war auf den Füßen. Uebrigens ver lief Alles ruhig, da die Regierung umfassende Sicher heitsmaßregeln ergriffen hat. ... ' In Kttlgarien zeigt es sich immer deutlicher, welch' ein schwerer Schlag der Tod Stambulows war. Die Sympathien für das junge Staatswesen find plötz lich erloschen und haben tiefem Mißtrauen Platz ge mächt. Die - widerwärtigen Scenen, zu welchen das Leichenbegangniß Stambulows Anlaß gab, haben das abfällige Urtheil über Bulgarien noch verschärft. Der bulgarischen Regierung scheinen die Dinge
immer mehr- über den Kops zu wachsen, zumal man in Petersburg den Führer der bulgarischen Deputation am Zarenhofe, den Metropoliten Element als' den wahren Vertreter Bulgariens betrachtet) die Regierung in Sofia ignorirt und ihr ziemlich unverblümt zu verstehen gibt, sich sammt dem Fürsten Ferdinand zurückzuziehen. Letzterer hat vorläufig seinen Aufenthalt in Karlsbad verlängert, da er wahrscheinlich ebenfalls bezweifelt, daß feine Re gierung der russophilen Sturmfluth zu wehren imstande
Erscheinungen. Wir sehen, wie am rothen Meere die italienisch-englische Politik im Interesse Frankreichs durch Rußland gestört wird, wie man in Egypten gegen die englische Herrschaft in- triguirt, und wie in Frankreich seit den Kieler Festtagen und dem unzweifelhaft vollzogenen engeren Einv erstand« niß mit Rußland der alte Ch auvinismus wieder stärker erwacht und in der Presse zum Ausdruck kommt. Von sommerlicher Stille in der Politik keine Spur. Die Japaner haben nach amtlichen Ausweisen im letzten Kriege
. In 'San Paolo, versuchte eine' erregte Volksmenge sogar , einen Angriff auf das^ englische Consulat v - Correspondenzen. ! St. Khristina in Oröden, 29. Juli. Dem Herrn Artikelschreiber aus Gröden vom 24. ds. Mts., dem es auffiel, „daß nicht ein Priester des Thales, sondern ein fremder, nämlich der Herr Dekan von Fassa, die Festpredigt bei der Primiz des Herrn Anton Santisaller hielt', diene zur geneigten Antwort/ daß der Herr Dekan von Fassa, A. Leonard!, über Einladung des Herrn Kuraten