8.569 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1916/12_01_1916/TIRVO_1916_01_12_1_object_7612316.png
Seite 1 von 8
Datum: 12.01.1916
Umfang: 8
gebracht. Der österreichifch-ungarische und deutsche Gesandte in Athen protestierten bei der Athener Regierung ge gen diesen Gewaltakt. Dre griechische Regierung protestierte in Paris und London gegen diese Ver letzung der Neutralität und Souveränität Grie chenlands und verlangte die sofortige Freilassung der Verhafteten. Außerdem nmren auch der Mufti und sein Sohn und drei Griechen verhaftet worden. In der Nacht waren auf Mirylene 800 französische und englische Soldaten gelandet worden

, welche die Hauptstadt besetzten und die Wohnungen der zu Verhaftenden umzingelten. Den griechischen Be amten wurde mitgeteilt, daß die Ordnung nicht gestört würde, falls kein Widerstand geleistet werde. Als der dentßhe Vizekonsul, Courtgis, auf die Sol daten aus dein Fenster schießen wollte, wurde ihm gedroht, daß die Häuser niedergebrannt würden. Der englische Gesandte in Athen teilte der griechi schen Regierung mit, daß die aus Mitylene vorge- nommenen Maßnahmen militärische Erfordernisse im Interesse

des Vierverbandes seien. Protest Griechenlands. Athen, 10. Jän. Die griechische Regierung hat gegen die Verhaftung der Konsuln aus Mitylene Protest eingelegt. Der Wortlaut der Protestnote ist noch nicht bekannt. Wie verlautet, soll sie in sehr energischem Tone gehalten sein. Sude der SaloiM-kxpedMon? - Die Entente will das Abenteuer aufgeben. Aus Berlin wird heute berichtet: Nach einer Draht,rreldung der „Vossischen Zeitung" aus Am sterdam hat sich der englische Kriegsrat mit der Frage beschäftigt

Renftrllmvg in England. Als die englische Regierung Ende Juli und An fang August 1914 die Beteiligung ihres Landes am Kriege vorbereitete, hatte sie sicherlich nicht daran gedacht, daß sie je gezwungen sein würde, eine Millionenarmee aus die Beine zu bringen, ge schweige denn die Dienstpflicht dem englischen Volke auszuerlegen. Ihre Verpflichtungen gegen über Frankreich erstreckten sich aus ein Expeditions korps von höchstens 200.000 Mann, das die fran zösische Heeresleitung für ausreichend erachtete

von 200.000 Mann, mit dem die Engländer im August 1914 den Franzosen zum Siege zu ver helfen gedachten, wurde im August 1916 eine Armee von 3 Millionen Mann — wenigstens auf dein Pa pier und im Heeresetat. Auf die letzte französisch-englische Offensive in der Champagne und im Artois vorn 25. September bis An fan g Oktober wurden de ha lb die größten Hoff nungen gesetzt. Die Offensive scheiterte. Die eng lische Regierung kam deshalb zur Ueberzeugung, daß eine weitere Erhöhung der Armeestärke nötig sei

1
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1935/20_03_1935/TIRVO_1935_03_20_1_object_7662397.png
Seite 1 von 8
Datum: 20.03.1935
Umfang: 8
-Bezugspreise r Durch unsere Austräger in Innsbruck 4 Schilling. Bei Abholen in den Verschleiß, stellen in Innsbruck 3.60 Schilling. Auswärts durch die Kolporteure 4 Schilling. Durch die Post für Oester- reich 4Schilling,fiirDeutsch- land 6 Schilling. Für das übrige Ausland 8 Schilling Postfach 202 Postzeitungsliste 523 Nr. 88 Innsbruck. Mittwoch ven 28. März 1888 43. Jahrgang Die englische Demarche in Berlin Berlin, 18. März. (-) Das Deutsche Nachrichtenbüro neidet: Der englische Botschafter Sir Eric

Phipps hat heute mchmittags den Reichsminister des Auswärtigen aufge sucht und ihm die Note überreicht, in der die Einwendungen der englischen Regierung gegenüber dem Reichsgesetz über den . Ausbau der Wehrmacht vom 16. März enthalten sind. Am Schlüsse dieser Note ist die Frage wiederholt, ob die Reichsregierung bereit sei, anläßlich des Besuches von Sir John Simon in Berlin die im Londoner Kommuniquee vom 3. Februar enthaltenen Punkte zu erörtern. Der Reichsminister hat diese Anfrage in bejahendem

Sinne beantwortet. Der Wortlaut der Rote London, 18. März. (-) Die britische Note an Deutsch land hat folgenden Wortlaut: Die Regierung des Vereinigten Königreiches erachtet sich für verpflichtet, der deutschen Regierung ihren Pro test gegen die am 16. März von der deutschen Regierung erfolgte Mitteilung des Beschlusses, die allgemeine Wehrpflicht einzuführen und die Friedensbasis der deutschen 'Armee mit 36 Divisionen festzusetzen, zu über mitteln. Nach der Mitteilung über die deutsche Luft

- streitkraft ist eine derartige Erklärung ein neues Bei spiel einer einseitigen Aktion, die vom prinzipiellen Standpunkt ans dazu bestimmt ist, die Unruhe in Europa zu erhöhen. Der Vorschlag einer englisch-deutschen Begegnung hat sich aus den Bestimmungen des englisch-französischen Kom- muniquees vom 3. Februar und der deutschen Antwort vom 14. Februar, ergänzt durch die neuen Mitteilungen zwischen oer britischen und der deutschen Regierung ergeben. Die bri tische Regierung erachtet es für notwendig

, die besondere Aufmerksamkeit der deutschen Regierung auf die Wirkungen dieser Dokumente zu lenken. Die Note zählt die Ergebnisse dessen, was bisher ge schehen ist, auf und fährt dann fort: Was ins Auge gefaßt war, ist eine allgemeine und frei erörterte Regelung zwi schen Deutschland und den anderen Mächten und Ueber- einkommen bezüglich der Rüstungen, die im Falle Deutsch lands die Bestimmungen des Versailler Vertrages ersetzen würden. Dies ist die ganze Zeit das Ziel der Politik der bri tischen Regierung

2
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1939/09_06_1939/NEUEZ_1939_06_09_1_object_8186758.png
Seite 1 von 6
Datum: 09.06.1939
Umfang: 6
", die den Abschluß aufhielten. .Hamberlain Hütte kommen sollen!" Die Entsendung des englischen Unterhändlers »ach Moskau steht im Mittelpunkt der Pariser Ein kreisungsdiskussion. Die Pariser Kreise sehen in dieser Ent sendung durch Chamberlain einen erneuten Beweis da für. daß die englische Regierung auch in der schwierigsten Frage der Verhandlungen mit Moskau noch bei der Stange bleibe Ad die Anregungen des Quai d'Orsay willig befolgt. Noch am Mittwochabend wurde der sicheren Erwartung Ausdruck ge geben

Heule: „Wie sie ihre Kolonien erwarben“ Spannender Tatsachenbericht von der Kolonialpolitik Englands - M j Itt Reichs»,emlg AkursteZkttung Dos Innsbrucker Abendblatt VMgsvrelst! Monnemrnt nur zusammen mit den ..Sansbruiker Rachrichten" möglich - Einzelnummer 1« Rvi. Für Aallen 6« Lentesimi Nummer 127 Freitag, den S. Tun! 1930 27. lahrgang öamelin inspiriert die britische slrmee Englische Militür-Seheimnisse vreisgegeben - Jas Sberkommando im Kriegsfall sVon unserem Pariser Vertreter) rd. Paris

werde. Mit größ ter Befriedigung wird die englische Bereitschaft verzeichnet, General Gamelin als Oberkommandierenden der gesamten englisch-französischen Landstreitkräfte anzuerkennen, während das Kommando zur See und in der Luft den Engländern über lassen wird. „Matin" sieht den Hauptwert der Kommandoeinheit in der psychologischen Wirkung einer Auftastung, die von französischen Paris. 9. Juni. Die Entscheidung des englischen Kabinetts, einen höheren Beamten des Außenamtes nach Moskau zu schicken

V a n s i t t a r t konnte, wie man hört, nicht nach Moskau geschickt werden, weil er in seiner Stellung als diplomatischer Hauptberater der Regierung dem britischen Botschafter in Moskau vorgesetzt ist. Der Kompromißvorschlag, den Mr. Strang nach Moskau bringen soll, scheint sich nach allem, was man hört, in der Achtung zu bewegen, daß England und Frankreich eine ge meinsame „indirekte Garantie" aussprechen und sozusagen die baltischen Staaten insgeheim garantieren, ohne diese Tatsache Mziell bekanntzugeben

. Man erklärt in London, die gleiche Methode sei ja auch schon in bezug auf H o l l a n d, B e l g i e n und die S ch w e i z von den Westmächten angewandt worden. Es bleibt abzuwarten, was Moskau zu diesem Kompromiß Zu sagen hat. Jedenfalls ist es ergötzlich, die eifrigen Beteue- kungen zu verfolgen, mit denen die englische Presse dem Pu blikum immer wieder versichert, die Sowjetrussen meinten es absolut ernst in den Verhandlungen mit England, und es seien uur noch einige „lächerliche Kleinigkeiten

3
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1922/23_02_1922/TIRVO_1922_02_23_2_object_7624507.png
Seite 2 von 8
Datum: 23.02.1922
Umfang: 8
gestellt. * * Die Franzosen verlangen eine Verschiebung aus drei Monate. „Tribuna" stellt fest, daß die in Rom eingett offene Note der französischen Regierung eine Vertagung der Konferenz von drei Monaten fordere. Begründet wird dieses Anstichen mit der Notwendigkeit technischer Vor arbeiten. Das Blat: meint, daß dem Ansuchen w'rd statt- gegeben werden. Ein neues Wiederaufbau-Syndikat. Maßgebende englische Kreise haben den Wunsch ge äußert, daß deutsche Vertreter zu den Verhandlungen

des Finanzkonsortiums für den wirtschaftlichen Wiederaufbau Europas nach London entsendet werden. Daraufhin hat die englische Regierung der deutschen Regierung mitge- t-ei.lt, daß die Konferenz die Zuziehung von deutschen Sachverständigen beschließen würde. Um eine Verzöge rung zu vermeiden, möchten unverzüglich Vertreter nach London entsendet werden. Die deutschen Vertreter sind Staatssekretär a. D. Bergmann von der Deutschen Bank und Herr Kempner vom Kali-Syndikat. Sie werden als Vertreter >der deutschen

zur französischen Mei nung zu bekehren, die oor allem dahin geht, daß an den bestehenden Verträgen kein Wort geändert werden dürfe. England wird m dieser Belvreckuna nickt mit leeren Händen kommen. Die englische Regierung wird sogar eine Vertragsdauer von zwanzig Jahren vorschlagen. (Warum nicht gleich auf ewige Zeiten? Die Red.) Auch sollen politische Fragen, dem Wunsche Frankreichs ent- sprechend, vom Genueser Progranrrn ausgeschlossen werden. Die Kleine Enkenke gegen eine Donausöderatwu. Der Belgrader

betr. die Frei gabe des Verkehrs mit Bier zm Die Beratung der Durchführungsverordnung zum Gesetze über Volksbegehren wurde nach einer längeren De batte über Antrag des Abg. Gen. Seitz vertagt. Bei Beratung der Verordnung betr. die Rc- gelung des Holzverkehrs wurde zunächst ein An trag E l d e r s ch (Soz.) auf vollständige Frei gabe des Holzverkehrs im Jnlande abgelehnt. Die von der Regierung vorgelegte Verordnung wurde mit folgendem Antrag S t ö ck l e r ange nommen: „Wird Blockholz, Schleifholz

der deutschen Schulden, sowie auch die Frage der Festigung des Wechselkurses zur Sprache bringen. Er erklärte, die Finanzlage fei sehr ernst und es müsse sofort ein Programm aufgestellr werden. Vor allem aber müsse der Zinsfuß der Bons der nationalen Verteidigung her abgesetzt, der Remenmarkt wieder eröffnet r^id die Re pa rat io nss rage geklärt werden. * * Der englische Kurator m Wien. Die Politische Korre spondenz schreibt: Mister Poung, der Vertreter des briti schen Schatzamtes in Wien, har bereits

4
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1924/17_10_1924/TI_BA_ZE_1924_10_17_2_object_8371436.png
Seite 2 von 20
Datum: 17.10.1924
Umfang: 20
meiden und auf eine vielleicht ziemlich lange Zeit ver schieben kömien, wenn er geroollt hätte. Aber er hat es worgczogen, gerade jetzt die Entscheidung der Wähler anzurnsen und den Versuch zu mache::, seiner Partei die Mehrheit zu verschaffen. Die englische Arbeiterpartei kann mit verhältnis mäßig sehr günstigen Aussichten in den Wahlkampf ziehen. Denn ihre Regierung hat während der 10 Monate ihrer Tätigkeit Großartiges geleistet. Sie hat die englisch Fran zösische Freundschaft wiederhergestellt

ist der Parlamentarisnms uralt, und fast ebenso jalt sind die zwei englischen Parteien der Liberalen und Konservativen. Merdings bezeichnen diese Namen in England etwas ganz bedeutend anderes wie bei uns. Bei den letzten Parlamentswahlen ist mm neben den Liberalen und Konservativen noch eine dritte Partei Märker hervorgetreten, nämlich die englische Arbeiterpar tei. Kerne der drei Parteien vermochte im Wahlkampfe die Mehrheit p erringen. Die Arbeiterpartei erzielte smter allen drer Parteien die größten Erfolge

und tvurde dadurch die verhältnismäßig stärkste Partei des Parla- Mrttrs. Ihr gebührte deswegen auch das Vorrecht, die Regierung zu übernchmen. Rach einigem Zögen: hat denn auch der König den Arbeiterführer Namsay Mae- donald mit der Regienmgsbilduug betraut. Die neue Negierung hatte aber im Parlamente keine Mehrheit und ^oar von Fall zu Fall bald auf die Unterstützung der Liberalen und bald auf jene der Konservativen ange- tzviesen. Dieser höchst wackelige Zustand hat sich un gefähr 10 Monate zu halten

vermocht. Namsay Mac- Donald und seine Parteigenossen sind Sozialdemokraten, Uber als solche allerdings unvergleichlich vernünftiger Änd ehrlicher als beispielsweise die österreichischen So zialisten. Das englische Bürgertum, vertrete:: in der libe ralen und konservativen Partei, hat es sehr schmerzlich ^empfunden, daß nun das englische Weltreich eine Ar- beiterrcgierung haben soll und noch dazu eine sozial demokratische. W ma§ anerkannt werden, daß Ramsay 'Macdrmalb ein sußergewöhrckich tüchtiger Mam

wird. Soweit man die Wahlaussichten beurteilen kann, steht tatsächlich zu erwarten, daß die Arbeiterpartei bei der: Neuwahlen, die schon am 29. Ok tober stattfinden, zahlreiche Mandate gewinnen wird. Auch die Konservativen rechnen auf Zuwachs, während die Liberalen infolge ihrer grundsatzlosen Schaukelpolitik die Leidtragenden sein dürften. Parlamentswahlen in England vollziehen sich stets unter dem Aufgebot eines ganz ungeheuren Wahlapparates. Der englische Kandidat hat die Pflicht, möglichst jeden Wähler

5
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1939/21_03_1939/NEUEZ_1939_03_21_2_object_8185974.png
Seite 2 von 6
Datum: 21.03.1939
Umfang: 6
, sondern drückt das Mißfallen der deutschen Reichs- regierung an der Haltung vor allem Englands zu der Lösung der tschecho-slowakischen Frage aus. Die Stellungnahme der englischen Presse und die Aeuße- rnugen englischer Politiker und des Ministerpräsidenten haben in Deutschland außerordentlich verstimmt. Deutschland hat — wohlgemertt — aus Wunsch der legalen tschecho-sto- wakischen Regierung eine allgemeine, für Deutschland aber besonders unerträgliche Situation bereinigt und eine aus schließlich Deutschland

und ein politischesKompromißzu verschleiern. Mit besonderem Nachdruck muß heute darauf hingewiesen werden, daß Deutschland immer und auf allen Gebieten ver sucht hat, zu einem Ausgleich, ja zu einem freundschaftlichen Verhältnis mit England zu kommen. Aus dieser Einstellung heraus wurden das deutsch-englische Flotten- abkommen und die deutsch-englische Erklärung von Mün chen abgeschlossen. Beide Abkommen sind aus dem Geiste ge boren, daß Deutschland und England mrter Wahrung ihrer vitalen Lebensinteressen auf der Basis ihrer völkischen

Londons erklä ren, daß die Lösung der tschecho-slowakischen Frage eine Auf hebung des Münchner Abkommens darstelle, so kann nur die deutsch-englische Erklärung von München gemeint sein, denn ein anderes Abkommen zwischen England und Deutschland in Bezug auf ihre beiderseitigen I:iteressen und Aufgaben ist in München nicht abgeschlossen worden. Die Haftung der englsschen Presse und maßgebender Kresse muß demnach den Eindruck erwecken, daß England alle Av- machungen und Probleme nur vom Blickpunkt

heute Außen minister Halifax einen Vorschlag auf sofortige Einberufung einer Neunmächtekonferenz nach Paris übermit telt haben soll, wird von maßgebender englischer Seite festge stellt, daß diese Meldung rein spekulativer Natur sei. Bon einem derartigen Vorschlag sei nicht das mindeste be kannt. Tatsache sei lediglich, daß gegenwärtig eine Füh lungnahme der Regierung mit einigen anderen Mächten über die neue Lage in Mitteleuropa im Gange sei. „Reuter" b e st ä t i g t dagegen

, daß der sowjetrussische Botschafter den Vorschlag einer Neunmächtekonferenz zur Erörterung der Lage gemacht habe. .Jleitenablemmen vsn SenWiand pmmeftens et»setzaltr>" London, 21. März. Das Unterhaus befaßte sich am Montag in zweiter Lesung mit den Voranschlägen für den M arine tz aus halt. Dabei kam der konservative Abgeordnete Roß auf das deutsch-englische Flottenabkommen zu sprechen. Er betonte, daß es seiner Ansicht nach möglich gewesen wäre, auch in der Frage eines Lust- und Landheervertrages im glei chen Geiste

6
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1931/28_04_1931/NEUEZ_1931_04_28_2_object_8166797.png
Seite 2 von 8
Datum: 28.04.1931
Umfang: 8
einer Vereinbarung nach wie vor dringend wünsche. Aufregung in Paris. TU. Paris, 27. April. Die Pariser Blätter zeigen sich über die englische Antwort auf die französischen Flotten- Vorschläge sehr unangenehm überrascht. Aus den verschiedenen Stellungnahmen geht mit aller Deutlichkeit hervor, daß man auf französischer Seite niemals er wartet hatte, daß die englische Regierung eine der artig ablehnende Haltung einnehmen könnte. Man ist überzeugt, daß die englischeu Gegenvorschläge nichts weiter bedeuten

hindern würde. Gegenüber drei Großmächten, die gewillt seien, öen europäischen Status aufrecht zu erhalten, werde allen anderen Mächten nur noch die Möglichkeit übrig bleiben, die Mittel zu suchen, die verschiedenen wirtschaftlichen In teressen einander anzugleichen. Der „Petit Parisien" drückt sein Erstaunen darüber aus, daß die englische Regierung in ablehnender Weise auf die sranzösischen Vorschläge geantwortet habe, obgleich sie einen so großen Teil der Verantwortung an dem Ge lingen

Die neuen sranzösischen Vorschläge von England abgelehnt. KB. London, 27. April. Der diplomatische Korrespondent des Arbeiterdlattes „Daily Herold" meldet, daß die Flottenverhand- l n n g e n ein nenes «nd kritischesStadium erreicht hätten. Am Sonnabend sei dem französischen Botschafter erklärt worden, daß die britische Negierung nach reiflicher Erwägung die französischen Vorschläge nicht aunehmen könne. Die Note bringe aber zum Ausdruck, daß die britische Regierung das Zustandekommen

, als das energische Festhalten der englischen Admiralität an ihrem bisherigen Standpunkt. Außerdem befürchtet man, daß auch Italien an seinen Forderungen festhalten wird, da die Regierung Musso linis absichtlich die Antwort Englands abgewartet habe, bevor sie selbst Stellung zur französischen Note nimmt. Sowjetregierung gibt bekannt, daß die Sowjetdelegation bereit ist. zwischen dem 15. und 25. Mai nach Genf zu reisen und diegenaueZeitangabe abzuwarten, für wann man sie nach Genf einladen würde. polen und Danzig

. KB. Genf, 27. April. Das vom Bölkerbundkommissär in Danzig, Graf Gra vi na, beantragte juristische Gutachten zu der Streit frage zwischen Danzig und Polen über die polnische Seehafenpolitik in Danzig und Gdingen ist heute veröffentlicht worden. Das Gutachten geht aus den Antrag des Danziger Senatspräsiöenten Sahm vom 9. Mai 1930 zurück. Der Kommissär soll nach diesem An trag entscheiden, daß die polnische Regierung ver pflichtet ist, denjenigen seewertigen Warenverkehr, der seinen Weg über die Seeküste

7
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1918/10_06_1918/NEUEZ_1918_06_10_2_object_8145977.png
Seite 2 von 4
Datum: 10.06.1918
Umfang: 4
. Der Mannschaftsersatz in England. TC. Zürich, 9. Juni. Der „Schweizer Preßtelegraph" meldet aus Zürich: Der Minister für nationale Verteidi gung, G e d o e S, erklärt, -aß heute die Regierung dring licher als je an das Land den Appell richten müsse, der Armee die notwendigen Soldaten zu ver schaffen. Die Regierung sei gezwungen ,aus der Privat- tndustrie, aus den Bergwerken und den Munitionswerk- t ätten Soldaten zu requirieren. Die Regierung habe die ragweite dieses Beschlusses wohl erwogen, ehe sie ihn gefaßt

". TC. Rotterdam, 8. Juni. Der Befehlshaber des Dampfers „KoninginRegente" erklärt, er habe, als das Ungltick ji* ttfand, weder ein Torpedo noch eine rauch spur beooachret. Die deutsche -iegierurm bezeugte der holländischen Regierung ihr Beileid wegen des Verlustes der „Koningin Regente" und des Todes von fünf Seeleuten, nett diese im Dienste des oeut- schen „Roten Kreuzes" umgekommeu sind. Vor läufig werden Hospitalschiffe nicht mehr aus- fatzren, weil es sich erwiesen hat. daß die Fahr rinn

e n 1 ch t f r e i ist. Die Fahrten werden erst wieder ausgenommen, wenn die Fahrrinne wieder frei ist und wenn sich herausgefteltt hat, weshalb sie diesmal nicht frei war. Die englische« Delegierte» ans der „Soningin Regente". Ans dem Haag, 9. Juni. Au Bord des auf eine Mine gestoßenen und gesunkenen Dampfers „Koningin Regente" hat frch, wie sich später heraussteltte, die e n g l i s ch e De legation befunden, die zur Verhandlung über den Gefangenenaustausch nach Holland reiste. Der Minister des Innern Cave, Lord Newton

, daß die deutschen U-Boote hätten wissen können, daß die englische Kommission an Bord eines HofpitalschiffeS, und gerade an Bord der „Koningin Regente" ausfahren würde. Die Mut maßung einer Torpedierung ist umso unwahrscheinlicher, als die deutschen Seestreitkrafte unmöglich vorher hätten wisten können, ob sich auch Kriegsgefangene deutscher Nationalität auf dem Schiffe befanden oder an Bord wel- § en Schiffes sich solche befinden könnten. Die deutschen eestreitkräfte mutzten mehr als feststehend annehmen

zur Ausfuhr von Material und Rohstoffe« »ach den Faröer-Jnseln und Nach Island gegeben habe. Die Verhandlungen über den deutsch- englischen Gefangenenaustausch. TC. Rotterdam, 8. Juni. Der englische Minister des rae Cave, TC. Zürich, 9. Juni. Der „Schweizer Pretztelegraph" meldet: Sir GuyCalthrop, der Kontrollor der Brenn stof fversorguna führte in einer Rede, die er in Glasgow hielt, aus: Eurer der wichtigsten Gründe für die Ratio nierung der Kohle für den Hausbrand liegt einmal in der Tatsache

8
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1917/14_12_1917/TI_BA_ZE_1917_12_14_6_object_8366540.png
Seite 6 von 16
Datum: 14.12.1917
Umfang: 16
wieder, es handle sich bloß um einen Schreckschuß der neuen russischen -Regierung gegen ihre Verbündeten. Rußland hat im Staatsbankerott einen festen Trumps litt Händen. Frankreich hat nämlich an Rußland ein Anleiheguthaben von zirka 2 4 M i l- liarden: England ein solches von 12 bis 14 Milliarden und Amerika ;8 bis 10 Al i l l i a r d e n. Alle diese vielen ischönen Goldsüchse, für die das englische, französische und amerikanische Volk beige- Lragen haben, wären bei einem Staats bankerotte f u t s ch. - Wohl

entgegen. Daraus geht hervor, daß die damalige russische Regierung mit Ru mänien ein falsches Spiel trieb. Die Veröffentlichung der Geheimverträge brachte eigentlich nicht viel neues, weil die Mittelmächte davon schon Kenntnis hatten, aber ungemein tvertvoll ist es, daß nun Ruß land es selbst ist, daß das englische, fran zösische und welsche Lumpenspiel aufdeckt, es gibt kein Ableugnen mehr und die ganze Welt sieht, tver den Weltbrand entfacht und vorbereitet hat. Bon den aus allen Linien verhauenen

ttug, denn das viel französische Geld in Ruß land wäre dann futsch und darauf werden es die Franzosen nicht ankommen lassen. In folge der eingeleiteten Wasfenstillstandsver- Handlungen fanden in Petersburg große Freudenskunogebungbn statt. Mit dem Staatsbankerotte schellten die Russen ernst zu machen, denn am 7. Dezem ber beschloß die russische Regierung, alle ausländischen Anleihen s ü r n u l I und nichtig zu erklären und die Zinsen zahlungen hiesür einzustellen. Allerdings sagen Meldungen

ein großes Fest. ; Die neue russische Regierung tat aber auch - Poch etwas anderes. Eie veröffentlichte nämlich alle G e h e i m a b m a ch u n- gen zwischen Rußland und seinen Verbün deten und erklärte, daß diese Verträge für Pas russische Volk nicht verbindlich seien. Da- Imit wurde unseren Feinden im Westen vor (aller Welt die H e u ch l e r tn a s k e vom Ge richte gerissen. Aus diesen Geheimverträgen geht hervor, daß F r a n k r e i ch sich nicht nur -Elsaß-Lothringen, sondern auch die (Losreißung

Fein den ist es merkwürdiger Weise Rußland, das sonst als ein Halbbarbarenstaat hingestellt wird, das als' erstes die ausgestreckte Frie denshand zu ergreifen den Versuch macht; die Engländer, Franzosen und Amerikaner, die die Kultur, Humanität, Menschenrechte und weiß Gott was allps gepachtet zu haben glau ben, tvollen das für sie ohnedies aussichtslose Blutbad noch fortsetzen. Die russische Regierung macht nun aber Ernst und wird auch vor einen'. Sonder frieden, wie sie bereits erklärte

9
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1926/14_05_1926/TIRVO_1926_05_14_2_object_7636730.png
Seite 2 von 8
Datum: 14.05.1926
Umfang: 8
, 'daß 'der französische Bürger nicht nur unter der englischen Krise, sondern auch unter ihrem Ausgang, wie immer er sein mag, zu leiden hat. Siegt etwa die englische Regierung, so Wird sie im Jn- und im Auslände stärker austreten als je, was einen Ein- stuß nicht nur auf Gens, sondern auch auf die französisch- englischen Verhandlungen über die Kriegsschulden haben wird. Siegt die englische Arbeiterschaft, dann find ähnliche Lohnbewegungen in Frankreich vorauszusehen, wo ohne hin die Inflation 'dem Arbeiter

in zwei aufeinander folgenden Wahlkämpfen sehr schwer gegen ihre konserva tiven Gegner anzukämpfen hatten, die das nationalstolze englische Kleinbürgertum, die ländlichen und städtischen Mittelschichten mit der Lüge aufhetzten, die Arbeiterpartei erhalte „Geld und Befehle vom Ausland". Das erstemal, im Jahre 1923, war es die „deutsche" Sozialistische Arbeiter-Internationale mit ihrem „Präsiden ten Otto Wels", die aus den Wahlplakaten der Konservati- ven eine große Rolle spielte; das zweitemal

, im Jahre 1924, war es das „russische Geld" und der falsche Brief Sinow- jews. Diese Erfahrungen haben die englischen Arbeiter organisationen nicht vergessen. Die Wirkung dieser Schlag worte auf die aufgescheuchten, unaufgeklärten Masten hat die englischen Arbeiter einmal fünfzig Mandate und eine Regierung gekostet. Sie wollen nicht wegen ähnlicher Miß verständnisse auch noch einen Generalstreik verlieren. Sie Wirkung des englischen Generalstreik« ans Frankreich. Im ersten Augenblick des englffchen

Streiks waren die französischen Rechtskveise, wie aus Paris in Erfahrung ge bracht wird, geradezu entzückt. Balb aber wurde die Freude abgekühlt und ernste Besorgnisse stellten sich ein. Nun wur den gegen die englischen Gewerkschaften die unsinnigsten Verdächtigungen erhoben. Ms „Sowjetbehörde" und als „eigenmächtige kleine Oligarchie" wird die englische Gewerk schaftsleitung im „Echo de Paris" beschimpft, Kraftaus drücke, die nicht einmal von der englischen Regierungszeitung „British Gazette

, 'das ein Spiegel der öffentlichen Meinung ist" und daß dort die schärffte Mißbilligung der Wirtschaftspolitik der Regierung bestehe, die die Arbeits losen aus die Stufen des Armen herabsetzt. Bei den Indu striearbeitern besteht die größte Sympathie mit den Berg leuten. Die Gesamtzahl der gegen die Regierung abge gebenen Stimmen in der Höhe von 17.401 gegenüber den auf den Kandidaten der Regierungspartei entfallenden 9171 Stimmen zeigt 'die Stellung der Wähler gegenüber der Rolle 'der Regierung

10
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1921/18_01_1921/NEUEZ_1921_01_18_2_object_8149621.png
Seite 2 von 4
Datum: 18.01.1921
Umfang: 4
an. Um einer Empörung vorzu- ' beugen, verhieß die englische Regierung Indien im Jahre 1917 die Selbständigkeit und Selstverwaltung, wie sie Kanada oder Australien besitzt, doch bis heute blieb das bisherige System unverändert. Die vereinigten Moslinrs und Hindus sandten daher Avorönungen zu den Frie- densverhanölungen, zu einzelnen Mächten, auch nach Nordamerika. Diese kehrten aber,unverrichteter Dinge heim und jetzt wird im Lande der passive Widerstand ge gen England gepredigt. Die nationale Bewegung in Amvien

Staat/aber ganz Syrier: ist mit französischem Militär besetzt. Die Armenier, welche für die Entente geblutet haben, suchen ebenso vergeblich in der ganzen Welt einen Beschützer. In Kleinasiert herrscht Mustafa Kemal, der über Verlangen der Entente im Frühjahr in Konstan tinopel zum Tode verurteilt worden war, mit dem aber heute über Veranlassung derselben Entente die türkische Regierung verhandelt. Persien kämpft gleichfalls um Selbstbestimmungs- recht und Unabhängigkeit. Hier hält England

die wichtig sten Plätze besetzt und durch der: am 9. August 1919 mit der persischen Negierung abgeschlossenen Vertrag, nach welchem England Persien finanzielle Hilfe verspricht, für sich aber ein militärisches, volkswirtschaftliches und poli tisches Aufsichtsrecht ausbednngen hat, wird Persien tat sächlich eine englische Kdlonie. In Indien, wo früher England urit Hilfe der Mos- lims die Hindu beherrschte, haben sich nunmehr Moslims und Hindu vereint und irreben eine politische und admi nistrative Freiheit

. Erröe Dezember wurde die in Jaffa abgehalienc Konferenz der arabischen Nationalisten beendet. An die ser Konferenz, die bei geschlossenen Türen abgehalten wurde, nähmen an die dreißig Delegierte teil. Die mei sten sind von der Faisalischen Königszeit her bekannte Agitatoren. Sie verlangen eine nationale arabische Regierung in Palästina, Einstellung der jüdischen Einwanderung. Maßnahmen gegen die Beteiligimg der Zionisten am Aufbau des Landes usw. Es ist hiebei erwähnenswert, daß zu Beginn

dieser Konferenz eine Mitteilung der palästinischen Regierung veröffentlicht wurde, die vor jeder Art von Agitation ge gen die Politik der Regierung warnt. Tsgesneuigketteu. * Besierrmg unserer Bremffkosiversorgung. In der schweren Not- periode, die Oesterreichs Volkswirtschaft gegenwärtig zu überwinden hat. verdient hin und wieder doch auch «ne ermutigende Er scheu nung nngemexlt zu werden So ist aus einem offiziellen Berichte des K o h l e n a m t e s aus längster Zeit zu entnehmen

11
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1918/03_04_1918/TIRVO_1918_04_03_2_object_7615864.png
Seite 2 von 4
Datum: 03.04.1918
Umfang: 4
beuteten Feldbahn-Lokomotiven und Loren laufen im Dienste des deutschen Munitionsnachschubes. Nur ein völlig geschlagener Gegner überläßt so wertvolles Material. Ae deutsche» Lageiberlchte vom 81. MSrz und 1. April meldeten folgende-: Der Bericht vom 31. März. Auf den Höhen westlich von der oberen Ancre wiesen wir englische Gegenangriffe ab. Zwichen der Somme und der Oise haben wir im Angriff neue Erfolge errungen. Zu beiden Seiten des Lüce-Bä° ches durchstießen wir die vordersten

, durch französische Re gimenter verstärkte englische Linie, erstürmten die im Tal gelegenen Dörfer Aubercourt, Hangard und Demuil und warfen den Feind trotz heftigster Gegenangriffe auf Mo- reuil und die nördlich gelegenen Waldhöhen zurück. Zwi schen Moreuil und Noyon griffen wir die neu herange führten, im Aufmarsch befindlichen französischen Armee korps an. Westlich von Montdidier warfen wir den Feind über die Avre und Don-Niederung zurück und erstürmten die auf dem Westufer gelegenen Höhen. Mehrfach

Georges. London, 30. März. Premierminister Lloyd George hat eine Erklärung veröffentlicht, in der er sagt, daß sich die Verhältnisse nach den äußerst kri tischen Anfangstagen jetzt gebessert hätten. Der Kampf sei jedoch noch in seinem Anfang. Es könne noch nicht gesagt werden, wie er ausgehen werde. Das Kabinett sei vom ersten Tage an in Verbindung mit dem Hauptquartier und der fran zösischen und amerikanischen Regierung gewesen. Um den unberechenbaren Vorteil der einheitlichen Führung beim Feinde

aufzuheben, sei General Fach in Uebereinstimmung mit dem englischen und französischen Oberbefehlshaber von der englischen, französischen und amerikanischen Regierung mit ber Leitung der gesamten Armeen an der Westfront betraut worden. Außer den Schritten, die gesche hen seien, um den unmittelbaren Interessen de^ Augenblicks entgegenzukommen, werde noch eine ge wisse Maßnahme notwendig sein, die bereits seit langer Zeit für den Fall bedacht worden sei, daß Verhältnisse wie die jetzigen eintreten

würden. Wie auch der Ausgang der Schlacht sein möge, das Land müsse zu ferneren Opfern bereit sein, uni den Endsieg zu sichern. Die erforderlichen Pläne wür den vom Kabinett sorgfältig vorbereitet und beim Zusammentritt des Parlamentes bekanntgegeben werden. Englische Heeresberichte. London, 30. März. (Reuter.) Das Kriegsaint meldet: ! An der britischen Front nördlich der Somme haben sich die < Verhältnisse nicht geändert. Südlich der Somme behaup teten wir unsere Stellungen. Weiter südlich ermöglichten tagsüber heftige

12
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1918/19_04_1918/NEUEZ_1918_04_19_2_object_8145899.png
Seite 2 von 4
Datum: 19.04.1918
Umfang: 4
" rüsten die Alliierten zum ä ü ß s r st e n W i d e r st a n d an der Küstenfront. General Fach nnd C a st e l n a n find dorr bereits einggtroffen. Englische Varsichlsmaßnahmen. S. Rotterdam, 18. April. Die englische Presie spricht bereits davon, daß bei den Verbündeten die Absicht besteht, Dünkirchen und C a l a i s zu r ä u nt e n. v Verlegung des englischen Hauptquartiers. Schweizer Blätter melden: Das britische Hauptquartier .soll sich gegenwärtig in St. Omer befinden. Infolge der wachsenden

und an ' der gesamten M a a s l i n i e ein auffälliges Aufleben der "Artillerietätigkeit eingetreten fei. „Daily Telegraph" gibt 'bekannt, die englische Territorialarmee habe den Befehl erhalten, nach Frankreich abzugehen. Die entstandenen Lücken in der Landesverteidigung würden ? durch Einberufungen ausgefüllt. Der Abtransport der l Territorialarmee nach Frankreich fei bereits begonnen, die rßoge an der äußeren Front fei äußerst bedenklich und die fMöglichkeit einer Katastrophe ins Auge zu fasten. Ein Besuch

durch örtliche Werftausschüsie. Man kam überein, daß alle Streitigkeiten nach Möglichkeit auf der Werft, wo sie entstanden seien, in der herkömmlichen Weise zwischen Arbeitsnehmern und Arbeitsherren erledigt werden und daß die Regierung nur dann eingreifen solle, wenn beide Parteien darüber einig seien, daß von dem örtlichen Verfahren keine Bei- legung zu erwarten sei. (Eine echte Reutermelduug! Wo zu solche Besprechungen, wenn nicht „industrielle Streitig keiten" ausgebrochen wären. Anm. d. Red.) Aufe

nach Rücktritt Lloyd Georges. TC. Berlin, 18. April. Der „Voffischen Zeitung" wird aus Genf berichtet: Die bisher für die Regierung Lloyd Georges Stimmung machenden englischen Zeitungen „Manchester Guardian", „Evening-Standart" und ^Eve- ning Times" befürworten unzweideutig einen Rücktritt L l o Georges, uni schwere innere; Kämpfe zu ver meiden. Von der italienischen Front. Lebhafter Artttleriekampf zwischen Gardasee und Piave, Wien, 18. April. Amtlich wird verlautbart: Zwischen dem Gardasee und der Piave

lebhafter Artilleriekampf und rege Fliegertättgkeit. In Albanien errang der Offizierstellverlreler A r r i g h i seinen 24. Luftsieg. Aus dem Osten. Die Kämpfe in Kinnland. TC. Stockholm, 17. April. Nach einem Telegramme ix „Stockholms Dagblad" ist das Hauptquartier der Garde nach S t. M i ch e l übergesiedelt. Die schwedische Br dage kam nach L e m p ä l ä. Die Rote Regierung ^ wie „Stockholms Tidmngen" erfährt, Helfingfors verlasse, und sich nach Wiborg begeben. Der Hauptkovix! konzentriert

13
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1922/11_11_1922/NEUEZ_1922_11_11_2_object_8151567.png
Seite 2 von 4
Datum: 11.11.1922
Umfang: 4
„Neueste Zeitung^ Seite 2. E!ne wichtige Rede Bradburys. Der englische Delegierte über de« Verfall -er Mark und -es Franks. KB. Lon-on, 10. November (Reuter.) In einer Un terredung mit dem Vertreter des Reuterbureaus in Berlin sagte bas englische Mitglied der Reparations- kommission Braübury, unser Besuch in Berlin war nützlich in dem Sinne, daß jedes Mitglied der Kommis sion jetzt von der Schwere der Lage überzeugt ist. Wir alle find der Meinung, daß, wenn eine Katastrophe ver mieden

werden soll, sofort Schritte unternommen werden müssen, um die Mark zu stabilisieren, den Haushalt ins Gleichgewicht zu bringen und die schwebende Schuld ein- zudämmen. Mein französischer Kollege und ich halten daran fest, daß die Verantwortung für die zu ergreifenden Maß nahmen bet der deutschen Regierung verbleiben mutz. Bevor die deutsche Regierung einen bestimmten Aktions plan aufstellt und uns offen sagt, welche Konzessionen sie als wesentlich betrachtet, um den Plan zur Ausfüh rung zu bringen

als ich es jetzt schon tue, dafür eintreten würbe, alle Kon zessionen zu bewilligen, die sich zur Herbeifüh- rung einer gemeinsamen Aktion von Kommission und Reichsregierung Herausstellen. Aber weder die Repa- rationskommission, noch ein Bankierausschuß, noch eine internationale Konferenz kann als g ü t i g e F e e eingrei- fen. Wenn die deutsche Regierung keinen Mut hat und keine Wege findet, s i ch s e l ü ft zu helfen, so können wir nicht helfen. Wenn sie weiter ihre Arme kreuzt und auf die Katastrophe wartet

zu werden, um auf die drohende Gefahr hinzuweisen, die aus der nationalistischen und nationalsozialistischen Bewegung für die öffentliche Ruhe und Ordnung erwachse. Die Frak tion hat hiebei von der Regierung Auskunft verlangt, welche Mittel sie gegenüber dieser Gefahr zu ergreifen ge denke. Gleichzeitig forderte sie Aufschluß über die passive und zum Teile aktive Unterstützung, die gewisse staatliche Or gane den nationalsozialistischen Kreisen entgegengebracht hätten. Wie das Blatt weiter meldet, sei auch die Frak tion

. Die Arbeiter schritten in Reih und Glied und mit ernsten Gesichtern, die die Bedeutung des AugeiMicks ausörück- ten, vorüber; nur einer rief Kalinin lustig zu: „Kamerad Kalintn, vergiß nicht, Dir einen Erlaubnisschein für Dei nen neuen Wagen zu holen!", ein Scherz, der mit Hei terkeit aufgenomwen wurde. Das Auto hat 40 Pferöe- kräste und macht 88 Kilometer in der Stunde. Am Abend fand in den Werken ein Festkonzert statt. * Annäherung der englische« Hochkirche an Rom? Brüssels. November. In hiesigen

14
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1941/29_05_1941/VBS_1941_05_29_2_object_3139799.png
Seite 2 von 8
Datum: 29.05.1941
Umfang: 8
mehrere feindlichke Panzerabteilungen zurück, während irakische Flu^mige mehrere wirkungsvolle Angriffe auf ... und Kraftwagen-Abteilun- ßcn unternahmen. Die englische Luftwaffe unternahm ebenfalls mehrere Einflüge auf Ira- kische Stützpunkte. Die irakische Regierung hat über die Gegenden der Hauptstadt Bagdad und der wichtigen Stadt Kirkuk im Petroleumgebiet den Belagerungszustand verhängt. — Vier füh rende irakische Politiker, darunter zwei Mini ster, ein alt-Ministyr und ein . alt-Minister- \

und. Nachschubstützpunkte der Festung sowie auf die westlich der Stadt gelegene Wasferversorgungsquell«. . . , Im Hafen von Tobrnk wurden durch Sturz angriffe italienischer und deutscher Flieger vier Handelsschiffe mit zusammen 11.000 Tonnen ver senkt sowie zwei weitere Dampfer und ein Kreu zer beschädigt. Die englische Luftwaffe unternahm in der Nacht zum 23., 25. und 26. Mai Einflüge auf B e n g a s i. Zäher Widerstand in Galla-Gidamo In Ostafrika leisteten die italienischen Streitkräfte im Ealla-Sidamo-Gebiet

(Südwestabessinien) dem feindlichen Druck weiterhin tapferen Widerstand. In Gegen angriffen wurden englische Abteilungen zurück- gedrängt. Dem Feind wurden beträchtliche Ver luste Leigebracht. Am Baro-Fluß schlug eine ita lienische Abteilung am 24. ds. einen starken eng lischen Verband. Im Amhara-Eebiet setzten vereinzelte italienische Abteilungen, die von allen Seiten von überlegenen feindlichen Streitkrästen um geben sind, ebenfalls ihren zähen Widerstand fort. Eine Abteilung

hat sich am 25. ds. mit militärischen Ehren ergeben, nachdem ihr die Nahrungsmittel und die Munition ausgegangen waren. SeMIach« ln der Me von Man» Das deutsche Panzerschiff ..Bismarck' sprengte das größte englische Schlachtschiff .Hood' in -te Luft. Die ..Bismarck' nach -reitagigem Kampf -egen -te feindliche Abermacht unterlegen Dt« E ch l a ch 1 i m A t l an tik, deren Haupt- träger für gewöhnlich die deutschen Unterseeboote sind, hat diese Woche eine Sensation gebracht. Lin deutscher Schiffsverband unitt Führung des Admirals

Lütjen kam in den Ge wässern um Island am 24. Mai in Berührung mit starken englischen Flottenstreitkräften. In dem kurzen» harten Kampf erzielte das deutsche Schlachtschiff «Bismarck' einen Volltreffer in dem Munitionsraum des größten Schlachtschiffes der Welt, des englischen Panzerschiffes „Hoo d'. Der englische Seeriese ging in die Lust. Die,Lood' hatte eine Wasserverdrängung von 42.000 Tonnen und war damit das größt« Schlachtschiff der britischen Flotte. Ihre normale Besatzung betrug ungefähr 1300

15
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1923/05_05_1923/NEUEZ_1923_05_05_1_object_8187542.png
Seite 1 von 4
Datum: 05.05.1923
Umfang: 4
verschüt tet sind. Es scheint, daß diese Bemühungen hanptsächlich von R o m und von London ausgehen. In P a r i s hat gestern der englische Botschafter den W u n s ch seiner Re gierung znm Ausdrucke gebracht, die französische Ant wort möge an die deutsche Regierung nicht früher Lögeseudet werden, bevor sie der e n g l i s ch e n Regierung zur Kenntnis gebracht worden ist. Poincare hat inzwischen nach Pariser Meldungen die französische Antwort ans die deutsche Note bereits fer- tiggestellt; sie umfaßt

Deutschlands, die gebotenen Ziffern bedeuten eine beträchtliche Herabminderung des Zahlungsplanes vom Jahre 1921 und die weiteren Forderungen wider sprechen dem Versailler Vertrag. Die französische Regie rung werde den T e x t der A n t w o r t morgen nach Lon don und Rom und Freitag abends oder Samstag vormit tags der deutschen Regierung Mitteilen. Der „Vorwärts" meint, mit der französischen For mel sei die Tür zu weiteren Erörterungen noch nicht geschlossen. Enthalte die endgültige Antwort Rück fragen

erscheine. Das Blatt weist auf die Absicht der französischen Regierung hin, die andern Mächte von der Angelegenheit fernzuhalten, ganz als ob die Reparationsfrage, um die es sich doch handle, die alleinige Angelegenheit Frankreichs wäre. Das uninterestrerke Amerika. KB. Washington, 3. Mai. (Havas.) Der deutsche Bot schafter hat dem Staatssekretär Hughes die deutsche Note überreicht. Die amerikanische Regierung ist der Ansicht, daß diese Frage direkt Frankreich und Deutschland berühre

dieses Entgegenkommens wird sich natur gemäß diese Bedeckungsfrage richten. liSenMier Mnetwlll. Die Vorauszahlungen auf die Erwerbstener. KB. Wien, 4. Mai. Der Außerordentliche Kabinettsrat erledigte heute vormittags in seiner unter dem Vorsitz« des Bundeskanzlers iDr. Seipel abgehaltenen Sitzung die Verordnung betreffend die Vorauszahlungen auf die allgemeine E r w e r b st e u e r für das Jahr 1923. Berichterstatter Heini führte aus, die Regierung habe als Vorauszahlungen für jene Unternehmungen, die bereits

von dieser Stamm steuer betragen Diese Differenzierung sei deshalb not wendig, weil bei Bemessung der Erwerbsteuer für das Jahr 1922 schon die Valorisierung mit einge rechnet wurde. In vielen FMen werde vielleicht der hier vorgesehene Betrag zu hoch sein, insbesondere in jenen, wo im letzten Vierteljahre erst die Bemessung er folgt sei. Man könne Wer auf kleine Differenzen nicht Rücksicht nehmen und der Regierung sei die Möglichkeit gegeben, gewisse Ausnahmen zu machen, wenn der Un ternehmer Nachweisen könne

16
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1918/27_04_1918/NEUEZ_1918_04_27_2_object_8146566.png
Seite 2 von 4
Datum: 27.04.1918
Umfang: 4
Bataillonskommandeur und Hunderte von Franzosen und Engländern gefangen. Nicht weniger als drei französische und englische Divisionen wurden hier auf ganz schmalem Raum eingesetzt. Die Engländer machten ans ihrer Ent täuschung über die geringe Widerstandskraft der Fran zosen kern Hehl. Die Franzosen anderseits find nicht weni ger erbittert darüber, daß sie überall die Kastanien für die Engländer aus dem Feuer holen sollen.. Die d e n t- fcheuVerluste sind auch hier wieder erfreulichge ring, obwohl der Kemmelberg

. daß zwischen Arras und Amiens die Kampf- tätigkeit wieder mächtig auflebe. Man könne jedoch im gegenwärtigen Augenblicke noch nicht bestimmt versichern, ob es sich schon um die neue deutsche Offensive handelt. Immerhin scheinen es die neuen Versuche der Deutschen zu sein, die englische und französische Armee zu trennen. Die schwersten aller bisherigen Ereignisse. TC. Bafel. 26. April. Die „Turiner Stampa" meldet aus London, daß die Ereignisse der letzten Tage die schwersten seien, die man innerhalb vier Wochen

. Ereignisse zur See: gierung mit, daß die Meldung wahr fei. Es wären Minen britischer Herkunft in dieser neue gestellt und vernichtet worden. Vier hatten geborgen ^ den können. Die holländische Regierung habe inTonT gegen dieses Verfahren p r o t e st i e r t und darauf bin? wiesen, daß hier ein Verstoß gegen den Artikel 8 der^ Haager Konvention vorliegt. Das Verfahren gebe m« mehr zu berechtigten Vorstellungen Anlaß, weil ein des Regierungs-Lotsendienstes und ein Fischerfabr^,. durch diese Minen

verunglückt seien und neun Mens2 ihr Leben eingebüßt hätten. ^ Eine Erklärung des holländischen Marinemimsters. KB. Haag» 26. April. Auf eine Anfrage des Mitglieds der Zweiten Kammer, Knobl, antwortete der holländiscke Marineminister Rambonnet: Die Presseberichte, rvvr2 von englischer Seite verankerte Minen vor dyr Schelde Mündung dicht an der Hoheitsgrenze gelegt worden sind sind z u t r e f f e n d. Die holländische Regierung war über das Auslegen dieser Minen englischerseits nicht benach

r i ch t i g t worden. Bei Absuchung des Fahrwassers wm- den acht Minen zur Explosion und eine verankerte, englischen Ursprungs, zum Sinken gebracht. Das hoM. dische Ministerium des Aeußern hat der britischen Regie rung von der Feststellung Kenntnis gegeben, daß engliscke Seestreitkräfte in dem meistbefahrenen Verkehrswege hol- ländischer Schiffe zu niederländischen Hafen Minen ausge legt haben. Die britische Regierung ist auf den Ernst ihrer Handlungsweise hingewiesen worden Die deutsch-holländische Leise

17
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1938/13_07_1938/TIRVO_1938_07_13_1_object_7671001.png
Seite 1 von 8
Datum: 13.07.1938
Umfang: 8
Spaniens, würde diese Ar mee in der Lage sein, und zwar wirksamer als diploma tische Mittel es sein könnten, in Portugal ein Regime an die Macht zu bringen, das für Deutschland annehm bar sei. „News Chronicle^ bringt zu dieser unglaublichen Unterstellung einen eigenen Artikel, in dem zunächst ge sagt wird, daß weder die englische noch die portugiesische Regierung diese brutale Enthüllung deutscher Ziele in Spanien durch einen der größten Männer der deutschen Armee ignorieren könnte. In seiner Vorlesung

Brunnenvergiftung eines englischen Blattes — Die Beziehungen zwischen Deutschland und anderen Staaten sollen vergiftet werden dnb. London, 12. Juli. Die englische Zeitung „News Chronicle" bringt in großer Aufmachung die angeblich wörtliche Wiedergabe einer Vorlesung, die ein sehr hochstehender deutscher Of fizier vor Führern der Partei über Deutschlands an gebliche Ziele in Spanien gehalten habe. Darnach habe Deutschland sich in Spanien eingemischt, um es als Prüffeld für Deutschlands militärische Methoden

nationalspanisch längs der Pyrenäen gegen Frankreich laufen würde. Das sei verteufelt offen und beschränke sich nicht auf England und Frankreich allein, sondern gehe ebenso Portugal an, was durch Auszüge aus dieser angeblichen Vorlesung nachzuweisen versucht wird. Angesichts dieses Beweismaterials sei Chamber- lains Regierung einer schuldhaften Vernachlässigung britischer Lebensinteressen überführt. Durch ihre Spa nienpolitik helfe die Regierung Ländern, deren geheimes Ziel es sei, die Kontrolle

über strategische Stellungen zu erhalten, durch die sie in die Lage kämen, England in die Knie zu zwingen. Die portugiesische Regierung werde gleichfalls gewarnt. Sollte sie Francos Sache unterstüt zen, würde sie damit Kräfte ermutigen, die notfalls be reit seien, die Unabhängigkeit des Landes durch Gewalt zu beseitigen. Die Veröffentlichung dieses Dokumentes müsse die Augen Chamberlains öffnen. Wie DNB zu dieser Veröffentlichung des „News Chronicle" von zuständiger Seite erfährt, handelt

, die übrigen zwanzig Fahrgäste schwer verletzt. Es handelt sich um ehemalige Kriegsteilnehmer^ und deren Angehörige, die eine Sonderfahrt nach den belgischen Schlachtfeldern unternehmen wollten. Venezuela aus der Genfer Liga ausgeschieden Der neunte Staat Südamerikas, der Gens verläßt dnb Gens. 12. Juli. Im Sekretariat der Genfer Liga ist am Dienstag ein Telegramm der Regierung von Venezuela eingelausen, worin diese ihren Austritt aus der Liga erklärt. Dieser Schritt Venezuelas ist die logisch? Folge det

18
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1914/08_09_1914/NEUEZ_1914_09_08_2_object_8140887.png
Seite 2 von 4
Datum: 08.09.1914
Umfang: 4
von den Franzosen und Engländern geräumt wurde. Demonftrationen gegen Poincare. Berlin, 8. Sept. Wie aus Paris gemeldet wird, kam es bei der Abreise Poincares zu großen Demon strationen gegen den Präsidenten. Die Menge bedrohte die Regierung und Poincare und rief fortwährend: La verite! La verite! Endlich griff die bewaffnete Garde ein und ging gegen die Menge vor. Aehnliche Vorgänge wiederholten sich auf allen Stationen, durch die Poincare fuhr. Frankreich beruft die jüngsten Jahrgänge ein. Bordeaux, 8. Sept

errichtet war, wo jedes Gewehr mit dem Namen seines bürgerlichen Besitzers versehen war. Die Waffen wurden nicht sichtbar getra gen. Frauen und junge Mädchen nahmen am Gefechte teil und stachen den Verwundeten die Augen aus. Die Verantwortung für das Geschehene trägt die bel gische Regierung, die mit verbrecherischer Eilfertigkeit die Bevölkerung mit einer Anweisung dem Völkerrechte zürn Trotz versehen, zum Widerstande angetrieben und auch nach unserer Warnung na chdem Falle Lüttichs nichts getan

von den Deutschen mit den Worten emp fangen: „Bitte, Meine Herren, steigen Sie nur aus!" Das ganze englische Bataillon wurde hierauf während der Auswaggonierung festgenommen. 165.000 Mann. Letztere war die blutigste des 19. Jahr hunderts. Es kämpften dort ungefähr 75.000 Oester reicher gegen 90.000 Franzosen. Die Schlacht dauerte zwei Tage, zusammen 21 Stunden: am 21. Mai 1809 von 3 Uhr nachmittags bis 1 Uhr nachts, am 22. Mai von Tagesanbruch bis 3 Uhr nachmittags. Die Ver luste waren ganz außerordentlich hoch

. Berlin, 8. Sept. Nach einer Meldung des „Lo kalanzeigers" sind Ln einer Entfernung von nur 3g. Meilen von der britischen Küste zwei englische Schiffe auf Minen »amfgefahren und gesunken. Eines der beiden Schiffe war das englische Kanonenboot „Speedy". Huf eine Miene geflohen. London, 8. Sept. Die Admiralität gibt bekannt, daß der Passagierdampfer „Runo" der Wilson-Linie in der Nähe der englischen Ostküste auf eine Mine gesto ßen und gesunken ist. Die Mannschaft und die Passa giere wurden gerettet

bis auf 20 Russen, die aus Paris geflüchtet waren. 15 englische Fischerboote gekapert. London, 8. Sept. Das Preßbureau der Admira lität meldet: Ein deutsches Geschwader, bestehend aus 2 Kreuzern und 4 Torpedoboote nahm in der Nordsee 15 englische Fischerboote mit einer Ladung Fischen weg und brachte die Mannschaften und die Fischer als Gefangene nach Wilhelmshafen. Kein Separat-Friede! Paris, 8. Sept. Die „Agence Havas" meldet aus London: Der Staatssekretär für auswärtige Angele genheiten Grey

19
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1917/15_03_1917/NEUEZ_1917_03_15_2_object_8144996.png
Seite 2 von 4
Datum: 15.03.1917
Umfang: 4
und Samarra ein. Bon den übrigen Fronten ist nichts von Bedeutung Zu melden. 08 kstrmeabitsnAea zur Sekamykmg de? Sennin. Lugano, 13. März Nach einer Meldung der Tlgenzia Stefani ist die französische Regierung einem am 31. Juli 1916 zwischen Italien und England abge schlossenen Abkommen über die Grundlagen der gemein samen Aktion gegen die Senusfi beigetreten. Me Kämpfe mn Italien. Wien, 14. März. Amtlich wird vom italienischen Kriegs schauplatz gemeldet: Die Gefechlstätigkeit war gestern im allgemeinen

und die öffentliche Meinung schwer be laste. Er empfehle der Regierung die w a n g s w e i s e E i n l i e f e r u n g aller, auch der neutralen Wert papiere und allen Goldes im Lande an die Staats kasse anzuordnen und an England statt in Gold in Seide zu zahlen, die doch Goldes Wert habe. Bezüglich der Einfuhrbeschränkungen sei mit Vorsicht 'vorzugehen, da sonst die Handelsbeziehungen zwischen den Verbündeten zum Vorteile der Gegner annulliert winden. Man müsse im Einverständnis mit England handeln

, das die große Quelle sei, wo alle Verbündeten Korn, Kohle, Stahl, Schiffe und Geld schöpfen. Eng land übe die Seepolizei aus, habe alle deutschen Kolo nien erobert. 2 % Millionen ÄNann für die fanzösische Front geliefert, davon bereits eine Millione verloren, und nun seine Fahne siegreich auf Bagdad aufgepflanzt. Ein grßeos starkes England gibt uns noch mehr und immer mehr. Däfür rufen wir Dir, England, Lebehoch zu und kehren nimmer zum Neutralismus zurück. Reformist Macht ersucht die Regierung um energi

Mackensen ist nichts Besonderes gemeldet. Der 1. General-Quartiermeister v. Ludendorff. Live ftiirmilcve Diimafitzung. Kopenhagen. 13. März. Auch die zweite Sitzung der Duma war bei äußerlicher Ruhe durch! stärkste innere Bewegtheit gekennzeichnet. Der Kadetten- führer Miljukow verurteilte die allgemeine politische Takttk der Regierung und führte aus, der innere Friede sei jetzt notwendiger denn je, da Rußland in dem ent scheidenden Abschnitt des Krieges stehe. Das Land sehne sich nvich innerer

Organisation; aber die Re gierung, nur um ihre eigene Existenz besorgt, sehe darin eine Gefahr für sich. Das Lebensmittelversor gungssystem weise gegenüber den: Vorjahre große Miß erfolge auf. Die Lage sei ernst. Wenn die Gefahr entstehe, daß die Früchte der ungeheueren Volksopfer durch die Unfähigkeit der Regierung vernichtet wer den, werde das Volk sein Schicksal selbst in die Hand nehmen. Ueberall hätten jene patriotischen Un ruhen platzgegriffen, die die Rettung Rußlands sein werden. Wenn das Land

20
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1931/28_07_1931/NEUEZ_1931_07_28_1_object_8166503.png
Seite 1 von 6
Datum: 28.07.1931
Umfang: 6
wird Ser englische Premierminister in Berlin eintreffen. Es ist nach 63 Jahren öas erstemal, daß ein englischer Ministerpräsident offiziell der deutschen Reichshauptstadt einen Besuch abstattet. Vor 63 Jahren war es Disraeli, der im Jahre 1878 an der Berliner Konferenz teilgenommen hatte. 74 Jahre war er alt und schwer krank. Mer er war auch da noch der Hexenmeister, wie Earlyle ihn genannt hatte. Auf ihn schauten damals die Diplomaten der Welt. Auch heute ist der Blick der Welt und ihrer Diplomaten

ans den englischen Ministerpräsidenten und nach Berlin gerichtet. Wird Maedonald auch wieder der Hexenmeister sein in dieser schwierigen europäischen Lage? „Solange die Engländer Sportfreunde sind, brauchen sie keine Angst vor dem Sozialismus zu haben", hatte Bismarck da mals im Jahre 1878 in Berlin zu Disraeli gesagt. Dis raeli schmunzelte, er kannte seine Engländer — aber er wird doch nicht gedacht haben, daß der nächste englische Premier, der zu einem Staatsbesuch nach Berlin kom men

von reichsdeutschen Gästen zu verzeichnen. Die Aussprache der Staatsmänner und Bauksachleute in Berlin. DU. London, 27. Juli. Zn dem Besuch der englischen Minister in Berlin schreibt der „Observer", das englische Volk sei Unab änderlich und fest entschlossen, sich niemals wieder mit Frankreich gegen Deutschland zu engagieren. Das Foreign Office und der diplomatische Dienst, besonders in der englischen Botschaft in Paris, müßten diese Tatsache endlich erfassen. Die alte fran- zosenfreundliche nnd dentschfeindliche

in Berlin. KB. Berlin, 27. Juli. Der englische Außenminister Henderson ist heute umhalbOUhrfrüh hier ein getroffen. Zu seiner Begrüßung hatten sich am Bahnhofe neben dem englischen Botschafter u. a. Außenminister Dr. Curtius und Staatssekretär von Bülow einge- funöen. Der englische Außenminister und Dr. Curtius wurden vom Publikum herzlich begrüßt. Skimson bei Hindenburg. KB. Berlin, 27. Juli. Der Reichspräsident hat heute Mittag den Staatssekretär Stimson zu einer längeren Besprechung empfangen

, bei der der amerika nische Botschafter in Washington, von Prittwitz, und Staatssekretär Dr. Meißner zugegen waren. Amerikas Vertrauen auf Deutschland. KB. Berlin, 27. Juli. Staatssekretär Stimson emp fing heute vormittags die deutsche Presse, der er u. a. er klärte, er habe bei den Konferenzen in Paris und London gesagt, daß die amerikanische Regierung und öas amerikanische Volk zu Deuffchlanö, seinem Volk, sei nen Lebenskräften uW seiner Zukunft Zutrauen haben, und er glaube, daß die gegenwärtigen finanziellen

21