von einem Friedensschlüsse wissen will. Die verschlagenen, hintcrtückischen englischen Krä mer haben es sich vorher ausgerechnet, daß ihnen dieser Krieg nur Geld und Söldnertruppen ko sten wird und daß, falls die Franzosen und Rus sen große Niederlagen erleiden sollten, es möglich wäre, daß diese Staaten mit den Zentralmächten Frieden schließen, dann stände England allein noch dem mächtigen Deutschland gegenüber. Um dies zu verhindern, hat es die englische Regierung schon gleich nach .Kriegsausbruch durchzusetzen
, 540 Geschütze. Vergebliches Sturmlaufen der Welschen am Jsonzo. — Feindliche Leichenfelder an der Isonzofront. — Die Stadt Görz als Opfer der welschen Wutausbrüche. Ein englischer Hilfskreuzer versenkt, zwei englische Kanonenboote vernichtet. Die Kämpfe am Balakn dürften in der Hauptsache wohl bald vorüber sein. Ein Serbien gibt es in Wirklichkeit nicht mehr, die serbische Armee ist zermürbt, in Auflösung begriffen, die mageren Neste derselben werden wohl bald vom Heimatboden verschwunden
, sind es, die die arme flüchtende ser bische Bevölkerung ausstößt. Feige floh auch die serbische Regierung in Automobilen außer Landes, die arnie Bevölke rung ihrem Schicksale überlassend. Dabei spielte sich nach Berichten rumänischer Blätter ein auf sehenerregender Zwischenfall ab. In R a s k a, welche Stadt die Regierung auf ihrer Flucht be rührte, machA ein serbischer Major den Regie rungsmitgliedern ob ihrer Feigheit heftige Vor würfe. Er naynte sie eine ehrlose Bande, eine Horde von Vaterlandsver rätern
, die, während sie die N a t io n zur Schlachtbank führt, nur auf die Ret tung ihrer eigenen Haut bedacht ist; während Serbien, durch die Regierung in Not und Tod hineingehetzt, in Todeszuckungen liege, finden die Mitglieder eben dieser ruchlosen Ne gierung nicht den Mut, mit der Nation ihr Le ben zu opfern, feige flüchte Pasitsch und seine Ge nossen nach Montenegro. Der Major war durch die Zusprüche und Bitten und Beschwörungen der übrigen Anwesenden nicht zu beruhigen, wurde im Gegenteil immer erregter. Schließlich stürzte
sich der Generalstäbler auf Pasitsch, schmetterte ihn Tnit einem 'Faustschlage zu Boden und wollte ihn erwürgen. Mit vieler Msthe gelang es den entsetzten Teilnehmern an der Beratung, den Tobsüchtigen von dem am Boden liegenden Mi nisterpräsidenten wegzureißen. Pasitsch hatte kei nen Schaden genonnnen und flüchtete; zwei Schüsse, die der Major ihm nachfeuerte, gingen fehl. Der Major wurde sofort im Hofe des Hau ses, in welchem die Beratungen stattfauden, hin- erichtet. Die Regierung mit Pasitsch setzte gleich arauf