306 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1941/03_04_1941/VBS_1941_04_03_2_object_3139669.png
Seite 2 von 8
Datum: 03.04.1941
Umfang: 8
gezogen. Di« amtlichen Berliner Kreis« teilten «n l. April mit, der englische Außenminister Eden sei in Begleitung des Eeneralstabs- chefs des englischen Weltreiches, General Dikl, in Belexad «ingetroffen und mit der jugoslawischen Regierung in Fühlung getreten. Eden war am 31. März von Kairo aus über raschend nach Athen zurückaekehrt, um di« Besprechungen mit der griechischen Regierung und dem griechischen Generalstab wieder aufzu nehmen. Mnöschau in -er Well *** Inland. Am 26. März besuchte

Seite Z — 9hr. 14 .0 o 11 » b o t e“ Donnerstag, den 8. April 1941/XL& Bei einem Kreuzflug über Malta am vorher gehenden Tage wurde eine englische Zurricane- Jagdmaschine abgeschoksen. Am SÜ. März griffen die deutschen Flieger wiederum Flugplätze auf Malta an. Di« Engländer unternahmen zweimal in der vergangenen Woche Einflüge auf italie nische Stützpunkte auf den Dodekanes- Inseln. Loch wurde kein Lautender Scha den angerkchter. In den Vormittagsstunden des 28. MSrz unternahmen englische

die Ortschaft Misura t a an der Küste von Tripolitanien an. Auch bei diesem Einflug wurde nur leichter Schaden angerichtet. Der Krieg gegen die englische Handelsschiffahrt Di« deutsch« Luftwaffe verdichtete in der ver gangenen Woche ihre Angriffe hauptsächlich auf die englische Handelsschiffahrt im Seogebiet rings um England und etzielto dabei nach den Meldungen der deutschen Wehrmachts berichte besondere Erfolge. Im ganzen versenkten die deutschen Flieger bei Ihren Angriffen gegen einzelne

oder in Ge- leitzügen fahrende englische Handelsschiffe 15 D ampfer zu insgesamt 86.909 Tonnen so wie einen wetteren Dampfer mit nicht näher angegebener Tonnage. Außerdem wurden 14 Schiffe zu insgesamt 85.000 Tonnen sowie acht weitere mit nicht näher angegebener Ton nage beschädigt. Unterseeboot« versenkten am 29. März aus einem gesicherten lseleitzug heraus acht Schiff« zu insgesamt 57.009 Tonnen, darunter drei Petroleumschiffe. Ein anderes U-Boot ver senkte zwei weitere Tankschiffe, während die Versenkung

von noch drei anderen Schiffen wahr scheinlich ist. Die englische Admiralität gibt für die Woche vom 11. bis zum 17. März die Ver senkung von 71.773 Tonnen Handelsfchiffsraum zu, eine Zahl, die weit unter den Angaben der Achsenmächte zurückbleibt. Auf die englisch e Insel selbst erfolgten in der Berichtswoche keine eigentlichen Erotz- Nachtlustangriffe. Bon kleineren Abteilungen wurden untertags und wahrend der Nacht unter anderem ein Gaswerk in einer Industriestadt 'Südenglands, drei moderne Fabriken

1
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1940/07_11_1940/VBS_1940_11_07_2_object_3139338.png
Seite 2 von 6
Datum: 07.11.1940
Umfang: 6
äußerte Churchill, auch in jenen Monaten, in welchen England von der Jnvasionsgefähr bedroht war, habe die Londoner Regierung es nicht Unter lasten, so viele englische Soldaten und mit ihnen soviel Kriegsmaterial als möglich nach Aegypten zu schicken. Lord Halifax versicherte Frankreich der dauernden Sympathie Englands, drohte aber den Franzosen auch jene englischen Eegenmaß nahmen an, welche die Lage erfordern könnte, falls Frankreich die Schwierigkeiten Englands vermehren sollte. *** Amerika

eagland sowie militärische Objekt« tn der Nähe der schottischen Hauptstadt Edinburgh mit Vom- Len belegt. Nach einer Meldung des Deutschen Nach richtenbüros wurden im Monat Ottober 41g eng lische Flugzeuge sicher vernichtet.. Die tatsächliche liffcr dürfte dieser Fes Berluflziffer 'dürste dieser Fchstellung zufolge noch höher sein, da in vielen Fallen der Abschuß nicht nachgeprüft werden konnte. Di« deutschen Verluste belaufe« sich im gleiche« Monat auf ISS Flugzeuge. Der englische Erstminister

Thurchill gab im Unterhaus bekannt, daß seit Beginn der ver- -schärften deutschen Luftangriffe auf England ,14.000 Zivilpersonen getötet und 20.000 verletzt worden seien. Dagegen habe der Luftkrieg 'innerhalb der englischen Armee nur 800 Todes opfer und 800 Verwundete gefordert. , Wie das deutsche Oberkommando vom 2. No vember meldete, wurden am vorhergehenden Tag durch deutsche Luftangriff» 17 englische Schiffe versenkt, darunter ein Kreuzer. Weitere Verluste erlitt die englisch» Marine jdurch

die deutschen U-Boot«. Da» unter Führung von Kapitänleutnant Kretschmer stehende deutsche Unterseeboot ver senkte laut deutschem Heeresbericht vom 4. No vember zwei englische Hilfskreuzer und ein bewaffnetes Handelsschiff. Mit diesem Erfolg erzielte Kretschmer ein Gesamtversentungsergeb« nis von 217.000 Tonnen feindlichen Schiffs raumes. Die englischen Einflüge auf deutsches und von den Deutschen besetztes Gebiet mutzten letzte Woche einige Male wegen schlechter Witterung unterbleiben. In der Nacht

der nationalsozialistischen und faschistischen Revolu tion mtziehen. Es fei an der Zeit, das alte Europa auf neuen wirtschaftlichen und sozialen Grundlagen wieder aufzubauen. Deswegen trage der Kampf gegen England auch nicht so sehr den Charakter eines Völkischen Krieges sondern den eines Kampfes gegen die jüdisch- englische Geldherrschast. — Reichsmarschall Eo- ring ist mit der Einleitung eines zweiten Dier- jahresplanes betraut worden. In einem Auf ruf beleuchtete der Marschall die in der Zeit des ersten Vierjahresplanes errungenen

2
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten Landausgabe
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DLA/1942/04_06_1942/DLA_1942_06_04_1_object_1471338.png
Seite 1 von 6
Datum: 04.06.1942
Umfang: 6
zerstört wurden. Der General der deutschen Panzertruppen Cruewel wurde ei einem Erfundüngsflug über den feindlichen ünien abgeschossen und geriet in englische 'negsgefangenschaft. Im Mittelmeerraum wurden die Luftangriffe uf die Flugplätze und anderen militärischen tützpunkte der Insel Malta fortgesetzt. Die iele wurden wiederholt wirkungsvoll getroffen, n Luftkämpfen wurden sechs Feindflugzeuge ibgeichossen. Im ö st l i ch e n M i t t e l m e e r torpedierten illlienische Flugzeuge

schwer be schädigt. U a. wurden in mehrtägiger Verfol gung in den Gewässern des hohen N o r b e n s aus einem mit Kriegsmaterial nach dem russi schen Käsen Murmansk fahrenden Geleitzug 18 Schiffe zu. 120.000 Tonnen versenkt. Bei den Angriffen auf diesen Geleitzug ging auch der englische Kreuzer „T rinida d' verloren. Der deutsch-englische L.u ft krieg nimmt an Härte zu. Englische Flugzeuge unter nahmen in der.Nacht zum 31. Mai einen Angriff auf die Stadt Köln und richteten durch Abwurf »on Sprena

; die St. K a thar i n a-Brud er- schaft der Bauleute, die zwei israeliti schen Männer, welche die großen Weintrauben aus dem Gelobten Lande tragen: die St. An n a- Brudsrfchaft bei den Franziskanern, Joa chim und Anna und Maria als Mädchen; die Kürschner, St. Johann Baptista; die St. Jakobs-Bruderschaft der Bau leute, der englische Gruß unter einem grünen Baldachin, welcher von vier Personen getrogen wurde; die Tischler, die Geburt Christi mit einem Engel, der einen Stern vortrug, und di? Verkündigung

der Chef der rnnm.' konischen Luftwaffe, General Arnold, und Ad-^ miral Towers in London ein, um Fragen Betreffs' der Zusammenarbeit der englischen und verei-' nigtstaatlichen Luftwaffe zu besprechen. Weiters ist auch Sumner Welles in Begleitung der drei amerikanischen Brigadegeneräle Lutes. Lee und Groß in London eingetroffen. — Der englische Staatsanzeiger verlautbart einen Plan für die Rationienma von Kohle, doch tritt diese nicht sofort in Kraft. *** Vereinigte Staaten, In einer Rede

. — Unterstaatssekretär Sumner Welles kündigte in seiner Rede für die Nach kriegszeit eine von den Vereinigten Staaten beherrschte Weltordnung an. — In Nanama breiten sich die vereinigtstaatlichen Truppen immer weiter aus. — Kriegsminister Stimson machte aufmerksam, daß die Amerikaner sich auf japanische Angriffe, zum mindesten auf Flieger- anMkfe, auf; ihr Land, gefaßt machen müssen.! --- Der Tichungking-Reqicrung hat die Wa shingtoner Regierung ebenso wie der Sowjet-' regierung ein Pacht- und Leih-Abkommen

3
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1941/23_01_1941/VBS_1941_01_23_2_object_3139509.png
Seite 2 von 6
Datum: 23.01.1941
Umfang: 6
feststellen. Jetzt ist man darauf ! gekommen, daß die englische Luftabwehr, sobald doutsch« Bomber auftauchten, bengalische Feuer anzündete, welche den Eindruck von Bränden machten und die deutschen Flieger be« wegen sollten, keine weiteren Bomben mehr an jener Stelle abzuwerfen. J ur See hat die englische Handelsmarine tere Verluste zu verzeichnen. Ein deutsches Unterseeboot meldet die Versenkung von 29.000 Tonnen feftchlkchen Handelsschiffsraumes. Ein weiteres Unterseeboot versenkte 8000 Tonnen

landwirtschaftlicher Betriebe haben am 1. Reichswettbewerb mit getan, 243 von ihnen erhielten Prämien. Auch die Geistlichen haben sich heuer wieder lehr zahl reich am Wettbewerb beteiligt. In Rom wohnte der Unterstaatssekretär Rannint als Vertreter der Regierung der Dreisverteilung bei. Er hielt eine Rede, in welcher er auf die Fürsorge des Duce zur Hebung der Landwirt schaft hinwieg und der Tapferkeit der Front soldaten gedachte. Eine Steigerung der Waren produktion im Hinterlande ist, so führte

, bei der Regierung der vereinigten Staaten gegen die Herunterholung und Zer reißung der deutschen Reichsdienstflagge vom Konsulatsaebäud« in Kan Francisco schärfsten Protest einzulegen. Die amtlichen deutschen Stellen nageln besonders die Tatsache an, daß die amerikanisch« Polizei bei diesem deutschenfeind lichen Zwischenfall eine sehr lässige Haltung ge zeigt habe. — Im Laufe der nächsten Woche wird der stellvertretende rumänische Ministerpräsident und Führer der „Eisernen Garde', Horia Sima, zu einem Besuch

der tschechische Staatspräsident, daß natürlich auch in Böhmen und Mähren die wirtschaftlichen Aus- wirkunaen des gegenwärtigen Krieges in ge- wksier Weile zu fühlen seien, doch könne die Lage dank des Betragens der Bevölkerung und der deutschen Leitung sehr verbesiert werden. *** Frankreich. Der französische Staatschef, Marschall Petain, hatte am 19. ds. ein« zwei stündige Aussprache mit dem früheren Außen minister Lavat, der bekanntlich vor einiger Zeit aus der französtschen Regierung ausgcschie- den wurde

Frankreichs und war vor der Küste von Uruguay von dem englischen Kriegsschiff durchsucht worden. *** Großbritannien. Auf Island, der be kannten größeren Insel am nördlichen Polar kreis, stehen, wie in Stockholm verlautet, 80.000 englische Soldaten in ständiger Bereitschaft. Die Infanterie derselben macht unausgesetzt Hebungen, die Fliegerabwehrartilleristen dürfen ihre Batterien keinen Augenblick verlasien und viel« Hunderte von Schildwachen stehen un unterbrochen vor den Lagern, Geschützen

4
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1941/09_01_1941/VBS_1941_01_09_2_object_3139477.png
Seite 2 von 8
Datum: 09.01.1941
Umfang: 8
in die englische Luftwaffe . wurde kürzlich von 28 auf 31 Jahre erhöht. Die : Altersgrenze für das übrige Flugzeugpersonal «wurde mit 32 Jahren festgesetzt. ! Die deutschen Kaperschiffe in de« Südsee Laut deutschem Heeresbericht vom 2. Jänner meldete ein im Stillen Ozean zwischen Asten und Amerika operierendes deutsches Kriegsschiff als Teilergebnis seiner dortigen Erfolge die Versenkung von zehn feind- lichen oder im Dienste des Feindes fahrenden Handelsschiffen mit etwas über 64.000 Tonnen

. Darin wird ausgeführt, dah von der deut- >schen Kriegsmarine im Zusammenwirken I mit der Luftwaffe zwölf Zerstörer, acht Unter, «seeboote, neun Hilfskreuzer, drei Torpedoboote sowie 63 kleinere Einheiten der englischen i Kriegsmarine versenkt wurden. Die deutsche «Luftwaffe ihrerseits versenkte 32 feindliche Kriegsschiffe verschiedener Klassen. Im ganzen verlor die englische Kriegsmarine im zweiten Halbjahr 1040 insgesamt 190.000 Ton nen Schiffsraum. Noch gröhere Einbußen als die Kriegsmarine, fährt

der Bericht fort, habe die englische Han delsflotte durch die iminer steigende Tätig keit der Unterseeboote und derFernkampf- flieger erlitten. England habe seit dem Juni vorigen Jahres , meljr als 3,900.000 Tonnen feines Handels schiffsraumes verloren. Ueberdies feien noch 264 Schiffe von über 200.000 Tonnen schwer b e- sch ädi gt worden. Demgegenüber habe Deutschland nur drei Torpedoboote, fünf Minensucher, acht Untersee boote und zwölf Neinere Einheiten eingebüht. Diese Verluste seien

war vor längerer Zeit von England nach Amerika gebracht worden, um ihn vor deutschen Angriffen zu sichern. — Die Regierung von Eire (Süd- irland, das bekanntlich neutral ist) hat amtlich bekanntgegeben, daß in verschiedenen Grafschaften des östlichen Eire in der Nacht zum 2. ds. zahl reiche Bomben abgeworfen wurden. Es waren glücklicherweise keine Opfer zu beklagen. Am 2. ds. früh wurden zwei wertere Bomben auf einen Park in der Nähe der Hauptstadt Dublin abgeworfen. Dabei wurden zwei Häuser zerstört

an Land gesetzt wurden, wurden die neu seeländischen Flieger als Kriegsgefangene auk dem Schiff zurückbehalten. *** Frankreich. Der französische Staatssekre tär ohne Amtsbereich in der Ministerprästdent- fchaft, Paul Baudoin, hat feinen Rücktritt ge nommen. Baudot,, war bekanntlich zur Zeit des Waffenstillstandsabsckliisses -wischen Deutsch land und Frankreich französischer Außenmi nister. Als Grund für sein Ausschneiden aus der Regierung wird angefübrt,. daß er in den zuständigen politischen Kreisen

5
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1940/27_04_1940/LZ_1940_04_27_2_object_3313991.png
Seite 2 von 10
Datum: 27.04.1940
Umfang: 10
der Geschichte aus betrachten wird, so wird man erkennen, daß sie ungewöhnlich kurz gewesen ist — fast meteorhaft.' Allerdings war die Laufbahn Englands nicht so glanzvoll wie ein Meteor! Eher war diese Laufbahn gekennzeichnet durch ein« Unsumme von Verbrechen, von Mord, Raub, Plünderung, Schändung, Wortbruch und Verrat. Krasser könnte selbst der ver- schrienste Feind nicht die Methoden^ ver dammen, mit denen das Empire zusammen geraubt wurde, eindeutiger könnte nicht der erbittertste Gegner die englische

man geht, überall hält der englische Kolonist es für selbstverständlich, daß die Vorsehung die Ab sicht habe, die eingeborenen Völker in ihrem besonderen Interesse aussterben und ver schwinden zu lassen. Er sorgt durch Massen mord, Diebstahl, List und Betrug fleißig dafür, daß die Vorsehung selbst schließlich der gleichen Meinung ist.' Strickland sieht voraus, daß der eng lische Imperialismus, verbunden mit einer beispiellosen moralischen Heuchelei, die ganze Welt zum Haß geradezu herausfordert

am schlimmsten Sachsen, betrof fen hat. Damals wußte man sich keinen anderen Rat, als daß die Regierungen Be lehrungsschriften drucken ließen, in denen verzeichnet stand, welche wildwachsenden Kräuter nahrhaft und bekömmlich feien. Die schweiische Regierung beauftragte den größ ten .Pflanzenkenner jener Zeit, den berühm ten Linne, ein Verzeichnis der eßbaren Wildgewächse aufzustellen. Der große For scher erfüllte pünktlich den Auftrag, aber er konnte nichts Besseres tun, als beim Landvolk herumzuhorchen

könnten auch englische und französische Drohungen nichts ändern. Südslawien Die südslawischen Blätter befassen sich mit der von englisch-französischer Seite eingeleiteten „Offen sive auf den Märkten der Südoststaaten'. Die halb amtliche „Vreme' schreibt dazu, daß der Südosten in wirtschaftlicher Hinsicht mit Deutschland und dem zentraleuropäischen Industriegebiet von Natur aus verbunden sei. Deutschland bleibe als großer Nach bar auf jeden Fall auch weiterhin Hauptkäufer und Hauptverkäufer

in den Staaten dieses Teiles von Europa. Rumänien Im Amtsblatt der Regierung ist ein königliche» Dekret erschienen, durch das den bewaffneten Han delsschiffen die Einfahrt in die Donau untersagt wird. Dieser Maßnahme, die sich gegen die englischen Sabolageversuche am Eisernen Tor richtet, haben sich übrigens auch Südslawien, Ungarn und Bul garien als interessierte Donaustaaten angeschlossen. Sowjelrußland In Moskau verfolgt man aufmerksam die Quer treibereien der englischen Diplomatie auf dem Balkan

6
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1895/11_12_1895/SVB_1895_12_11_2_object_2437270.png
Seite 2 von 8
Datum: 11.12.1895
Umfang: 8
. Die genossenschaftlich organisierten Gewerbetreibenden Tirols haben im Einvernehmen mit den 39').999 Gewerbe treibenden der Verbände Oesterreichs, wie der anruhende Bericht darthut, am 8. September ds. Js. in einer Reihe von stark besuchten Versammlungen beschlossen, nachstehende Kundgebung an die Regierung ergehen zu lassen: 1. „Die Gewerbepartei hält hinsichtlich der Abänderung des Gewerbegesetzes an den Beschlüssen der Gewerbe-Congresse von Graz und Reichenberg fest und fordert die schleunigste Einbringung

der von der hohen Regierung bereits fertiggestellten, im hohen Hause em- stimmig als dringlich erkannten Gewerbegesetznovelle.' 2. „Die Gewerbepartei beharrt auf der Forderung der Bildung einer Wahlcurie, in welcher die Mitglieder aller Gewerbe-Genossenschaften ohne Unterschied des Steuersatzes inbegriffen sind, verwahrt sich jedoch, mit den Arbeitern in eine Wahlcurie einverleibt zu werden.' Es erübrigt der gefertigten Verbandsvorstehung namens der nahezu 3000 Gewerbetreibenden des tirolischen

Gewerbegenossenschastsverbandes nur noch, auch die Herren Abgeordneten von diesen Kundgebungen mit der ebenso höflichen als dringenden Aufforderung in Kennt nis zu setzen, auf die schleunigste Vorlage der bereits von der hohen Regierung ausgearbeiteten Gewerbegesetz novelle mit allem Nachdrucke zu drängen, sowie zu er suchen, bei Berathung derselben sich für die Wünsche und Forderungen des Gewerbestandes im Sinne des anruhenden „gewerblichen Programmes' einzusetzen. Hiezu erlaubt sich die gefertigte Vorstehung im Auf trage der bezeichneten

aus dem Plan ... Jeder Socialreformer wird dem Centrum Dank dafür wissen, daß es die sociale Frage in Fluß erhält und dafür sorgt, daß sie auch in dieser Session zur Sprache kommt. . . Jedenfalls scheinen uns die Anträge des Centrums so beachtenswerth, daß ihre warme B fürwortung durch die conseroative Partei der Partei selbst nur zum Vortheile gereichen konnte.' Türkei. Großes Aufsehen hat die Nachricht von der Flucht des ehemaligen Großveziers Said Pascha in das englische Botschaftspalais erregt. Said

aber in der Türkei und besonders im kaiserlichen Palast „unschädlich' gemacht werden, dasür haben die letzten zwei Monate grauenhaste Bei spiele geliefert. Wenn sich also Said Pascha mit seinem Sohne geflüchtet hat, so geschah es, um se.n Leben zu retten. Der englische Botschafter berichtete den Borfall seinen Collegen. Am Freitag früh erschien bereits der erste Sekretär aus dem Palast auf der Botschaft und verlangte die Auslieferung Said's, was natürlich ab gelehnt wurde. — Nach einer Konstantinopeler

7
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/30_07_1923/MEZ_1923_07_30_2_object_681298.png
Seite 2 von 4
Datum: 30.07.1923
Umfang: 4
-artetts. Jir inikteilalte-rWxr Tracht -auf den Plätzen in der Altstadt erfreuten d«re!i> -M-u-likkapellen mit iilhretm Spiele. In divser vol-kstiimrlichen Au>fmarl>>un>g hat -der Heiimatlschutzverein mit de« -VermOiMiny in JnnÄ'vucks Altstadt -wohl alle seine Zi-c-lc er reicht. England baut 6 neue Riesen-Luftschiffe. Ans London, 26. ds., wird gemeldet: Der Premierminister wird im Unterhause die Mittei lung machen, daß die englische Regierung einen Entschluß gefaßt ha-be, betreffend -den Bald von sechs

menschlichen Widerstandskraft spotten. Der Kampf u-m den höci>-sten Gipfel der Erd-e wird ungleich leider!scha>W!cher geführt wenden als die bisherigen Versuche. Finch -und iMallory, die sich -bei denn letzten Versuch ün hervvrvgender Weise misgeMijchnet haben, worden -mich diesmal die Führung übernehmen. Zurzeit verhandelt die englische Regierung -mit dem Dala-i Lama ülbor die Festsetzung der Reiise-wutv, die zu dem eigentlichen AMtivjMlände führt». FSrbige Hausanflriche. Die „N. F. P.' schreibt

in der Stunde zurücklegte. (Eine englische Meile be> trägt 1.K Kilometer.) Deulfche Lieder in Rußland. Die vom preußischen Kultusministerium eingesetzte phn- nographisch-e Kommission hat die Mundarten und Lieder aufnehmen und studieren lassen, als der Weltkrieg unseren Gefangenenlagern viele Nachkommen der hessischen und pfälziscl>cn Bau ern zuführte, die 1762 Kaiserin Katharina an der Wolga und in Südrußland ansiedelte. Die Lieder gibt seht der Berliner Mlusikgelehrte Pro- fessor Dr. Schrinem-nnn

8
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1880/25_05_1880/BZZ_1880_05_25_2_object_399913.png
Seite 2 von 6
Datum: 25.05.1880
Umfang: 6
„Standard', daß die.russische Regierung in Folge der Haltung China's 24.000 Mann theils an den Amur, theils in die Provinz Kuldscha abienden wolle. Türkei Wir haben gestern telegraphisch gemeldet, daß der englische außerordentliche Botschafter Herr Göschen von Triest nach Constantinopel abgegangen ist. Seine Mission soll darin bestehen, dem Sultan folgen des Programm zu empfehlen: I. Die Bildung einer internationalen Finanzcommission; - 2. die Bildung einer guten, regelmäßig gezahlten Gendarmerie

in Constantinopel verbrei- teten Version soll die englische Regierung die Absicht haben, auf der eventuellen Berliner Konferenz die Ein setzung einer internationalen Commission in Constan- tinopel vorzuschlagen, welche mit der Überwachung der Durchführung der^ellropäischen Beschlüsse, eventuell mit der Durchführung selbst betraut werden soll. Vom BundeSschießeil in Wien. Dem österreichischen Schützenbund sind bis jetzt bei- getreten folgende k. k. Schießstände Tirols: Innsbruck. Bozen, Trient, Schwaz. Meran

und gefaßt, auch daS Schrecklichste zu hören. Ist mein Sohn todt ? Meta schüttelte den Kopf und erzählte dann mit ton- Seite Fürst Carlos Aüersperg. v. Schmerling, Hasner, Plener?und Kaijerfelo. von der Wandern Seite' Fürst Karl Schwarzenberg Und Graf Franz Falkenhayn das Wort ergreifen. Auch die Regierung soll Erklärungen abgeben, um den alarmirendeii Interpretationen, welche der jüngsten Sprachenverordnung zu Theil werden, entgegenzutreten. Inzwischen werden die sogenannten

„außerparlamentarischen Kundgebungen' eifrig fortge setzt, denen gegenüber die Regierung — wie einige Journale zu wissen behaupten — Stellung zu nehmen gedenkt. (Bergl. Telegr.) Das „Fremdenblatt' bezeichnet die jüngsten Excesse in Travnik in Bosnien als ausschließlich localer und vorübergehender Natur. Eine bei Travni! befindliche MauthSfchranke wurde von den Mauthbeamten, wahr scheinlich, um dieselbe einer Reparatur zu unterziehen, «eitweilig entfernt. Zufällig fiel die Entfernung der Schranke mit der Ankunst deZ Erzherzogs

' geschilderte Exceß stattgefunden hat. Deutsches Reich. Nach der „Köln. Ztg,' ist ist es dem früheren österreichischen Consul in Hongkong. Herrn Overbeck, gelungen, sich von den Sultanen auf Borneo ein Souveränelätsrecht für einen großen Theil der Nordküste BorneoS zu erwerben. Er hatte den Plan ausgearbeitet, Borneo zu colonisiren. Die österreichische Regierung war geneigt, auf die Pläne einzugehen. Dieselbe brach jedoch die Verhandlungen ab. als der Einmarsch in Bosnien erfolgte. Jetzt hat Bismarck

9
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1934/22_11_1934/VBS_1934_11_22_2_object_3133854.png
Seite 2 von 16
Datum: 22.11.1934
Umfang: 16
dies ver langte. ist für das Kabinett Flandin eine gute Einführung. Aber erst nachher wird es fichzei- gen, ob auch die Hoffnungen auf Preisrückgänge, auf Belebung des Arüeitsmarktes und der Ausfuhr von der Regierung erfüllt , werden kön nen. Und gerade hier wird der Prüfstein für Flandin liegen. Als er ein Ministerkomitee zur Bekämpfung der Krise einsetzte, wurden bereit» Stimmen des Zweifels laut, die auf die vielen schon begrabenen Komitees früherer Regierun- § en hinwiesen. Und wenn Flandin

- essiert, mögen sie noch so günstig sein. Es wird eben bekannt, daß zwischen den Ver einigten Staaten und Sowjetrußland eine Einigung über die Schuldenfrage erzielt worden ist. Die der provisorischen Regierung Rußlands im Jahre 1917 von Amerika gewährte Anleihe soll gestrichen oder gegen die Schäden aufgerechnet werden, welche die amerikanischen Expeditions korps in der Zeit des russischen Bürgerkriegs der Sowsetmacht zugefügt haben, und dir Ansprüche der amerikanischen Privatgläubiger, die etwa 359

werden, daß, für Moskau kein Anlaß besteht, anderswo allzu äufnahmewillig zu sein. Rußlands Zweifel in die politische Zuverlässig keit Frankreichs sind gewiß nicht völlig ver schwunden. und die französische Regierungs- und Etaatskrike war nicht dazu angetan, daß Moskau auf die Unwandelbarkeit der französischen Sym pathien Hauser baut. Eine Regierung würde stch aber wohl einer Selbsttäuschung hi »geben, wenn sie glauben wollte, daß man stch den Sowjets als geeigneten Partner nur zu empfehlen brauchte und leicht

der englischen Gemeindewahlen mit größerer Be- frievigung zur Kenntnis genommen als in Mos kau. Wenn der Bolschewismus auch die Politik der Labourpartei (englische Arbeiterpartei) immer wieder mit Hohn und Haß bedacht hat, so weiß er sehr wohl, daß eine Labourregierung die sicherste Gewähr für das Sowjetregime bedeutet, nicht zuletzt gerade in Ostasien, wo im selben .Augenblick dem britisch-japanischen Liebäugeln, das immer nur auf Kosten der Sowjets geübt werden kann, ein Ende gesetzt wäre. Schon

, von der Führung des Dritten Reiches die Zusicherung zu erhalten, daß die rusiischen Pläne von Hitlers Freund Alfred Rossnberg null und nichtig sein werden. Nur würde Rußland seine Verhandlungen mit der Berliner Regierung in der gleichen Absicht führen, wie es sie in Bukarest oder Warschau ge führt hat: ohne wahre Freundschaft, zur Htntan- haltung eines Angriffs und immer von her Üeierzeugung erfüllt, daß die weltpolitischen Ent scheidungen von anderen MaSten abhängen und auf anderen Schauplätzen fallen

10
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1878/05_11_1878/BZZ_1878_11_05_2_object_411168.png
Seite 2 von 4
Datum: 05.11.1878
Umfang: 4
cote, lebhaste Vorwürfe gemacht haben, durch ihre, von allzu vielen Bedenken inspirirten Rathschläge die Re gierung verhindert zu haben, rechtzeitig die englischen Interessen im Oriente zu wahren. Man darf nunmehr sich darauf gefaßt machen, die englische Politik sowohl in der Türkei, wie auch bezüglich Afghanistans einen sehr festen, ja sogar schneidigen Charakter annehmen zu sehen. Der einen Augenblick lang erschüttert gewe sene Einfluß Lord Beaconsfield's ist derzeit wieder oben

Seestreitkräfte den englischen Kolonien und dem engli schen Handel schädlich werden könnten. Im Falle eines Krieges hätte das englische Geschwader in den chinesi schen Meeren die Bewegungen der russischen Schiffe zu überwachen, welche in dem neuen russischen Seefort von Wladivostok stattonirt sind. Die englische EScadre in den ostindischen Gewässern hätte die Küsten Ostin diens und Ceylons, sowie den.englischen Handel von Ostindien und Australien zu schützen. Für den mögli chen Fall einer persisch-russischcn

nach den nicht aufgehobenen Bestimmungen des Vertrages von San Stcfano. Aus der Recapitulirung aller dieser gefahrvollen Eventualitäten ist wohl zu entnehmen, daß man trotz aller Energie, welche in der Haltung der Regierung zum Ausdrucke kommt, sich immer mehr von der op timistischen und vertrauensvollen Stimmung entfernt, welche noch vor ungefähr zwei Wochen in unseren Re> gierungskreisen uneingeschränkt geherrscht hat. Aokitifcke Ueberstekt. Rozen, 4. November. Die vom Abgeordneten Dr. Kopp Namens des Fort

nach wie vor gepflegt wird, macht entschieden Front gegen Ruß land. und die vertraulichen Schritte Englands betreffs eines Protestes in St. Petersburg gegen die Willkür» liche Mißachtung des Berliner Vertrages fanden bei der französischen Regierung die günstigsten Dispositio nen vor. In einer Analyse des vom Unterrichtsminister der Deputirtenkammer vorgelegten Etats der geistlichen Congregationen in Frankreich hebt der „Temps' her vor, daß die Anzahl der nicht anerkannten religiösen Verbindungen bedeutend größer

11
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1942/12_03_1942/DOL_1942_03_12_1_object_1188829.png
Seite 1 von 6
Datum: 12.03.1942
Umfang: 6
würdigte der Duce in mar kanter Weile das Leben und Wirken des in der Gefangenschaft dalüngeichiedenen Bizckönigs, Der Familie des Herzogs, dem Herrfcherhauic kowic der Regierung sind Bcilcidskundgebungcn vom Papste, von Kirchenfürsten, von zahlreichen Staatsoberhäuptern, Regicrungsoberhäuptcrn, Miniftorn und anderen hochgestellten Per'önlich- ketten zilgegangen Der Herzog von Aofta ist mit militärischen Ehren auf dem Friedhof non Nairobi bcigesctz! worden. In den Städten Italiens

Flie ger verschiedene englische Kllstenorte. Die eng lische Luftwaffe unternahm mehrere Einflüge nach Nord- und Westdeutschland. Bet den An griffen seßte cs Tote und Verletzte unter der Zivilbevölkerung ab. Bei einem Luftangriff auf die Vororte von Paris, den die englischen Flieger in der Nacht zum 4. ds. unternahmen, waren 609 Tote und 18Y9 Verletzte zu beklagen. Auf dem ostasiatischen Kriegsschauplatz haben die Japaner zwei neue Eroßerfolge errungen. Auf der Intel Java streckten die au- 93.999

einer zweiten europäischen Front. — Eine neue Verordnung verbietet strenge, Papierfetzen oder Pappe wcg- zuwerfen oder zu vernichten. Diese müssen viel mehr^ abgeliefcrt werden. — Cripps kritisierte scharf diejenigen, welche den verfügbaren Raum auf den Handelsschiffen für die Beförderung nicht absplut notwendiger Güter verschwenden. — Laut Mitteilung des Schatzkanzlcrs betrugen die englischen Kriegsausgaben in den letzten sechs Wochen lls^ Millionen Pfund im Tag. *** Vereinigte Staaten. Die Regierung

hat der indischen Regierung oorgcschlageii. eine ame rikanische Kommission mit der Aufgabe nach Indien zu entsenden, die industriellen Möglich keiten Indiens im Hinblick auf die Kriegslage ,zu prüfen und die Mitwirkung der Vereinigten Staaten an deren Entwicklung in die Wege zu leiten. Die indische Negierung bat das Angebot angenommen. — Der französische Botschafter protcstier,e bei Unterstaatssekretär Sumncr Wellcs gegen die Unterstützung der degaullifti- fchen Streitkräfte im Stillen Ozean durcki Ame rika

de? Außenministeriums übernommen hat. Die übrige Zusammensetzung der Regierung bleibt unver ändert. — Die türkische Polizei hat wegen des Attentates auf den deutschen Botschafter v, Papen mehrere Verhaftungen in °owjcl> russischen Krcilen vorgenommcn. In den Räumen der sowjetruisischen Botschaft in Ankara wurde eine genaue Hausdurchsuchung norgenommen Die Polizei beschlagnahmte Aktenmatcrial. Der russische Botschafter ist nach Moskau abgereist. — In Irak wurden zwei Vataillonskoinmandan- ten mit Obcrstcnrang

12
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten Landausgabe
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DLA/1942/12_03_1942/DLA_1942_03_12_1_object_1487508.png
Seite 1 von 6
Datum: 12.03.1942
Umfang: 6
. An einem sehr inhaltsvollen Veilcidtclegratnm an die Herzogin- Mutter non Aosta würdigte der Ducein mar kanter Welle das Leben und Wirken des in der Gefangenschaft dahingeschiedenen Vizekönigs. Der Familie des Herzogs, dem Herrfchcrhauso sowie der Regierung sind Beileidskundgebungen vom Papste, tum Kirchensürsten, von zahlreichen Staatsoberhäuptern. Rcgiernngsoberhävpiern, Ministern und anderen hochgestellte» Persönlich keiten zugfgange». Der .Herzog von Aosta ist mit militärischen Ehren aus dem Friedhof von Nairobi

. Im L u f t k r i e g bombardierten deutsche Flie ger verschiedene englische Küstenorte. Die eng lische Luftwaffe unternahm mehrere Einflüge nach Nord- und Westdeutschland. Bei den An griffen setzte es Tote und Verletzte unter der Zivilbevölkerung ab. Bei einem Luftangriff auf die Vororte von Paris, den die englischen Flieger in der Nacht zum,4. ds. unternahmen, waren 600 Tote und 1800 Verletzte zu beklagen. Auf dem ostasiatischen Kriegsschauplatz haben die Japaner zwei neue Kroßerfolge errungen. Auf der.Insel Java streckten

europäischen Front. — Eins neue Verordnung verbietet strenge, Papierfetzen oder Pavpe weg zuwerfen oder zu vernichten. Diese müffen viel mehr abgeliefcrt werden. — Eripps kritisierte scharf diejenigen, welche den verfügbaren Raum auf den Handelsschiffen für die Beförderung nicht absolut notwendiger Güter verschwenden. — Laut Mitteilung des Schatzkanzlers betrugen die englischen Krieasausgabeu in den legten sechs Wochen 11K Millionen Pfund im Tgg. Bereinigte Staaten. Pie Regierung hat der indischen

Regieruna vorgeschlagen, einc'ame- rikamsche Kommiffion mit der Aufgabe nach Indien z^ entsenden, die industriellen Möglich keiten^ Jp.diens im Hinblick auf die Kriegslage zu prüfen und die Mitwirkung der Vereinigten Staaten an deren Entwicklung in die Wege zu leiten. Die indische Regierung bat das Angebot angenommen. — Der französische Botschafter vrotestierte bei llnterstaatssekretär Sumiier Wellcs gegen die Unterstützung der deggiillisti- scheu Streitkrnfte im Stillen Ozean durch Ame rika

auch die Leitung de? Außenministeriums übernommen hat. Dia Übrige Zusammensetzung der Regierung bleibt unver ändert. — Die türkische Polizei hat wegen des Attentates auf den deutschen Botschafter v. Popen mehrere Verhaftungen in Gwjet- russiichen Kreisen vvrgenommen. In den Räumen der lowfetruisifcheu Botschaft in Ankara wurde eine genaue Zausdurchfuchung vorgenommcn. Die Polizei beschlagnahmte Mtenmaterial, Der ruisilche Botschafter'ist nach Moskau abgereist. — In Irak wurden zwei Bataillonskommandan- ren

13
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1934/29_11_1934/VBS_1934_11_29_2_object_3133886.png
Seite 2 von 16
Datum: 29.11.1934
Umfang: 16
ab des Inhalts, dass Oesterreich in seiner mili tärisch benachteiligten Lage, die der Friedens vertrag von Saint-Eermain geschaffen, habe und die eine Gefahr für seine Sicherheit daritelle nicht länger bleiben könne, sondern die Gleich berechtigung fordern müsse. Diese Erklärung war verbunden mit der Ankündigung, daß die österreichische Regierung nicht bereit sei. irgend welche Abrüstungsabkommen zu unterzeichnen, bevor nicht ihre der ^'ereÄtigkeit und Billigkeit entsprechende Forderung*rrfÜllt sei

. Während die' Gleichberechtigungs-Forderung Oesterreichs nichts grundsätzlich Neues bedeutete, brachte die Erklärung eine unerwartete Verwicklung in den gegenwärtigen Stand der Abrüstungsberatungen. Der Plan Henderfons. statt der unerreichbaren allgemeinen Abrüstungskonvention einige Teil abkommen über Svezialfragen unter Dach zn bringen, wird durch die Haltung Oesterreichs insoweit, erschwert, als es scheint, daß die öster reichische Regierung auch ihre Zustimmung zu solchen Abkommen voN der vorherigen Erfüllung

war auffällig, datz die ungarische Regierung zahl reiche Telephongespräche mit Rom und London führte, um ihre Stellungnahme zu den Vor gängen in Genf festlegen zu können. Der südslawische Austenminister Iestitsch über, reichte am 22. November dem Generalsekretär des Völkerbundes in Genf eine Note, durch welche gefordert wird, dast vor dem Völker bunds-Rat die Frage der Verantwortlichkeit für den Königsmord von Marseille neklärt werde und die Schuld an der unseligen Bluttat der ungarischen Regierung

der Angelegenheit vor dem Völkerbundsrat wurde für Januar in Aussicht genommen und auch dieser Termin könnt« vorläufig ohne be stimmte Besorgnis ins Auge gefasst werden, da nicht zu erwarten ist. dast oie südslawische Note dann etwa — wie eine Schweizer Zeitung schreibt — als Bombe mit Zeitzündung wirken werde. Noch steht zwar das Beweismaterial der Belgrader Regierung für ihre Vorwürfe gegen die ungarischen Behörden aus; aber von seiner Veröffentlichung ist kaum noch etwas so Außergewöhnliches zu befürchten

, dast darüber die Leidenschaften entbrennen mvstten. Für Südslawien wäre es vielleicht vorteilhafter gewesen, die belastenden Dokumente gleichzeitig mit der Anklage bekanntzugeben; die Belgrader Regierung hat es fedoch vorqezogen. zuerst ihre scharfe politische Stellungnahme gegen Ungarn zur Wirkung kommen zu lasten und die Beweis führung im einzelnen erst anzutreten, nachdem der politische Eindruck sich einigermasten ge festigt hat. Unmittelbare Folgen werden sich vermutlich aus der moralischen

14
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1896/20_11_1896/BRC_1896_11_20_5_object_125679.png
Seite 5 von 10
Datum: 20.11.1896
Umfang: 10
durch die Be mühung des Papstes! Die Regierung stellt sich zwar in officiösen Blättern, als ob sie an einer derartigen Auffassung keinen Theil haben wollte, in der That aber denkt sie ebenso. Deshalb jene bekannten Intriguen, um die Mission Macarios zum Scheitern zu bringen. Menelik war vollständig bereit, die Gefangenen auf die Bitte des Papstes freizugeben. Da aber unter dessen die italienische Regierung das holländische Schiff, welches für Menelik 30.000 Gewehre mit Munition brachte, abfangen ließ, wurde

der radicale französische Abgeordnete Deloncle, bisher kein Freund Italiens, vor der italienischen Regierung vom Abschluss des Friedens wusste und er erst die Sache der italienischen Presse mittheilte? — Vorgestern entschlüpfte einem Freimaurer höheren Grades ein Wort, welches wohl das Geheimnis aufklärt. Es war in einer Versammlung. Ich war auch da. Er wandte sich zu seinen zwei Genossen, vielleicht auch Freimaurer, und sagte dann: „Gut, seien wir dankbar dem Deloncle für den Friedens schluss

habe. Nicht minder beruhigend, wenn auch überraschender, war die nachdrückliche Versicherung, keinerlei englische Einflüsse seien maßgebend gewesen bei Einnahme und Jnnehaltung der Politik Deutsch lands gegenüber Russland seit dem Jahre 1390. Ich hoffe, dass diese zweideutige und außerge wöhnlich betonte Versicherung jene stets wieder kehrende Behauptung, das Deutsche Reich sei durch die auswärtige Politik seit 1890 in die dringende Gefahr gebracht, englische Lasten auf deutsche Schultern bürden zu müssen

15
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1894/13_02_1894/BRC_1894_02_13_4_object_136330.png
Seite 4 von 8
Datum: 13.02.1894
Umfang: 8
das Statut mit einigen Abänderungs- anträgen genehmigt. Deutsches Reich. Im deutschen Reichstag kommen allerhand Culturblüten aus dem deutschen Colonisationsgebiete Kamerun zur Sprache. In den letzten Tagen hat sich der Direetor des Colonialamtes genöthigt gesehen, Folgendes zu er klären: Die Regierung wolle nichts unterdrücken und beschönigen. Bestätige sich der englische Bericht, dass Leist zwanzig dahovntische Weiber nackt über Fässer legen und von Männern peitschen ließ, so habe er die strengste

der Liberalen mit der Gegenerklärung, dass auch die liberale Partei ihre Principien nicht aufgebe, aber für die Dauer der Coalition gewisse Wünsche zurückstelle und ein Gleiches auch von der Gegen partei erwarte. Einer deutschen Zeitung wird aus Wien geschrieben: Die am 22. Februar beginnende Session des Reichsrathes wird ohne Unter brechung bis in den Juni hinein dauern. In der liberalen Partei wird lebhaft für die Einbringung einer Interpellation an die Gesammt-Regierung wegen der Antwort

der Regierung, begleitet von den Gesängen »KsuZsairms' und „Vivant xroksssorss«, den Saal verließen. Für Vorarlberg wird eine eigene Landes hypothekenbank errichtet. Darüber wurde im Landtag am 2. Februar verhandelt. Bericht erstatter Abgeordneter Fink stellte folgende An träge: „1. Das Statut zur Gründung einer Hypothekenbank für das Land Vorarlberg wird genehmigt,undwirdderLandesausschussbeaustragt, die Allerhöchste Genehmigung desselben zu er wirken. 2. Der Landesausschuss wird ferner be auftragt

, im geeigneten Zeitpunkte die zur Akti vierung der Bank nothwendigen Vorbereitungen zu treffen und dem Landtage in späterer Session dahingehende Vorlagen zu unterbreiten. 3. Die k. k. Regierung wird aufgefordert, Vorsorge zu treffen, dass das Reichsgesetz über Ein- und Fortführung des Grundbuches derart ab geändert werde, dass zwar der Legalisierungs zwang belassen, jedoch die Bestimmungen über die Durchführung der Legalisierung der Landes gesetzgebung anheimgestellt werden.' — Das Statut der neu

des Grundbuches in Vorarlberg an ein Gedeihen des Institutes nicht gedacht werden könne. Er bedauere, dass die Landesgesetzgebung und nicht das Reich hier competent sei, und hoffe, die Regierung werde das Statut solange nicht genehmigen, bis das Grundbuch eingeführt sei. — Die Abgeordneten Deean Berchtold, Johann und Martin Thurnher erwidern dem Vorredner. Letzterer bemerkt, die Schwierigkeiten, welche speciell in Vorarlberg der Einführung des Grund buches dermalen noch entgegenstehen, können den Landtag

17
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1879/04_01_1879/BZZ_1879_01_04_2_object_410106.png
Seite 2 von 6
Datum: 04.01.1879
Umfang: 6
», daß er in seinem Vaterlande «in geachteter und einflußreicher Mann war, und daß die englische Regierung alle Hebel iu Bewegung setzen würde, nicht nur um ihn und seinen Kameraden zu befreien, son dern auch durch UnschSdlichmachen des gefürchteten Spin- dion ferneren Angriffen auf das Leben und Eigenthum englischer Unterthanen i« Griechenland vorzubeugen. So entschloß er sich, ruhig abzuwarten, was in der ihm gege benen Frist geschehen würde. Der BanditenhSuptling zwang Capilain Wilbraham, die gestellten Bedingungen

sind sehr erbittert über den dänischen Hos. Die Ritterschaft deS ehemaligen Königreichs Hannover überbrachte näm lich dem Herzog von Cumberland, dem eigentlichen Erben des Königs Georg, eine Adresse, und diese De putation wurde in Kopenhagen mit allen Ehren em pfangen. Darüber ist die „Nordd. Allg. Ztg.' höchst erbost. Sie schreibt: Eine ruhige, unbefangene Erwä gung müsse dem dänischen Volk und seiner Regierung selbst die Kenntniß ausnöthigen. daß man in Deutsch land mit allem Recht befremdet sei, in Dänemark

Gesinnungen einflöße. Der Culurkampf dauert also fort und so lange Tr. Falk Minister bleibt, ist an einen Frieden, wie der Papst ihn wünscht, nicht zu denken. Die „Italic', welche über die äußere Politik gut un terrichtet zu sein pflegt, bemerkt bezüglich einer Fest setzung Italiens in Albanien: Die bisherige Haltung der italienischen Regierung lasse nicht annehmen, daß sie geneigt wäre, von dem legalen Boden abzugehen. Dem werde auch in Hinkunft so sein, und Italien werde auch fernerhin seine Haltung

in sein Taschenbuch zu schrei ben, gab ihm einige strenge Ermahnungen und sagte ihm, daß er Mittel finden werde, bei seiner Rückkehr noch Athen Mit ihm zu verkehren und daß deßhalb jetzt Abmachungen über ein Zusammentreffe» überflüssig seien. Als Spiridion ihn zum Gehen drängte, drückte der Capitam seinen Freunden warm die Hände und sagte: „Ich will den Consul in Alhen, die griechische Regierung und alle in Athen wohnenden Engländer in Bewegung setzen; und ich will nach England eilen und auch die dor- ige

Regierung veranlassen, energische Schritte z« Eurer mungen der Verträge einrichlcn. „Fanfulla' sagt mit Bezug auf denselben Gegenstand, die italienische Re gierung habe ihre diplomatischen und Consularagen- ten beauftragt, derartige Absichten nicht zu ermuthigen. Wie endlich noch auS Rom verlautet, wurde der italie nische Geschäftsträger in Constantinopel angewiesen, der Pforte beruhigende Zusicherungen in Betreff der Absichten Italiens auf Albanien zu machen. In den römischen, diplomatischen Kreisen

18
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1921/15_01_1921/SVB_1921_01_15_2_object_2529705.png
Seite 2 von 8
Datum: 15.01.1921
Umfang: 8
in Florenz erscheinen. Die Erinnerungen des Heer führers werden, wie verlautet, durch Reproduktionen vieler Dokumente zwar weniger fesselnd.für den nach Sensationen haschenden Leser, dafür aber historisch wichtiger sein. * Die italienische Regierung verweigerte den drei russischen Delegierten (darunter der Anarchistin Angelika Balalanoff) die Paßvisa zur Einreise behufs Teilnahme am Sozialistenkongresse von Livorno. * Der kalifornische Senat hat mit allen 29 abgegebenen Stimmen eine Entschließung ange

Banners zu arbeiten und zu kämpfen. Als erste Aufgabe habe sich jedoch die Regierung die Beruhigung und Versöhnung der Gemüter gestellt. * Zu dem kürzlich gemeldeten Erdbeben in Albanien ist noch nachzutragen, daß die durch das Erdbeben angerichteten Zerstörungen bedeutend größer sind als zuerst angenommen wurde. Die ganze Gegend von Tepeleni bis Elbassan wurde fast vollkommen dem Erdboden gleichgemacht. Bei Tepeleni gab es im Gebirge große Einstürze. Die Gesamtzahl der Verwundeten beträgt 600

Regierung hat eine Auf stellung über die Flottenstärke von Eng land, Amerika und Japan veröffentlicht, wonach sich die Stärke der Schlachtschiffe der ge nannten Staaten wie folgt stellt: Am 1. Jänner d. I. besaß England 32 Schlachtschiffe mit 811.000 Tonnen, Amerika 16 Schiachtschiffe mit 300.000 Tonnen und Jipan 9 Schlachtschiffe mit 267.000 Tonnen. Nach den neuen Bauplänen würden im Jahre 1923 die Ziffern folgende sein: England unverändert, Amerika 27 Schiffe mit 983.000 Ton nen uud Javsn 16 Schiffe

mit 523.000 Tonnen. Im Jahre 1927 werde Japan 24 Schlachtschiffe haben mit 848.000 Tonnen, während die Zahlen bei Eng land uud Amerika unverändert bleiben. * Nach Meldung des „Orient' ist unter den Truppen des Generals Wrsngel auf der Halb insel Gallipolli eine Meuterei ausgebrochen. Sie haben englische, französische uud russische Offiziere ermordert. Die desorganisierten Leute demoralisieren das Land. Eine Bande von 2000 Mann geht auf Rodosto vor. * Wie der „Matin' aus Ncuyork meldet, bereitet

flüssigen Mitteln (?) einen Kredit von 150 bis 200 Millionen Franken zu gewähren. * Einige deutsche Blätter bringen die sehr unglaubwürdige Nachricht, daß die französische Re gierung sich insgeheim au die Berliner Regierung mit dem Antrage gewendet habe, Deutschland soll das linke Rheinufer mit dem Ssargebiet an Frank reich abtreten und sich dafür Oesterreich nehmen. Berlin habe jeden Gebietsschacher kurz abgelehnt. * Aus London wird gemeldet, daß dsrt die Lage in Indien zu ernster Besorgnis Anlaß gibt

19
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1934/14_11_1934/DOL_1934_11_14_2_object_1187941.png
Seite 2 von 8
Datum: 14.11.1934
Umfang: 8
durch Justizminister Pernot die Regie rungserklärung des neuen Kabinetts verlesen. Einleitend besagte dieselbe, das; der Burgfriede noch besteht. Frankreich wolle den Frieden und werde ihn sowohl nach innen wie nach außen wahren. Die Regierung werde die Republik gegen jedes umstürzlerische Unternehmen verteidigen. Die Regierungs erklärung unterstrich seiner die Notwendigkeit der Wiederherstellung der Autorität der Vollzugs gewalt, wofür die Stabilität der Negierung un erläßliche Voraussetzung sei

. Sollte es sich als unmöglich erweisen^ im Rahmen der geltenden parlamentarischen Einrichtungen die Stabilität der Regierung zu sichern, so wurde das Kabinett nicht zögern, zn den von der Regierung vor gesehenen Mitteln zn greisen: es hasse jedoch auf die Mitarbeit, des Parlaments. Die Regierung kündigte an. daß sie vom Parla ment eine Reglementierung und enge Einschrän kung seines Initiativrechtes bezüglich der Aus gaben und eine rasche Verabschiedung des Staats- voranschlags verlangen werde. Durch neue Ge- seße

. Bei der folgenden Beantwortung der Inter pellationen äußerte der Ministerpräsident seine Genugtuung darüber, daß die Redner seinem Wunsch entsprochen hatten, sich kurz zu fassen. Im Verlaufe seiner Erwiderungen erklärte Flandin vor der Kammer u. a.: „Wir sind daran, den leßten Versuch mit dem Parlamentarismus zu machen' Das Abgeordnetenhaus sprach der Regierung mit .123 gegen 118 Stimmen das Vertrauen aus. Die Sozialisten stimmten gegen die Regierung. Dienstag vormittags wurde eine Sitzung des Ministerrates

irgendeine Ver antwortung in der Angelegenheit übernommen habe, antwortete Mac Donald: „Wir haben keinerlei Verantwortlichkeit. Wenn diesen Män nern etwas zustößt. so ist es nicht unsere Verant wortung. Wir erleichtern lediglich als Mit glieder des Völkerbundes die Fühlungnahme zwischen den Bewerbern um eine Einstellung und denen, die um Einstelluugsanträge ersuchen.' Ein Haftbefehl gegen kirchliche Würdenträger in Mexiko. Mexiko. 13. November. Die mexikanische Regierung hat gegen den apostolischen

Delegaten Ruiz y Flores und den Bischof von Huejutla, Manrigne q Zarate. Haft befehle erlassen. Die beiden Würdenträger be finden stch zurzeit in den Vereinigten Staaten und sind infolgedessen für die mexikanischen Be hörden nicht erreichbar. In offiziellen Kreisen legt man großes Gewicht darauf, oaß die Regierung nur gegen die außer halb des Landes befindlichen kirchlichen Würden träger Maßnahmen ergriffen hat. Zur Begründung der Haftbefehle gegen Ruiz y Flores und Manriaue y Zarate wurde an geführt

20
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1932/21_07_1932/VBS_1932_07_21_2_object_3130041.png
Seite 2 von 16
Datum: 21.07.1932
Umfang: 16
. .Bertrauens-Avkommen Mit dem Gentlemen Agreement sind die Heim lichkeiten von Lausanne jedoch noch nicht er- ® t. Es ist dort — wie ebenfalls erst nach- . ich bekannt wurde — zwischen der englischen und der französischen Regierung ein ..Ver trauensabkommen' oder „Äonsultativpakt' ge schlossen worden, dem dann auch Italien und Bel gien beitraten. Durch dieses Vertrauensabkonu men verpflichten sich die Vertragsteile zum Aus- In Lausanne hatte die deutsche DelMtion einen Konsultativpakt der europäischen

dazu, sich über seine Bedeutung eine persönliche Meinung zu bilden. Der englische Außenminister Simon scheint das in der ausgesprochenstrn Weise getan zu haben, denn er hat im Unterhaus aus drücklich erklärt, der Pakt habe überhaupt keine „reale Substanz'. Wenn das wörtlich zu nehmen ist — was freilich in Paris, wo man wieder ein Aktion veranstaltet hat. Haben die Engländer die Franzosen, die eine Neubelebung der Entente erstrebten, mit schönen Worten trösten wollen? Da» ist nicht anzunehmen, denn Herriot kennt Mac Donald

, dem Präsi denten der luxemburgischen Regierung, Bech, und dem belgischen Außenminister Hymans unter zeichnet worden. Belgien. Zwischen den Arbeitgebern und den Arbeitnehmern ist eine Einigung erfolgt. Der Streik ist beendet. Deutsches Reich. Durch eine Verordnung der Reichsregierung ist der freiwillige Arbeitsdienst neu geregelt worden. — Der Landtag von Thü ringen hat fich aufgelöst, die Neuwahlen finden gleich mit den Reichstagswahlen am 81. Juli Kardinal Bertram hat namens der in der Fuldaer

Vischofskonferenz vereinigten Ober hirten an den Reichskanzler und Reichsinnen minister ein Schreiben gerichtet, das die Reichs regierung dringend ersucht, in den letzten Wochen vor der Reichstagswahl dem überhandnehmen den Terror der radikalen Parteien mit durch greifender Strenge entgegenzutreten. ' Frankreich. Die Finanzvorlage zum Ausgleich des Staatshaushalts wurde von beiden Häusern . - egierung die Staatskasse für den Sommer für alle Fälle 'eraestellt und konnte die Tagung schließen, ör Antritt

der Ferien genehmigte das Ab geordnetenhaus ferner einen Gesetzentwurf, laut welchem Algerien zur Aufnahme einer Anleihe “ rächtix' „ . lg bei begonnenen Programms der öffentlichen Arbei- eihe von 8,3 Milliarden Francs ermächtigt wird. Diese Summe soll zur Vollendung des bereits ten dienen. Es bewilligte auch einen Kredit in Höhe von 280 Millionen zugunsten der Opfer der Naturkatastrophen der Jahre 1031 und 1932. Irland. Abgeordnetenhaus und Senat haben eine Vorlage angenommen, durch welche die Regierung

21