in die stille Kammer zurückzuziehen. Die Zeitun gen sagen uns, er habe lange und inbrünstig gebetet. Ich glaube, wenn die dann folgende Note des Präsidenten an Deutschland unter Erleuchtung geschrieben wurde, die ihm das Gebet brachte, so muß etwas nicht in Ordnung gewesen sein. Die in der Note niedergelegten Grundsätze deuten nämlich eher auf ein furchtbares Alpdrücken als auf ein friedliches Gebet hin. Wäre es möglich, daß er etwa einschlief und träumte, die engli schen Schiffe und der englische Handel
es dann durch Geschosse oder Tor pedo zum Sinken bringe, so handle das Untersee boot korrekt, selbst wenn Amerikaner dabei um kämen ; allein wenn es das Schiff mit oder ohne Warnung versenkt, ohne imstande zu sein, allen an Bord Befindlichen Unterkunft zu geben, so sei dies ein „unfreundlicher Akt", für den die deut sche Regierung „zur strengen Verantwortung ge zogen werden würde". Braucht man sich da noch zu wundern, wenn der Allmächtige unserem Prä sidenten das Recht verliehen hat, Kapitänen eng lischer Schiffe
sind, sich als Schild für die Beförderung von Kriegsmaterial nach England benützen zu lassen. Es hätte noch gefehlt, daß unser Präsident von den Befehlshabern deutscher Unterseeboote auch noch forderte, die Warnungen an englische Munitionsschiffe geräuschlos zu erstatten, um die lieben Engländer an Bord nicht in ihrer Ruhe zu stören, ferner daß sie das Schiff nur zu einer Stunde besteigen dürften, auf die sich die Eng länder an Bord durch Abstimmung geeinigt ha ben, daß sie jedem Engländer ein Zimmer mit Bad
wollen, abgelehnt haben, macht es offenbar, daß sie in ihren Absichten nicht ehrlich sind; der Präsident besteht darauf, daß die Anwesenheit von Amerikanern auf englischen Schiffen wenig stens ein Hindernis in der Benützung der deut schen Unterseeboote werde. Und während der Präsident derart um das Recht amerikanischer Bürger, in der europäischen Kriegszone reisen zu dürfen, besorgt ist, hat die englische Flotte über hundert neutrale Schiffe mit Lebensmitteln und anderen Waren, die nicht Konterbande
sind, gekapert und nach englischen Häfen geschleppt, wo sie festgehalten werden. Man verweigert uns nicht nur die Ablieferung der Waren, sondern verweist uns unverschämter Weise an die Gerichte. Unserem Protest gegen die Blokade neutraler Häfen wird entgegenge halten, daß diese nötig sei zur Niederwerfung von Englands Feind, Deutschland. Die englische Negierung sagt uns, wir hätten keinen Grund zur Klage, da unsere Warenausfuhr mährend des Krieges um 200 Millionen Dollars Angenommen habe. Es ist allerdings