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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 08.10.1937
Umfang: 6
sich. Der englische Botschafter in Washington, Sir Ronald Lind-, s a y, ist von seiner Regierung angewiesen worden, sich zu er kundigen, auf welche Weise und mit welchen Mitteln die ameri kanische Regierung mit anderen Staaten für die E r h a l - tung desFriedens Zusammenarbeiten wolle. Inzwischen werden die Rede Roosevelts und die Erklärung des Staats departements in London sorgfältig geprüft. Wie verlautet, hat die englische Regierung ihre Ansicht hin sichtlich des Tagungsortes

des Iustizpalastes im Jahre 1927 ein Anführer der Kommunisten war, die diesen Aufstand leiteten. Damals gelang es ihm, aus Wien zu f l ü ch- ten und weitere Aktionen im Auftrag der Moskauer G.P.U. Lurchzuführen. Eine englische Erfindung im Schiffsbau. Die englische Schiffbaufirma Swan, Hunter, Wigham & Richardson in Tyneside, die Erbauerin des Ozeanschiffes „Mauretania", das bekanntlich mehrere Jahre lang im Besitz des Blauen Bandes war, führt gegenwärtig Versuche mit einem neuen Schiffsmodell von umwälzenden

ein, als die österreichische Regierung gerade einen Vertrag mit einer großen Industriegesellschaft unterzeichnet hatte, der alle Exploitationsrechte im Vlasicgebirge einge räumt wurden. Die Dobretic strengten einen Prozeß an... ... und dieser Prozeß läuft noch heute. Die Kinder der Dobretic haben ihn von ihren Vätern geerbt, Südslawien erbte ihn von der Donaumonarchie. Die reichen Wälder des Vlasicgebirges sind schon zum Teil gerodet, die Wiesen und Weiden verpachtet, die Bergwerke durch internationale Ge sellschaften

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 13.05.1936
Umfang: 6
Abessinien das Statut eines D o minions zubilligen würde mit einem Sitz im Völkerbund, eines Domi nions unter der Personalunion der italienischen K r o n e, wie dies bei Indien der Fall sei. Eroberung eines Milgliedstaates durch einen anderen Mit- gliedstaat. Das englische Rote kreuz mutz Addis Abeba verlassen. Wir erkennen ohne Umschweife an, daß M u s s o l i n i einen Mommenen Sieg über sämtliche Regierungen und über dm V ö l k e r b u n d davongetragen hat. Es ist nichts zu ver- juchen

, unter welchen diese Sicherheit wirksam gemacht werden könne. Der Völkerbund .«delt langsam und zu wenig entschlossen. Zch glaube auch nicht, daß seit der Flucht des Kaisers die Äwendigen Elemente einer unabhängigen Regierung in Aesfinien vorhanden sind oder daß die Unabhängigkeit Abes siniens durch einen Krieg wiederhergestellt werden könnte. Kann Europa überhaupt einen solchen Kampf durchhalten? Zn welchem Zustand würde es sich am Ende eines solchen Kampfes finden? Wenn ich recht habe, dann ist es sicherlich besser

aufkommen, daß die Ratstagung ledenfalls nicht für den Augenblick eine Entscheidung- fällen Me. Die Annexion Abessiniens durch Italien werde den Völ- 'erbundrat möglicherweise dazu veranlassen, Italien einen Lotest zu übermitteln. Dieser Protest jedoch werde aller Wahrscheinlichkeit nach nur p l a t o n i s ch e r Art sein. Denn, er zur Folge haben würde, daß Italien sich von Genf h. Addis Abeba, 12. Mai. Die italienischen Behörden haben das englische Rote Kreuz aufgefordert, das Krankenhaus

Schwerte, Dolche und Speere. Der amerikanische Berater des Negus. Dschibuti, 12. Mai. Mit dem Zuge aus Addis Abeba ist hier der amerikanische Berater der abessinischen Regierung, Spen cer, eingetroffen. Er erklärte, er habe die Panik nicht ver standen, die den Negus und die Mitglieder der Regierung er griffen hätte. Spencer betrachtet feine Aufgabe als beendet und kehrt nach Amerika zurück. Das einzige Mitglied der frü heren abessinischen Regierung, das in Aethiopien geblieben ist, ist der Direktor

die Alpenjäger nach Italien zurückzusenden. Offizielle Mitteilung der Annexion Abessiniens an die brittsche Regierung. London, 12. Mai. (A. N.) Die britische Regierung wurde heute früh in offizieller Weise vom italienischen Botschafter G r a n d i von der Annexion informiert. Der Botschafter über gab im Foreign Office den Text des Annexionsgesetzes.

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 11.05.1944
Umfang: 4
züge unter griechischen Namen eingesetzt wurden. England buchte diese Verstärkung seiner Schisfs- und Mannschaftsbestände aus griechischem Besitz als angenehme Entlastung. Nun jedoch hat sich gezeigt, daß inzwischen der bolschewistische Verbündete unter den griechischen Soldknechten im englischen Marine dienst lebhaft tätig gewesen ist. Aus ihren Reihen wurde die Forderung nach dem Rücktritt der von König Georg ernannten Regierung gestellt und durch gesetzt. Die englische Admiralität

auf südwestdeutfches Gebiet. kngland fordert USfl.-lM für Indien Die englische Oeffenllichkeit wird auf schlechte Rachrichten vorbereitet Genf. 11. Mai. In den Vereinigten Staaten wird die Behauptung des bekannten Washing toner Korrespondenten vieler USA.-Blätter, Drew V e a r s o n, England habe von den USA. die Entsendung noch zahlreicherer USA.-Truppen nach Indien „zur Rettung des Empires" ver langt, lebhaft besprochen. Die große englische Armee in Indien reiche, wie der britische Feld- marfchall Dill

nichts anderes übrigbleiben, als eines Tages den englischen Truppenforderungen zu entsprechen; aber sie werden versuchen, als Kaufpreis englische Kolonien und Dominions nicht für das Empire, sondern für die USA. »zu retten". „Offene Tatsachen über das langsame Voran kommen der Alliierten an der indisch-burmesi schen Grenze" deckt der Militärkorrespondent des „Daily Telegraph", Martin, auf. In drei aufeinander folgenden alliierten Feldzügen — und das müsse einmal offen festgestellt werden — sei man nicht mit den Japanern

wenig zu kümmern, solange sie willenlos für englische Interessen kämpfen. Werden sie aufsässig, dann pflegt man in England äußerst hart gegen diese Hek- ser durchzugreifen, die man teils durch billige Ver sprechungen, teils durch Zwang in die Reihen der englischen Kriegsmarine gebracht hat. In früheren Zeiten nahm ja die englische Kriegsflotte ohne weite res ihr „überkommenes Recht" in Anspruch, auslän dische Handelsschiffe anzuhalten, um aus ihren Be satzungen den Fehlbestand an Mannschaften

. Wenn auch ein großer Teil der griechischen Kriegsflotte durch deutsche See- und Luftstreitkrüfte in der Aegäis vernichtet worden war, so blieben doch ein Kreuzer, sechs Zerstörer, vier Torpedoboote und fünf Unter seeboote übrig, die König Georg mit ihren Besat zungen sofort chen Engländern in Pacht gab. Die überzähligen griechischen Seeleute ohne Schiffe wur den auf englische Kriegsschiffe gesteckt, unter ande rem einen alten Zerstörer, vier neue Geleitzerstörer mrd vier Korvetten, die zum Schutz englischer Geleit

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 3 von 18
Datum: 11.02.1905
Umfang: 18
am 3. ds. in Eaftleigh eine Rede, in deren Verlauf er sagte: Die Regierung habe nicht mehr so sehr Frankreich und das Mittelmeer zu überwachen, als mit Unruhe, ob schon nicht mit Furcht, nach der Nordsee hinzublicken. Aus diesem Grunde seien die englischen Flotten so umgestaltet worden, daß sie der Gefahr von dieser Seite trotzen könnten. * * Wenn es unglück- licherweise zu einer Kriegserklärung kommen sollte, so würde 'die englische gungen des alten Mannes freundlicher aufzunehmen. Ja, wirklich! Es ist bester

, aufsehenerregende Rede des Prinzen Ludwig ihre Bestätigung, ebenso wie durch eine zu gleicher Zeit gehaltene Rede des deut schen Botschafters in Paris. Man weiß, daß das Verhältnis zwischen England und Deutschland nicht das beste ist. Wie tief in den Deutschen der Haß gegen England wurzelt, das ist anläßlich des Burenkrieges offen zum Ausdruck gekommen. Für England aber ist es nicht blos ein in der Volks seele wurzelnder Haß, sondern der englische Krämergeist sieht in der mächtig emporstrebenden deutschen

bereitwilligst eine Flotte den ersten Schlag führen, noch ehe man auf der anderen Seite Zeit ge habt hätte, die Kriegserklärung in den Blättern zu lesen." — Wer der Gegner in der Nordsee sein soll, ist ohne weiteres klar — : es kann sich nur um Deutschland handeln. ^ Seit längerem weiß man auch, daß das englische : Mittelmeergeschwader zu Gunsten der Kanalflotte j verringert wird, zu welchem Zwecke, das erklärt ! die vorstehende Rede. ! Der Zivillord der englischen Admiralität A. Lee hat in einer späteren

Verfügungen treffen wollen, : will ich, soweit es in meinen Kräften steht, Ihre Wünsche gern Ihrer Familie übermitteln." Die Worte rührten den Gefangenen wieder zu Tränen, ! sein Körper wurde von Schluchzen erschüttert. Dann biß er die Zähne zusammen, um sich zu beherrschen. Schließlich sagte er: „Seit meiner Verhaftung war ich auf dieses Schicksal vorbereitet. Ich schäme mich meiner Tränen und bitte Sie, darüber zu lachen. Meiner Familie habe ich leider nichts zu hinterlassen, ich hoffe, die Regierung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 04.06.1927
Umfang: 16
, hat einen internationalen Konflikt heraufbe schworen, dessen Folgen heute noch nicht abzusehen sind. Die wirtschaftlichen Interessen der englischen Großindustrie in China, die durch die von den Sowjets offenkundig unter stützte chinesische Revolution naturgemäß Abbruch erleiden, haben die englische Regierung zu einem Schwindel animiert, durch den sie hofft, den ruffischen Nebenbuhler im fernen Osten aus ihrem kapitalistischen Gehege zu vertreiben. Durch Erfindung und Fälschung von Dokumenten ist es der kon servativen

Regierung ist aber zweifelhaft, übrig bleibt die eminente Kriegsgefahr. Auch gegenüber Aegypten be fleißigt sich die englische konservative Regierung einer Po litik des Auftrumpfens, die, obwohl das alte Pharaonen land noch immer unter englischer Botmäßigkeit steht, viele 1567 wurde der Bischof von Briren daraus aufmerksam ge macht, daß >der Abt Martin mit Weib und Kind im Kloster Hause. Er wurde ebenfalls abgebaut, aber schon kurze Zeit darauf ging es bereits wieder in dem Kloster so wüst

bei jeder Gelegenheit hinweist, ab- gestimmt ist. So das geschieht am grünen Holze der berufs mäßigen Verkünder des Wortes Gottes und der christlichen Lehre, was will am dürren 'der weltlichen Staatspolitrker werden! Die weltpolitische Lage ist infolge d« kapitalistisch- imperialistischen Politik 'der Machchaber einzelner Länder verworrener denn je. Der unselige kapitalistische Geist, von dem sich England, das heißt die bürgerlich-konservative Regierung des britischen Weltreiches, in ihrer Außenpolitik leiten läßt

Regierung gelungen, den scheinbaren Beweis zu liefern, daß die russische Handelsniederlassung in London an der Unterwühlung -des derzeitigen englischen Regimes arbeite. Wie die Konservativen seinerzeit den Sinowjew- Brief erfanden, um das Wahlglück der Arbeiterpartei un günstig zu korrigieren, so versucht die konservative Regie rung jetzt durch ein großangelegtes Schwindelmanöver gegen das antikapitalistische und darum doppelt verhaßte Sowjetsystem scharf zu machen. Die Wirkung im Sinne der englischen

meinen Aerger. Man machte mit italienischen Mönchen ebenso schlechte Erfahrungen, als wie mit solchen, die von Deutschland oder von Wien nach Rattenberg entsendet wur den. Es kam fortwährend zu Konflikten und Ruhestörungen; ein von der Regierung eingesetzter Prior gab sich lieber mit Handelsgeschäften, als mit der Ordnung der Klostersachen ab. Erfolgte einmal eine Anschaffung von geistlichen Bü chern für die Mönche, so dauerte es nicht lange und die Brüder hatten die Bücher verschepert, um das Geld

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 4
Datum: 08.10.1941
Umfang: 4
, 7. Okt. Die englische Regierung hat vor kurzem der finnischen Regierung eine Note zugeleitet, in der sie für den Fall, daß finnische Truppen nt sowjetisches Gebiet eindringen, Finnland mit der Drohung einzuschüchtern gedachte, das Land nicht nur während des Krieges, sondern auch nach Friedensschluß als Feind Englands zu betrachten. Die finnische Regierung hat der englischen Regierung neben der praktischen Antwort durch die Besetzung Petroskois nunmehr auch eine Antwortnote zugeleitet

, die Lage Leningrads ist auf alle Fälle hoffnungslos. Der ttallenWe WchrmaKtsbericht dnb Rom, 7. Okt. Der italienische Wehrmachtsbericht vom Dienstag hat folgenden Wortlaut: Englische Flugzeuge warfen. Spreng- und Brandbomben in der Gegend von Catania und Licata, ohne Schaden anzurichten. In Nordafrika bombardierten Einheiten unserer Luft waffe mit Erfolg einen Flughafen in der Gegend von Marsa Matruk und Erdziele im Gebiete von Tobruk. An den Fronten der Marmarica Feuer- und Erkun- dungstätigkeit

. Der Reichsstudentenführer hat dem Führer telegraphisch gemeldet, daß während der Hoch schulferien 26000 Studentinnen und Studenten für zehn Wochen in Werken der Rüstungsindustrie und Verkehrs- unternehmungen eingesetzt waren. Der Führer hat den Reichsstudentenführer in einem Antworttelegramm ge beten, der deutschen Studentenschaft seinen Dank für den tatkräftigen Arbeitseinsatz zu übermitteln. dnb Berlin. Die deutsche Regierung hat sich ge zwungen gesehen, die Konsulate Costaricas im Deutschen Reich mit Wirkung vom 15. Oktober

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 30.09.1936
Umfang: 6
der französischen Regierung er weist sich als eine Notwendigkeit und ist wesent liche Voraussetzung für die volle Wahrung un serer wirtschaftlichen Stellung. Der italienische Kolonialminister sprach sich für eine lückenlose und loyale Zusammenarbeit mit unseren Kolonialbehörden aus. Schließung des Konsulats in Gore durch die englische Regierung angeordnet London, 29. September. Die englische Regierung hat die Schließung ihres Konsulats in Gore, in Westabessinien. an geordnet. Der Konsul und sein Gefolge

bemächtigt haben. Die Flieger des Generalis Mola haben Bilbao und die im Hafen liegenden RegierungsfchiffH neuerdings bombardiert. Die Nationalisten haben einige Kilometer de Straße von Toledo nach Madrid besetzt. Dil gegen Madrid zurückweichenden roten Truppen^ Zur Abschaffung des Clearingverkehrs Paris, 29. September Die französische und die englische Regierung sollen die Absicht haben, noch im Laufe dieser Wo che beim Völkerbund einen Antrag einzubringen, der darauf abzielt, das System des Clearingver

gegen VStiinmen genehmigt. Nachdem sämtliche Slrtikel der WährungbestiM- ^gen mit einer durchschnittlichen Mehrheit von aegen 250 Stimmen erledigt worden waren, i. „m 5.10 Uhr früh Ministerpräsident Blum Iz Wort ergriffen zum Artikel 14, der den pri- «iven Text 'der famosen „gleitenden Lohnskala' KM und da^ er auf heftigen Widerstand ge lten war, mit einem Transaktions-Text ersetzt làn war» nM dem der Regierung bis zum I Dezember das Recht verliehen wird, auf dem Mwege alle Maßnahmen zu ergreifen

, um die Wraft des Francs zu erhalten, sowohl mit der ^terdriickung der unerlaubten Preissteigerung ^ auch mit allen sonstigen Mitteln. IzZie getroffenen Mahnahmen müssen von der ìmner vor dem 31. Jänner 1937 genehmigt trüen. , >/ - ' ^ ' >! >In seinen Ausführungen bestätigte der Mini- Irpmsident den Vorwurf, daß die Kammer Deutlich über eine bereits vollzogene Tatsache «altiere. ' Doch auf diesem Gebiete könne es Ich! niiders sein. Sobald eine Regierung von Wnliigsangleichung spreche, ist diese Anglei- »ing

auch schon vollzogen. ILie'Kammer könnte die Regierung stürzen, das Geschehene könnte kaum mehr unge- tihen gemacht werden. lAum schilderte die Schwierigkeiten, die die Re- Imlng auf ihrem Wege angetroffen habe. Er Migte die gestrigen Ausführungen des Finanz- «nisters, daß der Kredit von zehn Milliarden irancs der Bank von Frankreich fast intakt fei tid es ist daher nicht zur Angleichung des Francs mier dem Druck dringender Bedürfnisse des kaatsschatzes geschritten worden. > ' IEr wiederholte

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 20.04.1942
Umfang: 4
Seite 2 Nr. 76 „Neueste Zeitung" Montag, den 20. April 19^ i*. — eigene Regierung. Der Beschießung von Alexandria folgte die Landung englischer Truppen in Port Said und in Suez, denen Aaräbi Pascha am 13. Septem ber bei Tel-el-kabir erlag. Damit begann die englische Herrschaft über Aegypten, das'nur noch der Form nach dem Sultan von Konstantinopel unterstand. Im Jahre 1914 erklärte England das Land zu seinem Protektorat. Beide Ausgänge des Mittelmeeres sind also in englischer.Hand. Mehr

des Mittelmeeres. Die italieni schen Kriegshäfen Genua, Spezia, Neapel, Tarent UM Triest sind über weite Küsten des Mutterlandes verteilt und werden durch eine große Zahl-von Stütz punkten zweiter Ordnung an der libyschen Küste und auf den Inseln des Dodekanes ergänzt. Von jeher wurde das englische Stützpunktsystem im Mittelmeer durch eine überlegene, aus Schlacht schiffen und Einheiten aller Klassen bestehende Flot- tettstreitmacht ergänzt, der nach dem Ausfall der französischen Flotte det Schutz

Mittelmeerstreitkräften zugefügten schwe ren Verluste war mit einem Schlage die Lage des unter General Rommel ckämpfenden Nordafrikakorps geändert. Der für dieses bestimmte Nachschubverkehr war durch das von Gibraltar aus operierende engli sche Geschwader dauernden Angriffen ausgesetzt ge wesen, während das englische Alexandria-Geschwader die englischen Landtruppen durch Heranbringung von Nachschub und durch Eingreifen in die Landkampfe von See her unterstützt hatte. Malta galt für beide englischen Geschwader

als Zwischenstation, als Flug- basis und als Schlupfwinkel für englische Untersee boote. Die für General Rommel geradezu gefähr lich gewordene Lage wurde mrt dem erfolgreichen Auftreten der deutschen Unterseeboote im Mittel- wöer und durch die fortgesetzten Luftangriffe auf Malta völlig geändert. Dem strategischen Genie des Generals Rommel und den unvergleichlichen Leistungen seiner Truppe ist es zu verdanken, daß der am 18. November be gonnene englische Vormarsch schön am 25. November zum Stehen kam. Am gleichen

ein revolutionärer Putsch gegey die Regierung aufgedeckt und schnell niedergeschlagen worden sei. Die Führer sollen verhaftet worden sein.. Alle Verhafteten sind aktive Mitglieder der konservativen Partei, die sich gegen eine zu enge Zusammenarbeit mit den USA. wandte und für einen Zusammenschluß der lateinamerikanischen Länder auf Grund der gemeinsamen Religion und Rasse eintrat. Es handelte sich um Männer, die als Nationalisten anzusehen sind. Der soge nannte Putsch dürfte also eine Regierungsmaß nahme fein

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 27.07.1935
Umfang: 8
Regierung legt ihre Verpflichtungen aus diesem Vertrag nach meinen Informationen in gleicher Weise aus. Mit Bezug auf die Erteilung von Aus fuhrlizenzen versucht die englische Regierung ihr Bestes, um einen friedlichen Allsgang des gegen wärtigen unglückseligen Streites zu ermöglichen und wünscht deshalb nicht, irgend etwas zu tun, was die Lage verschlimmern könnte. Sie will des halb vorläufig keine Genehmigung für die Waf fenausfuhr nach Italien oder Abessinien erteilen.' Die britische Regierung

, daß die in der Entschließung vorgesehene Äußerordentliche Ratstagung stattfinden wird. Mit a/n 25. Juli eingelaufenem Brief hat die ae thiopische Regierung eine Sitzung ab 25. gefor dert. 5 Gemäß Art. 1, Paragraph 4 des internen Re glements des Rates empfiehlt der Präsident sei nen Kàgen am 31. Juli oder am 1. August um 17 Uhr zusammenzutreten Die Ratsmitgliedee werden gebeten von mor gen Samstag, den 27. Juli Mittag wissen zu las sen, welches Datum sie bevorzugen. Eingeschickter Schritt Italiens Genf, 26. Juli

Der Informationsdienst des Völkerbundssekre tariats hat gestern eine offizielle Mitteilung ver- lautbart, die folgendes besagt: > „Der Generalsekretär hat die Ehre dem Rate -und den Mitgliedern des Völkerbundes folgendes Telegramm zur Mitteilung zu bringen, das er am 23. ds. von der italienischen Regierung aus Roma erhalten hat: Der vom Völkerbundsrak in feiner Entscheidung vom 25. Mai 1925 festgesetzte Termin des 25. Zuli als Datum (vorbehaltlich einer Verlängerung im Einvernehmen unter den Schiedsrichtern

) für den Abschluß der Arbelten des Ausschusses der vier Schiedsrichter zur Beilegung des Zwischen falles von Aalnal und der späteren Zwischenfälle, ist heute abgelaufen. Die italienische Regierung, die wie stets vom Wunsche beseelt ist das Schieds verfahren einem guten Ende zuzuführen. — das bloß dadurch abgebrochen wurde, weil der aethio pische Agent in Scheveningen vor dem Ausschuß auch Fragen diskutieren wollte, die vom Schieds- kompromiß ausgeschlossen sind — hat seit dem 14. Zuli d. I. der aethiopischen

Regierung wissen las sen. daß sie noch Immer bereit ist. die Arbeiten des Ausschusses wieder aufzunehmen, unter der Bedingung jedoch, daß diese sich im Rahmen des Schiedskompromisses bewegten. Die italienische Regierung hat am ZZ. ds. der kgl. Legation in Addis Abeba neue telegraphische Weisungen erteilt, mit dem Auftrag diese ihre Ab sicht, zu bestätigen und formell die aethiopische Regierung zu befragen, ob sie sich an die im Schiedskompromiß eingegangenen Verpflichtungen halten wolle öder

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 23.03.1917
Umfang: 16
Unsere Antwortnote au Amerika soll nach deutschen Meldungen aus Washington keinen schlechten Eindruck dort gemacht haben. Man ,sjoll in amerikanischen amtlichen Regierungskreisen der Anschauung sein, daß unsere Note weitere Ver- Handlungen Maßt. Aus China wirb nach englischen Meldungen berichtet, baß die dortige Regierung den Abbruch der diplomati schen Beziehungen zu Deutschland beschlos- s e n hat. Was den Chinesen der deutsche U-Boot- krieg cmgeht, ist nicht einzusehen. Die Haltung

in Amerika, China, Mexiko und Japan sich vor Augen hält, sp wäre man versucht zu glauben, daß der Wschluß des europäischen Großmächtekrieges sich zu einem rich tigen Weltkrieg anszuwachsen droht. Unsere Feinde ziehen in ihrer Verzweiflung Staaten in den Krieg, deren Hilfe für sie gleich Null ist. In Frankreich hat man letzthin wieder einmal den Mund ge hörig voll genommen. Bei einer großen natinalen Kundgebung in Sorbonne behauptete der Justiz- minister namens der Regierung in seiner Rede, »Frankreich

Regierung im Umlaufe und man mut- Nur ein Knecht. Don Ad. Jos. Cüppers. (mm »Gefreiter Wolter!" Ein strammer Sollvt mit gebräunten Wangen und Hellen Augen trat vor den Haupt mann. »Ich habe eine Arbeit für Sie. Es liegt mir diel daran, und es braucht ttenso viel Mut wie Klugheit dazu. Ich meine, Sie haben beides." »Jawohl, Herr Hauptmann!" »Sie sehen drüben die Waldhöhe- Knieholz, aber Deckung! Dahinter scheint etwas vorzuge hen, das müssen wir erkunden. Ich vermute — na, sehen

. Tort kann's bösen Empfang geben." Aus den Augen des Kriegers leuchtete freudiger Mut. »Werd's schon nrachen, Herr Hauptinamr." maßt eine Anflößung des englischen Unterhauses (Parlament). In weiten Kreisen dieses Vertre- tmrgskorpers soll nran mit der Regierung Lloyd Georges unzufrieden sein. Den Anlaß habe die Ver fügung dev indischen Regierung, aus Baumwoll- waren. die in Indien eingeführt werden, einen Zoll zu legen» was nur im Einverständnisse mit der englischen Regierung geschehen konnte

, gebildet. Durch diese Maßregel wurde die englische Baum? rvollfabrikation schwer betroffen, und da die eng lische Negierung einer Deputation gegenüber we gen Abänderung sich ablehnend verhalten habe, nehme die Gruppe dieser Interessenten im Ver eins mit anderen mit Lloyd Georges unzufriede nen Gruppen den Koinps gegen Lloyd Georges aus. Auch ein vereitelter Mordanschlag auf Lloyd Garges wurde gemeldet. Die Untersuchung gegen drei verhaftete Weibsbilder und einem Mann er gab, daß sie der »Unabhängigen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 19.10.1918
Umfang: 4
soll auch von England unterstützt werden, weil befürchtet wird, daß im Falle einer vollkommenen Auflösung Oesterreich-Ungarns die deutschen Gebiete an Deutschland fallen könnten. Tatsache ist, daß der amerikanische Professor Harro n, der gewisse Beziehungen zu Washington besitzt, vorübergehend in Wien weilt und maßgebenden Persönlichkeiten gegenüber auf die englische Auffassung im Wa shingtoner Weißen Hause hillgewiesen hat." Beratungen aller Parteien. Ueber die Proklamation der Regierung wird in Wien eifrig

Oesterreich als ein Bundesstaat freier Nationen erhalten bleiben. Man glaubt in den Entgnte- staaten: Wenn die slawis ch en Nationen, Oesterrei cks- volle Selbständigkeit haben, werde es ihnen mög lich sein, die Politik des Bundesstaates, der wirt schaftlich existenzfähig und daher von Deutschland unabhängig ist, entscheidend zu beeinflussen. Wer soll da Bescheid wissen? Jedenfalls hat unsere Regierung durch ihre gestern in aller Eile erlassene Proklamation — mall merkt es schon am Wortlaut

, daß sie in wenigen Tagen oder Stunden reiste — bewiesen, daß sie bereit ist, den Staat llach den. wie wir noch sagen müssen, angeblichen Wün schen der Entente zu formell. (Der Widerstand, den bisher jede österreichische Regierung gegen den. Umbau des Staates zu einem demokratischen Na tionalitätenbundesstaat entgegengesetzt, offenbart allein schon, daß irgendwelche äußeren Einflüsse die rasche Wandlung mitbewirkt haben.) Ob mit dieser Bereitwilligkeit auch der Entschluß zu einer Aenderung in der Außenpolitik

nach der Richtung "des Einkreisnngsgedankells gegen Deutschland zur Reife gebracht ist, kann heute Wohl noch fein Mensch sagen. Als sicher halten wir, daß nach einer Anstands pause auf die Proklanlation unserer Regierung die Note der Enteilte in Wien einlaufen und uns be- kanntgcigebeil wird. Bemerkenswert ist übrigens auch folgende Mel dung. die reichsdeutsche Blätter bringen: „Präsident Wilson soll dem Gedanken der Föde ration der Völker Oesterreichs mit Ausnahme der Polen geneigt sein. Dieser Standpunkt

dies llur in der Absicht, die Trellnullg der Donau- mon a r ch i e von Deutschland in d i e Wege zu leiten. Anderweitig werde erörtert, ob Deutschland seinen U-Booteu neue Weisungen geben und Lille sowie andere Städte Nordsrank reichs ohne Verheerungen räumen werde. "Sie Antwort an Wilson wird in Berlin beraten. Nach den Meldungen aus Berlin , wird die Ant wort Mutschlands an Wilson jetzt durchberaten. Es finden Konferenzen zwischen der Regierung, den Parteien und den Militärs statt. Man glaubt

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 12.07.1939
Umfang: 6
" veröffentlicht nformationen über eine zunächst grotesk anmutende englische orderung an die portugiesische Regierung. Nach diesen Angaben hat London um die Erlaubnis nach gesucht, Truppen in Portugal zu landen ly für den Fall, daß ein spanischer Angriff auf Gibraltar von der Landseite her erfolge. In diesem Falle möchte England durch das Expeditionskorps, das in Portugal gelandet würde, Gibral tar entsetzen. Das französische Blatt erfährt dazu aus Lissabon, daß die portugiesische Regierung sich gegenüber

Halifax nicht nach Moskau reisen lassen, eine Formulierung, die bestätigt, daß diese Reise von einflußreichen Kreisen angeregt und für nötig gehalten worden war. Diese Feststellung Chamberlains wird in London gleichzeitig als eine Absage an Moskau betrachtet, da angeblich M o lo t o w selbst gewünscht haben soll, der englische Außenminister möge nach Moskau kommen. Unverschämte Forderungen an Nvrlugal! Truppenlandungen im Falle eines Gibraltar-Konfliktes Paris. 12. Juli. Die Pariser Zeitung „Ordre

den englischen Wün schen ablehnend verhalte. Rumänien wünsch! leint Einmischung Einkreisungspolilik fchärffkens abgewiesen London, 12. Juli. Der politische Korrespondent der „Pork- shire Post" bringt die aufschlußreiche Meldung, der rumänische Gesandte in London, Tilea, habe der britischen Regierung mitgeteilt, daß Rumänien gegen jede Klausel in dem geplan ten englisch-sowjetrussischen Abkommen sei, welche es der sowjetrussischen Regierung gestatten würde, die ,Antiangriffs"- Klauseln so auszulegen

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 29.09.1943
Umfang: 4
i 30 Nr. 15 Mittvoeh, 29. September 1943 1. Jahrgang Das Eichenlaub verliehen BetlUn 28. Sept. — Der Führet veilieh das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an SS.-Obersturm- bannführer Stadler, Regimentskom- mandeur im SS.-Panzergrenadierregi- meyt „Das Reich'.. • , , • •Die deutsche Abwehr Line englische Stimme London. 28. Sept. — .Eine englische Wochenschrift besam sich „mit den Terror angriffen auf deutsche Städte und schreibt: „DurchBombenangrisfe kann das deutsche Volk

Raum 56 meist vier- motorige Bomber zum Absturz. Bio Insel Korfu Kärfu ist die wichtigste, am weitesten nach Norden vorgeschobene der Ionischen Inseln und durch den seichten Kanal von Korfu vom griechischen Festland getrennt. Durch sein niederschlagreiches Klima ist Korfu einer der gesegnetsten Teile Grie chenlands mit besonders ertragreichem Oel- und Weinbau. Mit den übrigen Ionischen Inseln gehört Korfu seit 1864 zu Griechenland. Bis Kämpfe in Italien . Line englische pressestimme Lissabon

, 28. Sept. — Eine englische Zeitschrift machte kürzlich folgende Be merkung: Die setzt in Italien stattfinden den Gefechte sind die härtesten Kämpfe, die im Mittelmeerraum seit der Schlacht .von El Alamein bis jetzt ausgetragen wurden. an Ein anisöHuisrolcher Bcr-cit eines ongllscbon Blattes - Nur britische Maoitpolitik sicht zurückgewiesen. Diese Ankündigung ier schweizerischen Behörden steht im Zusammenhang mit der Tatsache, daß eit einiger Zeit eine große Zahl marxi- tischer und liberaler Elemente

Rundsunk zur Nation. Cr sagte jinter anderem: Der Beitritt zum Dreimächtepakt war für das rumänische Volk eine Forderung des Ge- lpifsens. Rumänien sieht in oem Pakt eine zuverlässige Garantie der Ordnung. Rumänien hat gekämpft und kämpft wei ter für die Zukunft seines Volkes. Berlin, 27. Sept. — über die Gründe, aus denen England 1939 den Krieg er- klarte, schreibt die englische. Zeitschrift „Rinekenth Century and Aster'; unter anderem: England ist nicht in den Krieg gezogen, weil es von Deutschland

Berlin. 28. Sept. — 3n Albanien hak sich nach dem Verrat der Regierung Ba doglio und der Flucht des albanischen Ministerpräsidenten ein nationales Ko mitee gebildet, das die verantwortliche Führung des ,ur Zeit führungslosen »nd von anarchistischen Zuständen bedrohten Unabhängigkeit Albaniens übernommen hat. Das Rationale Komitee hat jetzt H»r Führung der Regierungsgefchäfke einen Arbeitsauschuß eingesetzt und hat sich an die Reichsregierung mit der Bitte um Anerkennung gewandt. Die Reichsregie rung

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 16
Datum: 29.12.1935
Umfang: 16
Angriff gegen einen Mitglied staat des Völkerbundes führt — und jetzt auf ein mal gibt man diesem ungerechten Angreifer ein Gesckenk? Zuerst straft man Italien und dann belohnt man es — geht denn das auch noch mit rechten Dingen zu? Ist der Völkerbund nicht bis auf die Knochen blamiert?" Auch dieses Geschrei hätte noch nichts gemacht; da aber erhob sich die öffentliche Meinung Englands in der schärfsten Weise gegen ihre Minister. Das englische Volk empfindet eine besondere Abneigung gegen Diktatoren

für die Strafmaßnahmen des Völl-er- bundes eingetreten. So versteht man die Em pörung. welche die englische Oeffentlichkeit er faßte, als sie davon hörte, daß man Italien nicht, wie man es früher verheißen hatte, auf die Knie zwingen, sondern mit einem schönen Brocken Land abfinden wolle. So groß war die Entrüstung, daß der Außenminister Hoare sein Amt zurück legen mußte. An seiner Stelle ist Anthony Eden zum Außenminister ernannt worden. Eden gilt als ein geschworener Feind Mussolinis und als einer der Urheber

! — daß der Heilige Vater sich durch die franzö sische Regierung beim Negus für einen Weihnachts- wasfenstiustand eingesetzt hat; — daß sich im heurigen Jahre in England 12.206 Personen zum wahren katholischen Glauben bekehrt haben. Es sind merkwürdigerweise gleich viel wie lm Jahre 1934; — daß die Zeitschrift Roseggers „Heimgar ten", Jahrgang 1933, vom Landesgericht Graz be schlagnahmt worden ist, weil darin der Roman von Itzinaer ..Das Blutgrricht am Haushammerfeld", der sehr tendenziös gegen unsere katholische

). Ueber den Grund ist viel gesprochen worden. Wie sich nun herausstellt, liegt er in Folgendem: Am 12. Dezember gab Fürstbischof Dr. Geister nachstehendes Rundschreiben an seinen Klerus heraus: Weisungen an den hschwürdigsten Klerus über die Teilnahme an den Gegensanktionen Die Sanktionen, die eine wirtschaftliche Belagerung dar- stellen, haben die Regierung gezwungen, Gegenmaßnah. men zu ergreifen. Da von mehreren Priestern Unserer Diözese an Uns Anfragen gerichtet wurden, in welcher Weise

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 14.09.1935
Umfang: 6
allerdings etwas in den Hintergrund getreten ist. Auf kolonialem Gebiete soll England in Berlin bereits bestimmte Vorschläge unter breitet haben. In finanzieller Hinsicht wird in Citykreisen im Einvernehmen mit dem Gouverneur der Bank von England eine Anleihe für das Deutsche Reich in der Höhe von 100 Millionen Pfund auf dem Londoner Markt erwogen, welcher eine gleich hohe Anleihe aus dem Newyorker Markt folgen soll. Die englische Regierung würde sich bemühen, das Deutsche Reich im Wege eines allge

Tag, ein Soldat in Somaliland be kommt das Doppelte. Mister Mckelt in Budapest. Budapest, 13. Sept. Der englische Finanzmann R i ck e t t, der gestern in Budapest eingetroffen ist, äußerte sich zu ver schiedenen Zeitungsberichterstattern über seine a b e s s i n i - schen Oelgeschäfte und über seinen Budapester Aufent halt. Rickett erklärte, die Nachricht der Weltpresse, wornach der amerikanische Bankier C h e r t o ck ebenfalls eine Oelkon- zession in Abessinien erworben habe, entspreche

aus, da sie die von der Regierung vor geschlagenen „Musterstatuten" nicht annehmen wollten. In der Monarchie gab es in den meisten größeren Städten Bürger korps aller drei Waffengattungen, von denen in Oesterreich noch einige bestehen. Im Jahre 1826 wurden von Kaiser Franz I. die Grundsätze über die Pflichten der Bür gerkorps genehmigt. Das Wiener Bürgerkorps, das zeitweise auch ein Kavallerie- und Artilleriekorps besaß, wurde bei der ersten Belagerung durch die Türken begründet und hat sich mehrmals bewährt. Bürgerkorps

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 04.04.1934
Umfang: 8
zu bestimmen. Und wenn das Konkordat, das einer der wichtigsten politischen Pakte ist. die von dem neuen Deutsch land geschlossen worden sind, in Zukunst als Norm dienen könnte, z. B. sür einen ordentlichen Vertrag der Beziehungen zwischen dem Reich und der evan gelischen Kirche, dann könnte die nationalsoziali stische Regierung sagen, daß sie der geistigen Exi stenz des deutschen Volkes eine solide Disziplin ge geben habe. In Italien hat der Fascismus die wahre gei stige Einheit der Nation erreicht

. Zuerst wurden alle politischen und kuturellen Elemente bekämvst. die sich der Ausrechterhaltung und Festigung des religiösen Geistes des Katholizismus entgegenstell ten: dann wurde, mit dem Vertrag des Lateran, das wahre Dokument der moralischen und religiö fen Einheit der Italiener versaßt. Tie wesentlichen Ausfassungen und die Direk tiven, die zu diesem Schluß geführt haben, sind vom Ehes der Regierung aus bewundernswerte Weise dargelegt worden: er hat geschrieben: „Der Fascismus ist eine religiöse

von Ottawa. Der englische Imperialismus spielte seine letzte Karte aus. In einer gewaltigen Kraftanstrengung wurde noch einmal der Versuch gemacht, das aus einanderbrechende Kolonialgebilde festzumauern. Das Unternehmen gelang, aber um welchen Preis! Die Dominions ließen sich ihre Zugehörig keit zum britischen Imperium teuer bezahlen. Es war.ein Sieg, den der Sieger schließlich mit seiner Kapitulation bezahlen muß. Zwei Jahre lang war dieser Zustand tragbar. Heute erweisen sich die Ver träge von Ottawa

verpflichte ten sich, der Metropole für eingeführte Fertigwaren Vorzugszölle im Rahmen von 5 bis 20 Prozent zn gewähren. Dies wäre ein durchaus reeller und durchaus nicht zu unterschätzender Vorteil gewesen. Er gelangte aber lediglich in der Form zur An wendung, daß die Zölle im Handelsverkehr mit den übrigen Ländern im gleichen Maß erhöht wurden. Es handelt sich dabei also um einen höchst relativen Vorteil, aber die englische Industrie fand darin doch einen wirksamen Schutz. Gewisse Verpflichtungen

, die die Dominions ein gingen, zeichneten sich durch eine bemerkenswerte Unklarheit aus. So zum Beispiel sollten die Prohi bitivzölle auf englische Jndustrieartikel eine gewisse Höhe nicht überschreiten. Die Fixierung dieses Ni veaus wurde aber unentschieden gelassen. Oder: es sollten nur die Jmportationen jener Industrien ge drosselt werden, die durch die Krise nicht übermä ßig belastet sind. Das ist gleichfalls eine wider sprüchlichen Auslegungen überlieferte Bindung. Zu um so reelleren Konzessionen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 22.03.1941
Umfang: 4
aber ist für die RAF noch um «i» Vielfaches ungünstiger. So sieht m der harten Wirklichkeit des Krieges „der qualitative und quantitative Gleichstand der deutschen und englischen Lustwaffe aus. den der englische LMahrtmInister Sinclair in seiner letzten Rede vor dem britischen Unterhaus feststellen zu können glaubte. Die Bombardierung Suschaks ' eingestanden. Belgrad. 21. — „Aval«'' veröffent «cht eine amtliche Mitteilung Über die in ber Nacht zum 22. Dezember 1340 erfolg- je Bombardierung der Grenzhafenstadt

Sulchak durch «ngttsch« Flugzeug«. Darin heißt es, jugoslawisch^ Fachorgan« hätten auf Grund der gefundenen Bombensplit ter einwandsrei den englischen Ursprung ber Bomben festgestellt- Nachdem die ju- aoslawische Regierung London davon in Kenntnis gesetzt habe, hatte die engtisch« Regierung ihrerseits eine' Untersuchung «ingeleitet und schlleßljch am lS. Mörz 1941 mitgeteilt, daß „es tatssäch ich den Anschein habe, als ob di^e Bomben auf Sulchak von englischen Flugzeugen we gen Irrtums

in der Navigation abgewor fen worden seien.' . ^ Gleichzeitig habe vie englische Regie- ^°?.°7?nS>ch wollten Zwischenfalles^ ausgesprochen ». sich bereit erklärt, eine „gerechte Entschä digung' für den hervorgerufenen Perso nen- und Sachschaven zu bezahlen. Ts ist noch in allzu frischer Erinnerung, wie so- fort nach dieser Bombardierung die eng lische Propaganda in verbrecherischer «eise versucht hat. trotz aller schon da- mal» offenkundigen Deweise, die Schuld Italien ìn die Schà zu schi-b-n. Di- Engländer

taten so. als ob gerade Italien «in Interesse daran hätte, ose direkt an der ltalienischen Grenze liegende jugosla wische Stadt zu bombardier«». Weder «inmal ist damit Albion» verlogene und gemeine Agitation erwiesen. Eine j«panijche GssL«ttjchast für à Rlowam. Der japanisch« EHeime Etaaisrat g«- NehmiM in selBtk Sitzung am Mittwoch di« Errichtung einer EesaÄtschast für die Neue Regierung in Syrien Beirut, 21. — In Syrien fanden in o«n letzten Tagen Verhandlungen des sranzöstichen Hohen Kommissärs

General Dentz mit den Vertretern der arabischen Nationalisten statt. Im Sinne dieser «e svrechungen enthob General Dentz das Kabinett Behig el Khadib seiner Funktio nen. Die neue syrische Regierung wird in ihrer Zusammensetzung den Wünschen der Nationalisten Rechnung tragen. Zum neuen Ministerpräsidenten wird wahr- cheiniich Ata Bei el Ajudin ernannt wer« >en. der bereits einmal an der Spitze der yrischen Regierung stand. Um drei Monat« verlängert. Auf Beschluß der ttirkischen Nation« Versammlung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 23.06.1951
Umfang: 12
, zu „ermutigen“ und das Recht, zu „warnen“. Ministerpräsident Clement Attlee und seine Regierung stehen an der Spitze der Exekutive. Die Regierung wird in der Regel aus der Mehrheit des Parlaments gebildet, tritt aber in dem Augenblick zu rück, wenn sie das Vertrauen des Hauses nicht mehr genießt. Gegenwärtig ist die Arbeiterpartei nur mit einigen Abgeordneten gegenüber den Konservativen und den Liberalen, die mei stens mit den Torries stimmen, in der Mehr heit. Fehlten einmal auf den Bänken

der Ar beiterpartei einige Abgeordnete und käme es zu einer Abstimmung über einen von den Konservativen eingebrachten Mißtrauens antrag, dann müßte die Labour-Regierung zu rücktreten und Neuwahlen ausschreiben. Gegner der Sozialisten wünschen einen Sturz der Regierung Attlee herbei, auf den sie aber trotz der schurkischen Tricks der Tor ries vergeblich warten. Im Gegenteil, die des Königs „funktionierende Mehrheit von einer Stimme*, gestaltet das politische und wirtschaftliche Leben Großbritanniens

weiter. Düsterer Tower Das englische Mittelalter war recht ge walttätig. Die Geschichte fast aller histori schen Bauwerke ist reich an Hinrichtungen, Intrigen und Hausrevolutionen. Vielleicht fand man deshalb schon so frühzeitig zur er lösenden Demokratie. So ein Zeuge mittel alterlicher Gewalt ist der Tower mit seinen grauen Türmen, seinen Festungsmauern und seinen kalten Gewölben, in denen auch in großer Pracht die englischen Kronjuwelen als sichtbares Zeichen einstiger Königsmacht zu sehen sind. Innerhalb

Dickicht, einer Art von Kakteen mit stacheligen Früchten, bedeckt. Es ist schließlich mit Hilfe der Regierung gelungen, dieses Un kraut auszurotten. Aber kaum war diese Schwierig keit überwunden, so tauchte eine neue auf. Große Affenherden hat ten sich von den Früchten des Dickichts genährt, dazu dort Wenn euch diese Seite gefällt — sie ist eigens für euch gedruckt —, dann kauft die „Volkszeitung“. Ihr findet am Samstag immer die schöne Kinderseite. Rosi. auch andere Nahrung gefunden: Eidechsen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 04.07.1937
Umfang: 8
. EMland und Frankreich guten, Willens könnten sie den Plan nicht zurückweisen. Praxis der letzten Monate und die Erklärungen beweisen, daß sie vor allem bedacht sind, die Sache der Regierung lencia zu unterstützen und nichts zu tun !n, das in irgend einer Weise Valencia könnte. So wollen sie nicht einmal Gene- Meo als kriegführende Macht anerkennen, ' er Herr über zwei Drittel von Spanien, sein und der Kolonien ist. Mit anderen wenigstens von vier Fünfteln des Spa- or dem Bürgerkrieg

. unter der Beleuchtung der gestern einge- en Haltung ist es leicht verständlich, was und Frankreich im Sinne hätten, wenn sie die gesamte Kontrolle Spaniens an sich reißen könnten. Der große Trumpf, den der englische und der französische Delegierte ausgespielt haben, ist der, oaß die Zuerkennung des Rechtes als Kriegfüh render an General Franco, ausschließlich ihm zu gute käme, weil er die Marine auf seiner Seite hat und daher die Küsten der Zone von Valencia blockieren könnte. Abgesehen von dieser Ueberlegenheit

Erklärungen bestätigt och hinzugefügt, uberzeugt zu sein, daß ihre Re izungen mit höchster Aufmerksamkeit und mit utem.Willen jeden beliebigen anderen Vorschlag ur-Ueberwindung des derzeitigen toten Vunktes überprüfen werden. Der/Vertreter Schwedens hat die Anncàe tws nglisch,französischen Planes wiederhol! ?d sich le SteWngnahme seiner Regierung dem itcà ^isch-deMchen Vorschlag gegenüber ' vorbehalten em er Persönlich unbedeutende Details betrek- -nde Kritiken gewidmet hat. ' .Der Vertreter Portugals

eine Anerkennung der Regierung Franco als kriegführende Macht dazu führen, Burgos auch juristisch anzuerkennen. Im übrigen aber, so fügen die französischen Kommentare nach die ser theoretischen Erörterung mit festem Unterton hinzu, seien Frankreich und England auch jetzt nicht geneigt, Franco als kriegführende Macht an zuerkennen. Die Frage dieser Anerkennung werfe eine ganze Anzahl von Problemen auf, u. a. die Möglichkeit der Errichtung einer Blockade beider Parteien der feindlichen Küsten

d'Orsay, der roten spanischen Regierung Hilfestellung zu. lei sten. Sehr aufschlußreich sind in diesem Zusam menhange viele französische Pressestimmen, die einen Sieg Francas als eine unmittelbare Gefahr der französisch-nordafrikanischen Verbindungs linien bezeichnen. Wenn aber die Verhandlungen der nächsten Tage zu keiner Annäherung der deutsch-italienischen lind französisch-englischen Auf fassung führen würden, wenn die schlimmsten Er wartungen einträfen, nämlich der Zusammen bruch

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Seite 1 von 8
Datum: 13.12.1936
Umfang: 8
von Noma weitere Grundstücke in der Zone der Poliklinik für den weiteren Ausbali der Unioersitätsein- richtnngen zugewiesen werden. Ueber Vorschlag des Außenministers genehmigte der Ministerrat einen Verordnungsentwurf zur Abschließung eines Uebereinkommens mit der österreichischen Regierung zur Stahleinfuhr aus Oesterreich nach Italien. Bedürfnisse der nationalen Industrie erheischen für eine Zeit von sechs Monaten die Einfuhr von 400.000 Zentner Stahl aus Oesterreich. Da das diesbezügliche Abkommen

bereits am 16. d. M. in Kraft treten soll, ermächtigt der Ministerrat dessen Abschluß mit der österreichischen Regierung, welches Abkommen dann mit Gesetz- dekret genehmigt werden wird. Einen Gesetzentwurf, mit dem der Staatsschatz ermächtigt wird, besondere Kredittitres für den jährlichen staatlichen Zuschuß für die Urbar- machungsarveiten herauszugeben. Einen Gesetzentwurf betreffend die staatlichen Zuschüsse zur Wiedergutmachung der Erdbeben- schäden vom 18. Oktober d. I. in einigen Pro vinzen

, 12. Dezember. Graf'Ciano hàl heute dem Botschafter Englands und dem Geschäftsträger Frankreichs die Antwort der italienischen Regierung auf die kürzlich über reichten Vorschläge bezüglich der Nichteinmischung in Spanien und der Vermittlung zwischen den bei den ln Konflikt stehenden Parteien übermittelt. Auch die deutsche Reichsreglerung hat gleichzei tig der britischen und französischen Regierung ge antwortet. Die italienische und die deutsche Ant wort haben analogen Inhalt. GlMMsihe S M. des Königs

für s. H. den Papst Roma, 12. Dezember. S. M. König Vittorio Emanuele lll.. hat auch im Namen I. M. der Königin dem Papst die innigsten Glückwünsche für seine rasche und völ lige Gesundung übermittelt. Der Heilige Vater hat mit Dankdepesche erwidert. einer herzlichen Spanien lehnt Vermittlung ab Paris, 12. Dezember. Dpr französisch-englische Vermittlungsvorschlag zur Beilegung des spanischen Bürgerkrieges hat nach den vorliegenden Nachrichten bei beiden Kriegsparteien keinen Anklang gefunden. Die in San Sebastian

erscheinende „Voz d'Espana', das erste nationalistische Blatt, das sich zum Vorschlag äußert, bezeichnet ihn als einen unsinnigen französisch-englischen Plan, der die vollständige Untkenntnis seiner Urheber hinsicht lich des Bürgerkrieges beweise. Der Krieg gehe nicht um die Form einer Regierung oder eines Regimes, sondern um die Möglichkeit für Spa nien, zu sein oder nicht zu sein. Auf der anderen Seite erklärt das in Madrid erscheinende Gewerkschaftsblatt „Solidgd ohrera' zu dem Vorschlag, es sei

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Seite 1 von 4
Datum: 03.07.1944
Umfang: 4
Glasfenster und die Grabmäler der englischen Könige Heinrich II. und Richard Lö wenherz zerstört. Mit Ehrfurcht sahen viele Ge nerationen zu der wundervollen Kirche Sankt Markus auf; eine englische Bombe hat keinen Stein auf dem andern gelassen. Unter den Pro fanbauten von Rouen ragt der Justizpalast her vor, in dem vor vier Jahrhunderten das nor mannische Parlament seinen Sitz hatte. Es ist genau so dem Erdboden gleichgemacht wie die vielen Erinnerungsstätten an die Jungfrau von Orleans

von Terrorbombern schwer beschädigt worden. Eines der schönsten byzantinisch-gotischen Bauwerke Frankreichs, die Kathedrale St. Maurice, erhebt sich über der „schwarzen Stadt" Angers, der alten aus dunklem Schiefer erbauten Hauptstadt des Herzogtums Anjou im heutigen Departement Maine-et-Loire. Aus dem fünfzehnten Jahrhun dert stammt ein weiteres ehrwürdiges Bau werk, die Kirche des heiligen Sergius. In dHst englische Spekulationen über „Ul" Slarlbahnen nicht ausznrotten — Munitionszug getroffen o. sch. Bern

. 3. Juli. Die offizielle englische Meldung, daß die deutsche „V 1"-Waffe in den letzten Stunden „fast ohne Unterbrechung" über Südengland erschien, wird von den englischen Militärkritikern, die, wie z. B. General Mar tin, im „Daily Telegraph" schon vor Tagen er klärten, mit Luftangriffen seien die Startbah nen der „V 1" nicht auszurotten, als Be stätigung ihrer Ansicht betrachtet. Bekanntlich hatte General Martin die britische Kriegfüh rung aufgefordert, ihre seit dem Einsatz der »V 1"-Waffe ständig

unternommenen Versuche, diese durch den Einsatz gewaltiger Bomber streitkräfte auszuschalten, als „unnötige Ver schwendung" aufzugeben. Die englische Luftfahrt-Zeitschriftenpresse weist auf die von ihr als sicher angenommene weite Ausdehnung der Anlagen der deutschen Startbahnen hin. So schätzt die Wochenzeit schrift „Flight", daß sich die Katapulte mit den dazugehörigen Unterständen „in einem 150 Ki lometer langen und 30 Kilometer tiefen Land streifen befinden". Die Plattform der Start bahnen sei aus Beton

" (!) auf England medergegangen seien. Jagdflieger und Flak hätten zusämmengewirkt in den Versuchen, einen Teil der Bomben zu zerstören. Schwere englische Bomber hätten er neut versucht, die mutmaßlichen Basen der „fliegenden Bomben" in Nordfrankreich, anzu greifen. Reuter bestätigt in einer kurzen Mel dung ebenfalls, daß die deutschen „V 1"-An- Die neuen deutschen Nahkampfmitfel hpr «npu die besten Waffen" ist das Prinzip, nach welchem das deutsche Munitionsministerium plant und arbeitet. Zwei neue

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