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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 21.02.1921
Umfang: 8
in Verona bei der Regierung e'tiae'v'cht wurde und ,-in.e Tagesproduktion von 150.000 Bse'dckrefstn in Auss.ht nimmt. Ein Riesentunnel kührt das bei Castcslo i'.n Fleimstal lunterbalb Cavalese) gesam melte Avisiogcioässer durch das Porvhvrinassiv deS linken FlnßttserS zum Regnanatale und zu den Seen von Piazza und Serraia im Fersentale. an den Bäch-n Rigoler und Okner vorbei, dann in das Balsngana und bei einer GesälkS- höhe von 325 Meter zum See von Levieo, an dem die erste große Zentrale errichtet

der deuthhen Regierung übergegebcne vollständige Berzüchnis der Schäden, welche Deutschland den verschiedenen Star 'eti ersetzen soll, ist ein dickes Buch von 350 Selten in gra mem Format, hat der deutschen Regierung eine Einsprinhs- srtst >on einem Monat bis sechs Wochen eingeränmt. Die deut sche iegierniig hat bereits mittellcn lassen, daß sie nicht I» der Lagc sei, dieses umfangreiche Dokument in der vvrgesthriebcnen Zeit :i»er genauen Prüfung zu unterziehen. Einli nng zwischen Regierung tnid

Staatsbeamten In Oesterreich. D i e ii, 21. Februar. Bei de» vorgestrigen Berhaiidlimgeii der Vertreter der Stnatsangcstellten mit der Negierung ist eine Einst uug aus der Grundlage erzielt worden, daß die Angestell- ten ciiie» Vorschuß für Februar von 2900 Kronen erhalte». Der Hmiptausschu'i dürste sick> bereits heute mit den Bereiuba- ruugeu befasst'». Darnach erscheint die Gefahr eines Staatsbe- amteustreikes abgeweudet. Englische Ausfuhrkredite. London, 21. Februar. Das englische Handelsministerium

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 23.04.1904
Umfang: 8
fortgesetzt. Ofen-Pest, 22. April. Im Abgeordnetenhaus erklärte Tisza betreffend den Streik: .Wenn heute der Friede nicht eintritt, dessen Wieder herstellung davon abhängt, daß die Streikenden die Geduld und Nachgiebigkeit der Regierung würdigen, wird die Regierung g-zwungen sein, weitestgehende Verfügungen zu treffen, welche die Frage definitiv lösen werden.' Telegramme. Wien, 22. April. (Das englische Kronprinzenpaar.) Gestern abends sand zu Eyren des Prinzenpaars von Wales ein Gala- diner

politischer Vereine. Der Streik der Staats-Eisenbahner j« Ungarn. Srlrgrsmmr der „Vrixrnrr Chronik'. Ofen Pest, 21. April. Im Abgeordnetenhaus erklärte Ministerpräsid ent Ti s z a : die Regierung sei bemüht, den Eisen bahnverkehr möglichst bald wieder zu eröffnen; sie entsendete gestern drei Züge unter Leitung von Staats beamten und militärischer Bedeckung auf der ganzen Linie, damit der Verkehr organisiert werde. Infolgedessen konnte heute ein normaler Perwnen- And ein Schnellzug nach Wien abgelassen

werden. Die Regierung verfüge über Tausende vor gemerkter Anstellungsbewerber; da jedoch durch deren Ausnahme Tausende von Streikenden ent lassen werden müßten, sei sie zur friedlichen Beilegung des Streikes bereit, worüber Unter handlungen im Zug sind. Gras Tisza appelliert an die Abgeordneten, sich jeder Ermunterung der Streikenden zu enthalten. Auf eine Aeußerung des Abgeordneten Polonyi, daß auch die Bajonette streiken können, weshalb Polonyi zur Ordnung gerufen wurde, erwiderte Tisza: diese Aufforderung

abgehaltmen Vorkonferenz der Streikenden wurden folgende Punkte als Basis weiterer Ver handlungen mit der Regierung angenommen: Ent hebung der leitenden Persönlichleiten, welche die Regierung salsch informierten, Nichlbestrafung und Nichtübergehvng der Streikteilnehmer, so fortige Erledigung falliger Avancements, Gehalts zuschläge, Aeußerung der Regierung über die Dienstpragmatik bchufs Ermöglichung einer Stellungnahme der Angestellten. Sämtliche For derungen sind binnen 24 Stunden zu erfüllen, der Dienst

erst nach Erfüllung derselben an zutreten.. Für die Einhaltung der Konzessionen wird eine schriftliche Garantie der Regierung ge fordert. Die von den Streckenden geplante und polizeilich gestattete Hauptversammlung fund nicht statte da die Streikenden beschlossen, die An gelegenheit dem Streikkomitee bis zur endgültigen Erledigung zu überlassen. Nach mehreren nach mittägigen Konferenzen des Streikkomitees mit den Abgeordneten Vörös und Vaszonyi erklärte sich Vörös bereit, ein die Forderungen

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 12
Datum: 05.05.1888
Umfang: 12
. (Kammer.) Bonghi, Derenzi und Pozzalini begründeten ihre Interpellationen betreffs der afrikanischen Politik und zollten über einstimmend der Ausführung der Expedition vom militärischen Gesichtspunkte Anerkennung. Derenzi will vor allem wissen, was die Regierung wolle. Bonghi hält die Ehre Italien für gewahrt und will Frieden mit Abessynien unter Beschränkung der Besetzung auf Massauah. Pozzolini erklärt er werde zu Gunsten der Regierung stimmen Der Kriegsminister legte dar. daß die Regierung

den allgemeinen Verhältnissen Europa's Rechnung tragend, und da sie keine Eroberung Abessyniens beabsichtige, ihren früheren Erklärungen gemäß sich auf kraftvolle Entfaltung der militärischen Macht gegenüber Abessynien zu beschränken ge dachte. Die Erörterungen in der Kammer anläßlich des verlangten Kredites von 20 Millioen hätten dargethan, daß die Expedition für uns eine be schränkte sein sollte. Die englische Mission unter Portal habe die militärischen Operationen nicht verzögert; das Programm

der Regierung sei durch San-Marzano vollständig ausgeführt. Der Minister sprach für letzteren, sowie die Truvpen die vollste Anerkennung aus. (Lebhafter Beifall.) \ Crispi erklärte, wie der Kriegsminister bemerkt ! habe, sei das Programm ausgeführt; die Zukunft j anlangend, werde man in Sahati bleiben und j eine weitere Zone anstreben; die Regierung hoffe auch Ailet zu besetzen. Die Regierung hege Vertrauen auf baldigen Frieden. Möge die Kammer ihre Meinung aussprechen, dann sei es auch nothwendig

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Volksblatt
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Seite 7 von 14
Datum: 30.04.1902
Umfang: 14
in die englische Einflusssphäre fallenden Exportgebiete zu erhalten, zumal die Eröffnung neuer Absatz gebiete schwierig und unverlässlich sei. Es wird möglich sein, im Geiste der Brüsseler Convention der Zuckerindustrie über die kritische Periode, worin die ungünstigen, preisbeeinflussenden Nachwirkungen der angesammelten Productionsvorräthe an dem Brüsseler Regime (?) anstoßen werden, hindurchzu- helsen. Die Regierung, welche die Schwierigkeit der Aufgabe erkennt, wird alles hiezu thun und erbittet

über den .Titel: „Jndirecte-Abgaben' er klärte Kittel, die- Landwirte seien vollauf mit den Forderungen der Brüsseler Zuckerconserenz einver standen, weil dadurch, die Zuckerindustrie auf eine gesunde-: Basis zurückgeführt werde. Bärnreither erklärt, die Regierung. that recht, sich in Brüssel nicht. isolieren zu lassen, warnt vor dem Schlag- wortx der Einschränkung der Production, erklärt dagegen, die Regelung; der Production mache: ge wisse agrarpolitische und tarifpolitische Maßnahmen nothwendig. Erz hofft

, die Regierung werde, wie in anderen Staaten, alles thun, um die Nachtheile der Zuckerconvention'von Osterreich v abzuwenden. Der Finanzminister Böhm-Bawerk betont, die all gemeine Überprodnction an Zucker vermochte die Cartelle' nicht zu verhindern und bildete die Ursache der Brüsseler Conferenz, welche durch Einschränkung der Überproduktion eine Sanierung..herbeiführen soll. Der Minister. glaubt, dass sür Österreich der Versuch einer internationalen Regelung, vorteil hafter ist, als eine isolierte

, rechnungsmäßig ihr Auskommen fänden, sind die Tiroler Volksblatt. Landwirtschaft, die Handelsbilanz, sowie Consu- menten an der Erhaltung des Exportes entschieden interessiert. Der Minister zweifelt nicht, dass sich der Weltmarktpreis a la. Longue wird um so viel heben müssen, dass der benöthigte Import wird bereitgestellt werden können. Die wichtigste Auf gabe der Regierung wird sein, der heimischen Zuckerindustrie durch die kritische Übergangsperiode hinüberzuhelfen, ihr die bisherigen wichtigsten

über die Convention derzeit für unmöglich, empfiehlt der Regierung durch eine fachmännische Enquete die Chancen der Annahme oder Ablehnung der Convention sestzu-- stellen und hofft, dass Zweidrittel, im schlimmsten Falle die Hälfte des bisherigen Zuckerexportes zu erhalten sein wird. Der hieraus resultierende Schaden werde durch Hebung anderer Exportartikel, sowie geignete Maßregeln vielleicht einzubringen sein. Das Hans verhandelt sodann die Titel: „Salz und Tabak'. Nächste Sitzung Dienstag. Die Wahlen

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Pustertaler Bote
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Seite 11 von 12
Datum: 18.11.1921
Umfang: 12
. Mittlerweile wurde jedoch an das Karabinierikommando von seilen des Zivilkommissariates der Auftrag gegeben den Sandel zu verbieten, welcher Aufforderung — wenn auch mit Widerwillen --Folge ge leistet wurde. Die Findigkeit der Stoffhändter ihre .englische Ware' an den Mann zu brin gen, veranlaßte ste, einzeln und die Schulter bepackt auf den Straßen und auch in den Säusern das Versäumte nachzuholen. Auf diese Art und Weise sollen dieselben doch wieder ganz schöne Erfolge erzielt haben. Der Markt

, Flaschenweinen und Likören. Die Sandelskammer teilt mit, daß zufolge Verständigung der FinanzlandesdirektionTrient die mit dem kgl. Dekrete vom 20. Oktober 1921 auf die neuen Provinzen ausgedehnten Erhöhuugen der Gebühren auf Parfümerien, Seifen, Ftaschenweinelr und Liköre erst in Kraft treten werden, sobald weitere Weisungen folgen werden. Bis aus weiteres bleiben daher die bisherigen Gebührensätze aufrocht. — Die Südliroler Abgeordnelen in Rom. Die italienische Regierung ist durch eine Reihe von Eingaben

und Memoran den. insbesondere durch die Erklärung der Abgeordneten und der Gemeindevorsteher an läßlich des Königsbesuches, auf die große Mißstimmung in der Südtiroler Bevölkerung und Über all das aufmerksam gemacht worden, was im letzten Salbjahr geschehen und noch mehr, was nicht geschehen ist. Die deutschen Abgeordneten haben sich nun vornehmlich zu dem Zwecke, um die Antwort der Regierung auf ihre Beschwerden zu hören, am Sonntag, den 6. November nach Rom begeben. Die Regierung legte großen Wert

' unser Volk maßgebend nur die Taten der Regierung sein können und nach der Natur der aufgestellten Forderungen in Kürze klar sein muß, ob die Regierung etwas und was sie zu tun beachstchtige. — Allerlei aus dem Gisak- und Elschlale. Die Königin.Mutter Margherita von Savoyen ist am 18. ds. vormittags um 10 Uhr mit Auto zur Eröffnung des Ospizio Bonomelli (Auswanderheim) in Bozen einge troffen und feierlich empfangen worden. — Vigo di Merano wurde am 11. ds. von einer schweren Brandkatastrophe Seimgesucht

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 29.01.1890
Umfang: 8
über das Vorgehen gegen England zu verständigen. Alle Anzeigen, welche - englische Häuser und Maaren betreffen, sollen abgewiesen, Abgang und Ankunft eng lischer Schiffe sollen nicht mehr gemeldet werden. Die Bewegung' wird um so nachhaltiger sein,' als die Ab neigung des Volkes gegen England seit langer Zeit tief eingewurzelt und stets gewachsen ist.. Einer der ersten Kaufleute Lissabon's äußerte sich dem Vertreter eines Pariser Blattes (soleil) gegenüber: „Diese Bewegung ist stärker

. Dann wird der Kämpf gegen die englische Einfuhr bis äns's Messer geführt. Wir schädigey England dadurch um hundert Millionen jährliche Wenn diese Bewegung gegen englische Waaren nicht früher eingetreten ist, so trägt daran nur die Gewohnheit Schuld, von der unsere Kaufleute nur schwer abgehen. Jetzt aber ist der Anstoß gegeben, der nachhaltig sein wird.' Auszug aus dem AmtMatte des „Tu. Bvteu'^ Vom 13. bis 2V. Jänner. ' Borrufungen: Der Maria Tscholl von Morter wegen Klage bis zum 4. Februar

- medicinischen Ausstellung zn Gent, bestehend aus den Herren: Dr. Briese. Professor und Prüsungscommissär der kgl. belgisch. Regierung, Dr. Utudjian, kaiserl. Palastarzt in Konstantinopel, Dr. Banhomel-RooS, Direktor der Prüfungscommission für Nahrungsmittel m Amster dam, N. Gile, Professor und Vicepräsident der kgl. belgischen Akademie und Mitglied der Medicinaleomm ssion, Van Pelt, Mitglied der Medicinalcommissionin Antwerpen. Lande Vy v ere, Direktor d>s chemischen Laboratoriums und Mitglied der Medi

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 18
Datum: 11.09.1898
Umfang: 18
. AuS der Hafenstadt Kandia wird gemeldet, daß am Dienstag die Bevölkerung mit den Engländern in Kampf gerathen sei. Der englische Befehlshaber ließ den Platz von der See her bombardieren. Kriegsschiffe des internationalen Geschwaders wurden von Kanea dorthin beordert. Man glaubt, daß der Straßen kampf durch die von den englischen Militärbehörden auf Befehl der Admirale der Großmächte verfügte Einsetzung von christlichen Beamten zur EinHebung des Zehent verursacht sei. Nach zweistündigem heftigem Straßenkampfe

, in dem viele Christen und Mohammedaner fielen, setzten die Mohammedaner das Hafenviertel in Brand. DaS deutsche, englische und nordamerikanische Konsulat wurde von den Flammen vernichtet; die Geschäftsbücher und Kon- sularakten wurden jedoch gerettet. Wie verlautet, befindet sich unter den getödteten Engländern auch der englische Konsul, der in seinem Hause verbrannt sein soll. Der türkische Zivil- und Militärgouver neur von Kreta hat dem Admiral Pottier daS- Anerbieten gemacht, türkische Truppen

zur Unter stützung der europäischen zu stellen, zugleich hat erj dem (türkischen) Gouverneur von Kandia anempfohlen, den Versuch zu machen, die Bevölkerung zu be ruhigen. Gegenwärtig herrscht wieder Ruhe. Der Brand ist gelöscht. Nach einem Telegramm der »Voss. Ztg.' aus Kandia war die Zerstörung um fangreicher, als bisher bekannt wurde. Hunderte von Häusern sind verbrannt. Mehr als 150 Musel manen, mehr als 60 englische Soldaten wurden getödtet, unter letzteren ein Offizier; viele ange sehene christliche Notable

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 27.12.1899
Umfang: 6
, daß, wenn Italien seinen Weinzoll auf Lire 5 2V herabsetze, auch Oesterreich- Ungarn verpflichtet sei, seinen Zoll auf fl. 3 20 gegenüber Italien herabzusetzen. Oesterreich- Ungarn muh in dieser Beziehung freie Hund , bekommen. j Oesterreich-Ungarn muß selbständig, ohne ! von dem Belieben der ilalimischen Regierung ! abzuhängen, den Weinzoll regeln können. Bis > zur Erneuerung der Handelsverträge sind wir ! diesbezüglich der Willkür Italiens überliefert; ! solange dieses seinen niederen Weinzoll beibe- Z hält

— als auch gegen den i j Gedanken der Gleichberechtigung der Völker z - unternommenen Regierungsversuches des schei- i denden Ministeriums. Der Klub behält sich Z vor, seine Stellung zur kommenden Regierung > nach deren Maßnahmen einzurichten. Er - spricht jedoch den innigen Wunsch aus, daß k dieses Kabinet jene Vorbedingungen schaffen ! möge, die eine einverständliche Schlichtung ! mancher Streitpunkte der das Königreich Böhmen und die Markgrafschaft Mähren be- Zetturff' fSiidn,o?er T ivohnenden Nationen ermöglicht

Gelegenheit hatte, vom Fürsten Nikolaus em pfangen zu werden, theilt in einem südslavi schen Blatte mit, der Fürst habe in seiner Unterredung wiederholt hervorgehoben, daß Montenegro nichts anderes so sehr noth thue, als eine gesunde Reform der Landesfinan zen. die mit allen Mitteln angebahnt werden müsse. Englische Werber in Ungarn. Die „Ostd. Ndsch.' schreibt: Wie uns ver bürgt mitgetheilt wird, ist Ungarn, wo seit Kossuth's Zeiten noch immer eine gewisse Freundschaft für England herrscht, gegenwär tig

mit englischen Agenten überschwemmt, welche für die englische Armee Freiwillige anwerben. Die armen Teufel erhalten 105 fl. Handgeld, hohen Lohn und das Versprechen, daß wenn sie fallen, ihren Hinterbliebenen 2000 fl. ausbezahlt werden. Es ist begreiflich, daß die Engländer jetzt in ihren heillosen Mannschaftsnöthen das Blaue vom Himmel herab versprechen, um nur gesunde Leute zu bekommen. Ebenso klar ist aber auch, daß ein neutraler Staat, als der sich Oesterreich-Un garn erklärt hal, keinerlei Werbungen

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 12
Datum: 20.11.1915
Umfang: 12
bei Sterzing im Eisak ertrunken. Im Konkurse Ferdinand Flor, Stcinbruchbefltzer in LeiferS, Dr. Karl v. Hepperger, Advskat in Bozen, als Masseverwalterstellvertreter ernannt. Letzte Ooft. Neue englische Schiffsverluste. London, 18. November (KB.) Amtlich wird gemeldet: Das Hospitalschiff „Anglia' lief im britischen Kanal auf eine Mine und sank. Das Schiff hatte 385 Mann an Bord. Ungefähr dreihundert wurden durch ein Pa trouillenboot gerettet. Das Kohleuschiff „Lu- sitania', das Helsen wollte, stieß

ebenfalls auf. Die Besatzung der „Lusitania' wurde ge rettet. — Der britische Dampfer „Treuegloos' (3886 Bruttotonnen) wurde versenkt. Großer Kriegs- und Ministerrat in Paris. London, 17. Nov. (Reuter.) Das Auswärtige Amt teilt mit: Der Premierminister, der Staats sekretär des Aeußeren, der erste Lord der Admira lität und der Munitionsminister sind begleitet von militärischen, diplomatischen und Marine-Fach männern in Paris eingetroffen, um mit der fran zösischen Regierung zu beraten. Kämpfe Ser

hatten, hineinge trieben. Die Zuschauer schienen im allgemeinen wenig Mitleid zu haben; aber für einen Fremdling, der aus Zufall unfreiwilliger Zuschauer des Auf trittes geworden ist, war es ein letzter, kräftig sprechender Beweis gegen das Gerede vom Kriegs- euthusiasmus in Italien. Die Irrfahrt der serbischen Regierung. Budapest, 18. Nov. Wie aus serbischen Kreisen nach Bukarest gemeldet wird, trifft die ser bische Regierung Anstalten, um ihren Sitz nach Montenegro zu verlegen. Bedeutende Mengen

Lebensmitteln zur Verproviantierung des serbischen Heeres für den Fall, daß es sich nach Montenegro zurückziehen muß, wurden dorthin geschickt. Weiter wird gemeldet, die serbische Regierung weiche einer Entscheidung solange aus, bis General Sarrail die Offensive gegen Bulgarien eröffnen könne. Konstantinopel i» Erwartung deutscher Truppen. Paris, 18. Nov. Die „Agence Havas' be richtet aus Athen: Der „Messager d'Athenes' be stätigt, daß in Konstantinopel Vorbereitungen für die Ankunft der Deutschen getroffen würden.

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 05.11.1903
Umfang: 8
die Uebergabe der Ware an den Käufer nicht im Geltungsgebiet der österreichischen Maß- und Gewichtsordnung erfolgt. Telegramme. Ofen > j?est, 4. November. (Die neue Regierung.) Ministerpräsident Tisza erschien gestern abends mit den Ministerkollegen im Klub der liberalen Partei und wurde mit stürmischen Ovationen begrüßt. Er erklärte: die Regierung erachte im vollen Bewußtsein der übernommenen schwierigen Aufgabe deren Lösung nicht für hoff nungslos, da die Art der Entwirrung, welche er dem Land vorschlage

Einsicht der anderen Parteien zu er reichen. Die finanzielle Lage Ungarns, welche auf eine schiefe Ebene geraten sei, erfordere Sparsamkeit auf allen Linien. In der Politik werde sich die Regierung von wahrem Liberalismus, Gesetzesachtung und brüderlicher (! ?) Liebe zu den Nationalitäten und fremdsprachigen Staatsangehörigen leiten lassen. Der Minister präsident schloß, wiederholt von lebhaftem Bei fall unterbrochen, feine Rede mit einem warmen Appell an die Partei, deren Einheitlichkeit

durch das Ergebnis der jüngsten Parteikonferenz auf recht erhalten wurde: sie solle die Regierung in den patriotischen, auf den Fortschritt und die Entwicklung des ungarischen Nationalstaates gerichteten Bestrebungen nachdrücklichst unterstützen. (Stürmischer Beifall.) — Der Abgeordnete Hegedüs begrüßte das Kabinett namens der liberalen Partei und sprach die Hoffnung aus, daß die Regierung ihr wich tigstes Ziel erreichen werde, nämlich die Her stellung der vollsten Harmonie zwischen Parlament und Regierung sowie

zwischen Krone und Nation; hiezu bedürfe oie Regierung der hingebungs vollsten, vorurteilsfreien Unterstützung der liberalen Partei, die nach oer Ueberzeugung des Redners aus den schweren Fügungen der letzten Zeit ge stärkt hervorgehen wird. Redner versichert die Regierung des Vertrauens und der Unterstützung der Partei. (Lebhafter Beifall; die Sitzung wird geschlossen.) Budapest, 4. November. Das Amtsblatt publiziert ein Handschreiben des Monarchen an Graf Khnen-Hedervary, welches diesen seines Postens

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 19.11.1921
Umfang: 8
von allein geworden wäre. 1. Der englische General Maurice schreibt in den ./Daily News: Die deutsche Armee ist von der Zivil bevölkerung von hinten erdolcht worden. 2. In einer Wahlversammlung der Unabhängigen in Dtünchen verkündete der Augsburger Redakteur Tho mas: „Der Dolchstoß von hinten war der glücklichste Dolchstoß des revolutionären Proletariats. 3. In einer Dersarnmlung vom 30. August 1919 sagte Genosse Haase: „Wir haben schon vom Beginn des Kriegs, von Einfang des Jahres 1915 systematisch

*—»Schweiz 1100*—, Berlin ?3.—, Holland 2050.—. Eine Rente für König Karl Paris, 19. Rov. iEig:). Die Borschasterkonsimir^ hat die Summe für die Erhaltung des verbannten ungari schen Künigspaares auf 20.000 Pfund Stert, festgesetzt.. Zu» Ausbringung dieser Summe müssen alle Raihsolgesta-tte» b.i- tragen. i Die deutschen Arbeiter und Regierung wehren ^ch. Berlin. >9. Nov. (Erg.» Die Vertreter d.r Gs- werkfchastcn haben bei General Rolle: wegen der be absichtigten Zerstörung brr deurschen Industrie

protestiert. Die Vertreter erklärten, im Ranren von Ui Millionen Arbeitern zu sprechen, welche g.-willt ;ma mi: aller Ge walt die Zerstörnngsmaßnahmen zu verbind: cn. Die Istnttparbciler haben eine 'Sonderaktion in: gleichen Stil unternonnnen. Die deutsche Regierung hat ihren: Bot- schastsr in Paris eine Rote für die Borschafterkonferenr übermittelt. Die deutsche Regierung gibt in disier Rote tarnt), daß [te die Forderung der Zerstörung deutsch'r Industrien ablehne, weil dies für Deutschland unabseh bare

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 13.12.1915
Umfang: 6
entworfen, nicht bestimmte Forderun gen aufgestellt. Wohl aber ist es in diesem wie in^ früheren Fällen unverwehrt, die verschie denen Löfungs Möglichkeiten zu formu lieren. Die Auswahl kann nur von den Re gierungen getroffen werden, die allein Einblick in die tatsächlichen Verhältnisse besitzen. Ueber Mazedonien wie über die von Bul garen bewohnten Teile Ostserbiens sind die Lose bereits geworfen. Mehrere Mitglieder der bulgarischen Regierung haben vor aller Welt erklärt, daß diese Gebiete endgültig

von Ser bien abgetrennt werden sollen: die drei Ka binette von Wien, Berlin und Sofia, so sprach sich jüngst Finanzminister Tontschew aus, seien darin einig und auch weiter in dem Punkte, daß Bulgarien und die Donaumon archie Grengnachbarn sein werden. Ueber die Zukunft Südmazedoniens, be sonders Monastirs, haben sich amtliche Stim men nicht vernehmen lassen, aber englische und italienische Zeitungskorrespondenten sprachen die Ansicht aus, hierüber bereite sich ein Ein vernehmen Bulgariens

also ein verkleinertes Serbien, und dieses wäre in seinem Lebensdasein ge sichert gewesen, wenn seine Regierung dem ihr aus Athen schon vor Wochen zukommenden Rat gefolgt wäre und um Frieden gebeten hätte. In dem Augenblick, in dem dieAnlppen Mackensens die Donau überschritten und die Bulgaren durch Besetzung Uestübs und des Katschanikpasses das serbischsHeer nach Westen abdrängten, war der Feldzug entschieden: König Konstantin hat diese Auffassung in Nisch wissen lassen und hinzugefügt. Staat und Dynastie Serbiens

setzten ihre Existenz aufs Spiel, wenn sie nicht einlenkten. Die Karageor» giewitsch aber und ihre Ratgeber wollten auf die Freundesstimme nicht hören. Sie waren von dem Trugbild der englisch-französischen Hilfe geblendet. Der britischen Regierung war aus handgreiflichen Gründen alles daran ge legen, daß Serbien seinen Widerstand fort setze: was liegt England an der Niedermähung von ein- oder.zweihunderttausend serbischen Landessöhnen? So und nicht anders ist auch das von Grey im offenen Parlament

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 9 von 16
Datum: 02.04.1910
Umfang: 16
SamStag. 2. April 1310 .D« r X i r o l « r' Seit« 9 7ii i!i Äst«» A-. ll!« l!>ZlZS ÜS-» ü»« »i Ni'I!!!! «- -!U Ä id»ti ü»,Z Ä-zZ- «1^!. ltkii!'. siülgi !I SI klizZ« >!«;«!?. Äi:l Ällzi >i»!Z i7- >!«> «. »U,i l'Ü.) Letzte Nachrichten. Der Kampf gegen das englische Oberhaus. (Srivattelegramm de? „Tiroler'.) London, 1. April. Premierminister ASquith hatte am Dienstag im Unter Hause erklärt, es sei zwar eine zweite Kammer (Oberhaus oder HauS der Lords) notwendig, doch sei das gegenwärtige System

eine Karrikatur deS Zwei- kammersystemS. Die Regierung wünsche, daß daS Oberhaus nicht in gleicher Machtvollkommen heit dem Unterhause zur Seite gestellt, sondern daß daS Unterhaus in seiner Vorherrschast er halten bleiben solle. Das Oberhaus müsse auch in seiner Zusammensetzung reformiert und aus eine demokratische Grundlage gestellt werden. Diese Erklärung wird allgemein als Zeichen angesehen, daß die Regierung entschlossen ist. die Lösung der Krise zu beschleunigen, daß aber auch die irischen Nationalisten

die Annahme deS Budgets unterstützen werden und daß daS Parlament im Mai aufgelöst wird. Abotter»rng zahlreicher Preßprozesse. (Privartelegramm de» .Tiroler'.) Hfenpest, 1. April. Unter d;r neuen Re gierung wurden zahlreiche von der KoalitionS regierung angestrengt« Preßprozesse gegen Na tionalisten (Rumänen, D-utsche usw.) und So zialisten ausgehoben, was von den Blättern mit Befriedigung zur Kenntnis genommen wird. Telephon Venedig—Triest—Wie«. (yrivattelegraww des „Tiroler'.) Penedig, 1. April. Heute

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 16
Datum: 13.03.1921
Umfang: 16
der Sequestration von in England befindlichen Gütern. Zufolge Schreibens des Ministeriums des Aeuheren in Rom vom 13. Dezember 1920 Nr. 58135, wird mitgeteilt, da^ die englische Regie- rung verfügt, hat, dad die Bürger der neuen Provinzen, welche im Sinne der Be- stimmungen des Friedensvertrages die ita- lienische Staatsbürgerschaft erworben ha- ben, sich an den „Administrator of Austrian preverty, Convall, Stamford Street Lon- don S.E.T.' zu wenden haben, um die Aufhebung der Sequestration ihrer in Eng- land

könne, müssen die Interessenten die erforderlichen Dokumente zum Nachweise «der italienischen Staatsbürgerschaft (Ge- iburts-Heimatschein usw) beibringen. Kom men Handelsgesellschaften in Betracht so bedarf es der besonderen Dokumentiemng. Die gehörig belegten und wie oben adres- firten Ansuchen müssen an die kgl. Bot- schaft in London eingesendet werden, welche ihrerseits nach Ergänzung durch Beischluß des Nationalitäten-Zertisikates sie an die kompetente englische Behörde weiterleitet

— „ l englisches Pfund . . 2800-— » ! Dollar 721-— » Mailänder Devisenkurse vom 11. März 1S21: 100 Mark . . 42-35 Lir« IVO schweiz. Franken . . 458-20 » IVO französische Franken . 194-20 » 1 englische» Pfund . . . 106-07 . 1 Dollar ...... 26-25 » ll>l) österreichische Kronen . '— . Nercinvnachrichten. Radfahrerverein ..TyroNa'. Dienstag, den 15. März halb 9 Uhr abends Volloersammlung im Der- Sinsheim Bayr. Hof. Um recht zahlreiches und pünktliches Erscheinen ersucht. Die Vereinsleitung. Musikverein der Stadt

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 08.02.1921
Umfang: 8
wiederholt Berichte ver- ösfentlicht über die Absicht der englischen Regierung, den höchsten Berg der Welt be- steigen zu lassen; in diesen Berichten war bald vom Gaurisankar, bald vom Everest die Rede. Hiezu wird der „Frs. Ztg.' ge- schrieben: Mount Everest und Gaurisankar 'ind nicht identisch. Die Aelteren haben wohl alle einst in der Schule aelernt, daß der Gaurisankar mit 8840 Meter Höhe der höchste Berg der Erde sei und zu Ehren des englischen Ingenieurs Everest (1790— ^.866) den Namen Moun't

, geschlossen. Tagesnouigkeiten. Wissenschaftliches Rasieren. Mit einer wissenschaftlichen Methode des Rasierens tritt der englische Professor R. Dicksee au den Plan. Er behauptet, daß man, um Kirchlich«. Hl. Messe in der Kalvarienbergkirchs. Während der Fastenzeit täglich hl, Messe in der Heiliggrab- Kirche, und zwar an Werktagen vor Mitfasten um halb 7 Uhr, nach Mittfasten um 6 Uhr. an Sonn- und Feiertagen um 7 Uhr früh. 4vstündiges Gebet in der Stiftskirche in Gries. In den drei Faschingstagen

6-24 Wiener Valutenkurse vom 3. Februar 1321: IVO Mark 1125'— Kronen IM Lire . SSW-— IVO schweiz. Franken . 11.200--- » 100 französische Franken 4950 — „ ! englische? Pfund . . 2689- - 1 Dollar 706-— » Mailänder Devisenkurse vom5. Februar !VS1 100 Mark ...... 44-30 Lire 100 schweiz. Franken . . 443-50 » . 100 französische Franken . 194 30 . 1 englisches Pfund . . . 106-55 » , 1 Dollar 27-57 » 1K0 österreichische Kronen . ----- »Z er Kleine Anzeiger d- ,BoznerRachrichteu' erschelut tagttH.

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 12
Datum: 16.02.1916
Umfang: 12
wird, hat die Regierung den aktiven Staatsbediensteten eine Teuerungszu lage bewilligt. Tas Ausmaß richtet sich nach dem Jahresgehalt und nach dem Familien stände. In letzterer Beziehung werden die Bediensteten in drei Klassen eingeteilt. Die 1. Klasse umfaßt die ledigen Bediensteten und die Verwitweten, welche keine Kinder zu er halten haben. Tie 2. Klasse umfaßt die ver heirateten Bediensteten ohne Kinder, dann die verheirateten und verwitweten Bediensteten, welche siir ein oder zwei minderjährige un versorgte

ist unbedeutend. Stand der ansteckenden Krankheiten. Vom Gesundheitsamie der k. k. Statthalterei. in Inns bruck werden in der Woche vom 30. Jänner bis 5. Februar folgende Infektionskrankheiten in Tirol Letzte Kost. Auf der „Möve'-Jagd. Kopenhagen, 14. Februar. Politiken meldet aus Bergen: Norwegische Schiffe trafen in der letzten Wochen große englische Flottenabteilnngen auf der Strecke von der Doggerbank bis zur nor wegischen Küste. Die Geschwader bestanden aus leichteren Kreuzern. Auch im atlantischen Ozean

trafen norwegische Schiffe englische Kreuzer. Dies steht vermutlich in Verbindung mit der Jagd auf die Möve. Türkischer Kriegsbericht. Konstantinopel, 12. Februar. Das Hauptquartier teilt mit: Ein feindlicher Torpedobootzerstörer, der sich dem Eingänge der Dardanellenenge zu nähern ver suchte, wurde durch das Feuer unserer Batterien vertrieben. An den anderen Fronten keine wesent lichen Aenderungen. Verantwortlicher Redakteur: Joseph Thaler. 2204 Filiale der Bank für Tirol u. Vorarlberg

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Maiser Wochenblatt
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Seite 7 von 10
Datum: 30.11.1912
Umfang: 10
. Auf die Ausschreibung der Gemeinden Obermais und Untermais im Inseratenteil der heutigen Nummer betreffs Lieferung von Lebensmittel für das Maiser Versorgungshaus machen wir die Kaufleute besonders aufmerksam. Mr. Stoddards Wanderbuch durch Tirol. Der auf dem Ansitz Wessobrunn in Grätsch lebende englische Schriftsteller Mr. F. W. Stoddard hat in einem Londoner Verlag ein reich mit Abbildungen geschmücktes Reisehandbuch durch Tirol herausgegeben, das so rasch vergriffen war, daß es nun in zweiter Auflage erscheint

. Das Werk macht auf die großen landschaft lichen Schönheiten aufmerksam und ist be stimmt, englische Reisende zum Besuche Tirols anzuregen. Es führt den Titel „Tramps trough Tyrol', enthält auch viele Schilde rungen von Meran und ist vornehm aus gestattet. Unfall. Der 39 Jahre alte Tischlergehilfe Lorenz Zattoni, der sich am 27. September l. I. beim Neubaue des Theaterkinos einen Beinbruch zuzog und damals in die Heil anstalt gebracht wurde, von der er vor fünf Wochen geheilt entlassen wurde, glitt

? Der am 28. ds. gemeldete Abschluß eines Waffenstillstandes scheint sich nicht zu bestätigen, heute 29. ds. wird gemeldet, daß die Verhand lungen zu scheitern drohen und daß an der Tschataldscha-Linie bereits neue kriegerische Vor kehrungen getroffen wurden. Im übrigen ist der Streit der Griechen und Vulgaren um Sa loniki sehr interessant. Serbien gibt nach. Da die Regierung befürchtet, daß Rußland Serbien wie in der Annexionskrise im schwer sten Moment im Stich lassen wird, hält man die Autonomie Albaniens

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 03.04.1902
Umfang: 12
Bolkspartei hänge von dem Vorgehen der Regierung in der nächsten Zelt ab. Auch tn den Osterbetrachtungen der deutschen Pro vinzpresse steht die durch die Abstimmung über die Post „Cilli' geschaffene parlamentarilche Lage im Bördergrunde der Erörterung, wobei ein Theil der deutschsortschrittlichen Blätter ans Böhmen die dem Abstimmungs-Ergebnisse beigelegte Bedeutung als übertrieben bezeichnet und zu einer gemäßigten Taktik der Deutschen räth. Äus Ungarn. Dem vom ungarischen Finanzministerium

der Verschiebungen tür kischer Truppen nach Makedonien ausgedrückt. Wie man der „P. C.' aus Sophia meldet, soll die bul garische Regierung diese Truppenbewegungen auch zum Gegenstände einer Verbalnote an die Pforte gemacht und daraus hingewiesen haben, dass die militärischen Dislocier ungen geeignet seien, die herrschende Aufregung zu vermehren, nnd dass Bulgarien bei zunehmender Beunruhigung der Bevölkerung kanm imstande sein würde, die wünschenswerte, friedliche Haltung der Macedonier in Bulgarien

Regierung, treu der von ihr proklamierten Politik loyaler Beziehungen mit den Nachbarstaaten, alle Maßregel i gegen die mit diesem Programm unvereinbaren und den Gesetzen znwider- lanscnden Handlungen der macedonischen Aufwiegler ergriffen hat. ?ie bulgarische Regierung lenkte hiebei die Aufmerksamkeit der diplomatischen Vertreter auf die wahre Ursacye der Bewegung in Makedonien: die unhaltbare Lage in dieser Provinz, deren Verbessernng ernstlich jene Mächte beschäftigen müsste, weiche auf den Frieden

. Die chinesische Regierung bezahlte den Mächten die dritte Rate der Entschädigung im Betrage von 1,300.000 TaelS. ijn der südlichen Präscctur TschiliS kam es infolge von Versuchen der Localbeamlen, die Entschädigungs gelder für die von den katholischen Missionären er littenen Verluste einzutreiben, zu Unruhen. Es heißt, dass viele Personen getödtel worden seien. Die Regierung hat für ganz China geltende Vor schriften über die Verleihung von Bergwerkskoncefftonen an Ausländer ausgestellt. Danach

soll die Regierung vom Gewinn aller Minen 25 pCt. erhalten, serner 25 Percent von der Förderung von Diamanten und anderer Edelsteine, 15 pCt. voni gewonnenen Gold, Silber und Quecksilber, 10 pCt. vou Kupfer, Blei und Zink und 5 pCt. von der Förderung von Kohle und Eisen erhalten. Außerdem ist eine 5percentige Ausfuhrabgabe oder vsn den in China verwendeten Erzeugnissen eine Likinabgabe von 2^, pCt. zu ent richten. Die Bedinguugeu sind dieselben, wie die von China gegenüber den deutschen Firmen in Schantnng

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 20.06.1891
Umfang: 8
, 17. Juni. (Abgeordnetenhaus.) Abgeordneter Dr. Kathrein berichtet mündlich über die durch Elementarereignisse beschädigten Gemeinden Galiziens, Mährens und im Bezirke Freistadt von Oberösterreich. Er beantragt eine Resolution, wodurch die Regierung aufgefordert wird. Erhebungen zu pflegen und entsprechende Borlagen zu machen. Nach Empfehlung Barwinskis wird die Resolution mit der durch die Abgeorv- ueten Haase, Laug und Dr. Rapp empfohlenen Aufnahme der beschädigten Gemeinden Schlesiens, Böhmens

und Tirols angenommen. Das Haus setzt die Generaldebatte über das Budget fort. Mi. nisterpräfident Graf Taaffe erklärt, bei dem Appell wegen eines Waffenstillstandes bezweckte die Regie» rung nicht dauernden Verzicht der großen gemäßig ten Parteien auf ihren Separotstandpunkt, noch er wartete sie die Waffenruhe radikalerer Elemente. Die Regierung bezweckte einerseits Hintanhaltung ernsterer Konflikte, anderseits die Erfüllung des Sehnens der großen Bevölkerungsmehrheit nach Ruhe und Erledigung dringender

sozialer und wirth- schastlicher Probleme. Diesen Wunsch theilend, wird die Regierung mit allen verfügbaren Krästen die Verwirklichung der durch die Thronrede vorge steckten Ziele anstreben. Die Neuwahlen schufen eine neue parlamentarische Lage. Die weitere Ent wicklung der augenblicklichen parlamentarischen Phase bangt ab von der Mäßigung, Klugheit und politi» ) scheu Einsicht der in Betracht kommenden Parteien, l Dem Geiste der Thronrede gemäß sollen die HauSverhandlungen ruhig und allmählich

sich ent wickeln und eine Gewähr einer längeren Dauer und heilsamen Kontaktes aus dem Boden sachlicher Thätigkeit schaffen. Der Ministerpräsident drückt die aufrichtige Befriedigung aus, daß die gemäßig ten Parteien sich bereit zeigten, dem Appell der Thronrede zu folgen, indem sie mit anerkennens- werther Selbstbeschränkung da- Parteiprogramm zu rückstellten und sich mit der Regierung zu einer von den politischen Gegensätzen möglichst absehenden Ar beit vereinen. Insbesondere heißt der Ministerprä

sident namens der Regierung lebhaft willkommen, daß eine große, zahlreiche deutsche Wählerschaf ten vertretende, bisher abseits gestandene Partei wieder aktiv an den Parlamentsgeschästen sich be- ihciligt. Der Ministerpräsident versichert weiter-, die Mitwirkung dieser Partei bei Durchführung des Programmes der Thronrede erscheint der Regierung in hohem Grade erwünscht. Redner schließt mit der Hoffnung der Regierung, daß es gelinge, durch Ver wirklichung deS Programmes der Thronrede den Anforderungen

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