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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 23.09.1922
Umfang: 8
drei Tagen geräumt sein. Die Meldung sagt weiter, daß die kemalistischen Truppen vollständig nach Norden eingeschwenkt und den Marsch auf die Dardanellen begonnen haben. Kemal Pascha ver fügt hierzu über 70.000 Mann Militär. Vis Gefahren der englischen GnsntpsMik. Der britische General Townsend, der Eroberer von Kut-el-Amara, ist gegenwärtig auf dem Weg von Paris nach Konstantinopel. Einem Vertreter der „Daily Mail' gegenüber hat er sich über die englische Onempoiiüc in folgender Weise

ist England in der türkischen Frage vollkommen isoliert, da sich alle Staaten weigern, sür rein englische Inter essen das Blut ihrer Landsleute zu opfern. Nach Meldungen aus Rom glaubt man, daß es Eng- sehen, anderseits ihre Feuersgefahr wesentlich ver mindert. Eine weitere große Errungenschaft be deutete die Errichtung des großen Städtischen Elektrizitätswerkes an der Rienz bei der Rundler- brücke. Am 16. Dezember 1903 erstrahlte in Brixen zum erstenmal das elektrische Licht. Das Leitungs netz wurde

und sich zu einem Kompromiß bereit finden wird. In Konstantinopel finden große Demonstrationen statt. Die Stadt ist beflaggt, alle harren in freudi ger Erregung der Ankunft von Mustafa Kemal Pascha. Meuternde griechische Truppen. Nach einer Meldung des „Intransigeant' aus Belgrad sollen die griechischen Truppen in Thrazien gemeutert und sich der Eisenbahnlinie bemächtigt haben, um in die Heimat zurückzufahren. Ver Völkerbund soll Helsen. Der englische Premierminister hat an den australischen Delegierten beim Völkerbund

wird gemeldet, daß dort insolge der ungenügenden sanitären Maßnahmen die Beulenpest ausgebrochen sei und ihr schon Hunderte von Menschen zum Opfer fielen. Die Verbindung zwischen den Schiffen und dem Land ist aus diesem Grund unterbrochen worden. In der Stadt Smyrna seien keine Nahrungs mittel mehr zu bekommen. Neuerliche Reiches österr. Bundeskanzlers nach Genf. Mittwoch abends trat der Bundes kanzler Dr. Seipel seine zweite Reise nach Gens an. Die Nachrichten, welche die österr. Regierung am Dienstag

und ein Fremdenverkehrsbureau eingerichtet. Die Stadt 23. September 1922. Nr. 76 gearbeitet werden soll. Auch die Abschaffung des Achtstundentages in Oesterreich soll in Diskussion stehen. Es steht auch fest, daß das Notenbank- Institut nur ein privates sein wird. Es zeigt sich das offensichtliche Bestreben, das neue Noten- institut dem Einfluß der Regierung und der Par teien vollständig zu entziehen und ihm den Eharakter einer Privatbank zu verleihen. Ein Schreiben der Exkaiserin Sita an die ungarische Regierung. Der spanische

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 8
Datum: 15.11.1912
Umfang: 8
nicht entrissen werden. Die englische Regierung ist authentisch in Kennt nis gesetzt worden, daß Serbien entschlossen ist, den Hafen von Durazzo zu besetzen und dauernd zu behalten. In diplomatischen Kreisen wird mitgeteilt, daß Rußland nicht nur auf Konstantinopel, sondern auch auf kleinasiatische Gebiete der Türkei Ansprüche geltend machen wolle. Eng land sei entschlossen, in diesem Falle mit der Entsendung seiner Mittelmeerflotte in die Dar danellen zu antworten. — Die militärische Zensur verbietet

. Es werden dann die näheren Umstände geschildert, unter welchen der Mediziner Ghezze den Tod fand. Es wird die Aufrage an die Minister gerichtet, ob sie bereit find, sofort die nötige Erhebungen ein zuleiten und mit aller Energie dahin zu wirken, daß dieses Vorkommnis vollkommen gesühnt und ein ähnliches für die Zukunft vollkommen ausgeschlossen sei, und ob die Regierung bereit sei, unter Berücksichtigung der offenbaren Un zulänglichkeit der städtischen Sicherheitswache in Innsbruck die Staatspolizei einzuführen. (Ging

der Redaktion der „Pustertaler Bote' am 12. ds. morgens als Telegramm zu). . Delegation. Der Ausschuß für Aeußeres der österreichi schen Delegation hat heute in einer kurzen Nachmittagssitzuug die Debatte über den Vor anschlag des Ministeriums des Aeuß:rn beendigt und ihn unverändert angenommen. Das Rekrutenkontingent pro 1913. Die Regierung hat am 11. ds. das Rekru- tenkontingentgesetz für das Jahr 1913 vorge legt. Es werben schon nach dem neuen Wehr- gefetz 88.327 Mann für die gemeinsame Wehr macht

sind derzeit in Budapest. Es ist die Meinung verbreitet, daß wichtige Entschlüsse in der nächsten Zeit gefaßt werden sollen. Die Mission Danews. Der Präsident der bulgarischen Sobranje Dr. Danew erschien am 11. ds. um 1 Uhr mittags vor dem Kaiser Franz Josef in beson derer Audienz. Ueber den Besuch des So- branjepräsidenten Danew verlautet in ernsten politischen Kreisen: Die bulgarische Regierung hat es übernommen, zwischen Serbien und Oesterreich-Ungarn zu vermitteln, da die ser bische Regierung

, die serbische Politik des Grasen Andrassy sen. fortzusetzen, wenn Serbien auch zu seinem damaligen Verhalten zurückkehre und diesbezügliche Garantien biete. Die Bel grader Gesandten Italiens und Deutschlands haben die Weisung erhalten, vor der serbischen Regierung die Solidarität des Dreibundes bei der Regelung des Verhältnisses dahin zu be tonen, daß der Dreibund Serbiens Erscheinen aus der Adriaküste als ihren Interessen zu widerlaufend erachte. Eine serbische Motten- station an der albanischen Küste

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Volksblatt
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Seite 7 von 10
Datum: 22.09.1886
Umfang: 10
yach jeder Richtung hin, und die italien. Regierung ist zu schwach (und wohl auch zu revolutionär) es auszu führen. Der Papst ist jeden Tag in Gefahr vor der Amagogie. Bei der Weisheit des Papstes, und der Macht des deutschen Kaisers könnte es nicht schwer sein, Wandel zu schaffen, und auch die übrigen Mächte würden nicht zurückbleiben, wenn die weltliche Macht wieder hergestellt wird, und daß der Papst unabhängig sei.' — Diese Worte Windthorsts sind ganz aus dem Herzen aller gut gesinnten

Italiener gesprochen, nur dürfen sie ihrer Freude darüber nicht öffentlichen Ausdruck geben; sie crmangeln aber nicht, in ihren Zeitungen sie fleißig und genau wiederzugeben, einige wagen es auch mit kleinen Bemerkungen sie anzuführen, um nicht den Strafgerichten zu verfallen. Von Tag zu Tag wird ihnen das Joch ihrer Regierung schwerer, weil sie die Lasten der Steuern und Abgaben nicht mehr ertragen können, und weil es bei den Gerichten keine Gerechtigkeit mehr gibt, dafür aber sind die liberalen

den RecurS an die Regierung uud vom Ministerium erfolgte alsbald der Befehl, die Räumung der zur Unterbringung der obdchlofen Familien ausersehenen Gebäude erforderlichenfalls mit Gewalt zu erzwingen. DaS ist also wiederum eine neue Heldenthat der italienischen Revolutionäre. Vermischtes. In Amerika, wo sie immer etwas AparteS haben, hat ein Jemand und zwar in New-Iork eine Eisen bahnschwelle aus Strohpapier hergestellt, welche alle nur erdenklichen Vorzüge haben soll. Ja wohl — papierneS Jahrhundert

Menschen umkamen. In Berlin stimmte der Bundesrath dem Antrage Preußensauf Verlängerung des kleinen Belagerungs zustandes für Berlin und Umgebung zu. — Alles der bösen Demokraten wegen. —- In Bayern wird kraft einer allerhöchsten Ent schließung statt des sogen, bayrischen Raupenhelm die preußische Pikelhaube beim Militär eingeführt. In Birma kam es den Engländem sonderbar vor, daß die Aufrührer gute englische Waffen besitzen; nun stellt es sich heraus, daß eine englische Firma in Kalkutta an die Feinde

Englands englische Waffen verkaufte, welche die Behörden mit unglaublicher Fahrlässigkeit das Zollamt an der Grenze Passiren ließen. In Wels waren vom 5. bis 9. d. Volksfeste und Ausstellung. Aus diesem Anlasse wurden 43.000 Preis ermäßigungskarten ausgegeben und war das Fest selbst von 60.000 zahlenden Personen besucht. Für die Armee im galizischen Manöver-Gebiet spendete der Kaiser 3000 fl. In Krajowa in Ungarn haben ernste sozialistische Unruhen stattgefunden. ES^ wurden mehrere Häuser zerstört

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 4
Datum: 28.06.1922
Umfang: 4
an. Ein vom ehemaligen Kriegsminister Lefebbvre mit angeb lichen Kriegsrüstungen Deutschlands begründeter Antrag auf 2jährige Dienstzeit wurde abgelehnt. Der englische Marschall Wilson ermordet. Freitag wurde vor seiner Wohnung der Marschall Wilson durch einen.Revolverschuß getötet. Zwei Männer wurden festgenommen. Die Ermordung des Feldmarschalls Wilson ist die Tat irischer radikaler Elemente. Die Nachricht von seiner Er mordung erregte im Unterhans größtes Aussehen. Lloyd George, der gerade eine Anfrage

dieses Eigentum von der italienischen Regierung auf Grund des Friedensvertrages von St.-Germain beschlagnahmt und besteht diese Beschlagnahme heute noch zu Recht. Nunmehr hat der Volks verein in Innsbruck auf alle seine allfälligen Rechte hinsichtlich des Besitzes auf der Palmschos zugunsten des neuen Vereines in Brixen verzichtet, um auf diese Weise die Aufhebung der Beschlag nahme und die Uebergade des Eigentums durch die italienische Regierung an den neuen Verein eher zu ermöglichen, bezw. zu beschleunigen

. In weiterer' Verfolgung dieses Zieles hat der Hauptausschuß des neuen Vereines den Beschluß gefaßt, an die italienische Regierung mit dem Er suchen heranzutreten, den ehemals dem Volks verein in Innsbruck gehörigen Grund und Boden dem neuen Verein in Brixen ins Eigentum zu übertragen und allenfalls die näheren Bedingungen bekanntzugeben, unter welchen die Regierung zu dieser Übertragung bereit wäre. Der bei der Sitzung des Hauptausschusses anwesende Herr Zivilkommissär Eav. Dr. Gottardi hat versprochen

, die Bestrebungen des neuen Vereines, insbesondere das obige Ansuchen, bei der Regierung wärmstens zu unterstützen und zu befürworten. Nachdem also die für die Regierung maß gebendste Persönlichkeit das Ansuchen des Vereines unterstützen wird, ist der Erfolg als fast sicher zu bezeichnen, zumal die Regierung selbst auf Grund von Aeußerungen maßgebender Persönlichkeiten an die Errichtung einer eigenen Anstalt nicht zu denken scheint und für die bestehenden Baulich keiten die Gefahr des Verfalles besteht

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 16
Datum: 05.11.1909
Umfang: 16
, welches die englische Nation in wenigen Monaten über dieselbe Frage zu fällen haben wird. Eine Revolution auf legalem Wege — andere Revolutionen haben die Engländer seit 1688 nicht mehr gemacht — muß sich bei diesen Wahlen im britischen Reiche vollziehen, das heißt, mit einer der alten Traditionen, die die englische Geschichte in der Neuzeit beherr schen, muß gebrochen werden. Die eine dieser Traditionen ist der Freihandel, die andere die Aufrechterhaltung des konservativen Eigentums prinzips. Die Wähler

, daß die japanische Regierung mit dem Ausbruch schwerer Unruhen in Korea rechnet. General Akuta, der die japanischen Truppen in Korea kom mandiert, hat die Reise nach Tokio aufgeschoben, um die nötigen Maßnahmen zu treffen. London, 3. November. Die Morgenblätter melden aus Athen: Sämtliche Marineoffiziere haben den Austritt aus dem Militärverbande angezeigt. Der Bruch zwischen Armee und Marine ist damit vollzogen. Berlin, 3. November. Gerüchte in eingeweihten Kreisen sagen, daß der neue Reichskanzler Bethmann

, daß in Racco- nigi keine für die Türkei nachteiligen Beschlüsse ge faßt worden seien. Madrid, 3. November. Hier wird das Gerücht kolportiert, daß von militärischer Seite, die mit der jetzigen Regierung sehr unzufrieden ist, ein Staats streich zum Sturze der Regierung und zur Einführung nner militärischen Diktatur geplant werde. Der Kömg solle dann vom Militär zum absoluten Herrscher erklärt werden. ' 3- November. Im Klublokal der Lbermorg-n sein dürfte, betreffend die Lösung der politischen Krise

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Pustertaler Bote
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Seite 1 von 24
Datum: 23.07.1909
Umfang: 24
. Nr. 30 Bruneck, Freitag den 23. Juli 1309 Politische Rundschau. Inland. Oesterreich-Ungarn. Die Einberufung der Delegationen. Das Ungarische Telegraphen-Korrespondenz bureau meldet: Mehrere Blätter beschäftigen sich mit dem Einberusungstermin für die dies jährigen Delegationen und einzelne von ihnen wollen sogar von einer Verschiebung des Ter mins wissen. Dieser wird von der gemein samen. Regierung im Einverständnisse mit den beiden Ministerpräsidenten festgesetzt. Einerseits mit Rücksicht auf das Arbeits

. Der Korrespondent des Berliner „Lokalan zeiger' in Saloniki erfährt aus authentischer Quelle, daß ein bulgarisch-türkisches Bündnis vor dem Abschluß steht. Krieg zwischen Türkei und Griechenland. „Voss. Ztg.' wird aus Konstantinopel eine Aeußerung des türkische^ Großwesirs gemeldet, der sagte, daß es nunmehr nach den gegen wärtigen Verhältnissen nicht auszuweichen sei, daß ein Krieg Llir Gckchenland entbrennen würde. — Der. Korrespondent der „Morning Post' erklärt äüMzuv'erlässiger Quelle, Haß die englische

Regierung der Pforte am 17. ds. mitgeteilt habe, daß, wenn die Türken Griechen land unberechtigter Weise angreifen würden, die Mächte die Einstellung der Feindseligkeiten erzwingen würden. Die Truppenverschiebungen gegen die grie chische Grenze dauern sort. Die Garnison Dibra in Albanien ist mobilisiert und sandte Truppen über Monastir an die Grenze. Die Garnison Uesküb erhielt den Befehl zur Mobil machung. In Janina find aus Konstantinopel neuerdings vier Bataillone eingtroffen. — Die Operationsarmee

, ist bezwungen und zersprengt den Kämpfern für die Konstitution ist der Sieg geworden. Ein Sieg, der von der gesamten Bevölkerung mit ungeheurem Jubel begangen wurde; man hat Frieden geschlossen, ein all gemeines Verbrüderungsfest gefeiert und die Nationalisten haben die Zügel der Regierung ergriffen, um Persien nun einer neuen Zukunft entgegenzuführen. - Der älteste Sohn des gestürzten Herrschers von Persien, Prinz Ahmed Mirza, ist zum Schah proklamiert worden. Da derselbe aber noch minderjährig

ist — die Angaben über sein Alter lauten verschieden und schwanken zwischen 12 und 14 Jahren — so ist die Einsetzung einer Regenschaft notwendig. Wie ein Telegramm aus Teheran meldet, wurde Azad el Mülk zum Regenten ausgerufen. Es ist dies das älteste Mitglied aus der Familie des Herrscherhauses der Kadscharen. — Die Abdankung des Schahs erregt in England große Genugtung. Man erwartet, daß die neue persische Regierung den Rückzug der rus sischen Truppen fordern werde. Die Krönung des neuen Schahs

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 28.07.1923
Umfang: 8
. Soweit sich die Lage zur Stunde übersehen läßt — und bei der Knappheit des vorliegenden Nachrichtenmalerials ist äußerste Zilriickhcltung Im Urteil empfehlenswert — ist eine Einigung zwischen Paris und Brüssel nicht zustande ge kommen Im Gegenteil, es sclzeint, als ob man jede Hoffnung aus eine baldige Verständigung aufgegeben habe. Än der französischen Presse ist davon die Rede, daß die beiden Einbruchmächte getrennte Antworten an die englische Regierung erteilen werden. Es war eben nicht möglich

werden. Die italienische Regierung hat beim Abschluß dieses Handelsvertrages jedenfalls nicht die hier für gebotene Umsicht walten lassen und Oester reich ?olle Vorteile gewährt, für die wir gar keine Gegenleistung haben. Tatsächlich haben wir der österreichischen Republik gegenüber, wenn auch nicht in seiner vollen Ausdehnung, so doch im ganzen und großen die Meistbegün stigungsklausel angewendet, während für die Ausfuhr unserer Waren nach Oesterreich keine entsprechenden Begünstigungen hierfür einge räumt wurden

, den Standpunkt Jaspars und TlMnis' mit dem Polncarös in Einklang zu bringen. Die belgische Regierung ist durchaus geneigt, einer Aenoerung des Londoner Zahlungsplanes znzusti'ii'N'en, und gegebei'enifnlls auf die E. Bons zu verzählen. Viel wichtiger aber noch i^ die Meinungsverschedei'hclt In der Frage der Räumung. Die belgische Regierung will ihre Truppen sofort virück^iehen, sobald' De^tschs'nd seine ^ahlimasverpslichtungen anerkennt und an?reiclende Nari-ntien angeboten hat. Belgien wünsche nur eine Art

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 20
Datum: 02.04.1909
Umfang: 20
muß, daß uur Stärke die Sicherheit verbürgt und den Frieden aufrecht erhält. Ausland. Deutschland und Oesterreich-Ungarn. Die ganze englische Presse entnimmt ihr Stichwort den Times. Ueberall wird zuge geben, daß der Friede nun völlig gesichert ist und daß der lange diplomatische Konflikt mit einem völligen Triumphe Deutschlands und Oesterreichs über die Dreier- oder Vierer-Entente geendet habe. Aus verschiedenen Quellen in Petersburg, Wien und London wird übereinstimmend und mit größter

Bestimmtheit gemeldet, das Deutsch land in der letzten Phase der Orientkrisis eine äußerst entschiedene Haltung gegenüber Rußland eingenommen hätte. Das Einlenken Rußlands wird darauf, zurückgeführt, daß die deutsche Regierung mit einer Moblisierung an der russischen Grenze und damit indirekt mit einem Kriege gegen Rußlands drohte für den Fall, daß Rußland Serbien noch weiter in seiner feindseligen Haltung gegen Oesterreich unter stützen sollte. Oesterreich-Ungarn und England. Der „Morning Post

' wird aus Wien tele graphiert : Baron Aehrenthal hat dem englischen Gesandten den Dank für Sir Edward Greys Mithilfe bei dem Friedenswerk ausgesprochen. Der Wiener Berichterstatter des Blattes will wissen, daß Kaiser Franz Joseph der britischen Regierung noch ganz besonderen Dank habe aussprechen lassen. — König Eduard gratulierte aus Biarritz dem Kaiser Franz Joseph zur friedlichen Beilegung des Konfliktes herzlich. Oesterreich-Ungarn und Rußland. Eine diplomatische Persönlichkeit antwortete

und England. Milowanowitsch konnte sogar auf eine neue Zusage Rußlands hinweisen, die ein merkwürdiges Licht auf die „loyale Freundschaft' wirft, die man in Petersburg für das jungtürkische Regiment so laut be kundete. Rußland hat nach den Angaben Milowanowitsch der serbischen Regierung inso- serne ein festes Versprechen gegeben, als es bei passender Gelegenheit und besserer politischer Konstellation in Europa die Verteidigung der Interessen des serbischen Volles in die Hand nehmen

werde. Diese Gelegenheit werde sich bald in der altserbischen und in der mazedo nischen Frage bieten. Telegraphische Nachrichten. Wien, 31. März. Der serbische Gesandte Simitsch erschien heute mittags im Auswärtigen Amt und über reichte die Note der serbiHen Regierung, worin Ser bien den Wünschen der Mächte folgend erklärt, daß es keinerlei Recht auf Bosnien habe, sich verpflichtet, friedlich-nachbarliche Beziehungen zu pflegen und auf Oesterreich vertrauend die einberufenen Reservisten zu entlassen, sowie sein Heer

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 12
Datum: 05.12.1924
Umfang: 12
nicht auf alle Demütigungen und Rechtsvernichtungen des ersten Ultimatums eingegangen ist. erklärt die englische Regierung. England habe die Fähigkeit der ägyptischen Regierung, das Land selbst zu regieren, überschätzt. Und doch tut die ägyptische Regierung ihr Möglichstes; in einer Provinz hat sie gar Nationalisten, die gegen England demonstriert haben, verhaften und- auspeitschen lassen! Mehr Regierungs- fähigkeit hätte der ermordete General Lee Stack selbst nicht aufbringen können. Chamberlain. Cecil und Churchill

des Abg. Leonard! über den schlechten Tele- phondienst. Der Unterstaatssekretär versicherte, daß die Regierung bereits ihre Maßnahmen getroffen habe, die zur Ausmerzung der be, klagten Mißstände im Telephondienste führen werden. In allernächster Zeit werden auch bereits mehrere automatische Zentralen einge führt werden. Der Abg. Barduzzi richtet an den Minister für öffeyllAy Hlrbeiten eine An frage, ob der Ausbau- der Strecke Mals— Landeck in das Arbeitsprogramm der Re gierung aufgenommen worden fei

die Strengen, die zehn Jahre lang aus der Empörung über die ge wollte Brutalität nicht herauskamen, mit welcher damals die Großmacht Oesterreich - Ungarn, die Ermordung Franz Ferdinands zum Vor wand nehmend, das kleine Serbien anrempelten: ste ahmen nun diese Brutalität Zug für Zug nach. Und zwar im Namen der mächtigsten Großmacht gegen ein allerfchwächlichstes Land, und Vorwand ist die Ermordung eines als Träger einer Fremdherrfchaft exponierten Ge nerals. Da die ägyptische Regierung

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 18
Datum: 17.04.1914
Umfang: 18
. Rußland und Oesterreich-Ungar«. Wie die „Neue Freie Presse' meldet, hat sich der russische Botschafter in Wien Schebeko gelegentlich seiner Zusammenkunft mit dem Grafen Berchtold der ihm von feiner Regierung aufgetrageneu Mission, friedliche Versicherungen abzugeben, kürzlich entledigt. Die internationale Lage wird in den hiesigen diplomatischen Kreisen als günstig bezeichnet und der Ansicht Ausdruck gegeben, daß die eingetretene Entspannung an halten werde. Die Antwortnote der Tripelente

durch aus günstigen Eindruck gemacht hat, steht zu erwarten, daß die Verständigung zwischen allen Großmächten über die Autwort au Griechen land demnächst vollzogen sein wird und eine gemeinsame Note au die griechische Regierung überreicht werdeu kann. Die augebliche Umwandlung der Tripel- Entente in ein Bündnis. Der Londoner Korrespondent des „Temps' meldet: Die von einigen russischen Blättern veröffentlichte Meldung, wonach das Peters burger Kabinett der englischen Regierung vor geschlagen hätte

anbelangt, noch viel weniger Aasficht auf Erfolg. Eine demokratische Regierung, wie die Englands, sei verpflichtet, auf die öffentliche Meinung Rück- ficht zu nehmen. Frankreich und die Türkei. Das zwischen französischen Finanzinstituten und der türkischen Regierung getroffene Ueber- einkommen gewährt der Türkei eine Anleihe von 800 Millionen Franken, statuiert aber das Verbot, etwas von dem Gelde zur Vorbereitung eines Angriffskrieges zu verwenden. Frankreich erhält durch die wirtschaftlichen Abkommen

die Konzession der Eisenbahn von Rayak nach Ramleh, bei der man'Hofft, daß die englische Re gierung erforderlichenfalls der Verbindung mit dem ägyptischen Eisenbahnnetz zustimmen würde. Schließ lich bewilligte die Pforte Konzessionen für die Häfeu von Jaffa und Haifa und von Asiatisch'Tripolis im Mittelmeer und für die Häfen von Jneboli und Hera- klea im Schwarzen Meer. Der epirotische Aufstand. Alle Meldungen, die aus Albanien einge laufen sind, deuteu darauf hin, daß im Epirus verhältnismäßig Ruhe herrscht

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Zeitungen & Zeitschriften
Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Seite 18 von 18
Datum: 26.02.1915
Umfang: 18
am 24. ds. die englische wie deutfche Ge- genuote erwidern. f Ueberfiillig. Der große englische Dampfer Nelson' ist feit drei Tagen überfällig. f Aufforderung. Die frauzösfischen Kon sulate in der Schweiz fordern die männlichen franzöffischeu Staatsangehörigen von 16 bis 18 Jahren auf, sich umgehend in den Konsu laten zu melden. f Japan verlangt vom Parlament einen Rüstungskredit von 850 Millionen Am. s Wegen Minenlegung in der Donau führt Bulgarien gegen Rußland Beschwerde und verlangt Aufklärung. Original-Telegramme

Telegramme des k. k. Korrespondenz-Bureau). London, 25. Februar. Die Times melden aus Washington vom 19. ds.: Die Politik Japans erregt hier große Sorge. Die Presse beginnt sich gegen die Japanische Politik zu äußern; denn der Umstand, daß Japan die Gelegenheit des Krieges auszunützen ver-, sucht, erregt hier Mißtrauen. i London, 25. Februar. (Amtlich.) Bei der Meuterei eines indischen Infanterieregimentes in Singapore wurden 6 englische Offiziere und 16 Unteroffiziere und Soldaten getötet

, 9 Unteroffiziere und Soldaten ver wundet. Außerdem wurden 14 Zivilisten, darunter eine Frau, getötet. Die Meuterei wurde unterdrückt. London, 25. Februar. Reuterbureau erfährt aus Athen, daß laut einer Meldung aus Tenedos franzö sische und englische Kriegsschiffe am 17. ds. ein türki sches Lager an der Küste gegenüber Tenedos beschos- i sen, die Türken aber das Feuer mit Erfolg erwiderten.' London, 25. Februar. (Reutermeldung.) Aus dem' Lager Kaishöhe Deutsch-Südwestafrika wird vom 19.' dS. gemeldet

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Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
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Seite 13 von 26
Datum: 05.12.1913
Umfang: 26
Oesterreich. Aus Belgrad wird gemeldet, daß eine neue konservative Partei gegründet wurde, die bezweckt, eine Annährung an Oesterreich-Ungarn herbei zuführen. Die Vorarbeiten sind bereits weit vorgeschritten. Oesterreich und England. Der neue englische Botschafter, Buusen, äußert sich i» der „N. Fr. Pr.': England anerkannte immer die schwierige Lage Oesterreichs iu der letzten großen Krise und wir traten dafür ei», daß die besonderen Interessen Oesterreichs auf dem Balkan zu berücksichtigen seien

. Von diesem Gesichtspunkte war die Politik deS Staatssekretärs Grey während der ganzen Zeit geleitet, und Graf Berchtold anerkennt auch wie sehr damit den Interessen deS allgemeinen Friedens gedient war. Englands Verhältnis zu Oesterreich sei heute sehr gut, wie auch i» unserem Verhältnisse zu Deutschland eine Besse rung eintrat. Der Botschafter betonte, er sei mit der bestimmten Instruktion »ach Wien gesendet, das österreichisch-englische FreuudschaftSverhält uis in jeder Hinsicht zu fördern. DaS habe er bereits

soll gehängt werden. Dem Verlange» Ruß lauds, Kawakli der russische» Botschaft auSzu liefern, hat sich die Pforte widersetzt. Die russische Regierung scheint aber uicht gesoanen, die Sache auf sich beruhen zulassen, und man spricht bereits vo» einem russische» Ultimatum und eiuer Flotteudemonstration vor Trapezunt. Richtig ist jedenfalls, daß sich der russische Botschafter von Petersburg Instruktionen erbat. Rußland. Dieser Staat wird im Jahre 1914 2^/, Mil liarden für Kriegszwecke ausgebe». Im Jahre 1915

wird der FriedeuSstaud um rund 100.000 Mau» erhöht werde», was für die Kriegsstärke eive Erhöhung um 400.000 Mau» bedeutet. Bom Balkan. Zu Petersburger unterrichtete» Kreise» wird versichert, daß die rassische Regierung bei de» Wahle» ernsthafte Unrahen i» Bulgarien be fürchtet. Rußland sei jedoch mit Deutschland, Frankreich uud England übereingekommen, sich auf käuen Fall in die inuerpolitifche» Auge- legevheite» Bulgariens einzumischen. — Die „Südslawische Ärrespondenz' meldet auS Sofia, daß die Sofioter Presse

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 12
Datum: 19.12.1919
Umfang: 12
, weil es eine so traurige Regierung hat. Wer steh! denn an der Spitze, dieses unglücklichen Staates? Sozialisten und oer kappte Kommunisten, die nur für sich und ihren Mund und ihre Tasche sorgen. Männer, die nur darauf bedacht sind, ihre Parteigänger zu unterstützen und zu versorgen, Leute, die um der Parteigrundsätze willen die höchsten Interessen des Staates verraten. Wien ist am Verhungern und Erfrieren, und man beschäftigt sich mit anderen Bagatelle! Doch man greift auch noch zu andern Mitteln. Staatskanzler

Renner, der mit den Kommu nisten im Geheimen unter einer Decke steckt, sucht durch seine Jeremiaden die Kerzen der Entente zu rühren. Und was der Gipfel der Unverfrorenheit, ja des Zynismus ist: Die sozialistische Wiener Regierung hält ihre schützende Kand über den Blutmenschen Bela Kun, der Kunderts von Menschenleben auf dem Gewissen hat. Dieses Scheusal in Menschengestalt lebt mit seiner Mörderbande unter den Fittichen der Regierung auf dem Schlosse Karlstein in Saus und Braus und verhöhnt

die ganze gesittete Welt. So lange Wien und Deutschösterreich diesen Skandal ihrer Machthaber dulden, soll man sich dort nicht beklagen. ' Zum Kimmet schreit nur das Schicksal der unschuldigen Kinder und Frauen. Aber die Männer, die eine solche Regierung nicht von ihren Sesseln jagen, eher heute als ' morgen,verdienen kein Mitleid. Wie heißt doch das Sprichwort: „Ein Volk hat die Re gierung. die es verdient. Wann tagt es end lich an der Donau? Was WetMerreM Wie verlautet, ist eine Gruppe von ame

, der österreichischer Abstammung ist. M WM» in IMMM. Die französische Regierung erklärt, Deutsch land rüste ein neues Keer aus. Man weiß, daß diese Anklägerin Unsinn ist. da die von Clemenceau als »Keer' bezeichneten Einheiten rein lokalen Charakter haben und nur zum Schutze der Städte gegen spartakistische Putsche aufgestellt werden. Man fürchtet in Paris eine Wiederherstellung der Monarchie. Es ist begreiflich, daß bei diesem Gedanken bei den Gegnern Deutschlands Aufregung entsteht. Die Entente

will dieffgegenwärtige Regierung Ebert-Erzberger Mützen, weiß aber nicht wie. Das Verbot. Schutztruppen'in den größeren Städten auszustellen, ist deshalb ein zweischnei diges Schwert, weit dann oie Gefähr entstehen würde, daß Bolschewisten überall im Reiche die Macht an stch reißen könnten. Dann wäre eine innige Verbindung eines bolsche wistischen Deutschlands mit Lenin eine unge heure Gefahr auch für Frankreich. Was soll aberZgeschehen, um die Regierung Eberls zu stärken? Die Antwort ist leicht zu geben. Frankreich

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 05.12.1888
Umfang: 8
werden soll, und die Gegenstände der Prüfung, die Bedin gungen und Modalitäten des eventuellen zweiten DienstjahreS der Einjährig-Freiwilligen. In dieser Beziehung dürfte die Regierung kaum in der Lage sein, sich der moralischen Pression, welche seitens ihrer eigenen Partei auf sie ausgeübt wird, zu ver schließen.' Ausland. Ein Brief der „P. C. aus Berlin führt betreffs der neuen russischen Anleihe auf dem vielfach gewarnten deutschen Markt aus, dass die englische Betheiligung nur so aufgefasst werde, dass das eng lische

, das „JnnSbrucker Tag blatt', die ..JnnSbrucker Nachrichten', „Der Burg- gräfler', der „Pusterlhaler Bote' die „Brixentr Chronik', die „Voce Cattolica', das „Vorarlberger Volksblatt', die „Constitutionelle Bozner Zeitung', der ..Tiroler SonntagS-Bot?', die „Meraner Zeitung', daS „Bregenzer Tagblatt', der „Anzeiger für die Be zirke Blndenz und Montavon.' Auch die ungarische Presse bespricht in schwung vollen Leitartikeln den Gedenktag der vierzigjährigen Regierung Sr. Majestät des Kaisers. Die Blätter preisen

» der gegenwärtig in den politischen Kreisen herr schenden Stimmungen und Auffassungen hat es den Anschein, dass eS nur in dem Falle möglich sein dürste, den bedingungsweisen zweijährigen Dienst de? Einjährig-Freiwilligen im Reichstage durchzubringen, wenn seitens der Regierung bezüglich der Freiwilligen- Prüfung kategorischere, über' den Rahmen der Reso lution deS österreichischen HeereS-AuöschusseS hinaus gehende Garantien geboten werden, so in Bezug auf die Sprache, in welcher die Prüfung abgelegt

der Regierung, welche gerade diesen Tag ausgesucht habe und Paris „decembrisieren' wolle, zu widerstehen. Der Präsident des Municipalrathes von Paris hielt am Denkmale Baudins eine Rede, in welcher er erklärte, die Theilnehmer an dem Zuge haben die unerschrockene Vertheidigung des republika rischen Rechtes verherrlichen wollen; sie haben alle geächteten Opfer des Staatsstreiches seiern wollen. Der Redner machte sodann eine Anspielung auf den BonlangiSmuS, welchen er heftig angriff, und hob hervor

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 12
Datum: 30.07.1920
Umfang: 12
Staaten unbedingt notwendig sei. Die Angriffe gegen Polen werden solange fortgesetzt werden, bis dieses Ziel erreicht sei. — Die Städte im äußersten Osten und Südosten Galizien. ins besondere Tarnopot und Brody wurden wegen der Gefährdung durch Budiennys Reiterei schon vor einer Woche geräumt. — In Lon don ist die Nachricht eingetroffen, daß der linke russische Flügel die rumänische Grenze erreicht hat und daß die Russen Lemberg besetzt haben. — Die englische Regierung erklärt für den Fall

eines Gouver neurs zu. Am 22. ds. wurde der Kammer der Gesetz entwurf über die Ausführung des St. Ter- mainer Friedens vorgelegt. Er lautet: Art. 1. Das Gesetzesdekret vom 6. Oktober 1919 wird mit gesetzlicher Kraft ausgestattet. 2. Die königliche Regierung wird beausträgt, den Ver trag auszuführen. 3. Jene Gebiete, welche mit diesem Vertrage Italien zugestellt werden, bilden einen integrierenden Bestandteil des Königreiches. 4. Die königliche Regierung wird ermächtigt, in den annektierten Gebieten

haben. — Die „Italia' meldet, daß sich Ungarn er bötig mache, sein Keer der Entente zum Kampfe gegen die Bolschewiken zur Verfügung zu stellen. — Der „Secolo' berichtet aus Paris, daß die Alliierten an die Moskauer Sowjet regierung ein auf fünf Tage befristetes Ulti matum zur Einstellung der Feindseligkeiten auf polnischem Gebiet übermittelt hätten. Wochen-Chronik. — Monat August. In diesem Monat nimmt der Tag ab um 1 Stunde und 34 Min. — Vollmond den 29. Neumond den 14. — Am 23. Ende der Kundslage. — Witterung

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Seite 9 von 10
Datum: 22.12.1916
Umfang: 10
Sitzung ab, um zum deutschen Borschlage Stel lung zu nehmen. Die allgemeine Ansicht ging dahin, daß an den Friede» nst dan» zu denken sei. wenn die Entente ihn diktiere» werde. London, 20. Dezember. Das Rentersche Bnreau meldet aus Athen: Die Regierung des Königs Konstantin fertigte eine» Haftbefehl gegen Benizelos wegen Hochverrats aus. Amsterdam, 20. Dezember. In den Kreise» der englische» Regierung sind Bedenken aufge taucht in der Richtung, daß der Zar das Frie densangebot günstig ausnehme

, bis die An- «ahme dieser Bedingungen gesichert sei. Berlin, 19. Dezember. Hier ist das Ge rücht verbreitet, daß Briaud ermordet worden sei. — Eine Bestätigung dieses Gerüchtes ist nirgends zu erhalte». Haag, 20. Dezember. Die Rede PokrowS- kiS i» der Duma macht hier in ihrer offizielle» russischen Fassung womöglich einen noch schlech teren Eindruck als in der Rentersafsung. Man befürchtet, daß er im wahre» Sin» auch der französischen und englischen Regierung spricht, wen» er als Ziel, das ihne» alle» am Herze

» liege, die Vernichtung des Feindes bezeichnet. Nach einer Andeutung der Northcliffe-Sonn- tagSblätter wird Lloyd-George am Dienstag einfach die auf die militärische und wirtschaft liche Vernichtung Deutschlands hinauslaufenden Bedingungen der Entente grob skizzieren uud Deutschland dann sagen, eS könne Frieden haben, sobald es bereit sei, sich ihne» zu unterwerfen. Berlin, 20. Dezember. Die „Agerca HavaS' meldet: Die belgische Regierung hielt unter dem Borsitze des Premierministers Proquille eiue

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Pustertaler Bote
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Seite 6 von 8
Datum: 11.06.1926
Umfang: 8
Seite 6 „Pusterlaler Bole', FreÜog, tl.ZM lSLS Nr. S4 »1« »MW MtlMw. Die „Kölnische BolkSzeiwng' veröffentlicht eine Kundgebung der Bischöfe der deutschen Diözesen, die sich mit der Frage der Fürstenabfindung be schäftigt und in der u. a. folgendes gesagt ist: Eine rechtswidrige Vergewaltigung würde erfolgen, wenn eine unzulässige und ungerechte Enteignung durchgeführt würde. Zwischen der englischen und ägyptischen Regier ung ist ein ernster Konflikt ausgebrochen. Die englische Regierung

hat an die ägyptische Regier ung eine Note gerichtet, in der erklärt wird, daß die britische Regierung den in dem Prozeß gegen die Mörder des SirdarS gefällten Freispruch nicht anerkenne. Diese Einwendung Englands hat in Aegypten große Erregung verursacht. In einem Aussatz des „Daily Chronicle' sich das engl, liberale Parlamentsmitglied Kenn- wortsy zugunsten des Anschlusses Oesterreichs an Deutschland aus. In absehbarer Zeit, wenn Deutschland Mitglied des Völkerbundes sein werde, werde der Anschluß die große

Regierung, der opferwilligen Mitarbeit des Parlamentes und der ganzen Bevölkerung Oesterreichs errungen worden sei. Konflanlinopel. Der Verlrag über Mossul wurde von den Vertretern der Türkei und Eng land unterzeichnet. ^ ^ ^ ' Riv di I an a tr o.' Wie der Verlreter von »United Preß' erfährt, wird sich Brasilien höchst wahrscheinlich schon in den nächsten Wochen vom Völkerbund zurückziehen. Rom. 8. Zunt. Im Senat verkündete heute der Arbeitsminifler. daß das Projekt der Predil» Linie die Regierung

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 20
Datum: 04.04.1913
Umfang: 20
Tage für Jedermann strengstens verboten ist und das Übertretungen dieses Verbotes nach der kais. Verordnung vom 20. April 1854 R. G. Bl. Nr. 96 mit Geld- oder Arreststrafen geahndet werden. Politische Rundschau. Ausland. Oesterreich Ungarn und Montenegro. Wien, 31. März. Wie der Korrespondent der „Juta' erfährt, hat heute der österreichisch- ungarische Gesandte in Cetinje der montene grinischen Regierung eröffnet, daß im Falle der Wiederaufnahme der Beschießung von Sku tari eine österreichische

Flotten-Eskadre sofort die montenegrinische Küste mit dem Hasen von Antivari blockieren werde. An der Flottende monstration werden auch vier englische Kriegs schiffe, die bereits vou Malta her auf dem Wege gegen Korfu find, teilnehmen. Ebenso wird sich auch Italien der Flottendemonstratiou anschließen. Am 31. März sind 12 Bataillone serbische Infanterie mit Artillerie und Kavallerie vor Skutari eingetroffen. Der allgemeine Ansturm soll heute beginnen, falls nicht im letzten Augen- blick? Gegenordre

eintrifft. Dagegen lautet ein Telegramm aus Belgrad vom 31. März: Die serbische Regierung hat an den Oberkomman- danten der Serbentruppen vor Skutari den Befehl ergehen lassen, die Operationen einzu stellen, soweit sie für die serbischen Truppen in Betracht kommen. Der Kommandant der Festung^ Essad Pascha, (der schon oftmals ermordet worden sein soll), habe den Bischof von Skutari eigenhändig durch emen Revolverschuß getötet, da dieser der Spi onage verdächtigt worden sei. Montenegro. ^ Die Gerüchte

durch keine geheimen, dem Parlament unbekannten Ver pflichtungen gezwungen, an irgend einem Kriege teilzunehmen. Mit anderen Worten: Wenn ein Krieg zwischen den europäischen Mächten entsteht, gibt es keine nicht veröffentlichten Ab machungen, welche die Freiheit der Regierung und des Parlament beschränkten und sie hin derten, sich zu entscheiden, ob England an dem Kriege teilnehmen solle oder nicht. Welcher Gebrauch von der Armee und der Flotte gemacht würde, falls Regierung und Parlament beschlössen

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