von Addis Abeba, verlarw M haben und einen Marsch nach der Hruptstadt beab- schtigen. Sie englische Regierung für Aufhebung der Sanktionen lmdon, 17. Juni. „»Daily Telegraph" erfährt, in tot morgigen Sitzung des Unterhauses werde von der Re gierung die Erklärung äbgegebeu werden, datz das Kabinett Wofien habe, die Sanktionen müßten ausgehoben werden. An und Bäldwin würden die Gründe darlegen, die die britische Regierung zu diesem Beschlutz geführt hoben. Eden werde den Standpunkt der Minister 'betonen
sympathisieren und in neuen Abmachungen mit Berlin die Möglichkeit Häven, sich von den europäischen Konffiktsmöglichkeiten entfernt zu halten, sich gegen Europa zu isolieren, ausgenommen die Westgrenzen Deutschlands. Man fürchtet aber in Berlin, daß die englische Regierung in dem Bestreben, 'sich selbst zu entlasten, an die Stelle der Unteilbarkeit des Friedens, wie sie von Paris und Moskau und auch von der Kleinen Entente propagiert wird, nicht die von Hitler gewünschten» zweiseitigen lokalen
, sondern für jeden Teil Europas äbgegrenzte Regionalverträge be fürworten wird. Einen solchen Regionalvertrag würde England in Westeuropa mit »Frankreich, Belgien und Hol land, sowie mit Deutschland bezüglich der Verpflichtung des Nicht-eingreisens und des gegenseitigen Beistandes im Falle eines unmotivierten Angriffes mit unterschreiben, keinesfalls aber in Mittel- und Osteuropa. Hitlers Ratgelber fürchten aber, daß die englische Regierung Regionalpakte in Mittel und Osteuropa befürworten will, welche Deutschland
,fürDe«tsch. land 6 Schilling. Für das übrige Ausland 8 Schilling Pest.e»t»»,slttze W Innsbruck. Donnerstag, den 18. Juni 1888 44.Fahrgang Zwischenfall in Abessinien Paris 16. Juni. (TR.) Agentur Fournier meldet a„s Dschibuti, daß zwischen der italienischem und der fran- Mschen' Regierung gegen cvärtlg Verhandlungen über die Eisenbahnlinie Dschibuti»—Addis Abeba schweben. Die Dis- Won dieser Frage ist notwendig geworden, da die Eisew hchnstation Diredaua von sranzösi'chen Kolonial truppen Kietzt
, daß es keine schliche Rechtfertigung mehr dafür gebe, die 'Sanktionen amecht zu erhalten, oder daß ihre Beibehaltung einem Eichen Zweck dienen könne. Rom, 17. Juni. Die Agenzia Stefani meldet aus London: Der australische Kommissär Prince hat an den Mi nister für die Dominions, Maodonald, eine Rote gerichtet, in der der Wunsch ausgesprochen wird, die britische Regie rung möge in Genf die Initiative .zur sofortigen Aushebung der Sanktionen ergreifen. In der Note heißt es u. a., daß die australische Regierung