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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 22.12.1915
Umfang: 6
des Auswärtigen eine Note der englischen Regierung, worin in Abrede gestellt wird, daß englische Kaufleute aus der Erschwerung, der der amerikanische Handel unterworfen ist, also auf Kosten der amerikani schen Kaufleute. Vorteil ziehen. Die Note sagt, daß der Handel Englands mit den Neutralen kleiner sei, als der amerikanische, der, wie die Statistiken ergäben, durch den Krieg eher Vor teile als Nachteile habe. Das Recht der Zentralmächte. „Bortland' schreibt: In der neutralen Welt war man stets geneigt

Mittwoch, 22. Dezember 1912 Zurücksetzung des Generals Smith Dor rten, der nqch Ostafrika geschickt werde. Der neue Posten Frenchs komme etwa der Erneue rung des alten Postens des Oberstkomman- dierenden von England gleich. Skandalöse Enthüllungen im englischen Unter- Hause. Im Unterhause tadelten die Abgeordneten Hodge, Wardle und Wilson, daß Schweineschlächter und Pfand lei h e r als Inspektoren in Munitionsfabriken angestellt seien. Abg. King wies darauf hin. daß die Regierung einen Gärtner

als In- pektor eines Geschoßwertes anstellte. Unter- taatssekretär Addison antwortete, es sei schwer, geeignete Personen für Jnspektorposten zu finden. Abg. Dillon (Nationalist) er klärte, diese Zustände seien ein Skandal. «III Kl inlM AM. Das Rätsel von Saloniki. Die Lage inGriechenlandist nach wie vor unklar. Anscheinend wartet die grie chische Regierung das Ergebnis der Wahlen cck. Der „Matin' berichtet über neue schwere Differenzen zwischen Griechenland und den Vierverbandsregierungen, die sich haupt

Beruhigung einge treten ist und in Athen kein Mißtrauen mehr «gen die bulgarischen Absichten besteht. Wann die Wirkungen dieser Tatsache genau sichtbar werden, läßt sich auaenblicklich nicht feststellen. Die englische Presse meldet einen förmlichen Auszua der Bevölkerung Salo nikis. Auck die Türken, Juden und Griechen verlassen die Stadt. Die griechischen Wahlen. Ein Telegramm des „Corriere della Sera' aus Athen besagt: Die griechischen Wahlen verlaufen infolge der Enthaltung der Venize- listen still

ist er über Ungarn in die S chw ei z gereist. Der Präfidentenwechsel in der Schweiz. Der neue schweizerische Bundespräsident Decopet gewährte dem Vertreter des ..Petit Parisien' eine Unterredung, wobei er erklärte, die Schweiz bleibe unter den Waffen und halte gute Wacht an allen Grenzen. Der Wechsel des Bundespräsidenten sei nur ein persönlicher, ohne weitere Bedeutung. Eine englische Note an Amerika. Reuter meldet aus Washington: Der eng lische Botschafter in Washington überreichte dem Ministerium

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 27.09.1898
Umfang: 8
wären. Auch über die Bearbeitung/ Fortführung eveti- tuell Ergänzung des Werkes über die gewerblichen Ge- Aerantwortlicher Redacteur Johann Tschugmell. 1829 nossenschäften wird das neue Amt das Gutächten des ArbeitSbeirathe« einholen. Eine weitere Aufgabe de»i arbeitSstatistischen Amtes wird die fortlaufende Publi cation eines Organes sein, welches ähnliche Zwecke verfolgen soll, wie die englische „Labonrgazette'. Die allseits als nothwendig anerkannte Reform der Unfall- üud Krankenversicherung

beantwortend, erklärte der Minislerpräsident Baron Banssy, der gemeinsame Minister des Aenßern begrüßte die hochbedcntende, edle Initiative mit Befriedigung und wärmster Sympathie und verständigte die russische Regierung, dass die Re' gierung Sr. Majestät den Vorschlag auf Abhaltung der Friedenskonferenz freudig aufgenommen habe, den selben nach Möglichkeit unterstützen und ihm keine Schwierigkeiten bereiten werde. Der Ministerpräsident fügte hinzu, er selbst billige diese Altion und sei bereit

nicht unbesiegbar. Es ge- nüge von den vielfach verwickelten Fragen die klare Idee loszulösen, von welcher der Ezar beseelt sei und bezüglich welcher eine Uebereinstimmung der Cabiuete sicherlich möglich sei. Die italienische Regierung hegt das Vertrauen, das? das vom kaiserlich russischen aus wärtigen Amte zu sormuliereude Programm so be schaffen sein wird, wie die italienische Regierung es wünscht, nimmt die Einladung zur Theilnahme an der Cousereii; an und ist bereit, mir allen Kräften zu einem glücklichen

zosen müssten es verlassen. Marchand iehnte es ab, sich zurückzuziehen^ ohne dass die französlsche Negierung es angeordnet hätte. Kitchener hisste die englische und die ägyptische Flagge und ließ zwei sudanesische Bataillone und eine Abtheilung Eameron-Hochländer unter dem Befehle des Obersten Jackson bei Fa schoda zurück. Die weitere Regelung der ganzen An gelegenheit ist den diplomatischen Verhandlungen vor behalten. London. 26. Sept. Das Bureau Reuter müdet: Als Kitchener Pascha Faschoda

erreichte, traf er Marchand im Besitze des Platzes. Kitchener theilte Marchand mit, er habe als oberster Befehlshaber des ägyptischeil Heeres die Aufgabe, Faschoda zu besetzen. Marchand weigerte sich, die französische Flagge ohne Beseht seiner Regierung niederzuholen. Ueber Faschoda wehen jetzt die britische, die französische unddie ägYP» tische Flagge. Kitchener ließ eine Garnison zurück. Die Verhandlungen bezüglich des Besitzes FaschodaS werden in Paris geführt. Madrid, 26i Sept. Die Mitglieder

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 5
Datum: 03.11.1910
Umfang: 5
Einigkeit. canüung englischer Truppen in perlien. Der englische Kreuzer „Fox' hat Donnerstag in der Hasenstadt Lingah im Persischen Golf 160 Mann gelandet, da ein Stamm in der Stärke von 3000 einen Plünderungszug gegen die Stadt zu unternehmen droht und die Ortsbehörden unfähig sind, die Fremden zu schützen. Die persische Regierung hat an den eng lischen Gesandten eine Note gerichtet, worin die unverzügliche Zurückziehung der 160 Matrosen gefordert wird, welche der englische Kreuzer „Fox

' vor einigen Tagen in Lingah gelandet hat, um die Stadt gegen die von einem Räuber der Um gebung angedrohten Angriffe zu schützen. Der englische Gesandte erwiderte, die Streitmacht würde zurückgezogen werden, sobald es die Umstände gestatten. vas vertrauen für Krianä. Die französische Kammer drückte mit großer Majorität dem Ministerpräsidenten das Vertrauen aus in An gelegenheit seiner Haltung beim Eisenbahnerstreik. James erklärt in der „Humanite': Die Majorität setzt sich aus allen konservativen

und rückschritt lichen Elementen zusammen. Das Ministerium Briand ist eine Regierung der Rechten geworden. Der Nationalrat der Partei der geeinigten Sozialisten hielt eine Versammlung ab, in der beschlossen wurde, den von der Partei gestellten Antrag auf Versetzung des Ministeriums in den Anklagezustand im ganzen Lande anzuschlagen Uid nächsten Samstag in allen größeren Städten Kundgebungen zugunsten der Eisenbahner zu ver anstalten. Die Zwischenfalle an <!er türkisch-mon- tevegrinischen 6rense. Gegenüber

ist, nicht zu ertragen vermag, so hat sich die monte negrinische Regierung in einem ausführlichen Memorandum an die Großmächte gewendet, um ihnen die schwierige Situation darzulegen, in der sich Montenegro befindet, und ihre Intervention in Konstantinopel erbeten, damit die türkische Regierung veranlaßt werde, diesem unhaltbaren Zustande ein Ende zu machen. Vie Lage in Portugal. Die Polizei hat Joao Franco verhaftet. Die Verhaftung erfolgte, weil seine Anhänger eine Bewegung gegen die Republik anzufachen versuchten

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 29.01.1924
Umfang: 6
des „Daily HeraV', wurde einstimmig ein Appell cm Gtroßbritcmr/en beschlossen, der alle Frmvnde der Menschlichkeit ^auffordert, Me Kräfte zur Hilfeleistung sür die Hungernden» in Dou-OWand ainz:vspannen. Die Idee einer Wirtschaftskommission. London, SS. Jänner. Der neue Schah- kanzler hat gestern den englischen Vertreter >n der Reparatonskommission, Sir Vradboury, nach London berufen. Wie verlautet, will die englische Regierung die Einsetzung einer Wirt- schashikvmUlssloa uvmslasseul. die die Zruge

als es vor de>m Kriege war. Die Lage >Englanids, Frankreichs urd Belgiens bleibe ziemlich i'nveräu^ert u>nd ^>cis Opfer Deutschlands sei erträglich, da das Durckschnittsvermögeni des Einzelnen nur auif 8Z6 Dollars sinke. Effekten früherer österreichischer Soldaten. lUeber Betreiben der italienischen Regierung hat die österreichische Republik «ine grofte- Menge von Kleiiderpaketen und Koffern mit Personal- effekten, die früheren österreichisck,m Soldaten gehörten und die setzt italieuische Staatsbürger

der Reparation und dl, wkiraMlirw» Ach»ld«a prüfen soll. De ZNeh — Generalgouverneur? München, Zg. Jiinner. Nach einer Meldung aus der Pfalz, soll die französische Regierung beabsichtigen» ven General De Zlteh zum Gene- ralgouverneur zu bestellen» d. h. als eine Art ZMlilärdiktator einzusehen. Der Sohn des Ge- nerals loll erklärt haben, ehe sein Vater in Pen sion gehe, gehe die Pfalz in Rauch und Flammen einer Meldung de» Pariser «Tempv' hat sich die französische Regierung bereit er klärt. die Frage

der Pfalz der Votschasterkonfe- renz der Lösung zu tibergeben. Nach einer eng lischen Meldung hat die belgische Regierung in London einen Kompromihvorschlag zur Beile- gung der Pfalzfrage vorgelegt. Ein vernichtendes englisches Arkeil über die Regie. Im Anschluß an die Verhandlungen der Sach- versiändigeniausschüsse weist der Kölner Bericht- erstatter der ..Times' darauf hin. dah die deut- scken Eisenbahnen niemals Überschüsse bringen können» solange die Dahnen lm besetzten Gebiete vom Reich abgetrennt

kommen lassen, wahrt England strengste Neuitval'tät. 8. Wenn dagegen in einem deutsch-srnnstöskschen KouDkt nur eine von den beiden Parteien die Satzungen des Völkerbundes verletzt hat, erklärt England sich bereit, den Staat, der die Satzun gen verletzt, mit, Wassenaewalt Mr Einhaltung der Satzungen M zwingen. Die englische Re- gienmg sxii entschlossen, den Völkerbund zu einem wirklich wirtsamen Friedensinstrument zu machen^ Die „unblutige Revolution- in England. London, 2S. Jänner. Solonlenmlnlster

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 02.05.1885
Umfang: 12
selbst d>zzu herausforderten. Die Besetzung obiger Punkte erfolgte am 20. Febr. Am 4. März theilte die englische Regierung durch ihren Bolschaster Thornton mit, die Afghanen feien auf gefordert worden, die russischen Truppen nicht zum Zwecke ihrer Verdrängung aus ihren Stellungen.^zu überfallen und sich nur einem weiteren Vormarsche der Russen zu widersetzen. Gleichzeitig sprach die englisch- Regierung den Wunsch aus, dass bis zur Entscheidung der Grenzsrage den Befehlshabern der russischen Wachtposten

, und als er auf der Räumung des linken Kuschk Users Bestand, die erhaltenen Befehle nicht überschritt. Die russische Regierung ist einstweilen der Möglichkeit be raubt, die Frage zu etttsche'idenj! warum -die gedachten Befehle, welche, wie oben ausgeführt, mit den In okulationen der englischen Regierung übereinstimmten, durch englische Osficiere, welche dem Pendschdeh okku pierenden afghanischen Detachement zucommandiert waren, anders aufgefasst wurden. Wie „Pall Mall. Gazette' mittheilt, ist man in London der Ansicht

vorgeschrieben werde, sich des Vorrückens zu enthalten. Die russische Regierung gieng hieraus mit einigen Einschränkungen ein, und da nSch den russischen Informationen ein russischer Vorposten damals bereits in Tasch-Kepri stand und ein afghanischer in Ak>Tepe, wurde der General Ko maroff aufgefordert, sich der Besetzung d?r Oase von Pendschdeh zu enthalten. Hiebei hatte man im Auge, dass die bei der englischen Regierung eingelaufenen Berichte Lumsdens obige Daten volliländig bestätig ten, da der russische

Wachposten in Pul-i-Khisti stand und der afghanische ,n Pendschdeh (rechts des Kuschk- Flusses.) Die Erklärung der ^englischen Regierung, dass die Afghanen aufgefordert woroen seien, ihre iVorwärtsbewegung einzustellen, schloss vollständig die Möglichkeit aus, anzunehmen, dass der afghanische Vorposten auf das linke User des Kuschk-Flusses vorgerückt werden könnte. Als aber Komaroff sich am 25. März Tasch-Kepri näherte,, fand er auf dem linken Kuschk-User, also außerhalb' des Rayons von Pendschdeh

, der Zwischenfall von Pul»i Khisti werde durch die neuest eingehenden detaillierten Nachrichten sich in be friedigender Weise erklären und als erledigt ange sehen werden. Wenn die russische Regierung die Ac tion Komarosfs rechtfertigen könne, sei die Grenzsrage bereits geordnet. Die neue Grenzlinie lause nördlich von Zulsikar und Merutschak. Die Gerüchte von der Absenoung eines englischen Ultimatums, nach St. Petersburg seien unbegründet. Die weiter in dieser Angelegenheit vorliegenden Berichte beschäftigen

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 26.01.1916
Umfang: 6
alle für den laufenden Monat in italienischen Städten noch angekün digten Vorträge abgesagt. Die Reden sind auf unbestimmte Zeit verschoben worden. Eröffnung der griechischen Sammer. A t he n. 25. Jan. Die Eröffnung der Kam mer fand am Sonntag unter den üblichen Feierlichkeiten statt. Die Abgeordneben des nordlichen Epirus nahmen an der Kammer eröffnung teil und leisteten den Eid. ! Wieder einmal PortugÄ. Amsterdam, 25. Jan. Aus London wird! gemeldet, daß die englische Regierung in Portu gal neue Versuche macht

, dieses Land in den Krieg zu ziehen. England will die portugiesi schen Kriegsschiffe aufkaufen und ihre Besatzung in die englische Marine übernehmen. Me portugiesische Regierung hat noch keme endgül tige Antwort auf die englischen Wünsche erteilt. Die englische Wehrpskcht. London, 25 . Äm. Das Unterhaus nahm mit 338 gegen 36 Stimmen das Wehrpflicht gesetz in dritter Lesung an. Amerika und die englische Seewillkür. Amsterdam, 25. Jan. Reuter meldet aus Newyork: Wie die „Associated Preß' aus Washington

meldet legt die Regierung der Ver einigen Staaten Beschwerde ein gegen die Anwendung des britischen Gesetzes zur Ver hinderung des feindlichen Handels, da hiedurch der amerkiamsche Handel mitbetroffen würde. Englisch-joPtUüsches Geheimabkommen gegen Rußland. „Rjetsch' gibt ein in Petersburg umlaufen des Gerücht wieder, Japan habe mit England ein geheimes Abkommen geschlossen, wonach Japan, falls Rußland einen Sonder frieden mit den Mittelmächten abschließe, Ruß land in der Mandschurei angreifen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 02.03.1899
Umfang: 8
Feuerwehr völlig ohnmächtig war, wurde die englische Feuerwehr-Brigade von Zanta Mesa aufgeboten, die wenigstens eine Dampsspritze besaß. Nach vierstündiger Arbeit gelang es, der FenerSbruust Einholt zu thun. Mittlerweile waren aber ein ganzes Häl.sergeviert und der größere Theil von zwei anderen durch das Wasser der Spritzen beschädigt. Hunderte von obdachlos gewordenen Chinesen und Eingebornen füllten die anliegenden Straßen mit ihren Effecten, wählend andere, welche eine allgemeine Einäscherung

versammelt, daS HauS selbst sehr gut besucht, die Galerien waren übersüllt. Nach Verlesung der ttus den CabinetS- wechsel bezüglichen Handschreiben hält der Mi nisterpräsident Szell seine Programm- rede. Er führt darin aus, dass der monntelange Kampf nunmehr durch eiueu anständigen, ehrenvollen Frieden beendet ist. Die Regierung halte unentwegt au der 67er Basis fest und betrachte als ihre wich tigste Aufgabe die Durchführung des Ausgleiches bis 1903. Aus der liberale» Partei hervorgegangen, wolle

die Regierung sich vor allen auf dieselbe stützen, jedoch jede Unterstützung anderer Parteien gevi-c an nehmen. Bezüglich ?er auswärtigen Politik bestehe zwischen allen maßgebenden Faetoren volles Einver- nehmen. Sie ist eine Politik des Frieden?, ihre Grundlage ist der Dreibund. So bedauerlich die fortwährenden Rüstungen seien, erfordere doch die im Interesse deo Vaterlandes gelegene Wehrfähigkeit der Monarchie die Opsersrcudigkeit aller Patrioten. Die Regierung wird sich bemühen, die Gesetze

zwischen Staat u. Kirche das beste Einvernehmen aufrechtzuerhalten. Die Regierung werde bemüht sein, ohne Unterschied der Confefsion, Nationalität und Classe durchzuführen. Der Leitstern des Cabinetchefs werde fein: Gesetz, Recht, Wahrheit. Szell schließt mit dem Wunsche, dass die Parteien den Kampf ruhen lassen uud sich zu gemeiusamer Arbeit zum Wohle des Vaterlandes vereinigen. (Stürmischer Beifall ) Budapest!, 1. März. Im Magnaten Hanse stellte sich heute das neue Cabiuet vor. Ministerprä sident Szell

wiederholte die im Abgeordnetenhaus! ab gegebenen Erklärungen, Julius Szapary uud Zichy sprachen der Regierung da« Vertrauen au». Der Präsident des Hause«, Sarolyi, begrüßte die Regierung namens des Hause» und widmete dann dem verstor benen französischen Präsidenten Faure einen Nachruf. lPriv.-Telegr. der Wagner'scheu Z«iluirgs-Adini»istration.)D Bozen, 1. März. Auf eine Einladung de« Abg. Dr. v. Grabmayr fand heute eine Besprechung Vertrauensmänner über die Stellungnahme zu den nationalpol i t ischen

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 6
Datum: 02.06.1900
Umfang: 6
gesetzt, dass diese sich neutral verhalten. Die Bewohner werden mit Person und Eigenthum verantwortlich gemacht, falls Eisenbahn oder Telegraph beschädigt, oder wenn Gewaltthätig keiten gegen britische Soldaten in der Nähe der Wohnungen verübt werden sollten. In Washington erklärte der Senator Wellington: die amerikanische Bevölkerung sym pathisiere vollständig mit den Buren, aber die Regierung habe den englischen Einflüssen nach gegeben und sich unter die englische Gefolgschaft gestellt. „England

, dass die eng lischen Truppen, die am Samstag, den 26. Mai den Vaal-Fmss überschritten, die Buren bei Witwatersrand angriffen, jedoch von Luis Botha zurückgeschlagen wurden. Die Buren nahmen die Stellungen der Engländer, deren Verluste beträchtlich sein sollen. Ferners wird aus Pretoria gemeldet: In der Stadt werden die Vertheidigungswerke mit unglaublicher Schnellig keit betrieben. Etwa 100 englische Gefangene sind nach dem letzten Gefechte dort eingetroffen. — General Schalk-Burger soll am 24. Mai

bei Heilbronn erklärt haben, dass es den Burgyern, welche sich den Engländern zu unter werfen wünschen, ein Liichtes sei, dies zu thun. Von 6000 Burghers haben aber nur zwölf von dieser Erlaubnis Gebrauch gemacht. Die Buren bereiten einen großen Guerillakrieg im Freistaat vor. Sobald die englische Armee bei Johannes burg eintreffen wird, werden furchtbare Explo sionen die Minen und öffentlichen Gebäude zer stören. In London wurde in der Nacht vom 30. Mai die Meldung von der Einnahme Johannesburgs bekannt

die Schuld, wenn die Regierung in eine so schwierige Lage gedrängt worden ist, und bat den Kaiser, sich die Vorschläge, die die Czechen der Regierung unterbreiteten, vorlegen zu lassen und die Wünsche der Czechen zu erhören, welche gleichfalls den Frieden wollen, aber verlangen, dass ihnen das entzogene Recht wiedergegeben werde. Im weiteren Gespräche sprach der Kaiser sich tadelnd über die Haltung der czechischen Delegierten gegenüber Goluchowski aus, worauf Pacak sagte: diese Opposition beruhe

Weise Se. Majestät mit Herrn v. Kallay conversierte. Zur innerxolikifchen Lage. Aus Wien wird uns geschrieben: In unserer Situation ist noch keine Helle emgerreten, und nichts verkündet noch, dass sie etwa nahe ist. Ueber das Schicksal des Reichsrathes, der un mittelbar nach Pfingsten seine Sitzungen wieder aufnimmt, ist man beiläufig so weit im Klaren, dass niemand auf sein Wohl oder Wehe drei Heller mehr wettet. Die Regierung hat bereits weitgehende Pläne fertiggestellt, die, soviel wir wissen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 05.01.1884
Umfang: 10
Director Deininger — Es wird um vollzähliges Erscheinen ersucht. Telegraphische Oepeschen» Agram. 4. Jänner. Landtag. I» der Judem- »itäts-Debatte griffe» mehrere Rediier der Opposition die Regierung heftig an. Sie warfen dem Ban»-- vor, >.->-,?> ^ '.^7, li,u,c» <5nrcrl.'Hl,'il vrrrrclt- nno mchr die des Laiides. Tuskan wurde wegen heftiger An griffe der Majorität vom Präsidente» gerügt. London. 4. Jänner. In den ägyptisch-englische» Beziehungen ist eine ^-pannnng eingetreteu. Eine Note der ägyptische

» Regierung an die englische ver langt ei»e» endgiltige» Entschluss bezüglich der Snda»- srage. Wem, England sei»e» Beistaud verweigere, so sei Aegypten fest entschlossen, den Ostsndän an die Türkei zu nberlasjeu. Der Tribut au die Pfdrte würde darnach entsprechend ermäßigt. Die ägyptische Sudan-Armee mit 15.000 Mann sei auch ohne: die Occnpationsarmee ausreichend, die Landesgrenzei^ zu schütze» »»d die Ord»»»g aufrecht zu er halte». Die heutige Nummer besteht aus RN Seiten^ Verantwortlich«? Redacteur

Clerus zu wählender Mnsti Sitz nnd Stimme haben wird. 5*5 Wie der „Morning Post' ans Coustauti- nopel gemeldet wird, ist der Marquis de Noailles instruiert worden, die Pforte zn verständigen, dass Frankreich unter keine» Umständen ein bewaffnetes Einschreiten der Türkei auf ägyptische^ Territorium zugebe» würde. — Der englische Botschafter, Lord Dilfferiu, hat eine Note an Aarifi Pascha gerichtet, welche Einsprache gegen das jüngste Rundschreiben oer Pforte über die Handelsverträge einlegt

. Der Botschafter ,erklärt sich mit den Vorschlägen der Pforte, die' bestehenixn Verträge provisorisch bis zum 4. Juni 1834 aufrechtzuerhalten, vorbehaltlich einer weiteren Verlängerung, bis neue Verträge geschlossen sind, ein verstanden. lehnt es jedoch ab, die von der türkischen Regierung beanspruchte Freiheit des Handelns, wenn bis zur erwähnten Frist kein Abkommen erzielt wer den kann, zuzugestehen. 5*5 Nach einer Meldung ans Kairo vom 3. ds. richtete der Khedive an den Vorsitzenden der zur Her- beiführug

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 24.11.1900
Umfang: 8
Seite 4> Rr> 1SS> Samstag, , politische Rundschau. Drukschlands Chinaxolilik. Man hatte es der Regierung sehr übel genommen, dass sie den Reichstag nicht früher einberufen hat und ihm zumuthet, zur Forderung von 152,770.000 Mk. Ja und Amen zu sagen. Es gab daher nach der Eröffnung des Reichs tages bald eine lebhafte Debatte (am 19. und 20. November), in welcher die Regierung genug Borwürfe hierüber zu hören bekam. Der neue Reichskanzler Graf BAow zeigte sich als ge wandter Redner/ wusste

er die Ausübung des Protectorats über die katholischen Missionen als Ehrenpflicht und vertheidigte Bischof Anzer, den Bebel als Mit schuldigen am Ausbruche des Krieges hinstellte. Der Centrumsführer Dr. Lieber billigte zwar im allgemeinen die Politik der Regierung, beklagte aber die Grausamkeit der Kriegführung uvd tadelte die Nichteinberufung des Reichsrathes. Aus Südafrika kommt die Nachricht, dass der Burengeneral Schalk Burger am 9. November im Militär spital zu Johannesburg an den erhaltenen Wunden

die vom Abgeordnetenhause nach zweiwöchentlicher Debatte genehmigte Vorlage über die Jnarticu- lierung der Ehe-Erklärung des Thronfolgers ohne größere Discussiou genehmigt. basischen Kammer mächten du Socialisten der Regierung Borwürfe, dass W rne Auslieferung des Attentatsbuben Sipido „Brixener Chronik/ von Frankreich begehrt habe. Am 21. November nahm die Kammer nach ziemlich erregter Debatte eine Tagesordnung an, worin erklärt wird, dis Regierung habe in dieser Angelegenheit ihre Pflicht gethan. Auf der Insel Malta

haben die Eng länder die bisher übliche italienische Amtssprache abgeschafft und durch die englische ersetzt. Das hat in Italien, welches sich immer treu an die Rockschöße AlbionS klammerte, „schmerzliche Ueber- raschung' und große Verschnupfung erzeugt. Lord Ch amberla in, der englische Colo- nienminister, weilt gegenwärtig in Rom und hat am 21. November einer großen Pilgeraudienz in St. Peter beigewohnt. Buren Präsident Krüger ist am 22. No vember früh auf dem niederländischen Dampfer ^Gelderlsnd

' in Marseille eingetroffen. Die französische Regierung stellt Krüger für die Reise von Dijon nach Paris einen Sonderzug zur Verfügung. Vom Kriege auf den Philippinen wird berichtet: Die Amerikaner haben auf der Insel Samas drei Küstenstädte besetzt. Sie ver trieben in der letzten Woche 200 Aufständische aus einem Bollwerk, 35 Meilen von Manilla, und erbeuteten große Mengen Reis und bedeu tende Munitionsvorräthe. Fünfzig Filipinos wurden getödtet, viele verwundet. Die Amerikaner hatten elf Verwundete

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 28.08.1941
Umfang: 4
«ette > .Slpensieiivàgà »»MM k'' i>i> August 1941-Dx Wachsende Sorge in Lonàon Stockholm, 27. — Der englische Innenminister Morrison hielt eine recht steptische und warnende Redt. » Er tt« klärte, es gebe keinen bequemen Weg au» diesem Krieg. Große Teile der englischen Öffentlichkeit hätten den Krieg unter- 'chätzt. Vorübergehend sei eine große An- trengung unternommen morden, àt etzt seien viele wieder geneigt zu glau» »en, der Sieg müsse von ganz allein ommen. „Aber wir stehen', so erklärte

des englischen Volkes über die Entwicklung im Osten Ausdruck und fragt: «Was beabsichtigen wir als Hilfe leistung für unsere Verbünden zu-tun und in welcher Form ^werden Mir an die- em Kampf teilnehmen? Die klaren Tät lichen unserer Lage sind setzt bekannt und önnten offen mitgeteilt werden,' Ds>? englische Blatt betont dann,.daß iHe vflw» jets nicht nur Kriegsmaterial benötigen, sondern auch den Einsatz der gesamten englischen Wehrmacht.. » „Was 5vìkà Ne- seni Krieg zu. tun haben', so fährt das Blatt

weiter fort, „müssen wir jetzt tun. LNtdon ist ebenso bedroht wie Lenin grad.- S,Md MW Pelkiàg Wsili Berlin, 26. — Nach einem Londo ner Eigenbericht der schwedischen Zeitung „Aftonbladet'. verfolgt, Man in England «die Borbereitungen ur Verteidigung der Stadt Petersburg mit größer Spannung. In Petersburg werdk. so stelle man n England mit größter Befriedigung fest, . jede» Hau» in eine Festung verwandt t. Eine Woge der>,Sgmpathie sgridi? Sow jets erfülle das englische-Volk-und man hege größte Bewunderung

Regierung hat kein Beweismaterial Berlin, 2K. — Der sogenannte „Fall Belmonte', àe der Episoden, welche zum Abbruch der diplomatischen Beziehungen zwischen dem Deutschen Reich und Boli- FàMrte, ilt.»jedexum in.,.den Vorder-, grund getreten, und zwar durch die W«- jgerung des Präsidenten der boliviani schen Republik, de Beweisdokumente, die das Parlament verlangt Hat,, vorzulegen. Die bolivianische Abgeordnetenkammer hatte vor einiger Zeit die Überweisung -der Beweisstücke zum Fall Belmorrte .gefordert

, da sowohl in der bolivianischen ! Öffentlichkeit wie in Kreisen des Parla ments Zweifel an der Beweiskraft des vorliegenden Materials erhoben worden waren. Wie nunmehr aus politischen Kreisen in La Paz verlautet, hat der Staatsprä sident von Bolivien die Überlassung der Beweisdokumente an den Parlaments ausschuß abgelehnt. In dem ausführlichen Schreiben wird als hauptsächliche Be gründung angeführt, daß eine gleichzeitige Untersuchung des Falles Belmonte durch Regierung und Parlament der Aufklä rung

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 29.04.1892
Umfang: 8
Seite 2 unugsrecht der Regierung über den Haufen zu werfen. Das kann unmöglich die Absicht des Ge setzgebers gewesen sein und die Regierung handelte daher nur im eigenen Interesse, wenn sie sich zu einer solchen Erklärung entschlöße. Je mehr die Re gierung den Czechen die starke Hand zeigen wird, desto besser wird es für das Schicksal des Aus gleichs sein. Die jetzige Aufregung des czechischen Volkes ist eine Treibhauspflanze, die absterben wird, so bald die Czechen den Ernst der Regierung

fühlen werden. Eine Regiernng, die sich auf dem Boden des Gesetzes bewegt, braucht keinen Wider stand zu fürchten und die Regierung handelt ge setzlich, indem sie den Ausgleich durchführt. Das Manifest der Zultgrzechen. Sämmtliche jungczcchifche Ncichsraths- und Land tagsabgeordneten veröffentlichen ein Manifest an das czechische Volk, in welchem die Aus- gleichsaktion der Negierung aufs schärfste kritisirt wird. Die Verordnung, betreffend Weckelsdorf, wird in diesem Manifest als eine Verletzung

der Laudcsordnung, als eine Kompetenz überschreitung seitens der Regierung und als eine eigenmächtige Zerreißung des Landes Böhmen bezeichnet. Was keine der früheren czechenfeindlichen Regierungen wagte, habe die jetzige Negierung unternommen, welche sich in der Thron rede von 1879 als den Hort der Rechte der Länder und Völker hinstellte. Dem czechischen Volke drohen neue Gefahren und die Existenz dieses Volkes würde durch administrative Willkür bedroht. Zur Abwehr dieser Angriffe sei dasZusammenraffen

es keine einzige Stadt, keine einzige Gemeinde geben, welche sie in diesem Kampfe nicht unterstützt gegen eine Regierung, welche weiter gehe, als was man unter Schmerling, Giskra und Aneisperg dem czechischen Volke zu bieten wagte. Das Manifest schließt mit der Aufforderung an alle Czechen, für die Einheit und Untheilbarkeit des Königreiches einzutreten. Die jungczechifchen Abgeordneten richteten ferner an den böhmischen Landesausschuß ein Schreiben, worin ausgeführt wird, daß die Regierung

von weißen Arischen, Zucker Merauer Zeituus- bömischeu Landtages verletzt habe, weshalb der Landesausschuß aufgefordert wird, gegen dieses Vorgehen der Regierung zu prote stiren und mit allen Mitteln dahin zu wirken, daß die Verletzung der Rechte des böh mischen Landtages gutgemacht werde. Alt belgische Uerfassullgsreoifiou. Die belgische Kammer begann am 26. April die Berathung der Verfassungsrevision. Der Ministerpräsident entwickelte in längerer Rede die Vorgeschichte der Frage, erklärte, die vorge

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Lienzer Zeitung
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Seite 7 von 34
Datum: 13.02.1915
Umfang: 34
, Unge nannt 1 Goldmedaillon. 1 Silberkette, 2 Münzen. Ungenannt Silbermünzen. Kriegs-ckromk. Die kiriegskolten «ter Verbündeten. Der englische Schatzkanzler Lloyd-George teilte dem Ministerrat mit, daß die Kriegskosten der Ver bündeten sich im Januar auf 3200 Millionen Mark beliefen. Sin Kriegsgefangenenlager in cler s^ake von Gras. Wie verlautet, besteht die Abficht, zwischen Judendorf und Gratwein Baraken für 20.000 Kriegsgefangene zu errichten. Verbot der Lebensmittelaugfukr in Italien

. Ein Dekret der Regierung verbietet mit einer Reihe von Ausnahmen, die Ausfuhr von Lebensmitteln. 21 vermiete Sekikke. „London NsivS' ver öffentlicht eine zweite Liste von 21 englisch-fran zösischen Handelsschiffen mit dem Gesamtgehalt von 145.000 Tonnen, von welchen jede Nach richt sehlt. Es wird angenommen, daß sie verlo ren sind. Die meisten Schiffe waren auf dem Wege nach den Heimatshäfe». Jagdnack den deutlcken Unterseebooten» Nach einer Meldung der Baseler Nachrichten aus Mailand suche» 150

englische Schiffe. Zerstörer .und sogenannte Depotschiffe., die gesamte englische Küste nach Schlupfwinkeln der deutschen Untersee boote ab. ^eure Gruppen. Nach englische» Meldun gen zählen das I. und 2. australische Koiitingent zusammen 43.000 Mann. Sie kosten zusammen 200 Millionen Mark. Der Transport allein soll 40 Millionen Mark gekostet habe». vi« biskerigen englllcken Verluste. Im Unterhaus? teilte Premierminister Asquith mit, daß die Verluste aller Rangsklassen der engli schen Armee

auf dem westlichen Kriegsschauplatz bis zum 4. Februar „ungefähr' 104.000 Mann betrugen. Vier engliseke Generale gefallen. Die englische Heeresverwaltung gibt zu, daß in den' letzte» Gefechten die Generale Hamilton, Finlay, Fitzlawrence und Mac Mahon gefallen und zehn verwundet wurde». Die Herste Verluste im felde. In den ersten 122 Verlustlisten werden 452 Aerzte als gefalle», vermißt oder verwundet gemeldet. In den Marineoerlustlisti'» find bisher 18 Aerzte- verluste augezeigt. Englands Reserven» Der Minister

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 17.08.1916
Umfang: 8
'; der italienische Segler „Ina'; der ital. Dampfer „Nersus'; der englische Dampfer „F. Tobart'; der dänische Dampfer „Zwar'; der schwedische Dampfer „Pepeta'. Die Sühne für das Verbrechen des „Varalong'. Berlin, 14. August. sWolffbureau.) Dem Reichstag ist ein Weißbuch über dem ..Bara- long'-Fall zugegangen. Das Weißbuch führt aus: Die deutsche Regierung hat sich ihrer An kündigung entsprechend genötigt gesehen, die Ahndung des ungesübnten Verbrechens, das der englische Hilfskreuzer ..Baralong' am 28. November

1916. Die Arbeit der deutschen Tauchboote. Laut den uns vorliegenden Depeschen sind folgende schiffe teils von deutschen, teils von osterr.-ungar. Tauchbooten versenkt worden: Der englische Dampfer „Antiope' s2973 To.): hie norwegischen Dampfer „Sora' und „Credo' und der französische Dampfer „Marie'; der englWe Zerstörer ..Lassoo' <1200 To.)-, der italienische Dampfer „Plata'. der britische Schooner „Neptun' nebst drei italienischen Seglern: der französische Schooner „Saint Ga sten

NN,' an Mannschaften deutscher U-Boote begangen ha:, selbst in die Hand zu nehmen. Line Vergeltung der Ulnar der bri tischen Seeleute im ..Baralong'-Fal! mit Maß nahmen gleicher Ar:, etwa durch Erschießung britischer Kriegsgefangener, bat ne se!bzw?r- stänidlich abgelehnt: aber die deutschen Luft schiffe werden das englische Volk davon über zeugt haben, daß Deutschland in der Lage ist, die von den Offizieren und den Mannschaften der „Baralong' begangenen Straftaten nicht ungesühnt zu lassen. Wahrend früher

Bombenabwürfe das englische Volk des „Baralong'-Falles er innern. Aus Stadt und Land. Erzherzog-Thronfolger Karl Franz Josef. der am 17. August in sein 30. Lebensjahr ein tritt, wurde, wie bereits gemeldet, zum Gene ral der Kavallerie und Admiral ernannt. — Erzherzog Karl begann seine militärische Kar riere bei den Windischgrütj-Dragonern in Brandeis an der Elve als Rittmeister. Er begleitete auch das Regiment bei seiner Über siedlung nach Kolomea. Dann erfolgte seine UeberseMng zur Hötzendorf-Infanterie

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 22.02.1900
Umfang: 8
auch die „Magdeburger Zeitung'. D>:r Bunngeneral Delarey gieng im Rücken des Generals French vor, schmtt dessen Verbindungs linie ab und nahm ihm den gesammien Proviant- und Munitionstrain weg. Delarey steht nun südöstlich von Jacobsdal und bedröht Roberts im Rücken. Der Bureneommandant Cronje räumte so wohl Jacobsdal wie Maggerssontein und kon centriert seine Streitmacht zur Vertheidigung der Straße nach Bloemfontem, der Hauptstadt des Oranjestaates, wo eine Hauptschlacht erwartet wird. Der englische General Kelly

-gestellt. — Jetzt verlautet wieder, dass die Conserenz doch auch während des Reichsrathes ihre Berathungen fortsetzen werde. Die italienische Regierung ist in Sorgen, weil die katholische Bewegung im Lande immer stärker und deren Erfolge immer größer werden. Am 19. Februar wurde die Re gierung interpelliert, welche Haltung sie hiezu einnehme. Minister Bonasi antwortete, die Re gierung beobachte ununterbrochen und wachsam das Wirken der „clericalen' Partei. Die Staats- anwälte seien angewiesen

, zeitweilig über die clericale Bewegung zu berichten. Bezüglich der stritten Einhaltung der bestehenden Gesetze wurden energische Instruktionen ertheilt, um die Regierung gegen jeden „Angriff' zu schützen. Dieselbe werde vor den Clericalen nicht capitulieren. — römischen Universitätsstudenten hatten einen Uni- versitätseongress einberufen, um den Todestaa des abtrünnigen Domimcanermönches GiordaW Bruno, der vor 300 Jahren als Ketzer verbräm worden war, zu feiern. Die Regierung hielt eK, für gerathen

, den Congress zu verbieten, aber nicht so sehr, wie Minister Bertolmi erklärte aus Rücksicht auf das heilige Jahr, das in Rv^ gefeiert wird, als vielmehr weil auch anarchistische Vereinigungen sich angemeldet hatten. In England hat das Unterhaus des Parlaments am 15. K,, bruar nach längerer Debatte die von der Re gierung verlangten Nachtragscredite für den Krieg mit 239 gegen 34 Stimmen angenommen. — Am 18. Februar hat das englische Kanonenboot „Truth' den Dampfer „Sabine', der von New- Jork nach DelagoaSai

fuhr, wegen Verdachtes- von Kriegscontrebande beschlagnahmt. England rüstet seine Reservcflotte. I» PortSmouth ist am 16. Februar der B<fchl er lassen worden, dass drei Reserveschlachtsch ffe, drei Kreuzer und ein Torpedokanonenboot sofort Kohlen einnehmen sollen; durch diesen Befehl wird bewirkt, dass man die ganze in Portsmouth liegende Reserv-flotte sofort nach eingetroffener Weisung mobil machen kann. In Spanien schreitet die Regierung sehr energisch gegen die Carlisten ein. Im letzten Sommer

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 15.01.1909
Umfang: 8
des Abkommens mit der' Türkei immer' geringer werdende Bedeu tung. M agdebnrg, 11. Jänner. Die „Magdebur ger Zeitung' meldet ans London: Aus siche rer Quelle wird mir mitgeteilt, England habe in Belgrad wissen lassen, daß ein Krieg Ser biens gegen Österreich-Ungarn nicht die ge ringste englische Unterstützung siudcu werde. Mit dieser Äußeruug habe die englische Regierung eine markante Schwenkung in ihrer Balkan politik -zu Gunsten Österreich-Ungarns unter nommen. Semlin, 11. Jän. Das Antiverschwörer- blatt

. Er beschloß, einen Ansrnf an das ser bische Volk zu richten, in welchem die türkische Regierung und die Führer der Jungtürken des Verrates beschuldigt werdeu solle«. Gleichzeitig wurde der serbischen Regierung der Rat erteilt, sofort Trnppen nach dem Sandfchak Novibazar und Altserbien zn senden. Die Führer der maze- douischeu Organisation Dowesensky und Grigor sind an die türkische Grenze abgereist. Im all gemeinen hat die Kriegsstimmnng ge gen Österreich plötzlich aufgehört uud siud seht alle Angriffe

« Politik der Regierung zu verdanken, besonders aber ^>em unfähigen Minister Dr. Milowanowitsch, wel cher nicht uur das gauze Laud, fouderu auch meine» Vater, den König, betrogen hat. Härten wir unsere Bajonette noch vor zwei Monaten Entweder gegeu Österreich oder die Türkei ge richtet, so hätte» >vir nicht jetzt diese Schande 'erlebt. Belgrad, 11. Jänner. Der heutige Tag brachte ein wenig Beruhigung, was hauptsächlich aus das Neujahrsfest zurückzuführen ist. Der gestrige Hosball uud die heutige

ist jetzt bemüht, jede Provoka tion zu vermeideil uud eine ruhige, gemäßigte Haltuug zu bewähre«. I« diesem' Siuüe' ver breitete das serbische Preßbureau gesterit mehrere Mitteiluugeu, woraus iü ernsten Belgrader po litischen Kreisen geschlossen wird, daß die gegen wärtige Regierung bei akzeptable» (!) Bedingun gen zum Einlenken bereit sei und dies auch ossenknndig zur Kenntnis bringen will. Aus dem Kronprinzcnpalais dagegen wird die gegen teilige Parole ansgegeben. Von dieser ^eite wird der Versuch gemacht

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 13.02.1899
Umfang: 8
und der Opposition zusammen gesetzte Vierrrcomite die Berathungen fort und er» in einigen Punkten eine Bereiubarung; doch blieben noch einige ^verve»zrn) welche beiderseits »ä rvsvroucluru genomuicn wardeu. Die Fortsttzuug der Berathuiigen fsn'bet übermorgen stakt'. PartS, 12 Febr. Der ..Agence Havas' zufolge werden die französisch englischen Verhandlungen dem nächst zu einem besriedigenden Ergebnisse führen. Die englische Regierung habe die Rechtmäßigkeit des Ver langens Frankreichs, Absatzquellen an, Nil

; das hohe Justiz ministerium hat nach diesen Anträgen verfügt. Ferner wurde vom hohen Archivrathe beantragt, die Archivbestände der Statthalteiei Registratur in Biünn dem mährischen Landcsarchive zu übergeben. Diesem Antrage wurde vom hohen k. k. Ministerium des Innern stattgegeben. Endlich wurde über die Aus folgung von Acten des alten Hoskammerarchi?S, be ziehungsweise des k. u. k. Reichs-FinanzministeriniiiS an die königlich ungarische Regierung verhandelt. Die diesbezügliche Verhandlung wurde

der hohen Regierung zur Kenntnis gebracht. In der 12. und 13. Siüung des hohen Archiv rathes voni 15. Februar 1897, beziehungsweise vom 16. März 1897» wurden Grundsätze über die Scar- tierung von Gerichtsalten aufgestellt. Diese Grund sätze haben in« vierten Abschnitte: »Actenverluchtung' der Justiz MinisicriaifÄerqrdiiung vom h. Mai 1897 (R. G. Bl.' Nr. 112) ihre Würdigung gefunden. Ferner wurde in der 12. Sitzung die «UfiNkrksäinkM des hohen k. k. Justizministeriums auf die bei den ctiemaligen

einer der pflichteifrigsten naturschwär- menven Alpinisten, Künstler nnd rehrer wieder als Lchnlnieistlr in scinem Le »isaale. So hat Joses Moroder- Luscuberg Tejereggers „ Ball auf d:r Alm' winterlich in Scene geietzt. Ein englisches Kollegium in Rom. Wie aus London berichtet wird, hat Papst Leo Xlll. den E irdinal ^iaughan benachrichtigt, dass er 40l).l)(1l) Francs zur Gründung eines englischen Evllegiums in Rom gewidmet hob., in w.lchcm englische Lonvertiten zu katholischen Priester» herangebildet werden sollen

des FaschiugdieuStages auf präcise 6 Uhr abends festgesetzt. — Sonntag nachmittags halb 3 Uhr gelangt als 25. volksthümlichc Nachmit- tagS-Vorslellunz bei bis zur Hälfte ermäßigten Prei sen der lustige, an heileren Scenen so überreiche Schwank „EharleYS Tante' mit Herrn Blumau »i der Tiielrolle zur Darstellung. ^olci^„pyl!chc O epcstt/c»; ! Tele rrainin. dco tsorreiponvcirz-Äareail Vlldapcst, 12. Febr. Der „Budapester Corre- jpoildeuz' zusolg-- setzte heute das aus Vertrauens- männeru der Regierung

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 4
Datum: 12.12.1918
Umfang: 4
Budgetjahre sind die ordentlichen Einnahmen mit 34 Milliarden vorgesehen. * SMndiger Arbeitstag in England. Wäh rend in einer der kritischesten Perioden des Krieges die Eisenbahner in England mit dem Streik drohten, versprach ihnen die Regierung, den 8stündigen Arbeitstag nach Beendigung des Krieges einzuführen. Diesem Versprechen ist die Regierung nun durch eine am 6. Dezem ber erlassene Verordnung nachgekommen. Maitz zweifelt nicht, daß in der Folge alle englische» Industrien nicht nur die des Staates

. Eeifensabrikantensgattin in der Zollstange-Bozen. SS Jahre alt. Ein unseliger Gedenktag. Am 1. Adoentsonntag waren es gerade W0 Jahre, als die ungerechte Grenzregulierung im Süden der Diözese Brixen, welche die öster reichische Regierung beim hl. Stuhle durchge setzt hatte in Kraft trat. Vor der Grenzre gulierung im Jahre 1818 reichte die Brixner Diözese gegen Süden bis einschließlich Weschno- fen und Steinegg. Ferners gehörte die Herr schaft Evas. das ist das heute Fassatal, die zwei anderen ladinischen Herrschaften und das Hintere

teils auf Cäben, teils auf ihrem Hofe in Vrixen bis sie Um 1000 endgiltig nach Brixen übersiedelten. Aus dem Hofe Prichsna entwickelte sich nun un ier der Regierung der Bischöfe die Stadt Bri - ken. Im Laufe der Jahre und Jahrhunderte dehnte sich nur die Diözese nach allen Richtun - Un hin aus, es wuchs auch die weltliche Macht der Bischöfe. Im Jahre 1027 belehnte der Kaiser Konrad II. die Bischöfe von Brixen und Trient Mit großen Gebieten und erhob sie zu deutschen Reichsfürsten. Die Verschiebung

der Diözesangrenze von Blumau bei Bozen bis herauf oberhalb Klau sen hatte die Regierung im Jahre 1818 gegen^ den Willen des Bischofs und Klerus und Vol kes vorgenommen: es geschah wohl ohne Rück sicht und Kenntnis der historischen und geogra phischen Verhältnisse, sondern bloß weil diese .Grenzregulierung' auf dem grünen Tische tinmal besser in den Zirkel ging. Dadurch wur de die Mutterkirche und ursprüngliche Käthe - drale auf Säben von der eigenen Diözese ab - tietrennt, eine historische Pietätlosigkeit

per Stück 1 Kr., bei Postbezug 1 Kr. Sil Heller, bei festem Bezug von 10 Stück 25 Pro zent, von 5V Stück 50 Prozent Nachlaß. In jeder Buchhandlung oder Papierhandlung zu beziehen. TagesneuigkeUen. * Kaiser Wilhelm. Nach einer Lyoner Meldung hat die deutsche Regierung beschlos sen, die Forderung der Entente, den Kaiser Wilhelm und den Kronprinz vor einen inter nationalen Gerichtshof zu stellen, um sich ge gen die vorgebrachten Anschuldigungen zu ver teidigen, keinen Widerstand zu leisten

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 01.03.1898
Umfang: 8
s 2. Dieses Gesetz tritt am 11. April 1893 in Kraft und e« wird mit dessen Durchführung daS Ministerium betraut.'. Aus Griechenland. Nach einer Meldung au« Athen hat der ehemalige Marineminister LevidiS gegen die Admiräle SachturiS und Wriezi«, welch» während des Krieges das Ost-, beziehungsweise das Westgeschwader lieschligt hatten, die Anklage erhoben, dass dieselben den ihnen von der Regierung erhellten Weisungen zuwidergehandelt haben. Die gerichtliche Untersuchung in dieser Angelegenheit

habe bereits begonnen. Inzwischen ist der zweite ProcesS Kokkoris in Athen bereits beendet worden. Der Schiffsfähnrich, der in Betreff feiner Denuncia tion gegen den Commodore SachturiS vom Kriegsge richte freigesprochen war, ist nuu wegen thätlicher Be leidigung seines unmittelbaren Vorgesetzten, des Com modore ZakaS, zu einem Jahre Gefängnis verurtheilt worden. — Die griechische Regierung hat beschlossen, 10 Millionen zur Unterstützung thessalischer Grund besitzer zu verwenden, die durch den letzten

Krieg und namentlich durch die langandanernde türkische Okku pation hart gelitten haben. Die Vorgänge in Weftafrika. In seiner Antwort auf die Anfrage des Generals Russell über die Vorgänge in Westafrika erklärte der Staatsfecretär für die Colonien Cyamberlain in der Sitzung des englischen Unterhauses am 24. ds., die Regierung sei am 2. Juli v. Js. infolge von Berichten, i>ie ihr über die mit dem Abkommen vom Jahre 1838 unvereinbarliche Thätigkeit deutscher Beamten in der neutralen Zone zugegangen

waren, ersucht wor den, die Versicherung abzugeben, dass sie sich jedweder Operation gegen die Stadt Jeudie in» Nordosten der neutralen Zone, gegen die eine deutsche Expedition damals unterwegs sein sollte, enthalten werde. ES wurde der deutschen Regierung mitgetheilt, dass die Bestimmungen des Abkommens vom Jahre 1833 nicht von einem der Contrahenten missachtet werden könn ten, ohne dem anderen das Recht zu geben, seine Interessen in einer solchen Weise zu sichern, wie er es ungeachtet des Abkommens

für das Beste halte. Von der deutschen Regierung sei keine Antwort eingetroffen und am 2. August v. IS. sei der Gouverneur der Goldküste angewiesen worden, die Stadt Salaga im Südwesten der neutralen Zone zu besetzen. Zu den Vorgängen in Östasien. ParlamentS-Untersecretär Curzon erklärte am letzten Donnerstag im englischen Unterhause, die von der russischen Regierung hinsichtlich der freien, offenen Häfen gegebene Zusage sei in einem Schreiben dem genannten Untersecretär im Auswärtigen Amte mitge theilt

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 05.06.1902
Umfang: 8
eine Unterredung mit dem holländischen KabinetSchef hatte, in welcher er Dr. Kuyper um seine Vermitt lung ersuchte, um dem Präsidenten Krüger die offizielle Mitteilung über den Friedensschluß machen zu können. Man glaubt, daß die englische Regierung Krüger und seinen Ratgebern mit Ausnahme von Leyds freies Geleit nach Südafrika geben wird. Die Bedingungen, welche Krüger gestellt werden sollen, gehen nur dahin, daß er sich auf seiner Farm als Privatmann aufhalten solle. Wenn die Buren hiermit einverstanden

, welche behaupteten, KitchenerS Rückkehr nach England stehe bevor. Vor Ablauf einiger Wochen und vielleicht Monate werde seine Anwesenheit in Südafrika nicht entbehrlich sein. Die englischen Truppen würden aus den ein zelnen Bezirken nicht zurückgezogen, bis die formelle Kapitulation der einzelnen Burenkommandos und die Auslieferung der Waffen erfolgt ist. Englische Offiziere werden die Delegierten zu den Kommandos begleiten. London, 4. Juni. Die Morgenblätter berichten, daß der englische Gesandte im Haag gestern

der Welt und zu keiner Zeit jemals derartig korrupte Zustände in einer Behörde ge herrscht hätten. Die Enthüllungen seien so unglaub lich, daß man versucht wäre, sie für erfunden zu halten. New-Aork, 4. Juni. Die „Franks. Ztg.' meldet aus New-Aork: Der Senat nahm die Vor lage betr. die Einrichtung der neuen Regierung auf den Philippinen an. WettertelegramM deS Bozner AustnnftSbure-n» des Tiroler Fremdenverkehrsverbande». Innsbruck: 5. Juni, 7 Nhr früh schön Brenner: » „ -j-io» Toblach: , .. 5 Bruneck

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 02.03.1909
Umfang: 10
'.Stephan Tisza die Orientfrage. Er führte die mannigfache:«, teilweise einander widersprechenden Phasen der englischen Orient- Politik an, und erklärte, daß schließlich England selbst die Äusgabe. zufalle, au der Entwirrung der vou ihm selbst geschaffenen gefährlichen Ver- wicklnugeu mitzuarbeiten. Graf Tisza hob her vor, daß das 'englische Volk stets, wenn es sich um Erobernngssphäreu Englands handelt, die göttliche Mission in sijch, !fühle, sür angebliche lVölierrechte in die Schranken zn treten. Ser

bien gegenüber besürwortete Tisza die einzige viner Großmacht würdige Politik zu befolge». Zuvorkommenheit gegenüber diesem Lande, das selbst die Gesetze der anständigen Nachbarschaft nicht achte, wäre nach alldem in der letzten Zeit Geschehenen durchaus nicht am Platze. Der Redner richtete an die Regierung diesbezüglich nur die Bitte, keinen Heller mehr auszugebeu uud keinen Tropfen Blut mehr zn opfern, als unumgänglich notwendig erscheint. Alles, was wir bisher vou Serbien erduldet haben, wäre

aber aii.ch möglich, daß die Mächte s ich dein von Rußland in Belgrad un- ternoinmeueu schritte einfach anschließen. Paris, 2. März. Der „Temps' erklärt, die russische Note an Serbien fei zwei Seite» lang nnd kennzeichne sich als Antwort auf 'die Au- trittskuudgebung, welche die Regierung Nowa- kowitsch' an Rußland gelangen ließ. Die russi sche Regierung betont. ihren Wuusch, Serbien einen Dienst zu leisten, anerkennt die fried lichen Absichten der Belgrader Regieruug uud uimmt vou denselben Kenntnis

, um zu erklä re», daß ei»e Forderung »ach Gebietsvergröße- rnug keiue Aussicht auf Verwirklichung hätl? uud'daß Serbien durch das Verlangen einer sol chen sich einem Kriege mit Osterreich aussetze. Die russische Regierung meint deshalb, daß Ser bien vor allem seine territorialen Anspmche aufgeben müsse, um die Serbien befreundeten Mächte in Stand zu setze», die Interesse» Ser biens nützlich verteidigen zn können. Falls die serbische Regierung diesen Ratschlägen folgt, behalten sich die. Mächte

, was mir großer Freude ausge»ommeu wurde. Belgrad, 2. März. Gesteru wurde fol gendes offiziöse E o m m u « i q u ö veröffent licht: Nachdem die internationale Lage wegen der Herbstereignisse a»s der Balka»-Halbi»sel fort gesetzt getrübt ist nnd nachdem deren inter nationale .Klärung erwartet wird, ist es nnr natürlich, daß eine Masse beunruhigender und heranssordernder Nachrichten nach allen Seiten hin verbreitet wird. Tie lönigliche Regierung hat im vollen Bewußtsein ihrer Verantwort lichkeit die schwere

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