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Seite 1 von 6
Datum: 17.10.1935
Umfang: 6
und Stammeshäuptlinge vor der Abreise an die Front dem Negus ihre Huldigung darbringen sollen. Nicht Mussolini, sondern Laval macht Friedensvorschläge. Paris, 16. Oktober. Am Montag wurde eine englische Agenturmeldung verbrei tet, nach der Mussolini dem französischen Ministerpräsidenten Laval gewisse Verhandlungsvorschläge zur Weiterleitung an die englische Regierung gemacht habe. Nun ersieht man aus einer Meldung des „Echo de Paris", daß es sich nicht um Vorschläge Mussolinis, sondern um Vorschläge des fran

. Diese Punkte weichen von den bereits gemeldeten etwas ab. Es bleibt abzuwarten, wie sich die englische Regierung zu diesen durchaus ernst zu nehmenden und als Verhandlungs grundlage geeigneten Vorschlägen stellen wird. Am Montag verlautete offiziös von London, daß dort noch nichts von Frie densvorschlägen bekannt sei; auch der italienische Unterhänd ler General Enzio Garibaldi, der sich, wie bekannt, auf dem Wege nach London befindet, erklärte, daß er nur als Privatmannn reise. Immerhin steht fest

zösischen Ministerpräsidenten Laval handelt. »Echo de Paris- schreibt: Laval hat acht bis zehn Tage erbeten, um nochmals einen Weg zur Versöhnung zu versuchen. Wenn hiebei kein Ergebnis erzielt wird, werde er den Vorschlag Edens betreffend wirtschaftliche Santtionen annehmen. Es scheint, daß die Londoner Regierung sich mit dem Versuch Lavals einverstanden erklärte. La val hat dem italienischen Botschafter am Montag, folgendes vorgeschlagen: 1. Einstellung der italienischen Offensive, wobei die Truppen

, daß sowohl von Frankreich als auch von Italien Friedensschritte unter nommen werden und sich Verhandlungsmöglichkeiten bieten, die aufzugreifen nun Sache Englands wäre. Die englisch-französischen Gegensätze. h. Paris, 16. Oktober. Das „Oeuvre" und „Echo de Paris" melden heute aus Genf, dort fei die Nachricht verbreitet, daß Laval in der Unter redung, die er Montag mit dem englischen Botschafter hatte, aus eine Anfrage der englischen Regierung, ob Frankreich. bereit sei, seine Verpflichtungen im Falle

eines italienischen. Angriffes zu erfüllen, ausweichend geantwortet habe. Laval Habe nur versprochen, diese.Anfrage zu prüfen. Zu gleich habe Laval England nahegelegt, die Mobilmachung im Mittelmeere, zu beenden. . . ' Es fei klar, meint.P ertinäx im ,,^cho de Paris", daß die Haltung der französischen Regierung n i ch t den englischen Er wartungen entsprochen hat. Man könne sich kaum verhehlen,' daß die englisch-französischen Gegensätze sich in Zukunft in einer für Frankreich unangenehmen Weise auswirken müssen

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 1 von 12
Datum: 30.12.1939
Umfang: 12
hatte und nachdem Beck demonstrativ nach London gereist war, war der Führer gezwungen, in seiner großen Reichstagsrede am 28. April festzustellen, daß die I englische Regierung einen Krieg gegen Deutschland nicht mchr ' als eine Unmöglichkeit auffasse. In dieser Rede zog der Füh- i r'er auch die Folgerung aus dem englisch-polnischen Pakt, indem er das deutsch-englische Flottenabkommen und den deutsch-polnischen Freundschaftsvertrag als durch die Ereig nisse hinfällig geworden bezeichnete. Dieser energische

Hitler auf dem Berghof den damaligen polnischen Außen minister Beck, um mit chm eine Lösung jener Probleme, die einer Befriedigung der deutschen Ostgrenze noch im Weg stan den, zu besprechen. §0 ging um die Heimkehr Danzigs itts Reich und um die Schaffung einer exterritorialen Verbindung nach Ostpreußen durch den Korridor. Diese maßbvllen Vor schläge fanden entgegen asten Erwartungen nicht die sofortige klare und eindeutige Zustimmung der polnischen Regierung. Eine größenwahnsinnige Militärclique

nach der Errichtung des Pro tektorats am 22. März den Beschluß bekanntgab, das Memel- land an Deutschland zurückzugeben. Diese Aufbaufähigkeit des Reiches fand allerdings sowohl in Paris wie in London em vollkommen unerwartetes Echo. Anstatt, daß die Westmächte es begrüßt hätten, daß Deutsch land die in Versailles aufgeworfenen Fragen friedlich löste, und so der Londoner und Pariser Regierung eine schwere Arbeit abnahm, anstatt, daß mall im Westen eingesehen halte, daß die Kraft der Derlrokratfen nicht ausreichte

Schritt hätte der Londoner Regierung absolute Klarheit geben müssen. Klarheit vor allem darin, wie das nationalsozialistische Deutschland über eine Weiter führung der von den Engländern als „Friedenspolitik" be- zeichneten Einkreisungsaktion dachte. Anstatt auf die erste Warnung Adolf Hitlers einzugehen, setzte aber London seine krankhafte Sucht, Garantien auszuteilen, fort. So erhielt Griechenland eine Gamntie, und am 12. Mai auch die Tür kei, die spater zum Abschluß eines englisch-französisch-türki

" auf eine Zerstörung der Achse vernichtete. Inzwischen hatte sich das englische Liebeswerben um Moskau mehr und mehr als entscheidender Punkt der west lichen Einkreisungspolitik herauskrista lisiert. Vierzehnmal ging eine französisch-englische Mission in den Kreml, und vierzchn- mal wurde auf die allzu kürzsichtigen kriegstreiberischen Vor schläge der Plutokraiien von Stalin nein gesagt. Ueberrascht horchte die Welt auf, als Reichsaußenminister v. Ribbentrop nach Moskau fuhr, um einen deutsch-russischen

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 11.11.1920
Umfang: 4
in der Medergutmachmrgsfrage nicht bis nach der Volksabstimmung in Oberschlesien aufge- fchoben worden ist, auf den Vorschlag der englischen Re gierung zurückzuführen. Die französische Regierung wünscht ihrerseits, so erklärt das Blatt, daß die Konferenz der Finanzmtntster des Verbandes mit den Mttgltedern der deutschen Regierung spätestens in der ersten Hälfte des Februar zusammentrete. * Wie wir bereits vorgestern berichteten, hat der eng lische Botschafter in Paris Lord Derby dem Quai d'Orsay am 5. d. M. eine Note überreicht, wonach die englische

Frankreich als humaner Gläubiger? Der Pariser „Temps" fthveM in einer Betrachtung Wer die noch zur Erledigung der Wiedergutmachungs- frage geplanten Berdesserungsurethoden, eine Krage müsse in das hellste Licht gerückt werden, die besonders Deutschland interessiere: Bet Sem Versahren, das vorge sehen fei, handle es sich nicht darum, die deutsche Schuld sestzusetz-en, man müsse auch die Zahlungsfähigkeit Deutschlands prüfen. An zwei verschiedenen Stellen weise die französische Note die englische

Regierung auf diese zwei Aufgaben hin. Die französische Regierung sei der Ansicht, daß der Wiedergutwachungsausschuß den alliierten Regierungen einen Bericht über die Zahlungs fähigkeit Deutschlands liefern Müsse. Die französische Regierung habe ferner bei der Be gründung der Aufgaben der Genfer Konferenz hervor gehoben, daß man auch die ZahlungsfäHigkeit studieren müsse. Es sei wünschenswert, daß dieser Hinweis weder der öffentlichen Meinung in Deutschland noch der deut schen Regierung entgehen möge

. Die öffentliche Meinung in Deutschland müsse sich davon überzeugen, daß Frank reich als humaner und intelligenter Gläu biger die Zahlungsfähigkeit eines Schuldners verbes sern wolle. Die deutsche Regierung, so glaubt der „Temps", würde gut beraten sein, wenn sie schon jetzt ein wirtschaftliches und finanzielles Mederaufbaupro gramm Deutschlands vorberette, um den Alliierten die Elemente für eine positive Arbeit zu liefern. Das langsame Tempo. Wie der „Temps" Mtteilt, ist die Tatsache, daß die Genfer Konferenz

Regierung damit einverstanden sein soll, daß die Frage der Wiedergutmachung in folgenden vier Abschnit ten verhandelt werden soll: 1. Zusammenkunft der Sachverständigen in. Brüssel,- 2. Zusammenkunft öer Fiuanzminister in Genf,- 3. Zusammenkunft des Wiedergutmachung^ a u s s H u s s e s und 4. Zusammenkunft der Ministerpräsidenten für die endgültige Aktion. Der deutsche Finanzwinister werde wahrscheinlich in Genf zugegen sein. Ferner hat Lord Derby mit dem Ministerpräsidenten Legues und dem Generalsekre

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 27.02.1929
Umfang: 8
zu ergreifenden Dewnsiv- maßnahmen gewahrt. Wäre dieser erste Vertrag durch einen anderen ergänzt worden, so hätte ich. ich muß es offen ge stehen. eine Niedertracht begangen. Wir weisen eine solche Anschuldigung mit Entrüstung zurück. Eine englische Mitteilung an die deutsche Reichsregierung. Berlin, 26. Februar. (Wolfs.) Wie dem Wolff-Büro von unterrichteter Seite mitgeteilt wird, hat die englische Regierung der Reichsregierung auf diplomatischem Wege eine Erklärung zur Veröffentlichung des „Utrechter Dag

, öffentlich abgeschlossen und beim Völker bund registriert worden sei. Der „Daily Telegraph", der hier in Betracht kommt, fügt aber dieser Darstellung noch die bemerkenswerte Einzelheit hinzu, daß das Bündnis „von gewissen militärischen Klauseln in Form eines Notenaustausches" zwischen der Pariser und der Brüsseler Regierung begleitet war. Und dieser, natürlich geheime, Notenwechsel —- hier kommt der Pferdefuß zum Vorschein — sei beim Völkerbund nicht bekanntgegeben worden. Das englische Blatt beteuert

in Poms und Brüssel Haag. 26. Februar. (Wolff.) Wie halbamtlich ver- lautet, hat die niederländische Regierung die niederlanoi-- schen Gesandten in Paris und Brüssel beauftragt, den Re gierungen Frankreichs und Belgiens die offizielle Anfrage vorzulegen, ob der vom „Utrechter Dagblad" veröffentlichte Text der belgisch-französischen Militärkonvention authen tisch ist und ob die von dem erwähnten holländischen Blatt wiedergegebenen Auszüge aus den Jnterpretationsbeftim- mungen zu diesen Konventionen

richtig wiedergegeben sind. Französische Ableugnung. Paris, 26. Februar. Das französische Ministerium des Aeußern dementiert durch die Agentur Havas die in Ausländischen Zeitungen veröffentlichten Dokumente über *>en Text eines angeblich 1920 abgeschlossenen frqnzösisch- 'elgischen militärischen Geheimvertrages und von Zusatz- Bestimmungen aus dem Jahre 1927. Die Dokumente, so heißt es in der Auslassung, seien gänzlich apokryph. Die französische und die belgische Regierung hätten am 2. No vember 1920

Dagblad", deren Dringlichkeit von der Kammer beschlossen worden war, erklärte Minister des Auswärtigen Hy mnus, Las angebliche Dokument sei ppn einem Blatte inredergegeben worden, das durch ferne feindlichen Ge fühle gegenüber Belgien bekannt sei. Das Dokument sei eine Fälschung und seine Echtheit sei bereits von der bel gischen sowie von der französischen Regierung entschieden in Abrede gestellt worden. Er habe heute vormittags-vor dem niederländischen Gesandten dieses Dementi wiederholt. Gr legte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 03.04.1918
Umfang: 4
beuteten Feldbahn-Lokomotiven und Loren laufen im Dienste des deutschen Munitionsnachschubes. Nur ein völlig geschlagener Gegner überläßt so wertvolles Material. Ae deutsche» Lageiberlchte vom 81. MSrz und 1. April meldeten folgende-: Der Bericht vom 31. März. Auf den Höhen westlich von der oberen Ancre wiesen wir englische Gegenangriffe ab. Zwichen der Somme und der Oise haben wir im Angriff neue Erfolge errungen. Zu beiden Seiten des Lüce-Bä° ches durchstießen wir die vordersten

, durch französische Re gimenter verstärkte englische Linie, erstürmten die im Tal gelegenen Dörfer Aubercourt, Hangard und Demuil und warfen den Feind trotz heftigster Gegenangriffe auf Mo- reuil und die nördlich gelegenen Waldhöhen zurück. Zwi schen Moreuil und Noyon griffen wir die neu herange führten, im Aufmarsch befindlichen französischen Armee korps an. Westlich von Montdidier warfen wir den Feind über die Avre und Don-Niederung zurück und erstürmten die auf dem Westufer gelegenen Höhen. Mehrfach

Georges. London, 30. März. Premierminister Lloyd George hat eine Erklärung veröffentlicht, in der er sagt, daß sich die Verhältnisse nach den äußerst kri tischen Anfangstagen jetzt gebessert hätten. Der Kampf sei jedoch noch in seinem Anfang. Es könne noch nicht gesagt werden, wie er ausgehen werde. Das Kabinett sei vom ersten Tage an in Verbindung mit dem Hauptquartier und der fran zösischen und amerikanischen Regierung gewesen. Um den unberechenbaren Vorteil der einheitlichen Führung beim Feinde

aufzuheben, sei General Fach in Uebereinstimmung mit dem englischen und französischen Oberbefehlshaber von der englischen, französischen und amerikanischen Regierung mit ber Leitung der gesamten Armeen an der Westfront betraut worden. Außer den Schritten, die gesche hen seien, um den unmittelbaren Interessen de^ Augenblicks entgegenzukommen, werde noch eine ge wisse Maßnahme notwendig sein, die bereits seit langer Zeit für den Fall bedacht worden sei, daß Verhältnisse wie die jetzigen eintreten

würden. Wie auch der Ausgang der Schlacht sein möge, das Land müsse zu ferneren Opfern bereit sein, uni den Endsieg zu sichern. Die erforderlichen Pläne wür den vom Kabinett sorgfältig vorbereitet und beim Zusammentritt des Parlamentes bekanntgegeben werden. Englische Heeresberichte. London, 30. März. (Reuter.) Das Kriegsaint meldet: ! An der britischen Front nördlich der Somme haben sich die < Verhältnisse nicht geändert. Südlich der Somme behaup teten wir unsere Stellungen. Weiter südlich ermöglichten tagsüber heftige

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 27.12.1923
Umfang: 8
-konservative Koalition nicht in Frage kommt, da sich Asquith aufs schärfste ^gen die Beibehaltung 'der Regie rung durch dre Konservativen ausgefprrxhen hat. Die Tage der konservativen Regierung, sagte er, sind gezählt. Was aber die Arbeiterregierung be- trifft, so könne der Versuch mit einer solchen Re gierung schwerlich unter besseren Bedingungen ge macht werden als heute. Maodonald werde nur re gieren können mit Unterstützung der Liberalen. Die englische gegenwärtige Politik wird also be ruhen müssen

vivendi im -Rheinland und im Ruhrgebiet zu gelangen. Poin- carä hat mit dem deutschen Geschäftsträger die ein- 'zeinen Fragen durchbesprochen und erklärt, er ; werde sich sowohl mit der belgischen Regierung als auch mit den m Betracht kommenden Organen, dann mit der Rheinlandskommission und den Be- S ungsbehörden in Verbindung setzen. Nach er stem Meinungsaustausch werde er dem deut- !N Geschäftsträger feine Antwort zukommen lasten. Die Unterredung erfolgte in konzilian tem Ton. Botschaftsrat

und dem unbesetzten Gebiet sowie mit dem Ausland. Erhebung der Abgaben. WährungS- fragen und Rheinisch-westfälische Notenbank, 'Rheinschiffahrt und innere Gesetzgebung. Außen- minister Jaspar hat erklärt, daß er sich mit der .französischen Regierung inS Einvernehmen setzen werde. Wre dir Berliner .Zeit' erfährt, habe sich Poin- carS zu den Vorschlägen, die Deutschland wegen der Neubesetzung des Botschafterpostens in Paris gemacht hat, geäußert, man werde nunmehr mit der Ernennung eines deutschen Botschafters

, verlassen. Wir find aber bereit, alle RegrllungSarten zu prüfen, dre eine raschere und sichere Zahlung möglich machen sol len. Die englische Arbeiterregiernng für Aenderrmg des Versailler Vertrages. BökcmnKich hat sich 'der prominente Führer der englffchen Arbeiterpartei, Ramsay M a c d o n a l d, der wchestrittene künftige Ministerpräsident, für eme mternativnale Konferenz ausgesprochen, die den Versailler Vertrag abzuändern hätte. Es war gewissermaßen die Anerkennung dieser bevorstehen den Wendung

. Ausräubung einer englischen MMärmiffron. Aus Athen wird gemeldet, daß eine englische mili- tärämtliche Kommiffion, welche die Zustände in den Flüchtlingslagern studieren sollte, von mazedo nischen Räubern überfallen und ihrer ganzen Bar schaft beraubt wurde, so daß sie vom Präfekten von Cozian eine Anleihe ausnehmen mußte, um weiter reisen zu können. Die Tangerfrage für Spanien nicht erledigt. Nach einer vom „Matin" veröffentlichten Meldung aus Madrid sehe man dort die Tangersrage

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 22.02.1939
Umfang: 6
AkMsvrM! Mvnnment nur zusammen mit den „Znnsbrucker Rachrichten" möglich - Einzelnummer 1« Rvt. Für Aalieu 30 Seniesimi Nummer Mittwoch, clen 22. Zedruor tS3S 27. Jadrciong LirardS Versuche in Nurgvs ersolglos Frankreich Hai nichts erreicht Sie sranrvsische Regierung wird sich zu einer bedingungslosen Anerkennung beouemen müssen London, 22. Februar. Der Pariser Korrespondent der „Times" aibt ziemlick un verblümt zu, daß Bsrard bei seinen Verhandlungen mit der F r a n c o - Regierung bisher

nichts hat erreichen können. Er schreibt, es sei klar, daß es Bsrard bisher nicht gelungen sei, von der Franco-Regieruyg irgend welche „Zusicherungen" ui erlangen. Das Aeußerste, das erreichbar scheine, sei eine Wiederholung von Francos früheren Erklärungen, ein star kes und unabhängiges Spanien zu schaffen. Auch von der heutigen Aussprache mit Iordana erwarte man keine weiteren Zugeständnisse. Unter diesen Umständen werde die französische Regierung, wenn Borard mit seinem endgül tigen Bericht zurückkehre

zurückkehren. Die Unverständlichkeit der französischen Taktik wird aber vollkotnmen durch die eigenartige Behandlung« unter der die nationalspanischen Gefangenen in Frank reich leiden. Dieser Tatbestand ist derart kraß und unbegreif lich, daß er in einer wachsenden Zahl von Rechtszeitun- gen gegeißelt wird. Der „Matin", der „Jour" und das „Jour nal" empören sich darüber, daß immer noch nationalspanische Gefangene in Frankreich festgestellt würden und „L'Epoque" meldet, daß die nationalspanische Regierung

nach Aufrechterhaltung des Status guo habe. Frankreich sei weit davon entfernt, sich für irgend einen gro ßen mythischen Gedanken oder einen großen Plan der Weltreform aufzuopfern, es wolle nur die bevorrechtigte Stel lung aus feiner Vergangenheit erhalten und mache deshalb seit München alle Anstrengungen, um sich die angelsächsische Hilfe, sowohl die englische als auch die amerikanische, zu sichern. Deshalb suche Frankreich den angelsächsischen Kampfgeist wach zuhalten, die Phantasie der Leute in England

und Amerika aufzustacheln und eine englische und amerikanische Intervention in Europa sicherzustellen. f. b. London, 22. Februar. Verschiedene Ereignisse deuten an, daß sich England gegen wärtig in einer Phase außerordentlicher wmschaftspolitischer Aktivität befindet. Auf dem Gebiete des Außenhandels steht die Rundreise des englischen Ministers Hudson von Berlin über Warschau, Moskau und zurück durch die skandi navischen Hauptstädte gegenwärttg im Mittelpunkt des In teresses. Es wird allerdings angenommen

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Alpenland
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Seite 1 von 12
Datum: 17.01.1922
Umfang: 12
INovsenölaft- 6 Uhr ftmh Dtschsink' aKMorg«»-onr> Qbsndblaü- z. Zadrgang Innsbruck, Dienstag, am 17. Jänner 1922 Zoige 2s Die Regiermngskvise. Schober bleibt. — Eine «eine Krise. - Die Sozialdemolrten treten nicht in die Regierung ein. Miudertzeilslabinett — Regwahle». A. Wien. 16. Jänner. Eigendraht. Nach dem Rücktritte des Ministers des Innern Dr. W a- Ler hat heute die Situation keinerlei Verände rung erfahren. Der großdeutsche Klub tagte den ganzen Tag über. Der Klub der Christlichsozialen

trat um 5 Uhr zur Beratung der Situation zusammen. Bisher haben keine Verhandlungen zwischen den Parteien stattgefunden. Die parlamentarische Lage ist fortgesetzt schwierig und es erscheint vorderhand noch ungewiß, ob die Verhandlungen bis Mitt woch so weit gediehen sind, daß der Nationalrat zu einer Plenarsitzung zusammentreten kann. Wenn dies der Fall ist, so wird von der Regierung der Vertrag von Lana aus die Tagesordnung gesetzt, die erste Lesung durchgeführt und der Vertrag dem Ausschuß

" schreibt, daß nur eine kleine Krise vorliege und kein Grund vorhanden..sei. daß Schober demis sioniere. Die Sozialdemokraten lehnen einen Eintritt in die Regierung ab. Die „Arbeiterzeitung" schreibt: Es läßt uns ganz kalt, wie sich die bürgerliche Mehrheit ihre Regierung . einrichtet. Eine Klärung der Lage dürfte also kaum vor Mittwoch ein- tteten. obwohl schon heute mit ziemlicher Sicherheit gesagt werden kann, daß der Vertrag von Lana vom Nationalrat angenommen weiten wird. Wien, 16. Jänner

zu erledigenden wirtschaftli chen Fragen stattfinden könne und sie hat daher erst nach Abschluß einer Reihe von wirtschaftlichen Verträgen das von der tschechischen Regierung vorgeschlagene politische Abkom men. besten Hauptgewicht aus die schiedsgerichtlichen Bereiudarungen zu legen ist. nach genauer Prüfung des Inhaltes unterzeich net. Es genügt zur Bekräftigung dieser Sachlage, einfach auf den Wortlaut des Abkommens hinzuweisen, das keiner lei Bindungen enthält, die irgendwie dem Selbstbestimmrmgs- rechte

. Da die Großdeutsche Dolkspartei im Ministe rium durch den Minister des Innern Dr. Waber und auch im Ausschuß für Aeußeres durch zwei Mitglieder vertreten ist. so kann der Vorwurf,-soweit er den Prager Vertrag be trisst. wohl nicht aufrecht erhalten werden. Weitere Fälle, m denen eine Verständigung der Partei über Regierungsmaß nahmen unterblieben sein soll, find der Regierung nicht be kannt. Die natürliche Verbindung Mit den Nachbarstaa ten Die Regierung sieht auch heute nach gewissenhafter Prü fung

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Alpenland
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Seite 3 von 14
Datum: 03.11.1920
Umfang: 14
: sie können nur fortgeführt werden wie alle anderen Geschäfte, durch ge- gxnstitme Nnterstützuna und einen freundschaftlichen Geist. Frankreich und der englische Verzicht. Paris. 1- November. (K o rr bü r o.) Der „P etil Parisien", der sehr gute Beziehungen zum Pariser Aus-- bärtigen Amt hat,. teilt mit, daß die französische Regierung dem Londoner Kabinett bereits die Antwortnote betastend dm Zwischenfall, der durch Englands Haltung in der Frage der Verzichtleistung herbeigeführt wurde, überreicht hat. Die Note sei

der dort garnisonierenden Regimenter zur Sieges feier nach Rom überführt. In einzelnen Orten kam es hiebei zwischen Sozialisten und Faszisten zu Zusammenstößen. England. Die Antwort auf die französische Beschwerde. H a^a g. 1. November. (Deua.) Die englische Regierung weiftSu ihrer Verteidigung gegenüber der französischen Be- schw'er^e darauf hin. der Anhang 2 von Teil 8 des Para graph) ■' 18 des Friedensvertrages bestimme ausdrücklich, daß ihr jeweiliges Verhalten gegenüber den Bestimmungen dieses Paragraphen

bestimmt und klar. Sie bekräftigt, daß die Integri tät des § 18 des Vertrages für jsd-e verbündete Regierung imantastbar sei. Der Versailler Vertrag könne nur durch ge meinsame lieber einstimmun g der Verbündeten revidiert oder modifiziert werden- Frankreich bestehe dar ans, daß der ß 18 wll und ganz zur Anwendrmg gelangt. Das Blatt macht darauf aufmerksam, daß nach dem Frankfurter Fall verein bart worden sei, daß keine verbündete Regierung mehr ohne Verständigung der anderen vorgehe, es sei

den einzelnen Regierungen überlassen sei. In holländischen' Zeitungen wird dararrf aufmerksam gemacht, daß im französischen Text „les gouvernements respectives" und im englischen „she respectiv governement", im deutschen aber nur: ..die genannten Regierungen" steht. Im Unterhaus führte Ch>amberlain zu diesem Thema noch aus, daß die eng lische Regierung eine Fühlungnahme mit den übrigen Re gierungen für unerwünscht und nicht notwendig angesehen habe. Denn dabei würde sie ihre eigene Freiheit in Gefahr

gebracht und außerdem den Eindruck erweckt haben, als ob sie den Alliierten Vorschriften machen wolle. Der englische Beschluß sei übrigens sofort von der Botschafterkonferenz der W'iedergutmachungsko^mmission mGgeteilt worden. Hinrichtung eines irischen Freiheitskämpfers. London, 2. Oktober. (K o r r b ü r o.) Der 18 Jahre alte Student der Medizin Kevin Barry, der gelegentlich eines Angriffes auf einen Militärkraftwagen den Soldaten Whithead erschossen hat, wurde in Dublin Hingerichte ♦ Eine ungeheure

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 04.08.1927
Umfang: 8
indirekt zur Erstattung von Vorschlägen. Die englische Regierung zeigt sichllich das Bestreben, den 'dummen Streich, den sie der eig'enen Wirtschaft mit dem Abbruch 'der Beziehungen zur Sowjetunion gespielt hat, wieder gutzumachen. Vor einigen Tagen wurde im Unter- Hause seit Monaten zum erstenmale wieder von der Wieder aufnahme der Beziehungen zu Sowjetvußland gesprochen. Der aus dem linken Flügel der Arbeiterpartei stehende Abgeordnete Wallhead fragte Chamberlain, ob Eng land das Tor

noch nicht zugeschlagen habe gegenüber den Versuchen der Sowjetunion, die Beziehungen wiederherzu- stellen. Chamberlain wies 'die Frage nicht zurück, sondern antwortete entgegenkommend, die Russen könnten eine Annäherung unternehmen. Dabei würden sie wohl ihre Vorschläge mitteilen, und England sei bereit, sie zu erörtern. Jedoch dürfen die früheren Mißbräuche nicht wieder Vor kommen. Damit hat die englische Regierung öffentlich den ersten Schritt zu einer Wiederannäherung mit Rußland ge tan. Dieses englische Angebot

ist in einem Augenblick ev» folgt, wo England in Gens in eine sehr ungünstige Position geraten ist. Es fühlt sich in seinem Kamps um die Uebevle- genheit in Kreuzern isoliert und hat Sorge vor der Ent fremdung mit Amerika. Das ist der internationale Grund, warum 'das englische Kabinett der Wiederherstellungen dev Beziehungen mit der Sowjetunion wieder freundlicher ge genübersteht. Die Initiative Chambevlains ist aber zugleich auch dadurch bedingt, «daß 'die Kapitalisten 'den Ausfall wich tiger russischer Austräge

Fortschrittspartei und Sozial demokratie nicht überein. Die Fortschrittspartei wünscht die vollständige Loslösung von Dänemark, mit dem Island durch Personalunion verbunden ist, während die Sozialde mokratie der politischen 'Selbständigkeit 'des Landes kühl ge- genüberfteht. Die Fortschrittspartei dürfte die Regierung überneh men, wobei sie aber auf die Unterstützung der sozialdemo kratischen Partei angewiesen ist. Diese spielt im Parlament die entscheidende Rolle, da sie zwischen Konservativen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 02.12.1927
Umfang: 10
Vorbringen vor den Völkerbund als unfreundlichen Akt betrachten würde — ist uns Tirolern als Erklärung für die Untätigkeit des Außenamtes nicht stichhältig .... Wir wünschen vielmehr daß man Italien anklagt, daß die österreichische Volksvertretung und die öster reichische Regierung jenes Mindestmaß der Würde auf- bringt, das, wo es sich zur Verteidigung Bedrohter und Gedrückter erhebt, auch im Auslande der Achtung begeg net. Die Aeußerungen des Bundeskanzlers berühren um so peinlicher

, als die Kritik an der Haltung Italiens denn doch gar zu schwach war. Es klang beinahe so, als ob es dem Bundeskanzler höchst unangenehm wäre, die. Schand taten der Regierung des Herrn Mussolini auch nur zu erwähnen. Bei aller Hochschätzung, die wir den staatsmänni- schen Qualitäten des Bnndeskanz'ers entgegenbr ngen, stehen wir nicht an, zu erklären, daß uns die von ihm an den Tag geleate Auffassung der Südtirvler Frage durch aus nicht gefällt. Da wir überzeugt smd daß das öster reichische Volk gerade

m dieser Angelegenheit nicht nur Worte, sondern sogar Taten verstehen würde, werden wir uns nicht mehr auf die Haltung einer Regierung verlas sen, sondern die Sache Südtirols einer Oesterreich und Deutschland umfassenden Volksbewegung anvertrauen, die ihre Diplomatie machen wird, ganz gleich ob die Re gierungen sich hüten. Italien durch „unfreundliche Akte" zu verstimmen . . . Wir haben dem vorläufig nichts hinzuzufügen. Ms M? Vett. tzm um dem Le^en. Eine der reichsten Frauen Oesterreichs. Nächsten Mittwoch

an, der das hübsche, folgsame Kind in seiner Familie aufziehen ließ. Als die kleine Anna vierzehn Jahre alt wurde und schon, wie man aus einer Photographie aus lener Zeit entnehmen kann, ein sehr anmutiges Mädchen geworden war, kam sie nach Wien in Dienst zu der Familie eines Landesschulin spektors. Dieser hatte für seine Kinder auch eine englische Gouvernante ausgenommen und so kam es, daß das Bauern kind als Kindermädchen mit der Gouvernante ziemlich häu fig verkehrte und in kürzester Zeit die englische Sprache

voll kommen erlernte». Einen Sonntag, an dem sie freien Aus gang hatte, begab sich Anna in den Prater und belustigte sich beun Ringelspiel. Da hörte sie. wie ein Herr, der englisch sprach, sich mit den Angestellten des Ringelspieles nicht ver- ständigen konnte. Da half sie, zur Ueberraschung des Eng länders. der so auch auf ihre außergewöhnliche Schönheit aufmerksam wurde, als Dolmetsch. Der Engländer, ein da mals noch junger Mann, stellte sich als der englische Inge nieur Linging vor, der eben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 10.10.1936
Umfang: 16
in vielen Punkten die bisherigen harten Lebens bedingungen der Sklaven in Arabien. Englische Aktion gegen die Rundfunkretlame L o n d o n, 9. Oktober. Die englische Regierung! hat in den Hauptstädten der führenden Kontinentalmächte Demar chen unternommen, um die Ausschaltung der Reklame aus den Rundfunkprogrammen der großen Radiostationen durch zusetzen. Das englische Postministerium ist nämlich der An sicht, daß die Verbreitung von Geschäftsanzeigen und Warenanpreisungen durch Stationen

, die auch im Ausland gehört werden, ein Mißbrauch der Freiheit der Luft ist. Da die bisherigen Vorstellungen des englischen Postministe riums an den zuständigen Stellen des Auslandes' so gut wie wirkungslos geblieben sind, hat sich die Regierung nun selbst ins Mittel gelegt und ihre Stimme scheint mehr Ge hör gefunden zu haben, denn wie die französische Regie rung bereits in London mitteilen ließ, hat sie als erste Maßnahme gegen die überhandnehmende Rundfunkreklame die Ausschreibung einer 48prozentigen Steuer

auf Rund- funkreklame beschlossen. Auch die deutsche Regierung hat in London ihre Bereitwilligkeit zum Ausdruck gebracht, das geschäftliche Anzeigenwesen aus den Rundfunkprogrammen zu entfernen. Hitzewelle ln Sibirl-n Moskau, 9. Oktober. Nach Meldungen aus Novo- sibirsk herrscht im ganzen westlichen Sibirien eine für diese Jahreszeit ungewöhnliche Hitze, Die Durchschnicktsitempe- ratur während des Tages erreicht 18 bis 21 Grad Celsius und nähert sich damit der Maximaltemperatur, die in die sen Gegenden

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Seite 3 von 8
Datum: 31.05.1919
Umfang: 8
, ohne daß ihnen nach Gesetz und Recht (die eben unterbunden sind durch die herrschende Willkür) der Prozeß ge macht würde. Die englische Regierung unterhält in Irland ein Heer von 50.000 Soldaten und 13.000 bewaffnete Polizisten zur Unterstützung ihres despotischen Vorgehens gegen das irische Voll. Irland wird von England politisch geknech tet und wirtschaftlich ausgeplündert. Es ist eines der fruchtbarsten Länder, so sehr fruchtbar, daß, wie Smith Gordon und Staples in ihrem Buch „Rural Reconstruction in Irland" (London

Regierung festgesetzte 'ext der allgemeinen Note, durch die der Friedens- eertrag beantwortet werden soll, ist am Montag, den 26. Mai, von Berlin nach Versailles abgesandt worden. Die Note ist in einem sehr entgegenkom menden Tone gehalten. Das wichtigste auf dieser ist, daß Deutschland sich zur Zahlung v o n 40 Milliarden Mark K r i e g s e n t s ch ä v r- gung bereit erklärt. 24 Milliarden sollen am 1 . Mai 1921 und der Rest in jährlichen Raten von 1 Milliarde Mark gezahlt

1917), Seite 5, hervorheben, der irische Boden mit Leichtigkeit eine Bevölkerung von 18 Millionen Menschen ernähren könnte, während die jetzige Bevölkerung nur 4,380.000 Seelen beträgt. Jetzt hat England das Monopol der Ausfuhr aus Irland. Die englische Einfuhr von Rindvieh und Rindfleisch aus Irland belief sich 1915 auf 15,863.000 Pfund Sterling und war größer als die aus irgend einem anderen Lande, selbst erus Argentinien. Dazu kommen noch ',810.000 Pfund Sterling für Speck, Schinken

, Schweinefleisch und lebende Schweine, ferner für j,751.385 Pfund Sterling Butter, für 4,799.250 Pfund Sterling Eier (die nächst hohe dänische Ein fuhr belief sich nur auf 1,863.527 Pfund Sterling), für 1,384.260 Pfund Sterling Geflügel und für 765.776 Pfund Sterling Kartoffeln. Sowohl an Eiern wie an Gefl'st rl und Kartoffeln war wie an Rindfleisch die englische Einfuhr aus Irland größer lls aus jedem anderen Lande! Die irische Repu blik besteht also de jure, das heißt rechtlich. Um hre Anerkennung de facto

durch die anderen Staa- .en und ihre Aufnahme in den Völkerbund zu er- nlen, hat die irische Regierung ihren Gesandten Sean O'Ceallaigh nach Paris entsandt. Zu dem- clben Zweck sind drei hervorragende Vertreter der Eren in Amerika, die Herren Walsh, Dünne und Rhan, in Paris angekommen. wo sie die Bestrebun gen des Herrn O'Ceallaigh unterstützen. — Nach cm Selbstbestimmungsrechte der Völker, wie es j ojf dem Papier sieht, müßte Irland frei und un- i whängig werden. ' ^' ^ ^ J Aus Stadl und Land. Achenkirch. Gründung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 19.08.1927
Umfang: 8
Eisenbahn linien freigegeben und die Truppen wieder in die Nieder lassung zurückgezogen. Die Rheinland-Besatzung. Paris, 18. Aug. AuS gutunterrichteter englischer Quelle verlautet, 'daß die franzöfische Regierung auf zwei englische Noten betreffend eine Herabsetzung der alliierten Besatzungstruppen im Rheinlande, die die englische Regie rung im Juli übermittelt hatte, geantwortet hat. Die svan- zösische Antwort wird gegenwärtig von den kompetenten englischen Stellen einer Prüfung unterzogen. Mildes

. 1,627.000 organisierte Metallarbeiter waren aus dem Pariser Kongreß der Eisernen Internationale, der vom 8. bis 11. August tagte, vertreten. 84 Delegierte aus 20 Ländern waren anwesend. Die deutsche Metallarbeiterbe wegung zählt jetzt 78*8.000 organisierte Arbeiter, die Schwei zer 46.000, die englische 290.000, die österreichische 110.000, die tschechische «0.000 und die französische 30.000. Neu hin zu kam feit Anfang des Jahres der Norsk Guldsmeder- arbeiter Forbund (Norwegischer Metallarbeiter-Verband

ge führt habe. Paris, 18. Aug. (Wolff.) Der deutsche Botschafter Von Hoesch hatte heute vormittags eine eineinhalbstündige Unterredung mit dem Ministerpräsidenten Poineare. Den Anlaß zu der Besprechung gab der Wunsch «des Botschafters, dem Ministerpräsidenten persönlich für die Anteilnahme zu danken, tue die französische Regierung und insbesondere Mi- nisterpräfldönt Poineare chm während dev langen Krank heit gezeigt hatten. Eine imerwÄnlchte Zntervrnfton. Der Präsident der tschechischen Liga

, weil er sich in die inneren Angelegenheiten Jugoslawiens einge- mengt hatte. Er ist abends aus Belgrad abgereist. Ueber die Affäre Vujovie veröffentlicht die Polizei ein Kommu- niquee, worin es heißt, daß Vujovie einer der Hauptführer der Kommunisten Jugoslawiens sei. Er habe direkte Ver bindungen mit Moskau unterhalten und sei mit der Mos kauer Regierung und der kommunistischen Partei Moskaus in Korrespondenz gestanden. In Jugoslawien habe er mehrere kommunistische Organisationen ins Leben gerusen. 8 nter«iüko

Truppen befinden, so «daß der Weg für den Vormarsch der Nordtruppen freisteht. Die Nankinger Regierung hat in ihrem Konflikt mit Eng land wegen Beschlagnahme eines auf chinesischem Boden notgelandeten Flugzeuges jede Vermittlung äbgewiesen. Sie steht auf dem Standpunkt, daß sie die chinesischen Rechte durch geeignete Maßnahmen wahren müsse. Schanghai, 18. Aug. (Wolff.) Da der Konflikt we gen der Flugzeuge, wie gemeldet, 'beigelegt worden ist, ha ben «die britischen Behörden die abgeschnittenen

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 11.10.1919
Umfang: 4
in Konstantinopel, welcher diese Zu geständnisse in erfolgreichen Verhandlungen mit den Türken erreicht hatte, noch die türkische Regierung selbst, die doch auch ein kleines Interesse an der Behandlung die ser Angelegenheit besaß, habe femals Sicheres darüber er fahren. in welcher Weise die Zugeständnisse in der Daröa- nellenfrage ausgewertet worden sind. Die deutsche Oeffent- lichkeit hat heute ein Interesse an der vollständigen Auf klärung dieser Angaben Spickernagel glaubt. Bethmann eine schwere Schuld

, 10. Oktober. (Priv.) Mar,chall Foch hat &ett Entwurf der Entenreantwort an Deucsy'ano, die Räu mung des Baltin,ms betreffend, jerUg;Millt. In diese: Aistwort kommt zur Ausdruck, oaß die Enteme die Ent schuldigung der deutschen Regierung über die angebliche Gehorsamsverweigerung der Truppen nicht gelten las sen könne. Das Schicksal Dänemarks. Aus Kopenhagen wird gemeldet: Die dänische Neutra lität war in den letzten fünf Jahren ohne die Balance der feindlich aufeinanöerstoßenden Kräfte ein Unding. Man ahnt

ft Sofia zusammen. _____ _g_ _ Das Programm btt neuen türkischen Regierung. Konstauttuopel. 10. Oktober. fPrtv.) Die neue türkW Regierung, die sich in Konia gebildet hat, erließ folaeuda Aufruf: „Wir wünschen nicht, gegen die fremden MW zu kämpfen, aber wir wollen auch keine fremdeHerv schaft in unserem Lande. Wir versprechen aller Bewohnern des Reiches ohne Unterschied der Nation M Religion Sicherheit des Lebens und des Eigentums, vev langen aber die Anerkennung unserer Herrschaft

hervorzurufen. In der Schilderung des Berliner Journalisten heißt es dann Wet ter in der Besprechung der Persönlichkeit des italienischen Staats mannes. von dessen Stellungnahme jetzt so viel für unsere deutschen Brüder jenseits des Brenners ab hängt: Nach der militärischen Episode solch einen in Deutschland heran gebildeten Professor der Philosophie zum Zivilgouverneur eines be setzten deutschen Landes zu machen — welch guter Gedanke der rö mischen Regierung, wenn sie die liberalen Absichten

, wie andere Gelehrt«, die ebenfalls am Borne deutscher Wissenschaft ihren Geist labten, aber später in maßaebender politscher Rolle ihren Einfluß zu ungunsten des Deutschtums geltend machten. * Deutsch-englische Helrate«. Ein Engländer, der vor ^User Zeit Köln besuchte, hat in einer Zuschrift an die behauptet, er habe am 6. September den Dom besichtigt und gesehen, wie 23 deutsche Mädchen mit ena- Soldaten getraut wurden. Sowohl die englische ?te^das Domkapitel haben erklärt, daß an dieser Geschichte kein Wort

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 17.12.1935
Umfang: 8
zu dem Schluß, daß die Konferenz von London Gefahr läuft, sich schon von Anfang an blockiert zu sehen. Auch die englische Presse sieht die großen Schwierigkeiten, die einer Einigung entgegenstehen und weiß eigentlich prak tisch kernen Ausweg aus ihnen zu nennen. Sie findet sich nur in der einen Forderung zusammen, trotz aller Hindernisse müsie die Konferenz zu einer Verständigung führen, weil sonst die finanzielle Belastung der einzelnen Staaten durch das dann unvermeidliche Wettrüsten unerträglich

habe. Frankreich, das am Kanal, am Atlantischen Ozean und im Mittelländischen Meer lange Küstentmien zu schützen habe und das außerdem über die Sicherheit seiner überseeischen Besitzungen wachen müsie. brauche die unbe dingte Ueberlegenheit seiner Flotte über die oeut'che. Zu diesen marinepolitischen Ueberlegungen treten nun die marinetechnilchen. Die englische Auffassung ist die, daß man, schon um der Schonung des Budgets willen, auf »me Beschränkung der Höchsttonnagen für die einzelnen Schiffe zukommen müsie

in Konflikt geriet, blieb seine Popularität unverändert. In ihren Augen war Besion ein Held, weil er als Freiwilliger den Krieg mckgemacht hatte und sogar aus der deutschen Ge fangenschaft entflohen war, um sich wieder bei 'einer Truppe zu melden. Er galt ihnen auch als ein Märtyrer, weil mit manchen großen Betrügern gelinde umgegangen wurde, während kleine Uebeltäter die ganze Strenge des Gesetzes zu spüren bekamen. Dadurch, so behauptete Besion, sei bewiesen, daß die jetz ge Regierung

ins Rollen gebracht. Der englische Wirtschaftssach verständige W. I. Scotts berechnet die Aufwendungen 'der beiden kriegführenden Staaten mit 600 Millionen Pfund, das sind 15 Milliarden österreichische Schilling. Den Kriegs lieferanten fiel ein „legaler" Nutzen von dreieinhalb Mil liarden Schilling zu. Außer den großen Waffen- und Munitionsfivmen ha- ben sich aber Tausende von Geschäftemachern, Vermittlern, Abenteurern, Glücksrittern in die Konjunktur eingeschaltet, die in allen Ländern der Welt

hatte, hat inzwischen sein Man dat und auch 'eine Rolle als Clown übernommen. Der Par laments-Bajazzo ist tot — es lebe der Bafazzo. Pascal Herve. (ATP.) Truppenverstarkungen in Transjordanirn Die Regierung von Transjordanien hat die sogenannte arabische Legion bedeutend verstärkt und mit neuen Waffen ausgerüstet. Vor der Auflösung der griechischen Nationalversammlung Athen, 16. Dezember. Man rechnet in hefigen poli tischen Kreisen mit der Auflösung der Nationalversammlung durch den König. neuen Kriegsverdiener

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 26.02.1921
Umfang: 4
schaftliche und geistige Mitarbrit eines wiedererstarkten Deutschlands kann die Desorganisation der Wirtschaft rmsereS Weltteiles nicht beseitigt werden. Frankreich auf Rampf gestimmt. Die Armee als Gerichtsvollzieher. Während die rechtsstehenden Londoner Blätter die Londoner Konferenz über die deutsche Entschädigungs frage etwas zuversichtlicher besprechen, besonders im Hin blick auf die auch von Briand in der Botschaft an das englische Volk betonte Einigkeit der Alliierten, sehen die liberalen Blätter

rechnen. Das sei das allgemeine Gesicht, das m Frankreich die (Äemüter beherrsche. Umsturz in Persien. Paris, 23. Februar. Nach einer vom „Echo de Paris" veröftentlichten Nachricht aus Teheran stoll der persische General Reza Charr von Kaswin an der Spitze von 2500 Kosaken in der Nacht zmn 21. Februar vor Teheran ange- kovunen sein, dessen er sich ohne Karnpf bemächtigte- Er habe die Regierung gestürzt und sich aller Verwaltungen bemächtigt. Der General sei in Verhandlungen mit dem Schah getreten

und a ch t Kinder. Uebrigens sollen auch die Amts verfehlungen, Unterschlagungen und dergleichen vor liegen. So hat Harpke sich z: B. in der Lohnliste als Arbeiter geführt und den Lohn ausbezahlen lassen. So dann sind 4000 Mark bei der Kohlenstelle nicht cmfzu- fttrden, bei der Harpke als Vorsteher fungierte. * Die italienische Regierung und -er Fremdenver kehr. In der italienischen Kammer erklärte Giolttti, baß die Regierung grundsätzlich damit einverstanden sei, daß Fremde für Verbrauchsgegenstänöe in Italien

-Vorstellung. Sonntag, 27. Februar um 3 Uhr v nachmittags im Wintergarten C35r Grolle Kabarett "iforsteiEtang. Eintritt frei. Programmgebühr 10 Kronen. — - zahlen als Einheimische. Bei Berücksichtigung der Frem denverkehrs-Interessen des Reiches müsse jedoch mit Vorsicht vorgegangen werden. Die Regierung werde die Modalitäten einer solchen Verfügung studieren: jedenfalls aber würde das Erträgnis einer derartigen Abgabe nur für wohltätige Zwecke verwendet werden. * Militarisierung der Eisenbahn in Polen

wendige Kohle verweigert. Schließlich wurde der Brenn stoff anderweitig beschafft, uNd der „Imperator" find) ln See. Auf offenem Meere drehte sich plötzlich das Riesen- schiff in beängstigender Weise um sich selbst,' es gelang erst nach langer Zeit und mit vieler Mühe, den alten Kurs wiederzugewinnen. Während das Schiff unter deutscher Führung 22 Knoten lief, brachte es der englische Kapitän am ersten Tage auf 6 Knoten, am zweiten auf 5, am drit ten auf 12, am vierten auf 16 und am fünften Tage

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 01.06.1917
Umfang: 8
gab zu, daß die Frage der Unzufrie denheit der Arbeiter der Regierung große Sorgen bereite. Die Regierung beschloß aher, eine Unter- ' süchungskommission einzusetzen, die die Gründe der Unzufriedenheit, insbesondere hinsichtlich etwaiger Mangel in der Kriegsgesetzgebung besonders unter den Maschinisten und Bergarbeitern ermitteln und Reformvorschläge machen solle. Das Land wurde zu diesem Zwecke in sieben Bezirke eingeteilt. In jedem dieser Bezirke wütden die Ermittelungen gleichzeitig

durch Unterausschüße, bestehend aus je einem Vertreter der Arbeiterschaft und der Arbeit geber mit einem unparteiischen Vorsitze, stattfin den. Rückkehr der qusgewiesenen Arbeiterführer nach Clyde. Aus London, 29. Mai, wird amtlich ge meldet: Es ist beschlossen worden, den Arbeiter führern im Clyde, die zur Zeit des Maschinen- und Schiffsbauerausstandes im Marz 1916 ausgewie sen worden- waren, die Rückkehr in die Heimat zu gestatten. Englische Verluste. Aus Amsterdam, 30. Mai, wird berichtet: Die Verlustlisten

schen und diplomatischen Ratgeber mit dem eng lischen Kriegskabinett eine Reihe von Besprechun gen über wichtige, beide Länder betreffende Ange legenheiten. Es wurde ein völliges Einverneh- -men in allen Punkten erreicht. Finanzminifter Thierry Unterzeichnete gemeinsam mit Bonar Law ein Abkommen, betreffend die Abrechnung - '-cyea der englischen und französischen Regierung. Der Ausfall von Brotgetreide nach französischer Schätzung. Aus Bern, 29. Mai, wird gemeldet: 'Zur Getreideversorgung

englische Kompagnien, die abends überraschend gegen unsere Gräben vorstießen, ver lustreich abgewiesen. Nach kurzer Feuersteigerung erfolgten Nachts auch zwischen Monchy und Gue- mmtte Angriffe der Engländer. In zähem Nah- kasmpf warfen westpreußische Regimenter den mehr mals anlanfenden Feind zurück. Heeresgruppe des Deutschen Kronprinzen: Längs des Chemin-des-Dames-Rncken und in der Westchampagne erreichte der Artilleriekchnpf wieder größere Stärke. An dem südlichen Aisneustr stürmten

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Der Oberländer
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Seite 5 von 12
Datum: 10.09.1931
Umfang: 12
von Dollars oder holländischen Gulden. (Ganz recht so! Alle sollen zu Schaden kommen, die unser Geld ins Aus land tragen.) Mucboimlbr neue Purlumentsmebrbelt. Die neue englische Regierung Macdonald stellte sich am 8. ds. zum erstenmal im Unterhaus BevorstehendePreiserhöhung für Kathreiner. Wie von unterrichteter Seite mitgeteilt wird, soll eine Preiserhöhung für Kathreiners Kneipp Malzkaffee am 14. September erfolgen. Als Grund hiefür wird die enorme Erhöhung des Getreidezolles angegeben. Obwoh

die Zollerhö hung bereits vor längerer Zeit erfolgt ist, wird Kathreiner bekanntlich noch immer zum alten Preise verkauft. vor und erhielt nach einer ruhigen, sachlichen Debatte das verlangte Vertrauensvotum mit einer Mehrheit von 59 Stimmen. Die Konservativen und Liberalen stimmten geschlossen für die Regie rung. Von der Arbeiterpartei fielen der Regierung 12 Stimmen zu, darunter die von 7 Ministern. 160.000 ömietbemtc wegen lluMlgkelt entlnffen. Aus Moskau wird gemeldet, daß in letzter Zeit eine strenge

. Der Völkerbund könne eine Anleihe von der Bedeutung der jetzt geforderten nur dann ge nehmigen, wenn er die Verwendung des Geldes genau überwache. (Man kann den Franzosen in diesem Punkte nicht ganz unrecht geben.) Nachahmenswert. Aus London kommt die Nachricht, daß der englische König die chm ausgesetzte Zivilliste um fast zwei Millionen Schilling verkürzen will und daß auch die übrigen Mitglieder der königlichen Familie angeregt haben, die ihnen gebührenden Apanagen zu verringern, um so persönlich

ümsetzen würden durch freiwilligen Verzicht auf einen größeren Teil ihrer Diäten? Und wenn der Staat endlich wirklich daran ginge. Erspa rungen durch Vereinfachung der höchst schwer fälligen Verwltung vorzunehmen! Aber wenn das wahr ist, was fortdauernd in einßm Teil der Presse steht, nämlich daß Regierung und Volksvertreter vollkommen machtlos sind gegen stange in der Hand; der übrige Leib des Zweirades hatte sich losgelöst und war den Hügel hinabgerollt. Ich war wütend, denn auf der Lenkstange allein

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 19.11.1937
Umfang: 8
Minensperren beseitigt werden können. Die nationale Kriegsflotte befinde sich setzt an der spanischen Mittelmeerküste, um hier die Blockade so wirksam wie mög lich zu gestalten. Sei't einigen Tagen habe 'kein republikani'- fches Schiff mehr den Hafen von Valencia verlassen können. Irr englische Hauplagent für Natio-ialsvanien L o n d o n, 18. November. Die Ernennung des ehema ligen englischen Gesandten in Albanien Sir Robert Hudson zum Hauptagenten der englischen Regierung für das na tionalspanische Gebiet

zu gön nen, hat eine Lähmung an den verschiedenen Fronten nach sich gezogen. Indessen gestatten«- gewisse Symptome die Ver mutung, daß eine neue Welle von Angriffen ibevorsteh-t; an allen offiziösen Stellen des nationalistischen Spanien hofft man, daß diese Kämpfe die Entscheidung bringen werden. Balenria-Küste blockiert S a l a m a n c a, 18. November. Wie die Regierung Franco bekanntgibt, hätten, nachdem die nationalspanische Flotte ihre Ausgabe an der spanischen Nordküste erfüllt habe, die letzten

ist von der englischen Regierung be stätigt worden. General Franco, dem der Beschluß bereits deutsch-französischen Krieges als Folge der Rheinlandbe setzung, Polen an der Seite Frankreichs mobilisieren würde. Beck vertraute damals dem Botschafter an, er selbst werde in ieinem solchen Falle seinen Dienst als Oberst wieder aus- nehmen und an der Spitze seines Regimentes in den Krileg ziehen. Am gleichen Tage hat der jugoslawische Ministerpräsi dent Stojadinovic gm Om d'Orsay durch den jugoslawi schen Gesandten

gestern einen Protest der spanischen Regierung gegen das Uebereinkomwen zwischen der briti schen Regierung und General Franco, bezüglich des Aus tausches von Agenten. In der Note wird betont, daß das Uebereinkommen ein Preisgeben derjenigen Politik bedeute, derzufolge sich England aller offiziellen Beziehungen zu je nen enthalten wolle, die sich in Revolte gegen die legitime Regierung Spaniens befinden. 'Süe spanische Regierung be trachte die Initiative der britischen Regierung mit tiefem Mißbehagen

. ^ Ungarns Beziehungen zur Franro-Regiernng Budapest, 17. November. Auf eine Interpellation über die Anerkennung der Franco-Regierung hat heute Außenminister v. Kanya schriftlich geantwvrrer: Die unga rische Regierung hat im Monat September dieses Jahres die tatsächliche Fühlungnahme mit dem Wudapestev Ver treter des Generals Franco, Carlos Arcos Conte de Ballen, ausgenommen. Hiezu ist zu bemerken, daß Graf Bailen bereits vor Ausbruch des Bürgerkrieges nach Ungarn kam und seither I als Privatmann

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 15.12.1925
Umfang: 4
und endlich der Hagel Kleingewehrfeuers um ihn zu schwirren beginnt, fcfnfc w ^ ganze Bild muß dem Führer gegenwärtig sein, nicht . 5 das B'ld auf der Karte. Di« Truppen find keine Signaturen, 1 >'nd aus Menschen gebiLet, mit glei£& und Mut und einem esse entgegenMseben wird. Man ist überzeugt, daß die Be mühungen des Finau'zmiNllsters Dr. Ahr er, her zur Grazer Tagung gefahren ist, Evsolg haben werben, das Einvernehmen zwischen der Regierung und den L ä n- der Vertretern, die sich vielfach

, die Reife nach Ruß land zu bezahlen. Die Auswanderer können Weib und Kind mit sich nehmen, für welche die Reise ebenfalls bezahlt wird. Sie müssen sich lediglich verpflichten, zwei Jahre in Rußland zu b l e i b e n. Man kann da raus gespannt sein, wieviele englische Kommunisten diese Gewissensprobe bestehen werden. Lady Aster hat ausdrück lich erklären lassen, daß es ihr -mit ihrem Angebot, Wer dessen Erfolg bis jetzt noch n-ichts bekannt ist, durchaus ernst ist. Für -ie Freilassung der verurteilten

Kommunisten. Loudou, 14. Dez. (Priv.) Die englische Arbeiterpartei beginnt eine starke Bewegung einznleiten, um die Frei lassung der zwölf Kommunisten zu erwirken, die vor einiger Zeit verurteilt wurden. verschiedenen Maß von See lenk rasten. So gegenwärtig ihm aber das Bild aller Mühsal, Anstrengungen und Gefahren auch sein muß, es darf ihn nicht drücken, nicht beirren, nicht hindern, das Aeußerste zu fordern, wo der Kriegszweck es unerbittlich ver langt. Darin liegt die Harts

. Wenn die französische Regierung an die-. sem letzten Vertrage teilnehmen wolle, so würde er dies nur begrüßen. Er fei nunmehr mit seinen Vorschlägen bis an die äußerste Grenze der Konzession gegangen und habe sogar das chm von seiner Regierung übertragene Mandat überschritten. Wenn deshalb der Völkerbund diese Vorschläge annehme, so würde er zunächst die Zustim mung seiner Regierung und der Nationalversammlung von Angora eircholen müssen. Generals vermag bei jedem Unbefangenen nur das tiefste Mitgefühl zu wecken

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