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Der Burggräfler
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Seite 2 von 4
Datum: 21.04.1920
Umfang: 4
; ans diese und ähnliche patriotische Vorspiegelungen gingen eine Milliarde und 18 Millionen eingrschätzt. Oder ble — r - t ' “ , -- v !J -‘ - * - ' - — r n *- ' Wledrrbcvölkeruug Frankreichs wlrd lebhafter, daun verzichten dir Franzosen gern aus die Steuer . . . Die Friedenskoufereuz iu Sau Remo begann gestern. Die Verhandlungen bezüglich des Frtedensvertragrs mit der Türket werden zuerst tu Angriff genommen Die englische Regierung hat der belgischen Regierung ihr Mißfallen darüber ausgesprochen

nach Rußland. Die Wiener „Sonn- und Moutogszeitung' meldet, daß Bela Kau in den nächste» Tagen aus Steiuhof entlassen und nach Rußland gebracht werden wird. Die russische Sowjet- regieruog hat wegen der Fretlcssuvg und Ucbersührung Bela Kuus schon seit Monaten mit der Wiener Staatsregieruug uud den alliierten Mächten verhandelt, alle Verhandlungen scheiterten aber an dem Widerstande der polnischen Regierung, die die Durchreise über polnisches Gebiet nicht gestatten wollte. Verhandlungen mit Italien

haben das Ergebnis 'gezeitigt. Laß die italienische Regierung gegen eine Einschlssnng Bela Kuus In Triest nichts etuzuwendeu habe. Bela Kun und die übrigen internierten unparischm Kommunisten werden daher tm Lause dieser Woche aus Stetuhof nach Triest gebracht, dort auf ein russisches Kriegsschiff ringeschiffl und nach Odessa überführt werden. Die Eoteutemächte dürften leine Einwendungen machen, da sie mit einer Freilassung schärfster Art' bedeutet. Wir fordern, daß daS deutsche uud ladiuische Südtirol

seine Rechte, erlange, die. ihm .gebühren kraft seiner Beschichte, kraft der Achtung vor unserer Natio nalität. die man uns wiederholt zugesichert hat, kraft seiner Grundsätze, die allein ein geordnetes Zusammenleben zwischen verschiedenen Nationen tu staatllchem Verband ermöglichen. Wir machen die Regierung aufmerksam auf die schweren Folgen, welche die Ablehnung der Autonomie Hervorrufen müßte. Wir sind ein ruhiges, frethetlgewöhntes Volk uud verstehen, uns zu wehren.' Der anwesende Regierungskommissär

Doktor Go ttardi wurde gebeten, sie der Regierung zur Kenntnis zu bringen. ' An die Vertreter des Deutschen Verbandes wurde ein Telegramm abgesaudt, worin sie anfgesordcrt wurden, die Autonomie für Südtirol zu verlangen. Eta zvelteS Telegramm wurde an den Papst gesandt mit der Bitte um Besetzung des Bistums (Bereits gestern gemeldet). — Die Versammlung ist glänzend vertauseu und hat auf alle Anwesenden einen würde vollen, tiefen Eindruck gemacht. Lrirft ans nah und fern. Rifftau, 20. April. Gestern

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 05.11.1920
Umfang: 8
., - Drastische Strafen für schlechte Ehe männer. Die Sinnfeinergerichte in Irland die die englische Rechtsprechung lahmgelegt haben, zeichnen sich durch ihre originellen Urteile aus und besonders scharf find sie gegen schlechte Ehemänner, die ihre Frauen prügeln. Solchen Haustyrannen werden sehr drastische Strafen auferlegt. So wurde zum Beispiel ein Mann, dessen Frau als Zeugnis der schlechten Behandlung blaue Flecken und Beulen vorwies, auf einen Sitz aus Domen gezwungen, an einem Pfö- sten festgebunden

Kronen einwendet und ist mit dem Gelde geflüchtet. - Ar. 253 Volkswirtschaft. Die Südbahn und Italien. Aus Wien wird gemeldet: Aus den informativen Besprechungen des General- direktors der Südbahn Dr. Fall in Rom ging zunächst hervor, datz die italienische' Regierung Interesse dafür bekunde, datz die Gesellschaft weiter funktioniere. Gegenüber dem Verlangen auf sofortige Rückstellung dem italienischen Südbahn- linien lhaben die Vertreter der italienischen Regierung geltend gemacht, datz der Rück

, gäbe im gegenwärtigen Zeitpunkte im In teresse der Vermeidung von für alle betei- ligten Staaten Nachteiligen Folgen und für die ungestörte und regelmäßige Führung des Betriebes praktische Erwägungen enit» gegenstehen, zumal ohnehin demnächst an die Neuordnung der Südbahnverwaltung in technischer und administrativer Hinsicht geschritten werden müsse. Bezüglich der Annuitäten haben die italienischen Verltre- ter erklärt.. derzeit eine AeutzMung noch nicht abgeben zu können. Die Regierung behalte

sich vor, sobald die Angelegenheit spruchreif sein werde, der Südbahnverwal» tung eine diesbezügliche Mitteilung zu- gehen zu lassen. Die Besprechungen mit der italienischen Regierung werden,^ und zwav auch hinsichtlich der Entsch'ädigungs- frage fortgesetzt werden. Vorerst wird die Verwaltung in allen genannten Fragen mi!» Paris Fühlung nehmen, im übrigen werden alle Schritte unternommen, um den > Zu- sammentritt der in Artikel 320 des Frie- densvertrages von St. Germain vorge- sehenen Konserenz möglichst

französische Franken . 401k » l englische» Pfund . . . 22-01 ^-1 Dollar . ... . . K3S , Wiener Devise»ze«trale>o« 3. Nov. 1S20: Ivo Mark . . . . . bS0 S0 Kronen 100 Lire . . . ... ISS0'— » 100 schweiz. Franken . K87S-— » IV0 ftanzSsische Tranken i2?2S —i . I englische» Pfund .. 1475'— » ! DvSar ... . , . 42S'—- » Mailänder Devisenkurse vo» S. Nov. !SW: 100 Mark . . . . . . S4 7v Lire 100 schweiz. Franken . » 4S22S F» 100 französische Franken . 17S°e5 . 1 mglische» Pfund . . SS.2S » . 1 Dollar 27'SS » Ivo

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 09.08.1922
Umfang: 8
vormittags findet noch «in« Sitzung der Sachverständigen und nachmittags eine Plenarsitzung statt. Dabei wird Lloyd George seine Vorschläge -bekannt machen. Sie sollen sich, wie verlautet, von den französischen wesentlich unterscheiden. Eine offiziöse englische Meldung erklärt, daß den Vorschlägen Paincares absolut nicht zuge stimmt werden könne, da sie nichts weniger als eine Erdrosselung Deutschlands bedeuten. Fast die ganze englische Press« ist auch gegen «In Vor gehen, das Deutschland in den Ruin

und dem >a!merikanischen Prä sidenten Harding- hat in den letzten Tagen ein reger MÄmuigsaustatufch stattgefunden. Es ver- lautet, daß Harding bereit sei, mit Poincare über das Repavatioräproblem zu verhandeln, ehe letzterer nach Paris zurückkehre. Tageschronik. Der deutsch-italienische Rück kaufsvertrag. Don unserem römischen Korrespondenten. DI« italienische Regierung beabsichtigt, den italienisch-deutschen Vertrag über die Ablösung des in Italien beschlagnahmten deutschen Pri vateigentums so bald wie möglich

Liegenschaften, wieder zu beschlagnahmen, falls die deutsche Regierung ihren in diesem Vertrage «ingegangenen Ver pflichtungen nicht Nachkommen sollte. Wir wissen, daß die deutschen Vertreter sich bis zu letzt gegen diese Art von Bürgschaft gewehrt haben, können aber auch hinzufugen, daß di« italienischen Unterhändler auch.nicht besonders erbaut sind. Allein andere Garantien konnten zunächst nicht gefunden werden. Das ist wieder ein schwerer Schlag für die Deutschen, weil sie bei der augenblicklich

, der, wie den anderen ehemals feindlichen Mächten, auch Italien das Recht zusprlcyi, das feit dem Inkrafttreten der Friedensoerträge von Deutschen eingeführte oder erworbene Gut ebenfalls beschlagnahmen zu können. Eine frühere italienische Regierung hat erklärt, von diesem Rechte keinen Gebrauch machen zu wollen, hat jedoch nicht klipp und klar ausgesprochen, auf dar Recht zu verzichten, wie es England, Kanada, die Vereinigten Staaten von Amerika und Belgien getan haben. Soviel jedoch hier an maßgebender Stelle verlautet

, schweben bereits Verhandlungen zwischen der hiesigen deutschen Botschaft und der italieni- schen Regierung, um -die Aufhebung des Para graphen zu bewirken, der das ganze Abkommen jederzeit illusorisch machen und den deutschen Besitz in Italien fortwährend gefährden würde. Da jedoch der Rückkaufsvertrag nur der erste Schritt fein sollte zur Besserung der Wirtschaft- lichen und politischen Beziehungen zwischen bei- den Machten, darf wohl vorausgesetzt werden, daß auch über diesen wunden Punkt eine Eint

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 23.08.1921
Umfang: 8
ReisöKscjklschaft aus 'Bologna znm Besuche des Kurortes ein. U. sa. ist sauch ein Ausflug auf das Vigiljoch vorgesehen. Tie Teilnehmer gehören größ tenteils den Industrie- und Aovokatmkreisen an, ebenso be finden sich! Vertreter verschiedmer ital. Zeitungen unter ihnen, die Gelegenheit haben werden, Propaganda für den Kurort zu machen. Fm gleichen Hotel traf auch eine englische Reise gesellschaft von Mst. Hugh^Wallaee ein, welche nach dem Besuche Merans Wer dm Jaufenpaß Weiterreise Me Mrraner Pfarrkirche

Kulturkrelse erwachsene heimische Art und heimische Sitte nicht nehmen lassen. Uno darin sollen und müssen ihr die Deutschen aus dem Reiche uno aus Oesterreich bei» springen. Wem es deshalb seine Mittel irgend erlauben, und sei es nur für einen kurzen Besuch, der gehe hinüber zu den Brüdern in Süd- tirol; er wird es sicher nicht bereuen. Wenn der Italienischen Regierung daran gelegen ist, die Bevölke rung des eroberten Landes mit ihrem Schicksale einigermaßen zu ver- söhneir so müßte sie selbst alles tun

, ob sich die italienische Regierung und das italienische Dolk zur Höhe dieser Einsicht erheben werden, ist ungewiß. Der frühere Minister Salandra, der Führer Italiens beim Uebergang vom Drei bund zur Entente, hat im Sommer 1920 bei einem Aufenthalt auf dem Penegal vor Vertretern der italienischen Presse nach deren Berichten eine Rede gehalten, in der er als Ziel der Politik Italiens die möglichst rasche Entnationalisierung des deutschen Südtirols bezeichnet«, und die Gewalttaten der Faschisten sind nur zu verstehen

, wenn sie von einem ähnlichen Geiste getragen sind. Auch die Angehörigen des italienischen Militärs treten in Südtirol als Träger dieser Gesinnung auf. — Das Streben der Bevölkerung nach einer da» deutschsprachige Südtirol und seine ladinifchen Bezirke umfassenden kulturellen und administrativen Autonomie hat ln der Zeit seit Beendigung des Krieges noch keinen erkennbaren Erfolg davongetragen. Ein Zeichen dafür, welchen Weg die Regierung einschlagen will, und zugleich von hoher Bedeutung für den Südtiroler Fremdenverkehr

d'utilitee publique' begreifen kann, weil die italienische Regierung sie entgegen ihrem ursprünglichen Zwecke fortan für die Grenzpolizei oder die Zollverwaltung glpubt brauchen zu können. Selbstverständlich haben sowohl die deutsche wie die österreichische Negierung die Rechtmäßigkeit des italienischen An spruches bestritten. Aber freilich: was gelten jetzt Rechtsgründe da, wo ein Interesse der übermächtigen Sieger vorhanden ist? Die Erfahrun gen der letzten beiden Jahre sind ln dieser 5)lnsicht

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 04.12.1941
Umfang: 4
. Durch einen zwischen dem englandhS- rigen Ministerpräsidenten Nuri Saia und dem britischen Vertreter in Bagdad unterzeichneten Bertrag hat England den Irak gezwungen, Basra und den etwas weiter südlich gelegenen Ort Fao Großbritannien als Flottenstützpunkte auf unbestimmt« Zeit auszuliefern. Die britische Regierung sichert sich dam.t gleichzeltg auch die Kontrolle über den gesamten irakischen Ueberseehandel. da Basra der einzige brauchbare irakische Haken am Persischen Golf ist. ueber die Aufgaben des kürzlich von Roosevelt

geflogenen Flugzeuge amerikanischer Konstruktion sollen aus diesen Lagern versorgt werden. Die Auf sicht über diese Lager führt die amerika nische Regierung. USik baut in Surinam einen Militär slugplah. — Die amerikanische Zeitung „Times Herald' teilt mit, daß in Hollän- disch-Guayana in er ter Linie der Bau eines großen Flugpatze» in Angriff ge nommen werde. USA.-Soldaten, oie schon vor Monaten vorsorglich gegen das gelbe Fieber geimpft wurden, uà' den ihn besetzen. Spionage im Austrage Englands

. — Vor dem Sofioter Bezirksgericht begann der Prozeß einer Spionageaffäre, deren Mittelpunkt der frühere englische Mili- lorattache in Sosta, Oberst Roß. bildet dem es allerdings gelungen ist, aus Bulgarien zu fliehen. In dem Prozeß haben sich sieben Personen zu verantwor ten. und zwar ein Franzose, drei Juden sremder Staotszvgehürigkeit und drei Bulgaren. Der irische Freistaat unter anglo»amertkan»lchem Vruck Lissabon, S. — Seitdem die USA Flott« immer stärker in das Konvoisostem der Engländer aus der Atlantik

, «m von dort aus mit nordamerikanischer Unterstützung einen doppelten Druck auf Dublin auszuüben. Hier spielt die Presse- und Propaganda-Abteilung der britischen Lotschafs in USA eine große Rolle. Gegen diese Propagandatätigkeit der Englander in den Bereinigten Staaten wendet sich der irische Gesandte in Washington in der USA-Zeitschrift .America'. Die irische Regierung habe schon vor vielen Iahren, vor Ausbruch des Krieges, klargemacht, daß Irland nicht an einem Kriege teilnehmen werde. 3S Prozent des irischen Volkes ständen

geschloffen hinter der Neutralitätspolitik der irischen Regierung, und nie habe es in Irland eine solche Übereinstimmung der Mefnung gegeben wie in der Neutra litätsfrage. Voreingenommene Schreier in England und Nordamerika hätten eine Unmasse von sensationellen Nachrichten in die Welt gesetzt, zu dem Zweck, zu Lei» gen, daß Irland ein Brutkasten nazisti scher Intrigen sei, daß es von Spionen überlaufen sei, daß es deutsche Untersee boote versorge und daß die deutsche Ge sandtschaft in Dublin ihr Personal

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 15.02.1941
Umfang: 4
, als er die - zerstörte Stelle entdeckte. - Lötnlose Devisensperre in Aglmd Stockholm, 14. — EnFand muß «ine lückenlose Devisensperre einführen. ^ Finanzminister Sir Kingsley Wood ver wahrte sich gegen jede Ausfuhr von De vifen auch in kleinsten Mengen für Reife zwecke, Unterstützung von Angehörigen in? Ausland over dergleichen. Jede Schmälerung des Bestandes an Devisen, die für die Kriegführung notwendig sei en, müsse unterbunden werden. Gleichzei tig gibt der englische Handelsminister be kannt, daß ab März

die Produktion wei terer Woll- und Leinenerzeugnisse einge stellt werden müsse. Das englische Ver sorgungsministerium fordert unter Ver heißung höchster Preise dazu auf, den Militärbehörden Privatautos zur Verfü gung zu stellen. Anscheinend haben die deutschen Lustangriffe die Produttion an Militärwagen derart gestört, daß die lau sende Probuttion nicht mehr beträcht lich ist. » Neben zahlreichen anderen Gemeinden, vor allem in den englischen Küstengebie ten. stehen auch sechs Londoner Bezirts- oerwaltungen

No vember und Dezember rund 13.000 Mi litärsahrzeuge verunglückt. Versenkter Hilfskreuzer „Zorever' (1ö.400 BAT) hatte Decknamen. Wie Associated Preß aus Newyork meldet, ist der englische Hilfskreuzer „Fo- reoer'. dessen Verlust die britische Admi- »sMät im Dezember bekanntgab, von Newyorker Schiffahrtskreisen als der 16.402 BRT große Passaaierdampser „Montiose' der Canadian Pacisik-Linie identifiziert worden. Um den Verlust die ses großen und schnellen Schiffes zu ver schleiern

, hatte ihm die Admiralität also einen neuen Namen zugelegt. Englischer Truppentransporter von ll-Boot versenkt. Lissabon, 13. — Aus London wird gemeldet, daß der englische 20.000-Ton- nen-Dampser „Orford', der für den Truppentransport verwendet wurde, von einem feindlichen U-Boot versenkt wor» den ist. TeleltschH für jap». HMelsWffe beantragt. Tokio, 14. — Wie die Zeitung „Nitschi Nitschi' berichtet, ist dem japani schen Parlament ein Gesetzentwurf vor gelegt worden, der den Schutz japanischer Handelsschiffe

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 29.03.1883
Umfang: 8
Lavatore nahe beim Quirinalpalaste aufgefunden; , dieselbe war nicht explodiert. Zwischen der französischen Regierung und dem ErSdit Foncier wurde eine Convention abge schlossen, wonach unter äußerst günstigen Bedingun- gen ammtisierbare hypothekarische Darlehen an Bau Unternehmer zur Herstellung billiger Wohnungen von 15V bis 300 Franken Miethe gewährt werden sollen. Die Amortisierung wird vom Staat und der Gemeinde garantiert. Die Convention ist von den Kammern zu ratificieren. — Der Antrag

auf Wie derherstellung der 1,cationalgarde, den Jossrin im Pariser Gemeinderathe stellte, wurde zwar von der zur Prüfung ernannten Commission mit vier gegen zwei Stimmen zur Jnbetrachtnahme empfohlen, findet jedoch selbst bei intransigenten Blättern und Politikern Widerspruch und Spott. UebrigenS würde auch die Annahme des Antrages durch den Ge- «einderath keineswegs dessen Realisierung herbeifüh re«, da die Regierung duse» Beschluss sicher für null und nichtig erklären würde. — Der „National' meldet, der Commandant

Canals noch keine specifisch politische Polizei — Während indessen die englische Regieinng wegen der Behandlung einheimischer und ausgewanderter Fenikr diplomatische Verhandlungen uhrt, glauben englische Gelehrte und Künstler sich >eim Präsidenten der französischen Republik für die Begnadigung des russischen Nihilisten Fürsten Kra- poikin verwenden zu sollen, welcher bekanntlich vor kurzem mit anderen Verschwörern in Lyon zu mehr jähriger Haft verurtheilt worden war. Victor Hugo Izat die bezügliche

, während gegenwär tig Ein Pass für eine ganze Familie genügte, stößt n der Gesellschaft und in der Presse auf heftige Opposition, zumal die erwarteten Mehreinnahmen kaum nennenswert sind, weil, wie hier gewöhnlich in zahlreichen Fällen die Steuer erlassen werden soll. Nachdem die montenegrinische Regierung aus wiederholtes Begehren ein Anlehen von 4 Mil lionen Gulden von Russland erhalten, werden im nächsten Monat die Arbeiten an den strategischen Straßen Cettinje-Grahovo, Niksich--Cettinje, Rjeka- Podgorizza

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 20
Datum: 29.01.1921
Umfang: 20
Samstag-Sonntag, 29. u. 3V. Jänner wLi. ^Der Ttrolec England können IL bis 13 seiner 47 Millionen Be wohner nur bestehen, wenn Industrie und Handel blühen. Die englische Verwaltung muß daher die ^oilriegsmärlte für Englands Industrieerzeug- Me zurückgewinnen suchen, insbesondere in Deutschland und Rußland. Ten russischen Markt gewinnen zurzeit, soweit er überhaupt zu gewin nen ist, Japan und Amerika. General Wrangel war im Gegensätze zu Frankreich England nicht so vicl wert wie die Sowjets

Leitungen haben bereite einen Spalt in die gemeinsamen Kciegsziele ge trieben. Die neue sraiijösische Regierung steht vor der Ausgabe, diesen Spalt unter Wahrung der fran- Michen Interessen zu schließen, die Leygues in seinem Entgegenkommen g>'gen Lloyd George nach der Aussttsjung weiter Kreise unter den französi schen Politikern gesährdet hat. Es mag sein, daß Lci'gnes für die inneren Schwierigkeiten Deutsch lands ein besseres Verständnis ge -eigt hat als die kanimermehrheit, Lloyd George gegenüber

ist er aber von der Richtung der sranz'sischen Politik Deutschland gegenüber nicht abgewichen, die durch Millerand vorgezeichnet war und der sich jener an sagt hatte. Mit der Wahrscheinlichkeit ist nun mehr umsomehr zu rechnen, daß über die bishe rige Grenze hinaus Lloyd George seine englische Pvluit aus die sranzösische einstellt, weil mit März in der Weltpolitik sich in Harding ein neues Rät sel einstellt' Harding will für seine Präsidentschaft „weniger Bureaukratismus im Geschäsrsleben und mehr geschäftlichen Geist

in der Regierung.' Seine Partei wird ihren Sieg zu e>uer Aenderung der Zollpolitik in schutzzöllnecischer Richtung und der Forderung der Schissahrtsinteressen des Landes ausnutzen, wodurch Lloyd Georges Handelspolitik Schwierigkeiten von jenseits des Ozeans erwachsen. Durch sie kann er veranlaßt werden, Frankreichs Perhalten gegen Teutschland noch nachsichtiger zu beurteilen wie bisher' eine Lockerung der Be jahungen zu Frankreich wird er nicht Deutsch lands wegen, sondern nur w:gen äußerster Gefähr dung

und nur zn der griechischen Regierung Be ziehungen unterhalten. Die finanzielle Hilfe der Alliierten bleibe suspendiert. Tiroler BMpartei. Versammlungen der Tiroler Volks^arke». Am Sonntag, den 30. Jänner 1921, um Uhr nachmittags findet im Gasthause „Zum Theiß' in La na eine Versammlung der Tiroler Volks partei statt. Mitglieder und Freunde der Tiroler Volkspartei werden freundlichst ersucht, zahlreich zur Versammlung zu erscheinen. Der Ortsausschuß. « ium 23. Janner fand in Petersberg eine Ver sammlung der Tircler

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 29.04.1902
Umfang: 8
der Komödie beiwohnen, die die englische Regierung mit der öffentlichen Meinung aufführt, indem sie in Betreff der Friedensunterhandlungen das Publikum zwischen Furcht und Hoffnung hin-- und herpendeln läßt. Wie ein Kind behandelt man die leichtgläubige Menge u«d es mag noch geraume Zeit dauern, bis die Wahrheit sich Bahn bricht, daß die heldenhaften Buren den Krieg so lange fortsetzen können, bis England seine Truppen aus dem fruchtlosen Kampfe zurückzieht oder die Unab hängigkeit der Burenrepubliken

. Man kann sich denken, wie diese Verteuerung verstimmt. Seit Jahresfrist sind Kohlen und Zucker teurer ge worden, und das in einer Zeit industriellen And kommerziellen Niederganges, wo allenthalben Löhne und Gehalte reduziert werden. Zu all diesen Ursachen wachsender Un- zufried-nheit, die, wenn auch erst in der Zukunft, gewiß zu einem Volksaufstande führen werden, hat die Regierung durch ein eingebrachtes Schul gesetz, welches alle wie immer gearteten Konfessionen verpflichtet, durch eine Steuer zur Erhaltung

der Engländer, wurde von den vereinigten Buren zurückgeworfen. Kitchener hütet sich noch, nähere Details zu geben. Aber die Verlustliste weist schon 7 Tote und 21 Verwundete vonseite der Engländer aus und das ist ohne Zweifel nur ein Anfang des Berichtes, ein Stück der Wahr heit. Der Zusammenstoß erfolgte bei Haenertsburg und es ist sehr wahrscheinlich, daß spätere „Brixener Chronik.' englische Berichte doppelt so große Verluste und eine starke Einbuße von Gewehren u. dgl. sowie zahlreiche Gefangene

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 07.12.1901
Umfang: 10
bi« spät in den Sommer hinein versammelt zuhalten, was sie eben im Interesse der Landtage vermieden wissen wollte und was ja vielleicht auch zu vermeiden gewesen wäre. Gestatten Sie mir schließlich noch die Bemerkung, dass Sie, meine Herren, Parteien repräsentieren, während es der Regierung obliegt, Ihre so weit aus. einandergehenden Ziele auf eine dem Staate zuträg liche Weise in einem Punkte zusammenzufahren. Das« dies nicht so leicht ist, wie manche der Herren Redner anzunehmen scheinen

, unterliegt wohl keinem Zweifel. Ob es der Regierung gelingen wird, weiß ich nicht; jedenfalls kann ich Sie versichern: die Regierung bringt hiezu den festen Willen und die vollste Un befangenheit mit. Die Mittel, welche die Regierung zur E» reichung dieses Ziele» anwendet, scheinen mir doch nicht so un- zulänglich, als dass sie an dem ferneren Gebrauche derselben irre werden müsste. Ich kann daher nur bitten, der AuSschuss möge dem Budgetprovisorium, das die Regierung unter den gegebenen Verhältnissen

die österreichische wie die russische Regierung ent schlossen sind, Deutschland in der Abwehr der deutsch- seindlici en Bestrebungen zu unterstützen. Aus der Schweiz. Wie aus Bern berichtet wird, steht im nächsten Jahre eine Vermehrung der Zahl der Abgeordneten für die Bundesversammlung bevor. Es muss nämlich auf Grund der Volkszählung vom 1. December 1900, vom Jahre 1902 angefangen, die Zahl der Abgeord neten von 14? auf 167 erhöht werden. Ob zu diesem Zwecke die großen Wahlbezirke in kleinere zerlegt

Ge fährdung für die Stadt Basel bilden. VliS ^Ztntien. Dic italienische Kammer beendete vorgestern die Be rathung der Negiernugvvorlage betreffend dic Einrich tung eines Arbeitsamtes. Es gelangte eine Tages ordnung zur Annahme, worin dic Kammer das Vor gehen der Regierung mit Genugthuung begrüßt und dieser ihr Vertranen ausdrückt, nebst dem Wunsche, dass sie mit Deutschland nnd der Schweiz, sowie anderen Staaten in Verbindung trcte behusö baldiger 2382 Ergreifung von internationalen Maßregel zur Arbeiter

« fürsorge. Aus Belgien» Die Kammer «ahm den von der Regierung einge brachten Gesetzentwurf an, der die Dauer des Militär dienstes für die Fußtruppen auf 20, für die Cavallerie und berittene Artillerie auf 36 Monate festsetzt. Der Krieg in Südafriku. Nach einer Meldung aus Landon vom 5. ds. hat der GenerälaUSschuss des Verbandes der liberalen Vereine Englands nach längerer stürmischer Erörterung eine Resolution angenommen, in der erklärt wird, dass der Zeitpunkt gekommen sei. in Unterhandlungen

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 14
Datum: 15.05.1920
Umfang: 14
sich vertage. Abg. Modigliani verlangt namens der Sozialisten, daß die Kammer Ihre Arbeiten nicht unter- breche. Die Kammer, habe mit dir Abstimmung nicht nur über ihre taktische sondern ihre grundsätzliche Haltung gegenüber einer Regierung dargetau,die sich weigerte, mtt Leu ihr unter- stMeu Beamten zu verhandeln. — - Ministerpräsident Nittl erklärte, da Las Ministerium zmüsigetreteu seil fei ein zweites Mißtrauensvotum überflüssig. Alle Parteien müßtur gegen dev Antrag Modigliani

sein, der ein gefährliches Präjudtz schaffe. Es handle sich um Ent scheidungen über Mlliardeu, die dürfen nicht in Abwesenheit eines verautwortlicheu Ministeriums dem Staatsschatz auf erlegt werden. Abg. Mtcheli erklärte namens der Popolarl, daß die Partei die Wichtigkeit der Frage der Post- und Telegraphen- beamteu nicht verkenne und lade die Regierung ein, sie rasch zu lösen, aber sie stimme nicht zu, daß die Verhandlungen mtt einer zurückgetreteueu Regierung geschehen, daher stimme sie gegen Leu Sdltrag Modigliani

. Bel der Abstimmung stimmten von 351 Luwesrudeu 285 für die Vertagung der Kammer, 126 gegen die Vertagung. Die Popolarl find Lereit, in die Regierung eivzutrete». Rom, 13. Mai. Die Popolari haheu in der Partei- lettuugS-Sitzung ihre grundsätzliche Bereitwilligkeit erklärt, in die Regierung eivzutreteu und mttzuarbeiteu. jedoch unter der Bedingung eines ganz speziellen, »och auSzuarbetteudeu Pro- grammeS in Finanz- und Steurrfrageo, das von der Re gierung genehmigt werden müffe. Die «oufereuz

mit Le« Südfladeu ln Pallauza wurde infolge Rücktritt der ital. Regierung unterbrochen. Sctaloja ist nach Rom abgereist. Die Südslaveu bleiben noch einige Tage in Pallauza, um zu sehen, ob die Lösung der Mtutsterkrtse die -unmittelbare Wiederaufnahme der Verhaud- luvgeu gestatte. . Ei« ZehumUliarden-Defizlt Oesterreichs. Wien, 11. Mai. Die Regierung wird d^r National- Versammlung eine neuerliche Kreditrrmächtiguyg vorlegrn, da die bisher bewilligten 8800 Milliarden aufgebrancht stad. Das Defizit dürfte

und Nirdectassung vou ausländischem Sauitätsprrsouale etuschltrßltchdesPersoaales au« der rhemaltgen öüerretchlschca Monarchie jcnsetts der Waffenstillstaudslinke, wird gemäß der vom Zeutralamte für die neuen Provinzen beim Präsidium des Miyistercates kn Rom ergangenen Richtlinien nun Folgendes mitgetellt: Die Bestimmungen der früheren Regierung, wonach die Ausübung der ärztlichen und phrrmazeuttschen Praxis au den Besitz der österreich. Staatsbürgerschaft gebündelt» ist, ist dahin zu'deuteu, daß für eia

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 22.07.1937
Umfang: 8
, daß zwei große Flottemnächte den Vertrag noch nicht unterzeichnet haben. Während die Verhandlungen liefen, nahmen die Vertreter Italiens vom Anfang bis zum Ende an denselben teil und es gab bei diesen Verhandlungen niemanden, der mehr als der italienische Vertreter Beistand gebracht und sich um den Abschluß des Vertrages bemüht hätte. Zur Zeit der Unterzeichnung war es der italienischen Regierung unglücklicherweise unmöglich, stch derselben anzuschlietzen. Zu Zeit verfolgten Großbritannien

und rankreich aktiv eine Politik der Sanktionen gegen Italien. Es wäre unmöglich, Italien wegen der Tatsache zu kritisteren, daß es zu jener Zeit davon Abstand nahm, einen Ver trag mit Frankreich und Großbritannien zu unterzeichnen. Es muß jedoch klargestellt werden, baß die italienische Regierung nach Abschluß des , Vertrages keine wesentlichen Einwände gegen denselben erhob. Diese Tat sache laßt jetzt hoffen, daß bei der Ratifizie rung des Vertrages durch die Mächte die italienische Regierung

entspricht und zu dem , Werk des allgemeinen Friedens beiträgt, werde ich alle meine Bemühungen der Lösung dieser wichtigen Aufgabe zmvenden. Ich gestatte mir, dabei mit der wirksamen und wohlwollenden Unterstützung Ihrerseits sowie seitens der von Jhnrn geleiteten Regierung zu rechnen.' Der Reichskanzler sagte in seiner Antwort u. a. wiefolgt: Von Ihrer Erklärung, daß Sie Ihre Be- oietrepubliken richten wollen, habe ich mit Befriedigung Kenntnis genommen. Ich bin mit Ihnen der Auffassung

, daß ein solches Verhältnis zwischen dem Deutschen Reich und der Sowjetunion ebenso den heute mehr denn je notwendigen Anforde rungen der Nichteinmischung wie damit auch den Interessen Leider Länder entsprechen wird, und so zur Sache des allgemeinen Friedens bei- tttwett kann: ' ' ' Ätzverstchere Ihnen daher, Herr Botschafter, daß Ihnen bei der Durchführung der Aufgaben, die Sie stch gestellt haben, sowohl von meiner Seite, als auch von seiten meiner Regierung die erforderliche Unterstützung zuteil werden wird.' Erhöhte

Bonnet durchzu setzen, der ursprünglich seine Cinsparungs- pläne auch auf dieses Gebiet erstreckt wissen wollte. Der Mrnisterrat hat den Forderungen Daladiers stattgegeben und seine Vorschläge unterzeichnet. PCBCCO verspricht nicht mehr, als es halten kann, aber es gibf mehr, als man von einer Zahnpasta zu hoffen wagt. Die - französische Regierung hat im Läufe des Mtnisterra^es'Äom 20. ds.'einstimmig mehre« Dekrestgäsetze gebilligt. Es handelt sich um Einsparungen. ' ^ . > Nimes KabL«E Hvdza .Drag

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Volksblatt
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Seite 6 von 10
Datum: 19.05.1900
Umfang: 10
. Die Mitglieder wurden zu Bürgern von New'Zjork ernannt. Die Regierung verhält sich kühl! Die Nachricht, dass Mafeking in die Hände d-'r Buren gefallen ist, findet in London nach einer Mel dung vom 17. d. keinen Glauben. Nach einer Mel dung aus Pretoria ist das englische Entsatzcorps indessen am Diesstag bei Kraaipan, 60 Kilometer südlich Maseking. mit schwerem Ver!nst zurückgetrieben worden. Roberts hat während der letzten Tage zweimal ausführlich über Missbrauch der weißen Flagge durch die Buren berichtet

v. Rintelen und Peter Marini. Uon der Talferbrucke. Nun scheint es doch Ernst zu werden mit dem Brückenbau. Die längst ersehnten Eisenbestandtheile sind nun angekommen, wenigstens ein Theil derselben, so dass endlich der Oberbau der Brücke in Angriff genommen werden kann. Uiehsperre. Das Ministerium des Innern verbietet die Einsuhr von Schweinen aus Kroatien, Slavonien nach den im Reichsrathe vertretenen König- reichen und Ländern. — Die k. k. schlesische Landes regierung in Troppau untersagte die Einfuhr

, was der Präsident nach Hervorhebung der Legalität der Unterbrechung zugibt. Die Sitzung dauerte von halb 11 bis 7 Uhr abends, ohne dass man auf die Tages ordnung eingehen konnte. Nächste Sitzung morgen (Freitag). London, 18. Mai (C.-B.) Die Times melden aus Laurencomarques. Es scheint zweifel los, Krüger beabsichtige die Regierung nach Lydenburg zu verlegen und dort den letzten Widerstand zu leisten. Der Volksrad genehmigte den Vorschlag. Zahlreiche Beamte bereiten sich zur Flucht vor. Staatssecretär Reitz

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 10
Datum: 23.01.1904
Umfang: 10
werde. Von einem freiwilligen Aufgeben der Mandschurei seitens Rußlands, das weiß man in England wohl sehr gut, kann keine Rede sein. In England hegt man nun die Besorgnis, daß im Falle China den Japanern, wenn eS zum Kriege kommen sollte, Beistand leistet, Frankreich seinem Bundesgenossen zu Hilfe eilen und so den Briten ein Strich durch die Rechnung gemacht würde. Darum auch die Bemühungen der englischen Re gierung, die Mächte zu bewegen, in dem japanisch russischen Streitfall neutral zu bleiben. Die englische Regierung

tut zwar heute gerne so, als ob ihr bitter Unrecht getan würde, aber ändern wird sie damit an den Anschauungen nichts, die, man kann wohl ruhig sagen, ganz Europa, mit Ausnahme vielleicht Portugals, von dem Verhalten Englands Verträgen gegenüber hat. Oder will die englische Regierung vielleicht gar behaupten, daß sie, wenn Portugal sich auf einen vor Jahrhunderten ab geschlossenen Vertrag in der Stunde der Not be rufen hätte, England denselben noch als zu Recht bestehend anerkannt und sofort

, die eS bei seinem Handel erleidet, sondern auch jene, die eS bereits an seinem Prestige erlitt. Als seinen gefährlichsten Gegner in Ostasien steht England von jeher Rußland an. ES ist daher begreiflich, wenn die Engländer und ihre Regierung mit allen Mitteln darauf hinarbeiten, Rußlands Einfluß zu brechen, eS womöglich dahin zu bringen daß eS entweder ganz aus dem von ihm besetzten Teile Chinas vertrieben oder bloß auf seine Stellung im Norden Chinas, also auf einen Teil der Mand schurei beschränkt

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 4
Datum: 29.08.1920
Umfang: 4
Meraner Tagblatt: „Der Burggväste^ Die rusischr Frt-deuSabordnuug hat Einspruch erhoben, jedoch ohne Erfolg. Nach russischer Meinung liege tu der Berzöze- geruug der Verhandlungen Absicht. Ein gemeinsamer Schritt der Entente dei Pole«. London. 27. August. AnL amtltcheu Kreisen wird bestätigt, daß England. Frankreich und Italien der polnischen Regierung kateqortsch den Ru erteilt hrbea, gegenüber Ruß- land keine unvernünftige Haltung ktuzunehmeu uud nicht zu versuchen, die Grenzen deS Versailler

Vertrages zu verschieben. Obwohl die Veretntgrea Staaten ihre Botschaft besonders abgesendet hätten, seien sie kn der Hauptsache derselben Meinung. Man nimmt au. daß die Polen diesen Rat gewiß beachten werden. Die amerikanische Note wird nach Warschauer Meldun gen binnen 48 Stunden von der polnischen Regierung zu- srtedenstelleud beantwortet werden. Die allgemeine Mobilisiernug io Rußland. Moskau, 27. August. Der erste Mobilisterungstag hat tu Prler-burg 80 Prozent der notwendige» Anzahl ergeben

Gefangene etngebracht wurden. Bei Orteschow außerordentlich heftige Kämpfe mit starken Kräfken der setudlichru Reiterei. Sturz der rumänische« Regierung. Budapest. 27. August. Aus Bukarest wird gemeldet, daß die Regierung Avaresku gestürzt worden ist. Die Re gierung hat der Sozialist F'wreSku übernommen, der eiu rein sozialistisches Kabinett bilden wird. Irischer Opfermut im Kamvfe um die Freiheit der Heimat. Lomdon, 26. August. Der Lordmayor von Lohn verhar-rl noch immer im Hungerstreik; e» wurden chm

gestern die Sterbesakramente gereicht- Seine -Schwester richtete geftem folgende» Telegramm an Lwyd George m Luzern: „Mein Bruder, der Oberbürgermeister von Cork, ist dem Tode naiie. Der Fnneniminlster erklärt« mir. daß die britische Regierung nicht von ihrem Entschluß ab-- weichen iverdc und daß sie ei)xr meinen Binder sterben lassen wird, als daß sie von ihrem Entschlüsse abkvmml. Sollte der Oberbnrgexnleister sterben, so tvurden seine Verwandten und das gesamte irische Volk die giegierung

für diesen Miord verantwortlich machen.' Die öffentliäie lMeinung beschäftigt sich urit dieset Angelegenlieri. Das Gefängnis von Bristol ist tagsüber von einer großen Meich'cheusmenge belagert, die gegen die nnvcrsölmliche Haltnng der britischen Regierung prole-- stiert. Blutige Unruhen für die Freilassung. London, 26. Aug. Melwere lausend Personen ver anstalteten vor dem Gefängnis zu Brighton eine Knitd-» gebung für die sofortige Freilassung des 'Bürgermeisters von Cork. Die Polizei griff mit blanker Waffe

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 16.11.1920
Umfang: 8
. Der Weltkrieg und dessen Nachwehen haben aber zur Genüge gezeigt, wie nationalistische Wirren eigenartig die Gewissen auch ernster Christen oft zu beeinflussen pflegen. Die englische Regierung hält den Lordmajor sür einen tatsächlich überwiesenen Rebellen und hat ihn deshalb nicht freigelassen.' Amerika. Eine Rede Hardings. Am Jahrestag des Ab schlusses des Waffenstillstandes hielt Harding die in ganz Amerika mit lebhaftem Interesse er wartete Rede. Er meinte, Amerika habe während des Krieges der ganzen

der Regierung geworden ist. Staatssekretär Poldi gibt tatsächlich zu, daß er keine Ahnung hat, wo er sein mag. Er nimmt an, daß Präsident Wilson ihn seinen persönlichen Papieren hat ein verleiben lassen. Einwanderungsverbot. Dem amerikanischen Kongreß wird im Dezember das Einwanderungs- komitee einen Gesetzentwurf vorlegen, durch den die Vereinigten Staaten für mehrere Jahre jede Einwanderung verbieten. Das Land sei bereits von billigen europäischen Arbeitskräften überflutet und die Arbeitslosigkeit wachse

Festfeier zeugte von der innigen Verehrung, deren sich der hochwst. Herr Präses bei den Sodalinnen erfreut, und trug den Charakter einer durchaus herzlichen und gelungenen Familienfeier. Ernennung. Herr Haball, Beamter des Magi-- strats der Stadt Brixen, wurde mit Dekret vom 1. November 1920 unter Anrechnung der bisher im Stadtgemeinde-Dienst verbrachten Dienstjahre ' von der kgl. ital. Regierung zum Gemeinderevisor für die Gemeinden Deutsch-Südtirols in der 9. Rangsklasse ernannt. Herr Haball

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 22
Datum: 01.04.1904
Umfang: 22
, werden fortfahren, für Reformen in Mazedonien einzustehen. Was Ans Ungarn vorzugsweise interessiert, ist, zu verhindern, daß irgend eine Großmacht in Ma zedonien unsere Bewegungsfreiheit hemme. Un sere Handelsinteressen sind dort geringer, als die Oesterreichs. Neuerdings haben freilich rtichsdeutsche und englische Betriebsamkeit auch dort die Oberhand gewonnen. Ausland. Uom Kalkan. Bezüglich der viel besprochenen bulgarisch, türkischen Berständigungs-Verhandlungen über wiegt nunmehr nicht nur die Ansicht

, in dem Frankreich seine Ansprüche auf Neu fundland aufgeben mußte und nur das Recht behielt, daß seine Fischer an der Westküste dieser Insel auch weiterhin ihrem Gewerbe nachgehen und alle dazu nötigen Einrichtungen dort treffen dürfen, ein Recht, das die seither stark ange wachsene englische Bevölkerung immer mehr als drückend empfunden hat. Die jüngste ist die marokkanische, die durch den zunehmenden Ver fall des nordafrikanischen Sultanats auf die Tages ordnung gelangt ist. Im übrigen beziehen

^. daß das zweite Armeekorps vom Kriegsminister ge heimen Befehl erhalten habe, sich zur Mobilmachung unverzüglich bereit zu machen. Rom, 30. März. Der »Ofservatore Romans' erklärt die Blättermeldung von einem Proteste der französischen Regierung gegen die jüngste AuSfpra^ des Papstes an die Kardinäle als aus der Luft gegriffen. Rom. 3V. März. DaS .Giornale d'Jtalia' er klärt, daß die Polizei die Existenz einer Verschwörung gegen den Papst in Abrede stellt. Wochen - Chronik. ^ — Krnneck. Die Schätzung

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 06.08.1931
Umfang: 12
und Deutschland Verhandlungen ge pflogen mit dem Ziele, die Einfuhr von wichti gen Rohstoffen nach Deutschland zu erleichtern. In den Vereinigten Staaten lagern riesige Massen von Verbrauchsgütern, di« einfach ver faulen müssen, wenn sie nicht zur Verbrennung oder zur Verfütterung benützt werden. Nun will die amerikanische .Regierung einerseits die Garantie von Deutschland haben, daß ihr diese Rohstoffe, es handelt sich um Weizey und Baumwolle, abgenommen werden; auf der anderen Seite will Amerika

nach übertriebenen Kollekttvierungsziffern. Spanien. Die Cortes haben durch Zuruf mü> mit überwältigender Mehrheit der provisorischen Regierung Alcala Zamora das Vertrauen aus gesprochen. Die Regieruiig wird daher bis zur Annahme der Verfassung durch das Parlament im Amte bleiben. Eine Volksabstimmung in Katalonien ergab die erwartete erdrückende Mehrheit zugunsten des Statuts, nach welchem Katalonien ein mit erheblichen Reservatrechten ausgestatteter Bun desstaat der spanischen Republik werden soll. Der Text

des Statutes wird durch die katala nischen Deputierten feierlich der gesetzgebenden Nationalversammlung überreicht werden, aus welchem Anlaß auch der Führer der katalani schen Regierung, Oberst Maria, nach Madrid kommen wird. CPna. Tschang-Kai-shek, Führer der Rankin- ger Regierung, hat im Feldzug gegen die Kam-. munisten mehrere Erfolge zu verzeichnen. Unter anderem sind die Truppen des mit der kommu nistischen Kantoner Regierung verbündeten nordchinesischen Generals Schi-Pu-san entschei dend geschlagen

worden. Der General hat sich ergeben und um freies Geleite ins Ausland ge beten. Die Niederlage dieses Verbündeten der Kantoner Regierung wird das Ende des Auf standes bedeuten. Seitens der Rankjnger Re gierung wird erklärt, das Ende des Feldzuges gegen die kommunistischen Truppen stehe bevor. * Lin Elefant rettet Kludfky das Lebe«. Das Prager Blatt „Geste Slowo' berichtet, daß der bekannte Zirkusdirektor Kludfky von seinem Lieblingselesanien Baby während einer Vorstellung vor dem sicheren Tode

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