Der vom italienischen Rundfunk über tragene Hörbericht vom Papstbesuch im Vatikan wurde im In- und Ausland mit Spannung gehört. Die Abendblätter der Auslandpresse brachten ausführliche Be schreibungen und Bilder und in den Schlagzeilen wnrde die außerordentliche historische Bedeutung des Ereignisses her vorgehoben. Die ungarische, französische, spanische, jugoslawische, englische und skandinawifche Presse betont, daß dem Besuch unter den heutigen Umständen besondere Bedeutung zukommt; von heute ail
zu bestimmen: sehr wahr scheinlich handelt es sich um .Hunderttau sende von Personen, die der außeror dentlichen Winterkälte schutzlos preisge geben sind. , Abwehrbatterien in die Flucht getrieben wurde. » Paris, 28. — Der heutige Morgen- bericht der französischen Heeresmacht lau tet: Während der Nacht nichts wichtiges zu melden. Der Arieg zur See London, 28. — Der englische Damp fer „Slanholme' (2472 T.). wurde am Montag an der Westküste Englands von einem deutschen U-Boot versenkt. Zehn Mann
der Besatzung wurden gerettet. Der 19.-597 T. große englische Passa- gierdampser „Samaria' hat, wie erst berichtet, seine Reise nachAmerika plötzlich unterbrochen und war nach England zu rückgekehrt. Die „Samaria' ist im Ka> nal mit einem englischen Truppentran-- poitdampfer, der Weihnachtsurlauber nach England brachte, zusammengestoßen und beschädigt worden. heftiger Kanonendonner iu der Tlordsee. London, 28, — Man ersähri, daß an verschiedenen Punkten der norwegi schen Küsie heute ein heftiger Kanonen
donner gehört wurde, der von einem ge- fechte in der Nordsee stammen muß. Es wurden im Verlause des Tages auch Kriegsschisse verschiedener Nationalität gesehen. Die britische Admiralität ist bis her ohne Nachricht über die betressenden Ereignisse. Wasserflugzeuge gegen Torpedojägcr. London, 28, — Der Lustsahrtm'ni- ster gibt bekannt, daß die Flugzeuge, die gestern über der Themsemünduna gesehen wurden, englische Erkundungsflugzeuge gewesen seien. Die Admiralität meldet, daß während des Angrisses
die französische Regierung und das Volk, die größten finanziellen Opfer zu brin gen. Es handle sich nicht nur um die Ll) Milliarden des gegenwärtigen Haushalts, fondern um die ZW Milliarden, die im nächsten Jahre verbraucht werden. Frank reich, so fuhr der Redner fort, muß spa ren und zu einer bescheideneren Lebens weise zurückkehren. Nicht nur die einzel nen Bürger sollen sparsamer leben, son dern vor allem anderen die öffentlichen Aemter und Einrichtungen. Nur auf die se Weife können wir den Finairzkrieg