16.567 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1923/20_05_1923/ALABO_1923_05_20_1_object_8265742.png
Seite 1 von 14
Datum: 20.05.1923
Umfang: 14
, daß es sich in der ganzen Frage nicht zur Seite stellen lasse. Die Antwort stellt zunächst fest, daß die englische Regierung am deutschen Angebot ein lebhaftes Interesse gehabt habe, da dasselbe aus Englands Anregung hin er logt sei. Sie fährt dann fort: „Ich kann Ew. Ex zellenz (der deutsche Botschafter) nicht verhehlen, daß die Vorschläge der deutschen Regierung eine große Enttäuschung sind und daß der un günstige Eindruck, den sie auf die englische Regierung wie auch aus die alliierten Regierun gen hervorgerufen

haben, derart ist, daß dies mei ner Ansicht nach die deutsche Regierung hätte voraussehen können und sollen. Diese Vorschläge sind weit davon entfernt, in der Form und im Inhalt dem zu entsprechen, was die eng lische Regierung vernünftigerweise als Antwort auf die Ratschläge erwarten konnte, die ich (der englische Außenminister Lord Curzon) bei mehreren Gelegenheiten der deutschen Regierung durch die Vermittlung Ew. Excellenz erteilt habe, wie auch auf die direktere Einladung, die ich in der oben erwähnten

Rede gemacht habe." Aus diesen Worten geht hervor, daß Lord Cur- zon dem deutschen Botschafter offenbar gute Rat schläge zur Lösung der Frage erteilt hat, die man aber in Berlin nicht berücksichtigt hat. Lord Cur- zon gibt dann die Gründe an, warum die englische Regierung das deutsche Angebot als ungenügend bezeichnen müsse. Es sind dieselben, die auch Frankreich angibt, nämlich das Angebot (30 Milli arden) sei zu niedrig und die Sicherheit für die Ausbringung dieser Summe sei eigentlich

an Deutschland gerichtet, in Wirklichkeit aber auf Frankreich und Belgien gemünzt. Es heißt: „Die englische Regierung ist ihrerseits überzeugt, daß Deutschland in seinem eigenen Interesse und Vor teil eine größere Bereitschaft zeigen sollte, um die Realitäten (Möglichkeit) in dieser Angelegenheit zu ergreifen und wenn Deutschland jede Ausflucht und jede Kontroverse (Streiterei) beiseite lassen würde, wäre sie (die englische Re gierung) bereit, von neuem Vorschläge zu prüfen, die eine mögliche Grundlage siir

zu künftige Diskussionen (Verhandlungen) abgeben könnten. Die englische Regierung ist bereit, an Seite ihrer Alliierten an einer solchen Diskussion teilzunehmen, mit denen sie in dieser Frage ein wirkliches Interesse teilt, das sie nicht die Absicht hat, auszugeben. Sie hat außerdem den Wunsch, einer Lage ein Ende zu bereiten, die eine internationale Ge fahr darstellt. Sie kann aber der deutschen Re gierung nicht verhehlen, daß der erste Schritt zur Verwirklichung einer solchen Hoffnung das Be kenntnis

1
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1935/21_11_1935/TIRVO_1935_11_21_2_object_7662526.png
Seite 2 von 8
Datum: 21.11.1935
Umfang: 8
und freundschaftliches Uebereinkommen mit Italien zu empfehlen. Der Gesandte Großbritanniens in Rom, Sir Eric Drummond, wurde beauftragt, von d:efer Demarche der italienischen Regierung Kenntnis zu geben. Am 10. Dezember hat Sir Eric diesem Auftrag entsprochen. Die italienische Regierung antwortete, daß sie einverstan den fei. Am 25. Dezember erschien der italienische Geschäftsträ ger in London im Foreign Office, um der Hoffnung Aus druck zu geben, daß die englische Regierung in Addis Abeba auf die Beilegung

, die durch eine Entschließung des Völkerbundrates sanktioniert wor den sei. Srr Eric Drummond wurde gebeten, zu erklären, daß es in der öffentlichen Meinung Großbritanniens nicht an Angriffen fehlen wird, die der königlichen Regierung die Verantwortung, die ihr obliegt, Vorhalten, was um so wich tiger sei, als sowohl die Regierung, wie das englische Volk auf die Erhaltung der Autorität des Völkerbundes einen außerordentlichen Wert legen. Die britisch Regierung wünscht, daß um keinen Preis etwas geschehe

Vansittart Herrn Grandi, dem er die Beunruhigung der britischen Regierung mitteilte, daß die zwischen Italien und Abessinien rn der Vereinbarung vom 19. Jänner auf der Grundlage des Freundschastsvertrages vom Jahre 1928 vorgesehenen Ver handlungen noch nicht in Fluß gekommen seien. Die italie nische Regierung setze sich unter diesen Umständen einer ge rechtfertigten Kritik durch die englische Oeffentlicksteit aus, eine Kritik, welche d^e königliche Regierung nicht hindern könne. Herr Grandi wurde ersucht

, diese Aeußerungen Van- sittarts Mussolini mitzuteilen, da die englische Regierung den dringenden Wunsch habe, daß zwischen ihr und der ita lienischen Regierung über diesen Punkt kein Mißverständ nis herrsche. Am 17. März wurde ein Aide-nremoire der italiem- scheu Regierung mit der Antwort auf das der britischen Re gierung vom 27. Februar an Sir Eric Drummond über reicht. Darin wird ausgeführt, daß die italienische Regie rung die Absicht hat, im Geiste der Mäßigung und des Friedens so schnell als möglich

den Glau ben an den Völkerbund, so wird es für die britische Regie rung außerordentlich schwer fallen, diese öffentliche Mei nung weiterhin für die großen internationalen Fragen zu interessieren. . . Die italienische Regierung wirft dem Londoner Kabinett hauptsächlich zwei Dinge vor: 1. Die englische Regierung habe auf den italienischen Vorschlag zur Auseinandersetzung über die wirtschaftlichen Jntereffen in Abessinien nicht ge antwortet; 2. in Stresa fei die britische Delegation auf die abessinische

2
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1924/25_11_1924/NEUEZ_1924_11_25_1_object_8153174.png
Seite 1 von 4
Datum: 25.11.1924
Umfang: 4
erfolgt. «eziigsprel!« lim vorhinein zahlbar) Am Ott znmAbhole» monatlich K 16.000, mttgnstellmig K 18.000. Auswärts monatlich K 18.000. FürLndtirolmonatlich L8.—, sietteljchrlich L 24.- Rr. 274. Dienstag, den 25. November 1924. 12. Zahrg. MerotMidje BollmMeli für M Well. London, 24. November. (Priv.) Da die ägyptische Antwort als nicht genü gend erachtet wird, hat die englische Regierung Lord Allenbey neue Instruktionen erteilt. In einem K o m- m u n i g u e e an die Presse versucht die englische

Regierung ihre Haltung zu begründen. In dem Kommuniguee heißt es u. a., die englische Regierung habe folgende drei Forde rungen aufgestellt: 1. Entschuldigung wegen des Attentates und Bestrafung der Schuldigen: 2. Maßnahmen für die Aufrechterhaltung von Friede und Ordnung im Sudan. Aus diesem Grunde müsse, ägyptische Offiziere und Soldaten aus dem Sudan zurück gezogen werden. 3. Englische Interessen in Aegypten müssen gewahrt werden. In erster Linie müssen die englischen

, aber auch die anderen ausländischen Beamten in Aegypten beschützt werden. Zum Schluß wird in dem Kommuniquee erklärt, daß die englische Regierung die F ä h i g k e i t der ägyptischen Re gierung, das Land selbst zu regieren, überschätzt habe. Sie sei auf das tiefste e n t t ä u s ch r. Die Maß nahmen in Aegypten seien ergriffen worden, ohne daß dadurch an der Unabhängigkeit Aegyptens gerrchrr worden sei und ohne daß das Abkommen vom Jahre 1899 über den S u ö a n in irgendeiner Art verletzt wurde. Außerdem erfährt

man, daß die englische Regierung Lord Allenbey mit außerordentlichen Vollmachten ausge rüstet hat, damit er den Berhältnissen entsprechend jeder zeit vorgehen könne. Die kritische Lage der ägyptischen Bewegung. Berlin, 24. November. (Priv.). Zur Ablehnung des englischen Ultimatums in Kairo erfährt man in Berliner jungägyptischen Kreisen, daß die Ablehnung durchaus begrüßens wert sei, was schon aus dem Schüler- und Stützen- tenftreik als Antwort auf die englische Note hervor- gehe. Die gebildeten Kreise stünden

Kriegsschiffe. Die Hauptstadt Kairo wird von einer, nur von englischen Truppen besetzten alten Maurenfestung beherrscht. In Aegypten und im Sudan liegen zur Zeit 15.000 Mann englische Trup pen, die sehr gut ausgerüstet sind. Sie können in einem Tage aus Malta, in zwei bis drei Tagen aus Gibraltar und in vier bis fünf Tagen aus England wesentliche Verstärkungen erhalten. Sikuationsmeldungen. KB. Kairo, 23. November. Die ägyptische Regierung hat die A r m e e zur Verfü gung des Kommandanten der Polizei

3
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1916/12_01_1916/TIRVO_1916_01_12_1_object_7612316.png
Seite 1 von 8
Datum: 12.01.1916
Umfang: 8
gebracht. Der österreichifch-ungarische und deutsche Gesandte in Athen protestierten bei der Athener Regierung ge gen diesen Gewaltakt. Dre griechische Regierung protestierte in Paris und London gegen diese Ver letzung der Neutralität und Souveränität Grie chenlands und verlangte die sofortige Freilassung der Verhafteten. Außerdem nmren auch der Mufti und sein Sohn und drei Griechen verhaftet worden. In der Nacht waren auf Mirylene 800 französische und englische Soldaten gelandet worden

, welche die Hauptstadt besetzten und die Wohnungen der zu Verhaftenden umzingelten. Den griechischen Be amten wurde mitgeteilt, daß die Ordnung nicht gestört würde, falls kein Widerstand geleistet werde. Als der dentßhe Vizekonsul, Courtgis, auf die Sol daten aus dein Fenster schießen wollte, wurde ihm gedroht, daß die Häuser niedergebrannt würden. Der englische Gesandte in Athen teilte der griechi schen Regierung mit, daß die aus Mitylene vorge- nommenen Maßnahmen militärische Erfordernisse im Interesse

des Vierverbandes seien. Protest Griechenlands. Athen, 10. Jän. Die griechische Regierung hat gegen die Verhaftung der Konsuln aus Mitylene Protest eingelegt. Der Wortlaut der Protestnote ist noch nicht bekannt. Wie verlautet, soll sie in sehr energischem Tone gehalten sein. Sude der SaloiM-kxpedMon? - Die Entente will das Abenteuer aufgeben. Aus Berlin wird heute berichtet: Nach einer Draht,rreldung der „Vossischen Zeitung" aus Am sterdam hat sich der englische Kriegsrat mit der Frage beschäftigt

Renftrllmvg in England. Als die englische Regierung Ende Juli und An fang August 1914 die Beteiligung ihres Landes am Kriege vorbereitete, hatte sie sicherlich nicht daran gedacht, daß sie je gezwungen sein würde, eine Millionenarmee aus die Beine zu bringen, ge schweige denn die Dienstpflicht dem englischen Volke auszuerlegen. Ihre Verpflichtungen gegen über Frankreich erstreckten sich aus ein Expeditions korps von höchstens 200.000 Mann, das die fran zösische Heeresleitung für ausreichend erachtete

von 200.000 Mann, mit dem die Engländer im August 1914 den Franzosen zum Siege zu ver helfen gedachten, wurde im August 1916 eine Armee von 3 Millionen Mann — wenigstens auf dein Pa pier und im Heeresetat. Auf die letzte französisch-englische Offensive in der Champagne und im Artois vorn 25. September bis An fan g Oktober wurden de ha lb die größten Hoff nungen gesetzt. Die Offensive scheiterte. Die eng lische Regierung kam deshalb zur Ueberzeugung, daß eine weitere Erhöhung der Armeestärke nötig sei

4
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1935/20_11_1935/ZDB-3059567-8_1935_11_20_1_object_8061664.png
Seite 1 von 8
Datum: 20.11.1935
Umfang: 8
Regierung ant wortete, daß sie einverstanden sei. Am 25. Dezember erschien der italienische Geschäftsträger in London im Foreign Office, um der Hoffnung Ausdruck zu geben, daß die englische Re gierung in Addis Abeba auf die Beilegung der Zwi schenfälle dränge und damit eine Zuspitzung der Lage verhindere. Am 26. Dezember richtete Sir Robert Vansit- lart an den Vertreter Englands in Addis Abeba ein Telegramm mit dem Ersuchen, der abessinischen Regie rung die außerordentliche Wichtigkeit

, was um so wichtiger sei, als so wohl die Regierung, wie das englische Volk auf die Erhaltung der Autorität des Völkerbundes einen außerordent lichen Wert legen. Die britische Regierung wünscht, daß um keinen Preis etwas geschehe, was die Beziehungen zwischen England und Italien trüben könnte. Sie lege im Gegenteil den größten Wert aus die Fortsetzung dieser Zusammenarbeit, die sie „ohne Wolken und in ihrem vollen Werte" beizubehalten wünsche. Italien dürfe jedoch nicht vergessen auf die Verwicklungen der Lage

, noch nicht in Fluß gekommen seien. Die italienische Regierung setze sich unter diesen Umständen einer gerecht fertigten Kritik durch die englische Oefsentlichkeit aus, eine Kritik, welche die königliche Regierung nicht hindern könne. Herr Grandi wurde ersucht, diese Aeußerungen Vansittarts Mussolini mitzuteilen, da die englische Regierung den dringenden Wunsch habe, daß Zwischen ihr und der italienischen Regierung über diesen Punkt kein Mißverständnis herrsche. Am 17. März wurde ein Aide-memoire der italie

sich in ihre abessinische Politik verwickeln ließ, ohne daß die Italiener zeitgerecht aufmerksam gemacht wurden, welche Beunruhigung dadurch hervorgerusen und welche Gefahren für Ita lien und den Weltfrieden daraus erstehen würden. Stimmt diese Auffassung oder nicht?" Die Antwort Hoares lautete: „Schon bevor der Zwischenfall von Ual-Ual sich er eignete, hat die britische Regierung den Regierungen in Rom, wie in. Addis Abeba Vorstellungen gemacht und Ratschläge erteilt. Diese Vorstellungen und diese Ratschläge

haben gegen Ende Februar eine drän gende Form angenommen, als es sich darum han delte, Italien darauf aufmerksam zu machen auf die Haltung der öffentlichen Meinung Englands und auf die Haltung, welche die königliche Regierung unter Umständen ergreifen müßte. Am 3. Dezember 1934, zwei Tage vor dem Zwischenfall von Ual-Ual, hat das Foreign Office (das Auswärtige Amt), besorgt wegen der Gefahren der Lage in jener Gegend, sowohl in Rom, wie in Addis Abeba vorgesprochen, um die Notwendigkeit einer raschen

5
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1916/09_01_1916/TIRVO_1916_01_09_6_object_7612403.png
Seite 6 von 8
Datum: 09.01.1916
Umfang: 8
. Sa s o n o w. Mn englisches Weißbuch. Ueber den „Baralong"-Fall. Reuter meldet amtlich: Die englische Regierung hat ein Weißbuch über die Denkschrift der deutschen Regierung bezüglich des „Baralong"-Falles her ausgegeben. Minister Grey sagt in seiner Ant wort auf die deutschen Anklagen, daß es der Gip felpunkt der Dummheit wäre, wenn der „Bara- long"-Fall als Einzelfall einer besonderen Unter suchung unterworfen würde. „Auch wenn sich alle Anklagen, die in diesem Falle von deutscher Seite erhoben werden, auf Tatsachen

48 Stunden später. Der. Dampfer „Ruel" wurde von einem deutschen Un terseeboot angegriffen. Der Dampfer leistete kei nen Widerstand und befand sich schon in sinkendem Zustand, als die Besatzung in die Boote ging und sich zu retten suchte. Hierbei richtete das Unter seeboot Granaten- und Gewehrfeuer auf die Boote. Ein Mann wurde getötet, acht Mann, darunter der Kapitän, wurden schwer verwundet. Es hat für.die englische Regierung den Anschein, als ob diese drei Fälle, die sich in kurzem Abstande

hintereinander ereigneten, gleichzeitig mit. dem Falle der „Baralong" vor ein unparteiisches Schiedsgericht zur Untersuchung gebracht werden sollen, das beispielsweise aus Seeoffizieren der Vereinigten Staaten gebildet werden könnte. Wenn dieser Vorschlag angenommen werden sollte, wird die englische Regierung alles tun, was in ihren Kräften steht, um die Untersuchung zu fördern und weitere Maßnahmen zu ergreifen, die durch das Urteil des Gerichtshofes als notwendig sich her-' ausstellen sollten

. Die englische Negierung findet es unnötig, ir gendeine Erwiderung auf die Anschuldigung von deutscher Seite zu geben, daß die englische Marine sich der Unmenschlichkeit schuldig gemacht habe. Nach den der englischen Regierung zur Verfügung, stehenden Angaben sind unter 'manchmal sehr ge- fährlichen Umständen 1150 deutsche Seeleute vor dem Ertrinken gerettet worden. Eine solche Zahl kann die deutsche Marine nicht aufweisen, wohl. — 210 — treibt: sie kehren zurück, so lange sie in dem Aberglauben

. Sie kehrten am Nachmittag wieder zurück, eskortiert von vier französischen Zerstörern; die Besatzung hatte gemeutert, die Maschinen un brauchbar gemacht, so daß Schleppdampfer in Tä tigkeit treten muhten. Die Meuterer wurden auf der Insel St. Jean interniert. Der japanische Konsul in Marseille berichtet, es sei unrichtig, daß in Japan eine Bewegung gegen die Regierung wegen ihrer verfehlten Politik herrsche. 8fo russischer Lderst über dir Untaten der rusftschrn Truppen. (W. T. B.) Einem Stabsoffizier

6
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1916/14_05_1916/ALABO_1916_05_14_2_object_8260464.png
Seite 2 von 16
Datum: 14.05.1916
Umfang: 16
man noch folgendes wissen. Amerika hat am 5. November 1915 an die englische Regierung eine sehr kräftige Note gerichtet, in der es sich die Be hinderung seines Handels besonders mit den an Deutschland grenzenden neutralen Staaten rundweg verbittet und zugleich mitteilt, daß es die englische Blockade (Absperrung) Deuschlands wegen verschiedener rechtlicher Mängel als nicht zurechtbestehend betrachte. Trotz der sehr energi schen Sprache hat England bis zum 24. April 1916 keine Antwort gegeben. Am 24. April

er teilte England endlich eine Antwort, in der an Amerika erklärt wurde, daß die englische Regie rung die amerikanische Forderung erst in Er wägung ziehen, beziehungsweise erfüllen könne, wenn Mutschland von der völkerrechtswidrigen Art und Weise der Fnbruna seines Untersee bootkrieges ablasie. Die Geschichte war zweifellos ein zwischen England und Wilson vollständig ab gekartetes Spiel und in der offenbaren Erwar tung, daß die deutsche Regierung die durch Ame rika an Deutschland gerichtete englische

Seite 2. Nr. 19. Wenn die deutsche Negierung sich trotzdem zu einem äußerste» Zugeständnis entschließt, so ist sür sie entscheidend einmal die mehr als hundertjährige Freundschaft zwischen den beiden großen Völkern, sodann aber der Ge danke an das schwere Verhängnis, mit dem eine Ausdehnung und Ver längerung dieses grausamen und blutigen Krieges die gesamte zivilisiert- Menschheit be droht. Das Bewußtsein der Stärke hat es der deut schen Regierung erlaubt, zweimal im Laufe der letzten Monate

zwischen dem deutschen und dem amerikanischen Volke ernstlich bedrohende Wen dung nehmen zu lassen. Einer solchen Entwicklung will die deutsche Re gierung, soweit es an ihr liegt, Vorbeugen. Sie will gleichzeitig ein Letztes dazu b-eitragen, um — so lange der Krieg noch dauert — die Beschränkung der Kriegführung auf die kämp fenden Streitkräfte zu ermöglichen, ein Ziel, das die Freiheit der Meere einschließt und in dem sich die deutsche Negierung mit der Regierung der Vereinigten Staaten auch heute noch einig glaubt

. Von diesen Gedanken geleitet, teilt die deutsche Regierung der Regierung der Vereinigten Staa ten mit, daß We'sung an die deutschen Seestreit- kräfte ergangen ist, in Beobachtung der allgemei nen völkerrechtlichen Grundsätze über Anhaltung, Durchsuchung und Zerstörung von Handelsschif fen auch innerhalb des Seekriegsgebietes Kauf fahrteischiffe nicht ohne Warnung und Rettung der Menschen zu versenken, es sei denn, daß sie fliehen oder Widerstand leisten. In dem Daseinskampf, den Deutschland zu führ-n gezwungen

7
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1917/28_07_1917/NEUEZ_1917_07_28_2_object_8144692.png
Seite 2 von 4
Datum: 28.07.1917
Umfang: 4
", das nach einstündigein Artilleriegefecht versenkt wurde, sowie die englische n Dampfer „Gibel Aedid" (949 Tonnen), mit Kohlen nach Gibraltar, und „Oxford" (4503 Tonnen), mit Hafer und Lokomotiven nach England untere tvegs. Tie Ladungen der übrigen versenkten Schiffe konnte« nicht festgestellt werden. * Ter Chef des Admiralstabes der Marine. Eine Entbüllung über die Seeschlacht am Skagerak. KB. Amsterdam, 26. Juli. Der englische Admiral Henderson schreibt in der „Daily Mail": Nachdem die Regierung einntal angefangen

durch die Russen. KB. W i e n, 27. Juli. Die Abendblätter melden: Nach hier eingetroffenen Nachrichten räumen die russischen Truppen Czernowitz. Eine englische Meldung. (Privat-Telegramm der „Neuesten".) Magdeburg, 27. Iuli. »Der Magdeburger Zei tung" wird aus dem Haag telegraphiert: „Morningpofl" meldet aus Petersburg, daß Czernowitz von den Z i- vilbehörden vorübergehend geräumt wird. General Kornilow. Eine interessante Erinnerung. (Privat-Telegramm der „Neuesten". Berit n, 27. Juli, lieber

- sche Grenze zu entkommen. Tie Ententemächte und die russischen Heeres berichte. (Privat-Telegramm der „Neuesten".) Berlin, 27. Juli. Der „Voss. Ztg." wird aus Zürich berichtet: Me schweizerische Presse erhält seit vorgestern die russischen Heeresberichte auf dem Wege über Stockholm—Berlin. Me englische und franzö sische Zensur verhindert seit Samstag nicht nur die Veröffentlichung der Berichte in den Ländert: der Entente, sondern auch die Weiterleitung nach den neutralen Staaten. gewisse

eine Vorbedingung. Es ist also durchaus Möglich, daß die Juden von der Mongolenwanderung eine große Verände rung der Weltlage erwarteten, und diese Erwartung drückte sich in einer starken messianischen Stimmung aus. Die Le gende des Hajek darf also nicht ohne weiteres als gänzlich aus der Luft gegriffen betrachtet werden. Zeit und einige Einzelheiten deuten auf einen historischen Hintergrund, der aber leider uns gänzlich unzugänglich ist. „FnnSv'rv'cker Englische Lügenmeldungen, (Privat-Telegramm der „Neuesten

".) Berlin, 27. Juli. Dem „Lokalanzeiger" wird aus dem Haag berichtet: Tie englische Presse übertrumpft sich ivälp- rettb des nunmehr zusammengebrochenen russischen Angriffes in Lügen- und Schwinbelmädungen aller Art. Die „Ti mes" phantasieren bereits von der U e b e r s ch w e m m n n g Ungarns durch K o s a ke u und wußtet^aus Buda -- pest zu berichten, daß tnan dort auf das Schlimmste gefaßt sei. Im „Daily Telegraph" erzählt der römische Korrespondent von der Räumung Lembergs und Stryje

8
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1946/28_11_1946/TIRVO_1946_11_28_1_object_7694469.png
Seite 1 von 4
Datum: 28.11.1946
Umfang: 4
: Mitspracherecht bei Exportverhandlungen England und Spanien Unter dem Titel „Spaden ist ein Prüfstein" kritisiert der englische Arbeiterabgeordnete Frand Noel Baker, der vot kurzem ohne Wissen der Franco-Regierong Spanien bereiste, um In formationen über die Stärke der Antifranco bewegungen zu sammeln, in der englischen Wochenschrift „Tribüne" die Haltung seiner Regierung. Wir geben seine Ausführungen, die manche auch von österreichischen Sozialisten gestellte Frage beleuchten, in fotzendem aus zugsweise

wieder: Zu Recht oder Unrecht klagt Europa, daß die englische Regierung sich vor einem Wechsel in Spanien fürchtet und man in England aus diesem Grand den Fortbestand der Francodikta tnr dul det. Meine eigene Meinung nach meinem Aufent halt in Spanien ist, daß die englische Diplomatie seit den Wahlen des Jahres 1945 die Reaktionäre hinter General Franco gestärkt hat, während sie die demokratische Opposition behinderte. Das halte ich aus folgenden Gründen für schlecht. Erstens: Die englische Arbeiterbewegung

kratische Linke in anderen Ländern ihren Glau ben an unsere Führerschaft und Absichten — und hier handelt es sich um das Vertrauen und die Sympathien von Freunden, die leichtfertig zu behandeln wir uns nicht leisten können. Drei Tatsachen dürfen wir nicht übersehen: Alle spanischen demokratischen Widerstandsgrup pen (die übrigens geschlossener und besser orga nisiert sind, als das englische Außenamt bis jetzt anzunehmen schien - ) schließen selbst die Möglich keit einer gewaltsamen Beseitigung

zunehmend stärkerer wirt schaftlicher Sanktionen folgen. Unter einem sol chen Druck würde die Alliance zwischen der spa nischen Regierung und der spanischen Armee bald zerbrechen. Gleichzeitig müßte die Hilfe, die wir den demokratischen Kräften zu geben haben, diplomatische Aktivität in Spanien, die Hetstel- W i e n, 27. Nov. (APA). Der Finanz- und Budgetausschluß des Nationalrates setzte die Spezialdebatte über den Bundesvoranschlag 1947 fort. Drei Hauptschwierigkeiten Abgeordneter Dr. Migsch (SPOe

) be leuchtete an dem Beispiel der Ausgleichs kasse für Export und Import die drei Schwie rigkeiten, an denen die österreichische Wirtschaft krankt. Besetzung, die Profitgier bestimmter Wirtschafteführer und die bekannte österrei chische Schlamperei. Minister Dr. Heini hat be reits in der provisorischen Regierung eine gesetz liche Lösung für den Ausgleich zwischen den in ländischen und ausländischen Preisniveau durch das Gesetz zur Regelung des Außenhandelsver kehrs vom 17. Dezember 1945, also zur Zeit

9
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1937/06_11_1937/TIRVO_1937_11_06_1_object_7668005.png
Seite 1 von 16
Datum: 06.11.1937
Umfang: 16
werde. Erklärungen des Herzogs von Alb«) ? London, 5. November. Der diplomatische Mitarbei ter des „Daily Herald" schreibt, daß die englische Regierung beschlossen halbe, die De f-adto-Anerkennung, Francos so bald als möglich durchzusühren. Die Entsendung von Konsn- 'latsvertreterN nach Salamanca sei das Vorspiel zu dieser De sacto-Anerkennnng. Der Herzog von '^>( 1 , Francos in offizieller Vertrauensmann in London!, hat der englischen Regierung erklärt, daß durch eine De factolAnerkenn-ung die monarchistischen

vor, daß die De facto- Auerkennung Fraucos durch die englische Regierung schon in Kürze erfolgen werde. Diese Meinung stützt sich vor allein ans d-ie Berichte aus London über die Entsendung von konsul-arischen Agenten. Es wird darauf hingewi-esen. daß England mit seinem Vorgehen jetzt nur dem Beispiel Portugals, Oesterreichs, Ungarns, Hollands-, Jugoslawiens und der Schweiz folgen würde, die bereits ossizielle Vertre ter in Salamanca ernannt haben. . Englische iHMdelsmission nach Vurgos j P a r i s, 5. November

. Wie „Exoelsior" berichtet wird d.r ehemallige englische GeschÄftsträtzer in Rußland,, Hodg- son„ au der Spitze der Handelsmission stehen, die die Lon doner Regierung in Kürze.zu der nationalistischen Regierung Spaniens entsenden wird. NationMozialiftische Falschmeldungen Amtlich wird verlautbart: Am 21. vorigen Monats veröffentlichte die „Mittel europäische- Korrespondenz" (Herausgeber: Ferdinand iCrtl) über einen Vortrag ld^es ehemaligen französischen Finanjz- m'ivistcrs Pank Reynaud im Wiener Kulturbund

die Meiistbegi'lnstigungsklausel eingeräumt werden wird. lAlles dies wird vermutlich in einem sür den Samstag nachmittag zu erwartenden amtliehen Kommuniquee seinen Nied-epschlag finden. Am lAbend desselben Tages findet zur Feier des Wschlnsses dieses wichtigen Dokumentes ein gro ßes Bankett mit über Zweihundert Gedecken im Palazzo Venezia statt. England nvd Franco London,. 5. November. Reuter meldet: Die Nachrich- tm. daß Großbritannien im Begriffe stehe, die Regierung des Generals Franco anzuerkenneg, sind nicht Zutreffend, swohl feit

auf eine Vereinbarung ab, derzusolge Großbritannien einen oder mehrere Vertreter zur Wahr- nchmung der britischen Interessen im nationalistischen Spa nien hätte, während General Franco in analoger Weise in London! vertreten wäre. Mitteilungen EhämberlaNs L o n d o n. 5. November. Im Unterhaus erklärte Pre mierminister Chamberlain, daß die britische Regierung. -an ihrer entschlossenen Haltung gegenüber den i&eiben Par teien im Spanienkonflikt festhälte, die durch das Nicht- cinmtschnngsabkommen bestimmt sei

10
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1918/17_02_1918/NEUEZ_1918_02_17_2_object_8146890.png
Seite 2 von 4
Datum: 17.02.1918
Umfang: 4
Serks S N e u e ste Mvrgenzekrung" ' ——— S~“ — Meder aufzunehmen, und zwar umsoweniger, als wir ge- sen Rußland keine Front mehr besitzen. Line annullierte englisch-russische ArklitürKonvention. KB- Bern. 15. Feber. Litwinow teilte dem Vertreter der Londoner Presseagenwr mit. die englische Regierung habe das Versprechen gegeben, Russen nicht mehr in die Armee einzureihen, solange nicht die Frage der Gültigkeit der eng lisch-russischen Konvention betreffend die Heranziehung der gegenseitigen

- dehandlerfirmen für die Einkaufszentrale längst geschwun den sein, da diese Zentrale inzwischen ihren Gründungs zweck im überreichlichen Maße erfüllt haben wird, und es wohl als ausgeschlossen gelten kann, daß seitens der Sraats- regierung der Fortbestand der Kriegszentralen geduldet werden wird. Falls aber tatsächlich schon während des Krieges durch englische Handelskommissionen in der Ukraine Getreideeinkäufe abgeschlossen wurden wie seinerzeit in Rumänien, hätte der Fachmann doch darlegen sollen

der Friedenspolitik, die Graf E z e r n i n inauguriert hat. Sine englische Frie-enrLommission? Berlin. 15. Feber.Der „Vost. Ztg." wird aus Rotter dam gedrahtet: Aus zuverlässiger Londoner Quelle erfahre ich, daß man in den Londoner Regierungskreisen seit eini gen Tagen von der außerordentlichen Bedeutung spricht, die einer englischen Staatskommission bei- zumesten ist, die am 8. oder 9. Februar in Washing ton eintreffen sollte. Die Kommission hat den . Auftrag, von der amerikanischen Regierung eine Antwort

Staatsangehörigen zum Militärdienste end gültig geregelt sei. Die Bolschewiki bestritten die Gültig keit der Konvention, da sie mit dem alten, russischen Regime, nicht mit der Regierung der Volkskommifläre ab geschlossen worden ist. Die Serben verlassen Rußland. S> Bern, 16. Feber. Der russische Mitarbeiter des „Ber ner Bund" berichtet, daß nach Meldungen Moskauer Blatten die große Mehrheit der freiwilligen serbischen Trup pen Rußland verlassen hat, um an der Seite der Engländer und Franzosen den Kampf

werden, daß sich Schwankungen in den Machtverhältnissen ergeben werden. Die Verlegung des ukrainischen Regierungssitzes aus dem dem Einfluß der Bolschewiki zu nahe gelegenen Kiew nach S ch i t o m i r bietet die Gewähr, daß die Mit- telmachte gegebenenfalls und im Einvernehmen mit der ukrainischen Regierung genügende Machtmittc! zur Ver fügung stellen können. i Aus Wien wird hiezu gemeldet: Es wird möglicherweise erforderlich sein, daß die Mit telmächte dem neuen ukrainischen Staate auch militärische Unterstützung

11
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1920/21_05_1920/ZDB-3059538-1_1920_05_21_2_object_8079571.png
Seite 2 von 12
Datum: 21.05.1920
Umfang: 12
Politische Rundschau. Die Autonomie Inlands. Von einenl Mitarbeiter aus der Liga der unterdrückten Völker. ^ ^ . Berlin. 17. Mar. Als das englische Parlament vor den vergangenen Weihnachten sich vertagte, verkündete Lloyd George feine H o in e r u l e-Derlheißung: die Regierung werde den Vorschlag einer eigenen irischen Regierung erstat ten. Irland solle zwei Parlamente erhalten, eines für den nördlichen, eines für den südlichen Distrikt, zwischen denen die Regierung das Bindeglied darstelle

und dem anderen als Surrogat tun kann. So entstand als Folge der Selbstverwalungs- entwurf. Die beiden — katholischen und protestanti schen Teilparlamente sinken zur Bedeutung provinziel ler Selbstverwaltung herab. Die „United Council," das gemeinsame Oberhaus wird so ausgestaltet, daß es als Landesparlament für Irland gelten kann. Lloyd George war sogar so gnädig, auf Rechte zu verzichten, die er zu Weihnachten der Londoner Regierung Vor behalten. Am eine Ausbeutung durch englische Inter essen zu vermeiden

. Die beiden gesetzgebenden Körperschaften würden voll ständige Vollmachten zur Gesetzgebung erhalten, so weit diese nicht dem Reichsparlamente Vorbehalten blei ben. Die Befugnisse der beiden Parlamente würden die Kontrolle über Wohnungsfragen, Arbeitergesetz gebung, Lokalverwaltung umfassen. Die gemeinsame irische Regierung würde die Verfügung über die Ein nahmen erhalten, die e'nrn gewissen Betrag ükesschrei- ten, der als Abgabe an das Reich 51 t erheben sei. . Die großen Steuern sollen

nach wie vor von der Reichs regierung eingezogen werden, unbenommen der Par lamentszuschläge. Im neuen Jahre ist deshalb der Kampf um die Homerule nicht beendet worden. Natür lich wandten sich die irischen Nationalisten besonders gegen den gekünstelten D u a l i s m u s. Die Schaffer zweier Parlamente für die 4V- Millionen umfassende Bevölkerung Irlands leiten ihre Begründung daher ab, daß eines für den winzigen protestantischen 'Nordteil der grünen Insel nötig wäre. Es sind dies d'e Alster-Leute unter Edward Carzon

. Die Londoner Negierung befolgt mit dieser Versuchs- Maßregel das weise divide et impera. Man hat im protestantischen Parlamente immer die Möglichkeit» einer allzu großen Selbständigkeit Zügel durch eine Oppo sition vcrzulegen und überdies im Oberparlamente, in dem sich die Regierung unmittelbaren E'nssuß sichert, ein zweites Ventil. Die vier Monate des Jahres waren daher mit Kämpfen um die Korrektur dieser Autonomie zwischen Stacheldraht ausgefüllt. Lloyd George fand es für gut, einznlenken. Natürlich

12
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1936/24_04_1936/TIRVO_1936_04_24_2_object_7665516.png
Seite 2 von 8
Datum: 24.04.1936
Umfang: 8
friedlich auf dem Meeresboden von Scapa- Flow und die deutsche Landarmee war vorläufig nicht zu fürchten. Der Faschismus dagegen war Jahre hindurch mit seiner inneren Konsolidierung beschäftigt. Diese günstige Situation nutzte die englische Regierung aus, um an den See- und Landstreitkräften zu sparen und ihre Finanzen in Ordnung zu bringen. Um diesen Zustand beibehalten zu können, drängte England aus Abrüstung. In den Nachkriegsjahren- hatte Frankreich die stärkste Armee und war in Verbindung

, da ein Transport seiner Streitkräfte mindestens unsicher wäre. Neben der Motte unterhielt Großbritannien eine kleine Landarmee aus Berufssoldaten, die zum Teil im Mutter land und zunr Teil in den Kolonien stationiert war. Die Heimatarmee diente als Expeditionskorps, wenn die 'britische Regierung irgendwo, sei es in Europa oder an irgendeinem Punkt des Reiches eine Intervention für notwendig hielt. Wenn die Situation es erforderte, wurden Freiwillige ge worben und im letzten Kriege sogar vorübergehend

antritt Hitlers, die massive deutsche Aufrüstung, die Kriegs mystik des Nationalsozialismus und Faschismus brachten England in Gefahr, seinen entscheidenden Einfluß auf die europäische Entwicklung zu verlieren. Die deutsche Auf rüstung hat -das Gleichgewicht gestört und Englands Mili- tä Mi acht ist nicht stark genug, es -wieder herzustellen, die entstandene Lücke auszufüllen. Angesichts der dräuenden Gefahren erklärte sich die sbritische Regierung entschieden iür die kollektive Sicherheit

. Aber auch dazu bedarf es einer hinreichenden Militärmacht, um sie zu sichern. Nach -dem neuen Ausrüstungsplan wird die englische Luftflotte 1937 1'500 -Apparate erreichen, aber gleichwertig mit der deutschen wird sie auch dann noch nicht iein. Die -bis jetzt bewilligten Kredite erlauben -die Luftstr-eitkräste der ersten Linie auf 1750 Flugzeuge zu 'bringen. Nicht so günstig -wird die Verstärkung der Landarmee sein. Die aktive Armee betrug 19-14 260.000 Manu und ist heute auf 200.000 heräbgesetzt. -Sie bildet fünf

über den Fortschritt der Generalstäbsbesprechungen mitteilen könne. Eden lehnte jedoch eine Mitteilung ab. Adams ver langte darauf zu wissen, ob Eden es nicht für zweckmäßig halte, -dem Völkerbund eigene englische Vorschläge zu -unter breiten. damit -die ganze Welt sehe, wer die kollektive Si cherheit wirksam machen wolle und wer durch Verzögerung dies nicht wolle. Eden gab hieraus keine Antwort. Auf die weitere Frage Adams', was der Völkerbund im italienifch-abesfinifchen Streit zu tun gedenke, nachdem Ita lien

13
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1917/30_05_1917/TIRVO_1917_05_30_3_object_7614749.png
Seite 3 von 8
Datum: 30.05.1917
Umfang: 8
ken. Obwohl unsere bei der Bergung beschäftigten Torpedoboote durch feindliche Seestreitkräfte gestört wurden, konnte ein französisches Flugboot unbe schränkt eingebracht werden. Die übrigen drei sind vollständig zerstört, Keines unserer Torpedoboote ist beschädigt worden. 2. Eines unserer U-Boote hat am 25. Mai in den Hofden das englische Wasser flugzeug Nr. 9060 abgeschossen und zwei Insassen als Gefangene eingebracht. Der Chef des Admiralstabes der Marine. Fliegerkämpse in Rumänien

Bruttoregistertonnen. Unter den versenkten Schiffen befand sich u. a. der bewaffnete englische Dampfer „Highland Corrie" (7582 Tonnen), der englische Dampfer „Jupiter" (2124 Tonnen) und drei bewaffnete englische Dampfer unbekannten Namens. Der Chef des Admiralstabes der Marine. Die Bekämpfung der U-Boote. London, 25. Mai. Lloyd George sagte im Unterhause über den U-Bootkrieg, daß England in der Abwehr der U-Boote erhebliche Fortschritte ge macht habe. Die Maßregel zur Bekämpfung der U-Boote würden immer wirksamer

und Lord Milner, daß die U-Bootsgefahr uns dazu nicht zwingen wird. (Beifall.) Uruguay achtet die Seesperre. Basel, 27. Mai. Nach einer aus Madrid stammenden Nachricht hat, wie schon früher die Regierung von Argentinien, jetzt die von Uru guay bestimmt, kein Schiff der nationalen Han delsflotte dürfe das Sperrgebiet ohne besondere Erlaubnis der Regierung befahren. Um einen Mißbrauch der Nationalflagge zu verhindern, hat die Regierung allen fremden Dampfern, die den atlantischen Ozean durchqueren

, das Hissen der uruguayischen Flagge, gleichgültig unter welchem Vorwand, verboten und sie wird es ablehnen, fremde Schiffe in das vorläufige Register der uru guayischen Nationalität aufzunehmen. Die Vorgänge in Rußland. Die Bereinigten Sozialisten lehnen die Unter stützung der Regierung ab. Stockholm,^. Mai. (Vertr. d. k. k. Korr.- Büros.) Wie „Svenska Dagbladed" aus Peters burg meldet, hat eine Versammlung der Vereinig ten Sozialisten (Bolschewiki und Menschewiki) be schlossen, der provisorischen

Regierung die Unter stützung zu verweigern und Skobelew und Tschere- teli, welche in die Regierung eingetreten sind, nicht mehr als Parteimitglieder zu betrachten. Der Bauernkongreß für einen Bernunftsfrieden. Petersburg, 27. Mai. (Petersb. Tel.-Ag.) Der Kongreß der Bauernvertreter nahm fast ein stimmig einen Beschlußantrag an, in dem erklärt wird, daß der unter dem Namen eines bewaffneten Friedens bekannte alte Zustand verschwinden müsse, und da der Kampf für einen gerechten, billigen Frieden

14
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1915/18_11_1915/TIRVO_1915_11_18_6_object_7610246.png
Seite 6 von 8
Datum: 18.11.1915
Umfang: 8
, in dem das aemrikanische Rote Kreuz bedauert, zuin Zwecke der Liebestätigkeit Gegenstände nach Deutschland des wegen nicht schicken zu können, weil die englische Re gierung die Erlaubnis zur Verschiffung verwei gerte. In dem Schreiben heißt es: Was die Sen dung gewisser Nährstoffe für.Kranke anlangt, um die Sie in Ihrem Brief vom 24. August baten, und die wir sehr gerne besorgen würden, müssen wir Ihnen leider mitteilen, daß die englische Regierung sich weigert, die notwendige Verschiffungserlaubnis zu geben

verweigert, so daß das Schiff die Sachen nicht mitnehmen wollte. Wir versuchen jetzt, von der britischen Negierung eine direkte,Ant wort wegen der Behinderung deutscher Sendungen zu bekommen. Erlaubt die englische Regierung nicht, daß wir Sachen für die deutschen Hospitäler verschiffen, so werden wir sie auch keinem anderen Land senden, denn das amerikanische Rote Kreuz hat immer den Standpurck,- vertreten, Dinge, die es nicht an alle Länder verschicken kann, auch nicht an einzelne Länder abzngeben

auch dort Nahrungsmittel. Die serbische Regierung sei noch in Mitrovica. Die Lage bei Babuna und Prilep soll kritisch, Monastir stark bedroht sein. Warnung vor einer italienischen Trnppenexpedition über Albanien. Zürich, 17. Nov. Der Militärkritiker des „Corriere della Sera" lehnt die Expedition nach Al banien bestimmt ab. Die Verbündeten, die Italien dazu raten, berücksichtigen, so sagt er, die außer ordentlichen Schwierigkeiten einer solchen Unter nehmung nicht. Einige Bataillone nach Albanien zu senden, wäre

nur ein Guerillakrieg, nicht aber eine große Expedition möglich. Ein italienischer Marsch durch Albanien ohne langwierige Vorbereitungen wäre, und das solle man endlich in Paris und London einsehen, ein militärischer Fehler, der von vornherein den Mißerfolg in sich berge. „Englische Humanität". Berlin, 17. Nov. Die „Norddeutsche Allge nieine Zeitung" schreibt unter dem Titel „Englische Humanität": Der Vorsitzende des deutschen Roten Kreuzes hat von der Leitung des amerikanischen Roten Kreuzes ein Schreiben erhalten

. Die Schiffe, mit denen wir die Nährstoffe, schicken, verweigern die Mitnahme, wenn nicht ein Erlaubnisschein von der englischen Regierung vor liegt. Wir sind daher außer stände, Ihrem Wunsche zu entsprechen, so gerne wir es täten, denn ohne Erlaubnisschein nehmen die Schiffe Nährstoffe nicht an. weil sie fürchten, angehalten zu werden. Wir versuchten, mit dem letzten Schiff dem deutschen Roten Kreuz eine Anzahl von Gummiwaren zu senden. Aber auch hier hat die britische Regierung den Erlaubnisschein

15
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1917/28_04_1917/TIRVO_1917_04_28_2_object_7614555.png
Seite 2 von 8
Datum: 28.04.1917
Umfang: 8
, Lazarettschiff- Abzeichen zu mißbrauchen, dürfte wohl kaum er bracht werden können. Daß diesen gefährdeten Ver wundetentransporten deutsche Verwundete und Kranke anvertraut werden, setzt der verbrecherischen englischen Handlungsweise die Krone auf. Glaubt aber die britische Regierung, die deutsche Regierung zum Nachgeben zwingen zu können, so irrt sie. An die vorstehend gekennzeichnete englische Gewissen- losigkeit reiht sich würdig die französische an, die so weit geht, durch besondere Nettoyeurs wehrlose

mit Ge nugtuung diese Mitteilung entgegen, die im Ver gleiche zu den geringen Verlusten einen bedeuten den Zuwachs dieses so wichtigen Kampfmittels of- f..Sare. Im Mittelmeere versenkt. Berlin, 26. April. (Amtlich.) ' v ,t Mittel meere wurden neuerdings 10 Dampfer und 6 Segler mit rund 55.000 Bruttoregistcrt muen ver senkt, darunter 5 bewaffnete englische Dampfer und ein englischer Truppentransportdampfer von etwa 12.000 Bruttoregistertonnen. Sie Torpedierung englischer Lazarettschiffe. Englischer Bericht

sie zu einem allzuauffallenden Ziel für die deut schen U-Boote nrachen würden, war es nicht länger angängig, unsere Lazarettschiffe in der bisherigen Weise als Lazarettschiffe zu erkennen. Beide Schiffe waren von Kriegsschiffen begleitet. „Donegal" hatte leichtverwundete Engländer befördert. Von ihnen wurden 29 Mann und außer diesen 12 Mann der Besatzung verniißt. Sie sind vermutlich er trunken. „La France" beförderte 234 Verwundete englische Offiziere und Mannschaften, 167 verwun dete deutsche Gefangene und außerdem

einen ärzt lichen Stab von 52 Personen.. Ter Dampfer hatte eine Besatzung von 123 Köpfen. Vermißt werden: 2 verwundete englische Offiziere, 15 verwundete englische Soldaten, 1 Mitglied des ärztlichen Sta lles, 5 Mitglieder der Bemannung, 4 verwundete deutsche Offiziere und 10 deutsche Soldaten. Eng lische Patrouillenschiffe haben 152 verwundete deutsche Gefangene die Gefahr hin, selbst torpediert zu we Wie das Wolffbüro bemerkt, tvar schon am 15. April durch eine holländische Note der deutschen Negierung

zwischen 2 Uhr 15 und 2 Uhr 25 Minuten die Festung Dün kirchen. Französische und englische Patronillensahr- zeuge verwickelten den Feind in einen Kainpf. In dem kurzen Kampfe wurde einer unserer Zerstörer versenkt. Die französische Presse zu den Kämpfen im Westen. Genf. 26. April. Die französische Presse be schäftigt sich sehr eingehend mit den Kämpfen an der Westfront und läßt,die Schwierigkeiten, die den französischen und englischen Truppen bei ihren Of fensivstößen begegnen, klar durchblicken. So schreibt

16
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1940/16_01_1940/NEUEZ_1940_01_16_1_object_8174629.png
Seite 1 von 4
Datum: 16.01.1940
Umfang: 4
zu nennen, gegen englische Sensationsmeldungen Stellung, wonach die dänische Regierung „sofortigen Protest in schärfster Tonart" bei der deutschen Regierung wegen der Beschädigung dänischer Schiffe bei Luftangriffen auf die englische Osttüste und auf englische Konvois Vorbringen wolle. Der „Daily Telegraph" hatte diese Behauptung aus Kopenhagen in die Welt gesetzt, ohne im übrigen eine Quelle anzugeben und ohne sich sonst um die vom dänischen Außenministerium ge gebenen Richtlinien für anständige

es nun zwischen den nationalsozialistischen Führern oder zwischen chnen und den Wehrmachtssührern zu glauben. Das deutsche Regime ist allem Anschein nach so stark wie immer und genießt auch nicht weniger Unterstützung von Seiten der Oefsentlichkeit als zu irgend einer anderen Zeit seit seinem Bestehen." Kopenhagen: Köln protestschritt in Berlin Britische Scharfmacher am Werk - Eine Erklärung des dänischen Außenministeriums Kopenhagen, 16. Jänner. Das dänische Außenministerium nimmt in einer Erklärung, wenn auch ohne englische Zeitungen

Berichterstattung aus einem neutralen Lande zu kümmern. Die ganze Tätigkeit dieses Blattes, soweit sie von der dänischen Hauptstadt aus erfolgt, ist durch die Versuche be stimmt, Mißtrauen in die Beziehungen zwischen Dänemark und Deutschland zu bringen. Dauernd pflegt die englische Presse Dänemark als Ausgangs platz für unqualifizierbare Nachrichten und für Gerüchte aller Art zu benutzen, die für die dänische Neutralität auf die Dauer belastend sein müssen. Im vorliegenden Falle hat das Kopen- bagener

Außenministerium diese Lügen (leider ohne sie nam haft zu machen) zurückgewiesen. Wie „National Tidenoe" mel det, wird festgestellt, daß kein Schritt der dänischen Regierung in Berlin stattgefunden habe und daß auf Grund der deutschen Erklärung, die betreffenden dänischen Schiffe seien in einem englischen Konvoi gewesen, nähere Ermittlungen angestellt werden sollen. Es könne daher nicht erwartet werden, daß irgendetwas geschehe, ehe das Seeamtsverfahren stattgesunden habe. Die englischen Scharfmachereien

, die zweifellos zur Ablen kung von der Tatsache unternommen wurden, in welch be denkenloser Weise dänische Schiffe durch die englischen Kon vois und sonstige englische Seekriegsmaßnahmen gefährdet werden, haben in Kopenhagen nicht die beabsichtigte Wirkung gezeitigt. Nie Schweiz gegen tendenziöse Stimmungsmache Nachrichten über deutsche Truppenkonzentrationen an der Schweizer Grenze entbehren jeder Grundlage Bern, 16. Jänner. Die neuen Alarmmeldungen über eine „militärische Bedrohung" der Schweiz

17
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1926/05_05_1926/TIRVO_1926_05_05_1_object_7636878.png
Seite 1 von 8
Datum: 05.05.1926
Umfang: 8
im Londoner Ver waltungsbezirk stand nach Erklärung des Generalstreiks mit einem Schlage still. Der Postpaketverkehr im ganzen Londoner Verwaltungsbezirk ist eingestellt. Nach Mitter nacht hat kein Angestellter der Omnibusgesellschaften, der Untergrundbahn und der Eisenbahnen im Londoner Ge- meindegebiet die Arbeit ausgenommen. Nur einige Züge wurden abgelassen, um die Arbeiter heimzubefördern. Die englische Regierung wollte den Kamps. London, 4. Mai. (Reuter.) Das Blatt „Daily Herald" schreibt

, mit der der englische Ministerpräsident im Unterhause die Botschaft des Königs begründete, machte er u. a. folgende Bemer kungen: „Keine Lösung der Kohlenkrise sei möglich, solange nicht bei den Zechenbesitzern und den Grubenarbeitern ein neuer Geist aufkomme. Es müßte ein Weg zur Bei legung von Streitigkeiten gefunden werden, wie dies auch andere Industrien getan hätten. Die Situation sei un möglich geworden, als der allgemeine Rat sich offene E i n- g r i f f'e i n d i e Pressefreiheit erlaubte. Er glaube

nicht, daß die Arbeiter befragt worden seien, bevor der all gemeine Rat sein Ultimatum beschloß. Der Rat habe nicht begriffen, daß seine Handlung eine Bedrohung jeder geord neten Regierung bedeute. Diese Handlung habe das Land einem Bürgerkieg näher gebracht, als es seit Jahrhunder ten je der Fall gewesen sei." Daraufhin ließ unmittelbar vor Proklamierung des Generalstreiks am Montag abends die Leitung der Gewerk schaften in London folgende Erklärung anschlagen: Es sei nicht ungewöhnlich, daß Arbeiter als Lohnemp

übernehmen. Er ergreife jedoch Maßnahmen um irgend 'welche Akte von Undisziplin zu verhindern. Er bedauere, daß ihm keine Gelegenheit geboten worden sei, die angeblichen Zwischenfälle zu untersuchen, bevor die Regie rung- fte $utn Vorwand genommen habe, die im Gange befindlichen friedlichen Verhandlungen abzubrechen. In dieser Erklärung wird also einwandfrei festgestellt, daß die Regierung die Aussperrung der Bergarbeiter pro voziert hat, obwohl es ihr klar war, daß die Verhängung der Aussperrung

den Generalstreik zur Folge haben muß. Der Generalstreik. Die Vorbereitungen der Regierung. Aus London wird berichtet: Das Innenministerium hat einen Aufruf erlassen, worin die Arbeitssreiwilligen ausgesordert werden, sich bei den von heute an geöffneten Werbebüros zu melden. Bis her haben sich 80.000 Freiwillige zur Verfügung gestellt. Die Polizei 'hat die Mobilisierung der unter der Bezeichnung „Spezial-Constabler" bekannten Polizeirescrve angeordnet. Der Hhdepark ist, wie bei dem großen Transport

18
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1918/29_03_1918/TIRVO_1918_03_29_2_object_7615547.png
Seite 2 von 4
Datum: 29.03.1918
Umfang: 4
, macht sich glänzend belohnt. Die englischen Armeen sind durch kopf lose Verausgabung ihrer Reserven und vergebliche Opfe- rung ganzer Divisionen nicht weniger geschädigt als durch den moralischen Eindruck ihrer unerwartet großen Nieder lage. Englische Gefangene von allen Frontteilen klagen über die englische Führung, die alle Befehle zu spät er teilt. die Herrschaft über die Truppe verliert, die Verbände durcheinander wirft und ungeheure Verluste verschuldet. Angesichts der fortgesetzten deutschen

Reserven konnt"n trotz verzweifelter Gegenwehr den deut schen Ansturm nicht aufhalten. Die blutigen Ver luste der Engländer und ihrer Hillsvölker steigern sich zu ungeheuren Zahlen und üb"rtreffen alles h'sber Dagewesene. Weder in Rußland noch in Julien'waren Opfer von solcher Höbe. Die Tat sache erklärt sich aus dem zähen Widerstande der Bv'ten und aus ihren massierten, von Fran-osen und Amerikanern unterstützten Angriffen. Dazu k'uumt. daß die englische Infanterie unter dem Kurzfeuer ihrer eigene

, fiffcric leidet. Eine große Anzahl englischer Divisionen ist aufgerieben. Die deutsche Beute wächst weiterhin. Auch die Zahl der Gefangenen hat sich wiederum erhöht. Der Er folg jedes Schlachttages wird von dem des nächsten überboten, denn in breiter Front hat bereits die Verfolgung des geschlagenen Feindes begonnen. Langsame Fortschritte auf beiden Seiten der Somme. Berlin, 27. März. (Wolffbüro.) Abend bericht: Zu beiden Seiten der Somme ist unsere Armee in langsam fortschreitendem Angriff. Englische

brandenburgischer Divisionen. Dort kämpfen englische, französische und amerika nische Truppen Schulter an Schulter. Die franzö sischen Verstärkungen rückten schnell heran. Der Feind ist westlich von Roye und in der Gegend von Noyon zum Stehen gebracht worden. Englischer Genera'ftabrbrrlcht. London, 26. März. Amtlicher Bericht vonr 26. ds. abends: Nördlich der Somme fanden an verschiedenen Stellen örtliche Gefechte statt. Starke Bewegung feindlicher Truppen und Trains wurde im Schlachtgelände beobachtet

hat zugestimmt. Die Ententediplomaten wollen nach Petersburg zurückkehren. Moskau, 24. März. (Verspätet eingetroffen.) Der dänische Botschafter machte gestern dem Kom missär für auswärtige Angelegenheiten der Ge meinde Petersburg, Joffe, die Mitteilung, daß das diplomatische Korps der Verbündeten, das sich ge genwärtig in Finnland befinde, den Wunsch aus gesprochen habe, nach Petersburg zurückzukehrcn. Nach Anordnung Joffes wurde sofort den Diplo maten ein Sonderzug zur Verfügung gestellt. Die englische

19
Zeitungen & Zeitschriften
Kitzbüheler Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077641-7/1939/29_07_1939/ZDB-3077641-7_1939_07_29_1_object_8458582.png
Seite 1 von 10
Datum: 29.07.1939
Umfang: 10
nach London gereist, urn möglichst Mße finanzielle Erfolge heimzubringen. Seine Mission ist ^ Fehl schlag gewesen nicht nur ans finanztechnischen gründen wre die englische Regierung es heute gern wahr ten will, sondern aus grundsätzlichen englischen Erwägun- M. Polens Industrielle' rechneten mit einer Unterstützung ^ 20 Millionen Pfund (220 Millionen Reichsmark), die jj r Aufrechtcrhaltung der Mobilisierung verwendet werden ^llten. Uebria blieben 8,5 Millionen, die für Warenkre dite verwendet roerden

auch nicht fehlgehen, wenn m!an die hartnäckige Weigerung Londons, eine Baranleihe zu gewähren, mit dem Besuch General Jrvnsides in War schau in Zusammenhang bringt. Der General, der übrigens seinen Besuch u, Polen vorzeitig abbrach, soll einen sehr un günstigen Eindruck von oer polnischen Armee mitgenommen haben. Nückzug Englands in Ostasien Bon dem japanischen Außenminister Arita und dem briti schen Botschafter in Tokio ist ein Memorandum unterzeichnet worden, in dem die englische 'Regierung verspricht

. Auch gegenüber den sofortigen Generalstabsbesprechungen hatte sich bisher die englische Regierung widerspenstig gezeigt. Vor allem hat Den Krieg verloren — den Frieden gewonnen Es ist ein Viertelsahrhundert her seit jenen denkwürdigen letzten Iulitagen, da alle Anzeichen immer mehr auf oei, kommenden Krieg hinwiesen. Ueberaus zahlreich ist oie Li teratur, die inzwischen über oie Geschichte des Kriegs ausbruchs geschrieben wurde, ovch verzeichnet diese game Literatur eigentlich nicht mehr

, der Leiter der polnischen Finanzdelegation, ist von London nach Warschau abgereist. Die Londoner Blätter stellen einmütig fest, daß Polen keine weiteren Gelder mehr von England bekomme), werde. „Für ZZolen ein schwerer Schlag" „Das ist für uns Polen ein schwerer Schlag" — so lautet das übereinstimmende Urteil der polnischen Geschäfts welt über die gescheuerten Anleiheverhanolungen mit Eng land. Polen erleidet durch dre englische Weigerung das ver diente, weil selbstgewollte Trabantenschicksal. Wern, mal

, be denkt, daß schon die große Luftrüstungsanleihe in Polen selbst seinerzeit — wir berichteten davon — nur ein sehr dürftiges Ergebnis hatte, dann muß diese neue Niederlage bei den englischen Verhandlungen sich in Polen besonders schwerwiegend auswirken. In der polnisch-englischen Freund schaft ist durch dieses kühle Verhalten der englische!, Finanz- n.änner eine arge Trübung emgetreten, die das Mißtrauen auf polnischer Seite gegenüber dem Wert der englischen Ga- lantie verstärkt hat. Man dürfte

20
Zeitungen & Zeitschriften
Schwazer Bezirksanzeiger
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3074699-1/1917/15_12_1917/ZDB-3074699-1_1917_12_15_3_object_8492754.png
Seite 3 von 8
Datum: 15.12.1917
Umfang: 8
. Deutsch-englische Friedenö- erörterung. Deutschland an England mit einer Mitteilung herangetreten. — Die ausstehende Antwort. w. London, 13. Dezember. Reuter meldet: Im Unterhaus fragte ein Abgeordneter, ob die nglische Regierung von den Mittelmächten Frie- oensanträge erhalten habe und ob die Regierung darüber eine Erklärung abgeben könne. B a l f o u r antwortete darauf: Da die Volks- kommissüre in Petersburg es für gut gefunden haben, einen vertraulichen Bericht des russischen Geschäftsträgers

in London bekannt zu geben, so steht nichts mehr im Wege zuzugeben, daß die Re gierung Seiner britischen Majestät im Dezem ber 1917 von Deutschland durch Ver mittlung eines Neutralen eine Mitteilung erhielt, daß es der deutschen Regierung ein Ver gnügen bereiten würde, der englischen R e- g i e r u n g eine Mitteilung über den Frieden zu machen. Die englische Re gierung antwortete darauf, daß sie bereit sei, jene Mitteilung in Empfang zu nehmen, die ihr die deutsche Regierung zu übermitteln wün sche

und daß sie ferner bereit sei, mit ihren Verbündeten darüber zu beraten. Die englische Regierung verständigte dre Regie rungen Frankreichs, Italiens, Japans, Rußlands und der Vereinigten Staaten von dem deutschen Antrag und von ihrer Antwort darauf. Darauf erhielten wir keine Antwort mehr. Wir haben seither auch keine sonstigen amtlichen Mit teilungen in dieser Angelegenheit erhalten. Die Kämpfe in Znner-Rußland. Kaledin geschlagen. kb. London, 12. Dez. Reuter meldet: „Daily Cronicle" meldet aus Petersburg

ten der Kosaken mischen. Vanama erklärt uns den Krieg. Kb. New-AorK, 11. Dez. Reuter meldet: Panama hat Oesterreich-Ungarn den Krieg erklärt. Deutscher Flottillenvorstyh gegen die englische Küste. WTB. Berlin. 13. Dez. Amtlich: Leichte Streitkräste unter Führung des Korvettenkapitäns Heimcks haben am 12. Dezember morgens dicht unter der englischen Küste vor der Tynemündung den feindlichen Handelsverkehr angegriffen. In erfolgreichem Gefechte mit den englischen Vorposten wurden zwei große Dampfer

und zwei bewaffnete Patromllensahrzeuge versenkt. Unsere See streitkräfte kehrten ohne eigene Verluste oder Beschädigungen zurück. Der Chef des Admiralstabes der Marine. Ein engl. Luftschiff vernichtet. WTB. Berlin, 12. Dezember. Eines unserer Marineflugzeuge, Führer Oberleutnant zur See Christiansen, hat bei einem Aufklärungsslnge in den Hoofden am 11. Dezember vormittags das englische Luftschiff „C 27" vernichtet. Das Luft schiff stürzte brennend in die See. Aus Stadt und Land. Aurach

21