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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 14
Datum: 07.02.1902
Umfang: 14
an, woraus ge schlossen wird, daß, falls die Buren auf die Bedingung der unbedingten Unterwerfung nicht eingehen, England entschlossen ist, den Krieg bis zur völligen Niederwerfung derselben fort zusetzen. Telegraphische Nachrichte«. Haag, 3. Februar. Der englische Gesandte hat der niederländischen Regierung vertraulich mitgetheilt, daß England niemals mit Krüger oder LeydS, sondern höchstens nur mit den im Felde stehende» Burenführern unterhandeln würde. Wien, 4. Februar. Bon diplomatischer Seite

der Regierung und dem zielbewußten Streben der Mitglieder des Budget-Ausschusses verzogen hat — wir wollen annehmen: endgiltig ver zogen hat — so ist diese eine Thatsache, welche den beginnenden Sessionsabschnitt sozusagen in- augurirt, gewiß bedeutsam genug, um als ein günstiges Symptom bezeichnet zu werden, als eine Promesse für die Zukunft, welche wenigstens für absehbare Zeit zu einem gewissen Optimismus berechtigt. — Die Verlesung des Einlaufes nahm nahezu eine Stunde in Anspruch

protestierte gegen die ihm zugemuthete Nachbar schaft; schließlich räumte ihm, Abgeordneter Nowak seinen Platz ein, und er fitzt nun in mitten der Fortschrittspartei und der Deutschen Volkspartei. Die Christlich-Socialea demon- strirten stille gegen ihn, indem sie, als er die Angelobung leistete, demonstrativ den Saal verließen. In der Sitzung des Budgetausschusses vom 30. Jänner beantragte Abgeordneter Schraffl eine Resolution, worin die Regierung aufge fordert wird, die Ueberweisung der Grundsteuer

können zu einer noch, engeren Annäherung führen, die eine Ergänzuug des Abkommens vom Jahre 1897 wäre. Die Perspektive, die hiedurch eröffnet wird, sei überaus günstig für beide Staaten, sowie für den europäischen Frieden. Deutschland. Wie Berliner Blätter melden, brachte Abg. Schrader im Reichstage einen Antrag ein, wonach das Duell mit mindestens sechs Monaten, die Herausforderung zum Duell mit mindestens drei Monaten Gefängnis zu bestrafen und eine Anzahl weiterer verschärfender Bestimmungen vorgesehen ist. — Englische

abgemachten Balkan-Ueberein kommen zwischen Rußland und Italien findet in Berliner politischen Kreisen nur wenig Glauben. —i. Der Krieg in Südafrika. (Schluß vom zweiten Bogen.) Der Berichterstatter der „Daily Mail' will erfahren haben, daß die holländische Regierung neue diplomatische Vorstellungen an England richten will. Jedenfalls würden fich die Ver handlungen fortspinnen. Kuyper ist einer star ken contmentalen Unterstützung sicher. In nächster Zukunft stehen wichtige Dinge bevor, die vielleicht

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Lienzer Zeitung
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Seite 1 von 14
Datum: 29.08.1913
Umfang: 14
und Anzeigen werden ent gegengenommen in der Buchdruckerei I. H. Mahl in Lienz, wohin auch Briefe und Gelder zu adressieren sind. — Jedes Inseraten-Bureau des In- und Auslandes nimmt Aufträge entgegen. Nr. «9 Lienz, Freitag den A9. August 1913. Ä8. Jahrg. Politische Rundschau. Oesterreick-Ungarn. Die Herbsttagnngdes Tiroler Landtages. In verletzten Sitzung des Tiroler Lan desausschusses wurde der einhellige Beschluß gefaßt, an die Regierung mit der Bitte heran zutreten, den Tiroler Landtag

für die Be- schließung der Gemeinde und Landtagswahl reform auf 23. September einzuberufen. Die Regierung wird dem Ansuchen des Landes ausschusses um so sicherer entsprechen, als ja die Zeit von Mitte September bis Mitte Ok tober für die Tagung der arbeitsfähigen Land tage seitens der Regierung ehedem bereits in Aussicht genommen war. Zur Frage der Herbstsession des Tiroler Landtages wird in der christlichsozialen Presse mitgeteilt, daß in der Septembertagung nur die Wahl reformfragen zur Verhandlung kommen wer

2000 und für die beiden Landwehren je 8000 Mann. Die Meldung ist wohl in dieser Form nicht ganz zutreffend. Die böhmische« Landtagswahlen. Die Borarbeiten für die Durchführung der Landtagswahlen bei der Statthalterei sollen bereits abgeschlossen sein. Die Wahlen in den Landtag ^ sollen nach der oktroirenden Wahl- rechtsvorlage der Regierung vorgenommen wer den. Die Frage, in welchem Zeitpunkt die Wahlen ausgeschrieben werden, ist noch nicht entschieden, doch dürfte die Entscheidung bis Mitte

eine Kundgebung, in welcher die beiden Gör- zer klerikalen Blätter „Gorica' und „Pri- morski List' als unkatholisch bezeichnet und deren Lektüre den Gläubigen verboten wird. Die beiden Blätter haben nach Ansicht des Kirchensürsten bei den letzten Landtagswahlen in nicht entschiedener Weise gegen die selbstän digen freiheitlichen Kandidaten Stellung ge nommen. Rücktritt des englische» Botschafters in Wie». Der englische Botschafter in Wien Sir Fe lix Cartwright ist zurückgetreten. An seine Stelle tritt

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 30
Datum: 08.06.1907
Umfang: 30
sten des Zweiten Präsidenten in Betracht kommend. l>ie Uusgleichsverhanälungen. Die „N. Fr. Pr.' schreibt über die Wiederaufnahme der Ausgleichsverhandlun gen mit Ungarn: Die Aussichten einer Ver ständigung für die bevorstehenden Verhand lungen beurteilt man mit großen Zwei feln. Die ungarische Regierung soll sofort nach Einlangen der Gesetzentwürfe einen ablehnenden Standpunkt eingenommen haben und bisher ist nichts bekannt, daß hierin ein Wechsel eingetreten wäre. Das ungarische

die Rede sein könne. Die ungarische Regierung steht aus dem gegen teiligen Standpunkt. Der neue Kegent von Kraun schweig. Herzog Johann Albrecht von Mecklenburg hat die Wahl zum Regenten von Braunschweig angenommen und empfing bald darauf eine Deputation des Landtages. Bayerische Lanätagsxvaklen. Das Gesamtresultat aus den 163 Wahlkreisen verteilt sich wie folgt: Zentrum 99, Liberale 25, Freie Vereinigung (be stehend ans Bauerubund, Bnnd der Land wirte und Konservativen) 19, Sozialdemo kraten

berichtet, die Aussichten auf ein friedliches Zusammenwirken der Duma mit der Regierung sind nun vollständig geschwun den. Der Ministerpräsident Stolypin er wartet nicht mehr ein Einlenken der Duma in die Bahnen ruhiger Arbeit. Der in der Nacht des 28. v. M. abgehaltene Mi nisterrat soll hauptsächlich der Entscheidung über das Schicksal der Duma gegolten haben. Die Auflösung der Duma gilt nun mehr als definitiv. Die neue Duma wird auf der Grundlage eines durch einen Staats streich geänderten

Wahlgesetzes am 2. No vember zusammentreten. Auch in Kadetten kreisen macht sich eine pessimistischeAuffassung über das Schicksal der Duma bemerkbar. Der Kadettenführer Roditschew habe, heißt es, die Schwierigkeiten der Regierung, mit dieser Duma zu arbeiten, anerkannt und befürchte nur den Ausbruch von Agrarun- ruhen in Zentralrußland nach der Auflösung der Duma. Das neue Wahlgesetz soll an geblich bereits fertiggestellt sein. Oer Aufruhr in Lkina. Der Aufruhr in Kwantung hat sich über die ganze Provinz

ausgebreitet. Die Rädelsführer erklären, daß der Aufstand sich ganz gegen die herrschende Dynastie richte. Die Mandarinen unterdrücken die Nachrichten über den Ausstand. Zum Schutze der Fremden liegen in Pakhoj ein deutsches sowie zwei englische und mehrere französi sche Kanonenboote. Nachrichten aus Tirol. Lekrlingsarbeilen-Uusstellung. Ueber Anregung des Geiverbeförderungsinstitutes der Handels- und Gewerbekammer Bozen hat der Ausschuß der gewerblichen Fortbildungsschule in Lienz im Einverständnis

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 26.03.1880
Umfang: 8
Goldrente zu emittiren sei, genau geprüft habe, und daß sie nach den ihr seitens der Negie rung über die Höhe der Kassenbestände mitgetheilten Daten zu der Ansicht gekommen ist, daß eine Kre ditoperation nothwendig sei. Er werde deßhalb für den Z. 4 stimmen, müsse aber im Namen seiner Gesinnungsgenossen erklären, daß diese Zustimmung nur aus fachlichen Gründen gegeben werde, und daß sie in keiner Weise irgend eine Kundgebung für die Regierung involvire. (Beifall links.) Hierauf ,wird das Gesetz

Zweck der Reise Bratiano's nach Berlin gilt bekanntlich die Finalisirung der Verhand lungen betreffs des Rückkaufes der rumänischen Bahnen. Gerüchtweise werden aber dieser Reise noch verschiedene andere Zwecke, so insbesondere: die Erhebung des Fürstenthums Rumänien zum König reich und der formelle Beitritt Rumäniens zum österreichisch-deutschen Bündniß zugesprochen. Was nun die Erhebung Rumäniens zum Königreich an betrifft, so glaube ich versichern zu können, daß die rumänische Regierung Derartiges

188V weist ein Defizit von einer halben Million NacS auf. — Der ehemalige Minister und nunmehrige Kammer-Präsident Rofetti wurde zum Gesandten in Paris bestimmt. — Des Minister-Präsidenten Bratiano's Aufnahme in Wien hat in Bukurest große Befriedigung wach gerufen. Der Mörder des russischen Obersten Kummeran wurde von der ärzlichen Kommission, welche die türkische Regierung znm Behufe der Beurtheilung seines Geisteszustandes eingesetzt hatte, laut Nach richten vom 22. März als unzurechnungsfähig

erklärt. ^ Aus Kabul wird gemeldet, daß der dort operirende englische Generalissimus Roberts von Musa Khan einen Brief erhielt, der von allen Chefs in Ghasni unterzeichnet ist, und in welchem dieselben sich bereit erkläre«, sich den englischen Behörden zu unterwerfen. Vokal- und Provinzial-Cljromk. Innsbruck. 26. März. ^ K. K. und National-Theater. Mon tag den 29. März 8. Vorstellung im 7. Abonne ment. Erstes Auftreten des Herrn Max Erl. „O, diese Männer!' Original-Schwank in 4 Akten von In- lius

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 9 von 16
Datum: 02.04.1910
Umfang: 16
SamStag. 2. April 1310 .D« r X i r o l « r' Seit« 9 7ii i!i Äst«» A-. ll!« l!>ZlZS ÜS-» ü»« »i Ni'I!!!! «- -!U Ä id»ti ü»,Z Ä-zZ- «1^!. ltkii!'. siülgi !I SI klizZ« >!«;«!?. Äi:l Ällzi >i»!Z i7- >!«> «. »U,i l'Ü.) Letzte Nachrichten. Der Kampf gegen das englische Oberhaus. (Srivattelegramm de? „Tiroler'.) London, 1. April. Premierminister ASquith hatte am Dienstag im Unter Hause erklärt, es sei zwar eine zweite Kammer (Oberhaus oder HauS der Lords) notwendig, doch sei das gegenwärtige System

eine Karrikatur deS Zwei- kammersystemS. Die Regierung wünsche, daß daS Oberhaus nicht in gleicher Machtvollkommen heit dem Unterhause zur Seite gestellt, sondern daß daS Unterhaus in seiner Vorherrschast er halten bleiben solle. Das Oberhaus müsse auch in seiner Zusammensetzung reformiert und aus eine demokratische Grundlage gestellt werden. Diese Erklärung wird allgemein als Zeichen angesehen, daß die Regierung entschlossen ist. die Lösung der Krise zu beschleunigen, daß aber auch die irischen Nationalisten

die Annahme deS Budgets unterstützen werden und daß daS Parlament im Mai aufgelöst wird. Abotter»rng zahlreicher Preßprozesse. (Privartelegramm de» .Tiroler'.) Hfenpest, 1. April. Unter d;r neuen Re gierung wurden zahlreiche von der KoalitionS regierung angestrengt« Preßprozesse gegen Na tionalisten (Rumänen, D-utsche usw.) und So zialisten ausgehoben, was von den Blättern mit Befriedigung zur Kenntnis genommen wird. Telephon Venedig—Triest—Wie«. (yrivattelegraww des „Tiroler'.) Penedig, 1. April. Heute

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 12
Datum: 05.01.1919
Umfang: 12
dann der englischen Regierung Materia! zu übermitteln, mit wel chen! England Amerika von der Notwendigkeit des militärischen Eingreifens Amerikas gegen die Mittelmächte überzeugte. Es heißt, daß auch die Tochter des Kapitäns Voska in der deut schen Botschaft als Maschinschretbsrin beschäf tigt u>ar. Es ist selbstverständlich. daß das tsche chische Volk nicht die Gelegenheit vorüberge hen läßt, uni eine unendliche Dankbarkeit sei - ! nem sehr verdienten Sohne in gehöriger Weise ! zum Ausdruck bringen

.' Z AM« Meldungen. . Da in Preußen vielfach gegen den Erlaß des preußischen Ministeriums für Wissenschast. Kunst und Volksbildung Wer den Reli gionsunterricht vom 29. November Be denken geltend gemacht worden sind, ordnete der Minister an. daß seine Durchführung überall dort, wo sie aus ernste Schwierigkeit:» stößt, bis zur Entscheidung durch die preußische Nationalversammlung zu unterbleiben hm, i Die bayerische Regierung hm eine Verordnung erlassen, mit der die gel

gestorben. * Seine deutschen Sohlen für Ungarn. Seit der Jnternierung der Armee Mackensen haben die Kohlenlieferungen aus Deutschland vollstän dig aufgehört. Was dies für Ungarn bedeutet, kann man daraus ersehen, daß früher täglich 200 Waggone preußischer Kohle nack Ungarn geliefert wurden. * Schleudenvirtschast der Wiener Regle- rang. Es regnet jetzt Beschuldigungen gegen die alte österreichische Regierung, und zwar mit vollem Rechte, wie wir alltäglich leider Zeuge sein müssen. Aber die gegenwärtige

Regierung sollte, wenn sie die Vergangenheit anklagt, auch nicht vergessen, darauf zu sehen, daß we nigstens unter ihrem Regime alles in Ordnung ist. Sonst verfallt sie m den Verdacht, als ob sie die öffentliche Aufmerksamkeit auf die Ver gangenheit ablenken möchte, um ihre eigene be makelte Gegenwart zu verdecken. Der tschech. Mnanzminister Rasin. dessen Staat an der Sachdemobilisierung in der ehemaligen Mo narchie stark interessiert ist, erhebt gegen die deutschöstereichische Regierung den Vorwurf

, daß sie in der Rotunde in Wien Auwmobile um IM Kronen, Gewchre um 2 Kronen das Sonnta g, den S. Jänner. Stück verkauft habe. Den Einspruch der tschechi schen Regierung habe die Wiener Negierung nicht beachtet, woraus die Entente eine solche Verschleuderung einfach verboten habe. — Wa- , rum schweigt sich die derzeitige Wiener Regie- j rung denn so beharrlich über diese Beschult - i gung aus? Hätte die frühere Regierung diese i Sache gemacht, wüßte man es. schon längst. * Eine Dersammwilg einstiger hochver räter

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 15.11.1887
Umfang: 8
Ministerium« wird unter anderem ein Gesetzentwurf zur Regelung de« Verhältnisses der Aktien Gesell schaften zum Staate vorgelegt werden. Au» Bukarest geht der .PC.' von ihrem dortigen Torrespondenten eine Darstellung des zwi schen der rumänischen und griechischen Regierung schwebenden Conflictes zu, wonach die am 9. dS. er« folgte Abreise des griechischen Geschäftsträgers in Bukarest, Herrn Durutti, denn doch die Bedeutung eines Abbruches der diplomatischen Beziehungen mit Rumänien seitens

der griechischen Regierung hätte. Unmittelbare Veranlassung hiezu waren Meinungs verschiedenheiten in Betreff der Staatsangehörigkeit eines in Rumänien verstorbenen Individuums, wie denn überhaupt Controversen über StaatSangehörig- keits-Verhältniffe zwischen der diplomatischen Vertre tung Griechenlands und der Bukarester Regierung wiederholt vorgekommen waren. Im letzten Falle handelte cö sich um die Regelung der Verlassenschaft nach einer Persönlichkeit, von welcher der griechische Geschäftsträger behauptete

, dass sie im griechischen Unterthanen-Verbands gestanden habe, während die rumänische Regierung den rechtlichen Bestand dieser Staatsangehörigkeit und somit auch das Recht der griechischen Behörde zur Regelung der Verlassenschaft nach dem Verstorbenen bestritt. Als das rumänische Tribunal den Ansichten seiner Regierung beipflichtete, ließ der griechische Geschäftsträger, Herr Durutti, eine scharfe Protestnote an die rumänische Regierung abgehen, in welcher er alle von der rumänischen Be hörde

in der Erbschafts-Angelegenheit zu treffenden Entscheidungen im Vorhinein für null und nichtig erklärte. Der Minister deS Aenßern, Herr Phere- kyde, verweigerte die Annahme dieser Erklärung, worauf die griechische Regierung unter gleichzeitiger Billigung des Verhaltens ihres Geschäftsträgers, dessen Abberufung verfügte. Man erwartet infolge dessen in Bukarest, dass auch der Gesandte Rumä niens in Griechenland, Herr Teriachiu, von seinem Posten abberufen werden wird. In rumänischen Kreisen wird behauptet, dass

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 24.02.1914
Umfang: 12
der neuen Milliarden-Heeresvorlage der Regierung mit mehr als Zwcidrittel Mehrheit in der Deputiertenkammer gesichert sein. Neue russische Rüstungen. Die russische Regierung bereitet ein groß zügiges Heeresprogramm für die Duma vor, bei dem von dem Kriegsminister ganz außer ordentliche Kredite verlangt werden. Der neue Ministerpräsident Goremykin bemüht sich, die Majorität der Duma hiezu zu erlangen, was Kokowzew nicht gelungen ist. Er konferierte bereits mit angesehenen Oktobristensührern

. Wie verlautet, dürfte die Neubildung dreier Armee korps an der Westgrenze mit entsprechender Artillerie den Hauptzweck der Forderungen bil den. Die Regierung wird sich aber nicht mit der Heeresvermehrung an der Westgrenze allein begnügen. Revolntionsgefahr in Rußland. Großes Aufsehen erregt allgemein in poli tischen Kreisen eine in der Petersburger Zei tung erschienene Unterredung mit dem Führer der Oktrobisten, Gutschow, der erklärte, der neue Kurs der russischen Regierung habe ledig lich wirtschaftliche

und Italien 400.000 Pfund Sterling für die unmittelbaren Bedürfnisse der neuen Regierung. Rumänien als Vermittler zwischen der Türkei und Griechenland. Aus Konstantinopel wird telegraphiert: In gut unterrichteten -türkischen Kreisen ver sichert man, daß das Anerbieten der rumänischen Regierung, die Vermittlung zwischen der Tür kei und Griechenland in der Inselfrage zu über nehmen, von der türkischen Regierung ange nommen worden sei. Griechenland hat bereits hiezu schon früher seine Zustimmung gegeben

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 16
Datum: 01.02.1902
Umfang: 16
' seine langohrige Dummheit nicht einsehen oder wenigstens nicht den Muth haben wird, von ihr abzulassen. Ein „Esel am Bande', da« wäre für die Hatakisten die einzig richtige Orden-auszeichnung. Vielleicht kämen sie dann zur Besinnung, zumal wenn dem „Inhaber' am Ende jeder Woche noch die vorgenannte „Grat-fication' zutheil würde fetzsr» <Stbi«ies» Nach einem Berichte der „Germania' sind augenblicklich zwischen dem Vatican nnd der italienischen Regierung Verhandlungen im Gange, welche an sich nur iocaler

, 5 verwundet und 4-1 gefangen ge nommen, inzwischen jedoch wieder freigelassen worden Infolge der Meldung von einem beabsichtigten Zu sammentreffen zwischen Schalk Bürger und Ben Biljoeu bei Lydenburg wurden englische Abtheilungen entsendet, welche der Abtheilung Viljorn'« nahe der Blockhauslinie auflauerten. Hiebei wurde der Adjutant Nel getödtet und der Adjutant Bester« gefangen ge nommen. — Prätoria, 28 Jänner. General Bruce Hamilton machte am 2ö. d«. einen neuen erfolgreichen Nachtmarsch

und überraschte da« Lager zwischen Ermelo und Bethel. Die Buren flüchteten, wurden jedoch mehrere Meilen weit verfolg'. Ihre Verluste ^betrügen 2 Todte, 4 Verwundete und 82 Gefangene, darunter den Feldcornet de Villier« - und Capitän de Jäger von der Staat-artillerie, der auch Mitglied de« Ersten Raad« war. Sämmtliche Borräthe de« Lager» wurden erbeutet. Auf Seite der Engländer wurde ein Officier schwer und zwei staun leicht verwundet. — London, 28. Jänner Die Regierung brachte im Parlamente eine Vorläge

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 18
Datum: 23.11.1894
Umfang: 18
mit einigen unwesentlichen Aen derungen angenommen und wird in den näch sten Tagen dem Gewerbe-Ausschusse das Refe rat erstatten. Wien, 19. November. (Zur Wahlreform.) Gestern Nachmittags hat neuerlich eine Besprech ung in Angelegenheit der Wahlreform stattge funden, an welcher außer den Mitgliedern der Regierung, der Präsident, sowie die beiden Vice« Präsidenten des Herrenhauses, ferner der Prä sident des Abgeordnetenhauses und die Vertrau ensmänner der coalirten Parteien theilgenommen haben. Wien, 19. Nov

. Das Abgeordneten- Haus beschloß, nachdem sämmtliche angemerkte -Redner für, und nur Abg. Wrabetz gegen ge sprochen, in die Specialdebatte über die Regier« ANgsvorlage betreffs der Ausverkäufe einzugehen. Im Laufe der Debatte erklärte der Handels- minister, es handle sich darum, nur das unso lide Geschäft zu treffen. Die Regierung beab sichtigte weder reactionär noch rückläufig im culturellen Leben zu sein. — In der Special debatte wurden die ersten fünf Paragraphe theils mit Amendements angenommen. Wien

, 20. November. Dem „Fremden- Hlatt' wird aus parlamentarischen Kreisen be stätigt, daß zwischen den Vertrauensmännern der Parteien und der Regierung eine Ueberein stimmung über ein gemeinsames Wahlreform- project nicht erzielt wurde. Das Blatt erfährt, daß ein stattfindender Ministerrath über das Weitere Vorgehen der Regierung entscheiden werde. Telegraphische Nachrichten. Frankfurt, 19. November. Die „Fkft. Ztg.' meldet: Der Minister des Aeußern, v. Giers, und ber Kriegsminister Wannowski

und die Geschütze der Zelewski'schen Expedition wurden erbeutet, 1500 Sklavinen befreit. Wien, 20. November. Erzherzog Karl Ludwig, welcher den Kaiser bei der Leichenfeier in Petersburg vertrat, überbrachte ein Handschreiben des Kaisers an den Zaren Nikolaus und ein Handschreiben der Kai serin an die Zarin-Witwe. Wien, 21. November. Nach der „Neuen Freien Presse' hält die Regierung an dem Hohenwart'schen Wahlreformentwurf fest. Nach dem „Krakauer Czas' soll wegen der Wahlreform die Stimmung im Po lenclub

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 23.05.1908
Umfang: 8
. Schraffl hat gesagt, der Antrag sei nicht dringlich, weder Regierung (? ? wozu dann die Verhand lungen ?) noch Reichsrat denke an die Erhöhung der Branntweinsteuer. Schraffl hat also doch gewutzt, um was es sich handelt, wie konnte er sonst da gegen sprechen? 3. Hat noch niemand, weder Schraffl, noch andere die anderen christlichsozialen Abgeordneten das Organ des „6Iub popolors trsutiuo' den „1'relltiuo' zu bestimmen vermocht, die von ihm gebrachte Meldung zu wiederrufen oder richtig zustcllen, datz

baldmöglichst unterbreitet werden kann. Betreffs der Anschlüsse an die Schweiz wiederholt die Kammer nochmals ihren schon betonten Standpunkt, datz die Errichtung eines auf die Schweizer Anschlüsse Bezug habenden Staatsvertrages zwischen der Schweiz und Oesterreich von unserer Regierung möglichst beschleunigt werde rrnd das in diesem Staatsvertrage folgender Standpunkt festgelcgt werde: Die Konzessionierung des Anschlllsses in der Richtung Unterengadin-Landeck durch die österr. Regierung

hat nur unter der Voraussetzung zu erfolgen, datz die Schweizer Regierung in demselben Slaatsverlrage sich bindend verpflichtet, die Osenberg-Linie gleich- mähig zu behandeln, das heitzt ihr im Betreff der Konzessionierung und Subventionierung dieselben Begünstigungen zuzuwenden wie dem Anschlüsse nach Nauders oder Pfunds-Landeck. — Am letzten Sonntag fand am Bozner Kreisgerichte die feierliche Dekorierung des ir den Ruhestand getretenen Ober- ofsiziales Josef Ring! mit dem goldenen Verdienst- kreuz mit der Krone statt

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 06.05.1870
Umfang: 6
(s. g. Latschander) hat man die Leiche des Jakob Trasojer, gewesener Bote dort, in cirer BsrgeSschlucht aufgefunden; dieser dürste muthmaßlich auf einem gefährlichen Steig zur NächtSzeit verunglückt fein. Von Schnals kam eben falls an dem Tage die traurige Nachricht, daß sich ein Weib durch einen Sturz über eine Mauer todt- 5Wien»3. Mai. Obwohl, schreibt daS „Fr.-Bl.', das eigene Interesse die Czechen zumAuSgleiche drängt, darf die Regierung doch zu keiner entscheidenden Maßregel schreiten, solange

gestellt wird, so wird das Uebel, dem man abhelfen wollte, nur noch gesteigert. Die Regierung muß darüber wachen, daß im nächsten Landtage die beiden Parteien deS Landes nach einem gerechten Maßstabe vertreten seien, damit die billigen Ansprüche beider Theile Befriedigung finden und keine Partei über Ver gewaltigung durch die andere klagen könne. Ebenso muß die Befleckung des Reichsrathes von Seiten des böhmischen Landtages außer Zweifel gestellt fein, denn der Reichsrath vertritt die staatsrechtliche

Ein heit des Reiches und seine Existenz ist nothwendig, um die föderalistische Zerreißung des Staates zu verhüten. An diesen Bedingungen deS Ausgleichs muß jede Regierung, wie weit sie auch sonst gehen mag, festhalten. Die czechische Opposition wird sich auch dazu bequemen müssen, diese Bedingungen zu erfüllen, wenn sie nicht eine Wendung der Dinge herbeiführen will, die nur ihr selbst zum Nachtheil gereichen würde. Von Bedeutung erscheint ein Artikel der „Politik', der das Ergebniß der Konferenzen

als ein weitere Verhandlungen anbahnendes bezeichnet, die Aussicht zu einem Ausgleich bieten. Da dieser Artikel die erste Kundgebung der czechischen Parteimänner in Betreff der Wiener Konferenzen ist, hebt das „Fr.-Bl.' die Hauptstellsn aus demselben hervor. Das czechische Partelorgan spricht sich also auö: „Wir können uns darauf beschränken, zu konsta- tiren, daß die stattgehabten Pourparlers einen beider seits informativen Charakter hatten und zumeist darauf gerichtet waren, die Regierung über den Stand

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 08.04.1889
Umfang: 8
Abgeordneten hauses. Im übrigen beantragt die Commission, den Beschlüssen des Abgeordnetenhauses beizutreten. ,*5 Der volkswirtschaftliche AuöschusS deS Abge ordnetenhauses hat über eine größere Anzahl von Petitionen um Gewährung eincö billigen Viehsalzes oder um Gestattung des Salzwasserbezuges für Land wirte einen eigenen Bericht erstattet und stellt folgen den Antrag: „Das hoheHauS der Abgeordneten wolle beschließen, die hohe k. k. Regierung, beziehungsweise der Finanzminister wird aufgefordert

und werden der hohen k. k. Regierung, be ziehungsweise dem Finanzministerium zur eingehend sten Würdigung und vollsten Berücksichtigung em pfohlen.' In der Sitzung der vereinigten Ausschüsse deS ungarischen Oberhauses am 5. dS. bekämpfte Graf Andrassh die Idee einer selbständigen ungarischen Armee, indem er entschieden für die Gemeinsamkeit des österreichischen und des ungarischen Heeres eintrat, die ein vitales Interesse der Monarchie sei. Deutsch land möge noch so sehr auf die ungarische BundeS- treue zählen

nach Confefsionen gelheilte Schulen als unvereinbar mit der Bundesverfassung. ^5 Der „Populo Romano' meldet: In politischen Kreisen Roms werden die afrikanischen Narichten lebhast besprochen; man wünscht allgemein, dass die italienische Regierung aus der durch den Tod deS NeguS geschaffenen Lage Vortheil ziehe, um den Ein fluss Italiens in Abessinien und den benachbarten Ländern sich zu sichern. ^ Im englischen Unterhaus erklärte Ritchie, die Regierung habe beschlossen, eine Commission zur Untersuchung betreffs

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 14
Datum: 12.12.1891
Umfang: 14
. Der Minister ist er staunt überj die Behauptung VaschatyS, der deutsche Botschafter Prinz Reuß habe Einfluss auf den Aus gleich genommen. Prinz Reuß werde sicherlich nicht weniger erstaunt sein. Der Ausgleich sei allerdings eine Privatabmachung, aber nach den Erklärungen der Regierung für letztere bindend. Oer Minister kündigt für die Wintersession die Reform der Civil- processordnung an, wiewohl die unter dem in Gefahr stehe, vor Schmerz und Kummer in geisti ges und körperliches Siechthum zu verfallen

herein zurückgewiesen werden, falls der Erzherzog etwa seinen derzeitigen Aufenthalt im Orient zu einem iu- structiven Besuche ConstantinopelS benützen wollte. Berlin, 12. Dec. Der Reichstag setzte die Be rathung der Handelsverträge fort. Staatssecre- tär Marschall erklärte, in Deutschland werde daS Schutzzollsystem entweder ein gemäßigtes sein oder eS we-de nicht sein. Die Regierung werde sich bestreben, alles für die Landwirtschaft zu thun. Brömel (frei sinnig) und Bötticher (nationalliberal

des Processes in Massaua, die Coloniapolitik der Regierung, das Verhalten mehrerer Generäle :c. Nudini erklärt, daS in Afrika Geschehene sei vollkommen legal. Die Justizorganisation in Mas saua sei nothwendig, er habe mit Erwägung der Ver hältnisse die Aufhebung deS Krie^SzustandeS bereits angeordnet. DaS Resultat der Untersuchung stellte fest, dass die Generäle die Vollmachten überschritten haben, doch erklärte der Militäranwalt, dass die Ein leitung eines Processes unnöthig sei. Die Jury der Ge neräle

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