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Volksbote
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Seite 2 von 6
Datum: 07.11.1940
Umfang: 6
äußerte Churchill, auch in jenen Monaten, in welchen England von der Jnvasionsgefähr bedroht war, habe die Londoner Regierung es nicht Unter lasten, so viele englische Soldaten und mit ihnen soviel Kriegsmaterial als möglich nach Aegypten zu schicken. Lord Halifax versicherte Frankreich der dauernden Sympathie Englands, drohte aber den Franzosen auch jene englischen Eegenmaß nahmen an, welche die Lage erfordern könnte, falls Frankreich die Schwierigkeiten Englands vermehren sollte. *** Amerika

eagland sowie militärische Objekt« tn der Nähe der schottischen Hauptstadt Edinburgh mit Vom- Len belegt. Nach einer Meldung des Deutschen Nach richtenbüros wurden im Monat Ottober 41g eng lische Flugzeuge sicher vernichtet.. Die tatsächliche liffcr dürfte dieser Fes Berluflziffer 'dürste dieser Fchstellung zufolge noch höher sein, da in vielen Fallen der Abschuß nicht nachgeprüft werden konnte. Di« deutschen Verluste belaufe« sich im gleiche« Monat auf ISS Flugzeuge. Der englische Erstminister

Thurchill gab im Unterhaus bekannt, daß seit Beginn der ver- -schärften deutschen Luftangriffe auf England ,14.000 Zivilpersonen getötet und 20.000 verletzt worden seien. Dagegen habe der Luftkrieg 'innerhalb der englischen Armee nur 800 Todes opfer und 800 Verwundete gefordert. , Wie das deutsche Oberkommando vom 2. No vember meldete, wurden am vorhergehenden Tag durch deutsche Luftangriff» 17 englische Schiffe versenkt, darunter ein Kreuzer. Weitere Verluste erlitt die englisch» Marine jdurch

die deutschen U-Boot«. Da» unter Führung von Kapitänleutnant Kretschmer stehende deutsche Unterseeboot ver senkte laut deutschem Heeresbericht vom 4. No vember zwei englische Hilfskreuzer und ein bewaffnetes Handelsschiff. Mit diesem Erfolg erzielte Kretschmer ein Gesamtversentungsergeb« nis von 217.000 Tonnen feindlichen Schiffs raumes. Die englischen Einflüge auf deutsches und von den Deutschen besetztes Gebiet mutzten letzte Woche einige Male wegen schlechter Witterung unterbleiben. In der Nacht

der nationalsozialistischen und faschistischen Revolu tion mtziehen. Es fei an der Zeit, das alte Europa auf neuen wirtschaftlichen und sozialen Grundlagen wieder aufzubauen. Deswegen trage der Kampf gegen England auch nicht so sehr den Charakter eines Völkischen Krieges sondern den eines Kampfes gegen die jüdisch- englische Geldherrschast. — Reichsmarschall Eo- ring ist mit der Einleitung eines zweiten Dier- jahresplanes betraut worden. In einem Auf ruf beleuchtete der Marschall die in der Zeit des ersten Vierjahresplanes errungenen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 13.06.1937
Umfang: 8
vor, Scha denersatz zu fordern. Der Schaden wird, wie die Admiralität inzwischen festgestellt hat, auf 70.0(10 Pfund Sterling veranschlagt. Es ist nun außerordentlich bedeutsam, zu hören, was ein so nationales, rechtskonservatives Dlatt wie die „Morning Post', zu dieser Angele genheit zu sagen hat. Die Antwort, die auf den „5)unter'-Zwischenfall von der Regierung abgege ben imirde, weist stark, so sagt das englische Blatt, auf eine entschieden unneutrale Haltung hin, in die die Regierung

den beiden den Bürger krieg auskämpfenden Parteien eingenommen ha ben. Worüber man selbst in England erstaunt war. Nun hat die britische Regierung vor wenigen Ta gen durch ihren Botschafter der Regierung Fran cas einen Protest wegen des Minenunglücks, das den englischen Zerstörer „5)unter' am 13. Ma be troffen hat, überreichen lassen. Der Standpunkt der britischen Regierung gründet sich auf die Feststel lung, daß der Bürgerkrieg nicht als ein Krieg im Sinne der Haager Konvention betrachtet werden könne

, und daß die nationale Negierung kein Recht habe, Minen auszulegen. Auch wenn die Mine, mit der der britische Zerstörer zusammenstieß, nichl mehr verankert war und lose herumtrieb, so stehe das im Gegensatz zur Haager Konvention, die das Legen von verankerten Minen verbietet, die nicht automatisch ungefährlich werden im Augenblick, wo sie sich losreißen. Treibminen aber müßten dieser Vereinbarung noch eine Stunde, nachdem sie gelegt worden seien, unwirksam werden. Die bri tische Regierung behalte sich das Recht

und Auffassungen der „Morning P o st' stehen keineswegs vereinzelt da, wenn auch die von gewissen Aemtern abhängige englische Presse kaum jemals derartiges zu sagen wagt. Lediglich die immer stärker werdende Tätigkeit der Moskauer Vertreter in England und die Un verfrorenheit, mit der die Sowjetrussen eine wirk liche Nichteinmischung in Spanien zu hintertreiben versuchen, öffnen weiten Kreisen in England die Augen über eine britische Außenpolitik, die derar tigen Machenschaften Vorschub leistet. Am Vor abend

in den spa nischen Gewässern stationiert war. Man könnte sich kaum vorstellen, wie es ein am Hofe von Sankt James beglaubigter Vertreter einer europäischen Nation wagen kann, derartig unverschämte pro pagandistische Behauptungen auf diplomatischem Wege in die Welt zu setzen, wenn nicht, wie eine nationale englische Zeitung,, wie die „M orning P o st', zugeben muß, mit der englischen Außen politik etwas nicht richtig wäre. Um ein Tocarno Nr. 2 , Paris, 12. Juni Die Westpaktverhandlungen oder Verhandlun

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 13.02.1858
Umfang: 6
hat an den Gesandten in London eine Depesche gerichtet, um Ihre Majestät dringend anzugehen, die ihrem weisen Oasürhallen »ach zweckmäßigsten Maßregeln zu treffen, hat aber keine Maßregel spezificirt, sondern die Sache einfach Ihrer Majestät Regierung anheimgestellt. Ich werde diese Depesche ohne Schwierigkeit dem Parlament vor legen. (Hört! hört!) Vorerst muß ich jedoch den Ausfall ge gen den französischen Gesandten zurückweisen. Gras Pcr- signy hat nie daran gedacht, die englische Nation einer Sym pathie

man, wäre von dieser Ernennung eher ein Ein lenken zur Milde zu erwarten. (Schw. M.) Pari S. In Folge deS gräßlichen AttentateS ent wickelt die kais. französische Regierung ein wohldurch dachtes System, um di- gegenwärtigeDynastie zu schützen. Alle Glieder dieses Systemes greifen wohl ineinander, und die Wirkung muß nach menschlichem Ermessen ohne Zweifel materiell die erwartete sein. Die Eintheilung Frankreichs in 5 große Militärkommando 'S, welche be, reitS Thaisache ist, unter Oberbefehlshabern

von zweifel loser Anhänglichkeit an die Dynastie, erhöht die Schnell kraft der Regierung des jetzigen Kaisers und sichert nach seinem Hinscheiden den ruhigen Uebergang der Herrschaft auf feinen Sohn. Wenn, wie eS heißt, jedem dieser großen Militärkommando'S für dessen Bereich eine Ober polizeibehörde, welche direkt vom Ministerium abhängt, beigegeten wird, so gewinnt auch die überwachende Thä tigkeit der hohen Polizei an Umfang, Schärfe, und wir möchten sagen, gleichsam an Allgegenwart, was die Fran zosen

und um die Umstehenden zu be ruhigen, ging sie zu Fuß weiter, bis sie eine Vigilante fand, in welcher sie sich nach dem Schlosse fahren ließ. Großbritannien. London, 0. Febr. Im gestrigen Unterhause richtete Mr. Roebuck an den Premier die angemeldete Frage nach einer etwaigen Korrespondenz mit der französischen Regierung we gen einer Alienbill. Lord Palmcrston wies die überaus heftige und persönliche Sprache RoebuckS mit Glück zurück. Das Haus, sagte Roebuck, wird den Grund meiner Frage begreifen; denn es muß

, so, als ob diese« ein Theilnehmer an dem Verbrechen gewesen wäre. Der Mo niteur ist nicht eine Zeitung wie eine andere; er ist die Ga zette (daS Amtsblatt) der französischen Regierung. JedeS Wort darin ist uiiiiiittelbar von der Regierung eingegeben. Und diese Regierung ist der Kaiser. (Hört! hört!) Ich darf daher behaupten, daß derMoniteur thatsächlich nur die Mei nung des Kaiser» der Franzosen abspiegelt. Nun in den Spalten dieses Moniteur erscheinen Angriffe auf daS eng. tische Volk, und ein Oberst ersucht den Kaiser

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 29.11.1938
Umfang: 6
, erklärte Butler, er habe den Erklärungen Chamberlains über die vom Duce gegebenen Versicherungen nichts hinzuzufügen. Ein Labour-Abge- ordneter wollte wissen, ob die englische Regierung über genaue Informationen verfüge. Daraufhin sagte Butler: „Die Regierung ist vollkommen überzeugt, daß ihre Informationsdienste der Notwendig keit angepaßt sind.' Schließlich wies But ler darauf hin, daß aus Nationalspanien ungefähr 19.000 Freiwillige abgezogen wurden, während von der Barcelona- Regierung

. Der Herrscher wurde von der Regierung, von den Mitgliedern des Diplomatischen Korps und allen städtischen Behörden empfangen. Längs des Weges vom Bahnhof bis zum Kö nigspalast brachte ihm die Menge, die ein dichtes Spalier bildete, lebhafte Kund gebungen dar. Vor äen Wahlen in Serbien Belgrad, 28. NÄ« In Graghinaz in Westserbien tö«rde eitt Kraftwägen mit Anhängern der Re gierungspartei, unter denen sich auch'der Kandidat Johann Dimitrievic befand, fluf der Fahrt zu einer Wahlversammlung von mehreren Bauern

»» «ller Sriifte «f teiki Seile» Paris, 28. Nov. Die fieberhafte Mobilisierung der um- stürzlerischen Kräfte und des gesetzlichen Apparats, über den die Regierung ver fügt, nimmt immer schnelleres Tempo an. Heute versucht man in beiden La gern, einen Vorsprung vor der anderen Partei aufzuzeigen. So oerkünden die Gewerkschaften stolz, daß der Verband der Staatsbeamten beschlossen hat, der Arbeitsaufforderung nicht nachzukom men, sondern mit voller Disziplin die von der Gewerkschaft ausgegebene Order

in den nationa len Kreisen doch tiefe Entrüstung. Der Optimismus über das Ergebnis des Vor habens steht heute abends bei den Ge werkschaftskreisen in voller Blüte und man sagt ein großes Fiasko der Ein schüchterungspolitik der Regierung vor aus. Andererseits meldet man aus Regie rungskreisen, daß die großen Magazine, die Banken und die Versicherungsgesell schaften beschlossen haben, den General streik nicht mitzumachen und am ganzen Mittwoch zu arbeiten. Weiterhin behaup tet man, daß infolge

der Militärisierung des Personals die Eisenbahn-, Post- und Rundfunkdienste gesichert sind; wenn sie auch nicht in vollem Ausmaß funktionie ren werden, so doch in einem beschränk ten Umfang, sodaß das Leben der Na tion für diesen Tag nicht stillgelegt wer den kann. Auch der Reichsverband der Groß- und Kleinhändler hat an seine Mitglieder die Aufforderung gerichtet, die Geschäfte am Mittwoch offen zu hal ten und verlangte gleichzeitig von der Regierung daß sie mit aller Energie die Freiheit der Arbeit sichern

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Volksbote
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Seite 7 von 8
Datum: 02.10.1941
Umfang: 8
. Kranken und Sanitäisleute hat die deutsche Regierung der britischen-einen Austausch von Milirärpersonen der im genann ten Zlbkommen beschriebenen Art vorgeschlagen. Ts wird bemerkt, daß zur Zsit die Zahl der englischen Schwerverletzten im Deutschen Reich' S tal größer ist, als jene der deutschen Ber ten in englischer Gefangenschaft: Die britische Regierung hat den Porschlag angenom men. Die englischen Verwundeten werden an die Aermelkanalküste befördert und dort von einem englischen Spitalschiff

aufzuheben., *** Frankreich. Das Kriegsgericht der Vichy« Regierung in Damme im unbesetzten Frankreich fällte eine Reihe von schweren Arteilen gegen Anhänger die landesflüchtigen Generäls De Gaulle. Die Angeklagte,i wurdsn wegen Ver brechens gegen die Einheit und Sicherheit des französischen Staates in Abwesenheit zum Tod« und zur Einziehung ihrer vermögen, verurteilt, llnter den Verurteilten befinden sich der ehe malige Oberkommandierende der französischen Strettlräfte in SomalUand, Brigadegeneral

teilnehmenden Staaten feier lich den bei herZufammenkunftzwifchen Churchill und Roosevelt gefaßten Beschlüssen zustimmen.— In einer - kürzlich«» Red« in der Stadt Man chester- hat der englische Gewerkschaftsführer Citrin« einer deutschen Meldung zufolge erklärt, England habe kaum erst begonnen» seine Produk tion zu erhöhen und trotz aller Anstrengungen mangle es der Flugwaffe und dem Heer an Aus rüstung. Lord Ruffield habe anschließend be merkt, bi« derzeitige Herstellung an Kampfwagen könne überhaupt

nicht mehr gesteigert «erden und diese Behauptung gründe sich auf gegebene Tatsachen, die er jedoch aus Gründen der Sicher heit des Landes nicht öffentlich bekannigeben könne. — Der englische Arbeitsminister hat be schlossen, alle Personen weiblichen Gefchlechties im Älter von 20 bis 25 Jahren aus dem Klein handel zu entfernen, um sie in Krregshilfs- dienften verwenden zu. können. — Einer schwe dischen Zeitungsmeldung zufolge beschäftigt stch der englische Oberbefehlshaber in Indien, Gene ral Wavell

, derzeit mit der Aufstellung eines Expeditionskorps, «elches von Indien aus nach dem Kaukasus gebracht «erden soll, um zu »er suchen, dort im Verein mit den sowjetrusfischen Streitkräften den deutschen Vormarsch aufzu halten. Alle Bahnhöfe der Bahnlinie, welche Iran von Süden nach Norden durchquert, sollen von Truppen wimmeln, die nach dem Norden weiierzubefövdern wären. Wavell soll bereits mit der Aufstellung einer Verteidigungslinie am Kaukasus begonnen haben. *** Rußland. Die englische

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 22.01.1925
Umfang: 6
«. Man sircht auf dem Wege der Ver einbarung eimn Teil seiner Forderungen durch zusetzen, muh «über dafür gewisse Bindungen mf sich nehmen. Wer die Eichicht« der Sozial demokratie kennt, weiß. daß sie ursprünglich nur die Methode de» Kampfe» «mite. Bald aber «Ing den Sozialdemokraten diese Methode zu, dnÄam, ehraeizige Führer wollten rascher zu Nacht und Einfluß gelangen, und so kam e». daß man dem Paktleren mit dem politischen Segner oder der Regierung da» Wort redet«, dicker Uebergang

von der einen zur anderen Methode ist der Hintergrund für den Kampf jlv-ischen den sogenannten Marxisten und Re visionisten in Deutschland gswosen. Einer der Wremen Köpf« de» Roolswnismu», Bernstein, liierte erst vor turpem seinen 76. Geburtstag. Tin weiterer Vertreter dieser Richtung war Kollmar. Wenn die ungarische Sozialdemokra tie mit der Regierung Äethlen eimn ^ärmlichen Patt abgeschlossen hattte, so brauchte sie sich dessen eigentlich nicht zu schämen: dergleichen baden andere sozialoemokratische Parteien auch schon

' über den Patt der ungarischen Sozialdemokra tie mit der Regierung die Hände Wer dem Kops Zusammenschlägt, so tst dies eins Heuchelei. Schließlich sind auch die österreichischen! Sozial demokraten in Frack und Claque in der Hof- du»g beim alten Kaiser erschienen. Die ungarischen Sozialdemokraten verspra chen also unter anderem: Di« sozialdemokratische Partei wird ihre Ver bindungen mit den ausländischen gemäßigten sozialdemokratischen Kreisen dazu benützen, die über Ungarn verbreiteten grundlosen rornachrich

, daß sie zu diesem Zwecke zu einer Kooperation mit den bürger lichen Klassen auf rmrtschastlichem Gebiete be reit tfi und politische Streit» bedingungslos ob- jchnt. Der Regierung gegenüber wird sie als Opposition mit loyalen Waffen kämpfen und °l» emste Opposition wird sie keine marktschreie rische Demagogie betreiben. Die stytawemoka- Partei wird tei» repudtivmAche Prvpa- Deutsches Zagblatt Meran, Donnerstag, den 22. Zünner 1925 KR»nat»d«»»o«pr»!s»: zum Abholen L. 7 L0, Durch vos» L 8.- , durch Austräger

erklärungen gesprochen hatten. Er gab seiner Areude Ausdruck, daß sein Programm in so weiten Kreisen Zustimmung gefunden hat. Bezüglich der Räumung de» Ruhr- gebietes^ da» spätesten» am t». Aug«st frei werden soll, teilte der Kanzler mit. daß die Regierung von Seite angesehener Stellen Frankreich» Erklärungen mir der Versicherung habe, daß obige» Datum unbedingt eingehalten werden wird. Abschließend bemerkte der Kanzler, daß da» Kabinett zweck» Schaffung elner breiten Regierung»grunolage sich entschlossen

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 31.01.1924
Umfang: 12
drucken, die er unter den» Namen Schlichgeld he rausgab. Der Getötete war von Beruf Backofenarbeiter. Bon den Tiirern fehlt bis jetzt jede Spur. Der englische Untersuchungsrichter. Letztes»»»«! schon habe ich berichtet, daß der englische Generalkonsul Clive von Mün chen im Aufträge der englischen Regierung die Pfalz bereist, um den wirklichen Stand der Dinge in der'Pfalz und insbesonder'e auch die Stimmung der dortigen Bevölkerung zu erkunden. — Bon den zahlreichen Aufklärun gen und Kundgebungen

nach Unter zeichnung des Abkommens — die Unterzeich nung erfolgte am 27. Jänner — arisgetaufcht »verden müsien. Ein anderes ebenfalls gestern verösfent- lichtes Zusatzabkommen bestinmrt die Aner kennung der Exterritorialität des S. Gero- lamo-Institutes in Rom zu Gunsten der ka tholischen Untertanen des Koni reiches SHS. voä Seite des italienischen Staates. In qiner weiteren Zusatzerklärung verspricht die ital. Regierung, sobald als möglich die Lage der orthodoxen Kirchengemeinden auf italieni schem Boden

: „Die berufene,» Vertreter sämtlicher Par teien, einschließlich aller politischen, wirt schaftlichen- und Berufsverbmide der Pfalz, erklären dem englischen Generalkonsul Elive, als dm» Abgeordneten der Regierung Eng lands, daß sich die pfälzische Bevölkerung auch in den fürchterlichen Drangsalen der Gewalt- herrschaft vor der sogenannten separatistischen Regicnmg, als einer Horde landfreindcr, sittlich minderwertiger Gemente, niemals beugen wird. Nur durch die direkte Unter stützung der Separatisten

aus Germershein» in der Pfalz hervor, in den» es heißt: Wie bekannt wird, mischte»» sich beim Empfang der Vertreter des Bezirkes Ger mersheim durch den englischen Generalkonsul Clive auch Separatisten »iiüer die Gemeinde- Vertreter, obwohl der englische Geireralkonsni vorher ausdrücklich erklärlich hatte, daß er die Scpal'atisten später empfangen werde. Die Separatisten mußten jedoch auf Anwei sung des Generalkonsuls den Saal verlassen, trotzdem blieb ei» Separatist uame»»s Gabel im Saal und machte

, da sie au der Tür gelauscht hät ten. Darauf sagte der englische Generalkon- s»»l: „Dann sind »vir fertig miteinander!' und entließ die separatistische Gesellschaft. Mutter und Siiesnmtker. Wie „beliebt' die Separatisten- m»d Fran zosenherrschast in der Pfalz ist, »nag »>. a. auch aus folgendem ersehe» werden: Bei der Pfalzreise des englischen General konsuls Clive sprach in Neustadt a. H. unter anderen Vertretern der Einwohnerschaft auch ein einfacher biederer Mann nüt Namen Sauer für die Gewerkschaften

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 25.08.1932
Umfang: 16
, den allgemeinen Zolltarif von iv v. H. nicht ohne Einvernehmen mit den Dominien herabzusetzen. Die englische Regierung wird die Kolonien und Protektorate veranlassen, die Waren aus den Dominien bevorzugt zu behandeln. Die Domi nien verpflichten sich, den Kolonien, Protekto raten und afrikanischen Mandate« für eine Reihe von Waren eine Präferenz in-derselben Höhe wie England zu gewähren. England sichert den Dominien auf die Dauer von drei Jahren freie Einfuhr für einiae tierische Erzeugnisse zu, behält

nachstehendes Telegramm an die zum Tode verurteilten Nationalsozia listen mit; „Kameraden! Angesichts des un geheuerlichsten Dluturteils fühle ich mich mit euch in unverbrüchlicher Treue verbunden. Eure Freibeit ist von diesem Augenblick an eine Frage der.Ghre. Der. Kamps gegen eine Regierung unter det dies ^möglich war, ist unsere Pttich fltti. KiüiH* ■: Jf: - : . Wie die !,Deutsche Mgeckeiüe ZektuiM be» richtet, ist der Stabschef der S. A.. Hauptmann a. D. Röhm, als besonderer Abgesandter Hitlers

sein. Wir fragen die Regierung v. Papen, wir fragen den Herrn Reichspräsidenten,' schreibt das Blatt weiter. ..sollen diese Todesurteile vollstreckt wer den? Wird man in der Tat den Mut haben, die Köpfe dieser jungen Männer.auf den Block zu legen? Diese Todesurteile sinh ein Faustschlag in da» Gesicht des nationalen Deutschland.' Die-Reichsregierung und mit ihr die von ihrem Kanzler verkörperte kommissarische Regie rung. von Preußen befinden fich infolge der rauhen Sprache und Forderungen der Natio

nalsozialisten in einer schweren Lage. Eine so fortige Begnadigung hieße soviel, als die Regie rung weiche vor Hitler zurück, eine Bestätigung des Urteil» ist ihr jedoch bestimmt auch nicht erfreulich. Die Frage geht um Ansehen des Staates, wie aus folgendem Ausruf zu ersehen ist, den Reichs- und Preuhenregterung gemein sam nach dem Beulliener Urteil und den stür mischen Forderungen Hitlers, der sich in einem eigenen Aufruf in ungeheuerlichen Ausfällen gegen die Regierung und besonders

Botschaft zu Paris begonnem Obgleich sowohl von französischer wie auch von ameri kanischer Seite ein direkter Zusammenhang zwischen diese» Verhandlungen und der Kriea«- schuldenfrage entschieden in Abrede gestellt wird, ist man in unterrichteten Kreisen dennoch über zeugt. daß da« Krtegsschuldenproblem die fran zösisch-amerikanischen WtrtschafteverhandlUngen beherrschen wird, umso mehr, al» er der ame rikanischen Regierung tm.Hinblick aus dar ame rikanische Handelsvertragssystem kaum möglich

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 23.05.1850
Umfang: 4
sich zn der eingetretenen Ver wickelung mit Frankreich und meldet: anch von Ruß land sei eine neue Note an die englische Regierung ein gelaufen, so stark, wenn nicht stärker im Ton, als die vom IS. Februar. London, 16. Mai. Die Folge» der griechischen Frage für den innern Festbestand der englischen Ver waltung und Englands Verhältnisse zum übrige» Europa haben nun die ernsteste Wichtigkeit erlangt. Die franz. Regierung, erstaunt und gereizt über den plötzliche» Abbrnch ihrer Vermittlung i» Athen, verlangte augen

hier versammelte Kongreß beschäftigte sich in feiner vor gestrigen Sitzung mit den von der Regierung vorge schlagenen Zollsätzen auf Baumwollengarn. Die Ma jorität war für eine so bedeutende Erhöhung des Ein fuhrzolles über die Vorlage hinaus, daß der Minister sich zu der Erklärung veranlaßt fand, es werde die Re gierung auf solche Ansprüche auf Schutz nicht eingeben. Berlin, >7. Mai. Die „Deutsche Reform» erklärt in ihrer neuesten Nummer die durch Hambnrger und Londoner Blätter mitgetheilten

» Unver mögens des Königs von Preußen sich dieses wenig ehren vollen Haders loyal zu entledigen, beunruhigt über die Absichten Rußlands, das seine Absicht nöthigcnsalls mit den Waffen für Dänemark einzuschreiten förmlich z» er kennen gab, hat das englische Kabinet, so kündigt man an, Frankreich, Preußen, Oesterreich und Rußland vor geschlagen eine Eonserenz zn eröffnen, welche oberherr lich in dieser Angelegenheit entscheiden soll. Man ver sichert, der Vorschlag sei von alle» Theile» günstig

des Auswärtigen, Gen. La Hitle, brachte diese Weglassnng in der heutigen Sitzung der Nationalversammlung zur Sprache. Nach einer kur- sirenden Version hätte der französische Gesandte zwar London verlassen, wäre aber nicht — offiziell ab berufen. Jedenfalls scheinen Hr. L. Bonaparte und sei» Minister des Auswärtigen nicht einen und denselben Weg zn geben. Gestern verbreitete sich plötzlich das Gerücht auch der englische Gesandte Lord Normanby habe Paris verlassen. Die neueste stenographische Pariser

eine Interpellation, welche in beiden Hänsei» des Parlaments wegen der Abreise deS sranzösische» Ge sandten an das Ministerium gerichtet wurde. Lord Lanö- downe erklärte im Oberbaus die Abreise sei ein Ereig- niß ohne Wichtigkeit, die französische Regierung babe ihn bloß zurückberufen, weil feine Anwesenheit in Paris in diesem Augenblick sür die srenndlichen Verhältnisse beider Nationen nützlich fei» könne. Eine ähnliche Er klärung gab Lord Pälmerston im HauS der Gemeinden. Die „Times' gratnlirt

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 23.02.1928
Umfang: 12
, schob er die Neuwahlen hinaus und ersuchte die Regierung, beieinander zu blei ben. Nach mühseligen Verhandlungen ist es gelungen, die Reichsparteien auf ein gemein sames Arbeitsprogramm bis zum 31. März festzulegen. An diesem Termin wird dann die Reichstagsauflösung verkündigt und die Neu wahlen werden im Mai stattfinden. Der so um einige Wochen verlängerte Reichstag bietet aber kein« Gewähr dafür, daß er nicht doch noch vor dem 31. März eines pliMchen Todes stirbt. Vorläufig schenkt

sich der Reichstag «ine Woche Faschrngsferlen. Am 27. Fabruar wird er dann von der Regierung das Arbeitspro gramm bis zum 31. März entoegennehmen. Selbst rvemi es i'm Laufe des März zu einer Krise käme, könnten di« Neuwahlen der be vorstehenden Osterferien wegen nicht mehr vor dem Monat Mai stattfinden. Da Frank reich am 22. April.wählt, wird dem französi schen Wähler endgültig die Vorhand zukom men. Das begrabene Reichsschulgeseh. Das deutsche Reichsschulgesetz ist geschei tert. Hinter der Forderung

; auch die Splitterpar teien, die den erwähnten Entscheid des Staatsgerichtshofes herbelgefllhrt haben, er litten trotz nunmehr ungehemmter Betäri» gungsmöglickikeit einen vollkommenen Miß- erfolg. Me Ausrechterhallung der bisher in Hamburg unter Führung des demokratischen Vüraernieistcrs Peterfen regierenden Großen Koalition (deutsche Dolkspartel. Demokrat>en, Sozialisten, Zentrum) dürfte somit gesichert sein. Englands neuer pariser Vokschafker Der englische Botschafterposten in Paris wurde neu besetzt. Der noue

zu den Vertretern der alttu briti schen Ueberlieferung. wonach es im Interesse Englands liegt, die Spannung zwischen Frankreich und Deutschland aufrecht zu er halten. Am 17. ds. hat nun auch der französische Senat die Gesanttvarlage über die Organi sation der Naiton in Kriegszeiten angenom men. welche die Kammer schon vor längerer Zeit verabschiedet hatte. Heute rot, morgen kok Am 2. ds. berichteten wir, daß Norwegen eine rein sozialistische Regierung erhalten habe. Die Sache war nicht von langer Dauer. Schon

nach wenigen Tagen wurde die soziali stische Regierung gestürzt und der Radikale Mowinckel mit der Bildung einer neuen Regierung betraut. Wie zu erwarten war, suchte Mowinckel seine Mitarbeiter in erster Linie unter den Mitgliedern seines radikalen Kabinetts von 1924—26, doch verzichteten mehrere seiner damaligen tzyllegen auf ein Mandat, so daß die Regierung nunmehr, von ihrem Leiter und Vorsteher des Außenamtes abgesehen, aus vier Altministern und vier Neulingen besteht. ■■■•; • Gereiztheit unter Vrüdern

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Dolomiten Landausgabe
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Seite 1 von 6
Datum: 22.10.1942
Umfang: 6
verursacht. Im mittleren Mittelmeer wurde ein Dampfer, an dessen Bord sich 400 englische Kriegsgefangene befanden, van einem feindlichen U-Boot versenkt. 2n aufopferungsvoller Ret tungsarbeit gelang es der italienischen Beiatzung, 171 schiffbrüchige Gefangene zu bergen. 2m öst lichen Mittelmoer beschädigte «in italienisches Flugzeug einen feindlichen'Dampfer schwer. An der Ostfront wird der schwungvolle deutsche Angriff immer tiefer ins Herz der roten Wolga- Festung S t a l in g r a d vorgetragen

über die Wolga erhalten, von jeder Berbistduirg abgeschiritten sind. Diese letzten Ber- ^idiAer von- Stalingrad können sich keiner ^-auschAiw mehr hinoeben über das Schicksal. Zwei große ' Passagierdämpfer. zu 'über' 20.000 Tonnen. ’ Im d e 11-t sch - engj l i.sch e n L u f t k r !'cg belegten- deutsche - Flnazeüge in überraschende» Tagesangriffen ein« Reibe'von. Städten a» per Th emse'ui ,'i nd u n g : und in. Südenglanv wirksam mit Bomben. Die .'englische' ?iüchrlchie'n- agyntnr gibt zu, dä'ß'in -cine'r

' der angegriffenen Städte eine sehr große Anzahl von Opfern-'ZU beklagen -ist. Außetdem- bombardierten -deutsche Flugzeuge sehr erfolgreich militärische Ziele'und Nust.ungsanlagefl.-in' Ost-' und- Südengland. Ha fen- und Dockanagon i»'Nordostengland sowie kriegswichtige Anlagen auf der'' Kanal-Infol Wight. Die englische Luftwaffe' lwvlor bei zwei Nckchteinflügen gegen' düs norddeutsche Küsten gebiet und, das..Rheinland . 32 Bymber. Be! bei den Angriffen waren' Verluste unter de,- Zivil- bevölkerung sowie

Gebäudeschäden zu verzeich nen, vor allem :» der Stadt K j-e l. Sechs wei- tere englische Bomber.wurden.bei'Tageseinflü- gen gegen die besetzten Gebiete, und norddeutsche Knstengegenden abgcschossen. Bei- einem dieser englischen Te-'eoangrifso aus das Gebiet van Le Creuzöt in Burgund (Frankreich) wurden 140 Zivilpersonen getötet' und 150 verletzt. Sluf dem ostasiatische'n' Kriegsschauplatz sind schwere Kainpfe ans der' In'sol' Euadalcanar (SalomoN-Jnscln) im Gang.' Die^Japanor haben Bcrstckrtüng'en gelandet

und treffen die letzten großen Nörbereitungon, um die früher auf der Insel gelandeten Amerikaner'wieder ins Meer M'werfen-.' ' MMchaüitiöerWelt *** [ 2nfanb. Zu herzlicher .Unterredung emp fing am 14. ds. der - Dü«. Len Reichsführer S.S. Himmler; der als -East der faschistischen Regierung in Rom ' weiltet -- -Der deutsche Er? zrehungsMinister RustPLer dieser Tage zu-einem amtlichen Besuch ,in Mom', eintraf,' war oben- . .fays Leim-Duce in' Audienz,, wurde, außerdem von der MoLemio Italiens

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 11.05.1938
Umfang: 6
, -daß sseine 'Regierung-idie ffchwebende Angelegenheit micht mur iim Untereste bes eigenen Landen bereinigt habe, Andern auch im Interesse ber .an? -deren Länder. Die Spannung hatte -tat sächlich iim Mittelmeer eine gefährliche Lage geschaffen, wobei -die Znteressen nieler Länder mit >im Spiele istanden. In idieser Hinsicht bedeutet .das iitalienisch- englische Abkommen, .wenn es auch eine italienisch-englische Frage betreffe, .eine allgemeine Beruhigung. Es -wird einen -wohltätigen Einfluß

um 22.40 Uhr in iden Stadtbe reich Berlins eintrat, ffuhr er -von da ab burch .eine Doppelreihe -von Windfackeln bis zum Bahnhof, eine Strecke von 1? Kilometern. Die Einfahrt ides Zuges -voll- zqg ffich unter märchenhafter 'Beleuchtung. Riesige .italienische und deutsche Fahnen ^schmückten den Bahnhof, LiktareMündel und Hakenkreuze standen iim Licht der Scheinwerfer. Auf idem Bahnsteig erwarteten den .Führer die Behörden, darunter sämtliche Mitglieder der Regierung und auch iseine Begleiter ,jin

^agUche àbàsmWM G ein ff, 10. Mai. Die heute abgehaltene erste öffentliche Ratssitzung besaßte isich ffast .ausschließlich Mit -der Frage ides >letzthin lin Roma un terzeichneten italienisch-englischen Abkom mens. Dieses Abkommen àeìlte ber Ver- àeter «Englands, Lord Halifax, L>vm Völ kerbund mit. Der englische Delegierte gab zuerst einen lUmriß ber litalienisch-englischen Beziehungen -nach dem ÄthilMchen àieg und «die Dadurch entstandenen Spannun gen zwischen ben zwei Ländern und stellte -dann ffeft

auf .die allgemeine Sicherheit -der ganzen Welt.ausüben. Ohne Zweifel hat ideshalb .das Abkom men .in vielen Ländern der Welt, lbeson- .ders in Frankreich und bei ber Balkan- iEntenie, -nicht -weniger -aber auch -in .den Vereinigten Staaten durch Roosevelt, als wertvoller Friedensbeitrag eine sto.gute Aufnahme gefunden. Zum Schluß betonte Lord Halifax, -daß «seine Regierung mit Interesse und mit! Sympathie .die Fortschritte -verfolge, -die. Frankreich -in -der Erreichung .eines -ähn-l -lichen Abkommens gemacht

habe. «Gleich .darauf ergriff -der ffranzöfischej Außenminister Bonnet -das Wort und! erklärte, steine -Regierung lsei -erfreut -über! -das Zustandekommen -dieses Abkom-! mens, -dessen Wert sie -voll einzuschätzen wisse. Die Pariser Regierung hat ihrerseits -Unterhandlungen mit -der Regierung von Roma eingeleitet, und -wenn, -wie zu! hoffen -ist, diese Besprechungen zu einem günstigen «Ergebnis führen, jso -wird idies -für -die Sache -des Friedens jsohr -nützlich jsein. Aehnliche «Glückwünsche brachten

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 23.11.1938
Umfang: 6
Waren. Das Blatt «bemerkt ihiezu, diase Bedin gungen feien völlig -Unvereinbar .mit dem 'Entschluß Japans, .mit .der Regierung Hschiangkaifchek.nicht zu verhandeln, und ,sie zeigten außerdem, daß .man aus eng lischer Seite ungenügende Kenntnis von der tatsächlichen Lage in Fernost hat. Japan habe daher das englische Angebot abgelehnt. Großbritannien» so bemerkt man japanifcherseits, unterstützt übrigens den Marschall Tschiangtaischek gleicher weise, wie es Japan Friedensvorfchläge unterbreitet. Außerdem

der autarHchen Exrungenschafien des Regimes Ausdm«k: MMer beraten sich lu 5ondon und Paris / „havas' über àie Beratungspunkte — Englische Zurückhaltung Der römische Adler -beherrscht den Eingang zur 2lularkic-2lUmstellung des ilalìcn^schen Minerals. Paris, 22. Nov. Für morgen vormittag ist ein außer ordentlicher Ministerrat unter dem Vor sitz des Staatspräsidenten Lebrun ange kündigt. Dabei werden besonders die Ansichten der Regierung über die einzel nen Probleme der Außenpolitik, die Ver handlungsgegenstand

. Der neue Präsident der Republik und die neue Re gierimg werden sicher alles tun, um so bald als möglich eine «idgültige Versöh nung mit Nesen beiden Staaten zu er reichen. ^ Die ungarische Regierung hat am Mon tag der tschechischen GrenzfMHungskoM' Mission in Budapest «ine Noie überreicht, in welcher die Ausweisung sämtlicher slo wakischer und tschechischer Kolonisten aus dem abgetretenen Gàiet innerhalb von drei Tagen angekündigt wird. Als Gegenmaßnahme hat das slowa kische Wi^chas^ministemun

hat England die Überreichung einer französisch-englisch amerikanischen Protestnote gegen die Mn- fchränkung der Aangtse-Flußfahrt vor geschlagen. So sucht England einen fort währenden Druck auf Japan auszuüben. Man wird sich aber auch in London der neuen Lage in Fernost anpassen müssen. Von zuständiger Seite wird die Unter redung Craigie-Konoye bestätigt, die In formationen des „Iomiuri Shimbun' werden jedoch als unzuverlässig bezeich net. Jedenfalls werde Japan niemals mit der Regierung Tschiangtaischek

den. Außenminister Bonnet hatte heute eine Besprechung mit dem deutschen Botschaf ter Welczeck. Während amtliche Kreise ver,sichern, man Habe nur verwaltungs- itechnische Fragen bestochen, behauptet Man' in diplomatischen Kreisen, daß es fich um die demnächst zu veröffentlichende Schieds- und Nichtangriffserklärung zwi schen Berlin und Paris gehandelt lhabe. Die französische Regierung molle .aus Prestige- und innerpolitifchen .Gründen dem Dokument eine Bedeutung verlei ben, mie fie .nicht ganz in der Absicht

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 20.06.1921
Umfang: 4
ln den kleinasiatischen Fragen noch vor der Ankunft der Delegation von Angora in Paris kennen zu ler nen. Man scheine ln London zu befürchten, daß die neuen Be vollmächtigten der Regierung von Angora sich bemühen wür den, in den Orientfragen Frankreich und Italien von England zu trennen und wünsche daher Klarheit über die Lage zu schaffen, bevor die englische Regierung endgültig Stellung nehmen wird. Russisch-rumänische Arledensverhandlungen. Auf Ersuchen der rumänischen Regierung sollen die Frie- dcnsverhandlungen

mit Sowjetrußland und deren Vertreter Karachan in Warschau stattsinden. Der Vormarsch der Sowjellruppen. Nach Meldungen aus Rotterdam sind die Sowjettruppen schon in Anatollen eingerückt und rücken gemeinsam mit der Türkenarmee nach Smyrna und Konstantinopel vor. —- Nach einer Smyrna-Meldung des „Daily Telegraph' ist die neue griechische Offensive gegen die Kemalisten um einige Wochen verschoben. — Nach einer Meldung aus Konstantinopel teilte die englische Regierung den türkischen Nationalisten

, erklären, daß ich getreu meiner religiösen Ueberzeugung eine Austragung der Angelegenheit mit den Waffen niemals in Erwägung ziehen konnte. Rom, 16. Juni. Friedrich Toggenburg. Politische Übersicht. Die Beschlagnahme deutscher Flugzeuge. Die von französischer Seite bereits angekündigte Note über die Beschlagnahme deutscher Luftfahrzeuge ging der deutschen Regierung nun zu, die aufgefordert wird, wegen Nichtbefol- gnng der Doulogner Beschlüsse alle militärischen und 25 Pro zent der Zivilslugzeuge

m Generalstab. Frankreich ver spricht dagegen aktive militärische Unterstützung im Kriege gegen Deutschland und erhält die Petroleumquellen Ostgaliziens zur Ausbeutung. In Polen soll jedoch der Widerstand gegen diesen Vertrag wachsen, weil ein besseres Einvernehmen mit Deutschland auf rein wirtschaftlicher Grundlage notwendig ist. Die Entenke und die Regierung von Angora. „Petit Parisien' berichtet, Bekir Samt Bey sei von seiner Regierung offiziell beauftragt, bei seiner Reise nach Rom und Paris

für auswärtige Angelegenheiten Jussuf Kemal Bey sich nach Rom begeben. Die Kabinette Frankreichs und Italiens dürsten daher binnen kurzem in der Lage sein, mit einer Reihe führender Persönlich keiten der Regierung von Angora zu verhandeln, die volle Be fugnisse zu verbindlichen Besprechungen besitzen. Das Blatt erwähnt weiters, bei den bevorstehenden Konferenzen Lord Curzons in Paris werde wahrscheinlich von englischer Seite besonderer Wert darauf gelegt werden, die Ansichten der fran zösischen Regierung

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 09.02.1850
Umfang: 6
sind zur Theilnahme an dieser Intervention aufgefordert, im Fall jedoch Frankreich die Theilnahme ablehnte, würden die beiden Mächte ihre Entschließungen allein ausführen. Der englische» Regierung soll keine derartige Mittheilung zugekommen sei». Frankreich. Paris, l. Febr. So. eben traf die Nachricht von dem Auftrete» Englands im Piräns ein. Die Beant wortung einer in der bcntigen Sitzung der Nationalver sammlung über dieses Ereigniß an das Ministerium ge richteten Interpellation wurde ans 3 Tage hinausge

der zweiten Kammer. Schweiz. WaS biS jetzt bloß alS Gerücht durch die kleinen Blät. ter ging, wird jetzt auch vom Pariser I. deS DebatS bestätigt die Schweiz ist von einer Intervention be droht , wenn sie sich nicht dazu versteht, ihre Gastfrei, beit gegen die politischen Flüchtlinge zu beschränken. Wie verlautet, haben Oesterreich und Preußen in dieser Frage die Initiative ergriffen (Rußland scheint sich noch im Hintergrund zu halten?, »nd? vorerst sich mit der französische» Regierung in Ecmmuiu'katio

sind entschlossen, von der Bundesregierung die Austreibung der Flüchtlinge aus dem Gebiet der Eidgenossenschaft zn verlangen; noch hoffen sie, daß die Schweiz diesen Forderungen ihr Recht werde widerfahren -lassen, widrigenfalls sind sie Willens, daö Schweizer Gebiet militärisch z» bese tze», nm die Austreibung der Flüchtlinge selbst zu be wirken <a kaieo occuper milltairement leterritoiro suisss pour opörer elles-mümes 1'ezpulsinn lies resu^iös). Die französische und die sardinische Regierung

eine lange Besprechung mit dein Präsidenten der Re publik, welcher auch der Minister des Aenßrrn, General La Hitte, beiwohnte. Dem Vernehmen nach soll der englische Botschafter dem Präsidenten eine Note deS Lord Palmerston, bezüglich der griechischen Angelegenheiten mitgetheilt haben. Ein seit beute Morgen vielfach verbreitetes Gerücht besagt, das englische Kabiuet habe auf eine vou Frank reich erlassene Note bezüglich der Vorgänge in Griechen land dabin geantwortet, die HH. Parker und Wyse hätten

des f. IS. ab Gesetzeskraft. Triest und manche an der Küste DalmatienS gelegenen Handels, Plätze dürften eine »icht eben angenehme Rückwirkung auch für ihre Handelsinteresscn fühlen. Von der ande ren Seite muß die päpstliche Regierung durch eine gründ, liche Umgestaltung und Verbesserung der direkten und indirekten Stciierverwaltung Finanzverlegenheiten für die Zukunft so viel alS möglich zu beseitigen, alkeS auf, bietlie». Vorgestern und gestern erfolgten in Eivitavecchia neue Einschiffungen nach Akgerie». Unsere ganze

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 31.05.1900
Umfang: 6
meldet aus Kapstadt vom 28. d. M.: Die Annexion deS Oranje- Freistaates wurde heute formell ausgesprochen. Egypten soll englische Kron kolonie werden. Daß aus England plötzlich Meldungen verbreitet werden, die besagen, daß die Gährung in Egypten gegen die Europäer bedenklich um sich greife und der Khedive zweifellos gerne eine solche panis lamitische Bewegung ausbrechen sähe, findet in den hochpolitischen Kreisen eine merkwür dige Begründung. Man will nämlich wissen, daß die englische Regierung

Nr. 124 worden. Er erwartete daselbst die Ratifikation der italienischen Regierung. Die gegenwär tigen Grenzen haben keine Veränderung er fahren. Ruh land. Nach amtlichen Kundmach ungen ist über die Bezirke Kiew, Podolin, Wolhynien und Charkow der kleine Belage rungszustand verhängt. Es ist jede Ansamm lung in den Straßen der dortigen Städte ver boten. England. Das Oberhaus hat sich bis zum 18. Juni, das Unterhaus bis zum 14. Juni vertagt. DerOranje-Freistaat— englisch. Das Reuter'sche Bureau

entschlossen sei, sofort nach Beendigung des südafrikanischen Krieges den Khedive abzusetzen und Egypten als englische Kronkolonie zu erklären. Um dies vorzubereiten, wird jetzt mit einemmale die Loyalität des Khedive verdächtigt, während noch vor Kurzem von der englischen Presse ausposaunt worden war. daß der Khedive alle Auflehnung gegen die englische Stellung in Egypten verdamme und zum Beweise seiner Anhänglichkeit an England einen Besuch in London beabsichtige. Man meint, daß die Annexion Egyptens

als Kompensation für das Vordringen Frankreichs in Marokko erklärt werden werde, hofft aber, daß die europäischen Mächte gegen die Aufrollung der egyptifchen Frage Einspruch erheben werden. Auf den Tonga-Inseln in der Südsee hißte ein englisches Kriegsschiff die englische Flagge am 19. Mai und proklamirte das englische Protektorat. Marokkaner gegen die Fran zosen. »Daily Mail' meldet aus Tanger: Viertausend marokkanische Reiter befinden sich auf dem Marsch nach der Tafilet-Oase, um den Franzosen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 02.09.1941
Umfang: 4
Seite s »Alpen,eitung' Dienstag, den Z. September 1S41-XI5 Potitueke Sensationelle Funàe der keoalischea Regierung A gram, 1. — Die kroatische Regi», ina hatte am 22. Juni beschlossen, da» .«Generalkonsulat in Agkam zu hli«ßen und seine Tätigkeit einzustellen. » sie Beweise dafür besaß, daß der Gs> '««ralkonsul Neiy in unerlaubter Mise »ie Gegner der Achsenmächte unterstützte. Der kroatische Staat, der mit den Achsen« mächten durch den Dreierpakt verbündet ist. tonnte eine solche Tätigkeit

nicht dul den, um so weniger als die Bereinigten Staaten den unabhängigen Staat Kroa tien nicht anerkannt hatten. Inzwischen wurden die bei der Schließung des Ge neralkonsulats vorgefundenen Akten und Aufzeichnungen gesichtet und hierbei auf sehenerregende Bestätigungen der Infor mationen der kroatischen Regierung ü.ber die unerlaubte Tätigkeit der Organe und des USA.-Generalkonfulats gefunden. Außenminister Dr. Lorkowitsch unter richtete am Samstag die Presse über den Inhalt diefev. Dokumente

, die die kroati sche Presse zum Teil in Faksimile ver öffentlicht. Es waren vor allem militäri sche Nachrichten, um die sich der Konsul bemühte. So wurde er u. a. am 14. März 1341 vom USA-Gesandten in Belgrad angewiesen, Auskünfte über die jugosla wischen Treibstoffbestlinde einzühmen. Mitteilung über dits jugaflaidische Heer und die Kriegslage mehren sich in den folgenden Wochen. Aus Aufzeichnungen vom S. und 10. April 1941 geht hervor» daß der englische Konsul in Agram einen Geheimsender benutzte

, der auch der Wei- terleituna von Nachrichten des USA-Ge neralkonsuls diente. Zuletzt befand sich der Sender in einem Auto, auf einem ruhigen Platz im Lande'. Der englische Konsul «suchte vor seiner Abreise seinen nord- »merikanischen Kollegen, für jugoslawi sche Politiker gefälschte Staatsangehörig- «itibescheidungen zu unterzeichnen, über Kte merkwürdige Auffassung von Neutra lität in USA. gibt ferner «in Telegramm Hüll» vom v. Mai 1941 Aufschluß, in dem dieser den Generalkonsul anweist, die Fa milien

emigrierter jugoslawischer Politiker über deren Ankunft in Aegypten zu ver ständigen und sich außerdem einer Reihe von Personen anzunehmen, die im Bel- arader Regime eine bedeutende Rolle spielten. General Aeckttfch Thsß Mische» Segi««,, Belgrad, 1. — Der Befehlshaber in Serbien hat auf die Bitte des Mini sterkommissar Atschimowitsch den Ge neraloberst Neditsch beauftragt, eine ser bische Regierung zu bilden. General oberst Neditsch hat diesen Auftrag ange nommen uno dem Befehlshaber in Ser bien folgende

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Volksrecht
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Seite 1 von 4
Datum: 09.05.1923
Umfang: 4
Minister des Aeußern, Curzoii, doch dafür, daß sich au ein bestimmtes Angebot Tentschlands Berhandlnngen an knüpfen lverdcn, eine geivisse Bürgschaft übernommen hat. Die amerikanische Regierung lvird natürlich nur inter venieren, ivenn sie von beiden Teilen dazu ersucht ivürde; die englische Regierung lvird formell keine Intervention unternehmen. Das schließt aber nicht aus, daß sie ans die französische Regierung einen Einfluß üben wird, um ei» schroffes Abreißen zu verhindern. Das ist im Augenblick

Vorschläge iverden von der sran- liische» Regierung als mlnuuchnilmr erklärt. Tos ist luürkich nicht int geringsten überraschend; hat denn je- lieber oniKUtd, das; .sperr Pvinrara erkläre» werde, er I zufrieden, er verlange nicht mehr, iverde also nn- liäuintt die Ülnhr räumen? Anderes als unannehmbar Ille die französische Regierung auch nicht gesagt,' wenn |i' deutschen Borschläge weiter gingen, und man kann schon vorstelle», das, die Reichsregiernng auch etwas lehr hätte anbieten können; eine schroffe

Antivoet der I'Nizösischen Regierung ivar also voransznsrhen, genau brachtet, ist sie eigentlich »»vermeidlich. Tie Frage ist I»r, wie die ablehnende Antivort zu deuten ist: ob die ianzösische Regierung mit ihr Berhandlnngen abschnei- J.'it oder, >venn auch ans Uniivegen, eröffnen will. Die Unnahme dürfte nicht unberechtigt sein, das; die fr.ni* Inische Regierung, indem sie das deutsche Angebot als Inannehmbar erklärte, dennoch Berhandlnngen tvnnscht, |io zu einem annehmbaren Bergleich führen konnten

. oas darf man vielleicht auch ans der von ihr Innmehr überreichten Antivort ableiten. Diese erklärt!, nix sranzösifche Regierung werde mit Tentschland „so singe nicht verhandeln, so lange dür Widerstand ini Ruhr- Gebiet nicht anshört'. Aber die Berhandlnngen mit u'Ntschlaiid können ja auch indirekt vor sich gehen, und I» einem Punkte, der eine Annäherung zwischen dem, »as Tentschland aubielet, und dem, was Frankreich for- lert, herbeifnhrt, kann der passive Widerstand natürlich Inch herabgeniindert

oder unterbrochen iverden; ivenn line materielle Einigung in Sicht konunt, must die über sie Fon» nicht das Hindernis sein. Biel bedrohlicher ist dast die französische Regierung die Räumung des lUnhrgebietes verweigert, sie nur „nach Maßgabe der isfuhrniig der Reparationsverpflichtniigen' vollziehen, lndesse.il sie als Pfand der „Loyalität' Tentschland fort- saneru lassen ivill. Aber da das deutsche Angebot in der Hauptsache dahin geht, auf die Roparationsverpflich' lnngen durch eine ansivärtige Anleihe sofort

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 16.05.1860
Umfang: 6
der sardinischen Regierung vor sich ging, steht außer Zweifel; Graf Cavour ist der Mitschuldige Garibaldi'S schon deßwegen, weil er ihn an der Ausfüsrung seines Vorhabens nicht gehindert. Dunkler ist das Verhältnis, in welchem die englische und französische Regierung zur Sache stehen; von letzterer heißt es. daß sie mit Piemont einen geheimen Vertrag geschlossen, dem zufolge dieses für den Fall, als die Insurrection in Sicilien und Neapel siegreich werden sollte, keinen Anspruch auf Neapel erheben dürfe

genau kennen ; ein sicil. Schiffskapitän soll Ga< «balvi sein. ganzes, in 30.000 Francs bestehendes Vermögen übergeben und sich bloß die Gunst ausgc beten haben i ihm ^folgen zu dürfen Auch erfahrene englische, französische und spanische Marineoffiziere seien bei der (Spedition. Die piemontesische Regierung hatte die Beschlagnahme von Waffen und Munition, die in Quarto bei Genua deponirt waren, angeordnet «nd ließ den Hasen überwachen. Jndessep hatte das Expeditionsschiff bereits zwei Tage vorher

der Insel Sicilien, den Annexionsgelüsten V. Emanuels wenig Nutzen brächte, so lange das Festland dem König Franz gehorcht. — Die neapoli tanische Regierung scheint von der Absicht auszugehen, daß die piemontesische Regierung Garibaidi daS Geld und die Waffen zu seiner Expedition geliefert, und auch andererseits ist die Ansicht verbreitet, daß Garibaldi nur der Vollstrecker eines weitangelezten piemontesisch-französischen Planes sei. Es ist daher ganz natürlich, daß der neapolitanische Gesandte schon

. deren Bewaffnung und Reisekosten vom Lande selbst bestritten würden. Lamoririere sei durch den französischen Gesandten und den fränzös. Consul in Ancona vor den ihm drohenden Nachstel lungen gewarnt worden. Schweiz. Bern. Die französische Regierung er- öfsnete dem Bundesrath, vor Beschlußfassung deS sar dinischen. Parlaments über Savoyen könne von einer Conferenz keine Rede sein, später habe sie nichts mehr dagegen einzuwenden und sei bereit, die schweizerische Nationalität und Unabhängigkeit

nochmals durch fei» etlichen Akt zu gewährleisten. : . Belgien Brüssel. 8. Mai. Der Moniteur, bringt ein sehr mtschiedenes Dementi der Gerüchte von Un terhandlungen, welche die hiesige Regierung mit der Pforte über den Ankauf einer Insel des mittelländi schen Meeres angeknüpft haben sollte. T em anttlichen Blatt zufolge «beruhen alle deßfallsigen Angaben le diglich auf Erfindung, und entbehren jedwelcher Be gründung.' ,i . - Fravtreich. Paris. Vor einigen Tagen gingen durch verschiedene Blätter

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 15.06.1858
Umfang: 4
ausgelaufen waren. ' P a r i S, 11. Juni Nachts. Hier eingelangten Nach richten auS Neapel zufolge hat über das englische Ulti matum, welches eine Frist von 10 Tagen gesetzt hatte, die neapolitanische Regierung die Entschädigung für die Mechaniker bereits geleistet, und wird den „Cagliari' 'ammt Equipage dem Admiral Lyons zur Verfügung llen. London, 12. Juni. In der gestrigen UnterhauS- itzung stellte Napier die Frage, ob die Regierung in Rücksichtnahme aus die französischen Rüstungen ein grö ßeres

durch die Mordscenen der Insurgenten im Jahre 1343 bekannt gewordenen kleinen Stadt Buk, brach in der vorigen Nacht zwischen 2 und 3 Uhr plötzlich el» Feuer auS, daS bei der herrschenden Dürre mit solcher Schnei- ligkeit um sich griff, daß an Löschen der Flammen kaum zu denken war, und binnen wenigeil Stunden über hundert — freilich meist hölzerne Häuser in Asche lagen. Hamburg, 7. Juni. Vor ca Jahren strandete bei der friesischen Insel Schell,'»» daS englische Schis „Lutine' mit ungeheuer

eS uns, daß Graf Cavour nicht eben Grund hätte, auf seine Majorität stolz zu sein, selbst wenn sie um ein Bedeutenderes größer gewesen wäre, als sie wirklich war. AuS Neapel wird vom 2. Juni gemeldet: Die Verhandlungen wegen deS Cagliari vor dem Prisengericht wurden bis 3. verschoben. In Palermo wurden die Bildsäulen Ferdinand I. und Franz I. am 31. Mai ein geweiht. Serbien. Ein Telegramm vom 7. Juni bringt aus Belgrad die Nachricht, daß der dortige englische Generalconsul Graf Fonblanque, als er an jenem Tag

Gelderforderniß zu decken haben werde. DiSraeli pottete über die Besorgnisse eines Krieges, indem Frank reich im herzlichen Einverständnisse mit England für den europäischen Frieden cooperire. Der Schatzkanzler theilte ferner mit, Neapel habe die englisch - fardinischen Forde rungen bewilligt. Diese Eröffnung wurde mit allge meinem Beifall aufgenommen. In Betreff Amerika's hofft DiSraeli das Beste, wofern nicht weitere Collisionen vorkämen. Bright und Andere belobten die erfolgreiche Politik der Regierung

. Packington versichert, England 'ei gegen jeden Angriff vollkommen gewaffnet. Bei der Debatte in Betreff der Zusammensetzung eines indischen Conseils beantragte die Regierung 15, Palmerston und dessen Freunde 12 ConscilSmitglieder. Nach langer De batte siegte die Regierung mit 243 gegen 176 Stimmen. Turin, 11. Juni. AuS Neapel wird von heute gemeldet, daß die Regierung noch vor der Präsentation der fardinischen Note den „Cagliari dem Admiral Lyons übergeben habe. Turin, 12. Juni. Hiesigen Blättern

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