3.925 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1941/29_05_1941/VBS_1941_05_29_2_object_3139799.png
Seite 2 von 8
Datum: 29.05.1941
Umfang: 8
mehrere feindlichke Panzerabteilungen zurück, während irakische Flu^mige mehrere wirkungsvolle Angriffe auf ... und Kraftwagen-Abteilun- ßcn unternahmen. Die englische Luftwaffe unternahm ebenfalls mehrere Einflüge auf Ira- kische Stützpunkte. Die irakische Regierung hat über die Gegenden der Hauptstadt Bagdad und der wichtigen Stadt Kirkuk im Petroleumgebiet den Belagerungszustand verhängt. — Vier füh rende irakische Politiker, darunter zwei Mini ster, ein alt-Ministyr und ein . alt-Minister- \

und. Nachschubstützpunkte der Festung sowie auf die westlich der Stadt gelegene Wasferversorgungsquell«. . . , Im Hafen von Tobrnk wurden durch Sturz angriffe italienischer und deutscher Flieger vier Handelsschiffe mit zusammen 11.000 Tonnen ver senkt sowie zwei weitere Dampfer und ein Kreu zer beschädigt. Die englische Luftwaffe unternahm in der Nacht zum 23., 25. und 26. Mai Einflüge auf B e n g a s i. Zäher Widerstand in Galla-Gidamo In Ostafrika leisteten die italienischen Streitkräfte im Ealla-Sidamo-Gebiet

(Südwestabessinien) dem feindlichen Druck weiterhin tapferen Widerstand. In Gegen angriffen wurden englische Abteilungen zurück- gedrängt. Dem Feind wurden beträchtliche Ver luste Leigebracht. Am Baro-Fluß schlug eine ita lienische Abteilung am 24. ds. einen starken eng lischen Verband. Im Amhara-Eebiet setzten vereinzelte italienische Abteilungen, die von allen Seiten von überlegenen feindlichen Streitkrästen um geben sind, ebenfalls ihren zähen Widerstand fort. Eine Abteilung

hat sich am 25. ds. mit militärischen Ehren ergeben, nachdem ihr die Nahrungsmittel und die Munition ausgegangen waren. SeMIach« ln der Me von Man» Das deutsche Panzerschiff ..Bismarck' sprengte das größte englische Schlachtschiff .Hood' in -te Luft. Die ..Bismarck' nach -reitagigem Kampf -egen -te feindliche Abermacht unterlegen Dt« E ch l a ch 1 i m A t l an tik, deren Haupt- träger für gewöhnlich die deutschen Unterseeboote sind, hat diese Woche eine Sensation gebracht. Lin deutscher Schiffsverband unitt Führung des Admirals

Lütjen kam in den Ge wässern um Island am 24. Mai in Berührung mit starken englischen Flottenstreitkräften. In dem kurzen» harten Kampf erzielte das deutsche Schlachtschiff «Bismarck' einen Volltreffer in dem Munitionsraum des größten Schlachtschiffes der Welt, des englischen Panzerschiffes „Hoo d'. Der englische Seeriese ging in die Lust. Die,Lood' hatte eine Wasserverdrängung von 42.000 Tonnen und war damit das größt« Schlachtschiff der britischen Flotte. Ihre normale Besatzung betrug ungefähr 1300

1
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1940/21_08_1940/DOL_1940_08_21_2_object_1195340.png
Seite 2 von 6
Datum: 21.08.1940
Umfang: 6
eine Bombe eine zu niutärischen Zwecken verwendete Hütte. Zwei Soldaten wurden leicht verletzt. Von zuständiger Seite erfährt man, daß die wutsche Regierung auf dem Weg über die Schweizer Regierung in London eine Rote über reichen ließ, m welcher die englische Regierung Iber die Uniform der deutschen Fallschirmjäger enterrichtet wird. Die deutsche Regierung besteht ruf der Tatsache, daß die deutschen Fallschirni- iruppen streng nach den internationalen Regeln »er Kriegführung uniformiert sind. Churchill

sich nach der Eroberung des Somalilandcs gegen diese beiden Gebiete wenden werde. Japan hat vier Schiffe nach England ent sandt, welche alle japanischen Staatsbürger in England an Bord nehmen und hcimbefördern werden. Die englische und die deutsche Negie rung wurden über die Route der vier Dampfer unterrichtet. Unterstaatssekretär Butler hatte die Stirn, heute auf eine Anfrage im Unterhaus zu ant worten, die englische Regierung habe die Nach richt erhalten, daß in der ersten Hälfte August in Albanien ein Aufstand

Kolonialküstcn. sondern auch der Küsten Aegyp tens und des Sndans, in denen sich englische Streitkräste befinden, erklärt wird. Die Rote der italienischen Regierung bekräf tigt nochmals die von Italien in der Note vom 15. Juni den neutralen Staaten bekannt- gegebenen Maßnahmen dieser Art, und erklärt die britischen Kolonialküstcn und besonders jene des Mittelmcercs, des Roten Meeres, des Golfes von Aden, sowie die britischen Kolonialküsten Afrikas, Aegyptens und des Sudans zur per- manenten Opcratianszouc

mehreren Kilometern Entfernung noch sichtbar. Die kleinen eingesetzten Fliegergeschwader hatten nur eine beschränkte Aufgabe und flogen in großer Höhe. Infolge der Witterungsverhältnisse kam es zu keinen Kämpfen zwischen den deutschen Flug zeugen und den englischen Jägern. Da keine Sturzkampfflugzeuge eingesetzt wurden, war die Flicgertätigkeit gestern nachmittags über Süd england nur gering. Im ganzen wurden fünf englische Maschinen abgeschosscn. Zwei deutsche Flugzeuge werden vermißt

. Bombardierte Wiegerplätze Berlin. 20. August. Die deutsche Luftwaffe bombardierte heute ^gen Mittag erfolgreich mehrere Flugplätze in »er Grafschaft Kent, darunter d,e von East- hnrch und Couthend. In anderen Gebieten wurden Munitionsfabriken und andere militär- rische Objekte bombardiert. Starke englische Iagdslugzeuggeschwadcr griffen gestern deutsche Flugzeuge bei Dover an rnL' brachten einige zum Absturz ins Meer. Oie deutschen Vcglcit-Jagdslugzengc _ schaffen eine ziemlich große Zahl feindlicher Jäger

2
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1929/18_07_1929/VBS_1929_07_18_2_object_3126101.png
Seite 2 von 8
Datum: 18.07.1929
Umfang: 8
Geringeres bringen soll als die Gesamtliquida tion des Krieges, um so merkwürdiger die Kleinlichkeit, die sich bei der Verhandlung zeigt. Zu diesem Kapitel gehört auch die Einberufung oder richtiger Nichieinberufung der Organisa tions-Komitees nach Berlin. Auf eine gründliche Vorarbeit des Komitees für die Reparations- Lank in Berlin war trotz oer Zusagen der fran zösischen und englischen Regierung schon seit einer Woche nicht mehr zu rechnen. Norman, der englische Notenbank-Präfident, hält

sich in den Vereinigten Staaten auf, rann vor Anfang August nicht in Europa zurück sein. Und da er Wert auf seine persönliche Teilnahme an den Beratungen legt, wird sich das Reparations bank-Komitee erst gleichzeitig mit der Repara tionskonferenz versammeln. Das ist dis offizielle Lesart. Das andere Organisations-Komitee mit den Unterausschüssen der Äeichsbank, der Reichs bahn und Pfänder wird nicht ernannt, weil die englische Regierung stch weigert, den Poung- Plan schon jetzt grundsätzlich anzunehmen

möchte das englische Kabinett, daß auch das zweite Organisations-Komitee mit der poli tischen Konferenz gleichzeitig arbeitet. Die englische Regierung will einig« Aenderungen im Poung-Plan erreichen, hauptsächlich soweit die Verteilung der Annuitäten in Frage kommt, will anscheinend auch erreichen, daß London als Sitz der Reparationsbank bestimmt wird und würde deshalb gern die Organisations-Komitees während ihrer Arbeiten am Konferenzort inner halb ihrer Einflußsphäre haben. Darum

, sondern vorläufig das Weltgewissen für eine gerechte Verteilung der Kriegslasten aufzurufen, wurden, weil die Regierung die Vertrauensfrage stellte, mit 304 gegen 289 Stimmen abgelehnt. Poincare ist also der notwendigen Mehrheit schon ziemlich nahe. Große Opposttionsgruppen haben ihre feindliche Stellung gegen das Schuldenabkom. men bereits aufgegeben, andere werden im Laufe der Aussprache noch folgen, so daß vor 1. August sicher mit der Annahme des Ab kommens zu rechnen ist. Die englische Außenpolitik

Die Grundzüge der englischen Politik in den wichtigsten schwebenden Fragen werden von amt licher Seite wie folgt umschrieben: Die britische Regierung ist keinerlei Ver pflichtungen oder Bindungen eingegangen, für unbestimmte Zeit im Rheinlande zu verbleiben. Ihr Ziel ist die vollständige Räumung des Rheinlandes. Sie steht im Augenblick keine wirklich ernsten Schwierigkeiten für deren baldige Verwirklichung. Die Räumung sei nicht nur als logische Folge oer Ereignisse seit Locarno angesehen, sondern darüber

3
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/16_11_1938/AZ_1938_11_16_1_object_1874087.png
Seite 1 von 6
Datum: 16.11.1938
Umfang: 6
. fortlaufend« xrpfilchtt» tzuk » à »- à « s. à- Annahm« Kàtzdmg. Ki S7S «»„«.»à, 1S. N»».«.!,.- kSS8 . XVII ßI vas italwmsch^englische Abkommen W ErklSrung über àie AprilizVaktès Ueberreichung à neuen Beglàubigungs- iii - ^ sà. Roma, 13. Nov. Morgen vormittag» wird der englische zchchaster bei« Sairlaal. Lord perth. »n» Graf« aàzzo Etano die neue» zqlaublaunMfchreiben. die auf S. M. »«n Söaig von stallen und Kaiser von »tchiopiea «»zepelt find, «nterbreiken. . vie «»ertennang de» Imperium, sei

- I «a» lZroßdrltannieu« erscheint mithin Mkisch «it jenen Aaerteanungea. wie st im Verlauf der letzten Monate von Bieren Staaten durchgeführt «Hrden Morgen nachmittag» werden Graf d Verth eine gemeinsame trtlarung unterzeichnen, die endgültig »« Inkrafttreten des bekanntlich am 15 «ffril d». Z. zwischen dem Botschafter tailaad» und dem Grafen Etano abge schlossenen italienisch-englischen Abkom- »ms befiegeln wird, von dieser gemeinsamen ErtlSruug Brd die ägyptische Regierung verstau- ti»t werd

zu haben/ London, IS. Nov. Der „Evemng Standard' schreibt, es >sei wahrscheinlich, Laß sofà nach In kraftsetzung des Italienisch--englischen Ab kommens Italienisch-englische Verhand lungen bezüglich des ÄbMusses eines Handelsvertrages eingeleitet werden. Die Zeitung glaubt, daß der Unterschrist bes .Dokuments, welches das Inkrafttreten be siegelt, ein Briefwechsel folgen werde, mit dem auf die Möglichkeit von Han delsverträgen Hingewielen -werde, weiter hin neuerdings der Standpunkt -der bei den Regierungen

mit der Ueberreichung xdes Geschenkes, di? in Anwesenheit de^ Lüft- fahrtattachees General Liotta stattfand, übergab die,Abordnung Goring auch eine herzliche Botschaft. Marschall Göring war über das kostbare Geschenk ersichtlich er freut und sandte dem Marschall. ?Bjl>lbo ein Danktelegramm. Bud apeft, 15. Nov. In der heute abends abgehaltenen außerordentlichen Ministerratssitzung hat die Regierung ihren RülfMt beschlossen mit der Begründung, daß dis RMÄie- derung Öderungaims den K^W^Ianèr neuen Epoche bildet

und Wehrmachtsminister Ratz aus der Regierung ausscheiden. Im neuen Kabinett wird Staatssekretär Graf Mi chael Teleki den Posten des Ackerbau ministers übernehmen, der bisherige Präsident der Regierungspartei Dr. Tas- »ady Nagy den des Iustizministers, während Handelsminister Dr. Kunder auch das Industrieministerium proviso risch übernimmt. Zum Minister ohne Anüsbereich für die befreiten Gebiete wird, der Ehemalige Führer der ungari schen 'Einheitspartei in ber Slowakei, Andreas Iaroß, ernannt

4
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1902/07_02_1902/MEZ_1902_02_07_6_object_602862.png
Seite 6 von 14
Datum: 07.02.1902
Umfang: 14
. Der Delegierte des Öranje-Frei 'taates Fischer reiste gestern Abend ebenfalls dort )in. .Haag, 5. Febr. Ein Mitglied der Buren- mission, welches nach der Veröffentlichung der Note der Niederlande nnd der Antwort Englands eine Unterredung mit einem Berichterstatter hatte, erklärte, er begrüße dankbar die Bemühnng der Inländischen Regierung, welche beweise, daß man Mitgefühl mit den Leiden des südafrikanischen Volkes habe. Er halte die Antwort Englands ür sehr wohlwollend. Dieselbe beweise, daß die englische

, welche, wie die englische Großloge be hauptet, auf falscher Berichterstattung beruhten. Die englische Großloge erklärt, daß König Eduard in die alldeutsche Vereinigung unter allen Um ständen ausgeschlossen ist. Derselbe Standpunkt gilt auch gegenüber den Parteigängen: Wolfs, den Abgg. Tschan und Herzog. Für diesen Staud punkt erklärten sich 16 Abgeordnete, dagegen er klärt sich Abg. Schreiter. Die Abgg. Kaspar und Pacher hatten ihr Fernbleiben entschuldigt. Die betreffende Kundgebung erklärt nach der histor ischen

. Zahlreiche nicht versteuerte Quantitäten Spiritus wurden vorgefunden. Ge stern Nachts ist eine Kommission eingetroffen, die sofort eine Untersuchung vornahm. Französische Kammer. Paris, 6. Febr. Berry verständigte den Mi nister Delcassö, daß er an ihn eine Anfrage zu richten beabsichtige, wie die Regierung sich zu den von Holland mit England eingeleiteten VerHand lungen zu Gunsten der südafrikanischen Republiken verhalte. Die Kammer verhandelte über den Ge setzentwurs betreffend die Herabsetzung

Regierung nicht ungerecht sei und eine Gelegenheit zn einem Anknüpfungspunkte biete, vorausgesetzt, daß England nicht späterhin nn annehmbare Bedingungen für den Fall stelle, daß die Burendelegierten im Siune der englischen Ant wort thätig sein würden. London, ö. Febr. Die hiesigen Morgen ilätter stimmen darin überein, daß die holländ ische Note von vornherein einen Fehlschlag be hütete, und. daß eine andere Antwort auf die selbe uicht möglich gewesen sei. — Die„Morning Post' bemerkt, England

, daß dieselbe eine völlige Ablehnung der holländischen Eröffnungen in sich schließe. Etwas sei erreicht durch diese freundschaftliche Auseinandersetzung, und es ge bühre der holländischen Regierung die außer ordentliche Anerkennung dafür, daß sie dieselbe in die Wege geleitet habe. Aber was jetzt noth thue, sei eine bündige Erklärung der englischen Regierung bezüglich derjenigen Stellen, mit denen sie in Unterhandlung zu treten gewillt sei. — Der „Daily Ehrouiele' sagt, es genüge die Analysierung der holländischen

5
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/21_02_1922/MEZ_1922_02_21_2_object_646907.png
Seite 2 von 6
Datum: 21.02.1922
Umfang: 6
Wochen erfordern, so daß die Kon ferenz unmöglich die Beratungen am 8. März eröffne?» könne. Die französische Regierung 'hchbe die anderen Mächte davon benachrichtigt und die italienische Regierung ersucht, eüle Vertagsuny vorzunehmen. D e r l i n, 21. Februar. Rach der „Täglichen Rund schau* ist die deutsche Neuerung gestern offiziell benach richtigt worden, daß die Konefrenz von Genua verschoben werde. Ein neues Datum sei nicht genannt. Das englische Programm festgesetzt. London, 31. Februar

man sich dahin einigen, daß zunächst private Beziehungen schrittweise angeknüpst und offizielle Trans aktionen erst dann in Erwägung gezogen werden, wenn Privatgeickäfte gelingen. Die englische Delegation. Rom, 21. Fcbr. Die britische Regierung hat der italicf nischen Regierung die Liste der englischen Teilnehmer an der Konferenz von Genua bekanntvjegsben. Hauptvertreter Englands bleiben Lloyd George und Lord Curzon. Die Vorbesprechungen. Paris, 21. Februar. „Petit Parisien' berichtet, daß Poinearä

am Samstag abends eine Reihe von Sachver ständigen, die die Konferenz von Genua vorzubereiten haben, versammelt habe. Diese berichteten über den Stand der Arbeiten. London, 21. Februar. Die englische Regierung wünscht, daß die erste Sitzung der Sachverständigen am Mittwoch stattfinde. Man sagt, daß die italienischen, bel gischen und japanischen Sachverständigen am selben Tage init ihren Kollegen zu Beratungen züsammientreten könn ten. Die Vertreter der Kleinen Entente werden aus dem Personal

Bürwissen vorgrstverkt wurde. Die „Times' Wagen zur Erleichterung einer Einigung über die französischen Wünsche vor, den Böt- l'erÄmd sich «ül-er bas KonMlwizpMrainim! aussprechen zu lassen und erst dann den Beginn festzusetzen. Sie „Daily News' meinen, die Konferenz osürfte nicht vor Anfang Avril zusarnhnrntretfn. das sei die „bittere Folg» des' Sturzes Bonomis'. „TerirpS' schreibt zur Terminfragie, die Studien der französisch«» Sqchverstikidlgxn würden nach der Feststel- lungj der Regierung drei

der Welt kommen, so müßten diese Zah lungen eingestellt werden. Die Ausbeulung Deutschlands. , B e r l i n. 21. Februar. In Ententekreisen besteht der Plan, Angehörigen der Ententestaaten die Erlaubnis zu geben, in Deutschland Einkäufe und Bestellungen zu machen, und zwar wenigstens um 100.000 Franken. Sie brauchen den Lieferanten nur den Wert der in der Ware verarbeiteten Rohstoffe zu bezahlen, wäbrend die deutsche Regierung den Lieferanten die Arbeit in Papiermark zu bezahlen

6
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1940/12_07_1940/AZ_1940_07_12_4_object_1879354.png
Seite 4 von 4
Datum: 12.07.1940
Umfang: 4
Politik an, wenn er meinte, das englische Parlament werde die zugesagte politische Befreiung der Iren „so verklausulieren, daß dieser Schritt auf keine Weise für England ge fährlich' werden könne. Wie vortrefflich durchschaute er die englische Plutokratie, die hemmungslose Geldgier, die sogar die kirchlichen Wür denträger erfaßte! Goethes westschweizer Freund Soret, der Prinzenerzieher in Weimar, der die Metamorphose der Pflanzen seinen Landsleuten übersetzte, spielte 1830 darauf an, daß Goethe, statt

. „Ihr danket Gort nach solchen Greulen', mußte sich der englische Bischof sagen lassen, „und singet ein Tedeum drauf!... Oder wenn Ihr durch manchen eurer Lehrsätze die ver derbliche Saat des Zweifels säet, so daß diese halb starken, halb schwachen Seelen in einem Labyrinth sich verlieren, aus dem für sie kein Ausweg ist als der Tod! Was iagt ihr da zu euch selber, und welche Strafrede haltet ihr euch da?... Diese Philippika gegen englische Heuchelei hat, wie Goethe berichtet, auf den gele gentlich großen

Bischof eine heilsame Wirkung gehabt. Ganz lief aber stieß Goethe ins Wesen des Engländers in einer anü.eren Unrer- haltunz vor, in der wohl am eindrucks vollsten der Gegensatz zwischen deutscher und englischer Moral u. Praxis formuliert wurde. Daß ein Augenblicksgefpräch zu so leidenschaftlichen Bemerkungen über eng lischen Nationalcharakter und englische Politik Anlaß gab, mag der Grund für eine um so tiefere Bedeutung des Ge sagten sein. Goethe äußerte nämlich am 1. September 1829 zu Eckermann

haben sie selbst grobe Negerkolonien angelegt, die sehr produktiv sind und jährlich einen großen Ertrag an Schwarzen liefern.' Englanà-Zrlanà Gescheiterte Verhandlungen Stockholm, 10. — Es wird nun offiziell in London zugegeben, daß die Verhandlungen, die bis zum Sonntag in London zwischen den Vertretern der drei Negierungen von England, Südirland und Nordirland geführt wurden, geschei tert sind. Hauptgründe dieses Scheiterns sind die Weigerung der Regierung de Volerà, sich „Schutzanträgen' mi litärischer Natur

freiwillig zu beugen, da sie unvereinbar mit dem Neutralitäts willen des irischen Volkes sind, sowie die Weigerung der Ulster-Regierung, der Unionsforderung Südirlands nachzuge ben. Lord Craig von, der Ministerprä sident der nordirischen Regierung, ist am Montag aus London abgefahren. Er hat seinen Standpunkt kompromißlos aufrecherhalten. Seine Forderungen lau teten: eine Zusammenarbeit zwischen Nord- und Südirland sei nur zulässig un ter der Voraussetzung, daß der irische Freistaat die Neutralität

7
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1927/19_01_1927/AZ_1927_01_19_1_object_2647677.png
Seite 1 von 8
Datum: 19.01.1927
Umfang: 8
Lord des Admiralates sollen einen star ken Druck auf Sir Austen Chamberlain aus üben, damit er die Versöhnungspolitik in Han- Kou. aufgebe und eins energische Linie ein schlage. Schanghai wird verteidigt werden Es wurde bereits gesagt, daß die Politik Englands in Han-Kou nicht so sehr das Resul tat dieser gewollten nachgiebigen Politik der Regierung sei, als vielmehr durch die Umstände erzwungen. Als die nationalistischen Truppen, die englische Konzession besetzten, gab es im Innern zahlreiche

Alle Aiizelgensicuerii eigens 6, Jahr fase. Leitrechnung Die Petrolgesetzgebuns w Merlko pr. Iramptco, 17. — Hinsichtlich der neuen wichtigen Phase in der Streitsrage zwischen den Verewigten Staaten und Mexiko wird aus offi zieller Quelle betätigt, daß die mexikanische Regierung beabsichtigt, dm Petroleumgesm- schaftèn, welche die neue, am 1. Januar in Kraft geisetzte Petroleumgöfetzgebung nicht an erkannt haben, die Konzession zu Bohrungen zu entziehen. Man nimmt allgemein an, daß dielse nemo Verordnung

, die AmMzlehung der Konzessionen wird von schweren Màiàngen auf die Jnduistrie begleitet sein, insofern als Tausend e von Arbeitern brotlos werden müssen Mild die Regierung einen enoràn Vertust an Steuereingäingen erleiden wird. Die leitenden Gesellschaften in Indiana haben bereits von ihren Mros in der Stadt Mexiko di« Mit- teilung schalten, daß die ihnen erteilten Kon zessionen seit dem 1. Jänner aufgehoben worden Ts liege «nicht in seinem Charakter, dem auf ihn ausgsitbten Druck zur Herbeiführung

eines Bruches mit Mexiko Hu widerstehen. Die gleiche Partei arbeite auf den Sturz des Präsi denten Calles und, wenn Nötig, mit Wfe einer domaffneten Intervention auf die Errichtung einer Amerika ergebenen Regierung hin. Der Kampf ums ül Die 'Frage nach den Erdölvorräten der Welt ist nur mit einem großen Grad von Unsicher heit zu, beantworten denn der Ajggrsgatzustand des Oels läßt erklärlicherweise nicht eine so ge naue Feststellung der vorhandenen Reserven zu, wie sie für die übrigen Wergwerkserzeug- nifse

in 1ö Jahren versiegt ein werden. Die bedenkliche, schiclsalsschvangere Lage in China klne Verstilndigung zwischen Nord u. Md in khlna Druck auf Shamberlain für eine Politik der starken Hand London, 17. — Die Petroleumpolitik der gegen wärtigen Regierung in Mexiko hat vorläufig zu einem bedeutenden Erfolg geführt. Nach ver im Laufe des vergangenen Vahr«» erlassenen Ausfüh rungsverordnung zu den neuen Bestimmungen über das Petroleumvesitzrecht in der Verfassung vom Jahrs 1917 mußten allq vor IVI? erworbenen

8
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1911/01_12_1911/pub_1911_12_01_5_object_986858.png
Seite 5 von 22
Datum: 01.12.1911
Umfang: 22
gegen deutsche Panzer bereit gestanden und die englische Regierung habe Frankreich die Zusicherung gegeben, im Falle eines Krieges mit Deutschland 150.000 Mann englische Truppen am Kontinente zur Hilfe Frankreichs zu landen. — Nun verlautet aus London, daß unter Zustimmung der höchsten Stellen der Vorschlag eines deutsch-englischen Abkommens gemacht worden sei- das geeignet sei, der deutsch-englischen Spannung ein Ende zu machen. Es soll als sicher gelten, daß die Regierung fest entschlossen

seine angekündigte Erklärung über die deutsch-englische Spannung ab. Die Rede Greys selbst war formell eine Begründung des von ihm eingebrachten Antrages, daß die auswärtige Politik der Regierung jetzt in Er wägung gezogen werde. Er sagte am Schlüsse: Die weise Politik Englands ist, auf kolonialem Gebiete sich so weit wie möglich auszudehnen, aber gleichzeitig ist England nicht darauf bedacht, eine Neidhammelpolitik zu treiben und den deutschen Ausdehnungsabsichten im Wege zu stehen. Wenn Deutschland stark

. Bei einem der letzten türkischen Sturman griffe wurden den Jtaliern fünf Schnellfeuer geschütze sowie bedeutende Munitionsvorräte abgenommen. — Die Türkei setzt ihre Ver teidigung der Dardanellen fort. Außer 100 Festungsgeschützen sind 150 Feldgeschütze dort aufgestellt worden. — Nach dem „Petit Pa risien' soll die italienische Regierung infolge der Vermittlungen Oesterreich-Ungarns und Rußlands die Blockierung der Dardanellen bis auf weiteres aufgegeben haben. — Die „Tri- buna' will wissen, daß die Türken

des Herrn Walter von Zieglauer). Um 1520 kam auch der Ansitz Theißegg in den Besitz der Herren Söll, von dem sie bei ihrer Erhebung in den Adelstand das Prädikat annahmen. Andreas Sölt 1509—1510, Oswald Söll 1510—1511, Hans Söll 1511—1512, Jakob Söll 1512—1513, Veit Söll 1513—1514, Christian Söll 1514—1515. In seine Amtszeit fällt der Neubau der Unserliebfrauenkirche (später Pfarrkirche). Auf Ursache hiezu gewesen und die englische Flotte sei bereits mit herabgelassenen Torpedonetzen zu einem Angriff

ist, die Kontrolle der auswärtigen Politik wieder ganz an sich zu reißen. Es soll ein Einverständnis mit Deutschland nicht nur in der Flottenverstärk ungsfrage, sondern auch in den übrigen poli tischen Fragen herbeigeführt werden. Zu diesem Zweck werde sich ein Vertrauensmann der eng lischen Regierung nach Berlin begeben. London, 28. Nov. Seit Menschengedenken hat das Unterhaus keine Sitzung von solch ungeheurem Interesse gesehen, wie sie gestern stattfand. Der^ Minister des Aeußeren, Grey, gab

9
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1902/26_07_1902/BRG_1902_07_26_3_object_770507.png
Seite 3 von 14
Datum: 26.07.1902
Umfang: 14
Fürstlichkeiten, welche erwartet werden. £eni£ Vsttzn nl»«« Lnge in Sndnfrikn. In einem brieflichen Bericht seines Spezialkorrespondcnten in Pretoria veröffent licht der „Standard' ein Interview mit Genera! Louis Botha. Der General versicherte, die englische Regierung könne aus seine und seiner Freunde loyale UiNerstütznng bei der Neugestaltung der Dinge in Südafrika rechnen, jedoch nur so lange sie sehen, daß die englische Politik selbst auf einen loyalen und gerechten Grundton gestimmt sei

von Wakkerstrom, Utrecht und Vryheid entschlossen, ins Transvaal-Gebiet hinüber zu trekken. Völlig ungerecht sei die Be- Handlung der „Natal-Rebellen' durch die Natal Regierung. Diese habe bei Ausbruch des Krieges nur die englische Bevölkerung vor dem Herannahen der Buren-Armee gewarnt, nur für die englische Bevölkerung Flucht-Vorkehrungen getroffen, sich um die Burenbevölkerung aber gar nicht gekümmert, sie also zum Bündnis mit den invadierenden Buren geradezu gedrängt. Die Natal-„Rebellen' hätten

der christlichen Familien bei der Erziehung ihrer Kinder, alle ehrbaren Freiheiten, die den Bürgern zustehen. Wir beanspruchen keine Vorrechte, verlangen aber, daß die Katholiken nicht der Rechte beraubt werden, die allen französischen Bürgern ge bühren. Aber nicht nur in kirchlichen Kreisen oder in den Reihen der Rechten rufen die strengen Maß nahmen der Regierung Befremden und Unmut her- vor; auch Politiker gemäßigterer Richtung, deren republikanische Gesinnung nicht in Zweifel gezogen werden kann und denen

Auslegung desselben durch seine Urheber? Nur die Entscheidungen des Staatsrates in Streitfragen sind vollgültig, seine Gutachten sind, wie sie sehr wohl wissen, nur Meinungsäußerungen, nach denen die Regierung ganz nach Belieben sich richten kann oder auch nicht und die sie keineswegs der eigenen Verantwortung entheben.' ULnis Ednrnrd n«u Enslnnd be findet sich nach Berichten aus London ziemlich wohl; nach einer Meldung will er sogar am 16. August eine Flottenschau abhalten. Der König der Belgier

. Mit einem solchen sei nicht nur die Aufhebung der Kap-Verfassung unvereinbar; weder er noch seine Freunde könnten begreifen, warum ein Teil der ehemaligen Transvaal-Republik der Kolonie Nata angegliedert worden sei. Diese Angliederung habe für ihn persönlich die Wirkung, daß er um seinen ganzen Grundbesitz, der bei Vryheid liegt, gebracht sei, denn er weigere sich entschieden, der Natal- regierung unterstellt zu werden. Mit ihm seien aus demselben Grunde eine große Anzahl Ex- burghers aus den Bezirken

10
Zeitungen & Zeitschriften
Volksrecht
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VR/1922/06_12_1922/VR_1922_12_06_2_object_2122899.png
Seite 2 von 8
Datum: 06.12.1922
Umfang: 8
alle Schritte niiternom'meil haben, um die Morde in Athen zu ver ändern. Fvankreich hat cs jedoch für gut befunden eine andere Haltung einznilehinen. Der englische Ge- aiidte Lindley hat dein italicilischen Vertreter in Athen, 'e Faccendis, erklärt, daß die Uneinigkeit der Alliierten das tragische Ende des Athener Prozesses verschuldet hat. Ministerpräsident Mussolini hat. die Nichtanerkennnng dcr^ neuen griechischen- Regierung an- geordnet 'nitb sich lveitere Schritte Vorbehalten. Hiezu bringt der Pariser

- den, und es gibt schon Stiin'men, die die Bildung eines neuen' Balkanbnndcs ankündigew. Die politischen und psychologischen Schwierigkeiten, die einem solchen' Bunde cntgegenstchcn, lassen jedoch nicht zn, den Versuch Mus soliicis, Jugoslawien durch eine Verständigung Italiens mit Bulgarien cinznkrcisen, bereits heute als mißlungen zn bezeichnen!. ' Soviel ist jedenfalls sicher, daß die Trauben eines Trinmphes an der Adria augenblicklich etlvas sauer für die fascistischc Regierung siird. Und beinahe scheint

vorhanden ist, zuerst zum Ansbrnch konc'meil ivird. Voll der Kammer kann man am allcriveingsten crlvarten, daß sie sich zn irgendeiner Tat.aufrafft. Indem sie der Regierung die Vollmachten' zur Durchführung ihrer finanziellen nnd bureankra- tischen Pläne ohne alle Garantien erteilte, hat sie ihre Bedeutungslosigkeit vor der ganzen Welt inänifestiert. Dieses' kastrierte Parlament besitzt keine Autorität mehr, furchtsam nnd tatcickos vermag cs auf noch ein Schein leben zn fuhren, bis seine 'Auflösung

der' Regierung beliebeil wird. Umso höher ist die Pflicht aller -fried liebenden Elemente nnd ganz besonders der Arbeiterschaft, auf die Politik der fascistisch.cn Regierung achtzngeben!. nächst eine eininalige Alisertignng verlangen, die, lvenn sie zivci Dienstjahre haben, das achtfache ihres letzten Gesamtinonatsgchaltes einschließlich aller Zulagen bc trägt Und die bis ans das 36fache des letzten Monats- bcznges änsteigen kann. Außer diesem freiwilligen Ab bau steht es der Negierung nnd

den 'in-it den Perso nalv er trc>tnngeu zri .ver ständigen. Iir Fällen, in denen eine Einigung nicht zustande kom'int, entscheidet der Verkehrsäiisschuß des NativnalratcS.' Das Wiederaufbau - (tzesetz, das die Regierung dein Nationalrat vorgelegt hat, verlangt aber ans Wnilsch des Völkerbundes die vollkommene Ausschaltung des zivci Jahre, so daß damit auch der seiner Funktion enthoben wäre. Der elltcn soll aber äiich. weiters nach dem ernng 'vollkommen der freien der einzelnen Dienst- daß die Mitlvirknug

11
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1934/15_09_1934/Suedt_1934_09_15_3_object_582140.png
Seite 3 von 8
Datum: 15.09.1934
Umfang: 8
Regierung darf derlei Jrrtümer nicht beibehalten. Es gibt einen englischen Stolz und muß ihn geben. Wir kennen ihn und wissen um seine Ausdehnung und seine Begrenzung, aber es besteht auch ein italienischer Stolz, der in der Geschichte der Jahrhunderte zwischen dem kaiserlichen ustd mussolinischen Rom verwurzelt ist.' Die englische Presse gibt eine Antwort, die man nicht an den italienischen Spiegel stecken wird. Der „Daily Telegraph' erinnert die so laut gegen Barbarei, Unkultur und Tyran nei Eifernden

derlassungen, immer wieder aufgesrischt durch Normanen, Orientalen, Italiener und andere Splitter zusammen. Die Amtssprache ist das englische, die Volkssprache das maltesi sche, eine Mischsprache, die einige Aehnlichkeit mit dem ita lienischen hat, der aber viele arabische und andere Bestand teile beigemengt find. Während das Ladinifche eine selb ständige Sprache ist, kann man dies vom Maltesischen nichr ! behaupten, es 'ist ein verdorbenes Gemisch, wie es für Ha fenstädte und Küsten mit großem Verkehr

. so daß 50 Stimmen für den Protest, eine dagegen erzielt wurden. Es ist klar, daß die italiemsche Presst in den schärfsten Tönen gegen England meutert. „Piccolo' nennt die Verfügung des Gouverneurs von Malta „kultur los und wahrhaft barbarisch'; „Teuere' spricht von „gehässi gen Zwangsmaßnahmen der britischen Regierung': der „Messaggero' nennt die Verfügung einen „Anschlag aus das geistige Erbgut Maltas' uni* fügt dazu: „man dürfe ohne unnötige Rücksichtnahme offekk aussprechen. daß die Londoner Regierung

, ja eine Beleidigung der Würde Englands selbst. Die englische Verfügung wäre ein ,chwcrer und ungerechter, Schlag, eine unglaubliche Brutalität ohne jedwede Rechtfertigung weder politisch noch moralisch eine Unwürdigkeit, deren Verantwortung man dem englischen Volke überlassen müsse. Das Blatt greift dann auf die geschichtliche Entwicklung zurück die entsprechend gemodelt wird, und sagt: „Ein Gouverneur kann irren, besonders wenn er von Leidenschaft und Haß durchglüht ist. Aber eine weise und verantwortungsvolle

und Träume der Deutschen in Südtirol erfüllen würde, deren Kinder zwar eine fremde Sprache erlernen dürften, das Französische oder das Englische, nur nicht ihre Muttersprache. Uebrigens, weil in der italienischen Presse jetzt gar so viel von deutscher und englischer „Barbarei und Unkultur' die Rede ist, darf vielleicht daran erinnert werden, daß die Statistik in Deutschland 2.6 v. H., in England 4.5 v. H., in Italien aber 26,7 v. H. Analphabeten zählt. Wirklich, wer im Glashaus sitzt

12
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/20_03_1935/AZ_1935_03_20_1_object_1860928.png
Seite 1 von 6
Datum: 20.03.1935
Umfang: 6
und schreibt dazu: „Die englische Note ist in gemäßigtem Ton ge halten und bezweckt vor allem die Erhaltung der Möglichkeit von Verhandlungen. Daß die britische Regierung in ihrem Versöhnungsbestreben bis ans äußerste gehen will, kann man vielleicht auch anerkennen, doch läßt es sich nicht leugnen, daß die englisch-deutschen Besprechungen unter Bedin gungen beginnen, die in der diplomatischen Ge schichte keinen Präzedenzfall aufweisen, da sie sich mit einem Gegenstand beschäftigen

. Todesanzeigen u. Dank sagungen L. —.50, Fi nanz L. 1.—. redakticm. Notizen Lire l.Zsl, kleine Anzeigen eigener Tarif. Anzeigensteuern eigens. Bezugspreise: (Vorausbezahlt) Einzelnummer 20 Cent. Monatlich L. ö.— 'Vierteljährlich L. 14.— Halbjährlich. L. 27.— Jährlich L. 52.— Ausland jährl. L. I4i?.— Fortlausende Annahme verpflichtet zur Zahlung Nu«»«»«« HA INiDD»«à, à«», Marz S9T5-XIII A»??!eA«s»N Ztàn unä Äbessinien AM Met» slhM «ieitt Illih Senf . Genf, 19. März. Die Regierung von Addis Abeba

hat an den Sekretär des Völkerbundes eine Vorankündigung geschickt, mit der fie ihre Absicht kundgibt, dag sie sich wegen der mit dem Zwischenfall von llalual zusammenhängenden Fragen an den Völkerbunds rat wenden wird. Heute hat der Sekretär des Völkerbundes eine Note der abeisinischen Regierung erhalten, in der sie auf Grund des Artikels 15 verlangt, daß sich oer Volkerbundsrat neuerdings mit dem itane- nisch-abessinifchen, Konflikt beschäftige. Frontkämpfer und Äunqsasclsten Uebergabe von leichten

ohne Portefeuille Metaxas infolge Meinungsverschiedenheiten bezüglich der Zusammensetzung des Kabinetts eingereichte De mission ist angenommen worden. Ueber die Gründe der Demission des Generals Metaxas verlautet, daß er eine strenge Bestrafung der in die Aufstandsbewegung verwickelten Fmk- Vionyre und Offiziere wünscht. Demission der belgischen Negierung Brüssel, 19. März. Die belgische Regierung hat heute demissioniert. Die Demission erfolgte völlig unerwartet.- Bei der Eröffnung der Kammersitzung vrachte

Minister präsident Theunis eine Erklärung zur Verlesung, in der nach einer Darlegung der von der Regie rung gemachten Anstrengungen für den wirtschaft lichen Wiederaufbau des Landes die von den geg nerischen Parteien erhobenen Widerstände und Schwierigkeiten hervorgehoben werden. Theunis kündigte hierauf, den Beschluß.der Regierung, dem Herrscher ihre Demission zu unterbreiten, an. Gcheidungsresorm in Amerika Newyork. 19. März. In den Vereinigten Staaten ist eine Bewegung zur Reformierung

13
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/02_08_1921/MEZ_1921_08_02_2_object_629586.png
Seite 2 von 8
Datum: 02.08.1921
Umfang: 8
im . österreichischen Voranschläge stets auf der aktiven Seite gewesen, ' und es werde auch im neuen Staatsverbande so sein, wenn die . Regierung es verstünde, seine ökonomischen Kräfte wieder auf- - zurichten. Graf Toggenburg führt dann der Kammer gegenüber aus, daß, wie bekannt, im Programm der deutschen Abgeordneten auch die Autonomieforderung an erster Stelle stehe, wobei es sich selbstverständlich nur um eine Autonomie harrdeln könne, die den gesamtstaatlichen Interessen nicht widerstreite. Die all gemeinen

Ich mich an die Gefühle der Kammer und frage, ob es wirklich ein« unstatt hafte Kundgebung war, wenn unser Land, das so viele Tau sende seiner besten Söhne für die Befreiung seiner Grenzen opferte, gerade an jenem Tage sich ihrer erinnern wollte, der endgültig darüber entschied, daß ihr Heldenkampf ein nutz loser gewesen. Graf Toggenburg fichrte dann aus, wie seit jenem Tage gearbeitet wurde, sowohl von der Regierung sowie von den örtlichen Faktoren, um ein« möglichst ruhige Stimmung zu er zeugen, und rvie

auch die Regierung, auf Ihre Pflicht nicht zu vergessen. Die bedrohliche wirtschaftliche Lage erfordert größte Aufmerksamkeit und rasches und wirksames Eingreifen, wenn unser Volk nicht an all seinen Gütern schwersten Schaden leiden soll. Berliner Brief. Der Existenzkampf der Kabinette Stegerwald und Wirth. — Sozialistischer Einigungsrummel. — Oberschlesien. — Leipzig. Sanktionen. 58 e r 11 n. (Eigenbericht.) Gibt es noch politische Ferien? Die Frage muß für Deutsch land verneint werden, und man darf

, kann möglicherweise dem preußischen Ministerium Stegerwald wie dem Reichskabinett Wirth zugute kommen, da die Mehrheitssozialisten unter diesen Umständen am Ende doch die Unterstützung der Regierung als die aussichtsreichere Po litik ansehen werden. Besonders die Position des Kabinetts Wirth, das sich im Gegensätze zur preußischen Regierung außer auf Zen trum und Demokraten auch auf die Deutsche Volkspartei stützt, ist in der Tat sehr bedroht, und zwar noch mehr als durch die lnnerpolitischen Probleme (voran

die Steuerbescherung) durch die außenpolitischen Gefahren. Wenn der Reichskanzler erklärt hat, daß, falls die Lösung der oberschlesischen Frage nicht günstig für Deutschland ausfalle und die Sanktionen im Rhein land beibehalten würden, er die Lage als zu schwierig ansehe, um an der Spitze der Regierung zu bleiben, so trägt er damit nur den nüchternen Tatsachen Rechnung. Die Dinge liegen in der Tat so, daß das Annahmekabinett Wirth auf diese beiden Vor aussetzungen hin zustande kam und seine Existenz somit

14
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1915/27_04_1915/TIR_1915_04_27_3_object_2613059.png
Seite 3 von 8
Datum: 27.04.1915
Umfang: 8
Tage nachmit tags ^4 Uhr ins Ministerium des Auswärtigen begeben. Er sei von Sonninö empfangen wor den, mit welchem er eine Unterredung in der Dauer von mehr als einer Stunde hatte. Unangenehme Wahrheiten für die englische ^ Regierung. Reisende, die aus England nach Holland i zurückgekehrt sind, erzählen, daß in Broschüren sehr heftige Angriffe gegen die Regierung und namentlich gegen das Marineministerium Eng lands gerichtet werden. In diesen Schriften wird ausgeführt, daß das Vorgehen

. Aber das politische Programm dieser Kreise — so erzählt ein Wis sender —^ hat gerade in derlKriegszeit feste For men gewonnen, uttd was das wesentlichste ist, die uneinigen Gruppen stehen jetzt,in engster Verbindung, und sie haben sich auf ein einheit liches Programm geeinigt — auch in der äuße ren Politik stets, im Gegensatz zur Regierung. Was mehr, ist, sie haben sogar einen Zeitpunkt zum Losschlagen festgesetzt, da sie mit der Nie derlage der Armee, der Schwindsucht der Staatsfinanzen und dem Bänkerott

»gegen die Dardanellen an verlorenen und schwerbeschä digten Kriegsschiffen und vernichteten Ge schützen,, sowie an Munition das englische Volk bis Heute 300 Millionen Mark gekostet habe. Die neue Aktion, die sich in Vorbereitung finde, wird mindestens das Doppelte an Kosten ver ursachen, so daß mit den Pensionen der Hinter bliebenen usw. die Versuche der Dardanellenbe- zwingung England auf etwa i Milliarde Mark zu stehen kämen, voraussichtlich aber nichts ein bringen würden. Der Feldzug in Aegypten habe bereits 120

als 12.000 Tote und Verwundete. Die Flugschrift ist angeblich in Mehreren 100.000 Exemplaren verbreitet worden. Als Urheber vermutet man / Anhänger der irischen. Partei. Amerika — Japan. Aus Washington wird gemeldet: Die un geklärte Lage im fernen Osten veranlaßte die Regierung der Vereinigten Staaten, umfassen de militärische Vorsichtsmaßregeln auf den ost asiatischen Besitzungen zu treffen. Nach zuver lässigen Meldungen sind große amerikanische Streitkräfte zusammengezogen worden und wei tere

' ängstlich verbirgt, sondern viel mehr Unternehmungsgeist zeigt, als die an geblich so mächtige englische, die sich seit Kriegs beginn tapfer — in unzugänglichen Schlupf winkeln versteckt hält. Sodann aber, daß die englisch-franzosische Blockade nichts anderes ist als eine windige Vogelscheuche, vor der sich aller dings die großen Vereinigten Staaten von Amerika zu fürchten scheinen, wie vor dem leib haftigen Gottseibeiuns. Wuchtiger konnte die ganze große Lächerlichkeit dieser Vlockade-Ko- mödie

15
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1902/04_06_1902/BTV_1902_06_04_1_object_2993566.png
Seite 1 von 8
Datum: 04.06.1902
Umfang: 8
entspannen. D» die von England erhoben n Ansprüche von den Buren als unannehmbar bezeichnet wurden, hatten die in Bloemfonlein zwischen Milner und Krüger gepflogenen Unterhandlung n zu keinem Refulrate geführt. Um auch für den Fall eines bewaffneten Conflictes gerüstet zu sein, hatte die englische Regierung sowohl au» Großbritannien als auch aus Indien die zunächst zur Verfügung stehenden Truppen nach Südafrika dirigiert. Durch diese englischen Trnppenansammlungen sich be droht sühlend, sendete Präsident

,, Tirol 131391LI 84 k, Vorarlberg 16.431 ^ 57 d, Jstrien 25.598 X 24 k, Görz und Gradiern 25.765 X 34 K und endlich auf Trieft sammt Gebiet 37.390 Kronen 73 Heller. Da auf Grund der gesetzlichen Bestimmung, wonach die Regierung für die in Rede stehende Periode zur Gewährung von Vorschüssen im Höchstbetrage von 6 Million-« Kronen ermächtigt wurde, bis Ende des Vorjahres ein Gesammtbetrag von 5,909.398 k 16 k an die einzelnen Landessondc zur Auszahlung gelangt ist. erübrigt derzeit ncch ein Beirag

, wird in jedem Districte eine Conimission ernannt werden, in der ein Beamter den Vorsitz hat und die Einwohner des Districleö vertreten sind, um den Leuten bei der Wiedereinsetzung in ihre Heimstätten Beistand zu leisten und denen, die infolge von KriegSverlusten außerstande sind, sich damit zu versorgen, Wohnung. Obdach und Saatgut nebst an derem, was zur Wiederaufnahme der normalen Be schäftigung nöthig ist, zu li?sern. Die englische Re gierung wird der Commission 3 Millionen Pfund Sterling zur Verfügung stellen

und gestatten, dass alle Noten, die untec dem Gesetze I von 1900 iu der Südafrikanischen Republik emittiert wurden, und alle von Ofstcieren oder auf ihre Ordre gegebenen Empfaiig- scheine einer juridischen, von der Regierung ernannten Commission eingehändigt werden, und wenn solche Noten und Empfangscheine von dieser Commission als berechtigt zum Ersatz und als für eine wertvolle Gegenleistung ausgegeben bef, nden werden, sollen sie als Beweis der Kriegsverluste gelten, die die Personen erlitten, denen

sie ursprünglich gegeben worden sind. Außer der oben erwähnten freien Dotation von drei Millionen Pfund Sterling wird die Regierung bereit fein. Vorschüss- ^ lrlM > denselben Zweck auf gewähren, die mit o Proc. ZmS rück zahlbar sein sollen. Kein Anülnnder oder Rebell wird berechtigt sein, von dieser Clansel zu profitieren. Friedensschluss in Südafrika. Am 30. Mai abends 10 Uhr 30 Min. würd», vorgestern durch den Draht berichtet worvet ist. das Protokoll, welches die Bedingungen der Ueber gabe der Buren enthält

16
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1920/31_08_1920/BRG_1920_08_31_1_object_756345.png
Seite 1 von 4
Datum: 31.08.1920
Umfang: 4
von Cork, in dein dieser gegen die Entscheidung der englischen Regierung, den eingekerkerten Bürgermeister von Eork des freiwilligen Hungertotes sterben zu lassen, in heftiger Svrackie Stet» 1 lung nimmt; die englische Regierung habe immer nur gegen die Kath- l ke» selche Gewattvoli ik geübt, nie aöor gegen Prviestanten. Tie englischen Polizisten, die een Vorgänger des jetzigen Bürgerineisiers ermordet labe:», seien noch immer unbestraft. Der Tod des Bü,g>rmi-!stets, der ganz ungerechter Weise

die bekannte Bresche in die Porta Pia in Rom, zogen in Rom ein und vollendeten so die Wegnahme des Kirchenstames. Seither sitzt der &l. Vater unter Billigung der iial. Regierung als Gefangener im Vatikan- Es ist klar, daß es den Freimaurern Mabens sehr mn Herzen gelegeir ist, die 50. Wiederkehr dieses für He so erfreulichen Tages nröglichst zu feiern und was wäre dafür geeigneter, als die Annexion des kernkatholifcheU Südtirol und Trentinp? Man wird iricht irregehn, wenn man aNnimmt, daß die heurige ftal

. Regierung doch rwch so viel Tattge-,' fühl misbringen wird, daß nran für die Katholiken Süd-, tirols den kirchlichen Trauerlag des 20. September nicht auch zum größten politischen Trauertag machen wixd-l Mivisterrat in Rom- Rom, '28. Aug. Der heurige Ministcrrat befaßte sich m ft den Ergebnissen der Luzern ex Ustterre-i düng. Giolftti lehnte die gervaltsame Sowjelifterung^ Polens entschieden ab und bemerkte, Ilallen werde sichj vorläufig daraus beschränken müssen, nur wirtschaftliche Beziehungen

mit Rußland anzuknüpfen. Ms Delegierte für den Völkerbund wurden ex,rannt: Kammerpräsident de Nicola, Senatspräsident Tittoni und Kriegsminister Bonomi. ' Die italienische Regierung verlangt Genugtuung von Serbien. (S pa l a t o, 20. Aug. Nach dem „Novo Tuba' ist die Belgrader Regierung vorn iral. Geschäftsträger^ in Belgrad aufgefordert worden für die Vorfälle in Spa- law, wo zwei italienische Offiziere von kroatischer Gewi darnrerie getötet wurden, Genugturmg zu leistet,,. Die serbische Regierung

, was er sein soll und za leister- berufen ist. Aus die Frage, was er von den politischen Wahlen erwarte, sagte Dr. Renner: Zch wünsche einen solchen AuS gang, der meinem nieder-»b ochen,n Volk verhütlnismäßu günstige Aussichten für se>, e W rdererstarkung bietet. Unser Schicksal hängt n'chr olle«,, von Parteiprogrammen ab. Vo> allem müssen» die L,b ' snoiwendigkriteu sichergestellt sein. Der Bischof von Co«-k gegen die englische Gewalt. Herrschaft. London, 29. 2lug. Die „Times' veröfientkichen einen langen Brief des Bischofs

17
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/22_10_1921/MEZ_1921_10_22_1_object_635887.png
Seite 1 von 10
Datum: 22.10.1921
Umfang: 10
für Aeußeres wurde eine Karte mit den neuen Grenzen in Liberschlesien vorgelegt. Der Eindruck war ein niederschmetternder. Bis auf einen kleinen Teil fällt das ganze Industriegebiet an Polen, während bei Deutschland nur jene Gebiete verbleiben, die weniger ertragreich sind. Die englische Regierung und die deutsche Kabinettsbildung. Wien, 22. Oktober. Wie der „Nownorker Herald' aus Berlin meldet, scheint die englische Regierung daran ein In teresse zu haben, daß Dr. Strosemann, der Führer der Deutschen

, doch sind der Großteil des Zentrums und die Sozial demokraten der Meinung, daß die Regierung Wirth das Ver trauen noch mehr verdiene, lieber die Entscheidung über Ober schlesien ist man allgemein der Ansicht, daß fie gegen alle Ver nunft sei und daß ein letzter Versuch, eine Besserung herbeizu führen, unternommen werden müßte. Cs besteht die Absicht, mit der Entente in neue Verhandlungen einzutreten, doch ist die Aussicht auf Erfolg nach dem Wortlaut der Note sehr ge ring. Von welcher Seite das Kabinett Wirth

abgelöst werden soll, falls der Reichstag die Ablösung verlangt, ist noch völlig unklar. Aus führenden englischen Wirtschaftskreisen werden Stimmen gegen die Entscheidung über Oberschlesien laut. Trotz dem verharrt die englische Negierung fest auf den Genfer Be schlüssen. Die französische Presse sieht eine angenehme Ueber- raschung darin, daß Kattowitz und Lubltnitz an Polen ge kommen sind. Die Aufnahme der Entscheidung ln Wien. Wien, 22. Oktober. Bei der gestrigen Pressekonferenz im Ministerium

Hofer-Freundlichkeit aufhören. vom Popolarikongreß in Venedig. Venedig, 22. Oktober.Am hiesigen Kongreß der Popo- lariparbei wurde von der ersten Sektion das Problem der drei Venezien in Angriff genommen, stärkere finanzielle Unter stützung der Gemeindeftnanzen seitens der Regierung, sowie Ausbau der Wasserkräfte gefordert. In der dritten und vierten Sektion begannen die Diskussionen über die Volksschulen, das Kirchenoermögen und das internationale Arbeitsamt. Unter großem Beifall wurde der Beitritt

. Die Regierung werde zur Besserung der Valuta scharfe nahmen ergreifen. aß- Zwischen Venedig und Portorose. Bon unserem Wiener —nt— Berichterstatter. Wenn bei dem Unfehlbarkeitsdünkel der Entente in ihren Köpstn ein wenig Raum für Scham und Sittlichkeit wäre, müßte ihr der Beschluß des Auswärtigen Ausschusses im öster reichischen Nationalrate, der ihr „mangelnden Willen, die für Oesterreich günstigen territorialen Bestimmungen des Friedens vertrages durchzuführen' vorwirft, Die Schamröte ins Gesicht treiben

18
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1899/30_06_1899/BTV_1899_06_30_2_object_2978308.png
Seite 2 von 8
Datum: 30.06.1899
Umfang: 8
zu vermeiden. ES sei eben so irrig, zu sagen, sie wolle jetzt davon ab stehen, die Hand an den Pfl.-g zu legen. Großbri tannien wolle nur Gcrechiigkc-t. Die schlimmsten Feinde des Friedens iei?n diejenigen, welche den Prä sidenten Krüger dadurch in seinem Widerstande be stärkten, dass sie ihm sagten, die englische Regierung und das englische Volk seien gespalten. Was die Re aierung betresse, bemerkte Chamberlain, besiehe nicht die geringste Begründung sür die Behauptung, dckss die Regierung bezüglich

den Vertretern der Großmächte die Erklärung ab. dass die an. der Grenze concentri'rten serbischen Truppen bis zur Sicherung der Ruhe auf festen Grundlagen in ihren Positionen in streng defensivxr Haltung ver bleiben werden. Die Pforte möge uuiniltelbar seitens der Mächste eingeladen werden, mit Serbien eine Ver einbarung behufs Ergreifung von Maßregeln zum Schutze der beiderseitigen Grenze zu treffen. Die ser bische Regierung, welche kein anderes Ziel als die Wiederherstellung normaler Zustände

-Halb insel jede für sich diplomatische Actionen, und zwar entgegengesetzter Natur, unternommen hätten. Um aber bezüglich des serbisch-türkischen Conflicts jede Legenden- Mdung sofort im Keime zu ersticken, sind wir in der Lage, Folgendes mitzutheilen: Sofort nach dem Be kanntwerden der blutigen Zusammenstöße zwischen wer ben u,!d Türkei, beaustragte der Minister des Aus wärtigen Graf Murawicm die russische diplomatische Vertretung in Belgrad, bei der serbischen Regierung freundschaslliche

wieder glän zend bewährt und gibt im Vereine mit der friedlichen Politik des deutschen Reiches der Welt die Zuversicht auf einen langen, sichern Frieden. Cnnland und Trnnsvaal. Die Lage in Südafrika scheint ernster zu sein, als nach den jüugsNn telegraphischen Meldungen an genommen werden könnte. Das geht auch aus einer bedeutungsvollen Rede hervor, welche der englische Staatssccrctär für die Colonieu Chamberlain Montag abends in Bniilingham hielt. Nach einem Ueberblicke über die Geschichte Trans vaals

vorgeschlagen halte, angenommen morden wären, so hätte es weder einen Einfall JamesoiiS, noch eine Krisis gegeben. Jetzt aber habe jener Einsall die Hände der Regierung gebunden und jeden Druck ver hindert. Man habe versucht, freundschaftliche Bezie hungen zu Krüger herzustellen, aber die ihm unter breiteten Vorschläge seien nur Missachtung begegnet, und seine Gegenvorschläge enthielten nicht einmal eine billige Durchführung von Reformen Es könne k»in Abänderungsvorschlag Transvaals angenommen

19
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/12_12_1921/MEZ_1921_12_12_2_object_640165.png
Seite 2 von 4
Datum: 12.12.1921
Umfang: 4
werden. Die Bedingungen werden beiden Häusern des britischen Parlamentes im neuen Jahre unterbreitet werden. Wenn diese nicht zustimmen, dann werde werde das englische Bolk eine baldige Gelegenheit zur Entschei dung erhalten. Nach dem englisch-irischen Abkommen werden. die Streitkräste des britischen Reiches den Schutz der Küsten Großbritanniens und Irlands bis zu dem Augenblicke sichern, wo die irische Negierung den geeigneten Schutz werde durch führen können. Die irische Regierung wird den britischen Streit

, aber sie verschaffe sich Waffen, um nicht zu bezahlen. Ungarischer Terror in Oedenburg. Der österreichischen Regierung sind bewegte Klagen über terroristische Akte Im Oedenburger Plebiszitgebiete zugekom- men, die durch Ungarn, beziehungsweise durch ungarische Be hörden und mit deren Wissen verübt wurden. Die österreichische Regierung hat diese Berichte zum Anlasse eines Protestes bei der Generalkommission in Oedenburg und bei den Wiener Ver tretungen der Ententemächte genommen. Falls tatsächlich die Absicht

bestehen sollte, wenige Tage nach der Ankunft der alli- ierten Truppen die Abstimmung In Oedenburg und Umgebung vorzunehmen, so müßte diese Abstimmung In Wirklichkeit zu einer Farce werden, da bisher den österreichischfreundlichen Elementen jede Möglichkeit einer freien Meinungsäußerung genommen war. Es besteht die Gefahr, daß eine solche Vor gangsweise den Rücktritt Oesterreichs von der Abstimmung zur Folge haben müßte. Die österreichische Regierung glaubt aber nicht, daß diese Dorgangsweise

tatsächlich eingeschlagen wird, denn es hieße doch gegen die von der Dotschafterkonferenz selbst enunzierten Grundsätze der Unparteilichkeit und Reinheit der Abstimmung verstoßen, wenn die Abstimmung wenige Tage nach dem Abzug der ungarischen Truppen, also unter dem unmittelbaren Eindruck des ungarischen Terrors und auf Grundlage vollkommen falscher Wählerlisten vorgenommen würde. Die österreichische Regierung hat eine viel zu hohe Meimrng von dem Pflichtgefühl und von dem Verständnis der Mitglieder

der interalliierten Generalmission, als daß sie an nehmen könnte, daß die Generalmission diesen allerdings den ungarischen Wünschen entsprechenden Vorgang tatsächlich ge nehmigen könnte, denn es wäre nicht einzusehen, wozu dann die Truppen aus Oberschlesien herbei bemüht worden wären. Die Pariser Konferenz. Die von der englischen Regierung vorgeschlagene Konferenz in Paris soll noch vor Weihnachten stattfinden und nicht nur die schwebenden Orientfragen, sondern auch die deutsche Ent schädigungsfrage behandeln

20
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/04_12_1922/SLZ_1922_12_04_1_object_2616782.png
Seite 1 von 4
Datum: 04.12.1922
Umfang: 4
Negierung verfolgten neuen Kurs seit- [ zustellen. Die parlamentaMche Gruppe der Re formisten hat sich «mfgcilöst. Die Fusion der natio- i nalisiiischen und fchch'Mschen Partei steht bevor. Wie Mussolini tnr suingsten Ministerrat mitge- ttilt hat, bann bevelits von einer Besserung der Lage im Dnnern gesprochen werden. Trotzdem iiiiMgt die Regierung für die bevorstehenden Veowaltungswohlen eine Dclrischörfung der sicher. hoitspoliizeiMilchen Maßnahmen au. Im Minister- rat wird cm-ch eine Amnestievung

der Nepacationskommifsion wegen der BorMe 'm Ingolstadt und Passau, das Orientpr-oblem ganz tn den Hintergrund gedrängt. Schön Me Beschlüsse des fm-ntzöfifchen Kabinettsrates vom Montag v. W. hatten als Warmschüsse- gewirkt. Während man die nun unvech!üüt geäußerten Raubadsichten ijn -Deutschland .ruhig hinnahm, der erhoffte! gewaltige Eindruck ausbldeb, bsgann man m Brüssel recht unruhig zu werden. Qn London zuckte man biiis Achseln: aber die der neuen Regierung nahestehende Presse ließ in vorsichtigen Bemerkungen

. Dev englische Premier s lungsauffclzub für politische Gedanken. Ehe man 1 sich aber in Brüssel trifft, wird man noch «ine kurze Unterhaltung in London haben. Poincarä wird seine geheimsten Gedanken aussühren, seine Karten unter Ausschluß der Oeffentlichkeit aufdecken können. Es ist zu hoffen, daß dann auch das etwas frankophile Kabinett -langsam an dem bisherigen treuen Freund Poincare ivre wird. Daß die Meinungen schwanken, i- daran zu erkennen, daß man in Paris auch schon mit dieser Möglichkeit

. Der Preisabbau hat begonnen. Die > _ . , - ... .... Effektenbörse reagiert: das Effektengeschäft ist! L o n d o n, 4. Dezember. Der englische Bot- lustlos. fast alle Papiere zeigen starke Bück- ' schwer in Berlin ,st gestern hier angekommen -gänge. Dafür wächst das Vertrauen der Be- ! bre^ airac^Ltt^iCiOe öaflc völkerung in die Valuta. Handel und Industrie ! * n Deutschland und die mutmaßliche Politik der langfristiges Moratorium und eine deutsch- französi che Wirtschaftszusammenarbeit bezeich- nete. D ese

Bericht über die Vorfälle -in Qngolstadt und Passau, geschlossen sei. könne die deutsche Regierung nichts tun. Uebrig.ens sei es begreif lich, daß -die Bevölkerung gegen die alliierten Kommissionen auf gebracht sei. da die Drangsalierun gen bald Überhaupt nicht mehr augsetzten. Befürchtung einer Gegen revolution in Griechenland. ZNeuterung der Truppen. Paris, 2. Dezember. Die Zeitungen melden- aus Athen: Die Hinrichtung der Exminister hat eine ausgedehnte Meuterei unter den in West thrazien steheNd

21