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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 08.08.1940
Umfang: 4
„So gut, mk Me tage es erlaubt" fy Gefängnisstrafen für Lebensmittelverderb — Abfallfammtungen verschärft — Tonnageverlust wirkt sich aus ^h. w. Stockholm, 8. Aug. Die englische Heimatkriegführung nt sich zu einem schwerwiegenden ^Schritt entschlossen: Stra- ,en bis zu zwei Jahren Gefängnis oder 500 Pfund werden angedroht für jeden unachtsamen Verderb von Lebensmitteln, selbst wenn es sich um kleinste Quantitäten handelt. Diese Maßnahme bietet den besten Kommentar zu der gleichzeitigen

Bekanntgabe des Lebensmittelministeriums: „Englands Er nährungslage ist so gut wie die Lage es erlaubt!" Die englische Plutokrytenschicht hat sicher für ihren eigenen Bedarf ausreichend gesorgt, aber das englische Volk in seinen breiten Schichten bekommt immer schärfer die verheerenden Wirkungen des Krieges zu spüren und soll sich über die wach senden Schwierigkeiten durch illusorische Regierungsveröfsent- lichungen hinwegtäuschen lassen. Minister Morrison hat sogar die optimistische Parole verbreiten

und erhöht deren Verwendung fiir Neuanschaffung, ihr spart Staatsmittel und erhöht damit die Begrenzung der Steuern!" — das sind die Gesichtspunkte, die von der Presse und anderen Propagandastellen unaufhör lich vorgetragen werden. i Die größte Rolle spielt natürlich der Tonnageverlust. Das englische Schiffahrtsministerium bemüht sich, die englischen Tonnageverluste so gering wie nur irgend möglich hinzu- ftellen und beispielsweise noch im Hinblick auf die letzte Woche nur 70.000 Tonnen Verluste

Arbeitsleistung dieser segensreichen Einrichtung erneut überzeugen. «tnwol MtziM in Vichy j. b. Genf. 8. Aug. General H u n tz i g e r und Professor Portmann, die französischen Vertreter bei der Waffenstill standskommission, sind in Vichy eingetroffen und haben der französischen Regierung über die Arbeiten der Wiesbadener Kommission Bericht erstattet. Dieser Bericht wurde vom Mini sterrat am Dienstagabend besprochen. In der gleichen Beratung hat die Regierung die Umbesetzung zahlreicher Präfektenposten

beraten worden. Angestrebt wird eine Vermehrung der Spritproduktion in den Zellulosefabriken, außerdem wird weitgehend eine Um stellung auf Holzgas-Generatoren erfolgen. Schon die bisherigen Ergebnisse lassen erkennen, daß der norwegischen Volkswirtschaft eine Fülle bedeutender Aiiff- gaben gestellt sind. Snsgesantt 74« Tvtesopser in Retterkam Die Blutschuld einer verantwortungslosen Regierung Amsterdam, 8. Aug. Wie die Haager Zeitung „Het Vader- land" berichtet, hat sich die Zahl der im vergangenen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 4
Datum: 06.11.1939
Umfang: 4
mutzte, konnte selbst dieser notorische Lügner nicht um hin, zuzugeben, datz die englische Handelsschiffahrt vom ersten Tage des Kriegszustandes an empfindliche Ver luste durch deutsche Unterseeboote erlitten hatte. Krampf haft bemühte sich der Erste Lord der britischen Admirali tät damals, datz in kurzer Zeit die britische Handelsflotte auf den Krieg eingestellt sein würde und dann die Er folge der deutschen Seestreitkräfte aufhören würden. E.in frommer Wunsch Herrn Winston Churchills

, dem keine Erfüllung beschieden war. Wenn der edle Lord damals die Rückkehr zum Convoy - System im Auge hatte, so hat sich inzwischen diese Matznahme als illusorisch er wiesen, denn gerade in den letzten Tagen sind aus den englischen Geleitzügen stattliche Dampfer von deut schen Seestreitkräften herausgeschossen worden. Damit hat sich die englische Seekriegspraris, Handels schiffe durch Kriegsschiffe zu sichern, als unzureichend er wiesen. Die Schneid deutscher Unterseeboote hat bereits nach zwei Monaten

des Tonnageraumes zu entgehen, ist England bereits 1917 dazu übergegangen, im Kampf gegen deutsche Untersee boote englische Handelsschiffe mit Zufuhren aus Uebersee durch Geleitzüge zu sichern. Handelsschiffe wurden zu größeren Verbänden zusammengefatzt und durch Zer störer oder Kreuzer gesichert. Schon damals stellten sich gewisse Schwierigkeiten ein. Einmal durfte die Zahl der Schiffe nicht zu umfangreich sein, um den Eeleitzug nicht zu unempfindlich zu gestalten. Zum anderen ist die Fahrgeschwindigkeit

des Geleitzuges abhängig von der Geschwindigkeit des langsamsten Fahrzeuges. Selbst wenn diese Schwierigkeiten überwunden werden konnten, stellte sich heraus, datz das Convoy-System unzureichend war, weil nicht die genügende Anzahl Geleitfahrzeuge zur Verfügung stand. Dieses Kräfteverhältnis hat sich gegen über dem Weltkrieg noch zu ungunsten Englands ver schlechtert. Heute weist die englische Flotte ein Minus von über 150 Einheiten auf, die einfach fehlen, um ein wirksames Geleitsystem in Szene zu setzen

Uebernahme der Prager deutschen Hochschulen in die Obhut des Reiches statt. Dabei sprachen Reichsminister Rust, Reichsprotektor Frei herr von Neurath und Reichsstudentenführer Dr. Scheel. Die Universität wird künftig den Namen „Deutsche Karls- Universität in Prag" tragen. Deutsch-sowjetrussische Umsiedlungs-Vereinbarung. n Berlin, 3. Nov. (DNB.) Zwischen der Regierung des Deutschen Reiches und der Regierung der Union der Sozialistischen Sowjet-Republiken ist am 3. Nov: 1939 eine Vereinbarung

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Lienzer Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 15.03.1918
Umfang: 8
einzudringen, selbstverständlich um das Land siir England zu erobern. Aber die Kaukasier waren auf ihrer Hut und wehrten die englische Hilfe mit Waffengewalt ab. Mit langer Nase mußten die Briten wieder den Rückweg nach Persien antreten. Im Kaukasus hat sich eine selbständige Regierung ge bildet, um dieses Land von Rußland unabhängig zu machen. ^ Trotzki hat als Kommisiär für Auswärtiges abge- dankt. Er habe die Absicht, Führer der Kriegsovera- tionen zu werden. Gegen wen? * Ein deutscher Professor

Seite 3, Regierung wurde den Mgeordneten zugesagt, daß ^Aufbringung des notwendigen Schlachtviehes für die Südwest-Armee auf anderem Wege in Aussicht genommen wurde. Da das bisher nur 'UM Teil der Fall war und noch immer die Ge fahr einer Massenabnahme von Zuchtvieh für Schlachtzwecke besteht, haben die Reichsratsabge ordneten Tirols, und zwar die Abgeordneten aller Parteien, in der Sitzung des Abgeordneten hauses am 8. Marz folgende Anfragen über reicht! Anfrage des Abg

von Nahrungsmitteln unerläßlich, ebenso erscheint es unerläßlich, den Städten. Süd- und Nordtirols das nötige Mehl und Fleisch zu verschaffen, da allgemeiner Mangel herrscht. Dasselbe ist in sämt lichen Landgemeinden des heutigen und gewese nen engeren und weiteren Kriegsgebietes fast durchwegs der Fall. Die Gefertigten stellen daher an Seine Exzel lenz den Herrn Ministerpräsidenten die Anfrage: Ist seitens der Regierung dafür vorgesorgt worden, daß die angeordnete Massenrequisition von Vieh unterbleibt

und daß der Bevölkerung im engeren und weiteren Kriegsgebiet das für die Ernährung der Familie absolut notwendige Ge treide belaßen und das fehlende Mehl oder Ge treide zugeführt wird? Hat die Regierung die nötigen Anordnungen getroffen, um auch in bezug der anderen, in der Denkschrift aufgestellten Bitten wenigstens das Unaufschiebbare und Allerdringlichste zu erfül len?" W i e n, am 7. März 1918. Schraffl m. p., Landeshauptmann, sowie die Unterschriften sämtlicher Tiroler Reichsratsabge ordneten. Kurze politische

bewilligt. Die englische Nationalschuld wird am Ende dieses Finanzsabres 5900 Millionen Pfund Sterling, das sind 118.000 Millionen Mark betragen. Davon und 32.000 Millionen Mark Darlehen an Bundesgenossen und Kolonien gewesen. <ü In der Nacht auf den 5. März ist der Führer des irischen Volkes, Edward Redmond, gestorben. Er war ein Mann, beaabt mit großer Beredsamkeit und strebte mit Beharrlichkeit die Selbstverwaltung Irlands an. * Eine englische Militärabteilung suchte über Persien in den Kaukasus

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 07.09.1935
Umfang: 16
-4 Schilling. Bei Abholen in den Verschleiß, stellen in Innsbruck 3.60 Schilling. Auswärts durch die Kolporteure 4 Schilling. Durch die Post für Oester- reich 4Schilling,fürDeutsch« land 6 Schilling. Für das übrige Ausland 8 Schilling Postzeitungsliste 523 Nr. 206 Fnnsbruck, Samstag den 7. September 1935 4L. Jahrgang Allgemeine Mobilisierung in Abessinien? Gens, 6. September. Hier trifft in den späten Abend- stunden die Nachricht ein, daß die abessinische Regierung die allgemeine Mobilisierung angeordnet

habe. Diese Mel dung hat in Genf allgemein große Erregung hervorgerufen. Verworrene Lage Genf, 6. September. Die Lage in Genf hat sich seit der gestrigen Sitzung des Rates womöglich noch verwor rener gestaltet. Wie nachträglich noch bekannt geworden ist, hat der zweite italienische Delegierte, Rosso. während der Ausführungen des Professor Jeze vom Rat Den sofor tigen Abbruch der Sitzung wegen Beleidigung der italieni schen Regierung verlangt. Wie verlautet, hat Baron Moisi erklärt, daß es Italien ablehne

, die italienische Delegation zumindest «verlangen, daß Professor Jeze nicht mehr das Wort ergreife. Bon ita lienischer Seite wird man auch darauf verweisen, daß Pro fessor Jeze lediglich als juristischer Berater der abessinischen Vertretung zugelassen worden ist. In Paris glaubt man, daß sich die gestrige Sitzung des Völkerbundrates weniger aufregerw gestaltet hätte, wenn die abessinische Regierung ihre Sache durch einen eigenen Staatsangehörigen hätte vertreten lassen. Rom, 6. September. Die italienische

hat. Hawariate soll im Völkerbundrat eine Erklärung abgeben, die die gestrigen Ausführungen Jezes abschwächt. Auch Baldwin kommt nach Genf London, 6. September. Der englische Außenminister Paldwin wird sich Sonntag im Flugzeug nach Genf be geben. Die Regenzeit in Abessinien dauert an Addis Abeba, 6. September. Ein ungewöhnliches langes Anhalten der Regendauer in Abessinien ist in die sem Jahre zu verzeichnen. In der Provinz Ogaden und an der Grenze von Somaliland dauern die Regengüsse unver mindert

, daß die abessinische Regierung zehn Schweizer Offi ziere, meist Artilleriesachverständige, in ihre Dienste genom men habe. Außerdem seien vier französische Offiziere in Addis Abeba angekommen, aber der Zweck der Sendung sei «unbekannt. Das Schweizer Militändepartement teilt dazu mit, daß ihm nichts bekannt sei. Der Suez-Kanal Kairo, 5. September. (-) In einer Erklärung an die Presse teilte der ägyptische Ministerpräsident Tewfik mit, daß die ägyptische Regierung gegenwärtig gewisse den Suez- Kanal betreffende

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 15.08.1919
Umfang: 4
englische Regierung. Das Blatt schreibt: Lord Robert Cecil hat kürzlich gesagt, es sei die höchste M dan das Land von der immer noch herrschenden Mleg^psychose befreit werde. Das Volk erkläre aber daß N nicht möglich sei, so lange die herrschende imp'eria- t.stische Regierung am Ruder bleibt. Die Regierung Ue sich nur durch eine fortgesetzte Verhetzung der öf- Mlichen Meinung halten. Jetzt verlangt man vom Par- A/nte die Sanktion der strengsten Gesetze, um auf Monere zwölf Monate dem Militär

in den terrWrtalen und wirtschaftlichen Fragen ergeben. Die | r Äf öer Kohlenversorgung und die Verteilung der Ä ^beute hatte eine Revision der italienischen Aöria- ermöglicht. Die Lösung dürfte sich in der Ricki- mng des Verzichtes auf Fiume bewegen. Die italie- miche Delegation sei allscheinend im Begriffe, sich in öas Unvermeidliche zu fügen. Eiue englische Stimme gegen den Imperialismus. Bern, 12. August. Der „Manchester Guardian" wendet sch rn einem energisch gehaltenen Leitartikel gegen die N/uwartige

habe. Die Regierung habe bis Mt nichts getan, um Vertrauen einzuflößen. Das trau te an der ganzen Lage sei eben, daß Regierung und Parlament noch die Krieasstimmuna verkörpern und nur an inilüüristhe Lösungen denken. Bleibt diese imperiali- erung noch einige Monate am Ruder, so würde ne zweifellos das Land einer Katastrophe entgegenführen. England verschiebt die Ratifikation. London, 13. August. Wie die „Times" aus Ottawa mel- |5i hat die britische Regierung eingewilligt, daß Grotz- ^utannien die amtliche

Ratifikation des Frieöensvertrages JJ» zum Wiederzusamwentritt des kanadischen Parla- ments im September verschiebt. Mau durfte bisher glau- N öaß Großbritannien die erste Macht unter unseren vlsyerigen Gegnern sein würde, die dem Friedensverrrag oUr mternatronalen Rechtskraft verhelfen wird. Verschiebt die britische Regierung die Ratifikation, so wird die Msfnung immer geringer, daß sich bald drei Hauptmächte «ur Ratrfikattion bereit finden werden, um den Frieöens- Mrag rechtskräftig

würde ein solcher Ver such in Oesterreich nicht ohne Bürgerkrieg vor sich gehen können. Der gegenwärtige Ministerpräsident Friedrich sei während seiner Regierung der Radikalste unter den Radikalen gewesen. Als am 28. Oktober 1618 öle Menge die Hofburg stürmte, sei Friedrich der Anführer gewesen und als Karoly Friedrich zurückhalten wollte, habe sich dieser mit den Worten losgerissen: „Auch Sie sind ein Habsburger und alle Habsburger müssen weg." Ein Dementi über die Vorgeschichte der Abdankung Karls. KB. Genf

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 29.05.1941
Umfang: 8
mehrere feindlichke Panzerabteilungen zurück, während irakische Flu^mige mehrere wirkungsvolle Angriffe auf ... und Kraftwagen-Abteilun- ßcn unternahmen. Die englische Luftwaffe unternahm ebenfalls mehrere Einflüge auf Ira- kische Stützpunkte. Die irakische Regierung hat über die Gegenden der Hauptstadt Bagdad und der wichtigen Stadt Kirkuk im Petroleumgebiet den Belagerungszustand verhängt. — Vier füh rende irakische Politiker, darunter zwei Mini ster, ein alt-Ministyr und ein . alt-Minister- \

und. Nachschubstützpunkte der Festung sowie auf die westlich der Stadt gelegene Wasferversorgungsquell«. . . , Im Hafen von Tobrnk wurden durch Sturz angriffe italienischer und deutscher Flieger vier Handelsschiffe mit zusammen 11.000 Tonnen ver senkt sowie zwei weitere Dampfer und ein Kreu zer beschädigt. Die englische Luftwaffe unternahm in der Nacht zum 23., 25. und 26. Mai Einflüge auf B e n g a s i. Zäher Widerstand in Galla-Gidamo In Ostafrika leisteten die italienischen Streitkräfte im Ealla-Sidamo-Gebiet

(Südwestabessinien) dem feindlichen Druck weiterhin tapferen Widerstand. In Gegen angriffen wurden englische Abteilungen zurück- gedrängt. Dem Feind wurden beträchtliche Ver luste Leigebracht. Am Baro-Fluß schlug eine ita lienische Abteilung am 24. ds. einen starken eng lischen Verband. Im Amhara-Eebiet setzten vereinzelte italienische Abteilungen, die von allen Seiten von überlegenen feindlichen Streitkrästen um geben sind, ebenfalls ihren zähen Widerstand fort. Eine Abteilung

hat sich am 25. ds. mit militärischen Ehren ergeben, nachdem ihr die Nahrungsmittel und die Munition ausgegangen waren. SeMIach« ln der Me von Man» Das deutsche Panzerschiff ..Bismarck' sprengte das größte englische Schlachtschiff .Hood' in -te Luft. Die ..Bismarck' nach -reitagigem Kampf -egen -te feindliche Abermacht unterlegen Dt« E ch l a ch 1 i m A t l an tik, deren Haupt- träger für gewöhnlich die deutschen Unterseeboote sind, hat diese Woche eine Sensation gebracht. Lin deutscher Schiffsverband unitt Führung des Admirals

Lütjen kam in den Ge wässern um Island am 24. Mai in Berührung mit starken englischen Flottenstreitkräften. In dem kurzen» harten Kampf erzielte das deutsche Schlachtschiff «Bismarck' einen Volltreffer in dem Munitionsraum des größten Schlachtschiffes der Welt, des englischen Panzerschiffes „Hoo d'. Der englische Seeriese ging in die Lust. Die,Lood' hatte eine Wasserverdrängung von 42.000 Tonnen und war damit das größt« Schlachtschiff der britischen Flotte. Ihre normale Besatzung betrug ungefähr 1300

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 10
Datum: 29.04.1926
Umfang: 10
, daß die anderen Westmächtc Rußland allzu lange isoliert und dadurch zum Abschluß die» ffes Vertrages gedrängt hätten. Eine Anfrage im englischen Unterhaus. ' London, 28. April. (Wolfs.) Im Unterhaus fragte Oberst Wedgewood, ob die englische Regierung sich der Auf fassung des tschechojlowakischen Außenministers Benesch an schließe, daß die Locarno-Mächte berechtigt feien, von der deutschen Regierung zu verlangen, daß sie keine Neutrali tätsverpflichtungen gegenüber Rußland eingehe, die mit ihren künftigen Verpflichtungen

aus Artikel 16 der Völker- bundsatzungen im Widerspruch stehen könnten. Chamberlain erwiderte, die englische Regierung habe bei Erhebung von Vorstellungen gegenüber Deutschland wegen des deutsch- russischen Vertrages nicht im Einvernehmen mit den ande ren Regierungen gehandelt. Wie er bereits in feiner Beant wortung einer Anfrage vom 21. ds. festgestellt habe, seien der ^deutschen Regierung Zusicherungen gemacht worden, daß der deutsch-russische Vertrag mit der Völkerbundsatzung nicht unvereinbar

sein werde und er habe den Botschafter in Berlin beauftragt, die deutsche Regierung von der großen Bedeutung in Kenntnis zu setzen, die England diesem Punkte notwendigerweise beimißt. Aus eine weitere Anfrage des Abg. Wödgewood. ob Chamberlain dem Hause angeben könne, aus welchen Gründen sich die englische Regierung der Auffassung Dr. Benesch nicht anschließe, erwiderte Chain- berlain verneinend. Der Text des Vertrages und des Noten- ' Wechsels liegen jetzt vor, aber ich habe noch nicht die Zeit gehabt, die Schriftstücke

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 17.08.1935
Umfang: 12
recht eng gestaltet. Allerdings gefiel dem König das eng- lische Vordringen in Aegypten genau so wenig wie die Tä tigkeit der britischen Missionäre in Aethiopien. Auch war er mißgestimmt darüber, daß man ihm im Kamps gegen die mehr oder weniger immer noch aufrührerischen Stämme, die zur Empörung gegen ihn rüsteten, keine Hilfe sandte; und eines Tages, schlecht gelaunt, verhaftete er den eng lischen Konsul Eanerun und einige ihm besonders miß- liebige Missionare. Der englischen Regierung gefiel

Feuer und protestierte. Doch die abes- sinische Regierung suchte die Freilassung der britischen Staatsangehörigen zu verzögern, fand Ausflüchte und setzte den Vorhaltungen Englands derart lächerliche Rechtferti- gungsgründe entgegen, daß England sich kurzerhand gezwun gen sah, dem Negus den Krieg zu erklären. Großbritannien holt sich Genugtuung Die europäischen Mächte hielten es nicht für geraten, sich in die Meinungsverschiedenheiten zwischen Großbritan nien und Abessinien einzumischen

Der- 'bindungsmöglichkeiten und die aufständischen Stämme den abessinischen König während drei bi? vier Monaren zurück- halten würden, bevor er in Magdala eingetroffen fein , könne. Sie landeten deshalb am Roten Meer in der Nähe von Zula, eine Armee von 41.000 Hindus, von denen 14.000 ge- sechtsfähige Truppen waren, und beschlossen, ohne weitere Verzögerung die Hochebene zu erobern, um von dort aus «über Ancalo und den Achanghi^See nach Magdala zu mavschieren. Dadurch befand sich die englische Armee sofort in einem erträglichen und gesunden

, die Photographie usw. seiner Zeit weit voraus war. Auch die politische Vorbereitung nwr sehr geschickt. Die englischen Emmissäre erklärten den Häuptlingen und der Bevölkerung Abessiniens ausdrücklich, daß England nichts anderes bezwecke, wie den Negus für die England ge zeigte Mißachtung zu bestrafen. Wenn die Gefangenen be freit seien, würde sich die englische Armee zurückziehen und würde es den Abessiniern selbst überlassen, ihre eigenen An gelegenheiten allein zu ordnen. Dadurch erwarben sich die englischen

Truppen die Sympathien des Landes und wur den während ihres Durchmarsches nicht ein einzigesmal von den Eingeborenen belästigt. Im April 1868 erreichte die englische Vorhut die Festung Magdala. Sie bestand aus drei Felsenforts: dem von Salafsiö in der Mitte und denen von Magdala und Falla aus den Seiten. Magdala war das, was man in Abessinien als eine „Amba" bezeichnet: ihr oberster Teil be stand aus einer ebenen Fläche von 200 Meter Länge und 800 Meter Breite, deren Seitenwände senkrecht nach unten

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Alpenland
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Seite 2 von 4
Datum: 22.07.1933
Umfang: 4
Zur Neuordnung des Reiches. I. Warum ist die geistige Position der parlamentarischen Re publik gerade in der jüngsten Zeit so bedrohlich erschüttert worden? Feder tiefe philosophische Gedanke wurzelt zunächst im Volkstum seines Schöpfers. Doch dann wandert er über die Grenzen des nationalen hinaus und befruchtet die Denker einer andern Nation derart, daß dort andere geistige Gedankengänge und Organisationen ausgelöst werden. Ein Beispiel hiefür ist die englische Philosophie

und das englische Parlament haben der Weimarer Ver fassung vom August 1919 das Leben eingehaucht. Typisch deutsche Wesenszüge haben dabei nur wenig Berücksichtigung gefunden, aber auch schwer finden können, da selbe durch die jahrhundertelange Monarchie in entgegengesetzer Richtung lagen und zunächst unverwertbar waren. So entstand eine dem deutschen Wesen fremde Versasiung, der das Volk kein rechtes Vertrauen entgegenbringen konnte. Im Gegenteil, der Ausgang der Wahlkämpfe, die mit dem Siege der NSDAP, endeten

durch die Annexions-Praxis, nicht durch politi schen Altruismus zu einem Weltreiche geworden. Es ist wohl nicht gut anzunehmen, daß die österreichisch Öffentlichkeit das nicht wissen sollte. Wenn sie sich aber den noch so stellt und mit einem gewissen Behagen gegen das Deutsche Reich gerichtete Aeußerungen prominenter englischer Politiker registriert, so wohl deshalb, weil man für die eigene feindselige Einstellung gegenüber dem Reiche nicht ungern gewichtige Zeugen führen will. Die englische Oesfent- lichkeit

sich die Regierung wohl zur monarchischen Staatssorm betem jedoch gleichzeitig den Standpunkt vertrete, daß die Besetz« des ungarischen Königsthrones nur durch einen solchen Atz Wärter in Frage käme, der Ungarn wieder zu seiner alten Gch emporheben könne. Von einem Kinde (Otto ist damit gemeint! könne dies schwerlich behauptet werden. Diese Erklärung, so« die Erweiterung der Befugnisse des Reichsverwesers riesi» Legitimistenkreisen größte Bestürzung hervor und es kam zi> heftigen Gegensätzen innerhalb

der ungarischen christlichsoziale» Partei, die, wie bekannt, durchaus legitimistisch eingestellt ist Run hat sich eine Spaltung der ungarischen Legitimisten ck- zogen, indem Prälat Nikolaus Griger unter dem Titel „dst tionale Volkspartei" eine neue Legitimistenorganisation K- gründete, während der aristokratische Flügel unter der Führung des Bischof Graf Rikes bestrebt ist, nicht alle Brücken z»r Regierung abzubrechen, da ein völliger Bruch ihrer AnD nach die Aufgabe des legitimistischen Gedankens überhaupt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 26.03.1937
Umfang: 8
, das können schließlich auch sie, die Kohlen barone und Großhändler. „Verdienen" wird von nun an mit großem „D" geschrieben, und wem es nicht paßt, wer nicht zahlen kann, soll frieren! Allerdings, eine Schwierigkeit zeigt sich in England, in der Londoner Metropole des europäischen Kohlenhandels'. Die Interessen- der e n g l i s ch e n n Regierung laufen den Kartellierungsbestrelbungen des europäischen Handels zuwider, die englische Regierung ist aber schon sehr bedeu tend interessiert an einem durch keinerlei

Kontingentierun gen und Rationierungen behinderten Export, sie »benft viel mehr daran, durch Einführung einer K o h l e n e x p o r t° subvention die englische Kohlenausfuhr zu heben; da durch wäre der englische Exporthandel dem kontinentalen im Preiskamps überlegen und könnte das „bestehende Preis niveau ernsthaft gefährden". Ilm so eifriger und betriebsa mer sind die Kartellproponenten, das Kartell rasch unter Dach zu bringen. Man weiß ja schließlich: Regierungen pfle gen den Anfechtungen des Kapitals

auf die Politik der englischen Regierung, das- Primip nationaler Selbstbektimmuna zu- unterstützen, -und angesichts der Tatsache, daß die Unabhängigkeit.Oester reichs von überragender Bedeutung für den europäischen -Frieden ist, in der Lage, die Stellungnahme der britischen Regieruna zum Vroblem der Habsburgerrestauration be- kanntukgeben?" Eden erwiderte: ..Ich» halte es nickt iür an gebracht. unter den augenblicklicken Umständen' die Einstel lung der Regierung zu diesem hhpotbetischeu »Fall zu erklären

Be friedung notwendigen Maßnahmen eingesetzt wick. In den bis her vorliegenden kurzen Pressekommentaren zu den Verände rungen innerhalb der Regierung wick als Grund -für die getrof fenen Maßnahmen einheitlich die Notwendigkeit ausgegeben. „die oberste Leitung des Siche-rheitswesens den öffentlichen politischen Auseinandersetzungen zu entziehen". Es wick -betont, daß die Einrichtung eines „Befriedungsreferatos" in der Vaterländischen Front nahe bevorstehe. Wie verlautet, ist hiefü-r bereits eine be stimmte

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Alpenländer-Bote
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Seite 5 von 14
Datum: 30.11.1924
Umfang: 14
über schüttet Dar Festumzüa der Heim'ebrer dauerte eine gme stunde Merüvürdi-'' ist nur. daß die Sozialdemokr-rten heute eine aeraderu kindische Freude offenbaren am ..S"l- datelcs" svielen, fast mehr nech als die kleinen Buben im 'rsten Haschen an ihren hölzernen Pferden. Fe nun. der Mensch muß halt a Freud haben. Ä^gmnv f>ri(frt mit Riitz'and. »ie neue englische Regierung zieht Rußland gegenüb-r idere Seiten auf, als Macdonald seinerzeit. Die Regierung erössentlichte am 21 November die Antwort

, die Folgen gut abzuwägen, die eine Nichtbcacktuna der englischen Mahnung nach sich ziehen könnte. In einem zweiten | Schriftstück wird dem russischen Botschafter in London müge- j teilt, daß die englische Regierung seine Note, in der er Ent- ! schuldigung dafür verlangt, daß ein falsches Dokument als echt ausgegeben wurde, als nicht erhalten betrachte. Im übrigen habe die britische Regierung noch mitzuteilen, daß sie dem Parlamente nicht die Ratifizierung (Genehmigunaj der Ver träge empfehlen könne

auf das Schrei en des russischen Botschafters Rakowskis vom 25. Oktober n Bezug aus den Sinowjew-Brief Der Brief war bekannt- i'ch an die Kommunisten Englands gerichtet. In demselben 'urden die englischen Kommunisten ausgefordert, in Eng- 'nd vas Heer zu unterwüblen und die Revolution vorzube üten Die Russen hatten den Brief als eine Fälschung er- ärt und sogar Genugtuung verlangt. Die englische Regie- l'ng erklärt nun, daß sie keine Anhaltspunkte dafür gefun- 'n habe, daß der in Frage stehende Brief unecht

, die zwischen der Remerimg Mac donalds und der russischen Regierung abgeschlossen wurden. Sltffttunn, die Sintflut kommt! Die Bostoner (Amerika) Zeitungen melden, daß in der Umgegend die Adventisten wieder eine größere Tätigkeit ent falten. Sie predigen das bevorstehende Weitende durch ei e neue Sintflut und versuchen, Leute zu finden, die ihnen Geld geben für die Erbauung einer neuen Arche Noah, für die bereits Aktienfcheine ausgegeben werden. Die Preise für die Plätze sind bereits festgelegt: w kostet auf der neuen

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 15.03.1940
Umfang: 4
Schwierigkeiten für die englische Regierung voraus, und zwar als Folge des Miß vergnügens über die gescheiterte Finnlandpolitik. Einflußreiche Kreise in London hätten gehofft, daß nach der Chamberlain- Erklärung die finnisch-russischen Friedensverhandlungen zu sammenbrechen würoen (!). Die Erklärungen Chamber- l a i n s und D a l a d i e r s feien zu spät gekommen. Die Daladier-Erklärung finde in London im übrigen auch deshalb Kritik, weil sie allzu deutlich den Wunsch habe erkennen las sen

Ausschusses der Kammer zum Ausdruck kam. Im Verlauf der Aussprache wurde der Vorsitzende des Ausschusses, M i st l e r, beauftragt, dem Ministerpräsidenten eine Reihe von Fragen über die Hal tung der französischen Regierung vorzulegen, beziehungsweise eine Aufklärung zu erzwingen, wie es möglich gewesen sei, daß die westlichen Regierungen Finnland im Stich gelassen hät ten .... Eine Londoner Meldung aus Paris besagt, daß auch in einer Geheimsitzung des Senats der finnische Friedensschlvtz im Mit- telpunkt

aber, wie die holländische Presse weiter betont, noch eine andere politische Gruppe in Indien. Diese Inder verlangten, daß mit allen Mitteln, a u ch m i t G e w a l t, für die indische Unabhängigkeit gegen England gekämpft werde. „Zuerst müssen wir einmal Krieg füstren!" Plutokratenmanieren — Eine bezeichnende englische Ministererklärnng — „Arbeitslose nur eine Last" Amsterdam, 15. März. Eine bezeichnende Erklärung, die die ganze Brutalität der britischen Plutokratenkaste und ihren offe nen Hohn für den arbeitenden

und Natloliglreit Scharfe Angriffe auf die französische Regierung (Voll unserem Brüsseler Berichterstatter) mü. Brüssel, 15. März. Was nun? Diese Frage beherrscht gegenwärtig die französischen politischen und militärischen Kreise. Ob man will oder nicht, unter dem Eindruck der Tat sachen kann sich niemand dem Eingeständnis entziehen, daß mit dem Scheitern der auf den finnisch-russischen Konflikt ge setzten Hoffnungen die Weltmächte die zweite Etappe des Krieges ebenso rühmlos verloren haben wie die erste

Schlappe erlitten hat. Und was die „Respektierung des internationalen Rechts" anbetrifft, so genügt es, Pertinax zu zitieren, der meint: der moralische Schaden, den die Westmächte durch den russisch- finnischen Friedensschluß erlitten hätten, sei zwar groß, der materielle könne aber noch wettgemacht werden, wenn es gelinge, die Versorgung Deutschlands mit dem schwedischen Eisenerz lahmzulegen (!). Man müsse damit sofort beginnen, und zwar in den nordischen Gewässern, wo die Londoner Regierung

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Der Oberländer
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Seite 5 von 10
Datum: 14.08.1930
Umfang: 10
und nach ihm sein jugoslawischer Kollege Dr. Marinkovitsch sich bis zur Drohung verstiegen, daß ein solcher Akt den Kriegsfall bedeuten würde. Nun kommt aus Paris die sensationelle Meldung, daß diese Er klärungen einseitig abgegeben wurden, ohne eine Deckung durch die Großmächte gefunden zu ha ben. In vorzüglich unterrichteten Diplomaten kreisen wird erzählt, daß die Prager Regierung und auf deren Intervention auch das Belgrader Außenministerium dann später in Paris diploma tische Schritte unternommen hätten, um Frankreich

, sondern man solle sich bemühen, die richtige Einstellung zur gegebenen Zeit endlich zu finden. Wenn Frankreich das bereits getan hätte, würde Minister Treviranus seine Rede wohl gar nicht gehalten haben. Schwere Kämpfe in Indien und . . . Eine starke Abteilung der Asridis hat am Sonntag die englische Patrouille in Poona Horae in der Nähe von Peschawar angegriffen und unter Verlusten zurückgetrieben. Um das Militärdepot in der Nähe der Eisenbahnstation von Peschawar ist ein heftiger Kampf im Gange. Die Asridis

sind trotz der technisch außerordentlichen Ueber- legenheit der englischen Streitkräfte und trotz der Bombenabwürfe bisher nicht zurück gegangen. Der gesamte Eisenbahnverkehr zwischen Pescha war und Nowshera ist eingestellt worden. Persien lehnt, wie nun endgültig feststeht, die Verfolgung der aufständischen Kurden durch tür kische Truppen auf persisches Gebiet ab. Türkisches Ultimatum an Persien. Die türkische Regierung hielt in Angora einen Ministerrat ab, um sich mit der persischen Ant wort wegen

der Kurdenüberfälle an der persisch türkischen Grenze zu befassen. Der Ministerrat beschloß eine neue Aufforderung an die persische Regierung zu richten, geeignete Maßnahmen zur Verhinderung weiterer Grenzüberschreitungen durch die Kurden zu treffen. Einmarsch türkischer Truppen auf persisches Gebiet. Türkische Truppen haben die türkisch-persische Grenze überschritten und den Ostabhang des Ararat, ein bereits in ziemlicher Entfernung von der Grenze liegendes persisches Gebiet besetzt und haden auf dem Oftabhang

des Ararat eine stra tegische Stellung inne, die ziemlich tief im per sischen Gebiet liegt. Die Türken haben alle Vor kehrungen getroffen, um den Rückzug der Auf ständischen abzuschneiden, und hoffen, der Kur dengefahr ein für alle Mal ein Ende zu bereiten. Englische Verhandlungen mit den Kurden. Die „Prawda" meldet aus Ankara, daß der englische Oberkommissär in Bagdad sich im Ueber den Verlauf desFestes ist insoferne nichts weiter zu berichten, als derselbe in ausführlichster Weife in vorstehendem

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 24.04.1934
Umfang: 6
Die Verhandlungen Suvichs London, 23. April. Den heute beginnenden Verhandlungen zwischen dem ita lienischen Unterstaatssekretär Suvich und Mitgliedern der englischen Regierung, Besprechungen, denen eine Sitzung des Abrüstungsausschusses voranging, mißt die englische Presse sehr große Bedeutung bei. Allgemein wird als sicher angenommen, daß ein neuer Versuch gemacht werden soll, zwischen Deutschland und Frankreich in der Ab rüstungsfrage einen A u s g l e i ch zu erzielen. Ferner dürste

auch eine politische Rolle zu spielen wünscht. Eben erst setzte sie die englische Oeffenj. lichkeit davon in Kenntnis, daß sie ihr Angebot üb« 200.000 Pfund Sterling, das sie der englischen Regierung zum Ausbau des Londoner Luftschutzes zur Verfügung gestellt hatte, zurttckziehen werde. Weshalb? Weil der Premierminister „ungezogen" genug war, der gütigen Spen derin für diese freiwillige Spende innerhalb von vier Mo- jnaten nicht zu danken. Das ist nur einer der vielen politischen Streiche Lady Houstons

, daß der Reichsführer der deutschen Studenten, Dr. St übel, am 24. März erklärt hat, daß der waffen studentische Ehrbegriff zweifellos der nationalsozialistische Ehrbegriff sei. Der Referendar Otto erklärte, es sei vollkommen abwegig, wenn von katholischer Seite der waffenstudentische Ehrbegriff als klassenbedingt bezeichnet werde, da jeder ehrenhafte deutsche Mann zur Wahrung seiner Ehre die Waffe führen solle. Mit dieser Stellungnahme des Breslauer Waffenringes hat sich mit der englischen Regierung

eine auton'täre Regierung. Paris, 23. April. In einer Rundfunkrede begründete Mi nisterpräsident Doumergue die Notwendigkeit der vom Kabinett beschlossenen Sparmaßnahmen und führte zu den dagegen gerichteten Kundgebungen aus: „Zwischenfälle der letzten Tage haben mir gezeigt, daß nicht nur die staatsfinanzielle Lage, sondern manches andere in Frankreich, vor allem die Regierungsautorität wie der aufgerichtet werden muß. Ohne Regierungsautori tät ist die Anarchie nahe, die Anarchie aber führt zum Bürgerkrieg

. Als konservative Kämpferin steht sie in einem schar fen Gegensatz zu der gegenwärtigen „nationalen Regierung". In einer von ihr herausgegebenen politischen Zeitschrift zieht sie fast in jeder Nummer gegen den Premierminister Mac donald vom Leder. Die Mitglieder der Regierung haben es sich allmählich abgewöhnt, die „Sufragette" Houston ernst zu nehmen. Schon mehrmals stand die konservative Lady im Mittel- punkt großer politischer Skandale. Im Frühjahr 1932 erregte sie in London damit größtes Aufsehen

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 13.03.1940
Umfang: 6
mit Ja geantwortet. Seit dem 26. Februar waren die französischen Truppen des für Finn land bestimmten Expeditionskorps bereits voll kommen ausgerüstet und zusammengezogen. Eine beträchtliche Anzahl von Dampfern liegt abfahrt- bereit in zwei aroßen Häfen am Aermelkanal und im Atlantischen Ozean. Die englische Regierung, welche den größten Teil der für Finnland bestimmten Mannschaft und Schiffe zu stellen hat. verdoppelte ebenfalls ihre Anstrengungen zur Entsendung vo« Hilfs- truppen nach Finnland

Friedensbedingungen sahen die Abtretung weiter Gebiete um den Ladogasee, der ganzen karelischen Landenge, aller der von den russischen Truppen besetzten Inseln, der Stadt Wiborg. des westlichen Teiles der Halbinsel Rikabi sowie die Vermietung des Hafens von Hangö vor. Die englische Regierung war der Ansicht, daß diese Bedingungen viel zu hart seien und weigerte sich, dieselben weiterzuleiten. Fünf Tage später teilte der englische Gesandte in Helsinki der finnischen Regierung mit. daß Ruß land auf dem Umweg

würde, daß diese Hilfstruppen genügend stark seien, um einen entscheidenden Einfluß auf den Fortgang der Kämpfe auszuüben. Erstminister Ehamberkain teilte Montag abends im Unterhaus mit. die englische und die französische Regierung hätten die finnische Re gierung davon unterrichtet, daß sie bereit seien, ein Ansuchen nm weitere sofortige und gemein sam nach Finnland zu entsendende Hilfe anzu nehmen. falls dieses Ansuchen gestellt werden sollte. . ‘ N Stanley über Englands Feldarmee London. 1L März. Bet 8er Einbringung

Sensationelles Hilfsangebot ZranKreichs Pari«. 12. MLr^ 3* bet 6nrte nachmittags stattaefundene« Sitzung der Kammer hat Ministerpräsident Dala» dler eine Erklärung in Bezug auf Finnland ab gegeben die in aller Welt tiefen Eindruck ge macht hat. Die Rede des Ministerpräsidenten wird als ein direkter Appell an die finnische Regierung anigefaßt, die Friedensbedingungen der Sowjets zurückzuweisen. von England und Frankreich Hilfe zu verlangen und im Vertrauen auf diese englisch-französische Hilfe

Regierung mit allen Mitteln einem Durchmarsch der alliierten Tnippen durch ihre Länder wider- setzen wurden. Zur Ueberwinduna dieses Wider standes wäre es absolut notwendig.' versicherte Daladier, „daß England und Frankreich auf die Mithilfe des größten Teiles der schwedischen und norwegischen Bevölkerung und vor allem der im Verkehrsdienst der beiden Länder eingesetzten Arbeiter rechnen könne, um unaefähr 60.006 Mann nach Finnland bringen zu können.' Daladker verlas dann eine am 7. März

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Alpenländer-Bote
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Seite 4 von 16
Datum: 15.08.1937
Umfang: 16
munistische Horden hatten das spanische Asyl der kaiserlichen Familie noch im letzten Augenblicke angezündet. Politik Ut Woche England mist rMMutscheZvurmlisten Die englische Regierung hat sich zu einem außergewöhn lichen Schritt entschlossen und drei deutsche Journalisten aus London ausgewiesen. Die Ausweisung ist in der Form erfolgt, daß das Innenministerium die Verlängerung der Aufenthaltserlaubnis verweigerte. Es handelt sich um den Berichterstatter des „Lokalanzeigers", Herrn v. Crome

, daß sie von den englischen Maßnahmen auf das peinlichste berührt ist. Da die englische Regierung den Standpunkt zum Ausdruck gebracht hat, daß der Aufenthalt der genannten Persönlichkeiten im Interesse der deutsch-englischen Beziehungen unerwünscht sei, wird begreiflicherweise auch auf deutscher Seite diesem Gesichts punkte entsprechend verfahren werden. Etvjarinvvir ttkonrmimizirrt Im Zusammenhang mit dem Konflikt wegen des Kon kordates zwischen der serbisch-orthodoxen Kirche und der Regierung Stojadinovie wurde

werden, mit dem er sich exponierte, um zahllose Menschen Mörderhänüen zu entreißen. Die Madrider Regierung und die Bilbaoer Gewalten haben ihn übrigens lange genug als mit dem Schutz der österreichischen In teressen betraut anerkannt, was damit bewiesen ist, daß sie ihn monatelang zu Gunsten bedrängter und be drohter Oesterreicher intervenieren ließen. Konsul Wako- nigg ist nicht nur mit dem Ruse „Viva Lspana" gestorben, sondern als ausrechter, bekenntnistreuer Katholik auch mit einem Gebet auf den Lippen. Noch am Morgen

zu diesem Schritt entschlossen hätte. In den zwischen Lon don und Berlin in dieser Angelegenheit seit mehreren Wo chen geführten Verhandlungen war man in Berlin zunächst der Ansicht, daß England die journalistische Tätigkeit der Korrespondenten wegen ihrer antibritischen Haltung bean standete. Inzwischen konnte man aber Berlin davon über zeugen, daß die Betätigung der deutschen Journalisten als zumindest indiskret" bezeichnet werden mußte. Es ist seitens der deutschen Regierung kein Hehl daraus gemacht worden

Kirchen des Lan des veröffentlicht, auch in Bezug auf sämtliche übrigen serbisch-orthodoxen Abgeordneten je nach ihrer Zugehörig keit nach Pfarren und Diözesen, soweit sie für das Kon kordat im Parlament gestimmt haben. Defizit ls.ooo MiNisnen Franken Der Präsident der französischen Republik nahm am 7. August in Luneville die Eröffnung des neuen städtischen Stadions vor. In seiner Rede verteidigte Präsident Lebrun die Politik des Kabinetts Chautemps und sagte dann u. a., die Regierung habe die Dinge

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 13.10.1916
Umfang: 4
^ Verwundeten starke Anzeichen übermäßigen Al- Zoholgenusses verrieten. Daß die englische Führung schon zu solchen bedenklichen Mitteln greifen muß, um Ehre Infanterie gegen das überlegene deutsche Feuer zum Angriff vorzubringen, ist bezeichnend. Anerkennung der U-Boof-ttlaffe durch Amerika. London, 11. Oktober. Nach einem Telegramin der „Times" aus New-Pork vom 8. Oktober begab sich der englische Botschafter auf die Nachricht von der Ankunft des „U 53“ in das Staatsdepardement

, daß die Neutraleil die Benützung ihrer Häfen allen U-Booten, ob Handels oder Kriegsschiffen, verweigerll sollten. Die amerikanische Regierung rächtete an die Entente mächte die Antwort auf die Denkschrift über Besuche von U-Booten kriegführender Länder in neutralen Hä sen, worin mitgeteilt wird, daß die Vereinigten Staa ten in dem gestern von Polk dargelegten Sinne ihre Entscheidung trafen. I«tfcbland wird reine Uerfyrecbusigen gegenüber Amerika erfüllen. Lang Brauch (Newjersej), 9. Okt. (Verspätet

.) Der Vertreter des Wolffburo meldet durch! Funken- Puch: Mit Rücksicht auf die Tätigkeit der deutschen Il-Boote an der amerikanischen Küste erklärte Präsident .Mson Folgendes : Die Regierung wird sichselbstver- Mdlich zunächst Gewißheit verschaffen über alle Tat sachen, damit Leine Zweifel bestehen und keine Fehler unterlaufen. Das Land kann sicher sein, daß die deut sche Regierung zur Erfüllung ihrer der Regierung der Vereinigten Staaten gegebener Versprechen angehal- ten werden wird. Ich habe kein Recht

gewesen, sondern der Meinung des Kabinetts, des Kriegsausschusses, der militärischen Be rater und sämtlicher Alliierten. (Beifall.) Es sei von weMllicher "Bedeutung gewesen, die Erklärung abZu- geden.'die er gemacht hMe. Norwegen und Dentlc&land. Chri stiania, 11. Oktober. Der Minister des Aeußeren ließ der Presse eine Mitteilung zugehen, wonach die norwegische Regierung bereits Verhandlungen mit der deutschen Regierung wegen aller Fälle der in letzter Zeit vorgekommenen Versen kung norwegischer Schiffe einleitete

, aus denen nicht deutlich hervorgeht, daß entsprechend den völkerrechtlichen Bestimmungen auf die Sicherheit der Besatzung hinlängliche Rücksicht genom men wurde. Gleichzeitig wird die Aufmerksamkeit der deutschen Regierung auf die Stimmung im norwegischen Volke gelenkt, die schon durch die zahlreichen Meldungen geschaffen wurde, daß die Besatzungen der Schiffe in kleinen Booten im Eismeer sich selbst überlassen wurden. Die norwegische Regrerung be kam die Versicherung, daß die deutschen Streitkräfte

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 16.08.1930
Umfang: 8
aber unter den benachbarten Stämmen weiter. Auch der mächtige Stamm der Mohmands befindet sich wieder in Bewegung. Die Regierung muß ihre Streit kräfte an der Nordwestgrenze wesentlich verstärken. Vor Hankau liegen jetzt 43 Kriegsschiffe, und zwar 29 amerikanische und englische, 9 japanische, 4 französische und 1 italienisches, um die Sicherheit der Ausländer zu gewährleisten. Die Stadt Hankau soll nach Nachrichten aus Tokio von kommunistischen Truppen besetzt worden sein. Die Regierungstruppen sollen auch Tschangtscha

Beobachter" ist von der Polizei direktion München auf drei Tage verboten worden. Der Streik im nordfranzösischen Industriegebiet flaut immer weiter ab. Der Streit zwischen Polen und Litauen ist in ein neues Stadium getreten. Die litauische Regierung hat den Sekretär des Völkerbundes ersucht, den Streit auf die Tagesordnung der Völkerbundrats sitzung zu setzen. Die türkischen Truppen sind trotz des Protestes der persischen Regierung in das von den Kurden besetzte Araratgebiet eingerückt

und haben die persischen Grenzen überschritten. Das englische Luftschiff „R 100" hat am Don nerstag in der dritten Morgenstunde den Rück flug nach England angetreten. Durch die anhaltende Trockenheit in Amerika sind, wie das Landwirtschafts-Departement in Washington amtlich bekanntgibt. 700 Millionen Bushels Mais vernichtet worden. Damit sinkt das Gesamtergebnis der diesjährigen Ernte auf 2212 Millionen Bushels Mais herab. In Neuyork und anderen Großstädten ist eine enorme Steigerung der Lebensmittelpreise eingetreten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 03.03.1924
Umfang: 10
gründung. Die Differenzen werden durch einen Notenwechsel ausgeglichen. Sofia, 1. März. (Bulg. Tel.-Ag.) Ebenso wie die Athener Depesche, womit der Welt eine kom munistische Revolution in Bulgarien, die Ermor dung von Mitgliedern des Kabinettes und die Flucht des Königs verkündet wurde, entbehrt auch die Meldung aus Belgrad über die angebliche Konzentrierung von bewaffneten Banden in der Stärke von 20.000 Mann längs der jugoslawischen Grenze, die von der bulgarischen Regierung mili tärisch

unterstützt würden und die Absicht hätten, Serbien anzugreifen, jeglicher Grundlage. Sofia, 29. Febr. (Bulg. Tel.-Ag.) Die parla mentarische Gruppe der Radikalen hat in einer ge stern abgehaltenen Versammlung mit 26 gegen 6 Stimmen eine Entschließung angenommen, worin sie erklärt, daß sie in die demokratische Bereini gung eintrete und mit ihr eine Einheit bilde, indem ihre Mitglieder ohne jeden Vorbehalt Mitglieder der demokratischen Vereinigung werden. Diese Ver- schmelzung gibt der Regierung

werden. Eine Rauferei im französischen Par lament. In der Freitagsitzung der französischen Kammer kam es zu einer Raufszene, der zur Suspension der Sitzung führte. Der nationalsozialistische Abgeord nete Mandl richtete an den Ministerpräsidenten die Frage, ob er bezüglich der Gesetzentwürfe zu gunsten der Ordensgeistlichkeit die Vertrauensfrage stellen werde. Redner kritisierte sodann den Man gel an Energie, den die Regierung gegen die Kom munisten bekunde. Der sozialistische Abg. Heriot ruft dazwischen: Mandl

unterbrochen. Er legt die rohalistischen Machinationen in der Zeit, von der Daudet gesprochen hat, dar. Abg. Magne (Royalist) ruft Painlevv zu: Canaille! Daraufhin stürzen die Abgeordneten der äußersten Linken und der Linken gegen die Rechte und es kommt zu einem allgemeinen Handgemenge, wobei die Abgeordneten mit Fäusten aufeinander losschlagen. Die Sitzung wird suspendiert. Englische Arbeiterregierung für Jn- ternationalisierung des Achtstunden tages. Die englische Arbeiterregierung wirkt trotz

des Achtstunden tages in diesen Ländern gewonnen werden. Die Regierung würde bei dieser Anregung auf die rück haltlose Unterstützung der Konservativen und der liberalen Partei rechnen können, die bereit seien, jede Maßnahme zu unterstützen, die ohne Einfüh rung der Schutzzölle den Wettstreit zwischen Eng land und den anderen Industrieländern mildern könnte. Die Stellungnahme einzelner Länder zu einer wahrhaft e n Jnternationalisierung des Acht stundentages wird angesichts des Einflusses der englischen

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 22.09.1925
Umfang: 4
in diesen Hauptfragen zeigt sich die englische Ob struktion nach den Angaben Sau-evweins bei der Diskus sion über die weniger wichtigen Punkte. „Das Schlimmste aber ist", sagt Sauerwein, „daß in vielen Fällen auch die italienische Regierung die englische Aufs a s - sung teilt, und auf diese Weife wird durch den Wider spruch von zwei Großmächten jedes Manöver unterstützt, das den Völkerbund schwächen soll. Die M i n d e r h e i - ten, deren Wünsche nicht immer erfüllt werden können, werden sofort nach dem Beitritt

eine Sitzung der Vertreter ihrer Organisationen ab, in der zu den außenpolitischen 4jüt Stellung genommen werden soll. In der Frage Teilnahme Deutschlands an der Sicherheitskonferenz Ä diese deutschnationale Vertreter-Versammlung -chts ändern. Leutsch-tschechische Schiedsvertrags-Berhandlungen. . Berlin, 21. Sept. Der tschechoslowakische Gesandte f a 'fofto hat heute im Namen seiner Regierung dem Mi- Ar des Aeußeren Dr. S t r e s e m a n n unter Bezug- Ae ms die in der letzten Zeit zwischen Deutschland

in Konkurs gehen. ^ urußte vor allem mit diesem reden. Schon hatte er Wt in der Wnd, da brach das Kartenhaus zusam \tm Ü» AM. und den Alliierten ausgetauschten Noten mitgeteilt, daß die tschechoslowakische Regierung bereit sei, in Verhand lungen über den Abschluß eines dentsch-tschechoslowoki- schen Schiedsvertrages einzutreten. Der Krieg in Marokko. KB. Fez, 21. Sept. Gestern entfalteten die französischen Flieger eine lebhafte Tätigkeit und warfen längs des Lukkosflnsses Bomben ab. Infolge

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