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Brixener Chronik
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Seite 3 von 16
Datum: 16.03.1915
Umfang: 16
muten, daß die englische Rekrutierung weit Himer den Erwartungen zurückbleibt. Die englische Regierung schweigt über den Mordanschlag Findlays. In einem Berliner Artikel der „Köln. Z.' betitelt „Neues zum Falle Casement' heißt es u. a.: Sir Roger Casement beschuldigte am 24. Februar lfd. Is. den britischen Gesandten in Christiania, Findlay. des Mordanschlages in so entschiedenen, klaren Ausdrücken, daß es un möglich erscheint» daß ein Mann und noch dazu ein Mann in der Stellung Findlays

, dazu schweigen könnte. Die englische Regierung Kar ts aber bis jetzt nichts dazu zu sagen, daß einer ihrer Gesandten einer Handlung öffentlich be schuldigt wird, die diesen Gesandten wie auch die Regierung, die er oertritt, auf sas schwerste bloßstelle. Die norwegische Regierung, der es obliegt. ?ine in Norwegen begangene schwere Gesetzesverletzung zu untersuchen und zu ahn den, wartet wohl noch auf Schritte, welche die englische Regierung zu tun für gut befindet. An gesichts des von Casement der Welt

des Regierungswechsels sind auch die bulgarischen Truppenansammlungen an der griechischen Grenze zum Stillstand gekommen.' Düstere Stimmung im Lager des Drei verbandes. Ein offenbar von der belgischen Regierung in Havre inspirierter Artikel der in London er scheinenden „Independance Belge' zeigt eine geringe Siegeszuversicht, weil der Krieg nicht durch Blockaden, sondern auf den Schlachtfeldern entschieden werde, wo nicht Dro hungen, sondern allein die stärkeren Bataillone den Ausschlag geben. Auf absehbare Zeit wer

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 20.01.1921
Umfang: 8
. Die britische Regierung müsse in Paris sehr deutlich aussprechen, daß das englische Volk das fortwährende Hinausschieben der Klärung der europäischen Lage endlich satt hat, daß es entschlossen ist, um jeden Preis den europäischen Handel in Gang zu bringen und keine weitere Tändelei mehr dulden werde. Die britische Re gierung habe eine Verschiebung der ursprünglich für den nächsten Mittwoch anberaumten Konferenz verlangt, da sie der Ansicht ist, es sei von den Beratungen nichts Gutes zu erwarten, ehe

abtransportiert, wo die Frau des Amerikaners an den Folgen des Hungerstreiks starb. Als Schwartz in Reval vor Arbeitern einen Vortrag halten wollte, wurde er über die Grenze abgeschoben und erhielt im Austrage Tschitscherins 500 englische Pfund ausgezahlt. Frankreich. Eine Rede des 5enatspräsidenten. Seitens der französischen Kammer erfolgte am 12. Jänner die Wahl des Senatspräsidenten. Der Gewählte, L^on Bourgeois, hielt hierauf eine Rede, in der er auf die schwierige finanzielle Lage Frankreichs verwies

Loucheur. Lngland. Die englische Politik tritt in immer klareren Umrissen heraus. Es sympathisiert mit Japan gegen das niederzuringende Amerika, um seinen Welthandel und — seine Kolonien zu erhalten, und es unterhandelt mit Rußland und Deutsch land, denen es allenfalls Frankreich übergibt, falls es nicht Ordre parieren sollte. Der diplomatische Mitarbeiter des „Observer' schreibt: Es ist keine Uebertreibung, wenn man behauptet, daß die Sabotage Poincares und seiner Gesinnungsge nossen (beim Sturz

. Die Bildung einer persischen Sowjetregierung könne jeden Augenblick eintreten. Amerika. Amerika und Japan. Der amerikanisch-japani sche Zwischenfall von Wladiwostok ist ebenso schnell vom Horizont verschwunden, wie er aufgetaucht ist. Es ist aber typisch, wie dieser Zwischenfall im Handumdrehen bedrohliche Formen annehmen konnte. In Wladiwostok hat eine japanische Schild wache einen amerikanischen Offizier, der auf An ruf nicht stehen blieb, über den Haufen geschossen. Die amerikanische Regierung sandte

sofort eine äußerst scharfe Protestnote nach Tokio ab, in der Genug tuung verlangt wurde. Die japanische Regierung hat hierauf formell ihr tiefes Bedauern ausge sprochen. Die amerikanische Regierung hatte Zsich in der Protestnote auf den Standpunkt gestellt, daß ein japanischer Soldat nicht das Recht habe, einen amerikanischen Offizier zum Halten zu zwingen. Der Oberkommandierende der amerikanischen Streit kräfte in Ostasien, der in Schanghai weilte und sofort nach Wladiwostok abreiste, um an Ort

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Alpenland
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Seite 3 von 14
Datum: 23.02.1921
Umfang: 14
, 12. Feber. (T. Z. K.) Gestern fand eine Minister- Mt statt, welcher beschloß, die sozialistischen Anträge in der Frage der Brotpreiserhöbung zurückzuweisen. Die Regierung ist entschlossen, nur Verbesserungsvorschläge zum Gesetzent wurf zuzulassen, jedoch den Entwurf, im Prinzips aufrecht zu erhalten. Die neue Luxussteuer. Rpm, 22. Feber. (Tiroler Korr.) Die „Gazetta Of- Male" veröffentlicht das Dekret des Finanzministeriums, Wonach Fie Gegenstände bestimmt werden, welche ab 1. März (1921 ©er treuen

werden und daß die. Sowjets im Falle des Erfolges ein B ü n'd n i s m'i t Deutschland und Jugoslawien ansireden wür- >dsn. Tolstoi richtet die Aufforderimg an die Regierung des Westens der Gefahr vonzubeugen, solange noch Zeit bleibt. Die Schweiz wahrt ihre AmbhiinMkeit. A. Innsbruck, 23. Februar. Der der Besprechung der Frage des Durckstnarsches von Volkerbnndtruppen durch die Schweiz in der Londoner „Ti mes" fragt Cm Korrespondent, ob angesichts des Streites zwischen der Schweiz und dem Völkerbunde dis SKveiz

und der „Imperator" stach in die See. Aus offenem Meer hrehtel sich plötzlich das Riefenschiff in beängstigender Weise um sich selbst; es gelang erst nach langer Zeit und mit vieler Mühe, den alten Kurs wiederzugewinnen. Während das Schiff un- ffr deutscher Führung 22 Knoten lief, brachte es der englische Kapitän am ersten Tage auf 6 Knoten, am zweiten auf 5, am dritten auf 12, am vierten auf 16 und am fünften auf 4 Knoten usw. Obgleich fast Windstille herrschte, legte sich der „Imperator" dann mitten auf hoher

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 21.09.1917
Umfang: 8
m? 'Mie Schifssversenkungen. «erttn. 19. Sept. (Wolffbüro) Im Sperr- ^ki-te um England wurden durch unsere Ue- Ä//boote 19.000 Bruttoregistertonnen ver- Unter den vernichteten Schiffen befan- sick zwei große bewaffnete englische Damp- ^ Einer davon war anscheinend ein Hilfs- R'uzer -der Transporteur. Die Friedensfrage. M französische Kammer zur Friedensfrage. Am 18 ds. wurden die Sitzungen der l^n-Mscken Kammer wieder aufgenommen. Ä« Beginn der ersten Sitzung wurde eine Er- Aäruna der Regierung

verlesen, in der das al- i-sckon sehr abgetragene Schlagwort wieder hervorgezogen wurde, daß Frankreich nicht Eroberungen halber oder um sich zu rächen in den Krieg gezogen sei, sondern einzig und al lein aus dem Grunde um in erster Lrme seme eigene Freiheit und Unabhängigkeit, dann aber auch die Freiheit der ganzen Welt zu verteidi gen In Bezug auf die Kriegsziele vertritt die neue Regierung noch so ziemlich die alten Korderungen. Die Kriegsziele der französi- lcken Regierung lauten: Desannexion

von Elsaß-Lothringen. Ersatz für die Schaden und Zerstörungen, die der Feind anrichtete, den Abschluß eines Friedens, nicht eines Friedens des Zwanges und der Gewalt, der den näch sten Krieg in sich schlösse, sondern eines gerech ten Frieden, durch den kein Volt unterdrückt «ird. eines Friedens wirksamer Bürgschaften, welche die Gemeinschaft der Nationen gegen den Angriff einer von ihnen sichert. Solange diese Ziele nicht erreicht sind, so heißt es in der Erklärung der Regierung, wird Frankreich

den Kampf fortsetzen. In der Regierungserklärung wird sodann noch auf die Notwendigkeit verwiesen, alle ma teriellen Kräfte des Landes auf den Krieg zu richten. Von Rußland wird gesagt, daß es Frankreich eine peinliche Enttäuschung ge krackt habe; dafür aber scheint die Regierung auf Amerika zu bauen, zumal schon die ersten amerikanischen Truppen in Frankreich ausge bildet werden. — Die Regierungserklärung wurde nach Havas in der Kammer und im Se nat beifälligst aufgenommen. In der Kammer verlas

Deschanel ein Telegramm Terestschen- tos, worin der Wille Rußlands, den Kampf bis zum Siege fortzusetzen, bekräftigt wird. Der englische Exminister Samuel zur Arie densfrage. Der frühere langjährige Minister im Ka binett Asquith und liberale Unterhausabge ordnete Herbert Samuel (!) hielt auf der Kriegszielversammlung zu Redcar eine Rede, M der er in Bezug auf die Aussichten für ei nen baldigen Frieden sagte: Ich würde nicht aufrichtig und ohne Rückhalt sprechen, wenn ich sagte, daß irgendwelche

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 13.02.1902
Umfang: 8
Seite 2. Sk. 18. Donnerstag, „Brixener Chronik.' 13. Februar 1902. Jahrg. XV. bruar veröffentlicht wurden, schon am 1. Februar «ach Afrika abgegangen sind, um dort Schalk Burger, Steijn und Botha mitgetheilt zu werden. Man wartete damit nicht, um etwaige Nachträge oder eine Replik der holländischen Regierung oder die Aeußerung der Burendelegation in Haag nicht beifügen zu müssen. Aber die englische Persidie begnügt sich mit dem allein noch nicht. Ohne zu verleumden, kann man behaupten, dass

die englische Regierung aus der holländischen Note gewiss alle Stellen entfernt haben wird, welche vielleicht Milner oder Kitchener zum Anstoße gereichen konnten, und hingegen alles hervorgehoben haben wird, was die Buren zur Capitnlatiou zu drängen im stande war. Wir dürfen nicht vergessen, dass der ganze gegenwärtig wüthende Krieg wäre vermieden worden, wenn nicht Milner bei Gelegenheit der Berathungen in Bloemfontein die so versöhnlich gehaltene Antwort SteijnS an die englische Re gierung

und uneingeschränkte Unabhängigkeit; sie sehen überdies in ihrer Ver blendung gar nicht ein. dass eS ja im Interesse im persönlichen Interesse der Mitglieder des CabinetS von England liegt, dass dieser K ieq so lange dauert, als dieses menschenmöglich ist. Der Friede wäre für die Salisburys. Chamber- lainS, BrodrickS, Roberts eine furchtbare Nieder lage. DaS englische Volk sehnt diesen Augenblick herbei, um einmal Abrechnung zu halten mit den Theilnehmern an der schmutzigen Geschichte der Remonteneinkäuse

; eS möchte so gerne alle jene zur Verantwortung ziehen, welche bei Proviant lieferungen daS Äerar beschwindelt haben; das englische Volk möchte einmal den Seandal im Sanitätswesen aufgehellt wissen, den M. Burdett Souts ans Tageslicht gezogen, möchte das Nähere erfahren, warum die Generale Buller und Colville gemaßregelt wurden; möchte, w.ssen. wie es gekommen, dass so viele Sprenggeschosse, die die Familie Chamberlain den Truppen lieferte, sich als unbrauchbar erwiesen haben: eine Thatsache

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 29.10.1925
Umfang: 8
Zer AMdeskmzker zur Mamtenfrage. Sine Penfioassnleitze. — Zie Za«be auf dem Dache oder der Speriiag in der H nd. Wien, 28. Okt. Bundeskanzler Dr. Ramek empfing heute vormittags das Exekutivkomitee des 25er-Ausschusses /der Bundesangestellten und teilte die Beschlüsse des gestrigen Ministerrates mit. Der Bundeskanzler verwies aus die un ablässigen Bemühungen der Regierung, irgendeinen Aus- Weg zu finden, der zu einer, wenn auch bescheidenen, aber -doch einigermaßen zufriedenstellenden, wirksamen

und dau ernden Besserung der gegenwärtigen Besoldung führen könnte. Der Bundeskanzler verwies auf die der Regierung gesetzten Schranken einerseits .durch die internationale Festlegung der Ausgabengrenze des Budgets und anderer- -seits durch unsere wirtschaftlichen Verhältnisse. Nach dem Plane der Regierung soll schon im nächsten Jahre eine' Besserung der Besoldungsverhältnisse sichergestellt werden. !Dieser Plan, an dem schon viele Monate gearbeitet wurde, sei das einzige Mittel. Die Regierung sehe

keinen anderen Ausweg. Der Bundeskanzler verweist darauf, daß das Be amtenproblem in der übernormalen Pensionslast gelegen sei, denn die normale Pensionslast würde 108 Millionen Schilling betragen, tatsächlich betrage sie aber 224 Millionen Schilling. Nach 'dem Plane der Regierung soll die abnormale Pensions last ganz oder zum Teile aus dem Budget ausgeschaltet werden, und zwar in der Weise, daß die gesamte Pensions last nicht der heutigen Zeit ausgebürdet, sondern auf eine lange Reihe von Jahren verteilt

, 2. die notwendige Zustimmung der Kontrollkommission zu erlangen. Die Regierung ist bereit, nach beiden Richtungen die Verhandlungen aufzunehmen. Die Regierung hat sich auch damit besaßt, in welcher Weise dieser Plan auch schon im ; gegenwärtigen Moment für die Beamtenschaft srucb' - ge macht werden kann. Wenn die sofort auszunehmer Ver handlungen noch im Laufe dieses Jahres zeigen sollten, daß die Verfolgung des Planes nicht aussichtslos ist, ist die Re gierung bereit, schon im Jänner 1926 als Vorschuß

auf die beabsichtigte Dauerregelung einen Betrag zu gewähren, der allerdings im Vergleich zu den gewaltigen Summen, um die es sich handelt, nicht sehr groß sein kann. Der Bundeskanzler will nicht überschweng liche Hoffnungen erwecken. Die Regierung werde aber auch in der nächsten Zeit die Durchführung des ausgestellten neuen Ersparungsprogramms verfolgen, um zu sehen, ob Geldmittel im Laufe des Jahres -sichergestellt werden kön nen, damit schon im Monate Jänner im Wege einer Not standsaktion den Bunbesan gestellten

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 01.01.1920
Umfang: 8
worden. Gerüchtweise verlantet, daß über ganz Katalonien der Belagerungszustand verhängt wir). Irland so!! die Autonomie erhalten. Der englische Ministerpräsident Lloyd George erklärte im Unterhaus am 23. Dezember, daß die britische Regierung bereit sei, Irland die Selbst verwaltung in weitestem Ausmaß zu gewähren. Dem Reichsparlament bliebe jedoch das Recht vorbehalten, Krieg zu erklären uud Frieden zu schließen, die auswärtigen Angelegenheiten, Heer und Marine, der Handelsverkehr außerhalb

Vatikan zu machen, dessen Ernennung auch den antikirchlichen Parteien ge fallen würde. Dann habe man wieder statt eines Botschafters einen Bischof mit der Vermittlung der Angelegenheiten zwischen Nom und Paris betrauen wollen. Auch habe man die englische ! Gesandtschaft dauernd mit der Vertretung der französischen Interessen beauftragen wollen. Zu- letzt hätte man daran gedacht, den Botschafter ! Barrere nicht nur beim Quirinal, sondern auch j beim Vatikan zu akkreditieren, welcher Vorschlag

von Irland, die Seekabel, das Münzrecht uud die oberste Gerichtsbarkeit. Die Erklärung des Ministerpräsi denten hat in der ganzen britischen Presse überaus großes Aufsehen erregt. Der Großteil der Blätter verhält sich zustimmend. — In Irland ist bekanntlich eine, starke Bewegung auf volle Unabhängigkeit und Ausrufung einer Republik, die im Staaten bunde mit England und Schottland bleiben könnte. — Das englische Oberhaus bat das Autonomie- gesetz für Indien in dritter Lesung ange nommen. Der neue Kurs

der englischen Regierung hinsichtlich der Autonomiefrage für Irland hat auch für uns große Bedeutung. Nachdem auch England den Wünschen der Iren nach mehr Selbst ständigkeit nachgegeben hat, wird sich auch die italienische Regierung den Forderungen der Deutsch südtiroler nicht mehr verschließen können und ihnen eine Autonomie, die schon so oft versprochen wurde, gewähren müfsen. Es wird sich dabei nicht um eine Scheinantonomie handeln dürfen, sondern um eins wahre und volle Selbstverwaltung des Landes

, deren westlicheu «Dstgalizien, Wolhynien und Lnbliner Kreis) die Polen, deren nördlichen einschließlich Berditschew, Schiiomir, Kiew, Charkow und Poltawa die Bolschewiken uud deren südlichen bis zum Schwarzen und Aso loschen Meere die Truppen Deuikins besetzt halten. Die Ukraine ist zurzeit ein Land ohne Grenzen, ohne Regierung und ohne Armee im Lande. Pstljnra, der Präsident der Ukraine, war vor kurzer Zeit gezwungen, mit seiner ganzen Arme? die Waffen zu strecken und nach Warschau zu flüchten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 10.06.1914
Umfang: 8
sagt also der Herr Sylvester, daß das Budget erst als eingebracht angesehen werden kann, wenn in einer Sitzung des Abgeordnetenhauses die Zuschrift des Finanzministeriums verlautbart ist. In Konsequenz seiner Ansicht wäre der Herr Syl vester verpflichtet gewesen, dem Finanzminister den Voranschlag zurückzuschicken. Dazu fehlte ihm über offenbar der Mut. Widerwärtige Heuchelei. Die Regierung wagt es, folgendes zu berichten: Die Verhandlungen zwischen den beteiligten Mi nisterien über die gesetzliche

wurde dessen Begutachtung durch den Jndustrierat, den Gewerbe rat und den Landwirtschaftsrat eingeleitet. Aller dings konnte diesen Korporationen zur Abgabe ihrer Aeußerung nur eine kurze Frist eingeräumt werden, weil die Regierung wegen der großen wirtschaftlichen Bedeutung und Dringlichkeit einer Regelung des Eelektrizitätswesens den Gesetzentwurf möglichst bald dem Reichsrat vorzulegen beabsichtigt. Angesichts der Tatsache, daß die Regierung den Reichsrat nicht einberufen

will, ist die Versicherung, daß sie jenen Gesetzentwurf möglichst bald dem Reichs rat vorzulegen beabsichtigt, natürlich nur eine Heuchelei, eine wirklich schon ganz ekelhafte Heuchelei. Oder will die Regierung die Komödie mit der „Einbringung" von Gesetzentwürfen in den vertagten Reichsrat wiederholen und die Erbärm lichkeit des Sylvester dazu ausnützen, um den Reichs- rat weiter zu höhnen! weil ihm, wenn es auch gut ist, die Hauptsache fehlt. Es ist keine Phantasie darin, keine Feinheit, nichts von dem notwendigen

Regierung und spricht offen die Hoffnung aus, daß die Zusammen setzung des Ministeriums eine Spaltung in der ra dikalen Partei Hervorrufen werde, welche den Radi kalismus zu dauernder Ohnmacht verurteilen wird. Von den politischen Zielen der neuen Regierung wird gesagt, daß sie an der dreijährigen Dienstzeit festhält und in der Steuerfrage die Wünsche der ge mäßigten Parteien zu erfüllen bestrebt sein wird. Die Zusammensetzung der neuen Regierung. Paris, 10. Juni. Die Regierung Ribot setzt

sich aus folgenden Politikern zusammen: Vorsitz und Justiz Ribot, Aeußeres Bourgeois, Inneres P e y t r a I, Krieg Delcafse, Marine C heu te m p s, Finanzen C l e m e n t e l, Kolonien und Ackerbau Dariac, öffentliche Arbeiten Jean D u p u y, Handel R e v i l l e. Unterricht Des- so y e, Arbeit Maunoury. Die Aufnahme der neuen Regierung. Die gegen die Kammermehrheit gebildete Regie rung findet unbedingte Ablehnung. Als der Prä sident der Republik, vom Bestreben geleitet, ein Mi nisterium für die dreijährige

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 6
Datum: 10.05.1923
Umfang: 6
auf. Als Haupttäter wurde von der verleibt worden ist, gaben uns der Hoffnung undsiche- Gendarmerie ein beschäftigungsloser Schlossergehilse ~ un6 6em jener liberalen Auffassung, in der sie gegeben und s. Z. geliefert. auf die französisch sprechenden Gebiete angewen-! Dre englische Antwort, det wurde, auch uns Deutschen präsentiert würde. Wir i Das englische Kabinett hat am 7. d. den Wort« wurden arg enttäuscht. Seit 1848 ist man in Italien laut der englischen Antwort an die deutsche Regierung wohl

ermöglicht, in . der die Kaiserin wohnen wird. Kaiserin Zita mußte Als Italien seine künftige Verfassung schuf, sich der spanischen Regierung gegenüber noch einmal rechnete man darauf, daß es innerhalb der Staats- verpflichten, ohne deren Zustimmung bas Land nicht grenzen nur Italiener und eme kleine ftanzofische öcr f Q jr ßn Minderheit an der Grenze gegen Frankreich geben 3 ' ’ werde. Damals hatte man noch soviel Sinn für Recht; Die Wahle» für de» Ssterr. Rationalrat. Ä *>**»***. -p* M, 1£»» (Statuts

auch viel imperialistischer, aber auch politisch festgesetzt, die dieser binnen 48 Stunden zugehen wirb. 7°^ und -°-dEu-,°n daß man Larangeht. den neu zu Italien gekommenen m Unterhause, bezrehungswefie >m Oberhause über di» deutschen Staatsbürgern ihre deutschen Schulen nach Antwort Aufklärungen geben. und nach wegzunehmen und ihnen sogar den Verkehr In diplomatischen Kreisen wird bestätigt, daß die Vorgesetzten Behörden im Lande ( englische und die italienische Antwort zwar getrennt in der Muttersprache unmöglich

keine Gesellsthasts- > Kreise gern Engherzigkeit und Beschränkung der na- schießen mehr statt. Cm eventuelles Uebungsschietzen ttonalen Freiheiten gegenüber seinen Völkern nachsa» England verlangt ein neues deutsches Angebot. London, 8. Mai. Die Antwort Englands wirb morgen oder übermorgen der deutschen Regierung überreicht werden und das deutsche Angebot als un zureichend ablehnen, jedoch verlangen, daß ein neues weitergehendes Angebot gemacht wird. für das „Grieser Freischießen' würde durch die Presse

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 20.05.1917
Umfang: 8
nach Trieft. Lugano, 18. Mai. (KB.) Nach einer Mel dung aus Rom erklärt die Agence Stefani of fiziös, daß die jetzige Offensive Cadornas die Erweiterung der italienischen Erfolgs in der Richtung nach Trieft bezwecke. Die Zustände in Ruhland. Die Ministerkrise in Rußland. Petersburg. 16. Mai. (Pet. T.-Ag.) Um 8 Uhr abends traten die Mitglieder der provi sorischen Regierung, des Vollzugsausschusses, der Duma und der Vertreter des Arbeiter- u. Soldatenrates zu einer Sitzung zusammen

, bei der Ministerpräsident Fürst Lwow eine Erklärung verlas, die eine Reihe von Bedin gungen und Forderungen enthält, deren An nahme die Regierung für eine erfolgreiche Ar beit für notwendig hält. Vor allem müsse der Arbeiter- und Soldatenrat der Regierung vol les Vertrauen entgegenbringen. Als Forde rungen werden aufgestellt-. Frieden ohne Annexionen und Kriegsentschädigungen, Krieg bis Deutschland besiegt ist, Kampf gegen die wirtschaftliche Unordnung und Förderung der Produktion. Der Ministerpräsident erklärte

Nekrasow, Schingarew und Manuilow wahrscheinlich. -- Die Lage in Rußland wird von der französischen Presse, obwohl ihr der endgiltige Rücktritt Miljukows nicht bekannt war, mit großem Pessimismus angesehen. Die Blätter sagen, daß weder bei der vorläufigen Regierung, noch bei den revo lutionären Ausschüssen die gegenwärtig not wendige Autorität und der Willen vorhanden seien, um die Situation zu retten. „Rappel' sagt, wenn der Rücktritt Gutschkows den Mil jukows und Lwows zur Folge haben würdet wäre

der Zusammenbruch da. Sonntag^ den 20. Mai Ueber die unmittelbaren praktischen Wir kungen des Ministerwechsels in Rußland dür fen wir uns nicht zu großen Illusionen hinge ben. Die kommende Regierung ist allerdings Vertreterin eines Friedens ohne Annexionen und Eroberungen. Sie will ihn aber nur im Verein mit den übrigen Alliierteil erreichen. Den Abschluß eines Sonderfriedens lehnte so gar der Arbeiter- und Soldatenrat mit aller Entschiedenheit ab. Die Berufung des Sozia listenführers Kerenski an die Spitze

den. Ein russischer General ermordet. Dem „Düsseldorfer (Seneralanzeiger' wird aus Rotterdam berichtet: Nach einer Peters burger Meldung der „Times' wurde General Karczos, Kommandant einer sibirischen Divi sion, ermordet. Der Seekrieg. Neue U-Book-Erfolge. Berlin, 18. Mai. (Wolffb.) Amtlich wird gemeldet: Am 29. April hat eines unserer Ii- Boote die befestigte englische Küstenstadt Scar- borough mit Granaten beschossen. Mehrere Treffer wurden einwandfrei beobachtet. — Am Z. Mai wurde das englische Flottenschiff

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 13.11.1917
Umfang: 8
kriegführenden Stau ten für die Entente bedeutet. England wird euch nicht von a!)en Mitteln zurückschrecken, die gegenwärtige Regierung durrb rollendes Gold zn bestechen. Die Absage aller bisherigen Verträge und die unfreundliche Stellungnahme Englands gegenüber der neuen Regierung läßt aber tue Hoffnung aufkommen, daß die neue Regierung nicht wehr ausschließlich englische Politik ma chen will, sondern in erster Linie russische In teressen im Auge hat und dem Volte zum Frie den verhelfen

Frontbesichtigungen vorzunehmen. Die Rlefenbeute in Denekien. Der Berichterstatter des Pesti Naplo hatte «ine Unterredung mit dem Handelsminister Kerenyi, der beim Kaiser in Audienz war und «n ihm Einzelheiten über die Lage in Vene ilm erfuhr. Nach den Ausführungen des Mi nisters ist die Beute so groß, daß man sie nicht Mir nicht feststellen, sondern nicht einmal ah- Bm könne. Die Beute werde auch in der wirt schaftlichen Versorgung des Hinterlandes eine Erleichterung bringen. Vte neue russische Regierung schlägt

die sofortige Ausnahme von Friedensverhandlungen und einen dreimonatlichen Waffenstillstand vor. Petersburg, 10. November. (Petersburg Der Telegr.-Agentur). Der Kongreß der Arbei- ktt- und Soldatenräte Rußlands nahm die Endlage eines Arledensvorschlages an. wo- ki» erklärt wird, die durch die Revolution vom 5 November geschaffene Regierung dn Arbei- und Lauern schlägt den Regierungen aller wegführenden Länder vor. unverzüglich in Verhandlungen über einen demokratischen se nken Frieden einzutreten

tragen will. Ob diese nun auch tat« sachlich ernstliche Schritte zur Herbeiführung des Friedens unternehmen wird und kann, muß erst abgewartet werden. England, das nach einer Meldung der „Morningpost' die gegenwärtige Regierung nicht anerkenn^-. will, wird ohne Zweifel alle Hebel in Bewegung setzen, um derartige Schritte hintanzuhalten und alles versuchen, um das Friedensbedürs.ns in Rußland zu unterdrücken, denn es weiß zu gut, m«lch ein Schlag das Ausscheiden Ruf; lcmds aus der Reihe per

der Petersburger Garnison nach langen Debatten eine Resolution gefaßt, in der es heißt, daß es gegenwärtig keine russische Armee mehr und daher auch niemand gebe, der das Vaterland verteidigen könne. Man müsse dies jetzt offen erklären, um gefährliche Illusionen zu ver hüten. Westlicher Kriegsschauplatz. Ein schwerer ZMßersolg der Engländer in Flandern. Den Franzosen im Chaume-Walde einige Stellungen entrissen. Das Wolfsbüro meldete am 1V. und 11. d. amtlich. Englische Vorstöße, die nach heftigem Trommelfeuer

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