. Der Mannschaftsersatz in England. TC. Zürich, 9. Juni. Der „Schweizer Preßtelegraph" meldet aus Zürich: Der Minister für nationale Verteidi gung, G e d o e S, erklärt, -aß heute die Regierung dring licher als je an das Land den Appell richten müsse, der Armee die notwendigen Soldaten zu ver schaffen. Die Regierung sei gezwungen ,aus der Privat- tndustrie, aus den Bergwerken und den Munitionswerk- t ätten Soldaten zu requirieren. Die Regierung habe die ragweite dieses Beschlusses wohl erwogen, ehe sie ihn gefaßt
". TC. Rotterdam, 8. Juni. Der Befehlshaber des Dampfers „KoninginRegente" erklärt, er habe, als das Ungltick ji* ttfand, weder ein Torpedo noch eine rauch spur beooachret. Die deutsche -iegierurm bezeugte der holländischen Regierung ihr Beileid wegen des Verlustes der „Koningin Regente" und des Todes von fünf Seeleuten, nett diese im Dienste des oeut- schen „Roten Kreuzes" umgekommeu sind. Vor läufig werden Hospitalschiffe nicht mehr aus- fatzren, weil es sich erwiesen hat. daß die Fahr rinn
e n 1 ch t f r e i ist. Die Fahrten werden erst wieder ausgenommen, wenn die Fahrrinne wieder frei ist und wenn sich herausgefteltt hat, weshalb sie diesmal nicht frei war. Die englische« Delegierte» ans der „Soningin Regente". Ans dem Haag, 9. Juni. Au Bord des auf eine Mine gestoßenen und gesunkenen Dampfers „Koningin Regente" hat frch, wie sich später heraussteltte, die e n g l i s ch e De legation befunden, die zur Verhandlung über den Gefangenenaustausch nach Holland reiste. Der Minister des Innern Cave, Lord Newton
, daß die deutschen U-Boote hätten wissen können, daß die englische Kommission an Bord eines HofpitalschiffeS, und gerade an Bord der „Koningin Regente" ausfahren würde. Die Mut maßung einer Torpedierung ist umso unwahrscheinlicher, als die deutschen Seestreitkrafte unmöglich vorher hätten wisten können, ob sich auch Kriegsgefangene deutscher Nationalität auf dem Schiffe befanden oder an Bord wel- § en Schiffes sich solche befinden könnten. Die deutschen eestreitkräfte mutzten mehr als feststehend annehmen
zur Ausfuhr von Material und Rohstoffe« »ach den Faröer-Jnseln und Nach Island gegeben habe. Die Verhandlungen über den deutsch- englischen Gefangenenaustausch. TC. Rotterdam, 8. Juni. Der englische Minister des rae Cave, TC. Zürich, 9. Juni. Der „Schweizer Pretztelegraph" meldet: Sir GuyCalthrop, der Kontrollor der Brenn stof fversorguna führte in einer Rede, die er in Glasgow hielt, aus: Eurer der wichtigsten Gründe für die Ratio nierung der Kohle für den Hausbrand liegt einmal in der Tatsache