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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 05.02.1916
Umfang: 8
, die sich nach im wehrfähigen Alter befinden, aber aus irgend einem Grunde vom Waffendienst enthoben waren. Auch einen Beamten der Wiener Länderbank- Filiale in Jagodina sprach ich, der zur Flucht ge zwungen worden war. Alle Flüchtlinge sind voll des heftigsten Grolles gegen ihre Regierung, die sie in völlig sinnloser Weise zwang, zum Wunder- stabe zu greifen; kein einziger von ihnen ist frei willig von der Scholle gewichen. Die Beamten er hielten ihr letztes Gehalt am 1. Jänner und dann wuvden alle Zahlungen eingestellt

. Um das Fort kommen der Zivilflüchtigen aber kümmerte sich die serbische Regierung nicht im mindesten und traf nicht einmal Vorkehrungen, sie ans dem Marsche irgendwie zu verpflegen. Wer Geld hatte, konnte sich durchschlagen, der Besitzlose mußte hun gern. In der heftigsten Weise zog ein Polizei beamter aus Belgrad gegen die serbischen Macht haber los und erklärte ganz offen, daß er sich glück lich fühle, nun unter den Schutz der österr.-ung. I Behörden zu gelangen. In Cattaro ist wohl der , Leidensweg

gerieten. Letzte Nachrichten Der heutige deutschs Generalstabr bericht. Berlin, 4. Febr. (Wolffbüro.) Großes.Haupt- ouartier: Westlicher Kriegsschauplatz. Einer der westlich Hulluch von uns besetzten Trichter wurde durch erneut? englische Sprengun gen verschüttet. Bei Loos und Neuville lebhafte Handgranateukämpfe. Die feindliche Artillerie entwickelt an zahlreichen Stellen der Front, beson ders in den Argonnen, eine rege Tätigkeit. West lich von Marke fiel ein französischer Doppeldecker, dessen Führer

und drei englische Fischerdampfer, die ebenfalls Bewachungsdienst leisteten, versenkt. Das Marineluftschif „L. 19" ist vou einer Auf klärungsfahrt nicht zurückgekehrt. Die angestellten Bachforschungen blieben bisher ergebnislos. Nach einer Reutermeldung wurde das Luftschiff am 2. Februar von dem in Grinsby beheimateten Fi scherdampfer „King Steffen" in der Nordsee trei bend angetroffen. Die Besatzung befand sich auf dem über Wasser befindlichen Teil des Luftschiffes. Die Bitte um Rettung wurde

und die Eisenbahnbrücke über den Arilo- fluß zerstört. In San Bito wurden Brände beob achtet. Die Kreuzer kehrten unversehrt zurück. K. u. k. Flottenkommando. Der Luftangriff auf Mittekngland. Der amtliche englische Bericht. London, 3. Febr. (Reuter.) Das englische Kriegsamt veröffentlicht folgendes: -,Der vollstän- dig ungenaue Bericht in den: amtlichen Tele gramm aus. Berlin über die Wirkungen des deut schen Luftfchiffangrisfes in der Nacht des 31. Jän- lier bildet einen weiteren Beweis für die Tatsache

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Der Südtiroler
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Seite 7 von 8
Datum: 01.12.1933
Umfang: 8
Studien kommission nach Malta entsendet hat, um die dortigen Verhältnisse genau zu prüfen, hat daher die englische Re gierung vor zwei Jahren verfügt, daß in den Schulen auf Malta das Maltesische und das Englifch!e gelehrt und diese beiden Sprachen auch in den Aemtern ge braucht werden sollen. Das Italienische wird in angemesse nem Umfange in den höheren Schulen als Fremdsprache gelehrt. Dem gegenüber hat Italien kein anderes Argument an zuführen, als daß die englische Regierung durch fast hundert

in die Hand genommen, wozu ihm die napoleoni- schen Kriege einen günstigen Anhalt boten. Der zweite Interessent ist Italien. Dieses strebt eine Vormachtstellung im MlltelmM an und kann eine englische Festung in der Nähe seiner Küste nicht brauchen. Vielmehr liegt ihm sehr daran, gerade in Malta einen wichtig e n H t ü tz p u n k t zu bekommen, womit es einerseits seine Verbindungen mit der afrik. Küste besser schützen, anderseits einen Druck auf England ausüben könnte, von dem es bisher wegen her

er v iel bessere Argumentes ür ihre sprachlichenMaß- n a b m e n haben als die Italiener für ihre Gelüste. Der englische Standpunkt ist folgender: die Malteser haben in überflüssiger Ver nachlässigung ihrer eigenen Sprache, nämlich der maltesischen Muttersprache, seit Generationen ihre höhere Bildung in italienischer Sprache erworben und der italieni schen Sprache eine unverdiente Vorzugsstellung in den Schu len und Aemtern in Malta eingeräumt. Italien miß braucht diese Begünstigung des Italienischen

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Alpenland
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Seite 3 von 12
Datum: 23.06.1921
Umfang: 12
.) In der heutigen Sit- Mm des Hauptarrsschufses gelangte zunächst die Verordnung Derreffend die Festsetzung der Preise für die Ssterr. Tabakerzeugnisfs. rdlrmg. ^ Seitz stellte den Antrag, gemäß § 3 des Gesetzes wm iS. Mrril 3920 die Angelegenheit nicht im Hauptaus- Muß M entscheiden, sondern dem Nationalrate zur Be ratung rwd Beschlußfassung zu unterbreiten. Dieser Antrag wird abgelehnt und dem Anträge der Regierung, wornach die Neufestsetzung der Preise für die Erzeugnisse der Tabak-. regie mit 11. Juli 1921

vmhres Wort ist. Die süerschlesr- sche Frage M filr die engliM Regierung eins Prinzipien- ftags und kern Gegenstand eines moArchrn Tauschgeschäftes. Die «oerschSsrie Hsitv« Nmkreichr. 22. Jnm. Susuahkne der eigenen Kunkrnstatro«. Die franzöfffche Antwort auf die deutsche Oberschlesiennote traf i» Berlin ein. Sie beschuldigt den deutschen Selbstschutz die Ordnung in Oberschlesien zu verhindern. o Me Rote behauptet, daß die Bemühungen der interalli ierten Kommission sehr oft von Erfolg gewesen seien

und daß die polnische Regierung dem Aufstande nicht diejenige Unter stützung zuteil werden habe lassen, wie die deutsche Regie rung annehme. Die polnischen Insurgenten hätten die Liquidierung ihrer Aufstande bereits erwiesen. Bei dem Ge neral Hoefer handelt es sich aber um eine Unterwerfung. Das Schriftstück, das, wie die deutsche Presse feststem, rücksichtslos mit der Wahrheit umspringt, wird deutscher seits widerlegt durch den Hinweis auf das dokumentarische Material. Besonders die französische Behauptung

Elementen, ähnlich den Jnfurgentenscharen in Öberschlefien, werden nunmehr aus Bromberg selbst die Progromitäten gegen die Deutschen und Juden bestätigt, doch haben sie hier noch den Charakter einer bolschewistischm Bewegung ange nommen. Sie wenden sich auch gegen die Polen,' hauptsäch lich aber mit Unterstützung des von der Regierung abgesalle- nen polnischen Militärs gegen die Deutschgesinnten^ Der als deutschfreundlich bekannte Stadtpräsident wirrde schwer »mißhandelt und ebenso wurden

empfindet, au den der italienische Bürger feit jeher gewöhnt ist. Gerade wir Süd- tiroler haben rmter der alten Regierung in Tiwl eine ganze Reihe von Freiheitsrechten genosien, die der Bevölkerung mrt der Zeit eben in Fleisch und Blut übergegangen sind und die sie unmöglich vergesien kann. Das müssen doch auch die maßgebenden italienischen Kreise endlich einsehen! Erst bei Wiederherstellung dieser Rechte kann aber dann auch wieder Ruhe und Zuftiedenheit platzgreifen, die allein ein gedeih liches

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Volksblatt
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Seite 8 von 16
Datum: 08.02.1902
Umfang: 16
in seinem Bureau von dem stellenlosen ehemaligen Gymnasiallehrer Karandiulow in einem Wahnsinnsansall erschossen. Karandiulow gab gegen den Minister zwei Re volverschüsse ab, und erschoss sich sodann selbst. Die Friedensvermittlung abgelehnt. Haag, 4. Februar. (C.-B.) Die niederländische Note an die englische Regierung bietet ihre guten Dienste an, sich darauf beschränkend, eine Aus sprache der Unterhändler der kriegführenden Par teien zu ermöglichen. Die niederländische Regie rung würde den Burenvertretern

. Über das Verlangen der Burenvertreter nach freiem Geleit würde die englische Regierung, entsprechend dem Gewicht der angeführten Gründe, entscheiden. Die englische Regierung glaube, ein rascheres und wirksameres Mittel zu einem Ein vernehmen wäre, wenn die Burensührer in Afrika mit Kitchener direct in Verkehr treten, welcher be auftragt sei, jeden Antrag der Burenführer zwecks Beendigung des Krieges unverzüglich nach London zu senden. Die englische Regierung beschloss daher, dass die Verhandlungen in Afrika

des Resolutionsantrages des Reserenten be züglich des Cillier utraquistischen Gymnasiums, er könne allerdings im Augenblicke nicht namens der Regierung eine Erklärung abgeben, er stehe aber nicht an, es als Pflicht der Regierung anzuerkennen, falls die Resolution vom Hause angenommen wird, dass die durch sie angeregten Fragen in streng sach liche Erwägung gezogen werden. Bei der wieder holt ausgesprochenen Willensmeinung, gegenüber den nationalen Fragen eine neutrale Haltung zu wahren, sei es ausgeschlossen

nur begrüßen. An die Verstaatlichung beider Gymna sien werde die Regierung erst nach vollkommener Ausgestaltung der Anstalten schreiten können. Die Verhandlung wird morgen (Donnerstag) for tgesetzt. Mie«, 7. Februar. (Corr>Bur.) Der Budget ausschuss nahm nach weiterer längerer Debatte über den Titel Mittelschulen den Resolutions antrag des Referenten Grafen Stürgk an, betreffend die Verlegung der flovenischen Parallelclassen am Gymnasium in Cilli nach Marburg, und zwar mit 25 gegen 22 Stimmen

. Der Resolutionsantrag betreffs Verlegung des böhmischen Gymnasiums von Troppau nach einem Orte mit slavischer Be völkerung wurde mit 27 gegen 19 Stimmen ab gelehnt. Der Resolutionsantrag, betreffend das Gymnasium in Frideck und Teschen wurde an genommen. Der Budgetausschuss trat in die Ver handlung des Capitels Cassenverwaltung. Den Mittelpunkt der Debatte bildete Subven tionfür die Stadtgemeinde Prag. Referent Dr. Steinwender stellt den Antrag, die Regierung aufzufordern zur Sanierung des Haushaltes der Länder

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Alpenland
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Seite 2 von 12
Datum: 18.08.1920
Umfang: 12
hat die polnische Regierung nicht aufgefordert, die Friedensbedingungen der Bolschewisten zurückzuweisen. Sie hat sich lediglich darauf beschränkt, den sehr natürlichen Wunsch auszusprechen, daß die Friedensbe-^ dingungen, die man annehmen soll, die politische Unabhän gigkeit Polens und seine ethnographische Integrität nicht be rühren. Der „Temps" schreibt in einem Leitartikel: Es sei ebensowenig wie die englische Negierung, die französische Re gierung bereit. Truppen gegen die Rote Armee zu senden. Mili

. H. Wien, 17. August. (Eig endraht.) Nach einer aus Warschau vorliegenden direkten Abendmelöung erließ der Ministerrat gestern abends eine Proklamation, in der mitge teilt wird, daß die Regierung die Nachricht erhalten hat, dre polnischen Armeen haben gegen den Nordflügel des bolsche wistischen Heeres einen großen Erfolg errungen. Die polm- schen Truppen haben die Linie Garmolin—Partschew erreicht. An der Nordfront sind die bolschewistischen Divisionen fast -vollständig aufgerieben worden. Erbitterte

von Japan beschlagnahmten russischen Kriegsschiffe abgeschlossen, nach welchem Japan sich verpflich tet, alle Schiffe, jedoch ohne Bestückung, Rußland zurückzu- ftellen: Rußland Hinwider verpflichtet sich, kein Schiff ohne Einwilligung Japans zu armieren und vor jedem Auslaufe der Schiffe das Ziel und die Dauer der Fahrt bekanntzugeben Der englisch-französische Konflikt. Französische BUitterstimmen. Ä. 58r eg ett 3 ,17. August. (Ei gen d ratzt.) Der „Temps" schreibt: Die französische Regierung

Botschafter in den Vereinigten Staa ten übersandte Note steht auf folgenden Standpunkte bezüglich der russischen Frage: »Mit Genugtuung wurde festgestellt, daß idie Regierung m Frankreich in der russischen Frage auf , dem gleichen Standpunkte steht, wie die Regrerung der Vereinigten Staaten in der Note, in welcher der Staatssekretär seine, Ansich ten über Rußland aussprach. Das Urteil Frankreichs über die Häupter der russischen Regierung stehe vollkommen in Ueberein- stimmung mit dem der Vereinigten

der Ueberzeugung Ausdruck, daß die Arbeiter aller Länder dem Vorbilde der englischen Kameraden folgen werden. Das Telegramm schließt mit den Worten: „Es lebe der Kampf der nationalen und internationalen Arbeiterschaft für Frie den, Recht, Freiheit und Glück!" London. 16. August. (Korrbüro.) Die Delegierten des Aktionskomitees, A d a m s o n und E o ß l i n g, sind „nicht nach Paris abgereist mit Rücksicht darauf, daß die französische Regierung sich ihrer Einreise entgegenstellen würde. Berlin, 16. August

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 02.11.1923
Umfang: 8
in Rom und Brüssel über reicht u. sowohl die römische als die Brüsseler Regierung haben sofort zusagend uach London geantwortet und ihre Washingtoner Vertreter in diesem Sinne informiert. England gestattet keine Zerreißung Deutschlands Die zweite Note, die der englische Vertreter in der Rheinlandskomnnssion überreichte, gilt der Soaderbündlerfrage in den besetzten deut schen Gebieten im Westen des Reiches. Die englische Regierung erklärt, daß sie eine För derung der separatistischen Bewegung

vom Deutschen Reiche, so werde doch auch die deutsche Zah lungsfähigkeit, die erste Voraussehung sür alle erreichbaren Wiedergutmachungen, sehr schwer verkürzt. Dies seien auch die Gründe, warum die englische Regierung die separatistische Re gierung nicht anerkenne und iu dem von ihren Truppen besehten Gebiete jeden Separatismus unterdrücke. Poincare in Verlegenheit. Poincare hat aus diese Note nicht sosort ge antwortet, weil er. wie .haaas' sagt, nicht die nötigen Unterlagen für eine umfassende Ant- wort

Angelegenheit, wie das Verbot des -Völkischen Beobachters', zu einer militä- nschin zu stempeln und dadurch die Situa- Än erst heillos zu verwirren. Die bayerische Regierung kann den Ge neral von Lossow unmöglich fallen lassen, nachdem sie ihn bisher rückhaltlos gedeckt sie würde im gleichen Augenblick von der erregten Volksstimmung hinweggefegt «erde». Daß man aber von München aus die Initiative zur Wiederaufnahme der Ver handlungen mit der Reichsregierung nicht zu ergreisen vermag, wird verständlich

, wenn man die Vorgänge der letzten Woche genau kenm. An dem Tage, an dem das Ab- ^Zungsdekret für General von Lossow in Berlin ausgefertigt wurde, rief der Reichs kanzler gegen Mittag den bayerischen Mini sterpräsidenten Dr. von Knilling telephonisch ?» und teilte ihn mit, daß er jenes Ab- ^ungsdeiret noch zurückgehalten und einen Unterhändler nach München entsandt habe, nochmals Verhandlungen mit der baye rischen Regierung einzuleiten. Der baye- ^!ch« Ministerpräsident hatte nichts gegen a!ksm Versuch einzuwenden

. Man war aber 'chr erstaunt, als kurz nach Mittag das Ab- 'kZungsdekret sowohl der bayerischen Regie- wie dem General von Lossow einge händigt wurde. Als dann um Z Uhr nachmit- »Zs der Unterhändler des Rc:ch''in'l!:r2, es Paris, 2. November <Ag. Vr.) Sowohl der englische Botschafter in Paris als auch der engllsche Vertreter in der Rheinlaadskommis sion überreichten am Mittwoch dem Minister präsidenten Poincare eine Note ihrer Regie- rung. Die Note an Frankreich. Des Botschafters Note enthält die Ausfor- deruag

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 17.08.1923
Umfang: 8
Kreisen auch die Tatsache, daß die englische Regierung kein Prioritätsrecht verlangt. Paris. 17. August, havas meldet: Es wird amtlich bestätigt, daß Frankreich auf die eng lische Note Punkt für Punkt antworten wird. Sicher ist auch, dag die Antwort vor der Ab senkung nach London zur Einsicht nach Brüssel übermittelt wird. Paris. 17. August, halbamtlich wird er- klärt, daß die französische Regierung nächstens einen energischen Schritt zu einer positiven Lösung der wichtigst?« politischen Fragen

Mussolini selbst zum Ausdrucke gebrachten Regierungsmarime „gleiche Pflich ten. gleiche Rechte' zu vereinbaren sei und ob es den Absichten der Regierung entspräche, daß seitens des Unterpräfekten von Bozen dieses Entnationalisierungsprogramm als Programm der Regierung offiziell bezeichnet wurde? Die Abgeordneten erbaten sich schriftliche Antwort. Das Getoerkschaftshaus von Foscisten besetzt. Bo ze n, 17. Aug. Im Laufe des gestrigen Nachmittags nach 6 Uhr erschien der Sekretär d.'r syndikalisti- sli

ist. Der Ueberzang der sozialdemo kratischen Gewerkschaften zu den sascistischen Syndikaten soll mit Gewalt erzwungen wer den. Wir haben keine Ursache, die sozialdemo kratischen Theorien zu verteidigen, aber wir stehen auf dem Standpunkt, daß im Staate weitgehende Koalitions- und Organisations- lreiheü aller jener Staatsbürger bestehen Frankreich und die Baldtoin-Note. Medersprechcnde Meldungen. Unser römischer Berichterstatter telegra phiert: Rom, 17. August. Die französisch-englische Polemik

. daß die englische Note eine Verhand lungsgrundlage bilden kann, wenn von den Sachverständigen die Zahlungsfähigkeit Deutschlands mit der von Donar Law im Jänner genannten Ziffer von 50 Milliarden Goldmark festgelegt wird. Nach den Beschlüs sen von Spaa bekäme England 11 Milliar den. Da es aber nur die 14 Milliarden und 200 Millionen seiner Schuld an Amerika er halten will, so blieben ihm von den europäi schen Guthaben zum Eintreiben nur Z Mil liarden uiU» 200 Millionen. Besonder» her vorgehoben wird in Pariser

werden, aber- sie stelle immerhin einen Akt dar. der beweise, daß die neue Regierung entschlossen sei. durch eine Politik der Aktivität einen an ständigen Ausweg aus dem Ruhrkonslikt zu suchen. (Diese Meldung beruht zweifellos auf reiner Kombination. Die Red.) Der „Mali»' saßt sein Urteil über das Ministerium Cuno dahin zusammen, daß niemals ein Premierminister einen klägliche ren Eindruck hinterlassen habe, als Herr Cuno. und dag keine Regierung ihr Land in ein größeres Elend gestürzt habe, als das abtretende

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 16
Datum: 23.12.1905
Umfang: 16
Samstag, 23. Dezember 1905 .DeL Tiroler^ «ette 3 mierte Vorgang ewgehaltm werdm dürste, daß Waren, die am 31. Dezember bis 12 Uhr nachts die Schweizer Grenze überschritten haben, noch nach dem aken Zollsatze behandelt werden. Die Ankündigung der Waykefon» in Ungar». Am Dienstag fand eine Sitzung des ungarischen Parlamentes statt, die aber, wül eine Einigung der Opposition mit der Regierung nicht zu stände ge kommen war, am nämlichen Tage wieder vertagt würde und zwar bis 1. März

und von dm Dächern beschossen. Das Exekutivkomitee des ArbeiterdeputierteurateS in Petersburg erließ zusammen mit dem jüdische n Verband der Verbände einen Aufruf, in dem fie er kläre^ von der gegmwärtigen Regierung drohe dem Lande Gefahr. Sie würden dm von der Regierung begonnenen Kampf aufnehmen. Das Kampfmittel würde von dem fernerm Verhalten der Regierung abhängen. Vorläufig sollen alle Kräfte mobil ge macht werden, um für dm Generalstreik bereit zu sein, wenn ein solcher angekündigt werde. Weiter heißt

es in dem Aufruf: „Die Regierung aber wird in diesem Kampf ihre letzten Faktoren, Armee und Finanzen hineinstecken. Die Würfel find gefallen. Die Reaktion Wittes hat den Kampf vorzeitig her« aufbeschworen und auf ihn komme das Blut der Unschuldigen, die fallen müssen! Wir erklären dm Generalstreik und kämpfen bis zum letzten Blutstropfen. —Der Generalstreik hat am 2t. dS. ta tsächlich begonnen. Nachrichten aus Stadt und Land. per vorliegende „Firoler' erscheint als Doppel- nummer 153/154. Aie nächste Anmmer

die anderen. Von dm Bildern erwähnen wir: Englische Marwe- trnppm an Bord, Durban, Ausschiffung-von Truppen im Hafen von Durban, englische Truppen auf dem Marsch zum Kriegsschauplatze, Blick über die Stadt Port Elizabeth, englischer General French und Offi- zierSgrnppe zu Pferd, eine Rekognoszierung vom Ballon ans, englische Feldtelegraphiestation in der Nähe des Ballons, Buren auf englische Infanterie und Kavallerie feuernd, ew Spion der Buren im Laufgraben die Engländer beobachtend, Gefecht hinter Verschanzungm

gegen Botha in DrakmSberg, Burengeneral Delarey und sein Stab im Lager, Burengruppe bei erhaltener Siegesbotschaft bei Blomfont, ewe Gruppe vom deutschen Korps bei den Buren, beim Brotbacken einer englischen Feld bäckerei, Gefecht gegen de Wet in dm Bergen, der lange Tom, das große Bnrmgefchütz, englisches Zelt lager von de Wet erobert, Schützen des sechsten eng lischen Regiments beschießen die Buren, Verwun detentransport mit dem SanitätSzug, englische Ja- santerie-Abteilung den Feind aufsuchend

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Lienzer Nachrichten
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Seite 7 von 8
Datum: 09.02.1915
Umfang: 8
, Ofen und 80 Rosen bringe ich mit) bitte ich, aufrichtige Briefe an . . . zu senden. — Da der Inserent Namen und genaue Adresse angibt, muß es. mit seiner Vielseitigkeit schon stimmen. Es wird ihm darum wühl nicht schwer fallen, den gewünschten „Anschluß" zu finden und das alte Sprichwort behält wieder einmal recht: Fische fangen und Vogel stellen, verderben manchen Junggesellen. > Englische und deutsche Nerven. Dr. .Hermann Gerhard schreibt über englische und deutsche Ner ven folgendes

zu suchen^ Oft fand ich solches Suchen von überraschendem Erfolg gekrönt. Also hier die interessante Nach richt: Die englischen Irrenhäuser sind überfüllt mit englischen Soldaten. Der englische Bericht erstatter aus Southampton (also nicht etwa aus Berlin oder Wien) klagt über den Zusammenbruch der Nerven unter den englischen Soldaten. Sie sind nicht verwundet, aber sie haben durch den schrecklichen Lärm, den die deutschen Bonrben und Granaten machen, solche Nervenkrämpse bekommen

wieder zur Erde kam: Der Schreck hatte ihn so verdattert, daß er ins Irren haus kam. Die Aerzte konnten nichts Irres an ihm finden und setzten ihn wieder vor die Tür. weil so viele, viele andere englische Soldaten auch ins Irrenhaus hinein wollten und darum alletz überfüllt war. Aus jenem Jrrenlrausbericht aus Englarrd können wir die bestenHoffnungen schöpfen zumal da nach dem Urteil von Sachverständigen bei den deutschen Soldaten die Zahl wirklich in* Felde erworbener Geisteskranken auffallend go ring

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 10
Datum: 21.07.1923
Umfang: 10
Reparationspolitik in Schrift- stückcn d2n Alliierten uns den Neutralen mitzuteilen. Die Schriftstücke werden folgende sein: 1. Entwurf einer Note anDeutschlan d, worin die englische Regierung zu den deutschen Vorschlägen Stellung nimmt, Deutschlands Zahlungsfähigkeit durch Sach verständige abschätzen zu lasten. Nach einigen Blät--. tern sollen in der Note auch die Ratschläge über den Abbau des passiven Widerstandes Ausnahme finden. Diese Behauptung wird von den konservativen Blät tern bestritten

Kabinett hat gestern die vorgenannten Schriftstücke den alliier ten Mächten sowie Deutschland und den Vereinig ten Staaten überreicht. Die Frage des passiven Widerstandes ist nur flüchtig erwähnt. Das Haupt gewicht ist aus die Einberufung einer interalliierten Sachverständigenkommission gelegt. Die englische Regierung betont, daß die Sachverständigenkom mission über Deutschlands Hilfsquellen volle Auf klärung erhalten muß. Damit sei auch die Frage des passiven Widerstandes ins Rollen gebracht

dem gegenüber, daß die Regierung diese Angelegen heit mehr als technische Frage betrachte und daher die parlamentarische Kommission auffor dere, darüber zu beraten. Es wurde deshalb die Sitzung unterbrochen. Nach Wiederaufnahme derselben erklärte Giolitti für die Mehrheit der Kommission, daß die Mehrheitslinie ein Vier tel der Stimmen auf sich zu vereinigen brauche, während Bonomi im Namen der Minderheit erklärte, auf einem Drittel bestehen zu müssen. Die Popolari hielten diesen Vorschlägen

Baron Dr. Longo Anton und dessen Sohn Felix, geboren in Klagenfurt, wohnhaft in Neumarkt, aus Gründen der öffentlichen Ordnung wegen der von den Genannten hartnäckig entfalteten antiitalienischen Propaganda angeordnet. Baron Longo war durch lange Jahre Bür- germeister in Neumarkt und Mitglied des Ti roler Landtages aus der Kurie des adeligen Großgrundbesitzes. Englanös Reparotionspolitik. Berlin. 20. Juli. Die Z.-am Mittag' berichtet aus London: Im Kabinettsrat wurde be schlossen, die englische

. 2. In der englischen Denkschrift wird den Alliierte n und den Vereinigten Staaten auseinandergesetzt werden, nach welchen allgemeinen Gesichtspunkten England eine Lösung des Reparationsproblems für möglich hält. 3. Die Begleitschreiben an die Alliierten, worin die Regierungen der Entente aufgefordert werden, ihre Bemerkungen zum englischen Entwurf der Antwort note zu machen und mit größter Beschleunigung zu erkennen zu geben, ob sie bereit seien, die englische Note zu unterzeichnen. London, 21. Juli. Das englische

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 20.10.1923
Umfang: 12
D?dllngur'^«:n ergeben muß. die eine Realisiecung der Pfänder ohne Bedrtickung und Gewaltsamkeit gehalten können. In dieser Weise ha! seinerzeit Poincar6 die englische Regierung bewußt angelogen. Genera! Smuts will nach Verlin reisen. London, 13. Oktober. Wie man der ..Daily Mail' entnehmen kann, scheint man in London mit einer Reise des Generals Smuts nach Ber lin zu rechnen 'Auch von der Schassung einer rheinischen Repu!Äk innerhalb des Relchsoer- baitdes lst in diesen» Zusammenhang die Rede. Offenbar

sieht General Smuts darin die Lösung der SicherlMsfrage. ..Daily Ttews' meinten, Smuts habe viel Mut. in einer solchen Lage Vorschläge auszuarbeiten. Glaube er, daß die englische Regierung ihre bisherige Haltung än dert und einen Druck auf Frankreich ausüben werde? Das englische Volk habe ein Recht, zu wissen, ob die englischen Interessen bei Viesen geheimnisvollen Unternehmungen der Konti- nentalpolltlker und Jinanzleute gewahrt bleiben würde. Ein französisches Dementi. Baris, 20. Oktober

«die Allffassung der Reichs- regienmy Wer id>as ReiparaRonsproblem und die Wiederaufnahme der Ärbeilt Ilm 'b-setzten Geiet besprochene Er habl-'e vor crllem >d>ara>uf hinge- Iwiolen, daß m»t d«n, Verordnungen der Reichs- regierung der passive Wiiddrftmd ün.'ssäjch'irl' e'n- sei. und dak e? im beiderseitiaen Inter esse Iäg>'. ^orvch Lerhandlun«gen« d>!e Mo^«al!^ten ^ft'zulessen, Herr von Hösch hat !di?nn fenrer MöZ Expos^ea iill'e'rreicht, di>e sich auf die' An- n'eisimgcn a«n 'die E'senb^hNer und >d^e Attfhe

d!e deutschen Botschaf ter in allen europäischen Ländern und in Washington mit einer wichtigen diplomatischen ZMssion beauftragt, die die Erklärung der Zah lungsunfähigkeit Deutschlands betrifft. 2n einem kleinen Kreise wird Reichskanzler Dr. Skrefemann heute Aufklärungen über die außenpolitische Lage halten. Beamte und Arbeiter haben wider spruchslos sich den Franzosen zu fügen! Paris. 20. Oktober. (Ag. Br.) Die franzö sische Regierung gibt bekannt, daß bezüglich der Wiederaufnahme der Arbeit

. Versprechen und hatten! Berlin, IS. Oktober. Zum Vergleich fik das. was PoincarS verspricht und das. was er hält, fei die entscheidende Stelle aus d m sr.in ösischen Gelbbuch, und zwar die Note vom 1^, nni, an Lord Curzon wiedergegeben: Darin ' t es: Wenn die französische Regierung er. lärt. daß sie auf dein Standpunkt stehe, vor der Prüfung der deutschen Vorschläge müsse der vom Reich organisierte Widerstand aufgehört haben, so beabsichtigt sie wohlverstanden nicht, die Re gierung in Berlin

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 6
Datum: 03.09.1923
Umfang: 6
, Ac ohne Armee sind, bleiben papieren. Frank reich hat sich wie ein Blutegel am Ruhrgebiet Irbissen und kann nicht los, England mag ^ erinnern, daß es sich im Wettlauf mit dem 'esreundeten französischen Nachbar Italiens ls Schilfen zu bedienen gedachte. Die „Times' schreiben: „Wir find über- Italien erklärt sich gegen jede Einmischung voa Seite» des Völkerbundes. London, 3. Sept. In einer halbamllicheu > Zeitteilung des Reulerbüros wird festgestellt. - daß die englische Regierung die Besetzung

und das Bombardement der Insel korfu als eine ' Vetiehlmg des Verlrage» vom Jahre lSL4 be trachte. der die Neutralität korfus festlegte. Die englische Regierung betrachte sich am griechisch-italienischen Konflikt als unmittel bar b-leilig! und sei entschlossen, mit ollen Mitteln feine Interessen zu wahren. Der Völkerbund vnd der grie- chisch-italieMche Kousiilt. Genf. 3. September. Der Völkerbunds- rat beschäftigte sich am Freitag nachmittag» mit der gri!u,!jchen Bitte um Intervention

der Beteiligten sowohl wie der übrigen Volkerbundstaaten enthalten, der meg mit Serben wäre, sofern er von Oester eich abhing, nicht zum Ausbruch gekommen, über damals gab es keine Stelle, an die sich Oesterreich mit einiger Aussicht hätte wenden .onnen. - Und heute? Die Nachrichten von dem 'wtigen Grenzzwischenfall in Albanien, von ^ ein Bedauern der Athener Regierung gegen über dem Vertreter Italiens, von dem ita lienischen Ultimatum, von der griechischen '.lntwort, die beinahe sämtliche Forderungen

der Völkerbund- Sitzungen das Recht aber vor allem die Pflicht, die durch die Ermordmrg seiner Staatsangehörigen begangene Untat und löbliche Verletzung des Völkerrechtes vor m Völkerbund zu bringen und beim Völker- unÄ Abhilfe und Sühne zu heischen. Aber er italiemsche Ministerpräsident entsandte so- :rt einen Teil der italenifchen Flotte in die nechischen Gewässer und antwortete auf die Versicherung der griechischen Regierung, dag e die Maßnahmen zur strengsten Verfolgung er Schuldigen ergriffen

habe, mit einem 'ltimatum. Nun sieht das Völlerbundstatut auch den all vor, daß ein Bundesmitglied ohne An-- üfen des Völkerbundes zum Kriege oder zu mer Kriegshaiid.'ung schreitet. In eiinm sol len Falle setzt der Artikel 16 ausdrücklich 'st, daß das Bundesmitglied so angesehen ^erde, als hätte es eine Kriegshandlung ge- 'en alle anderen Bundesmitglieder began gen, und daß die Bundesmitglieder aus inem solchen Vorgehen alle Konsequenzen bzuleiten hätten. Durch die englische Presse geht ein zorniges grollen

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 7
Datum: 24.08.1914
Umfang: 7
, 23. - Aug. Nach Meldungen, die über Schweden hier eingetroffen -sind^soll die Krisgserkläruüg Rußlands an die ZÄvker in aller nächster Zeit bevorstehen. England und die Türkei. Wie offiziell mitgeteilt wird, Haider englische Botschafter in Kvnstäntinopsl über Weisung sei ner Regierung die Pforte verständigt, daß die. Be schlagnahme der Dreadnoughts „Reaschadie' und „Sultan-Osman' und der beiden chilenischen Tor- vedobootszerstörer einzig und allein auf militari- sche Notwendigkeiten

. .. -^ .. ? ^ , Diie Japaner wollen, in China Truppen landen. Exchange DelqKaWß Campkß meldet aus P e- lZing: Drei japanis^e ÄreMr 'e^chiMnf.auf^dey Boykott Deutschlands. Berlin, 22. Äug. Wolff-Bureau meldet aus Neuyork: Die englische Regierung erließ ein Ver bot für alle englischen Firmen. Geschäfte mit aus ländischen Firmen abzuschließen, an denen deut sche Firmen, wenn Mich nur mit emsm Mitgliede beteiligt: seien. Durch dieses Verbot, das auf Ver nichtung^ der deutschen HandÄskonkurrenz zielt, werden viele

Nr. 171 SsjNtrHtttitng fSüdtiraler Taz^!«rt) Montag, den 24. August 1914. Zu dem Einmarsch der deutschen Truppen in Brüssel schreibt der „Lokalanzeiger': Äa hat nun die bel gische' Regierung den Lohn für ihre Starrköpsig- Zeit und den Äohn >dafür. daß - sie auf Englands Befehl dem friedlichen Uebereinkommen mit Deutschland das furchtbare Blutvergießen vorge zogen hat, bei dem der ungetreue Bundesgenosse England keinen Finger rührtet um Äas Unver meidliche zu vechindern. Die Belgier

den entwaffnen die Rürgerwehren, um zu ver hindern, daß der Feind auf die ruhige BÄälke- rung schieße. Die Bürgerwehr. von , Gent ist heute morgens entwaffnet worden, weil man jeden Mo ment die Ankunft der Deutschen erwartet, die heute Alost, ans der Strecke von Brüssel nach Gent eingenommen haben. Sehr viele Personen verlassen Gens in Automobilen oder Wagen und gehen nach Ostende. ' / , . ..7 ' Antwerpen' ZZ. Aug. ^ Eine englische Kavallerie-Brigade hatte heute mit einer deutschen Savallerie Brigade

und auf eine in England feit Jahren im Falle eines Sieges beobachtete Uebung Zurückzuführen' sei. In ^^r MW?iluna des Bot schafters wird weiter erklärt, die englische Regie rung bedauere leöHttft die Notwendigkeit, die sie gezwungen habe, die 2 Sckifse zurückzuhalten, für deren Erwerbung das türkische Volk so große Ovfer gebracht habe. Ihr Bedauern sei.umso tiefer, als dieser Zwischenfall zu Mißverständnissen, in der^ ottomanischen öffentlichen Meinung Anlaß ge geben habe. Zur Beseitigung dieser Mißver ständnisse

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Volksrecht
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Seite 6 von 8
Datum: 10.05.1923
Umfang: 8
:: gestern in beiden Häusern des Parlamentes gleichjlantende Erklärungen zur deutschen Note und zur daraus bezüglichen frai^ösischen Antwort ab. In der Erklärung wird üie französische Uebereilung prißbilligt und bedauert, daß keine gemeinsame Mnt- lvort der Mliierton zustande geloininen sei. Die ita lienische nnd englische Regierung werden in Kürze ihre Antworten Deutschland überinitteln. — Die englische Note wird bereits inorgen mittags dein deutschen Bot schafter zngestellt Iverden. London, 9. Mai

. Westminster Gazette schreibt, daß die englische Regienmg in ihrer Antwortnote auf 'die deutschen ReparationsvorsclMge zwar die in Frage ste henden Vorschläge ablehnen, doch gleichzeitig auch der deutschen Regieinug nahelegen iverden, noch ein ziveitcs Mal Vorschläge zu unterbreiten, und zwar diesmal dis- kussionssähigere. London, 9. Mai. In politische:: Kreisen verlautet, daß die eiUlische und italienische Antwort an die deutsche Regierung ans die Reparationsvorschkäge so ziemlich! gleich

gegen die Gewaltmaßnahinen der italienischen Negierung in Südtirol eingelegt. In dem von der christlichsozialen, großdentschen und sozin'ldemio- kratischen Partei eingebrachten Antrag heißt es n. a.: „In der letzten Zeit mehren sich die Fälle, wo unter nichtigen Vorwänden deutsch-österreichische Staatsbürger, die schon Jahrzehntelang in Südtirol ansässig sind, von dort anSgewiesen werden. Es ereignen sich hiebei Fälle, wo mit unmenschlicher Härte vorgegangen wird. Sollte die gegenwärtige italienische 'Regierung

. Dem Nkilitärgericht sei ein Urteil aus Paris diktiert worden, das den Arbeiternwrd vom Karsmnstag ver decken soll. — Reichska:^ler Cuno richtete an den Betriebsrat der Kruppwcrke und an die Verurteilten ein Telegramm, in den:' er seiner Enrpöruna über den Justizmord Abdruck gibt und erklärt, daß Regierung und Volk Deutschlands altes tun werden, um den Ver gewaltigten zu ihrem Recht und z:: ihrer Freiheit zu verhelfe::. Tratten und England als Vermittler ln der Reparalionsfrage. Rom, 9. Mai. lieber die Antwort

der Regierung auf die deutschen Vorschläge herrscht in: Palazzo Chigi vollstes Schtveigen. Mussolini hat auch gestern zusammen mit den: englischen und französischen Botschafter in Ron: die Prüfung der deutschen Note und der französische:: Antwort festgesetzt. Gestern hatte Mussolini noch eine lange Anssprache init dem italienischen Botschafter in London, Marchese della Torretta, der mit dem eng lischer: Königspaar nach London gekoinmen war. London, 9. Mai. Lord Cnrzon nnd Schatzkanz- ler Baldwin gäbe

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 20.06.1921
Umfang: 4
ln den kleinasiatischen Fragen noch vor der Ankunft der Delegation von Angora in Paris kennen zu ler nen. Man scheine ln London zu befürchten, daß die neuen Be vollmächtigten der Regierung von Angora sich bemühen wür den, in den Orientfragen Frankreich und Italien von England zu trennen und wünsche daher Klarheit über die Lage zu schaffen, bevor die englische Regierung endgültig Stellung nehmen wird. Russisch-rumänische Arledensverhandlungen. Auf Ersuchen der rumänischen Regierung sollen die Frie- dcnsverhandlungen

mit Sowjetrußland und deren Vertreter Karachan in Warschau stattsinden. Der Vormarsch der Sowjellruppen. Nach Meldungen aus Rotterdam sind die Sowjettruppen schon in Anatollen eingerückt und rücken gemeinsam mit der Türkenarmee nach Smyrna und Konstantinopel vor. —- Nach einer Smyrna-Meldung des „Daily Telegraph' ist die neue griechische Offensive gegen die Kemalisten um einige Wochen verschoben. — Nach einer Meldung aus Konstantinopel teilte die englische Regierung den türkischen Nationalisten

, erklären, daß ich getreu meiner religiösen Ueberzeugung eine Austragung der Angelegenheit mit den Waffen niemals in Erwägung ziehen konnte. Rom, 16. Juni. Friedrich Toggenburg. Politische Übersicht. Die Beschlagnahme deutscher Flugzeuge. Die von französischer Seite bereits angekündigte Note über die Beschlagnahme deutscher Luftfahrzeuge ging der deutschen Regierung nun zu, die aufgefordert wird, wegen Nichtbefol- gnng der Doulogner Beschlüsse alle militärischen und 25 Pro zent der Zivilslugzeuge

m Generalstab. Frankreich ver spricht dagegen aktive militärische Unterstützung im Kriege gegen Deutschland und erhält die Petroleumquellen Ostgaliziens zur Ausbeutung. In Polen soll jedoch der Widerstand gegen diesen Vertrag wachsen, weil ein besseres Einvernehmen mit Deutschland auf rein wirtschaftlicher Grundlage notwendig ist. Die Entenke und die Regierung von Angora. „Petit Parisien' berichtet, Bekir Samt Bey sei von seiner Regierung offiziell beauftragt, bei seiner Reise nach Rom und Paris

für auswärtige Angelegenheiten Jussuf Kemal Bey sich nach Rom begeben. Die Kabinette Frankreichs und Italiens dürsten daher binnen kurzem in der Lage sein, mit einer Reihe führender Persönlich keiten der Regierung von Angora zu verhandeln, die volle Be fugnisse zu verbindlichen Besprechungen besitzen. Das Blatt erwähnt weiters, bei den bevorstehenden Konferenzen Lord Curzons in Paris werde wahrscheinlich von englischer Seite besonderer Wert darauf gelegt werden, die Ansichten der fran zösischen Regierung

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 28.01.1922
Umfang: 12
2% Millionen-Kredites liegen die widersprechendsten Meldungen vor. Gestern spät abends wurde die österreichische Regierung verständigt, daß das englische Schchwmt den Kredit bewilligt habe. Eine Stunde später traf die Nachricht ein, daß diese Bewilligung noch nicht erteilt sei, weil das englische Kabinett von der Ueberzeugung ausgehe, daß fuil an einem Kredit für Oesterreich auch die anderen Alliierten beteiligen müssen. England allein sei dazu nicht imstande. Staatskanzler Horme soll seine Ansicht dahin

er sich auch sehr für Politik. Cr steht am weitesten links, gehört mitunter drei polnischen und vier deutschen Parteien an und ist im allgemeinen neutral. Die moderne Sprachforschung und die Erfahrung lehren, daß da» Wort .Bux'' so visl wie Uebermsnsch bedeut«. Dr. Löwenthal, mit der Leitung des Außenamtes zu betrauen. Dr. Löwenthal ist bekanntlich ein Anhänger der wirtschaftlichen Annäherung aller Nachfolgestaaten. Die Regierung erzielte nur dadurch eine Majorität, daß sich mehrere sozialisttsche Abgeordnete

ist man über die Wiederwahl Dr. Schobers sehr erstaunt. Bekanntlich hat er bei seinem ersten Amtsantritt erklärt, nur zu bleiben, wenn die Großdeut schen mit ihm arbeiten. Nunmehr, da sie ihm ihr Mißtrauen kitndgegeben haben, mußte man erwarten, daß er die Konse quenzen ziehen und sein Amt zurücklegen werde. Die Groß- >'tschenwerden in der nächsten Sitzung über die Stellung nahme der Partei zur neuen Regierung beschließen. Redner der Großdeutschen haben die Opposition bereits angekündigt. Die österreichischen

kredilverhandlungen. Wien» 28. Jänner. Der Stand der österreichischen -Kre ditverhandlungen ist in kurzen Zügen folgender: Die tschechische Regierung ist geneigt, Oesterreich einen Finanzkredit zu gewähren, vorausgesetzt, daß die Tschecho slowakei auf die österreichischen Bahnen und Wasserkräfte ein Pfandrecht erhält. Die österreichischen Unterhändler können diese Verhandlungen selbstverständlich nicht zum Abschlüsse brin gen, bevor sie sich nicht mit ihrer Regierung beraten haben. Bezüglich des englischen

ausgcdrückt haben, daß der englische Staatsschatz viel zu viel in Anspruch genom men sei und allein diese Belastung nicht ertragen könne. Die Wirkschaftskonferenz von Genua. ! Das Debuk der Kleinen Enkenke. ! Paris, 27. Jänner. Nach einer „Matin'-Meldung werde ! die Kleine Entente bei der Konferenz von Genua zuin ersten mal als geschlossene Staatengruppe auftreten. In einer Sonder- ' konferenz werden die Vertreter der Kleinen Entente über den ; gemeinsam zu vertretenden Standpunkt in der Frage des ivirt

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 26.07.1923
Umfang: 4
der politischen Geographie sich durch namhafte Veröffentlichungen betätigt haben. Das andere Werk ist das im Wieland Verlag in München erschienene Buch von Mphcms No bel: „Handbuch des Staatsmannes'. Man kann es geradezu, obwohl beide Verfasser unabhän gig von einander gearbeitet haben, als Ergän zung zu dem oben angeführten Werk anspre. chcn. Es will in ähnlicher Weise wie das be kannte englische „The Statesmans Hearbook' dem politischen Interessierten einen Ueberblick über den innerpolitischen Aufbau

der Welt geben. Wie das englische Buch geht es auf die Staatsform und die augenblicklichen Herr schaftsverhältnisse des betresseMen Staates ein, es unterscheidet sich aber dadurch, daß es nicht die Ziffern des Heeres-, Produktion?-, Finanz, und Schulstatistiken bringt, sondern eine Dar stellung des Partei-, Gewerkschaft- und Presse wesens aller Länder verslicht. Alle nennens werten Staaten sind «dabei berücksichtigt. Die Angaben, die sachlich und knapp gehalten und übersichtlich gegliedert find

der Weltwirtschaft gedeihlich sind. Italien. Das Programm der Regierung. Der neue Unterpräfekt von Bozen, Cao. Bo- l i s, hat sein Amt angetreten und bei dieser Ge legenheit an alle Bürgermeister und Behörden folgendes Rundschreiben erlassen: »Ich teile mit, daß ich heute das Amt der Unterpräfektur des Kreises Bozen übernehme. Beseelt von dem Borsatze, strenge die Grundsätze der nationalen Regierung durchzuführen, welche allen durch die kürzlich gehaltene Rede des sehr verehrten Senators Ettore Tolomei

bekanntgemacht wur den, bin ich sicher, daß sie zu einer vollkomme nen Ausführung des mir übertragenen Amtes mir Ihre loyale und bereitwillige Mitarbeit nicht crmangeln lassen werden, sowie jener Ver waltungszweige, welchen Sie vorstehen, und rechne ich auf Unterstützung aller guten Staats bürger. In diesem Vertrauen entbiete ich Euer Wohlgeboren einen herzlichen Gruß. Aushebung der deutschen Kindergärten. Nach einer Mitteilung der „Liberia' von ge stern hat die Regierung angesichts der einge führten Reform

in mehreren Gemeinden des Etschtales und der Bozner Gegend verfügt, daß alle deutschen Kindergärten in >enen Gemeinden, wo die Unterrichtssprache in Hinkunft die italie nische ist, aufgehoben und durch italienische er setzt werden, da die Regierung, eine Erziehung in deutscher Sprache nicht zulassen könne. Es werden folglich alle Kindergärten geschlossen, welche nicht italienisches Lehrpersonal ausneh. mei«, deren Aufnahme von der Schulbehkrde ge- werden muß. Die kohleuversorgung der italienischen Bahnen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 22.07.1921
Umfang: 4
der Leipziger Prozesie ist auch im englischen Unterhaus zur Besprechung gekommen. Der Hustizminister hat auf eine Anfrage erwidert, es sei nicht richtig,, daß die franzö sische Regierung ln der Frage der Freisprechungen eine Rote an die englische Regierung gerichtet habe. Damit stehen die Er klärungen Briands in der Kammer in direktem Widerspruch. Rach einer anderen Meldung soll ein Antrag im Unterhaus vorliegen, wonach das Haus sein stärkstes Mißbehagen über die Art der Urteile'ausdriicken

soll. Die Regierung möge die not wendigen Maßnahmen ergreifen, um den Versailler Vertrag an zuwenden. Hierzu liegt noch folgende Londoner Mitteilung vor: Die „Morningpost' meldet: Die Stellungnahme Englands zu den Leipziger Urteilen wird in einer Kabinettssitzung ain kommenden Samstag fallen. Der Generalstaatsanwalt Sir Pol lock konferierte mehrfach mit dem Hustizmlnister. Die englische Kommission aus Leipzig ist Sonntag nachts wieder in London eingetrosfen. Die „Times' meldet, England werde bei feinem Irteil

über die Leipziger Prozesse die Schwierigkeiten berück» ichtigen, die die deutschen Richter zu überwinden hatten, wenn ie ihr nationales Gewissen nicht verleugnen wollten. Englische Pressestimmen über Leipzig. „Daily Chronicle' erkennt die Unparteilichkeit der Beweis aufnahme an. Auch die Tatsache der Verurteilung zu vier Jahren Gefängnis sei bedeutungsvoll, wenn auch das Urteil leichter ausgefallen fei, als man erwartet habe. Während die „Dally Mail' das urteil als unangemessen bezeichnet, bemerkt

/und <m die Zivilisation.' Eine Tagesordnung des Grafen Toggenburg. Graf Tog- genburg hat In der Kammer folgende Tagesordnung einge bracht: „Indem die Kanimer vertraut, daß die Regierung auch die besonderen Bedürfnisse der deutschen Bevölkerung unseres Landes in Betracht ziehen wird, geht sie zur Tagesordnung lber'. Diese Tagesordnung hat natürlich den Unmut der Fa- 'chisten heroorgerufen, welche sich beeilt haben, eine ent- prechende Gegen-Tagesordnung einzubringen, in der von der Regierung verlangt

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 22.08.1919
Umfang: 8
herabgesetzt wor den sei. Ungarn. >> Der neue Kurs in Ungarn. Die Wiener Blätter bemerken in ihren Urteilen über die neue ungarische Regierung, daß die wichtigsten Ministerposten in die Hände der alten Freunde Tiszas übergegan gen sind. Zum Beispiel der neue Innenmini ster Baron Szerenyiist ein alter Partei gänger Tiszas. der jetzt die Aufgabe hat, die Neuwahlen für die Nationalversammlung vorzubereiten. Die Christlichsozialen sind stark vertreten im Kabinett und besonders die Hauptführer der Partei

, die im Lande über 400.000 organisierte Mitglieder zählt. Man^glaubt, daß diese Partei in der Natio nalversammlung die Mehrzahl der Sitze ha ben wird. Die kleinen Besitzer sind in der Regierung durch zwei Minister vertreten. Wegen der Haltung der Sozialisten hält man die Ministerkrise nur für provisorisch gelöst. Die „N. Fr. Pr.' spricht von einem „Verlegenheits-Ministerium' und das „Ber liner Tageblatt' vom „reaktionären Kabi nett Friedrich'. Nach einem Wiener Telegramm hat die Direktion des Budapester

Polytechnikum einer Bitte der Studenten entsprochen und alle Juden von der Universität ausgeschlos sen erklärt. Am Freitag kamen mehrere englische Monitore in Budapest an und ankerten vor dem Palasthotel „Donau'. Mit den Englän dern kamen auch unter englischer Flagge die ungarischen Donau-Monitore „Viza' und „Szombo', die am 24. Juni am Putsch ge gen die Bolschewiken beteiligt waren und seither verschwunden waren. Die Mann schaft dieser zwei Monitore wurde von der Bevölkerung mit Ovationen begrüßt

der Bolschewiken aus Odessa und Kiew. Eine amtliche englische Meldung sagt, daß die Bolschewiken von Odessa vertrieben worden sind, und zwar durch einen Auf stand der Bevölkerung. Desgleichen räumen die Bolschewiken Kiew und die ganze Ukraine. Beschießung Kronstadts durch englische Kriegsschiffe. Englische Kriegsschiffe haben die Beschie ßung der Petersburg schützenden russischen Seefestung Kronstadt begonnen. Die Bol schewiken-Besatzung erwidert das Feuer. Man glaubt, daß unter dem Schutze der eng lischen

- serüng mit deutschen Farbstoffen, die für die Kaufleute aller Nationen erhältlich wären, ausgeschlossen sein. Der Präsident gab der Hoffnung Ausdruck, daß er den Bericht des Senatsausschusses innerhalb von zehn Ta gen erhalten werde. Kurze politische Nachrichten. * In Belgrad sind Delegierte der österreichischen Regierung zwecks Einlei tung von Verhandlungen zur Anknüpfung von Handelsbeziehungen eingetroffen. * Die Berliner „Vossische Ztg.' erfährt, daß die Amerikaner die Daimler Motoren

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