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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 25.08.1915
Umfang: 8
auszuüben, falls sich die griechische Regierung nicht nachgiebig zeigen sollte. In Kavalla setzen englische Kriegsschiffe ihre den Handel und die Schiffahrt störende Tätigkeit fort, englische Offiziere haben sogar auf Land nach Benzin geforscht. Englische Truppenlandung bei Saloniki? Wien, 24. August. Die „Neue Freie Presse" meldet aus Saloniki: Das reichsoffizielle Organ „N^j" meldet, daß nördlich von Saloniki englische Truppen landeten. Kurz darauf wurden griechische Truppen dorthin beordert

Franzose im Geist schon wieder ins Herz von Rheinland-Westfalen. Heute aber gibt man sich kei nen Illusionen mehr hin. Die grausame Wirklich keit wird ohne Umschweife und ohne Abschweifun gen mit Groll gegen Regierung und Presse bespro chen. Die einzige Hoffnung, die man noch hin und wieder zu äußern wagt, beruht auf der Möglichkeit einer gleichzeitigen Erschöpfung des Feindes, die es ihm auferlegen könnte, den Friedenswünschen des französischen Volkes entgegenzukommen und von Annexionen

nicht vereinen lasse. Joffres Stern ist im Untergehen . . Deutschland und Amerika. Roosevelt als Kriegshetzer. L o n d o n, 24. August. Reuter meldet aus Neuyork: Die Blätter enthalten eine Erklärung Roosevelts, in der er sagt, er hoffe von Herzen, daß die Regierung nicht zum Abbruch der diplomati schen Beziehungen schreitet. Das wäre eine neue Kränkung der Ehre und der Interessen Amerikas. Die Februar-Note des Präsidenten Wilson sei aus gezeichnet gewesen, wenn man nur daran festgehal ten hätte

und Lin- colns sowie die Mitglieder der Regierung nicht ein sähen, daß die Zeit der Taten gekommen sei. Was jetzt geschah, sei ein neuer Beweis der Unklugheit des amerikanischen Volkes, das nicht schon vor 13 Monaten darauf drang, mit den aktiven militäri schen Vorbereitungen zu beginnen. Eine drohende Rede. London, 23. August. „Daily Telegraph" meldet aus Neuyork: Der Sekretär des Präsiden ten Wilson erklärte bezüglich der Versenkung der „Arabic" in einer Ansprache: Die geeinigte Nation unterstütze

. Die bulgarische Gesandt schaft in Berlin erfährt, daß nunmehr das neue bulgarisch-türkische Uebereinkommen unterzeichnet ist. — Englische Kriegsschiffe im Hafen von Saloniki. Wien, 24. August. Die „Politische Korrespon denz" meldet aus Saloniki: In den letzten Tagen liefen ohne Veranlassung ein englischer Kreuzer, ein Torpedoboot und ein Hilfskreuzer im Hafen ein und entfernten sich wieder. Dies wird dahin gedeutet, daß England Griechenland zu verstehen geben wollte, England sei in der Lage, schärferen Druck

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 06.03.1915
Umfang: 4
schen Dampfer „Wermann" zusammengestoßen und ge sunken sei. Der Kapitän und 5 Mann sind ertrunken. ein belgischer Oeltank-Dampfer in flammen. London, 5. März. Nach einer Lloyd Meldung aus Alicante, steht der belgische Oeltankdampfer Piflis in Flammen. 5 Personen sind tot, 5 verletzt. vie kepreFFalien Englands. Londo n, 4. März. Im Unterhaus stellte Bull die Anfrage, ob die englische Regierung mit Rücksicht darauf, daß es nach dem Völkerrecht erste Pflicht des jenigen, der ein Handelsschiff kapert

bezahlt. Mit ver zettelten Angriffen wird nichts Ernstliches erreicht, nur eine groß angelegte Massenoffensive könne zum Ziel führen. Var englische „Millionendeer". Blöde JluTTchneiderei. Amsterdam, 5. März. Der „Haagsche Courant" bemerkt betreffs der Verlautbarung der englischen Re gierung, wonach die Bildung eines Heeres von 3 Mil lionen Mann beabsichtigt sei, daß Londoner Mauer anschläge das englische Volk auffordern, die zweite halbe Million des Heeres Zu ergänzen. Gemäß der Zahl

be- reicherten, ohne den Arbeitern den kleinsten Nutzen ma Gewinn zu gewähren. vas englische Meer als Wegs- gebiet. €ngland$ pekuniäre Uerfufte infolge Lies Unter. Feekrieges. Genf, 5. März. Nach der Aeußerung des Vorsitzenden einer großen englischen Versicherungs- Gesellschaft soll sich der Verlust an Waren und Ladung der durch deutsche Unterseeboote torpedierten englischen Schiffe auf mehr als 4 Millionen Pfund (zirka 100 Millionen Kronen) belaufen. auf '350.000 angegeben. Diese Ziffer ist aber öffenbar

, ist, es vor ein Prisengericht zu bringen, beabsichtige, diesen Weg ein- zuschlagen, wenn ein Schiff mit Gütern, die mutmaß lich für den Feind bestimmt sind, von ihm stammen, oder ihm gehören, aufgebraucht wird. Ferner fragte Bull, ob die Regierung beabsichtige, das Prisengericht zu verlassen, wenn die Neutralen die Fracht bezah len. Und wenn dies nicht die Absicht der Regierung sei, was sie mit solchen Ladungen und Schiffen beab sichtigt. — Prämierminister Asquith antwortete: Die Absicht der Regierung wird offenbar

werden, wenn die Verordnungen über die Repressalien gegen Deutschland veröffentlicht sein werden. Er könne augenblicklich keine bestimmte Erklärung abgeben. Kine englische vrohung. Köln, 5. März. Die „Kölnische Zeitung" erhält in einem Privatbrief aus Havanna die Nachricht, wo nach laut Bekanntmachung der amerikanischen Regie rung die Engländer drohen, alle deutschen Postsendun gen, auch wenn sie durch neutrale Länder geleitet wer den zu vernichten. Rußlands Dardaneflen-Sebnrucbt und die Nationen Europas. Konstantinopel

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 18.11.1915
Umfang: 8
, in dem das aemrikanische Rote Kreuz bedauert, zuin Zwecke der Liebestätigkeit Gegenstände nach Deutschland des wegen nicht schicken zu können, weil die englische Re gierung die Erlaubnis zur Verschiffung verwei gerte. In dem Schreiben heißt es: Was die Sen dung gewisser Nährstoffe für.Kranke anlangt, um die Sie in Ihrem Brief vom 24. August baten, und die wir sehr gerne besorgen würden, müssen wir Ihnen leider mitteilen, daß die englische Regierung sich weigert, die notwendige Verschiffungserlaubnis zu geben

verweigert, so daß das Schiff die Sachen nicht mitnehmen wollte. Wir versuchen jetzt, von der britischen Negierung eine direkte,Ant wort wegen der Behinderung deutscher Sendungen zu bekommen. Erlaubt die englische Regierung nicht, daß wir Sachen für die deutschen Hospitäler verschiffen, so werden wir sie auch keinem anderen Land senden, denn das amerikanische Rote Kreuz hat immer den Standpurck,- vertreten, Dinge, die es nicht an alle Länder verschicken kann, auch nicht an einzelne Länder abzngeben

auch dort Nahrungsmittel. Die serbische Regierung sei noch in Mitrovica. Die Lage bei Babuna und Prilep soll kritisch, Monastir stark bedroht sein. Warnung vor einer italienischen Trnppenexpedition über Albanien. Zürich, 17. Nov. Der Militärkritiker des „Corriere della Sera" lehnt die Expedition nach Al banien bestimmt ab. Die Verbündeten, die Italien dazu raten, berücksichtigen, so sagt er, die außer ordentlichen Schwierigkeiten einer solchen Unter nehmung nicht. Einige Bataillone nach Albanien zu senden, wäre

nur ein Guerillakrieg, nicht aber eine große Expedition möglich. Ein italienischer Marsch durch Albanien ohne langwierige Vorbereitungen wäre, und das solle man endlich in Paris und London einsehen, ein militärischer Fehler, der von vornherein den Mißerfolg in sich berge. „Englische Humanität". Berlin, 17. Nov. Die „Norddeutsche Allge nieine Zeitung" schreibt unter dem Titel „Englische Humanität": Der Vorsitzende des deutschen Roten Kreuzes hat von der Leitung des amerikanischen Roten Kreuzes ein Schreiben erhalten

. Die Schiffe, mit denen wir die Nährstoffe, schicken, verweigern die Mitnahme, wenn nicht ein Erlaubnisschein von der englischen Regierung vor liegt. Wir sind daher außer stände, Ihrem Wunsche zu entsprechen, so gerne wir es täten, denn ohne Erlaubnisschein nehmen die Schiffe Nährstoffe nicht an. weil sie fürchten, angehalten zu werden. Wir versuchten, mit dem letzten Schiff dem deutschen Roten Kreuz eine Anzahl von Gummiwaren zu senden. Aber auch hier hat die britische Regierung den Erlaubnisschein

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 21.03.1935
Umfang: 6
besonders getroffen feien» nämlich Rußlands und der Kleinen Entente. Simon soll nach dem Blatte durch diese Erklärungen des fran zösischen Botschafters sehr betroffen gewesen sein. Die englische Regierung werde deshalb heute schlüssig wer den, welche Maßnahmen zur Beruhigung Frankreichs getroffen werden könnten. In diesem Zusammenhang wird ein Besuch Simons in Paris vor seiner Pariser Reise erwogen. Die Entscheidung darüber wird heute fallen. Man spricht auch von einer Dreierkonfe renz England

d e P a - meldet, daß die Vertreter der Sowjetunion, Frankreichs, Italiens, der Kleinen En tente und eines siebten Staates gestern in London vorgesprochen haben, wobei sie die britische Wierling wissen ließen, daß die englische Note an Deutschland in Europa als zu wenig energisch Munden werde. So erklärte der russische Botschafter daß nach Ansicht seiner Regierung die briti- lA Note fast einer Billigung des deutschen Vorgehens Aichkonlme. Selbst der polnische Gesandte soll ge- mchsweise kein Geheimnis daraus

gemacht haben, R durch die englische Nachsicht und Nachgiebigkeit Dritte Reich nur bestärkt werde. Die britische Regierung hat sich veranlaßt gesehen, muhjAende Erklärungen abzugeben und den inter zonalen Diplomaten sei versichert worden, daß Eng Wien, 20./März. Heute vormittags begann vor. dem Militärgerichts- hof in Wien die Verhandlung gegen Major d. R. Ru dolf Selinger und die ehemaligen Polizeibeamten Leo Gotzman n, Josef H e is ch m a n n und Paul Hönigl.. Staatsanwalt Dr. Nahrhaft legt

in allen ros des Zn» und Auslandes. Die entgelil. Au- Kündigungen im redakt. TeÜe sind mit Aummer« versehe» Wueestss 21. März ISIS Rümmer «7 Eine französische Note an Berlin Paris, 20. März, j Der Mimsterrat wird heute den Wortlaut der Protest- ! Böte beschließen, welche der französische Botschafter in Berlin der deutschen Regierung überreichen wird. In politischen Kreisen ist man der Ansicht, daß die Beschlüsse der deutschen Regierung einem wesentlichen Grundsatz des Völkerrechtes widersprechen, nämlich

den Angeklagten zur Last, daß sie das Verbrechen des Hochverrates nach § 58 St. G. dadurch begangen haben, daß sie im ge genseitigen Einverständnis in der Zeit vom Sommer . 1933 bis Frühjahr 1934 in Wien durch Besprechung und Entwerfen eines Planes zur Beset- .zung des Bundeskanzleramtes und anderer öffentliche^ Gebäude und zur Gefangennahme der Regierung, weiters durch Bekanntgabe dieses Planes an Angehörige der Polizei und des Heeres so wie durch Werbung, unter diesen Angehörigen für die Durchführung

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Unterinntaler Bote
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Seite 1 von 14
Datum: 24.05.1913
Umfang: 14
Minister des Innern nach einer genauen Untersuchung über die Tätigkeit der nach Paris geflüchteten Stimmrechtsführerin Miß Pankhurst die Ueberzeugung gewonnen, daß Paris zum Hauptquartier einer gefährlichen Verschwörung gegen die englische Regierung gewählt worden sei. Das englische Ministerium des Aeußern hat die französische Regierung hievon verständigt, dre ihrerseits MißWankhurft und ihre Genossinnen aus fordern dürfte, Frankreich in Kürze zu verlassen. Die Beziehungen zwischen Japan

es — wie eine spanische Persönlichkeit erklärte, — den greisen Kaiser zu sehen, mit dem er nicht nur durch Bande des Blutes, sondern auch durch innige Verehrung verbunden ist. Es ist noch nicht bekannt, ob die Königin Mutter Maria Christine den König begleiten wird, aber es ist anzunehmen. Truppenmeutereien in Frankreich. Die Absicht der französischen Regierung, die Jahres klasse 1910 des Heeres vom kommenden Oktober ab auf ein weiteres Jahr bei den Fahnen zu be halten, hat unter den Truppen der großen Grenz festung

. Von diesem Augenblick an nahm das Gefecht eine Wendung zu Gunsten der Italiener. Die Verluste der Italiener betragen sieben Offi ziere und 72 Soldaten tot, 29 Offiziere und 250 Mann verwundet, die Mehrzahl der letzteren ist leicht verwundet. Am 17. Mai unternahmen die italienischen Truppen erneut Erkundigungszüge außerhalb der befestigten Linien, bis sie mit dem Feinde in Fühlung kamen. Dieser zog sich mit Verlusten zurück. Von den englischen Frauenstimmrecht lerinnen. Einer Blättermeldung zufolge hat der englische

und den Bereinigten Staaten haben sich sehr scharf zuge spitzt. In Washington ist man auf alle Eventu alitäten gefaßt. Die Regierung macht kein Hehl daraus, daß alle Vorbereitungen für die Mobili-

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 01.08.1935
Umfang: 6
Laval - die Ansicht der britischen Regierung über den italiemsch-abessinischen Konflikt. Er deutete daraus hin, daß die englische Regierung in der wei te r e n V e rzög er u n g des Streitfalles durch den Völkerbundrat eine große Gefahr sehe. Schon die Verzögerung, die in den letzten Wochen durch die Vermittlungsbemühungen entstanden sei, hätte Ita lien ermöglicht, umfangreiches Kriegsmate rial sowie eine Anzahl von Truppen in seine oft- afrikanischen Besitzungen zu schicken und seine strate gische

, zunichte gemacht würden. Wenn aber Italien jetzt in Genf die Gewißheit erhält, daß eine Lösung des Streites durch neue Schlichtungsverhand lungen oder durch ein Schiedsgerichtsverfahren mit genau abgegrenzten Kompetenzen versucht werden soll, dann könne man auch die Hoffnung hegen, daß die Debatte, die Hand in Hand gehe mit diplomati schen Verhandlungen, den Frieden zu erhalten, schließ lich von. Erfolg gekrönt sein könnte. P a r i s, 31. Juli. Ministerpräsident Lava! und der englische Völker

die Lebensbedürfnisse des italienischen Volkes und seine militärische Sicherung in Ostafrika. Das zweite Argument sei entscheidend. Im Jahre 1928 hätten Italien und die abessinische Regierung einen Freundschaftsvertrag un terzeichnet. Abessinien habe unmittelbar daraus unter dem Schutze dieses Vertrages eine Neuordnung seines Heeres vorgenommen. Diese Neuordnung sei jedoch nicht durch Offiziere Italiens vorgenommen worden, es seien vielmehr schwedische und belgische Offiziere für diese Ausgabe herangezogen worden

der Gefahr haben wir von niemanden etwas zu erwarten, das Ge genteil ist viel wahrscheinlicher. Vom militärischen Standpunkt aus ist das italienisch-abessinische Problem sehr einfach und logisch. Das Problem läßt mit Genf, ohne Genf und gegen Genf nur eine Lösung zu." Sie Mersliegung Aegyptens London, 31. Juli. Wie der englische Außenminister H o a r e aus An frage im Unterhaus mitteilte, hat die italienische Re gierung in den letzten sechs Monaten für elf Mili tär f l u g z e u g e um die Erlaubnis

zur Ueberflie- gung ägyptischen Gebietes angesucht. In vier Fäl len sind die Flüge aufgegeben worden, obwohl die Erlaubnis gewährt wurde. Der Antrag der italieni schen Regierung aus Erteilung einer allgemeinen Ueberfliegungserlaubnis ist jedoch von der ägyptischen Regierung mit der Begründung a b schlägig beschieden worden, daß sie von dem allge mein gültigen Verfahren nicht abgehen kann. Deutsche Flugzeuge sw Abessinien ? Bukarest, 31. Juli. (Priv.) Auf dem Bukarester Flugplatz ist gestern ein deut sches

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 31.10.1915
Umfang: 8
. Beschlagnahme feindlicher Vermögen in Bulgarien. S 0 f i a, 29. Okt. Da durch die völkerrechts widrige Beschießung von Dedeagatsch auch sehr be trächtliches bulgarisches Eigentum zerstört wurde, beabsichtigt die bulgarische Regierung, das gesaime in Bulgarien befindliche französische und englische Eigentum unter Verwaltung zu stellen, um ein Unterpfand zur Schadloshaltung der durch die Be schießung geschädigten Bulgaren in der Hand zu haben. Englische Truppen für den Balkan. Paris, 29. Okt. Dem „Matin

, und alle Opposition des radikalen Flügels der liberalen Par tei und der Arbeiterpartei — soweit diese sich für die internationale Politik interessierte — konnte Sir Edward nicht davon überzeugen, daß die Oefsentlichkeit ein Recht habe, von den Vorgängen in seinem Ressort mehr als ganz oberflächlich unter richtet zu werden. Er war und blieb einer der her vorragendsten Vertreter der Geheimdiplomatie und das englische Volk befand sich eines Tages im Kriege, ohne so recht zu wissen, weshalb und zu welchem Ende

. Auch eine solche Politik mag ein Verbrechen ge nannt werden. Aber es ist doch in einem anderen Sinn ein Verbrechen, als man gemeinhin ini Auge hat, wenn man von Grey spricht, und eins zudem, dessen sich nicht nur der englische Minister des Aus wärtigen schuldig gemacht hat. Westlicher Kriegsschauplatz. Wie mau in England fehlgeschlagenc militärische Maßnahmen kritisiert. L o n d o n, 29. Okt. Ashmed Bartlett hielt in der Queens Hall einen Vortrag, in dem^er den Dardanellenfeldzug einer Kritik unterzog. Der erste

, so durch das Scheitern der letztetl großen Offensive, durch die Enttäuschun gen auf dem Balkan, das Rätselspiel Rumäniens und Griechenlands, Italiens Wanken, Englands Zögern, Rußlands Olwmacht. Man hält es für möglich, daß neben Briänd auch Caillaux als künf tiger Anbahner des Friedens auftaucht. Die neue französische Regierung. Paris, 30. Okt. Nach Schluß einer im Justiz ministerium abgehaltenen Beratung begab sich Briand ins Palais Elysee, um den Präsidenten Poincare voll der Bildung des Kabinetts in Kennt nis

und es ist möglich, daß er in Versuchung gebracht wird, mit Hilfe seines Heeres die Wag- schale zu Gunsten Deutschlands niddergehen zu lassen." Ein Zwangskurs für französisches und englisches Geld. Budapest, 29. Okt. Das Blatt „A Vilag" meldet aus Athen: Die griechische Regierung er ließ eine Verordnung, die den Wert des französi schen Papiergeldes auf 75%, des russischen auf 70% und des englischen auf 80% des normalen- Kurses in Friedenszeiten festsetzt. Die Verordnung erregt großes Aufsehen. Die Ententekreise

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 30.04.1916
Umfang: 4
Frische Gesandtschaft ansgeführt, welches miß- A. April: In England u. zw. speziell in Dublin, kommt es zu schweren Unruhen, denen gegenüber die englische Regierung Militärmacht aufbieten muß. Die Türken erringen bei Katia, d. i. östlich des Suez kanals, einen entscheidenden Erfolg über die Engländer, welche große Verluste erleiden und deren Truppenreste in regelloser Flucht zurückströmen. Die Orientereignille. Griechenland und der Uiernerband. Die Lage lehr kritifch. Athen, 28. April. Reuter meldet

Hochseestreitkräfte und deutsche Miffe unternehmen einen gemeinsamen Angriff auf ^gland. Great Varmouth und Looestoft werden von Deutschen Motte bonrbardiert, mehrere englische Aegsfahrzenge versenkt oder beschädigt. unseres Llrtilleriefeuers werden die Italie- ^ m Suganertale zum Zurückweichen genötigt .und knalle Stellungen zwischen Botto und Roncegno. -<■ April: Die Unseren unternehmen bei Flitsch j! n erfolgreichen Vorstoß. ^ngfanb erhält abermals Zeppelinbesuche. Athen wird ein Bombenattentat aus die dortige

, daß die Lage infolge der Weigerung Griechenlands, den Serben die Benützung der Bahnen zu gestatten, kbitisch sei. Die Blätter betonen die Entschlossenheit der Regierung, fest zu bleiben. Der serbische Gesandte sprach im Mini sterium des Aeußeren vor und tellte mit, daß die serbi sche Regierung von der Weigerung Griechenlands pein lich überrascht sei. Die Diplomaten der Entente er warten neue Instruktionen. Mailand, 28. April. Die hiesigen Zeitungen mel den aus Athen: Die Hoffnung, den Konflikt

durch wechselseitige Zugeständnisse zu lösen, schwindet. Die griechische Regierung zeigt sich unbedingt entschlos sen, auch die neuen Vorschläge abzuweisen, denen ge mäß die serbischen Truppen nicht über den Pyräus und Athen, sondern von einer Oertlichkeit nördlich des Golfes von Korinth, etwa von 2tea zu Fuß bis Vrallo oder einen anderen Punkt an der Bahnlinie Athen—Larissa und alsdann mit Bahn bis Katherini befördert würden. Der serbische Gesandte stellte dies nochmals in dringlichster Weise dem Ministerpräsi

denten Skuludis vor. Dieser erklärte feine Weigerung als unwiderruflich, indem er hinzusügte, daß Grie chenland gegebenen Falles die Brücken und Tunnels der Eisenbahnen sprengen würde. Der französische Gesandte erklärte auch gegenüber König Konstantin, daß er auf dem Verlangen der Beförderung der serbischen Truppen durch Griechen land bestehe. Am Dienstag unterstützte der russische und am Mittwoch der italienische Gesandte bei Sku ludis das serbisch-französischi-englische Verlangen. Sku ludis

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 24.05.1913
Umfang: 10
nach einer genauen Untersuchung über die Tätigkeit der nach Paris geflüchteten Stimmrechtsführerin Miß Pankhurst die Ueberzeugung gewonnen, daß Paris zum Hauptquartier einer gefährlichen Verschwörung gegen die englische Regierung gewählt worden sei. Das englische Ministerium des Aeußern hat die französische Regierung hievon verständigt, die ihrerseits MißWankhurst und ihre Genossinnen aus fordern dürfte, Frankreich in Kürze zu verlassen. Die Beziehungen zwischen Japan und den Vereinigten Staaten

zu sehen, rnit dem er nicht nur durch Bande des Blutes) sondtzrn auch durch innige Verehrung verbunden ist. Es ist noch nicht bekannt, ob die Königin Mutter Maria Christine den König begleiten wird, aber es ist anzunehmen. Truppenmeutereien in Frankreich. Die Absicht der französischen Regierung, die Jahres klasse 1910 des Heeres vom kommenden Oktober ab auf ein weiteres Jahr bei den Fahnen zu be halten, hat unter den Truppen der großen Grenz festung Toul eine bedenkliche Gärung hervorge rufen. Es wurde

eine Wendung zu Gunsten der Italiener. Die Verluste der Italiener betragen sieben Offi ziere und 72 Soldaten tot, 29 Offiziere und 250 Mann verwundet, die Mehrzahl der letzteren ist leicht verwundet. Am 17. Mai unternahmen die italienischen Truppen erneut Erkundigungszüge außerhalb der befestigten Linien, bis sie mit dem Feinde in Fühlung kamen. Dieser zog sich mit Verlusten zurück. Von den englischen Frauenstimmrecht lerinnen. Einer Blättermeldung zufolge hat der englische Minister des Innern

haben sich sehr scharf zuge spitzt. In Washington ist man aus alle Eventu alitäten gefaßt. Die Regierung macht kein Hehl daraus, daß alle Vorbereitungen für die Mobili-

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 21.06.1939
Umfang: 6
, B u t t l e r, ließ im Unterhaus keinen Zweifel darüber, welche Absichten die englische Propaganda in Deutschland verfolgt. Er bestätigte nämlich, daß die britische Regierung sofortige Schritte ergreifen wolle, „um im deutschen Volk den Glau ben zu zerstören, daß es von England eingekreist werde" (!). Man scheint sich in London also allen Ernstes dem lächer lichen Wahn hinzugeben, daß diese englische Propaganda im deutschen Volk Erfolge zeitigen könne. Anscheinend haben die zuständigen Herren in London

in Tientsin hat am Dienstag angeordnet, daß der 50 Kilometer lange Stacheldrahtzaun, der die britische Konzession umgibt, elektrisch geladen wird, um seine Ueberkletterung durch Schmuggler zu verhindern. Damit hat die Lage eine weitere Verschärfung erfahren, zumal gleich zeitig die außerhalb der Konzession lebenden chinesischen Kauf leute beschlossen haben, jegliche Geschäftsoerbindung mit der britischen Niederlassung abzubrechen. Dieser Schritt erfolgt als Gegenmaßnahme auf die englische Weigerung

worden seien. Die britische Regierung sei sich völlig im Klaren über die Reaktion, die der augenblickliche Streitfall auf die Position der anderen britischen und internationalen Niederlassungen in China haben müsse. Sie stehe in engster Fühlungnahme mit den Regierungen Frankreichs und „kngland muß die Verantwortung tragen!" Erfolgreiche Verhandlungen nur unter vollster Wahrung des favanifchen Standpunktes Tokio, 21. Juni. Die am Dienstag ausgenommenen diplomatischen Verhand lungen zwischen Japan

verfolgt. Sowohl in London als in Tokio habe die japa nische Regierung erklärt, daß die in Tientsin getroffenen Maß nahmen vom militärischen und politischen Standpunkt gesehen unvermeidlich gewesen seien, um der unhaltbaren Lage ein Ende zu bereiten. Diese Lage wird kurz mit „Feind im Rückengebiet des japanischen Heeres" umschrieben. England habe sich durch seine Unterstützung Tschiangkaischeks von Anbeginn des Konfliktes in die Auseinandersetzung zwi schen Japan und China eingemischt und müsse

nun für alle hieraus sich ergebenden Folgen die Verantwortung tragen. Die nicht nur in Tschungking sondern auch in den inter nationalen Niederlassungen, also im Rückengebiet eines kämp- i senden Heeres fortgesetzt geführte offene Parteinahme für ! Tschiangkaischek machten es, so betont man in politischen Krei sen, für die japanische Regierung wie auch für die militärische Führung in China unmöglich, einer lokalen Regelung zuzu stimmen, die nicht gleichzeitig eine vollkommene Neutralisierung der englischen Haltung

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 04.07.1939
Umfang: 6
und die Selbstdisziplin übermitteln wolle. Chamberlain antwortete, die britische Regierung „w i ssediepolnischeHaltung sehrzuwürdigen." Hierzu schreibt der „Deutsche Dienst": Wir haben feit langem die Erfahrung gemacht, daß die englische Regierung sich sehr oft recht einseitig informieren läßt. Deshalb wundert uns diese neue Erklärung Chamberlains nicht. Aber wir sind immerhin erstaunt, daß Herr Chamberlain über Dinge, die in der ganzen Welt bekannt sind, so wenig Sachkenntnis zeigt. Wir fragen: Wer hat mobilisiert

? Wer hat totgeschlagen? Wer hat ver gewaltigt? Wer hat enteignet? Wer macht Panik? Ist das, was diese Fragen einschließen, eine Hattung, die Lob ver dient? Und noch eins: Glaubt Herr Chamberlain vielleicht, daß die Freie Stadt Danzig mit ihren legal verstärkten Polizei kräften einen Ausfall zur Eroberung Polens machen will? Polizei ist zur Verteidigung da; und vielleicht erkundigt sich die englische Regierung in Danzig, von wem sich diese deutsche Stadt bedroht fühlt. War es nicht Herr Wenda

, in dem auf das Fehlen der landwirtschaftlichen Arbeiter aus der Slowakei und Karpato-Ukraine hingewiesen wird und alle Arbeitslosen aufgefordert werden, sich freiwillig zu dem Ernte dienst zu melden. Bisher haben sich 21.000 junge Tschechen für I die Arbeiten zur Verfügung gestellt. Dabei verfällt man auf die Behauptung, die eutschloffeue englische und französische Haltung habe in Danzig so großen Eindruck gemacht (!), daß der Ausbruch des Krieges noch einmal vertagt worden fei. Die Lorbeeren für diesen großen

„diplomatischen Sieg" wer den von der englischen Montagpresse gleichermaßen zwischen Lord H'alifax und dem französischen Außenminister Bonnet verteilt, denn beide haben ihre Wochenendruhe geopfert, um Europa den Frieden zu erhalten. Man sollte es nicht für möglich halten, aber dem englischen Volk wird heute tatsächlich diese Erklärung allgemeinvorge setzt (I). Gleichzeitig setzt die englische Preffe die Kampagne fort, die das englische Volk davon überzeugen soll, daß von Danzig aus die Unabhängigkeit Polens

ernsthaft bedroht werde und daß deshalb Danzig auf keinen Fall zum Reich zurückkehren dürfe. Die englische Preffe ist auch merkwürdigerweise schon im vor- aus davon unterrichtet, daß Warschau eine Protestnote nach Danzig schicken wolle, angeblich, weil „in Danzig mobilisiert" werde. Die Rede von Gauleiter Förster, in der erklärt wird, daß die Danziger trotz allem Widerstand in London, Paris und Warschau ins Reich zurückkehren wollen, wird in England sehr beachtet und von den Zeitungen ausführlich

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 06.09.1918
Umfang: 4
der feindlichen Länder teilnehmen könnten, willigten ein. ihren Wider- spruch gegen de Forderung, daß die feindlichen So zialisten und Arbeiterparteien dringend aufgesoroert wer den sollten, ihre Kriegsziele bekanntzuqeben, nicht in stützt, ^horrre, Tilleö, Turner u. a. ^unterstützten eben falls den Antrag. Maßnahmen Englands gegen die Bolschewiki. KB. London, 4. September. Reuter erfährt, daß die englische Regierung anläßlich des letzten Anschlages der Bolschewiki auf eng lische Untertanen in Petersburg

Untertanen noch fe st gehalten wer den. Die englische Regierung eröffnete Verhandlungen mit dem Vertreter der Bolschewiki im Lande Litnn- now, und auch dirrch Vermittlung neutraler Ver treter in Rußland. Sie schlug die beiderseitige Repatriierung der Missionen und den Aus tausch der anderen alliierten Untertanen in Peters^ bürg und Moskau gegen Bolschewiki in Englano vor. Die Bedingungen wurden in der Hauptsache ange nommen und die finnische Obrigkeit verbürgte die Durchreise der alliierten Missionen

durch Finnland. Darauf ersuchten die Bolsck'ewiki um Freilassung der russischen Soldaten in Frankreich als Be dingung der Rückkehr der alliierten Urrtertanen aus Rußland. Die französische Regierung sagte zu, daß den russischen Soldaten, die es wünschten, zugestanden wer den sollte, zurückzukehren. Die englische Regie rung zeigte den guten Willen, indem sie die Heim kehr von 26 Russen an bot, die von Li tw in ow an gewiesen werden sollten, obne daß der Abschluß der for mellen Uebereinkunst abaewartet

zu erschüttern. Gesamtzahl der eingesetzte« feindliche« Divisonen im Weste«. Der miMärnche Mitarbeiter der „Vostifchen Zeitung" schreibt: Die schlachtfront hat jetzt eine Breite von 135 Kilometern erreicht. Der Trennungsstrich zwischen den englischen und französischen Armeen liegt an der Römer straße von Amiens nach St. Quentin. Seit dem 8 . August sind im ganzen 33 englische Divisionen eingesetzt worden, d. h. rmhr als die Hälfte oer auf französischem Boden befindlichen englischen Streitkräfte. Viele

Vertretern von etwa 1000 Ortsveretnen eröffnet. Die Regierung gestattete keine öffentlichen Sitzungen. Deutlich bat die kriegsgeg- n e r i f ch e Richtung die Oberhand. In den vorbereiten den Zusammenkunft in Bologna nahm die sozialisti sche Kammergruppe einen Beschlutzantrag Über die inter nationale Politik au, in der es heißt: »Die für den Ver band erfolgverheißende Lage an der Westfront läßt im dem noch keine baldige Lösung des Konflikts er hoffen, da im internationalen Leben durch die Fortdauer

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 17.04.1940
Umfang: 4
Rechenschaftsbericht des Ersten Lord ber Admiralität. Wenn man sich die Situation vergegenwärtigt, in der dieser Kriegshetzer gezwungen ist, die über die Entwick lung der letzten Tage aufs höchste beunruhigte englische Oeffent- lichkeit zu trösten, dann sind die Hintergründe der gegenwärtigen Lügenkampagne der plutokratischen Propagandazentralen hin reichend gekennzeichnet. Da es sowohl der englischen wie der französischen Regierung mcht möglich war, den ungeheuren Eindruck der deut- >lhen Aktion

Churchills vorstellen, als er die Nachricht erhielt, daß die deutschen Zerstörer trotz der erdrücken den Uebermacht zum Gegenangriff vorgegangen waren und den Briten schwereBerluste beigebracht hatten. Wohl oder übel mußte sich die englische Schlachtflotte zurückziehen und sich mit einer Blockierung des Hafens von Narvik be gnügen. So sah also die wirkliche Lage aus, als der Londoner Rund funk am laufenden Band seinen Hörern verkündete, daß an der gesamten norwegischen Küste den Deutschen ein Schlag

nach dem anderen durch die stolze britische Armada versetzt wurde. Man kann deshalb gespannt sein, welche Lügen Churchill nun er zählen wird. Cr wird es bitter nötig hacken, mit einem, wenn auch noch so kümmerlichen Scheinerfolg aufzuwarten. Erneute Beschießung von Narvik Englische Truppenlandung wurde bisher nicht versucht Berlin, 17. April. Englische Seestreitkräste haben am 16. April abends erneut Stadt und Hafen Narvik beschossen. Eine Landung englischer Truppen wurde jedoch nicht versucht. Und die Türkei? Innsbruck

skandinavischen Kreisen an die britische Machtfülle immer noch, daß man das Beispiel Polens und Finnlands völlig vergaß, über lendenlahme Proteste der norwegischen Regierung über haupt nicht hinauskam und die ganze Lage so ansah, als ob England eben doch mit Abstand die ü b e r l e g e n e Macht sei. Das Erwachen ist jäh und plötzlich gewesen. Die Dänen, die schließlich eine alte Großmachttradition haben und immer em realpolitisches und kluges Volk waren, haben am ersten dre neue Lage verstanden. In Norwegen

haben sich Teile des Heeres der deutschen Festsetzung entgegengeworfen und sind daber selbstverständlich zerbrochen worden. Wie wohl diese armen irregeführten Menschen, die vor Oslo und Chri st i a n s a n d sich den deutschen Wehrmachtteilen entgegen stellten, nach Churchills.Flotte ausgeschaut haben! Aber das großmächtige Britannien kam nicht. — Churchill enttäuschte uimwMwu jjujiwm wwn MkM0»U11g mitm Geraubtes Gebiet wird zurückverlangt Mexiko. 17. April. Die Regierung von Guatemala übe reichte

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Seite 2 von 4
Datum: 08.01.1940
Umfang: 4
kliurWl verlangte den Mlckttitt dorr veWas Sintergründe der britischen Regierungskrise - «Jas englische Rilitör zwang ihn, abzudanken!" (Vou unserem ständigen Llttsrbslter in Kopenhagen) Kopenhagen, 8. Jänner. Höre Belishas Abgang hat in England, wie dänische Berichte aus London besagen, wie eine Bombe eingeschlagen. Höre Belisha hielt noch nachmit tags 16.30 Uhr eine Pressekonferenz ab, wobei er den Teil nehmern Prosit Neujahr bot. Vielleicht sei, so meint der Londoner Vertreter der „National

. Die „National Tidende" weist darauf hin, daß ihm sogar die englische Presse hier und da seine nichtarische Abstammung vorgehalten habe. Auch andere dänische Meldungen erwähnen dieses Moment. Der Vertreter von „Berlingske Tidende" macht darauf aufmerksam, daß Höre Belisha und seine Bewunderer davon geträumt hätten, der junge energische Jude sollte als neuer Disraeli in die Geschichte Englands eingehen. Als zweiter Grund wird in den dänischen Darstellungen das Dorliegen von Differenzen mit den maßgebenden

hatte. Gort selbst war durch Höre Belisha vorwärtsgekommen, der ihn bei einem Wintersportaufenthalt in der Schweiz entdeckt und zum Gene ralissimus auserkoren hatte. Die bisherige Freundschaft zer schlug sich jedoch und Gort ist vorläufig Sieger geblieben. Ueber die Differenzen mit einflußreichen Jndustriekreisen, die zu Höre Belishas Rücktritt ebenfalls beigetragen haben sollen, verlautet in dänischen Berichten, daß die dramatischen Einberufungen, die das englische Heer auf drei Millionen bringen sollten

Schlag für England aufgefaßt worden ist, geht aus Wut ausbrüchen, wie z. B. dem Geschrei der „Daily Mail", hervor, die Göring zum „Feind Nr. 1", zum „Hauptkriegsgegner der Alliierten" erklärt hat. In der Kritik des Manchester Jn- dustrieblattes wird die deutsche Entschlossenheit dem Mangel an dieser Eigenschaft bei der englischen Regierung entgegen gestellt und vor Mißachtung bei der englischen Regierung ge warnt. Die Ernennung Duncans zum neuen Handelsminister ist auch insofern

vor. Es gebe noch andere Männer, die herangezogen werden könnten, auch wenn Labour und Liberale trotzdem weiter außerhalb der Regierung bleiben sollten. Der alles beherrschende Gesichts punkt gehe dahin, daß alle jetzigen oder künftigen Verände rungen dazu beitragen müßten, die Kriegführung wirksamer zu machen. finnischen Nickellager, die außerordentlich reichhaltig seien. Die Mond Nickel Co., die die Ausbeutung betreibe, sei eine Tochtergesellschaft der Internationalen Kanadischen Nickel gesellschaft

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Seite 2 von 4
Datum: 03.01.1917
Umfang: 4
. Man kann darauf fünfzehn Dezimalstellen berechnen, und die .nustäudlichfteu Rech nungen lassen sich auf ihr mit wenigen Handgriffen aus führen. Ein zweites Exemplar ihrer Maschine bauten die ! schtvedisck)en Künstler für die englische Regierung, die es - auch in praktischen Gebrauch nahm . Der Gebrauch von Rechenmaschinen ha« in den letzten Jahren den Beamtenstab in den großen Versicherungs ''Anstalten sehr verringert. Auch tt« kaufmännischen Schreibstuben bürgern s«e sich immer tnehr ein. In kür zester Zeit

* Uorläutig keine nirsem- Interoeation. Madrid, 1. Jänner. (Funkenspruch des Vertreters des f. k. Korrbürvs.) Die spanische Regierung beamrvortete die Note Wilsons, ingvelcher Spanien zur Unterstützung von Wilsons Friedensaktion eingeladen mrd, mit einer Note, in ivelcher mit Rücksicht auf den von den Mittel mächten kundgegebenen festen Willen mit den Krieg führenden Mächten über die Friedensbediugungeti in inrekte Bechnndlttng zu treten., erklärt tvird, daß die spani sche Regierung entschlössen

dieses Augenblickes machte es die spanische Regierung für opportun zu er klären, daß sie hinsichtlich einer Verständigung zwischen den. deutralen. Länden« zum Schutze ihre materiellen, durch den Krieg berührten Interessen jetzt tvie bisher bereit ist, in Verhandlungen einzutreten, die zu einem iWkommein führen könnten, Aas geeignet wäre, Ale tzicht krieg führenden Länder zu vereinigen, soferne sie sich beemträch- rigt halten, und es für nottvendig l-alten, die erlittener: Schäden gut zu machen oder zü lindem

ging, ließ Mr. Babbage seinen Plan durch eine Kommission von Sachverständigen begutachten, und auf deren Empfehlung hin schloß die damalige englische Re gierung einen größeren Betrag zum Bau der Maschine vor, während der Erfinder feine Zeit und Arbeit Vielem ! Zwecke unentgeltlich «vidmete. Zweiundzwanzig Jahre ! arbeitete der Gelehrte daran, und tut Lauft dieser Zeit ^ - bewilligte d«e Negierung für den Bau der Maschine ^ | nicht weniger As 310.000 Mark. Dann aber verwei- ^ fonletrong Ser ^neveiu

««, Silecden- lS«S5. Neue unerhsrle forderunaen der (-nrenre. Piräus, 1. Jänner. (Ag. Havas.) Die Gesantzten Frmtkreichs, Englands und Rußlands Unterzeichneten am 31. Dezemher eine der griechischen Regierung zu überrei chende Mte, worin gefordert wird, daß die griechischen Sirettkräfte außerhAb des Peloponnes auf beit für den Pvlizeidienft unumgänglich nötigen Stand herabgesetzt, alle Maschinengewehre und die gesamte Arttllerie des Heeres samt Munition nach dem Peloponnes gebracht tverde

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 25.01.1924
Umfang: 8
Ausdruck gibt, daß England und Indien einander gegenseitig mit Vernunft und gu tem Willen entgegenkommen werden. Er fügt hin zu, daß keine englische Partei durch Gewaltstreiche oder durch eine Politik, die gegen die Regierung gerichtet sei, sich abschrecken lassen werde. Sollte es in Indien eine Richtung geben, die der Meinung ist, daß dem so sei, so würde sie traurig enttäuscht werden. Der geschäftige Benesch. London, 23. Jän. (Havas.) Der tschecho slowakische Außenminister Dr. Benesch hatte wäh rend

1200 ^ Msnats-B prgZpreise: Durch die Austräger in Innsbruck: 18.000 K Zum Abholen in Inns« druck: 17.000 K. Ausw. durch dieKolporteure und ourch die Post für Deulj ch.Oefierreich: 19.000 K, für Deutsch. land 25.000 K Urbr. Ausland 38.600 K Kr. 21 Fnnr-rruck. Frelta? Sen 2I. 8Inner 1924 32. Zahrg. Die Regierung der Arbeiter partei. England, ein Reich, das ein volles Fünftel der . bewohnten Erde umfaßt, hat nun eine Arbeiter regierung. Alle Minister, die dem Kabinett Mac donald angehören

Endes werden sich beide bürgerlichen Parteien Englands finden, um eine Regierung der Arbeiter partei zu vereiteln. Indes offenbaren die Tatsachen, daß die Kluft zwischen der liberalen und der konser vativen Partei tiefer ist, als die Kluft zwischen den i Liberalen und der Arbeiterpartei! Diese für uns. die wir in der Atmosphäre der wildesten Sozia- * listenhetze leben, etwas überraschende Erscheinung ist nun wohl so zu erklären: Die große Mehrzahl aller Wähler in England gehören den arbeitenden

als vollzogen erkläre. Die Enttäuschung, die uns die Rätediktatur Rußlands mit ihren Ver suchen, die neue Gesellschaft mit einigen Dekreten hervorzuzaubern, bereitet hat, schützt die englische Arbeiterpartei vor illusionistischen Erwartungen. Aber jeder Mann in Europa, der des Krieges und Haders der Völker müde ist, der eine Verständi- e der Völker herbeisehnt und sehnsüchtig des , ^ s harrt, da der Volkswirtschaft wieder eine I feste Grundlage gegeben ist, wünscht vom ganzen Herzen Macdonald' zur Lösung

, selbst aus die Gefahr, daß ganz Europa darüber auf den Bettelstab kommt und auch Frankreich aus den Weg des wirtschaft lichen Verderbens getrieben werde. Ein mit ganzer Kraft für den Frieden wirkendes Großbritannien 1 kann Frankreich zum Einlenken bewegen, denn die Pariser Machthaber wissen, hinter England steht Amerika und, wenn es will, rn Bälde die ganze Welt. Die englische Arbeiterpartei hat nun ihren Entschluß bekundet, alle Kraft einzusetzen, um der Welt den wahren Frieden wiederzugeben. Gewiß

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 30.07.1940
Umfang: 4
und nach dem für die neutralen Berichterstat ter gelieferten Material zu urteilen, seinem Höhepunkt ent gegengeht. Seine Aufgabe ist es, durch Zerstreuung der gro ßen Besorgnisse, die das englische Volk nach Frankreichs Zu sammenbruch erfüllen, nunmehr kräftig für eine zuversichtlichere Beurteilung der Kriegsaussichten zu sorgen. Die englische Regierung hat allem Anschein nach sogar Lebensmittelvorräte, die für die nächsten Monate bestimmt waren, schon jetzt frei gegeben, um somit in neutralen Ländern erklären

, werden aus einem Aufruf ersichtlich, den Munitions- und Versorgungsmini ster Morrison an das englische Volk erließ. Darin heißt es: „Verbrennt nicht Eure alten Briefe, sondern gebt sie uns, da mit wir daraus Verpackungen für Granaten machen. Wenn hr uns helft, so verwandeln wir alte Knochen in Sprengstoff, onservenbüchsen in Tanks und altes Gartengerät in Kanonen. Es gibt elf Millionen Haushalte in England und ich fordere die elf Millionen Hausfrauen dazu auf, aus alten Abfällen für unsere Sammlung drei Hauptgruppen

einheitlich. Der Londoner Vertreter des „Svenska Dagbladet" erklärt, es fei für die in London wohnenden Aus länder — wo man bisher keinen Bombenangriff erlebt habe — schwer zu beurteilen, wie die Bevölkerung in den übrigen Tei len des Landes reagiere. Um so eifriger bemüht sich die englische Presse, es so hinzu stellen, als ob Englands Chancen und Stimmung ausgezeich net wären. Ein Mitarbeiter der „Times" berichtet aus Nord england, wo deutsche Luftangriffe auf militärische Objekte be sonders zahlreich

der „oberen Zehntausend" befanden, wird aus Newyork leider nicht berichtet. England sperrt fraaMM Suidabr» Frankreich antwortet mit entsprechenden Gegenmaßnahmen Genf, 30. Juli. Churchill hat dem bisherigen Bundesgenossen Frankreich einen neuen Schlag versetzt: durch eine Verfügung der englischen Regierung wurden sämtliche französischen Gut haben in England gesperrt. Die französische Regierung richtet wegen dieser Blockade der französischen Guthaben scharfe An griffe an England und nennt diese Maßnahme

„brutal". Eine französische Verfügung wurde erlassen, sofort alle englischen Guthaben in Frankreich zu sperren. Auch die Depots, die für englische Rechnung in Frankreich geführt werden, fallen unter diese Sperre. Nie Snttigrn in Sierdafrlka Bern, 30. Juli. Zur Verhaftung des Juden Mandel wird noch bekannt, daß Mandel auch eines militärischen Verrates und einer Verschwörung in Nordafrika bezichtigt wird. Schon vor einigen Tagen hatte das Kriegsgericht von Meknes in Marokko ein Verfahren

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 04.11.1939
Umfang: 8
-slowakischen Krise nicht geglückt. Um so zäher und verbissener Haben pe sich infolgedessen in der polnischen Angelegenheit, die sie im Grunde nicht das geringste anging, und bei der englische vitale Interessen über haupt nicht auf dem Spiele standen, festgelegt, um durch die Verpfandung des Wortes der'britischen Regierung das eng lische Volk zu zwingen, dem deutschen Volk in den Weg zu treten. Die englische Kriegsschuld, die systematische eng lische Vorbereitung des Krieges, der systematische englisch

Soldat hat sich vielfach zäh und hartnäckig geschlagen, war aber sowohl' mo ralisch als auch in der Ausbildung und Ausrüstung dem deut schen Soldaten keineswegs gewachsen. Er hätte seinen Wider stand zweifellos noch eher aufgegeben, wenn er nicht, wie aus Gin Dokument zum Beweis der Kriegsschuld Englands Fortsetzung von Seite I! englische Weltherrschaft gewaltsam aufrecht zu erhalten. Dank der Entschlossenheit des Führers und seines eisernen Iugrei- fens ist dies den Engländern in der tschecho

, daß das amerikanische Volk auch diese Form der Unterstützung des Krieges nicht will. Die russi sche Presse spricht von einem Sieg der Kanonenköm'ge, die ihr Niesengeschäft doch durchgesetzt hätten. Die amerikanische Regierung sei dem Druck der Waffenhändler und Profitjäger gewichen, die das Blut auf den Schlachtfeldern in klingende Münze umwandeln wollten. Veränderungen in der italienischen Negierung Amtlich wird eine Reihe von Veränderungen in der italie nischen Negierung bekanntgegeben. In unterrichteten Kreisen

- und Fleischkammern Posen und W e st v r e u- ßen werden uns von großem Nutzen sein. Für die Be stellung mit Wintersaat ist gesorgt. Tie englische wirtschaftlich« Kriegsführung wird allerdings die neutralen Staaten wieder schwer treffen. Deutschland wird sein Möglichstes tun, durch Lieferungen ihre Leiden zu mildern. Es bedarf allerdings auch einer energischen Selbsthilfe der Neutralen gegen die englische Wirtschafts blockade. England wird sich über unsere heutige wirt schaftliche Kraft täuschen. Ich glaube

' auf Grund ihres langen Ausbleibens gerechnet werden. "Alles andere ist Lüge. • Sie verletzen Belgiens Neutralität Die Ueberflstgungen belgischen Gebietes durch ausländische (lies englische und französisch«) Flugzeuge häufen sich in der letzten Zeit wiederum. Wie bekannt wird, wurden viele tau sende von englischen Flugschriften auf belgischem Gebiet ge funden. Sie enthielten nach den Meldungen des belgischen Blattes „Peuple" «ine „Antwort auf die letzte Rede Hitlers". Am Montagnachmittag wurde Namur

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 4
Datum: 10.06.1940
Umfang: 4
durch eine Kampfgruppe der englische Flugzeugträger „Glorious" (22 500 Tonnen) und ein feindlicher Zerstörer in Grund geschossen. Eine zweite Kampfgruppe vernichtete den 21000 Tonnen großen Truppentransporter „Orama", den eng lischen Marinetanker „Oilpioneer" (9100 Tonnen) und einen modernen Unterseebootjäger. Sie brachte ferner mehrere hundert Gefangene ein. Die eigenen Streit- kräfte setzen ihre Operationen fort. Der Feind wiederholte auch in der Nacht zum 9. Iuni seine Einflüge in das westdeutsche Gebiet

der Hafen Cherbourg mit zahlreichen schweren Bomben belegt. Führerhauptquartier. Das Oberkommando der Wehrmacht meldete am Samstag: Weiter erfolg reiches Fortschreiten der Operationen in Frankreich. — Englische Flugplätze und der Seehafen Dover mit Bomben belegt. — Ein feindlicher Hilfskreuzer von Unter seeboot versenkt. — Ein Kreuzer erhielt zwei schwere Bombentreffer. — 88 000 Gefangene waren bei Dün kirchen. — 71 Feindflugzeuge vernichtet. Berlin. Junkers Sturzkampfflugzeuge unterstützten

immer wieder bestürmt haben. Jetzt endlich mutz man zugeben, daß verhängnisvolle Ereignisse bevov- stehen und daß diese Schlacht, die gegenwärtig tobt, „den fürchterlichsten Schock der militärischen Geschichte Frankreichs" brachte. Die Deutschen seien, so sagt Havas, „vorgestürmt, von Siegesjubel umrauscht, wie die Cim- bern und Teutonen, ihre Vorfahren". Genf. Nach hier vorliegenden Informationen hat die Pariser Regierung, der das Wasser bis zum Halse steht, ein flehentliches Hilfegesuch nach Lon

don gerichtet. Reynaud soll unter Druck wichtiger par lamentarischer Gruppen und sogar des französischen Staatspräsidenten Lebrun von der Londoner Regierung die sofortige Entsendung von Truppen, Panzerwagen und Flakartillerie verlangt haben. England habe aber wissen lassen, daß es nicht in der Lage sei, dem dringenden Appell zu entsprechen, da es alle feine Streit kräfte für die eigene Verteidigung und die des Imperiums brauche. General Gort sei nach Paris gesandt worden, um die Ablehnung

plausibel zu machen. Elimn-riAn. Rom, 10. Iuni. Die italienische Regierung hat v aXIen italienischen Schiffen im Ausland den Auftrag gegeben, neutrale Häfen aufzusuchen (also die Rückfahrt nach Italien nicht mehr anzutreten). Ansaldo, der bekannte italienische Publizist, schreibt, der Zeitpunkt des Eintritts Italiens in den Krieg sei das Geheimnis Mussolinis. Rom. Die italienische Presse steht völlig im Zeichen des zweiten, an den Duce erstatteten Berichtes über die Seeräubermethoden der Weltmächte

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 4
Datum: 04.03.1940
Umfang: 4
am 10. März vorigen Jahres die tschechischen Hasardspieler entgegen dem feierlich beschworenen Selbst bestimmungsrecht die Regierung Tiso als abgesetzt er klärt hatten, nicht ohne die aktivsten Slowakenführer, darunter vor allem auch Mach, verhaftet zu haben. Man glaubte eben, gestützt auf die englisch-französischen Einflüsterungen, die gegebenen Zusicherungen zurückziehen und unwirksam machen zu können. Inzwischen hat sich vieles ereignet. Die Slowakei hat sich unter den Schutz des Reiches gestellt

Hitler gewesen. Bürckel geitzelte dann die Verkommenheit dieses Plu- tokratenklüngels, der Millionen sinnlos zur Schlacht bank führen will. Dem Spiel dieser Hasardeure mit dem Leben der Völker müsse ein Ende gesetzt werden. Zum Schlutz überbrachte Vürckel den Saarpfälzern, die mit die schwersten Lasten in diesem Ringen zu tragen hätten, Grutz und Anerkennung des Führers für ihre tapfere Haltung. Angriff deutscher Flugzeuge auf englische Kriegsschiffe. n Berlin, 3. März. Das Oberkommando der Wehr

Fernfahrt 45 000 Bruttoregistertonnen versenkte. Die deutsche Luftwaffe führte am frühen Morgen des Freitag mehrere Angriffe auf englische Kriegsschiffe, Geleitzüge und bewaffnete Handelsdampfer aus. Einige Schiffe mit grotzer Tonnage wurden durch Bombenvolltreffer versenkt, mehrere an dere in Brand gesetzt, ein Geleitzug zersprengt. 3ur Lage. Berlin. Die Rede, die Reichsminister Dr. Goebbels am Mittwoch in Münster hielt, hat in der ganzen Welt starkes Echo gefunden. Am meisten beschäftigen

sich die Zweifrontenkrieg vereitelt wurde, dah der Feind keinen Angriff auf den Westwall gewagt hat und dah die englische Kriegsflotte schwere Verluste erlitten hat. Durch unsere Kriegsmarine wurden bisher fast zwei Millionen Tonnen feindlichen Schiffsraumes versenkt, was einer Verlustziffer von 532 Schiffen entspricht. Unsere tapfere Luftwaffe hat in den sechs Kriegsmonaten 335 feindliche Flugzeuge abgeschossen. Zeitungen des Auslandes mit der Forderung des Mi nisters an die neutralen Staaten, auch dafür zu sorgen

, datz nicht nur die Regierung, sondern auch die Presse in jeder Hinsicht objektiv und neutral sein müsse. Berlin. Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht empfing am Freitag in Anwesenheit des Oberbefehlshabers der Kriegsmarine den Kapitänleutnant Herbert Schultze und überreichte ihm das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Der Führer sprach hiebei seine An erkennung aus für die von Kapitänleutnant Schultze und der Besatzung seines Unterseebootes bei seinen er folgreichen Feindfahrten

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 26.07.1936
Umfang: 10
und die Mitglieder der Regierung sowie die übrigen Ehrengäste verharrten in stiller Andacht, die durch ein von Pfarrer Egger gesprochenes Ge bet abgeschlossen wurde. Die Trauerfeier im niederösterreichischen Landtag. Wien, 25. Juli. (A. N.) Vor der Dollfußplakette im Sitzungs saal des niederösterreichischen Landtages, vor der heute inmitten von Blattpflanzen zwei brennende Kerzenständer aufgestellt h. Paris, 25. Juli. Der Londoner Vertreter des „Echo de Paris" berichtet, die englische Regierung

mit Waffen versorge und damit unmittelbar an den blutigen Vorgängen Anteil nehme, deren Opfer ausländische Staatsangehörige wären, internationale Verwick lungen erster Ordnung entstehen müßten. Die spanische Regierung habe am Freitag in London um Unterstützung gebeten, die englische Regierung aber habe a b- g e l e h n t, in irgend einer Weise sich in den Streit in Spanien einzumischen, um so weniger, als die revolutionäre Junta in Madrid nicht mehr als eine reguläre Regierung betrachtet werden könne

. In offiziellen Kreisen wurde gestern abends versichert^ daß die Regierung 22 Provinzen beherrsche. General Mola über den Aufstand. Paris, 25. Juli. Der Sonderberichterstatter des „Matin", der am Donnerstag bis nach B u r g o s ins Hauptquartier des Generals Mola vorgedrungen war, hatte dort Gelegenheit, mit General Mola, dem Führer der Militärgruppe im Norden, zu sprechen. Der Plan der Erhebung, so erklärte General Mola u. a., sei von verschiedenen Generalen bereits seit langem ausgearbeitet

ist alles planmäßig verlaufen. Meine einzige Ueberraschung war die Haltung der Flotte, von der ich glaubte, daß sie sich uns sofort an schließen werde." Dachfchützen in Barcelona. Barcelona. 25. Juli. (A. N.) Im Stadtviertel Dresanes wurde ein Individuum verhaftet, das von einem Dachversteck aus auf antifaschistische Patrouillen schoß. Drei weitere In dividuen, die von Dächern herabschossen, wurden getötet. Der Rat der catalonischen Regierung E s p a n i a erklärte, die Regierung beherrsche die Lage in Andalusien

mit Ausnahme der Städte Sevilla und Cadix. Die Aufftändischen hiel ten überdies bloß Aragonien, einen Teil von Galicien und einen Teil von Altkastilien besetzt. Majorca von den Aufftändischen besetzt. Marseille, 25. Juli. (A. N.) Reisende, die von den Balea ren zurückkehrten, berichten, daß die Aufständischen Majorca besetzten, Minorca sei der Regierung treu. Marokko als Kriegsgebiet erklärt. Madrid, 25. Juli. (A. N.) Das Amtsblatt veröffentlicht ein Dekret, worin das ganze spanische Protektoratsgebiet

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