. Bulgarien muß sich aber verpflichten, feine gesamten Auf träge an Kriegsmaterial der französischen In dustrie zu übertragen. -j- 25 Jahre Frieden. Carnegie sprach in seiner Audienz bei Kaiser Wilhelm die Glückwünsche zu den 25 Jahren des Friedens während der Regierung des Kaisers aus. Der Kaiser antwortete: Ich hoffe, es werden noch weitere 25 Jahre des Friedens werden. f Ein Keuchhusten-Serum. Der Direk tor des Pariser Pasteurschen Institutes Roux teilte mit, daß es dem Leiter des Pasteurschen
festzuhalten. Sofia, 19. Juni. Die Regierung beauftragte ihren Vertreter in Athen, bei der griechischen Regierung gegen die Verhaftungen von Bulgaren in von grie chischen Truppen besetzten mazedonischen Gebieten, sowie dagegen, daß die Gefängnisse von Bulgaren mit Griechen besetzt werden, während die bulgarischen Gefangenen nach Griechenland gebracht werden, zu protestieren. Paris, 19. Juni. Jaures setzte seine Rede fort und erklärte dabei, Deutschland denke nicht nur an einen feindlichen Ueberfall
/13 das Oeffentlichkeitsrecht verliehen. Sofia, 19. Juni. Die bulgarische Antwort auf die serbische Forderung wegen Revision des Bündnis vertrages wird morgen überreicht. Sie widerlegt Punkt für Punkt alle von der serbischen Regierung zu ihren Gunsten ausgeführten Momente und stellt peremptorisch fest, daß Bulgarien seinen vertragsmä ßigen Pflichten nachgekommen sei, und lehnt jede Aenderung des Bündnisvertrages ab. Belgrad, 19. Juni. Das Regierungsorgan Sa- mouprava erklärt, daß die bulgarische Antwort wegen des Schiedsspruches
nicht als Antwort auf die ser bischen Vorschläge anzunehmen sei. Der serbisch-bul garische Bündnisvertrag bestehe Rechtlich nicht mehr. Serbien und Bulgarien stünden im Verhältnis zweier Kompagnons, bei welchem einer die Ueberlassung des Gewinnanteiles verlange, obwohl er den ausgemachten Kapitalsbeitrag für das Unternehmen noch nicht ge leistet habe. Kein Gericht der Welt könnte so etwas als berechtigt erklären. Sofih 19. Juni. Das offiziöse Blatt erklärt, die Regierung werde der treue Interpret der Gefühle
. Die Fortschritte der Beratungen sind zwar langsam, aber dennoch zufriedenstellend. ^ Sofia. IS. Juni. - Die Regierung soll beschlossen haben, Niemanden nach Petersburg zu entsenden, sondern noch 5 Tage, abzuwarten, ob Serbien die bulgarische Forderung der Einsetzung des Schieds gerichtes auf der Gmndlage des serbisch-bulgarischen Vertrages erMen Wxd. Berlin, 19. Juni. Die Budgetkommission des Reichstages hat heute mit allen gegen 5 Stimmen, nämlich 3 Konservativen-Md 2 Zentrum die Z§ 1. und 2. des Entwurfes