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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 14.11.1916
Umfang: 8
. Da die Einschiffung in die Ret tungsboote wegen des herrschenden Sturmes gefähr lich war, ließ ihnen das U-Boot volle zwei Stunden Zeit, bis die Ausschiffung gefahrlos geworden war. Deutsche U-Boote in mexikanischen Gewässern. di eit y o r k, 6. Nov. (Funkenspruch des Vertre ters des Wolff-Büros; verspätet eingelangt.) Eine Depesche der „Neuyork Times" aus Mexiko besagt: Die mexikanische Regierung sei von den Alliierten warnend darauf aufmerksam gemacht worden, daß wahrscheinlich deutsche Unterseeboote versuchen

wür den, Petroleumschiffe im Golf von Mexiko anzu greifen. Versenkte Dampfer. Amsterdam, 11. Nov. Das „Handelsblad" schreibt: Die beiden Fischdampfer „Nelly" und „Tetan" sind zum Sinken gebracht worden. Die Be mannung wurde durch ein vorüberfahrendes Schiff ausgenommen und nach England gebracht. L o u d o n, 10. Nov. Wie Lloyds meldet, ist der englische Dampfer Bogota" gesunken. L o n d o ii, 11. Nov. Lloyds meldet: Der dänische Dampfer „Freja" (2168 Tonnen) wurde am 10. ds. versenkt

niedergegaugen ist. Die beiden Offiziere, die sich darin befanden, sind interniert worden. Ein Lebensmittelliefernngsvertrag zwischen Hol- ! land und England. Aus London, 11. Nov.. wird | gemeldet: Reuter erfährt, daß zwischen der englischen Regierung und dem landwirtschaftlichen Ausfuhr- I büro der Mederlande ein Handelsvertrag abgeschlos sen wurde. Das Abkommen sichert Großbritannien regelmäßige, beträchtlich erhöhte Zufuhren von nie derländischen landwirtschaftlichen Erzeugnissen. Englischer

., wird gemeldet: Hiesigen Zeitungen zufolge fand am 11. November im Petersburger Rathause eine große Versammlung der Gesellschaft „Englische Flagge" statt, die für Annäherung zwi schen England rtnd Rußland wirken soll. Der Ver sammlung wohnte auch eine Anzahl russischer Poli tiker und der englische Gesandte Buchanan bei. Der Vorsitzende der Gesellschaft, Duma Präsident Rod- zianko, sagte in seiner Ansprache: Das Schwert könne erst in die Scheide gesteckt werden, wenn der vollständige Sieg als Lohn

, der sie an 43 englische Städte verteilte. Buchanan erklärte in sei- ner Rede, daß deutsche-Geheimagenten Zwietracht säen wollen und in Rußland die Ueberzeugung zu wecken suchen, daß England Rußland in den Krieg gehetzt habe, nur es zu Wvächen und daun seine Waffen gegen Rußland zu richten. Diese Lüge sei nicht wert, dementiert zu werden. Er schloß mit der Erklärung, der Kampf werde fortgesetzt für die Grundsätze, für welche die. Entente stets gekämpft hat. Ein unmoralisches Kompromiß könne den Frie den nicht ersetzen

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Alpenländer-Bote
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Seite 1 von 14
Datum: 20.05.1923
Umfang: 14
, daß es sich in der ganzen Frage nicht zur Seite stellen lasse. Die Antwort stellt zunächst fest, daß die englische Regierung am deutschen Angebot ein lebhaftes Interesse gehabt habe, da dasselbe aus Englands Anregung hin er logt sei. Sie fährt dann fort: „Ich kann Ew. Ex zellenz (der deutsche Botschafter) nicht verhehlen, daß die Vorschläge der deutschen Regierung eine große Enttäuschung sind und daß der un günstige Eindruck, den sie auf die englische Regierung wie auch aus die alliierten Regierun gen hervorgerufen

haben, derart ist, daß dies mei ner Ansicht nach die deutsche Regierung hätte voraussehen können und sollen. Diese Vorschläge sind weit davon entfernt, in der Form und im Inhalt dem zu entsprechen, was die eng lische Regierung vernünftigerweise als Antwort auf die Ratschläge erwarten konnte, die ich (der englische Außenminister Lord Curzon) bei mehreren Gelegenheiten der deutschen Regierung durch die Vermittlung Ew. Excellenz erteilt habe, wie auch auf die direktere Einladung, die ich in der oben erwähnten

Rede gemacht habe." Aus diesen Worten geht hervor, daß Lord Cur- zon dem deutschen Botschafter offenbar gute Rat schläge zur Lösung der Frage erteilt hat, die man aber in Berlin nicht berücksichtigt hat. Lord Cur- zon gibt dann die Gründe an, warum die englische Regierung das deutsche Angebot als ungenügend bezeichnen müsse. Es sind dieselben, die auch Frankreich angibt, nämlich das Angebot (30 Milli arden) sei zu niedrig und die Sicherheit für die Ausbringung dieser Summe sei eigentlich

an Deutschland gerichtet, in Wirklichkeit aber auf Frankreich und Belgien gemünzt. Es heißt: „Die englische Regierung ist ihrerseits überzeugt, daß Deutschland in seinem eigenen Interesse und Vor teil eine größere Bereitschaft zeigen sollte, um die Realitäten (Möglichkeit) in dieser Angelegenheit zu ergreifen und wenn Deutschland jede Ausflucht und jede Kontroverse (Streiterei) beiseite lassen würde, wäre sie (die englische Re gierung) bereit, von neuem Vorschläge zu prüfen, die eine mögliche Grundlage siir

zu künftige Diskussionen (Verhandlungen) abgeben könnten. Die englische Regierung ist bereit, an Seite ihrer Alliierten an einer solchen Diskussion teilzunehmen, mit denen sie in dieser Frage ein wirkliches Interesse teilt, das sie nicht die Absicht hat, auszugeben. Sie hat außerdem den Wunsch, einer Lage ein Ende zu bereiten, die eine internationale Ge fahr darstellt. Sie kann aber der deutschen Re gierung nicht verhehlen, daß der erste Schritt zur Verwirklichung einer solchen Hoffnung das Be kenntnis

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 07.09.1918
Umfang: 4
England und Rußland. Eine Erklärung der englischen Regierung. London» 4. Gept. Reuter erfährt, daß die englische Regierung anläßlich des letzten Anschlages der Bolschewiki auf englische Untertanen in Petersburg energische Maß regeln ergriffen habe. Vergangenen Samstag wurde die englische Botschaft durch bolschcwikische Truppen angegrif fen, die mit Gewalt in das Gebäude eindrangcn. Am Eingang leistete der Mariue-Attnchee Kapitän Grony Widerstand. Er tötete drei Soldaten unb wurde dann er mordet

der englischen und französischen Konsulate wurde verhaftet, und, obwohl die meisten am Pichen Personen durch die Dazwischenkunft neutraler Vertreter wieder freigelassen wurden, scheint es, daß einzelne alliierte Un tertanen noch festgehalten werden. Die englische Regierung eröffnete Verhandlungen mit dem. Vertreter der Bolschewiki im Lande Litwinow, und auch durch Vermittlung neutraler Vertreter in Rußland. Sie schlug die beiderseitige Repatriierung der Missionen und den Austausch der anderen alliierten

. Die englische Regierung zeigte den guten Wil len, indem sie die Heimkehr von 25 Russen anbot, die von Litwinow angewiesen werden sollten, ohne daß der Ab schluß der formellen Uebereinkunst abgewartet werden sollte. Diese 25 wären heute abgcrcist, wenn der Anschlag am Samstag nicht stattgefunden hätte. Das Kabinett beschloß, an Tschitscherin ein Telegramm zu senden und darin sofortige Genugtuung zu fordern. Das englische Protesttclegramm an die russische Regierung. London, 4. Sept. (Reuter.) Das vom Kabinett

an die Bolschewiki gerichtete Protesttelegramm lautet: „Wir erhielten Bericht, daß die englische Botschaft in Petersburg angegriffen wurde, daß alles, was in dem Ge bäude sich befand, vernichtet wurde, daß Kapitän Grony, der versucht hatte, das Gebäude zu verteidigen, ermordet und seine Leiche in barbarischer Weise verstümmelt wurde. Wir fordern sofortige Genugtuung und die ungesäumte Bestrafung aller, die verantwortlich sind für diesen ab scheulichen Anschlag. Sollte die russische Sowjet-Regierung

keine ausreichende Genugtuung geben oder sollten noch mehr Gewalttaten gegen englische Untertanen unternom men werden, wird die englische Regierung die Mitglieder der Sowjet-Regierung persönlich verantwortlich machen und wird alles tun, daß sie von allen Regierungen der zivilisierten Völker für vogelfrei erklärt werden und daß ihnen nirgends ein Zufluchtsort gewährt werde. Verhaftung des russischen Vertreters in London. London, 5. Sept. (Reuter.) Die Regierung hat beit Bolschewikivertretcr in London, Litwinow

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 20.09.1918
Umfang: 16
ihm von sei ten Englands das Mäntelchen der Hilfeleistung, von der aber die ruffische Regierung nichts wiffen wollte und will. Nun aber die ruffische Regierung die Beweise erlangt hat, daß die gegenrevolutionäre Bewe gung in Rußland auf die Umtriebe Englands zurückzuführen ist, machte man in Rußland mit der englischen Gesandtschaft nicht mehr viel Um stände, sondern hob das Nest aus. Dieses Vor gehen zwingt nun die englische Regierung darüber nachzudenken, ob sie an Rußland, den Krieg er klären

soll oder nicht. Vorläufig beschränkte sich die englische Regie rung mit einem Proteste und mit der Forderung auf Genugtuung und droht, die russische Regie rung als vogelfrei erlären zu laffen. Auch nahm sie den Vertreter der russischen Regierung in London gefangen. Me russische Regierung ant wortete uner dem Hinweise, daß sie Beweise für die Umtriebe der englischen Gesandtschaft in Hän den hat, sehr zurückhaltend und forderte die Rück beförderung der russischen Truppen von der West front u. die 'Einstellung

der englisch-französischen Umtriebe gegen die ruffische Regierung. Mit Ruß land dürste England sein Ränkenspiel nicht ge winnen. Es kann dort unter seiner Beihilfe zu einem Bürgerkriege kommen, eine neue Ostfront wird nicht mehr erstehen. Eine Kriegserklärung an Rußland ist für die englische Regierung eine sehr gewagte Sache und dies in einer Zeit, wo man auch in England einen baldigen Friedensschluß» herbeisehnt und dafür eifrig arbeitet. Nach Schweizer Meldungen soll nämlich auch in England eine rege

Frie densagitation im Gange sein und selbst große englische Zeitungen, z. B. die „Morning- post", besprach die von uns letzthin gemeldete Rede des deutschen Staatssekretärs Dr. Sols in der wohüvollenösten Weise. Eine Kriegserklärung an Rußland, der neuen sozialdemokratischen Republik, würde aber auch in den sozialdemokratischen Kreisen Englands und seiner Bundesgenossen böses Blut machen und so kann man heute von England sagen: „Auf dem Baume sitzt ein Greis, der sich nicht zu hel fen weiß

und gelang es der Kerenskigruppe nach dem Stirrze, die Zügel der Regierung in die Hand zu bekommen. Im Dienste England stehend, brachte diese Regierung dem russischen Volke rücht der: heißersehnten Frieden, sondern beobachtete auch weiter eine kriegerische Politik. Die Niederlagen, die sie dabei erlitt, stärkten die Position der Bol schewik! oder Leninpartei, welche dem Volke den Frieden zu geben versprach, und es gelang ihr, die Kerenskiregierung zu stürzen. Wohl brachte die Bolschewiki- oder Leninregie

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 10.03.1916
Umfang: 12
£effe & „Tiroler B a u er sHun tz« M. A mischm Hafen wohlbehalten zurückgekehrt. Das Heldenschrff brachte 4 englische Offiziere, 29 englische See solbaten und 166 Mann feindlicher Dampferbes atzungen, so wie 1 Million Mark in Goldbarren unt. Die „Möwe" hat nicht tveniger als 13 eng lische, ein französisches und ein belgisches Fahrzeug teils versenkt, teils beschlagnahmt und in Gewahr sam gebracht. In nächster Zeit wird der Unterseebootkrieg viel schärfer als bisher einsetzen, da ab 1. März

von ihnen bewaffnete Handelsschiffe kurzwegs in den Grund gebohrt werden. Begreiflich herrscht in den feindlichen Handelsschiffahrtkreisen darob große Be stürzung, so daß der Schiffverkehr tvahrscheinlich große Einschränkung erfahren loird, wodurch haupt sächlich England schwer betroffen werden wird, da England auf die Zufuhr angewiesen ist. Die eng lische Regierung war krampfhaft bemüht, noch vor 1. März so viel als möglich Lebensmittel nach England zu bringen. Deutschland soll ein ganz neue Art

von Unter seebooten besitzen, die die weitesten Streifzüge zu .unternehmen in der Lage sind. Der Krieg in den Lüften. Die englische Fliegerorganisation scheint sich, in einem jämmerlichen Zustande zu befinden. Ein Abgeordneter des englischen Unterhauses erhob da rüber Beschwerde und erzählte, daß bei einem Zep pelinangriffe auf Dover zwei englische Flugschiffe aufgestiegen seien. Die beiden englischen Flug zeuge Stten einander für F e i N d e gehalten und gegenseitig beschoss e n. Ueberdies hätten englische

.tum den deutschen Fliegern neuerlich je zwei englische und französische Doppeldecker heruntergeschossen. Der bekannte deutsche Fliegerschreck, Leutnant Immel- mann, hat kürzlich das nennte feindliche Flng- schiff Heruntergehalt. An der r u.s s i scheu Front wurden zwei feindliche Flugzeuge abgeschos-' sen. — Einer unserer Flieger bewarf ein italie nisches Transportschiff bei Durazza mit Bomben. Das Schiff geriet in Brand und sank. Nach sranzäsischeu Berichten wurde an der West front ein Zeppelin

aber scheinen die Russen bei der Einnahme dieser Festung schwere blutige Verluste splitten zu haben, sonst wäre nicht einzusehen, tva- rum, wie Petersburger Berichte feststellen, die rus sische Regierung die Herausgabe vor: Verlustlisten von Offizieren in der Kaukasusarmee eingestellt W. In russischen Kreisen schätzt man die Verluste der Russen bei der Eroberung Don Erzerum auf 100.009 Mann. Wenn auch diese Zahl nicht ge- rade stimmen wird, dürfte den Russen Erzerum doch, immerhin viel Blut gekostet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 29.08.1920
Umfang: 12
Rußland einzulenken und die Grenzen des Versailler Vertrages zu re spektieren. Im gleichen Sinne hat auch Amerika Einspruch erhoben. Mit welchem Erfolg, ist zur Stunde nicht bekannt, doch kann Polen ohne die Entente nichts unternehmen. Die englische Ar beiterschaft hat bei ihrer Regierung bereits Ein fluß genommen und angefragt, unter welchen Bedingungen sie mit Rußland Frieden schließen will. Hier die Meldungen: SK sabotierten Lerhandlunx !. Die Polen verzögern die Verhandlungen. London, 27. Aug

zufriedenstellend bö-v antwortet werden. Die englische Regierung überläßt die Lösung des Problems den beiden Kriegsparteien. London, 27. Aug. (Reuter.) Die britische ; Regierung prüft gegenwärtig die Antwort der Sowjerregierupg. Gut unterrichtete englische Kreise sind der Ansicht, daß vorläufig ein Still-’ stand in der Aktion der britischen Regierung cintreten dürfte und daß die polnischen und ruß : fischen Delegierten in Minsk das Problem un- - tereinander lösen sollen. Die Polen werden die Versailler Grenzen

, ; ihrem vorherrschenden Wunsch, den Frieden auf der ganzen Welt wieder herzustellen, alles an dere hintanzusetzen und deshalb die Bedingung zurückzuziehen, nach der Polen Waffen und Mu nition für 200.000 Arbeiter vorzusehen hätte. Die Sowjetregierung fei der Ansicht- nunmehr die Wünsche der britischen und der italienischen Regierung erfüllt zu haben. Die englische Arbeiterschaft greift ein. London, 20. Aug. (Reuter.) Nachdem die' Suvjelregierung das englische Kabinett zunächst verständigt

hatte, daß sie der Zurückziehung der^ Friedensbedingungen betreffet die Aufstellung | einer aus Arbeitern zusammengesetzten Miliz; zustimme, hat der Aktionsausschuß der Arbeiter-: schuft die englische Regierung aufgefordert, dies Bedingungen bekannt zu geben, unter denen sie; bereit ist, mit Rußland Frieden zu schließen; - auch an die Sowjetregierung wurde die Auffor- ; derung gerichtet, ihre Bedingungen mitzuteilen. Me Kriegslage. Die allgemeine Mobilisierung in Rußland. Moskau, 27. Aug. Der erste Mobilisis-. rungstag

. Rohstoffe für Lesterreich. Versorgung der Industrie durch die Repara- tionskommission. Wien, 27. Aug. Amtlich wird verlautbart: ,Die Reparationskommission hat in ihrer Sit zung vom 24. ds. dem Ansuchen der österreichi- , scheu Regierung betreffend Lieferung von Roh stoffen für die österreichische Industrie seitens der ausländischen Kreditgeber willfahrt. Die Reparationskommission hat sich dahin ausge- ' sprachen, daß weder die Rohstoffe, noch die dar aus hergestellten Erzeugnisse der Requisition

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 04.01.1918
Umfang: 4
Meldungen und trotz der Vereinbarungen mit der Petersburger Regierung die englische Regierung die Russen Tschitscherin und Petrow noch nicht in Freiheit gesetzt habe. Oesterreich. Generalstabsbericht. KB. Wien. 3. Jan. Amtlich wird verlautbart: OeftNcher Kriegsschauplatz. Waffenstillstand. Italienischer Kriegsschauplatz: Keine besonderen Ereignisse. Der italienische Generalstabsbericht. KV. Rom, 3. Jänner. Amtlicher Bericht: Tagsüber die gewöhnliche Artillerietatigkeit. Ita lienische

wissen, sagt die Zeitung, wie sich dieser Geheimvertrag mit dem englisch-japanischen Allianzvertrag vereint- gen läßt, der darin scheinbar weder erwähnt, noch weni ger gewährt wird. Beide Verträge dürften im vollkom mensten Gegensatz zu einander stehen. Als der offene rus sisch-japanische Vertrag bekanntgegeben wurde, sprach die englische Regierung ihre Befriedigung aus. Wurde sie gleichzeitig von dem Abschluß des Geheimvertrages ver ständigt? Diese Frage ist nicht unwichtig. Artikel 3 des englisch

-japanischen Allianzvertrages bestimmt: Es besteht Einverständnis darüber, daß keine der vertragschließenden Mächte ohne Zustimmung der anderen mit einer dritten Macht ein Abkommen abschließen darf, das den in der Ein leitung dieses Vertrages bezeichneten Zielen zuwiderläuft oder Zuwiderlaufen könnte. Hat die japanische Regierung diesen Artikel eingehalten? Englische Handelskammern gegen den Wirtschaftskrieg. Lugano, 2. Jänner. „Daily News" meldet, daß sich zahlreiche Handelskammern Englands, darunter

auch dis Handelskammer Liverpool, gegen jeden Wirtschafts krieg mit den Mittelmächten nach dem Friedensschluß er klärten. Gin englisches Regiernngsblatt in Hol land. TC. Haag. 2. Jänner. Die englische Regierung gibt in Amsterdam (!) ein englisches Tagblatt „British News" heraus. Das Blatt wird in der Druckerei des „Telegraaf" gedruckt und übernimmt von diesem Blatte auch den gesamten Nachrichtenteil. Daneben werden seine Spal ten zur Aufnahme von Artikeln verwendet, die nicht mit denen des „Teleoraaf

persischen Volkes beehrt sich das Komitee der persischen Nationalisten in .Berlin seine enhusiastischen Dankbarkeirsgefühle der Kaiserlich Deutschen Regierung aus Anlaß der wohl wollenden und wirksamen Unterstützung, die ihm bezüglich der Räumung des persischen Bodens von fremden Trup pen zuteil wurde, zum Ausdruck zu bringen. Unsere Dank barkeit ist um so größer, als der ganze Artikel 10 des Was» fenstillstandsvertrages lediglich von dem Gesichtspunkt der Achtung der Freiheit, Selbständigkeit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 27.08.1915
Umfang: 8
werden, falls die Regierung die Untersuchung an Bord der griechischen Lchifse, die dem griechischen Seehandel so großen Schaden zu- fügt, vermieden sehen will. Der Gesandte fügte hin zu, daß er diese Forderung im Namen aller Mächte des Vierverbandes stelle. Die griechische Regie rung soll dieses Ansinnen zurückgewicsen haben. Englische Offiziere in Kawalla gelandet. Köln, 26. August. Der „Köln. Zeitl«^ wird aus Wien gemeldet: Ein englisches KriegsWff lan dete it^Kawalla englische Offiziere unter der An gabe

Freitag, 27. August 1915 Seite 7 Nr. 193 Der englische Gesandte erklärte, daß die Note des Vierverbandes unabänderlich sei. Serbien müsse sofort die strittigen Gebiete ohne weitere Verhand lungen überlassen. England verlangt von Griechenland die Zulassung englischer Kontrollbeamter. Athe n, 26. August. Wie aus unterrichteten Kreisen verlautet, hat der englische Gesandte an die griechische Negierung die Forderung gestellt, daß in den Zollämtern Mazedoniens englische Kontroll- beamte angiestellt

landeten die Englän der in Suda auf Kreta Truppen und Sanitäts missionen und belegtPr damit zahlreiche Privat häuser. Ein englischer Kreuzer durchschnitt in der vorigen Woche das Kabel zwischen Chios und Mytilene. Blockade des bulgarischen Hafens von Dedeagatsch. K o n st a n t i n o p e l, 26. August. Die Blockade des Hafens von Dedeagatsch durch die englische Flotte dauert trotz Protestes der bulgarischen Re gierung ungeschwächt an. Englische Kriegsschiffe liegen ständig vor dem Hafen und untersuchen

jedes ein- und ausfahrende Schiff. Den bulgarischen Handelskreisen erwächst durch dieses Vorgehen Eng lands beträchtlicher Schaden. Es wird erzählt, daß englische Offiziere, die in Dedeagatsch einige Stun den aN Land kamen, äußerten, Bulgarien würde England in noch weit unangenehmerer Weise ken nen lernen, wenn es sich weigern sollte, den Forde rungen Englands nachzukommen. Die Zange um Brest Litowsk. Fortschritte an den Ostfronten. B e r l i n, 26. August. Den heutigen Morgen zeitungen

Regierung der holländischen Regierung mit, daß an jenem Tage ein deutsches Luftschiff durch heftige Nordwinde und böiges Wetter über nieder ländisches Gebiet abgetrieben wurde. Sobald das Schiff sich orientieren konnte, bemerkte es die Ab weichung vom Kurs und schlug die Richtung nach der See ein, die zwischen Vlie-Land und Terschel- ling wieder erreicht wurde. Die deutsche Regierung hebt hervor, daß der bedauernswerte Vorfall aus schließlich die Folge besonderer atmosphärischer Ver hältnisse

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 28.07.1917
Umfang: 4
", das nach einstündigein Artilleriegefecht versenkt wurde, sowie die englische n Dampfer „Gibel Aedid" (949 Tonnen), mit Kohlen nach Gibraltar, und „Oxford" (4503 Tonnen), mit Hafer und Lokomotiven nach England untere tvegs. Tie Ladungen der übrigen versenkten Schiffe konnte« nicht festgestellt werden. * Ter Chef des Admiralstabes der Marine. Eine Entbüllung über die Seeschlacht am Skagerak. KB. Amsterdam, 26. Juli. Der englische Admiral Henderson schreibt in der „Daily Mail": Nachdem die Regierung einntal angefangen

durch die Russen. KB. W i e n, 27. Juli. Die Abendblätter melden: Nach hier eingetroffenen Nachrichten räumen die russischen Truppen Czernowitz. Eine englische Meldung. (Privat-Telegramm der „Neuesten".) Magdeburg, 27. Iuli. »Der Magdeburger Zei tung" wird aus dem Haag telegraphiert: „Morningpofl" meldet aus Petersburg, daß Czernowitz von den Z i- vilbehörden vorübergehend geräumt wird. General Kornilow. Eine interessante Erinnerung. (Privat-Telegramm der „Neuesten". Berit n, 27. Juli, lieber

- sche Grenze zu entkommen. Tie Ententemächte und die russischen Heeres berichte. (Privat-Telegramm der „Neuesten".) Berlin, 27. Juli. Der „Voss. Ztg." wird aus Zürich berichtet: Me schweizerische Presse erhält seit vorgestern die russischen Heeresberichte auf dem Wege über Stockholm—Berlin. Me englische und franzö sische Zensur verhindert seit Samstag nicht nur die Veröffentlichung der Berichte in den Ländert: der Entente, sondern auch die Weiterleitung nach den neutralen Staaten. gewisse

eine Vorbedingung. Es ist also durchaus Möglich, daß die Juden von der Mongolenwanderung eine große Verände rung der Weltlage erwarteten, und diese Erwartung drückte sich in einer starken messianischen Stimmung aus. Die Le gende des Hajek darf also nicht ohne weiteres als gänzlich aus der Luft gegriffen betrachtet werden. Zeit und einige Einzelheiten deuten auf einen historischen Hintergrund, der aber leider uns gänzlich unzugänglich ist. „FnnSv'rv'cker Englische Lügenmeldungen, (Privat-Telegramm der „Neuesten

".) Berlin, 27. Juli. Dem „Lokalanzeiger" wird aus dem Haag berichtet: Tie englische Presse übertrumpft sich ivälp- rettb des nunmehr zusammengebrochenen russischen Angriffes in Lügen- und Schwinbelmädungen aller Art. Die „Ti mes" phantasieren bereits von der U e b e r s ch w e m m n n g Ungarns durch K o s a ke u und wußtet^aus Buda -- pest zu berichten, daß tnan dort auf das Schlimmste gefaßt sei. Im „Daily Telegraph" erzählt der römische Korrespondent von der Räumung Lembergs und Stryje

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 07.05.1915
Umfang: 16
schusse eine Gesetzesvorlage zugegangen sein, welche sich mit der Einberufung der Sechzehn jährigen befassen soll. Auch in England ist man mit den Fran zosen und Russen nicht zufrieden, weil man dort glaubte, daß die Franzosen und Russen mit dem Krieg zu Lande allein fertig werden und nun sieht inan sich in dieser Hoffnung gewaltig ge täuscht. Uebrigens bekommt and) die englische Regierung vom englischen Volke bittere Vor würfe zu hören. In England kommt man all mählich daraus

, daß die englische Regierung dem Volke nur Sand in die Augen streut, daß man dem Volke die wahre Kriegslage verheimliche, daß die in aller Eile angeworbene Millionen armee keine Aussicht habe, den deutschen Trup pen standzuhalten usw. Dies alles und die Tat sache, daß die stolze englische Riesenslotte gegen- iiber der deutschen Flotte sich untätig verhält und nicht einmal in der Lage ist, die englischen Küsten vor deutschen Angriffen zu schützen, hat das Vertrauen des englischen Volkes zur Regie rung untergraben

hat bisher nicht gesiegt, auch nicht beinahe g e- s i e g t. So sagt ein englischer Bischof. Auch bezüglich des mißglückten Darda- nellenangrifses werden der Regierung schwere Vorwürfe gemacht. Eine englische Zeitung ver öffentlichte kürzlich einen Bericht, in welchem ge sagt wurde, daß, obwohl die Deutschen die Ver bündeten mit Granaten überschütten, i letztere das Feuer nicht wirksam erwidern können, weil Munitionsmangel herrscht. Die englische Zei tung macht den englischen Arbeitern

in den Mu nitionsfabriken Vorwürfe, da sie wegen des Streiks an diesem Mangel Schuld seien. Die Schreibweise mehrerer, selbst großer englischer Blätter ist eine derart offene, daß die französi sche Regierung deren Einfuhr verboten hat, zweifellos damit das französische Volk, das so ungeheure Geld- und Blutopfcr gebracht hat,nicht die Wahrheit erfährt. Bezeichnend für die Niedertracht der eng lischen Regierung ist eine Kundmachung eines ,Landrates in Deutschland, in welcher sestgestellt wurde, daß nachgewiesenermaßen

die verbündeten, größ tenteils englische und belgische Truppen vor sich her und besetzten mehrere Ortschaften. Die Kanalübergänge sind nun fest in den Händen der Deutschen. Ppern wurde von den Deutschen so heftig beschossen, daß es fast zerstört erscheint, die Einwohner sind geflüchtet. Ebenso beschießt die deutsche Artillerie in ausgiebiger und sehr wirksamer Weise die Festung Dünkirchen. Diese Beschießung soll furchtbaren Schaden an- richten; 150 Personen sollen gleich in den ersten Tagen getötet

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 06.03.1915
Umfang: 4
schen Dampfer „Wermann" zusammengestoßen und ge sunken sei. Der Kapitän und 5 Mann sind ertrunken. ein belgischer Oeltank-Dampfer in flammen. London, 5. März. Nach einer Lloyd Meldung aus Alicante, steht der belgische Oeltankdampfer Piflis in Flammen. 5 Personen sind tot, 5 verletzt. vie kepreFFalien Englands. Londo n, 4. März. Im Unterhaus stellte Bull die Anfrage, ob die englische Regierung mit Rücksicht darauf, daß es nach dem Völkerrecht erste Pflicht des jenigen, der ein Handelsschiff kapert

bezahlt. Mit ver zettelten Angriffen wird nichts Ernstliches erreicht, nur eine groß angelegte Massenoffensive könne zum Ziel führen. Var englische „Millionendeer". Blöde JluTTchneiderei. Amsterdam, 5. März. Der „Haagsche Courant" bemerkt betreffs der Verlautbarung der englischen Re gierung, wonach die Bildung eines Heeres von 3 Mil lionen Mann beabsichtigt sei, daß Londoner Mauer anschläge das englische Volk auffordern, die zweite halbe Million des Heeres Zu ergänzen. Gemäß der Zahl

be- reicherten, ohne den Arbeitern den kleinsten Nutzen ma Gewinn zu gewähren. vas englische Meer als Wegs- gebiet. €ngland$ pekuniäre Uerfufte infolge Lies Unter. Feekrieges. Genf, 5. März. Nach der Aeußerung des Vorsitzenden einer großen englischen Versicherungs- Gesellschaft soll sich der Verlust an Waren und Ladung der durch deutsche Unterseeboote torpedierten englischen Schiffe auf mehr als 4 Millionen Pfund (zirka 100 Millionen Kronen) belaufen. auf '350.000 angegeben. Diese Ziffer ist aber öffenbar

, ist, es vor ein Prisengericht zu bringen, beabsichtige, diesen Weg ein- zuschlagen, wenn ein Schiff mit Gütern, die mutmaß lich für den Feind bestimmt sind, von ihm stammen, oder ihm gehören, aufgebraucht wird. Ferner fragte Bull, ob die Regierung beabsichtige, das Prisengericht zu verlassen, wenn die Neutralen die Fracht bezah len. Und wenn dies nicht die Absicht der Regierung sei, was sie mit solchen Ladungen und Schiffen beab sichtigt. — Prämierminister Asquith antwortete: Die Absicht der Regierung wird offenbar

werden, wenn die Verordnungen über die Repressalien gegen Deutschland veröffentlicht sein werden. Er könne augenblicklich keine bestimmte Erklärung abgeben. Kine englische vrohung. Köln, 5. März. Die „Kölnische Zeitung" erhält in einem Privatbrief aus Havanna die Nachricht, wo nach laut Bekanntmachung der amerikanischen Regie rung die Engländer drohen, alle deutschen Postsendun gen, auch wenn sie durch neutrale Länder geleitet wer den zu vernichten. Rußlands Dardaneflen-Sebnrucbt und die Nationen Europas. Konstantinopel

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 07.11.1914
Umfang: 8
. Die Marineliteratur hat sa vor dem Kriege die Zahlen veröffentlicht, mit welchen Knotenge schwindigkeiten die verschiedenen Schiffstypen in den Berlin, 6. Nov. Großes Hauptquartier, 6. Nov.: Am 3. d. machten unsere großen und kleinen Kreuzer einen Angriff auf die englische Küste bei Aarmouth, beschossen mehrere Küstenwerke und klei nere Fahrzeuge, d' rt vor Anker lagen und dem Anscheine nach ein ngriff nicht erwarteten. Eng lische Streitkräfte waren in stärkerem Umfange zum Schutze dieses Ortes, nicht zur Stelle

. Das englische Fahrzeug „D 5" geriet auf eine Mine und sank. Der Chef des Admiralstabes, v. Pohla. Der Untergang des englischen Unterseebootes „D 5" offiziell bekannt gemacht. London,?. Nov. Die Admiralität gibt bekannt: Mit dem Unterseeboot „D5" sind anscheinend ein Offizier und 20 Mann ums Leben gekommen. Deutscher Schlachtbericht. Berlin, 6. Nov. (Wolffbüro.) Großes Haupt quartier, 6. Nov. vormittags. Unsere Offensive nordwestlich und südwestlich Apern macht gute Fort schritte. Auch bei La B-assee

, nördlich Arras und im Argonnenwalde haben wir Boden gewonnen. Unter schweren Verlusten für die Franzosen eroberten un sere Truppen den wichtigen Stützpunkt Le Bois Druly südwestlich St. Mihiel. — Auf dem östlichen Kriegsschauplätze hat sich nichts Wesentliches ereig net. Oberste Heeresleitung. gegen die Behandlung der Deutschen in England. Berlin, 6. Nov. Heute vormittags wurden 60 englische Staatsangehörige entsprechend der engli schen Kundmachung von Polizeibeamten zum Poli zeipräsidenten gebracht

ausführ lich behandelt worden. Die dort veröffentlichten Ta bellen und Schaubilder zeigen, wie rapid die Kurve der Geschwindigkeit in den letzten Jahren für die deutsche Marine hinaufgeklettert ist. Als die ersten Fahrten der „Emden" bekannt wurden, schrieb dazu die „Times": Wenn England nicht genügend schnelle Kreuzer besitzt, muß sich das englische Volk selbst tadeln. Als Kampffaktor ist die Geschwindigkeits frage der Kriegsschiffe von Bedeutung. Berlin, 6. Nov. (Wolffbüro.) Bis 1. Novem ber

sich durch die beträchtlichen Zugänge und dadurch, daß Ge fangene in Lazaretten und die außerhalb der Lager zu Arbeiten verwendeten nicht mitgezählt wurden. Iie 6nerrung Der Norbsee. Protest der schwedischen Regierung. Berlin, 6. Nov. (Wolffbüro.) Aus Stockholm wird gemeldet: Die Kriegsversicherungskommission sandte an die Rheder folgendes Rundschreiben: Die schwedische Regierung hat gegen die Bekanntmachung der englischen Admiralität protestiert und behält sich volle Handlungsfreiheit bezüglich dieser Be kanntmachung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 31.03.1917
Umfang: 8
vor Rußland auftun, unermeß. lich die Horizonte, die sich ihm eröffnen. Schon jetzt hören wir die Forderung der allgemeinen Ein führung des achtstündigen Arbeitstages aus der Mitte der Arbeiterschaft laut werden. Nicht lange wird es dauern, und die Bauern schaft in der Person ihrer Vertreter wird mit der Forderung einer gründlichen Agrarreform auf- treten. Und auch die verschiedenen :n Rußland seß haften Nationalitäten werden nicht lange auf sich warten lassen. Wiewohl die Vertreter der neuen Regierung

genluß der neuen Ordnung tonsouoiert haeeu, nachdem auch die Rechten sich gesammelt und die Bürgerlich-Libevalen alle ihnen zu Ee^o.e stehenlden Machtmittel mobil gemacht haben werden, wird sich auch die ganze im Entstehen begriffene innerpoli tische Konstellation nach dieser oder jener Richtung verschieben. Aber vorläufig haben wir es ruit einer Regierung zu tun, die den freiheitlichen Forde rungen den weitgehendsten Spielraum zu ge währen geneigt ist. Die gewaltigste aller inneren Umsturzoewegungen

seit den sranzöjtschen Revo lutionen des verflossenen Jahrhunderts wird nicht verfehlen, eine starre Rückwirkung auf alle euro päischen ultd nicht europäischen Länder auszuüben. Bevor aber die Regierung an die Neuregelung der inneren Verhältnisse herantritt, steht noch eine Frage an der Tagesordnung, die noch nicht er ledigt wurde, und deren Klärung für die ganze vorzunehmende innere Arbeit von großem Belang ist — d i e Frage von Krieg und Frie- d e n. In dieser Frage gehen die Meinungen

völlig politische, soziale und ökonomische Freiheit zu geben. Wir müssen uns aber zu schützen versuchen gegen radikale Elemente, die immer nocb Macht besitzen. Es unterliegt keinem Zweifel, daß der Hof und die Bürokratie jede Gelegenheit be nützen werden, um zur Macht zurückzugelangen. Natürlich muß Rußland Republik werden, die Beibehaltung bec Monarchie würde eine stän dige Gefahr bedeuten. Kerensky als Mitglied der neuen Regierung ist uns eine Garantie hiergegen. Sollte aber die jetzige Regierung

auf Kompromisse eingehen, würden wir sie ebenso schonungslos bekämpfen, wie wir die alte Regierung bekämpften. Wir bedürfen des Friedens, um unser Riesenreich zu reorganisieren. Obgleich einige Dumamitglieder glühende Deutschenhasser sind und nur ihren panslawisib^n Idealen leben, so werden sie ihre eigenen Pläne gegen den Willen des Volkes nicht durchführen können. Wir führen Krieg gegen die Bedrückung, nicht aber gegen andere Nationen. Wenn Temschland bereit ist, Polen nach freier Wahl eine Staatsreform

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 11.01.1918
Umfang: 16
an den Friedensberatungen be teilige. Wenn Lloyd George heute erklärt» daß England geaenüber Frankreich sich verpflicht er habe, daß E l s a ß -Lo t h r i n g e n an Frankreich ausgetreten werde, so war dies eben ein Verspre chen, um Frankreich für den ruchlosen Plan Eng lands zu gewinnen, aber weder das englische Volk noch die englische Regierung hat ein Interesse an dieser Abtretung, für die Deutschland begreift lichertveise nie zu haben sein wird. Aus dieser Rechtfertigung tzcht übrigens hervor, daß Lloyd George

die Grundlage bilden könne, in Beratungen über einen allgemeinen Frieden mit allen kriegführenden Mächten ei z u t r e L e n, wurde auf ihren Antrag eine zeh n> tägige Unterbrechung (bis 4 Jänner) der Verüondlungen beschlosten. In Rußland rwt man mit der Antwort des Vierbmrdes angebl'ch wohl zufrieden. Gleichzeitig erließ die rusiische Regierung eine neuerliche Aufforderung an die Verbündeten Rußlands zur Teilnahme an den Frisdensverhandlungen. Ixsinrestant war die Wirkung der Aufforderung Rußlands

an feilte Bundesgenossen, zur befriste ten Teilnahme an den Friedensverhondlungen. Einen etwas harten Standpunkt haben die W 'st- mä/te allerdings. Sie sollen mm der Aus?Lee rung einer Regierung Nachkommen die sie be schimpft und ihr die Anerkennung bisher noch immer verweigert haben; andererseits mag mau ein sehen, daß es diesmal ernst wird, daß es das letzte Läuten ist, und daß man vor dem offen m Bruch mit dem mächngsten und wichtigsten Bun desgenossen steht. Auch diesmal bekundeten die Westmüchte

, wie schon so oft, Kopf- und Ratlosig keit und Mange! an einigem Vorgehen. Der englische Ministerpräsident äußerte .'ich, als abgefeimter Diplomat, sehr hinterhältig, in dem er erklärte, daß die Westmachte „i r g e iö eine* Amwort aus die rusiische Einladung wer den geben müssen. Aus dieser ausweichenden Er klärung, ist schon zu ersehen, daß die englische Re gierung einen neuen Schurkenplan im Scynoe führt, daß ihr Sinnen und Trachten, selbst im Falle einer scheinbaren Teilnahme an den Ver» Handlungen

. ba?)in geht, den Friedensschluß auch von Seite Rußlands zu Hintertreiben. Mein Llovd George ist nicht England, wie die „Re^., * post" sich ausdrückt, und die Friedenssehnsucht des englischen Volkes nimmt, wie in anderen Staaten, ständig zu^ Die englische Presse hat nach ihrem ersten Schrecken so ziemlich allgemein uzgegcben, daß die vom Vierbund Rußland gegenüber gestellten Fric- densbedingungen als ein e r n st e r S ch r i t t zu betrachten seien, und daß es notwendig sein werde, daß sich England

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 28.10.1915
Umfang: 8
aufgerieben zu werden. Aus diesen Ausführungen, die sich insbesondere im „Echo de Paris" und im „Temps" finden, schließt man hier darauf, daß man in Ententekreisen mit der Hilfs expedition über Saloniki selbst nicht mehr ernstlich rechnet und Serbien seinem Schicksal überläßt. In diesem Sinne lauten auch englische Stimmen, die hier reproduziert werden und in denen offen her ausgesagt wird, daß Serbien vorläufig seinem Schicksal überlassen bleiben müsse, da die endgülti gen Entscheidungen

vorgefunden. Bei Knjazovac wurden den Serben 4 Geschütze und 6 Munitionswagen abgenommen. 1 Hauptmann und 30 Mann wurden gefangen ge- nommen.. In Kossowo begann ein bewaffneter Auf stand der Albaner gegen die Serben. Der Druck der kntente auf Griechenland. Cypern wurde tatsächlich Griechenland angeboten. London, 27. Okt. Im Unterhaus erklärte auf eine Anfrage bezüglich des englischen Angebotes von Cypern an Griechenland Sir Grey: Die bri tische Regierung ließ Griechenland wissen, daß, wenn Griechenland

zur sofortigen Unterstützung Serbiens gegen Bulgarien bereit wäre, England bereit wäre, Cypern an Griechenland abzutreten. Da Griechenland sich nicht in der Lage sah, Serbien zu unterstützen, wurde das Angebot hinfällig. Die Antwort Griechenlands auf die letzte englische Note. — 17. Athe n, 26. Okt. Der englische Gesandte Sir Francis Elliot überreichte, wie bereits gemel det wurde, Zaimis eine neue Note, in der wegen der eigenmächtigen Interpretation des serbisch- griechischen Bündnisses durch Griechenland

mit den: Abbruch der freundschaftlichen Beziehungen gedroht wurde. Zaimis ersuchte darauf sofort um eine Audienz beim König und der König berief den Generalstabs chef Dusmanis zu sich, der an der Beratung teil nahm. Nach dieser Konferenz fand ein Minister- rat statt. Vor der endgültigen Beschlußfassung hörte die Regierung die Ausführungen des Gene ralstabschefs an, der auch dieses Mal betonte, daß der Aufenthalt der Ententetruppen für Griechen land äußerst gefährlich sei. Die Fortsetzung der Kriegsoperationen

, von Griechenland ausgehend, gegen Bulgarien mache es unausbleiblich, daß Grie chenland in die Kriegszone einbezogen werde. Nach mehrstündiger Beratung des Ministerrates wurde über den Text der Antwort Beschluß gefaßt. Nach dem Ministerrat hatte Zaimis noch eine längere Unterredung mit Gunaxis. Der Generalstabscbef erschien später nachmals beim König, der den Wort laut der Antwortnote billigte. Staatssekretär Zaratma überreichte dem engli schen Gesandten Elliot die Antwort der griechischen Regierung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 30.05.1917
Umfang: 8
ken. Obwohl unsere bei der Bergung beschäftigten Torpedoboote durch feindliche Seestreitkräfte gestört wurden, konnte ein französisches Flugboot unbe schränkt eingebracht werden. Die übrigen drei sind vollständig zerstört, Keines unserer Torpedoboote ist beschädigt worden. 2. Eines unserer U-Boote hat am 25. Mai in den Hofden das englische Wasser flugzeug Nr. 9060 abgeschossen und zwei Insassen als Gefangene eingebracht. Der Chef des Admiralstabes der Marine. Fliegerkämpse in Rumänien

Bruttoregistertonnen. Unter den versenkten Schiffen befand sich u. a. der bewaffnete englische Dampfer „Highland Corrie" (7582 Tonnen), der englische Dampfer „Jupiter" (2124 Tonnen) und drei bewaffnete englische Dampfer unbekannten Namens. Der Chef des Admiralstabes der Marine. Die Bekämpfung der U-Boote. London, 25. Mai. Lloyd George sagte im Unterhause über den U-Bootkrieg, daß England in der Abwehr der U-Boote erhebliche Fortschritte ge macht habe. Die Maßregel zur Bekämpfung der U-Boote würden immer wirksamer

und Lord Milner, daß die U-Bootsgefahr uns dazu nicht zwingen wird. (Beifall.) Uruguay achtet die Seesperre. Basel, 27. Mai. Nach einer aus Madrid stammenden Nachricht hat, wie schon früher die Regierung von Argentinien, jetzt die von Uru guay bestimmt, kein Schiff der nationalen Han delsflotte dürfe das Sperrgebiet ohne besondere Erlaubnis der Regierung befahren. Um einen Mißbrauch der Nationalflagge zu verhindern, hat die Regierung allen fremden Dampfern, die den atlantischen Ozean durchqueren

, das Hissen der uruguayischen Flagge, gleichgültig unter welchem Vorwand, verboten und sie wird es ablehnen, fremde Schiffe in das vorläufige Register der uru guayischen Nationalität aufzunehmen. Die Vorgänge in Rußland. Die Bereinigten Sozialisten lehnen die Unter stützung der Regierung ab. Stockholm,^. Mai. (Vertr. d. k. k. Korr.- Büros.) Wie „Svenska Dagbladed" aus Peters burg meldet, hat eine Versammlung der Vereinig ten Sozialisten (Bolschewiki und Menschewiki) be schlossen, der provisorischen

Regierung die Unter stützung zu verweigern und Skobelew und Tschere- teli, welche in die Regierung eingetreten sind, nicht mehr als Parteimitglieder zu betrachten. Der Bauernkongreß für einen Bernunftsfrieden. Petersburg, 27. Mai. (Petersb. Tel.-Ag.) Der Kongreß der Bauernvertreter nahm fast ein stimmig einen Beschlußantrag an, in dem erklärt wird, daß der unter dem Namen eines bewaffneten Friedens bekannte alte Zustand verschwinden müsse, und da der Kampf für einen gerechten, billigen Frieden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 17.04.1917
Umfang: 8
Englische Berichte. I >v'; London, 13. April. Ein Vorgericht zum amt lichen Heeresbericht vom 13. ds. besagt: Südlich der Straße Arras-Cambrai eroberten wir Bancourt und rückten beiderseits der Hindenburglinie bis zu einem Punkte 7 Meilen südöstlich von Arra's vor. Die Gesamtzahl der Gefangenen überschreitet jetzt 13.000. Wir erbeuteten 186 Geschütze. London, 14. April. Der amtliche englische Heeresbericht vom 13. ds. besagt: Das Gebiet der aktiven Operationen breitete sich heute nordwärts

haftes Artilleriefeuer. An der ganzen Front Flie gertätigkeit. Rumänische Front: Oestlich Mahmudia und westlich Jsaccea spär liches Artilleriefeuer. Die Kümpfe au der Westfront. Berlin, 15. April. (Wolffbüro.) Der englische Heeresbericht vorn 14. ds. meldet, daß die Engländer verschiedene Dörfer im Raume von Arras und nörd lich von 'der Scarpe genommen hätten. Es handelt sich um Dörfer und Geländestücke, die die Deutschen bereits vor mehreren Tagen unbemerkt vorn Geg ner und ohne jeden Verlust

ihrerseits freiwillig ge räumt hatten. Die von den Engländern als genom men gemeldeten Dörfer wurden ihnen von unseren Patrouillen unter Zufügung empfindlicher Ver luste überlassen. Unsere Patrouillen brachten selbst eine Anzahl von Gefangenen zurück. Bei ihrem wei teren Vordringen gerieten die Engländer in das Feuer unserer Artillerie, das ihnen starke Verluste zufügte. — Die englische Presse verbreitet Meldun gen, die von einem Durchbrechen der Hindenbuvg- linie reden; 'der Durchbruchsversuch

der Engländer richtete sich indessen gegen alte, seit 1915 gehaltene Stellungen und ist, obschon er örtliche Erfolge zu erzielen vermochte, völlig und endgültig gescheitert. Was die englische Presse unter Hindenburglinie ver steht, bleibt unklar, 'denn alle Linien sind Hinden- burglinien. Südlich von der Scarpe lbehaupteten sich unsere tapferen Truppen in schweren Kämpfen des gestri gen Tages in sämtlichen Stellungen und nahmen dem Gegner in dein erbitterten Ringen an einer Stelle wiederum Gelände

der Arbeiter und Soldaten. Petersburg, 15. Zlpril. (Pet. Tel.-Ag.) Der allgemeine Kongreß des Rates der Arbeiter- und Soldatenvertreter hat heute abends die Beratungen über die Frage bezüglich der Haltung gegenüber der provisorischen Regierung abgeschlossen und folgende Entschließung angenommen: 1. Die provisorische Regierung, die sich während der Revolution einver nehmlich mit dem Rate der Arbeiter- und Soldaten vertreter in Petersburg konstituiert hat, 'hat eine Erklärung veröffentlicht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 28.04.1917
Umfang: 8
, Lazarettschiff- Abzeichen zu mißbrauchen, dürfte wohl kaum er bracht werden können. Daß diesen gefährdeten Ver wundetentransporten deutsche Verwundete und Kranke anvertraut werden, setzt der verbrecherischen englischen Handlungsweise die Krone auf. Glaubt aber die britische Regierung, die deutsche Regierung zum Nachgeben zwingen zu können, so irrt sie. An die vorstehend gekennzeichnete englische Gewissen- losigkeit reiht sich würdig die französische an, die so weit geht, durch besondere Nettoyeurs wehrlose

mit Ge nugtuung diese Mitteilung entgegen, die im Ver gleiche zu den geringen Verlusten einen bedeuten den Zuwachs dieses so wichtigen Kampfmittels of- f..Sare. Im Mittelmeere versenkt. Berlin, 26. April. (Amtlich.) ' v ,t Mittel meere wurden neuerdings 10 Dampfer und 6 Segler mit rund 55.000 Bruttoregistcrt muen ver senkt, darunter 5 bewaffnete englische Dampfer und ein englischer Truppentransportdampfer von etwa 12.000 Bruttoregistertonnen. Sie Torpedierung englischer Lazarettschiffe. Englischer Bericht

sie zu einem allzuauffallenden Ziel für die deut schen U-Boote nrachen würden, war es nicht länger angängig, unsere Lazarettschiffe in der bisherigen Weise als Lazarettschiffe zu erkennen. Beide Schiffe waren von Kriegsschiffen begleitet. „Donegal" hatte leichtverwundete Engländer befördert. Von ihnen wurden 29 Mann und außer diesen 12 Mann der Besatzung verniißt. Sie sind vermutlich er trunken. „La France" beförderte 234 Verwundete englische Offiziere und Mannschaften, 167 verwun dete deutsche Gefangene und außerdem

einen ärzt lichen Stab von 52 Personen.. Ter Dampfer hatte eine Besatzung von 123 Köpfen. Vermißt werden: 2 verwundete englische Offiziere, 15 verwundete englische Soldaten, 1 Mitglied des ärztlichen Sta lles, 5 Mitglieder der Bemannung, 4 verwundete deutsche Offiziere und 10 deutsche Soldaten. Eng lische Patrouillenschiffe haben 152 verwundete deutsche Gefangene die Gefahr hin, selbst torpediert zu we Wie das Wolffbüro bemerkt, tvar schon am 15. April durch eine holländische Note der deutschen Negierung

zwischen 2 Uhr 15 und 2 Uhr 25 Minuten die Festung Dün kirchen. Französische und englische Patronillensahr- zeuge verwickelten den Feind in einen Kainpf. In dem kurzen Kampfe wurde einer unserer Zerstörer versenkt. Die französische Presse zu den Kämpfen im Westen. Genf. 26. April. Die französische Presse be schäftigt sich sehr eingehend mit den Kämpfen an der Westfront und läßt,die Schwierigkeiten, die den französischen und englischen Truppen bei ihren Of fensivstößen begegnen, klar durchblicken. So schreibt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 22.09.1914
Umfang: 8
. Die „Nordd. Alla. Ztg." be merkt zur englischen Thronrede: Wenn die englische Regierung jede mögliche Anstrengung zur Erhal tung des Weltfriedens gemacht hätte, würde er eben erhalten geblieben sein. Welche Anstrengungen machte der Deutsche Kaiser noch bis zur letzten Stunde bei den Souveränen Rußlands und Eng lands. Und wenn diesen Bemühungen kein Erfolg bewiesen war, wissen wir heute aus unwiderlegli chen Beweisen, zuletzt aus dem Bericht des belgischen Gesandten an seine Regierung vom 30. Juli

Gesandte Sabinsky seit einiger Zeit mit allerlei verdächtigen Individuen Verkehre. inglonDs Wemlitik. Die verlogene Thronrede. B e r l i n , 20. Sept. Das Wolfs-Büro meldet aus London: Im Oberhaus wurde anläßlich der Verta gung des Parlaments eine Thronrede verlesen, in der es heißt: Meine Regierung hat jede mögliche Anstrengung gemacht, um den Weltfrieden zu er halten. Sie wurde zum Kriege gezwungen durch den absichtlichen Bruch von Vertragsverpflichtungen und durch die Pflicht der Beschirmung

des Rechtes in Europa und der Lebensinteressen des Reiches. — (Das Wolff-Büro bemerkt dazu: Die Veröffentli chungen der deutschen Regierung, namentlich des Telegrammwechsels zwischen Kaiser Wilhelm und dem englischen König, haben den Gegenbeweis er bracht.) Mein Heer und meine Flotte unterstützen mit Wachsamkeit, mit Mut. und Zähigkeit in Ge meinschaft mit unseren tapferen treuen Bundesge nossen die gerechte Sache. In jedem Teil des Rei ches schart man sich spontan und begeistert unter der gemeinsamen

die englische Admiralität unterm 20. ds.: Der deutsche Kreuzer „Baden", der von der Chinastation 6 Wochen lang außer dem Gesichtskreis verschwunden war, erschien am 10. ds. im Golf von Bengalen, nahm 6 Schiffe weg und versenkte 5 davon, während er das 6. nach Kalkutta dirigierte. Der englische Kreuzer „Pega sus" zerstörte, von Sansibar kommend, Dar-es Salam und versenkte das Kanonenboot „Möve". Während der „Pegasus" heute früh in der Bucht von Schaibar lag, wo eine Maschine eingerichtet werden sollte, wurde

kanonen besitzt. — Die englische Admiralität berich tet weiter: Der englische Hilfskreuzer „Carmania" versenkte am 14. d. den bewaffneten deutschen Damp fer vermutlich „Kap Trafalgar" oder „Berlin" nach zweistündigem Kampfe. Die „Carmania" hatte neun Tote. — Von zuständiger Seite wird dazu be richtet: S. M. Hilfskreuzer „Kap Trafalgar" ist am 14. d. nahe der brasilianischen Küste nach heftigem Kampfe untergegangen. Die Besatzung wurde von dem deutschen'Dampfer „Eleonore Wörmann" ge rettet

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 11.07.1918
Umfang: 4
Der deutsche Admiralstabsbericht. «Icrtin-». Juli. (Wolffsches Bureau.» Bon unseren n-Booten sind im M i t t e l m e e r fünf Dampfer und ein Segler von rund 15.000 Bruttoregistertonnen versenkt worden. Der deutsche Luftangriff auf englische U-Boote. TC. London, 10. Juli. jDie Admiralität teilt offiziell lit. daß ein englisches Unterseeboot, das an der Ostküste & England patrouillierte, am 6. Juli mittags durch fünf feindliche Seeflugzeuge mtt A^uben und Maschi- nengewchren angegriffen wurden

Ein,Offtzier und fünf Mann wurden getötet, das Unterseeboot wurde leicht beschädigt und durch ein anderes Unterseeboot in einen englischen Hafen geschleppt. Englische Lnftangrifie ans Ostende und Zeebrügge. KB. London» 9. Juli. (Reuter.) Die Admiralität teilt ^Unsere Flugzeuge warfen zwischen 4. und .7. Juli sechs Tonnen Bomben auf Zeebrügge und die Docks von Ostende ab. Außerdem bewarfen sie bei Zeebrügge vier Zerstörer und vier Torpedoboote mit Bomben. 16 feindliche Flug3enge griffen eine unserer

Formationen an. Wir zerstörten drei feindliche Flugzeuge und zwangen drei andere zum Niedergehcn. Alle unsere Flugzeuge sind zurückgekehrt. In einem Kampf tum k>3 Viinnten wurden zwei feindliche Flugzeuge zerstört. Englische und deutsche Se^n^^ge über hollän-rschem KB. Ans dem Haag, 9. Juli. Das Ministerium des Aeutzern teilt mtt/öatz sich am 30. Juni um 3 Uhr 20 Mi nuten nachmittags öreideutsche und auf ihrer Ber- folgungz befindliche fünf englische Wasser flugzeuge in östlicher Richtung Wer

vormittags, wurde ein deutsches Wasserflugzeug über dem Hafen von Caztan ge sichtet und. da es kein Notsignal gab, beschossen. Die niederländischen Gesandten in Berlin und Lon don sind beauftragt worden, bei der deutschen und eng ^ c ~“ nie- lischen Regierung - gegen diese Verletzung des der ländischen Rechtsgebietes zu protestie ren. Die deutsch-englischen Austausch- verhandlungen. , R. Berlin, 10. Juli. Nach einem in der „Tiwes^ ver- Mentllchten Brrefe

sind die S ch w i e r i a k e i t e n, welche sich ber den deutsch-englischen Verhandlun gen über den Kriegsgefangenenaustausch ergeben haben, barm zu suchen, daß die deutsche Regierung die Freilassung dreier ihrer besten Tauchboot-Kommandan ten verlangt. Der holländische Geleitzug. neutrale Betrachtuug der rechtlichen Fragen. TC. Aus dem »oaag, 10. Juli. Nach einer Meldung des rHollanösch Nieuwe Büro" aus London hat der hollän dische Rechtsanwalt Noosegaaröe Bischoop in London in einer Rede im Grotiusverein gesagt, daß er die Entrüstung

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Alpenland
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Seite 10 von 12
Datum: 17.09.1920
Umfang: 12
aber doch nicht die Möglichkeit des Handelsaustausches preisgeben. LlsyÄ George zsr Karrrsrrervs Abschiedsbrref. London, 16. September. (Korrbüro.) Der englische Premier minister hat auf den Abschiedsbrief K a m« n e w s, der den Zweck verfolgt, die öffentliche Meinung irre zu fuhren, amtlich geant wortet: Kamenew hat behauptet» vom Verkaufe der russischen Krensuwelen nichts gewußt zu haben. Die englische Regierung besitzt Beweise, daß er vom Verkaufe seiner Regierung darüber berichtete. Aus dem Erlöse des Verkaufes

hat an'läßlich des Erdbebens in Italic» telegraphisch sein Bedauern ausgedrückt. KB. Nach Meldungen aus Bam setzen die serbischen Trüd^ ihren Vormarsch auf Tirana fort. R Die englische Labourpartei lehnte den Anschluß ^ bolschwestische Kommunistenpartei Englands ab. KB Der Berwaltrmgsnat des „Daily H e r a l d" hat dir % von der Moskauer Regierung angebotene Subvention von 75 W Sterling abgelehnt. KB. Die Blätter melden anS London, daß die Direktion bcs „Daily H erald", Meynell, der den von der Moskauer Reg

läßt sich nickt unter Ausschaltung der Deutschen vornehmen. Dieser Moment und die Frage der wirtschaft lichen Zahlungsmittel sprechen für die baldige Einberufung -er Konferenz in Brüssel, mit der sich nunmehr auch Frank reich abgefunden bat. Errglswd. Ausführungen der Regierung zu ersehen sei. Man erwartet einen Ausbruch des Streikes und vorher eine neuerliche Abstimmung der Bergarbeiter, i Die irische Revolution. London, 16. September. (Dena.) Die „Daily News" berichten aus Düblin

: Der Stellvertreter des Vizekönigs teilt mit. daß in den nördlichen Grafschaften der Aufruhr der Sinnfeiner fortdauert. Am Freitag und «Ärnnabend wur den mehrere Polireistationen angegriffen und ein neues Attentat auf englische Eisenbahnzüge verübt. Nach einer amtlichen Mit teilung des Kriegsministerb sind in den letzten Tagen bei den Kämpfen in Irland 16 englische Staatsangehörige getötet und 30 verwundet worden. Frarrkreich. Äonart — Präsidentschaftskandidat. Paris. 16. September. (Korrbüro.) An der Spitze

sein werde — was sehr wahrscheinlich sei — sei die Folge dieses Friedens die Aner kennung der Sowjetregierung. und zwar als tatsächliche, nicht als rechtmäßige Regierung. Die VveLsVeiLete „AHsLiMmrrrrg«. London, 16. September. (Dena.) Der „Daily Tele graph" gibt eine neue Länderkarte heraus, die er den „Siegesatlas" neinit. Dis neueste Lieferung Nr. 44, dis auch Karten über Deutschland und Nebenkarten mit Angabe der Be- völkerungsschicht und der Bodenschätze Deutschlands enthält, bringt auch eine Karte des netien Belgien

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