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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 27.04.1941
Umfang: 6
ist es Müdigkeit und beginnende Ab lehnung eines von dauernden Niederla gen begleiteten Krieges, dessen eigentliche Zwecke keine der Machthaber je klarlegen wollte. „Evening Post' schließt mit der Bemerkung, viele Amerikaner seien der Ansicht, daß die Vereinigten Staaten auf die Englandhilfe verzichten und einzig an die eigenen Interessen denken müßten. Englische Ariegshehe in der Türkei Budapest, 2K Die ungarische Regierung hat den ehemaligen Geschäfts träger in Kairo, v. Marosy, zum bevoll mächtigten

Regierung spreche ich Euch. Duce, den tiefsten Dank und den einmütigen Willen ganz Alba nien» au» .jetzt und immer in unverrück- 1 In der bar treuer Gesinnung für die Mehrung ! andere der Größe und des Ruhmes von Roma mitzuarbeiten. Shevket Verlaci, Ministerpräsident' gleichen Nacht wurden mehrere NAF.-Anlagen mit katastrophaler Wirkung getroffen. Bulgarische Truppen auf dem Vormarsch in Mazedonien Sofia, 26. — Die bulgarischen Trup pen haben auf ihrem Vormarsch in Ma zedonien Bitolje (Monastir

Verletzte gab. Die kräftige Abwehr schlug den Feind zurück, ehe er die befohlenen Ziele erreichen konnte. Nervöses Englanà Lissabon, 26. — Der englische Jn- dienminister Amery erklärte in einer zu Birmingham gehaltenen Rede, die Lage Englands sei ohne Zweifel ernst, aber nicht entmutigend, denn England besitze eine Luftwaffe, die unendlich viel starker sei als zur Zeit des Zusammenbruches Frankreichs und vie Nation sei fest ent schlossen, durchzuhalten solange es not wendig ist. Minister Amery fügte

hinzu, England sei eine uneinnehmbare Front festung und könne auch durch eine Bela gerung schwerlich zu Fall gebracht wer den. Entgegen dem Optimismus des Mini sters Amery stellen „Daily Expreß' und »Haily Mail' mit Bitterkeit fest, dah in folge der Wendung in den militärischen Ereignissen weitere englische Regimenter, und zwar die besten über das Meer müs sen, um die lebenswichtigen Punkte des bedrohten Empires zu verteidigen. Die Verteidigung Englands bleibt mehr und mehr der Homeguard (Heimwehr

) an heimgestellt. „Daily Mail' schreibt wei ter, die englische Bevölkerung sei nervös und das brauche bei den schlechten Nach richten von den Kriegsfronten nicht wun der zu nehmen. Es sei nicht zu leugnen, daß die Mission Edens, eine Balkan-Ein heitsfront zu schaffen, vollständig miß glückt ist. In den. internationalen Kreisen wird zu dieser wachsenden englischen Nervosi tät bemerkt, entweder müsse die Lage Englands viel ernster sein als sie die Machthaber von London hinstellen, oder das englische Volk wisse

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Neueste Zeitung
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Seite 9 von 12
Datum: 20.07.1934
Umfang: 12
che Renten ß sich auf 29 Prozent, sur englische Werte aus 29.25 Prozent. Der Pfundkurs. «erlin, 19- Juli. Das englische Pfund notierte heute mittags gegen tzis 76.95, Mailand 58:87, Spanien 36.96, Amsterdam 7.Ä, Zürich W, Newyork 5.04"/i«, Berlin 13.01. Der Dollar . IfamundBörse Der Schilling im Ausland. M, 19. Juli. Zahlung Wien wurde heute in Zürich-56.75 bis iie Schillingnote^57.60 bis^57.75 bewertet. In Prag erhöhte sich <w>! E "" 'nmngnoten tj mg für .Wien auf 461 bis 464, Schillingnoten

1930, österreichische iimche, 106.50; amerikanische Tranche, groß, 371.—: englische - ?mche 21.88; Schweizer Tranche 127.75; 25jährige englische Pfund- |* Aktionen, 1. bis 5. Em. 1750.—; 5prozentige Wohnbauanleihe V.' 175.—; Donau-Save-Adria-Obligationen 61.10; Baulose 1925 - l!K; Baulose 1926 23.30; Trefferanleihe, groß, 410.—; klein 83.50; . ßffaß 6.—; Länderbank 15.—; Nationalbank 125.—; Donau-Save- S*’; M sSüdbahn) 9.60; Union Baumaterial 108.50; Wienerberger r; »iegel 6.80; Siemens-Schuckert

sei nur darauf Zurückzuführen, daß Oesterreich eine Grenzsperre verhängt habe. Diese Behauptung ist unwahr und verfolgt den Zweck, die Bevölkerung zum Haß gegen die Regierung aufzuhetzen. Die Tausendmarksperre ist nach wie vor in Kraft. Bon öster reichischer Seite erfährt der Reiseverkehr jedeFörderung und keinerlei Behinderung. Die Anschläge auf Bahnstrecken. Wien, 19. Juli. In dem Schnellgerichtsprozeß wegen der Anschläge auf Bahnen — wjr berichten darüber auf der ersten Seite — wurde

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 06.05.1926
Umfang: 8
zugesagt haben. Die englische Krtse macht sich nach und nach auch im Auslände fühlbar. Alls für England bestimmten Waren bleiben liegen und der Scha de MW Wll TW Ai ÄÄ wo Wànsa- Die Verhandlungen Mischen der Regierung und den Trade Unions sollen wieder ausjgenom« men worden sein. Die heutig« Nacht kann noch dramatische Ueberraschungen bringen. gm Unterhans (T»l»graphisch«! Eig«ndt,nst.) st. London, b. Mai. Der Radio 6,45.) Staatssekretär des Innern Johnson Hick » schlug iin der Kammer

zur Herausgabe einer besonderen Ausgabe unter dem Titel „Der britische Arbeiter' suspendiert, die schon «gedruckten Kopien sequestriert und ins Pollgeiami geschafft. Nach.einer genauen Prü fung Hat die Poàei jedoch beschlossen, sich der Herausgabe des Blattes nicht zu widersetzen. Moskau schürt das Feuer (Telegr. unsere» Korrespondsnten.Z h. Wien. S. Mai. In hiesigen diplomatischen Kreisen wird an genommen, daß der englische Generalstreik auf Betreiben der Mbskauer Regierung ausge brochen «sei, die hoffte

«widmen der Lage in England lange Kommentare und «bewundern die Kalt blütigkeit, mit der das englische Publikum der Situation gegenübersteht. „Petit Parisien' be merkt, daß die an «sich sympathische Klasse der Bergarbeiter in dm Hintergrund «trete und daß der englische Mittelstand sich resolut auf die Seite der Regierung gegen die Revolution ge teilt habe. „Gaulois' erklärt, daß unter ähnlichen imstande» alle zivilisierten Völker solidarisch ind und daß ein Versuch, die bestehende Ord nung

zu Stunde. Dtz Arbeiter der elektrischen Zentrale von Lon don haben sich mit den streikenden Arbeltern solidarisch erklärt und die Niederleguna der Arbeit steht bevor. Diese Geste der elektrischen Arbeiter trifft am härtesten die Kranken in den Spitälern und die friedlichen Bürger, die von dem Kampfe zwischen Kapital und Arbeit nichts wissen wollen, vor, diesem Kampf, der sich.immer mehr als ein Schlag .gegen die «konstitutionelle Regierung entpuppt. An diesem Punkte an gelangt, werden die Umstürzler

nach Eng land. Die Agitatoren geben sich als Mitglieder der russischen Handelàlogation aus. Sie Haben den Auftrag, die Leitung der kommunisti schen Partei in England zu Übernehmen. Aber man Hai Grund, anzunehmen, daß der englische Polizeichef Maßregeln treffen «wird, um die ge fährliche Arbeit der 'kommunistischen Elemente, die dk kritische Lage in England ausnützen wollen, zu unterbinden. Solidarität der deutschen Sozialdemokraten (Telegraphischer Sieendien st.j st. Berlin. S. Mai. Das» WolMiro meldet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 29.07.1914
Umfang: 8
be treten. Als Ich nach drei, Jahrzehnten segensvoller Frie densarbeit in Bosnien und der Herzegowina Meine Herrscherrechte auf diese Länder erstreckte, hat diese Meine Verfügung im Königreiche Serbien, dessen Rechte in keiner Weise verletzt wurden, Ausbrüche zügelloser Leidenschaft und erbittertsten Hasses her vorgerufen. Meine Regierung hat damals von dem schönen Vorrechte des Stärkeren Gebrauch gemacht und in äußerster Nachsicht und Milde Don Serbien nur die Herabsetzung des Heeres auf den Friedens

stand und das Versprechen verlangt, in Hinkunft die Bahn des Friedens und der Freundschaft zu gehen. Von demselben Geiste der Mäßigung geleitet, hat sich Meine Regierung, als Serbien vor zwei Jahren im Kampfe mit dem türkischen Reiche begriffen war, auf die Wahrung der wichtigsten Lebensbedingun gen der Monarchie beschränkt. Dieser Haltung hatte Serbien in erster Linie die Erreichung des Kriegs zweckes zu verdanken. Die Hoffnung, daß das serbische Königreich die Langmut und Friedensliebe

, den unaufhörlichen Herausforderungen Ser biens ein Ende bereitet werden, soll die Ehre und !Würde Meiner Monarchie unverletzt erhalten und !ihre staatliche, wirtschaftliche und militärische Ent wicklung vor beständigen Erschütterungen bewahrt ! bleiben. Vergebens hat Meine Regierung noch Zeinen letzten Versuch unternommen, dieses Ziel.mit ^friedlichen Mitteln zu erreichen, Serbien durch eine ernste Mahnung zur Umkehr zu bewegen. Serbien hat die maßvollen und gerechten Forderungen Mei ner Regierung zurückgewiesen

? Die Bemühungen Englands. Der englische Staatssekretär Sir Edward Grey hat, wie schon mitgeteilt, am Sonntag nachmittags den Mächten folgenden Vorschlag unterbreitet: Der deutsche, der französische und der italienische Botschafter treten in London unter dem Vorsitze des englischen Staatssekretärs zu einer Bötschastcr- konferenz zusammen, die sich bemühen soll, Mittel zu einer Beilegung der gegenwärtigen Schwierig keiten zu finden. Gleichzeitig sollten die Regierun gen von England, Frankreich, Deutschland

auf die in ternationalen Interessen Verpflichtungen hätte, ein zugreifen. „Wir sind," sagt das Blatt, „Freu.'.de sowohl Oesterreich-Ungarns als auch Rußlands. Unsere Aufgabe sollte es daher sein, den Frieden herbeizuführen oder den Streit zu umgrenzen und - nicht mehr." „Standard" erklärt es für die Pflicht der cng- ; lischen Regierung, in St. Petersburg und in direkt in Frankreich einen hemmenden E i n- f l u ß auf die russische Regierung auszuüben. Diese Bemühungen müßten aber nicht einseitig erfolgen

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 11.12.1934
Umfang: 8
von Polizeikräften anlangt, so wäre eine solche Lösung in einem Lande wie die Schweiz, wo die Polizei in die Zuständigkeit von 25 verschiedenen Kantonalregierun gen fällt, praktisch undurchführbar. JeutjKlanö, England und Frankreich banken Mussolini R o m, 7. Dezember. Ministerpräsident Mussolini hat den deut schen Botschafter empfangen, der der italieni schen Regierung für die für die Saarabstimmung ins Werk gesetzte Aktion dankte. Der englische Botschafter hat im Namen seiner Regierung einen gleichenSchritt

Ministerkomitees. Die Tschechoslowakei tm Sttvakt Paris, 1V. Dezember. „Petit Parifien" meldet aus Genf: Die Tschechoslowakei ist auf Grund einer Aussprache zwischen Laval. Litwinow und Dr. Be n esch dem kürzlich Unterzeichneten französisch-rusiischen Pro- Lokal! beigetreten. Dadurch gibt die tschechoslowakische Regierung offen ihre Absicht kund, sich am Ostpakt zu beteiligen und auf den Abschluß irgend welcher zwei seitiger Abkommen zu verzichten, die dem Abschluß des Ostpaktes abträglich fein könnten

unternommen. Mussolini hat aus Genf eine herzliche Depesche des französischen Außenministers Laval erhalten, worin er darauf Wert legt, seinen persönlichen und den Dank der französischen Regierung auszudrücken für den Geist hoher Unparteilichkeit, mit dem die italienische Regie rung, vertreten durch Baron A l o i s i, den Arbeiten des Dreierkomitees präsidiert hat, deren Abschluß eine neue Garantie für die Aufrechterhaltung des Friedens be deute. Gesundheitspaß und Ahaenprode Berlin, 7. Dezember

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 14.11.1937
Umfang: 6
die Vereinigten Staaten »Politik der starken Hand gegen Japan, M und Italien bereitzufinden glaubte. V- der sehr reservierten Haltung Norman W'bte sich die englische Regierung wieder Mvoir überzeugen, daß die Außenpolitik Tatsachen nährt und nicht vok Hoffnun- propagandistischen Manövern. « Mißstimmung in Varie Paris, 15 November, vorstehende Deutschlandreise des Lord vird von der französischen Presse mit Bitterkeit kommentiert. „Populaire' .dazu: „Da die Politik der kollektiven ^ nicht triumphierte

in diesem bringen wird. «lungen vermerken weiter den beträcht- iimmungsumschwung des Großteils der , Oeffentlichkeit und verweisen -7 mit Aigen Vorsicht — auf die Möglichkeit littweisen Neuorientierung der britischen Mammen zwischen England und Natio- Dn hinsichtlich des Austausches sogenann- Msagenten, sagt man in Berlin, ist eine Ii Tatsache. Die amtliche englische Mit- Ilirrät die Bemühung, diesen neuer Ent- Iiii fähigen Anzeichen nach außenhin nicht Bedeutung beizumessen. — schreibt die „Börsenzeitung

' — m vom Schutz der britischen Untertanen «essen und anstelle der kurzen, klaren .Nationalspanische Regierung' gebraucht Ilmschreibung „Funktionäre der Territo- >n der Kontrolle General Francos'. All H ganz einfach, daß England nach einer gefährlicher Gemeinschaft mit den zer- > Kräften Moskaus heute nur mühsam «il einer realistischen Politik wiederfindet. is!e Schritt ist jedoch getan und wenn er ige der zwingenden Entwicklung der Cr- Mah, die sogar Amerika zur Ernen- »z „Agenten' für Nationalspanien

. Die eiserne Achse Roma—Berlin sich, zusammen mit der antikommuni- Üwnt der drei Mächte der Ordnung im- ür als der beste Vertreter des gesunden n Wirklichkeitssinnes und daher als das slrument des Friedens, r gestrigen Rede Chamberlains in Edin- M die 'Nachtausgabe' die ' Bestätigung britischen Premierminister einge- Wirklichkeitspolitik. Einen erheblichen lhat diese Politik durch die traurigen Er- Im der britischen Regierung in Brüssel er- M sie in falscher Auslegung der Rede ?ls von Chicago

und der Völkerbund derlage erlitten hat. sucht Großbritannien deren Weg. Dies wäre weiter nicht von Bedeutung und könnte eine gute Strate gen» es nicht andere Wege gäbe, die Ziel führen. Und eben darum sind Ans nicht überzeugt.' »Oeuvre' sind die wahren Gründe der 'Sende: Nach Chamberlains Urteil gibt englische Volk zu sehr dem Pessimismus ?' muß also versuchen, die britische Oes» 't davon zu überzeugen, daß England ^ überall Mittler zwischen den Völkern inberlain ist der Ansicht, daß die Spa- nachdem

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 08.07.1938
Umfang: 6
. Die „Times' schreiben, daß die englische Regierung bestrebt sei, das italienisch-eng lische Abkommen ohne unnötige Verzöge rung in Kraft treten zu lassen. Dies er klärt auch, warum die Regierung dem Plan der Freiwilligen-Zurückziehung so viel Interesse entgegenbringt. Chinesische Terroristen bezeichnen àen Geàenktag äurch Bom ben- anschlSge in Schanghai — japanische Protestnote an Frankreich Das Ehrenbuch in 3. V. A. Die 34. Verlustliste. R o ma, 7. Juli. Die Verlustliste Nr. 34 weist die Na men

, und vom Generalkommando der Miliz den Familien mit dem Ausdruck des Beileids übermittelt. Quertreibereien gegen Nichteinmischung und Chamberlain Paris. 7. Juli. Die Offensive des gewesenen Minister präsidenten Blum gegen Chamberlain und den britischen Nichteinmischungsplan wird immer schärfer. In den Spalten sei ner Zeitung stellt der Sozialistenführer nicht nur den guten Willen und die Ehr lichkeit der britischen Regierung bezüglich der Beendigung des spanischen Konfliktes in Zweifel, sondern er vrotestiert

auch gegen die Durchführung des Planes, der sich von vornherein zu Ungunsten der Marxisten auswirke. Die Gehässigkeit Blums geht so weit, daß er England auf fordert, sich zu überzeugen, daß Musso lini und Franco den Plan nicht loyal durchzuführen beabsichtigen. Diese täg liche und skandalöse Einmischung und der ständige Druck des gewesenen Mini sterpräsidenten auf die englische Regie rung werden in den gemäßigten Kreisen scharf verurteilt. Blum soll sogar die ver antwortlichen Stellen Verlegenheit bringen

. In eine gewisse London, 7. Juli. Der „Daily Expreß' beschäftigt sich mit den gestrigen politischen und wirtschaft lichen Erklärungen Chamberlains vor den Regierungsparteien und ist der An sicht, daß der Premierminister beabsichtig te, eine Krise In den Regierungsparteien zu vermeiden. Die Opposition möchte ihn auf alle Fälle zwingen, seine Erklärungen von Kettering zu widerrufen. Uebrigens ließ die englische Handels kammer vernehmen, daß die Neutralisie rung des einzigen Hafens von Almeria nicht genüge

der in der Zeit vom 1. bis 3V. Juni Tokio, 7. Juli. Der stellvertretende Außenminister Horinuki empfing heute den französischen Gesandten in Audienz und überreichte ihm die Protestnote gegen die französische Besetzung der Paracelsus-Inleln mit dem Ersuchen, sie an seine Regierung weiter- zuleiten. Der Wortlaut der Note wird durch das Innenministerium im Laufe des Abends veröffentlicht. ^ Heute jährte sich der Beginn des Kon fliktes Mt China. Jy Schanghai war dieses Datum durch «iye Reihe von schwe ren

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 6
Datum: 29.01.1925
Umfang: 6
. Dessen An nahme würde in Westeuropa die Rückkehr zur ^ten milijäTifchni Vündnispolitik bede'iten, m gan^ Europa das Bestreben zur Rück- zum alten System einander entgegsn- ^»i-de? Bünvmfse nach sich ziehen müßte, ^bft die ärmlichsten Möglichkeiten einer WlkerbunÄspoljtik wären damit auf lange Zeit Hirsaus beseitigt. Die schwachen Ansätze einer internationalen Ovdnung. die sich in den Friedensverträgen von !913 vorfinden, wären dadurch vernichtet. Unternimmt die konservative englische Regierung diesen Schritt

- für die Schaffung eines neuen Geistes Issetzie, wird nun von einer Regierung ge- Mt, deren Außenminifder Austen Ehcrmber- Hü m wenigen Wochen wieder alles zer- Isvrte, was sein Vorgänger in mühseliger bauarboit gsleiftet harte. Köln, die Pariser sÄmzkon^erenz, Aegypten und die an?i- olschewistische Eiicheitsfrant aus dem Balkan seine Spuren. Ts ist zu augenfällig, daß die Verlängening d«i Besetzung der Kölner Zone über den >N Jämier hinaus die Erneuerung der eng- sll-sch-französischen FrviM'dsciMr zu Deuülch

- S.i?adon bsdeutet. als daß es noch einer Erklärung bedürfte. Aber weniger klar er- Ilmübsr ist es. daß England soeben auf der iP-risec Finanzkonferenz durch le>ne Zustim- iZWg zu dem Verteilungsschlüssel, der die IZKisiaMi für die Ruhrbesetzung aui dos Ijkmto der R«parationsansprülj)e schreibt, Istillschivei-gerch die Rechtmäßigkeit der lZiuhr besetzun g anerkannt hat, die liisher nicht nur die Regierung Mac DoniÄd, Ipidem mich die Regierung Baldwin bestrit- liz? Halle, weshalb

. IM« DonÄd hat den Versuch gemacht, den I beinah? vergessenen Buchstaben des Völker- IbMpaktes neues Leben einzuhauchen, er ver- I suchte es. daraus ein Werkzeug des Friedens IM machen. Die Frucht dieies Versuches war Idas Genfer Sci^iedsgerichtsorotokoll, das den l Krieg als internationalen Rechtsbruch und smen Sta^t als Rechtsbrecher, als den schul den Angreifer erklärt, der sich weigenl scLte, «nen SrreitfaA schiedsgerichtlich aus zutragen. Die konservative englische Re gierung wird das Genfer

Protokoll nicht uir- tcrzeichnen. Ebenso wird die darin vorgs- se^ne Abnistunlgskonferenz kaum zustande kommen. So rmrd der bescheidene Ansatz zu ^Mem internationalen Rechtszustand wieder Zt. an seine Stelle tritt neuerlich die bloße Macht, cm Stelle einer zu schassenden gemeinsamen Lwdnung tritt wieder das ! vpH der Bündnisse. Man spricht von einem Angebot der englifä^en Regierung an die smnMsche Rückkehr zur englisch-fran- Mschen Allianz. von der Mac Don Äd imd selbst Lo»d Turzon. Außenminister

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Volksbote
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Seite 3 von 8
Datum: 23.05.1941
Umfang: 8
aber auch, daß sich andere nicht in sein« Angelegenheiten mischten. — S?itfeI«Ejien. Im Mittleren Orient zeich net sich nachher Erhebung der irakischen Regie rung Ghailani gegen England eine neue Aus dehnung de» Kampfgebiete» ab. Am 15. Mai teilte dre englische Reuter-Agentur mit. sie habe in zuständigen Kreisen erfahren, daß die Deut schen von den französischen Behörden in Syrien die Bewilligung erhalten haben, bei Flüge» von Griechenland noch dem Irak die syrischen Flughäfen zu benützen. Dies« Mitteilung wurde vom englischen Außenminister Eden

bestätigt, der ergänzend bekanntaab, die englisch« Regie» rung nabe da» englische Kommando im Mitt leren Osten ftu Angriffen geaen syrische Flug häfen ermächtigt. Dio englische Lustwasfe hat in der Folge tatsächlich wiederholt syrische Flug plätze bombardiert sowie Bororte von Beirut und französisch« Lastkraftwagen unter Maschinen- gewehrfeuer genommen. Die Angriffe forderten unter der Zivilbevölkerung und den französischen Truppen zahlreiche Tote und Verletzte. Der lraiüofischo Hochkommissar von Serien

herangezoaen und bauen in aller Eile Verteidigungslinien aus. — Außerdem hat die Regierung von Palästina die Aufstellung eines Frclw.Nigenko^- be'E-n zur Verteidigung des Lande», nachAusien unv im Innern, wo P die kräftig rühren. DDR en.l°Mre..ndlich^^mir § r f£ Lnffangriffe auf engliiche Lande haben sich noch J? ,nf Regierung Handlungen ereignet. Dm ‘£‘».,58 '22 entfaltet eine rege drploma tsche ' irakische Kriegsminister «nkara. Ux fasrts mrzM?£es&s » ••• Ferner Osten. Aus einer Zon,e-enz Ser japanischen

und die zwischenstaat lichen Abkommen über Waren. Lieferungen müßten in einer Weis« abgesaßt sein, daß die PerbrauchcrlLnder und ihr« Bevölkerung voll auf geschützt würden. Auf einer ^komerenz der amerikanischen Bundesschisfahrtsbehorden wurde die Mitteilung gemacht, daß binnen 30 Tagen 20 Frachtschiffe und bi» Mitte Juli -weitere 20 der amerikanischen Regierung von den Echiffahrislinien für den Transport der England.Lteferungen zur Verfügung gestellt «erden müßten. — Der Senat hat mit 59 gegen 20 Stimmen

und Italiener, die sich nach Meinvng der amerikannchcn Regierung unerlaubter Weise in den Vereinigten Staaten aalbatten und eine etwaige fünfte Kolonne bilden könn- ten. Die Verhaftungen gehen in die Hunderte. 8000 Italiener und Deutsche, die bisher im Rewyorker Etaatsgefängnis in Ellis Island sestgehalton wurden, sind in ein Konzentrations lager übersllhrt worden. — Am 19. ds. begannen in den Vereinigten Staaten große militärische Manöver. — Am. 15. Mai lies das neue ameri kanische Panzerschiss „Washington

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Volksbote
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Seite 2 von 14
Datum: 21.09.1939
Umfang: 14
von solcher Tragweite, datz es Lisher an Zeit gefehlt habe, um deren mögliche Auswirkungen auf die .weitere Entwicklung des jetzigen Krieges und auf die Haltung verschiedener anderer Länder abzuMtzen? Der am 17. September stattgefun dene Einmarsch russischer Truppen in polnisches Gebiet hatte entscheidende Wirkung auf den Kampf an der Ostfront. Cr könne aber nicht behaupten, fuhr Chamberlain fort, datz dieser Schritt der sowjetischen Regierung gänzlich un erwartet gekommen sei: die in den sowjetischen Zeitungen

erschienenen und durch den Rundfunk verbreiteten Erklärungen und Meldungen über das Schicksal der Weitzrussen und Ukrainer in Polen liehen vorhersehen, datz sich die russische Regierung zu einem Eingreifen vorbereite. Chamberlain erinnerte daran, datz der pol nische Botschafter in Moskau die Note der Sowjetregierung zurückwies, durch welche ihm das Eingreifen bekanntgegeben wurde; eine Abschrift der Rote wurde auch dem britischen Moskauer /Botschafter überreicht, zugleich mit einer zweiten Rot

«, in welcher die Sowjet- regierung LekanntgaL. datz fie ihre Neutralitäts politik . gegenüber Großbritannien nicht zu - andern gedenke. Die gleiche Mitteilung ging gleichzeitig auch den Vertretern der übrigen Machte zu. . Auf Grund dieser Tatsachen veröffentlichte die britische Regierung am 18. ds. eine Er klärung. in welcher sie die von der Moskauer Regierung angeführte Begründung ihres Ein- grmfens für ungenügend erklärte und hinzu, fügte, datz fich die britische Regierung keinesfalls von der Erfüllung

ihrer gegenüber Polen über nommenen Verpflichtungen abbringest lasten - würde.' Infolge des russischen Einmarsches bat sich dann di« polnische Regierung auf rumänisches Gebiet geflüchtet. Ein endgültiges Urteil über die- Beweggründe und Folgen des russischen Eingreifens wäre, versicherte der Erstminister, vorderhand noch verfrüht. Weder Frankreich noch England konnten den Zusammenbruch des polnischen Heeres aufhalten: dies könne aber ihren Entschluß nicht abschwachen, den Kampf fortzusetzen, was Polen

anderen Unrichtigkeiten hat Hitler behauptet, die fran- S Regierung habe die italienische Per- ng gebilligt, di« englisch« aber habe fle abgelehnt. Tatsache ist. datz in der von der Stefani-Agentur am 4. September ausgegebenen Meldung die gemeinsame Haltung der franzö sischen und der britischen Regrerung in dieser Sache eindeutig festgestellt wird. Hitler hat auch, frchr der Erstminister fort, sehr viel von den menschlichen Methoden gesprochen, mit welchen der Krieg in Polen geführt wurde. Aus den uns vorliegenden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 04.02.1916
Umfang: 8
bruck monatlich K 1.50. Durch die Post für Oesterreich-Un gar»: monatlich K2 —, viertel« jährlich K 6.-, Halb jährlich K 12.—. Für Deutschland monatlich K 2.20. Für die Schweiz monatlich K 2.70. Linzeln-Nummer 10 h 24. [Mang Erscheint täglich abends mit Ausnahme der Sonn- nnd Feiertage mit dem Datum des darauffolgenden Tages Nr. 27 Freitag, 4. Februar 1916 Wr. 27 Zahlreiche englische Handelsschiffe versenkt. Der Luftkrieg. Zum Zeppelinangriss aus Paris. Die französische Presse fordert Vergeltungsmaß

berufen. Die einzige Frucht dieser Angriffe ist immer nur Empörung." Auf der anderen Seite schreibt der „Matin": Lassen wir unsknicht mehr durch unseren ritter lichen Cbarakter zurückhalten. Wir haben Mittel genug, um die Verbrecher nachdrücklich zu züchti gen. Laßt uns das nicht vergessen und laßt uns blitzschnell handeln. Der Angriff auf englische Fndustrieorte. Die Zensur unterdrückt die Berichterstattung. A m st e r d a m, 2. Febr. Die englischen Be richte über den Angriff deutscher Luftschiffe

auf englische Industrie- und Hafenstädte sind äußerst knapp gehalten. Wie man aus London erfährt, ist den Zeitungen untersagt worden, die beschädigten Orte zu nennen oder über den Schaden mehr als die summarischen Angaben der amtlichen Mittei lungen zu berichten. Der amtliche englische Bericht. London, 1. Febr. (Reuter.) Amtlich wird mitgeteilt: Der Luftangriff in der letzten Nacht wurde in großen! Maßstabe unternommen. Die Angreifer scheinen aber durch den dichten Nebel gehindert worden zu sein. Nachdem

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 10
Datum: 01.09.1923
Umfang: 10
er seiner Be deutung nach an letzter Stelle. Das wichtigste Ar gument, das Poincare gegen die englische Auffas sung geltend macht, liegt in seinem Hinweis darauf, daß auch die englische Regierung bereits mit einer Besetzung des Ruhrgebietes gedroht habe. Indessen auch dieses Argument ist nur ein Advokatenkniff, und zudem ein sehr billiger. Lloyd George hat in seiner damaligen Londoner Rede mit einer ge- m e infamen Besetzung durch die Alliierten ge droht, und was heute von England bestritten wird, ift eben

Seite 2 „Bozner Nachrichten', den 1. u. 2. September 1923 Nr. ISS neuestens findet England sich bewogen, ganz sanft und vorsichtig die Rechtswidrigkeit des französischen Attentates zu konstatieren. Umso auffälliger berührt heute die scharse Sprche der englischen Presse gegen Italien, die offenen Drohungen mit dem Zwang unter Anwendung des Völkerbundes, ja das gefährliche Spiel mit dem Worte Krieg. Die englische Presse gebraucht selbst den Ausdruck Banditen gegenüber den Mördern von Kakadia

lung des Verbindungsdienstes abgegangen. (Lib.) Jahrgang 1992 bleibt unter Waffen. Rom, 1. Sept. Entgegen verschiedenen Nach richten ist von einer Einberufung von Reservejahr- gängen keine Rede, nur ist die Beurlaubung des Jahrganges 1902 aufgeschoben worden. Jugoslawien und Rumänien rufen ihre Militaristen heim. Wien, 1. Sept. Die im Auslande weilen den Militärpersonen Jugoslawiens und Rumäniens haben Befehl erhalten, sofort zu ihren Truppenkörpern zurückzukehren. Der englische Außenminister

eingeruckt. London, 1. Sept. Außenminister Lord Curzo n, der bekanntlich in Frankreich zur Sommerfrische weilte, ist gestern nach London zurückgekehrt. Gärung in Griechenland. Saloniki, 31. Aug. Der Athener Minister rat ist' in Permanenz. Die Überreichung des ital. Ultimatums führte zu aufgeregten Szenen. Die Antwort wurde vom Außenminister redigiert. Die .Stellung der Regierung in Athen wird als unhalt bar beurteilt. In Athen selbst herrscht große Auf regung. Die griechische Valuta hat einen scharfen

ohne Tränen aß und in kummervollen Nächten an seinem Bette ohne zu weinen sitzen mag, den Glauben an seine Sendung und an sein Volk bis zum letzten AugeiO blick Hoch haltend. Bereitschaft der Grenztruppen m Albanien. Saloniki, 31. August. Die Regierung in Tirana hat für die Grenztruppe.n Bereitschaft für alle Eventualitäten angeordnet. 5 , Aus Rom wird gemeldet, daß die Rückkehr des Königs unmittelbar bevorsteht. Die griechischen. Schiffe, die sich in italieni schen Häfen befinden, werden dort zurückgehal

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 04.06.1917
Umfang: 6
Unzufriedenheit mit dem Kriege nennt und meint, Lloyd Georges Regierung sei nicht stark genug gegenüber der radikalen revolutionären Strömung, welche jetzt die HauptstrSmung in England sei und diese Hauptströmung wolle den Frieden. Die englische Regierung wird kleinlaut. Reuter meldet: Die englische Regierung ist ernstlich bestrebt, sich mit der von der russischen' Regierung und dem russischen Volke ausge drückten Ansicht in Einklang zu bringen. Die englische Regierung erleichtert infolgedessen die Reise

gewisser Vertreter der verschiedenen politischen Meinungen Englands nach Ruß land, darunter der Vertreter einiger Parteien, welche keineswegs allzusehr begeistert für eine kraftige Fortsührug des Krieges waren. Die englische Regierung ist überzeugt, daß die Alli ierten Deutschland nicht aus Gewinnen Nutzen ziehen lassen können, die es ihnen in Mißach tung aller Rechte zur Zeit ihrer Unvorbereitet- heit entrissen hat. Die englischen Abgeordneten werden nur noch eingehender das russische Volk darüber

den, als ob die österreichischen und ungarischen Sozialisten die Reise nach Schweden im Auf trage der t. u. t. Regierung angetreten hätten Diese falschen Gerüchte verstiegen sich sogar zu der Vermutung, die k. u. k. Regierung habe eine Art Pakt mit den Sozialdemokraten ab geschlossen und ihnen für ihre Friedensbemü hungen Versprechungen gemacht. Die völlige Haltlosigkeit dieser Gerüchte liegt auf det Hand Die österreichisch-ungarischen Sozialdemokraten haben nach der ersten Reise der reichsdeutschen Sozialisten nach Schweden

den Wunsch ausge sprachen, ihre deutschen Kollegen in deren Be strebungen zu unterstützen und haben sich an das Ministerium des Aeußern gewendet, um die zur Reise nötigen Patzbedingungen zu er hallen. Das Ministerium des Aeußern hat den Grenzüberlritt ermöglicht und darauf allein hat sich die Ingerenz des Ministeriums des Aeußern beschränkt. Die österreichischen und ungarischen Sozialdemokralen verhandeln in Stockholm weder im Namen, noch auf Wunsch noch im Auftrage der k. u. k. Regierung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 03.08.1923
Umfang: 8
Europas unbestreiibar ernst sei. Die englische Regie rung habe beständig versucht, zu einer Lö sung des Problems zu kommen und die französische Regierung wissen lassen, daß diese Frage mit der momentanen Lage nicht im Zusammenhang stehe. Frankreich erhalte im Ruhrgebiele keine Reparationen und die Ausficht, welche zu erhalten, schwinde immer mehr. Die Lage verschlechtere sich Tag für Tag und darunter leiden nicht nur Deutsch- land oder England, sondern alle Länder. Es sei Englands Pflicht, dafür

nicht aushört, kann Frankreich nicht mit Deutschland über eine Aendernng der Besetzung verhandeln: Z. und 4. bezüglich der unparteiischen Sach- vcrständigenkonferenz fragt die französische Regierung die englische, ob diese Konferenz eine Garantie für Gerechtigkeit. Billigkeit u. gute Absicht geben kann und ob diefe Garan- tie besser wäre, als die der vom Friedensver träge eingesehten Reparationskommission. Welche Anlorilät. welche Macht, welche höhe ren Rechte hätte diese neue Konferenz

? Wäre die Frage der interalliierten Schulden in diefe Regelung Inbegriffen? ö. Schließlich kann nur wiederholt werden, daß Frankreich und Belgien die befehlen Ge- biete nur nach Maßgabe der geleisteten deut- schen Zahlungen räumen werden. Im letzten Absahe ihres Briefes hat die englische Regie rung der Sicherheilsfrage Erwähnung getan. Die französische Regierung wird sich Immer freuen, darüber verhandeln zu können, aber diese Frage ist von der der Ruhrbefehung un- abhängig und muß gesondert

andere Meßnahmen und deren Zuweist bereits für demnächst geplante Durch- luhrung wucken von Tolomei noch angekün- Valdwins Erklärungen Eine gemeinsame Antwort der Alliierten an Deutschland scheint unmöglich. — Die englisch-französische Verständigung rückt immer mehr ab. London, 3. August. Anker Frankreichs Politik leiden alle Länder. Gestern gab im Oberhaus Lord Curzon und Im Unterhaus Baldwill die angekündig ten Erklärungen über die englische Politik in der Reparaliousfrage ab. Curzon führte aus. daß die Lage

seinen Vorgänger. Zn einer Verteidigungsrede gegen meh rere Angriffe wegen der Untätigkeit der Re- gierungen vom Ruhreinfall bis seht, erklärte valdwin, daß die Regierung Bonar Laws in ihrer Zeil nicht anders handeln konnte. Er habe sofort versucht, die Frage ins Rol len und zur Lösung zu bringen. Venn es nicht gelungen sei. sei es nicht seine Schuld. Poincares verfehlter Weg. Er sei der lleberzeugnng. daß die gegen wärtige Politik. Reparationen von Deutsch land zu erhallen, oerfehlt sei. nnd

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 16.11.1923
Umfang: 6
Zu- Das Abrücken Englands von Frankreich. Offene Worte! London, !L. November. Im Unterhocuse er- klärte gestern Ministerpräsident Daldwin, doh die jetzige englische Haltung nicht unbegrenzte Zeit so bleiben könne, wenn die gegenwärtigen Zustände in Europa sich nicht bald ändern. Es sei sllr England sicher engbegrenzte Zeit, die ge genwärtig« Haltung zu betvahren. um mit den Alliierten überhaupt zusammenzuarbeiten. Be züglich der Sachverständigenkonferenz erklärte der 1-remler, dah dieselbe von zwei alliierten

Mächten zum Scheitern gebracht worden sei. Nach den Neuwahlen wird es Aufgabe der neuen Regierung sein, das ganze Reparation», probten» einer grundlichen Prüfung zu unter- ziehen. General Smuts ruft England zu energischem Handeln auf. London, l6. November. General Snn't» veröffentlicht in den «Times' einen Artikel, in dem er der britischen Regierung empfiehlt, so fort auf eigene Faust die Vereinigten Staaten und die anderen Interessierten Mächte zu einer Sachverständlgenkonferenz einzuladen, nachdem

reduziert werden. General Smuts ist überzeugt, dah die briti sche Reichskonförenz alle diese seine Ansichten voll und ganz billigt und ihnen ihre Unterstüt zung leihen wird. Die einzige Möglichkeit zur Rettung Zentraleuropas, dösfen Zusammen bruch Englands und Amerikas Interessen schwer gefährden! würde, liege in einer energischen Zu sammenarbeit Großbritanniens mit den Ver einigten Staaten. Abgewinkt! Paris. 1ö. November. „Chicago Tribüne', Kontinentalausgabe. teilt mit, die englische Re gierung

. Der englisch« Bot schafter Lloyd Greve überreichte Poincarä die Antwort der britischen Regierung in der Frage der Rheinischen Separatkon. Die Londoner Regierung weist in der Note darauf hin. daß der Vertrag von Versailles von einem einzigen Deutschland unterzeichnet sei und daher für vie deutschen Einzelstaalen, wenn das jetzige Reich In solche zerfallen sollte, kleine Rechtskraft mehr habe und sie nicht binde. Die Folge »väre, daß an Wiedergutmachungen absolut nichts mehr zu bekommen

sein werde. Dl« englische Reo ersucht Poincarä. an diese Aussichten b Nvgabe von Direktiven an die Desahungsbehör- den In den besetzten Gebieten zu denken. ' Belgiens indirekte Sprache. Paris, tö. November. Das Brüsseler Ka binett hat angezeigt, daß es für neue Besetzun gen keine Truppen zur Verfügung habe. Der Markwert wieder um das doppelte gesunken! Bsrlin, l6. November. An der Berliner Börse wurden gestern nachstehende Kurse ln Milliarden notiert: Lira 107.7, London 10.900. Neuyork 2500. Paris 1Z7, Zürich 442

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 22.11.1923
Umfang: 6
,' an diese Tatsache anknüpft, vcr- w'irv.,vii«n, wenn «s sagt: „Es wäre daher zu erwarten, daß dieses selbstlose Opfer der Mii, verleiten bei dem Mchrbeitsvolk die gebül, rends Beachtung finde, die vor allem im dcr lcmalen Anerkennung der EigenAiltur dieser Botter bestellen müßte. Es wird diüe Zeit kom -n^en^ wo auch die Mindevl)eiten, und nicht zu. letzt die deutl^e. immer lauter öffenwche Bül,- nen ki ihren Sprachen verlangen werden, und da erwarten wir — ke^re Schav>!>erigkeiten'. Die englische Regierung

am Schluß. London, 22. November, offiziös wird er klärt, daß die englische Regierung keine bedeu tendere außenpolitische Entscheidung vor den Wahlen mehr fällen wird. Eine Rede Wilsons. lDeir ehemalige amerikanisch!!? Präsident W i l s on hiieA am 11. lds. aiV Anilaß dvs Jahres- itages des Waffenstillstandes Heine eKsts offene lüÄzie Red>e seilt dvr Beendigung! fMier Amiszei- vor 2^ Jährend sie muridis durlch drahtlose Tele, graphie vevbreitlÄ. Nach den Berichten der >!,, Paulis srsclMnenIden

SeNt 5 »Meraner Zeltvai'. dm 22. November 1S2Z. einbenisung zweier weiterer Jahrgänge. Offi ziell wird dies als «ine normale Maßnahme bezeichnet. Tn WirKichkeit liegen die Dinge natürlich bei weitem ernster. Wie bös auch die knnerpolidische Lage Polens sich zugespitzt Hot, bewies zur Genüge der letzte Generalstreik und die Kämpfe in Krakau, die mit einer glatten Niederlage für die Regierung endete. Hätte das Kabinett nicht rechtzeitig noch eingelenkt, den über das Land verhängten Ausnas

beseitigt und der streikenden Arbeiterschaft weit gehende Zugeständnisse gemacht, die Tragweite dieser Aktion wäre für die gegenwärtige Staatsform Polens nicht ohne weiteres überseh bar gewesen. Me polmsche Regierung ist in ihren Verhand lungen mit Rußland recht weit gegangen. Sie hat den Russen die wichtige Versicherung gege ben, daß Polen sich unter keinen Umständen in die inneren Angelegenheiten eines freunden Staates einzumischen gedenke, was also Heißt, daß Pdlen neutral «bleiben

brauchten. Italien. Der Senat über die Elektrifizierung der Bahnen. R o m. 22. November. Im Senate wurde gestern der Gesetzentwurf übe'r die Ermächti gung zur Ausgabe von 2l>v Millionen Lire für für! Babnelektrifizstcrungsarbeiten cüngebrachl. B Ianchi, Berichterstatter des Finanzausschus- ses des Senates, ersuchte die Regierung um geitaue Details übet ihre Pläne hinsichtlich der Elektrifizierung der Dahnen. Besonders wün sche der Ausschuß, daß nur absolut rentable Strecken dem elektrischen Betrieb

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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 8
Datum: 15.05.1936
Umfang: 8
aber umkehrte, bestieg er den höchsten Grenzberg, und gegen Osten, über die Wa-Staaten blickend, erklärte er: „Alles, was ich hier sehe, bis zu jener fernen Bergkette, bestimme ich als englisches Hoheitsgebiet." Die Was scherten sich einen Teufel darum und köpften weiter Fremde, die ihr Land betraten. Hunderte solcher Fälle sind in den Akten des Burmagouvernements festgelegt. Inzwischen ist es besser geworden. Die englische Kul tur ist schrittweise in die Wa-Staaten eingedrungen und die Fälle von „Heuä

zu Iün-Nan, also zu China gehörig, eingezeichnet. Wem gehören also die Wa-Staaten wirklich? In ihrem Innern ist der englische Einfluß ebenso gering wie der chinesische. Von 1885 bis 1934 war bis auf kleine Feindselig keiten alles in schönster Ordnung. Das Jahr 1934 aber brachte eine plötzliche Wendung im Geschick der Wa-Staa- len. Die Anglo-AUstralian Namtu Mining Corporation Hel-rnorgel-Spielfolge vom 17. bis 23. Mai 1936, mittags 12 Uhr, abends 8 Uhr. Organist der Heldenorgel: Chordirektor

. Dollar für den Monat und den Mann versprochen erhallen, also boten die englischen Unter händler den Soldaten eine fürstlichere Bezahlung von 10 mer. Dollars pro Monat, falls sie das Kriegs handwerk aufgeben würden und das Feuergewehr mit der Schaufel vertauschen würden. Das schien für die chinesischen Soldaten ein verlockenderes Angebot. Und so endete der Krieg in den Wa-Staaten damit, daß die chinesischen Soldaten brave Mineure und Kulis wurden. Die chinesische Regierung

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 08.02.1941
Umfang: 8
über de!«, Feldflugplatz und waickelte kräftig mit den Tragflächen. Wenige Augenblicke später war Oberleutnant von Werra g landet urrd berichtet nun über seinen abenteuerlichen Luftkampf, in dessen Verlauf er drei englische Maschinen abschoß und außerdem noch! eine Reihe von Maschinen am! Boden vernichtete. ,-Gleich nach dem Eintreffen über England kamen wir über der Themsemündung in eine große Kurbelei mit Spit- fir'es", begmn Oberleutnant von Werra seinen Bericht. „Da hatte nrich plötzlich eine Spitfire von hinten

Werra bis auf 500 Meter heruntergekommen und befand sich nun plötzlich nrutterseclcnajöein über England mit seiner Maschine. Wieder aufzusteigm hatte keinen Zweck, da über ihm> in den Wolken viele englische Jäger hingen und ihn sofort er ledigt hättm. Also ließ er sich weiter nach unten durch die Wolken durch, um sich dann nach! Hause zu schlagen. Doch rvelche Uebenaschung. Gerade, als er durch, die Wol ken stieß., bemerkte er unter sich sechs englische JagdmaschL- nen, die gerade zur Landung

Maschinen am Liegeplatz und drei vor dun Baldachin brannten l'chterloh. Auch das große Zelt stand bereits in Flammen. Somit waren mindestens fünf Maschine«, am Boden vernichtet. Inzwischen war es nt#* aber wirklich höchste Zeit für den Rückflug geworden, denn die Flak schoß schon tute wild, und die Benzinuhr ließ auch schon höchste Eile geboten erscheinen. Jm> Rückflug ging es über die englische Landschaft datM, dann über den Kanal und mit dem letzten Tropfen „Schna^ ml Tank nach Hause. Erst

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 21.03.1941
Umfang: 4
o. Allein Rioiczy begleitet. von Roosevelt ernannt. Washington, 20. — Die amerikàà Nische Regierung versucht die Ausbrei» tung der Arbeiterbewegung einzudäm» men, die bereits zur Schließung einer Reihe von staatlichen und für den Staat arbeitenden Industriewerken gezwungen dat. Mit heutigem Erlaß ernannte Roo sevelt eine Kommission, welche in die Streitigkeiten zwischen Kapital und Ar beit vermittelnd eingreifen, die behängen» den Fragen lösen und die Streikenben zur Arbeit zurückführen

Rüstungsproduktion in Frage gestellt wird, neben dem wirt schaftlichen auch einen politischen Hinter grund hat, da die Arbeitermassen der von der Regierung hartnäckig verfolgten Kriegspolitik feindlich gegenüberstehen. Nach Ernennung dieser Kommission >at Roosevelt Washington verlassen, um ich einige Tage auszuruhen. Die politi che Atmosphäre ist nach wie vor mit Spannung geladen und das in Umlauf gebrachte Märchen vom Auftauchen eines deutschen U-Bootes in amerikanischen Gewässern hat in den Jsolationistenkrei

, sieben Mil liarden Dollar für die Durchfuhrung des Englandhilfe-Gesetzes auszusetzen. Ist vom Repräsentantenhaus angenommen wor den. Arlegshehe um jeäen Preis Madrid, 20. — Die Zeitung „Alca, zar' prüft die. Methoden der Regierung von Washington und betont, Präsiden Roosevelt suche jetzt, eine absolut unge rechtfertigte Panik zu verbreiten, um die öffentliche amerikanische Meinung zu be> wegen, ihre Unterschrift unter seine krlegs- treiberische Politik zu setzen. Die ameri kanische Negierung scheint

vor sich gegangen ist, bei welchem drei englische »Spitfire'-Flug- zeuge abgeschossen wurden, ohne daß es auf deutscher Seite einen Verlust gab. In der Nacht haben mehrere hundert deutsche Flugzeuge einen Angriff auf die britische Hauptstadt ausgeführt, wobei es ihnen bei den der großen Helligkeit der Nacht zu verdankenden guten Sichtver- hältnissen gelang, wichtige Londoner Kriegsziele mit Bomben aller Kaliber zu treffen. Es wurden auf die Stadt 10.000 Brandbomben abgeworfen, welche auf größte Entfernung

Vorfrühling durch die hartnäckigen Winternebel zu dringen versuchte, gab es erst gestern Stunden wirklich günstiger Wetterlage. Und sofort durchlief ein Be seht die längs des Attantikuser» verstreu ten Flugfelder. Bei Einbruch der Dunkel heit begannen Hunderte von Bombern den Einflug gegen die englische Haupt stadt, die unter der einschläfernden Wir kung der Churchill-Cooper-Propaganda j sich in verhältnismäßiger Sicherheit wähnte, geschützt von der RAF, die ja nach dieser Propaganda das Kräftegleich

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 28.08.1925
Umfang: 4
besitzen Kobeth. Bei Khet Elga-s -und Ezraa kam es zu einem scharfen Zu- scmrmenstoß. Weiter haben die Drusen am glei chen Abend die französische Gendarmerie von Ghota-H, eines Orties zwei Meilen südlich von Damaskus, angegriffen. Wie e» in Wahrheit in Syrien aussieht. Mich 'diesmal, wie vorher vom Rifkriog, ge- fällt sich die französische Berichterstattung m den waghalsigsten Falschmeldungen, Englische -Be richterstatter, besonders die der unverdächtigen franzosenfreun!dli>l>en „Daily Mail' bringen

der Nvich--da>ckpräsiüettt im Spacherbst de»» Besuch Wieder einkehrende englische Vernunft. Daß sich zwar ganz langsam, aber doch fort schreitend, auch in dem überaus verbissenen England eine weniger verlfol-gungswahnsinnige politische Einstellung gegenüber dem ausge- Minderten und politisch fast todgcschundenen Deutschland ^gellend macht, beweist diese Aus lassung der m b-ürgerlichen Citykreisen viel ge lesenen Londoner Wochenschrist „New Stats- man', die mit echtem Zynismus zugibt

ebenso zu denke», wie wir heute die Franzosen, Belgier oder Italiener betrachten. Warum nicht schon- lMte? Warum fügen wir uns nicht ins Unvermeidliche und greifen Tut- j Wicklungen heraus, die zu prophezeiten es so i leicht ist? Unsere gegenwärtig« Regierung ist ! nicht blind gegenüber dieser Frage, aber es ge bricht ihr an dem für diese Ueberzeugunaen er- - forderlichen Mut. Durch Chamberlains Berhal ten vielleicht behindert, verfolgt sie keine klare . misimirtige Politik. Wir alle wissen

, was die Regierung denkt, 'Niemand aber weiß, was sie unternehmen wird. Es scheint, als ob sie wieder die Politik de» Gleichgewicht» der Mächte ver folgen ivollte, ohne zu wissen, wie anzufangen, und ohne den Mut, etwa« zu wagen. V!e ist lnmter noch' .MitHeutsch', ahn« zu wünschen, e» zu setn.^ IrvtzkI zur «rtqstMvldfniM. ... Di» enalßsche Demokratie jedoch führt? den bmperivsistischen Krieg Hervel, nickt nur wi Sinne der allgemeinen VenmtwörMchkeit ali^ kapitalistischen Staaten — nein» im Stnne e5n

^ nicht adgust-reitenden unmittelbaren vemntwm! lichkeit der mglüschen Diplomatie, die Curo-^ mit Do^edvcht und Uederl«un« w den Kri 'q trieb. Wenn die englische Demokratie «illäsj hätte, sie werde sich aus seilen der Entente !, den Krivg einmischen, v hätten Deutschland und Oesterreich wahrscheinlich nachgegeben. Hätte England versichert, e, werde neutral bis ben, so wären» Frankreich und Rußland wah schewlich zurürkaeiwichen. Dte englische Regu>> ums vensichr jedoch anders: sie versprach K. Entente

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 7
Datum: 24.08.1914
Umfang: 7
, 23. - Aug. Nach Meldungen, die über Schweden hier eingetroffen -sind^soll die Krisgserkläruüg Rußlands an die ZÄvker in aller nächster Zeit bevorstehen. England und die Türkei. Wie offiziell mitgeteilt wird, Haider englische Botschafter in Kvnstäntinopsl über Weisung sei ner Regierung die Pforte verständigt, daß die. Be schlagnahme der Dreadnoughts „Reaschadie' und „Sultan-Osman' und der beiden chilenischen Tor- vedobootszerstörer einzig und allein auf militari- sche Notwendigkeiten

. .. -^ .. ? ^ , Diie Japaner wollen, in China Truppen landen. Exchange DelqKaWß Campkß meldet aus P e- lZing: Drei japanis^e ÄreMr 'e^chiMnf.auf^dey Boykott Deutschlands. Berlin, 22. Äug. Wolff-Bureau meldet aus Neuyork: Die englische Regierung erließ ein Ver bot für alle englischen Firmen. Geschäfte mit aus ländischen Firmen abzuschließen, an denen deut sche Firmen, wenn Mich nur mit emsm Mitgliede beteiligt: seien. Durch dieses Verbot, das auf Ver nichtung^ der deutschen HandÄskonkurrenz zielt, werden viele

Nr. 171 SsjNtrHtttitng fSüdtiraler Taz^!«rt) Montag, den 24. August 1914. Zu dem Einmarsch der deutschen Truppen in Brüssel schreibt der „Lokalanzeiger': Äa hat nun die bel gische' Regierung den Lohn für ihre Starrköpsig- Zeit und den Äohn >dafür. daß - sie auf Englands Befehl dem friedlichen Uebereinkommen mit Deutschland das furchtbare Blutvergießen vorge zogen hat, bei dem der ungetreue Bundesgenosse England keinen Finger rührtet um Äas Unver meidliche zu vechindern. Die Belgier

den entwaffnen die Rürgerwehren, um zu ver hindern, daß der Feind auf die ruhige BÄälke- rung schieße. Die Bürgerwehr. von , Gent ist heute morgens entwaffnet worden, weil man jeden Mo ment die Ankunft der Deutschen erwartet, die heute Alost, ans der Strecke von Brüssel nach Gent eingenommen haben. Sehr viele Personen verlassen Gens in Automobilen oder Wagen und gehen nach Ostende. ' / , . ..7 ' Antwerpen' ZZ. Aug. ^ Eine englische Kavallerie-Brigade hatte heute mit einer deutschen Savallerie Brigade

und auf eine in England feit Jahren im Falle eines Sieges beobachtete Uebung Zurückzuführen' sei. In ^^r MW?iluna des Bot schafters wird weiter erklärt, die englische Regie rung bedauere leöHttft die Notwendigkeit, die sie gezwungen habe, die 2 Sckifse zurückzuhalten, für deren Erwerbung das türkische Volk so große Ovfer gebracht habe. Ihr Bedauern sei.umso tiefer, als dieser Zwischenfall zu Mißverständnissen, in der^ ottomanischen öffentlichen Meinung Anlaß ge geben habe. Zur Beseitigung dieser Mißver ständnisse

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