196 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1917/02_10_1917/TIR_1917_10_02_3_object_1959073.png
Seite 3 von 8
Datum: 02.10.1917
Umfang: 8
1917 Dienstag, den 2. Oktober Seite 3 Flugzeugen unternommenen Angriff auf Pola und. auf Parenzo blieb jedweder Erfolg versagt. Am 28. September vormittags belegten feind liche Flugzeuge in der Südadria eines unserer Seespitalschiffe, das mit allen Sennzeichen als sol ches versehen war. wirkungslos mit Bomben. k. u. k. Flottenkommando.- Englische Angriffe östlich von Hpern abgeschlagen. Stärkerer Feuerkampf östlich Soissons u. Berdun. Deutscher Luftangriff aus die Südküste Englands. Berlin

. 29. September. (Wolssb.) Amtlich wird oerlautbart: An der flandrischen Küste wechselnd starke ßampftätigkeit der Artillerien. Dem heftigen Trommelfeuer östlich von Zpern folgten in den Abendstunden nur bei Zonnebeke englische Teilan grisse. die abgewiesen wurden. Am Wege Wern- Paßchendaele wurde der Feind aus der Trichter liaie. die er dort noch hielt, geworfen. Nordöstlich Soissons und vor Berdun verstärkte sich der Feuer kampf zeitweilig beträchtlich. Mehrere Borfeldge- fechte brachten uns vollen Erfolg

auf London und Umgebung. Vorstoßende englische Erkundungsabteilungen in Flandern abgewiesen. Berlin, 3V. September. lWosflb.) Amtlich wird oerlautbart: Bei ungünstiger Sicht blieb bei allen Armeen die Gefechtstätigkeit geringer als in den Bortagen. Flandern war der Artilleriekampf an der Küste und abends an der Zser bis zum Kanal Co- mines—Hpern stark. Borstoßende englische Er kundungsabteilungen wurden an mehreren Stellen abgewiesen. Bor Berdnn war abgesehen von vor- übergehender Fepersteigerung

Parlaments. ^ Das Abgeordnetenhaus hält seine nächste vitzung erst am Dienstag ab. Die meisten Mit glieder der Volksvertretung haben daher Wien perlassen. Man sieht den Ereignissen der näch- mn Woche mit großer Spannung entgegen. Man glaubt, dag vielleicht schon in diesem na- M Zeitpunkt die Entscheidung über das Schick sal des Parlaments fallen wird. An einen Rücktritt der derzeitigen Regierung infolge der Schwierigkeiten, die sich bezüglich der Bewilli gung des VuHgetpovisoriums ergeben dürsten. glaubt

höheren Töchterschule werden diese Woche eröffnet und zwar ein erster Kurs für Anfängerinnen, ein zwei ter für Vorgeschrittene und ein dritter sür englische Literatur und Konversation. Für Stenographie ein erster Kurs sür Wort- und ein zweiter Kurs für Satzkürzungslehre. Der Unterricht in beiden in obligaten Lehrgegenständen findet an je zwei Wo chentagen statt u'nd zwar für die Steiiographie- Kurse Dienstag und Donnerstag von 2—3 Uhr nachmittags. Die Stunden für Englisch werden nach Vereinbarung

1
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1902/29_10_1902/MEZ_1902_10_29_6_object_611425.png
Seite 6 von 16
Datum: 29.10.1902
Umfang: 16
geben zu müssen, daß einzelne Bestimmungen des nenen Entwurfs in 'der geplanten Form, so insbesondere die Ent ziehung der Preßdelikte der Judikatur der Ge schworenengerichte, die Beschränkung der Kol portage, völlig unannehmbar erscheinen und un bedingt abgeändert werden müssen, soll die Presse ihre Znstimmnng zur Gesetzwerdung des Ent wurfs geben. Die Versammlung gibt der Ueber zeugung Ausdruck, daß diesem Wunsche Folge gegeben uud eine Nemedur geschaffen werde, so fern es der Regierung tatsächlich

. Ein erzbischöfliches Dementi. Paris, 27. Okt. Der Erzbischof von Antin dementiert auf das entschiedenste die ihm in den Mund gelegten Worte, die Regierung sei eine Regierung der Verderbtheit. Villebois-Standbild. Nantes, 27. Okt. Das Standbild des Obersten Villebois-Mereuil wurde in Anwesen heit des Schwiegersohnes des früheren Präsdenten Krüger, Grobler, des Präsekten, der Generale Grisot und Mereier, mehrerer Senatoren, Depu- ernst geweseu ist. Im übrigen stimmt der all- geboten wurde, entgehen

. Sie erklären, ich der dem Helden von Boshos dargebrachten Huldigung anzuschließen. Eine englische Parade. London, 28. Okt. Der König hielt eine Parade über 3000 Horsegnards ab, die in Süd afrika gedient hatten, nnd hielt eine Ansprache an ie, worin er sie zu ihrer.Haltung beglückwünschte, die sie während des langen, harten Feldzuges be wiesen. Er sügte hinzu, es sei nnmöglich zu wnn- chen, eiue tüchtigere Truppe zu sehen. Englisches Unterhaus. Londou, 28. Okt. Der Fiuanzsekretär des Kriegsamtes, Stanley

, teilt mit, daß etwa 13.(100 Buren nach Südafrika zurückgebracht nnd Maß nahmen getroffen wurden, um weitere 7000 Ge gangene von Indien nnd Ceylon noch dieses Jahr in die Heimat zurückznbefördern. Dewet. Londou, 28. Okt. Dewet tritt uächsten Samstag die Rückreise nach Südafrika an. Botha und Delarey beabsichtigen noch Amerika zn be uchen. Englische Schiffsbauten. Liverpool, 27. Okt. Der Lord der Admi ralität beschloß, die Privatindustrie durch Be stellung von vier Kriegsschiffen in ihrer augen

blicklichen Krisis zu unterstützen. 48 Kriegsschiffe alten Modells wurden aus der Marineliste ge strichen. Untergegangener Dampfer. Hamburg, 28. Okt. Der englische Dam pfer „Seanglecueg' ist unweit Swatow während eines Taifuus uutergegangen. Die ganze Be satzung sowie 890 Kulis sind ertrunken. Chamberlain geht nach Südafrika. Londo n, 27. Okt. Offiziell wird gemeldet: Kolonialminister Chamberlain begibt sich gegen Ende November nach Südafrika, um an Ort und Stelle die durch die Beendigung des Krieges ent

2
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/08_05_1936/AZ_1936_05_08_2_object_1865650.png
Seite 2 von 6
Datum: 08.05.1936
Umfang: 6
, die von den abessinischen Plünderern nicht angegriffen wurde, ist die englische, weil sie sich mit Stacheldrahtverhauen und Maschinengeweh ren in Verteidigungszustand versetzt hat, em Be weis, daß die in Addis Abeba wohnenden Eng- länger der aethiopischen Zivilisation, die die bn« tische Regierung in Genf verteidigte, keinerlei Ber- trauen entgegenbrachte. Flieger Arouillel wieder freigelassen Paris, 7. Mai. Der französische Flieger Drouillet, früher Beirat des Negus für flugtechnische Fragen, der, wie erinnerlich

, mit seinem in Paris beschlagnahmten Flugzeug unerlaubterweise gestartet war und bei Noma hatte notlanden müssen, war dort zum Kriegsgefangenen erklärt worden. Nach dem Ein zug der italienischen Truppen in Addis Abeba hat der Rechtsanwalt Drouillets in einer Unterredung mit Mussolini jedoch erreicht, daß Drouillet wieder freigelassen wird und über sein Flugzeug verfügen darf. Englands Ansprüche in Abessinien London, 7. Mai. Wie verlautet, nimmt die britische Regierung offiziell den Standpunkt ein, daß angesichts

. > - , 4. Grenzberichtigungen mit Britisch-Somali- land, Kenio und dem Sudan. 5. Schutz der Weiderechte der unter britischem Protektorat stehenden Somalistämme. 6. Verbesserung des Vertrages über den Stau damm am Tanasee. Ver englische Fragebogen ist gestern in Berlin überreicht worden Berlin. 7. Mai Das britische Memorandum ist heute um 11-20 Uhr vom englischen Botschafter Sir Eric Phipps dem Minister für auswärtge Angelegenhelten Ba ron von Neurath überreicht worden. Msks der SMlivWMik Italiens Sieg und der Völkerbund

. London, 7. Mai. Die britische Völkerbundliga, das Rück grat der völkerbundsreundlichen Politik der Regierung, macht gegenwärtig eine schwere Krise durch. Zahlreiche hervorragende Funktionäre haben bereits ihr Amt nieder gelegt, da sie sich mit der sanktionsfreund lichen Politik der Liga nicht identifizieren wollen. Minister a. D. Sir Philip Da Ul san gibt in nachstehenden Ausführungen die Meinung Englands über die unbedingt notwendige Reform des Völkerbundes wieder. Statt einen Krieg zu verhindern

3
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1914/06_06_1914/BRC_1914_06_06_3_object_119424.png
Seite 3 von 12
Datum: 06.06.1914
Umfang: 12
zu entsenden. Man hat hier das Vertrauen, daß die moralische Wirkung in Albanien damit in gleicher Weise erreicht wird wie mit der Entsendung eines Truppendetachements. — Aus London meldet man: In politischen Kreisen wird versichert, daß die englische Regierung der Entsendung eines englischen Kriegsschiffes nach Durazzo zugestimmt habe für den Fall, daß die übrigen Großmächte sich anschließen. Diese Nachricht und jene aus den übrigen Haupt städten geben Grund, an den lebhaftesten Anteil aller Großmächte

nicht ausgeschlossen, daß zu diesen Fällen noch einige dazu kommen. Einen Schaden von 6 Millionen Mark ver- ursachte ein Brand in Cleveland. Acht englische Quadratmeilen Waldbestand wurden vernichtet. Telegramme. Personalien Wie«, 5. Juni. Die »Wiener Zeitung' meldet: Der Justizminister hat den Landesgerichtsrat Heinrich v. Braitenberg in Innsbruck zum LandeSgenchtsrat und Gerichtsvorsteher in Meran ernannt. — Der Handelsminister hat die Wahl des Otto Hämmerte zum Vizepräsidenten der Handels- und Gewerbe kammer

in Feldkirch sür 1914 bestätigt. Su den deutsch'böhmischen Ausgleichs verhandlungen. Wien» 5). Juni. In der Konferenz der deutschen und tschechischen Parteiführer bei Dr. Sylvester ergriss auch Ministerpräsident Stürgkh das Wort und betonte die Notwendigkeit, daß unter den Partei führern ein Einvernehmen über die strittigen Punkte bezüglich der Flottmachung des böhmischen Landtages erzielr werde. Der Minister trat entschieden der Behauptung entgegen, daß die Regierung durch die jüngsten kaiserlichen

Verordnungen auf dem Wege des 8 14 der heutigen Verhandlung präjudiziere. Die Regierung wandte den Z 14 bisher nicht nur für Staatsnotwendigkeiten, sondern auch für Volksnotwendigkeiten an, wie zum Beispiel Berg arbeitergesetz und andere wirtschaftliche Dinge. Deutschlands und Englands Haltung betreffs Albaniens. Rom. 5. Juni. Die „Agenzia Stefani' meldet aus Berlin: Die deutsche Negierung ließ die Mächte wissen, daß sie, wenn die anderen Mächte zustimmten, geneigt sei, ein Kriegsschiff nach Durazzo

4
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1886/14_01_1886/BZZ_1886_01_14_1_object_356497.png
Seite 1 von 4
Datum: 14.01.1886
Umfang: 4
. In den riauprstckdten Deutsch lands: Haasenstein » Vogler» R.Mosse u. G. Daube ck 2a. Donnerstag, den 14. Jänner 1886 Widersprüche der Regierung Taaffe. Die Erklärung des Statthalters von Böhmen im Spracheuaussqusse des böhmischen Landtages in Betreff der Stellung der Regierung zu den Anträgen Plener und Trojan, steht, — es ist dies ein nicht genug zu beachtendes Factum — in strictem Widerspruche mit jener Erklärung, welche Graf Taäffe in der Adreßdebatte des Herren hauses abgegeben hat. Der Herr Ministerpräsident

suchte sich nämlich, durch die fulminante Rede des Neichsgerichtspräsidenten Dr. Unger in die Enge getrieben, wie männiglich bekannt, damit zu recht fertigen, daß die Regierung die Gesetzgebung für die Zwecke der Beilegung des Sprachenconflictes in Böhmen derzeit nicht in Anspruch nehme, weil, wie er meint, diese Frage nur vom Standpunkte der Zweckmäßigkeit zu lösen sei. Diesen Stand punkt vermissen wir aber vollständig in der Er fahrung des Baron Kraus. Mit Recht hat darum der Abg. Dr. Ruß

in jenem Sprachen- ausschusse darauf hingewiesen, wie wenig es dar- auf ankomme; ob die Stremayer'sche Sprachen- verordnnng gesetzmäßig sei oder nicht und wie leicht die Lösung der Sprachenfrage fiele, wenn die Regierung auf dem Standpunkte, den Graf Taaffe im Herrenhause einnahm, verharren würde Vom Standpunkte der Zweckmäßigkeit, d. i. des Bedürfnisses, läßt sich mit aller Sophistik jene unglückselige Sprachenverordnung nicht rechtfetigen. Man muß, um für den unsinnigen und erbittern den Zwang

gegen die Deutschen in Böhmen in einen Rechtsboden zu gewinnen, unbedingt auf das „böhmische Staatsrecht' zurückgreifen, welches die Regierung ohne Verfassungsverletzung nicht anerkennen darf und von welchem sich sogar die Tschechen bei ihrem Eintritt in den Reichsrath, allerdings mit jesuitischer reservatio meutalis los zusagen gezwungen waren. Gesetzt also, es wäre unbestreitbar, daß die Sprachenverordnung in den positiven Gesetzen begründet sei und man wollte selbst davon absehen, daß der gegen die Deutschen

in Böhmen ausgeübte Zwang im Widersprüche stehe mit »lins» 1 Art. 3 des St.-G.-G. über die allgemeinen Rechte der Staatsbürger*), so würde sich daraus nur ergeben, daß die Regierung um so mehr verpflichtet sei, dem Reichsrathe einen Gesetzentwurf vorzulegen, um eine Ordnung der Sprachenverhältnisse herbeizufübren, welche mit den praktischen Bedürfnissen besser harmonirt als die Sprachenverordnung. Wenn nun aber der Statthalter von Böhmen sich, wie Dr. Ruß, treffend bemerkte, absichtlich

5
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1894/03_09_1894/BTV_1894_09_03_1_object_2955616.png
Seite 1 von 6
Datum: 03.09.1894
Umfang: 6
. 5^» Aus Cairo wird der „Pol. Cori.' mit Bezug auf das auch dort verbreitete Gerücki einer seitens der englischen Regierung geplanten Aenon gegen den Sudan gemeldet, dass die egyptische Regierung bisher von einer derartigen Absicht Englands keinerlei Kenntnis hat. Man weist darauf hiu, da>^ die englische Re gierung sich einem gemeinsamen englisch - egyptischen Feldznge gegen den Mahdi immer abgeneigt gezeigt hat, obgleich seitens EgyptenS wiederholt dir größte Bereit willigkeit zu einem solchen Unternehmen

, befürworten die Einrichtung des ConsulatS in Lemberg. Nach einer Meldung aus Rom befasst sich die Regierung eifrig mit dem Studium der wirtschaft lichen Lage in Sieilien und der Mittel zur Sanie rung derselben. Der Kammer wird alsbald nach ihrem Wiederzusammentritte eine Reihe von hieraus bezüglichen Gesetzentwürfen vorgelegt werden, der,n dringliche Behandlung die Regierung verlangen wird. — Einer weiteren Nachricht aus Rom zufolge wird die Untersuchung in Angelegenheit der Entwendung von Dokumenten

bekundet worden war. Nichtsdestoweniger misst mau den erwähnten Gerüchten in egyptischen Kreisen Glauben bei, da man annimmt, dass eS England darauf ankomme, sich des Sudans ohne die Mitwirkung Egyptens zu bemächtigen, in welchem Falle England in der mehrgenannten Pro vinz eine ganz andere Stellung gewinnen würde, als nach einer englisch-egyptischen Cooperation- Der „Etoile Belge' zufolge hat die Regierung des Congo-Staates den Bau eines Telegraphen beschlossen, der bis Kassongo in einer Län?/ von 2415

6
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1899/20_10_1899/BRC_1899_10_20_2_object_113517.png
Seite 2 von 8
Datum: 20.10.1899
Umfang: 8
, die uns gestellt ist, und vermögen vollauf die Ver antwortung zu ermessen, die ans uns lastet; der Ernst der Lage, herbeigeführt durch die politischen Kämpfe der letzten Jahre, lässt uns indes er warten, dass die auf Wiederherstellung normaler, parlamentarischerZuständeabzielendenBemühungen der Regierung nach der Lauterkeit ihrer Absichten die gerechte Würdigung des hohen Hauses er langen und auf unvoreingenommene Unterstützung zählen dürfen. Die Regierung tritt vor das hohe Haus als eine vollkommen neutrale

, zusammen gesetzt aus Mannern, die im Dienste Seiner Majestät für das Wohl des Staates ihre be scheidene Kraft einsetzen wollen. Sie werden dabei, wie es ihre Pflicht verlangt, die geltende Ver fassung hochhalten und den Bestimmungen der selben gewissenhaft nachkommen. Im Interesse aller Völker und Bevölkerungskreise richtet die Regierung die ernste und dringende Bitte an die Parteien und Verbände dieses hohen Hauses, ihrer seits dazu beizutragen, dass die parlamentarischen Berathungen keine Störungen

erleiden, auf dass jene Ausgleichung der Gegensätze vorbereitet werde, welche allem den nationalen Frieden bringen und damit erfolgreiche Arbeit liefern kann. Durch die Außerkraftsetzung der Verordnungen, die sich auf den Sprachengebrauch bei den Behörden in Böhmen und Mähren bezogen, hat die Regierung einen Schritt gethan, dessen Tragweite und Bedeutung ihr völlig klar ist, dem jedoch die Erwägung zu grunde lag, dass der Bestand der Verordnungen sich jeder fruchtbaren Thätigkeit hindernd ent

gegenstellte. Es kann nicht in der Absicht der Regierung liegen, den mit der Aufhebung jener Verordnungen eintretenden Zustand als einen bleibenden zu erhalten. Sie hat vielmehr die ge setzliche Regelung dieser Verhältnisse ernstlich in Angriff genommen und wird nach Vollendung der unerlässlichen Vorarbeiten die Beschlussfassung der hohen Reichsvertretung einholen. Es ist ihr innigster Wunsch, auf diesem Wege die Gewähr einer dauernden Ordnung zu schaffen. Hiebei wird die Regierung von jener Ver

« haliungslinie nicht abweichen, welche jeder öster reichischen Regierung vorgezeichnet ist, und unter Wahrung der gesetzlich anerkannten Gleich berechtigung der landesüblichen Sprachen in Amt und öffentlichem Leben ihr besonderes Augenmerk auf das praktische Bedürfnis, sowie auf die Er fordernisse einer geordneten einheitlichen Ver waltung richten. Die Regierung wird alles vermeiden, was eine Annäherung der gegenseitigen Anschauung zu hindern vermöchte, und alles unterstützen, was eine Verständigung fördern

7
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1917/16_05_1917/SVB_1917_05_16_3_object_2523836.png
Seite 3 von 8
Datum: 16.05.1917
Umfang: 8
von Bayern: An der Küste im Dpern—Witschaete-Bogen rahm die Artillerietätigkeit zeitweise zu. Nackdem das starke Artilleriefeuer auf dem Kampffelde von ArraS tagsüber nachgelassen hatte, setzte es abends mischen Lens und Queant mit erneuter Heftigkeit cm. Englische Teilvorstöße bei OvPY und Famvaux. Die Kämpfe der Bullecourt wurden mit Erbitterung fortgesetzt Im zähen R ngen behaupteten wir die Trummerstätte des Dorfes gegen mehrere englische Angriffe. In St. Quentin wird die Zerstörung durch Beschießung

, die unter dem Mangel an Zufuhr empfind lich litten, nutzlos den Qualen des mörderischen Klimas auszusetzen. * „Daily Telegraph' berichtet aus Peters- bnrg: Der Arbeiter- und Soldatenrat stellte der provisorischen Regierung ein Ultimatum nach Durchführung der Forderungen des Arbeiterates in Sachen der auswärtigen Politik. * Reuter meldet aus New-Iork: Viviani und Joffre beteiligten sich an einem Festessen, bei dem Ioffre eine Rede hielt und erklärte: EinFrieden ohneRückgabe Elsaß Lothringen sei uu- möglch

. * „Allgemeen Handelsblad' meldet aus Peters burg, daß die Regierung beschlossen habe, das Amt eines Militärgouverneurs im besetzten Gebiete von Galizien aufzuheben und dort und in der Bu kowina die Zivilverwaltung nach den Be stimmungen der Hager Konvention über die Ver waltung besetzter feindlicher Gebiete einzuführen. * „Petit Journal' meldet aus London daS Eintreffen der ersten fünf amerikanischen Kriegsschiffe iu den englischen Gewüs« sern. * Als offizielle Vertreter der deutschösterreichi schen

8
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1910/13_09_1910/BRC_1910_09_13_4_object_146713.png
Seite 4 von 5
Datum: 13.09.1910
Umfang: 5
, soll er vom Urlaub nicht mehr auf seinen Posten zurückkehren. Veranlaßt wurde er zu diesem Schritt durch gewisse Preßangriffe. Me englische bMislwMion w Wen. Die SpezialMission zur Notifizierung der Thronbe steigung des englischen Königs ist unter Führung Lord Roseberys am Samstag in Wien angekommen und wurde von vier Ehrenkavalieren und dem englischen Botschafter samt den Mitgliedern der Botschaft im Bahnhof erwartet und begab sich in die Hofburg. Sie keile <les ckeullchen »ronprinxen. Ueber das Reiseprogramm

den Zaren sehen könne. Der Zar antwortete dem Offizier, daß dies wohl sehr schwer möglich sein werde. Erst als die Herren sich entfernt hatten, teilte dem Offizier ein höherer Kriminalbeamter mit, daß er selbst mit dem Zaren gesprochen habe. veniselos hat den Vorsitz in der provisorischen Regierung Kretas sowie sein Mandat für die kretische Abgeordnetenkammer niedergelegt. Die Konsuln wurden von diesem Schritte verständigt. Literarisches. Sämtliche hier angeführten Werke und Zeitschriften

die englische Spezialmission zur Notifizierung des Thronwechsels. 9ken-?est, 12. September. Von 22 in den abgelaufenen 14 Tagen vorgenommenen bakterio logischen Untersuchungen wurden acht Fälle als (Äivlsra Äsiatiea festgestellt, die in verschiedenen Ortschaften des ganzen Landes auftraten. Authentisch wird gemeldet, daß in Mohaes bisher zwei Fälle von (ütivlsrs. asiatiea aufge treten sind, jedoch in längerem Zwischenräume. Außerdem kamen im Komitat Baranya zwei verdächtige Fälle vor. LsloiM, 12. September

9
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1900/16_02_1900/MEZ_1900_02_16_2_object_583337.png
Seite 2 von 12
Datum: 16.02.1900
Umfang: 12
die innere tschechische Amtssprache dekretiert, dann — her mit der großen hussitischen Obstruktionspauke! Nun hat die Regierung zumal dem Abg. Prade gegenüber, welcher die Theilnahme der Deutschen seines Monarchen durchzuführen, und dadurch eine einheitliche Lösung dieser noch heut, offenen Frage zu sich-rn. D«ö Dogma der österreichischen Diplomatie, die Integrität der europäischen Türki unter allen Umständen ausrecht zu halten, verwarf er und trat im Wetteifer mit Rußland siir die Emanzipation

. Volkspartei an den Konferenzen von der ehesten Einberufung deS ReichsratheS abhängig gemacht hatte, auf das Bündigste die Einberufung des Reichsrathes in kürzester Frist zugesichert. ES muß sich also demnächst herausstellen, ob die Regierung Körber nicht bloß lavieren will und kann, sondem auch, ob sie über jene bewußte Willensstärke gegen über tschechischen Begehrlichkeiten verfügt, die nun einmal in so ernsten Zeiten unerläßlich ist. ES wird bald nicht mehr angehen, zwischen den Regen tropfen spaziereu

zu gehen und dabei selbst trocken zu bleiben. Und weil man denn mit gutem Grund erwarten muß, die Regierung werde selbst über allgemeine Redensarten hinaus Farbe bekennen, darum gehört die Einberufung des Reichsrathes zu den Dingen, welche eine Klärung der Lage herbei zuführen versprechen. Alttschechische Organe geben darum den Hitzköpfen zu bedenken, Rekrutenaus hebungen könnten sie in keiner Weise verhindern, dafür hätten sie die Verantwortung für Folgen von unabsehbarer Tragweite auf sich zu nehmen

Verlangen liegt aber so viel naive Drolligkeit — die Regierung dn: Tschechen zu Hilfe zu kommen und ihnen Tür.: fchaften für die innere Amtssprache zu die'- !, ^ ^ weil sich die Jungtschechen verrannt ^ ' ihnen die Regierung aus ^ ^ ^ ^ Die Regierung kann ja />: i»- tschechische Amissprache bc! s ,.ch nur im Einvernehmen mit - - .chen; auch hat die Regierung de, ,..ueg aus drücklich für abgeschlossen l ' : Sprachen- fragen ins Spiel komme: . e Badeni'sche Zeit ist vorbei, in der . ><n hinterrücks

etwaS auf die Seite zu räumen. Derlei könnte jedoch nur mit Zustimmung der Regierung Platzgreisen. Darum werden die Deutschen ihren Gegenpartnern hübsch genau auf die Finger sehen, damit nicht irgendwo eine falsche Karte fällt. Solche Vorstöße, womit die Tschechen nur schlecht die üble Lage zu maskieren versuchen, in die sie sich durch ihre Hartnäckigkeit selbst versetzen, können nur da» allgemeine Mißtrauen erhöhen. Durch die verwerflichen Maßregeln früherer Regie rungen, sowie durch die Erfahrungen

10
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1917/09_05_1917/SVB_1917_05_09_3_object_2523804.png
Seite 3 von 8
Datum: 09.05.1917
Umfang: 8
und Artillerie verlustreich zusammen. Kerlw» 6. Mai. (K.-B.) Amtlich wird ver- lautbart: Westlicher Kriegsschauplatz. HeereSsront des Genera lsel dm arschallS Kronprinzen Rupprecht von Bayern: An der Arras Fro«t wurden starke englische Vorstöße südlich von Leu?, an d:r Scarpe und bci Oveant zurückgeschlagen. — Südlich von Cambrai erlitt der Engländer bei einem sür ikn ersol^osen. aus drei Kilometer Breite durcbgesührten Angriff zwischen VillerS'Plouich und Gomelieu erhebliche Verluste. Heeresgruppe

daS Artilleriegefecht erlangt hatte, wurde daS Geschützseuer eröffnet. Der englische Dampfer erwiderte das Feuer mit allen Geschützen, vermochte fich aber gegen das deutsche Schnellseuer, da» alsbald mehrere Trefft? erzielte, nicht zu behaupten. Nun wandte sich der Dampfer zur Flucht, die er durch Ueberbordwerfen eines Kastens, aus dem fich eine Rauch, und Nebelwolke entwickelte, zu verschleiern trachtete. Gleichzeitig sandte er durch Funkspruch Hilferufe in die Welt. Um 6 Uhr 15 Minuten abends kam auch ein zweiter

durch Sprengbomben. 300.000 Mann französisch-englische N-rl«st-bis 3. Mai. Die ganz außerordentlich schweren Verluste der Franzosen im Räume von Reims werden durch er gänzende Meldungen erhärtet. So wurden allein östlich von Berry au Bae am 30. April vor einem einzigen schmalen feindlichen DioifionSabschnitt 1000 tote Franzosen und 600 gefallene Raffen gezählt» die der Gegner bei seinen nutzlosen Teilangnffen auf den Höhen östlich von Berry au Bac liegen ließ. Diese Zahlen find noch unvollständig, da mcht

11
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1914/15_12_1914/BZN_1914_12_15_2_object_2430854.png
Seite 2 von 12
Datum: 15.12.1914
Umfang: 12
„Vozner Nachrichten', Dienstag, 13. Dezember 1914 Nr. 264 Ein italienisch-türkischer Zwischenfall. Rom, 13. Dezember. (K.-B.) In der Kammer richteten mehrere Abgeordnete an den Minister des Aeußern Interpellationen wegen deZ Zwischenfalles im italienischen Konsulat in Hodeida. Der Mi-' nister des Aeußern legt den Tatbestand gemäß den vorliegenden Mel dungen dar und fügt hinzu: Der englische Konsul, der im italieni schen Konsulat, wohin er sich geflüchtet hatte, gefangen genommen WMde, sei

habe am 11. ds. geantwortet, daß die Verbindungen zwi schen Konstantinopel und Hodeida unterbrochen seien und daß es schwer sei, eine Nachricht dorthin gelangen zu lassen. Die Regierung habe sich indessen bemüht, nähere Nachrichten zu erhalten. Der Mi nister des Aeußern habe es für angezeigt erachtet, dem italienischen Botschafter in Konstantinopel neuerdings telegraphisch die Aufträge zu ermitteln. Der Zwischenfall biete keinen Anlaß zur Annahme, daß die ottomanische Regierung sich mit den von lokalen Behörden verübten

beladene russische Donauschiffe, die je drei Schlepper im Schlepp tau hatten, gerieten bei Rustschuk auf Minen und sanken inner halb weniger Minuten. Die Initiative des Papstes. Rom, 13. Dezember. (K.-B.) „Osservatore Romano' sagt nl einem Artikel betreffen! die Blättermeldung, daß der Papst Initiative wegen eines Waffenstillstandes wenigstens für die Weit^ nachtsfeiertage ergriffen habe, die Nachricht entspreche der Wahr heit. Tatsächlich habe der Papst sich vertraulich an die Regierung

12
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/20_09_1944/BZT_1944_09_20_2_object_2107585.png
Seite 2 von 4
Datum: 20.09.1944
Umfang: 4
der japanischen Regierung gegenüber künftigen Geschehnissen eine sehr starke Siegeszuversicht, die uns auf Grund des bisherigen Ablaufs des Krieges und des tatsächlichen Standes der Stärkeverhältnisse durch aus berechtigt erscheint. Dabei spielt naturgemäß auch die personelle Seite eine überragende Rolle. Die Besetzung der großen amerikanischen Einheiten war von jeher das Schmerzenskind der USA.-Kriegsmarine. Schon im Frieden konnten die großen Einheiten nur mit 80 % der etatsmäßigen Stärke besetzt

nur noch der Wald als Arbeits feld, da man mit einer Aufrechterhal- tung der Exporlindustrie nicht rechnen könne. Eine verheerende Infiation sei im Anmarsch. Das mangelnde Ver- Erpressungsverjvcfco an Schweden Berlin, 19. September. Der anglo-amerikanische-sowjetiache Druck auf Schweden hat einen neuen I'öhepunkt erreicht. Der USA.-Unter- stnatssekrclär Hüll gab bekannt, daß von der britischen, der sowjetischen und der amerikanischen Regierung eine scharfe Protestnote an Schweden ge trauen zur finnischen Valuta

quartier des Bolschewislenhüuptlings Tito stammen sollten. Diese Aeußerun gen laufen darauf hinaus, daß man auf seiten der Tito-Bolschewisten fest ent schlossen sei, gebietsmäßige Forderun gen gegenüber Italien zu stellen. Mitt lerweile hat Tito selbst eine Rede ge halten, in der er tatsächlich imperiali stische Ziele beknnntgab, ohne aller dings noch in Einzelheiten. einzugeben. Moskauhörige Bonomi- Regierung M a i 1 a n d, 19. Sept. Nach Meldun gen aus Rom hat tue Bonomi-Regie- rung beschlossen

, die Partisanen in das Polizeikorps einzugliedern. Diese Nach richt kennzeichnet die ganze Hilflosig keit Bonomis und seiner Leute gegen über Moskau, das ja hinter der gesam ten Parlisanenbewcgung steht. Es ist allerdings ein recht ungewöhnlicher Sclirilt einer Regierung, verbrecherische Elemente auch noch mit amtlichen Funktionen auszustatten. Eine solche Maßnahme beweist nur eins, nämlich daß die Bonomi-Regierung am Ver löschen zu sein scheint, wenn sie nicht einmal mehr in der Lage ist, derartigen Wünschen

einer von Moskau geleiteten und unterstützten Verbrecherschicht mit strikter Ablehnung gegenüberzu- treten. Beim Polizeikorps seihst hat der Be schluß der Bonomi-Reglerung einen Sturm der Entrüstung nervofgerufen. Das Polizeikorps droht, wie weiter be richtet wird, im Falle der Aufnahme von Partisanen in ihr Korps geschlos sen ihre amtliche Tätigkeit einzustellen. Was hinter den Forderungen der Partisanen und dem willfährigen Be schluß der Bonomi-Regierung steht, ist natürlich klar. Moskau

13
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1917/01_10_1917/BRC_1917_10_01_3_object_138179.png
Seite 3 von 8
Datum: 01.10.1917
Umfang: 8
militärischer oder privater Natur hervorriefen. Zwei Matrosen wurden ver- »nndet. Eines der italienischen Flugzeuge wurde am ZS. September von einem unserer Jagdflieger im Luftkampfe über See brennend zum Absturz ge bracht. Die Insassen, zwei italienische Fliegerleut nants. sind tot. k. u. k. Flottenkommando. Englische und französische Fliegerangriffe auf - ' Belgien. ' ' Neuer erfolgreicher Fliegerangriff auf London und Umgebung. Berlin. 1. Oktober. (Wolffb.) Amtlich wird verlautbart: In Flandern

war der Artilleriekampf an der Küste und im Wernbogen stark. Englische und französische Flieger verursachten in der Lehtzeit im belgischen Gebiet durch Bomben abwurf erheblichen Sachschaden. Die Angriffe for derten unter der Zivilbevölkerung Opfer. Auf die militärischen Bauten und Speicher im Innern Londons wurden Bomben abgeworfen Zahlreiche Brände kennzeichneten diesen Angriff als besonders wirksam. Andere Flugzeuge» griffen Margots und Dover erfolgreich an. Sämtliche Augzeuge sind unversehrt zurückgekehrt

- ^rlaments fallen wird. An einen ^ derzeitigen Regierung infolge der ^Mtterigkeiten, sich bezüglich der Bewilli- Budgetpovisoriums ergeben dürften, nich^ weil sich jedes midere neue ähnlich schwierigen Verhältnissen LMnuber sehen würde. Alpenländische Vereinigung. rtirnÜ^? Donnerstag fand die Neukon- der schon früher bestandenen Alpen- vurd^ Ns. Peinigung statt. Zum Obman ^ Dr. Sylvester einstimmig gewählt. Tagesneuigkeiten. * Vom Deutschen Kaiser. Am 28. September besuchte der Deutsche Kaiser

14
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1904/27_01_1904/SVB_1904_01_27_3_object_2528019.png
Seite 3 von 8
Datum: 27.01.1904
Umfang: 8
ordens verliehen. Die „Morning Post' meldet aus Tschisu vom 22. d.: 12.000 Japaner seien in Masampho gelandet. Seine Majestät der Kaiser verlieh demHonved- oberleutnant, Ministerpräsidenten Grafen Tisza, anläßlich seiner Versetzung in das Verhältnis außer Dienst den Rittmeistercharakter. Mit Allerhöchster Entschließung vom 7. d. M. wurde den jeweiligen R e k t oren aller tech nischen Hochschulen das Recht verliehen, den Titel Magnifizenz zu führen. Die ungarische Regierung hat sich entschlossen

Dame den günstigsten Eindruck, und der nähere Verkehr mit ihm weckte in ihr die Ueberzeugung, daß seine Liebe tief und echt sei. Und so gab sie mit Freuden ihre Zustimmung zu Gretchens Verlobung. (Fortsetzung folgt.) während wächst, entschloß sich die Regierung, inner halb kurzer Zeit energische Maßnahmen zur Unter drückung der Obstruktion zu treffen, eventuell die Auflösung des Hauses in Vorschlag zu bringen. Die liberale Partei nahm die diesbezügliche Erklärung Tiszas mit lebhafter Befriedigung

auf. Die Wort führer der Obstruktion erklären, daß sie einer Ge- waltätigkeit der Regierung mit Gewalt begegnen werden. Erklärt uns — Dem „Deutschen Volks- blatt' in Wien zusolge hat der Herausgeber des selben, Ernst Vergani, das Kommandeurkreuz des St. Gregor-Ordens erhalten. Ueber diese aus fällige Ordensverleihung erhielt das „Volksblatt für Stadt und Land' in Wien folgende Zuschrift: „Im ,Deutschen Volksblatt' steht zu lesen: Anläß lich des 15. Jahrganges des .Deutschen Volks blattes' hat Papst Pius

Zeitungen nicht lesen kann und sich diesbezüglich auf Gewährs männer verläßt, die nicht gerade unbedingtes Ver trauen verdienen. Sonst wäre vielleicht die Ordens- Verleihung in einer Form ersolgt, die es geradezu ausschließt, daß daraus auf eine etwaige Billigung der Haltung des ,Deutschen Volksblattes' absolut kein unberechtigter Schluß gezogen werden kann.' Die Freimaurerei in Oesterreich ist ver boten. Das hindert aber nicht, daß sie mit Wissen der Regierung in der Form sogenannter humani tärer

Kinder' (Loge „Treue'), der „Erste Wiener Volksküchenverein für Kranke' (Loge „Goethe'), der Verein „Heimat' (Loge „Lessing'), angestrebt eine „Freie Schule' (Loge „Pionier') u. s. w. Sie alle sind eigentlich Logen. Unter dem Titel wohltätiger Institute entzieht sich die Loge dem polizeilichen Verbote. Das weiß die Polizei, aber sie drückt beide Augen zu. Die Polizei und die Regierung! Offenbar eine Freimaurer gründung ist auch der Freidenkerverein „Antonin Smetana' in Prag

15
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1885/14_03_1885/BTV_1885_03_14_5_object_2909263.png
Seite 5 von 12
Datum: 14.03.1885
Umfang: 12
Dr. R. v. Duna- jewski erklärt, dass in dieser Angelegenbeit von den LandeLauLschüssen und Gemeinden so verschiedenartige, mitunter so weitgehende Petita vorhanden waren» dass die Regierung zur Beschleunigung der Sache eine Commission einberufen habe und er könne be stimmt sagen, dass seitens der Regierung der Ent wurf zu einem Gesetze dem Reichsrathe im Herbste vorgelegt werden wird. Er glaube vom praktischen Standpunkte, um das Mögliche und Billige für den Staat und für die Länder zu erzielen, wäre

es viel leicht zweckmäßiger, auf diesen Entwurf der Regie rung zu warten, womit er aber nicht gesagt haben wolle, dass die Regierung etwas einzuwenden habe, wenn daS Haus jetzt die Zuweisung dieses Initiativantrages an den AuSschuss beschließen sollte. Der Antrag wird hierauf dem SteuerauSjchusse zugewiesen. Dann ftilgt die Fortsetzung der «pecialdebatte über das Budget. In Verhandlung steht Titel „Industrielles BildungSwesen.' Abg. L ö b l i ck wünscht eine größere Rücksichtnahme auf die Bedürfnisse

Fachschulen hätten höchstens in großen Städten Wert. Nur die gewerb lichen Fortbildungsschulen seien für daS Kleingewerbe von Bedeutung, doch seien deren zu wenige. Redner wünscht schließlich die Beseitigung der durch die Strafhausarbeit den Gewerbetreibenden bereiteten Concurrenz und beantragt folgende Resolution: „Die hohe Regierung wird aufgeforoert, bei der Errichtung gewerblicher BildungSanstalten auf die Bedürfnisse deS Kleingewerbes entsprechende Rücksicht zu nehmen.' Diese Resolution

nicht zu Schleuderpreisen verkauft werden. Wie weit aber solche Tendenzen führen, dafür liege der Beweis in der Thatsache, dass in Volksversammlungen mit wahrer Berserkerwuth die Ansicht ausposaunt wird, die von der Regierung in Dalmatien errichtete Meerschaumschneide-Schule und die vom Deutschen Schulverein in Gottschee errichtete Schule, wo heute sechs Knaben Stöcke schneiden, hätten die Wiener Drechsler-Industrie zugrunde ge richtet. Redner zieht einen Vergleich zwischen der Lehrwerkstätte und der Meisterlehre

und Pauperismus. Wenn da nicht bald und rasch Abhilfe geschaffen wird, dann wird es nicht die gesürchtete Social« Demokratie, nicht einmal der Anarchismus, sondern das Elend wird es sein in den mit Recht den Namen des Kleingewerbes verdienenden Städten, welches die größten Katastrophen herbeiführen kann. Die Ver handlung wird sodann abgebrochen. Abgeordneter Dr. Granitsch und Genoffen interpellieren den Ackerbauminister: „Gedenkt die Regierung dem Land tage von Niederösterreich einen Gesetzentwurf

16
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1910/09_09_1910/pub_1910_09_09_2_object_994194.png
Seite 2 von 22
Datum: 09.09.1910
Umfang: 22
der Erledigung des Landesbudgets für das kommende Berwaltungsjahr gelten werde. Was die Delegationen betrifft, so wird be züglich derselben das Einvernehmen mit der ungarischen Regierung gepflogen werden. Doch dürste der ungarische Ministerpräsident Khuen- Hedervary von seinem in Ostende verbrachten Urlaube erst Mitte September zurückkehren, so daß der gemeinsame Ministerrat, welcher über die Einberufung der Delegationen zu ent scheiden hat, erstin derzweitenHälfteSeptemberzu- sammentreten

gegeben wurden, somit die Eventualität eines Abbruches der türkisch-griechischen Beziehungen geschwunden ist und die Pforte nunmehr die Ereignisse in Athen ruhig verfolgen kann, wird der „heiles Lsvas' aus Konstantinopel be richtet, daß die türtische Regierung in der Frage der Giltigkeitserklärung der Mandate der in die griechische Nationalversammlung gewährten Kreter, eine gewisse Nervosität an den Tag legt, da die griechische Regierung nicht geneigt zu sein scheint, die Erzielung eines Einvernehmens

als Chef der Regierung zu geben. Er erklärte in einer Unterredung, daß eine gemischte Regierung, welche alle politischen Parteien umfaßt, gebildet werden soll und daß er eine solche Regierung mit allen Kräften unterstützen werde. Belgrad, 7. September. „Mali Journal' teilt mit, daß der serbische Gesandte Zucowitsch aus Mon tenegro ausgewiesen wurde, als er anläßlich der Krö nungsfestlichkeiten eine Rede hielt, in der er Oesterreich und den österreichischen Kaiser beschimpfte. Wien, 7. September

17
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1905/18_08_1905/MEZ_1905_08_18_2_object_645483.png
Seite 2 von 10
Datum: 18.08.1905
Umfang: 10
genehmigten Zwecken nicht benöM wird,- darsnichtanden Staat abgeführt, sondern muß depo niert werden. Auch wird vom Präsidenten des Staatsrechnungsausschusses ' Abg. Hentaller der Versuch gemacht, einen Beschluß herbeizufuhren, der es verhindern soll, daß die von der Regierung bei verschiedenen Bankstellen hinterlegten 278 Mil lionen Kronen vom Finanzminister gekündigt und verwendet werden können. Dieser Versuch ist bisher allerdings mißlungen. Vor solcher Erschütterung des Staatskredits scheint sogar

, was sie kaum 14 Tage später — öffentlich zur Pflicht gemahnt — bei ganz gleichem Sachverhalt zur Kenntnis nahm. Gegenüber verschiedenen Entrüstungsrufen aus klerikalem Lager fei auf diese kleine Episode ver wiesen und auf die Tatsache, daß die katholische Volkspartei im Lager der Koalition steht, die die Anarchie in Ungarn und die Nullifizierung der königlichen Regierung so trefflich einzuleiten versteht. Die ungarische Regierung verwaltet derzeit nicht einmal. Die allgemeine Auflehnung des Mag^arentums

je mit ihrer Immunität getrieben haben. Neben der unumstößlichen Tatsache der Nichtberechtigung irgend einer großen oder kleinen Abgeordneten vereinigung, die Aufgaben der Regierung an sich zu reißen und selber Regierung zu spielen, ist die weitere Tatsache festzustellen, daß es außerhalb des Parlaments ein Mehrheitsprinzip nicht gibt, und daß die Koalition die Mehrheit der Bevöl kerung Ungarns gar nicht vertritt. Ihre neueste Stellungncchme gegenüber dem allgemeinen Stimm recht macht dies auch allen jenen klar

, welchen die Ziffern der Volkszählung nicht geläufig sind. Der politische Kriegszustand, den der nationale ^Größenwahn der Magyaren Aber Ungarn ver- chängt hat, läßt ihre Wortführer, die sonst mit Morliebe Verfassungsparagraphen reiten, von der >Frage der Gesetzmäßigkeit ihres Vorgehens ganz 'abschen. „In unseren nationalen Forderungen «einig, haben wir die Macht,' sagen sie sich. Und je zaghafter ihnen die Regierung entgegentritt, desto höher schwillt ihnen der Kamm und durch alle seit 1867 gemachten Erfahrungen

18
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1894/07_05_1894/BZZ_1894_05_07_3_object_403854.png
Seite 3 von 4
Datum: 07.05.1894
Umfang: 4
eine allgemeine. Die Verhandlungen über de» Ban der Passeier straße (Meran-St. Martin »St. Leonhard - Moos, werden demnächst in Folge Auftrages des Ministe riumS eröffnet werden. Zugleich werden die Vorar beiten bezüglich deS Schutzes vor der Hahm baummur begonnen. Die Regierung beabsichtigt sich mit 4V Perzent an den BauherstellungSkosten zu betheiligen. Diese günstige Abwicklung der Angelegenheit ist offenbar der Huld des KaiferS zu verdanken, dem die Passeirer anläßlich der Hoferfeier i„ Innsbruck

Bewohner flüchteten sich auf die Berge Der König und die Königin besuchten die Orte der Katastrophe. 3?8mal um die Rennbahn. Am 3. d. fand im Wiener Prater eine außerordentlich interessante Re» kordsoh't auf der Rennbahn statt, weiche ein tau» fendköpfiges Publikum anlockte. Rekordfahrer war der englische Botschaftssekretär, der mit dem Pariser Perodil anläßlich der Distanzsahrt GergerS nach Wien kam. Er fuhr in sechs Stunden, indem er 37?^mal die Rennbahn umkreiste, 189,230 Meter, das gibt anf

nach fünfstündiger lebhafter Debatte, für die Valutavor- lagen der Regierung zu stimmen. Der Vertagung»« antrag Pininski'S wird mit 24 gegen l l Stimmen verworfen. ES verlautet, daß auch die Opposition im Poleuklub für die Vorlage stimmen werde. Die Gefangenen im Lugloch. Graz, Mai. Am Luglo che wurde eine sieben Meter dicke Wand durchgeschlagen und ein Tümpel erreicht, wo ein noch inuudirter Kamm aufzusteigen beginnt. Im Laufe der Nacht wird der Verfuch gemacht werde», durch Sprengung in den trockenen Theil

20
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1918/21_08_1918/BRG_1918_08_21_3_object_812504.png
Seite 3 von 10
Datum: 21.08.1918
Umfang: 10
Regierung wurde dieser Vorschlag der päpstlichen Kurie wärmstens begrüßt und zustimmend beantwortet, so daß, falls die italienische Regierung die gleiche Fürsorge für ihre eigenen Kriegsgefangenen bezeigt wie die unsere, Tausende und aber Tausende Kriegsgefangene ihrer Heimat wtedergegeben werden können. i Allerdings kann vorläufig nicht gesagt werden, wie fich die italienische Regierung zu diesem Vor schläge deS Papstes stellen wird, speziell wenn man die Erfahrungen in Betracht zieht

, welche das Kriegsmknisterlum bereits vor Jahresfrist mit einem analogen, an die ltalientsche Regierung gerichteten Anerbieten gemacht hat. Dieses damalige An erbieten wurde bekanntlich von der italienischen Regierung, ohne baß sie sich in offizielle oder inoffizielle Verhandlungen eingelassen, Gegenvor schläge oder AbänderungSanttäge gestellt hätte, glatt abgelrhnt. Obendrein stellt sie, offensichtlich aus Angst vor der öffentlichen Meinung Italiens, die .Sache so dar, als wäre der Vorschlag von ihr ausgegangeu

, von der österreichisch - ungarischen Regierung jedoch adgelehnt worden. (Gazette de Lausanne' vom 18. September 1917) Am 6. Oktober 1917 wurde seitens unserer Monarchie der wahre Sachverhalt öffentlich klargestellt und die italienische „Berichterstattung' gebührend gebrandmarkt. Falls diesmal die italienische Regierung sich dem humanen Vorschläge zugänglicher zeigen sollte, können sofort Verhandlungen über die Einzelheiten des Austausches eingeleitet werden. In jedem Falle verdient die päpstliche Initiative

21