financiöre' genügt werden sollte? Großbritannien. London, 2V. Jänner. DaS englische Organ der französischen Regierung („Chronicle'), sagt der kon servative „Morning - Herald,' hat uns eincr „teuf lischen Verschwörung gegen die Gesellschaft' angeklagt, „weil wir England zur Neutralität und Unabhängigkeit rathen, - weit die französischen Bestrebungen, Oesterreich aus Italien zu verdrängen, uns nicht in Ertase ver setzen.' Und der „Herald' fährt darauf fort sich gegen die Anklage „wegen teuflischer
. Der Noth und des Elend -S genug haben die beständi- gen Wühlereien im Trüben fischender Aufwiegler über ihre eigenen Landöl -ure gebracht. An die Leichtgläubig keit unv groß- Erregbarkeit der Massen appellirend, ist eS natürlich der Umsturzpartei nicht schwer, Boden zu gewinnen und einen verderbenbringenden Einfluß auf ihre Mitbürger auszuüben. Die wohlthätigsten Anord, nung-n der Regierung werden verdreht und falsch ge deutet, mit Hilfe pflichtvergessener Individuen wirv den Bemühungen der Regierung
deS Briefes Garibaldi's an die Studenten von Pavia «ine offiziöse Verwarnung erhalten habe, »rar eine Erfin. dung, ebenso die Behauptung der „Patric,' daß die Regierung diejenigen italienischen Blätter, worin der Brief veröffentlicht war, habe mit Beschlag belegen lassen. Der „UniverS' meldet heute, daß er ein Exem plar durch die Post und unter Kreuzband erhalten habe. Wir fügen hinzu, daß mehrere Privatpersonen unserer Bekanntschaft dasselbe sagen können. Diese Demon stration Garibaldi's
, welcher als der eigentliche Führer der italienischen Gehei'mbünde betrachtet werden muß, die kategorische Weigerung deS PapsteS, auf den Vor schlag des Kaisers einzugehen und auf die revoltirten Provinzen zu verzichten, und die Rückkehr d-S Grasen v. Cavour an die Spitze der Turiner Regierung kenn zeichnen die Lage in Italien zur Genüge und lassen wichtige Ereignisse vorhersehcn; daß aber die eventuellen Ereignisse keine Lösung werden, ist eine andere Frage. DaS Gerücht hat sich verbreitet, der Graf v. Cavour
. Kaisers war'S, was unser Vertrauen störte, UNS an die Wehrlosigkeit unserer Küsten erinnerte und unsere Jüng linge und Männer zu den Waffen rief, sondern die zer rüttete Lage Europa's als Folge eines gegen unsern Wunsch und trotz unserer Abmahnungen unternommenen Kriegs. Den Grund, den wir vor einem Jahre zur Wachsamkeit hatten, haben wir noch jetzt. Die englische Nation hat sogar mehr Grund zur Unruhe, als vor dem AuSbruch deS Krieges. Damals hatten wir (unter Lord Dcrby) wenigstens eine bestimmte