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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 5 von 14
Datum: 19.05.1916
Umfang: 14
neutralen Macht mit lauteren Ab- s i ch t e n in Betracht kommen. Das wegen seiner lügenhaften Berichte bekannte englische Reuterbureau stellt, angeblich laut Mel dungen aus dem Vatikan, die Intervention des Papstes bei Wilson in Abrede. Wie käme man im Vatikan dazu, ausgerechnet dieser Lägenkanzlei eine solche Erklärung zukommen zu lasten. Der Aufstand in Irland soll nach den englischen Berichten, andere können von dort nicht einlangen, vollständig unterdrückt worden sein. Die englische Regierung

neuer lich vorgelegt und mit großer Mehrheit ange nommen. Auf den Ausgang des Krieges wird auch dieses Gesetz kaum einen Einfluß ausüben. Aber etwas anderes macht sich in England im mer mehr bemerkbar. Es ist dies Die Unzufriedenheit mit der englischen Regierung. Sie scheint in England immer weiter um sich zu greifen. Verschiedene englische Zeitungen, da runter auch die größte englische Zeitung, die „Times" finden, daß unbedingt eine Aenderung in der Führung Englands eintreten müsse. An dere Blätter

Weigerung Griechenlands, die griechischen Bahnen zwecks Beförderung der ftrbi- l&seöeW , 7-'i scheu Truppenrests von der Insel Korfu an die mazedonische Grenze dem Pierverbano zur freien Verfügung zu stellen, hatte die Wirkmtg, daß die englische Regierung den nur um sein körperliches Wohl besorgten englischen König G e o rg>. als Sturmbock gegen Griechenland ins Treffs führte. Der ansonsten, sehr komrnode engl. König' richtete an den griechischen König Konstantin einen Brief, worin

. Nebenher suchte die englische Regierung dis Griechen durch Hunger kirre zu machen (es ist dies die stärkste Wehrmacht der Engländer) und beschlagnahmt die für Griechenland bestimm ten Lebensmittel, wodurch in mehreren Teilen des Reiches großer Mangel an. Lebensmittel ein- getreten ist. Die griechische Bevölkerung ist gegen den Pierverbsnd sehr aufgebracht. Weiters ver suchen englische Agitatoren das griechische Volk ke- gegen die Regierung aufzuwiegeln, wofür ein sol-; cher Agitator vom Volke gehörig

sein. Die griechische Regierung hat dorthin Ver stärkungen gesendet. Die englischen Ucbergriffe in Grieiberrland ba- ben derart überhand genommen, daß die Konsuln es vorgezogen hqben Athen zu verlassen, da sie die Ankunft englischer Truppen in Athen besorgten. Bald nach der Abreise erschienen zwei englische Offiziere und fanden die Konsulatsge-^ bäude leer. s Die Geduld der griechischen Regierung gegen-- über oll diesen Gemeinheiten des die Rechte der Kleinstaaten angeblich schützenden Vierverbandes^ ist derart

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Außferner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 16.03.1918
Umfang: 8
in den Kaukasus einzudringen, selbstverständlich um das Land für England zu erobern. Aber die Kaukasier waren auf ihrer Hut und wehrten die englische Hilfe mit Waffengewalt ab. Mit langer Nase mußten die Briten wieder den Rückweg nach Persien antreten. Im Kaukasus hat sich eine selbständige Regierung ge bildet, um dieses Land von Rußland unabhängig zu machen. Tratzki hat als Kommisiär für Auswärtiges abge dankt. Er habe die Absicht, Führer der Kriegsopera tionen zu werden. Gegen wen? Ein deutscher Profesior

Regierung v urde den Abgeordneten zugesagt, daß die Aufbringung des notwendigen Schlachtviehes für die Südwest-Armee auf anderem Wege in Aussicht genommen wurde. Da das bisher nur zum Teil der Fall war und noch immer die Ge fahr einer Masienabnahme von Zuchtvieh für Schlachtzwecke besteht, haben die Reichsratsabge- ordneten Tirols, und zwar die Abgeordneten aller Parteien, in der Sitzung des Abgeordneten hauses am 8. März folgende Anfragen über reicht: Anfrage des Abg

von Nahrungsmitteln unerläßlich, ebenso erscheint es unerläßlich, den Städten Süd- und Nordtirols das nötige Mehl und Fleisch zu verschaffen, da allgemeiner Mangel herrscht. Dasselbe ist in sämt lichen Landgemeinden des heutigen und gewese nen engeren und weiteren Kriegsgebietes fast durchwegs der Fall. Die Gefertigten stellen daher an Seine Exzel lenz den Herrn Ministerpräsidenten die Anfrage: Ist seitens der Regierung dafür vorgesorgt worden, daß die angeordnete Masienrequisition von Vieh unterbleibt

und daß der Bevölkerung im engeren und weiteren Kriegsgebiet das für die Ernährung der Familie absolut notwendige Ge treide belaßen und das fehlende Mehl oder Ge treide zugeführt wird? Hat die Regierung die nötigen Anordnungen getroffen, um auch in bezug der anderen, in der Denkschrift aufgestellten Bitten wenigstens das Unaufschiebbare und Allerdringlichste zu erfül len?- W i e n, am 7. März 1918. Sch raff! m. p., Landeshauptmann, sowie die Unterschriften sämtlicher Tiroler Reichsratsabge ordneten. Kurze politische

durch französische Flieger. Drei Stunden lang schwebten die deutschen Flieger über Paris und warfen 2600 Kilo Bomben ab. In London und in Edinburg kam es infolge der Not lage der Arbeiterschaft zu Aufständen und zu blutigen Kämpfen zwischen Militär und Arbeiterschaft. Es wurden Lebensmittelgeschäfte geplündert. Das englische Unterhaus hat einhellig, also mit den Stimmen der englischen Parteigenossen unserer So zialdemokraten, einen Kredit von 16 Milliarden zur Fortsetzung des englischen Eroberungs- und Angriffs

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 01.08.1935
Umfang: 6
Laval - die Ansicht der britischen Regierung über den italiemsch-abessinischen Konflikt. Er deutete daraus hin, daß die englische Regierung in der wei te r e n V e rzög er u n g des Streitfalles durch den Völkerbundrat eine große Gefahr sehe. Schon die Verzögerung, die in den letzten Wochen durch die Vermittlungsbemühungen entstanden sei, hätte Ita lien ermöglicht, umfangreiches Kriegsmate rial sowie eine Anzahl von Truppen in seine oft- afrikanischen Besitzungen zu schicken und seine strate gische

, zunichte gemacht würden. Wenn aber Italien jetzt in Genf die Gewißheit erhält, daß eine Lösung des Streites durch neue Schlichtungsverhand lungen oder durch ein Schiedsgerichtsverfahren mit genau abgegrenzten Kompetenzen versucht werden soll, dann könne man auch die Hoffnung hegen, daß die Debatte, die Hand in Hand gehe mit diplomati schen Verhandlungen, den Frieden zu erhalten, schließ lich von. Erfolg gekrönt sein könnte. P a r i s, 31. Juli. Ministerpräsident Lava! und der englische Völker

die Lebensbedürfnisse des italienischen Volkes und seine militärische Sicherung in Ostafrika. Das zweite Argument sei entscheidend. Im Jahre 1928 hätten Italien und die abessinische Regierung einen Freundschaftsvertrag un terzeichnet. Abessinien habe unmittelbar daraus unter dem Schutze dieses Vertrages eine Neuordnung seines Heeres vorgenommen. Diese Neuordnung sei jedoch nicht durch Offiziere Italiens vorgenommen worden, es seien vielmehr schwedische und belgische Offiziere für diese Ausgabe herangezogen worden

der Gefahr haben wir von niemanden etwas zu erwarten, das Ge genteil ist viel wahrscheinlicher. Vom militärischen Standpunkt aus ist das italienisch-abessinische Problem sehr einfach und logisch. Das Problem läßt mit Genf, ohne Genf und gegen Genf nur eine Lösung zu." Sie Mersliegung Aegyptens London, 31. Juli. Wie der englische Außenminister H o a r e aus An frage im Unterhaus mitteilte, hat die italienische Re gierung in den letzten sechs Monaten für elf Mili tär f l u g z e u g e um die Erlaubnis

zur Ueberflie- gung ägyptischen Gebietes angesucht. In vier Fäl len sind die Flüge aufgegeben worden, obwohl die Erlaubnis gewährt wurde. Der Antrag der italieni schen Regierung aus Erteilung einer allgemeinen Ueberfliegungserlaubnis ist jedoch von der ägyptischen Regierung mit der Begründung a b schlägig beschieden worden, daß sie von dem allge mein gültigen Verfahren nicht abgehen kann. Deutsche Flugzeuge sw Abessinien ? Bukarest, 31. Juli. (Priv.) Auf dem Bukarester Flugplatz ist gestern ein deut sches

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 08.05.1936
Umfang: 6
, und wenn man in Verhandlungen eintrete, sei es nicht von Vorteil, diese Verhandlungen auf Unklarheiten auf zubauen. Der einzige Zweck der Fragen sei, diese Ungewiß heiten wenn möglich zu klären. Cranborne sagte weiter: Es ist der Regierung unmög- l i ch, über ihre nächste Politik in Genf bei der Tagung vom 11. Mai eine Erklärung abzugeben. Die britische Regierung ist enffchlossen, an den Erörterungen teilzunehmen, um zu sehen, ob der Völkerbund zu einem wirksamen Instrument ge macht werden kann. Der englische Fragebogen

in Europa wieder einzuneh men. Er stelle allerdings die Bedingung, daß man Italien nicht der Früchte feines Sieges berauben dürfe. Der Duce habe er klärt, daß er die Rechte Frankreichs und Englands nicht an tasten und eine Politik der offenen Tür verfolgen werde. Die reichsdeukfche Presse zu Mussolinis Erklärungen. Berlin, 7. Mai. (A. N.) Das Interview M u s s o l i n i s für die „Daily Mail" und seine an englische Journalisten ab gegebene Erklärung, daß Italien nun zu den gesättigten Natio nen gehöre

der belgischen, französischen und tschecho slowakischen Grenze eine fünf Kilometer breite Sperrzone geschaffen wird, die von uniformierten deutschen Militärpersonen nicht betreten werden darf. Für die deutsch-französische Grenze von Basel bis zur Nordostecke des Elsaß, wo der Rhein als genügendes Hindernis ange sehen wird, gilt eine Sonderregelung. Die Grenzlinie wird hier nicht vollständig von Militär entblößt, jedoch ist es diesem ver boten, sich den Rheinbrücken zu nähern. Gerüchte über eine englische

Anleihe für Deutschland. London, 7. Mai. (A. N.) In der gestrigen Sitzung des Unter hauses wies Abgeordneter L e s l i e-Arbeiterpartei auf un zweifelhafte Gerüchte über eine Anleihe zugunsten Deutschlands sowie darauf hin, daß Akzeptbanken Deutsch land sehr weitgehende Kredite eingeräumt hätten. Der Unterstaatssekretär im Außenministerium, Cran- b o r n e, antwortete, daß e i n konkreter Fall eines derartigen Kredites die Aufmerksamkeit der Regierung auf sich gelenkt habe. Es bestehe aber kein Grund

überreicht. Berlin, 7. Mai. (A. N.) Wie erwartet, hat der britische Bot schafter in Berlin, Sir Erik Phipps, den englischen Frage bogen um 11.20 Uhr im Auswärtigen Amt Reichs außenmini- ster Freiherrn von N e u r a t h überreicht. Lloyd George fordert die Verstaatlichung der englischen Rüstungsindustrie. London, 7. Mai. In dem ständigen Ausschuß für Unter suchung des Geschäftsgebarens im privaten Waffenhandel er klärte der frühere englische Ministerpräsident Lloyd George, daß die private

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 01.04.1936
Umfang: 8
sind, festsetzen wird. Eine Anfrage an die englische Regierung London, 31. März. In der heutigen Sitzung des englischen Unterhauses ste!llte ein Abgeordneter eine An frage an d e Regierung, bb die Ratifizierung der Fakultativ-> klausel,, wie sie Hitler noch im Jahre 1983 bestätigte, für Deutschland bindend sei. Weiters ob das Problem der Re militarisierung der Rheinlandzone nicht unbedingt vor den Haager Internationalen Schiedsgerichtshof gehöre. Die Antwort auf diese beiden Fragen seitens der englischen

. Es soll die Frage geprüft! werden, ob die nötigen Gelder nicht auf dem Wege der Aufnahme einer Volksallleihe zu niedrigem Zinsfuß be schafft werden könnten. Nach den vorläufigen Zusammenstellungen im Militär- Departement belaufen sich die für die genannten Zwecke notwendigen Ausgaben auf rund 235 Millionen Franken. Es wird hiezu bemerkt, daß diese Summe nicht auf einmal ausgegeben wird, sondern daß sie sich auf mehrere Jahre verteilt. Die englische Flottenrüstung London, 31. März. Die englische Regierung

für nicht ausgeschlossen, daß diese Version wieder in der Antwort Deutschlands auf scheint. Eden selbst hat Weisung gegeben, daß er sofort von dem Eintreffen Ribbentrops in London verständigt werde, ohne Rücksicht darauf, wo er sich momentan befinde. Nach mittags begab sich Eden nach Downingstreet, wo er mit Premierminister Baldwin konferierte. Eine weitere Meldung aus französischer Quelle besagt, daß morgen früh das englische Kabinett das Datum der General stabsbesprechungen, wie sie im Locarnopakt vorge sehen

Außenminister Eden einen -Besuch üb. Wichtige Erklärungen der Bundes regierung W i e n, 31. März. Wie verlautet, wird Bundeskanz ler Dr. Schuschnigg in der morgigen Sitzung des Bundes tages, die um 11 Uhr vormittags beginnt, Erklärungen über die Politik der Bundesregierung abgeben. Die Regierungs erklärung wird durch die „Ravag" auf alle österreichischen Sender übertragen. Ueber die morgigen Erklärungen des Bundeskanzlers erfährt man noch, daß sie die Politik der Bundesregierung dein halben

der italienischen Regierung in Einklang zu bringen, an den Verhandlungen an einem westeuropäischen Lustpakt teilzu nehmen, da dieser als wesentlichsten Bestandteil die Ver pflichtung zur Abstandnahme von Bombardements der Zivilbevölkerung enthalten soll. Kriegslage „günstig" Ein weiterer vssizieller Bericht besagt, daß die gegen wärtige Kriegslage an den Fronten vom abessinischen Standpunkt aus betrachtet günstig und zusriedeüstellend sei. Der italienische Vormarsch Asmara, 31. März. Nach längerer Panse

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 16.03.1918
Umfang: 8
einzudringen, selbstverständlich um das Land für England zu erobern. Aber die Kaukasier waren auf ihrer Hut und wehrten die englische Hilfe mit Waffengewalt ab. Mit langer Nase mußten die Briten wieder den Rückweg nach Persien antreten. Im Kaukasus hat sich eine selbständige Regierung ge bildet, um dieses Land von Rußland unabhängig zu machen. Trotzki hat als Kommissär für Auswärtiges abge dankt. Er habe die Absicht, Führer der Kriegsopera- tionen zu werden. Gegen wen? * Ein deutscher Professor (Brückner

von Nahrungsmitteln unerläßlich, ebenso erscheint es unerläßlich, den Städten Süd- und Nordtirols das nötige Mehl und Fleisch zu verschaffen, da allgemeiner Mangel herrscht. Dasselbe ist in sämt lichen Landgemeinden des heutigen und gewese nen engeren und weiteren Kriegsgebietes fast durchwegs der Fall. Die Gefertigten stellen daher an Seine Exzel lenz den Herrn Ministerpräsidenten die Anfrage: Ist seitens der Regierung dafür vorgesorgt worden, daß die angeordnete Masienrequisition von Vieh unterbleibt

und daß der Bevölkerung im engeren und weiteren Kriegsgebiet das für die Ernährung der Familie absolut notwendige Ge treide belassen und das fehlende Mehl oder Ge treide zugeführt wird? Hat die Regierung die nötigen Anordnungen getroffen, um auch in bezug der anderen, in der Denkschrift aufgestellten Bitten wenigstens das Unaufschiebbare unD Allerdrinalichste zu erfül len?" ' Wien, am 7. März 1618. S ch r a f f l m. p., Landeshauptmann, sowie die Unterschriften sämtlicher Tiroler Reichsratsabge ordneten. Kurze

. Drei Stunden lang schwebten die deutschen Flieger über Paris und warfen 2500 Kilo Bomben ab. In London und in Edinburg kam es infolge der Not lage der Arbeiterschaft zu Aufständen und zu blutigen Kämpfen zwischen Militär und Arbeiterschaft. Es wurden Lebensmittelgeschäfte geplündert. Das englische Unterhaus hat einhellig, also mit den Stimmen der englischen Parteigenossen unserer So- zialdemokraten, einen Kredit von 15 Milliarden zur Fortsetzung des englischen Eroberungs- und Angriffs- krieges

bewilligt. Die englische Nationalschuld wird am Ende dieses Finanzfabres 5900 Millionen Pfund Sterling, das sind 118.000 Millionen Mark betragen. Davon sind 32.000 Millionen Mark Darlehen an Bundesgenossen und Kolonien gewesen. * In der Nacht ans den 5. März ist der Führer des irischen Volkes, Edward Redmond, gestorben. Er war ein Mann, begabt mit großer Beredsamkeit und strebte mit Beharrlichkeit die Selbstverwaltung Irlands an. Eine englische Militärabteilung suchte über Persien in den Kaukasus

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Tiroler Post
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Seite 3 von 8
Datum: 15.03.1918
Umfang: 8
einzudringen, selbstverständlich um das Land für England zu erobern. Aber die Kaukasier wären aus ihrer Hut und wehrten die englische Hilfe mit Waffengewalt ab. Mit langer Nase mußten die Briten wieder den Rückweg nach.Persien antreten. Im Kaukasus hat sich eine selbständige Regierung ge bildet, um dieses Land von Rußland unabhängig zu machen. * Trotzki hat als Kommiffär für Auswärtiges abge dankt. ° Er habe die Absicht, Führer der Kriegsopera tionen zu werden. Gegen wen? Ein deutscher Professor (Brückner

von Nahrungsmitteln unerläßlich, ebenso erscheint es unerläßlich, den Städten Süd- und Nordtirols das nötige Mehl und Fleisch zu verschaffen, da allgemeiner Mangel herrscht. Dasselbe ist in sämt lichen Landgemeinden des heutigen und gewese nen engeren und weiteren Kriegsgebietes fast durchwegs der Fall. Die Gefertigten stellen daher an Seine Exzel lenz den Herrn Ministerpräsidenten die Anfrage: Ist seitens der Regierung dafür vorgesorgt worden, daß die angeordnete Maffenrequisition von Vieh unterbleibt

und daß der Bevölkerung im engeren und weiteren Kriegsgebiet das für die Ernährung der Familie absolut notwendige Ge treide belassen und das fehlende Mehl oder Ge treide zugeführt wird? Hat die Regierung die nötigen Anordnungen getroffen, um auch in bezug der anderen, in der Denkschrift aufgestellten Bitten wenigstens das Unaufschiebbare und Allerdringlichste zu erfül len?^ W i e n, am 7. März 1918. S ch r a f f l in. p., Landeshauptmann, sowie die Unterschriften sämtlicher Tiroler Reichsratsabge ordneten. Kurze

. Drei Stunden lang schwebten die deutschen Flieger über Paris und warfen 2500 Kilo Bomben ab. In London und in Edinburg kam es infolge der Not lage der Arbeiterschaft zu Aufständen und zu blutigen Kämpfen zwischen Militär und Arbeiterschaft. Es wurden Lebensmittelgeschäfte geplündert. Das englische Unterhaus hat einhellig, also mit den Stimmen der englischen Parteigenossen unserer So- zialdemokraten, einen Kredit von 15 Milliarden zur Fortsetzung des englischen Eroberungs- und Angriffs krieges

bewilligt. Die englische Nationalschuld wird am Ende dieses Finanziabres 5900 Millionen Pfund Sterling, das sind 118.000 Millionen Mark betragen. Davon sind 32.000 Millionen Mark Darlehen an Bundesgenossen und Kolonien gewesen. * In der Nacht auf den 6. März ist der Führer des irischen Volkes, Edward Redmond, gestorben. Er war ein Mann, begabt mit großer Beredsamkeit und strebte mit Beharrlichkeit die Selbstverwaltung Irlands an. Eine englische Militärabteilung suchte über Persien in den Kaukasus

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 08.05.1936
Umfang: 6
. Die südafrikanische Regierung hat das englische Kabinett im gleichen Sinne unterrichtet und mitgeteilt, daß die Frage einer Transferierung irgend eines westafrikani schen Gebietes an Deutschland niemals die Zustim mung Südafrikas finden werde. Reue Rafteavrvzefte in WeftbeuMland Dortmund, 7. Mai. (ADP.) Vor dem Volksgerichtshof hatten sich am 30. April 54 ehemalige Sozialdemokraten aus Lüdenscheid und Umgebung wegen Hochverrats zu verantworten. Die Verhandlungen wurden unter Ausschluß der Öf fentlichkeit geführt

sind, um die von der Ar beiteropposition angeführten Auswirkungen auszu- lösen." In Bezug auf den Fragebogen erklärte Cranborne, daß es in Bezug auf diese Fragen keine Mißdeu tungen geben könne. Das deutsche Memorandum enthält gewisse Unklarheiten, und wenn man in Ver handlungen eintritt, ist es nicht von Vorteil, diese Ver handlungen auf Unklarheiten aufzubauen. Der einzige Zweck der Fragen ist, diese Ungewißheiten wenn möglich zu klären. Cranborne sagte weiter: „Es ist der Regierung unmöglich, über ihre nächste Politik in Genf

bei der Tagung vom 11. Mai eine Erklärung abzugeben. Die britische Regierung ist entschlossen, an den Erörterungen teilzunehmen, um zu sehen, ob der Völkerbund zu einem wirksamen Instrument gemacht werden kann." Militärische Sperrzone an deutschen Srruzen Berlin. 7. Mai. Reichs.kriegsminister v. Blomberg hat eine Ver ordnung erlassen, wonach aus deutschem Gebiet ent lang der belgischen, französischen und tschechoslowakischen Grenze eine fünf Kilo meter breite Sperrzone geschaffen wird, die von uni formierten

für die „Daily Mail" und seine an englische Journalisten abgegebene Erklärung, daß Italien nun zu den gesättigten Natio nen gehöre, hat in der reichsdeutschen Presse noch grö ßere Beachtung gesunden als die gestrige Rede des Duce bei der Siegesfeier aus Anlaß der Einnahme von Addis Abeba. Die Blätter stellen fest, daß - damit die F r o n t d e r r e v i s i o n i st i s ch e n Länder geschwächt worden sei, vermeiden es aber vorläu fig, direkte Schlußfolgerungen auf die Rückwirkung auf die Stellung

Deutschlands zu ziehen. Die offiziöse „Deutsche diplomatisch-politische Korre spondenz" schreibt: „Es wäre zu begrüßen, wenn die vielerörterte Rückkehr Italiens nach Europa zur Nor malisierung der europäischen Verhältnisse beitragen würde und das vom italienischen Staatschef als euro päische Notwendigkeit bezeichnete Werk einer offenen und endgültigen Verständigung zwischen den Groß mächten Westeuropas unter normalen Voraussetzungen in Angriff genommen werden könnte." Ser englische Fragebogen überreicht

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 01.07.1936
Umfang: 6
beschäftigte sich mit der Frage der neuen Mächtekonferenz. Man hält es für urMahrschein- lich, daß im gegenwärtigen Augenblick die Strefa-Front wieider hergestellt werden könnte, glaubt jedoch sagen zu können, daß nicht nur von französischer, sondern auch von 'eng lischer Seite die Wiederaufnahme der Locarnobespre chungen für notwendig erklärt würde. Diese Beratung der Locarnomächte soll kurz nach der Tagung des Völkerbundes stattfinden. „Petit Journal" berichtet, die englische Regierung

werde wahrscheinlich noch vorerst diplomatische Schritte in Berlin unternehmen, um die Antwort der Reichsregierung auf den Fragebogen zu erhalten. Dem „Echo de Paris" zufolge sollen die französische und englische Regierung beabsichtigen, sofort nach Aufhebung der Sanktionen an Italien die Aufforderung zu richten, nun der Pariser Regierung jenes Schreiben zu übermitteln, in dem nach dem Beschluß der Locarnokonferenz vom 19. März die Abhaltung von Genera lstabsbesprechungen zwi schen den Garantiemächten

des Locarnooertrages in Zusam- sammenhang mit der Wiederbesetzung des Rhein landes durch deutsche Truppen zugesagt werden sollte. Be kanntlich hat die italienische Regierung die Absendung dieses Schreibens unter Berufung auf die Sanktionen unterlassen. Das „Oeuvre" meint hiezu, man könne annehmen, daß Mussolini, selbst wenn er sich nicht zu einem Gegensatz gegenüber Deutschland zwingen ließe, sich einverstanden erklären werde, um nicht aus der Locarnofront ausgeschlossen zu werden. Das Interesse Frankreichs liege

abteilungen bewachen die Zugänge zum Judenviertel. Das Stadtverwaltungsgebäude wird von Militär bewacht. Die Italiener befestigen eine Insel bei Malta. London, 30. Juni. Englische Blätter berichten über eine Befestigung der Insel Pantellaria im Mittelmeer durch die Italiener. Die Insel liegt 160 Seemeilen nordwestlich von Malta und halbwegs zwischen Sizilien und Tunis im tiefsten Teile der Meerenge zwischen Sizilien und dem Festland. Die Insel beherrscht damit den einzigen Tieswasserweg. Sie liegt

besteht auch nur eine Spur einer unabhängigen lokalen Regierung, wie dies auch selbst vom britischen Außenminister zugegeben worden ist. Im gesamten Gebiet zählt die Eingeborenenbevöl kerung auf den Schutz der italienischen Flagge und geht ruhig ihrer gewohnten Arbeit nach.

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 02.09.1939
Umfang: 6
kann. Es ist also nur ein Akt der Notwehr, wenn der Führer jetzt Polen gegenüber Gewalt gegen Gewalt setzt. Der englische Ministerpräsident scheint vergessen zu haben, daß der Führer und die Reichsregierung seit Mo naten auf eine friedliche Lösung des deutsch-polnischen Problems gedrängt haben, daß es aber gerade England war. das sich dieser Lösung, die in einem loyalen und äußerst fairen Vorschlag ihren Riederschlag fand, in den Weg stellte. Chamberlain erklärt weiterhin, London habe der deutschen Regierung mitgeteilt

Regierung warten zu lassen. Der englische Premier behauptete weiter, daß am Freitag morgen offene polnische Städte bombardiert wurden. Das deutsche Dementi, das bereits im Rundfunk und in der Presse veröffentlicht worden ist, straft auch diese Behauptung Lügen. Nirgendwo sind offene Städte bombardiert worden, noch sollen sie nach dem ausdrücklichen Befehl des Führers bom bardiert werden. Die deutsche Luftwaffe hat nur befestigte und militärische Anlagen angegriffen. Deutsche Truppen haben erst

auf unser scharfes Schwert, das jeder einzelne, ob er ln der Heimat an seinem Arbeitsplatz schafft oder in einer Kompanie der Wehrmacht steht, mit führen hilft, können wir uns wieder selbst den Platz im Vormarsch der Völker bestim men, der uns auf Grund unserer Leistungen und unserer Größe Justeht. Der Einsatzwille in jeder Stunde und in jeder Lage ist l)as Gemeinsame, das Volk und Wehrmacht heute verbindet. NSK. Werbe Mitglied brr RöB.t dnb. Berlin, 2. September. Das englische Unterhaus trat am Freitag

, daß sie im gegenwärtigen Konflikt die Notwendigkeit der Eile vollkommen anerkannt habe und auch die Befürchtungen des Kanzlers teile, die sich aus der Tat sache ergeben, daß zwei mobilisierte Armeen einander gegen überstehen. Es erhebt sich nur die Frage, warum die britische Regierung nun andererseits nicht genügend Ueberredungs- kunst anwandte, um die polnische Regierung zu einem ande ren Verhalten und einer weniger aufreizenden Politik zu veranlassen. Es ist auch nicht wahr, daß von Deutschland aus aggres- sive Akte

gegen Polen vorgenommen worden sind. Ls war die polnische Regierung, die unter dem Druck der Straße und angefeuert von einer wild gewordenen Soldateska I jene Aggressionsakte vollzog, die nun zum unvermeidlichen Konflikt geführt haben. Es ist auch nicht wahr, wenn Chamberlain erklärt, daß die Vorschläge des Führers Polen niemals zur Kenntnis gebracht worden seien. Denn 1. sind sie bereits dem britischen Bot schafter Henderson am Mittwochabend durch den Reichsaußen minister mitgeteilt worden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 09.02.1923
Umfang: 8
. Die Besprechungen zwi schen Paris und London dauern an. Die englische Regierung hat. der französischen Regierung mitge teilt, daß sie bereit sei. den Vertrag zu unterzeich nen und alle präzisen Vorschläge der Türken einer' Prüfung zu unterziehen. Vorläufig ist ne tür kische Antwort eingetrossen. Mordanschlag aus einen englischen Soldaten und die alliierten Gegenmaßnahmen. London, 7. Febr. Da? Reutersche Büro mel- ( det ans Konstantinopel: Infolge eines neuerlichen. ! glücklicherweise erfolglos gebliebenen

aus Angora abzuwarten. L o n d o n, 7. Febr. (Hav.) Die französische und die englische Regierung haben beschlossen, das Ver langen der Türken nach Zurückziehung der Kriegs schiffe aus Smyrna zurückzuweisen und die An goraregierung zu verständigen, daß die Schiffe Befehl erhalten haben, sich im Falle eines neuen Angriffes zu verteidigen. Zentralverein der kaufm. Angestellten, Ortsgruppe Innsbruck. Im Sinne der Satzungen beruft die Ortsgrup- pcmleitung die diesjährige ordentliche Jahresversammlung

allen Mitteln trachten, unseren Staat weiter zu er halten. bis die Weltsituation eine andere geworden ist. Redner drückt schließlich der Regierung im Na men seiner Partei das Vertrauen aus. Kunschak-Mätzchen. Der christlichsoziale Abg. Kunschak ist gar nicht entzückt davon, nicht, daß die Arbeiter von der Mit wirkung an der Erledigung der Geschäfte ausge schlossen erscheinen. Es ist ein ungesundes Verhält nis, wenn eine große Vollsschichte. in diesem Falle die Arbeiter, von der Mitwirkung

, dann j französische und englische Bärte an. Zunächst suh- i.ren sie nach Salzburg, um sich dort den Paß zu be- j schaffen, bekamen aber keinen, worauf sie sich zum ! gleichen Zwecke nach Wien und Graz wendeten, aber ohne Erfolg. Als sie bei Salzburg noch ein mal die Uebersch'reitung der Grenze vergeblich ver sucht hatten, reisten sie wieder nach Wien. Das Geld war verbraucht. So trieben sie sich tagsüber in den Straßen herum und brachten die Nächte hungernd lind sriermd in Bahnhoshallen und im Freien

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 09.02.1918
Umfang: 8
und Lenin zuerst. Von England kam letzter Tage die Nach richt, daß die dortige Arbeiters chä f t die Regierung zu Friedensunterhandlungen mit den Mittelmächten dränge. Ob sie damit Glück haben wird. Einstweilen bezweiflen wir es, und zwar deshalb, weil die englische Presse znm Großteil deutschfeindlich und kriegslustig ist, daher gegen.den Frieden. Die kriegshetzerischen Blätter haben Auslagen nach Hunderttausenden, einige Wer,je eine Million.. Eine solche Presse ist immerhin eine Großmacht. Es zeigt

sich auch vier, wie wichtig und bedeutungsvoll es ist, wer die Presse hat, was leider io viele Katholiken noch immer nicht eim'chen wollen. Den Bann dieser Großmacht zu brechen, wird es die englische Arbeiterschaft, wie das englische Volk überhaupt noch viele Mühe kosten, trotzdem schon weit über eine Million englischer Soldaten ank dem Schlachtfeld den Tod gesunden. In der Nacht auf den 31.' Jänner wurde, mr Strafe für die Bombardierung-offener deut'cher Städte, - Paris mit 14,000. Kilogramm Boniben belegt

, durch unser Ab wehrfeuer zerschmettert. Auch seine Vorstöße im Raume südlich von Asiago bis zum Val d'Assa mißlangen unter schweren Verlusten. Der Streik ht Deutschland, der Blut und Menschenleben kostete und den Eng ländern so große Freude bereitete, daß in Lon don Extrablätter verbreitet wurden mit der Ueberschrift: „Der Zusammenbruch der Mittel mächte", hat ein rasches Ende genommen. Die deutsche Regierung ließ nicht lange mit sich spaßen. In Berlin und Umgebung wurde ein fach der Kriegszustand erklärt und den Wehr

. Nicht so sanft und mit H gemütlichen Worten wie M uns im gemütlichen Oesterreich. So hat z. B. die Regierung der Vereinigten Staaten das all-, gemeine, Streikkomitee in Philadelphia, daZft zum Generalstreik aufforderte, kurzerhand ver haften lassen und die Angelegenheit'dem Bundes gerichte übergeben. Und die Bolschewiki-Regie- rnng in Petersburg hat in einem Dekret die Arbeitseinstellung in Staatsbetrieben als hochverräterisch erklärt und mit den strengsten Strafen bedroht. Tie Arbeiterschaft der Mittel

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Tiroler Post
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Seite 2 von 8
Datum: 08.02.1918
Umfang: 8
zuerst. . Von England kam letzter Tage die Nach richt, daß die dortige Urbeiterschaftz die Regierung zu Friedensunterhandlungen mit t>en Mittelmächten dränge. Ob sie damit Glück haben wird. Einstweilen bezw>eiflen wir es, und zwar deshalb, weil die englische Preffe zum Großteil deutschfeindlich und kriegslustig ist, daher gegen'den Frieden. Die kriegshetzerischen Bläffer haben Auflagen nach Hunderttausenden, einiges über je eine Million. Eine solche Presse ist immerhin eine Großmacht. Es zeigt

sich auch hier, wie wichtig und ibedeütungsvall es ist, wer die Presse hat, was leider so viele Katholiken noch immer nicht einsehen wollen. Ten Bann diestw Großmacht zu brechen, wird es die englische Arbeiterschaft, wie das englische Volk überhaupt noch viele Mühe kosten, trotzdem schon weit über eine Million englischer Soldaten anr dem Schlachtfeld den Tod gefunden. In der Nacht auf den 31. Jänner wurde, mr Strafe für die Bombardierung offener deutscher Städte, Paris mit 14.000 Kilogramm Baneben belegt

, durch unser Ab wehr ien-er zerschmettert. Auch seine Vorstöße im Raume südlich von Asiago bis zum Val dAssa mißlangen unter schweren Verlusten. Der Streik in Deutschland, der Blut und Menschenleben kostete und den Eng ländern so große Freude bereitete, daß in Lon don Extrablätter verbreitet wurden mit der Überschrift: „Der Zusammenbruch der Mittel mächte", hat ein rasches Ende genommen. Die deutsche Regierung ließ nicht lange mit sich spassen. In Berlin urd Umgebung wurde ein fach der Kriegszustand erklärt

. Nicht so sanft und mit so gemütlichen Worten wie bei uns im gemütlichen Oesterreich. So hat z. B. die Regierung der Vereinigten Staaten das all gemeine Streikkomitee in Philadelphia, das zum Generalstreik anfforderte, kurzerhand ver haften lassen und die Angelegenheit dem Bnndes- ! gepichte übergeben. Und die Bolschetuiki-Negie rung in P e i e r s b u r g hat in einem Dekret die Arbeitseinstellung, in Staatsbetrieben als hochverräterisch erklärt und mit den strengsten Strafen bedroht. Die Arbeiterschaft

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Lienzer Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 08.02.1918
Umfang: 8
und Lenin zuerst. Bon. England kam letzter Tage die Nach richt. daß die dortige Arbeiterschaft die Regierung zu Friedensunterhandlungen mit den Mittelmächten dränge. Ob sie damit Glück haben wird. Einstweilen bezweiflen wir es, und zwar deshalb, weil die englische Presie zum Großteil deutschfeindlich und -kriegslustig ist, daher gegen den Frieden. Die kriegshetzerischen Blätter haben Auflagen nach Hunderttausenden, einige über je eine Million. Eine solche Presie ist immerhin eine Großmacht. Es zeigt

sich auch hier, wie wichtig und bedeutungsvoll es ist, wer die Presie hat, was leider so viele Katholiken noch immer nicht einfehon wollen. Den Baun dieser Großmacht zu brechen, wird es die englische Arbeiterschaft, wie das englische Bol? überhaupt noch viele Mühe kosten, trotzdem schon weit Wer eine Million englischer Soldaten aut dem Schlachtfeld den Tod gefunden. In der Nacht auf den 31. Jänner wurde, rur Strafe für die Bombardierung offener deutscher Städte, Paris mit 14.000 Kilogramm Bomben belegt, welche mehrfache

. Auch seine Vorstöße im Raume südlich von Asiago bis zum Val dAsia mißlangen unter schweren Verlusten. Der Streik in Deutschland, der Blut und Menschenleben kostete und den Eng ländern so große Freude bereitete, daß in Lon don ^trablätter verbreitet ivurden mit der Ueberschrift: „Der Zusammenbruch der Mittel mächte", hat ein rasches Ende genommen. Die deutsche Regierung ließ nicht lange mit sich spasien. In Berlin und Umgebung wurde ein fach der Kriegszustand erklärt und den Wehr pflichtigen mit der Einziehung

wie bei uns im gemütlichen Oesterreich. So hat z. 23. die Regierung der Vereinigten Staaten das all gemeine Streikkomitee inPhiladelp h i a, das zum Generalstreik aufforderte, kurzerhand ver haften lassen und die Angelegenheit dem Dundes gerichte übergeben. Und die Volschewiki-Regie- rnng in Peter s b u r g hat in einem Dekret die Arbeitseinstellung in Staatsbetrieben als b o ch v e r r ä t e r i s ch erklärt und' mit den strengsten Strafen bedroht. Tie Arbeiterschaft der Mittel- und der Westmächte wollten die Bol

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Alpenland
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Seite 1 von 12
Datum: 23.10.1921
Umfang: 12
Sonntagsblatt Ausgabe 6 Uhr früh MufsrrrnsipÄßs 22 Zernsprecher 160-162 Zernamt 2 Lefchemt'QbS Morgen-rmd QbendblaE' S- Jahrgang Innsbruck, Sonntag, am LZ. Oktober iQgl Kolge 500 Waifer Karl in Oedenburg Der Waiirr »Mert mit den Erdseinden -es Drntlchtnms. A. Wien, 22. vttsber. Eisendraht. Ans nolllommen flcherer Quelle wird mitgeteilt: Die iranzößlche Regierung hat dem Ex- lailer Karl den ungarischen Aron garantiert unter solgenden drei Bedingungen: L Ungarn mutz unbedingt

. 22. Oktober. (Korrbüro.) Nach einer Meldung, die im Laufe der Nacht einer hiesigen Ententemission zukam, ist Exkaiser Karl gestern nachmittags? mittels Flugzeug in Ledenburg emgetrossen. Kaü von der ungarischen Regierung abgelehnt. Budapest, 22. Oktober. Amtlich meldet das ungarische „Korrbüro": Aus Oedenburg wird gemeldet, König Karl ist am 21. Oktober hier angekommen. Der Standpunkt der ungarischen Regierung gegenüber dem unerwarteten Ereignis ist, daß König Karl im Sinne des Ge setzes Artikel

eine Unterredung einer öster reichischen Persönlichkeit mit Exkaiser Karl, der erklärte, daß die Tschechen seine Gegner bleiben würden, aber von den kroatischen Ab geordneten der Belgrader Skuptschina die überwiegende Mehrzahl für ihn sei. Er werde binnen Kurzem nach Budapest zurückkehren, diesmal öffentlich unter dem Schutze des Völkerbundes. Vorkehrungen her österreichischen Regierung. Wien, 22. Oktober. (Korrbüro.) Wie der „Wiener Mit tag" meldet, traten unmittelbar nach dem Eintreffen der Meldung

werden, daß sie einen König hat. Die Nation hat das Recht zu fordern, datz der König die Bedingungen an nehme, die die Nation aufgestellt hat, als sie den Vertrag unterschrieb. Aus dieser Lage gibt es nur einen Ausweg: Die Nation beauftragt die Regierung die Frage auf Grund der Auffassung der Nation mit dem König ins Reine zu bringen. Der Negierung obliegt die Pflicht, ohne Aufgabe des Standpunktes, wonach die Erledigung der Königs- srage eine innere Angelegenheit Ungarns bildet, mit den Großmächten diplomatische

. Das amtliche Kor respondenzbüro der Budapester Regierung bestätigt die Nach richt, die für sie völlig „unerwartet" gekommen ist und versichert, daß der König die Regierung im gegenwärtigen Augenblick nicht übernehmen könne und das Land abermals verlasien müsse. Man weiß wirklich nicht, worin die größere Unverfrorenheit liegt, ob in der naiven Behauptung, daß man in Budapest von dem Ereignis überrascht wurde oder in der nicht weniger lächerlichen Zumutung an die Ver trauensseligkeit der Oessentlichkeit

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 15.06.1933
Umfang: 6
der Arbeiten dieser Konferenz ist. Oesterreich hat seine Währung so stabilisiert, daß sich nur ge ringe Saisonschwankungen mehr ergeben. Dies ist gelungen, weil die Regierung das Gleichgewicht des Budgets hergestellt hat und aufrecht erhält, und weil die österreichische Nationalbank eine sehr konsequenteWährungspoli- t i k macht. Eine sehr wirksame Hilfe hat uns bei Ueberwindung der durch die K r e d i t a n st a l t entstandenen Schwierigkeiten die Bank von England und die BIZ. geleistet

.) In der heutigen Festversammlung anläßlich des 50jährigen Bestandes des Verbandes der Aus wärtigen Presse erklärte Vizekanzler Ing. Winkler in sei ner Rede u. a.: „Ich bitte Sie, meine Herren, der Meinung entschieden entgegenzutreten, daß die Regierung weiter ohne Parlament regieren wolle. Die Regierung ist sich dessen be wußt, daß ein Volk, ein Staat einer Volksvertretung auf län gere Zeit nicht entraten kann. Sie können überzeugt fein, daß, wenn auch verschiedene Voraussetzungen geschaffen werden sollen

, um ein besseres Funktionieren des Parlamentes zu ermöglichen, der Zeit punkt nicht mehr ferne ist, wo die österreichische Regierung unter Mitarbeit des Parlamentes einen Zustand schaffen und herbeiführen wird, wie Sie ihn auch für unser Land wünschen." Die „Nationalsozialistische Korrespondenz" zur Lage in Oesterreich. TU.Berlin, 14. Juni. In einem Artikel der „Nationalsozia listischen Korrespondenz", „Zur Lage in Oesterreich", wird festgestellt, daß die s o f o r t i g e F r e i l a s s u n g der national

sich auf 30.75, für französische Renten auf 32 Prozent. Der Pfuudkurs. Berlin» 14. Juni. (Radio.) Das englische Pfund notierte im heu tigen Vormittagsverkehr gegen Paris 86.10, Mailand 65.06, Spa nien 39 5 /s, Amsterdam 8.43, Schweiz 17.54, Stockholm 19.43, Rew- york 4.10, Berlin 14.40, Kopenhagen 22.43. Der Dollar notierte heute mittags in Paris 21.—, in London 4.0925, in Zürich 4.275, in Berlin 3.606. Wiener Börse. Wien, 14. Juni. Mit Rücksicht auf die morgige Verkehrsunter brechung betrafen die wenigen

gestaltete sich unregelmäßig. Schlußnotierungen der Wiener Börse. Wien, 14. Juni. Sechsprozentige Innere Bundesanleihe 65.50; Siebenprozentige Völkerbundanleihe, österreichische Tranche, groß 106.76; klein 106.25; amerikanische Tranche, groß 112.60; Schweizer Tranche 110.25; Siebenprozentige Int. Bundesanleihe 1930, öster reichische Tranche, 82.40; amerikanische Tranche, groß 76 5 /s; englische Tranche 89.25; Schweizer Tranche 79.25; 10jähr. engl. Pfund, 24. bis 25. E., 92.—; 26jähr. englische Pfund

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Alpenland
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Seite 2 von 10
Datum: 20.03.1920
Umfang: 10
Bi e aaller Schiffer im Namen seiner Regierung die Berlltwlliigkftt der Mithilfe zur raschesten Nrederwersung des Putfches aus. Kerne LeLsrrsMrLLeL utth KeedrLe Ohne OnÄnrrng. ?. Wien, 20. März, 2 Uhr vorm. (E i g e n d r a h L.) Der englische Geschäftsträger in Berlin gab gegenüber Vizekanzler Schiffer die Erklärung ab, daß England Deutschland weder Kredite gewähren noch Lebensmittel liefern werde, solange die Ordnung nicht hergestellt sei. Ditz gleiche Erklärung gab der amerikanische Geschäftsträger

im Auf träge des Reichswehrministers Noske diese sowie die Führer auf, gegenüber jedem Versuche der Aufrichtung des Bol schewismus zusanrmLnzustehen und das Wohl des Vater landes allen Pflichten voranzustellen. A.S.P» gegen WssZe- Berlin, 18. März. (Korr.-Büro.) Die Unab hängigen bestreiten nach wie vor, daß sie die Räterepublik begründen wollen. Sie wollen nur für eine rein-soziali stische Regierung arbeiten, doch müsse der Reichswehrmini ster Noske abtreten. Nss§e ssll srbÄKKkerr. £. Wien, 19. März

. (Korr.-Büro.) Kapp wurde aus dem Aufsichtsrat der Deutschen Bank ausgeschlossen. Fp. V erl in, 19. März. (T ig end ra h L.) D:r Ober- rerchsanwalt hat gegen sämtliche Mitglieder und H'n er- münner der Regierung Kapp bereits das Versahrm ein geleitet. München, 18. März. (K o r r.-B ü r o.) In der Stabt herrscht wieder normales Leben. Die Arbeit wurde in fast allen Betrieben wieder ausgenommen. An den Anschlagsäulen ist eine Proklamat.on des neuen Kobinettes angeschlagen, dgs dem Bedauern Ausd.uck

herrscht große Unsicherheit. Es bilden sich Trupps von Kommunisten, welche unter d m Vor wand von Regierungsmandaten sich bewaffnen und sich der Einwohnerwehr bemächtigen. Die Möglichkeit der Einführung einer Räterepublik in Westsachsen erscheint FiWWSVtLV HrrstÄLfShl gTMN KAPP mrd LÄttA-rtz, ?. M i e n, 19. März. (E i g e n d r a h t.) Ueüer den gegenwärtigen Aufenthalt von Kapp und Lüttwitz, die ge flüchtet sind, ist nichts bekannt. Die Regierung Bauer hat einen Haftbefehl gegen K a p p erlassen

ab. BevWKr'snngen in AMeeomgeR- k'p. Verlin, 19. März. (Eigendraht) Die..Daily Mail" meldet aus dem Haag, die holländische Regie rung verfügt, daß der ehemalige Kaiser und der ehe malige Kronprinz vorläufig nur mit Erlaubnis der Re gierung Besuche empfangen dürfen. Die alliierten Mächte haben die holländische Regierung nachdrücklichst um schärfste Ueberwachung aller Personen ersucht, die i nach Ameronqen kommen. Deutschöftepreich. Der Friede von SniKLsGerMOLn von England ratifiziert. k Wien, 20. März. 2 Uhr

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Alpenland
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Seite 2 von 8
Datum: 12.04.1920
Umfang: 8
seitens Deutschland und betont, die französische Regierung sei ebenso wie die englische Regierung von der grundlegenden Notwendigkeit über zeugt, die Einigkeit der Verbündeten zur Durchführung des Friedensvertrages mit Deutschland aufrecht zu er halten. Dieses innige Einvernehmen Frankreichs und Englands scheint auch hier unerläßlich zur billigen Lö sung der umfangreichen Probleme, die sich gegenwärtig in der Welt bieten, in R u ß la n d und auf dem Balkan ebensowohl wie in Kleinasien

und in der islami tischen Welt. Die Note schließt mit der Versiche- rnug, daß die französische Regierung sich unter Vorbe halt dieser Erwägungen durchaus für geeignet erkläre, bevor sie handle, sich der Zustimmung ihrer Verbündeten in allen durch die Durchführung des Friedensver trages geschaffenen Fragen, zu versichern. WersZhrrlrche Erwiderung Englands. Wien, 11. April. (Korr.-Büro.) Nach Meldungen der Londoner Berichterstatter der französischen Blätter habe der englische Botschafter in Paris, Lord Derby

erinnert daran, daß es sich gegenwärtig um die Ver letzung einer der feierlichsten Bestimmungen des Frie- densvertrages handle und daß die deutsche Regierung selbst die Notwendigkeit einer ausdrücklich und vor herigen Genehmigung zu einer solchen Aufhebung des Artikels 43 gleichzeitig das Recht der französischen Regierung anerkannt habe, dafür ein territoriales Pfand M verlangen. Die Note verweist auf die Gefahr der aufeinanderfolgenden und systematischen Verletzungen des Friedensvertrages

, gleichzeitig mit der Note des Ministerpräsidenten M i l l e r a n d der englischen Regierung den Text der Antwort übermittelt, deren versöhnlicher Wortlaut ge nehmigt und sofort nach Paris zurückbefördert worden sei. VelMch-franzZsifches Militarabkornnren. Fp. Bertin, 10. April. (Eigendraht.) Der Pari ser Berichterstatter der „Deutschen Zeitung" er fährt. daß der Anschluß Belgiens an Frankreich die Folge eines geheimen Militärabkommens sei, das vor einigen Wochen in Brüssel abgeschlossen wurde, nachdem

Millerand eine Note seiner Regierung über geben, stellt der „Temps" fest, daß lediglich ein Mei nungsaustausch stattgefunden habe, aus dem hervor- gehe, daß die Vereinigten Staaten zwar Deutschland das Recht zusprechen, die Ordnung im Ruhrgebiet wieder herzustellen, zugleich aber überzeugt seien, Frankreich müsse ernste Gründe gehabt haben, um seine Truppen auf das rechte Rheinufer vorzuschicken. Amerika wünscht diese Gründe kennen zu lernen. Der „Tiem ps" fügt hinzu, es liege also keine offizielle

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 20
Datum: 11.07.1929
Umfang: 20
besetzte Gebiet von den französi schen und belgischen Truppen besetzt werben sollte, so würde das einen Mißerfolg der Regierungspolitik dar- stellen. Es fei zweifelhaft, ob die deutsche Regierung überhaupt eine englische Teilräumung begrüßen würde. Der gegenwärtige englische Außenminister Hen- d e r s o n äußerte sich in der Rheinlandfrage wie folgt: „Ich teile die Auffassung von Ehamberlain, wonach nur eine vollständige, gleichzeitig und sobald wie möglich durchzuführende Räumung >des Rheinlandes ben

in der Welt? Nun scheint öie Räumung b e s Rhein- langes doch in greifbare Nähe gerückt zu sein. Wenig stens die Engländer erklären, 'daß sie sich zurückziehen und daß es auch für die anderen Zeit sei, zu gehen. Im eng lischen Parlamente betonte der frühere Außenminister Ehamberlain, das ganze englische Volk und das Unter haus seien einig in der Forderung, daß das Rheinland sobald wie möglich und von allen Mächten zugleich ge- räumt werden müsse. Wenn England allein räumen sollte und Ibas englisch

, die Regierung zu stellen. Bei der Budgetdebatte 1925 kam es jedoch zu einem Zerfall dieser Mehrheit, weil der protestantische „Wilde" Kersten, den Antrag gestellt hatte, die Gesandt- schaft beim Vatikan abzuschaffen und dieser Antrag mit 52 gegen 43 Stimmen angenommen worden war. Die der Volkspartei angehörenden Minister überreichten dar- aufhin ihr Demissionsgesuch. Es folgte der Rücktritt der Gesamtregierung. Als es in monatelangen Bemühungen nicht gelungen war, eine parlamentarische Regierung zu bilden

, der in einer auf ungarischem Boden befindlichen Grenzstation namens Hidas ReMeti bedienstet war, hat anscheinend Spionage getrieben.^ Spionage ausgerechnet zu ungunften jenes Landes, auf dessen Boden er stand. Me Ungarn sind in nationalen Dingen.bekanntlich be sonders empfindlich veranlagt. Der kleine Spitzbube, der da anscheinend ziemlich ungeniert seine Spionagetätigleit ausübte, ist seitens der ungarischen Behörden verhaftet worden. Das war deren gutes Recht. Eine Verständi- gung der tschechoslowakischen Regierung

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Seite 3 von 8
Datum: 31.05.1919
Umfang: 8
, ohne daß ihnen nach Gesetz und Recht (die eben unterbunden sind durch die herrschende Willkür) der Prozeß ge macht würde. Die englische Regierung unterhält in Irland ein Heer von 50.000 Soldaten und 13.000 bewaffnete Polizisten zur Unterstützung ihres despotischen Vorgehens gegen das irische Voll. Irland wird von England politisch geknech tet und wirtschaftlich ausgeplündert. Es ist eines der fruchtbarsten Länder, so sehr fruchtbar, daß, wie Smith Gordon und Staples in ihrem Buch „Rural Reconstruction in Irland" (London

Regierung festgesetzte 'ext der allgemeinen Note, durch die der Friedens- eertrag beantwortet werden soll, ist am Montag, den 26. Mai, von Berlin nach Versailles abgesandt worden. Die Note ist in einem sehr entgegenkom menden Tone gehalten. Das wichtigste auf dieser ist, daß Deutschland sich zur Zahlung v o n 40 Milliarden Mark K r i e g s e n t s ch ä v r- gung bereit erklärt. 24 Milliarden sollen am 1 . Mai 1921 und der Rest in jährlichen Raten von 1 Milliarde Mark gezahlt

1917), Seite 5, hervorheben, der irische Boden mit Leichtigkeit eine Bevölkerung von 18 Millionen Menschen ernähren könnte, während die jetzige Bevölkerung nur 4,380.000 Seelen beträgt. Jetzt hat England das Monopol der Ausfuhr aus Irland. Die englische Einfuhr von Rindvieh und Rindfleisch aus Irland belief sich 1915 auf 15,863.000 Pfund Sterling und war größer als die aus irgend einem anderen Lande, selbst erus Argentinien. Dazu kommen noch ',810.000 Pfund Sterling für Speck, Schinken

, Schweinefleisch und lebende Schweine, ferner für j,751.385 Pfund Sterling Butter, für 4,799.250 Pfund Sterling Eier (die nächst hohe dänische Ein fuhr belief sich nur auf 1,863.527 Pfund Sterling), für 1,384.260 Pfund Sterling Geflügel und für 765.776 Pfund Sterling Kartoffeln. Sowohl an Eiern wie an Gefl'st rl und Kartoffeln war wie an Rindfleisch die englische Einfuhr aus Irland größer lls aus jedem anderen Lande! Die irische Repu blik besteht also de jure, das heißt rechtlich. Um hre Anerkennung de facto

durch die anderen Staa- .en und ihre Aufnahme in den Völkerbund zu er- nlen, hat die irische Regierung ihren Gesandten Sean O'Ceallaigh nach Paris entsandt. Zu dem- clben Zweck sind drei hervorragende Vertreter der Eren in Amerika, die Herren Walsh, Dünne und Rhan, in Paris angekommen. wo sie die Bestrebun gen des Herrn O'Ceallaigh unterstützen. — Nach cm Selbstbestimmungsrechte der Völker, wie es j ojf dem Papier sieht, müßte Irland frei und un- i whängig werden. ' ^' ^ ^ J Aus Stadl und Land. Achenkirch. Gründung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 01.06.1934
Umfang: 8
habe. Aehnliche Operationen hat er auch in London und Neuyork duvchgesührt. Er soll mit der deutschen Regierung in Verbindung gewesen sein und in ihrem Auftrag große Transaktionen mit deutschen Anleihen durchgeführt haben. englischen Stoffen an kleine Partiewarenhändler und Hausierer Weitergaben. Insgesamt wurden englische Stoffe im Werte von 190.000 Schilling in ganz kleine Teile zerteilt, auf den österreichi schen Markt geworfen und zu äußerst billigen Preisen ver kauft. So konnten die Geschäftsleute wahre

, der sich für einen amerikanischen Obersten und ehemaliges Mitglied der interalliierten Mi litärkommission in Deutschland ausgibt, wurde vom Pa riser Gerichtshof ein Borführungsbesehl erlassen. Er wird auch von der Polizei anderer Länder gesucht. Norris unter hielt in Paris ein geheimes Büro, das sich mit Käufen deutscher Ausländsanleihen befaßte, die er zu beträchtlich hohen Kursen ankaufte. Freilich blieb er den Betrag schul dig und gab die Papiere zu niedrigeren Preisen wieder ab. Als Kläger tritt gegen ihn die englische

Seisenfabriks- Kettenhandel mit Wien, 30. Mai. (») Bor einigen Tagen hat die Wirt- schastspolizei fünf Personen verhaftet, die nach einem raf finiert ausgeklügelten System englische Stoffabriken um große Beträge geschädigt haben. Firma — bestehend aus einem Tisch Bor etwa einer Woche erstattete eine englische Tuch- sirma bei der Wirtschaftspolizei die Anzeige, daß eine fran zösische Firma, Amper Freres in Paris, Stoffe bestellt und sie sofort nach Wien weitergeleitet hat. Man untersuchte die protokollierte

Firma Amper Freres in Paris und konnte seststellen, daß ihr Lokal aus nichts anderem als aus einem gemieteten Zimmer mit einem einzelnen Schreibtisch be stand. Die Chefs der Firma, die ihr Unternehmen angeblich protokolliert hatten, waren aber in Wien und konnten hier verhaftet werden. In langwierigen Verhören gäben sie zu, daß sie außer dem englischen Unternehmen, das die Anzeige erstattet hatte, noch vier andere große englische Fabriken geschädigt hatten. Kettenhandel unter Wiener Kauffeuten

andere englische Firmen Strafanzeigen erstattet, da man vermutet, daß auch andere englische Stoffe, die nach Wien gebracht wurden, dem Kettenhandel zugeführt wurden. 20.000 neue Telchhonanschlüffe Wien, 29. Mai. (AN.) Die vom Bundesminister für Handel und Verkehr im Herbst vorigen Jahres veranlaßte Telephonwerbung hat nun zur Anmeldung des 20.000. Fernsprechanschlusies seit Beginn der Werbung geführt. „Hier ist der Hund, Fräulein, er ist sehr brav und beißt nicht. Ich lasse ihn da, der Herr Pfarrer weiß schon

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