wir Sie auf! Es handelt fick nicht darum, Sie zu gewinnen, die sozialdemokratische Liste zu wählen. Ich denk« an die Heere derer, die draußen sind, zu denen unsere Stimme nicht kommt, und diese Menschen, ohne eine Ahnung von politischen Fra- gen, sie werden am 17. Oktober zu der Wahl geschleppt werden von der christlichsozialen Partei. Das m ü s- sen Sie verhüten! Ich denke vor allem an di« Frauen. S!« dürfen nicht Weggehen ohne den Vorsatz, ein« Liste von allen anzulegen, die Sie kennen, und bei jedem fragen: Wählt
. |®te Christlichsozialen trauen ihren eigenen Leuten nicht, ( ffe sagen: „Ihr seid zwar Christen, aber wir trauen euch ; doch nicht mehr", deshalb der Zwang, mit Arrest die .Religion den Leuten beizubringen. Am meisten aber habe die bürgerliche Gesellschaft ins Mark getroffen, daß das Wiffcnsmonopok der besitzenden Klaffen gebrochen wurde, daß heute jedes Kind, das die Fähigkeiten hat, emporkommen kann. Früher konnten nur die Kinder, deren Eltern eine gefüllte Brieftasche • hatten, vorwärts kommen
der Redner darauf hmweisev, daß gerade di« Christlichsozialen bei der Vermögensabgabe sich als die beste Judenschutztruppe erwiesen haben und die jüdi. schen Bankiers und Kriegsgewinner vor der Vermögens, abgobe schützten. Haderlumpen, die di« Rot des Volkes ausnützen und Wuchergeschäfte treiben, gibt es sowohl bei den Juden als auch bei den Ariern und genau so gut bei den frommen Christen. Wir Sozialdemokraten find gegen alle Wucherer. Schieber und Volksschädlinge .seien sie nun Christen oder Juden
in die Wagschale zu werfen, nicht der Partei die Treue hält ein Verbrechen an seiner Klaffe begeht. Rur durch Wiederaufrichtung des Militarismus kann sich die kapitalistische Gesellschaft, die Monarchie, halten; «er aber für eine freie wirtschaftliche Entwicklung 'st, wer für den Anschluß an Deutschland ist. mutz ft!n sür die Demokratie. für die Republik. Man hofft heute auf die Frauen. Schon unser großer Führer Vebel sagte «inst: „Wenn der Kapitalismus fei nen letzten Kampf führt, dann ist fein,letztes
Bollwerk Frau." ■ Wir Sozialdemokraten 'haben den Frauen das Wahlrecht gegeben, weil wir die große Bedeutung der Frau in der Wirtschaft und in der Politik erkannt bn'.:n. Die Frau hat das allcrfchwerste Kriegsopfer bringen muffen; sie mußte ihren Gotten, ihr: Kinder opfern dem Moloch Krieg und gerade die Frauen haben alle Ursache, für die sozjaldemolrcti-'? Partei zu stim men. weil sie sonst wieder den Z n't Sicherheit er leben werden, wo ihnen ihre ; weggerissen und auf dem Schlachtfelde