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Volksbote
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Seite 2 von 6
Datum: 08.05.1941
Umfang: 6
— «L« .Uoltrtofe- Donnevstag, den 8. Mai 1941/LH Lnd zwangen ihn an einigen Stellen zum Rück- !zug. Austlärungsableilungen schlugen östlich Ton Sallum feindliche Strertkraft« in die Flucht. Vorstöße feindlicher TaÄs wurden zurückgeschlagen. . Englische Flugzeuge gftffenin Nord- astika mehrmals wahrend der Nacht die Stütz punkte Dorna, Bengasi sowie einmal auch Tripolis an. ! Auf dem ostafrikanifchev Kriegsfchau- l platz liegt jetzt der Schwerpunkt der Kümpfe Lei Am La Alagi (an der Straße

. Dabei wurden 5000 englische Gefangen« gemacht, darunter ein Ge neral sowie ein« große Anzahl von Serben, unter ihnen vier Generäle und 300 Offiziere. 'Am 2. Mai war die Besetzung des Peloponnes beendet und damit der Feldzug auf dem griechischen 'Festland abgeschlossen. Die Zahl der Gefangenen erhöhte sich bei der Einnahme der ,sLdpelopannefischen Häfen bis zum Schluß auf 8200 Mann. Der stellvertretend« englische Oberbefehls haber im Nahen Osten, der australische General Vlamey, gab in einer Meldung

im Avgäischen Meer jetzt eine Verbindung mit den bisher abgeschnittenen italienischen Inseln im Dodekanes hergostellt. Rene griechische Negierung Der ehemalige Oberbefehlshaber der grie chischen Armeen in Epirus und Mazedonien, General Tsolakoglu, hat in Athen eine neue Regierung gebildet. In einem Aufruf an das griechische Volk erklärte der General, nach der Besetzung Athens durch die Deutschen, dem Rückzug der Engländer und der Abreise des Königs (der sich bekanntlich mit seiner Regie rung auf Kreta

geflüchtet hat) habe es keinen Sinn mehr, den Krieg fortzüsetzen. Griechen land brauche eine starke Regierung und des wegen habe er sich im Einvernehmen mit den Generälen des griechischen Heeres zur Bildung einer neuen Regierung entschlofien. Der Aufruf schloß mit einer Aufforderung zur Mitarbeit. König Georg hat von Kreta aus General Tsolakoglu und weitere fünf Armeekomman danten aus den Listen der griechischen Armee gestrichen, da sie ohne Ermächtigung des Königs den Wafsenstillstand Unterzeichneten

. Zum Oberbefehlshaber der englisch-griechischen Truppen auf Kreta wurde von König Georg der neuseeländische General Freyberg er nannt. Die Londoner Regierung hat die Ausdehnung der englischen Blockade auf das gesamte . •• Mgnahme der Insel Das Gebiet von Laibach aa Aalten angegliedert Durch ein königliches Dekret wurde das bisher zu Jugoslawien gehörige Gebiet von Laibach dem Königreich Italien angeschlof- sen. Die wichtigsten Bestimmungen des De kretes lauten: Art. 1 — Die flowenischeu Gebiete, deren Grenzen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 12.10.1941
Umfang: 6
über England belief sich die Zahl der in deutscher Hand befindlichen und i nach Feststellung einer internationalen Ärztekommission für den Austausch in Betracht kommenden britischen Kriegsge fangenen auf 1143, während dem nur ungefähr L0 deutsche Kriegsgefangene in englischer Hand gegenüberstanden. luf die zustimmende englische Antwort zu diesem Austauschwege hat die Reicks regierung dann am 2S. September üoer die amerikanische Botschaft in Berlin der englischen Regierung mitteilen lassen

getroffenen Abkommen vom Februar 1S4V, mit in die Heimat befördert werden müsse. Auf diesen mehr als billigen Vorschlag hat am , ?v. September die amerikanische Botschaft «ine Äußerung der englischen Regierung übermittelt, wonach es nicht in Frage kommen könne, den Zahlenunterschied ! durch die Heimsendung von Zivilisten aus zugleichen: jedoch sei die englische Regie- ,rung bereit, dem vorgesehenen Trans- ! port einige deutsche Frauen anzuschließen. Angesichts dieser Stellungnahme der englische Regierung

, die der traditionel len britischen Politik gegenüber wehrlo sen Zivilaefangenen entspricht — wie sich erst kürzlich wieder bei der jedem Völker recht hohnsprechenden Verschleppung bwz. ^Auslieferung an die Bolschewisten der im jJran lebenden deutschen Männer und der trotz Zusicherung freien Geleits durch die englische und sowjetische Regierung er- 'folgten restlosen Ausplünderung der deut lichen Frauen und Kinder gezeigt hat — hat die deutsche Regierung am 1. Otto- !ber der amerikanischen Botschaft mitge- ! teilt

aus und statt dessen wur de durch den englischen Rundfunk die An nullierung des Austausches bekanntgege ben. Soweit der Tatbestand. Die englisch« Regierung hat nunmehr durch verschieden« Veröffentlichungen ver sucht, diesen Tatbestand zu verdrehen und zu verfälschen, uno u. a. die Behauptung aufgestellt,' daß die Reichsregierung ver sucht habe, ein getroffenes Abkommen zu vereiteln, und daß die englische Regie rung sich nicht in der Lage gesehen habe, den vereinbarten begrenzten Austausch von etwa 100

rung vereitelt. 2. Die britische Regierung war sich völlig im Klaren darüber, daß sie durch Rücksendung von Zivilgefangenen ent sprechend dein deutschen Vorschlag jedee zeit ihre gesamten in Frage kommenden Schwerverwundeten hätte zurückbekom men können. Anscheinend hat die englische Regierung dieses nicht gewollt, woraus nur der Schluß gezogen werden kann, daß ihr in ihrem verblendeten Haß offenbar mehr daran liegt, internierte deutsche Frauen und Kinder weiter in völlig unverschul deter

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 20.01.1937
Umfang: 6
« nd Ausbauw.llens und ein bedeutsamer Bettrag kr Klärung der Lage. Doch ein gewisser Teil der.Welt macht eine Arbeit in diesem Sinne sehr schwer. Die Antwort Italiens auf die letzte englische finte wäre wahrscheinlich schon heute überreicht Horden, wenn der Ton der Antworten der an leren Länder nicht eine neue Ueberprüfung der xcage notwendig gemacht hätte. Die englische Regierung ist zweifelsohne von Im aufrichtigen Absichten beseelt, eine tatsächliche Neutralität herzustellen und eine wirtlich kontrol- «erte

mit einer gewissen Wehmut j W, daß Frankreich, anstatt England zu flankie ren, sich davon losgetrennt hat, um der gefähr den Gesellschaft Rußlands zu folgen. Cs ist klar, daß die italienische Regierung nicht Zweigt ist, sich zum Velten halten zu lassen, son- »ern im Gegenteil entschlossen ist, die Verant wortung genau festzustellen. ' Die Antwort Italiens auf die englische Note wird daher ein vollständiges und entscheidendes Dokument sà Sie wird sich nicht allein darauf ^schränken, die vorausgegangenen diesbezüg

„Nichteinmischung', allein von kommuni- lischer Seite wird gerade im gegenteiligen Sinn ^arbeitet, wenn man auch diese Handlungsweise, »nd zwar recht schlecht, mit dem Hauch ideolo gischer Formeln zu verbergen sucht. Eine Tatsache kann nicht so ohne weiteres bei- leite gelassen werden: das Dekret über die Natu ralisierung der ausländischen Freiwilligen, das )ie Regierung von Valencia erlassen hat. Vorausgesetzt, daß die Regierung von Valencia, vie dies allgemein anerkannt

wird, nichts anderes lt als eine Zweigstelle von Moskau, so ergibt es sich klipp und klar, daß dieses Dekret nur einen -abotierungsakt der britischen Note und des Villens eine Einigung herzustellen darstellt. Das vekret trifft die englische Note gerade im wesent- dichsten Punkte, in der Frage der Freiwilligen. Dieser Punkt ist zwar nicht der einzige, wie dies von italienischer Seit« immer wieder und wieder Festgestellt worden ist und wie dies auch ohne lweiteres aus dem ganzen Sachverhalt hervorgeht, Idoch England hatte ihn gerave

dem britischen Botschafter in Paris über- gebenen Antwortnote über das Verbot der Ab reise von Freiwilligen nach Spanien veröffent licht. Die Note erinnert vorerst an die englischen Vorschläge und führt dann weiter aus: Die britische Regierung konnte keinen Zweifel degen an der sympathischen Aufnahme ihrer Vor schläge durch die französische Regierung die sich nicht weniger der Gefahr bewußt ist, die der europäi sche Frieden durch eine Verlängerung des gegen wärtigen Zustandes erleiden müßte. Die Regie rung

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 18.01.1923
Umfang: 8
Nr. 14 „Bozner Nachrichten', den 18. Jänner 1923 Seite S retten? aber seine eigenen Interessen werden es 5 MieWch »zwingen, seine heutige Haltung „wM- -,wol!ender Neutralität' auszugeben, wie man -ÄS in Frankreich nennt. Um diese Haltung der Neu- ^tralität verständlicher erscheinen zu lassen, klammert ßich die englische Regierung krampfhaft mt die Vor stellung zwischen ihr und ihren lieben Freunden in . Paris gebe es keinerlei Zwiespalt in denZ ielen. ^!ur b^uglich!^r Methode

,! wie sich das gemeinsanie -Ziel am- besten erreichen laste, gingen die Ansichten ^ etwas auseinander^ Die englische Regierung tut 'o, ^?alS ^ sie. däK alles, glcuche; einfach, weil sie es sich anders Äs die amerikanische — vorläufig nicht lei sten kattn^die Macht irgendwie vor den Kopf zu sto ßen, die durch Englands Schuld heute eine Vor machtstellung einnimmt, wie sie Europa seit mehr als Hundert Jahren niM mchr erlebte, und rreil sie zweitens Frankreich eine Rückzugslinie offenhalten ' will, so lange nur irgend

eine Aussicht besteht, daß 'sich Frankreichs von seiner heutigen militaristischen ^Eroberungspolitik noch lossagen wird. 'Man mutz aber zedenfcüls damit rechnen, daß die englische Regierung vorläufig so wenig als möglich ^4un und ihre ganze Aufmerksamkeit darauf richten .'wird^ den Eiertanz, den sie sich vorgenommen hat, mit möglichster Grazie aufzuführen. Dieses Sichwin- ^dar wM darin bestchen, auf der einen Seite alles ' Zu Vermeiden, Was als eine Part einahmesür 'Deutschland ausgelegt

, nur sehr erle i ch ter n würde'. Die Reparatwnskom- misson bietet für die Eiertanzpolitik weniger Schwie rigkeiten, da sich der englische Vertreter in ihr mehr oder weniger auf die Rolle eines „Beobachters' be schränken kann; ein schwieriges Problem bieten da gegen die Rheinlandskommission und die Botschaf terkonferenz. Die Rheinlandskommission kann in nächster Zykunft leicht Verordnungen zur Unter stützung ^der französischen Politik erlassen, welche die englische Regierung verurteilt

. Und was soll der englische Botschafter tun, wenn die französische Ge waltpolitik in Deutschland Zwischenfälle provoziert und Englands Alliierte von der Botschafterkonfe- renz harte Strafmaßnahmen gegen die Berliner Regierung verlangen? Vielleicht wird Bonar Laws Regierung dann die Erfahrung machen, daß der alte Spruch noch im Kurs ist: Wer A sagt, muß auch B sagen. >ß--, — — - Das „envachenSe' Ungarn. Das politisierende Ungarn vermag sich nicht in die Verhältnisse zu finden, die der verlorene Krieg geschaffen

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 20.02.1941
Umfang: 8
der „Southampton' insgesamt 482 englische Seeoffiziere und Mannschaften ums Leben gekommen. — Mchr als die Hälfte der Einwohner der irischen Hamitstadt Dublin hat sich bereit erklärt, sich im Falle der Rot nach dem Innern des Landes schaffen zu lasten. — Die britische Regierung hat den Vorschlag des ehe- maligen amerikanischen Präsidenten Hoover, die belgische Bevölkerung mit Lebensmitteln zu ver sorgen, abgelehnt. — In einer Note an die Schweiz hat die Londoner Regierung ihr Be dauern über die Bombardierung

. ,darunter mehrere lleberseedampfer, die mit Kriegsmaterial für England beladen waren. Der Geleitzug wurde gesprengt. Nachträglich .wurde die Versenkung eines 14. Schiffes ge meldet womit der Eesamtraum der versenkten Schiffe aus dem einen Geleitzug auf 82.000 Tonnen stieg. Die englische Admiralität veröffent lichte zu dem Angriff eine amtliche Mitteilung, in welcher zugegeben wurde, daß zwischen Ma- : deira und den Azoreninseln sechs große Schiffe laus einem Geleitzug versenkt wurden

von Portugal, von dem. bereits in der vorhergehenden Nummer berichtet wurde, im ganzen sechs Handels- a mit insgesamt 29.500 Tonnen versenkt n. Den deutschen Unterseebooten war in dem Kampfe gegen die englische Handelsschiff fahrt ebenfalls eine Reihe schöner Erfolge be schießen. Am 12. Februar meldet ein Unterseeboot die Versenkung von 21.500 Tonnen. Am 16. Februar gab ein anderes U-Boot die Verseilung von drei bewaffneten feindlichen Handelsschiffen zu insgesamt 19.000 Tonnen bekannt. < • Der folgende

am 16. ds. m Anwesenheit der Vertreter der Behörden und der Amtswalter «in Eedächtnisgottesdienst M die Opfer der Beschießung durch englische Schiffe gchalten. Der Kardinal-Erzbischof wohnte der Feier bei und hielt dann das „Li- bera'. Die Anzahl der durch die Lustseebom- bardrerung vom 9. ds. in Genua verursachten Todesopfer btträgt 144 und die der Verletzten 272. — Dem Stabsführer der Hitlerjugend Hob mut Mäckol ist am 12. ds. am Brenners «inge troffen und hat stch.zu den Ski-Wettkampfen der EIL nach Astago begeben

der An erkennung für die Bewährung beim Fronteinsatz in der Luft hat Reichsmarschall Hermann Göring eine Frontflugspange gestiftet, die in drei ver- schiedenen Ausführungen verliehen wird. — Bon amtlicher deutscher Seite wird die englische Mel dung von der Anwesenheit deutscher Flieger in Bulgarien in Abrede gestellt: — Zu einer Gr- klarüng des amerikanischen Unterstaatssekretärs im Außenministerium, wonach die Verantwort lichkeit für etwaige Mängel in der'Versorgung der besetzten Gebiete auf das Deutsche

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 31.01.1934
Umfang: 6
ausgearbeitet wird, enthält unter anderem fol gende Maßnahmen: Auslösung der Landtage: die souveränen Rechte der Länder gehen an das Reich über: die Negierungen der Länder unterstehen der Reichsregierung: die Neichsstatthalter werden direkt der Reichsregierung unterstellt. Das englische Memorandum in Berlin Berlin. 30. Jänner. , Der englische Botschafter Sir Eric Phipps über reichte gestern dem Reichskanzler das Memoran- oum der englischen Regierung in der Abrüstungs frage. Das „Berliner Tageblatt' weist

der Machtergreifung durch den Nationalsozialismus in Deutschland hielt der Reichstag eine Sitzung ab, in der Reichskanzler Hitler die angekündigten Regie rungserklärungen in einer zweistündigen Rede ab gab. Hitler sprach zuerst ausführlich über das Auf bauwerk der nationalsozialistischen Regierung wäh rend des ersten Jahres, über das Verschwinden des Parteienstaates und über die innere Befrie dung des Landes. Er sagte u. a., daß nicht die Opposition der 2.3 Millionen Personen, die bei den Wahlen am 12. November

, der nicht nur für die bei den Vertragspartner nützlich sei, sondern für ganz Europa. Hitler polemsierte im weiteren Verlauf seiner Rede lebhaft mit der Regierung Dollfuß, ohne jedoch auf die Anschuldigungen der österrei chischen Regierung, nämlich der Einmischung Deutschlands in die innerpolitischen Angelegenhei ten der Nachbarrepublik einzugehen. Er beschränk te sich darauf, zu erklären, daß eine Idee, wie die nationalsozialistische nicht vor Grenzpfählen Halt mache, sondern die ganze deutsche Nat'on umfasse. Bevor Hitler

Natur die Saar- Frage sei, die jedoch leicht hätte gelöst werden kön nen, wenn Frankreich die Empfehlungen der deutschen Regierung angenommen hätte. Nach der Rede des Reichskanzlers genehmigte der Reichstag in erster, zweiter und dritter Le sung das Gesetz über die Verfassungsreform des Reiches, das jedoch noch nicht vorgelegt worden ist. Diese Abstimmung ist ein deutlicher Beweis für das blinde Vertrauen des Parlamentes in die nationalsozialistische Regierung. Auch der Reichsrat

, was — wie das „Berl. Tagebl.' meint — aus innerpolitischen Gründen absolut un erläßlich gewesen sei. Allerdings erwecke die Art und Weise, wie Simon das Dokument angekündigt hat, nicht allzuviel« Hoffnungen, nachdem es darin heißt, daß nichts unterlassen werden dürfe, was zu einer Verständigung zwischen Frankreich und Deutschland beitragen könne. Wenn die Informationen bezüglich des Inhal tes des Memorandums richtig seien, so-müsse man feststellen, daß dcls englische Memorandum

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 21.05.1941
Umfang: 8
Deutschlands und seiner Verbündeten zu hören bekommt. Vielmehr scheinen es seit geraumer Zeit alle Worisührer der Regierung in Washington in ihren öffentlichen Auslassungen daraus abgesehen zu haben, mit einer verantwortungslosen Panik mache den gesunden Sinn des amerikanischen Volkes zu verwirren und in ihm eine Gemütsverfassung zu erzeugen, von d«f sie hoffen, daß sie sich für die satt sam bekannten Ziele der dortigen Kriegspartei miß brauchen läßt Herr Sumner Melles hat außerdem bei dieser Gelegenheit

skrupelloser englischer Staats männer erkennen. „Journal des Debats' weist, wie aus Vichy gemeldet wird, die Argumentierung Edens zurück, mit der er, die Bombardierung syrischer Flugplätze zu rechtfertigen versuchte und dabei Frank reich den Bruch der Waffenstillstandsbedingungen vorwarf. Wie aus Kairo gemeldet wird, hat der französische Hohe Kommissar von Syrien General Henri Dentz im Namen der französischen Regierung beim briti schen Generalkonsul in Beirut gegen das britische Bombardement syrischer

. Der erste durch englische Kriegs handlungen in Syrien getötete Angehörige der frar>- zösischen Wehrmacht, ein Fliegerleutnant, der auf dem Flugplatz von Rajak beim Angriff der eng lischen Luftwaffe sein Leben lassen mußte, wurde am Samstag in Beirut mit allen militärischen Ehren zur letzten Ruhe geleitet. Kundgebungen für Potain und Varlan Vichy, 20. Mai. Die Menge brachte dem fran zösischen Staatschef und dem Vizepräsidenten und Außenminister Admiral Darlan lebhafte Sym pathiekundgebungen dar

Neuorganisation des kontinentalen Europas ins Auge zu fassen. Die Zeitung „Nouvaux Temps' befaßt sich mit der Reaktion in London und Washington aus die Erklärungen des Marschalls Petain. Was die Hal tung der Regierung Roosevelt angeht, so spreche und handle sie als Kriegführender, der entschlossen sei, Frankreich als Feind zu behandeln Französische Schisse werden beschlagnahmt, der USA-Botschast«r in Vichy, Leahy, habe nicht aufgehört, vom sranzö sischen Staatsches die Aufgabe der Politik der diplo matischen

und politischen Freiheit zugunsten des angelsächsischen Blocks zu fordern. Das Weiße Haus verlang«, in Austausch von einigen Lebensmittel lieferungen auf jede Aktionsfreiheit zu verzichten, die das Wohl Frankreichs im neuen Europa zum Gegen stand habe. Es sei unbegreiflich, daß ein Land, mit dem sich Frankreich nicht im Kriege befinde, französische Schiffe beschlagnähme, daß eine Regierung, die im Juni 1940 aus die Hilferufe Frankreichs stumm ge blieben sei, heute sich den Mut herausnehme, Frank reich

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 16.01.1941
Umfang: 4
an den ruhi gen Wassern des Blauen Nil, das ihm von der britischen Regierung zur Verfü gung gestellt wurde, auf einem mit schar lachroter Seide bedeckten Holzthron. In mitteilsamer Stimmung erklärte Selassie dem Journalisten im Vertrauen, daß der Tag nicht mehr fern sei, ay welchem er die Grenze überschreiten werde, um das große Unternehmen zu versuchen,- der ex- Negus gefiel sich auch darin, die in seinen Augen bedeutsamsten Einzelheiten genau er zu beschreiben: „Ich werde aus einem schönen weißen Roß

in Addis Abeba ein- reiten und die von den Italienern ausge richtete Statue des Wolfes herunter schlagen (wennschon in englischen Schulen unterrichtet, scheint Selassie doch nicht zu wissen, daß die römischen Zwillinge von einer Wölfin gesäugt worden sind), um den Löwen von Juda an seine Stelle zu s^en und eine gerechte Regierung auszu richten.' Diese Idee von der konstitutionellen Regierung wird dem Reuter-Vertreter wahrscheinlich durchaus nicht abwegig vorgekommen fein, denn seit undenklichen Zeiten

wird berichtet, ^ die Engländer unter dem beständi gen Alpdruck der Invasion und in der zu nehmenden Sorge um ihre Lage Jslanö in eine Festung verwandelt haben. Auf einem Gebiet, das nur 150.000 Einwoh ner zählt, stehen 80.000 englische Solda ten in ständiger Bereitschaft,-als ob sie von einem Augenblick zum andern einen Angriff zu erwarten hätten. Die Jnfan- terieabteilungen machen unausgesetzt, Ue bungen, die Flak-Artilleristen dürfen ihre Batterien keinen Augenblick verlassen u. viele Hunderte

von Schildwachen stehen ununterbrochen vor den Lagem, Geschüt zen und Verschanzungen. Gefàhràete Schiffahrt in der Ostsee. Stockholm, 15. — Da die Handels schiffe in der Ostfee infolge der Gefahren durch Nebel, Eis und Minen einen ma thematisch genauen^ Kurs einhalten müs sen, hat die schwedische Regierung hundert neue Lotsenschiffe im Ostsee-Gebiete nörd lich von Stockholm bis zur Kalmar-Enge in Dienst fetzen lassen. ullit, den ex-Gouoerneut London, Will tie, Hoover, den General Wood und den Prcifwenten

einbekannten Verluste beweisen — auch wenn nach britischem Brauch auf mehr als die^Hälfte zugestutzt —, daß die noeten italienische Marine und die verbü Luftstreitkräfte drei Tage lang tüchti die englische Flotte einHieben und da auf die vielgerühmte Seeherrschaft im Mittelmeer für die englische Flotte ein noch weit ent ferntes Ziel ist. Wieäersufnahme der russisch rumänischen Mrifchaft»- verhandluagea Moskau, 15. — Die einige Tage vor Weihnachten unterbrochenen Wirtschasts- oerhandlungen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 15.07.1937
Umfang: 6
Fortsetzung àer Seeüberwachung àurch neutrale Beobachter in àen spanischen Häsen vor !äingte Anerkennung àer Ariegssührungsrechte nnä àie Abberufung àer Freiwilligen aus Spanien ik ge Zl^ hgelegis ossene! !e>ucht.I I UNtüI MD Berlin, 14. Juli. ^)N.B. veröffentlicht die Note der engli- kaierung an die Nichteinmischungsmäckte. tote beloni die Schwieriskeilen der Auf- « dem der Nichteinmischungsausschvß die Regierung betraut hat, und erklärt so ie englische Regierung habe einen Plan Heilet

der Nichteinmischungs- Konvention im Sinne des Punktes S), der so rasch als möglich durchgeführt werden muh. c) Die Anerkennung der Sriegssührungsrechte tritt in Kraft, sobald das Nichteinmischungskomitee festgestellt hat, daß die Maßnahmen zur Abberu- fung der ausländischen Bürger befriedigend verlau fen und daß diese Abberufung tatsächliche Aorl schrille erzielt. 9. Die englische Regierung muß vom Ausschuß ermächtigt werden, sofortige Verhandlungen mit den beiden Parteien in Spanien über folgende Punkte

, den sie den im Ausschuß vertre- kegiernngen in der Hoffnung unterbreitet, lu einer Lösung der gegenwärtig bestehen- swierigkeiten führen könne, lnlerbreitung des Vorschlages möchte die > Regierung jedoch folgendes vorausschik- ler Plan stellt einen Kompromiß zwischen pseinanderiausenden Ansichten dar. Er l>r dann zu einem Erfolg führen, wenn er , beleiligfen Regierungen im Geiste der Itwiiligkeit aufgenommen wird. ! nicht größerer Wille zur internationalen lenarbeit bewiesen werde, als es bisher à war, so wäre

der Plan zum Scheitern zl und die Völker Europas würden vor »euen, unvergleichlich geföhr- en Lage stehen. liglische Regierung richtet daher an die im lmischungs-Ausschuß vertretenen Staaten lgmde Bitte, diese Vorschläge unverzüglich len und . im Aalle ihrer Annahme in deren «er Durchführung den Geist wahrer / n atiTnàle r Zusammenarbeit »eisend Jahres àevolle höner, srano> è Pniil M' en das Recht der Sriegssiihrung zu den angeführ ten Bedingungen zuzuerkennen, muß angewiesen werden/ für ihre Schiffe

für die Abberufung aller jener Personen zu geneh migen» deren Äbfchub in einer Relation des tech nischen Unterausschusses empfohlen wird. b) An beide spanischen Parteien wird eine Kom mission mit der Aufgabe entsendet, so bald als mög lich Verfügungen für die Abberufung der auslän dischen Bürger und für die diesbezügliche Kontrolle zu treffe» 6 Schema des Vorschlages ompromiß-Plan der englischen Regierung folgende Punkte: iederherstellung des Seeüberwachungs- Systems in Spanien s System der Einstellung

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 13.08.1941
Umfang: 6
gen genehmigt, mit welchen das Gesetz über die vollständige Mobilisierung der Nation zur vol len 2lnwendung gebracht und die gesamte Wirt schaft des Reiches auf Kriegsfuß gestellt wird. Der Markt von Mobilien wird einer besonderen Regelung unterworfen und die Regierung hat die Kontrolle über die Handelsmarine sowie über die lebenswichtigen Waren übernommen. Der englische Botschafter in Tokio begab sich heute «achmiitagg ins Außenministerium. An- gestchts der Lage im südlichen Asien und im Stillen

tilget „Drachen' wurde von der finnischen Luftwaffe an der vordersten Front abgeschossen. Nordwestlich vom Ladoga-See nimm! die Dernicktung der im Rücken der finnischen Truppen cingeschlossenen sowjetrussischen Ab teilungen einen raschen Verlauf. Der feindliche Widerstand ist sehr heftig. In den anderen Frontabschnitten sind alle feindlichen Angriffe abgewiescn worden. Schwere englische Verluste bei Tageoeinflugversuchen über Westdeutschland und da« Kanalgebiet. Berlin, 12. August

. Die englische Luftwaffe erlitt, wie das 2.31.23. mitteilt, gestern mittags bei einem Angriffsver- such auf das Industriegebiet von Westdeutschland eine neue schwere Niederlage. Infolge der hef tigen deutschen Abwehr konnten die vom Feind abgeworfenen Bomben ihr Ziel nicht treffen. Die Engländer warfen den größten Teil der Bomben in der Umgebung von Köln ab. Der angerichtete Schaden ist sedoch unbedeutend. Die deutsche Iagdwaffe und Flak schossen 10 englische Bomber ab, während ein weiterer Bomber

von der Marineartillerie heruntergeholt wurde. Unterdessen schossen deutsche Jäger sechs Spit- fire-Maschinen einer Flugzeugabteilung ab, welche versucht hatte, sich der holländischen Küste zu nähern. Gleichzeitig wurden bei weiteren englischen Einfliigvcrsuchcn über die Küsten des Aermel- kcinals in Luftgefechten 13 englische Jagdflug zeuge zum Absturz gebracht. Die englischen Ecsamtverluste betrugen den ersten Meldungen zufolge 39 Maschinen, spat abends trafen jedoch ergänzende Berichte ein, aus denen sich ergab

, daß die Royal Air Force gestern bei allen ihren Tageseinflugversuchen nicht 30. sondern 41 Flugzeug« verloren hatte, davon U Bomber und 30 Jäger. Auf deutscher Seite waren keine Verluste zu beklagen. Ministerrat in Vichy Forderungen der Pariser Presse an di« fran zösische Regierung. Genf. 11. August. 5tu5 Vichy wird gemeldet, daß dort um 17 Uhr unter dem Borsitz des Marschalls Petain der Ministerrat zusammentrat. Der Ecneraldelegierte der französischen Re gierung in Afrika, General Weygand, der vier Tage

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 26.06.1940
Umfang: 4
der Äusruhr den Charakter eines ausgesprochenen Ausstanden angenommen. Aegyptische Regierungskrise R o m a, 2-'i. — Wie die englische Nach richtenagentur iin Rundfunk bekanntgibt, veröffentlicht die ägyptische Presse eine C.klänüi^ des ägiip.'i'cj^cn Ministerpräsi denten Ai! Mäher Pascha, laut welcher ..die britische Regierung weder mündlich noch schriftlich jemals verlangte, daß Ägiipten Italien den Krieg erkläre,' Die Erklärung wurde von Ali Mäher Pascha auf einer von König Faruk ein berufenen

über mehre ren Abschnitten der Nordsee. In der Nacht zum 2S. Juni griffen un sere Kampfflugverbände Flugplätze Mit- telenglauds und Anlagen der Flug zeugindustrie mit Bomben an. Ein einzelnes englisches Flugzeug kreuzte am Tage über dem Flugplatz von Stavanger: ehe es jedoch seine Bom ben abwerfen konnte, wurde es von un seren Zögern abgeschossen. Auch in der letzten Rächt unternahmen englische Flugzeuge Anflüge gegen Nord- und Westdeutschland, ohne irgendwelchen Sachschaden anzurichten. An der Zlord

worden ist. In der Zeit von 12 bis 12.15 Uhr soll aus anderem Anlaß nicht geläutet werden. Wa'sfenstilìstsnàs-Aommislion mit dem Sitze in Wiesbaden Berlin, 25. — Wie das „D.?l.L.' mitteilt, wurde eine Wafsenstillsiandstom- misfion mit dem Sitze in Wiesbaden ernannt. Die Kommission, an deren Spitze Insanieriegeneral o. Stülpnagel fleht, Hai die Aufgabe, die Durchführung des französisch-deutschen Waffenstillstands- abkommeus zu regeln und zu überwachen. Die französische Regierung wurde auf gefordert

kann derartigen Miß brauch niemals zulassen. Das gesamte Schweizer Volk würde ihn nicht dulden.' (Opfer àes Cinfluges gegen Trapani Beim dem seindlichen Fliegerangriff geqcn Trapanj am 22. Juni wurden 18 Personen getötet, 24 verletzt. Deutsche Bomber uder Englsnà Roma, 25. — Die amtliche englische Nachrichtenagentur gib: aus London im Rundfunk die ersten Meldungen über zahl reiche Einslüge bekannt, die deutsche Kampfflugverbände im Lause der vorigen Nacht gegen englisches Gebiet unternahmen. Mit Flugrichtung

Südwest-Nordwest erreichten die deutschen Flugzeuge die englische Küste und kreuzten gegen Mit ternacht über englischem Territorium. Zahlreiche Bomben wurden in den süd westlichen Landesteiien abgeworfen. Die Fliegerabwehr war in starker Tätigkeit. Über den angerichteten Schaden ist noch nichts bekannt. Zwei Flugzeuge kreuz ten lange über Wales, ohne jedoch Bom ben abzuwerfen. In den ersten Morgen stunden wurde in einem weitausgedehn- len Gebiet des englischen Territoriums Fliegeralarm gegeben

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 27.02.1938
Umfang: 8
zwischen Chamberlain, Lord Halifax und dem bri tischen Botschafter in Roma über die italienisch-englische Frage schreibt „Daily Telegraph', Lord Perth werde sich bis Ende der nächsten Woche in London auf halten. Die englische Regierung, meldet das Blatt weiter, hat ihrem Botschafter in Berlin keinerlei Weisung zu einem offiziellen Schritt für englisch-deutsche Unterhandlungen erteilt. Anderseits weiß aber „Evening News' zu berichten, daß man in London gegen wärtig den Gedanken der Einberufung einer Konferenz

aller an den deutschen Kolonialforderungen beteiligten Mächte in Betracht zieht. In diesem Zusammen hang wird auch die Erklärung des Erst ministers der Südafrikanischen Union, Hertzog, erwähnt, der sein volles Ver trauen zur Politik Ehamberlains aus drückte. In den gestrigen Unterredungen zwi schen dem englischen Botschafter in Paris und Ehautemps und Delbos habe Sir Eric Phipps im Auftrage Ehamberlains versichert, daß die französische Regierung über alle Verhandlungen zwischen Eng land, Italien und Deutschland

auf dem Laufenden gehalten werde. Der englische Botschafter habe auch erklärt, daß keiner lei grundsätzliche Veränderungen in der britischen Außenpolitik vorgesehen seien. Die „Daily Mail' meldet heute in Zu sammenhang mit den Veränderungen im Kabinett, daß sie nur ein Anfang seien. Eine umfassende Reorganisation des Ka binetts mit einer neuen Verteilung der Aemter werde erste nach Ostern vorge nommen. Dann würden mehrere Minister ihre Aemter wechseln. Für diesen Zeit nach Erfüllung seiner Aufgabe

in der englisch-italienischen Wiederannäherung wieder zu verlassen.^ Aus der gestrigen Rede des Ex-Außen- ministers Eden greifen die Blätter be sonders seine Versicherung heraus, er werde nichts unternehmen, was die Auf gabe der Regierung erschweren könnte; mit anderen Worten: er werde sich nicht für die künstlich ausgezogenen Agitatio nen der antifascistischen Parteien gegen die Regierung hergeben. Damit sei der Weg für eine Verständigung vollends freigegeben. Paris verschließt sich àer Deejtànàigung Paris

nicht , überraschend kam, findet auf allen Seiten durchweg Zustimmung. Selbst bei der Opposition richtet sich der Widerspruch nicht so sehr gegen die ^Per son des neuen Außenministers als viel mehr gegen die Tatsache, daß der Außen minister als Mitglied des Oberhauses ihrer direkten Kritik entzogen ist, was die Opposition angesichts des neuen Kur ses der Regierung Chamberlain beson ders unangenehm empfindet. Die weitere Öffentlichkeit aber, die nicht die Befürchtungen der Opposition vor dem neuen Kurs teilt, sieht

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 26.02.1936
Umfang: 6
ließen erken nen, daß die englische. Regierung eine schwankende Haltung in der Sanktionsfrage einnimmt. Infolge dessen ist auch bei der Opposition der Eindruck nicht günstig gewesen.' Im „F igar o' wird bemerkt, daß die Friedens» Verhandlungen im Abessinienstreit wieder aufge nommen werden dürften. Mit einem Petroleum embargo. und einer Verschärfung der Sanktions-' Politik, sei kaum z» rechnen. Der „Matin' schreibt: „Selten ist von einem englischen Außenminister in so unklarer und um schriebener Form

-bewegen. Auch die Affäre um den Masfey-Bericht hat sich nun geklärt? -Im Zeitraum von acht Monaten, nachdem Italien, den äthiopischen Konflikt bereits klar umschrieben hatte, hat die britische Regierung die Aktion^ des Völkerbundes nicht in Bewegung gesetzt. ^Der Völkerbund ist schließlich und. endlich nur zur Ratifizierung bereits vonseiten Großbri tanniens, gefaßter? Entscheidungen herangezogen worden.--:.^.»../ .. v ^ ^ ! . BezstglD-derbereits gegen Italien durchgeführ ten ànktionà haö

gesprochen worden. Man wirft Eden vor, daß er die für den Völkerbund eintre tende englische Oeffentlichkeit schwer enttäuschte.' Cmxsünge des Regierungschefs . Roma, 23. Februar. Der Duce hat diè in Garmisch-Partenkirchen siegreichen Alpini empfangen, die ihm vom Unter- staatssekretär. im Kriegsministerium vorgestellt wurden. , ' Der Duce hat den Quädrumvir Marschall De Bo no b5eauftragt, ihn beim Leichenbegängnis des Generals Fara zu vertreten. Der Duce empfing weiters die Baronin Terefitci Menzingèr

, die kürzlich zur Präsidentin des Reichs verbandes der Familien von Kriegsgefallenen er nannt, worden war, die ihm das Programm über die Tätigkeit der Körperschaft unterbreitete. Der Duce genehmigte es und erteilte Richtlinien für den Ausbau.^ der Organisation. SlW5 Weh« im Überreichung italienischer Noten in London und Paris London, 2S. Februar. Die italienische Regierung hat der englischen Regierung auf dem Wege der kgl. Botschaft in London folgende Note überreicht: „Die italienische Regierung nimmt unler

Hin weis auf die von der englischen Regierung am 14. Februar erfolgten Mitteilung zur Kenntnis, daß von der englischen Regierung bei der Beantwor tung der von der italienischen Regierung bezüglich des britischen Memorandums vom 2t. Zänner er hobenen Bemerkungen und bezüglich der Stellung, die damit die britische Regierung eingenommen Hat. kein Argument angeführt worden ist. Die kgl. Regierung hält daher ihren Standpunkt bezüglich der von der englischen Regierung im Mit- telmeer durchgeführten Aktion

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 12.03.1924
Umfang: 8
die offizielle Nachricht, die englische Regierung habe be schlossen, eine große britische Flotte im Mittelländi schen Meer zu konzentrieren und mit Beschleunigung neue leichte Kreuzer zu bauen, die zum Ersatz der aus oen Listen gestrichenen Fahrzeuge dienen sollen. Unmittelbar nachdem sich diese Konferenz aufgelöst hatte, berief auch Mussolini den Marinemini ster und einige Admirale zu sich und'teilte ihnen mit, daß die Regierung die Absicht habe, die Kriegs marine zu verstärken, wie es die Verteidigung

Seite 2 „Bozner Nachrichten', den 12. März 1924 Nr. 60 setzt hält, erhalten.' Überdies anerkannte auch die Türkei im Vertrag von Lausanne, der vor einem Jahre unterzeichnet wurde, die endgültige und volle Souveränität Italiens über die Inselgruppe. 'Man kann sich also denken, welche Verstimmung in Rom die neuen Erklärungen des Unterstaatssekretärs Ponsonby und Macdonalds hervorriefen. Die Be hauptungen waren so überraschend, daß sich zwei so bedeutende englische Blätter, wie die „Times

' und der „Manchester Guardian' veranlaßt fühlten, Ita lien recht zu geben und die eigene Regierung ins Un recht zu versetzen. Gleichzeitig, so fährt Senator Cirmeni fort, gab es-auch ein anderes Ereignis, das wenjg geeignet ist, die bestehende Mißstimmung gegen Großbritannien ^ zu vermindern. Während vor kurzem in Rom ge- ' rahe die internationale Konferenz für die Ab rüstung zur See versammelt war, die sich dann auflösen mußte, ohne das mindeste ausgerichtet M haben, kam wie ein Blitz aus heiterem Himmel

des Landes erfordere. Diese Erklärung hat in England, wo man sich über ihren Zusammenhang mit dem Beschluß der englischen Negierung betreff Flotten- konzentrierung im Mittelmeer klar war. Aussehen erregt. Am tiefsten scheint dabei der „Manchester Guardian' in den Seelenzustand Italiens einge- drungen zu sein; er forderte die englische Negierung auf, Klarheit über ihre Politik im Mittelländischen Meer zu schaffen, und ermahnte das englische Pu blikum, nicht zu vergessen, daß.Italien, wenn es wirklich

der Italiener, Libyen, überwachen?' Der Verfasser glaubt, daß diese of fene Sprache des großen englischen Blattes für Ita lien ein gutes Zeichen sei, denn sie beweise, daß man auch in England selbst für Italiens Interessen Sinn habe. Hoffentlich werde sich dieses Verständnis in nicht allzu langer Zeit auch aus das englische Außen- amt erstrecken. Macdonald, der es sich zur Aufgabe gemacht habe, im Verein mit Frankreich, Italien, Deutsch land und Rußland das große Problem des Wirt-, schastlichen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 16.03.1850
Umfang: 8
der kaiserlichen Regierung seinen aufrichtigen Wunsch zu erkennen gegeben, mit ihm zur Erhaltung deS Friedens und der Ordnung in Europa zusammenzuwir ken, indem es erklärte, daß die Verschieden! eit der Re- gierun^ssormen kein Hinderniß dieses guten Einverneh mens sei, und daß eS seinerseits entschlossen sei, das selbe in Ausführung zu bringen. Und in diesem selben Augenblick trägt nach den Instruktionen Lord Palmer ston», »nd obne der kaiserlichen Regierung die geringste Anzeige zu machen, die englische

, v. Earlowitz, v. Lepel und Dr. Liebe. Frankreich. P aris. DaS „I. des Debats' theilt den Inhalt der Note mit, welche die russische Regierung an ihren Gesandten in London, Baron v. Brunnow, in Betreff der griechischen Angelegenheit erlassen hat. Die Note ist vom lg. Februar und am 2. März in London ein getroffen. Sie beginnt mit der Aeußerung des Erstau nens und des tief peinlichen Eindrucks, welche die von der englischen Flotte gegen Griechenland begangenen un erwartete» Gcwalthandl»ngc» in dem Kaiser

hervorge- bracht haben, »nd »ntwirft dann ein Bild dieser Hand lungen. Die englische Flotte war kaum aus den Dar danellen wieder fort, wo sie durch ibr Einlaufen gegen den Tcrt des Vertrags vom 13. Juli I84l beinahe den europäischen Frieden blosgestellt hatte, als sie sich plötz lich an die Küsten Griechenlands begibt »nd die Ruhe des Orients von neuem iu Gefahr f-tzt, als ob es nicht schon Verwirrungen genng im Abendland gebe, als ob sie die Aufgabe hätte überallhin von Küste zu Küste die Drohung

und den Keim politischer Umstürze zu tragen. Es ist rill junger König, der ihn mit Frenndschaft auf genommen hat, gegen den der englische Admiral, beim Austritt aus. feinem Palast, dilsc nnvcrmuthctcii Ge- waltlhätigkeiten verübt,'indem er erklärt, daß es sich nicht mehr um gerecht und ungerecht handle, daß er binnen viernndzwanzig Stunden Genugthuung wolle. Es liegt in diesem Benehmen eine völlige Rücksichtslosigkeit gegen Rußland und Frankreich, die Beschützer des griechischen Staats wie England

die Gebietsgräuzen Griechenlands festgesetzt. Jede Modifikation dieser Gränzen , jede in dieser Hinsicht er hobene Reklamation ist ein gemeinschaftliches Interesse, das nach den Slcmeutarbcgriffcn des öffentliche» Rechts nur gemeinschaftlich geordnet werden kann. DaS Ka binet von St. Petersburg verwahrt sich förmlich gegen alles was ohne feine Mitwirkung in Betreff dieser zwei Inseln gescheben ist oder geschehen könnte. Ganz jüngst hat daS englische Kabinet durch seinen Minister in St. Petersburg

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 04.04.1934
Umfang: 8
zu bestimmen. Und wenn das Konkordat, das einer der wichtigsten politischen Pakte ist. die von dem neuen Deutsch land geschlossen worden sind, in Zukunst als Norm dienen könnte, z. B. sür einen ordentlichen Vertrag der Beziehungen zwischen dem Reich und der evan gelischen Kirche, dann könnte die nationalsoziali stische Regierung sagen, daß sie der geistigen Exi stenz des deutschen Volkes eine solide Disziplin ge geben habe. In Italien hat der Fascismus die wahre gei stige Einheit der Nation erreicht

. Zuerst wurden alle politischen und kuturellen Elemente bekämvst. die sich der Ausrechterhaltung und Festigung des religiösen Geistes des Katholizismus entgegenstell ten: dann wurde, mit dem Vertrag des Lateran, das wahre Dokument der moralischen und religiö fen Einheit der Italiener versaßt. Tie wesentlichen Ausfassungen und die Direk tiven, die zu diesem Schluß geführt haben, sind vom Ehes der Regierung aus bewundernswerte Weise dargelegt worden: er hat geschrieben: „Der Fascismus ist eine religiöse

von Ottawa. Der englische Imperialismus spielte seine letzte Karte aus. In einer gewaltigen Kraftanstrengung wurde noch einmal der Versuch gemacht, das aus einanderbrechende Kolonialgebilde festzumauern. Das Unternehmen gelang, aber um welchen Preis! Die Dominions ließen sich ihre Zugehörig keit zum britischen Imperium teuer bezahlen. Es war.ein Sieg, den der Sieger schließlich mit seiner Kapitulation bezahlen muß. Zwei Jahre lang war dieser Zustand tragbar. Heute erweisen sich die Ver träge von Ottawa

verpflichte ten sich, der Metropole für eingeführte Fertigwaren Vorzugszölle im Rahmen von 5 bis 20 Prozent zn gewähren. Dies wäre ein durchaus reeller und durchaus nicht zu unterschätzender Vorteil gewesen. Er gelangte aber lediglich in der Form zur An wendung, daß die Zölle im Handelsverkehr mit den übrigen Ländern im gleichen Maß erhöht wurden. Es handelt sich dabei also um einen höchst relativen Vorteil, aber die englische Industrie fand darin doch einen wirksamen Schutz. Gewisse Verpflichtungen

, die die Dominions ein gingen, zeichneten sich durch eine bemerkenswerte Unklarheit aus. So zum Beispiel sollten die Prohi bitivzölle auf englische Jndustrieartikel eine gewisse Höhe nicht überschreiten. Die Fixierung dieses Ni veaus wurde aber unentschieden gelassen. Oder: es sollten nur die Jmportationen jener Industrien ge drosselt werden, die durch die Krise nicht übermä ßig belastet sind. Das ist gleichfalls eine wider sprüchlichen Auslegungen überlieferte Bindung. Zu um so reelleren Konzessionen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 12.07.1935
Umfang: 6
beziehen muß. Einstweilen genügt es uns, festzustellen, daß die britische Politik bisher das eine Ziel erreicht hat: Mmlick den Widerstand des Negus zu verstärken àd Abessinien noch mehr gegen Italien aufzu hetzen. - ^ Man agt, daß sich jetzt die britische Regierung ^bemühe, auf den. Negus einen.Druck auszuüben, um ein Kompromiß zustande zu bringen. Wir -müssen'ganz offen eingestehen, daß uns.für. der artige englische Bemühungen jegliches Verständnis mangelt. Vorderhand wissen wir bloß, daß bisher

wird aus Addis Abeba gemeldet, daß die äthiopische^Regierung die sofortige Einbe rufung des Völkeröundsrates zur friedlichen Bei legung des italienisch-abeffinischen Konfliktes ver langt hat. Vie englische Waffenausfuhr nach Abessinien vorübergehend eingestellt L 0 nd HN, 11. Juli ..Die Reuter-Agentur teilt mit, daß die Waffen- und Mlmitionsausführ nach Abessinien von der britischen Regierung . vorübergehend eingestellt worden ist, «bis diese Frage nicht von der Regie rung einer eingehenden Behandlung

an die Ernennung eines fünften Schieds richters. ' ' ' , , V ' . ? Der Zwischenfall von Ualuvl ist keiü isolierter Fall; er ist ein Permanenzfall, der seinen. Namen ändert, aber ununterbrochen andauert. Hätte die englische Regiejung ihr Wirken wahr haftig in'den Dienst des Friedens stellen wollen, dann hätte sie ihre Zeit nicht in àntiitàlienifchen Manövern vertrödeln müssen, die in weitesten Kreisen der Weltmeinung nur Mißbilligung erregt haben, sondern sie hätte sofort einen Druck auf den Negus ausüben

Flottenabkommen mit Deutschland, das durchaus nicht egoistisch fei, ferner über das Interesse Großbritanniens am Abschlüsse des Ostpaktes und des Nichtangriffspak tes für Zsntraleuropa, wobei er. für die Unab hängigkeit und Unversehrtheit Oesterreichs eine Lanze brach. In der Folge beschäftigte er sich.mit der italie- nifch-abessinischen Auseinandersetzung. Er sagte, die britische Regierung habe konstruktive Vor schläge gemacht, sodaß sie sogar kritisiert wurde, weil sie den Krieg verhindern

man aus Liebe zur Gerechtigkeit zugeben, daß verschiedene gegen die abessinische Regierung erhobene Ankla gen keinen ausreichenden Grund für einen Krieg bildeten. Die Vergangenheit zeige, daß Zwistigkei- en auch ohne Krieg beigelegt werden können. Er st auch jetzt noch bereit, keine Möglichkeit unoer- ucht zu lassen, um einen Konflikt zu beschwören. Die Gerüchte, daß Frankreich ersucht worden sei, Ich einem Block gegen Italien anzuschließen, ent- prechen nicht, den Tatsachen; .wir bereiten

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 13.08.1921
Umfang: 10
des Deutschen Reiches. Es sollte gewissermaßen das Kaiserland sein, das der Spitze des Reiches den Rückhalt gegenüber allen partl- kularistifchen Belleitäten gab, dessen das mittelalterliche Kaiser tum entbehren mußte und woran das alte Reich zugrunde ging. 3m Schatten des Riesen gediehen aber wenig politische Talente. Eine führende Klasse, die etwa in der Art wie die englische Gentry, durch Jahrhunderte die englische Weltpolitik getragen, der deutschen Reichspolitik die Richtung gegeben hätte

für alle europäischen Parlamente. Aber arbeitsam war diesmal die Kammer doch. Seit ihrer Eröffnung hat sie ein Ministerium gestürzt, ein neues gebildet, das ven Staatsdienst betreffende Reformprojekt ourchgesprochen, verbessert, erledigt, der Regierung die Mit tel zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit uiio zur Durchfüh rung öffentlicher Arbeiten zur Verfügung! gestellt und über weitere zwanzig Vorlagen von Gcsctzchen minderer Bedeu tung, die.schon lange das Gewissen oer verblichenen urrD gegenwärtigen Kammer

belasteten, verhandelt und dieselben m Kraft erwachsen lassen. Erst am 8./oder 16. 'November wird die Kammer wieder ihre Beratungen ausnehinen und die Ueberprüfung der von der Regierung! bis dahin vorbe reiteten Gesetzesvorlagen. Ministerpräsident. Bonomi, unterstützt von dem tüch tigen, die Sympathien aller Parteien genießenden Kammer präsidenten De Nicola hat die selbst von dem vielgewandten Giolitti gefürchteten Klippen, die Reformen im Staatsdienst und die Erwirkung der Mittel zur Bekämpfung

gemacht ha ben und auch die Frage der Mitarbeit der Sozialisten in Karnmer mrd Regierung spruchreif werden. Daher steht ge genwärtig der bevorstehende Kongreß der sozialistischen Par tei, der in den ersten Tagen des Monates Oktober in Rom abgehalten werden wird, im Vordergrund des Interesses. Auf diesem Kongresse wurden Beschlüsse über die zukünftige Tak tik der sozialistischen Partei gefaxt werden und, da ein Ueber- wiegen der Stimnten für die parlamentarische Mitarbeit, das Absehen, von der bisher

Auseinandersetzungen ge kommen sei. Die französischen Delegierten hätten die englische Lösung als absolut unannehmbar bezeichnet, da sie 88 Prozent von Oberschleslen Deutschland und nur 12 Prozent Polen zu weise, wag in keinem Verhältnisse zu den Abstimmungsziffern stehe. Nach diesen Ausführungen des französischen Sachverstän digen sei es erneut zu einem lebhaften Disput gekommen. In Pariser politischen Kreisen glaube man daher an keinen Aus gleich mehr zwischen dem englischen und dem französischen Standpunkt

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 04.06.1942
Umfang: 6
andere am Boden zerstört wurden. Der General der deutschen Panzertruppen T r u e w e l wurde Lei einem Erkundungsflug über den feindlichen Linien abgcschossen und geriet in englische Kriegsgefangenschaft. Im Mittelmeerranm wurden die Luftangriffe auf die Flugplätze und anderen militärischen Stützpunkte der Insel Malta fortgesetzt. Die Ziele wurden wiederholt wirkungsvoll getroffen. In Luftkümpfen wurden sechs Feindflugzruge abgekchosfen. Im östlichen Mittelmeer torpedierten italienische Flugzeuge

zum Teil schwer be schädigt. U a. wurden in mehrtägiger Verfol gung in den Gewässern des hohen Nord e it s aus einem mit Kriegsmaterial nach dem russi schen Hafen Murmansk fahrenden Geleitzug 18 Schiffe zu 126.666 Tonnen versenkt. Bei den Angriffen auf diesen Geleitzug ging auch der englische Kreuzer „Trinidad' verloren. Der deutsch-englische Luftkrieg nimmt an Härte zu. Englische Flugzeuge unter nahmen in der Nacht zum 81. Mai einen Angriff auf die Stadt Köln und richteten durch Abwurf non Sprena

'.hergestellt werden. > ^^-England. An der Spitze einer amerikani schen Militärmission trafen der Chef der ameri»' kanifch«! ^Luftwaffe, General Arnold, und Ad miral Dhiyers in London ein. nm Fragen betreffs der Zusammenarbeit der englischen und verei»! nigtstagttlchen Luftwaffe zu besprechen. Weiters ist auch Snmner Welles in Begleitung der dreij amerikanischen Brigadegeneräle Lutes. Lee und' Groß in London eingetroffen. — Der englische Staatsanzeiger oerlautbart einen Plan für die Rationier»»« van Kohle

so leicht wäre, wie eine Landung in dem mit ihnen verbün deten England. — Unterstaalssekretär Sumncr Welles kündigte in seiner Rede für die Nach kriegszeit eins von den Vereinigten Staaten beherrschte Wettordnung an. — In Vanama breiten sich die vereinigtstaatlichen Truppen immer weiter aus. — Kriegsminister Stimfon machte aufmerksam, daß die Amerikaner sich auf, japanische Angriffe, zum mindesten auf Flieger-! angrfsfe aiif ihr Land.gefaßt machen müssen.!, — Der Tschungking-Regierung

hat die Wa shingtoner Regierung ebenso wie der Sowjet regierung ein Pacht- und Leih-Abkommen an-> geböten. — Den Arbeitern ist verboten worden,! ohne Ermächtigung durch die zuständigen Be-> Hörden die Arbeit zu wechseln. *** Verschiedene Länder. Wegen Spionage für, Rußland wurde in Bulgarien General Zaimoff zum Tode verurteilt und erschossen. Fünf Kam-' muiiisten wurden wegen Mord an einem Polizei-! beamten zum Tode verurteilt. — In Paris wurde von einem Radfahrer der Redakteur Albert Clement durch Revolverschüsse

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Volksbote
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Seite 1 von 8
Datum: 30.05.1940
Umfang: 8
mit dem Reich, ohne Zustimmung der. Minister eine Handlung begangen-habe, die verfassungs widrig fei und darum nicht als gültig betrachtet werden könne. Eine halbe Million! ergibt sich Zn einer ergämenden Mitteilung des Ober kommandos wurde bekanntgegeben, daß der König diesen Beschluß gegen de« Wunsch de, Mehrheit S einer Regierung,' die zum größten Teil an der Iber Belgien hereingebrochenen - Katastrophe schuldig sei, gefaßt habe. Kitter hat angeordnet, daß dem König der Bel gier und seinem Heer gegenüber

dem französischen Volkein ^ schwerwiegendes Er eignis bekanntgeben.vasheute Nacht'fich zu- getragen habe: Das französische Heer KNne nicht mehr , auf den. Beistand des belgischen zählerü . Das französische > und englische jHeer kämpfen nunmehr im Norden! alles»; gegen, die Deutschen. De«-Ministerpräsident gab dann einen Ueber- blick über die Kriegslage, und- teilte mtt, daß die Nordgruppe der drei, verbündeten Armeen unter dem Oberbefehl de» Generals Blanchard üb«, Dünkirchen mit Nachschub versorgt wurde

. Die französische und englische Armee vor« teidigten diesen Hafen von Süden und Westen, die belgisch« von ; Norden. ;- Und diese belgische Armee hatte mitten im Kampfe auf Befehl ihres Königs bedingungslos kapitulimtt und so den deutschen Divisionen- den Weg' nach DünttrcheN geöffnet, ohne den General Blanchard rechtzeitig zu benachrichtigen »nd ohne sich um das Schicksal der französisch-englischen Armee zu kümmern, die so auf belgischem Boden stehend, in eine unhalt bare Lage g-ttommm seien. 18 Tage seit

Beschluß. der belgischen ' Minister getroffen wurde,' welche der französischen Regierung ver sicherten, vatz sie weiterhin, die noch übrig ge bliebenen StreiNräfte des' belgischen Heeres den Alliierten zur Verfügung Wen und alles Mög liche tun werden,', um mtt eigene« Mitteln, auf französischemLoden.eine,belgische Armee äuszu- stellen, die, den . Kamps an der Seite der- Alliier te» fortsetzen.wird. . . Der Ministerpräsident betonte» daß die von König Leopold getroffene;' Entscheidung, die Massen

HI. nach einer ani 'Montag nachmittags.-stattaefundenen Beratung mit 'den pelgischen Generalen beschlossen.. Die französische pnd die.englische Regierung, suchten den; König bewegen,-, den; Entschluß wenigstens um. eine Belgier und; dem Kommandanten der alliierten Truppen. General Blanchard,' verlief äußerst dramatisch. ' König Leopold hat angeordnet, daß auch die ' 300.000 belgischen Einberufenen, die sich gegen wärtig in-'Frankreich befinden und-von stanzö- S chen Offizieren -ausgetildet - werden, nach Bel

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 14.08.1936
Umfang: 6
, der deutschen Diplomatie solche Absichten zuzuschreiben. So erklärt der „Temp s', Deutschland habe die englisch-französische Einladung zur Fünferkonfe- renz angenoinmen und sei bereit, der Nichtein mischungserklärung beizutreten, weil es wisse, daß die englische Regierung mit all ihrem Einfluß diese beiden Schritte unterstütze. Durch diese Hal.ung glaube Deutschland die Erfolgsaussichten seines neuen Botschafters zu erhöhen. Man könne in Berlin nicht ignorieren, dag Zeder Versuch einer Trennung Frankreichs

von England vergebens sein würde, denn jede deutsch-englische Zusammen arbeit würde notgedrungen eine gleichzeitige ftanzösisch-englische Zusammenarbeit'sein müssen. Herr v. Ribbentrop habe mehrmals eine Freund schaftspolitik zwischen Deutschland, Frankreich und England als Grundlage des Friedens in Europa verkündet. Seine Mission in England werde viel leicht erlauben, zu sehen, wie er eine solche Poli tik auffasse und wie er sie zu verwirklichen ge denke. Der „Jntranfigeant' schreibt, daß in Lon don

, so werde Frank reich diese diplomatische Wahl begrüßen, aber für den Augenblick sei es feine Pflicht, größte Wach samkeit zu üben. Rückkehr aus Ostasrika Napoli, 13. August. Heute früh ist aus Massaua kommend das Spitalsschiff „Vienna' eingetroffen. Mit ihm ist S. E. Cattaneo, apostolischer Vikar von Eritrea, angekommen. Der Ausschiffung wohnten die Sani- täts- und Hafenbehörden sowie eine große Men schenmenge bei, die den Heimkehrern Sympathie kundgebungen darbrachten. Vie Regierung verbietet, steht

von Flügzeugen, Waffen und Munition an die Madrider Regierung bestätigt, wie aus den heutigen Pressekommentaren hier hervorgeht die deutsche Vermutung über die Zwiespältigkeit der französischen Politik. Die Nachrichten, die aus verschiedenen Quellen über die jüngsten Lieferun zen von Kriegsmaterial französischer und tschecho- soioakifcher Herkunft an die rote Regierung von ^dvU^àt»effen?^àHen5>»scht«ibt-M?HB»rseN5 .eitung^, daß die französischen Linkskreise die Oberhand gewinnen. Die Regierung Blums hat gar

Verwirklichung. ' Der Schritt des Madrider Gesandten in Paris, der der Unzufriedenheit seiner Regierung über den Entschluß des französischen Ministerrates, die Waf fenausfuhr zu verbieten bevor noch eine inter nationale Einigung über die Nichteinmischung er zielt worden wäre, Ausdruck verlieh, wird in Ber lin als ein Madrider Manöver zur Unterstützung der verschiedenen Kabinettsmitglieder in deren Be mühungen, die Neutralitätspolitik Delbos' zu ver eiteln, angesehen. Diese Politik stößt bekanntlich

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