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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 19.12.1919
Umfang: 4
werden im Jauner in Oesterreich einiresfen zu einer Zeit, da die Nattonalversammlung wieder versammelt sein und über eine etwatge Fortsetzung der Htlfsaktion zn bMilietzen in der Lage sein wird. Jedenfalls besteht die festeAbsicht, A?r^?mKVEetönng dieser Frage keine Unterbrechung dieser Mehlseudnngen eintreten zu lassen. Ein englischer Ausruf für Wien. dord rnw und Artur Englische Steinkohle für Wien. KB. Ilmsierbam, 18. Dezember. Deur „Telearaas" zu- rmch Wien'zu "senden^ Regierung beschlossen, Steinkohle

. In der für ft«® . entscheidenden Stelle lautete die Erklärung Dr. j.,uers, die er vor seinem Empfange vor dem Ober- lö*? a i c abgab, dahin, daß O e st e r r e i ch, wie es der TiN von St. Germain verlange, unabhängig v!?wolle. Wenn aber die Entente Oesterreich ohne ^ ließe, bliebe der Wiener Regierung nichts anderes !Ä ör§ öu demissionieren, und wenn Deutsch- oann innerhalb des Monates Jänner feine Htlfelek- A.Mte, würde sich das sterbende Volk Oesterreichs dorthin wenden, woher die Hilfe kommt. Die bö* öeS Kanzlers

. Oesterreich dune nicht bezüglich der Verpflegung auf die Gnade Deutschlands angewiesen bleiben. In dieser Aeutze- rung erblicken dre Grotzdeutschen Abgeordneten eine U n - ö a n k b a r k e i t der Republik Oesterreich, sowie einen AufMrung^^ Politik und verlangen von der Regierung Die Heimreise Dr. Renners. ^AN--daris, 17. Dezember. Die Heimreise des Staatskanzlers Dr. Renner und der Staatssekretäre w,rö morgen abends erfolgen. Gestern Nachmittag stattete der Staatskanzler dem Ehes des politischen

' _ Was die gefmgen Mitteilungen des Obersten Rates bezüglich der Abweisung der Anschlutzbestrebungen Vor arlbergs und der Bestrebunaen Tirols und Sälz- burgs, bezüglich eines wirtschaftlichen Anschlusses an Deutschland ,anbelangt, wird in parlamentarischen Krei sen■ öer Meinung Ausdruck gegeben, daß vor allem die M5/nzfahigkeit des Staates sichergestellt sein mutz. Dies ist die Ausgabe der Entente, welche den Staat, in dieser verkrüppelten Form geschaffen hat, sowie Aufgabe der Regierung. Von den Ländern könne

zu entgehen, siir das es nun einmal keine Sympathie" habe. Die Berpachtnng unseres Tabakmouvpols. KB. Baris, 17. Dezember. Durch ein Schreiben des O b e r jt e n N a t e s an den Staatskanzler Dr. Renner wird die österreichische Regierung erniächtigt, das Täbak- monopol im Einvernohmerr mit dem von den Alliierten bestimutten kleinen Komitee zu ve r p a ch t e n. Der Erlös darf, nur für die Anschaffung von Lebensmitteln verwen det werden. um» vvruvMCU nu*c u v i* u u i " Seitz

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Alpenland
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Seite 2 von 8
Datum: 19.07.1922
Umfang: 8
. (Korrbüvo.) In der gestrigen Fraktions. ützrrng der N. S. P. D. wurde mrt 38 gegen 17 Stimmen be schlossen, dem Gesetz zum Schutzeder Republik zuzustimmen und die Frage des Eintrittes in die Regierung einstlveilen vssen zu lasten. Annkchme der Finanzgesetzr. — Der Reichstag geht «ms Urlaub Rauen, 18. Juli. Aufnahme der eigenen Funkenstatiou. Der Reichstag nahm am Montag endgültig in dritter Lesung die Finanzgesetze, darunter das über die Avangsan- leihe, an und beschloß, nach der Dienstag-Sitzung

die Bemühung der Reichsregierung 'nn die Er- Tagung eines Moratoriums. Rauen, 18. Juli. Aufnahme der eigenen Funkenstation. Die deutsche Regierung überreichte in Rom, Paris, Lon. don und Brüssel den dortigen Regierungen eine Rote, in der mitMteilt wird, daß Deutschland aus den schon im Stnndungsgesuch Vargelegtrn Gründen die aus dem Aus gleichsverfahren fälligen Summen Wetter nicht mehr be zahlen kann. London, 18. Juli. fKorrLüro.) Der politische Mitarbeiter der „Times" mÄdet, -atz das Kcckrinett

. Man schätze den Betrag der Lieferungen, die in diesem ^ Zahw e in Frage rammen könnten, auf 200 MW- »ArPrArssdE ^ MckEgrsvrsn« DMlchlaKÄ min Ksütrolle. Paris, 18. Juli. (Havas.) Der Pariser Berichterstatter des „Echo de Paris" interviewte einen der angesehendsten Bank leute, der von Berlin zurückkehrte und sagte, der Bankiers- ausfchuß habe einen sehr durchdachten Plan betreffend die finanzielle Kontrolle Deutschlands ausgearbeitet. Die deut sche Regierung prüfe diesen Plan seit einigen Tagen

und werde ihn voraussichtlich mit den Bemerkungen der Reichs regierung der Reparationskommiion in dieser Woche Mit teilen können. Der Plan sehe eine Kontrolle über .Ein nahmen und Ausgaben, sowie üb« die lausenden Schulden vor. , London, IS. Juki. (Woff.) Auf eine Anfrage Kenwor- thys erklärte Lloyd George, die Vereinigten Staaten seien offiziell benachrichtigt worden, daß eine Sondermistion in Washington eintteffen wird, um mtt der vom Kon greß ernannten Unterkommission über die Frage der briti schen Kriegsschulden

an Amerika, ein Abkommen zu treffen. Mg. Ferrell richtete eine Anfrage an die Regierung, worin es heißt, die Reparationszahlungen seien nicht die ein zigste und wichtigste Ursache Kr die Entwertung der Mark. Hauptsächlich sei daran schuld, daß das deutsche Budget nicht ins Gleichgewicht gebracht wird. Ll oydGeorge erwiderte, er teile dre Ansicht Ferrells, daß das Wichtigste die Wieder herstellung des deutschen Finanzsyftems und das Gleichge wicht des deutschen Budgets fei. England behalte alles im AuHe

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 20.09.1918
Umfang: 16
ihm von sei ten Englands das Mäntelchen der Hilfeleistung, von der aber die ruffische Regierung nichts wiffen wollte und will. Nun aber die ruffische Regierung die Beweise erlangt hat, daß die gegenrevolutionäre Bewe gung in Rußland auf die Umtriebe Englands zurückzuführen ist, machte man in Rußland mit der englischen Gesandtschaft nicht mehr viel Um stände, sondern hob das Nest aus. Dieses Vor gehen zwingt nun die englische Regierung darüber nachzudenken, ob sie an Rußland, den Krieg er klären

soll oder nicht. Vorläufig beschränkte sich die englische Regie rung mit einem Proteste und mit der Forderung auf Genugtuung und droht, die russische Regie rung als vogelfrei erlären zu laffen. Auch nahm sie den Vertreter der russischen Regierung in London gefangen. Me russische Regierung ant wortete uner dem Hinweise, daß sie Beweise für die Umtriebe der englischen Gesandtschaft in Hän den hat, sehr zurückhaltend und forderte die Rück beförderung der russischen Truppen von der West front u. die 'Einstellung

der englisch-französischen Umtriebe gegen die ruffische Regierung. Mit Ruß land dürste England sein Ränkenspiel nicht ge winnen. Es kann dort unter seiner Beihilfe zu einem Bürgerkriege kommen, eine neue Ostfront wird nicht mehr erstehen. Eine Kriegserklärung an Rußland ist für die englische Regierung eine sehr gewagte Sache und dies in einer Zeit, wo man auch in England einen baldigen Friedensschluß» herbeisehnt und dafür eifrig arbeitet. Nach Schweizer Meldungen soll nämlich auch in England eine rege

Frie densagitation im Gange sein und selbst große englische Zeitungen, z. B. die „Morning- post", besprach die von uns letzthin gemeldete Rede des deutschen Staatssekretärs Dr. Sols in der wohüvollenösten Weise. Eine Kriegserklärung an Rußland, der neuen sozialdemokratischen Republik, würde aber auch in den sozialdemokratischen Kreisen Englands und seiner Bundesgenossen böses Blut machen und so kann man heute von England sagen: „Auf dem Baume sitzt ein Greis, der sich nicht zu hel fen weiß

und gelang es der Kerenskigruppe nach dem Stirrze, die Zügel der Regierung in die Hand zu bekommen. Im Dienste England stehend, brachte diese Regierung dem russischen Volke rücht der: heißersehnten Frieden, sondern beobachtete auch weiter eine kriegerische Politik. Die Niederlagen, die sie dabei erlitt, stärkten die Position der Bol schewik! oder Leninpartei, welche dem Volke den Frieden zu geben versprach, und es gelang ihr, die Kerenskiregierung zu stürzen. Wohl brachte die Bolschewiki- oder Leninregie

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 29.08.1920
Umfang: 12
Rußland einzulenken und die Grenzen des Versailler Vertrages zu re spektieren. Im gleichen Sinne hat auch Amerika Einspruch erhoben. Mit welchem Erfolg, ist zur Stunde nicht bekannt, doch kann Polen ohne die Entente nichts unternehmen. Die englische Ar beiterschaft hat bei ihrer Regierung bereits Ein fluß genommen und angefragt, unter welchen Bedingungen sie mit Rußland Frieden schließen will. Hier die Meldungen: SK sabotierten Lerhandlunx !. Die Polen verzögern die Verhandlungen. London, 27. Aug

zufriedenstellend bö-v antwortet werden. Die englische Regierung überläßt die Lösung des Problems den beiden Kriegsparteien. London, 27. Aug. (Reuter.) Die britische ; Regierung prüft gegenwärtig die Antwort der Sowjerregierupg. Gut unterrichtete englische Kreise sind der Ansicht, daß vorläufig ein Still-’ stand in der Aktion der britischen Regierung cintreten dürfte und daß die polnischen und ruß : fischen Delegierten in Minsk das Problem un- - tereinander lösen sollen. Die Polen werden die Versailler Grenzen

, ; ihrem vorherrschenden Wunsch, den Frieden auf der ganzen Welt wieder herzustellen, alles an dere hintanzusetzen und deshalb die Bedingung zurückzuziehen, nach der Polen Waffen und Mu nition für 200.000 Arbeiter vorzusehen hätte. Die Sowjetregierung fei der Ansicht- nunmehr die Wünsche der britischen und der italienischen Regierung erfüllt zu haben. Die englische Arbeiterschaft greift ein. London, 20. Aug. (Reuter.) Nachdem die' Suvjelregierung das englische Kabinett zunächst verständigt

hatte, daß sie der Zurückziehung der^ Friedensbedingungen betreffet die Aufstellung | einer aus Arbeitern zusammengesetzten Miliz; zustimme, hat der Aktionsausschuß der Arbeiter-: schuft die englische Regierung aufgefordert, dies Bedingungen bekannt zu geben, unter denen sie; bereit ist, mit Rußland Frieden zu schließen; - auch an die Sowjetregierung wurde die Auffor- ; derung gerichtet, ihre Bedingungen mitzuteilen. Me Kriegslage. Die allgemeine Mobilisierung in Rußland. Moskau, 27. Aug. Der erste Mobilisis-. rungstag

. Rohstoffe für Lesterreich. Versorgung der Industrie durch die Repara- tionskommission. Wien, 27. Aug. Amtlich wird verlautbart: ,Die Reparationskommission hat in ihrer Sit zung vom 24. ds. dem Ansuchen der österreichi- , scheu Regierung betreffend Lieferung von Roh stoffen für die österreichische Industrie seitens der ausländischen Kreditgeber willfahrt. Die Reparationskommission hat sich dahin ausge- ' sprachen, daß weder die Rohstoffe, noch die dar aus hergestellten Erzeugnisse der Requisition

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 15.10.1917
Umfang: 4
-cn ? ensmittelkommission in den Vereinigten Staaten van ^ . Wielen erklärte, daß Holland die Hälfte seines Viehbestandes aufgeben müsse, wenn Amerika die Ausfuhrerlaubi.is für Viehfutter verweitzerei. Ter größte Teil des abgeschlach teten Viehes müßte dann nach Deutschland gehen. Tie englische Gesandtschaft in Holland erklärt, daß aller kommerzieller Telegraphenverkehr mit Hol land von der englischen Regierung einge stellt werde, solange die niederländische Regierung fort fahre, die Durchfuhr von Sand, Kies

und Metallschrot von Deutschland nach Belgiern zu gestatten. Hierzu ist zu be merken, daß die englische 'Regierung bei der holländischen schon seit langem Vorstelbmgen erhoben hakte, um ein Ver bot der Durchfuhr durch die Niederlande zu erlangen. Die holländische Negierung vertritt den Standpunkt, die Durch fuhr aus Grund der bestehenden Vorschriften und besonders der Rheinschifsahrtsakte nicht verbieten zu ^dürfen, da dieser von Deutschland nach Belg iw gehende Sand und Kies zur Wegeverbesserung in Belgien

nach Holland geführt werden. Ta auch in Snd- amerika keine Bunkerkohlen zu erhalten sind, ist augenblick lich die Fahrt zwischen dein Mutterland und den Kolonien unmöglich. Ter holländische Gesandte und die holländische Kommission in AjmierWa unterhandeln mit der Regierung der Vereinigten Staaten über ein Abkommen für die Schiffahrt nnd die Ausfuhr von Waren nach Holland. Es ist ihnen aber bisher nicht gelungen, zu einer Einigung mit der amerikanischen Regierung zu gelangen. Das Mitglied der hokländiscl

diene und die holM, dische Regierung sich durch die Entscheidmig von mM rischen Sachverständigen davon überzeugt hat, daß da« Durchfuhrgut keinesfalls zu Kriegszwecke« w wendet würde. Verzweifelte Lage Hollands. —- Ein drama tischer Augenblick. Rotterdam, 14. Okt. Der „Nieuwe Rotterdamsche Cou. r-ant" meldet aus Lorrdon: >Tie „Daily News" sch^^ über die Abschneidung der telegraphischen HandelsveM, düng nach Holland und über das amerikanische Burk«, kohlenverb-otz. Was immer die Beweggründe seien

Gheluvelt lebhaft und war vor nehmlich am Abend gesteigert. Starke französische und englische Erkuudungsabteilungen stießen an einigen Stellen gegen unsere Linie vor und wurden a b- gewiesen. Im Artois und nördlich von St. Queutia lebte das beiderseitige Feuer in Verbindung mit Aufklärnngsgefech- ten vorübergehend auf. Heeresfronk des deutschen Kronprinzen: In» rvestlichen Teile des T h e m i n des O a m e s starker Artilleriekampf bei Laon-Soif- f o n. Gegen die von uns nördlich der Mühle von Bauc

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 04.01.1918
Umfang: 4
Meldungen und trotz der Vereinbarungen mit der Petersburger Regierung die englische Regierung die Russen Tschitscherin und Petrow noch nicht in Freiheit gesetzt habe. Oesterreich. Generalstabsbericht. KB. Wien. 3. Jan. Amtlich wird verlautbart: OeftNcher Kriegsschauplatz. Waffenstillstand. Italienischer Kriegsschauplatz: Keine besonderen Ereignisse. Der italienische Generalstabsbericht. KV. Rom, 3. Jänner. Amtlicher Bericht: Tagsüber die gewöhnliche Artillerietatigkeit. Ita lienische

wissen, sagt die Zeitung, wie sich dieser Geheimvertrag mit dem englisch-japanischen Allianzvertrag vereint- gen läßt, der darin scheinbar weder erwähnt, noch weni ger gewährt wird. Beide Verträge dürften im vollkom mensten Gegensatz zu einander stehen. Als der offene rus sisch-japanische Vertrag bekanntgegeben wurde, sprach die englische Regierung ihre Befriedigung aus. Wurde sie gleichzeitig von dem Abschluß des Geheimvertrages ver ständigt? Diese Frage ist nicht unwichtig. Artikel 3 des englisch

-japanischen Allianzvertrages bestimmt: Es besteht Einverständnis darüber, daß keine der vertragschließenden Mächte ohne Zustimmung der anderen mit einer dritten Macht ein Abkommen abschließen darf, das den in der Ein leitung dieses Vertrages bezeichneten Zielen zuwiderläuft oder Zuwiderlaufen könnte. Hat die japanische Regierung diesen Artikel eingehalten? Englische Handelskammern gegen den Wirtschaftskrieg. Lugano, 2. Jänner. „Daily News" meldet, daß sich zahlreiche Handelskammern Englands, darunter

auch dis Handelskammer Liverpool, gegen jeden Wirtschafts krieg mit den Mittelmächten nach dem Friedensschluß er klärten. Gin englisches Regiernngsblatt in Hol land. TC. Haag. 2. Jänner. Die englische Regierung gibt in Amsterdam (!) ein englisches Tagblatt „British News" heraus. Das Blatt wird in der Druckerei des „Telegraaf" gedruckt und übernimmt von diesem Blatte auch den gesamten Nachrichtenteil. Daneben werden seine Spal ten zur Aufnahme von Artikeln verwendet, die nicht mit denen des „Teleoraaf

persischen Volkes beehrt sich das Komitee der persischen Nationalisten in .Berlin seine enhusiastischen Dankbarkeirsgefühle der Kaiserlich Deutschen Regierung aus Anlaß der wohl wollenden und wirksamen Unterstützung, die ihm bezüglich der Räumung des persischen Bodens von fremden Trup pen zuteil wurde, zum Ausdruck zu bringen. Unsere Dank barkeit ist um so größer, als der ganze Artikel 10 des Was» fenstillstandsvertrages lediglich von dem Gesichtspunkt der Achtung der Freiheit, Selbständigkeit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 09.02.1922
Umfang: 4
er folgen. Sie darf aber auch das, nationale Emp- : finden nicht stören. In Südtirol gibt es genug Bahnstationen, in denen sich das Bahnzollamt uNterbringen läßt. Dorthin möge es verlegt werden, es wird den beiderseitigen Dienstinteoessen dort besser dienen können, als in Innsbruck. PMWe ZagessÄKK. Ser englische Kredit kommt! Non der Regierung bereits beschlossen. Lloyd Geo rge erklärte im Verlaufe der Adreßdebatte chn Unterhausi am Dienstag, daß angesichts der Gefahr, des vollkommenen Zusammenbruchs

Oesterreichs, eines ^ Zusammenbruches, der ganz Mitteleuropa bedrohen , würde, die Regierung vorgefchlagen habe, Oesterreich gegen i entsprechende Sicherheiten den noch freien Rest von zwei .Millionen Pfund Sterling von der vom Hause zur Sanierung Mitteleuropas bereits genehmigten Sum me von 10 Millionen Pfund Sterling vorzustrecken. Er glaube, daß Frankreich ebenfalls bereit fei, einen Vor. , schuß zu gewähren. 'Nach einer Reutermeldung habe die englische Regie rung in der Tat schon beschlossen

Berstzlebuns der Genueser Konferenz. Die Friedensverlräge «die Grundsätze des inlernationaken ! Rechtes von Europa". Die französische Regierung sitzt alle Hebel in Bewe gung, die Konferenz von Genua durch allerlei Einwände und bei den Haaren herbeigezogene Rechtsverwahrun- ( fordert sie mir in einer Rote an die englische Regierung nichts weniger als die Aufschiebung der WiMchaftskonfe- renz auf drei Monate. Darüber meldet der »Petit Parifien": Die französische Regierung hat in einer Rote an die englische

, 7. Febr. (Reuter.) Im Senat brachte Lodge eine Entschließung ein, wonach die Frist für die Tilgung der Verbindlichkeiten Oesterreichs an die United States Grain Corporation auf 25 Jahre erstreckt wird unter der Voraussetzung, daß die anderen Staaten, deren Schuldner Oesterreich ist, ähnliche Fristerstreckungen be willigen. * * Sie englische WntznistzmiÄ. Lloyd George würdigt die hysterische Furcht Frankreichs vor einer deutschen Revanche. —, England will aus den militärischen Bündnissen heraus

. Im englischen Unterhaus fragte der Arbeiter führer C tynes, weiches die Haltung der.briti- ; scheu Regierung gegenüber dev französischen Po litik sei. Die Arbeiterpartei sei überzeugt, daß die Sicherheit Frankreichs und seine Wohlfahrt in der Zukunft am bestell dadurch gesichert wer den, daß das Vertrauen der Welt erhalteil und ; indem durch die V e r e i n i g u n g, di er V ö k- ,ker eine Garantie gegen einen zukünftigen An- ! griff geschaffen werde, die durch ein Ueberein- 1 kommen zwischen Frankreich

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 03.10.1935
Umfang: 6
folgende Einzelheiten über die letzte englische Anfrage betreffend die Haltung Frankreichs bei einem eventuellen Streitfall im Mittelmeer: Die englische Regierung will von Frankreich die Zusicherung erlangen, daß bei einem even tuellen Angriff von italienischer Seite gegen die englische Mittelmeerflotte 1. Frankreich seine Flotten st ützpunkteim Mittel meer der englischen Flotte zur Verfügung stellen, 2. daß die französische Mittelmeerflotte nötigenfalls mit den britischen Kräften kooperieren möge

. In London scheint man allgemein zu erwarten, daß die französische Regierung diese Frage für den Fall bejahen dürfte, falls die englische Flotte im Mittelmeer wirklich Gegen stand eines nichtverschuldeten und vom Völkerbund in ent sprechender Form festgestellten Angriffes fein sollte. Man hält es aber nicht für ausgeschlossen, daß die französische Re- gierung ihre Antwort mit einer Reihe von Gegenfragen betreffend die Haltung Englands bei einem eventuellen zu künftigen Konflikt in Europa verbindet

. Da die englische Re gierung es in ihrer letzten Note abgelehnt hat, konkrete Garan tien für diesen oder jenen konkreten Angriffsfall in Europa zu übernehmen, könnte Laval von Großbritannien nun verlangen, daß England die in dem Locarno-Abkommen umschriebenen Garantien auf alle Fälle eines erwiesenen Angriffes in Europa ausdehnt. Sorgfälttge Prüfung der Anftage. Paris, 2. Okt. (A. N.) Die Antwort der französischen Regierung auf die englische Anfrage betreffend die Haltung Frankreichs bei einem eventuellen

abstürzte. Der Pilot und drei Mann kamen ums Leben. Auch das Jagdflugzeug stürzte ab, und dessen Pilot, der Leut nant W e h r m a n n, kam um. Er gehörte zum Geschwader, das von Leutnant v. Blomberg, dem Sohn des Reichs kriegsminister, kommandiert wird. Auch die beiden Insassen des Jagdflugzeuges wurden getötet. Addis Abeba. 2. Okt. (A. N.) Die äthiopische Regierung be- stätigt, daß die Italiener westlich vom Berge Mussali Abes sinien betreten haben, daß aber noch kein Kampf stattgefunden

Kriegsschiffe alle Schiffe im Roten Meere auf K o n t e r b a n d e für Abessinien durchsuchen würden. Weiter rechnet man mit finanziellen und wirt schaftlichen Maßnahmen, wie Abbruch der wirtschaft lichen Beziehungen zu Italien und Verbot jedweden Handels verkehres zwischen Italien und den Angehörigen der Mitglied staaten des Völkerbundes. Grundsätze für Sühnematznahmen. Für die Ausarbeitung der Sanktionen wird die eng lische Regierung in Genf zwei Grundsätze aufstellen, von denen der erste dahin geht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 02.08.1916
Umfang: 8
stände. Die Regierung der Vereinigten Staaten erlaube sich, die englische Regierung, daran zu erinnern, daß die Bürger der Vereinigten Staa ten durchaus innerhalb ihrer Rechte blieben, wenn sie versuchten, mit der Bevölkerung der Regierung irgend einer der kriegführenden Nationen Handel zu treiben. Sie seien dabei nur den fest bestimmten internationalen Uebungen und Vereinbarungen un terworfen, welche die englische Regierung, wie es der Regierung der Vereinigten Staaten scheine, zu leicht genommen

und so häufig mißachtet habe. Die Ein führung d.er schwarzen Listen schiebe diese Schutzbe stimmungen beiseite, sie verurteile ohne Verhör und vorherige Ansage und von vorneherein stehe ganz offenbar außer aller Frage, daß die amerikanische Regierung sich nicht bei solchen Methoden und Straf- Handlungen gegen die eigenen Bürger beruhigen könne. Die englische Regierung könne von ihr nicht erwarten, daß sie darin einwillige, Namen ihrer Bürger auf die parteiische Liste gesetzt zu sehen

, ohne die Aufmerksamkeit der englischen Regierung in ern stester Forin auf die vielen bedenklichen Folgen für das Recht der neutralen Regierungen zu lenken, die ein derartiges Vorgehen notwendigerweise nach sich ziehen müßte. Die amerikanische Regierung hoffe und glaube, daß die englische Regierung ohne volle Erkenntnis der mancherlei unerwünschten und nicht wünschenswerten Ergebnisse gehandelt habe, die ein tret en könnten. Die Antwort Englands. Köln, 1. August. Wie die „Kölnische Zeitung" aus Washington meldet

, hat der englische Botschaf ter der Regierung gestern eine formelle schriftliche Versicherung übergeben, die besagt, daß eine Firma nicht der schwarzen Liste unterworfen sei, wenn nicht erwiesen fei, daß sie eine Agentur der deutschen Regierung sei oder Geld nach Deutschland sende. Stadt und Land. Stadt. Milchversorgung. Die Abgabe von Milch gegen Milchtarten (rot, gelb und grün) erfolgt in folgenden städtischen Verkaufsstellen stets vormit tags: Josef Beer, Schlossergasse Nr. 3 von 7—9 Uhr; Josef Spörr

und See, wor in er seiner Hoffnung und Zuversicht Ausdruck gibt, daß der Geist der Pflichterfüllung und der Wille zum Siege durchdringen werde. Amerika gegen die englischen schwarzen Listen. Die Protestnote an England. Wien, 31 Juli. Die „Kölnische Zeitung" meldet aus Washington: Amerikas Note gegen das System der englischen schwarzen Listen besagt, die Einrich tung der eine Aechtung aussprechenden schwarzen Listen sei vom Volk und der Regierung mit schmerz lichster Ueberraschung ausgenommen worden

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 20.03.1941
Umfang: 4
über die in der Nacht zum 22. Dezember 1940 er folgte Bombardierung der Grenzhafenstadt S u s ch a k durch englische Flugzeuge. Darin heißt es, jugoslawische Fachorgane hätten auf Grund der gefundenen Bombensplitter einwandfrei den englischen Ursprung der Bomben festgestellt. Nach dem die jugoslawische Regierung London davon in Kenntnis gesetzt habe, hätte die englische Regierung ihrerseits eine Untersuchung eingeleitet und schließlich am 13. März 1941 mit geteilt, daß „es tatsächlich den Anschein

habe, als ob diese Bomben auf Suschak von englischen Flugzeugen wegen Irr tums in der Navigation abgeworfen worden feien." Gleichzeitig habe die englische Regierung der jugoslawischen Regierung ihr tiefes Bedauern anläßlich dieses „ungewollten Zwischenfalles" ausgesprochen und sich bereit erklärt, eine „ge rechte Entschädigung" für den hervorgerufenen Personen- und Sachschaden zu bezahlen. Es ist noch in allzu frischer Er innerung. wie sofort nach dieser Bombardierung die englische Propaganda in verbrecherischer Weise

und hier bei einige der Stützpunkte besichtigen, die England den Vereinigten Staaten überlassen mußte. Nach einer englischen Meldung sind sechs amerikanische Kriegsschiffe zu einem Freundschaftsbesuch in Neuseeland ein getroffen. Von London wird bestätigt, daß sich die englische Regierung zum Verkauf einer mit englischem Kapital in USA. erbauten großen Waffen- und Maschinenfabrik entschließen mußte; die Uebereignung an die Vereinigten Staaten war bei den Waffenlieferungsvereinbarungen ausbedungen worden. Kenten Mt Enntenböike

, schon hat es au/ den karibischen Inseln des Empires eine ganze Anzahl von Stütz punkten an Amerika abtreten müssen, schon hat Roosevelt sich Zusichern lassen, daß die englische Flotte und die Kampfflug zeuge der RAF. sich im letzten Augenblick des Krieges auf amerikanisches Gebiet flüchten sollen, um von Amerika über nommen zu werden. Weitere Abtretungen werden nicht aus- bleiben. Ferner hat Amerika schon jetzt unmittelbare Be ziehungen mit Australien und Neuseeland angeknüpft in der Form

auch, daß der englische Premierminister weiße Sklaven händler zu seinem engsten Freundes- und Bekanntenkreis zählt. Rücksichtslose Geldmacher durch Mädchenhandel passen sehr gut zu diesem rücksichtslosen Katastrophenpolitiker. Englische Partelbonzen bangen um ibre Rosten Rom, 20. März. Englands liberale Partei hat in ihrer jüng sten Sitzung in Anwesenheit des Luftfahrtministers Sin- c l a i r, wie Agenzia Stefani in einer Korrespondenz aus Lissa bon betont, bezeichnenderweise kein besseres Thema zu behan deln gewußt

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 1 von 10
Datum: 25.01.1941
Umfang: 10
. Daß aber die deutsche Blockade hier ein Wort mitzureden hat, konnte Bevin Nur bestätigen. Hinsichtlich der Ersatzbauten für die Handelsschiffahrt drückte er sich bedeutend vorsichtiger aus. Die gesamten Werftarbeiten müßten von Grund auf reorganisiert werden, deshalb werde die Regierung bestimmte Werften unter Staatskontrolle stellen. Die englische Presse spricht in diesem« Zusammenhang nur von Liverpool und Glasgow, während Southampton und vor allem der Hafen von London nicht mehr erwähnt wer den, offenbar deshalb

Eingeständnis Churchills: „Das Empire durchwandert ein düsteres, mörderisches Tal" Churchill wurde diese Woche im' Unterhaus dringend ersucht, seinen Versprechungen rrachizukommen und endlich seine Kriegs- Ziele bc kan ntzu geben. Da Churchill kein Kriegsziel Hai und keine Entschuldigung für sein Kriegsverbrechen findet, suchte er sich wieder mit faulen Ausreden aus der Affäre zu zie hen. „Die britische Regierung", so wich! er verlegen aus, „warte irgendeine günstige Gchegenheit ab, um eine dies bezügliche

und Färben anzuwenden. Unser Volk und mit ihm das ganze Empire durchwandern ein düsteres nNd mörderisches Tat". Das klingt freilich anders als die frivolen Worte, mit denen Churchill den Krieg vom Zaune brach. Zwangsweise Mobilisierung der Arbeitskräfte in England Dienstag hat der englische Arbeitsminister Bcvin inr Unter haus eine große Rede über den Ruirdfrrnk gehalten, in der er eine Anzahl von Notsiandsmaßuahmen ankündigte. Die Hauptpunkte der Maßnahmen, die Bevin angekündigt hat, sind: 1. Der Staat

appelliert an alle Männer und Frauen, die nicht durch andere kriegswichtige Beschäftigung gebunden sind, sich sofort für Arbeiten irr Munitionsfabriken zur Ver fügung zu stellen. 2. Die Regierung sieht sich! gezwungen, ein nationales Arbeitsregister nach« Altersgruppen einzuführen, mit anderen Worten also die allgemeine Zwangs mob (tflernng der Arbeitskräfte irr England zu erklären, z. Die Regierung übernimmt die Kontrolle und die alleinige Zuständigkeit über bestimmte kriegswirtschaftlich! wichtige

auf Malta. — Luftwaffe verursachte Großfeuer in Swansea. — Englische Flugplätze mit Bomben belegt. — Handelsschiff vor der Thcmsemündung getroffen. — U-Bioot versenkte zwei DaMp- fer. — Geleitzug im Kanal 'beschossen. Nach dem Bericht des Oberkommandos der Wehrmacht vom 20. Jänner erfolgte ein neuer erfolgreicher Groß angriff gegen Malta. — Wieder Bombentreffer auf Flug zeugträger, Zerstörer und Handelsschiffe. — F,ünf britische Jäger abgeschossen. — Volltreffer auf 800O-BRT.-Dampfer südostwärts Harwich

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 27.10.1939
Umfang: 4
, des Lord Lothian, der eben erst auf einem New- yorker Pankett eine Rede hielt, in welcher er die Regierung Hitlers und die Vernichtung des „Hitlerismus" als englische Kriegsziele proklamierte. Das ist nicht ganz originell und nicht völlig neu, aber offenbar ist Senator Borah der Mei nung. daß das auch nicht die Aufgabe des Botschafters einer kriegführenden Macht in einem neutralen Staat fein könne. Viele Kongreßmitglieder sehen in dieser ganzen englischen Kriegspropaganda auf amerikanischem Boden

so heißt es in den ersten Kommentaren aus diesen Staaten, ist durch die Danziger Darstellung erbarmungslos bloßgestellt und zeigt, wie Chamberlain und stine Regierung alle Bemühun gen für die Erhaltung des Friedens systematisch zerschlagen haben. In der Presse dieser Staaten wird auf die freundschaft lichen Beziehungen mit Deutschland hingewiesen, wobei die italienischen Zeitungen die Bedeutung der Achse Berlin—Rom sowie das bestehende freundschaftliche Verhältnis zwischen Berlin, Rom und Tokio

Danziger politischen Erklärungen. In Jugoslawien hat die Aufzählung der von Reichsaußenminister von Ribbentrop erwähnten unwiderlegbaren Tatsachen über die englische Kriegsschuld großen Widerhall gefunden. In offiziellen Kom mentaren dieses Landes wird zum Ausdruck gebracht, daß die in Danzig vollzogene Aufdeckung der englischen Politik und ihrer Ziele ein ganz neues Licht auf die Vorgeschichte des augenblicklichen Kriegszustandes in Europa wirst. Rumänische Blätterstimmen geben der offiziellen Ansicht

ihrer Regierung dadurch Ausdruck, daß in ihnen die Entschlossenheit des deut schen Volkes zum Kampf gegen England mit größtem Ernst ausgenommen wird. Die nordische wie auch die baltische Presse unterscheiden sich nicht von den hier bereits angeführten Stimmen und auch in Südamerika, wo z. B. in Buenos Aires die Rede direkt von Danzig übertragen wurde, wird der Verkündung des unbeug samen Entschlusses Deutschlands, den Krieg siegreich zu Ende zu führen, größte Beachtung geschenkt. So ergibt sich bereits wenige

Stunden nach der Danziger Kundgebung, daß das Ausland klar verstanden hat, was Deutschland in Zukunft tun wird. Der Tatbestand ist einfach. Europa befindet sich in einem Krieg, den es England zu ver danken hat. Deutschland versuchte mit Aufbietung aller Kräfte, dem Kontinent den Frieden zu erhalten. Da es nunmehr ein gesehen hat, daß dieses Ziel auf Grund der verbrecherischen Haltung der englischen Regierung nicht mit friedlichen Mit teln erzielt werden kann, hat es den ihm leichtfertig hin geworfenen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 19.08.1936
Umfang: 8
. Die sranzö- sische und 'wahrscheinlich auch die englische Regierung wer den der spanischen Regierung -jedenfalls nach einmal drin gend raten, das Zustandekommen der Neutralitätserklärung durch eine Konzession an die Bedingungen der R e lchs reg le rn ng ßu ermöglichen. Wesentlich unbefriedigt zeigt -inan stch in Bezug auf Italiens Haltung. Italien verlangt nach den in Paris ein gelangten Meldungen nach wie vor. daß die «Sympakhie- 'kundgelbungen 'für die spanische Regierung in den verschiede nen Ländern

au'fhören sollen. Die jsranz-Wsch-englische Zü'samme narbei t hält an. Es heißt, die Besprechungen, die der englische UnterstaatAsekre- tär Sir Robert Vansittart mit dem Außenminister Delbos gehabt hat. sollen Ende der Woche fortgesetzt 'wevden. Nach wie vor setzt die französische Regierung ihre ganze Hoffnung aüf die englische 'Unterstützung. Esiwivd erwartet, daß Mitte der Woche, wenn Außenminister Eden die Leitung des Außenministeriums wieder übernommen 'hüben wird, eine neue Befestigung der englisch

von Konfliktsstoffen herbei- würde. Aum Reutralitatsabkommen Paris, 18. August. Zu der Antwort Deutschlands ^ in Paris trotz der Vorbehalte, die die deutsche Note At, erklärt, daß sie einen Fortschritt in den Vebhandlun- !I * um ein Nicht inte vv en ti o nsabk omm en darstelle. Man rechnet hier, daß die französische und englische Rc- krung einen Schritt in Madrid unternehmen werden, um Angelegenheit der Zurückhaltung eines deutschen Ver- bsflugzeuges in Madrid aus der Welt zu schlaffen. Obwohl die Antwort

sreigegeben- werde. Diese hat bisher nur die verhafteten Piloten in Freiheit gesetzt, will aber die Untersuchung über das Ziel der beschlagnahmten- Maschine fortlsetzen. Nach einer Information des „Petit Parisien" dürste die spanische Regierung die Entscheidung' über den Fall dem Jwternationaken Schiedsgericht im Haag unterbreiten. Die 'direkte Regelung 'des FlugzeugWischenfa'lles zwischen Berlin und Madrid erscheint allerdings nach hier vorliegenden Mel dungen aus Madrid keineswegs ausgeschloffen

schen Junta von Burgos. 'So wivd gemeldet, daß die Truppen der Regierung- einen Fortschritt bei Saragossa und aüf Mallorca erzielten. Die Truppen der nationalistischen Junta von Burgos sollen sich bis aus 14 Kilom-eter vor San Sebastian vorgeifchoben ha ben. lieber Paris wird gemeldet, daß die Völksffronttrupven -nun auch Tränengas- und Gasbomben 'verwenden. Ein Admiral zu den NatüonMsten übergegajngen Eorun-a. 18. August. Die' Behörden melden, daß nach unbestätigten Meldungen in Cartagena

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 05.01.1940
Umfang: 8
sich Washington zu einer Hilfsstellung für die englische Ostasien-Politik. Wir wissen heute aus Dokumenten, daß die englische Regierung im Iuli 1939 bereits zum Kriege gegen Deitschland ent schlossen war. So lag natürlich London sehr viel daran, die Vereinigten Staaten in die Stellung eines Statt halters der eigenen, englischen, Fernostinteressen hinein zumanövrieren. Wir haben dafür jetzt auch eine Be stätigung. Vor kurzem erklärte der amerikanische Se nator Vandenberg einer japanischen Zeitung gegenüber

und Souveränität Chinas". Das geht ungeheuer weit und würde in der letzten Kon sequenz die Annullierung der großen japanischen Erfolge in China bedeuten. Dazu kann sich Japan natürlich nicht entschließen. Die Regierung Abe galt (vor allem durch ihren Außenminister Romura) von Anfang an als ein Kabi nett der Verständigung mit den Vereinigten Staaten. Daß nach monatelangen Verhandlungen die Amerikaner nun mit so weitgehenden Forderungen herauskommen — trotz des japanischen Entgegenkommens durch die Freigabe

der Pangtse-Schiffahrt — hat die Stellung dieser Regierung, wie die Vorgänge der letzten Tage bewiesen, stark geschwächt. Zur Zeit sieht sich also Tokio einem starken amerikanischen Druck gegenüber, der sich aus der nicht besonders günstigen Stellung Japans im beiderseitigen Warenaustausch ergibt. Aus den Ver einigten Staaten bezieht Japan rund 35 Prozent seines gesamten Einfuhrbedarfs und rund 70 Prozent der Ein fuhr, die für seine Kriegführung wichtig ist. Darauf kann natürlich Japan schwerer verzichten

als die Ver einigten Staaten auf die bedeutenden Mengen von Roh seide, die sie aus Japan beziehen. Offenbar hofft man nun in Tokio, daß, wenn nicht ein neuer Vertrag zu standekommt, eine Uebergangsregelung getroffen werden kann, die die besonderen Härten eines vertragslosen Zustandes mildern würde. Es ist aber kaum anzunehmen, daß die japanische Regierung dem zwar traditionellen, aber heute sehr fragwürdigen Einvernehmen mit Wa shington das neu entstandene gutnachbarliche Verhältnis zu Rußland opfern

wird. Daß sich darüber hinaus die Entwicklung des japanisch-amerikanischen Verhältnisses mittelbar sehr leicht auch auf den großen europäischen Krieg auswirken kann, liegt auf der Hand. Das Neueste vom Tage. Der englische Hungerkrieg trifft die Neutralen. n Washingtons. Jan. (DRV.) Daß der von England geführte Hungerkrieg gerade die neutralen Län der besonders stark in Mitleidenschaft zieht, weil ihre Wirtschaft den vielfältigen Störungen bedeutend weni ger widerstehen kann als die der Kriegführenden selbst, ergibt

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 17.02.1918
Umfang: 4
Serks S N e u e ste Mvrgenzekrung" ' ——— S~“ — Meder aufzunehmen, und zwar umsoweniger, als wir ge- sen Rußland keine Front mehr besitzen. Line annullierte englisch-russische ArklitürKonvention. KB- Bern. 15. Feber. Litwinow teilte dem Vertreter der Londoner Presseagenwr mit. die englische Regierung habe das Versprechen gegeben, Russen nicht mehr in die Armee einzureihen, solange nicht die Frage der Gültigkeit der eng lisch-russischen Konvention betreffend die Heranziehung der gegenseitigen

- dehandlerfirmen für die Einkaufszentrale längst geschwun den sein, da diese Zentrale inzwischen ihren Gründungs zweck im überreichlichen Maße erfüllt haben wird, und es wohl als ausgeschlossen gelten kann, daß seitens der Sraats- regierung der Fortbestand der Kriegszentralen geduldet werden wird. Falls aber tatsächlich schon während des Krieges durch englische Handelskommissionen in der Ukraine Getreideeinkäufe abgeschlossen wurden wie seinerzeit in Rumänien, hätte der Fachmann doch darlegen sollen

der Friedenspolitik, die Graf E z e r n i n inauguriert hat. Sine englische Frie-enrLommission? Berlin. 15. Feber.Der „Vost. Ztg." wird aus Rotter dam gedrahtet: Aus zuverlässiger Londoner Quelle erfahre ich, daß man in den Londoner Regierungskreisen seit eini gen Tagen von der außerordentlichen Bedeutung spricht, die einer englischen Staatskommission bei- zumesten ist, die am 8. oder 9. Februar in Washing ton eintreffen sollte. Die Kommission hat den . Auftrag, von der amerikanischen Regierung eine Antwort

Staatsangehörigen zum Militärdienste end gültig geregelt sei. Die Bolschewiki bestritten die Gültig keit der Konvention, da sie mit dem alten, russischen Regime, nicht mit der Regierung der Volkskommifläre ab geschlossen worden ist. Die Serben verlassen Rußland. S> Bern, 16. Feber. Der russische Mitarbeiter des „Ber ner Bund" berichtet, daß nach Meldungen Moskauer Blatten die große Mehrheit der freiwilligen serbischen Trup pen Rußland verlassen hat, um an der Seite der Engländer und Franzosen den Kampf

werden, daß sich Schwankungen in den Machtverhältnissen ergeben werden. Die Verlegung des ukrainischen Regierungssitzes aus dem dem Einfluß der Bolschewiki zu nahe gelegenen Kiew nach S ch i t o m i r bietet die Gewähr, daß die Mit- telmachte gegebenenfalls und im Einvernehmen mit der ukrainischen Regierung genügende Machtmittc! zur Ver fügung stellen können. i Aus Wien wird hiezu gemeldet: Es wird möglicherweise erforderlich sein, daß die Mit telmächte dem neuen ukrainischen Staate auch militärische Unterstützung

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Alpenland
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Seite 2 von 14
Datum: 07.04.1922
Umfang: 14
und der Bevölkerung stattgesunDen, wobei 25 Aufständische getötet wurden. Sir James Craig erklärte gestern, daß von einer Wiederher stellung der Ruhe nicht die Rede sein könne, solange die re publikanische Agitation in Südirland au- dauere. Ulster werde sich Irland erst politisch ansch 'e- ßen, wenn es daraus einen Gewinn ziehen könnte. Die eng lische Regierung hat gestern beschlossen, vier englische Ba taillone, Die zurückgezogen werden sollten, in U l st e r zu belassen. feine dntfmuraeag in Lngsrn. Budapest

, ohne die Wiederherstellung der deutschen Wirtschaftskraft Die Weltwirtschaft krank Ae öden muß und daß Deshalb in der Entschä-digungÄpolitir gegenüber Deutsch land eine entschiedene Wendung eintreten muß. Man ver mißt, mit anderen Worten, eine Absage cm die Reparati./ns- komnrission. Umso notwendiger war es. Daß die Deutsche Regierung Diese Absage erteilte. Die Note an die NstzaraLloris- kommission ist das letzte deutsche Wort vor Genua, und es klingt fest und bestimmt gegenüber dem VertrcvuenNwtnm, das Herr Poinoare

erhalten hat. Wie weit es sich in Genua durchsetzen wird, ist eine andere Frage, die man nach der Rede von Lloyd George leider nicht sehr hoffnungssreudig beantworten kann. Emwnd fordert seine Zinsen. JUnen, 6. April. Aufnahme der eignen AmUrnstaUmr. Reuter zufolge erklärte Die englische Negierung in einer Note an alle Miierten, an Die England Forderungen besitzt fFvankrerch, Italien, Portugal, Griechenland, Rumänien, Serbien). sie- behalte sich mit Rücksicht aus Die Verpflichtung Englands, Die letzten

SchuDzinfen an Die Vereinigten Staa ten zu zahlen. Das Recht vor, ihrerseits von den Miierten >ie Zinsen für Die bei England ausgenommenen Kriegsschul den zu fordern. Das englische Schatzamt teilt mit, England verlange durch die ZahlungSaufforderung an Frankreich noch keine Barzah lung, sondern betonte nur sein Recht auf die baldmdglichste Zins eneinsorüerung. „Liberte" gibt zu, daß die englische Note für Das sum- röfische Volk das Ende einer Jllrrston bsdeute. Die Schulo- fumrnsn der Alliierten

Ko-i- litionsregierung politisch zu gemischt ist, um England lan ger regieren zu können. Der Antrag ist ein Versuch, die Konservativen gegen die Regierung aufzubie ten. Die Negierung stellt keinen Gegenantrag, ein solcher wird jedoch von dem Obersten Hurst zugunsten der Neue rung eingebvacht werden. Man glaubt, -daß Die Sitzrmg nur kurz und ein Erfolg für die Regierung sein wird. Das irieWie 3ris«d. EP. London, b. April. Eigenb er icht. In der ulsterifchsn Gvaffchast Throne hat ein Gefecht 'zwischen Ulstertruppen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 08.01.1936
Umfang: 8
, er hätte bloß einen Wunsch — daß die angekündigte Offensive des Ras Desta möglichst bald beginnen möge. Auf die Frage, was das wichtigste Problem des Feldzuges sei, antwortete der General: die Verkehrswege. -.« : T«r neue amerikanische Betrat des RegM in Avv»s Abeba eingetroffen Addis Abeba, 7. Jänner. Der neue amerikanische Beirat des Negus für äußere Angelegenheiten, Mister Spencer ist heute in Addis Abeba eingetroffen. Englische Rüstungen in Kenya London, 7. Jänner. Die englische Regierung

in Washington. Chas- sar Khan, ist von seiner Regierung abberusen worden und wird die Vereinigten Staaten von Amerika am 20. März d. I. verlassen. Die Vorgeschichte dieser Abberufung ist folgende: Am 27. November v. I. wurde das Automobil des Gesandten auf einer Landstraße bei Elkton (Maryland) wegen Ueberschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit angehalten. Ta der Gesandte den amtierenden Organen Widerstand entgegensetzte wurde er kurzerhand gefesselt und ins Gefängnis eingeliefert. Erft

nach Feststellung seiner diplomatischen Immunität wurde er wieder in Freiheit gefetzt. Nach Washington Zurückgekehrt, entschuldigte sich zwar Staatssekretär Hüll bei dem persischen Gesandten, er klärte aber zugleich, daß die diplomatische Immunität nicht das Recht auf Ue'bertretung der amerikanischen Gesetze habe. Vorläufig weiß man noch nicht, ob die persische Re gierung durch die Abberufung ihres Gesandten ihre Un zufriedenheit inst diesem oder mit dem Verhalten der ameri kanischen Regierung zum Ausdruck

gewählt worden. Ter schwedische Botschafter bei Suvich Rom, 7. Jänner. Der schwedische Botschafter in Rom wurde heute von Unterstaatssekretär Suvich empfangen, wobei Wer das Bombardement des schwedischen Lazarettes durch italtenische Flieger gesprochen wurde. Der englische Generalstab für die Verhängung der Lelsperre Paris, 7. Jänner. Das „Oeuvre" veröffentlicht heute eine Meldung aus London, in der es Mitteilungen über an gebliche Pläne für eine baldige Beendigung des vstafrika- nüchen Krieges macht

. Der englische Generalstab, so be hauptet „Oeuvre", sei der Ansicht, daß der Krieg in Abes sinien aus das schnellste eingestellt werden müßte, und zwar aus folgenden Gründen: Wenn der Krieg noch lange dauert, würde dies nach Ansicht des englischen Generalstabes das Selbstbewußtsein nicht nur der Abessinier, sondern auch der anderen farbi gen Völker allzu sehr stärken. England fürchtet, daß in diesem Falle die ägyptische Opposition sich verstärken, die - Forderungen der Nationalisten in Palästina dringlicher

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Alpenland
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Seite 1 von 8
Datum: 13.07.1922
Umfang: 8
Goldmark. Der Plan Lloyd Georges. Paris, 12. Juli. (Korrbüro.) „Petit Journal" schreibt, es sei klar, daß die britische Regierung, die sich d.ie Unterstützung Brüssels und Noms gesichert zu haben scheine, einen Druck aus Frankreich auszuüben versuche. Nach Lon doner Informationen wolle Lloyd George eine Mission nach Washington entsenden, um den Vereinigten Staaten mitzu- tellen, daß England feine Kriegsschulden zahlen werde. Meichzertig wolle er einen Aufruf an die englische Bevölke rung zugunsten

am Dienstag beschloß, P o i n c a r e einzuladen, innerhalb einer Woche nach London zu kommen, um mit der englischen Regierung die Reparativnsfrage zu besprechen. Paris, 11. Juli. (Korrbüro.) Die Ag. Havas, meldet aus London vom 10. ds.: „Daily Mail" schreibt, daß die großen Londoner Banken bei „Foreign Office" in nachdrücklicher Weife dafür eintreten, daß die englische Regierung ohne Zeitverlust Maßnahmen ergreife, um Deutschland zu Helsen, und verlangen, daß die Zahlungen, die Deutschland am 15. Juli

Reparationen und der internationalen Wirt schaftslage mit der englischen Regierung besprochen werden, bis dahin beabsichtigt' das englische Kabinett zurückhaltend zu bleiben. Die StimuiMg in Paris. Rauen, 12. Juli. Aufnahme der eigenen Funkenftation. Die Blätter beschäftigen sich eingehend mit der Stellung nahme der englischen Regierung in der Reparationsfrage und besprechen die Londoner Meldung, wonach der gestrige Ka- kinettsrat in der Downingsstreet beschlossen hatte, Poincare zn einem möglichst

sind, hat die Reparationskommission in der heutigen Sitzung beschlossen, auf die Frankreich von Deutschland zu leistenden Zahlungen einen Betrag von 17,892.502 Goldmark einzurechnen, der sich aus den Zinsen des Reservefonds der Kommission sowie aus den Zahlungen ergibt, die von der luxemburgischen Regierung für Kohlen und vom Textilverband für die in der Zeit vom 1. November 1921 bis 30. Juni 1922 gelieferten Farbstoffe geleistet wurden. Der Betrag, den Deutschland bis 15. Juli 1922 zu zahlen hat, vermindert sich von 50 Millionen auf 32,107.397

teilnehmen würden, soll über eine Revision der im Jahre 1921 geschaffenen Zcchlungsmodaliiäten für die Reparatio nen - " über die Herabsetzung der deutschen Schuld beraten. Lc- 11. Juli. (Reuter.) Der Ministerrat hat die Frage des nges der Mark geprüft, jedoch keine Entscheidung getroffen, da diese Frage auch die Signatarmächte des Frie densvertrages von Versailles in gleicher Weise interessiert. Ranen, 12. Juli. Aufnahme der eigenen Funkenstation. Englische Blätter melden, daß der englische Kabinettsrat

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 24.09.1915
Umfang: 16
wolle geboten. Nachdem nun England die Baum wolle als Konterbande erklärt hat, so erscheint die amerikanische Ausfuhr nicht durchführbar. Den Amerikanern lüstert aber, weil es für diese Ware englisches Geld nicht erlangen kann, nach dem deutschen Golde und so richtete die amerikanische Regierung an die englische Regierung nach deut schen Berichten einen Protest, von dem die engli schen Zeitungen bisher keine Silbe geschrieben haben. Man sieht daraus, wenn es den Amerikanern an den Geldsack geht

. England predige täglich, daß die größten Anstrengungen erforderlich seien, kann sich aber selbst nicht zur Einführung der allge meinen Wehrpflicht entschließen. So gerecht auch dieser Vorwurf ist, erscheint es nicht ausgeschlossen, daß dieser Vorwurf in den Zeitungen der verbündeten Mächte mit Wissen und Willen der englischen Regierung, vielleicht noch gegen Bezahlung, erfolgt, damit sie sich bei Einführung der allgemeinen Wehrpflicht, von der das englische Volk in überwiegender Mehrheit nichts wissen

werden in serbischen Zeitungen die Angriffe gegen die Entente und namentlich gegen Rußland immer heftiger. Die Stimmung im serbischen Heer ist entschieden russenfeindlich. Die Gesandten der En tente in Nisch haben bereits bei der Regierung Vorstellungen erhoben." Die serbische Erkenntnis kommt etwas spät. Auch gegenüber dem italienischen Banditen genossen stellen sich die Serben fest auf die Füße. Italien verlangte nämlich von Serbien, daß es die den Welschen sehr unbequemen serbischen Truppen aus Albanien

zurückziehe, was Serbien aber rundweg abgelehnt, haben soll. Eine eifrige Tätigkeit entfalten die Serben seit einiger Zeit in der Befestigung ihrer Grenzen gegen Bulgarien. Aus Amerika. Zur Versenkung der „Arabic". Aus den Aufzeichnungen, die die deutsche Re gierung an die amerikanische Regierung hinsicht lich der Versenkung des englischen Passagierschiffes „Arabic", wobei mehrere Amerikaner ums Leben kamen, richtete, geht hervor, daß das Passagierschiff Bewegungen ausführte, welche auf einen beabsich

gegen unseren Botschafter in Amerika. Die Freunde Englands in Amerika entfalten seit einiger Zeit eine starke Hetze gegen unseren Botschafter Dr. D u m b a in Washington. t n den amerikanischen Munitionsfabriken ausende von Angehörigen unseres Staates mit der Herstellung von Munition usw. für unsere Feinde beschäftigt. Unser Botschafter in Washing ton erstattete nun unserer Regierung Vorschläge, welche die Arbeitseinstellung unserer Staatsange hörigen in den amerikanischen Munitionsfabriken bezweckten

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Alpenland
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Seite 3 von 8
Datum: 18.02.1922
Umfang: 8
auch bereits mit -Lowjetruß- land vollkommen freihändig über diese Fragen verständigl und vertraglich geeinigt. Was das für England zu bedeuten hat, ich klär, denn in London betrachtet man die englische ' Regierung als den obersten Schiedsrichter in allen diesen Fragen und wenn England eine Orientkonferenz beschick: so verfolgt es dabei den Zweck, den bedrohten Einfluß in Konstantinopel zu sichern. Man sieht warum die Konferenz verschoben werden mußte. KB. Wege» stärkeren Auftretens der Grippe

heftig als in den letzten Tagen. In T r i m gab es mehrere Verwundete. 23 Geiseln von Ulster wurden wieder freigelassen, 17 verblieben nach im Gefängnis von Stirn. Heute ist in B e t s a ft ein Bataillon englischer Truppen ange- kommen. Weitere englische Truppen werden in einigen Ta- M nach Ulster kommen. Die Truppen werden an der Grenze in der Weise verteilt, daß die schwachen Punkte geschützt werden. London, 17. Februar. (Reuter.) Im Unterhause erklärte Churchill, das irische Volk

werde den in London unter* zeichneten Vevtrag ratifizieren müssen. Die Wahlen würden bann die Errichtung eines normalen Parlaments an Stelle des Dail Eirean ermöglichen.- Wenn jedoch das irische Volk den Vertrag verwerfen sollte, würden die Verpflichtungen beiderseits hinfällig. Folgen der englischen Sparpolitik. E]?. London, 17. Februar. Eige n d r a h t. Es verlautet, daß, wenn die Regierung den Bericht G e d - des mit bent Teil, der sich auf die Admiralität bezieht, an nehmen sollte, Admiral Be a ttst

, wie mich über den Inhalt der Rote, die die engk'ffche Regierung <rn Aegypten richten will. London, 17. Februar. lWolff.) „Daily Neivs" melden, in dm Verhandlungen mit Lord Alle n b t) habe die Regie rung verlangt, daß die von Großbritannien geforderten Garantien vor -der Abschaffung -des Protektorates über Aoghp- ten gegeben werden. Lord Allenby habe jedoch erwidert, daß, wenn das Protektorat nicht früher aufgehoben werde, keine Garantien möglich seien, da keine ägyptische Regierung die Garantien geben könne

Konferenz entscheiden. Ruch Frankreich kündigt offiziell Hilfe an. Paris, 17. Feber. (Havcrs.) In -der Kammer erklärte a»ff (me Anfrage des sozialistisch-radikalen Deputierten B o n i s- son Ministerpräsident Po in care, die Regierung wünsche Rußland rasche -und wirtfame Hilfe zu bringen. Die Kam mer hätte aus Gründen der Humanität einen Kredit von 6 Millionen Franken bewilligt, der für die hungernde Be-- vöLevmvg RuUands bestimmt sei und Vereinigungen und Privatpersonen hätten nanchafte Summen

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 04.04.1944
Umfang: 4
Moskau prWnllrrt dir Wechsel " England hilflos gegen die Kreml-Politik Genf. 4 . April. Obwohl England und die USA. auf den Konferenzen von Moskau und Teheran Europa den Sowjets überantwortet und ihnen Blankovollmacht für die Durchfüh rung ihrer Bolschewifierungspläne gegeben ha ben. zeigt sich die englische Presse immer wie der überrascht, wenn der Kreml die ihm ge gebenen Wechsel präsentiert und unbefangen die Verwirklichung seiner Absichten erstrebt. Mit dumpfer Resignation und kläglichem

Bedauern verzeichnen die Londoner Blätter nach einem Bericht des Londoner Korrespondenten der „Tat , daß die Sowjets auch in ihrem Verlan gen nach sofortiger Verbreiterung der italieni schen Regierungsbasis und der Ausnahme der Kommunisten in die Regierung Badoglio wie schon bei der Aufnahme direkter Beziehungen mit dem Badoglio-Regime den sogenannten „alliierten Italienrat" übergangen hätten, der doch seinerzeit ausdrücklich für die Behand lung solcher Fragen geschaffen worden sei. In London

mußten. Wie be rechtigt die schweizerischen Proteste aber waren, gehe aus der Katastrophe von Schaffhausen hervor. Viel bemerkt wird in diesem Zusam menhang, daß der englische Reuterkorrespon dent in Zürich im Gegensatz zu den amerikani schen Darstellungen erklärt, die Sicht über Schaffhausen sei gut gewesen, und jeder Mensch fasse sich an ben Kopf, wie es unter diesen Um ständen möglich war, daß die Amerikaner ganze Stadtteile konzentrisch bombardierten. (Von unserem Q.St.-Berichterstatter

der englischen Presse ist zu entnehmen, daß rnan mehr und mehr der Ueber- zeugung ist, daß hinter diesen ständigen Streiks eine „geheimnisvolle" Organisation steht und daß sie nicht als sporadische Ausbrüche in den verschiedenen Kohlenrevieren anzusehen sind, sondern daß irgendeine Zentralstelle innerhalb oder außerhalb Englands diele immer wiederkehrenden Streiks in den Berg werken, auf den Wersten und in den Industrie- werken leitet. // „Geheimnisvolle StreikorgamWon Die englische presse darf den wahren

Schuldigen nicht beim richtigen Namen nennen Zum ersten Male ist daher auch in der eng lischen Presse angedeutet worden, daß eine Or- ganisation, die dem britischen Kriegseinsatz ge waltigen Schaden zufüae, politisch-extremisti schen Charakters am Werke sei, oder — wie einige englische Zeitungen sich ausdrücken — daß es sich um eine „trotzkistische" Organisation handle. Es ist selbstverständlich, daß man in England heutzutage nicht bei irgendwelchen bolschewistischen Wühlarbeiten den wahren Na men

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