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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 09.01.1937
Umfang: 8
werden. Die vereinigten Flotten werden aus 9 Schlachtschiffen, 2 Schlacht kreuzern, 12 Kreuzern, 3 Flugzeugträgern und 50 Zerstörern bestehen. Festungsbauten im Mittelmeer L o n d o n, 9. Jänner. (DNB.) Wie Reuter feststellt, werden die kürzlich von der Admiralität entworfenen Pläne für eine Verstärkung der britischen Befestigun gen im Mittelmeer unverändert fortgesührt werden. Rvlschaslerkvnserrnz wesen Spanien P a r i s, 9. Jänner (AN.) In hiesigen politischen Kreisen wird er klärt, daß die englische Regierung

. Anzeigen-Annahme in der Verwaltung sowie in allen Annoncenbüros des In- und Auslandes Jnnshrucker Zeitung Samstag »• Jänner 1S37 Rümmer« Srutsche Aupenilmdimsm in SvmM-MarM Paris, 9. Jänner. (AN.) Die französische Regierung hat durch Ver mittlung ihrer Konsulate in der spanischen Marokkozone einen offiziellen Schritt bei den dortigen Behörden unternommen, wobei unter Hinweis aus die Marokkoverträge, insbesondere auf das spanisch-französische Ab kommen, die den Zutritt fremder Truppen im gesamten

, die aus einen langen Aufenthalt schließen lassen. Deutsche Ingenieure und Facharbeiter sollen in den Eisenerzminen bei Melilla tätig sein. Im Hafen liegen drei deutsche Zerstörer und mehrere deutsche Unterseeboote. Französische Gegenmaßnahmen Die französische Regierung hat die Garni son in Fez in Alarmbereitschaft gesetzt. Der Garnisonskommandant wurde aufmerksam gemacht, daß die französische Regierung dem deutschen Vorgehen in Spanisch-Marokko größte Bedeutung bei.mitzt und daß alles vorgekehrt werden müsse

zwischen dem französischen und eng lischen Autzenamt. Wie verlautet, soll näm lich die Regierung beabsichtigen, an die Reichsregierung eine Anfrage zu richten, ob Deutschland bereit sei, ebenso wie Jta lien den bestehenden territorialen Zu stand in Spanien und in den spanischen Besitzungen zu v e r b ü r g e n. Nach einer Meldung des „Oeuvre" soll Eden den deutschen Geschäftsträger in Lon don bereits daran erinnert haben, daß nach dem Versailler Vertrag keine Festsetzung Deutschlands in Marokko gestattet sei

. Es wird ferner berichtet, daß der englische Mi nisterpräsident B a l d w i n Samstag oder Sonntag eine Besprechung mit dem König über die internationale Lage haben wird. Die Pariser Ausgabe des „New Pork He- rald" meldet das Eintreffen zweier deutscher motorisierter Bataillone in C a d i x. Das eine solle bereits nach Cordoba abgegangen fein, während das zweite weitere Befehle in Cadix abwartet. In London wird die Ge samtzahl der in Spanien kämpfenden Aus länder auf 52.000 geschätzt, von denen Deutschland

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 29.10.1949
Umfang: 10
und bei der Futtermitteleinfuhr ganz auf zuheben. Zahlenmäßig fallen diese Einschränkun gen nicht allzu stark ins Gewicht. Aber sie sind der erste Schritt auf einem Weg, der schließlich in einer größeren Freizügigkeit des Außenhan dels bestehen wird. Die englische Agrarpolitik ist heute zum Teil aus rüstungspolitischen Gedan kengängen stark auf die Unabhängigkeit vom Ausland eingestellt. Auch in diesem Punkt würde eine konservative Regierung vermutlich noch weiter gehen als die Labour-Regierung. Unzweifelhaft müssen

gestelltes Ansuchen um Bewilligung einer ausreichenden Bewaffnung der Grenzposten und des Grenzpersouals in der Sowjetzone, wie sie in den anderen drei Zonen bereits vorhanden ist, zu Grunde. Das Sowjetelement lehnte, wie schon in der vorwöchigen Sitzung des Exekutivausschusses, eine Diskussion der Angelegenheit ab. Der amerikanische Hochkommissar berief sich auf die Bestimmungen des Kontrollabkommens vom 28. Juni 1946, in dem es ausdrücklich heißt, die österreichische Regierung könne einen Zoll

der englischen Arbeiter abhängen, ob sie die unvermeidlichen Einschränkungen der Lebenshaltung in Kauf nehmen und sich dazu entschließen, durch eine Er höhung der Produktivität ihrer Arbeit eine reichlichere Versorgung des Marktes zu erzielen. Die Zurückstellung der Lohnwünsche der Eisen bahner beweist, daß im entscheidenden Moment das englische Volk immer Verständnis für not wendig werdende Maßnahmen besitzt. So einschneidend das Ersparungsprogramm in verschiedenen Punkten auch ist, so wenig

kann man es als eine endgültige Maßnahme bezeich nen. Es ist im wahren Sinne des Wortes ein Aebergangsprogramm, das dazu bestimmt ist, der Regierung eine Atempause zur Vorbereitung und Durchführung weitgehender Maßnahmen zu verschaffen. In welcher Richtung diese liegen werden, deutet eine Meinungsäußerung des Lei ters der Marjhallhilfe, Hoffman, an. Dieser for dert eine Zusammenkunft aller dem Marshall programm angeschlossenen Regierungen, um ihnen den ernjren Wunsch Washingtons vorzu tragen, daß endlich

mit der Liberalisierung des europäischen H-andels Ernst gemacht würde. Die Herstellung echter Währungsparitäten durch die Abwertung hat die Grundlage dafür geschaffen. Der Anreiz zu übermäßigen Importen und das Hemmnis gegen Exporte, die durch die Ueber- wertung der Währungen entstanden waren, sind fortgefallen und haben einer Umkehr Platz ge macht. Jetzt gilt es, auf diesem tragfähigen Bo den ein neues dauerhaftes Gebäude aufzurichten. Die englische Wirtschaft wird dabei für Europa eine entscheidende Rolle spielen

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Oberinntaler Wochenpost
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Seite 2 von 14
Datum: 31.05.1929
Umfang: 14
, um der Welt und insbesonders des Mohammeda nern des vorderen Asiens unbemerkt Sand in die Augen zu streuen. Die ägyptische Regierung wird nämlich nach wie vor von einem englischen ^ochkommissär beaufsich tigt, englisches Militär ist noch immer in allen bedeu tenden Grten des Landes stationiert und die ägyptische Armee von englischen Oberoffizieren befehligt. Das theo retisch unabhängige Aegypten ist de facto eine englische Kolonie und wird es umso ausgesprochener sein, je weiter die Erschließung

des Sudans fortschreitet, von diesem Gesichtspunkte aus ist der widerstand des ägyptischen Parlamentes, sowie die englische Geneigtheit zum oben erwähnten Vertrage, ohne weiters verständlich. politische Rundschau im Inland. Der ganze parlamentarische Kampf in Oesterreich ist gegenwärtig auf das Mietenproblem eingestellt. Die Regierung Streeruwitz, der man ja von vornher ein keinen leichte:: Stand prophezeit hat, sieht sich wirklich vor schier unüberwindliche Schwierigkeiten ge stellt. Das Kompromiß

, und das Arbeitsgebiet des gemeinsamen technischen Aus schusses eingehend dargelegt. von besonderen: Interesse ist auch die Einbeziehung einer großen Entwässerungs und Assanierungsanlage im südlichsten Teil des Sudans, durch die die heute unbewohnbaren Sumpfgebiete bei Mombella am Bahr el .Aschebel trockengelegt werden' sollen. Das Abkommen zwischen der englischen und der ägyptischen Regierung schafft also für Kulturarbeiten, ersten Ranges freie Bahn und dürfte, wie erwähnt, zu rrächst auch politisch günstige

herbeiführen. Auch die industriellen Kreise war nen die bürgerlichen Abgeordneten vor der Zustimmung zur Reform, da dadurch die Sozialisierung des Dausbe sitzes vollzogen wäre. Man kann gespannt sein, wie sich die Regierung aus diesem Wirrwarr herausarbeitet. * Bekanntlich hat die Gemeinde Wien nach dem be rüchtigten 15. Juli 1927 eine eigene Polizei aufgestellt, die als „wiener Gemeindewache" bezeichnet wurde. Ueber diese Polizei, die sich in alle möglichen Dinge einmengen und den Einfluß

, wirtschaftlich eingestellte Regierung. Alle diese Tatsachen sind Ausflüsse der Unzufriedenheit mit der bisherigen parteipolitischen Einstellung in den Vertre tungskörpern in Bund und Ländern. Im übrigen hat sich auch bei vielen Gemeinderatswahlen ähnliches ge zeigt, wo insbesondere auch das herrschende Listenwahl system zur Aufstellung einer ganzen Reihe von Wahl vorschlägen geführt hat. Ls zeigt sich daher immer mehr, daß ein Großteil der österreichischen Bevölkerung die zwingende Notwendigkeit erkennt

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 19.05.1917
Umfang: 4
. Scarborougb von einem U-Boot beschossen. Abermals 25.000 tonnen wUntii Berlin. 18. Mai. Der Admiralstab teilt mit: 1. Am 29. April abends hat eines unserer U-Boote die befestigte englische Küstenstadt Scarborongh mit Granaten beschossen. Mehrere Treffer wurden einwandfrei beobachtet. 2. Am 5. Mai wurde das englische Flottenbegleitschiff „Laventer" von einem unserer U-Boote versenkt. 3. Neue U-Boot-Erfolge im Atlandischen Ozean, im eng lischen Kanal und in der Nordsee: Elf Dampfer, 3 Segler und elf

Fischerfahrzeuge mit zusammen 25.000 Bruttoregister tonnen. * * *• Kurlands innerer Kampf. ein Ultimatum der prooHorifcben Regierung an den flrbelterraf « DU neuen MlnMer. Peter s b u r g, 16. Mai. ^Petersb. Tel.-Ag.) Um 8 Uhr abends traten die Mitglieder der provisorischen Re gierung, des Vollzugsausschusses der Duma und der Ver treter des Arbeiter- und Soldatenrates zu einer Sitzung zusammen, in deren Verlauf Ministerpräsident Fürst Lwow eine Erklärung verlas, die eine Reihe von Be dingungen und Erörterungen

enthält, deren An nahme .die Regierung für unerläßlich für eine erfolg reiche Arbeit hält. Tlie Dauptbedingung sei die Aus arbeitung einer Erklärung durch den Arbeiter- uttd Soldatenrat, worin in entschiedener und klarer Form, das volle Vertrauen zur provisorischen Regierung Zum Ausdruck kommen soll. Der Entwurf enthält 8 Punkte. ^Strengstes Festhalten an dem Grundsätze eines Friedens ohne A n n e x i o- n e n u n d ohne Entschädigungen, auf der Grund lage des Rechtes anderer Völker, frei

über ihr künftiges Geschick zu entscheiden. Weiters betont die Erklärung, daß eine Niederlage Rußlands und seiner Ver bünd e t en die Quellegrößter nationaler Ka- lamitäten wäre. Infolgedessen hege die Regierung das feste Vertrauen, daß die russische revolutionäre Armee einen Sieg der Deutschen über die Alliierten nicht zulassen werde. Ferner spricht die Regierung in der Erklärung ihren.festen Entschluß aus, den Kampf gegen die wirtschaftliche Unordnung zu führen und zwar nicht nur durch Kontrollmaßnahmen

, sondern auch durch Organisation der Produktion. Regierung werde alle Maßnahmen ergreifen, um die Ausnutzung des Bodens zu regeln, ohne jedoch auf die Grundbesitzsrage einzuge hen, deren Lösung der konstituierenden Versammlung über lassen werden soll. Ter Ministerpräsident erklärte, daß der Entwurf dieser Erklärung den Charakter eines Ultimatums trage und verlangte, daß sie als Ganzes angenommen werde. Im Laufe der Nachtsitzung wurde die Frage der Ver teilung der Min ist er Posten im neuen Kabinette erörtert. Es wurde

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 22.10.1921
Umfang: 16
meldet das Ung. Tel.-Korrb.: Das Magnatenhausmitglied Graf Draskovic, der sich an der nach Paris entsandten Abordnung be teiligt hat, die die Einverleibung der Baranya an Jugoslawien verlangte, ist von der Staats anwaltschaft in Fünfkirchen einem Verhör unter zogen und nach dessen Beendigung verhaftet wor ben» Die englische Arbeiterpartei und die Wiener Internationale. Aus London meldet Reuter: Die internationale Konferenz für die Bildung einer neuen Internationale hielt eine nichtoffi zielle Sitzung

ab. Die englische Arbeiterpartei machte der Wiener Internationale gewisse^ Vor schläge. Bis zum Eintreffen der Antwort wurde die Beratung vertagt. Ein Engländer für Erleichterung der deutschen Wiedergutmachung. Aus London wird gemel det: Unterhausmitglifd Kenworthy hat folgen den Antrag eingebracht: Das Haus ist der An sicht, daß die durch den Friedensvertrag und die darauf folgenden Abkommen Deutschland auf erlegten Reparationszahlungen für den Handel der Welt nachteilig sind und gibt der Meinung Ausdruck

Granja, Machado, Santos Carlos l'Ara und Carlos Freitas-Silva getötet und den gewesenen Ministerpräsidenten Cunha-Leal ver wundet haben. Der Präsident der Republik habe hieraus, um weiteres Blutvergießen zu vermei den, die neue Regierung bilden lassen. Die Trup pen der republikanischen Garde und der Marine, oie einen Hauptanteil an der gegenwärtigen Be wegung hatten, sind in ihre Quartiere zurückge- kehrt. Nur einige Posten bleiben noch in den Straßen/ Der britische Gesandte in Lissabon berichtete

hat eine Tagesolldnung an genommen, in der die Notwendigkeit der nationalen Ver teidigung betont und der Wille zum Ausdruck gebracht, wird, die auf die allgemeine Abrüstung gerichteten An strengungen zu unterstützen. Nach Berliner Meldungen des „Neuyork Herald" hät ten in den letzten Tagen zwischen dem Chef des Londo ner Bankhauses Rothschild und Mitgliedern der d e u t- schen Regierung Verhandlungen wegen einer englisch- amerikanischen Operationsanleihe stattgsfunden. Die Konferenz zur Neutralisierung der Aaland'G

Ottostraße 4. — Da keine Aussicht besteht, daß der Film über das Wesen und die Gefahren der Geschlechtskrankheiten in nächster Zeit eintressen wird, werden die bereits gelösten Vorverkaufs- Karten täglich in der Zeit von 4 bis 7 Uhr in der De- triebskanzlei der Urania eingelöst. Arbeiter-Radfahrerverein Innsbruck. Heute abends Kränzchen mit Preisverteilung beim „BierstiM". Massenversannulung der Krlegslnvalidsn, Witwen und Vasten. Unsere Not stt unerträglich. Wir fordern von der Regierung höhere Beträge

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Alpenland
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Seite 3 von 10
Datum: 19.12.1921
Umfang: 10
für die Einfuhr europäischer Waren so weit zu erhöhen, daß die Preise der erngeführten und die der in Amerika selbst erzeugten Waren sich gleichstellen. Die englische Handelskammer hätte gegen die beabsichtigten Zvllerhöhungen Stellung genommen und die französische Regierung habe Schritte in Washington unternommen. K-ttmtwortlich iür die Volkswirtschaft: Dr.WalterH-«»Ientzjch. Svrechstm-m «-jcht»etzUch Mmrlas-Krvtog mm *—)* Uhr, Land und Leute. Die Ausgabe der Brot- und Meblkarten, welche mit Kundmachung

nehmen, die ebenfalls für die Volks wirtschaft eine Gefahr seien. Das Defizit sei sür Italien ein Feind, den Italien besiegen müsse und besiegen könne. Zur Errichtung dieses Merkes werde die Regierung es nicht umgehen, neue Opfer an Steuern w verlangen und noch weitere werde sie fordern, wenn eS nötig sein mte. Bor allem aber müsse man hoffen das Budget durch Er parnijse »nd Verringerung der Ausgaben zu sanieren. Der Minister teilte dann ">it. daß die Staatsschuld am 81. Oktober 1921 auf 110

Milliarde« E Millionen belaufe, während sie vor dem Kriege 13 Milliarden M Millionen betrug. Die Operationen der drei Emissionsbanken sür. Mont- und Dorschußgeschäst« beliefen sich am 30. September J921, ins- jssamt auf 730 Millionen, mll einem Zuwachs von 702 Millionen un »»gleich mll demselben Tage des Jahres 1920. Der Umlauf an Bank- Mfebm für »echnung Ml Stacks ckije «**? bemerkenswerte gerung um 2559 Millionen cms er sei auf 8381 Millionen vermindert infolge des festen Willens der Regierung

fuhr fort, die Regierung könne ihrerseits zur Besserung desWechselkurses beitragen durch eine gesunde .Währung?- und Wirtschaftspolitik und durch eine strenge Finanzpolitik, in dem sie rede weitere Ausgabe von Papiergeld nickt nur vermeide, sondern den gegenwärtigen Umlauf noch vermindere. Außerdem wären die Einkäufe im Auslande für Rechnung der Regierung aus ein Mindest maß zurückzuführen. Endlich käme die Wiederherstellung des Gleich gewichtes im Staatshaushalt auch hier in Betracht. Der Minister

- beziehungen bewirkt. Die Nation müsse an der Beseitigung der Schäden arbeiten, die Regierung sei verpflichtet, die Bemühungen des Landes durch eine gesunde Währungspolitik, durch eine strafte Finanzpolitik und durch eine strenge Verwaltung zu unterstützen. BZr-e«. Valutamarkt. KB. Amsterdam, 17. Dezember. Devisenkurse: London Berlin 1.41, Paris 21.60, Schweiz 53.55, Wien 0.11. Kopenhagen 53.40, Stockholm 67.50, Christiania 42.25, Neutzork 275.—, Brüssel 20.70. KB. Berlin, 17. Dezember. Devisenkurse

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 24.10.1919
Umfang: 4
- GM ¥. xtnvt i Morserrrkrtrsns Nnrdst-aäten. Deut schind konnte ferner günstigere ZohlunaSbedin- gungen eiurämnon. Unter diesen Umständen war es Deutschtond aelun-gen. die englische und lMMösische Konkurrenz in Rumänien völlig äu schlagen. Aber schon während des Krieges sind für die deutsche Wirtschaft verschiedene Hemmnisse entstanden. die einerseits die bisherigen Bedingungen veränderten» anderseits zur Folge ge habt haben» das; Deutschband nicht mehr imstande mar und auch in weiter Ankunft

nach Deutschland und Oesterreich äußern sich die Blätter sehr zurückhaltend. Es scheint, daß man speziell aus der Export frage nach Oesterreich ein Politikum macht. Man glaubt in der Frage des Minoritätenschutzes in Paris einiges durchzusetzen, falls der Oberste Wirtfchastsrat gewisse Wünsche wegen der Zufuhr für Oesterreich aussprechen sollte. (Englische Wirtschaftsexpansion in Rumänien.) Nach einer Mel dung des .Mlair" aus Bukarest ist das Mitglied des englischen Nnterhauses Hardh dort ein.gstroffen

der italienischen Regierung erhöht den Umlauf der Staals- kassensche'me um 350 Millionen Lire und ermächtigt den Schatz- NkiNister, van den Zettelbanken einen neuen Vorschuß von VA Mil-, t liarden Lire zu fordern. Das Ministerium verzichtete infolge bti K ' Proteste der Finanzkreise auf die fosortige Durchführung der Ztoangsanleihe und beschloß, die endgültige Beschlußfassung darüber der neuen Kammer zu überlasten. (Die Wirtschaftsnot der Türkei.) Nach einem Telegramm der „Newhork World" hat sich die türkische

Regierung an die Vereinig ten Staaten mit der Bitte um wirtschaftliche Unter stützung gewandt, um die Türkei vor dem Untergänge zu retten. (Britischer Import nach Deutschland.) Wie aus Köln gemeldet wird, beläuft sich nach amtlichen Berechnungen der Wert der bri tischen Einfuhr in das besetzte Gebiet im ersten Halbjahr 1910 auf 200 Millionen Mark. (Errichtung denstcher Bankkonten in England.) Me die ,.D. 2t. Ztg." meldet, können deutsche Reichsangehörige von jetzt ab ohne Gefahr der Beschlagnahme

Bankkonten in England anlegen. Dies geschieht natürlich unbeschadet der aus dem Kriege erwachsenen Ansprüche. (Zentralisierung der englische« Wirtschaft.) Aus den englischen Blättern geht hervor, daß Lloyd George in seiner Rede in Sheffield den Nachdruck darauf legte, daß England mit seinem ge waltigsten Feinde Frieden geschlossen habe, und daß damit die Zeit gekommen sei, wieder ernstlich an die Arbeit zu gehen. Es müste produktiver gearbeitet werden ails je zuvor. Die Lasten, die Eng land zu tragen

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Neueste Zeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 11.10.1935
Umfang: 6
, groß, 482.50; klein 483.50; englische Tranche 3330.—; Schweizer Tranche 141.—; Konversionsa'nleihe 93.90; 25jährige englische Pfundobligationen. 1. bis 6. Em. 1720.—; 6, bis 10. Em. 1710.—; 25jährjge Lireabrechnungsobligationen, 1. bis 3. Em. 15.25; 7. Em. 15.12; 5prozentige Wohnbauanle'ihe 1931 89.75; Donau-Save-Adria-Obligationen 49.50; Baulose 1925 10.45; Bau lose 1926 Kassa 15.90; Türkenlose 9.60; Treferanleihe, groß, 438.—; klein 90.—; Arbeitsanleihe 82.90; Kompaß 105.—; Nationalbank 129

); Stockholm 133.05 (134.93); Warschau 100.20 (100.96); Zürich 173.04 (174.66); 100 Schilling in Gold 128.—. Der Pfundkurs. Berlin, 10. Okt. Das englische Pfund stellte sich heute mittags gegen Rewyork 4.90 T /i6, Paris 74.41, Berlin 12.18, Madrid 35.93, Amster dam 7.25, Brüssel 29.07, Mailand 60»/i«, Zürich 15.06. Züricher Devisenkurse. Zürich, 10. Okt. Paris 20.24; London 16.0650; Rewyork 307.25; Brüssel 51.85; Mailand 25.—; Madrid 41.93; Holland 207.75; Berlin 123.60; Wien (Roten) 57.20; Stockholm 77.70

. Die wahre Völkerbundpolitik müsse darin bestehen, Kriege zu verhindern. Was tue der Völkerbund aber jetzt? Gerade das Gegenteil! Heute spreche man von Sanktionen gegen Ita lien; im Mandschukuo- und Gran-Chaco-Konflikt habe niemand die Sanktionsfrage aufgeworfen. Diese Einseitigkeit lasse sich Italien nicht gefallen. — Die Sitzung dauert fort. Die diplomatischen Beziehungen abgebrochen. Rom, 10. Oktober. (A. N.) Die italienische Regierung hat ihren Gesandten in Addis Abeba telegraphisch ermächtigt

, seine Pässe zu verlan gen und Addis Abeba zu verlassen. Graf Vinci wird späte stens Donnerstag von Addis Abeba nach Dschibuti abreisen. Gleichzeitig ist der italienischen Regierung vom hiesigen abessi- nischen Geschäftsträger die Mitteilung zugegangen, feine Regie rung wünsche, daß er sich die Pässe aushändigen lasse und Italien verlasse. Diesem Wunsch wird in Kürze ent sprochen. Damit sind die diplomatischen Beziehungen zwi schen den beiden Ländern von Donnerstag ab als ab gebrochen zu betrachten

gesucht. Zuschr. unter „Sonnig 2653" an die Verwaltung. 4 Ättone Stellen Gute Vertretung an seriösen Herrn. Bewer bungen an Postfach 78. Innsbruck. 3920 k-5 > Verkäuferin der Da- men- und Herrenmode- branche, die schon meh rere Jahre als solche be schäftigt war und über englische und französische Sprackkenntnisse verfügt über Saison gesucht. Off. unt. „Rr. 2617" an Kratz- Annoncen, Innsbruck. 3885k-5 Auto, und Motorrad mechaniker, mit allen in diesem Fach erforderlichen Kenntnissen vertraut

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 04.06.1936
Umfang: 8
£etzte JiglduagMt^ Ire argentinische Note an den Völkerbund G e n f, 3. Juni. Ter argentinische Delegierte 'beim Völ kerbund Hut heute dem Geuerülsekretär des Völkevbundes, Avenol, die Note der argentinischen! Regierung zwecks- Ein berufung der Völkerbundversamrnlung zur Behandlung des italienisch-abefsinischen KonflMes überreicht. Zur gleichen Stunde hat der Londoner Botschafter der argentinischen Re gierung eine Unterredung mit dem britischen Außenminister Eden über die Note

der argentinischen Regierung. Der Ge neralsekretär hat sich sofort mit dem Präsidenten der BMker- bundversammlung, dem tschecho-slowakischen »Staatspräsiden - ten Dr. Benesch, und mit dem Vizepräsidenten, dem briti schen Außenminister Eden, ins Einvernehmen gesetzt. Ob der Antrag der argentinischen Regierung- durch dringt oder ob diese Angelegenheit bis' aus die normale Herbstsession der V'blkerbundversaminln-ng verschoben wird, läßt sich noch nicht mit Bestimmtheit sagen, da über die''e Frage

unter den VMerbundmachten eine geteilte Auffas sung besteht. Heute Iemission des Kabinetts Sarraut P a r i s. 3. Juni. Morgen wird die Kammer zur Wahl des Kammerpräsidenten um 14 Uhr zusammentreten. Da von der Volksfront als einziger Kandidat Herriot genannt wird, ist die Wahl Herriots zum Kammerpräsidenten ge sichert. Nach dieser Wähl, die etwa eine Stunde dauern dürste, wird sich die Regierung Sarraut ins Elhsee begeben, um die Gesamtdemission des Kabinetts zu überreichen. Hier aus wird der Präsident der Republik

. Heute legten die Dvckarbeiter im belgischen Hafen Antwerpen die Arbeit nieder. Sie ver langen eine 28prozentige Lohnerhöhung. Tie Bank von Holland erhöht den Diskont A m si e r da m. 3. Juni. Die Niederländische Bank hat den Diskontsatz von dreieinhalb ans viereinhalb Prozent er höht. Todesfturz eines englischen Rennfahrers L o n d o n, 3. Juni. (TR.) Der bekannte englische Renn fahrer Carr «hat während einer Uebnngsfahrt bei Brockland den Tod gesunden. Seine Wagen üb er schlug sich; Earr wurde

, sowie die Mitglieder dev wissenschaftlichen AerA gesellschaft, des Aerztlichen Vereines und die Studierende!, der Universität eingeladen werden. Tagesordnung: Nachuj Prof. Dr. G». Stieflers auf Univ.-Prof. Dr. Carl Mayer. Ein Lob für Tirol. Am 3. Juni verließ Mr. E. % Rowntree, der Chef der Eisenbahnsektion des englische Verkehrsnrinisteriums, nach mehrmonatigem Aufenthalt f Innsbruck. Mr. Rowntree kam mit einer sehr schwer«,! Krankheit im Jänner nach Innsbruck, wo er Heilung suchte und auch fand

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 26.05.1931
Umfang: 8
oder Scheitern des Fünfjahr planes kann nicht von einschneidender Beweiskraft sein, denn mit einer genügend großen Zahl von Sklaven kann man immer Pyramiden aufführen. Während der Debatte über die Tättgkeit der sozialistischen Parlamentsfraktion kritisierte Jean Longuet in heftiger Weise die Haltung Paul Boncours und der anderen sozialistischen Abgeord neten, die während der letzten Anschlußdebatte in der Kam mer für die Regierung gestimmt hatten, indem er bemerkte, daß der Anschluß Oesterreichs

würden. Ae spanische Regierung wird ersucht, die Jesuiten ansziMeifen. Madrid, 25. Mai. Da sich namentlich in Gijon und Toledo eine feindselige Haltung gegen die Jesuiten zeigte, haben die dortigen Gemeinderäte Beschlüsse gefaßt, worin die Regierung ersucht wird, die Jesuiten aus Spanien aus zuweisen. In Granada ist der Belagerungszustand ausge hoben worden. Angesichts der ständigen Agitationen und der dadurch hervorgerufenen Beunruhigung im Gebiete von Sevilla hat der Generalkapitän von Andalusien

eine Kundmachung anschlagen lasten, worin erklärt wird, daß die Regierung entschlossen sei, alle Versuche von Unruhe stiftern, die die Arbeiter zu einer unheilvollen Haltung zu verleiten versuchen, streng zu unterdrücken. Spanien rüstet ab. Madrid, 25. Mai. Der Kriegsminister hat gestern dem Ministerrat einen Heeresreformentwurf vorgelegt, über den heute endgültig entschieden werden soll. Dieser Entwurf sieht die Auslösung vieler Regimenter und die Verkleineung des Offizierskorps vor. Es sollen

der Internationalen Union der Völkerbund- ligen durch den Präsidenten Limburg (Holland) eröffnet. Menschenraub in Wna. Von chinesischen Piraten wurde in der Nähe von Mukden ein englischer Dampfer überfallen und die Pas- sagiere. darunter einige hohe englische Beamte, in ihre Schlupfwinkel verschleppt. Gegen ein hohes Lösegeld sollen die Gefangenen freigegeben werden. —8— Vor einigen Wochen berichtete die Weltpresse, daß es in der Nähe von Mukden zu einem regelrechten Kamps zwischen japanischen Soldaten

eine mangelnde Ueberwachung, und die Piraten können leicht mit Munition und Waffen an Bord gehen. Selbstverständlich rechnen alle Schisse mit Piratenangriffen und treffen ihre Maßnahmen. Aber in diesen Gewässern ist man immer nervös, ertönt dann ein mal der Ruf: „Böse Männer an Bord", wird in den mei sten Fällen, ganz besonders auf chinesischen Schiffen, die Besatzung kopflos, und die Alarmvorschriften werden nicht durchgeführt. Nur so ist der große Erfolg der Chinapiraten zu erklären. Englische Strasexpedi

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 23.04.1920
Umfang: 8
nur ein von der gegenwärtigen Regierung ausgehendes Schuldver sprechen, an das sich eine andere Regierung, die zur heutigen Richtung im Gegensätze stünde, nicht gebun den erachten könnte. Eine solche Anschauung verkennt vollständig das Wesen jeder Staatsanleihe, ja das We sen des Staates und aller Organe, die an seiner Spitze Stehen. Es muß immer wieder^betont und im Auge be halten werden, daß eine Staatsanleihe nicht dieser oder jener Regierung, sondern dem Staate als einer bleiben- !den, wenn auch manchen Veränderungen

unterzogenen : Einrichtung bewilligt wird. So wenig die Regierung des republikanischen Oesterreich die Verpflichtungen von sich abwälzen konnte, die das monarchische Oesterreich .in seinen Vorkriegsschulden und in seinen vielfach nicht . einmal auf streng verfassungsmäßige Weise aufgenom menen Kriegsanleihen eingegangen ist, ebensowenig , wird eine künftige Regierung in Oesterreich, die etwa 'anderen politischen Jdeenrichtungen dient als die jetzige .Staatsverwaltung, die Losanleihe verleugnen

können. Eine Regierung, die die Anleihen der einen oder ands» '• ren ihrer Vorgängerinnen nicht anerkennt, bringt sich selbst um jeden finanziellen Kredit, der zu den obersten Voraussetzungen auch jeden politischen Kredites gehört, . und wird nicht nur im eigenen Lande, sondern in der , ganzen Welt schärfstem Mißtrauen begegnen. Im übrigen darf nicht vergessen werden, daß die Aufnahme . der neuen Losanleihe unter vollster Zustimmung aller . Parteien der Nationalversammlung, der Christlichsozia len

. Aus Belgrad meldet das Südslaw. Preß- ibüro: Amtlich wird gemeldet: Der Finanzminister hat angeordnet, daß das österreichisch-ungarische Nickel- Kleingeld zu 10 und 20 Heller bei öffentlichen Kassen und im Privatverkehr als Scheidemünze für 10 bezw. !20 Para zu gelten habe. Kurse der deutschösterr. Deviseuzentraler Amsterdam Vista ! Berlin „ . ; Zürich Christiania ^Kopenhagen „ . i Stockholm „ . 'Mark Noten 'Lei 'Leva „ . Schweizer „ . Französische „ . 'Italienische „ » Englische » . Dollar „ . Rubel

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 19.09.1921
Umfang: 8
dieses organischen Ganzen den anderen Teil mit ins Unglück stürzen muß, ist an eine Besserung der de solaten Verhältnisse in ganz Europa nicht zu denken.)' * Englische Textilwaren im Tauschwege für Mittel europa. Bor einigen Tagen hat die britische Regierung den in ihren Lagern vorhandenen Ueberschuß an Textil waren an ein schottisches Syndikat um den Preis von 3 % Millionen Pfund Sterling verkauft. Das Syndikat teilt mit, daß diese Vorräte in jenen mitteleuropäischen .Staaten zum Verkaufe gelangen sollen

Volkswirtschaft. Gegen BSrsensveknIntlgue«. Wien, 17. Sept. Die „Staatskorrespondenz" meldet: Die Preise der ausländischen Zahlungsmittel auf dem Wiener Platze wurden in der letzten Zeit vielfach dadurch in unmäßiger, sprunghafter Weise gesteigert, daß die Nachfrage über den wirtschaftlich gerechten Bedarf außer-, ordentlich erhöht wurde. Zur Bekämpfung der daraus folgenden schweren Schädigung der Währung und der Lage der ganzen Bevölkerung sah sich die Regierung ver- , anlaßt, eine Eindämmung

dieser Vorgänge im Wege der Borsenleitung einzuleiten, wenngleich di« Börse in ihrer Gesamtheit nicht mit den spekulativen Elementen auf dem Dalutamarkt identifiziert werden kann. Vorgreiflich wei terer Maßnahmen beschloß daher die Börsenleitung über Einwirkung der Regierung, dm Börsenverkehr bis auf weiteres an Mittwochen ausfallen zu lassen. Wenn unsere gut bürgerliche Regierung glaubt, gegen die Börsenspekulationen etwas auszurichten, indem sie einen Tag mehr in der Woche den Börsenverkehr sperrt

, dann ist sie auf dem Holzwege. Im übrigen sagen wir es ganz.offen, daß die bürgerliche Regierung als Ver treterin der kapitalistischen Wirtschaftsordnung gegen die Börse nichts unternehmen kann und dies auch gar nicht : beabsichtigt, denn die Börse ist für diese Wirtschaftsord- mmg genau so unentbehrlich, wie der Magen für die menschliche Natur. Wenn daher Deputationen christlicher Gewerkschaften bei ihrer eigenen Regierung vorsprechen, um sie gegen die Börsenspekulanten schars zu machen, so .ist das entweder

eine Demagogie sondergleichen oder es zeigt von großer Unkenntnis der Zusammenhänge der : kapitalistischen Wirtschaftsform. Denn die Drahtzieher dieser christlichen Gewerkschaften wissen es genau, daß ihre eigenen Leute in der Regierung gegen die Börfen- gauner nichts unternehmen werden. Diese Demamogie i ähnelt in vielem der des „Tiroler Anzeigers", der als offiziöses Blatt der Regierungspartei in Tirol dieser we gen der Viehausfuhr die Leviten liest, um nach außen- hin die christlichsoziale Partei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 07.07.1911
Umfang: 8
durch Mißbrauch des § 14 einzu bringen. Weiters wird der Klub die Aufhebung der Erhöhung der Tabak- und Zigarrenpreise be antragen. Eine ausführliche Debatte entwickelte sich iiber die Frage der Sozialversicherung. Die sozialdemokratischen Abgeordneten werden, wenn die Regierung sich die von einzelnen Parteien an gestrebte Verschlechterung der Versicherung zu eigen machen sollte, dies als Kriegsfall betrachten. Durch eine entsprechende Gegenaktion wird der Verband den Verschleppungsabsichten, die sicherlich

Mitglieder angenommen, denen man zurief: „Oesterreicher! Oesterreicher!" Der Vorsitzende verlas eine Draht nachricht des italienischen Ministers des Aeußern, der das Eingreifen zur Wahrung der Besitzrechte Italiens zugesagt haben soll. Die Presse behandelt den Fall mit ziemlicher Gereiztheit. Der englische Berfassungskamps. Land o n, 7. Juli. Die Lords haben in ener gischer Weise iu den Verfassungskamps eiugegrif- sen, indem sie mit 263 gegen 40 Stimmen Zusatz- anträge von Lord Lansdowne

zur Parlameutsbill annnhmen. Die Zusatzanträge bezwecken, die Ziele der Parlamentsbill zu neutralisieren. Sie werden auf keinen Fall von der Regierung angenommen werden. Die politische Lage gestaltet sich heikler, als sie jemals gewesen ist. Das Kabinett wird nicht zurückstehen und es wird sich zeigen müssen, welche Maßnahmen es trifft, um den Widerstand der Lords zu brechen. Großer Straßenbahnerstreik in Mexiko. Mexiko, 7. Juli. Seit 14 Tagen streiken hipr die Bediensteten der Straßenbahnen. Gestern kam

maßgebenden Kreisen macht sich die Rückwirkung der von der englischen Regierung erschlossenen Stimmung in der Marokko angelegenheit geltend. Man ist der Ansicht, daß Englands wirtschaftliche Interessen in Marokko nicht geringer sind, als diejenigen Deutschlands und daß es deshalb an der Entwicklung der Dinge den gleichen Anteil zu nehmen berufen sei. Bestimmte Maßnahmen werden in Paris erst nach der Rückkehr des Ministers des Aeußern de Selves aus Holland getroffen werden. Man wird möglicherweise

. K o n st a n t i n o p e l, 7. Juli. Die w.ohamme- danischen Albaner überreichten heute dein Groß wesir ein Memorandum, worin alle den Malissoren gewährten Begünstigungen für alle Albaner be gehrt werden, lieber dieses Memorandum hielt gestern der Ministerrat Beratung ab. So viel be kannt wird, wurde die Erfüllung dieser Forderung abgelehnt. Die türkische Regierung ist höchstens bereit, den Albanern eine Verlängerung der Unter werfungsfrist zu gewähren. Durch diesen Beschluß wird die Situation in Albanien neuerdings ver schärft

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 17.09.1925
Umfang: 8
is, 16. Sept. Der „Newyork Herald" glaubt'zu wissen, daß zwischen Frankreich und Rußland ein finanziel les Einverständnis über die Vorkriegsschulden zustande ge kommen sei. Krassin habe namens feiner Regierung vorge schlagen, den russischen Titresbesitzern in Frankreich 50 Pro- -zent ihrer Forderungen in neuen Obligationen zu zahlen. Als Gegenleistung soll Frankreich auf jede Forderung we gen der in Rußland konfiszierten Güter verzichten und die Schiffe der Handelsflotte an die Sowjetregierung abgeben

. Die französische Regierung habe diesen günstigen Vorschlag Krasfins angenommen, aber das Verlangen gestellt, daß die Bedingungen in endgültiger Form schriftlich festgelegt wür den. Der Botschafter habe sich nach Moskau begeben, um die Zustimmung feiner 'Regierung einzuholen und das An gebot in schriftliche Form zu kleiden. Es sei anzunehmen, daß nach seiner Rückkehr das Abkommen zustande kommen werde. Die Wrangelslotte werde der Sowjetregierung nach Überreichung des Abkommens übergeben

annähmen. In verschie denen anderen Entschließungen wird der Dawesplan ver urteilt und seine baldige Annullierung verlangt. Las Schlachte« in Marokko. Französische Berichte. Paris, 16. Sept. Die Ag. Havas meldet aus Rabat: Die französischen Truppen haben das Bergmafsiv von Bi- bane zuvückerobert. Englische Berichte. — Die Lage der Spanier und Franzosen ernst. London, 16. Sept. (Wolff.) Die „Times" berichten aus Tanger über Schwierigkeiten der in der Alhucemasbucht gelandeten Truppen. Vier

in 'der Nähe von Damaskus wird noch gemeldet, daß nicht nur ein französischer Hauptmann getötet, sondern auch zwei englische Offiziere verwundet wurden, während 'die Mitglieder der amerikanischen Finanzmifsion für Persien knapp dem Tode entgingen. 14 arabische Angreifer fielen. Der. Kampf dauerte länger als eine Stunde. Die Deutschlandreise der österreichischen Journalisten. Frankfur t a. M., 16. Sept. (Wolff.) Die österreichi schen Journalisten trafen heute mittags, von Heidelberg kommend

, so muß umso mehr der durch die Patente Seipelfanievung fchwerst gefährdeten Jugend Hilfe und Unterstützung gewährt werden. Das Jugendwandern muß von der Regierung weitgehend unterstützt werden, das-ist die Forderung der gesamten Jungend dieses Landes. Sport oder Metzgerei? Dieser Tage fand in Berlin ein Box kampf um die Weltmeisterschaft statt. Ein bürgerliches Blatt be richtet darüber in feiner Sportrubik: „Anfangs war Samson überlegen. Er hatte das Glück, Breitenfträter in der fünften Runde

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 11.12.1923
Umfang: 8
nähme der Depots, plane. Die Regierung werde auch keine nachträgliche Sanktionierung von Ver. Ordnungen in dieser Richtung durch die National versammlung verlangen. In einer ebensalls am Freitag im Finanzmini- sterium unter Zuziehung führender Persönlichkei- ten des Wirtschaftslebens abgehaltenen Konferenz ist festgestellt worden, daß die bis zur Flüssig machung der erhofften Ausländsanleihe im Staatshaushalt benötigten Summen unter ent sprechender Einbeziehung sämtlicher Wirtschaft- lichen

an- gesucht werden soll, was einer Ueberschreitung des gegenwärtig in Geltung stehenden Jndemnitäts- gesetzes um 20 Millionen Goldkronen entspricht. Tschechischer SpirituS-Skandal. Schon seit Monaten wird in der tschechischen Oesfentlichkeit davon gesprochen, daß eine Reihe von Politikern von den Spiritusfabriken bestochen worden sei. Die Spiritusindustrie hat sich näm lich unter dem Schutze der Regierung auf Kosten des Staates unverschämt bereichert, da der Staat chnen viel höhere Preise zahlt

als Geschäft und nicht als Eharitaswerk behandelt werden müßte. Ein Prozeß zwischen kapitalistischen Gesellschaf ten. Die Zeche „Mont Cenis" in Herne (Westfalen) ist mit Beginn der Ruhraktion an eine englische Gesellschaft verkauft worden, in deren Aufsichtsrat ein naher Verwandter des englischen Königs, fer ner der bekannte Bankier Schröder und andere prominente Persönlichkeiten sitzen. Trotz des Ver- kaufes hat die Micum auch aus dieser Zeche große Bestände an Kohle und Holz usw. beschlagnahmt

. Die englische Gesellschaft bestreitet die Zulässigkeit dieses Vorgehens und hat aus diesem Grunde ge gen die Micum vor einiger Zeit einen Schaden ersatzprozeß wegen eines Betrages von rund 85.000 englischen Pfund eingeleitet. Der Prozeß wird wahrscheinlich demnächst zur Verhandlung gelangnen. Es wird auch die Frage der Legalität des französischen Einmarsches ausgerollt werden. Das isolierte Frankreich. In Begründung seiner Interpellation betreffend die Frage der Garantie pakte erklärte Deputierter Moutet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 04.09.1915
Umfang: 8
wurden aus einigen am Rande des Sumpfgebietes angelegten Berschanznngen geworfen. wie Herrschaft der Heutigen in Warschau. -kl Unwahre Behauptungen der englischen Presse. ^ Berli n, 3. Sept. (Wolffbüro.) Die englische .Presse, voran die ofsizöse „Westnünster Gazette", ^iringt anläßlich ber Besetzung von Warschau die ^Gehässigsten Ausfälle gegen Deutschland und be zeichnet die angeblich von den deutschen Truppen er folgte Entnahme von Geiseln als Hochwassermarke ^P'utscher Barbarei

. Wir können die englische Auf- ... egmng über die Einnahme von Warschau, die sich o>: Schimpfworten äußert, begreifen. Der Vor- Pchurs der Barbarei aus englischem Munde läßt uns l '*oIt. Dennoch sei Folgendes festgestellt: 1. Die Festnahme von Geiseln in Warschau war zwar in Einern Befehl, wie dies in solchen Fällen zu Sicher- di ön :)eitszwecken zu geschehen pflegt, angekündigt; von 1 icr Maßnahme wurde aber init Rücksicht auf die freundliche und vollkommen ruhige Haltung der polnischen Bevölkerung gegenüber

hinzu: „Obgleich ich weiß, daßSie nicht wünschen, die „Lusitania"-Frage zu be sprechen, bevor nicht der Fall der „Arabic" endgül tig und befriedigend erledigt ist, möchte ich oben stehendes zur Kenntnis bringen, weil es den Richt linien entspricht, denen meine Regierung bereits vor dem „Arabic-"Fall zu folgen beschloß." Sekretär Lansing antwortete darauf: „Die Erklä rung ist so deutlich, daß ich kaum etwas hinzuzu fügen vermag, außer vielleicht, daß sie die Erkennt nis der fundamentalen Grundsätze

der Balkanstaaten. Die Wühlereien des Vierverbandes am Balkan. Genf, 3. Sept. Das „Journal de Geneve" läßt sich aus Paris berichten, es sei unbedingt not wendig, daß Serbien dem Rate des Vierverbandes vollständig Nachkomme. Ein Eingreifen Bulga riens scheine zur Einnahme von Konstantinopel unbedingt notwendig. Die Regierungen des Vier verbandes seien bereit, bei Griechenland und Ser- Seite 7 bien energische Schritte zu unternehmen, um sich die Mitwirkung der bulgarischen Regierung zu sichern. In Paris sei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 26.10.1919
Umfang: 16
bis zum Schluß auf voller Höhe. Der Anlagemarkt war ruhig und gut behauptet. Kurse der deutschÄsterr. Devisenzentrale: Wien, 24. Oktober 1919. Amsterdam Vista Geld 3950.— Ware 3952.— 33 erlitt //•••••••••• 390.— 391.— Zürich 1900.— 1902.— Christiania 243(1— 2432.— Kopenhagen 2295.— 2297.— Stockholm „ 2560.— 2562.— Mark Noten 389.— 390 — Lei 400.— 402.— Leva „ 275— —.— Schweizer „ 1901.— 1903.— Französische Italienische „ ........ 1130.— 980.— Englische „ 400.— —.— Dollar 99.50 —.— Rubel (Romanow) Noten 290

noch einmal operiert werden, da sich in der Wunde Eiterungen gebil det hatten. Der Patient hat die Operation ver- hältnismäßig gut überstanden, sein Zustand ist sehr schwach. Das Ende der bayrischen Regierungskrise. München, 26. Okt. Die bayrische Regie rungskrise ist durch die Beibehaltung der bis herigen Zusammensetzung des Ministeriums bei-! gelegt worden. Der Bauernbund wird sich an der Regierung nicht beteiligen. Anläßlich der erneu ten Uebernahme der Regierungsgeschäfte treten die Koalitionsparteien

der industriellen Konferenz infolge des Ausschei dens der Arbeiter gruppen zu vermeiden. * Krieg traft Frieden. Bolschewistischer Schlachtbericht. Berlin, 24. Okt. Der „Abend" meldet aus Amster dam: Das bolschewistische Hauptquartier verbreitet fol genden Bericht über die militärische Lage: Englische, und schwedische Funksprüche melden, daß Kronstadt und Pe tersburg gefallen seien. Die Nachrichten sind falsch:-die Roten Truppen sind im Gegenteil, nachdem sie zunächst von Krasnoje Selo und Gatschina

" teilt mit, daß der jugoslawische Dele gierte bei der Friedenskonferenz, Trumbic, die Ermäch tigung seiner Regierung zur Unterzeichnung des Frie dens von St. Germain mitgebracht habe. Die jugosla wische Delegation habe jüngst an den Obersten Rat eine Note gerichtet, worin sie ersucht, in den Friedensver- trag mit Ungarn eine Klausel aufzünehiyen, welche Jugoslawien das asteinige Recht zur Ausbeutung der Bergwerks von Fünfkirchen gibt. - - : / i’r:it’.t)n r t i ■ itj c r 'j :i£ar■ p ur Mail!!! Rapeldi

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 20.07.1934
Umfang: 8
den Zweck, die Bevölkerung zum Haß gegen die Regierung aufzuhetzen. Die Taufend marksperre ist nach wie vor in Kraft. Bon österreichi scher Seite erfährt der Reiseverkehr jedwede Förde rung und keinerlei Behinderung. Staatssekretär Taufchitz m Wien Berlin, 19. Juli. Der zum Staatssekretär für Aeußeres ernannte österreichische Gesandte in Wien, Ing. Tauschitz, ist heute um 8.45 Uhr mit dem fahrplanmäßigen Flugzeug nach Wien abgereist. Der neue Vorarlberger Landtag Bregenz, 19. Juli. Die Vorarlberger

ameri kanische Tranche groß 371.—, siebenprozentige Int. Bundes anleihe englische Tranche 21.88, siebenprozentige Int. Bun desanleihe schweizerische Tranche 127.75, 25j. englische Pfund 1—5 1750.—, fünfprozentige Wohnbauanleihe 1931 75.—, Donau-Saoe-Adria Obi. 61.10, Baulose österr. 1925 11.60, Baulose österr. 1926 23 30, Trefferanleihe groß 410.—, Tref feranleihe klein 83.50, Kompaß 6.—, Länderbank 15—, Na tionalbank österr. 125.—, Donau-Save-Adria (Südb.) 9.60, Union Baumaterial 108.50

, Stockholm 79.80, Oslo 77.80, Kopenhagen 69.10, Prag 12.75, Warschau 58.02*4, Belgrad 7.—, Bukarest 3.05, B. Aires 75.—, Japan 91.75. Rrivaftlearino Wien, 19. Juli. Im Wiener Privatclearing wurden heute vormittags folgende Sätze für die Valutenzuschläge genannt: Für freie Westdevisen 27% Prozent. Dinar (Ausland) 11 bis 11.10, (Inland) 10.60 bis 10.70, Lei (Inland) 3.95 bis 4.—, Jnlandpengö 1.05 bis 1.07 8. Zuschlag für Schweizer Aktien und französische Renten 29, englische Renten 29*/« Prozent

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 23.10.1940
Umfang: 4
an den Verlag erfolgen. Gerichtsort: Innsbruck. Verlag und Echriftleitung: Innsbruck Evlerstratze 8 und 2 Fernruf: 750—753 Serie Postsparkassenkonto 52.677 Nummer 213 Mittwoch, Uen 23. Oktober 19*t0 ■ —nggii» 28 . lahrgang Hm Vienstagmorgen sofort wieder enftangriffr j Wiederum schwere Schäden in London — Zahlreiche neue Brände — Zweckoplimismus scheitert an den harten Tatsachen I Amsterdam, 23. Oft. Auch am Dienstagmorgen, so meldet der englische Nachrichtendienst, hätten die Deutschen sofort »leder

sich die englische Presse zu der Behauptung, düß „die Deutschen ihre Jäger als Bombenflugzeuge benutz ten, die durch ihre größere Geschwindigkeit und Wen digkeit schwer anzugreisen seien". Wenn englische Zeitungen, sich selbst widersprechend, dabei = behaupteten, dadurch sei auch der Bombenabwurf geringer, pl so stehe das in ausgesprochenem Gegensatz zu der Wirkung, = die deutsche Bomben gerade in den letzten vier Tagen gehabt §§ hätten. Obgleich Lord Beaverbrook in einem Artikel des s= „Sunday Expreß

, ohne daß die Franzosen Verluste erlitten hätten. Jedoch ist an anderer Stelle das U-Boot „Persoe" versenkt worden, wobei die Besatzung gerettet wurde. Ferner stürzte ein französisches Jagdflugzeug ins Meer. Auf englischer Seite wurden ein 10.000-Tonnen-Kreuzer und ein leichter Kreuzer schwer getroffen und mußten aus der Schlacht ausscheiden. In der Nacht vom 24. September sandte der englische Admiral ein w e i t e r e s U l t i m a t u m und drohte, Dakar völlig z u z e r st ö r e n. Die Antwort

B o i f f o n s lautete: „Frankreich hat mir Dakar anvertraut. Ich werde Dakar bis zum Ende verteidigen!" Am nächsten Tage wurde die sinnlose Beschießung verstärkt fortgesetzt. Drei englische Flugzeuge wurden abge schossen. Ein französischer Bomber erzielte einen Volltreffer auf einem englischen Kreuzer. Das 35.000-Tonnen-Schlachtschiff „Richelieu", das ständig feuerte, wurde von englischen Flug zeugen vergeblich angegriffen. Am 25. September näherten sich der Küste zwei englische Kreuzer, zwei Zerstörer und zwei

Torpedoboote. Das französische U-Boot „Beverzier" traf die „Resolution", während die „Richelieu" einen 38-Zentimeter- Volltreffer auf dem Linienschiff „Barham" erzielte. Daraufhin entschloß sich das englische Geschwader zum „siegreichen R ü ck z u g", womit die Schlacht um Dakar für die Franzosen endgültig entschieden war. (Von unserem Mitarbeiter) jb. Vichy, 23. Oft. Eine Gruppe französischer Iournalisien hat sich im Flugzeug nach Dakar begeben, um sich von Offizieren und Mannschaften

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 19.06.1934
Umfang: 6
. Nördlingen, 17. Juni. Bei einem Gewitter schlug ein Blitz in die Scheune des Bauern Johann Deffner von Appetshofen und zündete. Die sofort erschienenen Feuerwehren konnten den Brand aus seinen Herd be schranken und Wohnhaus und Viehstallung retten. Mit verbrannt sind große Vorräte an altem Stroh und mehrere landwirtschaftliche Maschinen und Geräte. Ente -es spanische« Metakarbetterstreikes Madrid, 18. Juni. Der nun schon fast vier Monate dauernde Me tallarbeiterstreik ist beendet worden. Die Regierung

. Im Schranken war Nachfrage nach österreichischer Na tionalbank. Ferner erhöhten sich Brüxer Kohlen und Brau- A.-G., während die übrigen Papiere etwas niedriger lagen. Kulisse und Anlagemarkt schlossen in nicht einheitlicher Rich tung. Schlußnotierungen 6proz. Innere Bundesanleihe 67.—, 7proz. Völkerbundan leihe österr. Tranche gr. 512.—, 7proz. Völkerbundanleihe österr. Tranche kl. 510.—, 7proz. Völkerbundanleihe amerik. Tranche gr. 525.—, bproz. Völkerbundanleihe englische Tranche 2826, 7proz

. Vundesanleihe 1930, österr. Tranche 105.—, 7proz. Int. Bundesanleihe amerikanische Tranche gr. 376.—, 7proz. Int. Bundesanleihe 1930, englische Tranche 22.60, 7proz. Int. Bundesanleihe 1930, Schweizer Tranche 128.—, 25j. engl. Pfund 1 bis 5 1710, 25j. engl. Pfund 9 bis 10 1710, 25). engl. Pfund 14 1710, 6proz. Wohnbauanleihe 1931 75.75, Donau-Save-Adria-Obl. 61.45, Türkenlose 10.—, Trefferanleihe gr. 405.—, Trefferanleihe kl. 82.—, Kompaß 6.—, Länderbank 15.—, Nationalbank österr. 120.—, Donau- Dampfschiff

, mit oder ohne Verpflegung, bil lig zu vermieten. Ing. Etzelstraße 57, 2. St. links. 69-3 Fleischmanns Blumengärtnerei, Mühlau, Holzgaffe 4, empfiehlt für Fenster u. Balkone Englische, Zo nal. und Efeu-Belargo- nien, Fuchsien, Galfien, Petunien, Lobelien, Be gonien. 5909-6! ZU VERKAUFEN Schönes Zimmer zu vermieten. Neuhauserstraße 10, 1. Stock link-. 3-3 Leitern für alle Zwecke billigst bei Engl, Leopoldstraße Ff. 39, 245K-6 Guterhaltene Küchenkredenz billigst zu verkaufen. - Leopoldstr. 25/II. r. 7.6 Damen-Marken

, Warschau 58.12V2, Belgrad 7.—, Bukarest 3.05, B. Aires 76.—, Japan 93.—. Rrivattlearing Wien, 18. Juni. Im Wiener Privatclearing wurden heute vormittags folgende Sätze für die Valutenzuschläge genannt: Für freie Westdevisen 27% Prozent. Dinar (Ausland) 10.60 bis 10.65, (Inland) 10.75 bis 10.85, Lei (Ausland) 3.92 bis 3.97, Jnlandpengö 1.07%. bis 1.09%, Effektenfperrmark 70 Groschen, Zuschlag für Schweizer Aktien und französische Renten je 30% Prozent, englische Renten 30% bis 31 Pro zent. Schilling

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 14.01.1937
Umfang: 8
. Anzeigen-Annahme in der Verwaltung sowie in allen Annoncenbüros des In- und Auslandes JnnshrucUer Zeitung Donnerstao 14. Jänner 1937 Rümmer 10 Portugal für FreiwiMsenverbot Lissabon, 14. Jänner. (Havas) Die portugiesische Antwort auf den Vor schlag bezüglich der Entsendung von Frei willigen nach Spanien stellt eine grundsätz liche Annahme dar und besagt u. a., die portugiesische Regierung werde gesetzgebe rische Maßnahmen treffen, die ebenso ein schneidend und ernst

zu begeben. Dar französische Gesetz Paris, 14. Jänner. (AN.) Der heutige Ministerrat wird zunächst den Text des Gesetzentwurfes festlegen, der der Regierung die Ermächtigung geben soll, den Freiwilligenzuzug nach Spanien zu unter binden. Wie jedoch bereits mitgeteilt, wird die Regierung diese Ermächtiguny nur zur Anwendung bringen, wenn sie dre Gewiß heit erlangt, daß alle interessierten Mächte die gleiche Maßnahme ergreifen. 76 amerikanische Freiwillige Washington, 14. Jänner. (DRV

.) Das Staatsdepartement erhielt telegra phisch vom amerikanischen Generalkonsul in Barcelona die Nachricht, daß 76 amerika nische Freiwillige dort eingetrosfen seien. Der stellvertretende Außenminister M o o r o hat daraufhin den Generalkonsul sofort an gewiesen, die Freiwilligen daraus hinzuwei sen, daß Kriegsdienstleistungen in fremden Ländern strafbar seien und daß ihr Verhal ten in Widerspruch zu der Politik der ameri kanischen Regierung stehe, die sorgfältig jede Einmischung in innere spanische Angelegen heiten

den Ein druck, daß die Vorbereitungen zu wenig seien und wollte daher vermeiden, daß eine große Enttäuschung hervorgerufen würde, wenn Dr. Schacht ergebnislos aus Paris zu rückkehren müßte. Einigung über Merandrette? Paris, 14. Jänner. (Privat) Der französisch-türkische Streit wegen der türkischen Minderheiten im Sandschak steht vor der Beilegung. Wie „Oeuvre" meldet, habe der türkische Botschafter in Paris den Willen seiner Regierung zur folgenden Einigung kundgegeben: Die Türkei würde nicht mehr

auf die volle Selbständigkeit des Sandschak bestehen und sich mit einer Selbstverwaltung begnügen, aber unter der Bedingung, daß sie sofort und nicht wie Frankreich vorgeschlagen hat, erst nach drei Jahren in Kraft tritt. Die Ent scheidung über den Vorschlag hätte der Völ kerbund zu treffen. Frankreich. Zwischen der französischen Re gierung und der Regierung in Valencia ist ein neuer Handelsvertrag abgeschlossen wor den, der eine Erleichterung des Devisenver kehres vorsieht. Manbnl - Nil» einer Stabt

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