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in seinem Bureau von dem stellenlosen ehemaligen Gymnasiallehrer Karandiulow in einem Wahnsinnsansall erschossen. Karandiulow gab gegen den Minister zwei Re volverschüsse ab, und erschoss sich sodann selbst. Die Friedensvermittlung abgelehnt. Haag, 4. Februar. (C.-B.) Die niederländische Note an die englische Regierung bietet ihre guten Dienste an, sich darauf beschränkend, eine Aus sprache der Unterhändler der kriegführenden Par teien zu ermöglichen. Die niederländische Regie rung würde den Burenvertretern

. Über das Verlangen der Burenvertreter nach freiem Geleit würde die englische Regierung, entsprechend dem Gewicht der angeführten Gründe, entscheiden. Die englische Regierung glaube, ein rascheres und wirksameres Mittel zu einem Ein vernehmen wäre, wenn die Burensührer in Afrika mit Kitchener direct in Verkehr treten, welcher be auftragt sei, jeden Antrag der Burenführer zwecks Beendigung des Krieges unverzüglich nach London zu senden. Die englische Regierung beschloss daher, dass die Verhandlungen in Afrika

des Resolutionsantrages des Reserenten be züglich des Cillier utraquistischen Gymnasiums, er könne allerdings im Augenblicke nicht namens der Regierung eine Erklärung abgeben, er stehe aber nicht an, es als Pflicht der Regierung anzuerkennen, falls die Resolution vom Hause angenommen wird, dass die durch sie angeregten Fragen in streng sach liche Erwägung gezogen werden. Bei der wieder holt ausgesprochenen Willensmeinung, gegenüber den nationalen Fragen eine neutrale Haltung zu wahren, sei es ausgeschlossen

nur begrüßen. An die Verstaatlichung beider Gymna sien werde die Regierung erst nach vollkommener Ausgestaltung der Anstalten schreiten können. Die Verhandlung wird morgen (Donnerstag) for tgesetzt. Mie«, 7. Februar. (Corr>Bur.) Der Budget ausschuss nahm nach weiterer längerer Debatte über den Titel Mittelschulen den Resolutions antrag des Referenten Grafen Stürgk an, betreffend die Verlegung der flovenischen Parallelclassen am Gymnasium in Cilli nach Marburg, und zwar mit 25 gegen 22 Stimmen

. Der Resolutionsantrag betreffs Verlegung des böhmischen Gymnasiums von Troppau nach einem Orte mit slavischer Be völkerung wurde mit 27 gegen 19 Stimmen ab gelehnt. Der Resolutionsantrag, betreffend das Gymnasium in Frideck und Teschen wurde an genommen. Der Budgetausschuss trat in die Ver handlung des Capitels Cassenverwaltung. Den Mittelpunkt der Debatte bildete Subven tionfür die Stadtgemeinde Prag. Referent Dr. Steinwender stellt den Antrag, die Regierung aufzufordern zur Sanierung des Haushaltes der Länder

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nicht zu rosig. Im ganzen weiten Land gärt es und brodelt es in einem fort. Auf jede britische Gewalt- oder Unterdrückungs- maßnahme folgt eine umso heftigere Re aktion durch die indischen Freiheitskämp fer. Die Zahl der Opfer ist sehr hoch. Die englische Polizei hat sich bis heute für die Ermordung von 390 Indern und für die Verwundung von 1060 verant wörtlich gemacht, während die Soldaten ungefähr 331 Patrioten getötet und 1S9 durch Maschinengewehrfeuer verwundet haben. In Neu-Delhi allein

werden nicht weniger als 699 Tote gezählt, wovon der Großteil Mohammedaner sind. Aber England kann tun was es will, es kann noch so grausame Repressione mittel anwenden, der Ersolg wir^ null sein. Der Widerstandswille des indischen Volkes wird immer entschiedener, das Vorgehen immer systematischer. Der vanindische Rundfunk teilt mit, daß in den Jahren 1941 und 1942 drei bis zu den Zähnen bewaffnete englische Poli zeibataillone, bestehend aus gut 1500 Mitgliedern, eigens dazu ausgebildet und abgerichtet wurden

, um einen even tuellen Aufstandsoersuch in Indien schon im Keime zu ersticken. Mit allen Mitteln versucht nun dis englische Politik, den indischen Freiheitsbestrebungen Herr zu werden. Ob die Mittel nun moralisch oder unmoralisch sind, das spielt keine Rolle. Wenn nur der Zweck erreicht wird, wie, 5>d unter Anwendung von brutalsten Methoden, ist vollkommen Nebensache. Aber ungeachtet der zahl reichen Todes- und Gefängnisstrafen, beugen sich die Inder vor der englischen Knute nicht. Mit joder neuen Verurtei

chen Regierung in Brand zu stecken. In der gleichen Stadt wurden wichtige Do kumente bezüglich der Tätigkeit der Kongreßpartei, die In eisengepanzerten Kassen eingeschlossen waren, von engli schen Polizisten beschlagnahmt. Es braucht gar nicht hervorgehoben zu werden, daß die kollektiven Geldstra fen auch weiterhin über diejenigen Ort schaften verhängt werden, in denen ir gendwelche antienglische Kundgebungen stattgefunden haben. Ueber verschiedene Orte der Provinz Bihar wurden Geld bußen

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Graziani einen Säbel» hieb ins Gesicht versetzte, wurde zu drei Monaten Arrest verurteilt. Wien, 8. August. Das „Fremdenblatt' demen tiert kategorisch die Meldungen von angeblichen militärischen Vereinbarungen zwischen Oesterreich und Rumänien in Jschel. Wien, 8. Aug. Nach einer Meldung der poli tischen Korrespondenz aus Rom hat die englische Regierung in Anerkennung der von. Italien bean spruchten Stellung im Mittelmeer dem englischen Mittelmeergeschwader die Weisung erteilt, den übli chen Besuch

-Brotbäckerei in Trient den Betrag von 10 000 K. in Stammaktien gezeichnet. ** Ein »euer Wunsch der Trienter Herrn. Der heute „Alto Adige' bespricht die Notwendigkeit einer Straßenverbindung zwischen zem Fersen- und dem Avisiotale und macht für deren Zustandekommen bei seinen Lesern lebhafte Propa ganda. (Jedenfalls mutet man der Regierung und zem Lande die Tragung auch dieser Kosten zu. Anm. d. Schrstl.) ** Vor der Gefahr des Ertrinkens wurden zieser Tage in S. Cristoforo bei Pergine drei Per sonen

in den tripolitanischen Häfen im Laufe dieses Sommers zu unterlassen. Die italienische Regierung erwartet, daß die übrigen Mächte dem Beispiele Englands folgen und das erwähnte Mit telmeergebiet als in der italienischen Interessensphäre gelegen betrachten werden. Wien, 8. August. Der bekannte Volkssänger Karl Uhl verwundete sich wegen unglücklicher Liebe durch einen Revolverschuß tödlich. Trieft, 8. August. Durch die Explosion einer Mine in einem Steinbruche zu Sistano wurden 7 Personen getötet und zahlreiche

des Städtchen» zuerst nach der Kirche und dann nach den Wohnun gen der Damen abzogen. Paris, 8. August. Dem „Soleil' zufolge er hielt die Regierung eine Protestnote des Papstes gegen die Schließung der Kongregationsschulen. Paris, 8. August. Die französische Regierung trägt sich mit dem Gedanken, die Einberufung einer europäischen Konferenz in makedonischen Angelegen heiten anzuregen, da die gegenwärtig in Konstanti nopel tagende türkische Kommission kaum die Ein- sührung von Reformen

in den Ausstandsgebieten durchsetzen wird. Savona, August. In der gestrigen Ver sammlung der Arbeiter der Stahlwerke wurde der Generalstreik proklamiert. Die Arbeiter durchzogen die Stadt lärmend und unter dem Geschrei: „Es lebe der Streik!' Sie forderten die Schließung der Etablissements. Die Demonstration machte großen Eindruck. Verstärkungen an Polizei und Earabinierr sind eingetroffen, die Lage ist gespannt. Rom, 8. August. Die Verhandlungen zwischen dem Vatikan und der russischen Regierung sind er folgreich

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hatte, daß die schönen Arbeiten wieder zur Blüte kämen und die ruhmreichen Traditionen der Kunsthandwerke in Belgien und anderswo wieder aufgenommen würden, hat es die englische Abordnung für nötig befunden, , sich der Einschließung des Handwerkerstandes in das Office entschieden entgegenzustellen. Nicht nur da), sie ist noch weiter gegangen, indem s,e behaupten wollte, daß diejenigen, die mit antiken Kunstgegen ständen Handel treiben, keinerlei Interesse haben. Handelsbeziehungen mit Händlern moderner

Kunstgegenstände anzuknüpfen, und das aus Gründen eines inneren, ständigen und unausheb- baren Gegensatzes. Einige warfen dem Redner eine egoistische, nicht dem Geist des Kongresses gemäße Hàng vor, aber die englische Abordnung wies diese Beschul- ksini» nlflirp Avleh* ? Jm-Mamen der italienischen Abordnung bitte ich, einige Erklärungen machen zu dürfen, bevor jedes det-am Kongreß teilnehmenden Länder seine Vorschlage .betreffend den Statutsentwurf für die Gründung eines „Office International des Asso ciation

am 5. und 6. August der 1. Medi ziner-Kongreß zur Verteidigung des Weines an läßlich der Typenwein-Messe statt. Im großen Saal der medizinischen Fakultät versammelte sich eine große Anzahl Vertreter, hauptsächlich aus medizinischen und pharmazeutischen Kreisen Ita liens. Aus Roma war Generaldirektor Petra gnani gekommen, um dieser medizinischen/Kam pagne zugunsten des Weines die Unterstützung dev Regierung zuzusagen. Prof.. Lunghetti aus Siena wies nach, daß es in den^Produktionsgegenden von Chianti

, worin er die Regierung ersucht, auf das energischeste die reinen und gesunden Weine gegen die zweifelhasten Qualitäten zu schützen. « » «> Revision der Typenweinàsetzgebung Bei der Eröffnungssitzung der Weinbaukorpo ration, welche am 7. September in Rom beginnt, steht auch die Revision der Tvpenweine-Gesetzge- bung auf der Tagesordnung.. Es hat sich heraus- gestellt, daß gewisse Reformen notwendig gewor den sind. In welcher Richtung sich die Reform der Ty- penwein-Gesetzgebung vollziehen

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. AuS der Hafenstadt Kandia wird gemeldet, daß am Dienstag die Bevölkerung mit den Engländern in Kampf gerathen sei. Der englische Befehlshaber ließ den Platz von der See her bombardieren. Kriegsschiffe des internationalen Geschwaders wurden von Kanea dorthin beordert. Man glaubt, daß der Straßen kampf durch die von den englischen Militärbehörden auf Befehl der Admirale der Großmächte verfügte Einsetzung von christlichen Beamten zur EinHebung des Zehent verursacht sei. Nach zweistündigem heftigem Straßenkampfe

, in dem viele Christen und Mohammedaner fielen, setzten die Mohammedaner das Hafenviertel in Brand. DaS deutsche, englische und nordamerikanische Konsulat wurde von den Flammen vernichtet; die Geschäftsbücher und Kon- sularakten wurden jedoch gerettet. Wie verlautet, befindet sich unter den getödteten Engländern auch der englische Konsul, der in seinem Hause verbrannt sein soll. Der türkische Zivil- und Militärgouver neur von Kreta hat dem Admiral Pottier daS- Anerbieten gemacht, türkische Truppen

zur Unter stützung der europäischen zu stellen, zugleich hat erj dem (türkischen) Gouverneur von Kandia anempfohlen, den Versuch zu machen, die Bevölkerung zu be ruhigen. Gegenwärtig herrscht wieder Ruhe. Der Brand ist gelöscht. Nach einem Telegramm der »Voss. Ztg.' aus Kandia war die Zerstörung um fangreicher, als bisher bekannt wurde. Hunderte von Häusern sind verbrannt. Mehr als 150 Musel manen, mehr als 60 englische Soldaten wurden getödtet, unter letzteren ein Offizier; viele ange sehene christliche Notable

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Gebäudes begraben. Das Hospital der Stadt wurde erneut getroffen und teilweise zerstört. Mische Saldate» slir PiliWa Beirut, 11. — Für das englische Regiment Royal West Kent, das in Pa lästina stationiert ist, sollen demnächst zwei Zusatzkmnpagnien ausgehoben wer den, die hauptsächlich aus Juden bestehen werden. In einer Meldung aus Palä stina heißt es, daß die englischen Militar- stellen bereits eine Entscheidung getroffen haben, und daß zwei ähnliche Kompa gnien zu diesem Regiment bereits

in der zweiten Hälfte de» Monats September rekrutiert worden sind. Vor eioem HnngerMer io Palilftina Kabul, 11. — Nach hier eingetrof fenen Berichten aus Palästina hat sich die wirtschaftliche Lage der arabischen Be völkerung infolge der rigorosen Einfuhr beschränkungen der britischen Mandats regierung, die allen verfügbaren Trans portraum für die wachsende britische Armee benötigt, außerordentlich ver schlechtert. Während es den Juden in Tel Aviv und den Küstenorten dank ihrer Beziehungen

ernannt. Während der Zeit der Arbeiterpartei-Regierung stand er mit Baldwin in der Opposition. Im August 1931 wurde er in dem von Rcnnsay Macdonald geführten Koali tionskabinett zum Schatzkanzler ernannt. Er behielt dieses Amt auch im Kabinett Baldwin bei, das am 7. Juni 1935 das Ministerium Mciodonald ablöste. Im Ma! 1S37 erhielt Neville Eham berlain von König Georg VI. den Auftrag ,nir Neubildung der Rccnerung. Am 12. Mai 1940 trat er als Erstminister zurück, blieb aber noch als Lordiiegelbewahrer

bis zum 3. Oktober in der Regierung. Päpstliche Ansprache an die Zungmänner der K.A.I. In einer Ansprache an S000 Mitglie der der männlichen Jugend der K.A.J., sagte der Heilige Vater u. a.. alles was mit körperlichen Uebungen und sport lichen Wettbewerben zusammenhänge, interessiere die heutige Jugend und ziehe sie an. Die christlichen Jungmänner — fügte er hinzu — wissen aber auch, daß die geistigen Triebe, vor allem der nach Güte und Heiligkeit, noch schöner, edler und hinreißender sind. Die Jugend fürch

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«cite 2 Merauer Aeiiuug. N. 260 Montag noch in Freiheit gesetzt und reiste sofort nach Lille zu einer Wählerversammlung. Beim Lordmayors-B ankett am 9. Nov. hat der englische Premierminister Lord Salisbury eine längere Rede gehalten, in welcher er zunächst die Ergebnisse der irischen Politik der Regierung für befriedigend erklärte. Bezüglich der auswärtigen Angelegenheiten sagte derselbe, eS sei gegenwärtig auch nicht das kleinste Wölkchen, das den Frieden bedrohe. Die Kriegführung der Nationen

der Diktatur durch Marschall Deodoro da Fonseca beifällige Aufnahme gefunden. Es unterliege nämlich keinem Zweifel, daß wirklich eine Verschwörung zum Sturze der Regierung bestanden hat. Der Präsident erklärt in dem Manifest, in welchem er die Auflösung des Congresses und den Wechsel der Regierungsform mittheilte, daß sich der Congreß in seinen Handlungen durch persönliche Feindschaft gegen ihn und nicht durch Rücksicht auf die Interessen des Staates habe leiten lassen. Die reactionäre Opposition hätte

und eine constitutionelle Regierung, Frieden und Ord nung. Er will alle pekuniären Verpflichtungen, alle Hechte der Bevölkerung und alle rechtSgiltigen Con tracte respektiren und keines der bestehenden Gesetze abschaffen, abgesehen in Fällen, in welchen sie dem Gemeinwohl und der Sicherheit der Regiernng schäd- ich sind. Inzwischen hat es ven Anschein, als ob der Dictator geneigt sei, mit dem Kaiserthum zu iebäugeln. Er soll in den letzten Tagen eine lange Konferenz mit dem Ex-Präsidenten des kaiserlichen Ministeriums

, die sich in Allem und Jedem so erfreulich zeigt. — Die Versammlung constatirt hierauf auch durch formelle einhellige Abstimmung, daß dieselbe den normalspurigen vollständigen Ausbau der ganze Strecke Meran-Landeck, und zwar mit möglichster Berücksichtigung eventueller Schweizer An schlüsse wünsche und genehmigt eine vom Schriftführer vorgelegte Petition an die Regierung und das Abgeordnetenhaus, welche daS Zustandekommen der Meran-Landecker Bahn nicht nur als eine nnabweis- liche Nothwendigkeit für das wirthschaftliche Gedeihen

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, in Bulgarien einzumarschieren. Auch in Bukarest werden die rumanisch-bulgarischen Differenzen als fast hoffnungslos bezeichnet. Die ,M. Freie Presse' meldet aus London: Die englische Regierung hat sowohl in Bukarest wie auch in Sofia den Rat zu einer schleuigen Ver ständigung erteilt. Sollten Rumänien und Bulgarien aber überzeugt sein, daß es ihnen unmöglich sei, sich auf oiplomatischem Wege zu ewigen, so erteilt ihnen die englische Re gierung den Rat, sich dann an sie mit der Bitte um Vermittlung

ist keine Aende- rung der militärischen Lage zu verzeichnen. An der Tschataldschalinie werden die Rekog- telegraphierte an den Präsidenten Tast, es bestehe keine Gefahr für die Angehörigen der Vereinigten Staaten, wenn sie sich aus der Gefahrzone entfernen. Die Regierung über nehme die Verantwortlichkeit für alle Schä den, die den Ausländern erwachsen. Er bitte den Präsidenten Ta t, k:ine Truppenlandung in Mexiko zuzulassen, weil eine solche schreck liche Folgen haben würde. ellonscdez. Meran. 20. Febr

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. Die russische Sowjetregierung ha! die englische Regierung mit Funkspruch ver ständigt, daß sie jede Vermittlung in polnische russischen Angelegenheiten ablehne und mi° Polen nur unmittelbar einen Frieden schließen wolle, der nur den Interessen des polnisch! russischen Volkes und nicht den englischen In teressen dienen werde. Paris. In Marseille eingetroffene fran zösische Soldaten berichten, daß in Urfa (Meso potamien) eine französische Besatzung von 609 Mann von den aufständischen Arabern nieder gemacht

werden. — Todessall. In Spital a. D. verschied am 21. ds. Kerr Franz v. Grebmer, Kauf mann. im Alter von 67 Iahren. — Abzug der Italiener. Die italie nische Regierung hat verfügt und der öster reichischen Regierung zur Kenntnis gebracht, daß mit dem Tage des Austausches der Rali- fikations-Urkunde über den Frieden von St. Germain die militärische Besetzung von inner halb der österreichischen Grenzen liegenden Gebiete durch italienische Truppen ein Ende gefunden habe. Der Abtransport der italie nischen Garnisonen

wurde. Rom. Die jugoslavische Regierung hat durch einen Gesandten in Rom abermals Schritte bei der italienischen Regierung wegen der Ereignisse in Fiume, Triest und Zara unternommen. Konstantinopel. Die dortige Polizei ent- dekte ein Komplott zur Ermordung des Sultans. Rom. Am 18. ds. unterfertigte der König das von der Kammer beschlossene Gesetz über die Einführung von Untersuchungskommissionen betreffs der Kosten des Krieges und über die Beihilfe zum Wiederaufbau der befreiten Pro vinzen. Berlin

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Seite 2 Merauer Seitang. Nr. 129 neuen Voeren kriege entschließen müssen, der möglicherweise sür die englische Streitmacht wieder so verhängnisvoll ausfällt, als der letzte, in dein die Engländer bekanntlich nuhrcrc sehr böse Nieder lagen erlitten. Air Seeschlacht bei Chailaral. Mcran, 9 Juni. Ueber die am 24. April stattgehabte See schlacht von Chanaral, die blutigste Affaire, welche der chilenische Bürgerkrieg bis jetzt aufzu weisen hat, liegt eine ausführliche Reuter-Depesche aus Valparaiso

der Abgeordnete Gras Terlago im Einverständniß mit anderen Tiroler Reichsrathsabgeordneten einen Antrag, dessen in den Wiener Blättern unrichtig wiedergegcbener Wortlaut uns heute in authentischer Fassung vorliegt und der den Zweck hat, die Regierung zu einer Action zu Gunsten der arg bedrängten Wein bauern in Tirol zn veranlassen. Der Antrag lautet: „Das h. Haus wolle beschließen: 1. Die Regierung wird aufgefordert, jenen Grundbesitzern in Südtirol, welche infolge des durch das Erfrieren der Neben

im vergangenen Winter erlittenen Schadens um zeitweilige Abschreibung eines Theiles oder der ganzen Grund steuer ansuchen, in Auslegung und Anwendung des Gesetzes vom 6. Juni 1883 G.-Blatt Nr. 81, thunlichst entgegenzukommen. 2. Die Regierung wird aufge fordert, in gerechter Würdigung und Berücksichtigung der Größe des durch das Erfrieren der Reben in Südtirvl verursachten Schadens Erhebungen zu pflegen und jene Vorkehrungen in Erwägung zu ziehen, welche zur Linderung des in manchen Ge meinden Südtirols

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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 3 von 8

Datum: 01.09.1920

Umfang: 8

heute nötiger als je mals. ebenso auch Dalmatien. um die Jugoslawen zu verhindern, auf Sebenico und den andern Inseln eine starke Ossenstvstellung gegen Italien »u be ziehen. Die Folgen von S?a. Rom, M. August. Am 2. September be-,in- neu zwischen italienischen und deutschen Stellen die Verhandlungen über die LebensmitteNieferun- gen an Deutschland auf Ernnd des Spaer Abkom mens. Auch fran-ösische und englische Bertrete werden daran teilnehmen. General Weygands Abschieb Es scheint, daß der Abschied

eine Unterredung eines römischen Korrespon denten mit Vodososoff, dem Vertreter der Sowjet regierung in Rom. Letzterer erklärte, daß es ih.n in Italien recht gut gefalle. Er stehe zur italieni- Der Tiroler' schen Regierung in sehr intimen Beziehungen und noch herzlicher gestalte sich sein Verhältnis zu den Parteien der Opposition. Cr könue mit Moskau in chiffrierten Telegrammen verkehren. Die Russen er freuen sich in Italien völliger Freiheit. Sowjet- ruß!and unterhält die denkbar besten Beziehungen

zum italienischen Proletariat. D'e?es hinwiederum moche alle Anstrengungen, um Rußland Gefälliz- t..»en zu erweisen. Die Sabotageakte und die Streiks seien ein Beweis für dn ^usammenardei- kn» zwischen dem italienischen Proletariat und der russischen Regierung. Die Weltrevolution werde sich ganz sicher einstellen Wilsons Fehle?. Der frühere amerikanische Botschafter in Pa rts, Mr. Herrick, hatte eine Besprechung mit dem republikanischen Präsidentschaftskandidaten Hol ding. Dieser sagte: Hätte Wilson

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dabei eine empfindliche Niederlage. (Siehe Tel.) Im deutschen Reichstage beantwortete Staats- secretär v. Bötticher am Dienstag eine Interpellation betreffs der Maßregeln der Regierung zur Hebung des Handwerkerstandes, bei welcher Gelegenheit er u. A. erklärte, die Regierungen hielten überwiegend die Forderung der obli gatorischen Innungen und Einführung des Befähiguugs-NachweifeS für uner füllbar; sie seien indeß für die Schaffung von Handwerker- oder Gewerbekammern behufs Orga nisation

des gesammten Handwerks. Diese Orga nisation solle den Uebelständen des Handwerkes abhelfen, damit das Handwerk auch ferner eine feste Stütze des Thrones und deS Vaterlandes sei und seinen goldenen Boden wiederfinde. Wir haben in unserer gestrigen Nummer be reits über den Ausgang deS Processes be richtet, den die französische Regierung gegen Gouthe-Soulard, deuErz- bischof vonAix, anstrengte, weil derselbe dem Minister FalliöreS in Angelegenheit der römischen Pilgerfahrten einen beleidigenden Brief

-Soulard!' riefen und dem Erzbischof Beifall zollten, während die Anderen pfiffen und Hochrufe auf die Republik ausbrachten. Die Polizei hatte große Mühe, um für den Wagen die Bahn frei zu machen. Das Schiedsgericht, welches von derfranzösischen Regierung zur Beilegung des Strikes im ?ss-6e Lslais ernannt worden ist, wurde von den Bergwerksarbeiiern verworfen, die sich ihre Schiedsrichter selbst ernannt haben. Die Regier ung hat nun die Bergwerksbesitzer aufgefordert, auch ihrerseits Delegirte

-Ausstellung arrangiren, die wieder lehr interessant zu werden verspricht. Ans aller Uelt. Meran, 26. Nov. IPersonal-Nachricht^l In Paris ist am 24. November der dortige englische Botschafter Lord Lyttou einem Herzleiden erlegen. ^Selbstmord eines Gesandtschafts- felretärS.Z Der Sohn eines Wiener hohen Staatsbeamten, der bei der österreichischen Gesandt- schast in Washington die Sekretärstelle bekleidet, hat am Dienstag in Wien einen Selbstmord begangen. Oskar Ritter v. K. langte vorgestern Morgens

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: Einem eifrigen Bekämpfer der deutschen Schriftzeichen, so erzählt Sanders, der Meister der deutschen Sprache und Rechtschreibung, war von einem den Scherz liebende» Gegner zum Vorlesen ein Aussatz in die Hände gespielt worden, welcher — natürlich ganz mit lateinischen Lettern — folgenden Anfang hatte: „vustom Is u, seeoml naturs. I so saAg, tast tliab rein ekz 6nvo!mköit Und richtig ging der Vorleser in die gelegte Falle, indem er die aus das englische Sprichwort folgenden deutschen Wörter so las, als seien

es ebenfalls englische, reilich gleich daraus seines Irrthums gewahr werdend und ihn halb erschrocken, halb lachend eingestehend nnd verbessernd. Aber der Irrthum wäre vo» vorn herein ausgeschlossen gewesen, wenn die lateinischen Lettern mir sür das englische Sprichwort wären verwendet worden: .Lnstom is u, «voonä n^turo. I was, so sage, ast that rein die Gewohnheit Alles. Mecklenburgische Gemüthlichkeit.) Zwei in einer kleinen mecklenburgischen Stadt aus der Durchreise eingekehrte Fremde, ein Kausmauu

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dem Reichsrathe nicht ferne zu bleiben. Pest, 6. Feb. Das Unterhaus nahm mit 171 gegen 131 Stimmen den Beschlußantrag des Mini sterpräsidenten, die Mischehen - Vorlage von der Tagesordnung abzusetzen und die Regierung aufzu fordern, zur Regelung der Frage zu passender Zeit eine entsprechende Vorläge zu unterbreiten, an. Belgrad, 7. Febr. Bei der Neuwahl der Abgeordneten sind 108 Regierungsfreundliche, 14 Radikale und 6 Risticsianer gewählt worden. Berlin, 6. Febr. Der „Nordd. Allg. Ztg.' wird aus Kiel

ersten Angriff zur Erde und flohen wie wahnsinnig davon, oder flehten um Gnade, wurden aber von den Arabern nieder gemetzelt. Alle Geschütze, Munitions- und Proviant- wägen sind verloren. Sehr viele englische Offiziere sind gefallen; die gänzliche Vernichtung der Armee Baker's wurde nur durch türkische und italienische Soldaten aufgehalten. Die Schaaren Mahdi's fochten unter guter Führung sehr tapfer. Kairo, 6. Feb. Baker Pascha und Sartorius sind mit dem verbliebenen Truppenreste gestern abend

und Finanzminister Szapary die Angriffe der Oppo sition nnter lebhaftenl Beifall der Rechten er folgreich widerlegt hatten. London, 8. Feb- Dr'? ‘V'A'ipr&S' von Alexandrien gemeldet, b»ß die Schare» des Mahdi Gordon Pascha gefangen genommen haben. Im Unterhause erklärte die Regierung, sie habe keine Mittheilung von der Gefangen nahme Gordon's. Im Oberhause und Unter hause wird ein Mißtrauens-Botunl gsgen die ägyptische Politik der Regierung angenieldet. Augenkranken zur Nachricht! Wir werden ersucht mitzutheilen

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Seite 4. Nr. 43 Montag, 22. Februar 191A llung seiner Forderungen an China nicht zu erstürzen. Es bestätigt sich ferner, daß oer- iedene englische Großkaufleute, die in Ostasien lrk interessiert sind, das englische Auswärtige mt dringend ersucht haben, alle zur Wahrung itischer Interessen notwendigen Schritte um- hend zu unternehmen. Eine englisch-japanische nse steht bevor. Der amerikanische Gesandte in Peking lßerte nachdrücklich den Wunsch, daß der panisch-chinesische Konflikt friedlich

als Trans'portbegleiter zur SanitZt und vor etwa drei Wochen, erkrankte er. Mit Rücksicht auf das hohe Alter des kriegsbegei sterten Tirolers ist die Ausdauer in Strapazen und Entbehrungen des Krieges jedenfalls' be^ wundernswert. (Ein Impsgefetz.) Das Profefsorenüolleq gium der Wiener mÄnzinischen Fakultät hat die Regierung ausgefordert, den Impfzwang in Form eines' Jmpsgesetzes durchzuführen. (Vorschristen für Zivilreisende nach Krakau.) Nach den im Festungsrayon Krakau geleaenen Bahn-, bezw. Haltestellen MydlnM

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. Auf die Ausschreibung der Gemeinden Obermais und Untermais im Inseratenteil der heutigen Nummer betreffs Lieferung von Lebensmittel für das Maiser Versorgungshaus machen wir die Kaufleute besonders aufmerksam. Mr. Stoddards Wanderbuch durch Tirol. Der auf dem Ansitz Wessobrunn in Grätsch lebende englische Schriftsteller Mr. F. W. Stoddard hat in einem Londoner Verlag ein reich mit Abbildungen geschmücktes Reisehandbuch durch Tirol herausgegeben, das so rasch vergriffen war, daß es nun in zweiter Auflage erscheint

. Das Werk macht auf die großen landschaft lichen Schönheiten aufmerksam und ist be stimmt, englische Reisende zum Besuche Tirols anzuregen. Es führt den Titel „Tramps trough Tyrol', enthält auch viele Schilde rungen von Meran und ist vornehm aus gestattet. Unfall. Der 39 Jahre alte Tischlergehilfe Lorenz Zattoni, der sich am 27. September l. I. beim Neubaue des Theaterkinos einen Beinbruch zuzog und damals in die Heil anstalt gebracht wurde, von der er vor fünf Wochen geheilt entlassen wurde, glitt

? Der am 28. ds. gemeldete Abschluß eines Waffenstillstandes scheint sich nicht zu bestätigen, heute 29. ds. wird gemeldet, daß die Verhand lungen zu scheitern drohen und daß an der Tschataldscha-Linie bereits neue kriegerische Vor kehrungen getroffen wurden. Im übrigen ist der Streit der Griechen und Vulgaren um Sa loniki sehr interessant. Serbien gibt nach. Da die Regierung befürchtet, daß Rußland Serbien wie in der Annexionskrise im schwer sten Moment im Stich lassen wird, hält man die Autonomie Albaniens

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, koberl», Floren--, be- rozen werden. S?Tl Italien. Ansaldo. Die oberste Maxime der faschistischen Ne- gleruilig ist 'die Salius publica, und wenn sie Richtlinien aufstellt, so geschieht es immer nur unter dem Vorbehalt, daß Kiese nach der La^e des Einzelfalle? unter Umständen von Grund aus revMert werden können. Richtlinie der italienischen Regierung ist, den Staat von der Ueberwucherung durch allerhand finanzielle oder industrielle Unter nehmungen zu befreien und seine Tätigkeit

auf seine ursprünglichen Aufgaben, Landes verteidigung, Justiz usw. zu beschränken, Der „Staat als Industrieller', der „Staat als Eisenbahner' fall nach Möglichkeit besei tigt werden, da er cmf allen diesen Gebie ten relativ schlecht und teuer arbeitet. Die ser Grundsatz hat aber die Regierung nicht im geringsten daran gehindert, in der Frage der Ansaldowerke das gerade Gegenteil von dein zu tun, was sie im Prinzip verfolgt: eben weil m diesem besonderen stalle die nationalen Notwendigkeiten ein Abweichen

, die englische Kohle immer teurer wurde und die viel billiger arbeitende deut sche Industrie wieder im Auslande zu arbei ten begann, kam die Ansaldo-Gesellschaft in eine schwere Krise,- sie mußte weitere Kapi talien aufnehmen, und man rechnet, daß un gefähr zwei Milliarden verloren gegangen sind, was den Krach der Banca Jtaliana di Sconto zur Folge hatte. Auf den Zusam menbruch der Jlva lind der Banca Jtaliana di Sconto schien jetzt der Zusammenbruch Ansaldos folgen zu müssen. In Italien sowohl

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Verwundeten. Nachdem der erste Schre cken überwunden war, schritt die Regierung zu Verhaftungen in größtem Umfange.' Die Hinrich tungen sollten unverzüglich erfolgen. Zwei Tage nach dem Putsch sollte auf dem großen Oktogon- ^tatze in den Abendstunden ein - grauenhaftes schMtspiel stattfinden. Ein paar verurteilte' po litische Verbrecher sollten dort gehängt werden. Ein Armeilünderkajrren wurde mit einem Dutzend Veruteilten, von roten Soldatm bewacht, durch die Straßen der. Stadt herumgeführt. Ein assi

erstickt wurde, in der Provinz aus. .Leider gibt es auf dem Land weriig Waffen, dafür wissen die.Bauern -und die Einwohnex der Provinzstädte,- was sie wollen. Niemand kann von dem Bolschewismus leben,, welcher angeblich allen Menschen ein gutes Leben sichern will, das Volk aber will, zum Leben wiederkehren. Im- Ungarn jenseits d^r Donau setzt die Bevölkerung dem Bolschewismus ?ine ver- zwesifelte Passive Nessistenz entgegen. - Sie aner kennt die Autorität der Budapestsr Regierung -licht, toeist

die Pcrpierzettel Zurück, die die Re- giermi-g täglich millionenweise drucken läßt, sie gibt nichts der Regierung — :veder Menschcn noch Lebenslnittel. Zlber in dein Gebiet zwischen Donau und Theiß herrscht der offen? Kürzerkrieg. Die Regierung ist gezwungen, wahre Strasexpe- ditionen in diese Gegend zu schicken. > Dsx- Krieg, der an den Fronten schweigt, tobt jetzt -im Herzen des Landes. Noch ist es keine organisiierte Erhe bung unter einheitlichem, Kommando: und mit festumMenem:Ziel. Wer. es ist ein forDähren

- des Aufflackern von Rebellionen, die die Situa tion der Regierung sehr heikel gostcrltsr^Wrg'er und Bauern erheben sich in Massen, vielfach nur mit Aexten, Heugabeln und Keulen bewaffnet nnd von dem einen Wunsch beseelt, den^.Bolsche wismus M Vernichten. An vielen Orten gibt es ^uch/Gewchr^^M'aschiflWkMehr«,^..,sMU.Rano- nen, die man von den Roten erbeutete. . Die de mobilisierten Soldaten des großen Krieges bil den FrÄuMigenkompagnien nnter Führung von Offizieren der- alten Armee. Die Obttsten B 0 rs mrd

S z ab ö k y, haben sich M AgaHÄoren dieser.BÄmgung bereits einen gewissm^Mhm erwarbsn. - Sie koytm^iMnM« - wei^n'^Frei- lvilligen im Komi tat Pest und in der Ebene zwi schen Theis und Donau. . ^ . Um diese Weißen Banden im.Zaum zu halten, hat die Regierung eine ganze Armee unter dem Kommando des- bekannten - Tibor Szamuely entsendet. Detl Kern dieser Armee bilden die „LeBn-Buben', -. deren GlMtsanikeiten - von dm bolschewistischen Zeitungen in Budapest 'berherr» licht.weyden. FrMich begegnen sie in der Bwöl- kerung

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waren, wird die Zollsreiheit auch auf die Zubehö rmaterialien ausgedehnt, falls diese unter Zollsuspendierung einge führt werden. Der Finanzminister wird noch die notwendigen Durchführungsbestim- nuingen erlassen. — Förderung der italienischen Messeaus- stellung in Leipzig durch die italienische Regierung, Die italienische Regierung hat der Vereinigung ilalienicher Aussteller zur tetlwe-isen Deckung der Unkosten, die -durch die Ausstellung italienischer Erzeugnisse auf der Leipziger Frühjahrsmesse entstehen

nach Paris Weiterreisen und von -dort nach Gens, wo er infolge der Einberufung des Völker bundrates am 8. Marz ein treffen mutz.' Ungarns Regierung unschuldig Zum Fälscherskandal. Budapest, 26. Februar. Der Mehrheitsbericht des parlamentarischen Untersuchungsausschusses in der Franken- fälscherangelegenheit ist gestern der Kammer vorgelegt worden. Er kommt zu folgenden Schlüssen: 1. Die Regierung und alle Mitglieder -des Parlaments stehen dem Verbrechen gänzlich ferne. Sie waren an der Unterstützung

der Fälscher und an den Versuchen zur Derheim» ltchung des Verbrechens unbeteiligt. 2. Nach der Entdeckung des Verbrechens taten der Ministerpräsident und- die anderen Mitglieder der Regierung ihr Möglichstes, um in die Sache in jeder Hinsicht Licht zu bringen und die Schuldigen samt ihren Hel fern vor das zuständige Gericht zu bringen. 3. Was die Durchführung des Verbrechens anbelangt, so ist hinsichtlich der Verhinderung des Verbrechens und der Hintanhaltung sei ner Folgen sowie hinsichtlich

der Feststellung der Schuldigen und ihrer Helfer kein An haltspunkt gegeben, auf Grund dessen man eine politische Verantwortlichkeit Irgend eines Mitgliedes der Regierung, sei es wegen Teil nahme an einem verbrecherischen Abkommen sei es wegen Unterlassung der nötigen Maß nahmen feststellen könnte. Haftentlassung der Anschläger aus vazsonyi. B u d a p e st, 24. Februar. Gestern verkündigte der Untersuchungs richter den Attentätern gegen Bazsonyi, Vannay und Franz Molnar, den Bescheid, wonach der Antrag

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und Sympathie zur Seite stehe. Der Herr Regierung»' rath pries sodann unter den lauten Zustimmungsrufen der Versammlung die außerordentliche HerzenSgüte, Leutseligkeit und Liebenswürdigkeit des Chefs des österreichischen StaatSbahnwesenS, auf welchen Redner und . die Versammlung als Zeichen der Dank barkeit und ergebenen Sympathie ein dreifaches Hoch ausbrachten. An den Herrn Minister wurde sofort folgendes Telegramm abgesendet: „Die aus AnlasS des 25. Jubiläums der Vor arlberger Bahn

der Christlichsociale Eichhorn gegen den Deutschnationalen Dötz zum Abgeordneten gewählt. Wien. 25. Juni. Barbara Hörl wurde nach zwei tägigem Processe wegen Betruges durch Unterschiebung eines Kindes zu vierjährigem schweren Kerker ver urtheilt. Budapest, 25. Juni. Magnatenhaus. Die Inter pellation VecseyS, betrcefsend die Unruhen im Alföld beantwortend, erklärt der Minister des Innern, die Regierung habe Kenntnis von dieser agrarsocialistischen Bewegung, die insbesondere in acht Comitaten und in zwei Städten

gefährliche Dimensionen annahm. Die Regierung traf bereits die umfassendsten Präventiv maßnahmen und verstärkte die Gendarmerie. Eventuell wird auch Militär in Anspruch genommen, da die Regierung nicht dulden wird, dass Arbeiter, welche arbeiten wollen, daran gehindert werden. Die Re gierung werde außerordentlichen Vorgängen gegenüber außerordentliche Verfügungen treffen. (Zustimmung.) Die Antwort wurde zur KeuntniS genommen. Berlin, 25. Juni. Der Reichstag wurde nach Erledigung des Nachtragsetats

, 25. Juni. Die Kammer genehmigte die Creditsorderuugen der Regierung für die durch den Brand des WohlthätigkeitSbazarS veranlassten Aus gaben. Im Laufe der Debatte wurde von radikaler Seite der Regierung vorgeworfen, die Initiative zur religiösen Feier ergriffen zu haben und dass sie auf den CleruS sich stütze. Der Minister des Innern, Barthon, wies diese Angriffe zurück. St. Petersburg, 25. Juni. Das Panzerschiff „Gangnt' ist in der Nähe von Transnnd unterge gangen. Die Mannschaft und die Officierc

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einen Austritt gehabt haben, der zu ihrer Arretirung sührte. Bald darauf wieder freigelassen, zeigte Madame Burke die ihr widerfahrene Unbill dem englische» Gesandten in Bern an und erhob dabei Entschädigungsansprüche in der Höhe von hunderttausend Francs. Ja. es hieß sogar, der Gesandte Herr Scott habe, im Falle der Dame nicht sofort Genugthuung geleistet würde, der Schweizer Regierung mit dem Begehren seiner Pässe gedroht. Wie der „W. Allg. Ztg.' nun ans Bern vom 22. d. M. geschrieben wird, hat die Sache

, daß sie dem Hotelier die Nennung ihres Namens verweigert und sich gegen denselben höchst ungebührlich benommen habe. Außerdem ließ der Gesandte der Schweizer Regierung ein Schreiben zukommen, in welchem er „die den Behörden des CantouS Waadt durch das extravagante Benehmen der Lady Burke verursachten Unanuehmlichkeiteu' bedauert. Die hitzige Lady wird »im wohl oder übel aus die „Entschädig ungsansprüche' verzichten müsse». s„Auf fallend schön, fein und zart.') Diese .besonderen Kennzeichen

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