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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 06.01.1912
Umfang: 8
. Einschreiten Englands auf dem Balkan. Englische Blätter melden aus KonstanltnopA, daß die englische Regierung eine Aktinn tn Mazedonien und Albanien Plane. Der englische Borschaster habe dem Großwesic bereits Mitteilung zukommen lassen, daß. falls sich die Luge in Mazedonien und an daS Wiener „Vaterland', das mit dem! der öffeutlichen Arbeiten kommt in neue Hände. 2m Albanien nicht ändern sollte, die englische Regierung allen Jahre zu Grabe ging, wolle» wir denjenigen, den es in keiner (Silvester) Nummer

der Flelmstaidoppelbahn in irgendwelcher Form für de» Ausbau der Dinschgaubahn und der Schweizer anschlüsse bedeutet. Am 30. Oktober 1909 hat Herr Kraft — damals war er allerdings noch nicht Abge ordueler der Städte Bozen und Meran — lebhaft de» Abgeordneten und namentlich seinem Borgängrr Dr. Perathoner die Leviten gelesen wegen des gleims taldoppelbahnprojektes und wegen zu lanften Auf tretens gegenüber der Regierung, er verlangte, daß die Abgeordneten der Regierung gegenüber „auch Schläge austrilev, mit der Faust

auf den Tisch schlagen und gegebenrusalls ihre Stimme verweigern, »ötkgenfalls das Budget verweigern'. Man hört nun, daß Abg. E. Krast an den Doppeibahnabpakelungen in Wien auch beteiligt gewesen sei, und für das Budgetproviforium gestimmt habe, obwohl die Regierung „die gewünschte heimatliche Lokalbahn nicht ins Eisevbahvprogramm' hineinnahm. Wir haben nichts gehört von Schlägen, die Herr Kraft kräftig ausgeteilt, oder, daß er auch nur mit der Faust auf den Tisch geschlagen oder seine Stimme ver weigert

ministeriellen Altes in das richtige Licht stellen. Die Wirkung der religiösen Verfolgung in Rußland ist hauptsächlich wegen der geringfügigen Zahl des katholischen Klerus so furchtbar. Katholiken gibt es dort 13 Millionen, diese sind von 4000 Priestern pastoriert, so daß aus mehr als 3000 Seelen ein Geistlicher zu rechnen ist. Außerdem wendet die Regierung alle Mittel an, die Zahl des Klerus zu vermindern, indem sie eifrige Priester absetzt und dem Nachwuchs durch allerlei Kniffe den Eintritt

„von der Regierung gebilligten Schulen' sind an Zahl durchaus ungenügend, und die von einer zur an deren oft mehrere Kilometer betragende Enisernung kann von Kindern nicht zurückgelegt werden. Es war daher nötig, für ihren Religionsunterricht ln anderer Weise Sorge zu tragen, indem man sie entweder in Asylen, die von der Regierung geneh migt waren, oder in Prioathäusern von frommen Leuten in den Fundamentalwahrhetten der katholischen Religion unterrichten ließ. Einige von diesen Ho spizen wurden auf anonyme

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 22.01.1925
Umfang: 6
«. Man sircht auf dem Wege der Ver einbarung eimn Teil seiner Forderungen durch zusetzen, muh «über dafür gewisse Bindungen mf sich nehmen. Wer die Eichicht« der Sozial demokratie kennt, weiß. daß sie ursprünglich nur die Methode de» Kampfe» «mite. Bald aber «Ing den Sozialdemokraten diese Methode zu, dnÄam, ehraeizige Führer wollten rascher zu Nacht und Einfluß gelangen, und so kam e». daß man dem Paktleren mit dem politischen Segner oder der Regierung da» Wort redet«, dicker Uebergang

von der einen zur anderen Methode ist der Hintergrund für den Kampf jlv-ischen den sogenannten Marxisten und Re visionisten in Deutschland gswosen. Einer der Wremen Köpf« de» Roolswnismu», Bernstein, liierte erst vor turpem seinen 76. Geburtstag. Tin weiterer Vertreter dieser Richtung war Kollmar. Wenn die ungarische Sozialdemokra tie mit der Regierung Äethlen eimn ^ärmlichen Patt abgeschlossen hattte, so brauchte sie sich dessen eigentlich nicht zu schämen: dergleichen baden andere sozialoemokratische Parteien auch schon

' über den Patt der ungarischen Sozialdemokra tie mit der Regierung die Hände Wer dem Kops Zusammenschlägt, so tst dies eins Heuchelei. Schließlich sind auch die österreichischen! Sozial demokraten in Frack und Claque in der Hof- du»g beim alten Kaiser erschienen. Die ungarischen Sozialdemokraten verspra chen also unter anderem: Di« sozialdemokratische Partei wird ihre Ver bindungen mit den ausländischen gemäßigten sozialdemokratischen Kreisen dazu benützen, die über Ungarn verbreiteten grundlosen rornachrich

, daß sie zu diesem Zwecke zu einer Kooperation mit den bürger lichen Klassen auf rmrtschastlichem Gebiete be reit tfi und politische Streit» bedingungslos ob- jchnt. Der Regierung gegenüber wird sie als Opposition mit loyalen Waffen kämpfen und °l» emste Opposition wird sie keine marktschreie rische Demagogie betreiben. Die stytawemoka- Partei wird tei» repudtivmAche Prvpa- Deutsches Zagblatt Meran, Donnerstag, den 22. Zünner 1925 KR»nat»d«»»o«pr»!s»: zum Abholen L. 7 L0, Durch vos» L 8.- , durch Austräger

erklärungen gesprochen hatten. Er gab seiner Areude Ausdruck, daß sein Programm in so weiten Kreisen Zustimmung gefunden hat. Bezüglich der Räumung de» Ruhr- gebietes^ da» spätesten» am t». Aug«st frei werden soll, teilte der Kanzler mit. daß die Regierung von Seite angesehener Stellen Frankreich» Erklärungen mir der Versicherung habe, daß obige» Datum unbedingt eingehalten werden wird. Abschließend bemerkte der Kanzler, daß da» Kabinett zweck» Schaffung elner breiten Regierung»grunolage sich entschlossen

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 14
Datum: 07.02.1902
Umfang: 14
. Der Delegierte des Öranje-Frei 'taates Fischer reiste gestern Abend ebenfalls dort )in. .Haag, 5. Febr. Ein Mitglied der Buren- mission, welches nach der Veröffentlichung der Note der Niederlande nnd der Antwort Englands eine Unterredung mit einem Berichterstatter hatte, erklärte, er begrüße dankbar die Bemühnng der Inländischen Regierung, welche beweise, daß man Mitgefühl mit den Leiden des südafrikanischen Volkes habe. Er halte die Antwort Englands ür sehr wohlwollend. Dieselbe beweise, daß die englische

, welche, wie die englische Großloge be hauptet, auf falscher Berichterstattung beruhten. Die englische Großloge erklärt, daß König Eduard in die alldeutsche Vereinigung unter allen Um ständen ausgeschlossen ist. Derselbe Standpunkt gilt auch gegenüber den Parteigängen: Wolfs, den Abgg. Tschan und Herzog. Für diesen Staud punkt erklärten sich 16 Abgeordnete, dagegen er klärt sich Abg. Schreiter. Die Abgg. Kaspar und Pacher hatten ihr Fernbleiben entschuldigt. Die betreffende Kundgebung erklärt nach der histor ischen

. Zahlreiche nicht versteuerte Quantitäten Spiritus wurden vorgefunden. Ge stern Nachts ist eine Kommission eingetroffen, die sofort eine Untersuchung vornahm. Französische Kammer. Paris, 6. Febr. Berry verständigte den Mi nister Delcassö, daß er an ihn eine Anfrage zu richten beabsichtige, wie die Regierung sich zu den von Holland mit England eingeleiteten VerHand lungen zu Gunsten der südafrikanischen Republiken verhalte. Die Kammer verhandelte über den Ge setzentwurs betreffend die Herabsetzung

Regierung nicht ungerecht sei und eine Gelegenheit zn einem Anknüpfungspunkte biete, vorausgesetzt, daß England nicht späterhin nn annehmbare Bedingungen für den Fall stelle, daß die Burendelegierten im Siune der englischen Ant wort thätig sein würden. London, ö. Febr. Die hiesigen Morgen ilätter stimmen darin überein, daß die holländ ische Note von vornherein einen Fehlschlag be hütete, und. daß eine andere Antwort auf die selbe uicht möglich gewesen sei. — Die„Morning Post' bemerkt, England

, daß dieselbe eine völlige Ablehnung der holländischen Eröffnungen in sich schließe. Etwas sei erreicht durch diese freundschaftliche Auseinandersetzung, und es ge bühre der holländischen Regierung die außer ordentliche Anerkennung dafür, daß sie dieselbe in die Wege geleitet habe. Aber was jetzt noth thue, sei eine bündige Erklärung der englischen Regierung bezüglich derjenigen Stellen, mit denen sie in Unterhandlung zu treten gewillt sei. — Der „Daily Ehrouiele' sagt, es genüge die Analysierung der holländischen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 30.04.1863
Umfang: 6
(Nordstaatler) vertheidigen dürften? Ant wort: „Nein' (unter Bezugnahme auf ein Präcedens.) Darauf brachte Horsfall die Beschlagnahme des Schiffes „Alerandria' zn Liverpool durch die englische Regierung zur Sprache. (Das Schiff ist bekanntlich von engli schen Rhedern gebaut und soll ein für die amerikanischen Südstaaten bestimmtes Kanonenboot sein. Die Schiffs eigner bestreiken dies aber.) Horsfall constatirte dabei, daß täglich eine große Menge von Waffen, Munition und Rekruten für die Nordstaaten

aus englischen Häfen ausliefen. Unter den 4V.V(1V Auswanderern, die im ersten Vierteljahr 1863 Liverpool verließen, seien sicher lich viele Soldaten der Nordarmee gewesen. Attorney- General: „Die Sache ist noch snl> juclico.' Cobden hält darauf eine lange und weitschweifige Rede über die Nothwendigkeit, daß die englische Regierung streng auf die „FremdeN'Werbungsbill' halte uud England dabei außerdem durch seine Ueberlieferungen veranlaßt sei, gegen die Nordstaaten eine großmüthige Politik zu verfolgen

. Er weis't in elegischem Tone auf die Inter essen des schwimmenden Eigenthnms Englands und macht eö der Regierung fast zum Vorwurfe, daß einige Schiffe, für die Südstaaten bestimmt, englische Häfen hätten verlassen dürfen. Horsmaun vertheidigt die cor- recte Haltung der Regierung. Uebrigens wäre bereits die Trennung des Südens vom Norden und seine Selbst- ständigkeit eine vollendete Thatsache. Der Süden sei die anssteigende Macht, seine Anerkennung nur noch eine Frage der Zeit. Palmerston äußert

Vudbcrg die vollstan- digcn Aktenstücke über die Amnestie Herrn Drouin vor. Aber Letzterer erklärte dem russischen Botschafter, daß er den Amnestieact keineswegs für geeignet finde, den Wünschen, welche Frankreich sür eine dauernde Pacifi- cation in Polen hege, zu entsprechen, und daß noch im Lause des Tages eine Depesche an Herrn von Montebello nach St. Petersburg abgehe, in welcher die Ansichten der französischen Regierung über das Manifest des Kaisers Alexander niedergelegt wären

, daß die brittische Regierung auch bereit ist, den Griechen in diesem Punkt beiznstehen. Das wenigste, waS wir für Griechenland thun können, ist was wir jüngst für die Türkei gethan haben, und Griechenland ist über- dieß ein so kleiner Staat, daß eine geringe Unter stützung, welcher Art sie immer sei, bei ihm weit reichen wird. Die Tage der Anleihe-Garantien sind glück licherweise für immer vorbei; aber es gibt andere Me thoden, durch die der Credit eines Landes, wie Griechen land, aufgerichtet

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 20.02.1924
Umfang: 8
nun, daß sie die Kabinettspolitik des Hin- und Herschiebens von Interessen und Bündnissen fortsetzt. Man hatte in Deutschland erwartet, daß die Arbeiterpartei die Grundlagen des Ver- sailler Vertrags, also die Schuld frage, zum erstenmal zum Gegenstand der internationalen Politik machen, und daß sie die Oeffnung aller Archive verlangen würde. Die englische Arbeiterpartei Hot diesen Schritt, der einzig ihren stets gepredigten Grundsätzen entsprechen würde, nicht sofort bei Uebernahme der Regierung getan. Wie in einem Artikel

der „Münch. N. Nachr.' dargestellt wird, geht diese furchtbare Unterlassungssünde zurück aus Einflüsse aus der deutsche n Soz ia l- demokrati e. Die deutsche Sozialdemokratie hat schon, bevor die englische Arbeiterpartei an die Regierung gelangte — sehr im Gegensatz zu den Wünschen der deutschen Arbeiter schaft und vieler Gewerkschaftler — ihren Einfluß aufgeboten, die englische Arbeiterpartei an der Aufrollung der Schuldfrage zu verhin dern. Die deutsche Sozialdemokratie fürchtet von der Aufrollung

günstig für Deutschland geregelt wird. Aber wenige be greifen, daß Italien in dieser Angelegenheit selbst keine Aktion unternehmen konnte, weil es nicht in der Interalliierten Rheinlandkommission ver treten ist. Übrigens ließ sich Italien in allen den Fragen, wo es was vermochte, deutlich ver-, nehmen. Entwaffnung bis auf 400. London, 20. Februar. (Ag. Br.) Englische Meldungen besagen, daß die Zustände in der Pfalz nach Durchführung der Entwaffnungsaktion sich weit gebessert hätten. In der ganzen

Pfalz fänden sich nur mehr rund 400 Sonderbündler und die ziehen sich langsam um Speyer herum zusammen. Deutschland. Enttäuschung über die englische Politik. In weitesten Kreisen des deutschen Volkes ohne Unterschied der Parteistellung herrscht große Enttäuschung über die englische Arbeiter partei. Man hatte angenommen, daß diese Par tei, wenn sie ans Ruder gelangte, versuchen werde, die Politik auf eine neue Grundlage zu stellen, nämlich auf die der Wahrheit und sieht

der Schuldfrage eine Recht fertigung des von ihr so genannten „verfluch ten alten Systems'. Es ist aber ausgeschlossen, daß aus der Lügensaat von Versailles irgend etwas anderes als Unglück aufgehen kann. Ramsay Macdonald wird dies erfahren, wenn er mit den von seiner Partei oft verkündeten Grundsätzen der Öffentlichkeit, Wahrheit und Gerechtigkeit in der Politik nicht ernst macht. Vor einem beispiellosen Wahlkampf. Berlin, 20. Februar (Ag. Br.) Die Reichs regierung läßt halbamtlich erklären, daß im jet zigen

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Seite 1 von 4
Datum: 23.02.1852
Umfang: 4
zu machen; allein um so entschiedener müsse sie sich gegen den Mißbrauch desselben verwahren, je weniger die englische Regierung selbst in einem ähnlichen Falle Anstand ge nommen habe, sich zu denselben Grundsätzen zu bekennen und eine angemessene Handlungsweise einzuschlagen. Bei diesem Anlasse wird auf eine von Lord Palmerston im September 1848 an den amerikanischen Gesandten zu London ge richtete und durch die Vorlagen im amerikanischen Congreß bekannt gewordene Note hingewiesen, worin zunächst

gezeigt, es seien zu diesem Zwecke Geldsammlungen veranstaltet, Verbindungen angeknüpft und Agenten entsendet worden. Die englische Regierung wisse die Schwierigkeiten wohl zu würdigen, welche dem Präsidenten der Nordamerikanischen Freistaaten die Hände gebunden halten und ihm ein kräftigeres Eingreifen zur Hemmung solcher Umtriebe nicht füglich gestatten, ohne den freundnachbarlichen Verkehr beider Staa- ren zu gefährden.. Aus diesem Grunde habe die englische Regierung den mit kaum zureichenden

, einige andere zum Verständniß dieser Frage wortgetreu mitzutheilen. Dieselben bestehen: Aus- einer Note des k. k. außerordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Ministers am königlich großbrrttanischen Hofe, Grafen von Buol - Schauenstein an Lord Palmerston vom 9. Dec. 1851. Es wird darin hervorgehoben, daß die kaiserlich österreichi sche Gesandtschaft zu wiederholten Malen die ernste Aufmerksamkeit der englischen Regierung auf den schnöden Mißbrauch, welchen die politischen Flüchtlinge mit dem Asylrechte treiben

, zu richten bemüht gewesen sei. Es wird der Bildung eines revolutionären Centrak- Comites und von diesem abhängender, festgegliederter Verbindungen gedacht, von welchen Sendlinge zur Anfachung des Aufruhrs nach allen Ländern des Continents abgehen und Subscriptionen, ja An- lehen ausgeschrieben werden, um Geld und Waffen zur Förderung revolutionärer Zwecke beizuschaffen. Die kaiserlich österreichische Regierung sei weit entfernt, England die Wahrung und Handha bung des Asylrechtes streitig

die Gesangennehmung zweier aus Amerika nach Irland gekommenen Reisenden dahin er läutert wird, daß dieselben sich entschieden in eine hochverräterische, zur Revolutionirung Irlands führende Unternehmung eingelassen hätten. Im weiteren Verlaufe dieser Note wird sogar zugestanden, daß die englische Regieruug sich allerdings veranlaßt gefunden habe, ihre Vorsichtsmaßregeln noch weiter auszudehnen. Es habe sich nämlich in einigen Theilen Nordamerikas eine Art enthusiastischer Aufregung für Irlands Revolutionirung

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 25.08.1932
Umfang: 16
, den allgemeinen Zolltarif von iv v. H. nicht ohne Einvernehmen mit den Dominien herabzusetzen. Die englische Regierung wird die Kolonien und Protektorate veranlassen, die Waren aus den Dominien bevorzugt zu behandeln. Die Domi nien verpflichten sich, den Kolonien, Protekto raten und afrikanischen Mandate« für eine Reihe von Waren eine Präferenz in-derselben Höhe wie England zu gewähren. England sichert den Dominien auf die Dauer von drei Jahren freie Einfuhr für einiae tierische Erzeugnisse zu, behält

nachstehendes Telegramm an die zum Tode verurteilten Nationalsozia listen mit; „Kameraden! Angesichts des un geheuerlichsten Dluturteils fühle ich mich mit euch in unverbrüchlicher Treue verbunden. Eure Freibeit ist von diesem Augenblick an eine Frage der.Ghre. Der. Kamps gegen eine Regierung unter det dies ^möglich war, ist unsere Pttich fltti. KiüiH* ■: Jf: - : . Wie die !,Deutsche Mgeckeiüe ZektuiM be» richtet, ist der Stabschef der S. A.. Hauptmann a. D. Röhm, als besonderer Abgesandter Hitlers

sein. Wir fragen die Regierung v. Papen, wir fragen den Herrn Reichspräsidenten,' schreibt das Blatt weiter. ..sollen diese Todesurteile vollstreckt wer den? Wird man in der Tat den Mut haben, die Köpfe dieser jungen Männer.auf den Block zu legen? Diese Todesurteile sinh ein Faustschlag in da» Gesicht des nationalen Deutschland.' Die-Reichsregierung und mit ihr die von ihrem Kanzler verkörperte kommissarische Regie rung. von Preußen befinden fich infolge der rauhen Sprache und Forderungen der Natio

nalsozialisten in einer schweren Lage. Eine so fortige Begnadigung hieße soviel, als die Regie rung weiche vor Hitler zurück, eine Bestätigung des Urteil» ist ihr jedoch bestimmt auch nicht erfreulich. Die Frage geht um Ansehen des Staates, wie aus folgendem Ausruf zu ersehen ist, den Reichs- und Preuhenregterung gemein sam nach dem Beulliener Urteil und den stür mischen Forderungen Hitlers, der sich in einem eigenen Aufruf in ungeheuerlichen Ausfällen gegen die Regierung und besonders

Botschaft zu Paris begonnem Obgleich sowohl von französischer wie auch von ameri kanischer Seite ein direkter Zusammenhang zwischen diese» Verhandlungen und der Kriea«- schuldenfrage entschieden in Abrede gestellt wird, ist man in unterrichteten Kreisen dennoch über zeugt. daß da« Krtegsschuldenproblem die fran zösisch-amerikanischen WtrtschafteverhandlUngen beherrschen wird, umso mehr, al» er der ame rikanischen Regierung tm.Hinblick aus dar ame rikanische Handelsvertragssystem kaum möglich

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 16.09.1934
Umfang: 8
, so daß eine frühere Wieder ausnahme der Arbeiten der Konserenz nicht ange zeigt erscheine. Cnlwassnungögesetz in Oesterreich Wien, 15' September. Die Regierung hat am II. August «in Gesetz betreffend die Entwaffnung à Angehörigen von Parteien beschlossen, denen jede Betätigung in Oesterreich verboten ist. Darnach dürfen Personeil die ' ' an einem der Umsturzversuche im Februar oder Juli dieses Jahres beteiligt haben, sowie Angehörige von Parteien, denen jede Betätigung in Oesterreich verboten

noch nicht beruhigt hat. Aus Grund des Ent wurfes sollen auch die unteren sowjetrussischen Bahnbeamten von ihren Aemtern entbunden werden. Weiter verlautet, daß die mandschurische Regie rung die letzte Note des Rätebundes mit dem Be merken zurückwies, daß die angeblichen Miß- handklngen der verhasteten Sowjeteisenbahner 'frei orsunden seien. Diese Behauptungen stützten sich auf falsche Angaben und Aussagen. Die mandschu rische Regierung müsse sich gegen Gerüchte, wonach die verhasteten Sowjetrussen mißhandelt

worden seien, nachdrücklich zur Wehr setzen- Die japanischen Militärbehörden haben die mandschurische Regierung ersucht, sosort in Char din vorstellig zu werden, um die sowjetrussische Leitung der Chinesischen Ostbahn zu bewegen, den Nacht-Eisenbahnverkehr aus der Südlinie zwischen Tschangtschun und Charbin. wieder auszunehmen^ Die japanischen Militärbehörden sind der '.AWcht.' daß die Unterbrechung des Eisenbahnverkehrs an gesichts der augenblicklichen militärischen und wirtschastspolitischen Lage

unter keinen Umständen geduldet werden könne. Aus Mulden wird gemeldet, daß ìne mandschu rische Regierung sich gegen die Wiederausnahme der Verhandlungen mit der Sowjetunion über den Verkauf der Chinesischem Ostbahn ausgesprochen habe. Zur Begründung dieser ablehnenden Hal tung wird erklärt, daß die Mittäterschaft von Sowjetrussen bei dem letzten Uebvrsall auf einen Zug der südlichen Linie der Ostbahn vollständig bewiesen sei. Vie Wirtschaftslage in U.G.A. Wenn Roosevelt die Bilanz zieht... Newyork, 15. September

ist und das Land einem langsamen, aber sicheren Ausstieg entgegsnschreitet. Wenn die Hossnung nicht wäre... Präsidentenwahl in Griechenland ^ Athen, 15. September. Die Regierung beschäftigt sich eisrig mit der Vorbereitung der Neuwahl des Präsidenten der Republik, die Ende September oder Ansang Okto ber stattfinden soll. Die Opposition will, wie ihr Führer Kasandavis erklärte, einen: eigenen Kandi daten ausstellen, falls die Regierung nicht wegen der noch strittigen Fragen ein Kompromiß mit ihr eingehen

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 23.02.1928
Umfang: 12
, schob er die Neuwahlen hinaus und ersuchte die Regierung, beieinander zu blei ben. Nach mühseligen Verhandlungen ist es gelungen, die Reichsparteien auf ein gemein sames Arbeitsprogramm bis zum 31. März festzulegen. An diesem Termin wird dann die Reichstagsauflösung verkündigt und die Neu wahlen werden im Mai stattfinden. Der so um einige Wochen verlängerte Reichstag bietet aber kein« Gewähr dafür, daß er nicht doch noch vor dem 31. März eines pliMchen Todes stirbt. Vorläufig schenkt

sich der Reichstag «ine Woche Faschrngsferlen. Am 27. Fabruar wird er dann von der Regierung das Arbeitspro gramm bis zum 31. März entoegennehmen. Selbst rvemi es i'm Laufe des März zu einer Krise käme, könnten di« Neuwahlen der be vorstehenden Osterferien wegen nicht mehr vor dem Monat Mai stattfinden. Da Frank reich am 22. April.wählt, wird dem französi schen Wähler endgültig die Vorhand zukom men. Das begrabene Reichsschulgeseh. Das deutsche Reichsschulgesetz ist geschei tert. Hinter der Forderung

; auch die Splitterpar teien, die den erwähnten Entscheid des Staatsgerichtshofes herbelgefllhrt haben, er litten trotz nunmehr ungehemmter Betäri» gungsmöglickikeit einen vollkommenen Miß- erfolg. Me Ausrechterhallung der bisher in Hamburg unter Führung des demokratischen Vüraernieistcrs Peterfen regierenden Großen Koalition (deutsche Dolkspartel. Demokrat>en, Sozialisten, Zentrum) dürfte somit gesichert sein. Englands neuer pariser Vokschafker Der englische Botschafterposten in Paris wurde neu besetzt. Der noue

zu den Vertretern der alttu briti schen Ueberlieferung. wonach es im Interesse Englands liegt, die Spannung zwischen Frankreich und Deutschland aufrecht zu er halten. Am 17. ds. hat nun auch der französische Senat die Gesanttvarlage über die Organi sation der Naiton in Kriegszeiten angenom men. welche die Kammer schon vor längerer Zeit verabschiedet hatte. Heute rot, morgen kok Am 2. ds. berichteten wir, daß Norwegen eine rein sozialistische Regierung erhalten habe. Die Sache war nicht von langer Dauer. Schon

nach wenigen Tagen wurde die soziali stische Regierung gestürzt und der Radikale Mowinckel mit der Bildung einer neuen Regierung betraut. Wie zu erwarten war, suchte Mowinckel seine Mitarbeiter in erster Linie unter den Mitgliedern seines radikalen Kabinetts von 1924—26, doch verzichteten mehrere seiner damaligen tzyllegen auf ein Mandat, so daß die Regierung nunmehr, von ihrem Leiter und Vorsteher des Außenamtes abgesehen, aus vier Altministern und vier Neulingen besteht. ■■■•; • Gereiztheit unter Vrüdern

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 20
Datum: 07.12.1919
Umfang: 20
«ragen zu losen seien: Die der Rückkehr der deutschen Kriegsgefangenen und die Ausliefe rung der Schuldigen. Besonders die erste An gelegenheit beunruhige das deutsche Volk aufs schwerste. > Der französisch-englische Garantieverlrag. Nach einem Berichte des „Matin' schwe ren Mischen England und Frankreich Ver handlungen, damit jener Satz des englisch-fran- zösischen-amerikanischen Garantiever trages geändert werde, nach welchem Frankreich nur dann Anspruch auf Englands Hilfe habe, wenn Amerika

das Abkommen ra tifiziere. Die englische Kammer soll die Klau sel so umwandeln, daß England auch ohne die Ratifizierung des Abkommens durch Amerika verpachtet ist, Frankreich zu Hilfe zu kommen. SeutschSfterrelch. Die Vorarlberger Anschwßfrage geht ihrer Entscheidung entgegen. Wir ver weisen auf den an anderer Stelle gebrachten Aufsatz, der die Wichtigkeit der Frage auch für uns Südtiroler klar und scharf beleuchtet. Die Wiener Blätter beschäftigen sich in spaltensangen Artikeln mit der Frage

. Noch der „Reichsvost' ist der Regierung nur mehr eine kurze Frist geaeben. um noch zu ret ten. was zu retten ist. Die ..Neue Freie Pres se' fürchtet im Falle des Abfalles Vorarlbergs, daß die Selbständigkeitsbewegung auch auf Tirol und Salzburg übergreifen werde. Die „Reichspost' erfährt aus Bregenz. daß dem Vorarlberger Landtag ein Antrag unterbreitet werden wird, die Wie ner Staatsregierung aufzufordern, den Vorarl bergern die Ausübung des Selbstbestimmungs rechtes zu erlauben. Willige Wien

sich stark fühlbar. Die Bergarbei ter haben große Forderungen erhoben. — Mnc Adoo. d-r frühere S! ^.. ^sekretär im Schatz- ointe, beschuldigt die Grubenbesitzer, das; sie uner hörte Gewinne gemacht und in den letzten drei Jahren ihr angelegtes Kapital mehr als einmal zurückgezahlt erhalten hatten. Abgesehen vom Streit berechnet die Regierung die jährliche Verminderung der Kohlenforderung aus hundert Millionen Tonnen. ^ Kurze Meldungen. 5 Spanien und Bulgarien haben die Republik Oe st erreich anerkannt

. InWien wurde eine englische Handelstamer gegründet, zu deren Vorsitzenden der Botschaf ter Lindleq ernannt wurde. : Anfangs Dezember fand in Wien der sozialistische Gewerkschaftskongreß statt, an dem 360 Delegierte teilnahmen. > : Der oberste Rat hat die Errichtung einer Kommission -beschlossen, die die Verteilung des Eisenbahnmaterials unter den Nachfolgestaaten Oesterreichs zu besorgen hak : Nach dem „Jntransigeant' hofft man in Pariser politischen Kreisen, daß der Frie densvertrag von Versailles

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 18.04.1924
Umfang: 8
sein werden. Die ersten Züge oes Schachspieles sind in der Eröffnungs sitzung erfolgt, und es tritt klar zutage, daß die russische Delegation ihre politische Verhandlungs rüstung anlegt, während die englische Regierung die verlangte materielle und finanzielle Hilfe von der Bedingung abhängig macht, daß die Sowjetrepublik die Bürgschaften für die ehrliche Einhaltung eines erzielten Abkommens biete. Es ist ein Stück Ehren sache der englischen Arbeiterregierung, ihre Auer-, kennung der Sowjetrepublik

auch auf die Handels beziehungen auswirken zu lassen. Und hier erhebt sich die erste große Schwierigkeit. Die Verquickung von Politik' und Wirtschaft macht ihren störenden Einfluß geltend. Mit einer noblen Geste wies Herr Macdonald den Gedanken von sich, daß die englische Regierung auch nur im entferntesten einen Eingriff in die innere Politik Rußlands plane. Alle Welt aber weiß, daß Sowjetrußland die ganze Wirtschafts organisation in der Hand des Staates vereinigt hat, daß jedes privatwirtschaftliche Eindringen

Seite 2 Nr. 90 Eine ruMche Gfterbotjchaft. Friede, Abrüstung, Beachwng der Bolksrechte. 3luf die Ansprache, die der englische Minister präsident Macdonald bei der Eröffnung der rus sisch-englischen Konferenz am 14. April in London hielt, antwortete der russische Vertreter Rakowsky in längeren Ausführungen. Er sagte, daß die rus sische Sowjetunion durchaus bereit sei, in freund schaftlicher Weise alle politischen und wirtschaftlichen Fragen zwischen England und Nußland zu lösen

mit Beßarabien vorgeschlagen habe. Die englisch-russische Konferenz bedeutet eine neue Etappe im Kampf zweier Weltanschauungen^ der sich nunmehr diesmal im Nahmen tatsächlicher materieller Verhältnisse abspielt. Die Eröffnungs reden, die der englische Premier und der russische Delegierte Rakowski gehalten haben, beleuchten scharf die materiellen Verhandlungsgegenstände und- zu gleich die geistigen und sittlichen Momente, deren Einfluß auf den Gang der Besprechungen vielleicht von ausschlaggebender Wirkung

der Lega lisierung durch die Regierung bedarf. Die Vertre-^ ter der Londoner Geldmächte haben nachdrücklich die Forderung erhoben, daß der Kredit, den Rußland von England verlangt und den es dringend benötigt, den entsprechenden Gegenwert in materiellen und rechtlichen Leistungen Rußlands, auch durch Aner kennung der zaristischen Schulden, erhalte. Ruß land aber hat mit seiner Vergangenheit aufgeräumt; auch nicht der Schatten früherer Verpflichtungen und früherer Rechtsverhältnisse soll in irgendeiner

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Dolomiten
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Seite 2 von 16
Datum: 14.09.1929
Umfang: 16
ein Frühstück statt. Hernach hatte Wolko eine längere Unterredung mit' dem Minister präsidenten und darauf eine mit dem Außen minister. ~ ' Rußkan- gibt nach Moskau, 14. Septi Die Zeitungen veröffentlichen den Wort laut der englischen Note, mit welcher die Sow jetregierung eingeladen wurde, einen Vertre ter zur Aufnahme von Verhandlungen nach London zu schicken und den Wortlaut der Antwortnote Lktwinmvg. Die sowjetrussssche Regierung nimmt die englische Einladung an, nach welcher der russi sche Vertreter

wesentlichen Charakteristiken in der Neubildung der Regierung hin: Verstärkung der faschistischen Note und Aufstieg der Jungen in die Regierung, nachdem sich diese auf ver antwortlichen Posten als reife und fähige Männer gezeigt haben. Dino Erandi, der neue Außenminister, und Giuseppe Bottai, der Eewerkschaftsminister, sind erst 35 Jahre! beide haben aber feit Jahren in den Ministerien mit großem Erfolg gearbeitet, deren Leitung sie seht übernehmen. Die „Tribuna' stellt fest, daß in der Ein stellung

der Regierung stch nichts ändert. Wei ters erklärt das Blatt, es werde im faschistischen Regime immer nutzlos bleiben, von einer Krise zu tuscheln, wo doch nur dem heutigen, gesunden Grundsatz des Austausches der Personen auf den verantwortungsreichen Posten Geltung belassen wird. „Corriere d'Jtalia' schreibt, mit den Ernennungen der neuen Minister vervollstän digte der Regierungschef die Bedeutung der Abstimmung vom 24. März. „Tever e' gedenkt mit anerkennenden Wor ten der zwei scheidenden Minister

Martelli und Belluzzo. Das. Auslan- P a r i s, 15. September. Bei der Besprechung ' der Veränderungen in der italienischen Regierung schreibt das „Echo de Paris unter anderem: Die bedeutungs vollste Ernennung ist die S. E. Erandis zum Außenminister. Herr Erandi war immer der rechte Arm Mussolinis und nahm an allen internationalen Konferenzen und besonders an den Tagungen des Völkerbundes teil, wo er Gelegenheit hatte, mit den höchsten politischen Persönlichkeiten zusammenznkommen und alle großen

Probleme von heute aus nächster Nähe verfolgen konnte. Durch die Wahl Erandis für de» Posten des Außenministers zeigt Mussolini, welche Bedeutung Italien unter de» großen Nationen Europas haben will. Eine andere bedeutungsvolle Ernennung ist die Balbos zum Luftschiffahrtminister. Dieser junge Minister ist eine der populärsten Gestalten des Faschismus. Er ist es, der dem italienischen Flugwesen einen neuen Aufschwung gebracht hat. Die neue faschistische Regierung zeigt gewisse wichtige Charakteristiken

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 24.03.1896
Umfang: 4
Nr. 69. „Bozner Zeitung (Südtiroler Tagblatt'). Dienstag den 24. März 1396. Unsere Bahnsragen im Abgeordneten hause. ii. Der Eisenbahnminister Nrtter vvn Tuttenberg nahm in cincr Pauschalrede, in welcher er auf eine ganze Reibe von Wtinschen verschiedener Abgeordneten antwortete, auch Gelegenheit dem Abgeordneten für Bozen und Meran, sowie dcm Abgeordneten für Trient Aufschluß über die Stel lung der Regierung zu den von ibnen geäußerten Eisenbahn- Wünschen zu geben. Wir werden unserer Meinung

über die uinistcrielle Antwort in einem weiteren Artikel Aufdruck ver- leiben und reproduziren heute die Antwort zur Oricutirung unserer L !er nach dcm stenographischen Protokolle. Ritter v. Gutten- berg sagte zunächst mit Bezug auf die Ausführungen deö Freiherr» von Ciani: „Der Herr Abgeordnete Freiherr v. Ciani hat den Bau der Bahnen im Trcnto der Regierung warm an« Herz gelegt. Der Herr Abgeordnete kann überzeugt sein, das« un« die Inte ressen von Trcnto geradeso warm am Herzen liegen wie die aller übrigen Theile

da. sicher gehen und lieber eine Loealbahn mit Dampfbetrieb bauen. Die Streitfrage zwischen Trient und Bozen bezüglich der Linie nach Predazzo ist Gegenstand eingehende» Studium« im Eisenbabmuinislerium, welches Studium wahrscheinlich schon in nächster Zeit zu einer Erledigung führen wird. Damit kann ich aber nicht einstimmen, dass die Linien Nonolbal^Trient und Fleimsthal^ Trient un trennbar zusammengehören. Nach Ansicht der Regierung sind dieo vielmebr zwei von einander vollständig unabhängige Linien

. Di. Regierung mnsS jedenfalls da« sehr lobenswerte Vorgeben und die große Opierwilligkeil der Bewohner dc« FlcimSthale« in Bezug ans dieie Lab» hervorheben, den» e« sind über 8W.0W fl. von Seile der dortigen Interessenten gezeichnet worden.,, Dem Abgeordneten Welpouer erwiderte der Eiseu- bahnmiuister mit solgenden Bemerkungen: „Der Herr Abgeordnete Welponer ist auf die Bozen und den südlichen Theilen DeutschtirolS so sehr am Herzen liegende Bintschganer Bad» .zu sprechen gekommen und hat den Wunsch

geäußert, sie möge Heuer im Programme zur Aufnahme kommen. Da« ist nnn derzeit ebenfalls nicht möglich, ich gestehe aber offen, da« ich die Vintschgauer Bahn in mebrfacher Hinsicht kür erwünscht und noth» wendig erachte, und dass die Regierung nicht unterlassen w'rd, sobald das Land seiner Obliegenheit bezüglich einer dem hohem Kostciiauswande entsprechenden Beitrag«lcistung auch nach kommt, rasch an die Perseelmachung dieser Bahn zu schreiten. Es ist dcm Herrn Abgeordneten bekannt, das« mit dcm

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 07.01.1925
Umfang: 6
eingedenk sein. VNktellun» der TNchlrSmmmg der LSlaerAoa» et« Briefwechsel mit «raMa, dem «egenw<lrti- am 10. Iann«r Lberrelcht. gen russischen Votschaftee in Varl», worin eine Verl in. 7. Jänner. (Ug. Br.) Dl« der ZusVnmenkunst in Oesterreich vereinbart deutschen Regierung am Montag in Gegenwart wurde, um übe? die Revolutionier»ng Kroaten» der Vertreter der alliierten Staaken überreichte zu beraten. Ol»»»»»?,«»»« Aus aller Welt. Ilote Sb« die Nlchtrilumuna der Kölner Zone betont einleitend, dah

. 2t? hat die deutsch« Regie rung noch nicht all« jene gesetzgeberischen und verwaltungsrnyllichen Mahnahmen gelrossen, die vom Friedensvertrag gefordert werden. Schließlich bemerkt die Note, dah der endgültige Bericht ober da» Ergebnis der Kontrolle zwar noch nicht vorliege, nichtsdestoweniger jedoch mehr als genug Material vorhanden sei, um zu dem Beschlüsse zu kommen. Köln am 10. Zänner nicht räumen zu können. Liege der Schluß berlcht vor, so würde der deutschen Regierung in einer zweiten Note der Inhalt

die britischen Kabinetts- minister mit dem Text der Note der Botschafter- konferenz nicht einverstanden gewesen und be tont. das Lord Crewe zu weit ging, um dem französischen Standpunkt nachzukommen. Eng land werde daraus bestehen, daß der Ton der Note gemildert werde. >Und so glaubte mcm an nehmen zu können, daß sie Note vor dem 10. ds. nicht werde überreicht werden. Nach einer „Times' »Meldung habe das eng lische Kabinett beschlossen, unabhängig von der Botschafternote, >d«r deutschen Regierung

gegen über das Ersuchen nach direkten Besprechungen auszudrücken. „Daily Telegraph' warnt die deutsche Presse vor Ausfällen gegen England und „unbegrün-' deten Verdächtigungen britischer Kontrollofsi- ziero'. Der französisch« Vertagungsvorschlag sei weder moralisch noch legal begründet und würde von der britischen Regierung nie unter stützt werden. Nach Blättermeldungen steht Italien auf dem Standpunkt loyaler Interpretation der beste henden Verträge und der Herstellung solider Beziehungen. Augenblicklich dürfte

. Die belgische Armee. Brüssel. 7. ZSn. (Radio-Dienst.) Ein Gesetz, da« soeben veröffentlicht wurde, seht den Maximalstand der belgischen Armee für !S?S auf 280.300 Mann einschließlich der Besatzung»- truppen im Rheinland fest. Herrlot hat uach Pariser Mättermeldu'ngen der amerikanischen Regierung Vorschläge über d!« SchuDenfrage mitteilen lassen, die folgende Bedingungen enihalten sollen: 1. Zahlungsauf schub von 10 Jlchren, L. Verteilung der Zah lungen aus «Ine Periode von 68 Jahren mit einer später

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Volksrecht
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Seite 7 von 8
Datum: 10.02.1922
Umfang: 8
seine Milltardeuschuldpn bezahlt. Die Mehrzahl der Zeitungsleser weiß wohl w gut.wie nichts Näheres über die Milljia'rdenzah- kungen, die im Mittelpunkt der politischen Interessen stehen. Wir habdn uns so. sehr an die großen Zahlen, ge wöhnt, daß uns die Milliarde ein ganz geläufiger Bc- Kredlke für Oesterreich. Wien, 9. Febr. D-ie englische Regierung hat der österreichischen Regierung amtlich mitgeteilt, das Oester reich auf einen englischen Kredit von zwei Niillionen Pfturd rechnen kann. Nach der Londoner -Depesche

hat >ie englische. Regierung der Londonerbank die Erntzich eignen gegeben, -Oesterreich -eine Anleihe in der Höhe von zwei Millionen Pfund ohne Rücksicht ans die Höhe eines eventuellen französischen Kredites zu gewähren. Gleichzeitig traf die -■ Meldung eilt,, daß Finäiizininister Dr? Gürtler die PLager Kü-editverhandlnngen erfolg reich abgeschlossen habe und heute in Wien eintreffe. Der deutsche Eisenbahnerstreikbeendigt. Berlin, 8. Febr. Gestern spät .abends kam es zu einer Einigung mit den streikenden

, daß die gesamte bayrische Presse imrerhalb eines halben Jahres unbedingt restlos zusanrmenbxcchen müsse, wenn nicht sofort Hilfe komme. ES wurde ein Antrag ange nommen, welcher die Durchführung der Beschlüsse des Vereins deutscher Zeitungsverleger fordert, die eine Hilfe der Regierung für die bayrische Press« verlang«!:. Der „arme' Papst. Nach dem „Corriere della Sera' tvird das Vermögen des Vatikans auf 100 Mil lionen Lire in Wertschriften geschäht, wovon 20 Mil lionen Lire in Wertpapieren geschäht, wovon

nach Rom reisenden französischen Kardi nale reisten samt ihre»! Gefolge) im ganzen neun Per sonen, ohne Fahrkarte in einem besonderen Salon wagen Und waren sehr entrüstet, als ein italienischer Bahnkontrollor wenigstens die Bezahlung der Fahrkarten verlangte, während die italienische Regierung die Be Nutzung der Salonwagens nicht anrechnen wollte.. Es gab eine lebhafte Auseinandersetzung und eine tendenziös gefärbte Darstellung des Zwischenfalles in der Pariser Presse. In der „Stainpa' erzählt nunmehr

. der Welt zu tragen. Tie beiden Fragen: Indien und Aegypten' müßten im Parlament zur Sprache kommen. ?legypten müßte unbedingt als souveräner Staat betrachtet werden. Er verlangt, daß die Regierung sofort die Neuwahlen aus- schreibe. Tas Volk werde die Regierung tvcgen' ihrer Haltung dann schon richten. Parleinachrichke«. j Sozialdemokratische Jugendorganisation Meran. Jeden Sonn- 'ag vorm, von 10—11 Uhr tm Gasthaus .Schönau' ln Anlermois Zusammenkunft. Entweder Vortrag. Vorlesung, Besprechung, Spiel

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 22.12.1915
Umfang: 6
des Auswärtigen eine Note der englischen Regierung, worin in Abrede gestellt wird, daß englische Kaufleute aus der Erschwerung, der der amerikanische Handel unterworfen ist, also auf Kosten der amerikani schen Kaufleute. Vorteil ziehen. Die Note sagt, daß der Handel Englands mit den Neutralen kleiner sei, als der amerikanische, der, wie die Statistiken ergäben, durch den Krieg eher Vor teile als Nachteile habe. Das Recht der Zentralmächte. „Bortland' schreibt: In der neutralen Welt war man stets geneigt

Mittwoch, 22. Dezember 1912 Zurücksetzung des Generals Smith Dor rten, der nqch Ostafrika geschickt werde. Der neue Posten Frenchs komme etwa der Erneue rung des alten Postens des Oberstkomman- dierenden von England gleich. Skandalöse Enthüllungen im englischen Unter- Hause. Im Unterhause tadelten die Abgeordneten Hodge, Wardle und Wilson, daß Schweineschlächter und Pfand lei h e r als Inspektoren in Munitionsfabriken angestellt seien. Abg. King wies darauf hin. daß die Regierung einen Gärtner

als In- pektor eines Geschoßwertes anstellte. Unter- taatssekretär Addison antwortete, es sei schwer, geeignete Personen für Jnspektorposten zu finden. Abg. Dillon (Nationalist) er klärte, diese Zustände seien ein Skandal. «III Kl inlM AM. Das Rätsel von Saloniki. Die Lage inGriechenlandist nach wie vor unklar. Anscheinend wartet die grie chische Regierung das Ergebnis der Wahlen cck. Der „Matin' berichtet über neue schwere Differenzen zwischen Griechenland und den Vierverbandsregierungen, die sich haupt

Beruhigung einge treten ist und in Athen kein Mißtrauen mehr «gen die bulgarischen Absichten besteht. Wann die Wirkungen dieser Tatsache genau sichtbar werden, läßt sich auaenblicklich nicht feststellen. Die englische Presse meldet einen förmlichen Auszua der Bevölkerung Salo nikis. Auck die Türken, Juden und Griechen verlassen die Stadt. Die griechischen Wahlen. Ein Telegramm des „Corriere della Sera' aus Athen besagt: Die griechischen Wahlen verlaufen infolge der Enthaltung der Venize- listen still

ist er über Ungarn in die S chw ei z gereist. Der Präfidentenwechsel in der Schweiz. Der neue schweizerische Bundespräsident Decopet gewährte dem Vertreter des ..Petit Parisien' eine Unterredung, wobei er erklärte, die Schweiz bleibe unter den Waffen und halte gute Wacht an allen Grenzen. Der Wechsel des Bundespräsidenten sei nur ein persönlicher, ohne weitere Bedeutung. Eine englische Note an Amerika. Reuter meldet aus Washington: Der eng lische Botschafter in Washington überreichte dem Ministerium

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 04.08.1896
Umfang: 4
Nr. 177. „Bozner Zeiwng (Südtiroler Tagblatt)'' Dienstag,-den 4. August 189g. Weltfriede. Bekanntlich hat sich das englische Kabinct geweigert, an einer Blokade der kretensischen Insel theilzunehmen. Die eng- lische Antwort auf die diesbezügliche Anfrage lautete, die herz liche Sympathie für den Freiheitökamps eines edlen Volkes verhindere England, Schergendienste im Interesse der Türkei zu leisten, und nebenbei gibt Albion den Mächten seine Quit tung dafür, daß sie in der armenischen Frage

John Bull aus den unbequemen Jsolirschemel gesetzt haben. Diese englische Antwort läßt sich hören und wird manchem erschöpfend er scheinen. Die Christen, die unter einer unheilbaren Mißwirth schaft leiden, verdienen alles Mitgefühl. Und eS ist wahr, daß es vielleicht mehr als anderswo in England warmherzig? Men schenfreunde gibt, die ihre Person und ihre Habe für die Ziele ^ineS schwärmerischen Idealismus einsetzen und auch im öffent lichen-Leben Englands beachtenswerthe utopistische Strömungen

hervorrufen. Aber John Bull selbst ist viel zu starknervig, als daß er Sympathiepolitik treiben sollte. Man darf also wohl die englische Antwort lächelnd beiseite schieben. Es war lange Zeit der Inbegriff englischer Erbweidheit, die Türkei ju erhalten, um nicht in dem großen zukunftsreichen Rußland «inen gefährlichen Rechtsnachfolger des Osmanen erstehen zu sehen. Neben dieser traditionellen Politik England« ging das Bestreben einher, die Türkei in liebreicher Weise von der lästigen Verwaltung allerlei

schöner Dinge zu befreien, die das 'selbstlose Interesse Englands erregten. Man würde aber fehl gehen, wenn man mit dieser kleinen Spekulation den englischen Gedankengang für erschöpft hielte. Das nervöse Unbehagen, welches das meerumgürtete Land der Freiheit jetzt so oft heim sucht, hat tiefere Ursachen, die englische Aktion hat höhere Ziele. Das Nachlassen in der Spannung der europäischen Gegensätze, die verhältnismäßige Nuhe, deren wir vielgeplagte Europäer uns zur Zeit erfreuen, ist den Engländern

scheinlichkeit, die in menschlichen Dingen überhaupt erreichbar ist, mit einem guten Gewissen sagen, daß Albions Pfeile an dem europäischen FriedenSbedürsniS wirkungslos abgleiten werden. Es gibt keinen Gedanken, der so sehr zum Gemein gut der europäischen Völker geworden, der ihnen so in Fleisch und Blut übergegangen ist, als die Vorstellung, daß England immer wieder bemüht lst, den Zankapfel unter die Nationen zu werfen. Und diese Vorstellung ist das sicherste Gegengift gegen alles englische Ränkespiel

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 04.02.1850
Umfang: 8
Wie» l. Februar (S Uhr Abends.) Die folgende telegraphi sche Nachricht ist aus Athe» hier angelangt: „Ein wichtiges Ereigniß hat in Atben stattgefunden. Der englische Gesandte hat die griechische Regierung aufgefordert, binnen 24 Stunden alle Reklamationen zu erfüllen. Die englische Flotte unterstützt diesen Schritt. Die Intervention der Minister von Frankreich u. Ruß land ist zurückgewiesen. Alle griechische» Kriegsschiffe find gekapert. Wirksamere Maßregeln stehen unverzüg lich bevor. König und Königin find

wohl, Athen ist ruhig. Die griechische Regierung hat protestirt' *1. (Neue Münchner Ztg.) München, 26. Jänner. Eine Eorrespondenz auS Frankfurt hat kürzlich in Ihrem Blatte Gerüchte von 'z Heutige Triestiner Bericht« bestäligen vtize Nachricht, und lasse» keinen Zweifel übrig, daß tiefem neuen Gewalt akt der Politik Leid Palmersions ganz andere Absichten als die Befriedigung der rorgefchüßten Reklamationen zum Grunde liegen. Ostensibler Gegenstand dieser letzten sind folzend- sechS Punkte

: t. Indemnität für Herrn Paeificv, den portugiesischen (Zrconsul, r-sst„ Haus in Athen Ikiü während der (Kar woche zerstört worden war; 2. Indemnität für ein englisches Schiff, welches vom Sturme auf die ^küste von Ä^agne geworfen und von den (Zinwohnern geplündert worden war; Z. üenuglhuunz für die der englischen Flagge inPatraZ iu der Affaire von Merendity zugefügte Beleidigung; 4. Genugthuung für die in derselben Stadt an einem ionischen Unterthan verübten Gewaltthaten; 5. Indemnitäten für englische

daS Be stimmtest« kann ich Ihnen nunmehr versichern, daß solche Vorschläge über eine Theilung »nd Elimination des GroßberzogtbumS niemals gemacht worden sind, und daß keine politische Maßnahme unserer Regierung zum Glauben an dergleichen Verabredungen berechtigt. Wer indessen den erwähnten Artikel näber betrachtet hat, dem wird gewiß der innere Widerspruch, woran er leidet, von selbst nicht entgangen sein. Leutkirch. (Württemberg.) Gegen die Bewegung für den preußischen Sonderbnnd erheben sich, wie in ganz

des k. k. österr. Ministerpräsidenten hier ein, welche im Wesentliche» eine Verwendung gegen die beabsichtigte Auflösung des engern Ausschusses eutbält. — Die Meckl. Z. theilt den Tert der Note vollständig mit; am Schlüsse derselben beißt es: „Die kaiserl. Regierung überläßt sich um so vertrauensvoller der Erwartung, daß ihre wohlmeinenden Vorstellungen, wie jene deö k. prenß. KabinetS Eingang finden werden, als die großh. Regie rung wohl nicht verkennen wird, daß selbst vollendete Tbatfachen gegen Vertrags

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 03.02.1887
Umfang: 6
nicht für gerechtfertigt.' 5*5 Das englische Oberhaus verwarf am Mon tag ohne Abstimmung die zweite Lesung der Vor lage, welche den Frauen das Wahlrecht gewähren sollte. Lord Salisbury erklärte, es sei nicht üblich, dass ein Haus die Initiative zu einer Reform be treffs der Zusammensetzung des anderen Hauses er greife. — Im Unterhause beantragte die Regierung die Ausschreibung einer Neuwahl, für den Londoner District St. George. Wilfried Lawson verlangte die Vertagung dieser Wahl, weil die Wähler erst den Rücktritt

, welche sie zum Einschreiten in Bulgarien zu nöthigen ver Veraniwortllcher Redakteur: Johami Tschttgmell. möchten. Aus diesem Gesichtspunkte glaube man der loyalen Mitwirkung Russlands zum Gelingen der Verhandlungen in Constantinopcl sicher sein zu dürfen, zumal die allgemeine Disposition in Europa einer für Russland ehrenvollen Lösung der bulga rischen Frage günstig sei, während neue Verzögerungen die Situation gründlich umzugestalten vermöchten. Die englische Regierung scheint entschlossen, die Hal tung der Reserve

richtete, worin er ihm einschärfte, bei jeder Veran lassung der deutschen Regierung vorzustellen, die fran zösische Nation wünsche aufrichtig, in Freundschaft mit Deutschland zu' leben, und im französischen Ca- binet herrsche die vollkommenste Uebereinstimmung betreffs der Räthlichkeit, jedwede Handlung zu ver meiden, welche einer falschen Auslegung fähig wäre. Ueberhaupt wird gegenwärtig i» Paris ostentativ abgewiegelt. Man hebt mit Genugthuung hervor, dass der deutsche Botschafter Graf Münster

, die sie bisher'in den bulgarischen Angelegenheiten eingenommen hat, auch sürderhin zu beobachten. Die euglische Regierung sieht eS weder als ihre Aufgabe an, die Regentschaft etwa in ihrem Widerstande gegen Ausstand zu ermuntern, noch fühlt sie den Beruf, dieselbe zu einem Acte der Resignation oder der Selbstopferung zu pressieren, besonders so l.iuge keinerlei Garantien dafür ge boten sind, dass ein neues Regime die Ordnung im Lande iil derselben Weise vor Störungen zu be wahren imstande

sein wird, wie dies der gegenwärtigen Regentschaft und Regierung nachzurühmen ist. Der Pforte als der snzeränen Macht wird ein volles R-cht der Vermittlung zugesprochen; allein der Regentschaft solle die Freiheit gewahrt werden, ihre Entschließungen nach freiem Ermessen und ohne irgend einen durch äußere Einflüsse verursachten Zwaug zu treffen- Innerhalb dieses Rahmens werde England immer bereit sein, die friedliche Ent wicklung dir Verhältnisse auf der Balkanhalbinsel zu fördern und, so viel an ihm liegt, zur Behebung

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 09.02.1850
Umfang: 6
sind zur Theilnahme an dieser Intervention aufgefordert, im Fall jedoch Frankreich die Theilnahme ablehnte, würden die beiden Mächte ihre Entschließungen allein ausführen. Der englische» Regierung soll keine derartige Mittheilung zugekommen sei». Frankreich. Paris, l. Febr. So. eben traf die Nachricht von dem Auftrete» Englands im Piräns ein. Die Beant wortung einer in der bcntigen Sitzung der Nationalver sammlung über dieses Ereigniß an das Ministerium ge richteten Interpellation wurde ans 3 Tage hinausge

der zweiten Kammer. Schweiz. WaS biS jetzt bloß alS Gerücht durch die kleinen Blät. ter ging, wird jetzt auch vom Pariser I. deS DebatS bestätigt die Schweiz ist von einer Intervention be droht , wenn sie sich nicht dazu versteht, ihre Gastfrei, beit gegen die politischen Flüchtlinge zu beschränken. Wie verlautet, haben Oesterreich und Preußen in dieser Frage die Initiative ergriffen (Rußland scheint sich noch im Hintergrund zu halten?, »nd? vorerst sich mit der französische» Regierung in Ecmmuiu'katio

sind entschlossen, von der Bundesregierung die Austreibung der Flüchtlinge aus dem Gebiet der Eidgenossenschaft zn verlangen; noch hoffen sie, daß die Schweiz diesen Forderungen ihr Recht werde widerfahren -lassen, widrigenfalls sind sie Willens, daö Schweizer Gebiet militärisch z» bese tze», nm die Austreibung der Flüchtlinge selbst zu be wirken <a kaieo occuper milltairement leterritoiro suisss pour opörer elles-mümes 1'ezpulsinn lies resu^iös). Die französische und die sardinische Regierung

eine lange Besprechung mit dein Präsidenten der Re publik, welcher auch der Minister des Aenßrrn, General La Hitte, beiwohnte. Dem Vernehmen nach soll der englische Botschafter dem Präsidenten eine Note deS Lord Palmerston, bezüglich der griechischen Angelegenheiten mitgetheilt haben. Ein seit beute Morgen vielfach verbreitetes Gerücht besagt, das englische Kabiuet habe auf eine vou Frank reich erlassene Note bezüglich der Vorgänge in Griechen land dabin geantwortet, die HH. Parker und Wyse hätten

des f. IS. ab Gesetzeskraft. Triest und manche an der Küste DalmatienS gelegenen Handels, Plätze dürften eine »icht eben angenehme Rückwirkung auch für ihre Handelsinteresscn fühlen. Von der ande ren Seite muß die päpstliche Regierung durch eine gründ, liche Umgestaltung und Verbesserung der direkten und indirekten Stciierverwaltung Finanzverlegenheiten für die Zukunft so viel alS möglich zu beseitigen, alkeS auf, bietlie». Vorgestern und gestern erfolgten in Eivitavecchia neue Einschiffungen nach Akgerie». Unsere ganze

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 30.01.1902
Umfang: 10
Nacht sind auf der Linie Mailand—Plaisance zwei Güter» züge zusammengestoßen. Der Heizer und der ZugS- führer des einen Zuges wurden leicht verletzt. Durch den Zusammenstoß geriethen fünf Waggons in Brand und wurden von den Flammen zerstört. Der Krie,; in Südafrik.«. Haag. 30. Jän. Die hier anwesende Buren- delegation kennt den Inhalt der von der niederländi schen Regierung an die englische Regierung gerichteten Nole nicht. Haag, 30. Jän. In Beantwortung ciner Inter pellation über die im englischen

Parlamente von Balsour gemachte Mittheilung dcr Note dcr nieder ländischen Regierung in dcr Burcufrage erklärte der Ministerpräsident gestern in der ersten Kammer: Die Mittheilung Balsours ist richtig. Er könne aber derzeit über den Inhalt der niederländischen Note keine Mittheilung mache,i. Die Höflichkeit verbiete eine derartige Mittheilung, so lange die englische Regierung den Inhalt dcr Note nicht veröffentlicht hat, oder wenigstens bis die Antwort der englischen Regierung bei der niederländischen

. Der BudgetauSschusS nahm den Titel „Centrale' des UnterrichtSbudgetS an nnd be gann die Berathung des Titels „Volkskchulmefen'. wobei mehrere Resolutionen beantragt wurden, in denen die Regierung aufgefordert wird, finanzielle Maßnahmen vorzuschlagen, nu, den Königreichen und Ländern die nöthigen Staatsmittel zu überweisen be hufs Erleichterung und Bestreitung der alljährlich wachsenden Auslagen für das BolkSschniwesen. Nächste Sitzung morgen. (Privat - Telegramme.*) Wien, 30. Jän. Nach den Ergebnissen

der gestrigen Besprechungen herrscht in parlamentarische» Kreisen die Annahme, dass die Schwierigkeiten bezüglich der Frage der mährischen Universitäten überwunden sind. Die Er klärung, welche die Regierung in Betreff dieser natio nalen Schulfrage im Budgelausschusse abzugeben ge denkt, soll sich mit dem im Sommer des vorigen Jahres vom Ministerium formulierten Programme decken, welches lautet: „Es wurde den Czecheu gegen über betont, dass die Errichtung einer utraquistischen Universität in Brünn

eingegangen ist. London, 30. Jän. Im Hinblick auf die Mit theilung der niederländischen Regierung erregte es im Foyer des Unterhauses gestern beträchtliches Aufsehen, dass SaliSbury und Loudowns im Bereiche des Hauses erschienen und im AuSschufszimmer Unterredungen mit College» aus dem Ministerium hatten. London, 30. Jän. Die „ St. James Gazette' er fährt, dass die gestern vom ersten Lord des Schatzes. Baisvur, im Unterhaus«: erwähnte Mittheilung der niederländischen Regierung in sehr freundschaftlicher

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