werden: . 1. Daß das französische Voll, dem Beispiel, der anderen von Deutschland unterworfene» Völker folgend, fortfahre, in dem eigenen Ge biet passiven und jenseits des Aermelkanal, aktiven Widerstand zu leisten. 2. Daß die Regierung der Vereinigten Staa ten der englischen Regierung gestatte, alle von Frankreich in den Vereinigten Staaten be stellten Kriegsmateriallieferungen zu über nehmen. Die gleiche Agentur veröffentlicht eine Rundfunkrede, die der englische Erstminister Winston Churchill heute abends an das eng, lische
Pflegerinnen an die Erenzorte entsandt werden muhten. Aufforderung der englische» Admiralität an die holländischen, norwegischen und pol nischen Schiffe. Die «ngflsche Admiralität hat, wie man aus London erfährt, alle holländischen, norwegischen und polnischen Schiffe, die sich auf hoher See mit Kurs nach den französischen Häfen be finden, aufgcfordert, direkt englische Häfen an zulaufen. Englische Kohlenfrachten nach Frankreich eingestellt S. S e b a st i a n o, 18. Juni. Aus London wird gemeldet
, daß alle englischen Kohlenvcrschiffungen nach Frankreich eingestellt wurden. Cherbourg und Rennes erreicht Die halbamtliche englische Nachrichtenagentur gibt im Rundfunk den Abendbericht des franzö sischen Oberkommandos vom 18. ds. bekannt, der besagt: Dem Feind ist es bei einem Vorstost gegen unsere Verteidigungsabteilungen gelungen, tief in die Normandie und Bretagne 'einzudringen. Vorgeschobene Abteilungen haben Cherbourg und Rennes erreicht. Südlich von Thateaudun fanden hefttge Kämpfe statt. An der mittleren
bleiben und nicht die Reichs- und Land straßen überschwemmen und damit das gesamte Straßennetz in Verwirrung bringen. Regierung und Behörden sind entschlossen, mit allen Mit teln Ruhe und Disziplin unter der Bevölkerung aufrecht zu erhalten. Der französische Rundfunk meldet, daß die heute vormittags abgehaltene Ministerratssitzung dem Studium der diplomatischen und militäri schen Lage sowie der Dersorgungsfrage gewidmet war. Bei der Sitzung wurde versichert, dast die französischen Heere fortfahren
haben. Dem muß man hinzufügcn, dast unsere Kriegsflotte unversehrt ist und daß unsere Luftwaffe, deren Verluste ausgeglichen worden sind, trotz ihrer zahlenmäßigen Unterlegenheit noch mächtig ist. Das ist die militärische Lage. Wie schmerzlich der von der Regierung gefaßte Entschluß auch sein mag, so gab es keinen anderen Weg, da wir keine Reserven mehr in die Schlacht zu werfen haben. Um diesen Entschluß zu fasten und bis zu den letzten Konscguenzen zu verwirklichen, — so schließt die offiziöse Erklärung