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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 05.03.1941
Umfang: 4
.Ulpeazeltvng' Mittwoch, den S. März iM-XtX ?«kktt«/ie Tlae /iF 'ic/kien krauergottesàtenst in Waàrià Madrid, 4. — In der Kirche San Francisco el Grande ist auf Veranlas sung der Regierung ein feierlicher Trau- Zrgottesdienst für Alfons Xlll. gehalten worden. Es erschienen zu demselben der Caudillo, die vollzählige spanisch« Regie- -tuna, das in Madrid beglaubigte diplo matische Korps, die hohen Chargen des Heeres und der Phalanx He anderer Persönlich!« Hrovinzhauptstädten sind owie eine Men

Schifte aus dem Ferna sthienft zurückgezogen New york, 4. — Associated Preß meldet aus Schiffahrtstreisen in Kode, daß sich die englische Blue Funnel Line, die früher 186 Schiffe im Fernostdienst eingesetzt hatte, mit Wirkung vom 1. ds. aus dem Orient völlig zuürckgezogen hat. Portugiesische Entrüstung über englische Schikanen. Lissabon, 4. — Die portugiesische Presse protestiert in ihren Leitartikeln gegen englische Kontrollschikanen, die den Uebersee-, Post- und Warenverkehr aufs schwerste schädigen

wollen, den türkischen Kon trollorganen ihre Papiere zur Prüfung vorzulegen haben. Desgleichen werden Schiffe fremder Nationalität verpflichtet, bei der Einfahrt in die Dardanellen einen türkischen Lotsen an Bord zu nehmen. Doch eine Einigung im französisch-thailändischen Konflikt zu erwarten. Tokio, 3. — Der französische Bot schafter hat dem japanischen Außenmini ster Matsuoka am Sonntag die Antwort seiner Regierung auf - den javanischen Vermittlungsvorschlag im Konflikt zwi schen Französisch-Indochina und Thailand

überreicht hat. In wohlunterrichteten Kreisen wird festgestellt, daß die Unterre dung die Lage völlig geklärt hat, so daß die Krise als überwunden betrachtet und die Entscheidung bereits für die nächsten Tage erwartet werden kann- Regierung und Volt von Thailand be obachten eine völlig ruhige Haltung und in zuständigen Kreisen ist man überzeugt davon, daß die Tokioter Friedenskonfe renz dank der Vermittlung Japans zu einer freundschaftlichen Beilegung führen wird; Thailand habe volles Vertrauen

aus das Wirten Japans, das alles ein setzt, um einen dauerhaften Frieden in Ostasien herzustellen. Die Schanghaier Blätter bringen in Sonderausgaben die Meldung, daß die französische Regierung die japanischen VermittlungsvorsOäge als grundsätzlich annehmbar erklärt habe, urck stellen fest, daß Japan damit einen diplomatischen Erfolg davongetragen hat und daß damit das gesamte künstliche Gebäude der anglo- amenkanischen Alarmpropaganda zusam menfällt. Alle Emfchüchterungsversuche Japan gegenüber sind kläglich

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 25.08.1932
Umfang: 16
, den allgemeinen Zolltarif von iv v. H. nicht ohne Einvernehmen mit den Dominien herabzusetzen. Die englische Regierung wird die Kolonien und Protektorate veranlassen, die Waren aus den Dominien bevorzugt zu behandeln. Die Domi nien verpflichten sich, den Kolonien, Protekto raten und afrikanischen Mandate« für eine Reihe von Waren eine Präferenz in-derselben Höhe wie England zu gewähren. England sichert den Dominien auf die Dauer von drei Jahren freie Einfuhr für einiae tierische Erzeugnisse zu, behält

nachstehendes Telegramm an die zum Tode verurteilten Nationalsozia listen mit; „Kameraden! Angesichts des un geheuerlichsten Dluturteils fühle ich mich mit euch in unverbrüchlicher Treue verbunden. Eure Freibeit ist von diesem Augenblick an eine Frage der.Ghre. Der. Kamps gegen eine Regierung unter det dies ^möglich war, ist unsere Pttich fltti. KiüiH* ■: Jf: - : . Wie die !,Deutsche Mgeckeiüe ZektuiM be» richtet, ist der Stabschef der S. A.. Hauptmann a. D. Röhm, als besonderer Abgesandter Hitlers

sein. Wir fragen die Regierung v. Papen, wir fragen den Herrn Reichspräsidenten,' schreibt das Blatt weiter. ..sollen diese Todesurteile vollstreckt wer den? Wird man in der Tat den Mut haben, die Köpfe dieser jungen Männer.auf den Block zu legen? Diese Todesurteile sinh ein Faustschlag in da» Gesicht des nationalen Deutschland.' Die-Reichsregierung und mit ihr die von ihrem Kanzler verkörperte kommissarische Regie rung. von Preußen befinden fich infolge der rauhen Sprache und Forderungen der Natio

nalsozialisten in einer schweren Lage. Eine so fortige Begnadigung hieße soviel, als die Regie rung weiche vor Hitler zurück, eine Bestätigung des Urteil» ist ihr jedoch bestimmt auch nicht erfreulich. Die Frage geht um Ansehen des Staates, wie aus folgendem Ausruf zu ersehen ist, den Reichs- und Preuhenregterung gemein sam nach dem Beulliener Urteil und den stür mischen Forderungen Hitlers, der sich in einem eigenen Aufruf in ungeheuerlichen Ausfällen gegen die Regierung und besonders

Botschaft zu Paris begonnem Obgleich sowohl von französischer wie auch von ameri kanischer Seite ein direkter Zusammenhang zwischen diese» Verhandlungen und der Kriea«- schuldenfrage entschieden in Abrede gestellt wird, ist man in unterrichteten Kreisen dennoch über zeugt. daß da« Krtegsschuldenproblem die fran zösisch-amerikanischen WtrtschafteverhandlUngen beherrschen wird, umso mehr, al» er der ame rikanischen Regierung tm.Hinblick aus dar ame rikanische Handelsvertragssystem kaum möglich

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 17.02.1915
Umfang: 8
17. Kbruar 1915 Regierung die zuversichtliche Hoffnung und Erwar- tum, aus. daß die kaiserlich deutsche Regierung die «-^ckeruna geben kann und will. daß amerikanische Staatsbürger und ihre Schiffe anders als im Wege der Durchsuchung dmch deutsche Seestreitkräfte, selbst in dem in der Bekanntmachung des deutschen Ad WnolstabeS näher bezeichneten Gebiet nicht belästigt werden sollen. Zur Jnsorwation der kaiserlichen Regierung wird hinzugefügt, daß der Regierung der britannischen Majestät

bezüglich deS ungerecht fertigten Gebrauches der amerikanischen Flagge zum Schutze britischer Schiffe Vorstellungen gemachtworden ^ Ich benütze diesen Anlaß. Eure Exzellenz er- neut meiner ausgezeichnetsten Hochachtung zu ver- sichern. (Gez:) JameS W. Gsrard. Sr. Exzellenz Herrn v. Jagow, Staatssekretär deS Auswärtigen Amtes. Anmerkung des Woffschen BureauS: Die von der amerikanischen Regierung erbetene Austlärung wird, wie wir annehmen in demselben freundlichen Tone erfolgen, in dem die amerikanische

, das sich nach dem Festlande begeben und an den Tele phon-, VerpflegungS- und Munitionsdienst deS englischen HeereS mitwirken werden. Die Mann schaften deS Regimentes find überwiegend SuffragetteS im Alter von 20—40 Jahren. Ein zweites Regiment ist in der Bildung begriffen. Die Weiber Regimenter haben auch eine Uniform. Als Helm dient eine dunkelblaue Kopfbedeckung. Einer Pariser HavaSmeldung aus AlgeciraS zusolge ist man ohne Nachricht über das englische Torpedoboot „93', daS mit der Ueberwachung der Meerenge

von Gibraltar beauftragt war. Man hegt wegen deS in der Meerenge wütenden Sturmes Besorgnis sür das Fahrzeug. Aus Paris wird gemeldet, daß alle Nachrichten von der Entsendung französischer Hilfstruppen nach Serbien falfch seien. Der serbische Ge sandte in Paris hätte allerdings die Zusage der Entsendung eines starken HilftkorpS erwirkt, aber General Joffre habe dagegen energisch protestiert. Seite S Die ungarische Regierung hat fich bereit erklärt, dem österreichischen Bedarf an Getreide in weit gehendster

Weise entgegenzukommen. Der „Gazetta Wiccorna' zufolge sind in Russisch-Polen bisher mehr als 8000 Dörfer vollständig vernichtet. Sehr groß ist die Zahl jener HerrschastSpalaiS, die vollkommen zerstört wurden. Bei Niedzwieca sind überhaupt nur Schützengräben und Trümmer zu sehen. Die Wälder wurden nieder» gebrannt, die Häuser zerschossen oder in Brand gesteckt. Die Mailänder „Sera' medet: Die italienische Regierung wird die britische Regierung freund schaftlich ersuchen, nicht die italienische

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 22.05.1865
Umfang: 6
. Berichterstatter Abg. Brestl verliest den vericht der Majorität (11 Stimmen), welche beantragt, dem Han dels- und Zollvertrage die Zustimmung zu ertheilen. Eine Minorität Stimmen), deren Berichterstatter Abg. Skene ist, beantragt, vor Feststellung deS Zoll tarifs nicht in die Berathung deS HandelvertrageS einzugehen und die Regierung aufzufordern, bis zur Feststellung deS Zolltarifs ein Provisorium in der Be handlung der Zölle einzuführen. In der Generaldebatte ergreift zuerst Abg. Skene das Wort

zur Begründung deSMino- ritätSvotumS. Er habe die Wahrnehmung gemacht, daß die Nationalökonomie sich nach den Interessen deS Landes richte. Englische Interessen deS Landes verlan gen die Handelsfreiheit, die Oekonomisten befürworten dieselbe, Preußen habe diese Lehre nach Deutschland übertragen, die Oekonomisten vertreten dort ebenfalls diese Theorie. Die Debatten, welche Handelspolitik vor zuziehen, sind noch nicht geschlossen, und man müßte das beste wählen. Man habe die Schlagwörter Kon sument

hierausdaS MinoritätSvotum. Präsident stellt die Unterstützungsfrage zu dem MinoritätSvotum. Dasselbe wird unterstützt. Abg. Winterstein stellt den Antrag, die Ver- Handlung über die Regierungsvorlage, betreffend den Zollvertrag, zu vertagen, bis der provisorische Zolltarif, der vom 1. Juli in Kraft treten soll, dem Hause zur verfassungsmäßigen Behandlung vorgelegt sein wird. Die Regierung habe sich vor Augen halten müssen,, daß die Ablehnung des Vertrags von Seite deS Abge ordnetenhauses möglich sei

, und habe die dann eintre tenden Eventualitäten erwägen müssen. Der Fall deS Art. IV. deS Februarvertrags sei eingetreten und Oester reich müsse daher bis 1. Juni Preußen von dem Zoll tarife, der in Kraft treten soll, notifiziren. Einem in- spirirten Journale zufolge soll der betreffende Interims- tarif im Handelsministerium fertig liegen und er frage, warum er dem Hause nicht vorgelegt wurde. Schon im Ausschüsse habe er die Regierung um diese Vorlage gebeten, und. er habe schon dort erklärt, an dem Man gel

. Die Regierung könne in zwei Tagen die Vorlage machen, diese sei rasch durchgesehen und im Anfang der nächsten Woche könne man in die Verhandlung ein gehen. (Der Antrag wird unterstützt.) SektionSchef Frhr. v. Hock erwidert auf den Antrag Winterstein: Die Regierung solle den interimistischen Tarif vorlegen, dieser lasse sich aber im Moment nicht bestimmen. Nimmt daS HauS den Vertrag an, dann tritt der interimistische Tarif ein, welcher nur hinsichtlich jener Positionen, welche durch den Vertrag berührt

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 20.11.1922
Umfang: 4
nicht nur im Jnlande, sondern bald auch im Auslande zeigen werde. Die letzte ita lienische Revolution sei gleichsam ein Antipode zur russischen; doch werde sich klar zeigen, welche für das Volkswohl die bessere war und zur Sicherung des Weltfriedens mehr beiträgt. „Die englische Regierung,' schließt das Blatt, „kann bei Mussolini Stunden nehmen.' Italien und Sowjetrußland. sz. Rom, 19 November Mussolini hat am Donnerstag v. W. in längerer Audienz die Sowjetvertreter empfangen, denen er in klarer Form gesagt

zu registrie ren: den Rückzug aus Ciltcien, die Unter stützung der Kemalisten durch Geld und Waf fen, um die englische Politik nach Möglichkeit schachmatt zu setzen, die warme Förderung aller Ansprüche Angora», die Feier de» tür kischen Waffenerfolges wie einen Steg der «französischen Sache, und plötzlich dann die ftanzosenfetndliche Gärung in Syrien, die Abschaffung der französischen Unterrichts sprache in den zahlreichen christlichen und ts- raelitischen Schulen, die noch dazu mit sran- Svsischen Franken

und Senat. Rom, 20. November. An der Samstag- rmg der Kammer wurde über da» von der debattiert? erlangte Budgetprovisorium ,Co tu gno sprach lange über die Krieg»' ichübemrage und forderte energisch:» Eingreifen oer Regieruna in der Krage einer raschen Matteo 1 ti erklärte, daß die Ausführungen Tangoras kein Bild über die Wirtschaftspolitik der Regierung geben, da fick der Minister nur auf die Besprechung allgemeiner Fragen einge lassen habe. Eine weitere Steuererhöhung hält der Redner für unmöglich

Regierung- in der Frag Auszahlung der Ersatzgelder. den Abschluß der Debatte über die Erklärungen Giuriatis vor. Letzterer sprach hieraus nochmals kurz über sein Programm. Er versicherte, daß die Regie rung nie beabsichtigt habe und auch nie beab sichtigen werde, gegen die Arbeiterschaft, sei «S politisch oder wittschaftlich, vorzugehen. Cr be greife vollkommen -die schwere Lage der Kriegs beschädigten, doch müßten auch diese wieder die schwierige Lage des Staates verstehen. Hiermit wurde die Diskussion

geschlossen. Ministerpräsident Mussolini schlug- vor, die Kammer bis Donnerstag zu versagen, da er sich nach Lausanne begeben müsse. Ebenso wünschte er, daß die Debatte über die der Re gierung zu gewährenden Vollmachten auf die Donnerstagsitzung verschoben werde. Beide Vor schläge wurden angenommen. Dm Senate wurde die Debatte über das Budget des Ackerbaumiinsteriums fortgesetzt. Die Programmrede Mussolinis. Englische Kommentare. London, 19. November. Die „Times' schreiben zur Programmrede Mussolinis

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 22.12.1915
Umfang: 6
des Auswärtigen eine Note der englischen Regierung, worin in Abrede gestellt wird, daß englische Kaufleute aus der Erschwerung, der der amerikanische Handel unterworfen ist, also auf Kosten der amerikani schen Kaufleute. Vorteil ziehen. Die Note sagt, daß der Handel Englands mit den Neutralen kleiner sei, als der amerikanische, der, wie die Statistiken ergäben, durch den Krieg eher Vor teile als Nachteile habe. Das Recht der Zentralmächte. „Bortland' schreibt: In der neutralen Welt war man stets geneigt

Mittwoch, 22. Dezember 1912 Zurücksetzung des Generals Smith Dor rten, der nqch Ostafrika geschickt werde. Der neue Posten Frenchs komme etwa der Erneue rung des alten Postens des Oberstkomman- dierenden von England gleich. Skandalöse Enthüllungen im englischen Unter- Hause. Im Unterhause tadelten die Abgeordneten Hodge, Wardle und Wilson, daß Schweineschlächter und Pfand lei h e r als Inspektoren in Munitionsfabriken angestellt seien. Abg. King wies darauf hin. daß die Regierung einen Gärtner

als In- pektor eines Geschoßwertes anstellte. Unter- taatssekretär Addison antwortete, es sei schwer, geeignete Personen für Jnspektorposten zu finden. Abg. Dillon (Nationalist) er klärte, diese Zustände seien ein Skandal. «III Kl inlM AM. Das Rätsel von Saloniki. Die Lage inGriechenlandist nach wie vor unklar. Anscheinend wartet die grie chische Regierung das Ergebnis der Wahlen cck. Der „Matin' berichtet über neue schwere Differenzen zwischen Griechenland und den Vierverbandsregierungen, die sich haupt

Beruhigung einge treten ist und in Athen kein Mißtrauen mehr «gen die bulgarischen Absichten besteht. Wann die Wirkungen dieser Tatsache genau sichtbar werden, läßt sich auaenblicklich nicht feststellen. Die englische Presse meldet einen förmlichen Auszua der Bevölkerung Salo nikis. Auck die Türken, Juden und Griechen verlassen die Stadt. Die griechischen Wahlen. Ein Telegramm des „Corriere della Sera' aus Athen besagt: Die griechischen Wahlen verlaufen infolge der Enthaltung der Venize- listen still

ist er über Ungarn in die S chw ei z gereist. Der Präfidentenwechsel in der Schweiz. Der neue schweizerische Bundespräsident Decopet gewährte dem Vertreter des ..Petit Parisien' eine Unterredung, wobei er erklärte, die Schweiz bleibe unter den Waffen und halte gute Wacht an allen Grenzen. Der Wechsel des Bundespräsidenten sei nur ein persönlicher, ohne weitere Bedeutung. Eine englische Note an Amerika. Reuter meldet aus Washington: Der eng lische Botschafter in Washington überreichte dem Ministerium

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 27.09.1898
Umfang: 8
wären. Auch über die Bearbeitung/ Fortführung eveti- tuell Ergänzung des Werkes über die gewerblichen Ge- Aerantwortlicher Redacteur Johann Tschugmell. 1829 nossenschäften wird das neue Amt das Gutächten des ArbeitSbeirathe« einholen. Eine weitere Aufgabe de»i arbeitSstatistischen Amtes wird die fortlaufende Publi cation eines Organes sein, welches ähnliche Zwecke verfolgen soll, wie die englische „Labonrgazette'. Die allseits als nothwendig anerkannte Reform der Unfall- üud Krankenversicherung

beantwortend, erklärte der Minislerpräsident Baron Banssy, der gemeinsame Minister des Aenßern begrüßte die hochbedcntende, edle Initiative mit Befriedigung und wärmster Sympathie und verständigte die russische Regierung, dass die Re' gierung Sr. Majestät den Vorschlag auf Abhaltung der Friedenskonferenz freudig aufgenommen habe, den selben nach Möglichkeit unterstützen und ihm keine Schwierigkeiten bereiten werde. Der Ministerpräsident fügte hinzu, er selbst billige diese Altion und sei bereit

nicht unbesiegbar. Es ge- nüge von den vielfach verwickelten Fragen die klare Idee loszulösen, von welcher der Ezar beseelt sei und bezüglich welcher eine Uebereinstimmung der Cabiuete sicherlich möglich sei. Die italienische Regierung hegt das Vertrauen, das? das vom kaiserlich russischen aus wärtigen Amte zu sormuliereude Programm so be schaffen sein wird, wie die italienische Regierung es wünscht, nimmt die Einladung zur Theilnahme an der Cousereii; an und ist bereit, mir allen Kräften zu einem glücklichen

zosen müssten es verlassen. Marchand iehnte es ab, sich zurückzuziehen^ ohne dass die französlsche Negierung es angeordnet hätte. Kitchener hisste die englische und die ägyptische Flagge und ließ zwei sudanesische Bataillone und eine Abtheilung Eameron-Hochländer unter dem Befehle des Obersten Jackson bei Fa schoda zurück. Die weitere Regelung der ganzen An gelegenheit ist den diplomatischen Verhandlungen vor behalten. London. 26. Sept. Das Bureau Reuter müdet: Als Kitchener Pascha Faschoda

erreichte, traf er Marchand im Besitze des Platzes. Kitchener theilte Marchand mit, er habe als oberster Befehlshaber des ägyptischeil Heeres die Aufgabe, Faschoda zu besetzen. Marchand weigerte sich, die französische Flagge ohne Beseht seiner Regierung niederzuholen. Ueber Faschoda wehen jetzt die britische, die französische unddie ägYP» tische Flagge. Kitchener ließ eine Garnison zurück. Die Verhandlungen bezüglich des Besitzes FaschodaS werden in Paris geführt. Madrid, 26i Sept. Die Mitglieder

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 21.01.1944
Umfang: 4
- I scheidungen und Erfolge bezeichnet«. Der Minister vermittelte im weiteren Ber- lauf seiner Ansprache den Landesgrup penleitern wertvolle Gesichtspunkte und Anregungen für die politische und kultu relle Betteuung der im Ausland« leben-, den Deutschen und dankte'ihnen zugleich für die im abgelaufenen Jahr unter,oft schwierigen Derhällnisien geleistet« wich tige Arbeit. Entsetzen In USA. über die Fliegerverluste Genf, 20. Jänner. —• Bei dem Luft angriff auf. S ch w e i n f u r t hat die UMl-Regierung

, mit Unterstützung von Panzern und Sturmartillerie geführ ten Vorstöße. Sie räumten die Minen- Im englischen System tief verwurzelt Erkenntnis des „People' über die Kriegsursachen \ Genf. Zeitung 20. Jänner — Die Londoner „Peopl e' stellt recht trübsin nige Betrachtungen über die englische Zukunft an. Danach hat man sm eng lischen Volk offenbar alle die schönen Hoffnungen begraben, mit denen man einst ln diesen Krieg eingetreten ist, und man' wird sich' statt dessen darüber klar, daß mir gewisse 'Kreise

-. Großbritanniens ein Interesse am Kriege haben. Der Ar tikel des „People' mündet in die Er kenntnis, daß die große Masse des eng lischen Volkes die Kriegsursachen „tief im englischen System wurzelnd' erkenne. Das würde bedeuten,, daß der Nebel, in- den das- demokratisch-plutokratisch« System das englische Volk eingehüllt hatte, allmählich zu zerreißen beginnt. Die Phrasen von der „Freiheit der.-Völ ker' und der „Freiheit der Demokratien' und wie alle Schlagworte heißen, mit denen die englische Agitation

gearbeitet hat, um ihre Kriegsanzeitelung zu be mänteln, scheinen nicht mehr' sehr wirk sam zu sein. Wenn man dem Artikel- schreiber im „People' glauben schenken will, dann machen sich die breiten Mas sen darüber Gedanken, ob denn der Krieg nicht bloß „der Krieg her oberen Fünftausend' ist, beziehungsweise ob er sich nicht hätte vermeiden lassen, wenn dieses englische System ihn.nicht herauf beschworen hätte. Die vielen Stimmen im englischen Lager, aus denen heroorgeht, daß sich namentlich die Soldaten

der jugendlichen Verbrecher eine gewichtige Rolle, daß Deutschland, Androhung von Terrorangriffen von in irgendeiner 2Beife roieper ; iiiri 3 tngett j einer 3eitT^rift der UMl gemacht wird, werden soll, umgeben von einem Ring: Me zu den „gemäßllüen' OkMN«n des von Feindmächten, die Deutschlaird unter i Landes gehört, ^ Genf. 20. Jänner — Die „Times' und andere englische Zeitungen sind zur Zeit angefüllt mit den Jahresberechnun- aen der Aktiengesellschaften, aus denen nervorgeht, daß die Kriegskonjunktur

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 24.03.1915
Umfang: 8
hatten die Verbündeten Seestreitkräfte starkes Feuer auszuhalten. Die Kriegsschiffe stießen auf Schwimminen in der Meerenge. Die französisch- englischen Panzer beschossen heftig die FortS Kilid Bahr. Tschanak Kilisse und DardanoS sowie die Landspitze Kephez. Die während des heißen TageS erzielten Er- gebnisse kosteten empfindliche Verluste. „Bouvet' versank infolge Minenexplosion. „GauloiS' wurde infolge der durch das feindliche Feuer verursachten Schädigungen augenblicklich außer Gefecht gesetzt. Die englische

Flotte litt gleichfalls. Zwei ihrer Panzer wurden durch Minen versenkt. Diese Verluste, so peinlich sie auch sind, werden den Lauf der Operationen nicht aufhalten. Sofort nach dem Eintreffen der Nachrichten über den Un. fall des „Bouvet' telegraphierte der Manneministe? an den „Henrik VI.', der sich an der syrischen Küste befindet, den Platz des „Bouvet' einzunehmen. Ueber die Dardanellenschlacht am Donnerstag sagt der türkische Bericht: DaS englische Linienschiff „Jrresistible' sank unter dem Feuer

„Bouvet' seinerzeit in Brest die französisch- russische Allianz geschlossen worden ist. Zwei eherne Taseln künden die Reden des Zaren Alexander und 0eS Präsidenten Carnot. * * ZZ Gesunkene feindli che Schiffe. ^ UKondon, 19. März. (K.-B.) Der englische Dampser „Glenartsey', welcher mit einer Reis, ladung von Bangkok nach London unterwegs war, wurde in der Nacht zum Freitag im Kanal tor pediert und sank. Ein Insasse ist ertrunken. Kondsn» 20. März. (Reuter-Meldung.) Die Dampser „Bluejacket

landete Anfang des Monats 1200 Seeefoldaten, nachdem England bei der griechischen Regierung durch eine Note die Besetzung der Insel zu rechtfertigen versucht hatte, indem es betonte, dieselbe sei in den Bukarester und Athener Ver- trägen nicht als Griechenland gehörig angeführt. Pom Seekrieg. Die „Agence HavaS' meldet aus Las Palmas der deutsche Kohlendampfer „Macedonia', der vüt Beginn deS Krieges die deutschen Kreuzer im Atlantischen Meere mit Kohlen versorgt hatte und dann von dem spanischen

. Einige von ihnen sind verwnndst. 19 Mann der „Dresden' werden vermißt. Die Matrosen erzählen, drei Mann seien gefallen. Der heilige Krieg im Sudan ei» neuer Mahdi? In der „Vossischen Zeitung' berichtet ein kürzlich aus Aegypten zurückgekehrter deutscher Kaufmann über die Stimmung und die Vorgänge in Aegypten: Am 1. November nahm der Gcoßscheich der Senussi, der über etwa 70000 Streiter verfügte, die Oase Siwah ein und machte die englische Grenz- besatzung nieder, ebenso drei Tagereisen westlich vom Nil entfernt, den größten

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 04.12.1919
Umfang: 8
. *^Bei der Volksabstimmung in Kö- b u rH ergaben sich 26.000 Stimmen für den Anschluß an B a y er n, 3800 Stimmen für Thüringen.. Wie in Thorn weilende englische Ab ordnung hat von der englischen Regierung die Nachricht erhalten, daß 60.000 Mann englische Truppen zur Okkupation desmasurischen Gebietes in Be reitschaft gehalten werden. Die Beförde rung dieser Truppen wird über Danzig er folgen. ' * GFM. Mackensen darf endlich heimkehren und ist am Montag in Wien eingetroffen. Er reiste unter französischer Eskorte sofort

in Frankreich nur 230.000 Mann als Rekruten Zur Verfügung stehen, müssen sich ungefähr 300.000 Mann freiwillig sowohl für das Mutterland als auch für die Kolo nien melden. England. England und der Niedergang Mitteleuropas. Di« englische» Blätter beschäftigen sich mit den Alarmierenden Nachrichten übe? den wirtschaftliche!: und finanziellen Niedergang in Deutschland Oesterreich. Den Anlaß für die Erörterung bieget die Notierung des Wechselkurses vom Donnerstag, Aer mit 183 Mark, für ein Pfund Sterling ansge

abgeschickt. Die amerikanische Armee und die Flotte find bereit, die Forderung nach Freilassung Jenkins durchzusetzen. „Presse de Paris' ersährt ans Nenyork: Die Ant- wort der mexikanischen Regierung ans die Forderung der Bereinigte« Staate«, de« Konsul Jenkins freizn- lasse», ist eingetrossen. Die mexikanische Regierung erklärt, Jenkins könne gegen Sicherstellnng von 1VVV Piasters die Freiheit erlange«; er habe aber bisher von diesem Rechte keinen Gebrauch gemacht. Die Mexikanische Regierung macht

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 26.11.1940
Umfang: 4
. Auf das Alarmsignal hin traten die Flakbatterien in Tätigkeit. Nach den Meldungen des Marseille? Polizeipräfekten brachen in der Stadt über 2g Brände aus. Die Flugzeuge hat ten mehr als eine Stunde über der Stadt gekreuzt und Leuchtraketen abgeworfen. In den zuständigen Kreisen glaubt man daß die Angreifer englische Flugzeuge ge wesen seien. Aus den ersten Meldungen geht her vor, daß vier Personen getötet und zahl reiche andere verletzt wurden und etwa an die 20 Bomben und Flugzettel abge worfen wurden. Aus Vichy

erfährt man, daß die franzö sische Regierung gegen die Bombardie rung von Marseille nachdrücklichen Pro test bei der englischen Regierung erhoben hat. Stockholm, 23. — Der schwedische ^2Z4 T-Dampfer hat SOS-Rufe ausge Besetzung Tangers durch die spanischen 'l'andt und bekannntgegeben daß er sich Truppen die Eingliederung des Tanger Gebietes in das spanische Protektorat Marokko als einzige Antwort bekommen hat. Neue Verletzungen des schweizerischen Luftraumes Bern, 25. — In der Nacht

zum 24 haben englische Flugzeuge neuerdings den Schweizer Luftraum verletzt, indem sie das Gebiet des Genfer Sees und von Wallis überflogen. Die Luftabwehr war besonders im Wallis in lebhafter Tätig keit. Die englischen Flugzeuge warfen zahlreiche Raketen ab, von denen einige einen beginnenden Waldbrand verursach ten. Bevorstehende Volkabstimmung in der Schweiz über die Einführung des vormi litärischen Unterrichts. Der kürzlich zurückgetretene Bundeora! Minger hat am 24. ds. auf einer großen Volkskundgebung in Bern

von Menschen ihr Leben verloren hat. Bullitt wirä abgelöst Das Nesme von SMi .sch.MrMo auf das Tangergebiet ausgedehnt Roma, 2S. — Die Nachricht, daß der spanische Ministerrat beschlossen hat, das gegenwärtig im spanischen Protektorat Marokko in Kraft stehende Regime nach der Eingliederung des Gebietes von Tan ger in das Protektorat auch auf Tanger auszudehnen, wurde in hiesigen Kreisen mit besonderem Interesse aufgenommen, wo man hervorhebt, daß der seinerzeit eingereichte englische Protest

gegen die Der Regierung Petain ist von der ame rikanischen Regierung der Name des ame rikanischen Botschafters für Vichy unter breitet worden, der die Nachfolge des Botschafters Bullitt übernehmen soll. Del Name des Botschafters wird noch nicht bekanntgegeben. Es heißt nur daß Roose velt zunächst vorgeschlagen hatte, Gene ral Pershing, den amerikanischen Höchst kommandierenden im Weltkrieg, nach Vi- chy zu entsenden, daß der General aber aus Gesundheitsgründen abgelehnt h^be 5« Kanada a« Land gesetzt New

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 29.01.1924
Umfang: 6
des „Daily HeraV', wurde einstimmig ein Appell cm Gtroßbritcmr/en beschlossen, der alle Frmvnde der Menschlichkeit ^auffordert, Me Kräfte zur Hilfeleistung sür die Hungernden» in Dou-OWand ainz:vspannen. Die Idee einer Wirtschaftskommission. London, SS. Jänner. Der neue Schah- kanzler hat gestern den englischen Vertreter >n der Reparatonskommission, Sir Vradboury, nach London berufen. Wie verlautet, will die englische Regierung die Einsetzung einer Wirt- schashikvmUlssloa uvmslasseul. die die Zruge

als es vor de>m Kriege war. Die Lage >Englanids, Frankreichs urd Belgiens bleibe ziemlich i'nveräu^ert u>nd ^>cis Opfer Deutschlands sei erträglich, da das Durckschnittsvermögeni des Einzelnen nur auif 8Z6 Dollars sinke. Effekten früherer österreichischer Soldaten. lUeber Betreiben der italienischen Regierung hat die österreichische Republik «ine grofte- Menge von Kleiiderpaketen und Koffern mit Personal- effekten, die früheren österreichisck,m Soldaten gehörten und die setzt italieuische Staatsbürger

der Reparation und dl, wkiraMlirw» Ach»ld«a prüfen soll. De ZNeh — Generalgouverneur? München, Zg. Jiinner. Nach einer Meldung aus der Pfalz, soll die französische Regierung beabsichtigen» ven General De Zlteh zum Gene- ralgouverneur zu bestellen» d. h. als eine Art ZMlilärdiktator einzusehen. Der Sohn des Ge- nerals loll erklärt haben, ehe sein Vater in Pen sion gehe, gehe die Pfalz in Rauch und Flammen einer Meldung de» Pariser «Tempv' hat sich die französische Regierung bereit er klärt. die Frage

der Pfalz der Votschasterkonfe- renz der Lösung zu tibergeben. Nach einer eng lischen Meldung hat die belgische Regierung in London einen Kompromihvorschlag zur Beile- gung der Pfalzfrage vorgelegt. Ein vernichtendes englisches Arkeil über die Regie. Im Anschluß an die Verhandlungen der Sach- versiändigeniausschüsse weist der Kölner Bericht- erstatter der ..Times' darauf hin. dah die deut- scken Eisenbahnen niemals Überschüsse bringen können» solange die Dahnen lm besetzten Gebiete vom Reich abgetrennt

kommen lassen, wahrt England strengste Neuitval'tät. 8. Wenn dagegen in einem deutsch-srnnstöskschen KouDkt nur eine von den beiden Parteien die Satzungen des Völkerbundes verletzt hat, erklärt England sich bereit, den Staat, der die Satzun gen verletzt, mit, Wassenaewalt Mr Einhaltung der Satzungen M zwingen. Die englische Re- gienmg sxii entschlossen, den Völkerbund zu einem wirklich wirtsamen Friedensinstrument zu machen^ Die „unblutige Revolution- in England. London, 2S. Jänner. Solonlenmlnlster

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 30.04.1917
Umfang: 8
für den Frieden. Rotterdam, 29. April. Die englische unabhängige Arbeiterpartei veröffentlicht einen Aufruf an das englische Volk, worin der Regierung der schwere Vorwurf gemacht wird, daß sie einen gerechten Frieden mit den Völ kern der Mittelmächte auf jede Weise?u ver hindern suche und die aufrichtigen Anträge der deutschen und der österr.-ungarischen Staats männer systematisch als Lügenwerk und hinter listiges Spiel abfertige. Gegen diese Schritte einer wahnwitzigen Kriegspartei ruft die Par teileitung

wird. Deutscher Abendbericht vom 29. Aprit. Berlin, 30. April. An der Arrasfront bei starkem Artilleriefeuer nur Teilkämpse bei Oppy, wo vier englische Angriffe verlustreich scheiterten. Längs des Aisne—Marne-Kanals und in der Champagne erhöhter Aeuerkampf. Heule morgens wurden mehrfache Vorstöße von Erkundungsabteilungen der Franzosen ab gewiesen. — Zm Osten nichts Wesentliches. Luftgefechte über dem Meere und Vorstöße deutscher Seestreitkräfte. Berlin, 29. April. Das Wolff-Bureau meldet: Am 26. April

ZUM 27. April eine Unternehmung gegen die Themsemündung aus. Als sich auf dem Wasser kein Gegner zeigte, wurde der Hasen Mar gots mit den dazugehörigen Befestigungs anlagen nachdrücklich beschossen. Die seitlichen Landbatterien erwiderten das Feuer lebhast, aber erfolglos. Unsere Seestreitkräfte kehrten ohne Beschädigungen oder Verluste zurück, Generat Halg über das Kriegsende. Basel, 29. April. Der englische Ober befehlshaber Harg erklärte in einem Inter view mit dem Frontberichterstatter der „Daily News

die Armee für ihre Ideen zu gewinnen ver suchen. Die Regierung übe einen Druck auf die Armee aus, damit Ordnung und. Disziplin ge wahrt werden, während das Exekutivkomitee des Arbeiter- und Soldatenrates die Reorga nisation in demokratischem Sinne betreibe, so daß die Haltung der Armee sich den vom Ar beiter- und Soldatenrat ins Auge gefaßten Zielen und Wünschen nähere. Lenin und feine freunde betreiben eine eifrige Werbetätigkeit bis in die Kasernen zugunsten des Kommunis mus und des Friedens

, 29. April. Die schweizerischen Blät ter berichten aus Lyon: Die französischen Munitionsabeiter halten fortgesetzt Versamm lungen und Kundgebungen für einen baldigen Friedensschluß ab. Es werden unzählige Flugblätter in aufreizendem Sinne verbreitet. Die Regierung trifft umfangreiche Vorberei tungen wegen des für den 1. Mai von den französischen Syndikalisten beschlossenen allge meinen Generalstreiks in den französischen Industriestädten. Ein Aufruf der englischen unabhängigen Arbeiterpartei

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 23.09.1914
Umfang: 8
Berlin, 20. September. Die ..Norddeutsche Allgemeine Zeitung' bemerkt zur englischen Thron rede : Wenn die englische Regierung jede mögliche Anstrengung zur Erhaltung des Weltfriedens ge macht hätte, würde er eben erhalten ge blieben sein. Solche Anstrengungen machte der deutsche Kaiser noch bis zur letzten Stunde bei den Souveränen Rußlands und Englands. Und wenn diesen Bemühungen kein Erfolg beschieden war, wissen wir heute aus unwiderleglichen Beweisen, zuletzt aus dem Berichte

des belgischen Gesandten in Petersburg an seine Regierung vom 30. August, daß Rußland nur deshalb losgeschlagen hat, weil ihm eine, positive Zusage Englands, daß es an dem Kriege teilnehinen werde, bereits vorlag. Auch die Bestrebungen zur Erhaltung des Friedens mit Frankreich sind erfolglos gebliebeu. Hiermit er ledigt sich auch die Versicherung des englischen Königs, er sei durch absichtlichen Bruch der Ver- tragsverpflichtungen zum Kriege gezwungen worden. Nicht absichtlich und aus Freude an der Sache

Towes, der unter anderem besagt: Seit dem 1. August, also drei Tage vor der Kriegs erklärung, bemerkte man fieberhafte militärische Vorbereitungen, wie unablässige Truppentransporte zur Küste, Einziehung von Reservisten und Tcrri- tvrialsoldaten, Aushebung von Pferden, Lastwagen und Automobilen. Die Regierung habe mit außer gewöhnlicher Schnelligkeit, Heimlichkeit und Ord nung gehandelt. Man erfahre allmählich, daß die Kriegsvorbereitungen bereits vor 3 Monaten begonnen haben. Damals seien bereits

die Vor kehrungen für das englische Expeditionskorps, das sich größtenteils bereits am 3. oder 4. August in Dover befand, verabredet. Nach zuverlässiger Aus kunft sollen bereits am 4. August 100.000 Eng länder in Belgien gestanden haben. Die „Berliner Zeitung am Montag' bemerkt dazu, daß schon im Jahre 1905 sich Lord Lans- downe im Kabinett Valfour Frankreich gegenüber verpflichtet habe, in: Kriegsfälle 200.000 Mann in Belgien zu landen, um zusammen mit der fran zösischen Armee Deutschland vom belgischen Gebiet

entgegengeschickt habe. Meißner hat die englische» Truppen selbst in Ostende gesehen, andere Amerikaner haben sie ebenfalls gesehen. Und der Geflügelzüchter Theodor Eduard Zander aus Bialla, der seit 18 Jahren im Vororte von Antwerpen, Merxem, wohnte, hat schon mindestens seit dem 12. Juli, also 10 Tage vor Erlaß des österreichischen Ultimatums an Serbien, Soldaten ein großartiges System von Flatterminen, deren Minen mit etwa 60 kg Dynamit ausgestattet waren, legen gesehen und von den Soldaten die Erklärung

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 4
Datum: 13.01.1915
Umfang: 4
gezwungen sein wird. Die englische Antwort aus die amerikanische Note. Washington, 11. Jänner. (Reuter.) Der Text der Antwort der englischen Regierung auf die Note der Vereinigten Staaten wurde ge stern veröffentlicht. Die Antwort versichert im allgemeinen, daß alle in der Note berührten Punkte sorgfältig und in demselben Geiste der Freundschaft erwogen worden seien, der die Note kennzeichne. Dann führt die Antwort die Ausfuhrziffern von Newyork an, woraus her vorgehe, daß die Ausfuhr gegenüber

: Die englische Regierung wünsche, daß der Ausfuhr und dem Konsum amerikanischer Güter für die Neutralen kein Hindernis in den Weg gelegt werde. Was England in Aegypten zu erwarten hat. Das „Eiornale d'Jtalia' veröffentlicht eine Unterredung mit einer hervorragenden Persönlichkeit, die 26 Jahre in Aegypten ge lebt hat. Nach ihren Angaben erwartet die ägyptische Bevölkerung nur einen Wink der türkischen Regierung, um sich zu erheben. Im März wird der Khedive Abbas Hilmi mit einem regulären Heer

Seite 2 Mittwoch, den 13. Jänner 1915. Rumänische Vorbereitungen. Mailand, 16. Jänner. Einer Meldung aus Bukarest zufolge ist Rumänien bereit, an dem Kriege teilzunehmen. Die Regierung hat durch Rundschreiben die Unterstützung der in das Feld rückenden Mannschaften und ihrer Hinterbliebenen organisiert. In dem Rund schreiben, das von einigen Zeitungen veröffent licht wird, heißt es: Bedeutende Summen sind für das große Hilfswerk notwendig, denn es ist möglich, daß Rumänien am Krieg teilzunehmen

des Khedive Abbas Hilmi. Engländer von Arabern geschlagen. Konstantinopel. 11. Jänner. (KB.) Eine Mitteilung des Hauptquartiers besagt: In Irak versuchten zwei englische Infanterie-Ba taillons mit 2 Schnellfeuergebirgsgeschützen in der Gegend von Korna am Zusammenfluß des Euphrat und Tigris ein Lager von auf unserer Seite stehenden Arabern zu überraschen, fielen jedoch in einen Hinterhalt, wobei sie in zwei stündigem Kampfe 125 Mann an Toten und Verwundeten verloren. Die Araber verfolgten den Feind

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 05.12.1941
Umfang: 4
, 4. — Dem schwedischen Blatt „Allehaflda' wird aus sicherer Ärellv gemàM^ der sowjetische Eis brecher, der vor einigen Tagen im Bo sporus auftauchte, am Dienstag abend plötzlich seine Flagge wechselte und unter britischer Flagge seinen Kurs gegen Süd osten abänderte. Die englische Botschaft in Ankara soll der türkischen Regierung mitgeteilt haben, der sowjetische Eis brecher sei von der britischen Marine er worben worden. Verlesung her RMschàSmie durch sowjetisch« Soldalm Hsingking, 3. — Im vstabschn'tt

und Novem> ber versprochen worden sei, sei abgeschickt worden. Damit warf freilich der sowie tische Bedarf nicht annähend gedeckt. Der Minister trug sodann den Arbeitern der Rüstungsindustrie eine lange Berechung vor, aus der sich ergab, daß, auch Abge sehen von der Sowjetshilfe die letzte englische Produktion an Tanks und Ka nonen nicht ausreicht. Das Telegramm Stalins, das Beaver brook seinen Hörern vor die Augen hielt, ist, wie man aus der Inhaltsangabe amerikanischer Zeitungen sieht

der sowjetisch-mandschurischen Grenze, 4l) km östlich von Tung Kiang, haben ünf bewaffnete sowjetische Soldaten die Mandschukuo - Grenze überschritten. Die Japaner eröffneten das Feuer und töte ten zwei der sowjetischen Soldaten: die anderen ergriffen die Flucht. Die Mand- 'chukuo-Regierung hat beim Generalkon- ulat der Sowjetunion in Chardin gegen diese Grenzverletzung Protest erhoben. Eine Behauptung Roosevelt« von vichy zurückgewiesen B i ch y, 4. — Ein ausländischer Berich- terstatter stellte

auf der Pressekonferenz von Vichy eine Anfrage zur Behauptung Roosevelt?, die gegenwärtig in Invochino tehenden japanischen Truppen hätten den von der Regierung von Vichy zugebillig ten Stand bereits überschritten. Von zu ständiger Seite wurde dem Pressevertr--^ er geantwortet, die in Jndochina statio nierenden japanischen Truppen hätten auch nicht einen Mann mehr als die in den Abmachungen vereinbarte Zahl. Waffenstillstand abgeschlossen, vermöge ^ lente, höchstwillkommene Gäste in unse- desse.« alle Verteidigung

'.'rn, welche zu innigen Bands hervor, die die Soldaten diesem Zweck um 8000 ^l. angekauft des Heeres mit jene der kgl. Marine ver wurden. Protest de» örtlich«» Klerus Im Dezember 1806 machte die bayrische Regierung dem Klerus bekannt, daß keine bischöfliche Verordnung ohne Gut heißung und Bestätigung der Landes^ stelle mehr gelten oder angenommen werden sollte. Eine treisamtliche Verord nung vom 17. Dezember 180S verbot die mitternächtliche Feier der Christnacht und verlegte dieselbe auf S Uhr morgens, wogegen

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 30.01.1945
Umfang: 4
tetarisiert, wie e* der bolscnewisti- aburteH” ffläw ߣlj(wr\ wssi nSrttettisi. ktarga * Kmpiraum Vogesen und Oberelsaß -.ü nD- v iGthode Englische Lords an der Klagemauer Berlin. 29. Jänner Neue Ritterkreuzträger sehen Ideologie entspricht. Sklaven Führerhauptquartier, 29.Jänn Ö«'n. toTFl»Ä” ÄÄ ^D- Hk» ««* 4. M. Osten geschaffen werden, sobald die des Lisernen Kreuzes an. Rittmeister umfassenden deutschen Gegenmaß- Gerhard Papst. Führer einer altmärki- nahmen zum Zuge kommen. Das weiß sehen

Panzeraufklärungs-Ahteilung; Viscount Crnnbome mußte sich im der Soldat im Westen, er weiß, daß er Hauptmann d. R. Hans Bernhard, Ba- engliselu*» Oberhaus der Aufgabe un- bei der Errichtung des deutschen Ab- taillonskommandeur in einem rhei- ter/iclion. seinen Sinndesgenossen die wehrwalles im Osten mithelfen kann, nisch-moselländischen Grenadier-Re- 1 nli ik der britischen Regierung plan- indem er seinen Gegner niederhält. ßimenP Oberfeldwebel Alnis Schmid. siliH zu machen, eine umso pcinli- So stehen West

über einer dichten Wolkendecke abwarfen. Hoher die Abschußergebnisse der japani schen Abwehr .und die ungerichteten Schäden liegen noch keine Einzelhei ten vor. Der jaga”isrte Gas amte in der TOr^el Interniert Tokio ergreift Gegenmaßnahmen Tokio. 29. Jänner. Der Sprecher der Regierung erklär te vor der Auslandskonferenz, daß die japanische Regierung von der schwe dischen Regierung als der Schulz mach! der japanischen Interessen in der Türkei davon unterrichte! worden sei, daß der japanische Gesandte

gereist Terrorwoje über ganz Po! an Blufgerichte in den von den Sowjets eroberten Städten Stockholm. 20. Jänner. Der Chef der polnisch-bolschewisti schen Regierung, Morawski, hat über den Sender Lublin einen Aufruf an die Po len in den jetzt von den Sowjets neu besetzten Teilen Polens gerichtet In dem Aufruf heißt cs, daß der Vormarsch der bolschewistischen Truppen über das Schicksal Polens endgültig Klarheit ge schaffen habe. Morawski richtete dann neuerdings scharfe Angriffe gegen die London-Polen

sind bereits in Warschau,' Krakau, Kielce und Radom die ersten Bluttribnnale zur Aburteilung der natio nal gesinnten Polen eingesetzt worden. Eine ungeheure Terrorwoge brandet über ganz Polen. Die Zahl der Verhaftungen geht in die Zehntausend,:. Die polnisch- bolschewistische Regierung geht mit größter Brutalität vor, um jeden Wider stand gegen das bolschewistische Regi me in Polen im Keime za ersticken. Zugleich werden alle waffenfähigen Männer für eine polnisch-bolscliewistischc Armee gepreßt

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 26.07.1878
Umfang: 8
des Jnsectenschadens 57.456 Hectar des Reb kultus entzogen und der Ertrag des übrigen Weinlan- landeS wird nur mehr noch auf 4 Millionen Hecto liter, im Werthe von 4S Millionen Francs geschätzt. Im vorigen Jahre betrug der Verlust gegen frühere Jahre allein circa 30 Millionen Francs. Wir können nur den Wunsch hegen, daß wir vor diesem, den Wein bau so sehr gefährdenden Jnsect verschont bleiben und können der h. Regierung großen Dank zollen, die. wie wir hören, mit den energischesten Mitteln zur Ausrottung

über 10 Tonnen (davon 96 östen. ungar.); ausgelaufen: 29 Dampfer (davon 20 östen.- ungar.). 25 Quersegelschiffe (davon 7 österr.-ungar./, 152 andere Schiffe über 10 Tonnen (davo:: l lo österr.-ungar.) (Die Schulde» der Stadt Ilorenz.) Die mit der Untersuchung der Schulden Florenz' betraute Com mission hat nun die italienische Regierung davon ver ständigt. daß die Passiven dieser Stadt 150 Millionen Lire betragen, wovon 70 Millionen Lire auf die im Interesse der Regierung unternommenen öffentlichen Bauten

entfallen. Die italienische Regierung soll nun daher geneigt sein, nur für letztere Summe irgend einen Ersatz aus der Staatskasse beim Parlamente zu beantragen. < Ertrag der indirecten Steuer» ia Frankreich.) Im ersten Semester dieses Jahres haben die indirecten Abgaben 1021'/-- Millionen Francs erbracht (nm 33 Millionen mehr als veranschlagt gewesen und auch im Jahre 1877 wirtlich eingegangen). Wenn auch 3 Millionen auf Rechnung der Ausstellung abgeschlagen werden, ist das Mehrergebniß doch immer

werden, welche sich nach Epirus und Thessalien bege ben soll, »in in Gemäßheit des betreffenden Artikels der Congreßacte zur neuen Abgrenzung zu schreiten. In Folge der diesfalls erlangten vertraulichen Benach' richtlguug hat sich die Pforte beeilt, in ofsiciöser und cmifidentieller Form die griechische Regierung verstän digen zu lassen, daß sie vor erfolgter Ratifikation des Berliner Vertrage» nicht die Ausführung des die Grenz-Rectification betreffenden Artikels desselben ver langen könne. Seit einigen Tagen

hat der englische Botschafter Mr. Layard häufige Audienzen beim Sultan, welche sich angeblich auf das englische Projekt beziehen. das Euphrat-Thalgebiet in einer ganz specielle», den eng lischen Interessen conformen Weise zu organifiren. Tetegramme äer „Oozner Zeitung/ '.'UI) eii, 2'. Juli Die Versprechungen England's haben die Insurgenten ur Em- steliung aller Feindseligkeiten vermocht; da gegen brennen die Türken noch iminec Dörfer in Thessalien nieder. Rom, 24. Juli Die .Oliimone' vemen- tirt die Absenduug

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 23.12.1914
Umfang: 8
sich ebenso die musel manische Bevölkerung von Abu Naja. Die beunruhigte englische Regierung sandte indische Truppen über das Rote Meer, die bei den Tiflach-Jnseln in Suakin ausgeschifft wurden. Bei dieser Gelegenheit sollen die Inder gemeutert haben, worauf ein englischer Kreuzer den Tiflachbezirk beschoß. Der Zug, der die Trup pen Von Suakin nach Chartum bringen sollte, wurde in der Station Tamai von Beduinenscharen an der Weiterfahrt verhindert. Die Bemühungen der Engländer, die Senussi auf ihre Seite

„Prensa' folgende englische Schiffe an der Schlacht am 8. Dezember teilgenommen haben: Invincible, In flexible, Canopus, Carnaven, Cornvall. Kent, Glasgow und Bri stol. Nach weiteren Berichten aus derselben Quelle soll eine grü ben. Die Kammer wird ohne Debatte den Gesetzesvorlagen und! den Regierungserklärungen zustimmen. Der Senat wird wahn scheinlich ebenfalls in dieser Weise tagen. Auf eine Mine gestoßen. London, 21. Dezember. (K.-B.) Die Admiralität teilt nutz Der englische Dämpfer „Tritonia

nur den Befehl der türkischen Regierung . ab, um ins Feld zu ziehen. Gärung in Portugal. Madrid, 21. Dezember. Glaubwürdigen Informationen zufolge befindet sich ganz Portugal in Gärung, und es bedarf nur eines Funkens, um den angehäuften Brennstoff zur Entzündung zu brin gen. Die Sozialisten und die radikalen Republikaner sind durchaus gegen jede weitere kriegerische Betätigung Portu gals und verlangen eine sofortige Umkehr von dem gegenwärtigen Weg, den die Regierung beschritten chat. Die Mobilisierung

dringliche Ge setzesvorlagen abstimmen, darunter über die Bewilligung des Vudgetprovisoriums. Daraufhin wird die Kammer als Butget- ausschuß tagen und Erklärungen der Regierung entgegennehmen. Die zweite Sitzung wird am Mittwoch oder Donnerstag stattfin- früh hier ein und wurde von den Spitzen der Militärbehörden und vom Bezirkshauptmann Dr. v. Scolari empfangen. Der Statthalter besichtigte sodann das Spital des Roten Kreuzes und das Reserve spital, über deren Einrichtungen er sich sehr lobend äußerte

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 2 von 4
Datum: 13.01.1915
Umfang: 4
sein wird. Die englische Antwort aus die amerikanische Note. Washington, 11. Jänner. (Remer.j Der Text der Antwort der englischen Regierung auf die Note der Vereinigten Staaten wurde ge stern veröffentlicht. Die Antwort versichert im allgemeinen, daß alle in der Note berührten Punkte sorgfältig und in demselben Geiste der Freundschaft erwogen worden seien, der die Note kennzeichne. Dann führt die Antwort die Ausfuhrziffern von Newyort an, woraus her vorgehe, daß die Ausfuhr gegenüber jener des Jahres litt 3 zugenommen

an zuhalten, ohne die Zufuhr der wirklich für die Neutralen bestimmten Güter zu erschweren. Weiters weist die Antwort daraus hin, daß Baumwolle nicht als Konrrebande gelte. Eng land sei jedoch gewarnt worden, daß in den - Baumwollballen Kupfer verborgen sei, weshalb > die Ballen gewogen werden müßten. Auch be stehe der Verdacht, daß große Mengen Kautschuk für die kriegführenden Mächte aus Amerika eingeführt werden. Die von Staatsminister Grey gezeichnete Antwortnote schließt: Die englische Regierung

Seite 2 Rumänische Vorbereitungen. Mailand, 10. Jänner. Einer Meldung aus Bukarest zufolge ist Rumänien bereit, an dem Kriege teilzunehmen. Die Regierung hat durch Rundschreiben die Unterstützung der in das Feld rückenden Mannschaften und ihrer Hinterbliebenen organisier!. In dem Rund schreiben, das von einigen Zeitungen veröffem- z licht wird, heißt es: Bedeutende Summen sind für das große Hilfswerk notwendig, denn es ist möglich, daß Rumänien am Krieg teilzunehmen gezwungen

wünsche, daß der Ausfuhr und dem Konsum amerikanischer Güter für die Neutralen kein Hindernis in den Weg gelegt werde. Was England in Aegypten zu erwarten hat. Das „Giornale d'ItaUa' veröffentlicht eine Unterredung mit einer hervorragenden Persönlichkeit, die W Jahre in Aegypten ge lebt hat. Nach ihren Angaben erwarter die ägyptische Bevölkerung nur einen Wink der türkischen Regierung, um sich zu erheben. Im März wird der Khedive Abbas Hilmi mir einem regulären Heer und den arabischen nnd

' Hilmi. Engländer von Arabern geschlagen. Knttstantinopel. N. Jänner. (KB.) Eine Mitteilung des Hauptquartiers besagt: In Irak versuchten zwei englische Infanterie-Ba taillons mit 2 Schilettfeuergebirgsgeschützen in der Gegend von Korna am Zusammenfluß des Euphrnt und Tigris ein Lager von auf unserer Seite siebenden Arabern zu überraschen, fielen Mittwoch, den 13. Jänner jedoch in einen Hinterhalt, wobei sie in zwei stündigem Kampfe 125 Mann an Toten und Verwundeten verloren. Die Araber verfolgten

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 21.01.1915
Umfang: 12
: Wie wir «Meraaer Zeikmi' aus absolut zuverlässiger Quelle erfahren, hat der englische Botschafter im Rom dem italieni schen Minister: des ^ AeußerN im Auftrage der englischen Regierung, eine diplomatische Note überreicht, in welcher die englische Regierung im römischen auswärtigen Amt die Erklärung abgibt, daß die Mächte des Dreiverbandes England das Mandat übertragen haben, in Durazzo englische Truppen zu landen in dem Augenblicke, wo Italien außer Balona noch eine andere Stadt Albaniens besetzen

militärische Unter stützung für den Fall eines Aufstandes zuge sagt und ihm auch persönliche Vorteile zuge sichert. Die Entsendung des griechischen Kriegs schiffes nach Durazzo gelte in erster Lnie dem Schutze Essad Paschas, was einem früheren Übereinkommen zwischen diesem und der grie chischen Regierung entspricht. Dem „Tanin' zufolge hat der italienische Gesandte in Nisch beim Kabinett Pasic gegen die serbischen Pläne auf Durazzo Schritte unternommen und un zweideutig erklärt, daß Italien

sche Kriegsministerium eine Verordnung, mit der die die rumänische Grenze bewachenden Truppen wiederholt auf die strenge Verteidi gung der Neutralität Rumäniens jedermann gegenüber aufmerksam gemacht werden. Wenn ein Soldat/welcher kriegführenden Partei im mer er angehört, die rumänische Grenze über schreitet, so hat er sofort entwaffnet zu werden, und wenn der Soldat dem Befehle nicht,nach kommen sollte, so ist das rumänische Militär verpflichtet, von der Waffe Gebrauch zu ma chen. Die Regierung

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