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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 26.04.1922
Umfang: 6
Stunden dauerte. Wenn man bedenkt, wie unzufrieden die Monte negriner mit ihrer zwangsweisen Einverleibung in Südsla- wien sind, so wird man daraus feine Schlüsse ziehen können. Auch die Haltung Rumäniens ist interessant. Bratianu, der gelegentlich der «Besprechung der 9 Staaten, in welcher die Note gegen Deutschland besprochen wurde, eine vermit telnd« Haltung einnahm, hat an Lloyd George in dieser Sitzung die Frage gerichtet, ob di« Entente noch bestehe, worauf der englische Premierminister

in einer Pressekonferenz im Namen Lloyd Georges in schärfster Weise . gegen die Rede Poincarts in Rimes am Sonntag. Lloyd George ließ erklären, baß er diese Rede sehr ernst beurteile. Es fei «in« merkwürdige Inkonsequenz, fortwährend das einige Vorgehen der Entente zu befürworten und gleichzeitig zu erklären, daß Frankreich eventuell auch ohne di« Zustim mung der anderen Alliierten handeln würde. Dem Stand punkt Poincarts könne sich England nie und nimmer an schließen. Das englische Reich sei entschlossen

, alles zu tun, damit Europa nicht noch einmal zur Schlachtbank geführt werde. England habe die Absicht, mit dem russischen Volke .einen wahren Frieden zu schließen, und werde sich dabei nicht um leine Regierung kümmern. «Lloyd George verstehe sehr . gut, daß sich Deutschland und Rußland in einem Vertrage ge eint haben, der die Länder, die aufeinander angewiesen sind, wieder näherbringt. Die Verhandlungen mlk Rußland gescheitert. Die zuletzt aus Genua und Paris gestern in London ein gelaufenen Meldungen

, auf den von Poincare aufgestellten Bedingungen, nämlich Anerkennung der Vorkriegsschulden und Entschädigung für nationalisierte Güter von leiten Rußlands, zu bestehen. .Den Russen soll von Frankreich ein achtundoierzigstündiges Ultimatum gestellt weichen. Im Falle der Richtannahm« des Ultimatums würden die französischen Delegierten von Genua abreisen. « Verschärfung her europäischen Lage. L o n d o n, 26. Aprll. Die englische «und amerikanische Presse faßt die «am Sonntag von Poincare gehaltene Rede

- nalistenkongreß hat vevschiedene Tagesordnungen beschlossen, in welchen zu der „lauen politischen «Haltungi der Regierung' den Deutschen Südtirols gogenlilber Stellung genommen, die auto nome Selbstverwaltung der «neuen Provinzen verworfen und die Berzichtleistuna der Regierung in der Schulsraae zu- als unumgänglich notwendig. Me parlamentarische Gruppe der Nationalisten ist vom Kongreß Verpflichtet worden, dies« in den Tagesordnungen nieidergelogten Forderungen im Parl«ament zu verfechten. Die Aufzwingung

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 27.06.1891
Umfang: 8
. Aeueste Aost. (Der Toast deS Kaisers) an Bord des englischen Admiralsschiffes .Viktoria' in Fiume lautete: .Hier auf englische« Gebiete und unter der englischen Flagge fühle Ich Mich glücklich. Meiner dankbaren Anerkennung und Meine« Danke der britischen Königin Ausdruck zu geben dafür, daß Ihre Majestät Meiner Escadre im vorigen Jahre eiuen so auszeichnenden herzlichen Empfang bereitete. Ich fordere Sie auf, «eine Herren Ihr Glas zu erheben auf das Wohl Ihrer Majestät der Königin vou Großbritannien

, an die Mich die Baude der aufrichtigen Ehrer. bietung und Anhänglichkeit schon seit langer Zeit knüpfen!' Nachdem sich der begeisterte Jubel, der diesem Toaste folgte, gelegt hatte, und die Klänge der englischen Volkshymue, welche die Schiffs, kapelle iotonirt hatte, verklungen waren, fuhr der Kaiser fort: '»Jetzt fordere Ich Sie, meine Herren, aus, daß Sie mit Mir Ihr Glas erheben auf die englische Marine, der gegenüber Ich auf. richtige Bewunderung uud Ach ung hege!' Anch diesen Trinkspruch begleitete brausende

-vorarlbergischeu Flnßläufe und die Verheerungen der letzten Jahre und schloß seine Rede folgendermaffea: In Tirol sei man leider infolge prinzipieller Meinungsverschieden heiten zwischen Regierung uud Landesvertretung bezüglich der Verhandlungen noch zu keinem Re sultate gelangt; er stelle au die Regierung die Bitte, dahin zu streben, daß ein gedeihliches Ab kommen mit der Laudesvertretuug von Tirol zu stande kommen, nicht nachzulassen, sondern diesen Gegenstand wieder zu urgireu. Hoffentlich

werde man dann in Tirol bald erkennen, daß den wohlwollenden Bestrebungen der Regie rung gegenüber, eine etwas entgegenkommen dere Haltung als bisher beobachtet werden müsse. Jude« man der Bereitwilligkeit der Regierung entgegenkommt, welche die Wünsche des Landes betreffs rascherer Durchführung uud Vervoll ständigung der Flußregulirnagen keimt, bietet sich eiu geeigneter Anhaltspnukt, um auch bezüglich der Frage der Waldbehaudluug und Waldanfstcht zu eiuem sachgemäßen, beiden Interessen genü genden Uebereinkommen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 06.01.1935
Umfang: 8
Tette ? Sonntag» den v. Rnner lS3S»xfll ZNord an einem österreichischen Missionär Wien. Jänner Der österreichische Missionär P. Karl Mörsch- Heuser. der mit den Patres Schäfer und o. Daar auf einer Reise in das unerforschte Innere der großen Insel Neu-Guin?a sich befand» ist von den Eingeborenen ermordet worden. Judenoerfolgnngen In Rußland London. 4. Jänner Englische Blätter berichten, daß in Leningrad und Moskau zum ersten Male seit Bestehen des Sowjetregimes Judenverfolgungen vorgekommen

Jahren schon wußte man, daß die Renntiere, die für die Existenz der Eskimos unumgänglich notwendig sind, in der von der Eskimobevölterung bewohn ten unwirtlichen Zone ständig abnehmen und ole kanadische Regierung hatte sich angesichts der Ge fahr ihres Aussterbens zu einer Hilfsaktion ent schlossen. Charly Lomen, der König der Renntiere, hatte der kanadischen Regierung 3000 Stück ver kauft, mit deren Bewachung einer wegen seines Mutes bekannte Lappe namens Dohr betraut wur de. Mit bewundernswerter

außer ordentlich schwierigen Vro^efi kommen. Die Langlebigkeit der Tiere Zwei englische Gelehrte. Sir Peter Chalmers Mit chell und der Major Stanley Flower, veröffentlichen soeben die Ergelmine ihrer i'ehr erakten Untersuchungen über die Lebensdauer des Tieres. Es hat sich heraus- geslellt, das; eine Langlebigkeit von mehreren Hahr- hunderien in das Reich der Fabel gehört, mindestens nilgemein. Lediglich die Kaltblüter und namentlich die Schildkröten worden hundert Jahre und in Ansnulmie- s.illen

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 18
Datum: 29.12.1905
Umfang: 18
Zu der mährischen Univerfitätsfrage melden „Lidove Nov.': Die Regierung hat sich in dem Sinne entschieden, daß sie im März oder Fe bruar schon dem Abgeordnetenhause eine Vor« läge unterbreiten wird, wonach sie in Olmütz die Errichtung einer deutschen und tschechischen Universität, beziehungsweise Rechtsfakultät ver fügen will. Auf diese Weise wolle sich die Regierung diese Frage für längere Zeit vom Halse schaffen, zumal sie gewiß ist, daß sich die Deutschen und die Tschechen gleichermaßen

gegen diese Errichtung in Olmütz entschieden wider setzen werden. Die Vorgänge in Ungarn. Wie wir bereits in letzter Nummer mitteilten, beschloß die Regierung am 19. Dezember d. I. ihre Demission, welche der Ministerpräsident dem König unterbreitete- Der König hat über diese Bitte der Regierung wie folgt zu entscheiden geruht: „Ich kann unter den derzeitigen poli tischen Verhältnissen diese wiederholte Demission meines ungarischen Ministeriums derzeit nicht annehmen. In den Wiener politischen Kreisen

,27. Dezember. Hiesige Blätter veröffent lichen Auszüge aus dem in kurzem erscheinenden Weiß buche des Vatikans. Dasselbe ist ein 3llv Seiten starker Band, der eine in neun Kapiteln eingeteilte Einleitung über den Zwist mit Frankreich enthält. Kiel, 27. Dezember. Infolge beruhigender Nach richten aus Rußland wird die Entsendung deutscher Kriegsschiffe vorläufig aufgeschoben. Der englische Kreuzer „Saphir' dürfte die Heimreise- antreten. Rom, 27. Dezember. Das neue Ministerium findet in der Presse wenig

günstige Aufnahme, selbst die dem Ministerpräsidenten Fortis freundlich gesinnte „Tribuna* sagt, das Ministerium könne kein starkes genannt werden; ähnlich urteilen viele andere. Oedenburg, 27. Dezember. Die Regierung entzog dem Oedenburger Komitat wegen Renitenz die Staatssubvention von Neujabr an. Den Steuerämtern wurde die Ausfolgung der Beamtengehalte verboten. Wien, 27. Dezember. Erzherzog Ferdinand Karl, der sich bekanntlich dieser Tage nach Meran begibt, besteht darauf, Berta Czuber, die Tochter

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 21.05.1890
Umfang: 10
eingebrachten Erspa- rungsvorschläge im Einvernehmen niit der Regierung erweitern dürste, so dass die Gesammthvhe der im Budget pro 1890/91 zu erzielenden Ersparnngen, welche in der Vorlage des Ministers auf 26 Millionen Lire beziffert erscheinen, 30 Millionen betragen würde. — Einem Drahtberichte der „Allg. Ztg.' aus Rom zufolge gilt dort in unterrichteten Kreisen als richtig, dass Crispi die 1877 in Berlin und 1888 in Rom versuchte Vermittelung zwischen Deutschland und Frank reich wieder aufnehme

Menge die Macht geben würde, während alle anderen Classen in ihren Rechten gekränkt würden. -5*5 Das englische Unterhaus hat nach dreitägiger Debatte mit 339 gegen 266 Stimmen die Regierungs vorlage angenommen, welche die außerordentliche Steuer auf Spiritussen und Bier an die Localbehörden über weist, die u. a. ermächtigt werden, Schanklocale behufs Aufhebung anzukaufen. — Der König der Belgier hat während seines letzten Aufenthaltes in London eine Reihe Conserenzen niit leitenden Staatsmännern Eng

lands und mit Vertretern auswärtiger Mächte gehabt, um einen Weg ausfindig zu machen, wie die Arbeiter bewegung von dem internationalen Einfluss des Anarchis mus befreit werden könnte. König Leopold äußerte sich gegenüber Lord Salisbnry, das englische Asylrecht bilde die größte Gefahr für die moderne Gesellschaft. Be herbergte London nicht so viele Flüchtlinge, so würde unendlich weniger socialistische Propaganda in Belgien, Deutschland und Frankreich bestehen und die russischen Nihilisten drei

Viertel ihrer Kräfte verlieren. Ebenso werden italienische »nd spanische anarchistische AuSstands- beweguugen von ausländischen Revolutionären bestehenden Comites in England geleitet. Lord Salisbnry ant wortete dcni Könige: seine Meinung hierüber sei längst gebildet, er erachte aber den Zeitpunkt noch nicht für gekommen, dem Parlament ein Answcisuugsgcsetz gegen fremde Anarchisten vorzulegen. Inzwischen bereitet die belgische Regierung die Frage einer internationalen Uebereinknnft betreffs

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 14.02.1914
Umfang: 8
das Gesetz verletzen, dann stehen ihnen auch in Zukunft die Gebäude jener Instanz zur Verfügung, die • verpflichtet ist, Staat und Gesetz zu verteidigen. Ausland. Ein Katholikin der Strahburger Regierung. «>ic -m'.iOjctJtdK gaykrn^ro^Prvzcm sruryvrrrcn ^ aber in der neuen Regierung ist nur ein Katholik, der soeben ernannte Unterstaatssckrctär Dr. Frenken für Justiz und Kultur. Er ist derzeit Direktor im preußischen Justizministerium und hat sich als hervorragender Beamter erwiesen. Frenken ist ein treuer

Katholik. Die englische Thronrede. Das Parlament wurde am 10. d. mit einer Thronrede vom König eröffnet. In dieser sagte der König: Meine Be ziehungen zu den fremden Mächten sind andauernd freundschaftlich, cs gereicht mir zum großen Ver gnügen, in naher Zukunft imstande zu sein, mit der Königin den Präsidenten der französischen Re publik zu besuchen und auf diese Weise Gelegenheit zu erhalten, für die herzlichen Beziehungen, die zwischen unseren beiden Ländern bestehen, Zeugnis abzulegen. „Verirrte

das Ministerium zurück und Kö nig Gustav beauftragte den gemäßigt liberalen Se nator und Gouverneur Geer von Kristianstad mit der Bildung der neuen Regierung. Zu einem Huldi gungszuge von 2600 Studenten und 60 akademi schen Lehrern sagte der König: Es ist mein ver fassungsmäßiges Recht und meine Pflicht als schwe discher König, in sorgenvollen Tagen offen und frei meine Meinung darüber zu sagen, was ich für mein Volk als notwendig und nützlich ansehe. Ich bin überzeugt, daß mein Volk bereit

14 Tagen vorbereitet und offen anqekün- det. Und die Regierung ließ alles geschehen! Man möchte meinen, das nahe Portugal wäre eine War nung. Srirfr. Knens, 10. Februar. Am 6. d. war General versammlung unserer Frei«. Feuerwehr mit vor hergehendem hl. Amte. Die Versammlung verlief in schönster Eintracht und wählte I. Kröß zum Hauptmann, P. Platter zum Stellvertreter, Rud. Mali zum Schriftführer und I. Fasolt zum Kas sier. Der gewesene Hauptmann, Kuenserwirt I. Ohrwalder, wurde zum Ehrenmitglied ernannt

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Bozner Nachrichten
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Seite 8 von 10
Datum: 27.12.1924
Umfang: 10
bestreiten das Nückkehr- verbot. * „Petit Parisien' meldet, daß die franz ö- sischen Sicherheitsbehörden einen eigenen Information?- und Überwachungsdienst einge richtet haben, um jederzeit über das Tun und Lassen „der Störer des inneren Friedens' unter richtet zu sein. * Deir englische Aeroplan, 6er den Luftver kehrsdienst zwischen London und Paris versorgte, stürzte am Mittwoch kurz nach dem Aufstieg vom Flugplatz in Eroydon brennend ab. Der Pilot und alle acht Fahrgäste blieben verkohlt am Platze

gewidmet. Serben g?aen Kroaten. Die jugoslawische Regierung hat beschlos sen, die kroatische Bauernpartei aufzulösen und die Leiter dieser Partei wegen umstürzleri scher Propaganda und Zugehörigkeit zur drit ten Internationale zu verhaften. Die serbische Regierung hat umfassende Maß nahmen getroffen, um die Auflösung der Radie- Partei zu sichern. Kriegsminister Trifunovie er ließ an. alle Armeekommandanten der Provin zen, außerhalb der alten Grenze Serbiens einen Befehl, die Truppen in ständiger

geschritten werden. Der „Hrvat' erklärt, daß die Behauptungen/ die Radie-Partei sei im Dienste des Kommunis mus, tendenziöse Erfindungen seien. Die Radie- Partei habe niemals Revolutionen vorbereitet und sei nie gewaltsam aufgetreten. Die Verord-. nung könne den Widerstand des in der Radjc- Partei organisierten kroatiscken Volkes nicht brechen, vielmehr werde diese Ungesetzlichkeit es nur noch stärken. Nach diesem Gewaltakte der Belgrader Regierung könne sich kaum noch ein Kroate finden, der mit Belgrad

zusammen arbeiten würde, und wenn dies doch der Fall sein sollte, werde das kommende Volksgericht solche Verräter dauernd brandmarken. Dar Beschluß der Regierung Pasic. die Radie- Partei auszulösen, hat vorläufig keinen beson deren Eindruck in Agram hervorgerufen. Mrbeitsbeirat Nleran Sitzung vom 23. Dezember. Diese Sitzung befaßte sich zunächst mit verschie denen B a u a n g e l e g e n h ei t en. Die Bau- gesdche Frau Pechlaner wegen Aufbau am Jllmer- häusl und Anbau eines Speisesaales sowie

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 22.06.1917
Umfang: 8
. (KB.) Die Eröffnungs- !Hung der bevorstehenden Kriegstagung des Abgeordnetenhauses findet, Blättermeldungen zufolge, Donnerstag statt. Ministerpräsident Graf Moritz Efterhazy wird das Programm der neuen Regierung darlegen, worauf die Führer der verschiedenen politischen Parteien Erklärungen zum Programm der Regierung abgeben werden. Fre itag, den 22. Juni .. dem Sternkreuz-Orden ausgezeichnet. -i-'le Kaiserin hat der Henriette Baronin Apor zu Altorja, Hofdame Ihrer k. u. k. Hoheit der Frau Erzherzogin Auguste

bis zu einem achttägigen Rest nachgewiesen erscheint. Diese Sperre tritt mit 1. Juli ds. Js. in Kraft, an welchem Tage alle Lohn- und Hausmühlen versiegelt werden. Das böse Gewissen. Die englische Regie rung erklärte klipp und klar, sie lasse die Ver treter der britischen Sozialisten nur unter der Bedingung nach Schweden und Rußland rei sen, dcch diese mit den Sozialisten aus Deutsch land und Oesterreich weder unmittelbar noch mittelbar verkehren, sprechen, beraten. Wel ches Zerrbild wahrer Freiheit enthüllt

sich hier! Die angeblich für Freiheit, Gerechtigkeit, Kultur und Völkerbefreiung kämpfende engli sche Reichsleitung, welche die ganze Welt ver hetzte und die entsetzliche Menschenschlächterei mit allen teuflischen Kniffen aufrecht zu erhal ten sucht, verbietet also ihren Untertanen jede Aussprache mit Leuten aus Feindesland. Of fenbar fürchtet sie, das von ihr und ihrer fei len Presse luftdicht um England gewobene Lü gengespinst könne zerreißen und das englische Volk über die wahre Weltlage aufgeklärt wer

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 29.04.1902
Umfang: 8
der Komödie beiwohnen, die die englische Regierung mit der öffentlichen Meinung aufführt, indem sie in Betreff der Friedensunterhandlungen das Publikum zwischen Furcht und Hoffnung hin-- und herpendeln läßt. Wie ein Kind behandelt man die leichtgläubige Menge u«d es mag noch geraume Zeit dauern, bis die Wahrheit sich Bahn bricht, daß die heldenhaften Buren den Krieg so lange fortsetzen können, bis England seine Truppen aus dem fruchtlosen Kampfe zurückzieht oder die Unab hängigkeit der Burenrepubliken

. Man kann sich denken, wie diese Verteuerung verstimmt. Seit Jahresfrist sind Kohlen und Zucker teurer ge worden, und das in einer Zeit industriellen And kommerziellen Niederganges, wo allenthalben Löhne und Gehalte reduziert werden. Zu all diesen Ursachen wachsender Un- zufried-nheit, die, wenn auch erst in der Zukunft, gewiß zu einem Volksaufstande führen werden, hat die Regierung durch ein eingebrachtes Schul gesetz, welches alle wie immer gearteten Konfessionen verpflichtet, durch eine Steuer zur Erhaltung

der Engländer, wurde von den vereinigten Buren zurückgeworfen. Kitchener hütet sich noch, nähere Details zu geben. Aber die Verlustliste weist schon 7 Tote und 21 Verwundete vonseite der Engländer aus und das ist ohne Zweifel nur ein Anfang des Berichtes, ein Stück der Wahr heit. Der Zusammenstoß erfolgte bei Haenertsburg und es ist sehr wahrscheinlich, daß spätere „Brixener Chronik.' englische Berichte doppelt so große Verluste und eine starke Einbuße von Gewehren u. dgl. sowie zahlreiche Gefangene

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Pustertaler Bote
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Seite 4 von 12
Datum: 23.07.1920
Umfang: 12
. Die russische Sowjetregierung ha! die englische Regierung mit Funkspruch ver ständigt, daß sie jede Vermittlung in polnische russischen Angelegenheiten ablehne und mi° Polen nur unmittelbar einen Frieden schließen wolle, der nur den Interessen des polnisch! russischen Volkes und nicht den englischen In teressen dienen werde. Paris. In Marseille eingetroffene fran zösische Soldaten berichten, daß in Urfa (Meso potamien) eine französische Besatzung von 609 Mann von den aufständischen Arabern nieder gemacht

werden. — Todessall. In Spital a. D. verschied am 21. ds. Kerr Franz v. Grebmer, Kauf mann. im Alter von 67 Iahren. — Abzug der Italiener. Die italie nische Regierung hat verfügt und der öster reichischen Regierung zur Kenntnis gebracht, daß mit dem Tage des Austausches der Rali- fikations-Urkunde über den Frieden von St. Germain die militärische Besetzung von inner halb der österreichischen Grenzen liegenden Gebiete durch italienische Truppen ein Ende gefunden habe. Der Abtransport der italie nischen Garnisonen

wurde. Rom. Die jugoslavische Regierung hat durch einen Gesandten in Rom abermals Schritte bei der italienischen Regierung wegen der Ereignisse in Fiume, Triest und Zara unternommen. Konstantinopel. Die dortige Polizei ent- dekte ein Komplott zur Ermordung des Sultans. Rom. Am 18. ds. unterfertigte der König das von der Kammer beschlossene Gesetz über die Einführung von Untersuchungskommissionen betreffs der Kosten des Krieges und über die Beihilfe zum Wiederaufbau der befreiten Pro vinzen. Berlin

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 26.07.1886
Umfang: 8
Ergebnis das allgemeine Wahlrecht fein würde, niemals zustimmen. - 5*5 Die Note, die der englische Minister des Aeußern Lord Rosebery in der Batumfrage an die russische Regierung gerichtet hat — so meldet der „P. Ll.' — trägt das Datum des 15. Juli und befindet sich bereits in den Händen des Ministers v. Giers. Sie bildet das politische Testament, das Lord Roseb?ry seinem Nachfolger im Foreign Office zurücklässt. Die Note beschränkt sich darauf, Auf fassungen und Rechtsstandpunkt darzulegen

sind, ist in den Parteien das Losungswort ergangen, gewissermaßen die Abgeordneten-Wahlen vom October vorigen Jahres gutzuheißen oder zu tadeln. 5*5 Die zweite niederländische Kammer nahm mit 45 gegen 30 Stimmen ine Adresse an den König an, worin der Wunsch ausgesprochen wird, dass der Gesetzgebung bei der Verfassungsrevision eine mög lichst große Freiheit bezüglich der Ausdehnung des Wahlrechtes gegeben werde. Die Regierung hatte vor der Abstimmung aufs bestimmteste erklärt, sie werde einer Verfassungsreform, deren

ohne zu einer ein künftiges Regime möglicherw-ise bindenden Conclusion zu gelangen. Sie ist in starken Aus drücken abgefasst, sie bestreitet in entschiedenen Wor ten die Berechtigung Russlands, sich einseitig einer vertragsmäßigen Verpflichtung zu entledigen, gibt sich aber im großen und ganzen für nicht mehr denn als eine Antwort auf das Memorandum der Peters burger Regierung, dem sie Punkt für Punkt kritisch und meist polemisch folgt. Durch diesen letzten Act seiner ministeriellen Geschäftsführung hat Lord Rose bery

den guten Eindruck seines ministeriellen Wal- tens bis zum Schlüsse festgehalten. Die konservativen Blätter ermangeln denn auch nicht, ihm ein vor treffliches Abgangszeugnis auszustellen, was um so bemerkenswerter ist, als sie den übrigen Mitgliedern des Cabinets Gladstone wenig oder gar nichts Rühm liches nachzusagen haben. 5*5 Nach einer Meldung aus St. Petersburg ist das seit einigen Tagen in dortigen politischen Kreisen umlaufende Gerücht von angeblichen Vor schlägen der russischen Regierung

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 12.05.1866
Umfang: 6
, ihn, die Mittel zur Errichtung einer Freiwilligen-Kompagnie aus seinen LandSIeuten zu gewähren, und wies darauf hin, daß er in den Zeldzügen von 1848 und 1859 sich durch besondere Tapferkeit bei der LandeSvertheidi- oung auSaczeichnet habe. Se.. Majestät der Kaiser sagte freundlich die Würdigung dieser patriotischen Bitte zu. . — DaS NeichSgesetzblatt publicirt folgenden Mini- sterial-Erlaß: „Die kais. österr. Regierung, zugleich in Vertretung des FürstenthumS Liechtenstein', ist mit den übrigen

: „Der königliche Gesandte, vollständig vertraut mit den Thatsachen und mit den Gesichtspunkten seiner a. h. Regierung, glaubt ini Namen derselben schon jetzt mit Bezug auf den vorliegenden Antrag Folgendes erklären zu sollen : DeS Gesandten allerhöchste Regierung ist durch das Verhalten des k. sächsischen Gouvernements allerdings veranlaßt worden, Auskunft über die Motive der fortgesetzten sächsischen Rüstungen zu verlangen, in der Hoffnung, durch die Antwort Sachsens der Noth wendigkeit enthoben

zu werden, zum Schutze der preu ßischen LandeStheile gegen die sächsischen und die damit in Verbindung stehenden Rüstungen Vorkehrungen zu treffen. Eine weitere Erklärung als die in der dieS- fälligen Depesche vom 27. v.M. enthaltene ist von der königlich-preußischen Regierung nicht erfolgt, ebenso wenig sind von Preußen Maßregeln ergriffen, welche zu weiteren Schlüssen in Betreff der Absichten der königlichen Regierung berechtigten. Aus dem oben be zeichneten Schriftstück selbst aber geht in keiner Weise hervor

, daß Preußens militärische Maßnahmen den defensiven Charakter verläugnen werden, der dem Ver halten Preußens in dem gesammten Verlauf der ge genwärtigen Krisis zur Richtschnur gedient hat. Hier nach liegt der, von der k. sächsischen Regierung behaup tete, im Art. XI. der Bundesakte berührte Fall nicht vor, und fällt damit auch der Anlaß für die Schluß erklärung der k. sächsischen Regierung, wonach sie sich zur Aufrechthaltung von VertheidigungSmaßregeln für berechtigt und verpflichtet hält

, selbstverständlich fort.' Oesterreich erklärte: „Der Gesandte würde sich bei der heutigen rein geschäftlichen Behandlung des k. sächsischen Antrages einer Aeußerung enthalten haben, wenn nicht die Er klärung des k. preußischen Herrn Gesandten erfolgt wäre. Er sieht sich dadurch veranlaßt, zu bemerken, daß nach der ganzen Lage der Verhältnisse der Bnn- dessriede. nicht gesichert erscheint, so lange nicht der hohen Bundesversammlung ebenso beruhigende Erklä rungen der k. preußischen Regierung in Beziehung auf Art

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 12
Datum: 19.10.1919
Umfang: 12
abgehalten, die sich zum Teile mit i-n ungeklärten Verhältnissen in Ungarn 1'schäftigte. Sir George Clark, der aus Rumänien zurückgekehrt ist. soll mit einer wen Mission in Budapest betraut werden. Oberste Rat warte nur seinen Bericht »der die Zustände in Ungarn ab. Nach Mit teilung des ..Temps' will der Oberste Rat Iiis keinen Fall etwas mit dem alten Parla mente M schaffen haben und besteht darauf, laß eine Regierung, in der alle Parteien »ertreten seien, insbesondere auch die Lo- Vssy -Gruppe

. In Bozen »erschied Herr Engelbert Bachwa!- der, verheir. Verschiebe!, I« Jahre alt. — In Kla gensurt starb Rechtsanwalt Dr. Josef Mayr von Lienz. Er war schon längere Zeit leidend und begab sich deshalb von Lienz nach Klagenfurt, uv^dortHei- lung zu suchen. Eiuen Tag nach der Ankunft in Kla gensurt starb er. Setzte Nachrichten. Vizekanzler Fink bleibt w» Amte. Die Koaliti«nsoerhandlu»rgen zur Bildung einer neuen Regierung sollen. im Laufe des Freitags abgeschlossen werden und.womöglich Samstag die Neu

» wählen in die Regierung durch die Ratio- . nalversammlung durchgeführt werden. Was. die Personenfrage anbelangt, so ist Don- , nerstag abends noch eine zweite Rück-, trittsangelegenheit bereinigt wor? den. Vizekanzler Fink, der im christlich sozialen Klub die Mitteilung von seinem be- - vorstehenden Rücktritt machte, hat sich schließlich bestimmen lassen, seine Demis sion zurückzunehmen und weiter im Amte zu verbleiben. Man kann daraus ? schließen, daß die Haltung des linken Flü gels

Rüstung. Versammlung vor der Gerätehalle. Pollzähliges Er scheinen notwendig. Das Kommando. Wiener Devisenzentrale vom 16. Oktober 1919: Mark . : . . 403.— Schweizer . . 193«.— ! Französische. . 1210.— . j Jlalienisäie . . 1080.- Englische. . . 430.— ' Dollar .... 103.— / Züricher Devisenkurse. ' ^ < vom 16. Oktober 1919: ' Berlin . . . . L0.60 Wien . . . . 5.— Prag ... . 15.75 Rewyork . - . 560.— . London ... 23.84 Paris . . . . 64.30 Mailand ... 55.—

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 4
Datum: 21.10.1919
Umfang: 4
, welche den^Fall ??.'> Kronstadt und Petersburg be- stlltigen. Kronstadt wurde durch eine eng lische Flottille und Petersburg durch die Truppen des Generals Judenitsch ein genommen Die ..Times« berichtet hiezu. daß m den Straßen von Petersburg noch im mer Kampfe toben. . Denikkn Diktator von Rußland. .Das „Echo de Paris' meldet, daß Deni- km zum Diktator von Rußland erklärt wurde. England. Das Schicksal Deutschsüdwest-Afrikas. ^ .... Der ^ englische Generalgouverneur von Südafrika Lord Buxton hat Anfang

können. Die Ausführungen Buxtons werfen ein grelles Licht auf die Rolle, die englische Staatsmänner von heute dem Völ kerbund zuweisen. ^ Ueber die Eingeborenenpolitik der neuen Südwestafrikas sagte Buxton: „Die Eingeborenen müssen einsehen, daß es >ur sie dringend notwendig ist, ihre Dienste nach besten Kräften auszuführen, gehorsam und respektvoll zu sein. Sie sollen nicht un bedeutende Klagen gegen ihre Arbeitgeber vorbringen. Sollten unter ihnen einige die ihre Freiheiten beschränkt oder in chrer Wurde

rekrutie ren, verlangen höhere Löhne, während der geborene Amerikaner mit seiner gegenwär tigen Bezahlung zufrieden ist. Kurze politische Nachrichten. * Führende englische Politiker un ternahmen eine Aktion bei Llyod George, um den Verzicht Englands auf die Aburtei lung deutscher Politiker und Heerführer herbeizuführen. Bvzen, 20. Oktober. Kirchweihson»i:g. Zwar etwas kühl, aber von schönem Werte: le> günstigt, zog der gestrige Sonntag herauf. Ln her kömmlicher Weise zog vormittags von der Pfarrkirche

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 16.05.1900
Umfang: 8
) will nur das englische Bier be steuern, da das Pilsener in Deutschland ein gebürgert und außerdem sür Zuckerkranke gesundheitlich sei. — Müller (Fulda) (Centrum) ist gegen die Be steuerung des Pilsener Bieres, das ein gesundes Bier sei, man solle dessen Einfuhr nicht erschweren. Solange man noch Surrogate verarbeite, sei, wcr gesundes Bier trinken wolle, vielfach auf Pilsener angewiesen. In Sachsen sei das Pilsener sogar Genussmittel der Ar beiter, also kein Luxusartikel. — Bebel bekämpfte die Zollerhöhung

und Anstalten auf Kosten der Steuerzahler, hatten schon längst viel Unzufriedenheit verursacht. Auch haben sich manche Mitglieder des Gemeinderathes fette Pfründen aus der Stadtcasse geschnitten. Dazu die geheiligte Ueberlieferung, stets gegen die Regierung zu sein! Uebri^ens lag auch der bisherige Gemeinderath in stetem Kampfe oder doch Geplänkel mit der Regierung. Kein Ministerium besaß Entschlossenheit genug, um den fortwährenden Gesetzwidrigkeiten des Gemeinderathes ein Ziel zu setzen. Freilich wäre

und Twer vor. — Um aber auch das Recht der Dorfgemeinden zur Verschickung ihrer Angehörigen zu beschränken, fordert das neue Projekt von den Gemeinden die Erhaltung solcher Deportierter, welche bis jetzt der Regierung zukam. Amerika. (Zur Präsidentenwahl), die verfassungsmäßig am ersten Dienstag des Monates November vollzogen wird, rüsten sich bereits die Parteien in den Vereinigten Staaten. Candidat der Republikaner ist wieder Mac Kinley, der gegenwärtige Präsident, dessen Amtszeit im nächsten Jahre

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 12
Datum: 16.01.1913
Umfang: 12
. Ter Herr ^«.bgeordnere sprach üder parlamentarische 'Augelegeuheireu. wobei kr über die Steuerpläne der Regierung, dieKriegs- lrnsNlugvgesctze iinv Bericht encattete und dami auch über die bereits vorgesehene '^lbäuderung des Haus- llasseivsteuergeietzes usw. sprach. Tie Anwesenden, wurden aufgefordert, 'Anfragen zu stellen oder ihre Anstchteu nnd Wünsche vorzubringen, Es meldete sich aber niemand ',um Worte. Tann sprach Buudes- sekretär Banhoser über die bauerlicrieii fassen, nnd ermunterte

von Landeck nach Pfunds, ist in dem Lokalbahnpro- gramni, ivelches die Regierung dein Parlamente- vor zulegen venproa^n hat, enthalten. Tie kosten der Lokalbahnen Tirols, >vc!ck?e in dieses Lokalbahn-Pro- gramm Aufnahine gesunden haben, betragen -!'i Mil lionen Kronen; d<ivon entfallen allein aus das ge nannte Teilstück der Bintschgaubahu .'7 Millioireu Kronen. Ta aver die Regierung sich vorerst die Mit tel sür die.'-tosten der verschiedenen Bahnkanten ver schaffen muß, so will sie mit dein Bahnprogramin

: werde. Leider stünden den, Ban anch große I-inanzierungsschwierigkeiten entgegen, nachdem vier fünftel der Strecke ans schweizerischem Gebiete lie gen und nur eines aus österreichischem Gebiete, wäb- von Frankreich eine Iahresrenre von -> Atillioneu Franken. Ter Kaiiemtel wurde ihm belassen. Ten Papst Pins VII., den Napoleon schon seit Juni im Schlosse zu Iontaiuebleau gefangen ge litten, führten aber nnn englische unÄ österreichische El>reuwaci>eu uach 'Rom zurück, wo er am ^>. Ätai

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 05.07.1910
Umfang: 8
mit. Seitdem sie wissen, daß es mit der Absicht der Regierung ernst ist, das Haus zu vertagen, was natürlich mit dem Verluste der Diäten verbunden Wäre, seitdem zeigen sie wieder mehr Arbeitseifer. Sie haben im Finanzausschusse nicht obstruiert, sondern sachlich gesprochen. Abschaffung äes Licles auf äie spanische ver- fassllNg. Der König unterzeichnete ein Dekret, wo mit der Justizminister ermächtigt wird, den Kammern einen Gesetzentwurf vorzulegen, welcher den Mmistern gestattet, in Zukunft nicht mehr

und dem Prinzregenten die Krone anzubieten. Diese Nachricht beruht auch diesmal auf reiner Erfindung. Spanien UNÄ <ler Vatikan. Im Senate erklärte Ministerpräsident Eanalejas, die Regierung hätte die religiöse Frage nicht aufgeworfen, wenn sie nicht geglaubt hätte, sie lösen zu können. Die Aktion der Regierung sei nicht gegen religiöse Gefühle, sondern einzig und allein gegen den Klerikalismus gerichtet. (Die alte verlogene Phrase aller Religions und Kirchenfeinde.) Der Ministerpräsident beklagte

sich über die öffentliche Einmischung des spanischen Episkopates zur Zeit, da mit Rom Verhandlungen eingeleitet seien, ebenso über die Campagne, welche spanische Damen sichren, deren Auffassung vom katholischen Glauben einer sehr schlechten Beratung entspringe. Der Ministerpräsident forderte schließlich, daß sich jedermann, insbesondere aber der.Episkopat, Zurückhaltung auferlege. Ver antigriechlsche KoOott. Die türkische Regierung sticht, gedrängt durch die Schutzmächte, den Boykott gegen griechische Schiffe

und Waren einzustellen, allein der Boykott geht lustig weiter; es verhält sich genau so wie beim Boykott gegen Oesterreich vor anderthalb Jahren. Die Boykott komitees folgen einfach nicht und der befehlenden Regierung ist das schließlich sehr recht. In den dem Boykottkomitee nahestehenden Kreisen heißt es, daß noch der Verlauf der Nationalversammlung in Kreta abgewartet werden müsse, bevor die Parole zur Abrüstung des Boykottes ernsthast ausgegeben werden könne. Aus Stadt und Fand. Brixeri, 4. Juli 1310

' lief zehn Meilen von Nimford auf ein Unterseeboot. Auch dieser Kreuzer wurde in sinkendem Zustande in den Hafen gefchleppt. Das Unterseeboot blieb unversehrt. Telephonleitung ab. Gegenüber diesem Standvunk. änderte die Regierung ihre Forderung nicht und ^ k. k. Handelsministerium hat dies auch der k k Vott und Telegraphendirektion in Innsbruck eröffnet D nun die seinerzeitige Interpellation des Reichsrats abgeordneten Athanas von Guggenberg im Varl« mente, ebenso wie die Bemühungen der Handelsl

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 6
Datum: 06.02.1900
Umfang: 6
Seite 4. Nr. 16. Dienstag, schiffen, 5 Kreuzern, 26 Torpedozerstörern, 112 Torpedobooten und 26 Unterseebooten verlangt. Die Schiffe sollen bis 1907 fertiggestellt werden. Für Hafenbefestigungsarbeiten werden 140 Milli onen Francs verlangt. . Die Freimaurer-Regierung steuert mit vollen Segeln in den Culturkampf hinein. Minister präsident WaldeARousseau hat vom Erzbischof von Paris Rechenschaft darüber verlangt, dass er den Assumptionisten nach deren Verurtheilung einen Condolenzbesuch machte

. Der Erzbischof erklärte, dass die ihm zum Vorwurf gemachte Handlung keinen politischen Charakter hatte, und verwahrte sich dagegen, dass er der Regierung dcr Republik feindlich gesinnt sei. Der Minister präsident soll auf dieses Schreiben erwidert haben, er könne das ungewöhnliche Vorgehen des Erz- bischofs nur tadeln. Den Bischöfen, Pfarrern und Pfarrverwesern, welche gegen die Verurthei lung der Assumptionisten protestierten, werden die Bezüge suspendiert. Unter den Bischöfen, welche anlässlich

der Verurtheilung der Assump tionisten gegen das Urtheil protestiert hatten und deshalb von der Regierung mit der Suspendie- rung des Gehaltes bestraft worden sind, befinden sich der Erzbischof von Aix und die Bischöse von Versailles, Montpellier und Viviers. Am 30. Jänner hat die parlamentarische Commission zur Berathung des Vereinsgesetzes beschlossen, die religiösen Congregationen außer halb des Gesetzes zu stellen und die Existenz berechtigung derselben von der staatlichen An erkennung abhängig

die englische Armee anwerben und sind bereits am 22. Jänner abgereist. Original-Correspondenzen. Abdruck unserer Ori».-e»rrespondenze» nur mit Quellenangabe gestattet. St. Andrii, 2. Februar. Heute wurden unsere Kirchenbesucher das erstemal mit einem Männerquartett überrascht (bestehend aus acht Musikanten unserer Harmonie-Capelle), welches allgemein gelobt wurde. Es ist hiemit der Be weis erbracht, dass, wenn ein Lehrer Fleiß und Geduld hat, auch bei uns hier etwas möglich ist. Hoffentlich

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