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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 07.09.1940
Umfang: 8
. Lahmgelegte englische Waffenfabriken Stockholm, 4. Sept. — Der englische Flugzeugminister Lord Beaverbrook hegte größte Besorgnis um die englische Rüstungsproduktion, die auf Grund der deutschen Angriffe, wie schwedische Blätter seststellen, Gefahr läuft, in Unord nung zu geraten. Die Produktion sei durch die beutfcrien An griffe „ernsthaft gestört". Eines der Beaverbrook-Blätter spricht von einem „Großstreik", der täglich die Waffen fabriken lahmlege. Das sei nicht mehr zu ertragen. ; Wörtlich schreibt

und psychologische Störungserschei nungen. Der Schiedsspruch von Wien Der Reichsminister des Auswärtigen von Ribbentrop und der italienische Minister des Aeußeren Graf Ci an v haben am vergangenen Wochenende im NaMen ihrer Re gierungen zur Regelung der zwischen Ungarn und Rumänien bestandenen strittigen Gebiets-Abtretungsfragen einen Schieds spruch gefällt, dessen Verbindlichkeit die rumänische und die ungarische Regierung anerkannt hatten. Das nach dem Schieds spruch an Ungarn fallende Gebiet

über die ungarisch rumänischen Streitfragen hat die Reichsregierung mit der ungarischen und der rumänischen Regierung Abmachungen über den Schutz der-d eutscheu Volksgruppen in Ungarn und Rumänien getroffen. Die rumänische Regierung übernimmt die Verpflichtung, die Angehörigen der deutschien Volksgruppe in Rumänien den Angehörigen rumänischen Volkstums in jeder Weise gleichzustellen und die Stellung Der Entscheidung entgegen Ter Zw'eikampf Deutschland—England nähert sich feinem' Höhepunkt. Pausenlos rosten

die Angriffe der deutschen Luft waffe gegen die englische Insel — der militärische Schaden, der seit der Intensivierung dieser Unternehmungen angerich- tet wurde, läßt sich jetzt schon gar nicht mehr übersehen vider auch nur abschätzen. Die englischen Gegenunternehmungen stellen in keiner Weise, weder nach dem Umfang des Ein satzes, nv«ch weniger aber Nach dem Erfolg, einen Ausgleich dar. Selbst politisch voreingenommene Beobachter dieses ge waltigen Völkerduells kommen zu diesem Urteil. Tie englischen

Zeitungen und der englische Rundfunk ha ben in den letzten Tagen Bilanzen des ersten Krieg sjahres sieben müssen. Sie waren ein eigenartiges Gemisch« von dick aufgettagenem Selbstbewußtsein und primitiver Prahlerei auf der' einen, von bitterer Enttäuschung und entsprechenden Ein geständnissen auf der.anderen Seite. Tatsachen, auf denerr sich jenes Selbstbewußtsein gründen könnte, gibt es aber nicht. Alle Umstände, aus denen man auf die Zukunft schlie ßen kann, sprechen gegen England: Die erwiesene

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Alpenland
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Seite 3 von 8
Datum: 16.02.1924
Umfang: 8
waren und sind, wie jene. Denn wären sie es gewesen, hätten sie nichts anderes im Auge gehabt als die Herstellung der deutschen Macht dann wären sie heute noch an der Regierung im Reiche und dann allerdings hätte sich in dem Augen blicke einer solchen Regierung in England die Revi sion des Unfriedens von Versailles durchführen lassen. Mer sie wollen dies ja gar nicht (was den engli schen Genofien ja ganz unverständlich ist), sondern zehnen nur die „Versöhnung" mit Frankreich herbei. So kann man es »bedauern", daß die englische

»Arbeiter"regierung gerade zur Macht kommt, wo die Deutschen sich gerade wieder entschieden von die ser ihrer Sozialdemokratie abwenden. Aber letztere sind selbst schuld daran und niemand kann heute dieser Zeigner-Partei helfen. Die Deutschen haben keine Ursache, allzu hohe Hoffnungen in diese englische Arbeiterregierung zu setzen. Auch sie verfolgt nur englische Ziele. Vielleicht wird sie sich daran abarbeiten, sie durch gutes Zureden an Frankreich zu erreichen, 'wie ihre Borgänger; tut sie bas

Oeffentlichkeit daran interessiert. Es wäre natürlich nicht minder wünschenswert, daßnichtnurdas insLand ein geführte Malz, soitdern auch die Biereinfuyr mit einem Landesaufschlag bedacht würde, denn die heute in Uebung befindliche Methode bedeutet eine D r o s s e l u n g der heimischen B i e r- industrie zugunsten der auswärtigen Konkur renz die von jüdischem Großkapital gehalten wird und daher nur jüdischem Interesse dient. Ae englische ..Arbeiterregierung". Es ist natürlich an sich keine Kleinigkeit

in einer „Internationale"! Wehmütig blicken sie nach London, wo also ihre »Genoffen" dorthin gelangten, wo sie bereits waren, was sie sich aber in überraschend kurzer Zeit gründlich ver scherzten: zur Negierungskrippe! Da sie aber natürlich dem deutschen Volke in den Lhren liegen, man solle jetzt doch, da sonst England nicht „zur Hilfe berKt" sei, sie wieder däranlassen. ist es nötig, festzustellen, daß zunächst diese »Arbesi j ter"regierung eine solche ganz besonderer Natur ist. Es sitzen darin: Lord Parmoore

als Lordpräsixnt des geheimen Rates; Discount (das ist etwa unser Graf, mehr als „nur" ein Lord) Haldane als Lord kanzler und Viscount Chelmssord laus einem sehr l>erühmten, ganz alten englischen Adrlsgeschlechr) als erster Lord der Admiralität! Aber das ist noch nicht alles! Der Herr Oberst Wedgwood, der in der Regierung als Kanzler der Grafschaft Lancaster fungiert, ist ein schwerreicher Fabrikant: und der Unterrichtsminister Trevelyan - einer der reichsten Grundbesitzer Englands! Be- j preislich

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 09.12.1939
Umfang: 4
. Eine Londoner Eigenmeldung der Kopenhagener „Politiken" behauptet, die englische Regierung habe anscheinend beschlossen, wenigstens die Forderung auf Ausschluß Sowjetrußlands aus der Genfer Liga zu unter stützen. Man habe zuerst geglaubt, daß Sowjetrußland vor der Genfer Tagung am Samstag selbst seinen Austritt vollziehen würde, aber Moskau wünsche offenbar auszuprobieren, ob England und Frankreich soweit gehen wollten, selbst Stellung zu nehmen. Trotz der recht guten Londoner Verbindungen des in Frage

verehrten Häuptlings T a m a Sese durch di« britisch-neu- seeländische Mandatsbehörde 1930 sei bis heute von den Ein geborenen nicht verwunden. So erkläre es sich auch, daß schon Jahre vor Ausbruch des gegenwärtigen deutsch-englischen Kon fliktes auf den einst so paradiesischen Inseln das Kriegsrecht herrsche. Jedenfalls sei am Beispiel Samoa und seinen heute noch bemerkenswert stark an den Deutschen hängenden Einge borenen klar bewiesen, daß das englische Kolonialsystem eines der brutalsten

und barbarischsten sei. Ad England hetzt! Auck ein Rückblick in die Geschichte Samoas bestätigt das englische Ränkespiel und seine Rücksichtslosigkeit. Im Jahre 1881 war es, als Bismarck im Reichstag die Annexion Samoas forderte. Wenn damals nicht der jüdische Abgeord nete Bamberger mit seinen „Enthüllungen^ gegen die Forderung des Altreichskanzlers einen Sturm im Reichstag entfesselt und damit England auf das paradiesische Land und das Interesse Deutschlands aufmerksam gemacht hatte, dann wäre Samoa

Soldaten, der sich angeblich verirrt hatte und der Meinung war. sich irgendwo in Frankreich zu befinden. Die belgischen Behörden haben eine Untersuchung eingeleitet, um fest'ustellen, wie es möglich war, daß der englische Soldat die Grenze überschreiten und sich nach Kortrijk begeben konnte, ohne im geringsten behelligt zu werden. Srtecht zwischen Arabern und Snglönbera Kampf gegen die britischen Unterdrücker Jerusalem, 9. Dez. Amtlich wird mitgeteilt, daß es zwischen britischen Truppenabteilungen

StroBe 28 841 Ruf 258 und 259 Meinung?um Inge Wetterleuchten Die Schwierigkeiten der britischen im Kapland Kriegspolrtik in Südafrika haben zwar wiederholt in den Reden und Taten der Oppositionskreise ihren Ausdruck gefunden, die sich mit aller Kraft gegen die Machenschaften der Regierung Smuts wandten und eine rein südafrikanische Politik forderten, aber erst die jüngsten Ereignisse haben die ganze wachsende Schärfe des Gegensatzes erkennen lassen. Sprengstoffanschläge auf Tele phon

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Lienzer Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 25.02.1916
Umfang: 8
. Man ist versucht, an die letzten Merowinger zu denken mit ihren Majores- domus. Eduard VII. hatte ja Erfolge, aber nur, weil er sich in seinen Plänen mit den Ideen der „Beherrscher" von England traf. S. Widmann sagt in seiner ausgezeichneten „Geschichte der Neueren Zeit": „„Großbritannien unter der Herrschaft des Parlamentarismus und des Egoismus" könnte als Üeberschrift über dem Abschnitte der britischen Ge schichte stehen, der die Regierung der hannoverani- schen George umfaßte" Es ist nicht ganz richtig

. „Die Britinnen tanzen, als wenn sie auf Eseln ritten," meint Heine. Man kann das Wort mit verändertem Sinn auf das englische Kabinett oder vielmehr auf die Beherrscher dieses Kabinetts an wenden. In England herrscht vollkommener Abso lutismus in Wahrheit und größte Freiheit zum Schein. Wer jetzt die Entente-Welt vergewaltigt, das ift das englische Kabinett. Man hat ja 1832 Und später (1867 und 1881) das Parlament „zu- Wnsten des Volkes" reformiert, aber es ist ganz merkwürdig, gerade in den Jahrzehnten

dieser Re- Mm kam die Macht vollständig in die Hände einer tatsächlich unverantwortlichen, absoluten Kürper- Mft. Und wie kam England zu dieser Kabinetts regierung? Es gibt dort ca. 280.000 „Gentlemen- MilieN", die oberen Zehntausend. Ihre Söhne gehen, wenn die Familie Geld genug hat, nach Ox ford, oder Cambridge, aber beileibe nicht, um zu studieren, sondern um hier „Berufspolitiker" zu werden. Ties wird der junge Gentlemen am ein- lachsten durch Anschluß und Verbindung mit den anderen vornehmen Aristokraten

, die da zusammen- Uromen. Aber nur ca. 130.000 Familien können Me kostspielige' „Ausbildung" auf sich nehmen. pUs dieser Sorte gehen dann die Beherriwer Eng lands und der „Welt" hervor. Tie 130.000 bilden MM undurchdringlichen Ring. Wer ihn durch suchen will, muß zu allen Wegen und Mitteln [ greifen. Lloyd George gehört zu diesen glücklichen I Ausnahmen; was Wunder, wenn er so gut ins englische Kabinett paßt? Das ist die berühmte englische Versasiung! Das die Freiheit des britischen Volkes! Man über lege

, ob die Worte Bismarcks über die Franzosen im gewissen Sinne nicht auch aus ihre Nachbarn über dem Kanal passen: „Man kann einem Fran zosen," sagt der deutsche Kanzler, „26 aufzählen; wenn man ihm dabei eine schöne Rede von der Freiheit und Menschenwürde hält, die sich darin ausdrücke und die entsprechende Attitüde dazu macht, so bildet er sich ein, er wird nicht geprügelt." Das englische Kabinett kann drücken "und herr schen, wie es will» der gute Engländer denkt an sein großes Parlament — und fühlt

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 21.02.1941
Umfang: 4
machen, welche verheerenden Folgen diese Leicht gläubigkeit auf die Mentalität der Leute haben müsse. Das Vertrauen der Bevölkerung in die Regierung und das man gelnde Unterscheidungsvermögen des Engländers seien derart daß die englische Bevölkerung sich ohne weiteres in die ge fährlichsten Abenteuer hineinziehen lasse. Triumphgeheul in England Der Franzose kommt dann auf das englische Attentat in Mers-el-Kebirzu sprechen, wo bekanntlich die entwaff- nete und wehrlose französische Flotte von englischen Seestreit kräften

anderer Nationen, von der im ameri kanischen Senat die Rede war! Es war unklug von der britischen Regierung, uns auch auf weltanschaulichem, sozialem und kulturellem Gebiete heraus zufordern. Den Kampf, den sie mit der Waffe bereits verlor, wird sie auch auf diesem Schlachtfelde verlieren, für das sie noch viel schlechter gerüstet ist! kin franzose über die knglünber Aus britischer Kriegsgefangenschaft zurück — Das wort „Gentleman" könnte aus dem englischen Wortschatz verschwinde» (Voll unserem

und sorglos Einleitend bringt der französische Marineoffizier eine cha rakteristische Schilderung der Engländer. Die Engländer — so schreibt er — zeichneten sich durch Gewissenlosigkeit und Sorglosigkeit aus. Die englische Bevölkerung sei von einer geradezu einzigartigen Leichtgläubigkeit und nehme alles, was von der englischen Propaganda gebracht werde, für bare Münze. Wenn man wisse, daß die englische Presse täglich von Lügen und Unrichtigkeiten voll sei, so könne man sich eine Vor stellung

ruchlos überfallen und bombardiert wurde, wobei die Engländer ein ungeheures Blutbad unter den Franzosen an richteten. Man könne sich kaum vorstellen — so fährt der fran zösische Offizier fort — wie die englischen Zeitungen seinerzeit förmlich um die Wette schrien, daß es französischerseits starke Menschenverluste gegeben habe, weil offenbar auf Grund die ser Tatsache der englische Sieg nur um so eklatanter sei. Einige Tage nach Mers-el-Kebir hat der französische Marineoffizier einen englischen

Fliegeroffizier getroffen und ihm diese eng lische Schandtat vorgeworfen, worauf der englische Flieger- offizier erwidert habe: „Oh, wissen Sie, in solchen Dingen ist England sehr großherz alles zurückzahlen, und bauen." ig. Nach dem Kriege wird es Ihnen Sie können wieder die schönsten Schiffe „Sie behandelten uns wie Kulis.. lieber die englische Blockade bemerkte der gleiche eng lische Fliegeroffizier, den der Franzose wegen dieser inhuma nen englischen Kriegsmethoden angeredet hatte: „Wir hoffen

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 06.09.1940
Umfang: 4
Sebastian berichtet, in den internationalen militärischen Kreisen großen Eindruck gemacht. In diesen Kreisen sei bekannt, daß England in diesem Teil Afrikas sehr bedeutende Kräfte bereits zusam mengezogen habe. Nach weiteren aus London vorliegenden Nachrichten hat sich die englische Regierung dazu entschlossen, aus Gebietsteilen Westafrikas und aus Asten Truppen nach dem Nahen Osten in Marsch zu setzen, um eine erfolgreiche Verteidigung Kenias, des Sudan und Palästinas zu ver suchen. Wenig tröstlich

auszumachen, der diesmal durch einen italienischen Torpedo mittschiffs getroffen wurde und versank. Zur Versenkung des U-Bootes „Galileo Galilei" am 22. Juni im Golf von Aden stellt die italienische Admiralität gegenüber den infamen, von englischer Seite verbreiteten Lügen folgen des fest: Das italienische U-Boot wurde durch das englische Patrouillenboot „Monnstone" mit Wasserbomben belegt. In folge einer technischen Störung an Bord des untergetauchten Bootes wurde die Luft vergiftet. Es mußte auftauchen

, und zwar mit einer gasvergifteten Mannschaft. Sofort wurde der Kampf an der Oberfläche gegen das mit 12-Zentimeter- Geschützen und Maschinengewehren bestückte englische Pa trouillenboot ausgenommen. In dem ungleichen Kampf zwi schen der gasvergifteten Mannschaft des nur mit zwei 10- Zentimeter-Geschützen bestückten italienischen U-Bootes und der englischen Einheit fielen der Kommandant, sein Stellver treter, die meisten Offiziere und ein großer Teil der Mann schaft, während die Ueberlebenden mit schweren Gasvergif tungen

seien, so melden die Blätter weiter, für London die aus Südafrika eintreffenden Nachrichten. In folge der unsicheren politischen Lage im Lande habe die Re gierung in Kapstadt der Regierung in London nahegelegt, von der Südafrikanischen Union nicht die Bereitstellung allzu starker Truppenkontingente und Kriegsmaterialien zu for dern. Die letzte Abstimmung im südafrikanischen Parlament sei sehr lehrreich gewesen. Zehn Stimmen genügten be reits, um die Regierung in der Kammer in die Minder heit

Maßnahmen in der Mfenkraae. , _ Ihr Kind wird nicht wund — nur fleißig Dialon-Puder anwenden. Streudose RM —.72 Beutel zum Nachfüllen RM —.49 „Schlimmste Sorte von Raubvögeln ' Kriegshetzer Vansitlart im Londoner Rundfunk hw. Stockholm, 6. Sept. Ein Musterstück amtlicher englischer Hetze in Formen, wie sie selbst im jetzigen Krieg selten erreicht werden, lieferte der außenpolitische Berater der Regierung Churchill, V a n s i t t a r t, in einem Rundfunkvortrag, in dem er den Kamps gegen Deutschland

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 12.12.1939
Umfang: 4
Persönlichkeiten des französischen Geisteslebens erhebt. Man empfindet es in diesen amerikanischen Kreisen als höchst eigenartig, daß eine Regierung, die offiziell für „Freiheit und Menschenwürde" und gegen ein „unbotsames Regime" kämpft, ausgerechnet selbst führende Denker und Dichter nur aus dem Grund einkerkert, weil sie es nicht einsehen wollten, daß der englisch-jüdische Krieg dem französischen Volke von Vorteil sei. Irr britische Zreibminea-Ekandat 66 englische Minen vor der Station Esbserg vernichtet

Friede „die Versklavung der Welt" bedeute. Der englische Jude oder jüdische Engländer hatte den „tota len Krieg ohne Friedenskonferenz" gefordert, also ein noch viel brutaleres zweites Versailles. Dazu meint die Zeitschrift „Cassandre": Niemals hat ein leidenschaftlicher Pangermanist einen solchen Artikel in einem belgischen Blatt geschrieben. Wenn er es getan hätte, welches Geschrei hätte es in der gan zen Presse gegeben: Wir aber d a n k e n f ü r d i e s e O f f e n- h e i t. Dank ihr lernen

". Darum — Soldaten der alten Tiroler Regi menter — ist dieses Buch auch euer Buch. 26647 Trotz aller itnlerdrütkuagsmaßaatzmen: „Ästige defaitistische Propaganda" in frantnrich Fabry enthüllt Saladiers Besorgnisse - Größte Unbarmherzigkeit von brr Regierung gesvrbert (Voll ullsorem LMardvitsr) mü. Brüssel, 12. Dez. Die „defaitistische Gefahr" scheint Paris immer noch viel Kopfschmerzen zu bereiten und an Ausdeh nung eher zu- als abzunehmen, trotzdem bereits Tausende und Abertausende von Verhaftungen

habe. Von Tür zu Tür würden der Zweifel und die Entmutigung getragen, schließt Fabry seine Schilderung und richtet an die Regierung einen verzweifelten Appell, die größte Strenge und Unbarmherzig keit zu zeigen. ..Framösische Bolksverriaignna «gründet mü. Brüssel, 12. Dez. In der französischen Kammer hat sich eine neue politische Gruppe unter dem Namen „Französische Volksvereinigung" gebildet. Ihr gehören fünf Abgeordnete der aufgelösten Kommunistischen Partei an, und zwar die jenigen, die sich seinerzeit

zu erhalten. Man redet bereits wieder auf uns ein, daß wir hinüberkommen und auf die englische Seite der Schau kel klettern sollen. Wir habenkeine Lu st, je wieder hinüberzugehen. Englischer Dampfer durch eine Mine vernichtet Amsterdam, 12. Dez. Der 4815 Tonnen große englische Dampfer „W i l l o w p o o l" ist, wie Reuter meldet, am Mon tagmorgen auf eine Mine gelaufen. Die Besatzung von 36 Mann wurde von einem Feuerschiff gerettet. Einige Seeleute sind leicht verletzt. Die RöDAB. sammelt Bücher

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 31.07.1919
Umfang: 4
schuld an diesen historischen Tat sachen und schweren Unterlassungen. Das englische Telegramm. Das von der englischen Regierung im Sommer 1917 an den Papst gerichtete Telegramm, welches den Aus gangspunkt für die päpstlichen Friedensbemühungen bildete, hatte nach der Mitteilung des deutschen Außen- mmisters Müller folgenden Wortlaut: Wir haben noch keine Gelegenheit gehabt, unsere Verbündeten über die Note Sr. Heiligkeit zu befragen und sind nicht in der Lage, uns über eine Beantwortung

zu übermitteln, die soeben veröffentlicht wurk Nach den von der französischen und englischen Regierur ausgesprochenen Ansichten konnte es gefährlich sein, m ^ eine etwas v er fr üh te Diskussion einzulassen. De halb gab die englische Regierung ihrem Gesandten bei Heiligen Stuhl entsprechende Instruktionen. Dara allem ist -ie Angelegenheit zurückzuMhren. Was man b sonders hervorheven muß. ist, daß Deutschland, vom B tikan ersucht, sich ohne Hinterhalt über seine Absichtc hinsichtlich Belgiens auszusprechen

, noch von Deutschland ist jemals eine entspre chende Erklärung erfolgt. Ein Versuch, die Kriegfüh renden m Uebereinsttmmung zu bringen, erscheint so- lange als vergeblich, wie wir nicht über die Punkte im klaren sind, m denen ihre Ansichten a us- einanöergehen." Eine französische Erklärung. Versailles, 29. Juli. Ri b o t ermächtigte den „Tempr folgendes zu erklären: Es ist richtig, daß die französische und englische Regi rung sich darin einigte, auf die päpstliche Note nicht ? antworten, bevor Deutschland

habe wissen lassen, wett Entschädigungen und Garantien es zu bewilligen berc wäre. Der englische Gesandte beim Heiligen Stuhl wur ^K^EaMal Sasparri auseinanderzusetzen, daß ke ernstlicher Schritt unternommen werden könne, solanc die Mittelmächte nicht.ihre Absichten, namentlich wc Belgien betreffe, zu erkennen gegeben hätten Der en lische Gesandte hat Kardinal Gafparri im Verlauf di Unterredung eine Note hinterlassen. Kardinal Gaspar kühlte sich berechtigt, dem Nuntius in München die D vesche

. Sie sind ihr bei der Räumung Belgiens in r Hand gefallen. Es ist deshalb nicht einzusetzen, wech dem deutschen Volk die Aufklärung vorenthalten bleit sollte, was unsere Annexionisten unter der Wirtschaft^ Angliederung Belgiens verstanden. Die entscheidet Einzelheiten der Wirtschaftsforderungen Deutschlands! Belgien lauteten: 1. Eingliederung Belgiens in 1: deutsche Zollsystem: 2. Rechtskraft aller gegenwärtig' und künftigen Reichssteuer- und Reichsmonopolgesetz- Belgien, insofern sie die deutsche Regierung verlangt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 03.04.1924
Umfang: 10
, einfach ankündigte, er werde bei Fortdauer des Streikes von den ebenfalls sich in privaten Händen befindlichen Verkehrsmitteln der Riesenstadt London namens der Regierung Be sitz ergreifen. Diese Ankündigung hat auf die Be sitzer der Verkehrsmittel wie ein Blitz gewirkt: sie halben schleunigst mit ihren Angestellten Frieden geschlossen. Also: bei uns werden mit Erlaubnis Seipels von zwei Gendarmeriegewaltigen Streikbrecherorgani sationen gegründet. In England aber zwingt die Regierung mit der Drohung

- und Angestelltenschaft. Die Arbeiter und Angestellten müssen ebenso scheulos für die so zialdemokratische Partei werben, damit bei der nächsten Wahl das System Seipel über den Hau sen geworfen werden kann. Politische Tagesschau. Die Zahl der Bundesangesteüten Oesterreichs. Die Regierung ließ im September vorigen Jah res die BuNdesangestollten zählen un!d die letzten statistischen Nachrichten >des Bundesamtes für Sta tistik brachten nun in einer Reihe von Statistiken das Ergebnis 'dieser Zählung. Die Zahlen

war auch für mich sehr gedul digen Menschen vollkommen unerträglich. Er er folgte in einem Wagen für verurteilte Sträslinge. In Stadelheim wurde mir verboten, meine Zelle zu beleuchten. Die einzige Beschäftigung, die ich vorgenommen habe und vornehmen konnte, waren Turnübungen." * • Englische Arbeiterpartei und Reichs tagswahlen. Der „Vorwärts" hat bekanntlich vor einiger Zeit die Meldung gebracht, datz die englische Arbeiter partei und demgemäß auch die englische Regie rung einen Sieg der Reaktiv

u bei den Reichstagswahlen im Interesse der Wiederherstel lung normaler Verhältnisse in Europa außeror dentlich bedauern würde. Die „Deutsche Ta geszeitung" hat diese Mitteilung des „Vorwärts" als Wahlmache bezeichnet und eine Persönlichkeit, die von sich selbst sagte, daß sie der englischen Re gierung nahestehe, hat in der „Tageszeitung" diese angebliche Wählmache in heftigster Weise angegrif fen. Daraus hat die Redaktion des „Vorwärts" aus London folgendes Telegramm erhalten: „Die englische Arbeiterpartei setzt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 02.06.1927
Umfang: 16
im russischen Handelshause zu London Ver zeichnisse von Persönlichkeiten gefunden worden seien, an welche die Bolschewiken ihre Agitationsschriften schicken wollten oder schon geschickt hatten. Solches Material wird die englische Regierung bet künftigen Wahlen ausgiebig zu benützen trachten, obwohl sehr schwer einzusehen ist, daß derjenige schon ein Sozialdemokrat oder gar ein Bol schewik sein soll, auf dessen Adresse einmal derartige Agi- tationsschriften versendet worden sind. Die englische Re gierung

, noch zehn oder fünfzehn Jahre. So lange will der Mktator noch an der Regierung bleiben. Er will für Italien ein neues Parla ment schaffen, ein Ständeparlament, das den Korporattv- staat repräsentieren soll. D ie L ü g e v o m d e m o k r a- tischen allgemeinen Stimmrecht will er heute noch feierlich zu Grabe geleiten. Das Parlament, dessen Ursprung und Wesen Mussolini in solcher Weise verhöhnte, war würdelos genug, die Ausführungen des Diktators mit stürmischem Beifall zu begleiten. Die Erklärungen

? W e l ch e La g e i st f ü r die anderen Staaten durch diesen Schritt Englands geschaffen? Für den Augenblick will England wohl nur die amtlich anerkannten und bevorzugten bolschewi stischen Hetzer aus feinen Gebieten vertreiben. Aber die englische Außenpolitik pflegt nicht auf bloße Augenblicks erfolge eingestellt zu sein, sondern verfolgt meistens groß zügige und weitschauende Pläne. Dies dürfte ganz be sonders in diesem Falle zutreffen. Nachdem England seinen deutschen Nebenbuhler in so gründlicher Weise be seitigt hat, scheint

gegen die Bolschewiken und im Innern Rußlands gibt es zahlreiche Unzufriedene. Die Lage Rußlands und seiner bolschewistischen Regierung ist genau so, wie sie England bei großen Unternehmungen vorzubereiten pflegt. England will seinen gefährlichen und mächtigen russischen Gegner auf lange Zeit hinaus unschädlich machen. Die englischen Pläne sind also gar sehr gegen den russischen Staat und gegen die Zukunft des russischen Volkes gerichtet. Wenn aber England gegen Rußland kriegerisch vorgehen und dabei Erfolge

im heroischen Maße tun, was es den Bolschewiken zum ärgsten Vorwurf macht, daß sie es bloß beabsichtigt hatten und daran noch rechtzeitig gehindert worden sind. Aber über solche Kleinigkeiten ist die englische Politik von jeher mit der größten Leichtigkeit hinweggekommen. Die Bolschewiken werden naturgemäß mit den gleichen Waffen arbeiten. Damit ergibt sich ein Zustand, daß zwar kein Krieg ist, daß aber die beiden Gegner durch Anzette lung von Revolutionen möglichst viele Brandstiftungen vornehmen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 26.11.1937
Umfang: 8
sich, fc'ine militärischen Basen in den zurück- Webenen Kolonien zu errichten. 5. Deutschland verspricht alles zu tun, damit in Spa- vien der Friede geschlossen wird, wenn die englische Regie- rung die Regierung von Sälamanca anerkennt. 6. Deutschland wird sich um den Friedensschluß! im fernen Osten bemühen. dem Willen der Staatssührung im Jahre 1968- durch die restlose Inkraftsetzung der Verfassung und Durchführung der ständigen Wahlen abgelöst werden wird. Dann wer den die gewählten Vertreter

seine freie Gewerkschaftsbewegung. Wenn wir lim uns blicken, müssen wir sagen, daß darum niemand an diesem Staate, an seiner Erhaltung und an seinem Ausbail so sehr interessiert ist, wie wir Arbeiter. Die besten Oester reicher sind die Arbeiter. Wenn im Staate noch nicht alles so geht, wie wir es uns wünschen, dürfen wir nicht an mangelnden^ guten Wil len seitens der Staatssührung glauben- und tun es auch nicht. Wir wissen, daß die Regierung nicht nur die Arbei terschaft zu berücksichtigen

als bisher. Der Gewerkschaftsbund als die große! sozialständische Or ganisation der Arbeiter, die Über die Grenzen der Be ruf s- stände hinausgreift, erfüllt zugleich mit seinen engeren wirtschaftspolitischen Ausgaben auch! wichtige staatspoliti- sche, indem er an der vollen Eingliederung dev Arbeiter schaft in den Staat arbeitet. Die britische Regierung nimmt, so erklärt der „Man- dtefter Guardian", zu diesen deutschen Vorschlägen nicht Stellung. In politischen Kreisen werden sie als völlig un annehmbar

an diesen beiden Staaten interessiert ist, wird es ersucht, jeder Anteilnahme zu entsagen, die notwendig werden könnte, wenn in den beiden oben genannten Ländern gewisse Si tuationen entstehen, und zwar ohne Rücksicht daraus, in welchen: -Blaste englische Interessen tangiert werden; Eng land wird somit ersucht. Deutschänds Hegemonie in de'r Tschechoslowakei und in Oesterreich anzuerkennen. Wenn England diesem Anträge zustimmen würde, so wäre dies gleichbedeutend mit einer Förderung der deutschen Absich ten

zu haben. Daher können, wie „Man chester Guardian" erklärt, die deutschen Vorschläge nicht die Grundlage für eine neue englische Außenpolitik bilden. Radaupolitik An den österreichischen Universitäten hat es wieder ein mal einen Wirbel gegeben. Die Demonstrationen waren in Innsbruck und Graz — nach den vorliegenden Berichten -— von kleinerem Ausmaß, während die Krawalle in Wien sich würdig an die sattsam bekannten und noch in Erinne rung stehenden Ausschreitungen der Jahre 1936-—1986 an- schtlossen. Anlaß

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Tiroler Wastl
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Seite 3 von 8
Datum: 23.01.1916
Umfang: 8
wurde, und es erreicht allemal das Ziel. Aber die Eigenschaften eines Führers find niemals die Eigenschaften der Amtsperücke. Der Helgoland-Vertrag. Im Sommer des Vorjahres feierte das berühmte deutsch-englische -Abkommen, durch welches Deutsch land die Insel Helgoland erwarb, sein 25jahriges Jubi läum. Heute können wir uns die Abwehr einer eu- gerelt britischen Blockierung der deutschen Küste ohne ein deutsches Helgoland gar nicht vorstellen und 11111 so mehr müssen wir den „neuen Kurs

. Durch den Vertrag mit England vom 8 . Juli 1890, verzichtete Deutschland auf alle Schutzverträge über Gebiete nördlich des deutschen Ost afrika. entsagte allen Wünschen auf die Inseln Sansi bar und Pemba, opferte die kleine afrikanische Kolonie Witu und für all dies erhielt es Helgoland und die englische Zustimmung zur Erwerbung eines ostasrikani- schen Kolonialbesitzes bis zu den großen Seen und zu der Erwerbung eines Küstenstriches in Ostafrika. Der Vertrag und seine Vorgeschichte, die weit in die Tä tigkeit

Helgolands maßgebend. Die deutsche Regierung hielt Helgoland nicht gegen einen eu- lischen Angriff für unentbehrlich, wohl aber gegen einen französischen. England gegenüber fehlte damals jedes Mißtrauen. Es wird von einem Gespräch des Fürsten Bismark erzählt, in dem der entlassene Reichskanzler anläßlich des Helgoland-Vertrages die Bemerkung fallen ließ, daß schon zu seiner Zeit Verhandlungen über die Er werbung Helgolands geschwebt hätten, daß aber die Opfer, die England dafür gefordert

habe, ihm zu groß gewesen seien. Im Frühjahr 1873, zur Ze t des Drci- Kaiser-Verhältnisses, soll Bismark mit dem britischen Botschafter in Berlin die Vorteile einer Freundschasts- politik zwischen Deutschland und England besprochen und dabei geäußert haben. Frankreich habe Deutschland nichts zu bieten. Großbritannien aber könne ihni Hel goland darbringen. Die englische Admiralität wollte sich aber Bismarks Autorität nicht unterwerfen. .In den achtziger Jahren nahm die deutsche Presse, wahr scheinlich

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Alpenland
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Seite 2 von 4
Datum: 22.07.1933
Umfang: 4
Zur Neuordnung des Reiches. I. Warum ist die geistige Position der parlamentarischen Re publik gerade in der jüngsten Zeit so bedrohlich erschüttert worden? Feder tiefe philosophische Gedanke wurzelt zunächst im Volkstum seines Schöpfers. Doch dann wandert er über die Grenzen des nationalen hinaus und befruchtet die Denker einer andern Nation derart, daß dort andere geistige Gedankengänge und Organisationen ausgelöst werden. Ein Beispiel hiefür ist die englische Philosophie

und das englische Parlament haben der Weimarer Ver fassung vom August 1919 das Leben eingehaucht. Typisch deutsche Wesenszüge haben dabei nur wenig Berücksichtigung gefunden, aber auch schwer finden können, da selbe durch die jahrhundertelange Monarchie in entgegengesetzer Richtung lagen und zunächst unverwertbar waren. So entstand eine dem deutschen Wesen fremde Versasiung, der das Volk kein rechtes Vertrauen entgegenbringen konnte. Im Gegenteil, der Ausgang der Wahlkämpfe, die mit dem Siege der NSDAP, endeten

durch die Annexions-Praxis, nicht durch politi schen Altruismus zu einem Weltreiche geworden. Es ist wohl nicht gut anzunehmen, daß die österreichisch Öffentlichkeit das nicht wissen sollte. Wenn sie sich aber den noch so stellt und mit einem gewissen Behagen gegen das Deutsche Reich gerichtete Aeußerungen prominenter englischer Politiker registriert, so wohl deshalb, weil man für die eigene feindselige Einstellung gegenüber dem Reiche nicht ungern gewichtige Zeugen führen will. Die englische Oesfent- lichkeit

sich die Regierung wohl zur monarchischen Staatssorm betem jedoch gleichzeitig den Standpunkt vertrete, daß die Besetz« des ungarischen Königsthrones nur durch einen solchen Atz Wärter in Frage käme, der Ungarn wieder zu seiner alten Gch emporheben könne. Von einem Kinde (Otto ist damit gemeint! könne dies schwerlich behauptet werden. Diese Erklärung, so« die Erweiterung der Befugnisse des Reichsverwesers riesi» Legitimistenkreisen größte Bestürzung hervor und es kam zi> heftigen Gegensätzen innerhalb

der ungarischen christlichsoziale» Partei, die, wie bekannt, durchaus legitimistisch eingestellt ist Run hat sich eine Spaltung der ungarischen Legitimisten ck- zogen, indem Prälat Nikolaus Griger unter dem Titel „dst tionale Volkspartei" eine neue Legitimistenorganisation K- gründete, während der aristokratische Flügel unter der Führung des Bischof Graf Rikes bestrebt ist, nicht alle Brücken z»r Regierung abzubrechen, da ein völliger Bruch ihrer AnD nach die Aufgabe des legitimistischen Gedankens überhaupt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 24.12.1924
Umfang: 16
ganz cmders ge sinnt als der ftühere englische Ministerpräsident Mac donald, der seinerzeit ein Gegner der Teilnahme Eng lands am Weltkriege gewesen"ist und von dieser seiner Gesinnung während des ganzen Krieges kein Hehl ge macht hatte. Die englischen Konservativen waren von jeher die schärfster: Gegner Deutschlands. Nun sie an der Regierung sind, weigern sie sich, die von Macdonald für den 10. Jänner 1925 in Aussicht gestellte Räumung der Kölner Zone durchzuführen. Den Vorwand hiezu bildet

die Behauptung, man habe über die Abrüstung Deutschlands noch immer nicht volle Klarheit und Sicher heit, und Deutschland sei daran selber schuldig, iirdem es die Arbeiten der Kontrollkommissionen, die sich von der Durchführung der Mrüstung an Ort uitb Stelle zu vergewissern hatten, fortwährend planmäßig erschwert habe. Es hat ganz den Anschein, als ob die englische Regierung so ziemlich alles, was Macdonald getan hat, um einen wirklichen Friedensschlüß herbeizuführeu, nach Möglichkeit wieder umstoßen möchte

hat. Solche Vorkommnisse geben Aufklärung, warum es für Deutschland heute so schwer ist, neue Freunde in der Welt zu finden. U)as gibt es Neues irr der Welt? bekommt den Ausfall der englischen 'Wahlen bereits in In Deutschland haben sie schon seit Wochen einen neuen Reichstag, aber noch immer keine Reichsregierung. Die frühere Regierung des Reichskanzlers Dr. Marx Hat ihre Entlassung gegeben und seitdem war es trotz aller Verhmrdllingen nicht möglich, ein neues Mini sterium znsammenzustellen. Das kommt natürlich

, durch Sk Stresemmm, der schon einmal kurze Zeit Reichskanzler gewesen und gegenwärtig Minister des Aenßeren ist, eine Regierung zu bilden. Der Versuch ist aber gescheitert. Auch andere Versuche hatten bisher kernen Erfolg. Und so denkt man bereits wieder ernstlich daran, im wesentlichen es beim Alten zu lassen und den bisherigen Reichskanzler Dr. Marx neuerdings mit der Bildung der Reichsregierung zu betrauen. Deutschland recht unangenehmer Weise zu spüren. Baldwin und sein Ministerium sind gegen Deutschland

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 29.08.1916
Umfang: 8
Die italienische Regierung ist somit deutscherseits nie einen Augenblick im Zweifel gelassen worden, daß Deutschland die militärische Unterstützung des österreichisch-ungarischen Bundesgenossen gegen je den Feind als Bündnispflicht ansehe. Was die Aus lieferung entwichener italienischer Kriegsgefange ner an Oesterreich-Ungarn betrifft, ist es richtig, daß etwa 6 italienische Kriegsgefangene, die aus einem österreichischen Gefangenenlager entflohen, beim Ueberschreiten der deutschen Grenze

angehalten und zurückgebracht wurden. Es handelt sich aber dabei um das Vorgehen untergeordneter Organe der Zoll verwaltung, das nicht die Billigung der kaiserlichen Regierung fand. Diese machte vielmehr schon vor Monaten auf eine Vorstellung der italienischen Re gierung einen Vorschlag zu einer befriedi genden Lösung 0er Angelegenheit. Die Behauptungen vorn Eingreifen der deutschen Regierung in italienische Bankguthaben und Arbei ter-Rentenansprüche sind nur eine Wiederholung der im Juli

Patrouillen- kämpfen nördlich des Dnjester keine wesentlichen Ereignisse. Tie Kampfe im Westen. Abgewiesene englische Angriffe bei Thiepval. — Vergebliche ff" .;öfische Vorstöße bei Manrepas und Fleury. B e r li n, 27. Aug. (Wolffbüro.) Großes Haupt quartier. Nördlich der Somme wiederholten in den gestrigen Morgenstunden und ivährend der Nacht die Engländer nach ftarler Artillerievorbereitung ihre Angriffe südlich ll.U'ml und nordwestlich Po- zieres. Sie siiid abgen iejen worden, teilweise

als Mitglied des Lustdepartements ist, dafür zu sorgen, daß die Zeppeline herabgeschossen werden. Denn das ist die einzig mögliche Art, den Luftangriffen ein Ende zu bereiten. Der Krieg zur See. England bewaffnet alle Handelsschiffe. j N otterda m, 25. Aug. Die englische Regie- rung teilte der niederländischen mit, daß ad Mitte : August alle englischen Handelsschiffe bewaffnet sind. Die Schisssführer haben von der Admiralität die strenge Anweisung, auf hoher See die Waffen gegen alle feindlichen Schisse

ein geschlossen worden. Der „Desterro" sei nachher ver schwunden gewesen. — Infolgedessen befahl die schwedische Regierung ihrem Gesandten in Peters burg, von der russischen Regierung nicht nur die Freilassung des Dampfers und der Besatzung zu fordern, sondern auch vollständige Genugtuung nach den Regeln des Völkerrechts zu verlangen. Er soll ferner die russische Regierung all die vorhergegan genen ernsten Verletzungen der Neutralität erin nern, von denen einige noch nicht zur vollständigen Befriedigung

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Alpenland
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Seite 3 von 10
Datum: 01.07.1922
Umfang: 10
Maßnahmen die Reparationen SrTSfli ^dan.^de die Regierung nach dem Grade men ^ ^ DlwchWrung dieser Maßnah me englische BernunWimme. London 29 Juni. (Wolff.) Die englische Arbeiterpartei A^ch^bkonftrenz einstimmig eine Ent- schlreßung an, dre die Politik der Negierung bezüglich der Frredensvertrage und des Völkerbundes verurteilt. Die Re Wtt ' > n Versailler Vertrag zu än- deutschen Reparationszahlungen herabzusetzen, die englische Besetzung zu beenden, Rußland politisch anzuer-, Jgjgg be ü zu fördern

Frankrekchs Weg. Nauen, 3V. Juni. Aufnahme der eigenen Funkenstation. In der Jnterpellationsdebatte des französischen Senats meinte P o i n e a r e, die Regierung Frankreichs stehe am Wendepunkt des Weges, es müsse dafür gesorgt werden, daß dieser d-ie Regierung in keine ^Sackgasse führe. Frankreich wünsche nicht, sich von den Verbündeten zu trennen, aber es gebe keines seiner Rechte ans dem Versailler Vertrag ans. Nauen, 30. Juni. Aufnahme der eigenen Funkenstation. Die Kommission für äußere

Ferner soll die Regierung vor dem^ Zauner 192o der Kammer erneu Gesetzentwurf über die Dienstzeit und ein Programm über die Bewaffnung sowie über dre industrielle landwirtschaftliche und zivikistische Mo- bor!ypf^Wtpn nt ^ etkn ^ längerer Beratung wurde das mS !• 32 ? ^ 0cn 264 Stimmen, die anto. Einführung der einjährigen Dienstzeit nach hem mm < aigd”l,nt eUTlaUbUmSmm mit 346 284 '® t ‘™' (Havas.) Die Kammer hat das Rekvntte- rungsgesetz, durch das die 18monattge Dienstzeit einaeiübrt mommi dnet

und Cloumel, wo sie eine Kaserne besetzt haben. Alle verfügbaren Negierungstruppen wurden nach diesen Orten verbracht. Man ist der Ansicht, daß sich die Regierung bei chrem Vorgehen auf die Unterstützung des überwiegenden Teiles der Bevölkerung verlaßen kann. Die Londoner Reise Schaatzers. Nauen, 30. Juni. Aufnahme der eigene» Funkenstation. Nach -eiüer Meldung aus London hatte S ch a n tz e r am Donnerstag, den 29. Juni, eine Unterredung mit Lloyd George. Balfour und die englischen Minister wiesen

müfle unbedingt wieder hergestellt werden. Kerne Klaffe dürfe nach Klaffenherrschaft streben. Auch der konseffionelle Friede müffe wieder herdestellt werden. Zu diesem Zwecke gedenke die Regierung mit starker Hand die Gesetze zu handhaben. Im politischen Leben müffe der Friede gleichfalls aufrecht er. halten werden. Die Arettiage in Amerika. EP. Washington, 80. Juui. Eigenbericht. Der Präsident der Lokomotivheizergewerkschast JewelS hat den Eisenbahnverwaltungen offiziell mitgeteilt, daß die Loko

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Lienzer Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 10.11.1914
Umfang: 8
, daß die englische Regierung ohne Bedenken Helgoland gegen eine Million Quadratmeter teils mehr, teils weniger fundierter Ansprüche in Afrika hergab. Stanley sagte damals, die Deutschen hätten einen Hosenknopf umgetauscht. Das Wort war zwar witzig, aber nicht wahr. Man braucht nur zu fragen, was England heute für diesen Knopf gäbe, um seinen wahren Wert zu erfassen. Hätte jemand in England im Jahre l890 eine Idee davon gehabt, daß kaum ein Jahrzehnt später die deutsche Gefahr auf dem Gebiete

ihre ganze Politik aus schließlich auf das eine Ziel hin konzentrierten und ihr zukünftiges Schicksal auf die Wage des Welt krieges stellten. Aber im deutschen Volke hat man trotzdem Verständnis für ihren Entschluß gehabt. Der Krieg gegen die Franzosen wird von deutscher Seite ohne Haß geführt und man betrachtet sozu sagen Frankreich als ehrenwerten Gegner. Die zweite Wurzel des Krieges ist die englische. Noch 1890 bestand in England so wenig Mißtrauen gegen die künftige Entwicklung Deutschlands

damals war es. *J Q . r ' daß Deutschland ein gutes Verhältnis zur Türkei als eine Art politischer Lebensversicherung gegen England zu gewinnen suchte. Heute trägt diese Politik ihre Früchte. Dre Bagdadbahn befördert die türkischen Truppen gegen das englische Aegypten. Um Rußland aus dem fernen Osten zurück zuziehen und es im Orient zum Soldaten Englands gegen Deutschland zu machen, verordnete König Eduard VH. den Russen die japanische Kur. Eng lisches Geld und englische Ratschläge machten Japan

fähig zum Siege über die Russen. Der Erfolg ent sprach der genialen Anlage des Planes. Im Jahre 1905 wurde der russisch-japanische Frieden geschlossen, 1907 kam der russisch-englische Vertrag zustande, ' der dazu bestimmt war, eine Liquidation der Türkei zugunsten Rußlands und Englands und unter Aus schluß Deutschlands herbeizuführen. Der Ausbruch der jungtürkischen Revolution im Jahre 1908, die serbisch-bosnische Krisis 1909 und der Tod König Eduards VII. im Jahre 1910 verhinderten aber zunächst

Verwundete und 250 Gefangene verloren. Dir grotzeSchkacht im Mosten. M MW W SM. Das firtlllerieduel! zu Land und zu Blader. — Drei engkikche Kreuzer unbrauchbar ge* ichokken. — flusserordentlid) Schwere Der* luite der Engländer. Genf, 6. November. Pariser Nachrichten melden, daß gelegentlich des Bombardements der englischen Flottille vor Nieuport deutsche Geschütze drei englische Kreuzer schwerer, als anfänglich ge glaubt wurde, beschädigten. Man berichtet, daß die Kriegsschiffe unbrauchbar seien

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Alpenland
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Seite 1 von 10
Datum: 01.08.1921
Umfang: 10
HncWsL-öex/EllöEr^'Ar WHtattr/3mu$6rsick Montagsblatt Ausgabe 9 Ähr früh JrSfff a mf 2 Erfchemt-aL MwKM-und QösphLLik" L. ^abrrianfl Innsbruck, MsnLaa, am 1 . Kugvst 1021 HcIde 361 Der wmm^wmmm KsOW Mgdeat. Frmkreich weW zurück. — Zer LSerste Rat tritt am 8. Mgukt zusammen. Briands Antwart an En- land. Paris, 30. Juli. (Korrbüro.) Briand hat den Bot schafter Harbing.e empfangen, dem er die Antwort der französischen Regierung auf die letzte ibritische Note über geben hat. Die Note enthält

.) Der englische Botschafter Har- imge hat heute den Ministerpräsidenten Briand dringend ver ständigen lassen, daß die britische Negierung sehr gerne dem französischen Vorschlag zustimme und ihren Botschafter in Berlin beauftrage, sich seinem französischen und italienischen Kollegen anzuschließen, um einen gemeinsamen Schritt bei der deutschen Negierung zu unternehmen und ihr mitzuteilen, deß sie sich berrithalten muffe, aus jede mögliche Weise den Transport alliierter Truppen, den die Lage in Oberschlrsien

in jedem Augenblick erfordern könne, zu erleichtern. Lord Curzön schlägt den 8. August für den Zusammentritt des Obersten Rates vor, da sich der italienische Ministerpräsi dent Vonomi nicht friiher nach Frankreich begeben könne. Lloyd George wird an den Sitzungen des Obersten Rates, tie in Paris stattfinden, teilnehmen, falls seitens der sraazö- ßschen Regierung ein diesbezüglicher Wunsch geäußert werden sollte. Der Ton der englischer: Note ist sehr herzlich. Har- dinge drückte seine lebhafte Genugtuung darüber

wird der Er öffnung der ^Konferenz des Obersten Rates nicht beiwohnen, m er am 4. August anderweitig en Anspruch genommen, ist. Es ist aber möglich, daß er an den späteren Verhandlungen tcÄnehmen wird. Demarche Z'Wsrm«? in Perlür. Paris, 81. Juli. (Havas.) Die abends eingetroffene §ote des Reuterbüros, worin England den sranzösisihen Vorschlag zur Beendigung der Kontroverse über Oberschle- sien an tunmt, hat hier große Befriedigung ausqelöst. Noch am gestrigen Abend erhielt der englische Botschafter in Ber lin

, Lord T'Abernon, die Weisung, sich dem bereits früher dom französischen Botschafter Laurent bei der deutschen Regierung rmtcrnommenen Schritt wegen des Transportes der alli'crten Truppen nach Oberschlesien anzuschüeßen. LerattrrMgegeiMnde der 8o»lerenz. ^Paris, 31. Juli. (Havas.) Zu der am 8. August statt- Wdenden Sitzung des Obersten Rates wiro auch Belgien ein- Kadeu werden. Die Vereinigten Staaten werden einen Be obachter entsenden. Der Oberste Rat wird zunächst die Frage der Truppenver

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 06.05.1940
Umfang: 4
, die englische Regierung könne mit der dänischen Regierung keine diplomatische Verbindung mehr aufrecht erhalten; als „Höf lichkeitsbeweis" gewähre sie dem oänischen Gesandten noch üiplomattsche Vorrechte, er könne zwar noch „h alb offi ziell fungieren, offiziell aber nicht mehr anerkannt werden." Gegenüber diesen Nadelstichen hat der wohlorganisierte, seit langem vorbereitete Raub dänischen Schiffsraumes in weiten Kreisen Dänemarks tiefgehende Verbitterung ausgelöst. Wenn sich die dänischen Reeder

der Vorwoche nicht erreicht. Der Geldvorrat hat sich erneut um 25 Millio nen Hollandgulden vermindert, ein Betrag, der sich wieder mit dem Rückgang in den Sichtguthaben privater Dritter ungefähr deckt. Meinung zum Inge Kap oder Suez? Nicht ohne Erstaunen hört mot oott einschneidenden Vorsichtsmaßnahmen, welche die englische Regierung troffen hat. um den SchiffahrtsverkH, mit den im Osten gelegenen Teilen des Empire aufrechtzuerhalten. Wörtlich steht allerdings in dem königlichen Dekret zu lesen

, der im letzten Augenblick von einem englischen Transportdampfer absprang, sagte bei der Vernehmung aus, er habe kurz vor der Abfahrt gehört, wie englische Offiziere sich erfreut geäußert hätten, nun gehe es in wärmere Gegenden. Das Mittelmeer und der Balkan seien als Ziel genannt worden. Leider habe er — so erklärte der nor wegische Offizier — keine Gelegenheit mehr gehabt, seine Landsleute zu warnen, da das Schiff bereits die Anker gelichtet hatte. Die norwegischen Soldaten waren in dem Glauben ge lassen

des Brückenkopfes von Kapstadt be gründet. Wenn jetzt, in einem entscheidenden Stadium des englische Krieges um die Erhaltung seiner Vormachtstellung in der Welt, dß Mittelmeerroute aufgegeben und der Indienverkehr, die Straß« nach Ostasien und Australien um das Kap herum verlegt wird, s« haben wir daran die Tatsache zu erkennen, daß Großbritannien um Sein oder Nichtsein kämpfen muh; ganz abgesehen davon, ob 2on* don sich bereits entschlossen hat, die Auseinandersetzung nn Mitkl- meer mit bewaffneter Hand

„für andere Zwecke" beschlagnahmten 26 Ate liers inzwischen einige nach langwierigen Bemühungen wieder freigegeben worden sind, so hat das englische Filmwesen mit der ersten Maßnahme einen Schlag erlitten, von dem es sich kaum erholen dürfte; um so weniger, als es an zielbewußter Führung und klarer Organisation selbst heute noch fehlt. Aber auch aus dem Gebiet der Stoffwahl haben die Engländer alles andere als eine glückliche Hand gezeigt. Ihre gegenwärtigen Filmvorhaben bewegen sich ausschließlich

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Tiroler Wastl
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Seite 4 von 8
Datum: 21.02.1915
Umfang: 8
Aufenthalt in Deutschland dieses Land hochachten und lieben ge lernt hat; wer sich durch eigene Anschauung davon überzeugt hat, daß es trotz seiner unbedingten Recht lichkeit ein Opfer schändlicher politischer Ränke geworden ist; wer sich erinnert, was Amerika an materiellen und geistigen Gütern dem Deutschtum verdankt, wird nie und nimmer die von der amerikanischen Regierung eingenommene Haltung billigen oder auch nur be greifen können. Zum Kriegführen gchöreir — von Geld hier abge- sehell — Männer

und Waffen. Männer ohne Waf fen silld ohnmächtig, Waffen ohne Männer nutzlos. Beides ßßl in gleicher Weise notwendig, unentbehr lich. Ob daher ein Land 100.000 Mann auf den Kriegsschauplatz entsendet, um sie in das Heer einer der kämpfenden Parteien einreihen zu lassen, oder ob es einer dieser Parteien Kriegsbedarf liefert, wie dies Amerika tut. ist genau dasselbe. Das eine wie das vndere ist mit wirklicher Neutralität unvereinbar. Wenn die amerikanische Regierung sich damit zu rechtfertigen sucht

, daß nicht sie selbst, sondern die ame rikanische private Industrie die Engländer, Franzosen und Russen mit Kriegsmaterial versorge, und daß die amerikanische Industrie bereit sei, Deutschland und Oesterreich-Ungarn genau so zu bedienen wie deren Feinde, so halten wir uns für sittlich verpflichtet, vor aller Welt zu erklären, daß wir dies nicht als tief gründige Staatsweisheit, sondern als elenden Pharisä ismus betrachten. Jede Regierung ist in Kriegszeiten für das Tun und Treiben ihrer Staatsangehörigen ver antwortlich und muß

Unterstützung darf keiner der kämpfenden Parteien zu kommen, ganz gewiß aber nicht der einen, wenn die andere nicht imstande ist, sie ebenfalls zu erhalten. Wenn der Sinn des sogenannten Völkerrechts der ist, den unsere Regierung ihm beilegt, so verdient das Völkerrecht als die verabscheuenswerteste Mißgeburt des menschlichen Geistes unverzüglich den Flammen überliefert zu werden. Verletzt unsere Regierung durch ihre offenbare Be günstigung des Dreiverbandes unser Gerechtigkeits gefühl, so sehen

wir uns von ihr auch in unserem Nationalstolze auf das bitterste gekränkt, weil sie es duldet, daß fremde Kriegsschiffe unmittelbar vor un serer Küste auf Posten stehen, um von unseren Häfen ausgehende Fahrzeuge in englische Häsen zu verschlep pen, und daß britische Konsulatsbeamte in unserem eigeiren Lande die Verladung unserer nach dem Aus lande bestimmten Waren überwachen. Auf welche

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 19.11.1940
Umfang: 4
wenigstens der englische Nachrichtendienst. Einen völlig anderen Begriff geben schwedische Meldungen beispielsweise einer Londoner Darstellung der „Nya Daglight Allehanda", in der es heißt: „In den Vorstädten ereigneten flchgewaltigeExplo- sionen, die den ganzen Himmel über der Hauptstadt mit weißen Blitzen erhellten. Es wirkte, als wenn Bomben größten Kalibers Anwendung fänden. Nach einer knappen Stunde kam das Entwarnungssignal, aber eine Stunde später folgte ein neuer Alarm, der bis zum Morgengrauen

. Da die Bomben Wasserleitungen treffen und Ueberschwemmungen Hervorrufen, ist leicht zu ermessen, was für Schäden allein durch diese Wassermengen bewirkt werden mögen. Gleichzeitig kreisten, wie der schwedische Bericht besagt, die feindlichen Flugzeuge unaufhörlich über der Stadt. Zahl reiche Feuerherde seien zwar gelöscht worden, aber an anderen Stellen sei es so hell gewesen, wie am Tage. Der „Nya Daglight Allehanda" zufolge, sind verschiedene Mitglie der der englischen Regierung obdachlos geworden

daß es sich um die Zerstörung englischer Geleitzüge han delte. Dieses Verschweigen bestätigt den E r f o l g der deutschen Feuerüberfälle. Dagegen sind die Engländer eifrig dabei, eigene Aktionen zu e r d i ch t e n, die nie stattgefunden haben. So behauptet der englische Nachrichtendienst, die „Tagesangriffe" der englischen Luftwaffe auf Deutschland hätten am Samstag eine bedeu tende Verschärfung erfahren (!). Gleichzeitig wird stolz ein deutsches Dementi gegen diese Behauptung als Beweis dafür ausgegeben

, daß diese Angriffe in Deutschland größte Sorge hervorgerufen hätten. Tatsächlich haben, wie das englische Luftfahrtministerium wissen dürfte, weder am Samstag noch jeweils zuvor, Tages angriffe auf Deutschland stattgefunden. Solche Behauptun gen müssen freilich von London ausgestreut werden, um die geradezu an Geistesgestörtheit grenzenden Aussprüche des Mi nisters Green Wood zu rechtfertigen, der in einer Rede am Sonntagabend verkündete, ein neues Kapitel des Krieges habe soeben begonnen. Die Leiden Englands

, und die Intensivierung der guten Beziehungen zwischen der Achse und den beiden an deren Weltmächten Sowjetrußland und Japan und endlich unter diesen beiden selbst. Gegenüber dieser Vielzahl mächtiger politischer Faktoren könne England, wie Ansaldo weiter ausführt, nur auf die Vereinigten Staaten zählen. Alle englischen Pläne, die Achsenmächte durch die Blockade nieder zuringen, seien gescheitert. Wtttt versenkten acht Handelsschiffe Italienischer Luftangriff auf eine englische Stadt Berlin, 19. Nov. Das Oberkommando

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