, ausbreitet, desto eher brau chen wir ein eigenes Heim, so daß wir unabhängig nach allen Seiten werden. Haben wir Dornbirner einmal ein Heim, dann wollen wir auch den an deren Genossen des Landes dazu verhelfen. Hard. (Lügen haben kurze Beine.) Wohl noch nie ist die Wahrheitsliebe eines hoch würdigen christlichsozialen Agitators, richtiger ge sagt Hetzapostels, krasser illustriert worden, als durch die eigene Presse dieser Herren, wofür das sattsam bekannte „Arbeiterblatt" in Nummer 31 den Beweis erbringt
, von polemischen Auseinandersetzungen in der Presse absehen soll. Das „Arbeiterblatt" natür lich, das noch jedesmal bestrebt war, zum Schaden der Arbeiterschaft aus irgend einer Sache Kapital zu schlagen, veröffentlicht und hält hinter dem Berge, glossiert und intrigiert. Weil nun Lüge und Verleumdung zu dem christlichsozialen Leitmotiv ge hören, geht der hochw. Arbeiterführer in die christ liche (?) Arbeiterversammlung, hält eine Hetzrede und leugnet frech in der Presse ab, in der Ver sammlung
," meinte ein biederer Schweizer. Nur öfter solche Versammlungen, und unsere lieben Nachbarn über dem Rhein werden einsehen, wessen Geisteskinder unsere Lustenauer« Christlichsozialen mit einem Kaplan an 1>er Spitze sind. Lustenau. (Eine Anfrage.) Ist keine Zeit festgesetzt, wann das Brückengeld bei der Rheindorfer Brücke einkasftert werden darf? Ist das der Laune des Brückenzoll-Einnehwers über lassen und werden nur „fremde Bettler/' beim Ein züge „bevorzugt? Mehrere Neugierige. Nenzing. („Christlicher
. Es ist nicht anzunehmen, daß der Gemeindeschreiber ohne Auftrag seines hohen -christlichsozialen Vorgesetzte^ handelte. Es läßt sich nicht bestreiten, daß diese Ueberreichnng die Steuerträger billiger zu stehen kam als andere Ehrungen; weil aber dieser Vor gang nur gegenüber dem Arbeiterstande angewen det wurde, so kommen auch sogar die schwarzen! Schäfchen KM Einsicht, daß bei diesem großen Füh rer (!) der Arbeiter nur insoweit in Betracht kommt, als er ein gefügiges Stimmvieh ist. Ta die christliche Liebe
für feine Sipp schaft zu ergattern. Der Entlassene kann nun darüber Nachdenken, was für ein Unterschied zwi schen dem Terrorismus, den diese Herren unserer Partei in die Schuhe schieben und zwischen dieser christlichen Brüderlichkeit und Freiheit ist, sowie in sein Gebet die Worte eines großen Deutschen aufnehmen: Gott schütze mich vor meinen schwarzen Freunden, vor meinen Feinden will ich mich schon selber schützen. Bludenz. (Freie Schule.) Genossen, Ar beiter, erscheint heute Dienstag abends zahl