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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 11.07.1918
Umfang: 4
Der deutsche Admiralstabsbericht. «Icrtin-». Juli. (Wolffsches Bureau.» Bon unseren n-Booten sind im M i t t e l m e e r fünf Dampfer und ein Segler von rund 15.000 Bruttoregistertonnen versenkt worden. Der deutsche Luftangriff auf englische U-Boote. TC. London, 10. Juli. jDie Admiralität teilt offiziell lit. daß ein englisches Unterseeboot, das an der Ostküste & England patrouillierte, am 6. Juli mittags durch fünf feindliche Seeflugzeuge mtt A^uben und Maschi- nengewchren angegriffen wurden

Ein,Offtzier und fünf Mann wurden getötet, das Unterseeboot wurde leicht beschädigt und durch ein anderes Unterseeboot in einen englischen Hafen geschleppt. Englische Lnftangrifie ans Ostende und Zeebrügge. KB. London» 9. Juli. (Reuter.) Die Admiralität teilt ^Unsere Flugzeuge warfen zwischen 4. und .7. Juli sechs Tonnen Bomben auf Zeebrügge und die Docks von Ostende ab. Außerdem bewarfen sie bei Zeebrügge vier Zerstörer und vier Torpedoboote mit Bomben. 16 feindliche Flug3enge griffen eine unserer

Formationen an. Wir zerstörten drei feindliche Flugzeuge und zwangen drei andere zum Niedergehcn. Alle unsere Flugzeuge sind zurückgekehrt. In einem Kampf tum k>3 Viinnten wurden zwei feindliche Flugzeuge zerstört. Englische und deutsche Se^n^^ge über hollän-rschem KB. Ans dem Haag, 9. Juli. Das Ministerium des Aeutzern teilt mtt/öatz sich am 30. Juni um 3 Uhr 20 Mi nuten nachmittags öreideutsche und auf ihrer Ber- folgungz befindliche fünf englische Wasser flugzeuge in östlicher Richtung Wer

vormittags, wurde ein deutsches Wasserflugzeug über dem Hafen von Caztan ge sichtet und. da es kein Notsignal gab, beschossen. Die niederländischen Gesandten in Berlin und Lon don sind beauftragt worden, bei der deutschen und eng ^ c ~“ nie- lischen Regierung - gegen diese Verletzung des der ländischen Rechtsgebietes zu protestie ren. Die deutsch-englischen Austausch- verhandlungen. , R. Berlin, 10. Juli. Nach einem in der „Tiwes^ ver- Mentllchten Brrefe

sind die S ch w i e r i a k e i t e n, welche sich ber den deutsch-englischen Verhandlun gen über den Kriegsgefangenenaustausch ergeben haben, barm zu suchen, daß die deutsche Regierung die Freilassung dreier ihrer besten Tauchboot-Kommandan ten verlangt. Der holländische Geleitzug. neutrale Betrachtuug der rechtlichen Fragen. TC. Aus dem »oaag, 10. Juli. Nach einer Meldung des rHollanösch Nieuwe Büro" aus London hat der hollän dische Rechtsanwalt Noosegaaröe Bischoop in London in einer Rede im Grotiusverein gesagt, daß er die Entrüstung

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Alpenland
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Seite 10 von 12
Datum: 17.09.1920
Umfang: 12
aber doch nicht die Möglichkeit des Handelsaustausches preisgeben. LlsyÄ George zsr Karrrsrrervs Abschiedsbrref. London, 16. September. (Korrbüro.) Der englische Premier minister hat auf den Abschiedsbrief K a m« n e w s, der den Zweck verfolgt, die öffentliche Meinung irre zu fuhren, amtlich geant wortet: Kamenew hat behauptet» vom Verkaufe der russischen Krensuwelen nichts gewußt zu haben. Die englische Regierung besitzt Beweise, daß er vom Verkaufe seiner Regierung darüber berichtete. Aus dem Erlöse des Verkaufes

hat an'läßlich des Erdbebens in Italic» telegraphisch sein Bedauern ausgedrückt. KB. Nach Meldungen aus Bam setzen die serbischen Trüd^ ihren Vormarsch auf Tirana fort. R Die englische Labourpartei lehnte den Anschluß ^ bolschwestische Kommunistenpartei Englands ab. KB Der Berwaltrmgsnat des „Daily H e r a l d" hat dir % von der Moskauer Regierung angebotene Subvention von 75 W Sterling abgelehnt. KB. Die Blätter melden anS London, daß die Direktion bcs „Daily H erald", Meynell, der den von der Moskauer Reg

läßt sich nickt unter Ausschaltung der Deutschen vornehmen. Dieser Moment und die Frage der wirtschaft lichen Zahlungsmittel sprechen für die baldige Einberufung -er Konferenz in Brüssel, mit der sich nunmehr auch Frank reich abgefunden bat. Errglswd. Ausführungen der Regierung zu ersehen sei. Man erwartet einen Ausbruch des Streikes und vorher eine neuerliche Abstimmung der Bergarbeiter, i Die irische Revolution. London, 16. September. (Dena.) Die „Daily News" berichten aus Düblin

: Der Stellvertreter des Vizekönigs teilt mit. daß in den nördlichen Grafschaften der Aufruhr der Sinnfeiner fortdauert. Am Freitag und «Ärnnabend wur den mehrere Polireistationen angegriffen und ein neues Attentat auf englische Eisenbahnzüge verübt. Nach einer amtlichen Mit teilung des Kriegsministerb sind in den letzten Tagen bei den Kämpfen in Irland 16 englische Staatsangehörige getötet und 30 verwundet worden. Frarrkreich. Äonart — Präsidentschaftskandidat. Paris. 16. September. (Korrbüro.) An der Spitze

sein werde — was sehr wahrscheinlich sei — sei die Folge dieses Friedens die Aner kennung der Sowjetregierung. und zwar als tatsächliche, nicht als rechtmäßige Regierung. Die VveLsVeiLete „AHsLiMmrrrrg«. London, 16. September. (Dena.) Der „Daily Tele graph" gibt eine neue Länderkarte heraus, die er den „Siegesatlas" neinit. Dis neueste Lieferung Nr. 44, dis auch Karten über Deutschland und Nebenkarten mit Angabe der Be- völkerungsschicht und der Bodenschätze Deutschlands enthält, bringt auch eine Karte des netien Belgien

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 18.06.1937
Umfang: 8
darin, die englische Regierung in ihrer neuen Zusammensetzung dafür zu gewinnen, sich für die Entwicklung in Europa ganz zu desinteressieren und für kommende Dinge die Stellung- und Parteinahme offen zu lassen. Der Artikel der „Frankfurter Zeitung" ist um so bemerkenswerter, als man in Berlin in den letzten Tagen friedliche Töne anschlug und von einer allgemeinen Ent spannung in Europa gesprochen hat. Der Eifer, mit dem man auf die Gefolgschaft Jugoslawiens und Ungarns Pocht und die russische

Seite 2 Freitag, den 18. Juni 1937 Nr. 13 ; Der Besuch Neuraths in London London, 1«. Juni. Die gesamte englische Morgen- Presse bringt ihre Genugtuung Wer den bevorstehenden Besuch Neuraths zum Ausdruck. Die sofortige Annahme der Einladung durch Berlin hat einen guten Eindruck in den englischen politischen Kreisen gemacht. Man ist der Aus- sassung, daß die Frage eines neuen Westpaktes und- die etwaige Zurückziehung der ausländischen Freiwilligen aus Spanien die Hauptgegenstände

in Zusammenhang stehenden politischen Ange legenheiten zum Gegenstand haben. Im Einverständnis mit Frankreich erstreibt das englische Kabinett eine freie und unabhängige Entscheidung spanischen Volkes über das künftige Regierungssystem!. Außenminister v. Neurath wivd in der Lage sein, die deutsch-italienischen Lösungsvor schläge dem englischen Außenminister zur Kenntnis zu brin gen. In Regierungskreisen wird bemerkt, daß die -Sicherung der Seewege im westlichen Mittelmeer dem englisch-sran- zöstschen

Mili tär über die Modalitäten einer eventuellen Rückführung der Freiwilligen aus Spanien und über den von englischer Seite neuerdings in den Vordergrund gestellten Plan eines sogenannten Luftlocrnos unterhalten werde. Englische Blätterstimmen London, 16. Juni. Die britischen Pressekommentare zur Neurathreise heben hervor, daß den Hauptgegenstand der Beratungen die spanische Frage bilden wird, daß aber auch die Frage des Westpaktes erörtert werden dürfte. „Manchester Guardian "erklärt: Neurath

Englands Einwendungen damit beschwichtigt werden, daß das Zu sammenspiel der vier Großmächte einen Ausgleich der In teressen und damit die Befriedung des Kontinents- und vor allem Mitteleuropas garantiere. Die Reise des deutschen Generalstabschess, General Beck, nach Paris und London und der auf englische -Einladung erfolgende Besuch des Reichsaußenministers v. Neurath, der eben von einer südosteuropäischen Reise zurückgekehrt ist, soll das neue eng lische Kabinett, das entgegenkommender

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 08.01.1936
Umfang: 8
. Militärischer Besuch in Korsika Paris, 7. Jänner. (DNB.) Der französische Kriegsmarineminister Pie tri hat sich für einige Tage nach Korsika begeben. BsfesttWns von Mombaff» L o n d o n, 7. Jänner. (DNB.) Die englische Regierung hat beschlossen, in Mom- b a s s a (Kenya), dem britischen Hauptstützpunkt in Ost afrika. demnächst wichtige Verteidigungspunkte zu er richten. Bereits im Verlause der nächsten vier Wochen werden schwere Geschütze und eine Anzahl von Schein werfern in Mombassa eintressen

die sich auf den Friedenswillen Ita liens beziehen. Der Dreizehnerausschuß soll durch die italienische Regierung in dieser Hinsicht Unterstützung erhalten. Nach einer Meldung des Linksblattes „Oeuvre" würde England vorbehaltlos einer E r d ö l s p e r r e von 1. Februar an zustimmen. Der englische Generalstab glaubt, daß der italienisch- abessinische Konflikt so rasch als möglich beendet wer den müsse. Drei Gesichtspunkte sind dabei maßgebend: 1. Die Gefahr, die sich aus einer Niederlage Italiens für England ergeben

- englischen Generalstasbesprechungen. Der Beistands- Vertrag gliedert sich darnach in folgende Punkte: 1. Die Verteidigung der englischen Mi ttelme er st ellung, falls nötig unter Heranziehung französi scher See- und Luststreitkräste. 2. Die Unterstützung Frankreichs durch motorisierte englische Truppen im französisch-italienischen Grenz gebiet und auch im deutsch-französischen Festungs gebiet. 3. Die Beteiligung Englands an der Verteidigung Nordsrankreichs gegen Deutschland. 4. Die Entsendung

. Gleichzeitig wird aus den in Mombassa ansässigen Ingenieuren und früheren Artilleristen ein Freiwilligenkorps errichtet. Für die Anlage der Verteidigungswerke ist der Hafen K i l i n - dini auf der Südwestseite der Insel Mombassa ge wählt wprden. Englischer Samtätsgeneral fliegt nach Abessinien Belgrad, 7. Jänner (Priv.). Der englische Sanitätsgeneral S e l a u t ist gestern vormittags im Flugzeug, aus England kommend, hier gelandet. Er flog nach Addis Abeba weiter, um dort in den Sanitätsdienst zu treten

koloniale Forderungen geltend machen wird. Je länger sich die Beilegung verzögert, desto schwieriger würde man sich darüber mit Deutschland verständigen. Maskienms -er Rote-Kreuz Stationen A d d i s A b e b a, 7. Jänner. (Ag. Havas.) Der abessinifchen Regierung wird die Absicht zuge- schrieben, im Hinblick auf die in letzter Zeit erfolgte Bombardierung einzelner Ambulanzen in Zukunft sämtliche Rote-Kreuz-Stationen zu maskieren. Schweden klagt vor dem Haager Gerichtshof? Stockholm, 7. Jänner (Priv

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 19.06.1915
Umfang: 8
Menschen getötet wer den, wie auf dem größten Dampfer Platz haben, so wird die Phantasie doch ungleich mehr durch die Nachricht von der Versenkung eines besetzten Schif fes erregt. Anläßlich der erhitzten Debatten über die Versenkung der „Lusitania" ist es interessant zu konstatieren, daß die englische Regierung die Oef- fentlichkeit immer noch nicht darüber aufgeklärt hat, daß und unter welchen Umständen die deutsche Regierung gewillt war, von diesen äußersten Maß nahmen abzusehen. Vor der Erklärung

der Unter seebootblockade gegen England ließ Deutschland be kanntlich durch die amerikanische Regierung der englischen Regierung mitteilen, daß diese äußersten Mittel nicht angewendet würden, wenn England seine Aushungerungsmaßnahme gegen das gesamte deutsche Volk einstelle. Diese auch im Interesse der neutralen Länder gelegene Anregung fiel auf un fruchtbaren Boden. Die englische Presse hat davon nur auf Umwegen, das Publikum infolge der Zen sur so gut wie gar nichts erfahren. Das größte eng lische Finanzblatt „The

. Das Interessante hieran ist, daß das englische Volk über diese ungeheuer wichtigen Tatsachen so im Unklaren gelassen wird, wodurch allerdings ver ständlich wird, daß für die deutschen Gegenmaß nahmen eben auch nicht der geringste Milderungs grund eingesehen wird. Uebrigens waren bis Mitte April alle deutschen Zeitungen in England nicht zu bekommen. Seit dieser Zeit hat aber die Regierung nach vielem Drängen die „Frankfurter Zeitung", die „Kölnische Zeitung" und das „Berliner Tage blatt" zugelassen

Economist" schreibt in I einem Leitartikel vom 16. Mai, daß die deutsche Regierung in ihrer Note über die „Lusitania"- Affäre sagt, daß sie die Einstellung des Untersee bootkrieges angeboten habe, wenn der Aushunge rungsplan aufgegeben werde. Das Blatt sagt dann, daß kein Grund vorläge, warum nicht alle Tatsachen in Verbindung mit diesem Angebot und der dann eingeschlagenen Politik dem Parlament vorgelegt werden sollten. Dieselben seien anscheinend in der Presse der Vereinigten Staaten schon erschienen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 01.07.1915
Umfang: 8
G. Birk u. Co. m. b. H. München. Preis 50 Pf.) Diese Veröf fentlichung faßt 20 Artikel aus verschiedenen Zei tungen zusammen, die in den ersten fünf Kriegs monaten veröffentlicht und sehr behutsam durch geschmuggelt werden mußten, denn diese Artikel durften wohl in England erscheinen, aber nach Deutschland sollten sie nicht. Die englische Presse hat sich nämlich bemüht, die Situation in England nach Kriegsausbruch so darzustellen, als stände das ganze Land geschlossen hinter der Regierung. Der erste

sortsetzen und geregelte Verhältnisse für die Nordseeschiffahrt erzwingen. Anlaß zu der Konferenz haben die englischen Re pressalien der letzten Zeit gegen Schweden gege ben. Zwischen dem schwedischen und norwegischen Minister des Aeußeren sollen entscheidende Ver handlungen geführt worden sein. Auch der dänische Minister des Aeußeren hat seine grundsätzliche Zustimmung erteilt England scheint dieser Konferenzgedanke sehr ungelegen zu sein. Folgendes Telegramm weist wenigstens darauf hin: Eine englische

Abordnung nach Schweden. Stockholm, 29. Juni. Infolge der von schwe discher Seite geführten Klagen über die Hinder nisse und Schwierigkeiten, welche durch die eng lischen Maßnahmen dem schwedischen Handelsver kehr bereitet werden, entsandte die englische Re gierung hieher eine Abordnung mit der Aufgabe, über Mittel und Wege zu verhandeln, um diese Schwierigkeiten künftig zu beseitigen. Man erwar tet, daß im morgigen Ministerrat eine entspre chende schwedische Abordnung ernannt werden wird. Der Kamps

ist nun in ein an deres Haus übergesiedelt, und seine Adresse wird bereits ebenfalls in angeberischer Weise durch die „Morning Post" veröffentlicht. Diese Meldung richtet abermals die Aufmerk samkeit Deutschlands auf die einflußreiche, gegen die Beteiligung Englands am Weltkrieg gerichtete Strömung des englischen Volkes. Ueber diese Strömung unterrichtet uns jetzt vortrefflich eine soeben erschienene englische Publikation: Kriegs gegner in England. Nach englischen Quellen dar gestellt von **. (Druck und Verlag

geharnischte Angriff gegen die Kriegs politik der englischen Regierung erfolgte nun so fort in der Parlamentssitzung, in der Grey den Eintritt Englands in den Krieg mitteilte, durch Ramsay Macdonald, der die Regierung beschul digte, das Land mit Wissen und Absicht getäuscht zu haben. In der Veröffentlichung der englischen Zeitungsartikel ragen besonders hervor: das Mani fest. der Unabhängigen Arbeiterpartei, das unter cem Einflüsse Macdonalds zustandekam, dann die Absage an die Regierungspolitik

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 22.01.1932
Umfang: 6
, 21. Jänner. Das englische Kabinett beschloß, die Erörterung der Tri but f r a g e auf Freitag zu verschieben. Die diplomatischen Verhandlungen mit Paris und Berlin waren bisher ergebnis los. Man ist daher der Ansicht, daß ein Zusammentritt der Lausanner Konferenz am kommenden Montag technisch un möglich ist. Sollte noch eine internationale Vereinbarung Zu standekommen, so will die englische Regierung eine kurze Verschiebung der Konferenz um einige Tage anstreben und daran festhalten, daß die Konferenz

darauf gelang es der italienischen Regierung eine konsolidierende Regelung. Durch den Vertrag von Washington verpflichtet sich Italien, seine amerikanische Schuld in 62 fortschreitenden Jahresraten abzutragen mit einem durchschnittlichen Iahreszins von nur 0.42 Prozent, wahrend mit England eine noch günstigere Regelung gelang, indem die gleichfalls in 62 Jahren abzuzahlende Gesamtschuld mit Einschluß der Zinsen auf nur 277 Millionen Pfund herab gesetzt wurde. Dann gründete die italienische Regierung

, hat die italienische Regierung nicht nur ohne Zögern dem Hooverschen Ferienvorschlag zu gestimmt, sondern wäre auch bereit, aus die Reparationen zu verzichten, wenn andererseits die Kriegsschulden gestrichen würden. Seit Jahren ist in Italien, bei der Regierung und im Volke die Ueberzeugung eingewurzelt, daß die Repara tionen die Hauptursache sind, daß die politische und wirt schaftliche Welt immer mehr krankt, daß sie Mitteleuropa elend gemacht haben und es mit dauernder Verkümmerung bedrohen, von hier ausgehend

als Außen- minister, im Senat ausgerufen: „Ich und die Regierung sind überzeugt, baß, wenn es gelänge, das Wort Schluß unter das „Reparationen" betitelte Weltgeschichts-Kapitel zu setzen, die europäische und die Weltwirtschaft eine zweifellose Erleich terung erfahren würden und ein neues wichtiges Element für die Befestigung des Friedens in Wirkung träte." Und noch in seinem letzten zusammenhängenden Expose über die Außen politik vor dem Senat hat G r a n d i (am 3. Mai 1931) er klärt, daß die deutschen

bereit, Italien weitgehende Zugeständnisse zu machen. Die Voraussetzung aller dieser französischen Zugeständ nisse wäre aber die sofortige Einstellung der antisranzösi- schen Agitation in der italienischen Presse. Konferenz am M o lti a g beginnt. Die englische Re gierung hofft während der nächsten Tage zu einer zufrieden stellenden Einigung in den Verhandlungen zu kommen. Frankreich droht. Paris, 21. Jänner. (Priv.) Die Nachricht von der Weige rung Deutschlands, die Verlängerung des Hooyer-Morato

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Tiroler Post
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Seite 6 von 16
Datum: 18.12.1914
Umfang: 16
des Erdbodens machen und bei einer Kampftage, bei welcher sich die beiden Gegner lange Zeit unbeweglich gegen überstehen. Der AWM Hilf öle mgWche Westküste | Furchtbare Verstimmung gegen dis Marine in England. z. Frankfurt, 17. Dez. Die passive Hal tung Englands zur See hat in der england- freundlichen Presse furchtbar verstimmt. Noch vor dem letzten Raid der Deutschen auf die englische Küste, dessen Detail und Erfolg man noch gar nicht kennst hat, wie die „Frank furter Zeitung" meldest die „Washingtoner

Geschwaders in j der Seeschlacht bei Chile sowie von der Aus- j fahrt eines deutschen Geschwaders direkt unter der Nase der britifd>en Blockadeflotte erfuhr. Was ist aus der britischen Seeherrschaft ge worden? Ist der alte Geist tot? Die deutsche Marine ist eine Schöpfung der jüngsten Ver gangenheit und doch haben ihre Offiziere und Matrosen bisher Wunder von Mut und Lei stungen gebracht, während die große, über mächtige britische Flotte von Fäulnis erfaßt zu sein scheint. Englische Mitteilungen

Negierung werden sew I gesetzt. Unsere Forderungen beziehen sich auf die I j Befreiung und Wiedereinsetzung des englischen Ksn- » ! fuls und die Bestrafung jener Personen, die für die i ! gen unseren Konsul verübten Handlungen vmrck I wörtlich sind. Tie Verbindung zwischen Konstantin- I opel und Hodeida ist schwierig, da der einzige tele- k graphische Weg über das englische Kabel führt.In- I folgedessen haben wir uns bereit erklärt, dem Gau- k perneur des fernen die Mitteilungen der Pforte

zu I übermitteln und die ottomanische Regierung ist,.die- I fcr Ansicht beigetreten. Sie hat uns zwei an den i Gouverneur des Domen zu leitende Depeschen über- § mittels, worin Instruktionen erteilt werden, den : englischen Konsul sofort dem italienischen Konsulai | zu überstellen, einen Bericht über den Zwischenfall' einzusenden, seine Urheber eventuell abzusetzen und dem Gericht zur Anzeige zu bringen. Inzwischen | wurden gleichzeitig auch in Hodeida von unserem k Konsul Cecchi und vom Kommandanten

des Kriegs- k schifses „Giuliani" die nötigen Schritte unternoni- | men, welche zur Auslieferuna hes verwundeten ita lienischen Cavaffen führen sollen. Alles in allem ist j Grund zu glauben, daß auf Grund der von der Kon- stantinopeler Regierung an den Tag gelegten Tis- [ Positionen der Zwischenfall nunmehr im Sinne t einer zufriedenstellenden Lösung seine Erledigung i finden werde. (Lebhafte Zustimmung.) Inzwischen i bin ich in der glücklichen Lage, Mitteilen zu können, daß mit aller Entschlossenheit

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 20.09.1923
Umfang: 8
, daß sie den Galgenhumor noch nicht verloren hat. Drahtnachrichten. Eine belgisch-englische Vermittlung in der Nrchrfrage. Berlin, 19. Sept. Die Abendblätter hören von [ zuverlässiger Seite, baß die englische Regierung und die belgische Regierung in Paris eine gemein- fcane Demarche unternommen hätten. In der vergangenen Woche seien fceün französischen Mi nisterpräsidenten sowohl der englrsche als auch H)er belgische Botschafter erschienen und hätten im Auf träge ihrer Regierungen Vorstellungen erhoben in bezug

aus die Halttrng Frankreichs gegenüber der neuen Reichsregievu-ng vornehmlich m der Ruhr frage. Es sei Poincare vorgehalten worden, daß - bis deutsche Regierung mit dem Reichstag uNd vor allem mit ber öffentlichen Meinung in Deutschland ; rechnen müsse und baß man hinsichtlich >des Richr- kampfes an die deutsche Regierung keine Forderun- gen stellen dürfe, !die sie selbst bei bestem Willen j nicht erfüllen könne, ohne mit der öffentlichen Mei- , nung und dem Reichstag in Konflikt zu geraten. Der französtsche

zu «mesen Vorstellungen veranlaßt worden seien. In Wahrheit hat aber, wie die Blätter sest- stellen, die deutsche Regierung die englisch-belgi- , fche Demarche nicht nur nicht veranlaßt, sondern auch von ihr nach mehreren Tagen, nachdem sie bereits erfolgt war, nicht einmal Kenntnis gehabt. Paris, 19. Sept. (Wolfs.) Wie „Echo de Paris" meldet, werde Ministerpräsident Poincare am nächsten Sonntag !die Erklärungen, die er diese Woche in der Reparationsfrage abgegeben hat, in gewissen Punkten

vervollständigen. B erl in, 19. Sept. Wie die Blätter melden, be schäftigte sich gestern nachmittags der Vorstand der sozialdemokratischen Reichstagssrakiivn mit der te?« WTT ; b außenpolitischen Lage. bestünde völlige Einmütigkeit darüber, daß von der Reichs regierung alles getan werden müsse, um schleunigst zu Verhandlungen mit Frankreich zu kommen, mit !dem Ziel !der Befriedigung des Ruhrgebietes und der Wiederherstellung vertragsmäßiger Verhält nisse. Im Innern seien alle Maßnahmen zu tres- sen

, die geeignet seien, eine Milderung der Wäh rungsnot und der wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu erzielen. Paris, 19. Sept. (Wolfs.) Die englische Bot schaft veröffentlicht folgenden Bericht: Heute nach mittags hat eine Begegnung der Premierminister Frankreichs und Großbritanniens stattgesunden, die sie dazu benützt haben, in einen Meinungsaus tausch über die allgemeine Lage einzutreten. Man kann nicht erwarten, «daß im Laufe einer einzigen Unterredung zwischen Poinoarö und Baldwin end gültige Lösungen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 20.02.1915
Umfang: 8
Karte zur Beschiessung Belgrads. Westlicher Kriegsschauplatz. Englisches Geständnis des Scheiterns der Offensive ver Verbündeten. Aus Berlin wird gemeldet: Das „Haudels- Mab" weift darauf hin, daß General French in sei nein gestern veröffentlichten Bericht das vollständige Mißlingen ^ Offensive der Verbündeten Mitte Dezember eiMesteht. Wenn die Meldungen über die fxanzösisch-englische Offensive roieberljolt bestritten wurden, so feien sie jetzt durch den Bericht des Ge nerals French

ausdrücklich bestätigt worden. Ter von ihm erwähnte gescheiterte Angriff fei dieselbe Offensive, von der im Armeebefehl des Generals Ioffre, der von den Deutschen gefunden wurde, die Rede war. Nachdem der Versuch damals nttßlungen war, hätten die französischen offiziösen Meldungen den Plan abgeleugnet, aber aus dem Bericht des Ge nerals French ergebe sich, daß diese Ableugnung nicht ernst zu nehmen war. Englische Truppentransporte. London, 19. Febr. (Amtlich.) In der nächsten Zeit wird es notwendig

unverändert und gegenüber den Verbündeten von gleicher Herzlichkeit seien wie bisher. Viviani be kräftigte erneut, - daß die Verantwortung für die augenblicklichen Ereignisse Frankreichs Feinden zur Last falle. Die Regierung wiederhole, daß sie ohne Schwäche und ohne Ermatten in Ueberejnftimmung mit den Verbündeten den Krieg bis zum Ende (ein stimmiger, langanhaltender Beifall), bis zur Befrei ung Europas, bis zur materiellen und politischen Wiederherstellung Belgiens und der Wiedereinver leibung Elsaß

-Lothringens fortsetzen werde. (Beifall auf allen Bänken.) Wenn wir die Wiedereinoerlei- bung dieser Provinzen verwirklicht haben, sagte Vi viani, können wir sagen, daß sie nicht durch Erobe rung, sondern durch Restitution zu uns zurückge kommen sind. Laut Vertrag vom 4. September kann die Regierung eine friedliche Lösung nur gemeinsam mit den Verbündeten erwägen, deren Treue in die sen Prüfungen das heilige Bündnis noch enger ge staltet, jenes Bündnis, das die Sache der Zivilisa tion und des Rechtes

Zeit demissionieren werde. Man be trachte die Demission als natürliche Folge der Aenderung in der Haltung Persiens. Das englische Meer als Kriegs gebiet. Die dänischen Schiffe nehmen den Perkehr ans. Kopenhagen, 19. Februar. „Politiken" be richtet: Die Schwierigkeiten mit der Mannschaft des „Fjord", die sich wegen der Minengefahr wei gerte, nach England zu fahren, ist beseitigt. Das Schiff dürfte nachmittag noch abgehen. Ter „Natio- naltidende" zufolge weigerten sich gestern auch die Mannschaften

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 04.07.1940
Umfang: 4
dienen, den England beschützt, oder daß Syrien und der Libanon der Schauplatz von Unruhen werden.' Die Regierung Petain wird sich mit diesem britischen Aufruf beschäftigen und voraussichtlich sehr bald dazu Stellung nehmen. Diese englische Erklärung wird jedenfalls in Frankreich aufgefaßt als of fene Drohung eines militärischen Eingrei fens Englands in Syrien u. im Libanon. Das türkische Blatt „Vachik' schreibt, das Scheitern der englischen Manöver zur Aufhetzung der Bevölkerung in den französischen

Halbjährlich Jährlich Ausland jähN. ftorttaufend« S. 7- S. 20.— L. SS.-. L. 75.— Ü. 1SZ— Annahm« oerpkttcht« »»r Zahlung i». Englischer Anariff in Ostafrika siegreich abaewiesen ZliltttflWitt Ite» «tttklich t»d>rt!m / Zmi Äi»tslMW i> Vmd gesihO» VttzrmMllicht Zlr. A Vom Hauptquartier der Wehrmacht wird mitgeteilt: „Zn vstafrlka griffen bedeutende englische Streitkräfte unser Präsidium von Metemma heftig an; im kraft vollen Gegenangriff wurden sie in die Ztucht gejagt, wobei sie etwa 60 Tote, sowie

. Die Verfügun gen des französischen und englischen Ge neralstabes müßten streng geheimgehal ten werden. Englisches Garantieangebot sür Güdkland Lonckon Witt äen Freistaat gegen einen àentfchen Einfall sichern Newyork, 3. — In irischen New- yorker-Kreisen wird bestätig, daß die britische Regierung dem Freistaat Eirc seine Garantie gegen einen deutschen Ein sall unter 5er Bedingung angeboten hat, daß Eire die Verteidigung des eigenen Gebietes sofort dem britischen Oberkom mando unterstellt

Tonnen. Ein drittes Transport- schiff von S000 Tonnen wurde durch Vom- beaabwurf schwer beschädigt. Au der schottischen Küste bom- bardierten deutsche Flugzzeuge besonders bei New Castle Anlagen der englischen Kriegsindustrie. Zw Laufe der vorigen Nacht erfolgten mehrere Angriffe gegen hafenanlagen der südenglischen Rüste und es wur den zahlreiche Brände und Explosionen beobachtet. Englische Bristol-Bleaheim-Flugzeuge versuchten untertags Einftüge gegen Hol land. wurden aber rechtzeitig erkannt

und zum Kampfe gestellt. Den Deutschen gelang es. zwei dieser Flugzeuge im Luftkampf abzuschießen. Auch in der vorigen Rächt wiederholten feindliche Flügzeuge den Bom benabwurf ovf Holland und Rord-West- deutschland. Die Bomben gingen größ tenteils auf freiem Felde nieder und richteten daher keinen nennenswerten Sachschaden an. Zivilpersonen wurden nicht getroffen. Ein deutsches Flugzeug wird vermißt.- Planlose Bombenabwürfe Berlin, 3. — Die Planlosigkeit, mit welcher die englische Luftwaffe

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 16
Datum: 22.08.1937
Umfang: 16
könnte, die Menschen werden so vernünftig sein und nicht die halbe Welt in dies schreckliche Verderben stürzen. Wungsttleg Berlin gegen London Der peinliche Zwischenfall wegen Ausweisung englischer und deutscher Journalisten ist noch nicht zur Ruhe gekom men. Die Ausweisung der drei Deutschen aus England ist, wie die englische Regierung ausdrücklich feststem, nicht we- en ihrer beruflichen Tätigkeit als Journalisten erfolgt, son- ern aus anderen Gründen. Die englischen Zeitungen führen an, es sei deshalb geschehen

. Man hat auf diplomatischem Wege versucht, die Ausweisung rückgängig zu machen. Da aber die englische Regierung bei ihrer Maß nahme blieb, verlangte man in Berlin, daß die angesehene englische Zeitung „Times" ihren Chefkorrespondenten aus Berlin abberufe. Als Begründung dafür wurde gesagt, daß dieser Korrespondent seit längerer Zeit deutschfeindliche Be richte an seine Zeitung sende und so sein Gastrecht in Deutschland verwirkt habe. Den gleichen Fehler hätten sich auch, wie Berliner Blätter schreiben

, verbrachten die Be wohner mehrere^Stunden in Luftschutzkellern. Die Regierung übersiedelt Eine japanische Depesche aus Schanghai meldet, daß Tschiangkaifchek nach einer Konferenz mit allen politischen Führern beschlossen habe, die Regierung aus Nanking nach einer anderen Stadt zu verlegen. Er Habe angeordnet, daß sechs Divisionen nach Schanghai abmarschieren, um den dort unaufhörlich eintreffenden japanischen Verstärkungen entgegenzutreten. In gut unterrichteten Kreisen ist man der Meinung, der Beschluß

, weil die britische Regierung neue Beweise über ein sorgfältig ausgestattetes System ge heimer Ueberwachung der in England ansässigen Reichsdeut schen habe. In England leben 20.000 Deutsche. Diese werden von einer nationalsozialistischen Organisation, die bei 500 Mitglieder zähle und deren Führer eben die drei ausgewie senen Journalisten sind, ständig beobachtet und bespitzelt. Deshalb, so sagen die englischen Blätter, sei hie Ausweisung erfolgt. Deutschland wurde davon peinlichst berührt

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 26.05.1917
Umfang: 4
Teindlicbc Angriffe im Wellen. KB. Bei-litt, 25. Mai. Born weltlichen Kriegsschauplatz, -.'. ri amtlich berichler: Heeresfront des GFM. Kronprinzen Ru pp recht von Bayern: Im Wytschaeteabschnitte und nordöstlich von Armentieres stießen nach Feuerwirkung englische Erknndungsabteilungen vor; iie wurden im Nahkampfe zurückgeworfen. An der Anoisfront nahm abends das Feuer zu; vornehm lich nordwestlich von Lens und bei Bullecourt. Bei Loos drangen englische Kräfte in unseren vordersten Graben

j des Unterseebootkrieges tu der letzten Zeit in England sehr fühlbar. Das englische Volk gewöhne sich au die neuen Ver hältnisse sehr schwer. Nach seiner Ansicht müsse die Brotkarte über kurz oder lang eingeführt werden. Ein deutfcbes U-Boot vor der ameri kanischen Kälte. KB. Frankfurt a. M., 25. Mai, Einem Privat- Telegramm der „Frankfurter Zeitung" zufolge verbrei tet die „Ag. Havas" eine Meldung des „Herald" ans Boston vom 24. ds., welche besagt: Amtlich wird die Anwesenheit eines Unterseebootes auf der Höhe

von Port land mitgeteilt. Uerlländigung zwifeben Spanien und Deutfcbland. Madri d, 23. Mai. (Meldung der Agence Havns.) Der Ministerpräsident teilte dem Kabinett mit, daß die Aniwort der deutschen Regierung auf die spanische Note betreffend die Hoheitsgewässer eingelaufen sei. Die Antwort Deutschlands ist befriedigend. Sie anerkennt die Rechte Spaniens in seinen Hoheitsgewässern. Die deutsche Regierung zeigt sich bereit, diew Gewässer achten zu lassen. Kabinettswecbfel in China. KB. Pecking, 24. Mai

aller Kriegsführenden vorzunehmen. Sie billigt endlich die Einberufung einer allgemeinen sozialistischen Konfe renz unter Teilnahme aller der Internationale ange schlossenen Parteien und drückt ihre Freude über die end liche Wiederherstellung der Internationale und die Wieder aufnahme ihrer geschichtlichen Rolle aus. Die wichtigste Ausgabe der neuen russischen Regierung. Erklärungen des ruffücnsn /iufcenminHters. Rotterdam, 25. Mai. Tie „Nieuwe Rotterd. Cour." gibt eine Meldung des „Manchester Guardian

. Man sei allgemein der Ansicht gewesen, daß es in erster Linie 'darauf ankomme, mit einem neuen Frie densprogramm hervorzutreten; jetzt aber sei man der Ueberzeugung, daß gleichzeitig mit der Verstärkung der Front eine Verständigung mit den Alliierten über die Kriegsziele erreicht werden müsse. Dies sei die wichtigste Aufgabe für die neue Regierung. Die Autonomiebeftrebungen der Ukrainer. KB. Kopenhagen, 24. Mai. Nach einer Meldung der „Berlingske Tidende" wurde auf der Tagung der Vertreter

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 15.01.1915
Umfang: 4
Protest und sein Er folg sind jedenfalls als ein erster Schritt zur Wie derherstellung des freien Seeverkehrs der Neutralen innerhalb der Grenzen des Völkerrechtes anzusehen. Es wird aber bei der Haltung Englands eines noch viel geschlosseneren und energischeren Auftretens be dürfen, um den englischen Uebermut .in seine Gren zen zurückzuweisen. Hoffentlich nehmen die Vereinig ten Staaten eine feste Stellung gegen den englischen Terrorismus ein. * Sie Dreiverbandmachte unter einander. Der englische

, Vorhaltungen machten. Un ter anderem wiesen sie Sasonow gegenüber darauf hin, daß das Auftreten des Grafen Witte in einer Versammlung der russischen industriellen Organisa tionen zur Beratung über die Frage der Einführung von Kriegssteuern, wo er ausführlich den Gedanken entwickelte, daß sich England durch den gegenwärti gen Krieg bereichere, starken Eindruck auf die Staatsmänner Englands und die englische Presse gemacht habe. Die Botschafter baten den Minister des Aeußern Sasonow, Maßnahmen zu treffen

sibirischen Bauern in Galizien. Als unerläßlich werde von ihr insbe sondere ‘ die Kolonisierung des südlichen Teiles von Galizien angesehen, wo „das deutsche und magyari sche Element" stark sei. Die russische Regierung — bemerken hiezu die „Wiadomosko polskie" — will also dem zeitweilig besetzten Gebiete mit Gewalt einen russischen An strich geben. Noch interessanter als die Russifizie- rung der Lehrerbildungsanstalten ist der Plan der Kolonisierung Galiziens mit sibirischen Bauern, und zwar gerade

im Süden, weil dort angeblich das deut sche und magyarische Element so stark sei. Das Vor- karpathengebiet hat den größten Prozentsatz ruthe- nischer Bevölkerung. Gerade diese sollte ja nach den von der russischen Regierung gemachten Beteuerun gen von Rußland befreit werden. Diese Befretungs- mission sieht in Wahrheit so aus, daß man die ru- thenische Bevölkerung durch sibirische — orthodoxe — Kolonisten verdrängen will. Berleumdrmgen gegen die deutsche Kriegführung. In Frankreich verbreiten

. Wie diese in Frankreich verbreiteten Lügen sich halten können an gesichts der Tatsache, daß 300.000 Franzosen in deutscher Gefangenschaft leben, ist ein Rätsel, das dieser Krieg aufgibt. Eines ist sicher: Ein Heerfüh rer, eine Regierung, die amtlich verlautbaren, daß" die Deutschen die Gefangenen erschössen, hat jedes Recht auf Glaubwürdigkeit verloren."

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 01.10.1935
Umfang: 6
Frankreich und der Streit um Abessinien. Der Pariser Korrespondent der „Frankfurter Zeitung" gibt seinem Blatt einen interessanten Bericht über die Stimmung der französischen Oeffentlichkeit im Abes- sinienkonslikt: In der Genfer Entwicklung ist eine Pause eingetreten, die eine Klarstellung der Sanktionsfrage innerhalb der französischen Regierung notwendig macht. L a v a l hat ja in Genf bis zum letzten Augenblick für eine milde Beurtei lung des italienischen Standpunktes zu kämpfen versucht

, wenn er sich seit seiner Rede vor der Vollversammlung auch grund sätzlich schon für den englischen Standpunkt ausgesprochen hat. Es bleibt ein starkes Zögern der französischen Regierung ge genüber militärischen Sanktionen bestehen, ja man kann sagen, daß Frankreich diese Frage von sich wegschiebt und lieber den Standpunkt einnimmt, daß finanzielle und wirtschaftliche Zwangsmaßnahmen gegenüber einem eventuellen italienischen Angriff genügen werden, um diese Macht von der Weitertrei- bung ihres Satzungsbruchs

. Diese Feier wird vom Kärntner Heimatschutzverbcmde im Zusammenwirken mit dem Kärntner Heimatbund und der Landsmannschaft unter Teilnahme der Bundes- und Landes regierung in besonders festlicher Werfe begangen. Am Abend des 9. Oktober bringen um 19 Uhr der Heimat schutz, das Dundesheer, die übrigen Wehrverbände und die Kameradschaftsvereine dem Landeshauptmann Feldmarschall- leutnant d. R. Ludwig Hülgerth, dem Führer in den Kärntner Abwehrkämpfen, einen F a ck e l z u g. Um 20.30 Uhr findet

, sich auf die englische Seite zu schlagen, hat ihn jedoch vorübergehend in Verlegenheit gebracht. Er hat sofort sein ganzes Geschick darangewandt, aus dieser an sich peinlichen Wahl einen Kräftezuwachs durch feine Außen politik herauszuschlagen. Die augenblicklichen englisch- französischen Verhandlungen, ja selbst die inzwischen veröffent lichte englische Note dürfte ein Beweis dafür sein. Diese Note enthält bekanntlich die Versicherung, daß die britische Re gierung bei jedem zukünftigen Angriff, von welcher Seite

er auch komme, genau dieselbe Haltung einnehmen werde wie in Genf. Das ist für englische Verhältnisse schon sehr viel, wenn die Franzosen entsprechend ihrem juristischen Denken vielleicht auch die Aufzählung sämtlicher denkbarer Fälle vermissen wer den. Die Stellungnahme des französischen Kabinetts zu dieser Note und zu den laufenden englisch-französischen Verhandlun gen überhaupt wird von großer Wichtigkeit für die weitere Entwicklung sein und sicher auch die öffentliche Meinung in Frankreich beeinflußen

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Alpenland
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Seite 5 von 8
Datum: 06.06.1921
Umfang: 8
CÜ3enbb(aft~ MsgMS 4UlM «Ms. NÄ>PU-tU GxlchTnreeMMcMM-rmd QbmMiatt S. Jahrgang Innsbruck, Montag, am 6. 3ant 1Y21 Zolge 267 Zur ErMrung der Michsregiermg. Siwstzme drr VertrmiensrriuMS mit 213 gegen 77 Stimmen Berlin, o. Junu <Ko rrb ü r o.) Im Reichstage wurde ton den Koalitionsvarteien folgendes Vertrauensvotum cingebracht: Der Reichstag nimmt von der Erklärung der Reichsregirrung Kenntnis und erklärt sich damit einverstan den, daß die Regierung alles darcmistze, nm die gegenüber

die Regierung Kahr auch fernerhin des uneingeschränkten Vertrauens und sprach den Organisatio nen der Heimatwehren den Dank für ihre bisherige opfer willige Hingabe für den Wiederaufbau aus. Gegenstimmen. 117. München. 6. Juni. Eigen draht. Eine von Delegierten aus 7*0 bayrischen Orten beschickte Beznckskonferenz der sozialdemokratischen Partei nahm ein- stunnng eine Entschließung an, daß die Regierung Kahr in ihrem Verhalten in der EiNwohnerwehyfrage der Entente emen Vorwand geliefert habe zur Anwendung

von Gewalt maßnahmen und daß die Konferenz ein aufrichtiges und vor behaltloses Zusammenarbeiten der bayrischen Regierung und der Reichsregierung fordert. llm DkuMkfiem ßiirtftl. Die SsvWage. Opp«in> 5. Juni. (Wolfsbüro.) Die Kampfhandlungen an der von den Aufständischen gehaltenen Linie G r o ß - Strehlitz-Kofel sind zum Stillstände gekommen. Im Kreise Ratibor wurde von den Insurgenten die Schichwitzer Brücke gesprengt und der Ort in Brand gesteckt. Im übrigen ist die LaM unverändert. In den Kreisen

.) Der hiesige Ver treter der Frankfurter Zeitung Baum ist heute morgens von Beamten der polnischen Militärgendarmerie in seiner Wohnung verhaftet worden. Auf dem Polizeibureau wurde er nach Feststellung seiner Personalien entlasten. Da nun mehr von vier deutschen Pressevertretern drei verhaftet oder durch die Geheimpolizei verhört worden sind, wird der deutsche Geschäftsträger gegen diese Uebergrijffe bei der pol nischen Regierung Vorstellungen erheben. Die RAwirlmg der HMmg Frankreichs. Die französische

.) Der „Temps" meldet, daß die Kaukasus-Staaten beabsichtigen, einen Staatenbnnd, an dem Äser bei dschan. die Kaukasische Re publik, Georgien und Armenien teilnehinen wür den, zu gründen. Die Ursache dieser Bestrebungen ist die Notwendigkeit die staatliche Selbständigkeit gegen Rußland zu verteidigen. Da die Angora Regierung und die arme nische Regierung unbegründete Gebietsansprüche aulfgegeben haben, besteht kein Widerstand mehr gegen die Gründung des Kaukasischen Staatenbundes. Zwecks Bildung

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 22.03.1937
Umfang: 6
, daß die Kabinettsümbildung die innere und äußere Politik der Regierung nicht berührt. Das englische Reich dürfe nicht für die Tschecho slowakei oder irgend einen anderen der Nachfolgestaaten in Osteuropa aufs Spiel gesetzt werden. In einigen Jahren werde man im Interesse der. westeuropäischen Zivilisation ein Bollwerk und Gegengewicht nicht gegen Deutschland, son dern gegen das Sowjetreich benötigen,, das sich von der Ostsee bis zum Pazifischen Ozean erstrecke. Dieses Bollwerk könne nur dürft) den Neuaufbau

„Obssroer" vertritt der bekannte englische Publizist G a r v i n mit großem Nachdruck den Standpunkt, daß eine deutsch-englische Regelung der Schlüssel der W e! t p o l i t i k und die beste Sicherung für den zukünftigen Frieden Europas fei. Deutschland und England seien durch Jahrhunderte natürliche Verbündete gewesen und es habe nur einen Krieg zwischen ihnen gegeben. Eine deutsch englische Vereinbarung nach dem Grundsatz „Leben und leben lassen" würde den Frieden des größten Teiles der zivilisierten

mUzutellen. daß sie keinen Augenblick aus eine englische Unterstützung des französischen Sowjetpakles oder der anderen französischen Abmachungen mit osteuropäischen Staaten rechnen dürsten. j besitz er und Holzhändler Alfred F o r l i, ein Reichsitaliener, fuhr mit seinem Wagen in schnellem Tempo gegen die Stadt. Bei der Steinernen Brücke trat eine . Frau mit ihrem Hund, einer riesigen Dogge, aus die Straße. Der Hund rannte in den Wagen hinein. Forli wollte dem Tier ausweichen, fuhr es aber nieder

und die Zusammenarbeit Mitteleuropas unter deutscher Führung geschaffen werden. England müsse eine solche Entwicklung unterstützen. Es wäre ein Fehler und ein Verbrechen, wenn mar» ver suchen würde, das deutsche Volk mit seiner gewaltigen Lebenskraft, das in seinen gegenwärtigen Grenzen stärker eingeengt sei als irgend ein anderes Volk, zu Land oder zur See zu blockieren. Garvin erklärte dann, daß weder die F l o t t e n f r a g e noch die Frage der Luftwaffe heute ein Hindernis für eine deutsch-englische

mit der deutschen Kolonialforderung, die er als berechtigt anerkennt. Es sei nicht möglich, das deutsche Volk auf alle Zeiten von den Ko lonien abzuschließen, während alle anderen größeren und auch kleineren Staaten Kolonien besäßen. Wenn England den Frie den wünsche, dann müsse es die deutsche Kolonialforderung Keine Verschärfung des inneren Kurses in Oesterreich. Deutsch-englische Verständigung — die beste Friedenssicherung.

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Tiroler Post
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Seite 7 von 8
Datum: 09.02.1915
Umfang: 8
wieder einmal recht: Fische fangen und Vogel stellen, verderben manchen Junggesellen. Englische und deutsche Nerven. Dr. Hermann Gerhard schreibt über englische und deutsche Ner ven folgendes in amerikanischen Blättern: Der britische Zensor muß wohl ein Nickerchen gemacht haben, vielleicht müde vom vielen Lügen, als er eine Nachricht aus Southampton durchließ, die für den Eingeweihten Bände spricht. Manche werden sie übersehen haben, denn unsere Editoren, soweit sie Britenfreunde sind, ahnten wohl den Unrat

und setzten diese wunderbare Nachricht ziemlich versteckt. Aber seit August habe ich mir angewöhnt, immer auf den versteckten Plätzen in den englischen Zei tungen nach interessanten Nachrichten zu sucheiu Ost fand ich solches Suchen von überraschendem Erfolg gekrönt. Also hier die interessante Nach richt: Die englischen Irrenhäuser sind überfüllt mit englischen Soldaten. Der englische Bericht erstatter aus Southampton (also nicht etwa aus Berlin oder Wien) klagt über den Zusammenbruch der Nerven

, daß die Englän der das reinlichste und kultivierteste Volk seien — von einem Sergeanten, der beim Platzen einer deutschen Granate einen gewaltigen Luftsprung n'.achte, aber unversehrt wieder zur Erde kam: Der Schreck hatte ihn so verdattert, daß er ins Irren haus kam. Die Aerzte konnte'.: nichts Irres an ihm finden uiw setzten ihn wieder vor die Tür, weil so viele, viele andere englische Soldaten auch ins Irrenhaus hinein wollten und darum alles überfüllt war. Aus jenem Jrrerchausbericht aus England

, daß die amerikanische Regierung wegen der von Deutschland verfügten Absparrung der Groß- britannische Häfen keine weiteren Schritte unter nehmen wird. Man glaubt aber, daß die neu tralen Staaten gegen den sonderbaren Geheim- beseht der englischen Admiraliätz daß nähmlich dis Schiffe Englands unter neutraler Flagge fahre« sollten, auftreten will. In amerikanischen Kreisen fft man der Meinung, daß England die Absper rung nur zwei Wochen lang ertragen wird. Gchiffahrtskreise erklären, daß die Schiffe wie gewöhnlich

abgehen werden. Sie vertrauen daraus, daß die englischen Schiffe sie schützen werden. Deutschland bleibt fest. 0 * Berlin, 8. Febr. Zur Meldung der „Morning Post" betreffend den zu erwartenden amerikanischen Protest gegen die deutsche Blockadeerklärung schreibt der „Lokalanzeiger": Ob die Washingtoner Regierung wirklich die törichten Gedanken, Absichten und Auffassungen

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Außferner Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 10.02.1915
Umfang: 8
wieder einmal recht: Fische sangen und Vogel stellen, verderben manchen Junggesellen. Englische und deutsche Nerven. Dr. Hermann Gerhard schreibt über englische und deutsche Ner ven folgendes in amerikanischen Blättern: Der britische Zensor muß wohl ein Nickerchen gemacht haben, vielleicht müde vom vielen Lügen, als er eine Nachricht aus Southampton durchließ, die für den Eingeweihten Bände spricht. Manche werden sie übersehen haben, denn unsere Editoren, soweit sie Britensreunde sind, ahnten wohl den Unrat

und setzten diese wunderbare Nachricht ziemlich versteckt. Aber seit August habe ich mir angewohnt, immer auf den versteckten Plätzen in den englischen Zei tungen nach interessanten Nachrichten zu suchen. Oft fand ich solches Suchen von überraschendem Erfolg gekrönt. Also hier die interessante Nach richt: Die englischen Irrenhäuser sind überfüllt mit englischen Soldaten. Der englische Bericht erstatter aus Southampton (also nicht etwa aus Berlin oder Wien) klagt über den Zusammenbruch der Nerven

, daß die Englän der das reinlichste und kultivierteste Volk seien — von einem Sergeanten, der Beim Platzen einer deutschen Granate einen gewaltigen Lustsprung machte, aber unversehrt wieder zur Erde kam: Der Schreck hatte ihn so verdattert, daß er ins Irren haus kam. Die Aerzte konnten nichts Irres an ihm finden und setzten ihn wieder vor die Tür, weil so viele, viele andere englische Soldaten auch ins Irrenhaus hinein wollten und darum alles überfüllt war. Aus jenem Jrrenhausbericht aus England

Regierung wegen der von Deutschland verfügten Absparrung der Groß- britannische Häfen keine weiteren Schritte unter nehmen wird. Man glaubt aber, daß die neu tralen Staaten gegen den sonderbaren Geheim* hefthl der englischen Admirattät, daß nähmlich die Schiffe Englands unter neutraler Flagge fahren sollten, auftreten will. In amerikanischen Kreisen fft man der Meinung, daß England die Absper rung nur zwei Wochen lang ertragen wird. Schiffahrtskreise erklären, daß die Schiffe wie gewöhnlich abgehen

werden. Sie vertrauen darauf, daß die englischen Schiffe sie schützen werden. Deutschland bleibt fest. z. Berlin, 8. Febr. Zur Meldung der „Morning Post" betreffend den zu erwartenden amerikanischen Protest gegen die deutsche Blockadeerklärung schreibt der „Lokalanzeiger": Ob die Washingtoner Regierung wirklich die törichten Gedanken, Absichten und Auffassungen

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Lienzer Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 04.09.1914
Umfang: 8
haft mir der Eisenbahn angekommene Flüchtlinge aus Belgien und Nordfrankreich in elendem Zu stande in langen Zügen die Boulevards belegen und Hilfe begehren. Der Bericht des Senators Servais im „Matin" über die Meuterei des 15. Korps in Luneville rief Entrüstung hervor. Die armen Teufel mußten als erste ins Feuer und wurden furchtbar dezimiert. Den französischen Berichterstattern verbot die Armeeleitung, den Operationen zu folgen. Der englische Gesandte in Bern gibt in seinem Berichte

Geschoßspitzen ab. Die Patronen waren zum Teile noch in der mit dem Fabriksstempel versehenen Packung. Die maschinen gemäße Anfertigung dieser Geschosse durch Zahl und Art wurde unzweifelhaft festgestellt. Im Fort Longwy wurde eine solche Maschine gefunden. Die Patronen wurden also von der Heeresverwaltung den Truppen in dieser Form geliefert. Gefangene englische Offiziere versichern unter Ehrenwort, daß ihnen die Munition für die Pistolen auch in dieser Weise geliefert wurde. Die Verwundungen unserer

Krieger zeigen die verheerende Wirkung dieser „Dum dumgeschosse". Flucht der sranzöfischen Regierung nach Bordeaux. Rom, 3. September. (K.-B.) Das „Giornale d'Jtalia" meldet aus Marseille unterm 1. September: Rach zuverlässigen Nachrichten aus Paris dürste die französische Regierung wahrscheinlich ihren Sitz nach Bordeaux verlegen. „Lienzer Nachrichten." Scharfe Maßregel gegen einen elsäsfischen Politiker. Der „Elsässer" veröffentlicht, wie man aus Straßburg meldet, folgende bischöfliche Erklärung

. Mit diesem kam er dann als Nuntiatur-Sekretär nach Spanien, wo er bis 1887 blieb. Mir der Ernennung Rampollas zum Kardinal-Staatssekretär wurde auch Monsignore Della Chiesa dieser Secretarie zugeteilt und stieg empor zum Sekretär-Stellvertreter, ein Amt, das er auch während der letzten Sedis- vakanz und in den ersten vier Jahren der Regierung Pius' X. beibehielt. Erst im Jahre 1907 kam Della Chiesa von Rom fort, da ihm der Papst das damals freigewordene Erzbistum Bologna übertrug. Der neugewählte Papst

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