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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 21.02.1941
Umfang: 4
Einwirkung bei den Heimutbehyrden zog das Syndikat die Einschrantun Noch tüchtiger als Churchill '^Btssabon, Ig. — Nach dem verhe« renden deutschen Anariff auf einen bri tischen <S?leitA,g, bei dem vierzchn große Schiffe in wenigen Minuten sanken, hatte sich die englische Regierung entschlossen, nach ihrer Methode der Teilaeständnisse den Verlust von sechs großen Schiffen zu zugeben. denn nachdem mehr als hundert Schiffbrüchige in Funchal gelandet wa ren, war ein gänzliches Verheimlichen der schweren

, ist die Durchfahrt der engli schen Geleitzllg« durch das Mittelmeer ei ne ebenso gefahrvolle wie kostspielige Angelegenheit geworden. Die Versorgung der Aegypten-Armee mit dem notwendi gen Kriegsmaterial und mit Lebensmit« tà erfolgt zur Zeit zum größten Teil durch den Sueztanal. Port Said und Alexandrien sind in der gegenwärtigen Phase dieses Krieges die wichtigsten ma- ritimen Stützpunkte der britischen See- Herrschast im Mittelmeer. . Das englische Oberkommando >oll nun. wie berichtet wird, befürchten

durch diesen Kanal erfordert in Friedenszeiten 15—18 «stunden. Die Statuten der Suezkanalgesellschaft sehen vor, daß Dampfer, die im Suezkanal auf Arund fahren oder ' aus irgendwelchen Griiàn havarieren, innerhalb von 12 Stunden gesprengt werden müssen. Diese Bestimmung ist seinerzeit getrotten wor den, um für alle Fälle freie Durchfahrt durch den Suezkanal sicherzustellen. Das englische Interesse an einer Freihaltung des Suezkanals ist selbstverständlich, in Kriegszeiten noch unoechältnismäßig grö ber

. Gegenwärtig soll vor dem Eingang zum Suezkanal ein größerer, stark be wachter englischer Geleitzug liegen, der jedoch die Durchfahrt durch den Kanal nicht antreten kann, solange die beiden, von deutschen Fliegern versenkten Damp fer nicht beseitigt sind. - Dieser ganze Vorfall beleuchtet jeden falls von neuem, wie außerordentlich verwundbar diese für dos britische Welt reich so entscheidende lebenswichtige schmale Verkehrsader ist. Jeder Angriff auf den Suezkanai trifft die englische Seeherrschaft

an einer tödlich verwund baren Spelle. , ^ Tvnnagemsngel macht GsKMsKMt» rüchgKngig N e w Y o r^k, Nach - Meldungen aas Buenos Aires hat die Londoner Re gierung vor kurzem in Argentinien SUV.lM Doppelzentner Getreide ange kauft, sich dam, aber^ gezwungen gesehen, das angekaufte Getreide der spanischen Regierung abzutreten. In argentinischen Kreisen wird der unfreiwillige Rücktritt von dem Ankauf'des dringend benötigten Getreides darauf zurückgeführt, daß die Londoner Regierung über die notwendi gen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 04.12.1940
Umfang: 4
Staät Für die Gruppe Merano des SAD Glanely' von 3497 BRT. Englischer Aliegerobersl verschwunden Algesiras, 3. — Nack Meldungen aus Gibraltar ist der englische Flieger- tierung der Souveränität der Hoheitsge biete. Am Schluß der Erklärung wird die Absicht ausgerückt, umgehend entspre chende Verträge abzuschließen. àrst, S -r àld Wilson, verschwunden. M MN InM DaMN Man glaubt, daß er bei Kriegshandlun- ' - > an die Tschungking - Regierung Washington, 3. — Die Finanz- gm umgekommen ist. Wilson

haben. MerkennungderNanking-Regierung durch Japan und Mandschukuo Tokio, 2. — Zu der in Nanking er folgten Unterzeichnung des chinesisch-ja panischen Paktes, mit welchem die japa nische Regierung die chinesische Nankinger Regierung unter Wang Tsching Wei for mell anerkennt, erklärte der Sprecher des japanischen Außenamtes, der amerikani sche Außenminister Cordell Hull habe die Politik der Nichtanerkennung der Nan king-Regierung durch USA. bekräftigt, während Roosevelt den Beschluß der Ber einigten Staaten bekanntgegeben

Haie, der Tschungking Regierung Tschiangkai- scheks neue Darlehen im Betrage von 100 Millionen Dollar für die Währungsstabi- lisierung in Tschungking-China zu geiväh- ren. All dies könne Jasian nicht überra schen und Japan habe für den Augenblick der amerikanischen Haltung gegenüber Nanking keine Reaktion entgegenzusetzen; doch könne die Reaktion von Nanking ^ . , . « . .ausgehen, wo die Nationalregierung wurden. An einem vierten Punkt im Maßnahmen treffen könnte, um der aus Raums südwestlich

Truppen aus China wer de innerhalb von zwei Jahren nach Wie Verlust eines englischen IttstSms New Bork, 3. — Der englische Han delsdampfer „Hendrik' sandte SOS-Ruf« aus mit der Angabe, daß er Nch etwa 240 Meilen westlich der irischen KWi in stil» tendem Zustand befinde. Man nimmt an, daß der Dampfer zu einem Geleitzug ge hörte, der im Atlantik angegriffen wot den ist. Die britische Admiralität gibt bekannt, daß der Zerstörer »Sturdy' als verloren betrachtet werden müsse. Der Zerstörer hatte 905 Tonnen

einem Kilometer Durchmesser beobachteten. In dem einen Fall sahen unsere Flieger Rettungsboote im Oelfleck und in der Nähe der fünf Zerstörer. Aus dem anderen Oelfleck ragten Wrack teile hervor. An einem dritten Platz wurden zwei brennende Zerstörer ange troffen, die von anderen Zerstörern mit hoher Fahrt und Zickzackkurs gesichert An einem vierten Punkt im Zustand angetroffen Bei einem wiederholten feindlichen Versuche, den deutschen Seeverkehr zu stören, griffen einige englische Schnell boote

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 14
Datum: 16.04.1904
Umfang: 14
zu eröffnen. Während die tibc- ' tanische Regierung sich Eingriffe in unser Gebiet erlaubte und die Konvention vom Jahre 18UV brach, wurde eine Abordnnng vom Dalai-Lama nach St. Petersburg geschickt, eine sogenannte religiöse Mission, der die Tibetaner, wie offenbar ward, beträchtliche politische Bedeutung beilegten, später gingen Be richte von der russischen Regierung bezüglich ihres Vorgehens in Tibet ein, welche die britische Regie rung als befriedigend ansah. Andererseits legte die englische Regierung

der russischen klar, welches die Beschränkungen seien, die für das Vorgehen der indischen Regierung bestimmt würden. In dieser Frage des Einflusses der russischen Regierung in Lhassa war die englische Regierung in keiner Weise durch irgend welche Eifersucht auf eine fremde Macht getrieben; aber wir konnten unsere Augen nicht vor der Tatsache verschließen, daß Lhassa innerhalb 300 Meilen von der indischen Grenze und nicht weniger als l(VO Meilen von der russischen Grenze gelegen ist. Wenn irgend eine Macht

versuchen wollte, eine Vorherrschaft iu Tibet zu begründen, oder eine Mission nach Lhassa zu entsenden, welche ihr die Möglichkeit geben würde, der tibetanischen Regie rung Rat zu erteilen oder in irgend welcher Weise eine Macht über diese Regierung auszuüben, oder noch mehr, wenn irgend eine Macht beabsichtigte, ein Protektorat in Lhassa zu errichten, so würde die englische Regierung solche Maßnahmen nicht ohne Besorgnis betrachten können und jede einzelne dieser Maßnahmen würde die früheren Schwierig

tibetanische Gesandte sind nnterwegs. Nach einer Bemerkung über den erfreulichen Wortlant des Telegramms rechtfertigte Staatssekre tär Brodrick die Entsendung der Expedition, indem er die Geduld der indischen Regierung angesichts der Haltung der tibetanischen Regierung hervorhob. Es ist bemerkenswert, sagte er, daß, während die tibe tanische Regierung bemüht war, ihre Beziehungen zu der indischen Regierung zu beschränken, sie sich bestrebte, Verbindungen mit einer Macht in weit größerer Entfernung

keiten verschärfen. Staatssekretär Brodrick führte weiter ans, die Regierung könne auf nichts eingehen, was auf eine Änderung des Ltatus czuo in Tibet hinauslaufen würde. Sie wünsche nichts zu sagen, was Rußland verletzen könne; aber das kürzlich vorgelegte Blau- buch enthalte eine Reihe von Schriftstücken, in welchen wohl nicht zugegeben werde, was die russische Re gierung zu tun beabsichtige, sondern was die Tibe taner glaubten, vou der russischen Negierung im Sinne einer Unterstützung

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 14
Datum: 16.04.1904
Umfang: 14
zu eröffnen. Während die tibc- ' tanischc Regierung sich Eingriffe in unser Gebiet erlaubte und die Konvention vom Jahre 18l>0 brach, wurde eine Abordnung vom Dalai-Lama nach St. Petersburg geschickt, eine sogenannte religiöse Mission, der die Tibetaner, wie offenbar ward, beträchtliche politische Bedeutung beilegten, später gingen Be richte von der russischen Regierung bezüglich ihres Vorgehens in Tibet ein, welche die britische Regie rung als befriedigend ansah. Andererseits legte die englische

Regierung der russischen klar, welches die Beschränkungen seien, die für das Vorgehen der indischen Regierung bestimmt würden. In dieser Frage des Einflusses der russischen Regierung in Lhassa war die englische Regierung in keiner Weise durch irgend welche Eifersucht auf eine fremde Macht getrieben; aber wir konnten unsere Angen nicht vor der Tatsache verschließen, daß Lhassa innerhalb 300 Meilen von der indischen Grenze und nicht weniger als 1000 Meilen von der russischen Grenze gelegen

ist. Wenn irgend eine Macht versuchen wollte, eine Vorherrschaft in Tibet zu begründen, oder eine Mission nach Lhassa zu entsenden, welche ihr die Möglichkeit geben würde, der tibetanischen Regie rung Rat zu erteilen oder in irgend welcher Weise eine Macht über diese Regierung auszuüben, oder noch mehr, wenn irgend eine Macht beabsichtigte, ein Protektorat in Lhassa zu errichten, so würde die englische Regiernng solche Maßnahmen nicht ohne Besorgnis betrachten können nnd jede einzelne dieser Maßnahmen

tibetanische Gesandte sind unterwegs. Nach einer Bemerkung über den erfreulichen Wortlaut des Telegramms rechtfertigte Staatssekre tär Brodrick die Entsendung der Expedition, indem er die Geduld der indischen Regierung angesichts der Haltung der tibetanischen Regierung hervorhob. Es ist bemerkenswert, sagte er, daß, während die tibe tanische Negierung bemüht war, ihre Beziehuugen zu der indische» Regierung zu beschränken, sie sich bestrebte, Verbindungen mit einer Macht in weit größerer Entfernung

würde die früheren Schwierig keiten verschärfen. Staatssekretär Brodrick führte weiter aus, die Regierung könne auf nichts eingehen, was ans eine Änderung des Ltatus czu» in Tibet hinauslaufen würde. Sie wünsche nichts zu sagen, was Rußland verletzen könne; aber das kürzlich vorgelegte Blau buch enthalte eine Reihe von Schriftstücken, in welchen wohl nicht zugegeben werde, was die russische Re gierung zu tun beabsichtige, sondern was die Tibe taner glaubten, von der russischen Regierung im Sinne

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 22.03.1918
Umfang: 8
Gewerkschafter sich gewiß nicht führen, aber einen Juden nehmen die Proletarier in der ganzen Welt unbesehen, als Führer hin. Gom- pers gibt sich als die rechte Hand Wilsons, ist aber nenirlich nur ein Sendling Englands und führt unter dem Scheine biederster Ergeben heit gegen Wilson die englischen Pläne aus. Die englische Regierung hat die Hoffnung auf einen Umschwung noch immer nicht aufgege ben und hat ihre Hände überall, im Spiele, wo gegen den Frieden gearbeitet wird. Alle Stim men, die in Frankreich

sind alte Meister in der Kunst, das Ausland ir rezuführen. Wie wenig die englische Regierung daran denkt, den Krieg aufzugeben, zeigt ge nugsam der Versuch, die Handelsschiffe der neu tralen Staaten in Beschlag zu nehmen. Aber trotz des zähen Festhaltens am Krieg fühlen sich die Regierungen der Entente nicht wohl. Sie erkennen voll mW ganz die großen Gefahren, die ihnen an der Westfront drohen, wo die Deutschen ungeheure Truppenmassen zusammenziehen, um zu einem entscheidenden Schlage gegen England

wird, ist fraglich, da sich Japan vollkom men klar ist, daß eine Auseinandersetzung mit Amerika nicht vermieden werden kann. Der schlaue Japaner wird seine Pläne durchführen, wenn ihm die günstige Stund? gekommen scheint M »NW WM WS Sie Wie Reuter berichtet, hat die englische Re - gierung von der holländischen Regierung noch keine amtliche Antworr auf das gestellte Ulti - matum erhalten. Es wurden daher in Holland abermals Vorstellungen gemacht und zugleich die Mitteilung abgegeben, daß die Alliierten

, Italien und auch in Amerika für die Weiterführung des Krieges sich vernehmen lassen, werden im englischen In teresse laut. In England selbst hält man sich klu gerweise zurück und erweckt sogar den Anschein, daß man sich im eigenen Lande der Friedens bewegung nur schwer erwehren könne. Wenn wir Lord Lansdowne, Runciman und andere angesehene Staatsmänner dem Frieden das Wort reden hören, so wissen wir keineswegs, ob hier nicht etwa ein mit der Regierung abge kartetes Spiel vor sich geht. Die Engländer

, sollte nicht eine unzweideutige Annahme der Note erfolgen, ohne weiters die Requirierung der Schiffe vornehmen würden. Nach einer Meldung der „Times' IM die amerikanische Be hörde die Besitznahme der 700.000 Tonnen hol ländischen Schiffsraumes in Amerika aus Höf lichkeit gegen die niederländische Regierung oer schoben. Die Entente-Zeitungen bemühen sich, den Gewallakt gegenüber Holland ihren Völkern schmackhaft zu machen. Man sagt, die Proteste der Neutralen könnten keine Berücksichtigung filQey, da sonst der Krieg

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Meraner Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 29.10.1914
Umfang: 8
Haben wegen der Vernichtung ihrer Warenvorrat« /durch die MglSndec ttor deren Abzug aus' Antwerpen dem amerikani schen Gesandten im Haag EntschZdigungsan- iprüche gegen die englische Regierung in Höhe WM 230. Millionen Franken angeziekgt, da ble Vernichtung der Wrren nicht während der Verteidigung oe.r Stadt, sondern erst nach de< Räumung durch das abziehende englische Englische Sriegszeichnungen. London, 27. Okt. Die -Zeichnungen a>f 13 Millionen Pfund Schatzscheine ergaben eine 'Summe vlon 43,162.000

verzweifelte Bajonett angriffe von den Deutschen geliefert, die mehrere Dörfer eingenommen haben. Der Kampf um Verduo. .Basel> 27. Okt. Die.„Nationalzeitung' meldet, daß Vor Verdun außer den österre^ chischen Motorbatterien auch deutsche 4ÄZen- timeter-Mörser verwendet werben. Ihre Tätigkeit hat begonnen. Drohung Englands an die Türkei. P e t e r s b u.r g, 27. Ott. Die Zeiwng..Ruß koje Slowo' meldet aus angeblich zuverlässiger Quelle: Der englische Botschafter in Konstanti- nöpel habe der Pforte

mitgeteilt, daß I a p an, falls die Türkei an Rußland Urid England den Krieg erklaren sollte, Mesopotamien so fort angreifen werde. Die japanische Regierung werde an die Pforte eine Note richten, in der erklärt wird, daß Japan den Schutz der eng lischen Interessen in Asien übernommen hak und bereit ist, mit seiner ganzen Armee an der Seite Englands und Rußlands zu kämpfen. Me die Englander in Antwerpen Hausken. z?ö ln, 27. Okt. AuS AntwtzHen wird' be richtet: Einige 56 große Antwerpener Han- delshÄlser

und Nächrichten aus Nuß' land, denen zu Entnehmen ist, daß sich in der Stimmung des Volkes eine Wendung voll zieht. Das Volk sieht sich von der Regierung getauscht. Die Regierung hatte erklärt, daß Rußland In verräterischer Weise von Deutsch land überfallen worden sei, aber jetzt dringt die Wahrheit in die Bolkskreise. Jede grö ßere Htadt ist von Verwundeten Überfüllt, die von russischen Verlusten erzählen und von den Siegen nichts wissen, die die Regierung mitunter fast täglich melden läßt

. Nicht nur in. Odessa, sondern in^gaM,Südrußland gärt es unter den Fabrikarbeitern ünd dem übri gen einfachen Volke. 'Die visn den Behörden wieder aufgenommene Judenverfolgung dvoht gerade der Regierung Verhängnisvoll zu werden. Es wird erklärt, die russische Armee häbe Niederlagen erlitten, Weil wichtige stra tegische Stellungen durch die Juden dem Feinde verraten Worden seien. Das Volk qlaubt aber diesen Darstellungen nicht. Die Liberalen und Sozialisten nehmen die Juden in Schutz. Sollte die Verfolgung

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 04.03.1926
Umfang: 8
. Und wie sie sich verteidigt hat mit dem Regime der Schutzzollpolitik und versuchte, den Dominions die-englischen Waren mit Vorzugszöllen aufzuzwingen, so sucht sie jetzt die anderen Länder zu ver anlassen, ähnliche Arbeitsbedingungen ein zuführen, welche die englische Produttion verteuern. Darum bemüht sich England auch so sehr für die Ratifizierung des Ab> kommens von Washington über die achtstündige Arbeitszeit seitens 'der anderen Staaten. Und nicht die englische Arbeiter vertretung, sondern die englische Regierung

S^ts 2 MpeazeNm»g' Donnerstag, den 4. März 1S26. Um hierin das englische Vorgehen zu ver stehen, muß man sich vergegeruvärtigen, in welcher Lage sich heute die englische In dustrie befindet. Es herrscht in der eng lischen Industrie eine derartige Krise, daß fast 1,200.000 Arbeiter arbeitslos sind. Diese Krise steht natürlich im Zusammen» hang mit der englischen Finanz- und Va lutapolitik und wird hauptsächlich von den hohen Produktionskosten beeinflußt. Um diese zu verringern, wollten

die Regierung ' und die Industriellen die Löhne herabsetzen und die Leistungen der Arbeiter erhöhen. Diese Absicht fand aber heftigsten Wider- ^ tcmd an den Arbeiterorganisationen, die ! ede Lohnoerminderung, jede Verlängerung > zer Arbeitszeit, jeden Verzicht auf begün- tigte Bedingungen einiger Kategorien von Arbeitern entschieden zurückwiesen. Angesichts dieser Lage hat es die eng lische Regierung offenbar darauf abgesehen, auch die Gestehungskosten der anderen hinaufzutreiben

hat mit stillschweigender Zustimmung der. Industriellen darauf bestandet«, daß auf die Tagesordnung der Konferenz 1927 die Frage der.Mindestlöhne gesetzt werde. Von italienischer Seite wurde bisher nur hinsichtlich der Auswanderung ein einheit liches Vorgehen erzielt. Erst in letzter Zeit hat sich das geändert und èie ganze Politik der faschistischen Regierung ist dahin ge richtet, auch nach Genf entschiedener und zielbewußter aufzutreten und die wirtlichen Wirtschaftsinteressen unseres Landes mit^ Nachdruck

Kroüsen gefreut, daß Rußland slawische Bevölkerungselemente nicht fremder Willkür zu überlassen gedenkt. Aber daß sich Rußland für die Selbständig keit der Ruthenen, die ja nicht zum Macht bereich des russischen Staates gehörten und gegenwärtig angeblich so gut unter tschechi scher OberhoheÜ geborgen sind, einsetzen werde, hat niemand für wahrscheinlich ge halten. Es ist jedenfalls recht bezeichnend, ' ! im We sprachen hat. Es bat fast den Anschein, als tschechischen Regierung früher, als vorge sehen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 21.02.1922
Umfang: 6
Wochen erfordern, so daß die Kon ferenz unmöglich die Beratungen am 8. März eröffne?» könne. Die französische Regierung 'hchbe die anderen Mächte davon benachrichtigt und die italienische Regierung ersucht, eüle Vertagsuny vorzunehmen. D e r l i n, 21. Februar. Rach der „Täglichen Rund schau* ist die deutsche Neuerung gestern offiziell benach richtigt worden, daß die Konefrenz von Genua verschoben werde. Ein neues Datum sei nicht genannt. Das englische Programm festgesetzt. London, 31. Februar

man sich dahin einigen, daß zunächst private Beziehungen schrittweise angeknüpst und offizielle Trans aktionen erst dann in Erwägung gezogen werden, wenn Privatgeickäfte gelingen. Die englische Delegation. Rom, 21. Fcbr. Die britische Regierung hat der italicf nischen Regierung die Liste der englischen Teilnehmer an der Konferenz von Genua bekanntvjegsben. Hauptvertreter Englands bleiben Lloyd George und Lord Curzon. Die Vorbesprechungen. Paris, 21. Februar. „Petit Parisien' berichtet, daß Poinearä

am Samstag abends eine Reihe von Sachver ständigen, die die Konferenz von Genua vorzubereiten haben, versammelt habe. Diese berichteten über den Stand der Arbeiten. London, 21. Februar. Die englische Regierung wünscht, daß die erste Sitzung der Sachverständigen am Mittwoch stattfinde. Man sagt, daß die italienischen, bel gischen und japanischen Sachverständigen am selben Tage init ihren Kollegen zu Beratungen züsammientreten könn ten. Die Vertreter der Kleinen Entente werden aus dem Personal

Bürwissen vorgrstverkt wurde. Die „Times' Wagen zur Erleichterung einer Einigung über die französischen Wünsche vor, den Böt- l'erÄmd sich «ül-er bas KonMlwizpMrainim! aussprechen zu lassen und erst dann den Beginn festzusetzen. Sie „Daily News' meinen, die Konferenz osürfte nicht vor Anfang Avril zusarnhnrntretfn. das sei die „bittere Folg» des' Sturzes Bonomis'. „TerirpS' schreibt zur Terminfragie, die Studien der französisch«» Sqchverstikidlgxn würden nach der Feststel- lungj der Regierung drei

der Welt kommen, so müßten diese Zah lungen eingestellt werden. Die Ausbeulung Deutschlands. , B e r l i n. 21. Februar. In Ententekreisen besteht der Plan, Angehörigen der Ententestaaten die Erlaubnis zu geben, in Deutschland Einkäufe und Bestellungen zu machen, und zwar wenigstens um 100.000 Franken. Sie brauchen den Lieferanten nur den Wert der in der Ware verarbeiteten Rohstoffe zu bezahlen, wäbrend die deutsche Regierung den Lieferanten die Arbeit in Papiermark zu bezahlen

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 6
Datum: 06.11.1943
Umfang: 6
der an deren in diesen Betten ein. Selbstverständlich sind die Zustände h-nsichtlich der Speiselokale nicht viel besser. Diese sind teils überfüllt und n der Mittagszeit und zu den ordentlichen Essenszeiten sieben die Beamten vor den Speifelokalen Schlange. Feindstimmen zum Kampf in Süditalien Englische Korrespondenten schildern die Schwierigkeiten des Kampfes Genf. S. Nov. — Die Schwierigkeiten der Operationen der anglo-amerikanischen Truppen in Südltolien schildern englische

kommt. Das heißt, Millionen Inder müssen den Hun gertod sterben, ohne Aussicht auf Ret tung. Inzwischen erscheint In London ein Weißbuch der Regierung Churchill über Indien, um zu beweisen, warum die Im der selbst die Schuld haben. In der nächsten Woche' soll dann im Anschluß an das Weißbuch eine Un. terhausdebatte stattfinden. Im voraus läßt sich sagen, wie diese Debatte ver läuft. Einige'radikale Abgeordnete wer den die. obligaten wütenden Angriffe gegen das Kabinett richten, di? Konser vativen

' iberd'en mit weisen' Sprüchen über- britische Staatokunst antworten.und die Regierung wird die Einsetzung eines neuen Untersuchungsausschusses verspre- chen. mit gleichzeitiger Verdächtigung des indischen Volkes, daß es nur aus Sabo tage gegen England Hungers sterben wolle. Der kleine Mann in England aber wird, wenn er dle Parlamentsberichte. liest, die Pfeife aus dem Mund nehmen, qnf den Boden spucken und an die Slums in den Städten Old Englands denken: denn warum so viel Geschrei um Indien

, wenn es in Se'ner Majestät Königreich auch genug Elend gibt. Was sich in Indien an -schrecklichen Sze nen ereignet. Ist eine flammende Anklage gegen das englische Negierungssystem. D'ese Hungersnot hatte man nach der schlechten Voriahrsernte kommen sehen, aber es bestand keinerlei Aussicht. etwa aus Burma oder den anderen östlichen Reisgebieten auch nur.einen Sack voll herbeizuschaffen. Die-englischen Militärs an der Burma-Front fürchteten die Ka tastrophe, nur in London blieb man glelchgültia. Ein paar

Lebensmittelschlsfe. dis aus Süd- und Ostafrika kamen, dien ten gerade dazu, die Bestände des eng lisch-indischen Heeres auszufrischen, für die Bevölkerung blieb fast nichts übrig. Der gesamte englische Bermaltungsappa- rat hat in einer unglaublichen Weile ver sagt- Weder der Indien-, noch der Domi nien-, noch der Kolonialminister waren fähig, rechtzeitig Reis oder Crsatzngh- runqsnstttel heranzuschqffen. Es ist den Herren in London auch ganz gleichgültig, ob einige Millionen Inder verhungern. Bon den 400

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 20.02.1941
Umfang: 4
, indem er erklärte, daß England nicht zulassen wer- de. daß Lebensmittel — ganz gleich un ter welchen Bedingungen — von Län dern außerhalb Europas für die besetzt«»» Gebiete zur Verfügung gestellt werden. Mit dieser Erklärung hat Halifax offiziell zugegeben, daß sich die englische Blockade gegen Europa als Ganzes richtet. RM Wisch« MW» >1» SM Sir Kinghan Cornwqllis wurde als neuer englischer Botschafter bei der Re gierung. von Irak ernannt. Der bisherige Botschafter Newton war in die Ereignisse

Gesandtschaft und der englischen Konsula te, welche Rumänien verlaffen haben, so wie die Beamten der ehemaligen hollän dischen und belgischen Gesandtschaften In Bukarest. Weiters trafen an Bord der „Lsmir' auch einige englische Staatsbür ger ein, die in Rumänien wohnhast wa ren. Ein Schlepper exploàisrt Ist ambul, 18. — Ein im Goldenen Horn vor Anker liegender Schlepper ist zusammen mit einer großen Fähre in folge eines Brandes, der sich im Maschi nenraum entwickelte, in oje Lust geflo- zen. Sieben Mann

, sollen noch vor dem Dum 50 weitere spanische Schif fe in Hafen am Parano-Fluß einlaufen, um dort Getreide zu laden. z»Ii»>e>siSki »»« «mmilisiiii und Regiirunglruppen i» Schantung. Der Führer der koiMunisteàlendli- chen Fraktion der Regierung v. Tschung- kisig, General Tschen-Tschen, der bei Ausbruch der Feindseligkeiten der Füh rer der Kriegspartei gegen Japan »var, wurde infolge der Niederlage, rvelche er im Gebiet von Jtschqng erlitt, durch Ge neral Hu Im Tsching ersetzt. Der Haupt grund sejner

habe. Englisches Traasatlanlikflugzeug ver unglückt Stockholm, 19. — Die englische Luftfahrtgesellschaft teilt mit, daß das englische Passagierflugzeug „Clyde' in in der porigen Woche den fürchterlichen Stürmen, die große Teile der iberischen Halbinsel heimsuchten, por Lissabon zum Opfer gefallen ist- VellviutunAen in Aani Spanien Madrid, 19. — Aus den verschiede nen Provinzhauptstädten treffen immer neue Meldungen von Verwüstungen ein, die der seit Tagen in ganz Spanien herr schende Sturm anrichtet

Ser rano Suner begehen, um ihm namens ihrer Regierung das Bedauern Der die furchtbare Brandkatastrophe von Sant- ander auszudrücken. Wit besonderer Heftigkeit tobte der Sturm im (Ashiete von Vigo, wo die Fernverbindungen mit dem Mrigey Spa nien und Portug»l immer noch unter brochen sind. Im Herfen und auf offenem Meer sind zahlreiche Fischkutter, Motor boote und kleinere Fahrzeuge gesunken. Das Motorschiff „Monte AMa' ist vor Vigo gestrandet; Besatzung und Passa giere konnten nur mit größten SchMe

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 23.12.1938
Umfang: 6
Abgeordneter im Parlament. Als Unter- staat'ssMMr der Präsidentschaft gehörte er der Regierung an, die Carol zum Kö nig von Rumänien ausrief, und verblieb bis Ende 1936 in der Regierung. 1932 wurde er Unterstaatssekretär im Außen- Ministerium. Nach seinem Rücktritt führte er eine'heftige Pressefehde gegen den da mals allmächtigen Titulescu: 1933 kehrte er als Unterstaatssekretär des Industrie- Ministeriums in die Regierung zurück: nunmehr gehört er nach außerordentlich reger parlamentarischer wie journali

, wo sich ihm ein grausiger An blick bot. Mehr als 20 Leichen schwebten im Kajütenraum umher, ohne daß es je doch gelang, die Toten zu bergen. Der ^Kapitän des gesunkenen Schiffes ist zur genauen Untersuchung der Schuld frage in Haft genommen worden. Anschlag auf La Guaràia )-n: 5Üksn!i > u ^ Regierungsumbilàung io Kelgead Belgrad, 22. Dez. Wie nach den Skupschtinawahlen üb lich, Hot heute die Regierung Stojadino- witsch dem Prinzregenten ihren Rücktritt an. Pr'mzregent Paul nahm die Demis sion <ln und betraute

eintraten. Die Regierung erfuhr folgende Umbil dung: Per Belgrader Polizeipräsekt Mi hlas Zltschünowltsch übernimmt das In nenministerium, der bisherige Bürger meister von Skoplje, Panta Jowano- witsch, das Post- und Telegraphenmini sterium, der bisherige Forst- und Berz- bauminister Kusundschitsch wurde Unter richtsminister. der bisherige Bautenmi- nister Stoschowitsch Forst- und Bergbau- minister und der Slowene Dr. Krek, der dem alten Kabinert als Minister ohne Geschäftsbereich angehörte, rückte

zum Bautenminister auf. Außerdem trat noch in die Regierung der Direktor der Bau ernkreditgenossenschaften Franz Snvj. der slowenischer Herkunft ist, in die Regie rung als Minister ohne Geschäftsbereich ein. Dr. Stojadinowitsch erklärte bei dem Empfang der Pressevertreter, daß ledig lich sachliche Erwägungen die Regie» rungsumbildung veranlaßt hätten. Der bisherige Kurs in der Innen» und Au ßenpolitik lvürde auf der ganzen Linie unverändert fortgesetzt. Moskaus Unnachgiebigkeit in der Aischerelsrage mit Japan

nicht im Besitz der vollen geistigen Zurechnungs fähigkeit sein: er wurde deshalb nach dem Krankenhaus gebracht, wo er überwacht wird. La Guardia erklärte den Pressever tretern, daß der Attentäter ihn seit rund vier Jahren mit allerhand Bittschriften belästige. 45 Rviegsschiffe gehen voü Stapel. London, 21. Dez. Das englische Seerüstungsprogramm, das zugleich mit det allgemeinen Auf rüstung vök drei Jahren begonnen wurde, èrreicht im kömmenden Jahre seinen Höhepunkt. Nicht weniger als 4S Kriegs schiffe

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 26.08.1920
Umfang: 12
, sind die notwendige Folge davon. Daher wünschen die englische und italienische Regierung lebhaft, daß die Alliierten das möglichste tun. um den St?»tt der Böller zu beenden.' Frankreich wird umschmeichelt. Giolitti sprach mit einem Korrespondenten des „Matin'. Der Journalist fragte den italieni schen Premier: „Wenn Sie Ihre Haltung bereits festgelegt und ihre Entscheidungen getrost ha ben, wozu wollen Sie sich dann noch mit Nillerand in Aux lesBais besprechen?' „Wir werden die uns interessierenden Fragen

wird anläßlich seiner Be gegnung mit Millerand auch die MißHelligkeiten zwischen dem englischen und französischen Kabinett zur Sprache bringen und auf eine Beilegung hin wirken. Man sei der Ueberzeugung daß die dop pelte Politik der Entente bald aufhören müss' Der englische Gesichtspunkt. Eine Persönlichkeit aus der Umgebung Lloyd Georges äußerte sich einem französischen Korre spondenten gegenüber, Lloyd George sei durch die Haltung Frankreichs keineswegs beleidigt. Er fasse sie nicht als Affront

auf. Das englische Volk allerdings verstehe nicht die Gründe der plötzlichen Aenderung in der französischen Außenpolitik, die ja nicht durch Millerand bewirkt worden sei. Eng land ist beunruhigt, weil es in so viele auswärtig« Frage« verwickelt ist, die es eigentlich «ichts ange hen. Lloyd Georges Politik besteht daher darin. England fo viel als möglich zu entlasten. Bezüglich Rußland hält England ein Einschreiten für zu spät und zu gefährlich. Zn England glaube man, daß sich der Bolschewismus rasch mausern

von ihnen ist in nig verquickt mit der Zukunft des früheren russi schen Reiches. Rußland und Polen. solange der Friede zwischen Rußland und der übrigen Welt nicht hergestellt ist, ist letztere von einer Atmosphäre der Unordnung und Ueber- reizung bedroht. Daher haben die englische und italienische Negierung Verhandlungen eingeleitet um die Verbindung zwischen Rußland und der übrigen Welt wiederherzustellen. Mit tiefem Bedauern empfinden es die beiden Staatsmänner, daß die Sowjetregierung entgegen ihren Versiche

rungen Polen Bedingungen auflegen will, die mit dessen nationaler Unabhängigkeit nicht vereinbar find. Eine Regierung muß auf die Kraft des gan zen Volkes gestützt sein. Die sogenannte Arbeiter wehr, die nur aus gewissen Klassen ausgewählt wird, wäre nur ein indirektes Mittel um eine Ge walt zu schassen, die Demokratie zu vernichten und den Despotismus einiger weniger vom Bolschewis mus durchtränkter Leute aufzurichten. Wir kön nen uns nicht der Besorgnisse erwehren, daß nach der Abrüstung Polens

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 25.08.1936
Umfang: 6
sind, um seine Religion zu vernichten. Der tiefe Respekt der ita lienischen Regierung für die äthiopischen Religio nen geht Hand in Hand mit der Freiheit, die sie allen traditionellen Kulten der Einwohner ein räumt. Nachdem er an diesem feierlichen Tag wieder holt hatte, was schon verschiedentlich gesagt wor den ist, daß nämlich alle, welche voll reuiger Loyalität zu Italien kommen, sicher sein können, Verzeihung und Ruhe zu finden, fügt« der Vize könig noch hinzu: Wenn jemand aber in der feindseligen Haltung

beharren will, der möge wissen, daß sein unerbitt liches Schicksal bereits besiegelt ist. Persönlich wünsche ich mir, daß die Worte, die ihr in edler Weise euren noch abseits gebliebenen Bekannten übermittelt, verständig und prompt angehört wer den, weil es lebhafter Wunsch der Regierung ist, bald das gesamte Aethiopien befriedet und auf dem Wege zur Zivilisation, zur Arbeit, zum Fort« schritt und zur materiellen und geistigen Hebung der Bevölkerung zu sehen. Ich will noch erklären

, daß ich mit euch allen sehr zufrieden bin und daß ich mit Vergnügen die sympathische und treue Form verfolge, mit der jeder von euch in seinem Einflußbereich zum Be» friedungswerk der Regierung des Königs und Kaisers beizutragen versucht. Die Regierung war tet mit Geduld, daß der gute in die Herzen gesäte Samen seine Früchte trage. Ihr selbst habt der Negierung zur Geduld geraten. Die Geduld der Negierung ist genau so groß, wie ihr Zorn fürch terlich sein kann, wenn nach Ueberschreitung aller Grenzen der menschlichen Güte

in ihren Besitz bekommen hatten. Während der end losßsj, Desilierunci plauderte der Vizekönig mit den Rcis, Degiac und Notabeln. Marschall Graziani hat gewünscht, daß bei die sepi Teil der Zeremonie Degiac Ligg Iaseu, der heute früh mit der bronzenen Taxferkeitsmedaille dekoriert worden war. an seiner rechten Seite .Alpen, JeuWs Msfm-EàW B erl in, 24. Auq>:ft. Nachstehend der Wortlaut des offiziellen Kom muniquees über das von der deutschen Reichs regierung angeordnete Embargo: Da die deutsche Reichsregierunq

informiert wor den ist, daß alle interessierten Staaten ihre Zu stimmung zum Vorschlag eines Embargos erteilt haben, hat sie mit heutigem Tag und sofortiger Wirksamkeit die Ausfuhr von Waffen uns Muni tion nach Spanien verboten. Diese Entscheidung ist getroffen worden, obwohl die Verhandlungen mit der Regierung von Ma drid bezüglich der Zurückgabe des dort beschlag nahmten deutschen Flugzeuges noch nicht 'zum Ab schluß gekommen sind. Deutschland hält diesbezüglich alle Ansprüche ausrecht

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 01.09.1940
Umfang: 4
von Äquatorialasrika, General Ebaue, wurde abgesetzt, ebenso wie der Oberkommandant der Tschad- Kolonie. Die Anzahl der im Tschad woh nenden Franzosen ist sehr gering, i.dpch hat das Gebiet eine gewisse strategische Bedeutung. Die englischen Agenten entfalten unter dessen in Französisch-Kongo ebenso wie in Belgisch-Kongo und in Kamerun eine rege Tätigkeit. Die englische Regierung ver hindert die Ausfuhr der Produkte in den französischen Kolonien und bringt so die Farmer in eine schwierige wirtschaftliche Lage

nur 21 Flugzeuge. Englische Umtriebe in den französischen Kolonien Bern, 31. — Vor zwei Tagen mel , deten die Zeitungen, daß Erftminifter Churchill dem Leiter des französischen Landesausschusses in London, General De Gaule, ein Schreiben gesandt habe. Man gab nicht bekannt, ob es sich dabei >um eine Anerkennung oder einen Vor wurf gehandelt habe. Wahrscheinlich stand beides drinnen, ! denn gestern abends sprach General De Gaule im Londoner Rundfunk und kün digte an, daß die Gouverneure der Tschad- Kolonie

sowie von Kamerun und Fran- !zösisch-Äquatorialasrika sich unter seinen ^Befehl gestellt haben. Alle diese Gouver neure wurde bereits von der französischen Regierung abgesetzt. Dann schleuderte De Gaule noch einmal ein heftiges „Ja- >mais' gegen Italien und behauptete, daß Frankreich alle Ansprüche Italiens auf Tunis zurückweisen werde. Wie aus San Sebastiano gemeldet wird, hat die Regierung von Vichy die .durch die englischen Intrigen in der Tschad-Kolonie geschaffene Lage geprüft. Der Gouverneur

. Dann bietet sich London an, die Produkte zu einem hohen Preis aufzu kaufen und auf diese Weise gelingt es den Engländern, die nationale Disziplin in den französischen Kolonien zu unter graben. Das englische Gold hat den Auf trag erhalten, verschiedene' französische Beamte zum Schweigen zu bringen oder gar zum Aufstand aufzustacheln. Auch auf den. Reunioy-Änseln ist die Lage sehr heikel geworden. In Franzö sisch-Kongo widersteht die Hälfte der Ko lonisten den englischen Umtrieben, wäh rend

48 Stunden, lvährend der Abwesenheit des Vizemini sterpräsidenten Laval verschärft. Es scheint, daß es sich um einen Kamps um die Macht innerhalb der Regierung bandelt und die Militärkreise die Politik Lavals kritisieren. Auf Grund der vom gestrigen Mini sterrat getroffenen Entscheidungen hat Marschall Petain die Absetzungsdekrete der Gouverneure der Tschad-See-Kolonie, sowie von Neukaledonien und Kamerun unterzeichnet. Zum neuen Gouverneur von Neukaledonien wurde der Oberkom mandant der französischen

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Dolomiten
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Seite 1 von 8
Datum: 16.10.1929
Umfang: 8
. Gran di hat am Montag dem englischen Botschafter Sir Ro- nall) Graham die Antwort auf die englische Einladung zu der in der dritten Jännerwoche in London stattfindenden Konferenz zur Prüfung der Frage der Abrüstung zur See überreicht. Die italienische Rote sagt: Die ikallenische Regierung hol die Rote vom 7. ds. in ernstlichfker weise geprüft, in welcher der Slaakssekrekär für Aeußeres nach der Mitteilung der Punkte, über welche eine provisorische und nicht verbindliche Einigung

, und der Geist und die Freiheit, die diesen Bewegungen innewohnen. Das Wichtige und Wesentliche ist nicht, zu kämpfen gegen Bestehendes, sondern mitzuarbeiten, allen wirtschaftlichen und poli tischen Dogmatismus zu beseitigen, Freude hineinzutragen in das schwere Arbeitslebcn dieser Menschen, ihnen Freiheit des Geistes und menschliche Würde wiedergeben I' ütaUtn geht mich Loxten Die Antwortnote auf -ie englische Einladung zur Teilnahme an -er neuen Seeabrüftungs-Konferenz Rom, 15. Oktober. Außenminister Exz

zwischen der britischen Regierung und der Regierung der Der. Staaten erreicht wurde, der kgl. Regierung die Teilnahme an einer Konferenz verschlägt, die ln London zu De- ginn der drillen Iännerwoche 1930 zur prü- sung der Frage der Schissskalegorien. die im Vertrag von'Washington von 1922 sorge- sehen sind, sowie der Fragen stattfinden soll, die aus Paragraph 2 des Ark. 21 desselben Vertrages entstanden sind. Diese Konferenz, zu der die Firmalarmächle des Vertrages von Washington eingeladen werden. , soll krachten

, einen Text auszuarbellen. der die Arbeiten der vorbereitenden Kommission des Völker bundes und der späteren allgemeinen Ab rüstungskonferenz erleichtert. Die Ansicht der italienischen Regierung über das Problem der allgemeinen Abrüstung und der See-Abrüstung im Besonderen ist der britischen Regierung zu bekannt als daß neue Erklärungen hierüber nokwendlg wären. Diese Ansicht wurde mehrfach und zuletzt ln der am 6. Oktober 1928 an die volschafl Seiner britischen Majestät in Rom gerichteten Verbalnote klar

dargelegt, die als Antwort der Mitteilung über das vorjährige britisch- französlsche Flottenabkommen erfolgte. 3m Wunsche, bei jeder Aktion mikzukun. deren Ziel die Behebung der Schäden und Gefah ren der übertriebenen Rüstungen ist und ta der Hoffnung, daß die britische Anregung zu einem wirklichen Forlschriit im Bemühen um die Lösung des allgemeinen Abrüstung»- Problems führe, freuk sich die italienische Regierung, die Einladung der britischen Regierung zur Londonerkonsereuz anzu- nehmen

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Volksbote
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Seite 2 von 6
Datum: 07.01.1937
Umfang: 6
und haben stch zurückgezogen. Die auswärtigen roten Offiziere. T o l e d o, 6. Jänner. Dem Vernehmen nach hat die rote Valencia- Regierung durch ein Dekret bestimmt, daß aus ländische Offiziere stch kür die rotsvanischen Streitkräite anwerben lasten können, ohne des halb zur Erwerbung der spanischen Staatsbürger schaft verpflichtet zu sein. Die ausländischen Offiziere werden vor den spanischen eine bevor zugte Behandlung erfahren. Pöbel und RotmiNzler ermorden 208 Geiseln. London. 6. Jänner. Die „Morning

Post' erfährt uns Saint Jean de Luz, daß am Montag nach einem Angriff auf Bilbao der Pöbel und rote Milizler nachmittags in die Eefängniste eindranaen und 200 Geiseln ermordete, die kürzlich dorthin gebracht worden waren, nachdem in Saint Jean de Luz Verhand lungen zwischen den roten Machthabern von Bil bao und der nationalsvanischen Regierung über den Austausch von Geiseln mit einem Mißerfolg geendet hatten. Sin Reffe, der genug hak. Saint Jean de Luz. 6. Jänner. Ein Neffe des britischen alt

-Ministers Winston Ehurchill. der stch für die berüchtigten internatio- nalen Brigaden anwerben hat lasten, verlangte schon nach wenigen Tagen die Bewilligung, nach London zurückkehren zu dürfen. Ein Versehen London, 8. Jänner. Die britische Admiralität gab am Abend des 5. ds. bekannt, die Regierung des Generals Franco habe Großbritannien auf einen Protest hin die Versicherung gegeben, daß es sich Lei dem Anhalten von britischen Handelsdamofern um ein Versehen gehandelt

habe, und daß die Patrouillenschisfe der nationalen Regierung Anweisungen erhalten hätten, die in London als durchaus befriedigend angesehen würden. Amerikanische Flieger »erlasten die rote Armee. Paris, 6. Jänner. .Flewqork Herald' bringt einen langen Bericht Über die Erlebniste vier amerikanischer Flieger, die stch gegen ein Taggeld von 80 Dollar von den Roten in Spanien hatten anwerben lasten und stch jetzt in Paris befinden. Unter diesen vier Amerikanern befindet stch auch Bert Acosta. der bekannte Transatlantikflieger

, und Eddie Schneider. Sie erklären, dag sie nie den Sold ausgezahlt erhielten und deshalb Spanien ver lassen haben. Während die guten, kampffähigen Flugzeuge für die russischen Flieger reserviert waren, ließ man die Amerikaner mit ungenü gend ausgerüsteten Apparaten aufsteigen. Der englische Pilot Eolland sei auch deswegen ge- Nerven - ' Schmerzen Rheuma# Gicht, lichtes, Hexen* schul), Erkältung! • Krankheiten, sowie bei Koptschmersen, wirkt Togal rasch und sicher. Togal löst die Harnsäure

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 22.03.1918
Umfang: 8
, da sich Japan vollkom men klar ist, daß eine Auseinandersetzung mit Amerika nicht vermieden werden kann. Der schlaue Japaner wird seine Pläne durchführen, wenn ihm die günstige Stunde gekommen scheint. Tie MMW DUM WH die Ullte. Wie Reuter berichtet, hat die englische Re - gierung von der holländischen Regierung noch keine amtliche Antwort auf das gestellte UM - matum erhalten. Es wurden daher in Holland abermals Vorstellungen gemacht und zugleich Ne Mitteilung abgegeben, daß die Alliierten

und auch in Amerika für die Weiterfnhrung des Krieges sich vernehmen lassen, werden im englischen In teresse laut, In England selbst hält man sich klu gerweise zurück und erweckt sogar den Anschein, daß man sich im eigenen Lande der Friedens bewegung nur schwer ermehren könne. Wenn wir Lord Lansdonne, Runciman und andere angesehene Staatsmänner dem Frieden das Wort reden hören, so wissen wir keineswegs, ob hier nicht etwa ein mit der Regierung abge kartetes Spiel vor sich geht. Die Engländer sind alte Meister

in der Kunst, das Ausland ir rezuführen. Wie wenig die englische Negierung daran denkt, den Krieg aufzugeben, zeigt ge nugsam der Versuch, die Handelsschiffe d.er neu tralen Staaten in Beschlag zu nehmen. Aber trotz des zähen Festhaltens am Krieg fühleil sich die Negierungen der Entente nicht wohl. Sie erkennen voll und ganz die großen Gefahren, die ihnen an der Westfront drohen, wo die Deutschen ungeheure Truppenmassen zusammenziehen, um zu einem entscheidenden Schlage gegen England und Frankreich auszu

, sollte nicht eine unzweideutige Annahme der Note erfolgen, ohne weiters die Requirieruug der Schiffs vornehmen würden. Nach einer Meldung der „Times' hat die amerikanische Be hörde die Besitznahme der 709.000 Tonnen hol ländischen Schiffsraumes in Amerika aus Höf» lichleit gegen die niederländische Regierung ver leben. Die Enteme-Zsiumgen bemühen sich, den Gewaltakt gegenüber Holland ihrei? Völkern schmackhaft zu machen. Man sagt, die Proteste der Neutralen könnten keine Berücksichtigung finde!,, da sonst der Krieg

, würde eine ! ernste Laae geschaffen werden. 100 000 beut- ! fche Gewnmme. entlprsHend N Divisionen, mit ^ Krieasbe^ars v-rseben, würden eine ernste B«. ! drohimg darstellen. j BerMedene Nachrichten. j Das Flugzeug im Dienste des Frieden». j Wien, 20. Mörz. (KB.) Heute vormittags ! startete auf dem Flugplatz von Afpern das erste Flugzeug zur Fahrt nach Kiew, um die Ver handlungen zwischen der österreichisch-nngari. ' sehen Regierung und der Ukraine zu bei^T^ gen. Der Kriegsminister hielt bei dieser M genheit

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 6
Datum: 03.04.1900
Umfang: 6
. Da der Bau aber sehr lässig betrieben wurde, stellte Portugal der Gesellschaft eine kurze Frist zur Vollendung des Baues, entzog ihr schließlich die Concession und über nahm den weiteren Bau auf eigene Rechnung. Nun schritt auf Betreiben der englischen Inter essenten dis englische Regierung diplomatisch wegen Erlangung einer Entschädigung für dieselben ein. Auch Amerika trat für die Erben Murdos ein. Der Streit wurde einem Schiedsgericht unter breitet, das sich 1892 in Bern zusammensetzte und erst

' in GraZ um eine Subvention von 100Kconen abgelehnt mit der Begründung: man müsse in erster Linie auf die Nothleidenden und die Zwecke des eigener. Landes Bedacht nehmen. Im mährischen Landtage haben mehrere Abgeordnete den Antrag eingebracht, die Regierung solle die Grundsteuer ganz aufheben und den Ausfall durch Fortbildung der progressiven Ein kommensteuer, Einführung der Vermögenssteuer und Reform der Erbsteuer ersetzen. Ein solcher Antrag ist sehr zeitgemäß und würde wenigstens sür die kleinen

Grundbesitzer wohl auch durch führbar sein. Der Großgrundbesitz kann die Grundsteuer unschwer leisten, während die Klein bauern daran zugrunde gehen müssen. Da hätte die Regierung Gelegenheit, zu beweisen, dass ihr das Wohl des Bauernstandes nicht gleichgiltig ist. Hoffentlich findet der erwähnte Antrag in anderen Kronländern und auch in Tirol Nach ahmung und damit Aussicht auf Erfolg. — Der Abg. Sileny hat den Antrag gestellt, dass der Landesausschuss dis vorbereitenden Schritte zur Sequestrierung

, Müller, machte die Mittheilung, dass die englischen Schiffe um 20 Procent billiger seien als die deutschen; wären die Kosten gleich wie in England, so könnten mit dem Voranschlag um 10 Linien schiffs mehr gebaut werden. Der Staatssecretär Admiral Tup'.tz gab diese Thätsache zu und suchte sie damit zu erklären, dass in England das Material an Eisen und Kohle bequemer zur Hand liege, und dass die englische Industrie älter und leistungsfähiger sei als die deutsche. Die Stimmung für die Flottenvorlage

wird die Stimme kommen; wann w;rd dies sein?' — Sie antwortete: „In acht Tagm.' — „Gut, in acht Tagen haben Sie Ihre Stimme wieder.' — Genau am achten Tage konnte sie wieder laut sprechen. — Bei Kindern gelingt es zuweilen durch eine einzige Sitzung, das Bett- Das Schreckenskind der Regierung, der Meister in Obftructionsreden ist der Jurist Pantano aus Terni (Provinz Perugia). Zuerst hatte er be antragt, die Berathung über den Antrag Cambray solle verschoben werden, dann stellte er selbst den Antrag, es solle

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 12.12.1944
Umfang: 4
Anderson- Sheltern leben, das heißt alle in Erd höhlen, die als Abstützung nach oben oder als Dach ein rundgebogenes Stück Stahlblech haben. Natürlich haben noch vor wenigen Monaten we der die Regierung noch die größten Pessimisten Englands geglaubt, daß der Krieg in diesem Winter für England eine so schlimme -Wondung nehmen würde, wobei besonders bemerkens wert ist, daß keineswegs nur im Raum von Großlondon, sondern auch in zahl reichen anderen Hafenstädten infolge des deutschen Fernbeschusses gren

verknüpft ist. Allein im letzten Monat verlor die englische .Industrie 230.000 Arbeitstage infolge Streiks und Industriestreitig keiten, in erster Linie auf den Gebieten des Kohlenbergbaus, des Schiffbaus und in der Maschinen- und Metallindustrie. In der Hölle von London Augenzeugenbericht über die Wirkung der V-Waffen Madrid, 11. Dezember, »Ich bin glücklich, der Hölle von London entkommen zu sein,« erklär te eine Gibraltescrin, die iin August 15)40 nach England evakuiert worden war und bis November

südlich der Themse nicht mehr existiert. Alles was Ich in London erleble, klingt in mir nach,« schliesst die Augenzeugin ihren Bericht. »Das Schauern habe ich noch immer nicht überwunden. Was wird London noch alles über sicli ergehen lassen müs sen’ Nach der Bekanntschaft mil V 1 um! V 2 ist das ganze englische Volk davon überzeug!, dass noch Schlim meres kommt, denn das Volk glaubt an die deutschen Geheimwaffen.« Plötzlicher Toi des Nuntius in Paris Lissabon, 11. Dezember. Die katholische Zeitung

„Ninidades“ beschäftigt sich mit dem plötzlichen Tod des apostolischen Nuntius in Paris, Va lerie» Valeri, der vom de Gaulle-Regime in einem Maße ungerechtfertigt behandelt worden sei, das zweifellos zu seinem plötzlichen Tod mit beigetragen habe. Der Nuntius hatte nach der Besetzung Frankreichs durch die, deutsche Wehr macht den Vatikan bei der legalen Re gierung des Marschalls Petain in Vichy weiter vertreten. Gegen dieses Verhalten ist die de Gaulle-Regierung beim Vatikan in einer den Nuntius

Falschmitnzcr- haiulc“ verhaftet, die gefälschte 500- Franc-Notcn im Werte von 40 Millio nen in Umlauf gebracht hat. Genf. -- Die in Nordafrika erschei nende Zeitung „Liberation“ veröffentlicht eine Abhandlung über die Schwankung der Kaufkraft des Francs im Inland. Ganz allgemein hat sich das Leben um 500 Prozent verteuert. Die Kommunisten in der Bonomi-Regierung Togliatti als Aufpasser für Bonomi - Immer noch unbesetzte Ministerposten Stockholm, 11. Dezember. Die neue Ministerliste des Bonomi- RegimSs

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 15.03.1922
Umfang: 6
Seit« 2 »SiWtfkt C4WN»yHewt.' 1 : nfi r III DI ■■ ar' ilt r: t: fi m«; i Äi |! m ■. i*\ • Mittwoch, fort 15. Marz 1622. Infolge zweistündigen Ausbleibens der Strom kraft konnte ein Grohteil unseres priva ten Nachrichtendienstes nicht mehr Aufnahme in der heutigen Ausgabe unseres Blattes finden. Die Redaktion. II! Der hcmptlsächkrchste (Brurtb der ablehnenden Haltung «der Großdentschcn gegen die Regierung Schober ist. daß sich sowohl der englische Schatzkontrollor Mr. Aoung, als auch der fran

allseitige Bewun derung. Am kommenden Sonntag, 19. ds., findet die feier liche Glockcnweihe statt. Diel« in Brixen. Man berichtet uns: Kürzlich wurden in der Zingtzencr Kirche vom Altäre weg zivci Allarlsilchest von einem unbekannten Gauner entwendet. Die leiden Tücher sind mit,1Z' in roter Seide gemerkt. Crtaistr Karl will' nicht auf die Insel WiM. Buda pest, 13. März. Die mrgarische Telggfophenagentur teilt mit: Cs wird Inmilich erklärt, daß Exkaiser Karl von Habs burg an die englische Regierung

, Iussuf Bey, daß er sich nur einige Tage zwecks Austausch der Gesichtspunkie über die Orientfrage in London aufhalten werde. Ob die Mission auch nach Genua gehen wird, weiß man nicht. Das englische Budget für Heer und Marine. London, 1-1. März. Der VAanzvorschlag fiir dag Heer steht für das am 1. April «beginnende Finanzjahr 62,300.000 Pfund gegen 03,71-1.000 Pfund im Finanzjahr 21/22 vor. An Personal sind vorgesehen 152.000 Mann gegen 201.127 Mann im Vorjahre. Der Bilmrzvoranschlag! für «die Marine

gezogen werden. Die Revolte in Transvaal. Johannis bürg, am 15. März. General Smuts ist hier angekonimen. Einem Mitarbeiter der „Reuter'-.Agentur versi cherte er, daß die Antwort der Bevölkerung auf den Appell der Regierung, gegen die Revolutionäre anzukämpfen, des höchsten Lobes würdig fei. Die Regierung verfüge über genügend Trup pen, die Ordnung wieder herzustellen. Ein in mitternächtlicher Stunde ausgegebene Komminuque sagt, daß die Verluste der Re- gierungstruppen nur gering feien und überall

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Dolomiten
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Seite 2 von 12
Datum: 05.09.1936
Umfang: 12
scheu Briefgeheimnisses protestiert. — Pariser Rechtsblätter melden die Einschiffung von 200 Maschinengewehren nach Spanien 'im Haken von Verdon. — Oberst Uoarte, französischer Militärattachee in Madrid, ist nach Zeitungs- Meldungen bei einem Lustbombardement ver wundet worden. — Rach «Petit Marocain' ist ein außerordentlicher Botschafter der Madrider i Regierung abgereist, um sich mit einem Der- treter der Vurgoser Regierung betreffs Der- handlunaen über den Austausch von Gefange nen

durch nationalistische Flugzeuge bombardiert und völlig in Trümmer gelegt worden sei. Auch der auf der Seite der Madri der Regierung stehende Kreuzer „Lepanto' habe schwere Beschädigungen infolge eines Lust angriffes davongetragen. Radio Sevilla teilt schlietzlich noch mit. daß der bekannte spanische Ozeanslieger Ramon Franco den Antrag um » me in die Fliegertruppe der RationaU- tellt habe. In Madrid wurde am 2. ds. der Priester Claudius Dolazarri von Roten ermordet. Unter dem Verdachte der Spionage wurden in Madrid

zahlreiche Leute verhaftet. Die Militärregierung hat an die Pariser Regierung wegen der Unter stützung der spanisches Volksfront einen gehar nischten Protest gerichtet. Ans französischem Ge biet wurden durch verirrte Kugeln und Granat splitter wieder sechs Leute verwundet, darunter eine Frau. In Barcelona wurden Freitcm früh fünf vom Volksgerichtshof verurteilte hohe Offiziere hin gerichtet. Aus Barcelona meldet der Rundfunk. Gregor Azana, ein Reffe des Staatsvräsidenten Azana, sei von den Rationalen

haben, soll Tabakow die am schlechtesten bezahlten Arbeiter verschiedener Industriezweige propagandistisch bearbeitet haben, um sie für eine- Streikbewegung zu ge winnen. Laut Meldung aus Stockholm ist auch Frau Kollontay, Eesandtin der Sowjetunion bei der schwedischen Regierung, von Moskau aus auf gefordert worden, sofort in die Heimat zurück- zukehren, hat sich aber kategorisch geweigert, die Aufforderung zu befolgen. Von der Moskauer Regierung wird sie als Mitverschworene gegen Stalin betrachtet

. Kuntervrmt *** Eömbös in München. Ministerpräsident Gömbös, der auf ärztliches Anraten einen län geren Kuraufenthalt in Deutschland nehmen wird, ist Donnerstag mittags auf dem Flugplatz in München eingctroffen. *** Lloyd George bei Hitler. Bereits Donnerstag vormittags ist der englische alt- Premierminister Lloyd George in München ekn- getroffen. In seiner Begleitung befinden sich seine Tochter Megan Lloyd George und sein Sohn Major Ewityn Lloyd George, die beide, ebenso wie der Vater, Mitglieder

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