45.867 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1940/11_05_1940/AZ_1940_05_11_1_object_1878834.png
Seite 1 von 4
Datum: 11.05.1940
Umfang: 4
, daß die holländische Regierung keine Maß nahme getroffen hat, beweist, daß die englische Luftwaffe im Einverständnis mit der holländischen Regierung die Nie derlande als Ausgangspunkt ihrer Ope rationen gegen Deutschland benützte. 6. Ein noch offensichtlicherer Beweis für die wahren Gefühle der belgischen und holländischen Negierung ist die stra tegische Konzentrierung aller Streitkräfte, die einzig ge gen Deutschland gerichtet ist. An fang September 1339 waren die Truppen ungefähr gleich an den E verteilt

, in welchem er die Zuversicht ausspricht, daß England und Frankreich ihren im Verlrag vom 14. Februar ISIS über nommenen Verpflichtungen nachkommen und sofortige Hilfe gewähren werden. Die englische und die französische Regierung haben geantwortet, daß sie jede nur mögliche Hilfe leisten werden. Der belgische Botschafter in Berlin hat am Nachmittag dem Reichsaußeumi- nister offiziell mitgeteilt, daß Belgien sich im Kriegszustand mit Deutsch land betrachtet, und hat seinen Pas) verlangt. Uber Belgien wurde der Belagerungv

in Island gerechnet werden. Island, zu schwach um Widerstand zu leisten, wäre unwiderruflich in die Hände der Deut schen gefallen. Die englische Regierung hat der islandischen ausdrückliche Garantien ge» geben, daß die Ausschiffung der Streit kräfte nur den Schutz der Insel bezwecke und daß sie sosort nach Beendigung der Feindseligkeiten zurückgezogen würden. Die englische Regierung bekräftigte weiters, daß sie keine Absicht habe, sich in die Verwaltung einzumischen und zeigte sich zur Abschließung

an àie Presse Berlin, 10. — Reichsaußenminister v. Ribbenlrop berief heule früh die in- und auslandische Presse in die Wilhelm- striche. Am S.Z0 (7.Z0 italienische Zeil) verlas er einige Erklärungen zum Me- morandum an die belgische, holländische und luxemburgische Regierung und zu den Maßnahmen die von der Reichsre- gierung an der belgischen, holländischen und luxemburgischen Regierung getroffen wurden. Die Reichsregierung, sagte v. Ribben lrop, hak gestern in Erfahrung gebracht, das; England

der belgischen und hollän dischen Regierung von der bevorstehenden Landung britischer Truppen auf belgischem und holländischem Boden Mitteilung machte. Die Reichsregierung ist im Besitze unwiderleglicher Beweise, daß der englisch-französische Angriff auf das Ruhrgebiet vorgetragen werden soll te. Der Führer hat keine Absicht, dieses wichtige deutsche Wirtschastszenlrum noch mals einem Angriff auszusehen. Er hat darum beschlossen, die Neutralität Bel giens, Hollands und Luxemburgs unter seinen bewassnelen

1
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/07_05_1941/AZ_1941_05_07_1_object_1881622.png
Seite 1 von 4
Datum: 07.05.1941
Umfang: 4
unga rische Gesandte eine längere Unterredung »,ut dem Ministerpräsidenten und Außen minister Byrdossy. Den von hiesigen Mitten, gebrachten Meldungen zufolge oll die rumänische Regierung nunmchr Istanbul, 6. — Zur militärischen Lage im Irak erfährt man, daß etwa 3<M englische und australische Soldaten aus dem berejts für Flugzeuge unbrauchbar gemachten Luftstützpunkt Habbanijah von rakischen Truppen eingeschlossen sind. Ein Sturmangriff ist nicht möglich, da rings um den Flugplatz mit Starkstrom

mußten die Raffi nerien von Haifa den Betrieb einstellen. Ein englisches Wellington Flugzeug, das die irakischen Flieger dieser Tage ab geschossen hatten, wurde unter dem Ju bel der Bevölkerung durch die Straßen von Bagdad geschleift. Englische Flugzeuge kreuzten über der Stadt und warfen Taufende von Flug blättern ab, init desien die Bevölkerung zur Empörung gegen die jetzige Regie rung auffordert wird. Wie die Trai;s- continent Preß-Agentur meldet, hat diese Regierung einen von Großbritannien

dürfen, so wird geklagt, niemand aber erklärt, wie die englische Regierung in ihrer gegenwärtigen katastrophalen Lage eine Bewegung hätte aufhalten können, die ihre breite Grundlage in der iraki« schen Bevölkerung hat und die den pa triotischen Gefühlen des gesamten Landes entspricht, das sich entschieden gegen die von der vorigen Regierung befolgte Hii- rigkeitspolitik wendet. SWere Zerstörungen am Sitz os We BrSncke in Werften» Znàustvie» unck Dockanlagen / Besetzung von Metilene und Uhios

kundgibt, nnt Festigkeit und Autorität zu regieren, wobei es stets das Wohl der Veoöskexung iin Auge haben wird. Die Absicht der Regierung ist es. mit Loyali tat die Loyalität des slowenischen Volke- zu erwidern. Religion, Sitten. Gebräu che, Kultur und Sprache werden respek tiert, und die wirtschaftlichen Probleme einer raschen Lösung zugeführt werden, so daß die Bevölkerung in Ruhe leben und arbeiten kann. Im Namen der 105 Bürgermeister der Provinz antwortete der Bürgermeister von Lubiana

, der sich gegenwär tig in Kairo befindet, zu seiüe»n. dsvlWa- tischen Vertreter bei der èx-jugoslawl- schen Regierung ernannt hat. Der Auf enthalt dieser Regierung ist allerdings nicht bekannt. Ecken im Unterhaus Jugoslawien schuld am Balkan-Miherfofß Lissabon, k. — Im Unterhaus wurde die Debatte über die Kriegführung ausgenommen. Im Namen der Regie rung sprach als erster Eden, der vor al lem das Vorhandensein irgendwelcher persönlicher Meinungsverschiedenheiten zwischen ihm und den drei Oberkomman danten

2
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1940/09_07_1940/AZ_1940_07_09_1_object_1879321.png
Seite 1 von 4
Datum: 09.07.1940
Umfang: 4
gegen Rettungsboote unà HUssnmnnschsften Genf, 8. — Eine Mitteilung der französischen Nachrichtenagentur aus Li- chy läßt keinen Zweifel darüber, daß die englische Regierung sich schon längst mit dem Plan befaßt hatte, die Flotte des französischen Verbündelen in die Hand zu bekommen. Am Tag des Überfalls von Mers El Kebir bemächtigte sich die eng' lische Regierung bekanntlich gleichzeitig auch der französischen Kriegsschiffe, die vor Plymouth. Portsmouth und Sout hampton lagen. Dieser genau vorberei tete

und kleineren Schissen, wird durch englische Kriegsschif fe blockiert. Aus Vichi) erfährt man. daß die Schisse v. i einem Augenblick zum andern ein Ulnnwtum der britischen See streitkräfte erwarten und zum Widerstand entschlossen sind. Die ersle Folge der Blockierung ist die vollständige Unterbre chung aller Verbindungen zwischen der französischen Insel und dem Kontinent. Dem Dementi der Londoner Regierung, wonach Martinique nicht blockiert sei. wird von französischen Stellen keinerlei Wert beigemessen

sich mit jenem der WasfenfliUstandskommission von Torino, mit welchem Frankreich jede Freiheit jür die vorübergehende Anwt'ndung der be treffenden Klauseln gelassen wird. Berlin hatte seinerzeit der italienischen Regierung volle Freiheit gelassen, alle das Mittelmeer betreffenden Beschlüsse zu fassen, weshalb man hier der Ansicht ist. daß die geforderten Vergünstigungen von Berlin und Roma einvernehmlich ge währt worden sind. Indien verlangt UuauhauglgkLlt 2. « c b a sl i a n o, L — Englische V.ancr eri^h.cn aus Delhi, daß der Ere» kuit:'nioiaiusz

das englische HZlss- schiff „S. Fernando' von 13.0V0 Tonnen. ?n England bombardierte die deut sche Luftwaffe unter anderem die Station Brighlon, die Süstenbatterien auf der Insel Night, den Hafen und den Mili tärflugplatz von Falmouth und einige Rüstungssabriken südlich von Brisbrough und in Äewkastte. Vor der Südküste Englands grikf die Luftwaffe Geteitzüge und Schiffs- ansammlungen an. Hiebei wur den zwei Handelsschiffe und ein Frachter versenkt und weitere Schiffe beschädigt. Englische Flugzeuge warfen

im Laufe des Tages einige Bomben auf West deutschland ab, jedoch ohne Erfolg. Nächtliche Einslüge gegen Nord- und Westdeutschland verursachten nur gerin gen Sachschaden. Zwei Zivilpersonen wurden getötet. Der Feindverlor gestern 14 Flug zeuge, darunter zehn englische Jpitfire- Iagdflugzeuge, die in Luftgefechten über dem Kanal abgeschossen wurden. Zwei weitere Flugzeuge wurden in Luftkämp- sen und endlich noch zwei von der Flak abgeschossen. Drei eigene Flugzeuge werden oermißt.' Mit Maschinengewehren

3
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/08_04_1941/AZ_1941_04_08_2_object_1881369.png
Seite 2 von 4
Datum: 08.04.1941
Umfang: 4
der Reichstruppe auf griechischem Gebiet führten, vollauf bestätigt. Die englische Mitteilung stellt fest, daß es sich um ein britisches Empireheer von Engländern, Australiern und Neuseeländern handelt und daß seine Zusammensetzung und Ent sendung nach Griechenland schon seit dem Beitritt Bulgariens zum Dreierpakt durch Beratungen mit den Dominions festgesetzt worden ist. Die britische Regierung hat ich anscheinend nicht überlegt, daß sie mit zieser Feststellung der Geschichte ein Do kument für die britischen

Seit« 2 »vipen-seiranff- Dienstag, den 8. April I94l-Xl, Erklärung àer Reichsregierung Zilie» >» Re««^d« » Sriechmliiid »«» iiier Zmllmie Berlin, 6. — Mchsmcheàinìster v. Ribbentrop gab hcutè vslkmittags namens der Reichsregierung vor inlän dischen und auslàische» Preffevertre- tern folgende Erklärung ab: - Meine Herren! England Wckt sich àn, ein neues Ver breche« gegen Europa zu begehen. Ve deutende englische Streitkräfte sind auf dem Balkan gelandet. Nack de« Abfuhren von Dünkirchen

u«d Andakne» macht taglaud noch einmal den Versuch» den Krieg nach Europa hineinzutragen. Eine verblendete Regierung in Athen und eine Clique von notorischen serbischen Ver- schwörern in Belgrad haben mit den Engländer gemeinsame Sache gemacht «ad ganz Griechenland und Jugoslawien den Engländern als Aufmarschgebiet ge gen Denttchland und Italien zur Versü g»«g gestellt. Deutschland hat diesem Treiben seit Monaten zugesehen und versucht. Grie- chenland und Jugoslawien zur Vernunft

und einer freundschaftlichen Verstau digung zu bringen. Aber alle Bemühun gen waren vergebens. Der Führer wird nunmehr antworten. Die putsche Wehrmacht marschiert seit heute früh, um den Engländern und den serbischen Verschwörern die notwendig gewordene Lektion z« erteile«. Hern» Churchill diirfte es bin««« kurzem end glllstg Il«r werden» daß England ein für a >e »al auf dem kontinent nicht» mehr zu suchen hat. Im Anschluß an die Erklärung des Reichsaußenministers wurden eine Note an die griechische Regierung

und eine amtliche Erklärung der Reichsregierung an die jugoslawische Regierung verlesen. uL:A> ^ AuS^AYkvß 'd« Beginns der Feind- seligkeiten gegen Griechenland und Süd> slawien hat Reichskanzler Hitler eine län gere O^StlaMation ans deutsche Volk er lassen^ welche sich in ähnlichen Gedanken gängen bewegt wie die Schriftstücke an die Belgrader und die Athener Regie rung. In einem Tagesbefehl an die Sol date« der Südostsront erinnert Hitler an die bisherigen militärischen Erfolge des Deutschen Reiches

4
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1940/04_07_1940/AZ_1940_07_04_1_object_1879286.png
Seite 1 von 4
Datum: 04.07.1940
Umfang: 4
dienen, den England beschützt, oder daß Syrien und der Libanon der Schauplatz von Unruhen werden.' Die Regierung Petain wird sich mit diesem britischen Aufruf beschäftigen und voraussichtlich sehr bald dazu Stellung nehmen. Diese englische Erklärung wird jedenfalls in Frankreich aufgefaßt als of fene Drohung eines militärischen Eingrei fens Englands in Syrien u. im Libanon. Das türkische Blatt „Vachik' schreibt, das Scheitern der englischen Manöver zur Aufhetzung der Bevölkerung in den französischen

Halbjährlich Jährlich Ausland jähN. ftorttaufend« S. 7- S. 20.— L. SS.-. L. 75.— Ü. 1SZ— Annahm« oerpkttcht« »»r Zahlung i». Englischer Anariff in Ostafrika siegreich abaewiesen ZliltttflWitt Ite» «tttklich t»d>rt!m / Zmi Äi»tslMW i> Vmd gesihO» VttzrmMllicht Zlr. A Vom Hauptquartier der Wehrmacht wird mitgeteilt: „Zn vstafrlka griffen bedeutende englische Streitkräfte unser Präsidium von Metemma heftig an; im kraft vollen Gegenangriff wurden sie in die Ztucht gejagt, wobei sie etwa 60 Tote, sowie

. Die Verfügun gen des französischen und englischen Ge neralstabes müßten streng geheimgehal ten werden. Englisches Garantieangebot sür Güdkland Lonckon Witt äen Freistaat gegen einen àentfchen Einfall sichern Newyork, 3. — In irischen New- yorker-Kreisen wird bestätig, daß die britische Regierung dem Freistaat Eirc seine Garantie gegen einen deutschen Ein sall unter 5er Bedingung angeboten hat, daß Eire die Verteidigung des eigenen Gebietes sofort dem britischen Oberkom mando unterstellt

Tonnen. Ein drittes Transport- schiff von S000 Tonnen wurde durch Vom- beaabwurf schwer beschädigt. Au der schottischen Küste bom- bardierten deutsche Flugzzeuge besonders bei New Castle Anlagen der englischen Kriegsindustrie. Zw Laufe der vorigen Nacht erfolgten mehrere Angriffe gegen hafenanlagen der südenglischen Rüste und es wur den zahlreiche Brände und Explosionen beobachtet. Englische Bristol-Bleaheim-Flugzeuge versuchten untertags Einftüge gegen Hol land. wurden aber rechtzeitig erkannt

und zum Kampfe gestellt. Den Deutschen gelang es. zwei dieser Flugzeuge im Luftkampf abzuschießen. Auch in der vorigen Rächt wiederholten feindliche Flügzeuge den Bom benabwurf ovf Holland und Rord-West- deutschland. Die Bomben gingen größ tenteils auf freiem Felde nieder und richteten daher keinen nennenswerten Sachschaden an. Zivilpersonen wurden nicht getroffen. Ein deutsches Flugzeug wird vermißt.- Planlose Bombenabwürfe Berlin, 3. — Die Planlosigkeit, mit welcher die englische Luftwaffe

5
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1940/22_08_1940/VBS_1940_08_22_2_object_3139172.png
Seite 2 von 6
Datum: 22.08.1940
Umfang: 6
von Privathäuserp schwer beschädigt und Zivil- Personen, darunter auch Frauen und Kinder, getötet. — Dke Reichsregierung unterrichtete in einer Rate, welche in London auf ücm Weg über die Schweizer Gesandtschaft überreicht wurde, die englische .Regierung über die Uniform der deut schen Fallschirmtruppen. Die deutsche Regierung besteht auf der Tatsache, daß die Fallschirmjäger streng nach den - internationalen Regeln der Krieasführung uniformiert sind und daher als regelrechte Soldaten zu gelten

haben. '—Frankreich. Der ehemalige französische Minister Zay wurde in Marokko (Rordafrika) unter der Anklage verhaftet, daß er versucht habe, dt« ftanzöstsche Kolonie zuin Abfall von der jetzigen ftaMsischen Regierung zu verleiten und den Engländern Flottenstützpunkte im Mittelmeer und an der Küste des Atlantischen Ozeans in -di« Hände zu spielen. — Wie der ftanzöstsche Staatsanzeiger mitteilt, wurden die zwei größten Freimaurerlogen Franfteichs auf gelöst. *** Großbritannien. Die englische Regierung

letztere in der Lage sein, aus eigene Verantwortung handeln zu können. — Der ehemalige englische Kriegsmimster Hore- Belisha warnte die Engländer vor zu großer Zuversicht über den Ausgang des Krieges. Eine solche gefährliche Unterschätzung des Feindes würde nur zur Folge haben, daß die nötigen Vorsichtsmaßnahmen unterblieben, wie dies bereits mehrmals geschehen sei. — Die englische Gesandtschaft in Budapest hat auf Weisung ihrer Regierung hin die ungarische Hauptstadt ver lassen. Die englischen

Diplomaten sollen die Ab sicht haben, auf dem Weg über Indien heimzu reisen. — Unterstaatssekretär Butler hatte die Stirn, im englischen Unterhaus auf eine Anfrage hin zu behaupten, daß nach Meldungen an die englische Regierung in Albanien in der ersten Augufthälfte ein Aufstand von beträchtlichem Ausmaß ausgebrochen fei. Es habe auf beiden Seiten Opfer gegeben. Verschiedene albanische Dörfer seien zerstört worden. — In Nordirland drang die Polizei in ein Haus ein, wo mehrere verdächtige Personen

« und Jägerstaffeln den Auftrag, alle wichtigen 'Kriegsziele in der Umgebung Londons anzu« greifen. Den deutschen Geschwadern gelang es, die englische Sperre vor der Hauptstadt zu ! durchbrechen «nd zum erstenmal sahen die Be wohner der südlichen und südöstlichen Vorstädte Londons die deutschen Flieger über ihren Köpfen kreisen. Es kam zu erbitterten Kämpfen. Die Eng- ; länder taten ■ allen um den deutschen Angriff abzustoppen. Ihre verbissene Verteidigung ließ erkennen, daß sie alles etnfetzten und sich voll

6
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1941/03_04_1941/VBS_1941_04_03_2_object_3139669.png
Seite 2 von 8
Datum: 03.04.1941
Umfang: 8
gezogen. Di« amtlichen Berliner Kreis« teilten «n l. April mit, der englische Außenminister Eden sei in Begleitung des Eeneralstabs- chefs des englischen Weltreiches, General Dikl, in Belexad «ingetroffen und mit der jugoslawischen Regierung in Fühlung getreten. Eden war am 31. März von Kairo aus über raschend nach Athen zurückaekehrt, um di« Besprechungen mit der griechischen Regierung und dem griechischen Generalstab wieder aufzu nehmen. Mnöschau in -er Well *** Inland. Am 26. März besuchte

Seite Z — 9hr. 14 .0 o 11 » b o t e“ Donnerstag, den 8. April 1941/XL& Bei einem Kreuzflug über Malta am vorher gehenden Tage wurde eine englische Zurricane- Jagdmaschine abgeschoksen. Am SÜ. März griffen die deutschen Flieger wiederum Flugplätze auf Malta an. Di« Engländer unternahmen zweimal in der vergangenen Woche Einflüge auf italie nische Stützpunkte auf den Dodekanes- Inseln. Loch wurde kein Lautender Scha den angerkchter. In den Vormittagsstunden des 28. MSrz unternahmen englische

die Ortschaft Misura t a an der Küste von Tripolitanien an. Auch bei diesem Einflug wurde nur leichter Schaden angerichtet. Der Krieg gegen die englische Handelsschiffahrt Di« deutsch« Luftwaffe verdichtete in der ver gangenen Woche ihre Angriffe hauptsächlich auf die englische Handelsschiffahrt im Seogebiet rings um England und etzielto dabei nach den Meldungen der deutschen Wehrmachts berichte besondere Erfolge. Im ganzen versenkten die deutschen Flieger bei Ihren Angriffen gegen einzelne

oder in Ge- leitzügen fahrende englische Handelsschiffe 15 D ampfer zu insgesamt 86.909 Tonnen so wie einen wetteren Dampfer mit nicht näher angegebener Tonnage. Außerdem wurden 14 Schiffe zu insgesamt 85.000 Tonnen sowie acht weitere mit nicht näher angegebener Ton nage beschädigt. Unterseeboot« versenkten am 29. März aus einem gesicherten lseleitzug heraus acht Schiff« zu insgesamt 57.009 Tonnen, darunter drei Petroleumschiffe. Ein anderes U-Boot ver senkte zwei weitere Tankschiffe, während die Versenkung

von noch drei anderen Schiffen wahr scheinlich ist. Die englische Admiralität gibt für die Woche vom 11. bis zum 17. März die Ver senkung von 71.773 Tonnen Handelsfchiffsraum zu, eine Zahl, die weit unter den Angaben der Achsenmächte zurückbleibt. Auf die englisch e Insel selbst erfolgten in der Berichtswoche keine eigentlichen Erotz- Nachtlustangriffe. Bon kleineren Abteilungen wurden untertags und wahrend der Nacht unter anderem ein Gaswerk in einer Industriestadt 'Südenglands, drei moderne Fabriken

7
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1941/29_05_1941/VBS_1941_05_29_2_object_3139799.png
Seite 2 von 8
Datum: 29.05.1941
Umfang: 8
mehrere feindlichke Panzerabteilungen zurück, während irakische Flu^mige mehrere wirkungsvolle Angriffe auf ... und Kraftwagen-Abteilun- ßcn unternahmen. Die englische Luftwaffe unternahm ebenfalls mehrere Einflüge auf Ira- kische Stützpunkte. Die irakische Regierung hat über die Gegenden der Hauptstadt Bagdad und der wichtigen Stadt Kirkuk im Petroleumgebiet den Belagerungszustand verhängt. — Vier füh rende irakische Politiker, darunter zwei Mini ster, ein alt-Ministyr und ein . alt-Minister- \

und. Nachschubstützpunkte der Festung sowie auf die westlich der Stadt gelegene Wasferversorgungsquell«. . . , Im Hafen von Tobrnk wurden durch Sturz angriffe italienischer und deutscher Flieger vier Handelsschiffe mit zusammen 11.000 Tonnen ver senkt sowie zwei weitere Dampfer und ein Kreu zer beschädigt. Die englische Luftwaffe unternahm in der Nacht zum 23., 25. und 26. Mai Einflüge auf B e n g a s i. Zäher Widerstand in Galla-Gidamo In Ostafrika leisteten die italienischen Streitkräfte im Ealla-Sidamo-Gebiet

(Südwestabessinien) dem feindlichen Druck weiterhin tapferen Widerstand. In Gegen angriffen wurden englische Abteilungen zurück- gedrängt. Dem Feind wurden beträchtliche Ver luste Leigebracht. Am Baro-Fluß schlug eine ita lienische Abteilung am 24. ds. einen starken eng lischen Verband. Im Amhara-Eebiet setzten vereinzelte italienische Abteilungen, die von allen Seiten von überlegenen feindlichen Streitkrästen um geben sind, ebenfalls ihren zähen Widerstand fort. Eine Abteilung

hat sich am 25. ds. mit militärischen Ehren ergeben, nachdem ihr die Nahrungsmittel und die Munition ausgegangen waren. SeMIach« ln der Me von Man» Das deutsche Panzerschiff ..Bismarck' sprengte das größte englische Schlachtschiff .Hood' in -te Luft. Die ..Bismarck' nach -reitagigem Kampf -egen -te feindliche Abermacht unterlegen Dt« E ch l a ch 1 i m A t l an tik, deren Haupt- träger für gewöhnlich die deutschen Unterseeboote sind, hat diese Woche eine Sensation gebracht. Lin deutscher Schiffsverband unitt Führung des Admirals

Lütjen kam in den Ge wässern um Island am 24. Mai in Berührung mit starken englischen Flottenstreitkräften. In dem kurzen» harten Kampf erzielte das deutsche Schlachtschiff «Bismarck' einen Volltreffer in dem Munitionsraum des größten Schlachtschiffes der Welt, des englischen Panzerschiffes „Hoo d'. Der englische Seeriese ging in die Lust. Die,Lood' hatte eine Wasserverdrängung von 42.000 Tonnen und war damit das größt« Schlachtschiff der britischen Flotte. Ihre normale Besatzung betrug ungefähr 1300

8
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1940/20_01_1940/LZ_1940_01_20_2_object_3313678.png
Seite 2 von 10
Datum: 20.01.1940
Umfang: 10
seiner Neutralität durch den britischen Bombenabwurf auf der Insel Roen einen Protest in London an. — Die englische Arbeitslosen ziffer ist trotz der Bemühungen der englischen Regierung nicht viel gesunken. Es werden immer noch 1,361.000 Arbeitslose gezählt. — An der W e st fr o n t örtliche Artillerie- und Spähtrupptätigkeit. Aufklärungs flüge der deutschen Luftwaffe über der englischen und schottischen Ostküste und den Shetland-Jnfeln. An der schottischen Küste werden drei britische Vorpostenboote

Seile Z Folge Z eine Mischung aus Gigerl, Eintänzer, Bla siertheit, Nachlässigkeit und Dummheit. Neulich sagte mir ein sehr guter Kenner Englands, er habe sich immer gefragt, wo her in England die Kinder kämen; denn die englische Gesellschaft gründet sich auf exklu siven gleichgeschlechtlichen männlichen und weiblichen Klubs. So ist es denn nicht zu verwundern, daß die Homosexualität in England ihren stärksten Hort hat. Die letzten Jahre offenbaren so recht, wie degeneriert, dumm und auch feige

die englische Führung ist. Als vernünftiger Mensch greift man sich an den Kopf und fragt sich, wie England seit 1933 — solange wir Nationalsozialisten die außenpolitischen Dinge intensiv verfolgen — eine derartig dumme Politik treiben konnte. Hier kann man wirklich sagen: „Wen der Herr gott vernichten will, den schlägt er mit Blindheit'. Verantwortungslos, dumm und feige setzt diese degenerierte englische Führung leichtfertig und leichtsinnig das gesamte englische Imperium aufs Spiel. Auch deshalb glaube

ich an unseren deutschen Sieg, weil ich als denkender Mensch bei England, unserem Gegner, die verkörperte Unfähigkeit und Feig heit sehe. Welches erbärmliche Spiel bietet im Augenblick die englische Flotte! Un sere kleine, tapfere deutsche Kriegsmarine fängt die riesige, meerbeherrschende englische Flotte wie eine Maus in der Mausefalle. — Wer England kennt, wer die englische Sub stanz, die englische Idee, die englische Staats- und Sozialverfassung und die eng lische Führung genau studiert

hat, wird mit mir einstimmen, wenn ich behaupte: Sobald England den richtigen Gegner gefunden hat, wird England im Kampf unter liegen! Und diesmal hat England in Deutschland und in Adolf Hitler den größten Gegner gefunden, der jemals gegen England aufgetreten ist! Deshalb wird Deutschland sie gen und England vernichtet wer den! WsgMMÄ Schwere Zusammenließe in B«ch>Micn Englische Polizei schießt auf die Volksmenge — Erfolge der Demonstranten London, 18. Jänner. In Burhanpur (Zentralprovinz in Britisch-Jndien) kam

9
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1941/06_03_1941/VBS_1941_03_06_2_object_3139603.png
Seite 2 von 8
Datum: 06.03.1941
Umfang: 8
des Volkswirtschaftsministeriums verfügen kön- Regierung hat aus — Die rumänil r . :z w in Rumänien dis Verdunkelung eingeführt. Sie dauert von 20.30 llhr bis 6.80 Uhr. *** Türket. Der englische Außenminister Eden und General Dill, Ehef des Generalstabes der Strejtkräste des britischen Weltreichs, wel che kurz vorher in Kairo etngetroffen waren, kamen in den letzten Februartagen in der türki schen Kaupstadt Ankara an. In Gegenwart des türkischen Außenministers Saradschoglu wurden Eden und Dill vom Prästdenten Inönü emp fangen

die Häfen an der Ostküste der ma- lauschen Halbinsel durch Minenlegung für den Schiffsverkehr gesperrt. In Singapur ist mit der Wegschaffung der japanischen Frauen und Kin der begonnen worden. Zeitungsmeldungen zu folge habe dle englische Regierung den Chef der chinesischen Reateruna in Tschungking. Mar schall Tschang-kai-sbek. ersucht, ihr sür die Ver- teidiaung bet Festung Singapur eine halbe Million chinesischer Soldaten zur Verfügung zu stellen wr die Lieferuna von Kriegsmaterial durch England

sind. Nach tapferem Widerstand sahen stch die ita lienischen Truppen am 27. Februar zur Räu mung von M o g a d i s c i o/der Hauptstadt von ländet auf der riesig ausgedehnten Sü front, wo infülge des Mangels an Hilfs- mttteln, der Stragenlofigkett und der spärlichen Somaliland, veranlaßt. Auf der neuen Stel lung nördlich der Stadt stellten stch die Truppen abermals zu erbitterter Gegenwehr. Der Druck des Feindes dauert weiterhin an. Die zahlenmäßig weit überlegene englische Luftwaffe konnte

Handels- ''sraum versenkten. An diesen Erfolgen war Karins fllnterfeeböote und Ueverwasser- einheiten) mit 880.000 Tonnen und die Luft waffe mit 100.000 Tonnen beteiligt. Außer- dem wurden 07 feindliche Handelsschisse von deutschen Kampffliegern schwerbeschädigt. Mit dem Berlust eines Teiles dieser Schiffe könne gerechnet «erden. Seit 1. März haben die Deutschen eine Reihe neuer Erfolge .gegen die englische. 81 '°' sahrt erzielt. Die Luftwaffe versenkte sechs we, tere einzeln oder in Eeleitzügen

fahrende Schiffe mit einem Eesamtraumvon 22.000 Tonnen und beschädigte acht andere, während ein Unterseeboot ein feindliches Tankschiff von 9000 Tonnen torpedierte. Am 5. März traf der deutsche Dampfer „L e ch' von der französischen Hafenstadt Bordeaux kom mend im Hasen von Rio de Janeiro in Süd amerika ein. Dem Dampfer war es gelungen, die englische S p e r r e im Atlantischen Ozean zu' durchbrochen, lleber den vom Schiff ein geschlagenen Weg wird strengstes Stillschweigen beobachtet. Im Kampf

10
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1941/05_06_1941/VBS_1941_06_05_2_object_3139815.png
Seite 2 von 8
Datum: 05.06.1941
Umfang: 8
. — Durch «ine Reihe von Zwischenfällen hat sich das ehe dem schon ziemlich schlechte Verhältnis zwischen England und der Regierung von Vichy in der letzten Woche noch verschärft. — Englische Flu zeuge warfen zweimal Bomben auf den in Tun., gelegenen französischen Hafen Sfax ab, wobei sie das erstemal ein französisches Schiff und ein Warenlager trafen. Die französische Regierung hat gegen diese Bombardierungen in London Protest erheben lassen. — In den Gewässern zwischen Tunis und Tripolitanien versenkte

«in englische, Unterseeboot «inen französischen Oel- tanke» von 8000 Tonnen. — In W Gebiets« gewässern von Martinique (Mittelamerika) brachten englische Kriegsschiffe den französischen Dampfer „Winnipeg' auf und führten ihn in einen Hasen der englischen Besitzungen in Mittelamerika. — Am 2. Juni traf, von Algier kommend, der Eeneralinspektor der französischen Streitkräfte in den Kolonien, General Weygand, in Vichy ein und wurde sogleich von Marschall Petain empfangen. — Durch ein Dekret der Vichy-Regierung

einsühren müssen. — Sti den Monaten Juni und Juli werden alle in England wohnhaften und noch nicht internierten Auslän der von eigenen Aemtern verzeichnet werden, um für Arbeiten in Kriegsbetneben verwendet zu werden. Man hofft, auf diese Weise 280.000 Arbeiter einstellen zu können. — Wie es scheint, hat die englische Regierung infolge der gewal tigen Protestkundgebungen sowohl in Nord- wie in Südirland ihren Beschluß. in den sechs Graf schaften der zu England gehörigen nordirischen Grafschaften

Fallschirm jäger in den Hinterhalt gelockt und dann heilst tückisch ermordet zu haben. Die bisher schwersten Verluste der englischen Kriegsflotte. Der englische Marineminister Lord Alexander ab am SO. Mai bekannt, die englische Flotte ,abe in der Schlacht zur Eroberung v o n K r e t a durch die Achsentruppen schwere Verluste erlitten. Die dicket von der eng lischen Kriegsflotte erlittenen Schläge könnten als die bisher härtesten angesehen werden. Viele Offiziere und Matrosen seien in den letzten Wochen

oer Besatzung konnten geborgen werden. Die deutsche Luftwaffe erzielte am 28. Mai südlich von Kreta Bombenvolltreffer auf einem schweren englischen Kreuzer und einen Zerstörer und warf einen Tanker in Brand. In der Suda-Bucht wurden am gleichen Tag vier englische Handelsschiffe zu ins gesamt 8100 Tonnen versenkt und zwei «eitere schwer beschädigt. Am 20. Mai versenkten dertt sche Luststreinräfte zwei feindliche Zerstörer. Stukas vernichteten am gleichen Tag in den Gewässern um Kreta zwei

11
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1940/26_06_1940/DOL_1940_06_26_2_object_1195880.png
Seite 2 von 6
Datum: 26.06.1940
Umfang: 6
hätten di« Politik von Ali Mäher Pascha gebilligt, welch« darauf zielte, die Bestimmungen des englisch ägyptischen Bündnisses zu beobachten und Aegypten möglichst dem Kriege fern zu halten. In den hiesigen britischen Kreisen wird dementiert, daß die englische Regierung auf di« zurückgetretene Regierung einen Druck ausgeübt habe und auf deren Nachfolgerin einen Druck auszuüben beabsichtige, damit Aegypten an Ita lien den Krieg erkläre. Dieselben Kreise sagen, ein solcher Druck stünde nicht im Einklang

, die noch unmittelbare Verbin dungen zu der französischen Regierung in Bor deaux haben, wird — wie man aus Genf hört — betont, daß das Geheimnis des französischen Generals de Gaule in London nunmehr seine Erklärung gefunden hat. De Gaule von dem seit jeher in Offizierskreisen bekannt war, daß er auf sehr großem Fuß lebte und der wegen ver schiedener Vorkommnisie lange Zeit nicht die militärische Verwendung finden konnte, die seinen Fähigkeiten wohl entsprochen hätte, hat sich bereits seit langem englische

Seite 2 —. Nr. 77 Mittwoch, Ven 25. Juni 1940/XYHJ Art. 25. — Vorliegende Waffenstillstand skon- vcnlion l'lcil't die- zum Friedensschluß in Kraft. Eie kann non Italien jederzeit und mit sofortiger Wirkung gekündigt werden, fall» die französische Regierung den übernommenen Verpflichtungen nicht nachkommt. Die Unterzeichneten Bevollmächtigten erklären ihre Zustimmung zu obigen Bedingungen. Rom, am 24. Iuni-XVIII. 19.15 Uhr., gez. Marschall Pietro Badoglio gez. Armeegeneral Huntzinger

zur Wahl des Par lamentariers. der mit der Bildung des neuen Kabinetts beauftragt werden soll, nachdem Ali Mäher Pascha am Sonntag seinen Rücktritt vom Amte eines Ministerpräsidenten genommen hat. Es wird diesbezüglich der Name von Ahmed Mäher Pascha, Bruder von Ali und Obmann der Eaadisten-Fraktion, der stärksten in der Kammer, genannt. Auch wird gesagt, die neue Regierung werde der zurückgetretencn sehr ähn lich sein, da einige Minister wieder ans Ruder kommen werden. Man fügt hin«, alle Parteien

, mit den Vertretern der Regierung einverstanden zu sein und die Erklärung des Marschalls Petain zu billigen. Die französische Negierung hat entschieden, daß der morgige Tag ein nationaler Trauertag sei (Stef.). Flüchtende französische Flugzeuge Madrid, 24. Juni. Aus Mason wird gemeldet, daß dort zahl reiche. anscheinend aus Frankreich geflüchtete Flugzeuge auf dem Flug gegen Süden beobachtet wurden. Auch auf Palma de Mallorca beob achtete man den Abzug zahlreicher französischer Flugzeuge mit Kurs nach Marokko

12
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1940/14_07_1940/AZ_1940_07_14_1_object_1879365.png
Seite 1 von 4
Datum: 14.07.1940
Umfang: 4
der feindlichen Propaganda: Gerüchtemachers!, Indis kretionen und defaitistische Vorhaben, wurde mit einer Rundfunkrede des Erst- ministers Churchill eingeleitet, der of fenbar von der Auffassung bestimmt war, daß Angriff die beste Verteidigung sei. Churchill behauptete, das englische Volk sei angesichts der drohenden Invasion vollkommen ruhig und habe volles Ver trauen zu seiner Regierung. In Deutsch land hingegen stünden die Dinge sehr schlecht und wenn es Hitler nicht gelinge, die Öffentlichkeit

Kriegserklärung zu verlangen -- nur darauf abzielte, Ägypten mit seinen be kannten dunklen Manövern zum Kriegs eintritt zu bewegen. Daher der englische Wunsch nach Regierungswechsel, weil die bestehende Regierung nach Ansicht Eng lands den Gefühlen des ägyptischen Vol kes nicht entsprach. In Ägypten weiß man sehr gut, daß Italien Ägypten nicht angreifen will, sondern sich an die vom Äice seit dem Tag des Kriegseintrittes vorgezeichnete Richtlinie hält. Wenn Schwierigkeiten entstehen, so hängt

Zurückweisung eines Angriffes und schweren Verlusten für den Feind ein englisches Dorf beseht. In Luftkämpfen im gleichen Gebiete wurden insgesamt vier englische Jagdslugzeuge abgeschossen. Der Feind versuchte Einfiüge gegen Chisimaio, Giggiga und Massaua. ohne irgendwelchen Schaden anzurichten. Ein Flugzeug wurde von unseren Jägern, ein anderes von der Fliegerabwehr abge schossen. Alle unsere Flugzeuge sind un versehrt an ihre Ausgangspunkte zurück gekehrt. Eines der gestern als vermißt gemel deten

nur leichte Havarien davongetragen habe, stel len zuverlässige Meldungen aus Gibral tar fest, daß das große englische Schlacht schiff schwere Beschädigungen besonders an Deck und an den Panzertürmen erlit ten Hat. Der Schaden ist so bedeutend, daß er mit den Mitteln des Arsenals von Gibraltar nicht behoben werden kann, so daß das Schiff nach England gebracht werden muß. OroWrige Rede« in esgl. MtldW S. Sebastiano, 13. — Aus Lon don wird gemeidet: Der angesagte Feld- zug gegen die drei Waffen

mit einem Sieg über England zufriedenzustellen, so drohe ein Volksaufstand. Die Londoner Blätter heben diesen Teil der Rede sehr hervor, wagen aber nicht, näher daraus einzugehen. Auch der La- bour-Minister Grcenwod hielt eine Rund funkrede, „in der er sich hauptsächlich mit der See- und Lustmacht Englands be faßte, die sich sowohl im Kanal, als in den „genialen Operationen' gegen die fran zösischen Schiffe und im Mittelmeer be hauptet habe: diese englische Überlegen heit erkläre Deutschlands Zögern

13
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1941/16_10_1941/VBS_1941_10_16_2_object_3140125.png
Seite 2 von 8
Datum: 16.10.1941
Umfang: 8
der Waffen gekommen sein, und zwar werden das dann nicht deutsche, sondern englische Friedens- K fein. — Der beabsichtigte Austausch von kriegsverletzten Gefangenen zwischen Deutschlands und England ist gescheitert. Die Zahl der für den Austausch in Frage kommen den englischen Gefangenen in Deutschland be läuft sich auf 1143, während dem nur etwa 59 deutsche Kriegsgefangene in England gegen überstehen. Die deutsche Regierung verlangre .nun, daß angesichts des großen Zahlenuntcr- schicdes für die fehlende

Zahl der deutschen Kriegsgefangenen in England eine ent sprechende Anzahl deutscher Ztvilinternierter sreigelassen würde. Die englische Regierung lehnte das grundsätzlich ab, erklärte sich aber bereit, einige deutsche Frauen frejzugeben. Daraufhin kamen die Verhandlungen zum Stocken. Schließlich kam man überein, einen begrenzten Austausch von etwa 199 Kriegs gefangenen auf beiden Seiten vorzunehmen. Es waren bereits alle Vorbereitungen dazu ge troffen, aber das für die Ueberführung

, daß England täglich 13 Mill. Pfund aus gebe. Ungefähr die Hälfte davon könne durch Steuern aufgebracht werden, während für den Rest Anleihen und andere Quellen aufkomnie» müßten. — Wie in London initgetetlt wurde, sind bei einem Flugzeugunglück im Mittleren Osten zwei englische Generäle und ein Oberst ums Leben gekommen. *** Sowjetrußland. Der türkische Rundfunk gab bekannt, daß die sowjetrnffische Regierung, zusammen mit den Mitgliedern des diploma tischen Korps, im Begriffe sei, Moskau zu ver lassen

oder Schaden verursacht. In der Nähe von Syrakus schoß die Flak einen feind lichen Bomber ab. Zwei englische Bomber, die am nächsten Tag, von der Bodenabwehr stark behindert, eine Strecke der sizilianischen Küste überflogen, stießen zusammen und gerieten in Brand. Beide stürzten ab. Der ein« wurde am Boden zertrümmert und de» andere versank im Meer. In den ersten Stunden des 11. Oktobers grif fen feindliche Flugzeugs mehrmals die Ortschaft Bittoria bei Ragusa (Siziliens an und ließen Bomben kleinen

abgeschossen. Außerhalb des eigentlichen Kampf gebietes griff die deutsche Luftwaffe in der Nacht zum 8. ds. die Küste von Suez an und beschädigte ein großes feindliches Handelsschiff schwer. In der Nacht zum 19. Oktober wurden der englische Flugplatz Äbur Smeith in Aegrjpten und die Oelanlagen von Haifa in Palästina von deutschen Bombern wirksam angegriffen. Die englisch« Luftwaffe unternahm Einflüge auf Tripolis, Bengast und Der na. Es wurde jedoch nur geringer Sach schaden verursacht

14
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1940/27_06_1940/AZ_1940_06_27_1_object_1879234.png
Seite 1 von 4
Datum: 27.06.1940
Umfang: 4
bekannt: «Von den Fronten de» Mutterlandes «»d Nordafrika» nicht» zu melden. Zn Osta frita erfolglose englische Versuche, Asinara und Diredana zu bom bardieren. Zwei Atugzenge wurden ab- geschossen. Ein Einflugverfuch gegen Napoli wurde durch unsere Jäger und Flieger abwehr, die den Feind in die Flucht schlugen, vereitelt'. Vpfer àes Fliegerangriffes auf Palermo Bei dem feindlichen Fliegerangriff ge gen Palermo am 23. Juni wurden ins gesamt 26 Personen getötet und 166 oer letzt. Der àeutfche

getötet.' Deutscher Ginflug gegen Südost-Schottland Roma, 26. — Wie der Gebiets kommissär von Schottland bekannt gab, flogen feindliche Flugzeuge in den heuti gen ersten Morgenstunden Südost- Schottland an und warfen Bomben verschiedenen Kalibers an mehreren Stel len ab. Englische Jagdflugzeuge stiegen sofort auf und die Fliegerabwehr trat in Tätigkeit. Die Ergebnisse des Feind einsluges sind noch nicht bekannt. Gegen lììbions Tücke Nachdem der Kampfabschnitt gegcn die Wehrmacht Frankreichs

Italiens iunge Flotte und mächtige Flugwafse die hochmütige englische Schiffsmacht, so wie sie bisher der vereinigten englisch-französi schen Flotte die Stirn boten. Jeder See verkehr im Mittelmeer ist für England geschlossen! der Weg über den Atlantik ist mit allen Mitteln gefährdet. Von Gibraltar bis Suez, vom östlichen zum westlichen Mittelmeer ist die italienische Marine in ständigem Kampfeinsatz: man darf :nicht vergessen, daß im Mittelmeer sich die Hauptzahl der großen Einheiten der englischen

Flotte und ein erheblicher Teil der leichten und Unterwasserslotte befindet. Der Einsatz der Marine ist hier nicht durch sensationelle Taten gekenn zeichnet, fordert aber ununterbrochene Be reitschaft, Wachsamkeit, kühne Verachtung der Gesahr und beständigen Opsermut. An der Cirenaica-Front, von den Mit- lelmeerufern bis zu den Oasen der Wüste, hält Italien fast 300.000 englische Solda ten unter dem Druck seiner Flugwasse. Dieses Heer, in dem sich stehende Regi menter aus England befinden, wurde

dem Kampf auf dem Boden des Mutter landes entzogen. In Gibraltar und aus Malta befinden sich kleine Heere aus gewählter Truppen, um Ostasrika sind bedeutende englische Kampsoerbände und Kriegsmittel für schwierige Aufgaben ge bunden. Der ganze Sudan, Kenia und Englisch-Somaliland mußten mit engli schen und Eingeborenen-Truppen und Panzerverbänden versehen werden. In Kenia z. B. stehen Truppen aus Südafrika, die 1914 nach Frankreich ge bracht worden waren. Am Roten Meer und im Indischen Ozean entziehen

15
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/08_05_1941/AZ_1941_05_08_1_object_1881631.png
Seite 1 von 4
Datum: 08.05.1941
Umfang: 4
, daß die englischen Truppen die irakischen ange griffen haben; es könne kein Kompromiß n Betracht gezogen werden und der Kampf werde bis zum gänzlichen Sieg 'ortgesetzt. Die irakische Regierung spricht ebenfalls der ägyptischen ihren Dank aus für die Sympathie, die sie ihrer Sa che erwiesen hat. Der englische Gesanà verläßt Bagdad Budapest, 7. — Der Transcontinent Preß wird aus dem Irak gemeldet, daß zie englischen Flieger gestern in verschie den Orten Moscheen und Spitäler tra- en. Der gestrige Bombenangriff

werden englische Gefangene gemacht und alle geben übereinstimmend zu, daß das Leben in Tobruk zu einer Hölle geworden ist. Zu der Beschießung mit schweren und mittleren Geschützen kommen die täglichen Lustangriffe. „Picchiatelli' und „Stu kas' zertrümmern die Befestigungen und brechen den Widerstand. Italienische und deutsche Sturm-Pionierabteilungen ha ben bereits verschiedene Breschen in die feindlichen Linien geschlagen. Die Sol daten der Achse kämpfen Schulter an Schulter, in vollkommener Gemeinschaft

l als es bis jetzt der Fall war. Als letzter sprach Churchill, der Ä>en damit zu entschuldigen übergeordnete Interesse Englands dem Außenminister in diesem Augenblic! Schweigen auferlege. Weiter meinte Chmchill, hinsichtlich der Vorgänge in Spanien, Moskau und Vichy sei es bes ser, nicht allzusehr auf Einzelheiten zu dringen; er gebrauchte hiebe» der fran' zösischen Regierung gegenüber Ausdrücke, welche die in Loiwon bestehende Verblt terung dem ehemaligen Verbündeten ge aenüber bekunden. Für die Türkei hatte Lloyd

auf die besonders in der letzten Zeit eingetretenen Niederlagen auf den Kriegsschauplätzen der Regierung das Vertrauen gesichert werden müsse. Von den Ereignissen in der Cyrenaika sprechend, sagte Churchill, sie seien auf eine rasche Desorganisation in den engli schen Panzervorhuten und auf gewisse technische und militärische Fehler zurück zuführen. Churchill erklärte sodann, Eng land fei entschlossen, Tobrut und Kreta bis zum Äußersten zu verteidigen: es denke gar nicht an einen Rückzug

und an der Stabilität der sie eitenden Kräfte haben dürften. Man >ürfe den Feinden Englands nicht durch Stimmoerweigerung Waffen in die Hände pielen. Au? allen diesen Gründen möge ich die Debatte kurz halten und die Kritik auf das Unerläßliche beschränken. Nach Churchill ergriffen nur mehr we nige Redner das Wort, unter ihnen Höre Belisha-. Es erfolgte sodann die Abstim mung, welche das Vertrauensvotum für die Regierung erbrachte, Regierung nicht zu näheren Feststellungen zu zwingen und Gegenwart und Zukunft offen

16
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1940/21_11_1940/VBS_1940_11_21_2_object_3139362.png
Seite 2 von 8
Datum: 21.11.1940
Umfang: 8
, wurden von der Regierung schwere Strafen festgesetzt. verheerender Luftangriff auf lloventrv Zur Keimzählung des englischen Versuches, durch einen Luftangriff die große Parteiver sammlung in München am 9. November zu stören, unternahm die deutsche Luftwaffe wie das Deutsche Nachrichtenbüro meldet, in der Nacht zum 15. ds. einen Großangriff auf die englische Industriestadt Toventr». Coventry liegt in der Grafschaft Warwtck. im mittleren England, und zählt etwa 160.000 Ein wohner. Die Stadt ist berühmt

ergeben. — Die schweizerischen! Zeitungen melden, die sowjetrussische Regierung! habe als Heimzahlung für die Sperre der ini London liegenden Guthaben der ehemalige« Balienstaaten ihrerseits die Einstellung aller! Zahlungen an England verfügt. — Wie in Lon»' don verlautet, hat die englische Regierung durch» ihren Botschafter in Moskau der russischen Re»! gierung Vorschläge für eine Befferung und end» gültige Klärung der Beziehungen zwischen beiden! Ländern unterbreiten .lasten. Die Engländer, bieten

wellenförmigen deutschen Vorstößen brachen mehrere Großfeuer aus. Die durch die riesigen Materialbestände ge speisten Flammen waren nach dem deutschen Heeresbericht bis an die Küste des Aermel- kanals zu sehen. Auch die englischen Nachrichtenstellen geben zu, daß in der Stadt schwerer Schaden ange richtet und zahlreiche Werkanlagen zerstört wur den. Der Nachtangriff — so wird erklärt — sei an Heftigkeit mit den schwersten Bombardierun gen von London vergleichbar gewesen. Das englische Königspaar stattete

am nächsten Tag der Stadt einen Besuch ab. Ebenso der englische Flugzeugminister, Lord Beaverbook. der sich von dem Ausmaß der angerichteten Zer störungen überzeugen' konnte. Auch in den u b r i g e n N ä ch t e n der letzten Woche setzten die deutschen Flugzeuge trotz zeit weise starker Stürme und Dereisungsgefahr der Flugzeuge ihre Einflüge auf London und andere Ortschaften in Süd- und Mittelengland kort. Unter den getroffenen Zielen befände« sich eine GtsenbahnhochbrÜcke bet Hersham, ein wichtiges

Elektrizitätswerk bei Brighton, verschiedene Rüstungswerke, Verkehrsverbindunaen, die Wa terloo-Brücke in London sowie Versorgungslager für die Luftwaffe. Außerdem wurden in den Seegebieten rings um England wiederum mehrere Einzel- schiffe und Geleitzüge angegriffen. Laut deut schen Heeresberichten wurden durch Untersee boot- und Fliegerangriffe ein Dutzend englische Schiffe versenkt und mehrere, beschädigt. Die englische Luftwaffe machte in der Nacht zum 14. ds. einen Versuch, die Neichshaupt- stadt

17
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/04_05_1941/AZ_1941_05_04_1_object_1881600.png
Seite 1 von 6
Datum: 04.05.1941
Umfang: 6
Kaunas der Ziezierns Bagdad Kabul, 3. — Die Spannung zwischen deni Irak und England ist zun, offenen Konflikt geworden. Am 30. April traf ein neues starkes Kontingent indischer Truppen im Hasen von Basra ein und wurde an Land gesetzt, bevor noch die nötigen Formalitäten mit der Irak-Re gierung erledigt waren, wie sie durch das zwischen dem Irak und England beste hende Protokoll vorgesehen sind. Die Regierung des Irak besteht darauf, daß neue englische Truppenteile erst dann den Boden des Irak

des Großherzog» Mirko Cettigne, 3. — Gestern vormittags legte der Zioilkommissär der italienischen Regierung in Cettigne am Grabe des Gwßherzogs Mirko, Großvater unserer Herrscherin, einen Kranz nieder. Auf dem Platze vor der orthodexen Kathedrale, wo die Prinzen des Hauses Petrovic begra ben liegen, war eine Ehrenkompagnie mit der Musikkapelle aufgestellt. Kommissär Exzellenz Mazzolini wurde vom Präsi denten des Provisorischen Verwaltungs- ausfchusses von Montenegro, Exminister Popovis

bei der italienischen Regierung den Wunsch der Bevölkerung von Montene gro, die Gebeine des Königs^ Nicola und der Königin Milena in Cettigne zu ha ben, vorbringen. Italienisch - deutsche Militärparade in Athen vor àem Aommaaàanten àer deutschen Balksn»krmee Athen, 3. — Die Begegnung der deutschen und italienischen Truppen auf den Schlachtfeldern Griechenlands wurde heute vormittag mit einer großen Mili tärparade in Athen gekrönt. Während die Verbände durch die Hauptstraßen Athens befilierten, kreuzten italienische

werden können, während sie nun als eine Folge der von England eingenommenen Hal tung angesehen werden müssen. Nach Ansicht der Schweizer Blätter dürften die Ereignisse im Irak keinen ge ringen Einfluß auf die Haltung der Tür kei haben, deren Öffentlichkeit -- wie übrigens die gesamte arabische Welt — stark beeindruckt sei. Das Mißtrauen und die Unzufriedenheit der arabischen Län der gegen London bilde ohne Zweifel eines der schwersten Probleme für Eng land. Das berühmte englische Verteidi- gungsdreieck Kreta-Alexandrien-Haisa ge rate

weist man darauf, daß der Verlauf der Dinge im Irak von größter Bedeutung für Syrien sei, denn das irakische Schick sal sei von dem syrischen nicht zu trennen. Zahlreiche Sympathietelegramme sind aus Syrien an die irakische Regierung abge gangen. Aus Palästina wird bekannt, daß sich zahlreiche Freiheitskämpfer be reithalten, um sich nach dem Irak zu be geben, falls die Entwicklung der Lage eine Unterstützung des Irak notwendig machen und die irakische Regierung einen Appell an die arabische Welt

18
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1940/11_05_1940/DOL_1940_05_11_2_object_1195960.png
Seite 2 von 8
Datum: 11.05.1940
Umfang: 8
, daß die holländische Ne gierung keine Maßnahme getroffen hat, beweist, daß die englische Luftwaffe im Einverständ- n i s mit der holländischen Regierung die Nieder lande als Ausgangspunkt ihrer Operationen gegen Deutschland benützte. 6. Ein noch offensichtlicherer Beweis für die wahre» Sefithle -d« belgische» und holländischen Regierung P di« strategische Kouzentrie» rung aller Streitkräfte, di« einzig gegen Deutschland gerichtet ist. Anfangs Sep tember 1939 waren die Truppen ungefähr gleich an den Grenzen

Derrkschriften der deutschen Regierung rv. Mat. Ute ReklhoergtttMlS hat an die Neuerung Belgiens jmb Hollands etite Denkschrift gerichtet. Der Snf»W der Denkschrift ist folgender: Dt« deutsch« Regierung ist fett langem Wer die (aastet« der Ktteg-wolittk Englands nnd Frankreichs unterrichtet. Ei« besteht darin, den Krieg tarf andere Länder anszndehne« und deren DWer als tztlfstrnppen im Sold« Eng land, and Frankreich« ga benützen. Der lebte Berfvch in diesem Sinne war der Plan der Be. setzung

verschleiert und andererseits der Anschein erweckt werden, daß von mrn an der Balkan zum nächsten Kriegs schauplatz auscrsehen sei. In Wirklichkeit diente diese scheinbar« V«schiebung d« englische» Kriegspolittk gegen das Mittckme« einem ganz anderen Zwecke. Sic war nichts anderes als ein Manöver großen Stils, um die Aufmerksamkeit abzulenken und um Deutschland di« wahre Richtung des nächsten englisch-iranzöfische» Angriffs zu verbergen. Tatsächlich ist das wahre Ziel Englands und Frankreichs

und Holland haben diese Bedingung jedoch nicht erfüllt. Sie haben zwar bis jetzt den Schein d« Neutralität zu wahren versucht, in Wirklichkeit ab« haben diese beiden Länder in absolut parteilich« Weis« die Feinde Deutschlands begünstigt »nd ihrem Vorhaben Vorschub geleistet. Ans Grund d« Dokument« im Besitze der deutschen Regierung und besonders der hi« beigeschlossenen Bericht« des Innenministeriums vom 29. März und des Oberkommandos des deutschen Heeres vom 4. Mai stellt die deutsch« Regierung fest

und sogar in den höchsten Kreisen des Beamten- und des General- st a b e s genotz, hatte keinen anderen Zweck, als die Aufrichtung einer Negierung in Deutschland, die Bereit wäre, die Einheit des Reiches aufzu lösen nnd die Bildung eines ohnmächttgen deut schen Staatenbundrs zuzulaffen. 2. Die von der belgischen und holländischen Regierung getroffenen Maßnahmen auf mili tärischem Gebiet sprechen eine mehr als deutliche Sprache. Eie liefern den mnvidetteg- lichen Beweis der wahren Absichten der belgi

19
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten Landausgabe
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DLA/1943/29_04_1943/DLA_1943_04_29_1_object_1530777.png
Seite 1 von 6
Datum: 29.04.1943
Umfang: 6
und in den Raum von Medsches el Bab und südlich davon gebracht. Zusammen mit den dort eingesetzten Kräften standen schließlich etwa vier englische und zwei nordamerikanische Divi sionen zum Angriff bereit, der am 23. Avril nach sehr schwerem Artilleriefeuer und mit Unter stützung starker Flicgerkräfte ins Rollen kam. Die A b s i ch t des Feindes war, auf den nach Nordosten in Richtung auf die S t a d t T u n i s führenden Straßen vorzustotzen, die Abwehrfront zu durchbrechen und dadurch die deutsch-italieni

, daß eine vollausgerüstete feindliche Panzerdivi sion über etwa ISO P a n z e r verfügt, aber nach den vorausgcgangenen schweren Gefechten die Zahl der einsatzfähigen Panzer auf etwa 80 bis 70 je Division zurllckgegangen war, so bedeutet der Abschuß von 103 Panzern, daß etwa drei feindliche Panzerdivisionen ihre Panzer ver loren haben. Die englische Presse geht in ausführ lichen Berichten auf die Kämpfe in T u n e s i e n ein und sucht nach Gründen, den Engländern und Amerikanern die Abwehrerfolge der Achsen truppen

und tapferem Kampf gegen einen zahlenmäßig stark überlegenen feindlichen Fliegerverband 17 englische „Spitfire'-Maschinen herunter. In den Gewässern der Cyrenaika stellten italienische Torpedoflugzeuge einen feindlichen Geleitzug und trafen zwei Handelsschiffe. Italienische Fernkampfflugzeuge unternahmen zwei wirksame Einflüge gegen die Oellager und Oelraffinerien von Haifa in Syrien sowie einen weiteren Angriff gegen die Oellager von Tripolis in Syrien. Die feindliche Luftwaffe unternahm Angriffe

. In der Nacht zum 21. April gelang es einigen englischen Flug zeugen. bis zur R e i ch s h a u p t st a d t vorzu dringen und einige Sprengbomben abznwerfen. Die deutsche Abwehr holte 56 feindliche Kampf flugzeuge herunter. Acht weitere englische Ma schinen wurden bei einem Luftgefecht über dem Kanal abgeschossen. Russische Flugzeuge warfen zweimal Bomben auf ostpreußisches Ge biet. darunter die Stadt T i s i t, ab, in welcher Gebäudeschäden verursacht wurden. Im Atlantischen Ozean versenkte ei» deutsches

Morobe auf Neu guinea. In den Häfen Südaustraliens herrscht kündige Alarmbereitschaft, da in letzter Zeit spanische Unterseeboote sich vor den australi- chen Küsten stark bemerkbar machen. Fünf eng lisch-amerikanische Flugzeuge bombardierten auf einer Insel im Pazifik ein japanisches Spital, obwohl dasselbe deutlich mit den Zeichen des Roten Kreuzes gekennzeichnet war. In China haben japanische Truppen die Hauptmacht des 21. Armeekorps der Tschungking-Regierung cin- gekreist und vernichtet

20
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1940/19_06_1940/DOL_1940_06_19_2_object_1195799.png
Seite 2 von 6
Datum: 19.06.1940
Umfang: 6
werden: . 1. Daß das französische Voll, dem Beispiel, der anderen von Deutschland unterworfene» Völker folgend, fortfahre, in dem eigenen Ge biet passiven und jenseits des Aermelkanal, aktiven Widerstand zu leisten. 2. Daß die Regierung der Vereinigten Staa ten der englischen Regierung gestatte, alle von Frankreich in den Vereinigten Staaten be stellten Kriegsmateriallieferungen zu über nehmen. Die gleiche Agentur veröffentlicht eine Rundfunkrede, die der englische Erstminister Winston Churchill heute abends an das eng, lische

Pflegerinnen an die Erenzorte entsandt werden muhten. Aufforderung der englische» Admiralität an die holländischen, norwegischen und pol nischen Schiffe. Die «ngflsche Admiralität hat, wie man aus London erfährt, alle holländischen, norwegischen und polnischen Schiffe, die sich auf hoher See mit Kurs nach den französischen Häfen be finden, aufgcfordert, direkt englische Häfen an zulaufen. Englische Kohlenfrachten nach Frankreich eingestellt S. S e b a st i a n o, 18. Juni. Aus London wird gemeldet

, daß alle englischen Kohlenvcrschiffungen nach Frankreich eingestellt wurden. Cherbourg und Rennes erreicht Die halbamtliche englische Nachrichtenagentur gibt im Rundfunk den Abendbericht des franzö sischen Oberkommandos vom 18. ds. bekannt, der besagt: Dem Feind ist es bei einem Vorstost gegen unsere Verteidigungsabteilungen gelungen, tief in die Normandie und Bretagne 'einzudringen. Vorgeschobene Abteilungen haben Cherbourg und Rennes erreicht. Südlich von Thateaudun fanden hefttge Kämpfe statt. An der mittleren

bleiben und nicht die Reichs- und Land straßen überschwemmen und damit das gesamte Straßennetz in Verwirrung bringen. Regierung und Behörden sind entschlossen, mit allen Mit teln Ruhe und Disziplin unter der Bevölkerung aufrecht zu erhalten. Der französische Rundfunk meldet, daß die heute vormittags abgehaltene Ministerratssitzung dem Studium der diplomatischen und militäri schen Lage sowie der Dersorgungsfrage gewidmet war. Bei der Sitzung wurde versichert, dast die französischen Heere fortfahren

haben. Dem muß man hinzufügcn, dast unsere Kriegsflotte unversehrt ist und daß unsere Luftwaffe, deren Verluste ausgeglichen worden sind, trotz ihrer zahlenmäßigen Unterlegenheit noch mächtig ist. Das ist die militärische Lage. Wie schmerzlich der von der Regierung gefaßte Entschluß auch sein mag, so gab es keinen anderen Weg, da wir keine Reserven mehr in die Schlacht zu werfen haben. Um diesen Entschluß zu fasten und bis zu den letzten Konscguenzen zu verwirklichen, — so schließt die offiziöse Erklärung

21