in die englische Einflusssphäre fallenden Exportgebiete zu erhalten, zumal die Eröffnung neuer Absatz gebiete schwierig und unverlässlich sei. Es wird möglich sein, im Geiste der Brüsseler Convention der Zuckerindustrie über die kritische Periode, worin die ungünstigen, preisbeeinflussenden Nachwirkungen der angesammelten Productionsvorräthe an dem Brüsseler Regime (?) anstoßen werden, hindurchzu- helsen. Die Regierung, welche die Schwierigkeit der Aufgabe erkennt, wird alles hiezu thun und erbittet
über den .Titel: „Jndirecte-Abgaben' er klärte Kittel, die- Landwirte seien vollauf mit den Forderungen der Brüsseler Zuckerconserenz einver standen, weil dadurch, die Zuckerindustrie auf eine gesunde-: Basis zurückgeführt werde. Bärnreither erklärt, die Regierung. that recht, sich in Brüssel nicht. isolieren zu lassen, warnt vor dem Schlag- wortx der Einschränkung der Production, erklärt dagegen, die Regelung; der Production mache: ge wisse agrarpolitische und tarifpolitische Maßnahmen nothwendig. Erz hofft
, die Regierung werde, wie in anderen Staaten, alles thun, um die Nachtheile der Zuckerconvention'von Osterreich v abzuwenden. Der Finanzminister Böhm-Bawerk betont, die all gemeine Überprodnction an Zucker vermochte die Cartelle' nicht zu verhindern und bildete die Ursache der Brüsseler Conferenz, welche durch Einschränkung der Überproduktion eine Sanierung..herbeiführen soll. Der Minister. glaubt, dass sür Österreich der Versuch einer internationalen Regelung, vorteil hafter ist, als eine isolierte
, rechnungsmäßig ihr Auskommen fänden, sind die Tiroler Volksblatt. Landwirtschaft, die Handelsbilanz, sowie Consu- menten an der Erhaltung des Exportes entschieden interessiert. Der Minister zweifelt nicht, dass sich der Weltmarktpreis a la. Longue wird um so viel heben müssen, dass der benöthigte Import wird bereitgestellt werden können. Die wichtigste Auf gabe der Regierung wird sein, der heimischen Zuckerindustrie durch die kritische Übergangsperiode hinüberzuhelfen, ihr die bisherigen wichtigsten
über die Convention derzeit für unmöglich, empfiehlt der Regierung durch eine fachmännische Enquete die Chancen der Annahme oder Ablehnung der Convention sestzu-- stellen und hofft, dass Zweidrittel, im schlimmsten Falle die Hälfte des bisherigen Zuckerexportes zu erhalten sein wird. Der hieraus resultierende Schaden werde durch Hebung anderer Exportartikel, sowie geignete Maßregeln vielleicht einzubringen sein. Das Hans verhandelt sodann die Titel: „Salz und Tabak'. Nächste Sitzung Dienstag. Die Wahlen