150.780 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1919/19_12_1919/NEUEZ_1919_12_19_1_object_8148321.png
Seite 1 von 4
Datum: 19.12.1919
Umfang: 4
werden im Jauner in Oesterreich einiresfen zu einer Zeit, da die Nattonalversammlung wieder versammelt sein und über eine etwatge Fortsetzung der Htlfsaktion zn bMilietzen in der Lage sein wird. Jedenfalls besteht die festeAbsicht, A?r^?mKVEetönng dieser Frage keine Unterbrechung dieser Mehlseudnngen eintreten zu lassen. Ein englischer Ausruf für Wien. dord rnw und Artur Englische Steinkohle für Wien. KB. Ilmsierbam, 18. Dezember. Deur „Telearaas" zu- rmch Wien'zu "senden^ Regierung beschlossen, Steinkohle

. In der für ft«® . entscheidenden Stelle lautete die Erklärung Dr. j.,uers, die er vor seinem Empfange vor dem Ober- lö*? a i c abgab, dahin, daß O e st e r r e i ch, wie es der TiN von St. Germain verlange, unabhängig v!?wolle. Wenn aber die Entente Oesterreich ohne ^ ließe, bliebe der Wiener Regierung nichts anderes !Ä ör§ öu demissionieren, und wenn Deutsch- oann innerhalb des Monates Jänner feine Htlfelek- A.Mte, würde sich das sterbende Volk Oesterreichs dorthin wenden, woher die Hilfe kommt. Die bö* öeS Kanzlers

. Oesterreich dune nicht bezüglich der Verpflegung auf die Gnade Deutschlands angewiesen bleiben. In dieser Aeutze- rung erblicken dre Grotzdeutschen Abgeordneten eine U n - ö a n k b a r k e i t der Republik Oesterreich, sowie einen AufMrung^^ Politik und verlangen von der Regierung Die Heimreise Dr. Renners. ^AN--daris, 17. Dezember. Die Heimreise des Staatskanzlers Dr. Renner und der Staatssekretäre w,rö morgen abends erfolgen. Gestern Nachmittag stattete der Staatskanzler dem Ehes des politischen

' _ Was die gefmgen Mitteilungen des Obersten Rates bezüglich der Abweisung der Anschlutzbestrebungen Vor arlbergs und der Bestrebunaen Tirols und Sälz- burgs, bezüglich eines wirtschaftlichen Anschlusses an Deutschland ,anbelangt, wird in parlamentarischen Krei sen■ öer Meinung Ausdruck gegeben, daß vor allem die M5/nzfahigkeit des Staates sichergestellt sein mutz. Dies ist die Ausgabe der Entente, welche den Staat, in dieser verkrüppelten Form geschaffen hat, sowie Aufgabe der Regierung. Von den Ländern könne

zu entgehen, siir das es nun einmal keine Sympathie" habe. Die Berpachtnng unseres Tabakmouvpols. KB. Baris, 17. Dezember. Durch ein Schreiben des O b e r jt e n N a t e s an den Staatskanzler Dr. Renner wird die österreichische Regierung erniächtigt, das Täbak- monopol im Einvernohmerr mit dem von den Alliierten bestimutten kleinen Komitee zu ve r p a ch t e n. Der Erlös darf, nur für die Anschaffung von Lebensmitteln verwen det werden. um» vvruvMCU nu*c u v i* u u i " Seitz

2
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1936/23_07_1936/TIRVO_1936_07_23_1_object_7665429.png
Seite 1 von 8
Datum: 23.07.1936
Umfang: 8
. Bei Abholen in den Verschleiß stellen in Innsbruck 3.60 Schilling. Auswärts durch die Kolporteure 4 Schilling. Durch die Post für Oester reich 4Sch«ing,fürD«uesch. land 6 Schilling. Für das übrige Ausland 8 SchiAug *.167 gunsdruü, Donnerstag, Den 23. Zuli 1936 44. 3al;rgeng 0)c: a d r i' t>, 22. „i'schen Regierung befinden sich spanischen Provinzen noch zehn im Besitz der Aufständischen. Während im Norden Spaniens sich die Aufständischen Evschanzen, dringen die Regierungstrnppen im Süden des Landes

Personen sind den Kämpfen in Malaga \\m Opfer gefallen. * Madrid, 22. Juli. Zwei Heereskolonnen der Auf ständischen sollen aus dem Marsch nach Madrid sein. Die Regierung hat alles angeordnet', ttnt den Aufständischen den Weg zu versperren. Erfolge der Regierungstrnvven Madrid, 22. Juli. Das Blatt „Claridad", das Organ ter extremistischen Fraktion der sozialistischen Partei, mel det, daß die ausständische Garnison in Granada sich den Regierungstruppen ergeben habe und daß ein Geschwader k Ausrührer

»nd den Kriegsschiffen kam es zu einer wahren Schlacht. Die h'iegsschisse mußten sich schließlich zurückziehen und liefen kann in die britischen Gewässer ein, wo ein englisches Pa trouillenboot sie zum Verlassen der Gewässer aufsorderte. Alle Aepzte Madrids müssen sich zust Beifügung stellen Der Rundfunksender von Perpignan teilte mit, daß der änaenminister in Madrid alle Aerzte der Hauptstadt aus- ftsordert hat, sich in argen früh in der medizinischen Fakul tät in Madrid einzusinden, um der Regierung zur Ver dung

beschieden sein wirb, läßt sich nicht Voraussagen. Sie werden aber we sentlich dazu beitragen, die sranzösisch-belgisch-englische Po litik in den wichtigsten europäischen Fragen einander anzu gleichen, was für eine Friedensgarantie in Europa bedeut sam genug ist. Auch Polen gegen Blockbildung Warschau, 22. Juli. Die offiziöse „Polnische politi sche Information" reagiert auf die tschechoslowakischen Kom- mentare über die Haltung Polens angesichts des österrei chisch-deutschen Abkommens

3
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1916/11_06_1916/TIRVO_1916_06_11_6_object_7611913.png
Seite 6 von 8
Datum: 11.06.1916
Umfang: 8
und anderer Unternehmungen mit dem Gelde kleiner Sparer spekuliert. Seine Bank machte bankrott; Tausende kleiner Leute kanten um ihr Vermögen. Die Regierung musste zur Steuerung der allgemei- nen Not im Kanton Tessin Unterstützungskassen eittrichten. Stoffel bewohnte bis zum Tage der Verurteilung feine Villa; er kam in eleganter Kut sche zu den Verhandlungen. In der Politik des Kantons Tessin spielte er die erste Rolle. Jetzt sind ihm auch die bürgerlichen Ehrenrechte auf 10 Jahre abgesprochen worden. Die Sommerzeit

aus dem .Kriegspressequartier kämpfen an der russischen Front gegen die östereichisch-ungarischen Truppen auch russische Heeresteile, die noch vor kurzem im Kaukasus gestanden sind und jetzt an die polnische Front geworfen wurden. Die russischen Truppen haben in den Kämpfen der letzten Tage ungeheure Verluste erlitten, dagegen find die russischen Berichte über österreichische Verluste voll von Uebertrerbnn- gen. Die Unzufriedenheit mit der italienischen Regierung. L u g a n 0 , 9. Juni. Die Vorgänge in der gestri gen

italienischen Kammersitzung, in der nicht nur gegen die Regierung, sondern auch gegen den Prä sidenten der Kammer überaus scharfe Zwischenrufe gerichtet wurden, beweisen, wie stark das Bedürfnis 'der Kammer ist, aus der gegenwärtigen Lage her auszukommen. Etwa 40 Deputierte verschiedener Fraktionen vereinigten sich, einen formalen Antrag aus Abhaltung einer Geheimsitzung der Kammer zu stellen. Das Kabinett dürfte dem Anträge zustim men. Die Regierung hat auch durchwegs einv schlechte Presse. Ihr eigenes

mit ihnen spielen möchte. Dann blieb's ruhig. Und das war alles? Mit Nichten, Jünker Oberherr! Nach dem Vor spiel kommt das Nachspiel. Andern Morgens war bei der Herberge eine große weiße Fahne ausge- pftanzt. Weiß ist die Farbe der Unschuld; aber der Kaminfeger trägt Sonntags auch wohl ein Hemd, so weiß wie Schnee. Die Leute samntelten sich wie der zu Tausenden; sie strömten aus allen Dörfern Englische Handelsspionage in Norwegen. K 0 p e n h a g e n , 10. Juni. Die Handelsvereini- gung in Christiania richtete

. Die französische Regierung hat durch eine neutrale' Botschaft amtlich angekün digt, daß sie die Forderung, die kriegs- und zivilge fangenen Deutschen noch Europa zurückzusühren, zum größten Teile erfüllt hat oder in allernächster Zeit erfüllen wird.. Die Zivilgefangenen in Nord- a-frika werden sämtlich bis zum 10. Juni nach Eu ropa gebracht mit alleiniger Ausnahme derer, die ge richtliche Strafen in den Strafanstalten verbüßen. Unter den nach Europa zurückkehrenden Zivilgefan genen befinden

5
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1936/09_05_1936/NEUEZ_1936_05_09_1_object_8181142.png
Seite 1 von 6
Datum: 09.05.1936
Umfang: 6
zu den deutschen Friedensvorschlägen enthält, und die der-Botschafter bei seinem Gespräch mit dem Reichsminister des Auswärtigen Amtes übergab, heißt es, daß die englische Regierung seit eini ger Zeit die Denkschriften über die Wiederbesetzung der ent militarisierten Zone und die Friedensvorschläge der deutschen Regierung sorgfältig erwogen hat. Eine solche Er wägung war natürlich unerläßlich angesichts der Bedeutung, die die englische Regierung der Aufrichtung eines wahren und dauernden Friedens in Europa

beimißt, der sich auf die Anerkennung der Gleichberechtigung und Unab hängigkeit eines jeden Staates wie auch darauf gründet, daß jeder Staat die von ihm eingegangenen Verpflichtun- genbeachtet. Die englische Regierung ist davon überzeugt, daß die deutsche Regierung ihre Ansicht teilt, daß diegrößtmöglicheKlar- h e i t erwünscht ist, ehe allgemeine Verhandlungen begin nen können, damit nicht später etwa Mißverständnisse das vertrauensvolle Zusammenarbeiten der europäischen Mächte beeinträchtigen

. In den deutschen Denkschriften vom 24. und 31. März kommt eine Reihe von Stellen vor, die die englische Regierung in einem gewissen Zweifel darüber lassen, wie sich die deutsche Re gierung die Grundlage denkt, auf der die zukünftige Rege lung fußen soll. Der erste Punkt, dessen Klarstellung wünschenswert ist, ist die Frage, ob sich das Deutsche Reich nun in der Lage sieht, „w i r k- liche Verträge" abzuschließen. Es ist selbstverständlich klar, daß Verhandlungen über einen Vertrag zwecklos wären

, wenn eine der Parteien später die Freiheit für sich in Anspruch nähme, die von ihr eingegangene Verpflichtung mit der Begründung zu v e r l e u g n e n, sie sei damals nicht in der Lage gewesen, einen bindenden Vertrag abzuschließen. Die englische Regierung werde eine klare Stellungnahme der deut schen Regierung begrüßen, die jede Ungewißheit über diesen Punkt ausräumt. Wenn die im Abschnitt VI der Denkschrift der deutschen Re gierung angeführte Folgerung allgemein gelten soll, so könnte dies zu Zweifeln darüber

Anlaß geben, wie die deutsche Re gierung über das weitere Jnkraftbleiben der übrigen noch gültigen Bestimmungen des Versailler Vertra ges und schließlich auch aller Vereinbarungen denkt, von denen gesagt werden könnte, daß sie auf die Bestimmungen des Versailler Vertrages zurückgehen. Die englische Regierung möchte über die h i st o r i s ch e Auslegung der Ereignisse nicht streiten und will deshalb ihre eigenen Ansichten hier nicht aussprechen. Sie muß aber natürlich klar zum Ausdruck brin gen

10
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1936/09_05_1936/ZDB-3059567-8_1936_05_09_1_object_8065332.png
Seite 1 von 10
Datum: 09.05.1936
Umfang: 10
die englische davon unterrichtet habe, daß sie bereit sei, mit England über den Tanasee zu einem Uebereinkommen zu gelangen, wobei der seit langem geplante Bau eines Staudam- mes am Tanasee von italienischen Ingenieuren aus geführt werden soll. England und die Sanktionen London, 8. Mai. (Reuter.) Der diplomatische Mitarbeiter des „Daily Tele graph" schreibt, daß es unwahrscheinlich sei, daß Gwßbritannien bei der Frage derAufhebungder Sanktionen die Führung übernehmen werde. Die Regierung sei der Ansicht

sich gestern ein schwerer Unfall. Bei einem Schaufliegen stießen drei Maschinen zusammen. Die erste stürzte Berlin. 8. Mai (DNB.). In der Instruktion der britischen Regierung an ihren Botschafter Sir Erik Phipps, die die Rück fragen zu den deutschen Friedensvorschlägen enthält, und die der Botschafter bei einem Gespräch mit dem Reichsminister des Auswärtigen Amtes übergab, heißt es, daß die englische Regierung seit einiger Zeit die Denkschriften über die Wiederbesetzung der entmili tarisierten Zone

und die Friedensrorschläge der deut schen Regierung sorgfältig erwogen hat. Eine solche Erwägung war natürlich unerläßlich angesichts der Bedeutung, die die englische Regierung der Aus richtung eines wahren und dauernden Friedens in Europa beimißt, der sich auf die Anerkennung der Gleichberechtigung und Unabhän gigkeit eines jeden Staates wie auch darauf gründet, daß jeder Staat die von ihm eingegangenen Verpflichtungen beachtet. Die englische Regierung ist davon überzeugt, daß die deutsche Regierung ihre Ansicht teilt

, daß die größtmögliche Klarheit erwünscht ist, ehe allgemeine Verhandlungen beginnen können, damit nicht später etwa Mißverständnisse das vertrauens volle Zusammenarbeiten der europäischen Mächte be einträchtigen. In den deutschen Denkschriften vom 24. und 31. März kommt eine Reihe von Stellen vor, die die englische Regierung in einem gewissen Zweifel darüber lassen, wie sich die deutsche Regierung die Grundlage denkt, auf der die zukünftige Regelung fußen soll. Kann Ieutschlmib heute einen binbenöen Bertras

werden könnte, daß sie auf die Bestimmungen des Versailler Vertrages zurück gehen. Die englische Regierung möchte über die hi storische Auslegung der Ereignisse nicht streiten und will deshalb ihre eigenen Ansichten hier nicht aus sprechen. Sie mutz aber natürlich klar zum Ausdruck bringen, daß es ihr nicht möglich ist, den von der deutschen Regierung in dem erwähnten Abschnitt aus gesprochenen Ansichten zuzustimmen. Abschnitt IV der Denkschrift vom 31. März bietet einen weiteren Anlaß zu Zweifeln. Es heißt in dir- sem Abschnitt

11
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1915/26_02_1915/TI_BA_ZE_1915_02_26_1_object_8365466.png
Seite 1 von 16
Datum: 26.02.1915
Umfang: 16
wird durch djese Sperrung der Truppentransport von England nach Frankreich mindestens sehr er schwert.- Wie bereits tn letzter Nummer ausführlich behandelt wurde, hat Deutschland die Sperrung der Küsten Englands und der nordfranzösischen Küste für 18. Februar angekündigt. Der deutsche Unterseebootkrieg gegen England trat an diesem Tage in volle Wirksamkeit. Zwar soll diese deutsche Maßregeln eigentlich nur für englische Schiffe gelten; bei dem Umstande aber, als die englische und französische Regierung

und französischen Schiffe unter neutraler Flagge fahren. Die englische Regierung. gestand offen zu, diese Weisung an die englische Handelsflotte hin ausgegeben zu haben und stellt sich auf den Standpunkt, daß dies eine erlaubte Kriegslist fei (die Engländer nehmen für sich jedes Unrecht als Recht in Anspruch, wenn es ihren Interessen dient, nur anderen Staaten wollen sie dies nicht zuerkennen); den deutschen Unterseebooten \it\m es frei, die Handelsschiffe zu untersuchen, ob sie neutralen Staaten angehören

oder nicht und ob die Schiffe Kriegskonterbande an Bord haben. Gleichzeitig beabsichtigt die englische Regierung, die englischen Handelsschiffe mit Geschützen zu versehen und wies sie an, die auf die englischen Handelsschiffe zur Kontrolle kommenden Unter seebootkommandanten zu überwältigen und die auf die Rückkehr des Unterseebootkommandan ten wartenden deutschen Unterseeboote durch Ge schützfeuer zu vernichten. Daß es unter solchen Umständen den kleinen deutschen Unterseebooten mit weniger Mannschaft nicht möglich

ihre Handelsschiffahrt anwies, infolge der deutschen Küstensperre anstatt der englischen, beziehungs weise französischen Flagge unter der Flagge eines neutralen Staates zu segeln, machte Deutschland die neutralen Staaten darauf auf merksam, daß es für die neutrale Schiffahrt sehr gefährlich sei, wenn neutrale Schiffe die von den Deutschen als Kriegsgebiet erklärten Gewässer befahren, da nicht festzustellen sei, ob es sich um englische und französifche oder um neutrale Schiffe handle, nachdem auch die eng lischen

ist, die einzelnen Schiffe vorerst zu untersuchen, ist be greiflich. Die deutsche Regierung hat die neu tralen Staaten auch davon verständigt und den Rat erteilt, daß die neutralen Staaten die Schiff fahrt in den Kriegsgewässern überhaupt ein stellen sollen, oder ein Kriegsschiff des betreffen den neutralen Staates solle seine Handelsschiffe begleiten, müsse aber mit seiner Ehre dafür haften,.'daß keine Kriegskonterbande sich auf dem Schiffe befinde. Deutschland erklärte ferner, daß seine Unterseeboote alles tun

12
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1923/20_05_1923/ALABO_1923_05_20_1_object_8265742.png
Seite 1 von 14
Datum: 20.05.1923
Umfang: 14
, daß es sich in der ganzen Frage nicht zur Seite stellen lasse. Die Antwort stellt zunächst fest, daß die englische Regierung am deutschen Angebot ein lebhaftes Interesse gehabt habe, da dasselbe aus Englands Anregung hin er logt sei. Sie fährt dann fort: „Ich kann Ew. Ex zellenz (der deutsche Botschafter) nicht verhehlen, daß die Vorschläge der deutschen Regierung eine große Enttäuschung sind und daß der un günstige Eindruck, den sie auf die englische Regierung wie auch aus die alliierten Regierun gen hervorgerufen

haben, derart ist, daß dies mei ner Ansicht nach die deutsche Regierung hätte voraussehen können und sollen. Diese Vorschläge sind weit davon entfernt, in der Form und im Inhalt dem zu entsprechen, was die eng lische Regierung vernünftigerweise als Antwort auf die Ratschläge erwarten konnte, die ich (der englische Außenminister Lord Curzon) bei mehreren Gelegenheiten der deutschen Regierung durch die Vermittlung Ew. Excellenz erteilt habe, wie auch auf die direktere Einladung, die ich in der oben erwähnten

Rede gemacht habe." Aus diesen Worten geht hervor, daß Lord Cur- zon dem deutschen Botschafter offenbar gute Rat schläge zur Lösung der Frage erteilt hat, die man aber in Berlin nicht berücksichtigt hat. Lord Cur- zon gibt dann die Gründe an, warum die englische Regierung das deutsche Angebot als ungenügend bezeichnen müsse. Es sind dieselben, die auch Frankreich angibt, nämlich das Angebot (30 Milli arden) sei zu niedrig und die Sicherheit für die Ausbringung dieser Summe sei eigentlich

an Deutschland gerichtet, in Wirklichkeit aber auf Frankreich und Belgien gemünzt. Es heißt: „Die englische Regierung ist ihrerseits überzeugt, daß Deutschland in seinem eigenen Interesse und Vor teil eine größere Bereitschaft zeigen sollte, um die Realitäten (Möglichkeit) in dieser Angelegenheit zu ergreifen und wenn Deutschland jede Ausflucht und jede Kontroverse (Streiterei) beiseite lassen würde, wäre sie (die englische Re gierung) bereit, von neuem Vorschläge zu prüfen, die eine mögliche Grundlage siir

zu künftige Diskussionen (Verhandlungen) abgeben könnten. Die englische Regierung ist bereit, an Seite ihrer Alliierten an einer solchen Diskussion teilzunehmen, mit denen sie in dieser Frage ein wirkliches Interesse teilt, das sie nicht die Absicht hat, auszugeben. Sie hat außerdem den Wunsch, einer Lage ein Ende zu bereiten, die eine internationale Ge fahr darstellt. Sie kann aber der deutschen Re gierung nicht verhehlen, daß der erste Schritt zur Verwirklichung einer solchen Hoffnung das Be kenntnis

13
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1935/07_03_1935/ZDB-3059567-8_1935_03_07_5_object_8062184.png
Seite 5 von 6
Datum: 07.03.1935
Umfang: 6
H a v a s wird aus London gemel- ! det: Der englischen Regierung ist von der Reichsregie- i uing die Mitteilung gemacht worden, daß die Berliner ! Aeise von Sir John Simon infolge einer Erkältung m Reichskanzlers Hitler auf einen späteren Zeit- Mkt verschoben werden sollte. Diesem Wunsche wird °er englische Außenminister Rechnung tragen und in Am Telegramm nach Berlin dem Bedauern der j pirschen Regierung über den schlech« | i„ Gesundheitszustand des Reichs- Veziers Ausdruck geben. Tenn auch die offiziellen englischen

, die auch die Wilhelmstraße nicht verschont hätten. zusammenW mischen England und Deutschland Am Vorabeird des vereinbarten und angekündigten Besuches des englischen Außenministers in Berlin hat die englische Regierung ein Weißbuch, das heißt eine Dokumentensammlung veröffentlicht, die den Nach weis erbringen soll, daß sich Großbritannien im In teresse des Friedens bisher von starken Rüstungsmaß nahmen zurückgehalten hat und, nur durch die Auf rüstungen Deutschlands gezwungen, sich zur Teilnahme am Wettrüsten

gewesen wäre. Die englische Regierung wollte von vornherein klare Sicht schassen. Sie wollte keine Verhandlungen im Schleier der Mißverständnisse und Zweideutigkeiten, sondern sie wollte, daß Deutschland und die Welt ihren Standpunkt vor den Berliner Be sprechungen genau kennen lerne. In Berlin aber hatte man gemeint, die englische Bereitwilligkeit zu mündlichen Verhandlungen mit den deutschen Mini stern deute auf eine Neigung hin, Sonderwege zu gehen, aus denen Deutschland leichter folgen

Kreise der von Reichsregierung gegebenen Begründung natürlich stimmen, verhehlen die politischen Kreise doch nicht, der für die Verschiebung angeführte Grund als stemtich eigentümlich erscheint. Auch liegt es I Me,,diese Verschiebung mit der Erklärung der briti- M Regierung in Zusammenhang zu bri^aen. Man Mnt, daß diese Denkschrift des britischen Kabinetts ^en Zweifel über die Festigkeit der engli- MnCtellungnahme zuließ, und die darin an «■ «Berliner treffe gerichtete Warnung hat, wie an sagt

über die französisch-englische Er klärung vom 3. Februar nunmehr abhängen, möglichst bald stattfinden kann. Oesterreich iil kein Kaadelsobiett Paris, 6. März. (Priv.) In französischen politischen Kreisen ist man über die. von der deutschen Propaganda verbreitete Nachricht äußerst entrüstet, wornach Frankreich und England Oesterreich nur ein kurzsristigesIn- t e r e s s e entgegenbrächten und die Absicht hätten, das Schicksal Oesterreichs als Handelsobjekt zu benützen, um Deutschland zu einer allgemeinen

15
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1935/21_11_1935/TIRVO_1935_11_21_2_object_7662526.png
Seite 2 von 8
Datum: 21.11.1935
Umfang: 8
und freundschaftliches Uebereinkommen mit Italien zu empfehlen. Der Gesandte Großbritanniens in Rom, Sir Eric Drummond, wurde beauftragt, von d:efer Demarche der italienischen Regierung Kenntnis zu geben. Am 10. Dezember hat Sir Eric diesem Auftrag entsprochen. Die italienische Regierung antwortete, daß sie einverstan den fei. Am 25. Dezember erschien der italienische Geschäftsträ ger in London im Foreign Office, um der Hoffnung Aus druck zu geben, daß die englische Regierung in Addis Abeba auf die Beilegung

, die durch eine Entschließung des Völkerbundrates sanktioniert wor den sei. Srr Eric Drummond wurde gebeten, zu erklären, daß es in der öffentlichen Meinung Großbritanniens nicht an Angriffen fehlen wird, die der königlichen Regierung die Verantwortung, die ihr obliegt, Vorhalten, was um so wich tiger sei, als sowohl die Regierung, wie das englische Volk auf die Erhaltung der Autorität des Völkerbundes einen außerordentlichen Wert legen. Die britisch Regierung wünscht, daß um keinen Preis etwas geschehe

Vansittart Herrn Grandi, dem er die Beunruhigung der britischen Regierung mitteilte, daß die zwischen Italien und Abessinien rn der Vereinbarung vom 19. Jänner auf der Grundlage des Freundschastsvertrages vom Jahre 1928 vorgesehenen Ver handlungen noch nicht in Fluß gekommen seien. Die italie nische Regierung setze sich unter diesen Umständen einer ge rechtfertigten Kritik durch die englische Oeffentlicksteit aus, eine Kritik, welche d^e königliche Regierung nicht hindern könne. Herr Grandi wurde ersucht

, diese Aeußerungen Van- sittarts Mussolini mitzuteilen, da die englische Regierung den dringenden Wunsch habe, daß zwischen ihr und der ita lienischen Regierung über diesen Punkt kein Mißverständ nis herrsche. Am 17. März wurde ein Aide-nremoire der italiem- scheu Regierung mit der Antwort auf das der britischen Re gierung vom 27. Februar an Sir Eric Drummond über reicht. Darin wird ausgeführt, daß die italienische Regie rung die Absicht hat, im Geiste der Mäßigung und des Friedens so schnell als möglich

den Glau ben an den Völkerbund, so wird es für die britische Regie rung außerordentlich schwer fallen, diese öffentliche Mei nung weiterhin für die großen internationalen Fragen zu interessieren. . . Die italienische Regierung wirft dem Londoner Kabinett hauptsächlich zwei Dinge vor: 1. Die englische Regierung habe auf den italienischen Vorschlag zur Auseinandersetzung über die wirtschaftlichen Jntereffen in Abessinien nicht ge antwortet; 2. in Stresa fei die britische Delegation auf die abessinische

16
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1924/25_11_1924/NEUEZ_1924_11_25_1_object_8153174.png
Seite 1 von 4
Datum: 25.11.1924
Umfang: 4
erfolgt. «eziigsprel!« lim vorhinein zahlbar) Am Ott znmAbhole» monatlich K 16.000, mttgnstellmig K 18.000. Auswärts monatlich K 18.000. FürLndtirolmonatlich L8.—, sietteljchrlich L 24.- Rr. 274. Dienstag, den 25. November 1924. 12. Zahrg. MerotMidje BollmMeli für M Well. London, 24. November. (Priv.) Da die ägyptische Antwort als nicht genü gend erachtet wird, hat die englische Regierung Lord Allenbey neue Instruktionen erteilt. In einem K o m- m u n i g u e e an die Presse versucht die englische

Regierung ihre Haltung zu begründen. In dem Kommuniguee heißt es u. a., die englische Regierung habe folgende drei Forde rungen aufgestellt: 1. Entschuldigung wegen des Attentates und Bestrafung der Schuldigen: 2. Maßnahmen für die Aufrechterhaltung von Friede und Ordnung im Sudan. Aus diesem Grunde müsse, ägyptische Offiziere und Soldaten aus dem Sudan zurück gezogen werden. 3. Englische Interessen in Aegypten müssen gewahrt werden. In erster Linie müssen die englischen

, aber auch die anderen ausländischen Beamten in Aegypten beschützt werden. Zum Schluß wird in dem Kommuniquee erklärt, daß die englische Regierung die F ä h i g k e i t der ägyptischen Re gierung, das Land selbst zu regieren, überschätzt habe. Sie sei auf das tiefste e n t t ä u s ch r. Die Maß nahmen in Aegypten seien ergriffen worden, ohne daß dadurch an der Unabhängigkeit Aegyptens gerrchrr worden sei und ohne daß das Abkommen vom Jahre 1899 über den S u ö a n in irgendeiner Art verletzt wurde. Außerdem erfährt

man, daß die englische Regierung Lord Allenbey mit außerordentlichen Vollmachten ausge rüstet hat, damit er den Berhältnissen entsprechend jeder zeit vorgehen könne. Die kritische Lage der ägyptischen Bewegung. Berlin, 24. November. (Priv.). Zur Ablehnung des englischen Ultimatums in Kairo erfährt man in Berliner jungägyptischen Kreisen, daß die Ablehnung durchaus begrüßens wert sei, was schon aus dem Schüler- und Stützen- tenftreik als Antwort auf die englische Note hervor- gehe. Die gebildeten Kreise stünden

Kriegsschiffe. Die Hauptstadt Kairo wird von einer, nur von englischen Truppen besetzten alten Maurenfestung beherrscht. In Aegypten und im Sudan liegen zur Zeit 15.000 Mann englische Trup pen, die sehr gut ausgerüstet sind. Sie können in einem Tage aus Malta, in zwei bis drei Tagen aus Gibraltar und in vier bis fünf Tagen aus England wesentliche Verstärkungen erhalten. Sikuationsmeldungen. KB. Kairo, 23. November. Die ägyptische Regierung hat die A r m e e zur Verfü gung des Kommandanten der Polizei

17
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1916/12_01_1916/TIRVO_1916_01_12_1_object_7612316.png
Seite 1 von 8
Datum: 12.01.1916
Umfang: 8
gebracht. Der österreichifch-ungarische und deutsche Gesandte in Athen protestierten bei der Athener Regierung ge gen diesen Gewaltakt. Dre griechische Regierung protestierte in Paris und London gegen diese Ver letzung der Neutralität und Souveränität Grie chenlands und verlangte die sofortige Freilassung der Verhafteten. Außerdem nmren auch der Mufti und sein Sohn und drei Griechen verhaftet worden. In der Nacht waren auf Mirylene 800 französische und englische Soldaten gelandet worden

, welche die Hauptstadt besetzten und die Wohnungen der zu Verhaftenden umzingelten. Den griechischen Be amten wurde mitgeteilt, daß die Ordnung nicht gestört würde, falls kein Widerstand geleistet werde. Als der dentßhe Vizekonsul, Courtgis, auf die Sol daten aus dein Fenster schießen wollte, wurde ihm gedroht, daß die Häuser niedergebrannt würden. Der englische Gesandte in Athen teilte der griechi schen Regierung mit, daß die aus Mitylene vorge- nommenen Maßnahmen militärische Erfordernisse im Interesse

des Vierverbandes seien. Protest Griechenlands. Athen, 10. Jän. Die griechische Regierung hat gegen die Verhaftung der Konsuln aus Mitylene Protest eingelegt. Der Wortlaut der Protestnote ist noch nicht bekannt. Wie verlautet, soll sie in sehr energischem Tone gehalten sein. Sude der SaloiM-kxpedMon? - Die Entente will das Abenteuer aufgeben. Aus Berlin wird heute berichtet: Nach einer Draht,rreldung der „Vossischen Zeitung" aus Am sterdam hat sich der englische Kriegsrat mit der Frage beschäftigt

Renftrllmvg in England. Als die englische Regierung Ende Juli und An fang August 1914 die Beteiligung ihres Landes am Kriege vorbereitete, hatte sie sicherlich nicht daran gedacht, daß sie je gezwungen sein würde, eine Millionenarmee aus die Beine zu bringen, ge schweige denn die Dienstpflicht dem englischen Volke auszuerlegen. Ihre Verpflichtungen gegen über Frankreich erstreckten sich aus ein Expeditions korps von höchstens 200.000 Mann, das die fran zösische Heeresleitung für ausreichend erachtete

von 200.000 Mann, mit dem die Engländer im August 1914 den Franzosen zum Siege zu ver helfen gedachten, wurde im August 1916 eine Armee von 3 Millionen Mann — wenigstens auf dein Pa pier und im Heeresetat. Auf die letzte französisch-englische Offensive in der Champagne und im Artois vorn 25. September bis An fan g Oktober wurden de ha lb die größten Hoff nungen gesetzt. Die Offensive scheiterte. Die eng lische Regierung kam deshalb zur Ueberzeugung, daß eine weitere Erhöhung der Armeestärke nötig sei

18
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1916/19_05_1916/TI_BA_ZE_1916_05_19_5_object_8365957.png
Seite 5 von 14
Datum: 19.05.1916
Umfang: 14
neutralen Macht mit lauteren Ab- s i ch t e n in Betracht kommen. Das wegen seiner lügenhaften Berichte bekannte englische Reuterbureau stellt, angeblich laut Mel dungen aus dem Vatikan, die Intervention des Papstes bei Wilson in Abrede. Wie käme man im Vatikan dazu, ausgerechnet dieser Lägenkanzlei eine solche Erklärung zukommen zu lasten. Der Aufstand in Irland soll nach den englischen Berichten, andere können von dort nicht einlangen, vollständig unterdrückt worden sein. Die englische Regierung

neuer lich vorgelegt und mit großer Mehrheit ange nommen. Auf den Ausgang des Krieges wird auch dieses Gesetz kaum einen Einfluß ausüben. Aber etwas anderes macht sich in England im mer mehr bemerkbar. Es ist dies Die Unzufriedenheit mit der englischen Regierung. Sie scheint in England immer weiter um sich zu greifen. Verschiedene englische Zeitungen, da runter auch die größte englische Zeitung, die „Times" finden, daß unbedingt eine Aenderung in der Führung Englands eintreten müsse. An dere Blätter

Weigerung Griechenlands, die griechischen Bahnen zwecks Beförderung der ftrbi- l&seöeW , 7-'i scheu Truppenrests von der Insel Korfu an die mazedonische Grenze dem Pierverbano zur freien Verfügung zu stellen, hatte die Wirkmtg, daß die englische Regierung den nur um sein körperliches Wohl besorgten englischen König G e o rg>. als Sturmbock gegen Griechenland ins Treffs führte. Der ansonsten, sehr komrnode engl. König' richtete an den griechischen König Konstantin einen Brief, worin

. Nebenher suchte die englische Regierung dis Griechen durch Hunger kirre zu machen (es ist dies die stärkste Wehrmacht der Engländer) und beschlagnahmt die für Griechenland bestimm ten Lebensmittel, wodurch in mehreren Teilen des Reiches großer Mangel an. Lebensmittel ein- getreten ist. Die griechische Bevölkerung ist gegen den Pierverbsnd sehr aufgebracht. Weiters ver suchen englische Agitatoren das griechische Volk ke- gegen die Regierung aufzuwiegeln, wofür ein sol-; cher Agitator vom Volke gehörig

sein. Die griechische Regierung hat dorthin Ver stärkungen gesendet. Die englischen Ucbergriffe in Grieiberrland ba- ben derart überhand genommen, daß die Konsuln es vorgezogen hqben Athen zu verlassen, da sie die Ankunft englischer Truppen in Athen besorgten. Bald nach der Abreise erschienen zwei englische Offiziere und fanden die Konsulatsge-^ bäude leer. s Die Geduld der griechischen Regierung gegen-- über oll diesen Gemeinheiten des die Rechte der Kleinstaaten angeblich schützenden Vierverbandes^ ist derart

19
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1938/20_07_1938/TIRVO_1938_07_20_1_object_7675349.png
Seite 1 von 8
Datum: 20.07.1938
Umfang: 8
der französische Außenminister Bonnet, der nach Boulogne gefahren war, um im Namen der französischen Regierung das englische Känigspaar zu begrüßen, an Bord der Jacht. Dann verließen König Georg VI. und Königin Elisabeth mit Gefolge das Schiff und begaben sich nach Abschreiten der Ehrenkompanie zu dem bereitstehenden Sonderzug, der gegen 1 Uhr unter den Klängen der Marseillaise und der englischen Nationalhymne abfuhr. 35.000 Mann der verschiedensten Truppengattungen traten mittlerweile in Paris an, um Spalier

akkreditierten diplomatil'chen Korps empfing. Im Verlauf des kurzen Besuches, den das englische Kö nigspaar dem Staatspräsidenten abstattete, gab es seiner Genugtuung und Freude über den Empfang Ausdruck, der ihm von der Regierung und der Pariser Bevölkerung berei tet worden sei und den es stets in Erinnerung behalten werde. Um 20 Uhr begaben sich die englischen Gäste ins Elysee, wo bei einem Gala-Essen Trinkfprüche vom franzö sischen Staatspräsidenten Lebrun und dem englischen König ausgetauischt wurden

Tagblatt des schaffenden Volkes Erscheint täglich früh - Schriftlettmig und Anzeigenannahme: Innsbruck, MenLlgasse 12. — Fernruf: SHriftleitunz- 897, Vrr.vattung: 89Z - Postsparkassenkonto: A-9760, Postfach 20! Monals.Bezugsprelse: Snrch Post und AuZträzer 2.70 R N. Zn Abhotrn in )en Äreshleitz'le'len in ZrrZrcn k 2.40 X »Ä f tr >lt* ,r>5.5» NN' Li rzeln-r n n:.- —.14 N N - 0>'tzritun.zli-'te Rr. 188 Znnsbruik. Mittwoch, den 28. Füll 1938 48. gahrgans Jas englische KSnigspaar in Paris

. Außer den Kriegsschiffen hatte die britische Luftflotte 18 Flugzeuge des 217. Geschwa ders zum Geleit zur Verfügung gestellt. Aus französischem Boden dnb. Paris, 19. Juli. Die königliche Jacht „Enchantreß" traf um 12.30 Uhr auf der Reede von Boulogne ein. In diesem Augen blick wurde das Denkmal „Britannia", das an die erste englische Truppenlandung im Jahre 1914 erinnert, ent hüllt. Fünf Minuten später legte die Jacht am Kai an. Eine Ehrenkompanie präsentierte. Wenige Minuten spä ter stieg

, er klangen die englische Nationalhymne und die Marsel- laise. Der Präsident der französischen Republik und Frau Lebrun sowie Ministerpräsident Daladier, Außen minister Bonnet und die übrigen Mitglieder der Regie rung begrüßten das Königspaar auf dem Bahnsteig. Im Augenblick der Ankunft des Sonderzuges wurden 13.000 Brieftauben aufgelassen. Unter dem Jubel der Menschenmassen bestiegen dann König Georg VI. und Staatspräsident Lebrun den ersten Wagen der langen Autokolonne. Im zweiten Wa gen nahmen Köniain

20
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1916/10_03_1916/TI_BA_ZE_1916_03_10_4_object_8365888.png
Seite 4 von 12
Datum: 10.03.1916
Umfang: 12
£effe & „Tiroler B a u er sHun tz« M. A mischm Hafen wohlbehalten zurückgekehrt. Das Heldenschrff brachte 4 englische Offiziere, 29 englische See solbaten und 166 Mann feindlicher Dampferbes atzungen, so wie 1 Million Mark in Goldbarren unt. Die „Möwe" hat nicht tveniger als 13 eng lische, ein französisches und ein belgisches Fahrzeug teils versenkt, teils beschlagnahmt und in Gewahr sam gebracht. In nächster Zeit wird der Unterseebootkrieg viel schärfer als bisher einsetzen, da ab 1. März

von ihnen bewaffnete Handelsschiffe kurzwegs in den Grund gebohrt werden. Begreiflich herrscht in den feindlichen Handelsschiffahrtkreisen darob große Be stürzung, so daß der Schiffverkehr tvahrscheinlich große Einschränkung erfahren loird, wodurch haupt sächlich England schwer betroffen werden wird, da England auf die Zufuhr angewiesen ist. Die eng lische Regierung war krampfhaft bemüht, noch vor 1. März so viel als möglich Lebensmittel nach England zu bringen. Deutschland soll ein ganz neue Art

von Unter seebooten besitzen, die die weitesten Streifzüge zu .unternehmen in der Lage sind. Der Krieg in den Lüften. Die englische Fliegerorganisation scheint sich, in einem jämmerlichen Zustande zu befinden. Ein Abgeordneter des englischen Unterhauses erhob da rüber Beschwerde und erzählte, daß bei einem Zep pelinangriffe auf Dover zwei englische Flugschiffe aufgestiegen seien. Die beiden englischen Flug zeuge Stten einander für F e i N d e gehalten und gegenseitig beschoss e n. Ueberdies hätten englische

.tum den deutschen Fliegern neuerlich je zwei englische und französische Doppeldecker heruntergeschossen. Der bekannte deutsche Fliegerschreck, Leutnant Immel- mann, hat kürzlich das nennte feindliche Flng- schiff Heruntergehalt. An der r u.s s i scheu Front wurden zwei feindliche Flugzeuge abgeschos-' sen. — Einer unserer Flieger bewarf ein italie nisches Transportschiff bei Durazza mit Bomben. Das Schiff geriet in Brand und sank. Nach sranzäsischeu Berichten wurde an der West front ein Zeppelin

aber scheinen die Russen bei der Einnahme dieser Festung schwere blutige Verluste splitten zu haben, sonst wäre nicht einzusehen, tva- rum, wie Petersburger Berichte feststellen, die rus sische Regierung die Herausgabe vor: Verlustlisten von Offizieren in der Kaukasusarmee eingestellt W. In russischen Kreisen schätzt man die Verluste der Russen bei der Eroberung Don Erzerum auf 100.009 Mann. Wenn auch diese Zahl nicht ge- rade stimmen wird, dürfte den Russen Erzerum doch, immerhin viel Blut gekostet

21