, daß es sich in der ganzen Frage nicht zur Seite stellen lasse. Die Antwort stellt zunächst fest, daß die englische Regierung am deutschen Angebot ein lebhaftes Interesse gehabt habe, da dasselbe aus Englands Anregung hin er logt sei. Sie fährt dann fort: „Ich kann Ew. Ex zellenz (der deutsche Botschafter) nicht verhehlen, daß die Vorschläge der deutschen Regierung eine große Enttäuschung sind und daß der un günstige Eindruck, den sie auf die englische Regierung wie auch aus die alliierten Regierun gen hervorgerufen
haben, derart ist, daß dies mei ner Ansicht nach die deutsche Regierung hätte voraussehen können und sollen. Diese Vorschläge sind weit davon entfernt, in der Form und im Inhalt dem zu entsprechen, was die eng lische Regierung vernünftigerweise als Antwort auf die Ratschläge erwarten konnte, die ich (der englische Außenminister Lord Curzon) bei mehreren Gelegenheiten der deutschen Regierung durch die Vermittlung Ew. Excellenz erteilt habe, wie auch auf die direktere Einladung, die ich in der oben erwähnten
Rede gemacht habe." Aus diesen Worten geht hervor, daß Lord Cur- zon dem deutschen Botschafter offenbar gute Rat schläge zur Lösung der Frage erteilt hat, die man aber in Berlin nicht berücksichtigt hat. Lord Cur- zon gibt dann die Gründe an, warum die englische Regierung das deutsche Angebot als ungenügend bezeichnen müsse. Es sind dieselben, die auch Frankreich angibt, nämlich das Angebot (30 Milli arden) sei zu niedrig und die Sicherheit für die Ausbringung dieser Summe sei eigentlich
an Deutschland gerichtet, in Wirklichkeit aber auf Frankreich und Belgien gemünzt. Es heißt: „Die englische Regierung ist ihrerseits überzeugt, daß Deutschland in seinem eigenen Interesse und Vor teil eine größere Bereitschaft zeigen sollte, um die Realitäten (Möglichkeit) in dieser Angelegenheit zu ergreifen und wenn Deutschland jede Ausflucht und jede Kontroverse (Streiterei) beiseite lassen würde, wäre sie (die englische Re gierung) bereit, von neuem Vorschläge zu prüfen, die eine mögliche Grundlage siir
zu künftige Diskussionen (Verhandlungen) abgeben könnten. Die englische Regierung ist bereit, an Seite ihrer Alliierten an einer solchen Diskussion teilzunehmen, mit denen sie in dieser Frage ein wirkliches Interesse teilt, das sie nicht die Absicht hat, auszugeben. Sie hat außerdem den Wunsch, einer Lage ein Ende zu bereiten, die eine internationale Ge fahr darstellt. Sie kann aber der deutschen Re gierung nicht verhehlen, daß der erste Schritt zur Verwirklichung einer solchen Hoffnung das Be kenntnis