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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 31.07.1895
Umfang: 8
war auf den Füßen. Uebrigens ver lief Alles ruhig, da die Regierung umfassende Sicher heitsmaßregeln ergriffen hat. ... ' In Kttlgarien zeigt es sich immer deutlicher, welch' ein schwerer Schlag der Tod Stambulows war. Die Sympathien für das junge Staatswesen find plötz lich erloschen und haben tiefem Mißtrauen Platz ge mächt. Die - widerwärtigen Scenen, zu welchen das Leichenbegangniß Stambulows Anlaß gab, haben das abfällige Urtheil über Bulgarien noch verschärft. Der bulgarischen Regierung scheinen die Dinge

immer mehr- über den Kops zu wachsen, zumal man in Petersburg den Führer der bulgarischen Deputation am Zarenhofe, den Metropoliten Element als' den wahren Vertreter Bulgariens betrachtet) die Regierung in Sofia ignorirt und ihr ziemlich unverblümt zu verstehen gibt, sich sammt dem Fürsten Ferdinand zurückzuziehen. Letzterer hat vorläufig seinen Aufenthalt in Karlsbad verlängert, da er wahrscheinlich ebenfalls bezweifelt, daß feine Re gierung der russophilen Sturmfluth zu wehren imstande

Erscheinungen. Wir sehen, wie am rothen Meere die italienisch-englische Politik im Interesse Frankreichs durch Rußland gestört wird, wie man in Egypten gegen die englische Herrschaft in- triguirt, und wie in Frankreich seit den Kieler Festtagen und dem unzweifelhaft vollzogenen engeren Einv erstand« niß mit Rußland der alte Ch auvinismus wieder stärker erwacht und in der Presse zum Ausdruck kommt. Von sommerlicher Stille in der Politik keine Spur. Die Japaner haben nach amtlichen Ausweisen im letzten Kriege

. In 'San Paolo, versuchte eine' erregte Volksmenge sogar , einen Angriff auf das^ englische Consulat v - Correspondenzen. ! St. Khristina in Oröden, 29. Juli. Dem Herrn Artikelschreiber aus Gröden vom 24. ds. Mts., dem es auffiel, „daß nicht ein Priester des Thales, sondern ein fremder, nämlich der Herr Dekan von Fassa, die Festpredigt bei der Primiz des Herrn Anton Santisaller hielt', diene zur geneigten Antwort/ daß der Herr Dekan von Fassa, A. Leonard!, über Einladung des Herrn Kuraten

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 6
Datum: 10.05.1923
Umfang: 6
auf. Als Haupttäter wurde von der verleibt worden ist, gaben uns der Hoffnung undsiche- Gendarmerie ein beschäftigungsloser Schlossergehilse ~ un6 6em jener liberalen Auffassung, in der sie gegeben und s. Z. geliefert. auf die französisch sprechenden Gebiete angewen-! Dre englische Antwort, det wurde, auch uns Deutschen präsentiert würde. Wir i Das englische Kabinett hat am 7. d. den Wort« wurden arg enttäuscht. Seit 1848 ist man in Italien laut der englischen Antwort an die deutsche Regierung wohl

ermöglicht, in . der die Kaiserin wohnen wird. Kaiserin Zita mußte Als Italien seine künftige Verfassung schuf, sich der spanischen Regierung gegenüber noch einmal rechnete man darauf, daß es innerhalb der Staats- verpflichten, ohne deren Zustimmung bas Land nicht grenzen nur Italiener und eme kleine ftanzofische öcr f Q jr ßn Minderheit an der Grenze gegen Frankreich geben 3 ' ’ werde. Damals hatte man noch soviel Sinn für Recht; Die Wahle» für de» Ssterr. Rationalrat. Ä *>**»***. -p* M, 1£»» (Statuts

auch viel imperialistischer, aber auch politisch festgesetzt, die dieser binnen 48 Stunden zugehen wirb. 7°^ und -°-dEu-,°n daß man Larangeht. den neu zu Italien gekommenen m Unterhause, bezrehungswefie >m Oberhause über di» deutschen Staatsbürgern ihre deutschen Schulen nach Antwort Aufklärungen geben. und nach wegzunehmen und ihnen sogar den Verkehr In diplomatischen Kreisen wird bestätigt, daß die Vorgesetzten Behörden im Lande ( englische und die italienische Antwort zwar getrennt in der Muttersprache unmöglich

keine Gesellsthasts- > Kreise gern Engherzigkeit und Beschränkung der na- schießen mehr statt. Cm eventuelles Uebungsschietzen ttonalen Freiheiten gegenüber seinen Völkern nachsa» England verlangt ein neues deutsches Angebot. London, 8. Mai. Die Antwort Englands wirb morgen oder übermorgen der deutschen Regierung überreicht werden und das deutsche Angebot als un zureichend ablehnen, jedoch verlangen, daß ein neues weitergehendes Angebot gemacht wird. für das „Grieser Freischießen' würde durch die Presse

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 4
Datum: 12.12.1918
Umfang: 4
Budgetjahre sind die ordentlichen Einnahmen mit 34 Milliarden vorgesehen. * SMndiger Arbeitstag in England. Wäh rend in einer der kritischesten Perioden des Krieges die Eisenbahner in England mit dem Streik drohten, versprach ihnen die Regierung, den 8stündigen Arbeitstag nach Beendigung des Krieges einzuführen. Diesem Versprechen ist die Regierung nun durch eine am 6. Dezem ber erlassene Verordnung nachgekommen. Maitz zweifelt nicht, daß in der Folge alle englische» Industrien nicht nur die des Staates

. Eeifensabrikantensgattin in der Zollstange-Bozen. SS Jahre alt. Ein unseliger Gedenktag. Am 1. Adoentsonntag waren es gerade W0 Jahre, als die ungerechte Grenzregulierung im Süden der Diözese Brixen, welche die öster reichische Regierung beim hl. Stuhle durchge setzt hatte in Kraft trat. Vor der Grenzre gulierung im Jahre 1818 reichte die Brixner Diözese gegen Süden bis einschließlich Weschno- fen und Steinegg. Ferners gehörte die Herr schaft Evas. das ist das heute Fassatal, die zwei anderen ladinischen Herrschaften und das Hintere

teils auf Cäben, teils auf ihrem Hofe in Vrixen bis sie Um 1000 endgiltig nach Brixen übersiedelten. Aus dem Hofe Prichsna entwickelte sich nun un ier der Regierung der Bischöfe die Stadt Bri - ken. Im Laufe der Jahre und Jahrhunderte dehnte sich nur die Diözese nach allen Richtun - Un hin aus, es wuchs auch die weltliche Macht der Bischöfe. Im Jahre 1027 belehnte der Kaiser Konrad II. die Bischöfe von Brixen und Trient Mit großen Gebieten und erhob sie zu deutschen Reichsfürsten. Die Verschiebung

der Diözesangrenze von Blumau bei Bozen bis herauf oberhalb Klau sen hatte die Regierung im Jahre 1818 gegen^ den Willen des Bischofs und Klerus und Vol kes vorgenommen: es geschah wohl ohne Rück sicht und Kenntnis der historischen und geogra phischen Verhältnisse, sondern bloß weil diese .Grenzregulierung' auf dem grünen Tische tinmal besser in den Zirkel ging. Dadurch wur de die Mutterkirche und ursprüngliche Käthe - drale auf Säben von der eigenen Diözese ab - tietrennt, eine historische Pietätlosigkeit

per Stück 1 Kr., bei Postbezug 1 Kr. Sil Heller, bei festem Bezug von 10 Stück 25 Pro zent, von 5V Stück 50 Prozent Nachlaß. In jeder Buchhandlung oder Papierhandlung zu beziehen. TagesneuigkeUen. * Kaiser Wilhelm. Nach einer Lyoner Meldung hat die deutsche Regierung beschlos sen, die Forderung der Entente, den Kaiser Wilhelm und den Kronprinz vor einen inter nationalen Gerichtshof zu stellen, um sich ge gen die vorgebrachten Anschuldigungen zu ver teidigen, keinen Widerstand zu leisten

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 16.05.1914
Umfang: 8
aus dem serbischen Offizierskorps und be fitzen in der Armee mächtigen Einfluß. In der Hetze gegen Oesterreich ist die „Schwarze Hand' stets in erster Reihe zu finden. Manche serbische Regierung hatte seit dem Jahre 1903 schwere Kämpfe zu bestehen, um den Einfluß der Verschwörer zu schwächen, um Ser bien vor einer Katastrophenpolitik zu bewahren, doch keiner Regierung ist eS bisher gelungen, ihren Einfluß ganz zu brechen, auch durch kleinere Ver ordnungen, die den Offizieren die Beteiligung an der Politik

verboten. Auch der gegenwärtige Mi nisterpräsident Pafic hat nun gegen ihren Einfluß zu kämpsen; bisher ist eS ihm mit mehr oder weniger Ersolg gelungen, die Verschwörer von der direkten Einflußnahme aus die Politik Serbiens fern zu halten. Die letzten Sitzungen der Skupsch- tina haben aber sehr bewiesen, daß die Verschwörer alle Anstrengungen machen, um Pafic zu stürzen, damit an die Regierung Männer kommen, die ihren Einflüssen zugänglicher wären. Den Anlaß zu diefem Sturmlauf der „Schwarzen Hand

' auf Pafic bot ein Konflikt, der in Monastir vor kurzem zwischen dem Kommandanten der Armee in den neuen Gebieten, Damjan Popovic und dem Kreis Vorsteher wegen der Frage der Repräsentation des Staates entstand. General Popivic, der in Serbien sehr populär ist und zur Verschwörergruppe gehört, be stand daraus, daß er berusen sei, den Staat zu ver treten; die Regierung erlieS jedoch, um diesem Streit ein rasches Ende zu machen, eine Verord nung, wonach selbstverständlich die Zivilbehörden den Staat

bei seierlichen Anlässen zu vertreten hätten. General Popooie und seine Berschwörer- genossen erblickten darin eine Stellungnahme der Regierung gegen das Offizierskorps, der Konflikt verschärfte sich noch dadurch, daß General Popovic sich weigerte, die Regierungsverordnung zu befolgen, Se re 3 woraus er kurzerhand pensioniert wurde. Zu diesem Konflikt kam noch die Affäre mit dem Offiziers verein. bei dem große Malversationen ausgedeckt worden sind, weshalb d,e Regierung die Aussicht über den Verein

verschärfen wollte Auch dagegen traten die Verschwörer aus, und da sie den größten Teil der Offiziere sür sick haben, so gelang eS ihnen, die Verwaltung dtS Vereines ganz an sich zu reißen, und, um gegen die Regierung zu demon strieren, wählten sie jetzt den pensionierten General Popovic zum Präsidenten. Damit hat sich der Kon- fiikt zwischen dem Offizierskorps und der Regierung ausS äußerste zugespitzt und die Opposition in der Skupschtma sucht natürlich diese Situation sür sich auszunützen. Jedenfalls

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 10.06.1858
Umfang: 6
, 1. Juni, wird dem Journ. »Dtschl.« über den jüngsten Beschluß des großen Rathes in Sachen ge mischter Ehen geschrieben: Aus .dem Kanton Aargau kommt der N»f einer neuen Gewaltthat gegen die katholische Kirche. Der große Nath hat fast einstimmig beschlossen, über die Be schwerden des Bischofs l»id der Geistlichkeit gegen den Ehe- verkündiguiigszwang zur Tagesordnung zu schreiten und die Regierung einzuladen: Tinit den ihr zu Gebot stehenden Mit teln die katholischen Geistlichen und den Bischof

englische Gesandte zu Florenz, Herr Ho ward, welcher eben erst nach Florenz abgegangen, um seine Beglaubigungsschreiben zu überreichen, schon zu rückgekommen, ohne dieselben überreicht zu haben; die Veranlassung zu diesem unerklärlichen Benehmen ist bisher ein Räthsel. — DaS jüngst erwähnte im „Moniteur' veröffent lichte Schreiben Danilo'S an den französischen Konsul ist vor allem darum bemerkenSwerth, weil eS mit der versuchten Beschönigung zugleich das gelungene Be kenntniß deS begangenen VerratheS

desselben BlatteS: „Die Antwort (lieSt man darin), welche Mr. Lindsay auf die Frage erhielt, ob unser in den Gewässern CubaS kreuzendes Ge schwader von der Admiralität ermächtigt ist, so gegen amerikanische Fahrzeuge zu verfahre», wie die letzten New-Uorker Blätter berichtet haben, ist befriedigend er schienen, da sie zeigt, daß die Regierung das Verfahren weder sanktionirt noch davon gewußt hat. DieHaupt- schwierigkeit entspringt, wie Mr. S. Fitzgerald in seiner Antwort angedeutet

hat, aus der augenscheinlichen Un- geneigtheit der Vereinigten Staaten-Regierung, irgend in ein gegenseitiges Abkommen einzugehen, welches zur wirklichen Unterdrückung des Sklavenhandels führen könnte. DieS würde Beschwerden unmöglich machen, und den Rednern, die auf das Nationalvorurtheil speku- liren, manchen fruchtbaren Stoff vor dem Munde weg nehmen. Unter diesen Umständen ist daher wohl ein Zweifel erlaubt, ob eS sür uns gerathen ist, in unsern Anstrengungen fortzufahren. Groß wie die Gräuel deS Sklavenhandels

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 16.08.1922
Umfang: 8
, sein werden. Manche sollen einige Zeit vom Dienst / enthoben, manche degradiert und andere wieder entlassen werden. Heute, den 16. ds., wird der Verwaltungs rat der Staatsbahn zusammentreten, um die vor geschlagenen Maßregelungen zu sanktionieren. Italienisch-jugoslawische Differenzen. „Giornale d'Jtalia' berichtet, die Belgrader Regierung habe ihren Gesandten in Rom beaus tragt, die Durchführung des Vertrages von S. Margherita, d. h. die Räumung der dritten Zone Dalmatiens und 'des Vorortes Sussak. ferner

die Beschickung einer gemischten Kommission zwecks Bestimmung der Freizone von Zara und der Fiumaner Grenze, zu urgieren. Im Falle der Weigerung der italienischen Regierung drohe die Belgrader Regierung mit der Anru fung des Völkerbundes. Österreich. Antrag auf Demission der Regierung und Üeber- gabe Oesterreichs an den Völkerbund. In der letzten Sitzung des Hauptausschusses der österreichischen Nationalversammlung hat der großdeutsche Abgeordnete Dr. Dinghofer die Anregung zu einer Entschließung gegeben

, die im Sinne eines Ultimatums gehalten war. Dr. Dinghofer führte aus, daß angesichts des Ver haltens der Entente die Anstrengungen der Selbsthilfsaktion nutzlos seien und sprach den Wunsch aus, die Parteien mögen sich in dem Beschlüsse einigen, der die Regierung auffordert, ihre Demission zu geben und gleichzeitig an den Völkerbund das Ersuchen zu richten, die Ver waltung Oesterreichs zu übernehmen. Die mei sten Redner waren mit dieser Entschließung ein verstanden. Bei der weiteren Beratung zeigte

es sich aber, daß über die Form dieses Schrittes- eine Einigung unter den Parteien nicht zu er zielen sei. Die Regierung Seipel habe es nicht unterlassen, in allen Ententehaüptstädten auf die Dringlichkeit der Kredithilfe hinzuweisen, von einer ultimativen Demarche der österreichi schen Regierung könne jedoch nicht die Rede sein. Die verweigerte Kredithilfe. - Bundeskanzler Dr. Seipel ließ durch die österr. Gesandtschaften in allen Hauptstädten der Alliierten eine Note überreichen, in der er die Notlage des österreichischen

Finanzkontrolle. L o n d o n. 16. August. Staatssekretär Bergmann erhielt gestern aus Berlin die telegraphische Weisung, der Lon doner Regierung mitzuteilen, daß für eine noch icharfere Finanzkontrolle im deutschen Reichstag «eine Mehrheit zu finden sein würde. Rußland. Die Kriegsverlängerer. Der nunmehr beendete Riesenprozeß gegen 'le russischen Sozialrevolutionäre in Moskau M dem russischen Volke den französisch-sozial- revolutionären Sumpf des Jahres 1917 offen- Durch Dokumente

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 12
Datum: 20.05.1920
Umfang: 12
. Der unglaubliche Polen am östlichen Ufer des Dnjepr in die De- j Mißgriff von unberufenen Militärpersonen wurde fensive gedrängt wurden. Trotzky sei es gelun- verschiedene Firmen verkauft, ohne das Ma terial seinem Zwecke zuzuführen. Erst nach län geren Angriffen in der Presse und nach meh reren Interpellationen in der Kammer be müßigte sich die Regierung eine Kommission zur Überprüfung des Skandals einzusetzen. Lhre Untersuchungen sind noch nicht abgeschlos sen. Kurze Meldungen. : Am 16. Mai hat in der ganzen

. : Nachrichten aus Belgrad besagen, daß vie jugoslaviscl)e Presse allmählich auf den Verlust Fiumes für Jugoslawen vorbe reite. Äugoslavien werde dafür Kompensatio nen im nördlichen Albanien erhalten. : Aus London verlautet, die englische Re gierung wolle in Irland eine Volksabstim mung vornehmen lassen, um entscheiden zu können, ob das Land mit Waffengewalt be zwungen werden müsse oder ob es möglich sei. sich auf eine republikanische Verfassung zu vereinbaren. : Im englischen Unterhaus erklärte

der Vertreter derAdminiralität, Griechenland, Portugal und Brasilien werden ebenfalls einen Teil der feindlichen Schiffe erhalten. : Englische Meldungen wissen, daß der Sultan zum Zeichen des Protestes gegen die Harte des Friedensvertrages abdanken wolle. — Gleichzeitig wird berichtet, daß die antigriechische Stimmung in Bulgarien an Ausdehnung zunimmt. : In Cairo kam es zu Zusammenstößen zwischen englischen und italienischen Sol daten, in deren Verlauf ein italienischer Soldat getötet wurde. Tiroler

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 19.08.1833
Umfang: 10
-Vikariate Feldkn'ch den Lehrern Peter Eberle in Auch, Joseph Büchele iu Hard, Jodok Skiko laus Keßler in Hirschegg, Gcbhard Ender inGctzis, Michael Seufried in Weiler, Franz Joseph Fitsch in St. Gallenkirch, Christian Rudigier in Gaschurn, und Joseph Tiesenlhaler in Gurtis. Jene Geldbelohnnngcn »lud diese Anerkennungen von der für die zweckmäßige Bildung der Jugend großmülhig nnd väterlich sorgenden Regierung Seiner Majest.il unsers aller- giiädigsten Kaisers dürsten sowohl anf den Eifer der Lehrer

geankerten russischen Fregatte Anna ge. leistet wurde, und die herrschende Windstille , bewirkten , daß dem Fortschreiten des Feuers schnell vorgebeugt werden konnte. — Am 18. lief das englische Linienschiff Malabar in denHa- fen von Konstantinopel ein und brachte zwanzig aus Erz ge gossene Kanonen, welche Se. Majestät der König von Groß britannien als Geschenk für Se. Hoheit den Sultan bestimmt hat, mit. Diese Kanonen, welche ungemein schön gearbeitet sind, sollen auf der Serailspitze in der NäHe

des allen groß- herrlichen Pallaste-Z aufgestellt werden. -— Am 20. kamen auf einem englische» Dampfschiffe der königl. großbrirannischeVice- admiral Malcolm und der kaiferl. russische Viceadmiral Ri- cord in dieser Hauptstadt an. Die russische Fregatte Fürstin Lowicz, auf welcher letzterer die Reife hieher angetreten hatte, konnte, widriger Winde halber, erst an» 23. in den BoSphor einlaufen. — Der Admiral Malcolm ist bereits am 24. wie der nach den Dardanellen zurück gekehrt. — Am 24. ist die französische

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 09.07.1890
Umfang: 8
werden gegenwärtig einer gründlichen Reorgani- firung und beträchtlichen Erweitemng unterzogen, um dieselben sür die Erzeugung einer großen Anzahl von Gewehren neuen Systems und die Herstellung von rauch losem Pulver in entsprechenden Stand zu setzen. Na mentlich in den Fabriken von Tula und Sistrosek wird in dieser Richtung große Thätigkeit entwickelt. — Im russischen Finanzministerium befaßt man sich gegenwärtig mit dem Projekte der Errichtung eines Handelshafens in Windau, wodurch die Regierung in die Lage

, Wiesen und Pfitsch werden sie folgen. (Brixner Chr.) Aus der Diözese Brixen. Verleihungen. Dem H. Eugen Heiseler, Localcaplan in Steeg, die Cnratie Kauns. Dem H.' Josef Stocker, Kooperator in Bruneck, die zweite Caplanei in Ehrenburg. Dem H. Julius Streicher, Neos. von Feldkirch, die Provision des SchulbencfiziumS in Dornbirn. — AuSfchrei- bunge n. Curatie Schalders, Fr. Verl. bis 5. August. Localcaplanei Steeg, Nomin. Gem., Präs. Regierung bis 12. August. Curatie Hinterhornbach, Patr. Ca- meralfonds

Cooperator nach Hip pach. — H. Peter Walöegger, Neos. in Nauders, als Cooperator nach Strengen. H. Seb. Winkler, Neos. in St. Andrä, als Cooperator nach Sellrein. H. Ant. Weber. Neos. in Absam, als Cooperator nach JerzenS. Das englische Mädchenpeusioniat in Meran, welches die letzten Tage seine Schlußprüfung in Gegen wart mehrerer Honoratioren gut ablegte, zählte im vergangenen Schuljahre 121 Zöglinge, davon waren 100 Deutsche und 21 Italienerinnen. Die Bildung in den verschiedenen Unterrichtszweigen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 12
Datum: 28.04.1906
Umfang: 12
und Anerkennung ihres Syndi kates (Gewerkschaft) nicht gewährt wurde. — Schon seit Jahren herrscht unter den Post» bl diensteten in Paris Unzufriedenheit, doch fanden ihre Wünsche bei der Regierung kein Gehör und auch unter dem sozialdemokratischen Handelsminister Millerand vermochten sie die Anerkennung ihrer Gewerkschaft nicht durch zusetzen. Die Nachfolger Millerands hielten den gleichen Standpunkt ein. Nun kam vor vicrWochen dasMinisteriumSar- rien, welches zu seinen Mitgliedern zwei aus gesprochene

Bediensteten in Anwendung gebracht. Zunächst wurde sofort das Militär zum Postdienste herangezogen und 300 Angestellte ohne weiteres Verhör entlassen und ihrer Pensions- ansprüche verlustig erklärt. Als der Streik und das Vorgehen der Regierung in der Kammer zur Sprache kam, antwortete der „Ge nosse' Barthou in der schärfsten und ab lehnendsten Form, er sagte: „Vor einer Revolte, vor einer an der öffent lichen Gewalt versuchten Erpres sung dürfe die Regierung nicht zurückweichen. ES gäbe im Lande

keine Verwaltung, keine Regierung, kein Parlament, wenn man sich einem solchen Zwange beugen wollte. Die Ge werkschaft anerkennen, hieße einen Preis aus die Ungesetzlichkeit und aus den Aufstand setzen.' Nach der Auffassung des „Genossen' Barthou ist also der Streik Revolte und Erpressung, die Aner kennung der gewerkschaftlichen Organisation aber ein Preis auf die Ungesetzlichkeit und Aufstand. — Man sollte nun glauben, daß gegen eine solche Anschauung die großen Geister der fran zösischen Sozialdemokratie

, die „Genossen' JaureS und Guesde mit aller Kraft prote stiert haben werden — keine Spur davon, sie schwiegen wie das Grab. Dagegen erhob sich der .Genosse' Deville und beantragte eine Tagesordnung, welche die Erklärung des Mini sters billigt und von der Regierung Wohl wollen gegenüber den eines Besseren belehrten und zur Einsicht gekommenen Bediensteten er wartet. Man steht einer solchen Treulosigkeit, einem solchen Verrat der Arbeiterschaft einfach sprach los gegenüber, man findet kein Wort, das aus reicht

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 29.12.1873
Umfang: 6
die eine die Aufhebung de« Legalisirung«zwange«, die andere Gebührensreiheit bei der Erwerbung von L-kalitäten zu Schuljwccken und bei Kreditgeschäften zu demsel ben Behufe erwirken soll. Da« Hauptinteresse kon- zentrirte sich aber in dieser Sitzung auf die Debatte wegen der Eisenbahnen. Frey und Genossen hatten nämlich in einer der früheren Sitzungen den Antrag eingebracht, der Landtag wöge an die Regierung da« neuerliche dringende Ersuchen stellen, dahin wirken zu wollen, daß endlich einmal die für Kärnten

sich der Abgeordnete Rittcr seiner Wähler aus dem LovanUhale warm an und setzte eS durch, daß der Landtag den Wunsch auSsprach, die Regierung möge diese Bahn mit einem Theilbe trage ans den zu Eisenbahnbaulen bewilligten Geld mitteln bedecken. Auch könnte von der Regierung eine Abänderung dieser prrjektirten Linie in der Richtung Knittelseld« Ueterdrauburg-Cilli. oder an einem Ort der steierisch - kroali'chen Grenze in Er wägung gezogen werden. Der Landtag nahm schließ, lich sowohl diese, als die auf den Bau

die sofortige Lotirung von 14b Millionen Fr. neuer Steuern. Er sprach die Ueber zeugung au«, daß sich in Folge der Einsetzung einer konservativen Regierung die Lage de« Landes bessern werde. Die Generaldiskussion wurde geschlossen. Die Versamminng beschloß 120 Millionen neuer Steuern, worüber der Minister sich mit der Budget kommission geeinigt hatte. Bor Eintritt in die Be» rathung de« Bürgermeister-EesetzeS legte die Re gierung den Entwurf einer Convention mit der Kai- I. M. Hinterwaldner, k. k. Professor

Fregatte „l'Orenoque', die Msran» 22. Dez. Der heute abgehaltene vor Eivitavecchia liegt und dem italienischen Kabinet t Thoma« Fleischmarkt war mit Fleifchwaaren reichlich neuesten» wieder Anlaß zur Beschwerdeführung bei versehen, jedoch der Besuch nicht allzustark; zum der Bersailler Regierung gegeben hat, soll nun von I Theile wohl auch aus dem Vrunde, daß der in die» letzterer wirklich die Weisung erhalten haben, nach I ser Gegend übliche Thoma« Feiertag Heuer nicht auf Frankreich zurückzukehren

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 04.06.1930
Umfang: 8
, des Präsekten der Provinz Bolzano, beim Bankette in der fiirstbischvsllchen Hofburg von Bressa none: „Aus ganzem Herzen Herzen danke Ich Ew. ehrwürdigen Eminenz für die freundlichen Be- grüßungs- und Huldigungsworle. die Sie an die Majestät unseres großen und weisen Königs und den hohen Chef seiner Regierung. Benito Mussolini, dem Manne der Vorsehung und des Schicksals, gerichtet habà Das erste Mal ist es. ehrwürdige Hoheit, daß Behörde und Volk ein so offenes, aufrichtiges, beruhigendes, religiöses

und ehrliches Work vom hanple der historischen Diözese Bressanone ver nehmen. Hoheit, wenn Sie uns bloß in die Zlngen blicken, mlissen Sie bereits die liefe Freude er- kommener Ablaß verbunden war, fand die Frier Belasi, wurde im Jahre 1685 als Nachfolger des Bischofs Paulinus Mayr gewühlt. Die Zeiten seiner Regierung waren sehr trübe. Die Türken- kriege verschlangen Unsummen von Geld. Durch ziehende Truppen beunruhigten das Land, ver dächtige Krankheiten, schlechtes Geld, allerlei Ge- sindel, große

war, hatte erbauen lassen. Fürstbischof Johannes von Kuen starb am 3. April 1702. Johannes IX. von Leis regierte als 'Nach- - folger des Fürstbischofs Gasser vom Jahrs 1373 bis 1884 sehr segensreich Seine Regierung so wie die Regierung Johannes X. Rassl Ind noch in frischer Erinnerung. Mögen dem neuen Fürst bischof Johannes XI. recht viele, glückliche, und segensreiche Jahre beschieden seinl (»Katholisches Sonntagsblatt', Bressanone.) lülZfiigli gime herzlicher Ausammenarbeit beginnen soll. Die hehre Geistes

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Zeitungen & Zeitschriften
Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 24.04.1884
Umfang: 8
burger Ochsen müssen daher an der österreichischen Grenze von Thierärzten untersucht werden, dürfen also nur auf einer be stimmten Straße (über Marchegg) zugetrieben werden, und müssen überhaupt warten, bis wir mit unseren Vorkehrungen an der Grenze fertig sind.' — Die Juden und ihre Knechte: Das dauert unS zu lang und kostet zu viel Geld; Tißa hilf gegen Taaffe und Falkenhayn!' — Tißa reist darauf gleich nach Wien und sendet seine Hofräthe, droht mit Niederlage der ungarischen Regierung

bei den bevorstehenden Wahlen und politischen Verwicklungen; der Jude also befiehlt dem Tißa, der Tißa droht dem Taaffe und Taaffe erklärt: „Ja wenn die ungarische Regierung die viehärztliche Aufsicht am Preßburger Markt besorgt' — „das thun wir!' ruft Tißa — „nun dann', erwidert Taaffe „nehmen wir die veterinär- polizeilichen Vorsichtsmaßregeln gegen das vom Preßburger Markt kommende Vieh zurück; denn dann ist der Preßburger Markt kein (?) Winkelmarkt mehr.' — So ist der Ochsen krieg zwischen der dießseitigen

aber 1347 Mill. Ein ganz netter Fortschritt das! Preußen- Deutschland. Am Ostermontag hat in Köln ein großartige Katholiken-Versammlung stattgefunden, welche von der Regierung die Rückberufung des verbannten Erzbischofes Melchers und die Beendigung des Kulturkampfes, den kirchlichen Frieden und den Schutz des Königs begehrte, welcher den Katholiken wiederholt — versprochen worden ist. Ja, versprochen und halten ist zweierlei; von einer Beendi gung des Kulturkampfes in Deutschland ist noch lange

diesen Schritt nicht gethan, wenn er nicht wüßte, daß die preußische Regierung einen ähnlichen Schritt des Entgegenkommens thun wird.' Nun hat er aber diesen Schritt nicht thun können, da auch Preußen keinen Schritt zum Frieden that und es bleibt leider alles wie bisher. Rußland. Wie aus Petersburg gemeldet wird, herrscht im Kasan'schen Gebiete schon seit geraumer Zeit Hungersnoth; aber die russische Regierung scheint erst ganz kürzlich über die schreckliche Lage, in der sich die dortigen Bauern befinden

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 03.12.1912
Umfang: 8
eines selbständigen Albaniens sich abzufinden. Nur in der Hasenfrage ist keine Wendung zum bessern zu verzeichnen. So lange Serbien in dieser Frage nicht kehrt macht, solange kann mit Bezug auf dies Verhältnis Oester reich-Ungarns zu Serbien von einer Entspannung keine Rede sein. Wie in Ofen-Pest bestimmt verlautet, hat die russische Regierung das österreichische Aus wärtige Amt wissen lassen, daß sie die serbischen Aspirationen in keiner Weise zu unterstützen gedenke. Großes Aussehen hat der Besuch des öster

man, daß Baron Hötzendorf stch mit den leitenden Persönlichkeiten über die P äne Ru mäniens besprochen habe. Ueber den Inhalt des kaiserlichen Handschreibens an König Carol bewahrt man Stillschweigen. ve? öllewelchilche Stsockpuokt. Der Wiener Korrespondent des „TempS' meldet seinem Blatte: Ich bin in der Lage, den gegen wärtigen Standpunkt der österreichi'chen Regierung genau wiederzugeben. Die Regierung ist erstaunt über den Pessimismus, mit dem man im Auslande den durch die Tatsachen bestätigten

Erklärungen begegnet: 1. Sie hat den Sandschak nicht besetzt; 2. sie hat die Besetzung den Serben gestattet und ihnen die Besitzergreifung nicht streitig aemacht; 3. sie hat keine Ansprüche wirtschaftlicher Natur erhoben; 4. sie hat Serbien nie ein Ultimatum geschickt; 5. sie hat weder mit dem Heere, noch mit der Marine demon striert. — Diese Mämgung verdiene V rtruuen, waS man von gewisser Seite verweigere. I» Vereinbarung mit Italien hat die Regierung seit 15 Jahren betont, daß Albanien türkisch bleiben

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 02.06.1888
Umfang: 8
iin Streit kamen. Die Schlägerei war so blutig, daß bei 30 getödtet und verwundet wurden. Wie aus England berichtet wird, lehnte der Pre mier Marquis von Salisbury endgiltig die Betheili gung der britischen Regierung' an der Pariser Ausstel lung ab, weil dieselbe zum Andenken an die französische Revolution stattfindet unh die Regierung eS nicht für angezeigt erachte, an der Feker eines politischen Ereig nisses in einem fremdenLand'e, worüber daselbst Mei nungsverschiedenheiten bestehen

um eine con- fessionelle Schule stemme. Als ob er nicht ausdrücklich die Nichtunterfertigung des Antrages mit Hinweis aus den §. 7 desselben motivirt hätte! — freilich hat der Burggräfler die von uns veröffentliche und auch ihm zu geschickte Erklärung nicht aufgenommen, was auch ein ziemlich grelles Streiflicht auf die Einseitigkeit und Parteilichkeit dieses Blattes fallen läßt. Aber nur zu, ihr „rechten Politiker!' verlaßt euch aufs Gängelband der Regierung und werft den Blick blos auf die Ge genwart

, bis die Zukunft euch überrascht und ihr rascheres Tempo euch in Gefahr bringt zu stolpern und möglicher Weise — nein, so liebevoll sind wir nicht, einen Genickbruch zu wünschen! — Ihr werft Zallinger vor, daß er seine eigenen Wege gehe; möchte man euch doch auch einmal nachsagen können, daß ihr eigene Wege gehet, und nicht blos den Spuren der Regierung nachtretet. Bozen, 1. Juni. (Vom Ritten) wird uns von Seite der Gemeindevertretung und Seel- sZorgSgeistlichkeit den verbindlichste Dank, für die gefammelten

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 14 von 16
Datum: 08.06.1915
Umfang: 16
er folgte und Marghiloman die gemäßigte Richtung vertritt, die ein Heraustreten Ru mäniens aus der Neutralität nur für den Fall verlangt, wenn das die rumänischen Interessen erfordern. Von dieser Seite scheinen also der Regierung in der Freiheit ihrer Entschließun gen vorläufig keine Schwierigkeiten erwachsen zu sollen. Bukarest, 4. Juni. Die rumänischen So zialisten agitieren intensiv für die Neutralität Rumäniens. Trotz russophiler Hintertreibungs- versuche fand eine von den Sozialisten einbe rufene

und von allen Vevölkerungsschichten massenhaft besuchte Volksversammlung statt, welche die Regierung auffordert, bei der bis her beobachteten Neutralitätspolitik weiterhin zu beharren. Land- und Volkswirtschaft. Die Zeichnung der Kriegsanleihe. Die Stadtgemeinde Brixen, die für die 1. Kriegs anleihe 40.000 K gezeichnet hat, zeichnete in Anbetracht der neuen Kriegslage für die zweite Kriegsanleihe 60.000 It. — Die Bezirkskran kenkasse Brixen zeichnete neuerdings 5000 L, nachdem sie bei der ersten Kriegsanleihe bereits 11.000 L gezeichnet

der Wiedenrode, rung von Przemysl. Depeschenwechsel zwischen dem Minister präsidenten und dem FM. Erzherzog Friedrich. Wien, 5. Juni. (KB.) Anläßlich der Ein nahme Przemysls richtete Ministerpräsident Graf Stürgkh an Feldmarschall Erzherzog Friedrich ein Telegramm, worin er unter de» erhebenden Eindruck des neuen glänzende» Ruhmestages der herrlichen Armee im eigene und im Namen der Regierung freudig beweg, ten und dankerfüllten Herzens den Ausdrillt ehrerbietigster und innigster Glückwünsche un terbreitet

. Darauf langte folgende Antwortdepesche ein: „Mit stolzerfülltem, freudigen Herze, danke ich Eurer Exzellenz und der Regierung für die herzlichen Glückwünsche zum neuerliche» glänzenden Erfolge unserer heldenmütige» Armeen, die mit Heller Begeisterung und ge steigerter Kraft unserer gerechten Sache zu» Siege verhelfen werden. Feldmarschall Erz. Herzog Friedrich.' Die Engländer anerkennen unseren Erfolg. London, 5. Juni. (KB.) „Daily News? schreibt: Die Wegnahme Przemysls ist ei» schwerer Schlag

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Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
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Seite 12 von 12
Datum: 27.01.1922
Umfang: 12
Kr. Innsbruck — Lienz: Per sonenzug 1. Kl. 19.432 Kr.; 2. Kl. 5144 Kr.; 3. Kl. 3072 Kr. Schnellzug 1. Kl. 27.648 Kr.: 2. Kl. 9216 Kr.; 3. Kl. 4608 Kronen. Telegraphische Nachrichten. Wien. Die monarchistische MontagSzntung be hauptet, daß alle Kreditverhandlungen gescheitert seien Innsbruck. Der Landtag nahm am 23. nach einer mehrwöchentlichen Unterbrechung wieder die Sitzungen auf Paris. Wie der „Matin' mitteilt, verlangt die französische Regierung von der englischen, daß der Schutzoertrag

nicht für die Dauer von 10 Jahren, sondern fiir Lb Jahre abgeschlossen werde. Wien. Die Vorgänge an der Börse gaben am 23. der Regierung Anlaß zu ernsten Befürchtungen. LS sind Gerüchte im Umlanf, daß die Regierung mit der Sperrung der Börse einschreiten wird. Nauen. Der „Newyork Expreß' schreibt in einer Betrachtung über dos Sinken der französischen Devisen auf dem amerikanischen Markte. Frankreich werde sehr bald den finanziellen Druck Amerikas zu spüren bekommen. Bern. Am S?. dS. hat Exkaiserin Zita

der Krieg im August nicht ausgebrochen. Belgrad. Zwischen der jugoslawischen und der rumänischen Regierung ist ein Militärabkommen unter zeichnet worden. Beuthen. Im Kreise Rosenberg haben heftige Jeuerkämpfe zwischen Apo-Beamten und polnischen Banden stattgefunden. Washington. Amerika wird nur gegen folgende Bedingungen an der Konferenz von Genua mitar beiten: Einschränkung deS Notenumlaufes, Ordnung der europäischen Staatshaushalt«', direkte Regelung der deutschen Reparationstaften und Herabsetzung

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Zeitungen & Zeitschriften
Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 6 von 10
Datum: 03.05.1888
Umfang: 10
einen gefährlichen Charakter für die Staatsmacht und die königliche Autorität haben. Die radikale Partei habe den hiedurch mit der Krone geschlossenen Pakt gebrochen, da sie ^ nicht hinreichende Beweise einer wirklich regierungsfähigen Partei und des Willens gebe, dem Vaterlande und dem Throne treu zu dienen.- Der Ministerpräsident erklärte, die radikale Regierung verliere, hiedurch . die Gmndlage. Das Kabinet gab hierauf seine Demission, wodurch -erst die Krisis ausge- brochen

ein einstimmiges Hoch auf den König .aus. Die radikalenSkupschtina-Mitglieder beriethen vor ihrem Auseinandergehen über ihre politische Hal tung und beschlossen, ihren Parteigenossen Wahlenthaltung zu empfehlen und sich von jeder Mitwirkung und Unterstützung der Regierung ferne zu haltm. ^ . • Belgien. In der Hauptstadt des wegen seiner Frei heit vielgerühmten Königreiches Belgiens in Brüssel, ereigneten sich am 25..April große Skandalscenen 'bei einer fürstlichen Hochzeit. An diesem Tage fand nämlich

hatte es den Anschein, daß die Manifestation einen meuteri schen Charakter annehme:' Doch nachdem.die Volksmaffen ihr Müthchen gekühlt und die Mißachtung der Civiltraung in' ihrer Art gerächt hatten, gingm sie auseinander.' Seitdem ist alles ruhig. In Folge dieser Tumulte, wobei auch Erz herzog Friedrich insultirt wurde, beauftragte die österreichische Regierung den . Gesandtm Grafen Chotck in Brüffel, Vorstel lungen bei der Brüsseler Regierung zu erheben. n Chronik. (Prosynodal- Examinatoren -Ernennung

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