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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 02.08.1929
Umfang: 6
Recht einer freien Bevölkerung, das Versammlungsrecht, garantiert), erhob London einen Protest dagegen. Das englische Veto war als Ernie drigung des ägyptischen Parlaments und der ägypti schen Regierung gedacht, es war, zugleich ein War- nungszeichen für die Aegypter, die dem Wahn ver fielen, sich als souveräner Staat zu betrachten. Als das ägyptische Regierung um die Rechte Aegyptens weiterkämpfen wollten, wurde das Parlament von König Fuad auf das Drängen Englands hin aufge löst. Für drei Jahre

, daß sie die Zlegyptenpolitit Eng lands vom Grunde aus zu andern beabsichtigten. Diese Absicht der Labour-Regierung kann nicht hoch genug geivertet werden. Sollte sie verwirklicht werden, so müssen die Auswirkungen nicht nur siir die weitere Gestattung der englisch-ägyptische» Be ziehungen, sondern für das Schicksal des gesamten britischen Empire entscheidend sein. Denn eine Revi sion der Taktik gegenüber Aegypten muß logischer weise eine Revision der Taktik gegenüber den an deren Kolonial- und halbkolonialen Landern

führen, die in mehr oder minder großer Abhängigkeit von England sind. Was dies heißen soll In einer Zeit, wo das englische Weltreich eine ungeahnte Dauer krise durchmacht, läßt sich leicht denken. Aegypten liefert ein klassisches Beispiel dafür, welche Methoden der Beherrschung und der Knebe lung die englische Staatskunst bis zum heutigen Tags anwendet. Englands Vordringen in Aegypten zu Beginn des 2V. Jahrhunderts stand iin Zeichen des Dranges Großbritanniens nach Befestigung seiner Seewege

in dieselbe Kategorie der trü gerischen Akte, zu denen auch die Indien-Deklaration des Jahres 1919, sowie die berühmte Palästina- Deklaration Lord Balsams im Jahre 1920 gehören. Aegypten wurde zu einem unabhängigen Staat pro klamiert, jedoch mit vier Borbehalten, die sich auf Eisenbahn, Wehrmacht, auf die Verwaltung von Sudan und auf die Baumwollplantagen im Niltal beziehen. Eine 100.00l)köpfige englische Besatzungs armee blieb nach wie vor Im „souveränen' Aegypten. Der englische Oberkommissär Lord Lloyd

soll Aegypten ohne Parlament bleiben. König Fuad, wollte das Land mit der persönlich gesinnten Negierungsminderheit halb dik tatorisch verwalten. Diesem Zustand, der als gesetzwidrig bezeichnet werden »nuß will die neue englische Negierung an leinend ein Ende bereiten. Dies ist umso bezeich» aeàr. -la die Aegypter so gut wie nichts von der Ziegtenmg der Labour-Party erwarteten. Schon im Lahre ISA. als di« Regienuig Macdonold zum er sten M«tl« an die Macht tani, hat Aegypten es er fahren müNen

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 14.10.1924
Umfang: 6
zum Zwecke zuerkannt wer den. Einen wichtigen Punkt des Regierungs- programwes bildet die Außenpolitik, worüber Mussolini in Mailand so bedeutsame Erklärun gen abgab. Während Macdonald und Herriot gegen Sowjetrußland Stellung nehmen (ver gleiche auch die französisch-englische Politik in Georgien) hat Mussolini sich mit der bolfch e- wistischen Regierung ausgezeich» net zu -verstehen gewußt und dies ohn« , Rucksicht auf die Verschiedenheit de» politischen Regimes beider Länder. Hinsichtlich Deutsch lands

. <Radio-Funkspruch.) 2m Foreign Office wird jetzt die türkische Ant wortnote aus da» englische Ultimatum, wonach Mossul geräumt werden müsse, einer Prüfung unterzogen. Ts ist aber wahrscheinlich, daß die türkische Regierung doch letzten End« wird nachgeben müsien. Hier wird die Lage al» ernst, aber nicht al» kritisch betrachtet. Jeden» fall» Ist e» übertrieben, wenn gewisse Zeitun gen die Situation ausnützen und eine Krieg»- stimmung schaffen wollen. Genf. 14. okt. (Brenner-Agentur.) Die tür kische

Regierung hat an da» Sekretariat des Völkerbünde» ein Telegramm gerichtet, in dem unter Erwähnung der englischen Note der letz ten Woche erklärt wird, dah die Türkei ihre Verpflichtungen eingehalten hat und alle Met- düngen über absichtliche Truppemusammenzle- hungen zu Zwecken eine» Angriffe» auf das englische Gebiet vollständig erfunden seien. Ob wohl für England keine rechtliche Grundlage zu einer parteilichen Auslegu^ der Abmachungen vom Z0. Sevt. vorliege, erklärt sich die türkische Regierung

zurückzuführen, wo es im Artikel SS heiße» daß die Minister vom Könige ernannt werken imd nicht von „jeweiligen «Gruppen'. Durch diese Reform soll die Regierung künftig vor iUeberraschungsvoten geschützt werden (!), wie dies etwa in Deutsch land vor dem Kriege der Fall war. Ueber diese allerdings erst 1925 reifwerdende Reform dürste sich allerdings im Schöße der Regierungspartei selbst ein Kampf erheben. Doch hat die Re gierung unter allen Umständen oie Mehrheit.' Der Korrespondent sragte

weiter: „Kann die Regierung denn mit einer einzigen Partei re gieren?' Antwort: „Die Faschisten werden Musso lini für ein Jahr Generalvollmacht geben und Montecitorio schließen. Die Neuwahlen werden dann nicht vor ISA stattfinden. Es handelt sich also', rekapituliert der Abgrordnete, „nicht um Aufhebung der Kammer, sondern um eine Reform, die sozusa gen nur das ,/Reglement' betrifft- Auch der Senat wird «umgestaltet, indem ein Teil der Se natoren künftig gewählt wird (bisher wurden alle vom König ernannt), und der Senat

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 09.01.1941
Umfang: 4
Seite 2 .Alpeazettung' Donnerstag, den 9. Jänner 1S41-X75 Z!kiier»»zi>M!ld>W il Znàlch Genf, L. — Aus Vichy ersäbrt man: Bei einer wichtigen interministeriellen Konferenz wurde das Projekt einer voll» stänoigen Reorganisation des Gesüges der französischen Regierung geprüft. An der Zusammenkunft, welche einige Stunden dauerte, beteiligten sich die bekanntesten Vertreter der derzeitigen französischen Re gierung. In den politischen Kreisen von Vichy wird bestätigt, daß man nach die ser

glaub haft machen. Dieser Versuch erscheint umso erbärmlicher, wenn man sich der RAF-Ueberfälle auf Marseille, Genf, Zürich und Basel erinnert. Trotzpem hat fich die deutsche Regierung die Mühe ge nommen, gewissenhaft zu untersuchen, ob nicht etwa das eine oder andere Flug zeug infolge der schlechten Wetter- und Sichtoerhältnisse irrtümlich irisches Ge biet überflogen habe. Zu diesem Zwecke wuche sofort eine Untersuchung eingelei te, die noch im Gange ist. Jedenfalls wird jetzt schon ausgeschlossen

, daß deut sche Uugzeuge in der Nacht zum 3. Jänner Dublin überflogen haben, woge gen begründeter Verdacht vorhanden »st, daß die Engländer in Wiederholung d«s „Athenia'-Falles «inige Geschwader zu rein provokatorischem Zweck nach Dublin geschickt haben. Die irische Regierung hat Schritte in Berlin unternommen, um die Angeleaenweit zu klären. Von zuständi ger Seite wird bemerkt, daß die deut schen Behörden bereit wären, ihr Bedau ern auszusprechen und den angerichteten Schoden zu vergüten falls

sich aus der Untersuchung ergeben sollte, daß deutsche Flugzeuge infolge einer unfreiwilligen Kursabweichung am Zwischenfall in der Nacht zum 2. Jänner auch nur beteiligt gewesen seien. Amy Johnson abgestürzt Englaad Rekordfliegerin Lo»dyll.Sapstadt Stockholm, 8. — Wie am Montag in London bekanntgegeben wurde, ist die bekannte englische Weltrekprdfliegerin Amy Johnson mit einem Kampfflugzeug über de? Themsemündung abgestürzt und wird vermißt. Die Nachforschungen haben kein Ergebnis gebracht, so daß man an nimmt

, daß Frau Johnson ertrunken ist. Man sah ihr Flugzeug abstürzen und sie selbst mit dem Fallschirm abspringen. Amy Johnson war, wie zahlreiche andere weibliche englische Piloten, eingesetzt. um Kampfmaschinen von der Fabrik zu ih ren Basen ^u fliegen. VYNsl im ^ ' kleinen Amo Johnson wurde bekannt, als sie Lkhre 1S30, damals AZjährig, in einer Sportmaschine emen Alleinflug von England nach Australien in 26 Togen unternahm. Später hat sie in Konkurrenz mit ihrem jetzigen Monn MoMson den Rekord London

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 15.02.1921
Umfang: 8
Seik2 »Der Tiroler^ Dienstag, des lÄ. Feber /kun merkte das Volk, daß es nie mehr als Ver sprechungen von den heuchlerischen Munstern Eng lands erhalten würde. Das betonte der Gründer des Sinn-Fein Programmes. Arthur Griffith, schnn seit 15M5. Sein Programm war, dk- englische Regierung in Irland durch passiven Widerstand lüuiiöxüch zu machen. Das von seinen Illusionen befreite V>.>l! wandle sich diesem Programm zu und wählte im Dezember 1918 Abgeordnete, die »er- 'pfüchtct

waren, sich vom englischen Parlament uralten, in dl-r Erkenntnis, daß ili^c Gegen wart dort dir Rechte Englands, in Irland zu re gieren. in etwa anerkennen würde. Ferner sollten sie eine unabhängige republikanische Regierung in Irland bilden. Daraufhin begann die englische Legierung mit der gegenwäitigen Reihe von Un bilden. Wohlbemcrr:. -var 1918 noch lein englischer Polizist in Jrlc>.nd gelötet worden, aber englische Eoldntcn erforderen in demselben IaZi^e siiuf Zi vilisten. verwundeten Hundertc und verhafteten mehr

als IvM) P>'änner und Frauen, nur weil sie die Freiheit ihres Vaterlandes ersehnten. Als dürftige Gründe wurden angeführt aufrührerische Neben, Singen irischer Lieder. Gebranch der iri schen Sprache usw. Die englische Regierung hinderte die Einfuhr vo-n Waffen. Du Aren aber wollien Waffen hoben zu ihrer Verteidigung. Da blieb nichts übrig. als sie von den englischen Truppen durch Kauf oder Gewalt zu eelangen. Bei Angriffen zu diesem Zwecke auf die Polizei wurden 1919 sech- z?hn Polizisten getötet

. Zu beachten ist, daß sie im offenen Kampfe fielen und daß sie weit besser be waffnet waren als ibre Angreifer. Indessen ver sucht die britische Regierung, das irische V.'Zl durch Dch recken 'zu unterjoche». Wik weil 'ie es er reicht. zeigten die Fc-.icn. Bei den Wahlen 1918 fnmn.-.'en 80 Prozent für Irland, M Prozent für England. Letzicrr selten sich zusammeü au? Nord- ^lnionistcn und solchen, die einen Wl! erstand ge- xen Cnglznd fürchteten. Bei den nächsten Wahlen sJmii 1N1L) stiinmlen trotz

der gewalngen Echrel- kungsvelfuche Englands 90 Prozent für Irland und nur noch 10 Prozent für England. Seither hat England seine Quälereien vervielfacht, um den Eeift des irischen Vc>!kes zu brechen. Englische Po- Zizei wurde betöret beim Kampfe um N'nffen und bei dem Versuch der Iren, ihre Häuser vor der Brandstiftung zu schiitien oder das nackte Leben zu Jetten. In folgendem geben wir die offiziellen Zahlen- vng^ben für 1920 in denKämpfen:Es wurden eng lische Polizisten und Soldaten getötet: 89. Iren

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 6
Datum: 28.06.1944
Umfang: 6
in Gefechtsberührung mit den feind lichen Einheiten. Erfolgsmeldungen stehen zur Zeit noch aus. Daily Mail“: Wirksame Bekämpfung unmöglich England gibt die militärische Bedeutung der Vergeltungswaffe zu Stockholm, 27. Juni-. Der Vorhang, den die englische Regierung bisher über die Wirkung der neuen deutschen Vergeltungswaffe zu ziehen versucht hatte, lüstet sich jetzt ein wenig. Die englische nend, daß die briti r feit verlangt jetzt anschei- che Regierung den Schleier des Geheimnisses, der-die deutsche Waffe

um gebe, fallen lasse. Wie aus den Ausführungen einer englischen Aerzte-Fachzeitschrift hervor- ! >eht, hat die neue deutsche Waffe für die engli sche Oeffentlichkeit etwas Erschreckendes an sich. !luch „News Chronicle' verlaügt von der briti schen Regierung, daß sie die englische Bevöl kerung mehr über die Tatsachen unterrichte. Am deutlichsten geht die Wirkung der deut schen Vergeltungswaffe aus einem Bericht der „Daily Mail' hervor, in dem deren Luftfahrt- sachverständiger Colin Bednall davon

in der Stadtverwaltung von New Bork tätig und gehörte zur Clique des halbjüdischen Oberbürgermeisters von New Port, La Gu ardia, der gleich Poletti italienischer Abstam mung ist. ' daß die Schlacht um die fliegenden Bomben nunmehr im Ernste begonnen habe. Dieser Bericht läßt erkennen, daß die englische Oeffent- ichkeit gegenüber den bisherigen Bagatelli- ierungsversuchen der Regierung und der engli- chen Presse doch nicht umhin kann, der Be richterstattung über die deutsche Vergeltungs waffe eine erhöhte Bedeutung

Nr. 149 C. C. P. Mittwoch, den 28. Juni 1944 Deutschland hilft Finnland in seinem Schicksalskampf Besprechungen Ribbenfröps mit / Berlin» 27. Juni. Der Reichsminisker des Auswärtigen von R i b b e n t r o p hat der finnischen Regierung einen Besuch abgestattet. Während dieses Besuches wurden die Deutschs land und Finnland interessierenden Fragen und insbesondere -er von der finnischen Re gierung vorgebrachke Wunsch nach Waffen- Hilfe besprochen. Die deutsche Regierung hat sich bereit erklärt

, diesem Wunsche der flnni- schen Regierung zu entsprechen. Die Besprechungen, die zwischen Reichs- auhenminister vonRibbentrop einerf^ts und dem Staatspräsidenten Ryti und dem finnischen Außenminister R a m s a y anderer- feits stattfanden, waren getragen von dem Geiste der Waffenbrüderschaft zwischen den Armeen und der Freundschaft zwischen den beiden Völkern. Völlige Uebereinstimmung der Auffassungen der Reichsregierung und der finnischen Regie rung wurden in allen Punkten erzielt. der finnischen Regierung

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 25.10.1859
Umfang: 6
» nicht dulden, so ist Dies nur ein neuer Beweis, wie sorgfältig man in London Alles vermeidet, was dein Kaiser Napoleon anstößig sein könnte. DaS englische Kabinet hat den Eharakter. keinen zu haben. Die englische Regierung scheint, wie man hört. hinter der französischen nicht zurückbleiben zu «rollen, indem auch sie zwei Abgesandte nach Flore»! ges-inckt hat, um stch über die wahren Wünsche deS Landes i» Kenntniß zu setzen. Diese Sen dungen mögen wohl nur. wie die des Fürsten Poniatrivskl, halb offizieller

sind, so wird diese AUerh. Verfügung mit dem Beisahe zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß dieselbe mit 1. künstigen MonatS November in Wirksamkeit tritt. Innsbruck, am 15. Oktober 1359. Von der k. k. Statthalter« für Tirol und Vorarlberg. Nichtamtlicher Theil. Politische Uebersicht. Die Stadt Hanau hat ein Gesuch an den Kurfürsten um Herstellung der Verfassung von ISZ1 gestellt. — Die preußische Regierung hat an einige deutsche Kabinette, auf deren Uebereinstimmung sie in der kurhessischen Ver- fassungSfrage rechnen

noch geleistet hat. Nach diesem ist alles möglich. — Ueber den sogenannten europäischen Eongreß. welcher zu Brüssel stattfinden sollte, wird noch immer viel l»'n- lind hergeredet; man ist aber damit in der That noch keinen Schritt weitere Dem Vorschlag. daß. wie im Jahre lSlS. auch Spanien, Portugal und Schweden an demselben theilnehmen sollen, heißt es, wirb das englische Kabinet das Verlangen entgegensetzen, daß auch Piemont, die italienischen Herzogthümer und die Legationen bei demselben vertreten

machen, welche von den übrigen Bevollmächtigten diSkutirt, auch modifizirt, aber nicht beseitigt wei den kqjin . da sie selbst wieder auf Ver abredungen beruht, welchen keine ron den Kciigreßmächten fremd geblieben ist. Es ist nichts als Wichtigthuerei, wenn die englische Presse am Vorabend des Kongresses stch Italiens annimmt, als müßte es erst noch von den HH. Russell und Palmerston gerettet werden. — Ans Paris wird der Allg. Ztg. geschrieben, daß der piemon- tesische Minister der auswärtigen Angelegenheiten v. Dabor

», daß er ihr keine Hoffnung machen könne. — Die spanische Regierung fordert von Marocco als Eoii- cesston Ausdehnung des Gebiets von Eeuta. Marocco soll bereit sein aus eine neue Gränzbestimmung, die von einer ge mischten Kommisston vorgenommen werde» soll, einjiigehen. Prinz Napoleon hat Manchester und mehrere dortigen Spin nereien und Manufakturen besucht, und hat stch hierauf auf dem »Dauphin« eingeschifft. Die TimeS sagf. die Beziehungen zwischen England und Spanien haben niemals aufgehört freundliche zu fein

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 01.05.1940
Umfang: 6
laufend in die KPten- oerteidigung und zur Auftlärnng eingesetzt. Der Ausbau der Kriegsmarine erfolgt planmäßig. Insbesondere waö« für ein« erhebliche Ver stärkung an den wichtigsten Punkten der besetzten Abschm'tte Sorge getrogen. Auch in Dänemark wurde die Küstenverteidiglmg verstärkt. Zwei englische N-Boot« verloren London, 30. Aprik. Die englische Admiralität gibt bekannt, dich die beiden englischen Unterseeboote „Tarpon' und „Sterlet' nicht mehr zu ihren Stützpunkte« zu- rückgekehrt find

. 30. April. . <8n Kommunique des Oberkommandos der Wehrmacht meldet, dast die englischen Versuche im Gebiet rings um Narvik Fnß zu fasten, auf starken Widerstand von seiten der dort befind lichen deutschen Tnrppen stosjcn. die von der Luftwaffe wirksam unterstützt werden. Eine englische Batterie in der Nähe der Stadt wurde durch einige Bomben schwersten Kalibers, welche ihre Stellung zerstörten, zum Schweigen ge- bracht. Landnng alliierter Mngzengabwehrgeschnlre Stockholm, 29. April. Deutsche

— Gebäude und Landungsbrücken — steht in Flammen. Englisches Dementi Land»«. 29. April. TSe eaalffche Admirafttät veröffentlichte «in Kamnnnrrquee, tn welchem ste dementiert, dast in den letzten 48 Stunden 5 englische Kreuzer und 3 Truppentransportfchifse versenkt oder beschädigt worden seien. Das Kommuniques fügt hinzu, dast der englische Minenleger „Hammond' bombardiert und versenkt wurde, während ein weiterer Minenleger, die „Larwood', von deutschen Fliegern in. Brand geschossen wurde. In beiden

Fällen seien keine Menschenleben zu beklagen gewesen. Das Kommuniguee schllestt mit der Meldung» dast drei wettere deutsche Transportchsiffe tor pediert und versenkt wurden. Bombardierung des Osloer Flughafens London, 39. April. Das englische Luftfahrtministerium gibt be kannt. dast englische Flugzeuge während der Nacht den Osloer Flughafen Fornebu Lombardierten. Unruhige Nacht L o n d o n, 1. Mai. Die Einwohner der Städte in einem Abschnitt der englischen Ostküste wurden gestern abends kurz

bereits stark verbreiteten Eindruck ver stärken würde, daß die Regierung etwas zu ver bergen habe. Auf ein« Anfrage des Oppositionsfichrers im Unterhans sagte der Erstminister, es fei sein Wunsch, sobald als möglich eine Darstellung der La,re in Norwegen zu geben und er glaube, gegen Endo der Woche hiezu in der Lage zu fein; dies bedeute aber kein« hstrdende Zusage. In London wurden heute Wirtschaftsverhand- lnngen zwischen England und Eire begonnen, die darauf abzielen, den irischen Freistaat

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 04.02.1902
Umfang: 8
. Die zwei nächsten Wappenschilder befinden sich unter dem Chöre der Capelle, nämlich des Erzherzogs Ludwig Salvator, welcher 1870 bis 1900 nicht weniger als sechsmal die hl. Stätten besucht hat, und der Erzherzogin Maria Carolina, Das englische Cabinet setzte sich ins Einver nehmen mit Kitchener. Der Friedensversuch gilt als aussichtslos, so lange die Buren nicht selbst einen ähnlichen Schritt thun. Am 31. Jänner berieth der Ministerrath in London über die Note der niederländischen Regierung

und genehmigte die Antwort darauf, welche den Vorschlag höflich ablehnt. Um den Eindruck dieser Ablehnung zu verringern, wird versichert, dass mit dieser Antwort die Thür noch nicht ganz geschlossen sei, dass man die Verhandlungen nicht als abgebrochen betrachte 5 die englische Regierung habe angedeutet, dass sie bereit sei, mit einer gehörig legitimierten Stelle in Verhandlungen zu treten. Dies wird auf mancher Seite als ein wertvolles Ergebnis deS gescheiterten Vermittlungsversuches bezeichnet

. Die englische Regierung lehnte es ab, mit Präsi dent Krüger zu unterhandeln; die „gehörig, legitimierte Stelle' sind ihr nur die im Kampfe stehenden Burenführer, in deren Händen auch thatsächlich die Entscheidung liegt. Diese aber erklären: „Wir erschöpfen die Engländer.' Im, letzten Tagesbefehle erkärte Steijn: „Wir werden bis zum endlichen Erfolg kämpfen.' Vom Burenkrieg. Der „Standard' meldete aus Pretoria vour 30. Jänner: Die Abtheilung des Obersten Wilson, 400 Mann stark, ist kaum dem Schicksal

so bedenklich wie tagsvorher. — Betreffs der Universitätsfrage hat die Regierung den Ausweg gefunden, dass sie für Mähren zwei neue Universitäten (eine deutsche und eine czechische) in Aussicht nimmt. — In der Frage der czechischen Technik in Brünn haben die Czechen gesiegt. Vor drei Jahren war diese Technik durch kaiserliche Entschließung errichtet worden; die Vertreter der linksdeutschen Parteien (Christlichsociale, Deutsche Volks- und Fort schrittspartei) erklärten, diese Errichtung sei un gesetzlich

. — Man glaubt, dass in der nächsten Sitzung auch diese strittige Frage ihre Erledigung findet. H- Abgeordnsker Schraffl hat in der Sitzung des Budgetausschusses am 30. Jänner folgende Resolution beantragt: „Die Regierung wird aufgefordert, die Ueber- der Deutschen Ordenskirche, Wien, Singerstraße) angebracht. Dieselben fallen dem Besucher durch ihre farbenprächtige, bis in die kleinsten Details genaue Ausführung sofort in die Augen und bilden in der That einen herrlichen Schmuck der lieblichen Capelle

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 14
Datum: 07.02.1902
Umfang: 14
. Der Delegierte des Öranje-Frei 'taates Fischer reiste gestern Abend ebenfalls dort )in. .Haag, 5. Febr. Ein Mitglied der Buren- mission, welches nach der Veröffentlichung der Note der Niederlande nnd der Antwort Englands eine Unterredung mit einem Berichterstatter hatte, erklärte, er begrüße dankbar die Bemühnng der Inländischen Regierung, welche beweise, daß man Mitgefühl mit den Leiden des südafrikanischen Volkes habe. Er halte die Antwort Englands ür sehr wohlwollend. Dieselbe beweise, daß die englische

, welche, wie die englische Großloge be hauptet, auf falscher Berichterstattung beruhten. Die englische Großloge erklärt, daß König Eduard in die alldeutsche Vereinigung unter allen Um ständen ausgeschlossen ist. Derselbe Standpunkt gilt auch gegenüber den Parteigängen: Wolfs, den Abgg. Tschan und Herzog. Für diesen Staud punkt erklärten sich 16 Abgeordnete, dagegen er klärt sich Abg. Schreiter. Die Abgg. Kaspar und Pacher hatten ihr Fernbleiben entschuldigt. Die betreffende Kundgebung erklärt nach der histor ischen

. Zahlreiche nicht versteuerte Quantitäten Spiritus wurden vorgefunden. Ge stern Nachts ist eine Kommission eingetroffen, die sofort eine Untersuchung vornahm. Französische Kammer. Paris, 6. Febr. Berry verständigte den Mi nister Delcassö, daß er an ihn eine Anfrage zu richten beabsichtige, wie die Regierung sich zu den von Holland mit England eingeleiteten VerHand lungen zu Gunsten der südafrikanischen Republiken verhalte. Die Kammer verhandelte über den Ge setzentwurs betreffend die Herabsetzung

Regierung nicht ungerecht sei und eine Gelegenheit zn einem Anknüpfungspunkte biete, vorausgesetzt, daß England nicht späterhin nn annehmbare Bedingungen für den Fall stelle, daß die Burendelegierten im Siune der englischen Ant wort thätig sein würden. London, ö. Febr. Die hiesigen Morgen ilätter stimmen darin überein, daß die holländ ische Note von vornherein einen Fehlschlag be hütete, und. daß eine andere Antwort auf die selbe uicht möglich gewesen sei. — Die„Morning Post' bemerkt, England

, daß dieselbe eine völlige Ablehnung der holländischen Eröffnungen in sich schließe. Etwas sei erreicht durch diese freundschaftliche Auseinandersetzung, und es ge bühre der holländischen Regierung die außer ordentliche Anerkennung dafür, daß sie dieselbe in die Wege geleitet habe. Aber was jetzt noth thue, sei eine bündige Erklärung der englischen Regierung bezüglich derjenigen Stellen, mit denen sie in Unterhandlung zu treten gewillt sei. — Der „Daily Ehrouiele' sagt, es genüge die Analysierung der holländischen

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 12.10.1943
Umfang: 4
hin, daß die Verhandlungen mit Smuts im engsten Zusammenhang stän den mit der Zukunft des nach Churchill ..unwiderruflich verlorenen italienischen Empires.' Smuts habe die britische Ne gierung daraus aufmerksam gemacht, daß die zukünftige Stellung der Südafrika nischen Union Im Nahmen des britischen Empires selbstverständlich von der Rege lung der Kolonialfraqe in der Nach kriegszeit in Afrika abbänge. Dabei habe Smuts die britische Regierung darauf blnqewiesen, daß die Südafrikanische Union nach wie vor einen direkten

wird in der englischen Presse belonk. daß Marschall Smuts sich nach seinem Aus- enthalt in London wahrscheinlich nach Washington begeben werde, um wegen der in London ausgearbeiteken Pläne mit der USA.-Regierung Fühlung zu nehmen. Ein neuer Beweis dafür, daß man in Londoner politischen Kreisen überzeugt ist. selbstverständlich auch das afrikanische Problem nicht mehr ohne die Genehmigung der USA.-Jmperialiflen regeln zu könne«. rille diele Hinweise der englischen Presse auf die Bedeutung der Ankunft Smuts in London

eine interessante Enthüllung. Er schreibt: „Die Revolte gegen die englische Herrfck-aft wird bisher nur von der Eingeborenenpreste genährt, obwohl diese von der Negierung durch teure Änoncen subventioniert wird. Eine Zeit lang erhielt sie sogar Subvention» aelder vom USA.-Krlegsinformations dienst. „Aber weder Schmiergelder noch Tränengas oder Maschinengewehre haben eine Lösung gebracht. Im Gegenteil, die Indische Kriegswirtschaft verschlechterte sich ständig. Die Landwirtschaft Indiens hat den Reis

sind ist weiterhin ein großes Hindernis für wirksame Land» und See-Operationen der Vereinigten Staaten.' Das klingt ganz anders als die bomba stischen Behauptungen anderer anglo- amerikanischer Politiker und Militärs. Italienischer Regierungssitz verlegt Mailand. 11. Oft. — Dte^tepublika- nifche Faschistische Regierung hat ihren Sitz gemäß den Beschliiffen des letzten Ministerrats in eine Stadt in der Nähe des Hauptquartiers Mussolinis verlegt. Mussolini hat zum Unterstaatssekretär des Verkehrswesens Augusto

, dann grüßt die Zeichen des Opfers. Wir aber hören daheim im Rauschen der Wasser und Raunen der Wipfel. Im Brausen und Sausen der Stürme um die Grate das Danklied der Heimat und die große Hel densage der Soldaten der Berge. i Englische Presl 1 ge gegen deutsche Kameradschaft Es ist wohl noch kein Volk mit solch verbrecherischem Hochmut, einer so gänz lichen Verkennung aller Tatsachen, einem ärmlichen Rausch von Haß und Rache in einen Krieg hineingegangen, wie das englische. Schlimmere Schläge als Eng

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 06.06.1923
Umfang: 8
Seite 2 .Der Tiroler' Mittwoch, den K. Juni igzz I Mittr PolMsche NskWdZchau. — England und die Ncparaiicnsfrage. Tic „Weftminstcr Gazette' glaubt zu wis sen, daß der il-ue englische Ministerpräsi- dviu Lalowin geneigt sei, einer internatio nalen Kommission zur Untersuchung über 5ie Vorschlage der deuischen Regierung zu zustimmen. Ter deutsche Reichskanzler wolle sich den Entscheidungen dieser Kommission unterwerfen. Der Berliner Korrespondent zcr „Daüy ReAs' schreibt, daß die deutsche Note

, aus diese Bedingung einzugehen. EnzilnU» und Ausland. Der „Manche ster Guardian' verössentlicht den Text einer Note der englischen Regierung an jene von Moskau. In derselben stellt Lord Eurzon sest, das; die englische Regierung aus einer Beendigung der bolschewistischen Propagan da in England bestehen müsse. In diesem Punlie könne sich die englische Negierung nieder aus Untersuchungen, noch auf Kon ferenzen einlassen. Ebenso erscheine ihr ein Bestreiten der Tatsache des Vcstclzens der Propaganda unzulässig. Sic

verlange, dag in absehbahrer Zeit die Vertreter der Sowjets -in Pörsten und Afghanistan ver setzt uverden. Am 4. Juni ist die Antwort Rußlands auf diese Note eingelaufen und es scheint, daß sie nicht auf einen Ab bruch der Beziehungen hinziele. -s- Eine Konferenz der Kleinen Entente in Paris. Aus Beigrad kommt die Nach richt, daß die französische Regierung der ju goslawischen den Wunsch mitteilte, es möge gelegentlich des demnächst stattfindenden Besuches des Präsidenten Masaryk in Pa ris

oder Belgrad geplcun. Außerdem will man noch ein gemeinsames Zziural- wirtschafLsamt gründen. Die neue pvlnisch.russtschc Politik. Aus Moskau kommt die Nachricht, d?g man in den dortigen Negierungsireiscn die Bil dung der neuen polnischen Regierung als einen Tieg der praktischen und vernünfti gen Kreise über die abenteuerlustigen be- tiachte. Die Politik der polirischen Trup pen, welche aus einen Konflikt mit Ruß land hinarbeiteten, sei gescheitert. Tieslsr VoSksparlsi. Versammlungen der Tiroler

trennen sollten. Fuchs war auch mir französischen Oberst Richart m Verd!n^-I getreten, der die Bestrebungen Fuchs inu L sen seiner Regierung begünstigte. t Der vierfache Mord in Budapest. Ml langwierigem Leugnen hat der oer-izi-Li Josef Molnar ani 4. Juni endlich einzeslol den, daß er allein sowohl das Ehepaar WI mann als auch deren Tochter Frau Äö^I und deren 14jährigen Sohn ermorde dcl Molnar war während der Räterepublik Dl glied einer Terrorgruppe, die zahlrchf Morde auf dem Gewissen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 05.07.1935
Umfang: 6
das Doppelte. Todesanzeigen u. Dank sagungen L. —.30, Fi nanz L. 1.—, redaktion. Ztotizen Lire 1.S0. kleine Anzeigen eigener Tarif. Anzeigensteucrn eigens. Bezugspreise: (Vorausbezahlt) Einzelnummer 20 Cent. Monatlich L. 5.— Vierteljährlich L. 14.--» .halbjährlich L. 27.--» Jährlich L. 52.— Ausland jährl. L. 140.— Fortlaufende Annahme verpflichtet zur Zahlung So sieht die englische „AneigennüKigkeit' aus ««»» 5»« AqiXDKoßl«««»« ^ Roma, 4. Juli „Giornale d'Ztalia' wirft die Frage auf. ab England wahrhaftig

. Diese Vorschläge sind gewiß nicht von Ratgebern des Völkerbundes inspiriert worden, sondern eher von den Ratgebern des britischen Eolonial Office. zu , Paris, 4. Juli 'D»r englische Botschafter in Paris, Sir Geor ges Clerk, hatte gestern abends eine längere Un terredung mit dem Ministerpräsidenten Laval. Clerk kam im offiziellen Auftrag seiner Regie rung, um die Beilegung des Zwischenfalles zu versuchen, den das englische Vermittlungsangebot an Italien hervorgerufen hatte, weil es ohne vor herige

Benachrichtigung der an dieser Frage stark interessierten französischen Regierung erfolgt war. Sir Georges Clerk hat sich darüber hinaus zum Wortführer der' außenpolitischen Linie gemacht, die im gestrigen englischen Ministerrat beschlossen worden ist. . Die britische Regierung scheint entschlassssen zu sein, die Unterstützung Frankreichs in der abessini schen Frage, in der London zur Zeit in erster Li- .nie interessiert ist, durch den Verzicht auf Sonder verhandlungen mit Deutschland,:vor allem in Be zug

aus den angestrebten Luftpakt, zu erkaufen'. Dieses Angebot wird aber in hiesigen politischen Kreisen sehr zurückhaltend aufgenommen, weil es die guten Beziehungen Frankreichs zu Italien in Frage stellen könnte. In den englischen Blättern wird allgemein be richtet, daß die nächste Bemühung der Regierung dahin gehen werde, sich mit Frankreich zu verein baren. Allerdings wird bezweifelt, daß Frankreich bereit fein werde, sich im abessinischen Konflikt in Gegensatz zu Italien zu setzen, besonders nachdem der Abschluß

des deutsch-englischen Flottenabkom mens und andere Dinge so große Erbitterung in Paris hervorgerufen hätten. Der diplomatische Korrespondent der „Mo In ning Post' schreibt, der Gedanke, daß England den Völkerbund im Falleeiner Fort dauer des italienisch-abessini schen Streites zu ein/m Wirtschaftskrieg gegen Italien auffordern solle, ha be in internationalen Kreisen Er staunen hervorgerufen. Amtlich werde bestritten, daß ein derartiger Beschluß bisher ge faßt worden sei. Die britische Regierung

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 28.11.1914
Umfang: 8
. Vom belgischen Kriegs schauplatz. Kerltn» 24. November. (K.-B.) Amtlich wird gemeldet: Englische Schiffe beschossen gestern Lom« bartzyde und Zeebrügge, wobei eine Anzahl belgi- scher Lande?einwohner getötet und verletzt wurden. Bei unseren Truppen wurde nur geringer Schaden angerichtet. Kerlin, 25. November. (K.-B.) Die englischen Schiffe wiederholten gestern die Unternehmungen gegen die Küste nicht. Die Lage am westlichen Kriegs schauplätze ist unverändert. GW englische« Großschlachtschiff gesunken

. Rotterdam» 24. November. (K. B.) Nach Meldungen aus sicherer Quelle ist das englische Schlachtschiff „AudaeioS' am 28. oder 29. Oktober an der Nordküste Irlands aus eine Mine gelausen und gesunken. Die englische Admiralität hält das . Ereignis streng geheim, um eine Aufregung im Lande zu vermeiden. - 5 Ein englische« Schlachtschiff gesunken. Kondon, 27. November. (K. B ) In der Sitzung deS Unterhauses teilte Churchill mit, daß das Linien schiff „Auswart' am 25. November in CheSrneß in die Luft flog. 700

verbün deten Heere auf dem Schlachtfelds. General Conrad.' Ausland. Englische Unzufriedenheit. Ein Leitartikel der Londoner „Times- greift die englische Admiralität scharf an, die noch immer keine vollständigen Verlustlisten veröffentlicht habe. Dadurch werde der Eindruck hervorgerufen, daß man sich fürchte, die Verluste bekannt zu geben. DaS Blatt klagt auch über das Entkommen der deutschen Kreuzer „Göben' und „Breslau', das indirekt die Teilnahme der. Türkei am Kriege zur Folge

1903 Nach- solger des zum Papste erwählten Kardinal Sarto (PiuS X) Nach einer Blättermeldung haben die Türken beide Kanalufer bei El Kalzna am AuSflufse des BalahseeS besetzt und damit den Suezkanal sür weitere englische Truppentransporte gesperrt. Nach Bekanntgabe der englischen Admiralität wurde das deutsche Unterseeboot 18' durch ein englisches Patrouillesahrzeug an der Nordküste Schottlands zum Sinken gebracht. Drei Osstziere und 23 Mann der Besatzung find gerettet, ein Mann ertrunken

D iensteSfreudi gkeit das Militärv erdienst- kreuz 3. Kl. mit der Kriegsdekoration. „Daily Mail' berichtet: In Petersburg herrscht über die Lage in Serbien schwere Besorgnis. Man spricht bereits von der Möglichkeit einer Flucht der Regierung nach Montenegro. Kaiser Wilhelm hat dem Stellvertreter des Chefs de» Generalstabes Generalmajor v. Höfer daS Eiserne Kreuz verliehen. Erzherzog Leopold Salvator erhielt von Kaiser Wilhelm eine Depesche, worin eS heißt, die erfolgreiche Tätigkeit deS Erzherzogs als General

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 28.10.1914
Umfang: 8
a« der belgische« Grenze. — Da» englische Geschwader a« der belgische« KSste i« die Flucht gesagt. KerUtt» 26. Oktober. (K.-B.) DaS große Haupt quartier meldet vom 26. Oktober, vormittags: Westlich des IserkanalS zwischen Nieuport und Dlx- mude, welche Orte noch vom Feinde gehalten werden, griffen unsere Truppen den sich dort noch hartnäckig wehrenden Feind an. Das am Kampfe sich be- teiligenhe englische Geschwader wurde durch schweres Artillerieseuer zum Rückzug gezwungen. Drei Schiffe erhielten Volltreffer

abends in die Konsnlta und machte dem Ministerpräsidenten Salandra folgende Mitteiln»g: „Der Zar hat i» dem Mansche, Italien eine» Beweis seiner hohen Sympathie zu geben angeordnet, de» Vor schlag;« machen,daß alle österreichische» Gefangene» italienischer Nationali tät freigelassen werde», wenn die itali enische Regierung sich verpflichtet, fie während der gauzen Kriegszeit zn bewachen, damit fie nicht in die österreichisch ungarischen Armee zurückkehren können.' Salandra erwiderte

die italienische Grenze zn überschreiten. Jedenfalls behielt sich Salandra vor, auch im Hinblicke auf die Pflichte» der Neutralität, die Italien zu beobachten ver pflichtet sei, die eventuell daraus entstehenden Rechtsfragen einer gründliche» Prüfung zu unterziehen, indem er die zuständigen Stellen mit dem Swdium derselben betraute. Englische Dampfer Vernichtet. Ko«do«, 24. Oktober. (K.-B.) Das Reuter- Bureau meldet aus Las Palmas: Der deutsche Dampser »Krefeld' traf mit Mannschaften von 13 englischen Dampsern

, welche der deutsche Kreuzer .Karlsruhe' im atlantischen Ozean ver senkt hatte, in Teneriffa ein. Der Gssamttonnen- gehalt der versenkten Dampfer beträgt 60.000. Der Kommandant de» «II S' erhalt die höchste de«tsche Auszeichnung. Kerli«, 26. Oktober. ;Der deutsche Kaiser ver lieh dem Kapitänleutnant v. Weddingen den Orden xour lo werite. v. Weddingen ist der Kommandant des deut schen Unterseebootes der bekanntlich drei englische Panzerkreuzer zum Sinken brachte und, wie jetzt gemeldet wird, auch das englische

von ihrer patriotischen Standhastigkeit, daß fie die ihnen auferlegte Prüfung mutig ertragen und in fester Zuversicht auf bessere und völlig gesicherte Zukunft mannhaft das Ihre beitragen werden, die Wunden deS heimatlichen Wirtschaftslebens zu heilen. Ich beaustrage Meine Regierung, die vom Kriege unmittelbar heimgesuchten Länder ihre be- sondere Obsorge angedeihen zu lassen und zunächst zur Linderung des drückenden Notstandes im Zu sammenwirken mit den berusenen lokalen Faktoren geeigneten Maßnahmen zu treffen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 20.02.1941
Umfang: 4
, indem er erklärte, daß England nicht zulassen wer- de. daß Lebensmittel — ganz gleich un ter welchen Bedingungen — von Län dern außerhalb Europas für die besetzt«»» Gebiete zur Verfügung gestellt werden. Mit dieser Erklärung hat Halifax offiziell zugegeben, daß sich die englische Blockade gegen Europa als Ganzes richtet. RM Wisch« MW» >1» SM Sir Kinghan Cornwqllis wurde als neuer englischer Botschafter bei der Re gierung. von Irak ernannt. Der bisherige Botschafter Newton war in die Ereignisse

Gesandtschaft und der englischen Konsula te, welche Rumänien verlaffen haben, so wie die Beamten der ehemaligen hollän dischen und belgischen Gesandtschaften In Bukarest. Weiters trafen an Bord der „Lsmir' auch einige englische Staatsbür ger ein, die in Rumänien wohnhast wa ren. Ein Schlepper exploàisrt Ist ambul, 18. — Ein im Goldenen Horn vor Anker liegender Schlepper ist zusammen mit einer großen Fähre in folge eines Brandes, der sich im Maschi nenraum entwickelte, in oje Lust geflo- zen. Sieben Mann

, sollen noch vor dem Dum 50 weitere spanische Schif fe in Hafen am Parano-Fluß einlaufen, um dort Getreide zu laden. z»Ii»>e>siSki »»« «mmilisiiii und Regiirunglruppen i» Schantung. Der Führer der koiMunisteàlendli- chen Fraktion der Regierung v. Tschung- kisig, General Tschen-Tschen, der bei Ausbruch der Feindseligkeiten der Füh rer der Kriegspartei gegen Japan »var, wurde infolge der Niederlage, rvelche er im Gebiet von Jtschqng erlitt, durch Ge neral Hu Im Tsching ersetzt. Der Haupt grund sejner

habe. Englisches Traasatlanlikflugzeug ver unglückt Stockholm, 19. — Die englische Luftfahrtgesellschaft teilt mit, daß das englische Passagierflugzeug „Clyde' in in der porigen Woche den fürchterlichen Stürmen, die große Teile der iberischen Halbinsel heimsuchten, por Lissabon zum Opfer gefallen ist- VellviutunAen in Aani Spanien Madrid, 19. — Aus den verschiede nen Provinzhauptstädten treffen immer neue Meldungen von Verwüstungen ein, die der seit Tagen in ganz Spanien herr schende Sturm anrichtet

Ser rano Suner begehen, um ihm namens ihrer Regierung das Bedauern Der die furchtbare Brandkatastrophe von Sant- ander auszudrücken. Wit besonderer Heftigkeit tobte der Sturm im (Ashiete von Vigo, wo die Fernverbindungen mit dem Mrigey Spa nien und Portug»l immer noch unter brochen sind. Im Herfen und auf offenem Meer sind zahlreiche Fischkutter, Motor boote und kleinere Fahrzeuge gesunken. Das Motorschiff „Monte AMa' ist vor Vigo gestrandet; Besatzung und Passa giere konnten nur mit größten SchMe

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 02.08.1928
Umfang: 12
Botschafters in Paris ist es gelungen, die franzöfische Regierung zum Einlenken zu be wegen und diese hat die Äesatzungsbehörde im Rheinland zur Zurückziehung des Auslieserungs- begehrens aufgefordert. keine akute Gefahr, aber, aber.... Anhaltend beschäftigt der litauisch-polnische Wilnastreit die europäische Oeffentlichkeit und die in die Angelegenheit irgendwie verwickelten Regierungen. Wie erst nachträglich und all mählich an den Tag gekominen ist, haben die englische, die französische und sehr zum Miß

Seite 2 — Nr. A Donnerstag, den 2. August 1SS8 Rundschau m -er Wett Abrüfkungs-Kompromitz Das englische Unterhaus führte am 30. Juli Debatte über die Außenpolitik durch. Aus gen verschiedene die . . minister Chamberlai« gab über Kranen Amsibluß. Zum Antikriegspakt erwähnte er» dessen Unter zeichnung sei eine Tatsache» der alle Aufmerk samkeit geschenkt werden müsse. Ob man nun aber diesen Pakt vorgeschlagen habe oder nicht, die Frage der Abrüstung bleibt bestehen. Uebe« die Tätigkeit

de« vorbereitenden Ävrüstunas« kommission sei zu sagen» dah sie gegenwärtig nicht tagt; auch sei keine bestimmte Frist für di« nächste Tagung der Kommission festgesetzt. Wie aber dem Unterhaus bekannt sei. Habe die bri tische Regierung einen Beschluß veranlaßt, der die Meinungsverschiedenheiten in den Fragen der Rüstungsbeschränkungen vermindern sollte und zu einem Kompromiß führen könnte, aus dem sich ein Wkommen ausvauen lasse. Die Be sprechungen mit Frankreich seien erfotzreich ge wesen

Loebe» für den Anschluß, das vielfach überrascht habe, erkläre sich aus seiner Eigenschaft als Mit begründer und Förderer des „Oefterreichifch- Deutschen Bolksbundes', der die Bevölkerung über die Bedeutung einer Angleichung auf allen Gebieten aufllären will. Bela Kun ist nach Verbüßung feiner Strafe aus Oesterreich abgeschoben worden. Neue bayerische Regierung Zwei Monate «ach den Neuwahlen, die den Rücktritt der bayerischen Regierung nach fich zogen, ist endlich die neue bayerische Koalitions

regierung zustande gekommen, und wie kaum jemand bezweifelt hat, kehrt die alt« Koalition unter Dr. Held wieder» die aus den drei Parteien der Deutschnationalen, der Bayerischen Volks« Partei und des Bauernbundes zusammengesetzt ist. Nachdem einmal feststand» daß die Bayerische Volkspartei keine Lust zu einer Koalition mit der Sozialdemokratie aufbringen würde, war die Wiederkehr der alte» Koalition von selbst ge- S 'en, und nur unter welchen Bedingungen sie ießlich . erfolgen würde, war fraglich

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 12.12.1914
Umfang: 8
-ungarischen Regierung appellierend, daraus hingewiesen habe, daß Präsident Nikolic, der vor einigen Mo naten seine Frau verloren habe und dessen älterer Sohn auf dem Schlachtfelde gefallen fei, zusammenzubrechen drohe. Die öster reichisch-ungarische Regierung hat sich diesen Ausführungen nicht verschlossen und die Verfügung getroffen, daß Radomir zumVaterzurückkehrenkann. Ein italienisch-türkisches Abkommen. Rom, 10. Dezember. Die Verhandlungen zwischen der Tür kei und Italien, die hauptsächlich

durch die Vermittlung des türkischen Botschafters in Rom geführt worden sind, haben nunmehr zu einem günstigen Ergebnis geführt. Die türkische Regierung hat die beiden Forderungen Italiens angenommen. Diese italienischen Forderungen bestehen darin, daß der Scheich ül Islam, der den Heiligen Krieg für die mohammedanische Welt verkündet hat, er klären soll, daßder HeiligeKrieg sichnicht gegenJta- lien richte und daß diese Erklärung unter den mohammedanischen Völkern bekannt gemacht werde. Ferner ist die Türkei bereit

daten der jüngsten Jahrgänge nach ganz kurzem Dienst als Unteroffiziere zu Offizieren ernannt werden können. Im Hauptquartier des Generals French. Vor kurzem wurde mitgeteilt, daß der englische Thronfolger dem Hauptquartiere des Höchstkommandierenden, General French, zu geteilt worden sei. Dieser Umstand veranlaßte den Kriegsbericht erstatter der „Times', Einzelheiten über das Leben im englischen Hauptquartiere mitzuteilen. Nach ihm sei neuerdings das Haupt quartier weit hinter die an 60 Kilometer

lange englische Frontverlegt worden, nachdem es sich bisher meist in ihrem Zentrum befunden habe. Es sei für geratener gehalten worden, den englischen Generalstab aus der Nähe der deutschen schweren Ge schütze zu bringen. Wo der Große Generalstab sich befinde, müsse Ruhe herrschen. Auch sei der Oberbefehlshaber aus diese Weise mit seinen Korpskommandanten in besserer und schnellerer Fühlung, als mitten im Feuerlärm. Kurz, das englische Hauptquartier liegt jetzt 32—48 Kilometer hinter der Front

einlaufen, von denen aber nur die wichtigsten French persönlich unterbreitet werden. French empfängt jeden Abend nicht nur die Rapporte sei ner eigenen Kommandeure, sondern auch die der sogenannten „Liai son-Offiziere', das heißt französischer Offiziere, von denen je einer jedem englischen Korps zugeteilt ist. Ebenso sind englische Offiziere dem Hauptquartiere Joffres und den anderen französischen Stäben, auch dem belgischen Stabe angegliedert. Die Londoner „Times' — Besitzer der „Nowoje Wremja

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 08.01.1925
Umfang: 6
n» NM ond e« wird dMr werden. daß fte niemals »ktualttSt gewinnt.' Die fübslawisch« Regierung hat an all« De- zirtshauptteut« uttd PolizetkommissAre von Mar burg und Laibach «inen Gvheimerlah hinausge geben. in dem e» unter anderem beißt, daß hm» ter dem Verband der deutschen Hochschü-ler der Deutscke Schulverein und der Derein für das Deutschtum tm Ausland« stecken. Es wird daher Äkn Aemtern verboten. Reisepässe unid Sicht- oermerke an Studenten nichtslawischer Natio nalität für Neffen zwecks

und Abänderung des Ar tikel» 144 bis 14S de« Strafgesehbuche» (Abtrei bung der Leibesfrucht). Eine weitere Erschwe rung der Lage der Regierung ist der Antrag der Christlichsozialen über die Vermögensrecht- llche Auseinandersetzung mit den Habsburger» entstanden. Diese Forderung wird hauptsächlich vom rechten Alügel der Thcistlichsozialen unter Führung des ehemaligen Bundeskanzlers Dr. Seipel gestellt. Die Ntemorlen des Exkaisers Karl. Wien, 3. Äänn^r. (Sz.) Die Veröffentlichung des Buches „Aus Kaiser Karls

die Präsidenten würde des Senlates kostete. Aber dies« Folge erscheinung w>ar immerhin nicht stark genug, den ehemaligen Senatspräsidenten aus dem po litischen Leben zu entfernen. Er hat vielmehr durch die Begründung der neuen ton^rvatiiven Partei -der Regierung ein böses -Feuer angezün delt, wobei sich allerdings heute noch nicht «sagen läßt, ob dieses Flänmühen nicht sehr bald die ganze Regierungsherrkchkeit einäschern werde. Wenn Präsident Ma-saryk von einer Krise des Parlamentarismus sprach

sie mit Blindheit. Das bewies die An sprache SchwehVas, d«r erklärte, daß die Mehr heit des Parlamentes mit festem Willen und Entschlossenheit bestrebt ist, auch im kommenden Jahr das Werk der Festigung und der Ordnung fortzusetzen, was aus dem Pjetkasargon ins Ge meinverständlich« übersetzt bedeutet, daß die Vjetschina (Mehrheit) und ihr« Psetka samt der Regierung gewillt sind, an dem bisherigen Re- l gierungssystem unter allen Umständen festguhal- ! ten. mag auch die Opposition weiterhin dem > Parlament

>>vlakei, das beweist die Vor zensur mit ibren Mctternichschen Allüren. Aber mals hielt Präsident Masaryk stiaatspolitischen Unterricht Mit den Vertretern der Regierungs mehrheit. Diesmal sagte er: „Demokratie be deutet Mitregierumg aller'. In diesen Worten drückt sich der deutliche Wunsch des Präsidenten aus, die Regierung möge mit den Minderheiten ihren Frieden schließen und Vertreter dieser Minderheiten in die Regierung aufnehmen. Er führte Viesen Gedanken iwch deutlicher aus, in dem er der Hoffnung

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 27.01.1915
Umfang: 8
ist jeder öffentliche Gebrauch der deutschen, ungarischen und türkischen Sprache in den Hauptgeschäften des Kiewer Militärbezirkes bei Geld- und Ge fängnisstrafe verboten. Ausser russischen Budget- kommifsion. Petersburg, 26. Jänner. (KB) In der Vudgetkoinmission ersuchte der Abgeordnete Kaw- losti um Aufklärung über die russischen Bezie hungen zu Italien, Ziumänien und Schweden; ferner, ob die Regierung gewillt sei, die Meinung de: gesetzgebenden Körperschaften anzuhören, be vor sie daran gshe, Bedingungen

von einem feindlichen Unterseeboot angegriffen und durch einen Tor- pedoschuß getroffen. Die erlittene Beschädigung ist gering. Mcnschenverlust ist nicht zu bMaigen. Der Kreuzer ist in einem deutschen Ostseehafen eingetroffen. Eine schweizerische Stimme über die englische Lügenmeldung. Die '„Züricher Post' schreibt zu dem Seege- fechte bei Helgoland-.:.. Die englische Admiralität sollte iw. eignen'Interesse die-bisherige Praxis der Geheimhaltung aufgeben. Sonst wäre man zur,Vernietung geKvungen, idv'ß genaue

Angaben, nur deshalb vermieden werden,um das Ansehen der englischen Flotte im Lai^de selbst und Nei den Neutralen nicht zu schädigen. Die Gerüchte weh ren sich, daß die Verluste größer seien, als die Admiralität zugibt. Wir hören von gut Unterricht teter englischer Seite, daß die englische Flotte be reits Verluste gehabt hat, van denen die Öffent lichkeit überhaupt nichts erfuhr. Man nennt so gar bestimmte Schiffsnamen wie Dhunderer mit 23.lXZg Tonnen und Ouen Mary (30.0VV Tonnen) ustv. ^ Der KaPitSn

des .Blücher' gerettet. London, 27. Jänner. (KV) Der „Daily Mail' zufolge befindet sich der Kapitän . des „Blücher' Anter den Geretteten. Die englische Admiralität lügt weiter. London, 27. Jänner. (KB) Amtlich Alle Kriegsschiffe, die am Sonntag an der Seeschlacht teilgenommen haben, sind zurückgekehrt. DerKreu- zer „Leyern' nnd der Zerstörer „Meteor' sind be- schädigt. Die englischen Verluste betragen 23 Tote und 23 Verwundete. Erbeutete englische Schiffe. London, 27. Jänner. (KB) Man fürchtet, boß

die englischen Schifte „Hämisfähve' und »Engelhorn' vom deutschen Kreuzer „Karlsruhe' oder „Pring Wilhelm' erbeutet worden sind. Internier»«« eines englische« Dampfers. Kondon. 27. Jänner. (KB) Reuter meldst -aus> Washington: lDer englische Kohlenidampfer „Farn' wurde in St. Juan, Portoriko, interniert. Englands Kriegskosten. . Basel, 26. Jänner. (KB) Die „Baselerl Nachrichten' melden: In der mit dem 17. ds.I Mießeilden Woche betragen nach englischer Quel.l le laut einer Zwischenbilanz des Gchatzikanzlersl

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 17.02.1915
Umfang: 8
17. Kbruar 1915 Regierung die zuversichtliche Hoffnung und Erwar- tum, aus. daß die kaiserlich deutsche Regierung die «-^ckeruna geben kann und will. daß amerikanische Staatsbürger und ihre Schiffe anders als im Wege der Durchsuchung dmch deutsche Seestreitkräfte, selbst in dem in der Bekanntmachung des deutschen Ad WnolstabeS näher bezeichneten Gebiet nicht belästigt werden sollen. Zur Jnsorwation der kaiserlichen Regierung wird hinzugefügt, daß der Regierung der britannischen Majestät

bezüglich deS ungerecht fertigten Gebrauches der amerikanischen Flagge zum Schutze britischer Schiffe Vorstellungen gemachtworden ^ Ich benütze diesen Anlaß. Eure Exzellenz er- neut meiner ausgezeichnetsten Hochachtung zu ver- sichern. (Gez:) JameS W. Gsrard. Sr. Exzellenz Herrn v. Jagow, Staatssekretär deS Auswärtigen Amtes. Anmerkung des Woffschen BureauS: Die von der amerikanischen Regierung erbetene Austlärung wird, wie wir annehmen in demselben freundlichen Tone erfolgen, in dem die amerikanische

, das sich nach dem Festlande begeben und an den Tele phon-, VerpflegungS- und Munitionsdienst deS englischen HeereS mitwirken werden. Die Mann schaften deS Regimentes find überwiegend SuffragetteS im Alter von 20—40 Jahren. Ein zweites Regiment ist in der Bildung begriffen. Die Weiber Regimenter haben auch eine Uniform. Als Helm dient eine dunkelblaue Kopfbedeckung. Einer Pariser HavaSmeldung aus AlgeciraS zusolge ist man ohne Nachricht über das englische Torpedoboot „93', daS mit der Ueberwachung der Meerenge

von Gibraltar beauftragt war. Man hegt wegen deS in der Meerenge wütenden Sturmes Besorgnis sür das Fahrzeug. Aus Paris wird gemeldet, daß alle Nachrichten von der Entsendung französischer Hilfstruppen nach Serbien falfch seien. Der serbische Ge sandte in Paris hätte allerdings die Zusage der Entsendung eines starken HilftkorpS erwirkt, aber General Joffre habe dagegen energisch protestiert. Seite S Die ungarische Regierung hat fich bereit erklärt, dem österreichischen Bedarf an Getreide in weit gehendster

Weise entgegenzukommen. Der „Gazetta Wiccorna' zufolge sind in Russisch-Polen bisher mehr als 8000 Dörfer vollständig vernichtet. Sehr groß ist die Zahl jener HerrschastSpalaiS, die vollkommen zerstört wurden. Bei Niedzwieca sind überhaupt nur Schützengräben und Trümmer zu sehen. Die Wälder wurden nieder» gebrannt, die Häuser zerschossen oder in Brand gesteckt. Die Mailänder „Sera' medet: Die italienische Regierung wird die britische Regierung freund schaftlich ersuchen, nicht die italienische

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Dolomiten
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Seite 2 von 3
Datum: 08.10.1932
Umfang: 3
die Eleichberechtigungskonferenz, die demnächst in London hätte stattfindcn sollen, aujgeschobcn wollen ist. Der Gedankcnaiistaush zu diesem Gegenstand wird zwischen Paris und London forigesctzt. Die Pariser Presse begrüßt es mit sichtlrcher Befriedigung, daß die von England betriebene Glcichbcrcchtignngskonferenz auf unbestimmte ^eit nuf^cschoben worden ist und schiebt die Schuld am Feblschlag der englischen Bemühungen der deutschen Regierung sowie der Haltung der deutschen Presse zu. Was die englische Regierung anbelaugt

der einstige Seraonlc Maggiore Carlo Verdi mit Fahrrad nach Nom ab. Er bringt Muffalini ein Säcklem Erde ,md einen Stein von der Kote 14-1. aus der Mussolini im Weltkriege verwundet mirrhe. KlmteehmrS Abrüstungskonscrenz. Die Sitzungen des Prä- diallnireaus der Abrüstungskonferenz, die bis zum IN. Oktober vertagt worden waren, haben eine weitere Vertagung bis zum 18. oder 19. ds. erfabrcn. ?cr englische Pariser Botschafter Tyrrell hat dem Ministerpräsidenten Herriot mitgcteNt. baß

20.090 Todesopfer ge fordert. Japan. Der Geheime Rat hat die Antwort der Regierung auf den Lvtton-Dericht genehmigt, in welcher der Standpunkt Japans und die Gründe feines Eingreifens in der Mandschurei dargelegt werden. Es wird versichert, daß die Regierung einen Aufruf an die Ration vorbereitet, in dem diese cuifgcfordert wird, sich in der mandschurischen Frage um die Regierung zu scharen, auf daß diese ohne Sorgen und Hindernisse für das Wohl des Landes arbeiten könne. Der oberste Kricgsrat

zur Abschliehung des eigenen Wirt schaftsgebietes vor dem Eindringen der Rach, barprodutte verurteile. Zur Verteidigung sei. ner eigenen Interessen müsse jedoch auch Italien einzelne solcher Matznahmen ergreifen, wobei es aber nie unterläßt, auf die llnsinnigke.it die ser Bestrebungen hinzuweisen. Nach einer kur- zen Darlegung der mannigfachen Förderung der Landwirtschaft, der Industrie, des Handel? durch die Regierung gab der Präfett eine Ueberstcht über die bisherige Tätigkeit

, im fachlichen Unterricht der Bauern, in der Melioration der Bergtäler, sumpfiger Striche in der Ebene, im Pflanzen schutz, in der Errichtung der Typenwein« genossenschaften, in der Nutzungsrechts-Frage, in der Errichtung der Obstexportcur-Albums usw. 2m ersten heurigen Halbjahr wurde in Bolzano ein Pflanzenschutzinstitut geschaffen. Diese Tatsache zeugt auch wieder von der Für- sorge der Regierung für unsere Provinz und seine lebenswichtigen Interessen. Nicht zu ver gessen ist auch, daß der Rat

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