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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 09.01.1941
Umfang: 4
Seite 2 .Alpeazettung' Donnerstag, den 9. Jänner 1S41-X75 Z!kiier»»zi>M!ld>W il Znàlch Genf, L. — Aus Vichy ersäbrt man: Bei einer wichtigen interministeriellen Konferenz wurde das Projekt einer voll» stänoigen Reorganisation des Gesüges der französischen Regierung geprüft. An der Zusammenkunft, welche einige Stunden dauerte, beteiligten sich die bekanntesten Vertreter der derzeitigen französischen Re gierung. In den politischen Kreisen von Vichy wird bestätigt, daß man nach die ser

glaub haft machen. Dieser Versuch erscheint umso erbärmlicher, wenn man sich der RAF-Ueberfälle auf Marseille, Genf, Zürich und Basel erinnert. Trotzpem hat fich die deutsche Regierung die Mühe ge nommen, gewissenhaft zu untersuchen, ob nicht etwa das eine oder andere Flug zeug infolge der schlechten Wetter- und Sichtoerhältnisse irrtümlich irisches Ge biet überflogen habe. Zu diesem Zwecke wuche sofort eine Untersuchung eingelei te, die noch im Gange ist. Jedenfalls wird jetzt schon ausgeschlossen

, daß deut sche Uugzeuge in der Nacht zum 3. Jänner Dublin überflogen haben, woge gen begründeter Verdacht vorhanden »st, daß die Engländer in Wiederholung d«s „Athenia'-Falles «inige Geschwader zu rein provokatorischem Zweck nach Dublin geschickt haben. Die irische Regierung hat Schritte in Berlin unternommen, um die Angeleaenweit zu klären. Von zuständi ger Seite wird bemerkt, daß die deut schen Behörden bereit wären, ihr Bedau ern auszusprechen und den angerichteten Schoden zu vergüten falls

sich aus der Untersuchung ergeben sollte, daß deutsche Flugzeuge infolge einer unfreiwilligen Kursabweichung am Zwischenfall in der Nacht zum 2. Jänner auch nur beteiligt gewesen seien. Amy Johnson abgestürzt Englaad Rekordfliegerin Lo»dyll.Sapstadt Stockholm, 8. — Wie am Montag in London bekanntgegeben wurde, ist die bekannte englische Weltrekprdfliegerin Amy Johnson mit einem Kampfflugzeug über de? Themsemündung abgestürzt und wird vermißt. Die Nachforschungen haben kein Ergebnis gebracht, so daß man an nimmt

, daß Frau Johnson ertrunken ist. Man sah ihr Flugzeug abstürzen und sie selbst mit dem Fallschirm abspringen. Amy Johnson war, wie zahlreiche andere weibliche englische Piloten, eingesetzt. um Kampfmaschinen von der Fabrik zu ih ren Basen ^u fliegen. VYNsl im ^ ' kleinen Amo Johnson wurde bekannt, als sie Lkhre 1S30, damals AZjährig, in einer Sportmaschine emen Alleinflug von England nach Australien in 26 Togen unternahm. Später hat sie in Konkurrenz mit ihrem jetzigen Monn MoMson den Rekord London

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 29.12.1939
Umfang: 4
Der vom italienischen Rundfunk über tragene Hörbericht vom Papstbesuch im Vatikan wurde im In- und Ausland mit Spannung gehört. Die Abendblätter der Auslandpresse brachten ausführliche Be schreibungen und Bilder und in den Schlagzeilen wnrde die außerordentliche historische Bedeutung des Ereignisses her vorgehoben. Die ungarische, französische, spanische, jugoslawische, englische und skandinawifche Presse betont, daß dem Besuch unter den heutigen Umständen besondere Bedeutung zukommt; von heute ail

zu bestimmen: sehr wahr scheinlich handelt es sich um .Hunderttau sende von Personen, die der außeror dentlichen Winterkälte schutzlos preisge geben sind. , Abwehrbatterien in die Flucht getrieben wurde. » Paris, 28. — Der heutige Morgen- bericht der französischen Heeresmacht lau tet: Während der Nacht nichts wichtiges zu melden. Der Arieg zur See London, 28. — Der englische Damp fer „Slanholme' (2472 T.). wurde am Montag an der Westküste Englands von einem deutschen U-Boot versenkt. Zehn Mann

der Besatzung wurden gerettet. Der 19.-597 T. große englische Passa- gierdampser „Samaria' hat, wie erst berichtet, seine Reise nachAmerika plötzlich unterbrochen und war nach England zu rückgekehrt. Die „Samaria' ist im Ka> nal mit einem englischen Truppentran-- poitdampfer, der Weihnachtsurlauber nach England brachte, zusammengestoßen und beschädigt worden. heftiger Kanonendonner iu der Tlordsee. London, 28, — Man ersähri, daß an verschiedenen Punkten der norwegi schen Küsie heute ein heftiger Kanonen

donner gehört wurde, der von einem ge- fechte in der Nordsee stammen muß. Es wurden im Verlause des Tages auch Kriegsschisse verschiedener Nationalität gesehen. Die britische Admiralität ist bis her ohne Nachricht über die betressenden Ereignisse. Wasserflugzeuge gegen Torpedojägcr. London, 28, — Der Lustsahrtm'ni- ster gibt bekannt, daß die Flugzeuge, die gestern über der Themsemünduna gesehen wurden, englische Erkundungsflugzeuge gewesen seien. Die Admiralität meldet, daß während des Angrisses

die französische Regierung und das Volk, die größten finanziellen Opfer zu brin gen. Es handle sich nicht nur um die Ll) Milliarden des gegenwärtigen Haushalts, fondern um die ZW Milliarden, die im nächsten Jahre verbraucht werden. Frank reich, so fuhr der Redner fort, muß spa ren und zu einer bescheideneren Lebens weise zurückkehren. Nicht nur die einzel nen Bürger sollen sparsamer leben, son dern vor allem anderen die öffentlichen Aemter und Einrichtungen. Nur auf die se Weife können wir den Finairzkrieg

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 01.05.1940
Umfang: 6
laufend in die KPten- oerteidigung und zur Auftlärnng eingesetzt. Der Ausbau der Kriegsmarine erfolgt planmäßig. Insbesondere waö« für ein« erhebliche Ver stärkung an den wichtigsten Punkten der besetzten Abschm'tte Sorge getrogen. Auch in Dänemark wurde die Küstenverteidiglmg verstärkt. Zwei englische N-Boot« verloren London, 30. Aprik. Die englische Admiralität gibt bekannt, dich die beiden englischen Unterseeboote „Tarpon' und „Sterlet' nicht mehr zu ihren Stützpunkte« zu- rückgekehrt find

. 30. April. . <8n Kommunique des Oberkommandos der Wehrmacht meldet, dast die englischen Versuche im Gebiet rings um Narvik Fnß zu fasten, auf starken Widerstand von seiten der dort befind lichen deutschen Tnrppen stosjcn. die von der Luftwaffe wirksam unterstützt werden. Eine englische Batterie in der Nähe der Stadt wurde durch einige Bomben schwersten Kalibers, welche ihre Stellung zerstörten, zum Schweigen ge- bracht. Landnng alliierter Mngzengabwehrgeschnlre Stockholm, 29. April. Deutsche

— Gebäude und Landungsbrücken — steht in Flammen. Englisches Dementi Land»«. 29. April. TSe eaalffche Admirafttät veröffentlichte «in Kamnnnrrquee, tn welchem ste dementiert, dast in den letzten 48 Stunden 5 englische Kreuzer und 3 Truppentransportfchifse versenkt oder beschädigt worden seien. Das Kommuniques fügt hinzu, dast der englische Minenleger „Hammond' bombardiert und versenkt wurde, während ein weiterer Minenleger, die „Larwood', von deutschen Fliegern in. Brand geschossen wurde. In beiden

Fällen seien keine Menschenleben zu beklagen gewesen. Das Kommuniguee schllestt mit der Meldung» dast drei wettere deutsche Transportchsiffe tor pediert und versenkt wurden. Bombardierung des Osloer Flughafens London, 39. April. Das englische Luftfahrtministerium gibt be kannt. dast englische Flugzeuge während der Nacht den Osloer Flughafen Fornebu Lombardierten. Unruhige Nacht L o n d o n, 1. Mai. Die Einwohner der Städte in einem Abschnitt der englischen Ostküste wurden gestern abends kurz

bereits stark verbreiteten Eindruck ver stärken würde, daß die Regierung etwas zu ver bergen habe. Auf ein« Anfrage des Oppositionsfichrers im Unterhans sagte der Erstminister, es fei sein Wunsch, sobald als möglich eine Darstellung der La,re in Norwegen zu geben und er glaube, gegen Endo der Woche hiezu in der Lage zu fein; dies bedeute aber kein« hstrdende Zusage. In London wurden heute Wirtschaftsverhand- lnngen zwischen England und Eire begonnen, die darauf abzielen, den irischen Freistaat

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 15.10.1936
Umfang: 6
und die por» Mchen Häsen vor sich gehe, wird vom Nicht- Wungsausschuß die Errichtung einer sofor- Ii Kontrolle über die portugiesischen Häsen ge- ^rt. Diese Kontrolle soll , durch die . englische od. Mische Flotte öder durch beide Flotten ge- Dm betätigt werden. leiters wird die sofortige Einberufung des kinmischungsausschusses zur Besprechung die- Vorschlages gefordert. - / * ^ ' «e nationale Regierung hat bereits umfang» Iis Material sammeln können, das Moskaus Mchung in den spanischen.Bürgerkrieg zugun

^elnummer 20 Cent, Monatlich L. 6.--^ Dienellöhrllch L- halblZhriich L. 27^ Jährlich L. »S>— Ausland sShrl. L. 140--« Fortdauernd« Annahm« nerpillcntet zur Zahlung. ì ! ! ! ^ > àtrunlsn«> unci cile.^ISckìsSnmhckung dI«u«rUek» Not« Moskau» in l.oa6oa iìkerrsiekt Sloeka6» 6«r »ütsn Portugal» vorgvseklagsv London, 14. Ottober. Geschäftsträger der Sowjetregierung, Ka- shat gestern im Foreign Office mitgeteilt, daß Moskauer Regierung darauf besteht, daß der Ilnat. Nichteinmischungsausschuß die Stichhäl- lit

ibrer Anklagenoten bezüglich der Verlet- I der spanischen Neutralität feststelle. Ie Mostauer. Regierung erneuert die Drohung, ìl», der Vereinbarung der „Nichteinmischung' klagen, wenn nicht in der kurzmöglichsten Zeit I Untersuchung angestellt werde, je Mostauer Zeitungen veröffentlichen den ' der gestern vom Geschäftsträger Sowjetruß- - in Großbritannien dem Präsidenten des Iteinmischungsausschusses abgegebenen Ertlä- M der Behauptung, daß die Waffenlieferung He Aufständischen über Portugal

- Ider Noltsfrontler einwandfrei nachweist. Da» ! lieferten die Sowjets bisher für 65 Millio- I Peseten Kriegsmaterial an das röte Spanien, m den letzten Kämpfen um Toledo wurden leere Patronenhülsen mit Sichel und Ham- !und dem Stempel der sowjetrussischen Tuta- te gefunden. ' Auch Schrapnells sowjetrussischer lunst wurden gefunden. Imeral de Llano erklärt in einer Rundfunk- iwche über den Sender' SevUa zu den Mel len der Madrider Regierung über große . Er der roten Flieger, daß-die Nationalisten

Sowietschiffe mit Kriegsmaterial Weiter könne man feststellen, daß die marxi- h«n Streitkräfte von Sowjetrußland befehligt Pen. Madrids Vanl an Moskau M o s t a u, 14. Oktober. Hüglich der Danksagungen an Sowjetrußland feiten der Madrider Regierung für die er- Itenen Unterstützungen schreibt .Giornale ktalia': - ^ tCs ist dies ein neuer Beweis der engen Zu- kmenarbeit zwischen der Sowjetregierung und kr von Madrid. Der Dank, dxn der Madrider Isenminister an Herrn Litwinow zum Ausdruck Ebringen sich beeilte

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 28.11.1914
Umfang: 8
. Vom belgischen Kriegs schauplatz. Kerltn» 24. November. (K.-B.) Amtlich wird gemeldet: Englische Schiffe beschossen gestern Lom« bartzyde und Zeebrügge, wobei eine Anzahl belgi- scher Lande?einwohner getötet und verletzt wurden. Bei unseren Truppen wurde nur geringer Schaden angerichtet. Kerlin, 25. November. (K.-B.) Die englischen Schiffe wiederholten gestern die Unternehmungen gegen die Küste nicht. Die Lage am westlichen Kriegs schauplätze ist unverändert. GW englische« Großschlachtschiff gesunken

. Rotterdam» 24. November. (K. B.) Nach Meldungen aus sicherer Quelle ist das englische Schlachtschiff „AudaeioS' am 28. oder 29. Oktober an der Nordküste Irlands aus eine Mine gelausen und gesunken. Die englische Admiralität hält das . Ereignis streng geheim, um eine Aufregung im Lande zu vermeiden. - 5 Ein englische« Schlachtschiff gesunken. Kondon, 27. November. (K. B ) In der Sitzung deS Unterhauses teilte Churchill mit, daß das Linien schiff „Auswart' am 25. November in CheSrneß in die Luft flog. 700

verbün deten Heere auf dem Schlachtfelds. General Conrad.' Ausland. Englische Unzufriedenheit. Ein Leitartikel der Londoner „Times- greift die englische Admiralität scharf an, die noch immer keine vollständigen Verlustlisten veröffentlicht habe. Dadurch werde der Eindruck hervorgerufen, daß man sich fürchte, die Verluste bekannt zu geben. DaS Blatt klagt auch über das Entkommen der deutschen Kreuzer „Göben' und „Breslau', das indirekt die Teilnahme der. Türkei am Kriege zur Folge

1903 Nach- solger des zum Papste erwählten Kardinal Sarto (PiuS X) Nach einer Blättermeldung haben die Türken beide Kanalufer bei El Kalzna am AuSflufse des BalahseeS besetzt und damit den Suezkanal sür weitere englische Truppentransporte gesperrt. Nach Bekanntgabe der englischen Admiralität wurde das deutsche Unterseeboot 18' durch ein englisches Patrouillesahrzeug an der Nordküste Schottlands zum Sinken gebracht. Drei Osstziere und 23 Mann der Besatzung find gerettet, ein Mann ertrunken

D iensteSfreudi gkeit das Militärv erdienst- kreuz 3. Kl. mit der Kriegsdekoration. „Daily Mail' berichtet: In Petersburg herrscht über die Lage in Serbien schwere Besorgnis. Man spricht bereits von der Möglichkeit einer Flucht der Regierung nach Montenegro. Kaiser Wilhelm hat dem Stellvertreter des Chefs de» Generalstabes Generalmajor v. Höfer daS Eiserne Kreuz verliehen. Erzherzog Leopold Salvator erhielt von Kaiser Wilhelm eine Depesche, worin eS heißt, die erfolgreiche Tätigkeit deS Erzherzogs als General

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Meraner Zeitung
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Seite 11 von 20
Datum: 23.01.1915
Umfang: 20
zum Gouverneur von Paris. Abreise der Deutschen aus Tanger nach Cadix. 28. August. Feierliche Vereidigung der Stand schützen des politischen Bezirkes Meran auf der Postgranz. Wiedereinführung dreier Zugspaare des Friedensfahrplanes auf der Bozen—Meraner- Bahn. In Uhnow fällt Oberleutnant Nordio v. Nordis. Manonviller von den Deutschen erstürmt. Die englische Armee und 3 französische Territorial divisionen nördlich St. Quentin geschlagen. Be setzung Radoms durch deutsche Truppen. Die französische Regierung

Samstag, W. Jünner 191S Heaton-Armstrong in Levieo -s-. Vermählung Anton Widenhofers mit Frl. E. Jlmer. Papst Pws X. f. Dem kaiserlich deutschen Geschäfts träger in Tanger werden von der marokkanischen Regierung die Pässe zugestellt und mit ihrem Personal gewaltsam an Bord des französischen Kreuzers „Cassard' geschafft, um sie nach Palermo zu bringen. Deutscher Sieg über die Franzosen bei Weiler (Elsaß). Französische Kavalleriedivision bei Perwez (Belgien) von deutschen Truppen ge schlagen

in den ostasiatischen Gewässern. Bildung einer national polnischen Regierung in Warschau. 22. August. Frau Kath. Kolarczyk -j-. Stefan Steiner in Bozen -j-. Erfolgreiche Kämpfe bei Tomaszow, Turynka und Kamionka-Strumilowa, Radziechow; die Russen räumen, geschlagen, Kielce. Gent wird von den Deutschen besetzt. Gefecht bei Blamont. Einzug der Deutschen in Luneville. 23. August. Siegreiches Gefecht unweit Czer- nowitz. Siege bei Longwy, bei Gumbinnen und Angerburg. Afrikanische Truppen werden über Marseille

zu kämpfen habe. Verleihung des Eisernen Kreuzes I. Klasse an den deutschen Kron prinzen und an den Herzog Albrecht von Württem berg. Sieg der Deutschen bei Semois. Eine englische Kavalleriebrigade wird vor Maubeuge geschlagen. Strafgericht über Löwen wegen Frank tireur-Unwesens dort. Die Deutschen werfen die ruffischen Truppen in Wirballen, ziehen sich aber dann nach Ostpreußen zurück, worauf die Russen bis Angerapp folgen. Untergang zweier hollän discher Dampser in Finnland durch russische Minen. Vier

holländische Fischerboote durch englische Kriegsschiffe vernichtet, zwei gekapert. 25. August. Die Montenegriner beschießen erfolglos Cattaro. Sprengung der Bahnbrücke zwischen Negotin und Zajecar (Serbien). 26. August. 50 Jahre Brauerei Forst. Frau Wilhelmine Hiuteregger Namur fällt und Longwy wird besetzt. Beginn der INägigen Riesenschlacht. der Oesterreicher gegen Rußland. Kriegserklärung Marokkos an Deutschland. Helden- haster Untergang des österr.-ungar. kleinen Kreuzers „Zenta'. 27. August

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 22.06.1923
Umfang: 8
Situation ist demnach sehr düster. Die auswärtige Lage vielleicht weniger. Es gibt ja Leute genug, die ihr Mißtrauen gegen England nicht überwinden können und glauben,^ es werde Deutschland auch diesmal im Stiche lassen, wie bei früheren Gelegenheiten. Bisher muß man aber doch anerkennen, daß die neue englische Regierung die Zu sagen gehalten hat, die sie vor Absendung der zweiten deutschen Note gemacht hat. Die zweite Note ist in England Von Regierung und öffentlicher Meinung stündlich aufgenommen

worden und die englische Regierung ist bemüht, eine Aussprache über das Reparationsproblem unter den Alliierten zustande Zu bringen, an der später auch Teutschland teilneh men soll. Ter ganze weitere Verlauf wird von der Entwicklung der Verhältnisse in Frankreich ab hängen. Poincare hat die Kammer hinter sich und er wird sie immer hinter sich haben, wenn es sich um Fragen der auswärtigen Politik handelt. Es war jedenfalls ein kluger Schachzug der englischen Poli tik, daß der englische Außenminister

Nr. 140 „Bozner Nachrichten', den 22. Juni 1923 Seite 3 Zuge seien. Vor deren Abschluß könne er sich -nicht äußern. Ein Wink der Machte. Belgrad, 22. Juni. Die Gesandten Eng lands, Frankreichs und Italiens ha ben beim serbischen Außenminister Nincic vorgesprochen und ihm nahegelegt, mit der bul garischen Regierung in freundnachbotrliches Verhältnis zu treten. Die Gefahr öes Marksturzes. Der Zustand des Deutschen Reiches ist gefahr drohend nach innen und außen. Der furchtbare- Marksturz

, der sich seit Wochen vollzieht, kann nicht ohne politische Wirkung bleiben. Es gärt in den Tiefen. Man kann es begreifen. Viele Tausende können den unaufhaltsam steigenden Preisen nicht mehr folgen. Gleichzeitig sehen sie das Treiben auf der Börse, die Jagd nach Auslandsgeld, die riesigen Kursgewinne in Wertpapieren. Der Marksturz hat seine Hauptursache gewiß darin, daß allenthalben das Vertrauen geschwunden ist, seit die Regierung die Markstützungsaktion eingestellt hat. Diese Mark stützungsaktion

und ihr unglücklicher Verlaus war die wirtschaftliche Marneschlacht. Es ist begreiflich, daß der Reichsbank bei ihren Bemühungen, den Dollar kurs zu halten, schließlich die Kräfte ausgegangen sind. Aber die Regierung fand nicht die Kraft, dar über hinaus noch andere Maßnahmen zu ergreifen, vor allem die Einfuhr, namentlich von Luxusartikeln einzuschränken. Heute noch kann jeder Industrielle sich so viel Auslandsgeld beschaffen wie er will. Es heißt, daß auch die Bauern anfangen, Devisen zu Hamstern. Ein Privatmann

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 12.12.1914
Umfang: 8
-ungarischen Regierung appellierend, daraus hingewiesen habe, daß Präsident Nikolic, der vor einigen Mo naten seine Frau verloren habe und dessen älterer Sohn auf dem Schlachtfelde gefallen fei, zusammenzubrechen drohe. Die öster reichisch-ungarische Regierung hat sich diesen Ausführungen nicht verschlossen und die Verfügung getroffen, daß Radomir zumVaterzurückkehrenkann. Ein italienisch-türkisches Abkommen. Rom, 10. Dezember. Die Verhandlungen zwischen der Tür kei und Italien, die hauptsächlich

durch die Vermittlung des türkischen Botschafters in Rom geführt worden sind, haben nunmehr zu einem günstigen Ergebnis geführt. Die türkische Regierung hat die beiden Forderungen Italiens angenommen. Diese italienischen Forderungen bestehen darin, daß der Scheich ül Islam, der den Heiligen Krieg für die mohammedanische Welt verkündet hat, er klären soll, daßder HeiligeKrieg sichnicht gegenJta- lien richte und daß diese Erklärung unter den mohammedanischen Völkern bekannt gemacht werde. Ferner ist die Türkei bereit

daten der jüngsten Jahrgänge nach ganz kurzem Dienst als Unteroffiziere zu Offizieren ernannt werden können. Im Hauptquartier des Generals French. Vor kurzem wurde mitgeteilt, daß der englische Thronfolger dem Hauptquartiere des Höchstkommandierenden, General French, zu geteilt worden sei. Dieser Umstand veranlaßte den Kriegsbericht erstatter der „Times', Einzelheiten über das Leben im englischen Hauptquartiere mitzuteilen. Nach ihm sei neuerdings das Haupt quartier weit hinter die an 60 Kilometer

lange englische Frontverlegt worden, nachdem es sich bisher meist in ihrem Zentrum befunden habe. Es sei für geratener gehalten worden, den englischen Generalstab aus der Nähe der deutschen schweren Ge schütze zu bringen. Wo der Große Generalstab sich befinde, müsse Ruhe herrschen. Auch sei der Oberbefehlshaber aus diese Weise mit seinen Korpskommandanten in besserer und schnellerer Fühlung, als mitten im Feuerlärm. Kurz, das englische Hauptquartier liegt jetzt 32—48 Kilometer hinter der Front

einlaufen, von denen aber nur die wichtigsten French persönlich unterbreitet werden. French empfängt jeden Abend nicht nur die Rapporte sei ner eigenen Kommandeure, sondern auch die der sogenannten „Liai son-Offiziere', das heißt französischer Offiziere, von denen je einer jedem englischen Korps zugeteilt ist. Ebenso sind englische Offiziere dem Hauptquartiere Joffres und den anderen französischen Stäben, auch dem belgischen Stabe angegliedert. Die Londoner „Times' — Besitzer der „Nowoje Wremja

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 06.08.1884
Umfang: 4
Verwaltungskosten gedeckt werden sollten, glaubte die englische Regierung nichtleingehen zu dürfen, weil sie die Befürchtung hegte, daß dadurch die finanziellen Nothstände Ägyptens nur noch vergrößert werden würden. Da die Absichten der englischen Regierung nur seitens der Türkei und Italiens unterstützt wur den, während die anderen Mächte — Deutschland, Oesterreich und Rußland — die Erklärung abga ben. daß sie angesichts der Meinungsverschieden heit 'Englands und Frankreichs sich weigern mutzten

hat,unverändertfortbesteht. Es entsteht nun die Frage, in welcher Weise die englische Regierung nunmehr vorgehen, mit welchen Mitteln sie jene Schwierigkeiten zu lösen Mittwoch, den 6. August suchen wird, zu deren Besiegung sie den Beistand der übrigen Signatarmächte in Anspruch zu nehmen müssen glaubte. Es unterliegt keinem Zweifel, daß jene Zinsreduction, für welche sie die Genehmigung der übrigen Mächte zu erlan gen bestrebt war, nun dennoch erfolgen wird, weil sie erfolgen muß, wenn einige Ordnung in den egyptischen Finanzen

geschaffen werden soll. Der Fall, daß ein Staat durch die Noth wendigkeit gezwungen, seinen finanziellen Ver pflichtungen nicht in vollem Umfange genügt, ist kein unerhörter in der neueren Finanzgeschichte; er wird in dem vorliegenden Falle nur dadurch complicirt, daß ein finanziell so potenter Staat wie England die Verantwortung für die Durch führung einer derartigen Maßregel übernimmt. Daß die englische Regierung den egyptischen Staatsgläubigern gegenüber als Aequivalent für diese Zinsreduction

. Wien i. Wollzeile 12. Moriz Äern. Wen i. Wollzeile 22. Ät. Duke». Wien l. RtemergMv I. Oas Scheitern der Conferenz. Die unglückseligeConferenzist,wie das schon seit Wochen vorauszusehen war, gescheitert und der englische Premier, Herr Gladstone hat dies im Unterhaus constatirt und damit den vielen Miß erfolgen, die seine egyptische Politik bisher er litten hat, einen neuen und zwar recht empfind lichen angereiht, der jedoch, wie wir später zeigen werden, auch sein gutes für England haben dürfte

ließen. Wie compli- cirt dieselben auch sein mögen, ihr gemeinsamer Ursprung ist doch in nichts anderem zu suchen als in der Interessen-Verschiedenheit der beiden Westmächte, von der es einen Augenblick schien, als ob das der Konferenz vorangegangene Ueber einkommen sie beseitigt hätte, die aber, wie es scheint, trotz des guten Leumunds-Zeugnisses, das Herr Gladstone dem V erhalten der französischen Regierung in feiner Erklärung im englischen Unterhause ausgestellt

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 27.01.1915
Umfang: 8
ist jeder öffentliche Gebrauch der deutschen, ungarischen und türkischen Sprache in den Hauptgeschäften des Kiewer Militärbezirkes bei Geld- und Ge fängnisstrafe verboten. Ausser russischen Budget- kommifsion. Petersburg, 26. Jänner. (KB) In der Vudgetkoinmission ersuchte der Abgeordnete Kaw- losti um Aufklärung über die russischen Bezie hungen zu Italien, Ziumänien und Schweden; ferner, ob die Regierung gewillt sei, die Meinung de: gesetzgebenden Körperschaften anzuhören, be vor sie daran gshe, Bedingungen

von einem feindlichen Unterseeboot angegriffen und durch einen Tor- pedoschuß getroffen. Die erlittene Beschädigung ist gering. Mcnschenverlust ist nicht zu bMaigen. Der Kreuzer ist in einem deutschen Ostseehafen eingetroffen. Eine schweizerische Stimme über die englische Lügenmeldung. Die '„Züricher Post' schreibt zu dem Seege- fechte bei Helgoland-.:.. Die englische Admiralität sollte iw. eignen'Interesse die-bisherige Praxis der Geheimhaltung aufgeben. Sonst wäre man zur,Vernietung geKvungen, idv'ß genaue

Angaben, nur deshalb vermieden werden,um das Ansehen der englischen Flotte im Lai^de selbst und Nei den Neutralen nicht zu schädigen. Die Gerüchte weh ren sich, daß die Verluste größer seien, als die Admiralität zugibt. Wir hören von gut Unterricht teter englischer Seite, daß die englische Flotte be reits Verluste gehabt hat, van denen die Öffent lichkeit überhaupt nichts erfuhr. Man nennt so gar bestimmte Schiffsnamen wie Dhunderer mit 23.lXZg Tonnen und Ouen Mary (30.0VV Tonnen) ustv. ^ Der KaPitSn

des .Blücher' gerettet. London, 27. Jänner. (KV) Der „Daily Mail' zufolge befindet sich der Kapitän . des „Blücher' Anter den Geretteten. Die englische Admiralität lügt weiter. London, 27. Jänner. (KB) Amtlich Alle Kriegsschiffe, die am Sonntag an der Seeschlacht teilgenommen haben, sind zurückgekehrt. DerKreu- zer „Leyern' nnd der Zerstörer „Meteor' sind be- schädigt. Die englischen Verluste betragen 23 Tote und 23 Verwundete. Erbeutete englische Schiffe. London, 27. Jänner. (KB) Man fürchtet, boß

die englischen Schifte „Hämisfähve' und »Engelhorn' vom deutschen Kreuzer „Karlsruhe' oder „Pring Wilhelm' erbeutet worden sind. Internier»«« eines englische« Dampfers. Kondon. 27. Jänner. (KB) Reuter meldst -aus> Washington: lDer englische Kohlenidampfer „Farn' wurde in St. Juan, Portoriko, interniert. Englands Kriegskosten. . Basel, 26. Jänner. (KB) Die „Baselerl Nachrichten' melden: In der mit dem 17. ds.I Mießeilden Woche betragen nach englischer Quel.l le laut einer Zwischenbilanz des Gchatzikanzlersl

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 17.02.1915
Umfang: 8
17. Kbruar 1915 Regierung die zuversichtliche Hoffnung und Erwar- tum, aus. daß die kaiserlich deutsche Regierung die «-^ckeruna geben kann und will. daß amerikanische Staatsbürger und ihre Schiffe anders als im Wege der Durchsuchung dmch deutsche Seestreitkräfte, selbst in dem in der Bekanntmachung des deutschen Ad WnolstabeS näher bezeichneten Gebiet nicht belästigt werden sollen. Zur Jnsorwation der kaiserlichen Regierung wird hinzugefügt, daß der Regierung der britannischen Majestät

bezüglich deS ungerecht fertigten Gebrauches der amerikanischen Flagge zum Schutze britischer Schiffe Vorstellungen gemachtworden ^ Ich benütze diesen Anlaß. Eure Exzellenz er- neut meiner ausgezeichnetsten Hochachtung zu ver- sichern. (Gez:) JameS W. Gsrard. Sr. Exzellenz Herrn v. Jagow, Staatssekretär deS Auswärtigen Amtes. Anmerkung des Woffschen BureauS: Die von der amerikanischen Regierung erbetene Austlärung wird, wie wir annehmen in demselben freundlichen Tone erfolgen, in dem die amerikanische

, das sich nach dem Festlande begeben und an den Tele phon-, VerpflegungS- und Munitionsdienst deS englischen HeereS mitwirken werden. Die Mann schaften deS Regimentes find überwiegend SuffragetteS im Alter von 20—40 Jahren. Ein zweites Regiment ist in der Bildung begriffen. Die Weiber Regimenter haben auch eine Uniform. Als Helm dient eine dunkelblaue Kopfbedeckung. Einer Pariser HavaSmeldung aus AlgeciraS zusolge ist man ohne Nachricht über das englische Torpedoboot „93', daS mit der Ueberwachung der Meerenge

von Gibraltar beauftragt war. Man hegt wegen deS in der Meerenge wütenden Sturmes Besorgnis sür das Fahrzeug. Aus Paris wird gemeldet, daß alle Nachrichten von der Entsendung französischer Hilfstruppen nach Serbien falfch seien. Der serbische Ge sandte in Paris hätte allerdings die Zusage der Entsendung eines starken HilftkorpS erwirkt, aber General Joffre habe dagegen energisch protestiert. Seite S Die ungarische Regierung hat fich bereit erklärt, dem österreichischen Bedarf an Getreide in weit gehendster

Weise entgegenzukommen. Der „Gazetta Wiccorna' zufolge sind in Russisch-Polen bisher mehr als 8000 Dörfer vollständig vernichtet. Sehr groß ist die Zahl jener HerrschastSpalaiS, die vollkommen zerstört wurden. Bei Niedzwieca sind überhaupt nur Schützengräben und Trümmer zu sehen. Die Wälder wurden nieder» gebrannt, die Häuser zerschossen oder in Brand gesteckt. Die Mailänder „Sera' medet: Die italienische Regierung wird die britische Regierung freund schaftlich ersuchen, nicht die italienische

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 09.04.1902
Umfang: 8
gedrungen. Der von Kitchener erstatteten Mel dung, dass seit 31. März keinerlei Operation durch geführt wurde, misst man hier sy nptomatischr Be deutung bei. London. 8. April. „Daily Chronlcle' meldet au» New Orleans, mau besürchte dort einen Angriff der bnrenfrenndlichen Bevölkerung auf das englische Con- snlat, wenn die Regierung nichts dagegen thue, um die Ausfuhr von Mauleseln und Pferden nach Süd afrika zu verhindern. London, 8- April. Die heutige» Morgenblätter veröffentlichen eine Statistik

, wonach die Engländer feit Beginn des Krieges L9.33L Officienc und Mann schaften an Todte» in Südafrika verloren haben London, 8. April. In liberalen Kreisen wird be haupte!, dass dir englische Niederlage bei Dnfchmankop beträchtlicher gewesen ist, alo amtlich zugestanden wird. Die Buren haben 250 Dragoner und Husaren ge fangen genommen, dieselben aber nach Abnahme ihrer Waffen und Munition wieder freigelassen. London, 9. April. DaS beharrliche Schweigen, daö die Regierung über die südafrikanischen

ficht», da» allen die Arbeit für ihre Nation gestattet. Ermächtigen Sie die Regierung zu solchen Kompro missen, und Abstimmungen wie jene über dir Reso lution Cilli sind von vornherein ausgeschlossen. Wichtiger als die AbstimmungSsrage erscheine ihm die Cillier Frage selbst, die nur eiue reine Cultur- frage ist uns dadurch verschärst wurde, dass die slo» ven'ischn, Parallelclassen in CiUi unter dem nationalen Zeichen cntstanden sind. Die Slovencn sind bisher ihres Besitzes nicht froh geworden

, indem sich die Cillier Frage immer mehr zu einer Gefahr siir den inneren Frieden herausbildete. ES wird daher jedenfalls in irgend einer Form Abhilfe gesucht werden müssen, - welche die Cillier Frage ihres bisherigen gefährlichen Charakter« entkleidet. Die Regierung werde ernstlich ^ an die Beseitigung der Cillier Frage schreiten und auch > die Slovenen werden darunter nicht leiden. Die Re- > gierung wird sich nicht von den G-undlinien ihrer Politik abdrängen lass-n. Auch nicht der Minister Pieutak

wird sie verlassen und er hat dies am we nigsten mit der Abstimmung in der letzten Sitzung gewollt. Der Regierung liegt ein Kampf ferne. Haben > andere Staaten den Bortheil der nationalen Einheit . für sich, so sind die Völker in dem vielsprachigen Oesterreich darauf angewiesen, sich mit einander zu vertragen. Denn nur so kann der Staat, der allen ein Schirm und Hort ist, gedeihen. Die Rede wurde wiederholt von lärmenden Zwischenrufen unterbrochen «nd am Schlüsse einerseits mit lebhaftrm Beifall, anderseits

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 28.01.1886
Umfang: 6
zur Unterdrückung der Natio- ual-Liga und anderer gefährlichen Vereinigungen in Irland einbringen und werde die Dringlichkeit für deren Behandlung verlangen. Dieser Bill werde eine Land-Bill folgen, welche das Gesetz betreffend den Ankauf von irischen Pachtgüteru erweitere. Cham- berlain fragte, ob es wahr sei, dass der englische Ge sandte in Athen erklärt habe, die englische Regierung sei bereit, eine Flotte in die griechischen Gewässern zu entsenden behufs Verhinderung der Möglichkeit eines griechische

ist seit lange der Sitz der Regierung von Samoa: 52, den Besitz des früheren deutschen Kon suls Weber gelangt, welcher der Negierung Samoas das nnt »hr auf Ländereien gemachte Pfandgeschäft kündigte. Der König hatte zuvor Preisangebote für diese Landerelen gemacht. Weber dieselben jedoch ab gelehnt. Der König hat infolge dessen beschlossen, an einem anderen Ort in Apia seinen Wohnsitz zu nehmen. Weber wurde vom deutschen Consul Stübel unterstützt, welcher darauf infolge einer Jnsultierung

rung werde den Amnestie-Fragen nicht entgegen sein, wenn die wegen des Aufstandes von 1371 bestraften Araber und die wegen Wahlvergehen Verurtheilteu ausgeschlossen werden. 5*5 Nachdem die Linke des dänischen Folkethings die Finanzvorlagen der Regierung abgelehnt, wurde die Regierung durch königliche Resolution ermächtigt, Zahlungen für die laufenden Ausgaben bis auf weiteres zu leisten. Im englischen Unterhaus erklärte vorge stern der Schatzkanzler Hicks-Beach, die Regierung werde heute eiue Bill

» Angriffs zur See gegen die Türkei. Unterstaatssecretär Bourke erwiderte, es sei keine solche Jnstruction gegeben worden. Cliamberlain fragte weiter, ob der' englische Gesandte in Athen vor der Uebermittlung der Colleetivnote eine derartige Andeutung gemacht habe. Bourke wünschte die vor herige Ankündigung einer solchen Anfrage, und theilte fodanu mit, das neue fpauische Ministerium sei noch nicht bereit zur Unterhandlung über einen Handels vertrag. Nach einer Meldung ans St. Petersburg steht

die Überreichung der neu eu Colle ctivnoten zur Herbeiführung der Demobilisierung in Belgrad, Sofia und Athen in nächster Zeit bevor. D'.ese Noten werden keinerlei Intervention in Aussicht stellen, aber es werde in percmtorischer Weise darin zum Ausdrucke gebracht sein, dass seitens Europas eine Gebietsverschiebnng zu Gunsten irgend eines der even tuellen Kriegführenden nicht zugelassen werde. Der englische Vorschlag zur Hintanhaltung eines griechi schen Angriffes zur See und die russische Anregung

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 23.09.1914
Umfang: 8
Oberhause wurde anläßlich) der Vertagung des Parlaments eine Thron rede verlesen, in welcher es heißt: „Meine Regierung hat jede mögliche Anstrengung ge- nacht, um den Weltfrieden zu erhalten. Sie azurde zum Kriege gezwungen durch den ab« sichtlichen Bruch von Vertragsverpflichtungen und durch die Pflicht der Beschirmung des Rechtes in Europa und der Lebensinteressen iies Reiches.' Die „Nordd. Allgem. Ztg.' bemerkt zur eng ischen Thronrede: „Wenn die englische Regie- ,-ung jede mögliche Anstrengung

, schwoll den Franzosen allmählich: der Kamm, und sie machten i ihrem ^gepreßten - Herzen' in Flück» ubex. die^verdammten Bayern. und in fortwäh rende^ Antreiben^ zu schnellerem Marschieren Lust-DieWayerivwaren wütend,?doch noc^ war es keine/Z^itzUNd Gelegenheit zum Raufen. Im I2orfe>Ml,- unweit der> Grenze, fühlten sich die manzosen z solsicher, daß? sie beschlossen, im Dorsivirtyause^ ihren-1 Durst zu löschen. Sie 'eßen jedoch >z e h n Mann zur Bewachung der Die englische Thronrede. Im englischen

zur Erhaltung )es Weltfriedens gemacht hätte, würde er eben erhalten geblieben sein. Solche Anstrengungen machte der Deutsche Kaiser noch bis zur letzten Stunde bei den Souveränen Rußlands und Englands. Und wenn diesen Bemühungen kein Erfolg beschieden war, wissen wir heute aus un widerleglichen Beweisen .zuletzt aus dem Be richte des belgischen Gesandten in Petersburg an seine Regierung vom 30. Juli, daß Ruß land nur deshalb losgeschlagen hat. weil ihm eine positive Zusage Englands, daß es an dem Kriege

, nicht allein an Mannschaften, sondern auch an Geldmitteln. Wir haben schon früher mit silbernen Ku geln gesiegt, wir gaben Europa Geld in dem größten Kriege, der bisher je geführt wurde, und dieser Krieg wurde gewonnen. Natürlich englische Hartnäckigkeit und englischer Mut haben mitgezählt und werden immer mit zählen, aber lassen Sie uns nicht vergessen, daß englisches Gold auch mitzählt. Wenn die mdern vollkommen erschöpst sind, dannj holen vir erst zum zweitenmale Atem, und dann um dritten und vierten

Male, und wir werden inser Letztes hingeben, ehe wir geschlagen sind. Englische Torpedoboote in der Adria beschädigt. Athen. 19. Sept. Mehrere beschädigte englische Torpedobootszerstörer sind in den Hafen von Brindisi geflüchtet. Die Erbitterung der Araber gegen die Engländer. Wien, 2V. Sept. Der „Polit. Korresp.' wird aus Kairo gemeldet: Gemäß der Wei« sung des Scheriss von Mekka versammeln sich jetzt täglich Tausende von Beduinen in der Umgegend von Dezeddah und Jambo, um ettwaige

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 30.01.1912
Umfang: 8
, konfisziert worden. Die Pr i e st e r v er s 0 l g un g seitens der republikanischen Freimaurerhvrde in Portu gal treibt immer Mißlichere Blüten. Der Iusli.'- nünister hat über sämtliche Lissaboner Priester, die die Ergebenheitsadresse an den ausgewiesenen Pa triarchen vo» Lissabon unterzeichne! Häven, Gehalts sperre verbängl, Zwischen P arag 11 a u und A r g e n t i » i e » IN ein K r i e g in S i eu l, Die argentinische Regierung sandte der paraguavisrben Regierung ei» Ultimatum, in welchem Genugtuung

sür die Beschie ßung argentinischer Schiffe gefordert wurde. Die Parnguahisckse Regierung antwottete daraus in be leidigender Weise. Nachdem diese beleidigende Ant wort ans das Perlangen Argentiniens nieiit zurück gezogen worden ist, bat der argentinische Gesandte Paraguay verlassen und sich ans ein argentinisches Wrnegsschin begeben, Inland. Der Wirderzusmmnentritt des Neichsrates. Der Präsident des Reichsrates, Dr. Silvester, in am ^'7. Männer in Wien eingetroffen und batte eine Konferenz

den ! Minister während seines zweimonatlichen in Gries ! bei Bozen verbrachten Urlaubes vertreten hatte, nimmt man an, daß Pallavieini als Stellvertreter des Ministers die Geschäfte des Auswärtigen Amtes be sorgen werde. ' Dir Flcimstalbahnfragc. Am -'6. Jänner begaben sich die Abgeordneten i Greil, Baro» Ehrl und Dr. v. Wackernell zum Statt- ! Halter Freiherrn v, Sviegelseld, nm zu erfahren, ! ivelche Stellung die Regierung gegenüber der ! Fleimstalbahn einnelnne, Dt'r Statthalter erklärte

, > daß die Verhandlnngeu zwischen der Regierung und ! den italienisckien Parteien n 0 ch nicht ab g e- l s ch l 0 s s e n 1 e i e n, iveshalb er also noch nicht in der Lage sei, eine bestimmte Erklärung ab zugeben. Es sei gegenwärtig die Frage in Verhand lung, welche K 0 in p e n s a t i 0 n e n die Regierung geben solle, wenn die Italiener sich bereit erklären, dem Ban der deutschen F leimst al- bahnlinie «Nenmarkt -Moena) znzustim- ni e n. Der „Alto Adige' vom 27. Jänner ist ganz kleinlaut geworden bezüglich

) Stimmen zu Hilfe zu kommen wäre. Die ganze Zusammensetzung dk jetzigen deutschen Reichstages ist derart, daß der Re gierung ernstliche Bedenken aussteigen, müssen, denn sie wird sowohl in der inneren Wirtschaftspolitik a!» auch in der internationalen Politik arg gehemmt sein. Die litt Sozialdemokraten werden sich bei je der Aktion ini Innern wie nach Außen hemmend in den Weg stellen. Und so wird nichts übrigen blei ben. als daß die Regierung nach der Gelegenheit zu möglichst baldigen Neuwahlen

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 22.12.1915
Umfang: 6
des Auswärtigen eine Note der englischen Regierung, worin in Abrede gestellt wird, daß englische Kaufleute aus der Erschwerung, der der amerikanische Handel unterworfen ist, also auf Kosten der amerikani schen Kaufleute. Vorteil ziehen. Die Note sagt, daß der Handel Englands mit den Neutralen kleiner sei, als der amerikanische, der, wie die Statistiken ergäben, durch den Krieg eher Vor teile als Nachteile habe. Das Recht der Zentralmächte. „Bortland' schreibt: In der neutralen Welt war man stets geneigt

Mittwoch, 22. Dezember 1912 Zurücksetzung des Generals Smith Dor rten, der nqch Ostafrika geschickt werde. Der neue Posten Frenchs komme etwa der Erneue rung des alten Postens des Oberstkomman- dierenden von England gleich. Skandalöse Enthüllungen im englischen Unter- Hause. Im Unterhause tadelten die Abgeordneten Hodge, Wardle und Wilson, daß Schweineschlächter und Pfand lei h e r als Inspektoren in Munitionsfabriken angestellt seien. Abg. King wies darauf hin. daß die Regierung einen Gärtner

als In- pektor eines Geschoßwertes anstellte. Unter- taatssekretär Addison antwortete, es sei schwer, geeignete Personen für Jnspektorposten zu finden. Abg. Dillon (Nationalist) er klärte, diese Zustände seien ein Skandal. «III Kl inlM AM. Das Rätsel von Saloniki. Die Lage inGriechenlandist nach wie vor unklar. Anscheinend wartet die grie chische Regierung das Ergebnis der Wahlen cck. Der „Matin' berichtet über neue schwere Differenzen zwischen Griechenland und den Vierverbandsregierungen, die sich haupt

Beruhigung einge treten ist und in Athen kein Mißtrauen mehr «gen die bulgarischen Absichten besteht. Wann die Wirkungen dieser Tatsache genau sichtbar werden, läßt sich auaenblicklich nicht feststellen. Die englische Presse meldet einen förmlichen Auszua der Bevölkerung Salo nikis. Auck die Türken, Juden und Griechen verlassen die Stadt. Die griechischen Wahlen. Ein Telegramm des „Corriere della Sera' aus Athen besagt: Die griechischen Wahlen verlaufen infolge der Enthaltung der Venize- listen still

ist er über Ungarn in die S chw ei z gereist. Der Präfidentenwechsel in der Schweiz. Der neue schweizerische Bundespräsident Decopet gewährte dem Vertreter des ..Petit Parisien' eine Unterredung, wobei er erklärte, die Schweiz bleibe unter den Waffen und halte gute Wacht an allen Grenzen. Der Wechsel des Bundespräsidenten sei nur ein persönlicher, ohne weitere Bedeutung. Eine englische Note an Amerika. Reuter meldet aus Washington: Der eng lische Botschafter in Washington überreichte dem Ministerium

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 20
Datum: 11.09.1909
Umfang: 20
an ihn gerichtete Anfrage wegen der etwaigen amerikanischen iGebietsan sprüche erwiderte: „So viel er gehört habe, sei am Nordpol kein Land!'.Ebenfalls sehr zurückhaltend war Asquith's Antwort auf die Anfrage, ob die englische Regierung Schritte tun wolle, um ein deutsch-englisches Abkommen über eine Begren zung der Rüstungen zur See anzubahnen. Der Premierminister versicherte, daß die englische Re gierung die Initiative ergriffen ^ habe, ließ sich aber hierüber nicht des näheren aus. Im übrigen weiß

sind, vielleicht aber — auch mit dieser Möglichkeit muß'zum Schluß gerechnet werden daß beide sich irrten, wie viele Nord Holfahrer vor ihnen, so auch Nansen, ihr Endziel später korrigieren lassen mußten. Jedenfalls erhellt hieraus, daß es mindestens sehr verfrüht ist, wenn die Nordamerikanische Uni on bereits auf das ^Territorium Nordpol' Au fprüche geltend machen will, die noch dazu höchs t anfechtbar wären. Der englische Premierminister hat den Humor der Sache richtig erfaßt, wenn er auf die im Unterhause

man ja, daß die von englischer Seite nach dieser »Richtung hin ergangenen Anregungen nich sonderlich geeignet waren, den Beifall der deut schen Regierung zu finden, die bisher auf dem Standpunkt gestanden hat, daß das Maß der Nu stungen eine nationale, nicht eine internationale Frage sei. Diesen Standpunkt hat auch Kaiser Wilhelm in. seiner bei dem Festmahl im Stuttgar ter Rathaus gehaltenen Ansprache vertreten, wenn er .darin betonte, daß-durch die Einigkeit des deut schen Volkes auch der Friede in der Welt gesichert sei

abgereist. Die nene Regierung hat Dienstag die letzten Protokolle in Gegenwart des russischen und des englischen Ge sandten unterzeichnet. Danach übernimmt die Persische Regierung alle Schulden des Ex-Schah. Dafür tritt der Schah seinen Grundbesitz in Nord persien an den Staat ab. Die Regierung ver pflichtet sich, dem Ex-Schah statt der ursprünglich festgesetzten 76.000 Toinan 1W.MV zu zahlen. Nach seinem Tode sollen seine Söhne je 75.0vl) Toman erhalten. Sollte der Schah im Exil gegen die jetzige

Regierung intrigieren, werden alle Zahlungen seitens der Regierung eingestellt. Alle Personen, die' sich unter dem Schlitze der russischen Gesandtschaft befinden, werden Perisien gleichzei tig mit dem Ex-Schah verlassen.

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 7
Datum: 02.09.1898
Umfang: 7
seien. Lord Salisbury bestehe auf der Anerkennung der britischen Ein flußsphäre. Nach anderen Nachrichten sollen die Beziehungen Englands zu Rußlands auch etwas gespannte sein. Zwischen dem englischen und russischen Gesandten soll es in Peking zu äußerst heftigen Auftritten gekommen sein. Die englische Regierung ißt aber bekanntlich niemals die Suppe so heiß, wie seine Diplomaten und die Presse sie ihr kochen ; deshalb darf die ganze Nachricht mit einigem Gleichmuth aufgefaßt werden. Nach dem Kriege

Lebensinteressen, sowie der Rechte des Staates und Volkes. ^ Paris, 29. August. Die Blätter begrüßen den edlen, großmüthigen und Humanitären Akt des Kaisers Nikolaus und zweifeln nicht daran, daß der Plan der Einberufung einer Entwaff- nungskonferenz schon die Zustimmung der Mächte erhalten habe, verhallen sich jedoch im Allgemeinen skeptisch bezüglich der Ergebnisse derselben. „Soleil' hosfl, daß die französische Regierung Garantien erhalten habe, daß Frankreichs legi time Hoffnungen bezüglich

des Ostens (Elsas und Lothringen) nicht aufgegeben würden. „Matin' äußert sich in demselben Sinne. Kondon, 29. August. Ueber die Kundgeb ung des ..Regierungsboten' betreffend die all gemeine Abrüstung sagen die „Times': Der Borschlag des Zaren sei ein großes politisches Ereigniß, das, wenn es auch zu einem unmittel baren Erfolge nicht führen sollte, große Ehre seinem Namen und seiner Regierung bringen werde. Wien, 29 August. Die Blätter würdigen eingehend die Initiative des Kaise s von Ruß land

, besteht aber darauf, die zwischen Un garn und Badeni vereinbarten Ausgleichsvorla gen nur dann zu activieren, wenn gleichzeitig eine Erhöhung der ungarischen Quote eintritt. Die österreichische Regierung will ferner einen neun jährigen, die ungarische einen fünfjährigen Aus gleich. Es wurde keine Entscheidung gefaßt. Die ungarischen Minister bleiben vorläufig noch in Wien und werden die Verhandlungen fort gesetzt. Nach einer Budapester Meldung soll die Entscheidung überhaupt erst Ende Septem ber

die ganze Summe jener Materien, die in den Rahmen des österreichisch-ungarischen Ausgleiches fallen, und zwar sowohl ihrem Inhalte nach wie nach der Form. Die verbindende Kraft des ungarischen Gesetzartikels Nr. 1 von 1898, der die ungari sche Regierung anweist, sich selbstständige gesetz liche Regelung zu veranlassen, wenn die Aus. gleichvereinbarungen nicht bis Ende des Jahres parlamentarisch erledigt seien oder mindestens nicht Aussicht haben sollten, in Bälde erledigt zu werden, die kurz bemessene

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 07.02.1944
Umfang: 4
läßt, sind dseEnalünder offenbar bemüht, di« Ge» oül-sprob«, ol« Ne. damit dem eigenen Volke und Ihren.Verbündeten auferlegen, durch Er innerungen an die „Heldentaten' einer ande ren. längst vergessenen Invasion etwas kurz weiliger zu gestalten. Die englische Admira lität hat nämlich den Augenblick für richtig befunden, eine offizielle Darstellung über den bisherigen Krlrgseinsatz der englischen 'Ma rinesoldaten herauszugeben, wobei z»m ersten Male über die Besetzung der Färäer-Inseln und Islands

tm Frühsahr 1940 nähere Ein zelheiten bekanntgegeben werden. Nach dem Bericht, den der Londoner Kor respondent von „Dagens Nyheter' über die englische Darstellung veröffentlicht, wurden die Färöer am 18.,April 1940 von 10 Mann und 13 Ossizieren besetzt, die von dem, Kreu zer „Sufjolk an Land gesetzt worden waren. Der dänische Gouverneur der Inseln begnügte sich damit, einen formellen Protest gegenüber dem Befehlshaber der englischen^ Streitkräfte zum Ausdruck zu bringen, und nachdem

, schnell noch aus dem Mantel in der Garderobe seinen Revolver hervorzuholen, wurde ledoch daran gehindert. Das einzige ..kriegerische Erlebnis' dieser glorreichen Invasion war also, daß ein wehr loser Deutscher Im Angesicht schwerbewaffneter englischer Soldaten seinen Revolver an sich Z» nehmen luchte. 'Mit der ausführlichen Schilderung solcher militärischen Erfolge und Eroberungen erfreut man setzt dar englische Volk und bietet sie wohl gl» Ersatz für wei tere Invasionen an. Ob Stalin sich auch dar

einer Meldung von „Folkets Dagbladet' Ist ein Massenprozeß gegen .12 000 englische Grubenarbeiter, hie sich, weigerten, die ?lrbeit wieder auf- zünehmen, zu' erwarten. Stockholm. — Die argentinische Regie rung hat die diplomatischen Beziehungen zu Frankreich. Bulgarien, Rumänien und Ungarn abgebroclzen. ' , Stockholm. — Rooseoelt gab auf der Pressekonferenz In Washington bekannt, daß er stch einer Operation unterzogen habe. Eine Geschwulst sei von seinem Hinterkopf entfernt worden. Stockholm

auf die Möglichkeit einer Revolte im Zusammen hang mtt den Wahlen hingewiesen und hinzugefügt wird, daß vorbttigende Maß nahmen getroffen, selen.s Genf. — „Die Berhältnisse in den eng lischen Bergwerken sind ebenso katastro phal wie ln den Slums der englischen Großstädte'. Diese Feststellung trifft die Londoner „Times' im Zusammenhang mit dem Arbeitsantritt J>er durch Los bestimmten junaen Leute in den Berg werken. Für viele sunge Männer werde eine große Umstellung erforderlich sein, wenn auch die Regierung

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 09.05.1923
Umfang: 6
Valdwin haben qestern gleich- ! lautende Erklärungen zur deutschen Note ^ und zur darmlfbezügtichen frani. Antwort abgegeben. In derRegicrungwird die franz. Uebereilung miftbilllgt und bedauert, das; keine gemeinsame Antwort der Alliierten zustande gekommen sei. Die italienische ^ und englische Regierung werden in kürze ihre Antwort Deutschland übermitteln. Die englische Note wird bereits morgen Mittag den» deutschen Botschafter zugestellt werden. »Westminster Gazette' schreibt, daft die englische

,'n bis ;ur vallktän- di'ieu Erschöpfung >der dil'sbe'üblich'', Vor räte zu den b'sber Geltenden Preisen ver kaust werden sollen. Die erwähnten neuen Zi'arettensorten wurden mit 1. Avril 1k)?3 'seich'eitia ii'it fol'eii!den van der Firma Manoli in Berlin ablieferten Ziaaretten- tnven iil Verkehr aefetzt: „Privat' in Schachteln zu 25 Stück zu ?s> Cent,. „Fan- tomo' in Schachteln ni 25 Stück zu M Cent, das Stück. Ausland. Die englische Antwort auf die deut sche Note. London, 9. Mal. Lord Cunon und Schahkanzler

Regierung in ihrer Anlr orlnote auf die deutschen Reparationsvorschlüge zwar einen ablehnenden Standpunkt ein- > nehmen, doch gleichzeitig der deutschen Re- gierung nahelegen werde, noch einen zweiten Vorschlag mit etwas diskutableren Ange boten zu unterbreiten. Die italienische Antwort. Rom. 9. Mei. Ueber die Antwort der Regi7rung auf die deulscknn Vorschlüge herrscht im ''alano Chigi liesslcs Schwei- gen. Mussolini hst euch gestern mit dem englischen und französischn Botschafter in Rom die Prüfung

will. Die geheime Gruppe „Arbeiter- wahrheit', deren Führer man nicht kennt, scheint großen Anhang im ganzen Lande zu gewinnen lind die Stellung der Nogierung zu bedrohen. Tie Sowjetregierung wird in dem Aufruf der „Arbeiterwahrheit' als Vertreterin der Interessen des Kapitales bezeichnet, längst sei nicht mehr von einer Diktatur des Proletariates in Runland die Rede, da die Regierung Rutzland der Will kür der im Luxus fchwelgenöen neuen Bourgeoisie ausgeliefert halx?. Die geheime linksradikale Gruppe ruft

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Pustertaler Bote
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Seite 9 von 10
Datum: 12.02.1915
Umfang: 10
unterhalte herz liche Beziehungen zu allen kriegführenden Staaten. -f- Unterseeboote. In Canada werden nach Berichten der Associeted Preß 20 Unterste boote für England gebaut. -j-Getreideuot. Das ausführende Komitee deS Verbandes der HandelSvereinignogen Eng lands wird die englische Regierung um die Beschlagnahme aller Roggenvorräte nsachen. f Wege» Meutereie» wurden in PeterS bürg uud iu Kronstadt bei der russische» Kriegs marine zahlreiche Verhaftungen vorgenommen f Ei» destsches SchiffSgeschaK

Vorschriften der Verordnung entspreche» zu können, ist es somit vor allem Pflicht der Bäcker und Zuckerbäcker sich auch mit den vorgeschriebenen Ersatzmitteln zn versehen also in erster Linie sich Gerste und Mais rasch zu verschaffen, da die Brot« und Backwerk-Erzen- gung ohne solche Mischungen unbedingt Straf- folge nach sich ziehen würde. — Weulkimfe der Regierung. Im Bozner Weinbezirk hat das KriegSministerinm durch Zwischenhändler 50.l)0l) Hektoliter Wein aufkaufen lassen. — Kei

Zeitungen besagen, in Lemberg sei vom rnfsischen Gouverneur daS Staudrecht er klärt worden. Die öffentlichen Kassen wurden ans Lemberg fortgeführt. f Das Debaele der englische» Werbuug. Die Ergebnisse der Werbung in England soll hinter Kitcheners so oft angekündigten Zffern weit zurückbleiben und kaum die englischen Ver luste auf den Schlachtfeldern ausgleichen. Lon doner Meldungen künden das Zwangsrekrutier- nngSgefetz für unmittelbar bevorstehend au. f Ei» EwheitSbrsd wird für ganz Deutsch land

den Totenkopf für die Fahne und den Tschako, sowie Gardelitzen verliehen. f Kriegikontrebauve. Die britische Re gierung zeigte den neutralen Staaten an, daß Korn- und Mehlfrachten nach allen nentralen Häfen hinfort als unbedingte Keiegskontrebande behandelt werden. . f Kuudgebuuge». „Daily Citizen , kün digt an, daß am 13. Februar in 44 englischen Städten Kundgebungen gegen die Teuruug stattfinden werden. f Gestattet. Die dentsche ReichSregierung und die österreichisch -nngarische Regierung ge statteten

bereits am Freitag im Konzentrationslager vou Handsort angekommen. f Schneefälle. In den letzten Tagen find iu ganz Südfrankreich äußerst heftige Schnee fälle eingetreten. f Mehrere Schweizer Aerzte find mit Erlaubnis der Bundesregierung in österreichische und ungarische Spitäler abgegangen. f Streik. Nach einer englischen Meldung find iu London auch die Tuchweber iu den Streik getreten. f Neutral. Im Senat erklärte der Mini sterpräfident, die spanische Regierung wahre die strengste Neutralität uud

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