der Geschichte aus betrachten wird, so wird man erkennen, daß sie ungewöhnlich kurz gewesen ist — fast meteorhaft.' Allerdings war die Laufbahn Englands nicht so glanzvoll wie ein Meteor! Eher war diese Laufbahn gekennzeichnet durch ein« Unsumme von Verbrechen, von Mord, Raub, Plünderung, Schändung, Wortbruch und Verrat. Krasser könnte selbst der ver- schrienste Feind nicht die Methoden^ ver dammen, mit denen das Empire zusammen geraubt wurde, eindeutiger könnte nicht der erbittertste Gegner die englische
man geht, überall hält der englische Kolonist es für selbstverständlich, daß die Vorsehung die Ab sicht habe, die eingeborenen Völker in ihrem besonderen Interesse aussterben und ver schwinden zu lassen. Er sorgt durch Massen mord, Diebstahl, List und Betrug fleißig dafür, daß die Vorsehung selbst schließlich der gleichen Meinung ist.' Strickland sieht voraus, daß der eng lische Imperialismus, verbunden mit einer beispiellosen moralischen Heuchelei, die ganze Welt zum Haß geradezu herausfordert
am schlimmsten Sachsen, betrof fen hat. Damals wußte man sich keinen anderen Rat, als daß die Regierungen Be lehrungsschriften drucken ließen, in denen verzeichnet stand, welche wildwachsenden Kräuter nahrhaft und bekömmlich feien. Die schweiische Regierung beauftragte den größ ten .Pflanzenkenner jener Zeit, den berühm ten Linne, ein Verzeichnis der eßbaren Wildgewächse aufzustellen. Der große For scher erfüllte pünktlich den Auftrag, aber er konnte nichts Besseres tun, als beim Landvolk herumzuhorchen
könnten auch englische und französische Drohungen nichts ändern. Südslawien Die südslawischen Blätter befassen sich mit der von englisch-französischer Seite eingeleiteten „Offen sive auf den Märkten der Südoststaaten'. Die halb amtliche „Vreme' schreibt dazu, daß der Südosten in wirtschaftlicher Hinsicht mit Deutschland und dem zentraleuropäischen Industriegebiet von Natur aus verbunden sei. Deutschland bleibe als großer Nach bar auf jeden Fall auch weiterhin Hauptkäufer und Hauptverkäufer
in den Staaten dieses Teiles von Europa. Rumänien Im Amtsblatt der Regierung ist ein königliche» Dekret erschienen, durch das den bewaffneten Han delsschiffen die Einfahrt in die Donau untersagt wird. Dieser Maßnahme, die sich gegen die englischen Sabolageversuche am Eisernen Tor richtet, haben sich übrigens auch Südslawien, Ungarn und Bul garien als interessierte Donaustaaten angeschlossen. Sowjelrußland In Moskau verfolgt man aufmerksam die Quer treibereien der englischen Diplomatie auf dem Balkan