. Es hat sich gezeigt, daß alle bürgerlichen Parteien — freiheitliche wie christlichsoziale— in der Knechtschaft der Agrarier stehen und nur wider willig, wenn überhaupt, die Interessen der Konsu menten vertreten. Haben doch sogar gegen den An trag des Nationalverbändlers Waber 34 National- verbändler gestimmt — darunter die Herren Felz- mann, Lipka und Alois Rieger, die in industriellen Wahlkreisen gewählt wurden, welche früher von So zialdemokraten vertreten waren, und gegen den An trag des Christlichsozialen
Jerzabek 68 von den 72 christlichsozialen Abgeordneten, und zwei waren außerdem noch krank gemeldet und zwei fehlten. Daß die bürgerlichen Abgeordneten nur wider willig und nur aus Furcht vor den Sozialdemokra ten überhaupt für die Einfuhr argentinischen Flei sches eintraten, ergibt ein Vergleich mit der oben zitierten Abstimung vom 1. Dezember 1910. Der Antrag Reumann, der die unbeschränkte Einfuhr überseeischen Fleisches verlangt, wurde mit 310 gegen 122 Stimmen abgelehnt. Es haben damals außer
von den Wählern gezüchtigt wurden und daß eine große Zahl von Abgeordneten auch des Nationalverbandes trotz des großen Nationalverbandssieges in den Su detenländern das Schicksal der Christlichsozialen fürchtet. Eine nähere Untersuchung des Abstimmungs resultates wird das sofort zeigen. Unter denen, die am 1. Dezember 1910 gegen den sozialdemokratischen Antrag auf unbeschränkte Ein Wärterin ein; „ich meine, sie wird nur noch ein mal wieder aufwachen, und Wohl zu merken, Mrs. Corneh, nur auf eine kurze Zeit
sich an, ihr in das Ohr zu flüstern, als sie bemerkte, daß die beiden Wärterinnen so nahe als möglich in der Stellung von Horchenden fuhr stimmten, waren auch die Christlichsozialen Änderte, Axmann, Biehlolawek, Drexel, Geßmann, Kunschak, Neumeyer, Pabst, Alfred Schmid, Heinrich Schmid, Silberer, Steiner, Sturm, Tomola, Wittek. Diese 15 Christlichsozialen sind im Juni nicht mehr gewählt worden und die 7 Sozialdemokraten und die 8 Bürgerlichen — von denen 4 Wilde sind, haben na türlich für den Antrag Renner gestimmt
. Die vier Christlichsozialen Baechle, Rienüßel, Kuhn und Ke- . metter, die im vorigen Jahre mit den Agrariern gestimmt haben, liegt der Juni-Schrecken noch in den Gliedern und sie haben diesmal für den Antrag Renner gestimmt. Durchgefallen sind auch die beiden Nationalver- bändler Stranskh und Schilder und die Sozialdemo kraten Hillebrand und Jokl haben natürlich die Zahl der gegen den Wucher Stimmenden vergrößert. Noch interessanter ist aber die Liste derjenigen, die seit dem 1. Dezember 1910