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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 12
Datum: 31.12.1926
Umfang: 12
der Großdeutschen Partei dieser Abstimmung jeder größeren politischen Bedeutung entkleidet haben will und lediglich als Willensäußerung der Ab geordneten in einer bestimmten Frage, die mit Be stand und Inhalt der Koalition nichts zu tun hat, will das Blatt der.« Christlichsozialen trotz aller Erklärungen, daß die Koalition dadurch nicht be rührt sei und daß! Hine Aolgerungen für Bestand und Gefüge der Regierung gezogen werden dürfen, doch den Anlaß wahrnehmen, um der Partei des Landbundes eines auszuwischen

' vom 24. Dezember veröffentlicht das kgl. Dekret vom 19. Dezember 1926, in welchem die Stellung des Generalsekre tärs der faschistischen Partei bei den Hos- und Staatszeremonien geregelt ist und festgesetzt wird, daß er den außerordentlichen Gesagten, bevoll mächtigten Ministern und beglaubigten Botschaf tern gleichgestellt ist und liei Hof vor diesen rangiert. Dem Generalsekretär gebührt der Titel Exzellenz, da er zu den Persönlichkeiten gehört, die die Würde eines Groyoffiziers des Staates bekleiden

. MM. (Original - Korrespondenz). Mieu» 26. Dezember 1926. Im österreichischen Parlament gab es eine kleine politische Sensation, denn es gab einmal ein an deres Zusammenstehen der Parteien. Die Groß deutschen lösten sich von den Christlichsozialen, stimmten mit den Sozialdemokraten und die fünf Mitglieder des Landbundes stellten sich durch An tragstellung in der Sache geradezu an die Spitze dieser neuen Parteigliederung. Sonst aber war wohl darob kein besonderes Aufsehen zu machen. In der Sache handelt

es sich doch darum, die burgenläudische Schulverfassung jener des ganzen anderen Bundesgebietes anzugleichen, und das Reichvolksschulgesetz auf das Burgenland zu über tragen. Das Burgenland hat heute noch die un garischen, sogenannten konfessionellen Schulen und da die Christlichsozialen in Wien die konfessionelle Schule fördern, so hätten sie lieber die Ausdehn ung des burgenländischen Zustandes auf das ganze Reich als die Ausdehnung des Reichsvolksschulge setzes auf das Burgenland gehabt. Während das Blatt

. Die Landbündler sind ja die engsten Nachbaren der Christlichsozialen. Die Reichspost stellt aber gleichzeitig fest, daß die Bevölkerung im Äugenblicke die wirtschaftlichen An gelegenheiten am nächsten berühren und daß man sich bei den Bauern in den Alpenländern im All gemeinen wenig über die burgenländische Schul frage kümmern werde. Im Wiener Landtag gibt eS seit 14 Tagen Obstruktion. Die Christlichsozialen verlangen eine Steuerermäßigung von 20 Millionen Schilling und halten anläßlich der Budgetdebatte

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 22.02.1922
Umfang: 8
in öskerreich. Wien, 22. Februar. Die Beratungen der verschiedenen Parteien über die politische und wirtschaftliche Lage haben ge stern begonnen. Zu einer Fühlungnahme zwischen Christlichst- zmlen und Großdeutschen über eine gemeinsame Arbeit Ist es noch nicht gekommen. Auch der Finanzplan der Regierung, von dem vor ein paar Tagen berichtet wurde, ist noch nicht vorge legt morden. Gestern nachmittags hielt die Großldeutfck)e Partei eine Klubsitzung ab, in der die Bedingungen, unter denen die Partei

in die'Rcgienmg eintritt, ausgearbeitet wurden. Cs ist wenig Neigung für den Wiedexeintritt vorhanden, da in den Unter redungen. die bis jetzt mit den Parteiführern ftattgefrinden haben, die Christlichsozialen nicht jenes Entgegenkommen ge zeigt haben, dag zum Eintritt in die Regierung notwendig Ist. Auch die Person des Bundeskanzlers Ist ein Hindernis für den Eintritt der Großdeutschen in die Regierung. In christlichsozialen Kreisen dagegen ist man geneigt, den Stand als nicht ungünstig zu betrachten

, so daß man vielleicht bis Ende dieses Monates imstande sein wird, die Arbeitsge meinschaft herzustellen. Ungünstig wird van den Großdeutsfhen Me. Tatsache ausgenommen. Latz die Christlichsozialen wieder Dr. Mayr für den Posten des Außenministers vorschieben. Die deuksch-polnischen Mrkschafksverhand- lungen. Schwierigkeiten. Berlin. 22. Februar. Bei den deutsch-polnischen Ab schlußverhandlungen in Genf sind Schwierigkeiten aufgetaucht. Gestern nachmittags ist ein Sonlderkurier der deutschen Negie rung nach Genf

hat dem Reichstag nunmehr einen Gesetzentwurf zur Ausführung des Artikels 18 der Relchsverfasiung zugehen lassen. Es handelt sich in diesem Artikel um die Neugliederung des Reiches. In entscheidenden Punkten wird die Regierungsvorlage gegenüber den abweichenden Beschlüssen des Reichsrates aufrechterhalten. Der Wahlkampf in Ungarn. Budapest. 22. Februar. In Ungam ist eine ganz neue Regierungspartei unter der Führung des Grafen Bechlen in Billmng begriffen. Dieser Partei werden auch die früheren An hänger

des Grafen Tisza beitreten. Ähr gegenüber steht im bevorstehenden Wahlkampf aber auch eine neue andere Partei, die fick aus der Anhängerschaft des Grafen Andrassy und der Christlichsozial-nationalen Partei zusammenletzt. Ein Attentat auf Horlhy. B u d a p e st, 22, Februar. Auf den RLichsverweser Horty wurde gelegentlich einer Jagd ein Attentat verübt. Er blieb unverletzt. • Annahme des Zap-Derlrages im amerikanischen Senat. ■: Washington, 21. Februar. Die Kommission für Aeu- ßeres im amerikanischen

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Dolomiten
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Seite 1 von 20
Datum: 03.03.1934
Umfang: 20
- sagalen, besonders jene der Alpenländer, wollen an der Partei festhalten und mit Hilfe des Rumpfparlamentes eine Uebergangsverfassung beschließen, die aus einem Staatsrat. einem Sänderrat und einem Ständerat bestehen soll, wobei man sich auf das Beispiel Italiens und Deutschlands berufen könne. Diese Kreise halten das kriegswirtschaftliche Ermächtigungsgesetz von 1916 zur Lösung von Verfassungsfragen durch Verordnungen für ungeeignet. Die Heimwehr dagegen und die christlichsozialen Wehrverbände

»erlangen die Selbstauslösung der größten bür gerlichen Partei, die auch der Bundeskanzler für zweckmäßig hält, weil auf diese Weise der hef tige Widerstand einiger bürgerlicher Politiker überwunden und die Grundlagen der Diktatur gefestigt würden. Die katholische ..Reichspost' schrieb jüngst, mit dem Herzog falle der Mantel und mit dem Parlamentarismus das Parteien system: die Christlichsozialen sollten fich als Par tei auflösen, um in den Verbänden und Organi sationen des Ständestaates fortzuleben

., Samstag 35 Eent. Monatlich 3.70 Lire zum Abholen. Per Post 3.80 Lire monatlich, vierteljährlich 11.40 Lire, halb jährig 22 Lire, ganzjährig 43 Lire. Ausland 8 Lire monatlich. Austrägergebühr wird eigens berechnet. Annahme verpflichtet zur Zahlung. Cto. Corr. colla posta. Nr. 27 - 11. Fahryang Bolzano. Samstag, üen 3. Marz 1934 Anno X» Umbau in SfterrM Zn Oesterreich wird derzeit die Frage erörtert, ob die Partei der Ehrkstlichsozialen sich selbst aufkösen soll oder nicht. Die älteren Ehristlich

be stimmt. Das Krematorium in Linz, das vom aujgelösten sozialdemokratischen Verein „Die Flamme' gebaut wurde, ist geschlossen. Rach christlichsozialen Blättern sind in Wien zwei tausend, in Linz vierhundert Sozialisten in Unter suchungshaft. Unter den Verhafteten befindet sich auch Paul Deutsch, der letzte Chefredakteur der eingestellten „Wiener Allgemeinen Zeitung', des Organs des Altbundeskanzlers Renner. Hin gegen wurde Hofrat Stern, der ehemalige chcneralrat der Nationalbank, wegen Mangels

auf. Während die ersten fünf dieser Herern be reits im letzten Parlament faßen und der iiiiiimitiiiiiiiiiiiiiiiiiiiHmiiiiiimiiiiiiiiiiuiuiiiiiimiiiiiimiiiiimiiiiiimimiiiiiiiiimiitiiiiiiiiiii Rom, 2. März. Unter dem Vorsitz des Regierungschefs tagte im Palazzo Littorio gestern abends der Große Rat des Faschismus, um die Liste der für die Abstimmung des Reichskollegiums bestimmten Abgeordneten aufzustellen. Mit feierlicher Eskorte wurde dabei das Banner der Partei vom Littoriopalast zum Palazzo Venezia gebracht

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 27.05.1925
Umfang: 8
berichtete Pasitsch gestern ausführ lich über die innerpolitische Lage. Hinsichtlich der Beziehungen zwischen der radikalen Partei und der Raditsch-Partei berichtete der Ministerprä sident, daß die Regierung keine Veranlassung habe, den normalen Verlauf der Untersuchung gegen Stefan Raditsch und seine Komplizen einzustellen. Diese Angelegenheit falle unter die Kompetenz der Gerichtsbehörden und dürfe da her nicht zu Verhandlungen oder Transaktionen zwischen den politischen Parteien benützt wer

, sobald erst die nötigen Vorbedingungen geschaffen seien. Auf alle Fälle werden die Verhandlungen mit. der Raditsch- partei in voller Oefsentlichkeit durchgeführt werden.' ,, ' - ^ Gedenket des Jesu-Helms :: in WWlemt :: Die Vertretungen zum 25jährigen Regierungs- V Jubiläum. ' R om, 27. Mai. (A. B.) Das Komitee zur Ehrung des Königs aus Anlaß seines 25jährigen Regierungsjubiläums teilt mit, daß die Vertre tungen^ der Gemeinden, Provinzialabordnun- gen, Kriegsteilnehmer und politischer Vereine

mit, daß in Toyocka 200, in Ky- nosaka 700 und in/Kumikana 500 Häuser beim letzten Erdbeben beschädigt wurden. Toyocka und Kynosaka wurden durch Brände nahezu vollständig zerstört. Die Zahl der Todesopfer der Katastrophe , betrage nach den bisher vorlie genden amtlichen Meldungen rund 500. * Im P a r la mente wurde gestern die Be sprechung. des Gesetzes über die Ermächtigung der Regierung zur Resorm der Gesetzbücher fortgesetzt. ' . * 2lög. F a r i n a c c i, Generalsekretär der faschistischen Partei

, hat angeordnet, baß Ansuchen von Staatsangestellten um Einschreibung in die s a sch i st i s ch e Partei nicht mehr angenommen werden. ^ ^ ^ ' * Zum Post- und Telegraphen-Generaldirektor würbe Comm. Giuseppe Pession ernannt. : ^ . * Der niederösterreichische christlichsoziale j Landtagsabgeordnete Dr. Leopold Bartsch soll in einem Prozeß, den er gegen den verant wortlichen Redakteur eines monarchistischen Or- ganes angestrengt hatte, unter beschimpfenden Worten von Kaiserin Zita gesagt haben» sie sei

ihrer Gesinnung nach Italienerin gewesen, und , die Schlacht an der Piave wäre gewonnen mor den, wenn Kaiser Karl sich von seiner Gemahlin ' nicht hätte beeinflussen lassen. Dafür erhielt er namens der christlichsozialen Parteileiwng vStw Generalsekretär Abg. Dr. S ch ö n st einetz eineir scharfen Verweis, weil er sich eine von ge hässigen Feinden des stühex in Oesterreich reAs^ renden Hauses verbreitete Beschuldigung gegeni die Kaiserin Zita zu eigen gemacht und dabe? sich überdies höchst ungeziemender

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 6
Datum: 15.10.1923
Umfang: 6
Seite 2 „Bozner Nachrichten', den 15. Oktober 1923 Nr. 234 Entwicklung im Faschismus. Es kann nicht weggeleugnet werden, daß die faschistische Partei in voller Umwandlung be griffen ist. Dies hat der Ministerpräsident selbst gewollt; er ist entschlossen, aus der Partei alle Elemente zu entfernen, die ihr nur aus persön lichem Interesse zugeströmt sind. Es war vor auszusehen, daß mit der Uebernahme der Staatsgewalt durch Mussolini eine unüberseh bare Zahl von Personen, die im politischen Le ben

werden, die mit -der gewaltsamen Methode in ihrer Provinz sich zu kleinen Landbaronen ha ben aufschwingen wollen. Unerbittlich schreitet «die Mussolini ergebene Presse gegen diese Ras vor. Wie verlautet, beabsichtigt Mussolini, die Regierung vollständig von der Partei zu tren nen und unabhängig zu machen. Auch die fa schistische Miliz wird — das ist auch die Absicht des Oberkommandanten Generals De Bono — in eine rein militärische Organisation verwan delt, alle politischen Ausgaben werden ihr ge nommen werden. Diese Absichten

Mussolinis finden in weiten Kreisen des Partei an Hanges Beifall, da man immer befürchtet hat, daß die vielen Führer der Stoßtruppen des Faschismus einmal dem „Duos' über den Kopf wachsen werden. Sobald aber Mussolini diese Reformen und diese Reor ganisation durchgeführt haben wird, wird er auch fein Kabinett auf eine breitere Bafis stel len können, in das bisher ausgeschlossene Ele mente anderer Parteien Aufnahme finden werden. Nachdem sich die Herrschaft des Faschismus in naher Zeit ihrem Jahrestag

nähert, befaßt sich auch die außeritalienische Presse eingehend mit der Entwicklung 'der Partei, ihren innern Fragen und deren Austragung. Um die innern Vorgänge von Grund aus zu erklären, verweist der römische Korrespondent der „N. Fr. Presse' in einem Artikel über die zwei Strömungen im Faschismus aus die innere Gliederung der faschi stischen Partei. Beginnt man von unten, so findet man zunächst das breite Postament der chargenlosen Faschisten, die nach altrömischem Muster militärisch in größere

auch die Ausstoßung aus der Partei. Er ist aber nicht die höchste Spitze der faschistischen Hier archie. Diese wird vielmehr erst von dem Gro ßen Rat gebildet, dem wiederum Mussolini als Haupt und Führer präsidiert. Jedes Mitglied dieses Großen Rates untersteht sozusagen in disziplinarischen Angelegenheiten dem Exekutiv komitee, obwohl die Mitglieder dieses Komitees zu ihrer endgültigen Bestallung der Zustim mung des Großen Rates bedürfen. Man er kennt, daß hier die Organisation ein Loch hat. Das Exekutivkomitee

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 01.03.1923
Umfang: 6
. Am 26. ds. wurde eine der heikelsten «Fragen der italienischen Innenpolitik glücklich über wunden. Die^zwei nationalen Parteien der Fa schisten und Äationalisten haben durch die Be mühungen einer vom Ministerpräsidenten Mussolini eingesetzten gemischten 'Kommis sion cine Vereinbarem^ getroffen;, wodurch die nationalistische Partei m der faschistischen aus gehe. Die faschistische Partei hat der nationalisti schen in vielen «stücken ein großes Entgegen kommen gezeigt und ihr eine angenehme Brücke zum Uebergang

in den Faschismus geschlagen. Nach den getroffenen Abmachungen verzichtet die nationalistische Partei auf jede politisch« und soziale Handlung und erklärt ihr Aufgehen in der nationalen 'Faschistenpartei. «Unter der Lei tung der faschistischen Partei und dem Vorsitz von Benito Mussolini wird >in Rom ein In» stitut für nationale Kultur errichtet, dessen Auf gabe es sein wird, den Nationalismus zu Pfle gen. Die in der nationalistischen Partei einge schriebenen Mitglieder werden ohne weiteres und von «Amts wegen

in« die faschistische Partei eingeschrieben, ausgenommen jene Aälle, die eine eigene Kommission als nicht in die faschisti- scke Partei aufzunehmen, bestimmen wird«. Die Faschisten ihrerseits anerkennen «den Partei altersvorrang der Nationalisten für jene, welche sich besondere politische Verdienste erworben haben. Die nationalistischen Syndikate gehen ebenfalls ohne weiteres in den entsprechenden faschistischen auf. Im Großen Rat der nationa len faschistischen Partei und in den übrigen lei tenden Stellen

Partei auf bewahrt und bei allen.«öffentlichen! Feierlichkei ten im Umzüge herumgetragen werden. Wie die naitonalistlsche Partei selbst, so geht auch die Jugendvereinigung der Partei, mit jener der faschistischen Partei auf. Die Jugendvereinigun gen «werden eine blaue Krawatte und 'das fibwarze Hemd tragen. Auch die zwei Gruppen der Faschisten und Nationalisten im Parlament verschmelzen sich zu einer, der faschistischen. Alle Stand arben und Fahnen der Nationalisten wer den in Rom am Sitze

der faschistischen Partei aufbewahrt «werden. Die diese Bedingungen ausgearbeitete Kommission wird bis zur endgül tigen Durchführung der Vereinbarungen in Tä tigkeit bleiben. «In dieser Vereinbarung hat 'sich zweifellos die ganze Kraft und Anziehungskrast der faschi stischen Partei gezeigt und wurde Italien, be sonders der Süden, «vor schweren inneren Er schütterungen, die die bestchenden Eifersüchte leien zwischen den beiden Parteien in nächster Zeit unzweifelhaft hervorgerufen hätten, be wahrt. Much fllr

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 31.03.1923
Umfang: 8
können wir uns ange sichts der nächste:, Zukmst, wo alles auf Umformung und Umänderung hinweist, , wohl nicht zurufm. Das geplante Abkommen zwischen dem Deutschen Verbände und der nationalen faschistischen Partei. Italien. Di«? Berufs,lusübnrig 5er im Auslasse promo vierten Lerzte. In 5er Minist-cratssitzung vom 16. März , wurden uni^c andrem euch ein Dekretentwurf i genehmigt, womit gegenwärtig? Text des ! Art. 2 des Oesedes vom l6. Juli ISIl) über die ! Ausübung des Berufes sel'.ens der im Auslande ! pronwv

nachsuchen. Aorbsdingun^ für die Gewährung oer Bemfsausvbung isi natürlich die gewährte Gegenseitigkeit des Staates, dem der betreffende Arzt angehört und die Eintrugung desselben in die zuständig« Aerztekammer. De? deutsche verband teilt folgendes mit: Das Uebereinkommen. welche-; zwischen drm Deutschen Verband und der faschistischen Partei Hzxlant und bereits bis zur Frage der endgülti gen Genehmigung gediehen mar, bildet seit dem Tage, an welchem es durch den großen Rat der faschistischen Parrei

wurde offenbar auch auf Italienischer Seite als un^r- wünscht und dem staatlichen Interesse abträglich empfunden. Da die Italienische Regierung aus den zahl reichen' offiziellen Aeußerungen des Deutschen Verbandes und seiner Abgeordneten die lieber- zeugung gewonnen baben mußte, >dah hie deutsche Bevölkerung Südtirols stets 'ein fried fertiges «Verhältnis zwischen den leiden Natio nen angestrebt batte, so war es nur begreiflich, wenn die faschistische Partei als Mittler n kür die Negierung

der Versammlung ging dahin, daß einem Abkommen in der beantragten Fas sung von deutscher Seite zugestimmt wcvd°n könne. Dieser Entwurf bedurfte nun der Bestätigung der faschistischen Parteileitung. Diese erfolgte jedoch nicht, da der Große Rat der Faschisten- Partei das geplante Übereinkommen ablehnte. >In den letzten Tagen hat nun der bisherige Regional5eleg!erte der faschistischen Partei leitung für die Provinz Trient Erklärunaen veröffentlicht, mit welchen alle wichtigen Be stimmungen des gedachten

Abkommens im Wortlaute wiedergegeben werden. Dadurch ist der Deutsche Verband verpflichtet, seine bisherige Im-ückhaltuug auszugei'en und auch seine Gelinde vom genauen Inhalte der geplanten Vereinbarung In Kenntnis zu setzen. Der Entwurf lautet: Zwischen der nalionaien faschistischen Partei einerseits und den beiden im Deutschen Ver bände vereinigten deutschen Parteien, der »Tiroler Volkspartei' und der ..Deutschsrei- heitlichen Äolkspartei' anderseits, wird hier mit abgeschlossen folgendxs allgemeines

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 30.05.1925
Umfang: 8
beeinflussen lassen. Dafür erhielt er namens der christlichsozialen Parteileitung vom Generalsekretär Abg. Dr. Schön st einer einen scharfen Verweis, weil ev sich eine von ge hässigen Feinden des früher in Oesterreich rezpe- renden Hauses verbreitete Beschuldigung gegen die Kaiserin Zita zu eigen gemacht und dcwei sich überdies höchst ungeziemender, unter keinen Umständen zu rechtfertigender Ausdrücke be dient hat. Es sei selbstverständlich, daß die chrjst- lichsoziale Partei ungeachtet der Stellung

, Generalsekretär der faschistischen Partei, hat angeordnet, daß Ansuchen von Ttaatsangestellten um Einschreibung in die faschistische Partei nicht mehr angenommen werden. * In der Nacht auf Dienstag haben Unbe kannte in Florenz fast alle Zeitungskioske der Stadt in Brand gesteckt, indem sie die hölzernen Häuschen anbohrten, Benzin Hineingossen und anzündeten. Die Feuerwehr konnte, gleichzeitig überall hingerufen, nicht verhindern, daß 15 große Kioske vernichtet wurden. In Forli und anderen kleinen Städten

, die einzelne Mandatare der Partei in der Frage der Staatsform auch einnehmen mögen, jedwede Herabsetzung des alten Oesterreich und des mit den Geschicken des österreichischen Volkes durch viele Jahrhunderte auf das engste verknüpften Kaiserhauses als völlig unzulässig betrachtet, sie aber um so mehr und schärfer verurteilt, wenn sie die Form der Beschimpfung einer Frau an nimmt. Die von der Partei gegen Dr. Bartsch eingeleitete Untersuchung ist noch nicht abge schlossen. ' Die Wiener Kammer für Angebellte

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 10
Datum: 30.05.1925
Umfang: 10
nicht hätte beeinflussen, lassen. Dafür erhielt er namens der christlichsozialen Parteileitung vom Generalsekretär Abg. Dr. Schön st einer einen scharfen Verweis, weil, er sich eine von ge hässigen Feinden des früher in Oesterreich regie renden Hauses verbreitete Beschuldigung gegen die Kaiserin Zita zu eigen gemacht und dabei sich überdies höchst ungeziemender, unter keinen Umständen zu rechtfertigender Ausdrücke be dient hat. Es sei selbstverständlich, daß die christ lichsoziale Partei ungeachtet

. * • * Der Abg. Farinacci, Generalsekretär der faschistischen Partei, hat angeordnet, daß Ansuchen von Staatsangestellten um Einschreibüng in die faschistische Partei nicht mehr angenommen werden. * In der Nacht auf Dienstag haben Unbe kannte in Florenz fast alle Zeitungskioske der Stadt in Brand gesteckt, indem sie die hölzernen Häuschen anbohrten, Benzin hineingossen und anzündeten. Die Feuerwehr konnte, gleichzeitig überall hingerufen, nicht verhindern, daß 15 große Kioske vernichtet wurden. In Forli

der Stellung» die einzelne Mandatare der Partei in der Frage der Staatsform auch einnehmen mögen, jedwede Herabsetzung des alten Oesterreich und des mit den Geschicken des österreichischen Volkes durch viele Jahrhunderte auf das engste verknüpften Kaiserhauses als völlig unzulässig betrachtet, sie aber um so mehr und schärfer verurteilt, wenn sie die Form der Beschimpfung einer Frau an nimmt. Die von der Partei gegen Dr. Bartsch eingeleitete Untersuchung ist noch nicht abge schlossen. * Die Wiener Kammer

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 24.01.1925
Umfang: 10
- dia» vom Untersuchungsausschuß de» Senate» tn Sachen gegen De Dono hat vorgestern nun auch Sen. De Blair seine Demission als Mitglied diese» Ausschusses gegeben. «dg. Ranieri an» der faschistischen parte» ausgeschlossen. Rom, 24. Jänner. (Ag. Br.) Das Presseamt der faschistischen Partei teilt mit, daß der Ab geordnete Nemo NanierI wegen wiederholter .schwerer Jndisziplin' au» der Partei gestrichen wmde. Mahregeln zur Stützung der Lire. Unter dieser Bezeichnung brachten wir vor. gestern

an eine neue Koalition mit d«n Sozialdemokraten, mW was dergleichen Eouloirgeschwätz mehr ist. Angeblich soll die christltchisoziale Partei gewillt sein, von der großdeutschen Partei Aufklärun gen zu verlangen und diese zur Verantwortung zu ziehen. Ml die» sind natürlich Ausgeburten der üppigen Phantasie jüdischer Parlaments- journalisten, die in dieser par-lamentÄosen Aeit nicht wissen, was sie ihren Blättern berichten sollen. Im übrigen geht aus einer Unterredimg des Abg. Dr. Frank über den Zweck der Ber

liner Reise deutlich hervor, dich es sich den Großdeutschen keineswegs um irgend ein Husa renstückchen gehandelt hat oder um eine Ge fährdung der Sanierung oder mn eine Fronde gegen die chrWrchsoziale Partei, sondern daß es sich tn erster Linie um einen Höflichkeitsbesuch bei den verwandten nationalen Parteien han delte und im übrigen um eine größtmöglichste Annäherung zwischen Oesterreich und Deutsch land, was für eine großdeutsche Partei eine solche SÄbstloerMnÄlichkeii islt, daß man sich baß

« Universität zum Ehrendoktor promovieren lassen, wie der Zinkt' Zwischenrufe der So zialdemokralen: »Zum theologischen Doktor!' Ein Christlichsozialer: „Uber nur für da» alle Testament.' Stürmische Heiterkeit. D erSkern des Kommunismus verblaßt. Bon L. O. Froffard. kommunistischem Abgeordneten, Pari». Die ISIS gegründete kommunistische soge nannte S. Internationale umfaßte bei ihrem Entstehen nur die russische Kommunistische, die damalige vereinigte italienische sozialistische Partei und die extremsten

oder solcher, die eine zu unabhängige Sinnesrichtung zeigten, zu ent ledigen. Das Geheimnisvolle, das die Revolution um gab, tat für die Kommunisten Wunder. Auf vom Kongreß in Halle evklärte die Partei der Unabhängigen Sozialdemokraten Deutschlands, die über 600.000 Mitglieder zählte, ihren Bei tritt zur S. Internationale. Einige Wochen spä ter tat in Frankreich der Kongreß von Tours dasseibe. In der Tschechoslowakei bildete sich eine starte kommunistische Partei. In den Bai- kani'taaten wurde Her Kommunismus

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 29.01.1924
Umfang: 6
ist siich! dieser hohen VerantwoctlichLeit bewacht. MMMni htat deshalb für den 23. ds> den Nationalrat der faschistischen Partei zusam- menlberufenj, um seinen! Leuten Vorzumachen, was sich das MM in dieser wichtigen Stunde vom >Fa>/ch!smus erwartet, nämAch nicht Un- Faschisten-Spiegel.—Mussolini spricht. itik, sondern se die Regie- überwiegenden 'olini ist eben nachgielbiiiglkeit und Kirchtt-urmpo^ Umsicht und Eintracht: sonach mü vungMte Ute ZiMmimung^ der öffentlichen Meinung

wir die Lage der Partei, jene der Regierung, !Vi6 Lag? des Landes prüfen und es erscheint mir auch nicht überflüssig, daneben auch auf die europäische Lage einen Blick zu werfen. Hin sichtlich der Partei gibt es einige Sachen, mit denen ich mich morgen Abend in einer beson deren, gesammelteren Sitzung und in Anwesen- heit jener befassen will, die als Vrovinzsekretäre sie größte Verantwortung für den guten oder schlechten Gang des Jaschio ihrer Provinz tra gen. Mussolini stellt dann fest

, das während des ganzen Jahres 1923 die faschistische Partei in einem! gewaltigen Unwohlsein sich befand, idatz so nach und nach wohl die ganze Partei aufgelöst und wieder umgeformt worden sei. Das Ge. rcde und Geschwätze vom Faschismus des ersten und dem Faschismus des letzten Stadiums so- wie vom Aaschiio-Ve'terlnlsnms sei lächerlich, wo doch am 2Z. März 1924 der Aaschio llvst Mn? Jahre alt wird. -Es muh ein fün allemal betont werden, daß ln der faschistischen Partei nicht aus Grund der chronischen Reihenfolge

der verschiedenen Parteien ein. Die ganz links stehenden Grup pen bezeichnete er als lärmende Minderheit, die übergangen werden könne. Wünschenswert sei nur, daß sie sich zu einem Block zusammen schließen und noch einmal einen Zusammenbruch erleben, wie im Sommer 1922. Dann kämen die anderen mehr oder weniger konstitutionellen Parteien. Hinsichtlich dieser gilt die Tagesord« nung, die er der heutigen Dienstagsitzung zur Genehmigung vorlegen werde, die bestimme, daß der Faschismus mit keiner Partei eine Al lianz

eingehe, wohl aber Männer, die irgendwie bervorraMn und der Nation gute Dienste leisten können aus allen Parteien und auch solche, die überhaupt keiner Partei angehören, in seine Liste aufnehmen. Di» drei Parteien: Volltspar- tei, Sozialdemokratie und Liberale hätten sich alle im Laufe des Kampfes gegen den Faschis mus ln Stücke zerschlagen und bilden kein ein heitliches Bild rnehr. Mussolini wandte sich dann einer eingehenden Betrachtung des Sozialismus und alle^r sozlall- stlschen Ideen

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 05.01.1924
Umfang: 10
Partei, richten an, Baldwm- einen Brief, er soll« sich mit den Mb«valen nerstäadi 76. er unterrichtet Ge-genÄxr 48 Schulen mit Schillern tm Jahre 1 VI9/20). Daru-nter sind 10 Mittelschulen, 78 Gmndschulen, 1 Institut, ' ^ Logisches Inst Inn der faschistischen Den, hat jedoch ein« stark« ewegung eingesetzt, Sie sich zum Ziele nimmt, v-ie Ar, sm anderer feister an das Vaterland zu , binden. ! Ein Blick auf die statistischen Tafeln ergibt, daß im ersten- Halbjahre ILM 186.000 Italiener ins Ausland

hak entschieden. Rom, S. Jänner. Die „Agenzia Stefan!' meldet, schon zu Beginn des vergangenen De zember hat Ministerpräsident Mussolini seine Entscheidungen hinsichtlich der politischen Situ- ation getroffen. Diese Entscheidungen werden noch innerhalb des laufenden Monms bekannt gegeben werden. Minister — Faschisten. Rom, S. Jönner. Dag Parlament der faschi stischen Partei veröffentlicht eine Note, in dn unter anderem mitgeteilt wird, daß das Natio» nalDirektorillm gestern den Minister für öffent

liche Arbeiten Carnazza die Mitgliedskarte der faschistischen Partei überreicht hat. In ein'r anderen Note wird gemeldet, daß Ministerpräsi dent Musolini dem Marchese Pauluci di Calbol i> italienischer Botschafter in Madrid, ebenfalls die Mitgliedskarte der faschistischen Partei überreicht hat. Luftfchiffahrtslinie Turin—Triest. Mailand. 5. Jänner. Gestern fand unter dem Vorsitz des General-Intendanten für Luft- schissahrt in. der Handelskammer eine Bespre käme. Dieser Brief hat ungeheures Aussehen

volHclwirtschaiftlich betrachtet, nicht die -schlechtesten!. Freilich ist nicht zu ver- ikenn-enl, daiß diese zu Ärgientinicm oder Braisi- ilianern -gswondenen Italiener eine wichtige Klijrgschjzst Mr Elheiltu-W -der lateinischen Rasse gegen ws NnAe^ochs«nlmn donjswllen. Seit Be-> Baldwins Absichten. London, 5. Jänner. „Eveming Standard' meldet nach Mitteilungen aus gut unterrichteten Kreisen, daß sich valdwin au der Spitze fc-iner Partei dem Parlan»ente vorstellen und zwar vollkonmien unabhängig von iraend ei«e?e ver

- einiguag mit einer anderen Partei. Das Deutschtum in Lettland. Riga, 1. Jänner. Im Jahre 1ÄTS wurden in ÄoMaiO il-n Sö d-vuvschm SchMn 1Ä.170 «des Raichstages ohne Widerspruch 'festgestellt worden, daß ^rt. St !der ReiichsoerfassunW, der sowohl von- dem -jährlichen Zusammentritt des Reichs tages im November hanidelt, als auch die „Muß- pvvschrist' über die Einbeulfun-g aus Än-irag eines Drittels der Mitglieder d-es Reichstn-gcs enthält, sich nur 'aus den Wederzusammentritt n-ach ei-ner geschlossenen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 02.04.1926
Umfang: 6
4 — Kleiner Anzeiger: Siehe Bedingungen unter diesbezüglicher Rubrik Bezugspreise: Einzelnummer SO Centesimi Jährlich .... Lire 7ö — halbjährlich . . Lire 40'— Vierteljährlich . Lire LI — Monatlich. . . Lire ?'K0 Z> Abholen monatl. L. K.7ö Ausland doppelte Preise! fortlaufende Annahme des Blattes bedingt Bezahlung der Bezugspreise Alle Anzeigcnsteuern eigens Nummer LS Volzauo-Merrtno, freitag, 2. MprU 1^26 7, Jahrgang. Znland Das Programm des neuen Sekretärs der faschistischen Partei («eleo«. uol

»»s« v. Rom» 1. April. Der neue Sekretär der «faisciMchjen Partei de» mentiert «Journalisten gegenüber die Gerüchte «über eine Aendevung der revàtiionciren Di rektiven der Partei. Im Gegenteil werde der bisherige Weg weiter verfolgt werden. Es sei jedoch eine Wenderung in der allgemeinen Situation und dem Geltste des'Reiches zugun sten der Regierung eingetreten. Deshalb sei eine dementsprechend« kluge und energische Aktion der Partei vonnöten. Cr Wgt hinzu, daß orgfältig Äser die Anwendung der großen fyn

- l Malistischen Reform und über die anderen De» ' ehe, die den revolutionären fascistischen Geist repräsentieren, gewacht werde. Der Fascismus Habe in den vergangenen «sieben Jahren« der Arbeit, der Kämpfe und des Sieges wahrhaft ein« neue Mhrende Klasse «geschaffen. Viele, die bis jetzt M als einfache Soldaten gearbeitet hatten, werden vorwärts «kommen und neue Kader errichten. Es sei eine groß« aber schwere Zeit der Kämpfe, ober «auch des Aufwärts- streben«. Die Partei werde auch k Zukunft

. Der eine, der italienische Berthelot, der Generalsekretär des Außsttministeriums, Coàrini, der fünf Jahre lang das «Exekutivorgan der Außenpolitik Musso linis war; der andere, Farinacei, Generalsekre tär der fascistischen Partei, der die Seele der energischen Neugestaltung des Faseismus nach dem Matteotti-Zwischenfall gewesen ist. Handelt es sich nur um einen Zwischenfall? Farinacei bleibt eine große Nesevvekrast, die selbstverständ lich von neuem verwendet werden «kann. Jeden falls hat Mussolini freies Spiel

versteht, darüber erst 'schreiben zu wollen, hieße wohl «Eulen nach Athen tragen. Daß aber auch Oesterreich einen «Mann von ähnlichem, wenn auch nicht so bedeutendem Ka liber besaß, das haben hier die meisten! wohl schon vergessen. Dileser Mann war Karl Lueger. «Er hatte richtige Prinzipien, ver stand sie volkstümlich zu propagieren und hatte occher im Handumdrehen eine so starke, mit ihm durch dick und dünn gehende «Partei um sich ge sammelt und aus dorn Boden gestampft, daß sie ihn als Bürgermeister

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 01.05.1943
Umfang: 6
! zum Prä sidenten der Körperschaft für italienistl'' Braun kohle anstelle van G!- ' ''-.'tronmttei. Sie Partei auf Beriagliert Tempo gebracht N 0 m. 30. April. l Das Berordnunagblatt der Partei Verlautbart: Um die Olichtllnicu des Duce, der Partei ein „Vcrsaqlicritempo' zu verleihen, gänzlich durch.,u- Mhreii ist notwendig, sic nclenkig-r zu machen. In diesen lebten Jahre,, wurden der einfachen Struktur der Partei zahlreiche Organismen an- geglledert, welche nicht mehr unbedingten fuuktio- ucllc

» Notrocudigkeitcu entspreche, 1 . Um die politische Tätigkeit der Partei aus eine den Erfordernissen der Stunde entsprechendere Plattform zu bringen um sic dhnamischer z„ gestalten und auch um sic besser in, den Dienst der Wehrmacht und der kriegswichtigen Tätigkeiten zu stellen, wurden nachstehende Maß nahmen getroffcn: 1. Der Faschiosokrctär. der VerbandSsekrctär und der Parteisekretär sind die Grundejcmente der Amts, waltcrscknrft. 2. Die Partei wird sich für die Tätigkeit, die sie auf gescblichem Gebiete

an die zuständigen Stellen wenden. Für die Verbin dung mit der Wehrmacht wird dem Parteisekretär ein Offizier zur Verfügung stehen. 5. Da das Amt für die administrative Koordinie rung beim Nationaldircktorium eine mehr kontrollie rende als koordinierende Tätigkeit aiiggeübt hat, wird seine Beibehaltung nicht mehr als notwendig erachtet. Wenn es sich als notweirdig erweist, wird sich die Partei der Mitarbeit der Verwaltunasbcam- ten deg Nationaldirektoriums für etwaige Kontrol len bedienen. Der Parteisekretär

zu können. 7. De Erhebunqeu vcrwaltlichrn Charakters wer den von de» Leitern der einzelnen Verwaltungen auf direkte Acraniassiiilg oder auf Anweisung der Partei gemacht werden. Die Erhebungen zu Lasten von Faschisten, welche nicht von admmislraliven Kör. perschaften abhängen, werden von anderen kompeten ten Organen des Regimes auSgcstihrt. Das National- direktorium wird diizipliuäre Maßnahmen nicht nur gegen die Schuldigen, sonder» auch gegen jene, welchen die Erhebung anverlraut worden ist, ergreifen, wenn die Erhebung

nicht gerecht, objektiv und streng durch- gcführt worden ist. Nur die Tätigkeit der ausüben den Amtswalter wird der direkten Ueberprüfung seitens der Partei unterzogen. 8. Abgesehen von gnnz seltenen Ausnahmefällen, die einzeln dem Parteisekretär vorgclcgt werden müsse», werden alle tauglichen Männer beim Nationaldirek- toriui». den saschistischci, Föderationen und anderen Organisatioucn der Partei durch Kriegsversehrte oder Invaliden ersetzt oder durch jene, welche ihre Mili tärpflicht im Kriege Genüge

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Pustertaler Bote
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Seite 6 von 8
Datum: 07.10.1927
Umfang: 8
zum Abbruch der französisch-russischen Biziehungen getan worden sei. Es sei gerade die Rechte in Frankreich, die eine wilde Agi tation gegen den russischen Botschafter in Paris in Szen gesetzt habe, und das beweise, daß die einflußreichsten Männer der Rechten gemeinsame Interessen mit den englischen Petroleumgesellsch»sten hätten. Graz In der Sitzung der Landesparteileitung der christlichsozialen Partei Steiermarks wurde Minister und Landeshauptmann a. D. Prof. Dr. Rintelen einstimmig und unter großem

Seile 6 Puflertaler Boke'. Freitag, 7. Okiober ISL7 Nr. 40 WM. Unter dem Vorsitz des Ministerpräsidenten lra das Direktorium der faschistischen Partei zu einer Sitzung zusammen, in welcher dos Programm der Feier des 5. Jahrestages des Marsches auf Rom festgelegt wurde. Der S. Jahrestag muß in allen Teilen Italiens mit besonderer Festlichkeit begangen «erden. Das Regime feierte das erste Lustrum seines Lebens, eines Lebens reich an Wechsel« füllen, an Arbeil und schicksalsschwer. Jetzt schon

sind die neuen Linien des neuen faschistischen Ita llen klar erkenntlich, schon tauchen die Ilmrisse des gewaltigen Gebäudes. an dem sämtliche Schwarzhemden Italiens unermüdlich mit eisernem Willen arbeiten, auf. Der Große Faschistische Rat ist sür den Abend des 7. November in den Palazzo Chigi mit fol gender Tagesordnung einberufen, i. Referat aber internationale und Innenpolitik. 2. Referat über die Tätigkeit der Partei und der abhängigen Organisationen. 3. Referat über die Balilla und Avanguardisten

Beifall zum Obmann der christlich- sozialen Partei Steiermarks wiedergewählt. Lemberg. In der Karpathengegend bei Skole sind mehrere Fälle von Kinderlähmung aufgetreten. Paris. Der Ministerrat soll beschlossen haben, in Moskau die Abberufung RakowSkis zu verlangen. Pisa, 5. Oktober. Der argentinische Außenminister Galardo wurde gestern vormittags in San Rossore von S. M, dem König empfangen. Der König unterhielt sich längere Zeit mit dem Minister Galardo über argentinische Angelegenheiten

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 5
Datum: 06.06.1924
Umfang: 5
der Arbeiterschaft schuld und müsje beseitigt werden. Ja. es sei sogar geäußert worden, die Partei würde für die Familie desjenigen sor gen, der den Kanzler aus dem Wege räume. Er habe daher' beschlossen, Dr. Seipel bei der ersten besten Gelegenheit zu erschießen. ck Dr. Seipel Halle die Demission angeboten. ! Wien, 4. Juni. Erst jetzt wird bekannt, daß Bundeskanzler Dr. C-el-pel der christlichsozialen Partei seine Demission angeboten hatte, fa er ! infol-ge des Attentates vom politischen Le-lien > -unfreiwillig

-ausgeschaltet -sci. Dr. Seipel schlug > als seinen Nachfolger den Vorarlberger Landes» ' Hauptmann Dr. -Ender vor. Die chriftli-chsoziale Partei lehnte jedoch das Angebot -Dr. Seipels - mit der Hoffnung ad, da? Dr. Seipel baldmög lichst wieder i-n die Lage kommen werde, die Regierung zu übernehmen. ! Neben dem Krankenzimmer wurde ein Ar- - beitszimm-er eingerichtet, in dem der Sekretär -des Kanzlers, Ho-frat Wimm-er, und einige Prä- sidi-albeamte den Einkauf er tgegenmehmerl- und -dem Kanzler

, daß die Direktiven der faschistischen Partei oenen der Volkspartei sehr nahe kommen. In der Finanzpolitik habe die Regierung manch mal Neigung zum Schuhe der plutorratischen Interessen und zu antidemokratischen Konzessio nen gezeigt. Auf innenpolitischem Gebiete tönne die Volksparlei sich nicht den faschistischen Begriffen von der Freiheit anschließen. In ! Beantwortung eines Zwischenrufes erklärte der Redner, daß zur Zeit der Hochflut des Sozia lismus, das ist im Jahre 1919. die Popolari die einzigen

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 04.12.1924
Umfang: 8
Seite 2 hätte die Pflicht gehabt, den Ex-Generalissimus einem Strafverfahren zu unterwerfen. Dieser Fail beleuchte blitzartig die Lage in Italien. Es sei in allen Provinzen ungefähr das gleiche: „Gewalttaten überall und die Schuldigen blei ben ungestraft.' Um halb 7 Uhr abends wurde die Sitzung geschlossen. Mussolinis Weisungen. Die „Agenzia Stefani' meldete zu den letz ten Bezirkskonferenzen der faschistischen Partei: Sämtliche-Bezirksleitungen der Faschisten hiel ten am Sonntag, 30. November

, Versammlun gen 5n den Provinzstädten ab. Ministerpräsident Mussolini hat als Chef der Partei eine Botschaft ergehen lassen, in der es heißt, daß die politi sche Erfahrung der Faschisten im Lause von 25 Monaten unbedingt eine Revision der morali schen und politischen Stellungnahme der Partei notwendig mache. Es sei unbedingt notwendig, in der öffentlichen Meinung die Erinnerung an die Zwischenfälle vom 4. November auszu löschen, die einen falschen Eindruck des Verhält nisses zwischen Faschisten

und früheren Front kämpfern 'hervorgerufen hätten. Es müsse daran erinnert werden, daß jegliche ungesetzliche Handhabung und Gewalttat der Re gierung und der Partei schade, außerdem durch nichlts begründet sei. Aeußere Kundgebungen d,er Partei, wie Umzüge und Festlichkeiten sol len nur bei außergewöhnlichen Gelegenheiten stattfinden. Die Partei müsse eine ernste und strenge Haltung einnehmen. Die Nationalfeiertage werden sein: Der 23. März als Jahrestag der Begründung des Faschismus, der 21. April als Fest

, hier ist ein Besoffener im Saale, Hörsing ist betrunken. ... Hörsing wird von seinen Genossen schonend aus dein Saale geführt. „Bozner Nachrichten', den 4. Dezember 1924 Abg. Braß (Kommunist): Dessen Zustand habe ich gleich gerochen. sollen die Genossen Hörsings noch länger Deutschland beherrschen! Es ist gewiß, daß auch innerhalb der sozial demokratischen Partei, sich Hunderttausende durch aus vaterländisch-eingestellte Anhänger befinden, die lediglich ans Unkenntnis der wahren politischen Be tätigung

ihrer Führerschaft oder weil sie in ihrer Partei die einzig mögliche Interessenvertretung der Arbeiterschaft zu sehen glauben, bei der,Parteifahne gehalten werden. Und doch wirkt sich oie Sozial demokratie infolge der Einstellung ihrer Führer in undeutschem Sinne aus. Es wäre eine Lächerlichkeit, diese Tatsache erst erhärten zu wollen. Eine Partei, die heute noch den Klasseukamps aus interna- t i o n a l e r Grundlage als Hauptprogrammp'unkt hat, die auch heute noch trotz aller herben Enttäu schungen

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 11.11.1922
Umfang: 8
11. November 1922 Tiroler Volksblatt Seite 3 * Ministerpräs. Mussolini hat den Generalse kretär der faschistischen Partei, Michele Bianchi, zum Generalsekretär im - Innenmi nisterium ernannt. In einem Brief an die Par tei kündigt Bianchi seinen einstweiligen Ab schied von der Partei an und teilt mit, daß die Parteileitung den Adv. Sansanella zum Gene ralsekretär der faschistischen Partei Italiens er nannt. Benito Mussolini hat seine Demis sion als Direktor des „Popolo d'Italia' einge reicht

nahmen, haben diesen vorgeworfen, daß sie nur die Nutznießer von ande rer Leute Arbeit seien. Aber die Objektivität ver langt festzustellen, daß auch die Mehrheitssozialisten- Partei-Führung ihre großen Verdienste um die Aus breitung und das Anwachsen der revolutionären Stimmung in Deutschland hat, die die Revolution und den Zusammenbruch überhaupt erst möglich machte. Allerdings wollten die Mehrheitssozialisten den Umsturz noch nicht zu diesem Zeitpunkt. Ihr wäre es lieber

Mehrheitssozialistische Partei und Unabhängige sozialistische Partei in Deutschland nicht einmal vertrügen. Die Mehrheitssozialisten partei-Führung hat diese pazifistische Verbrüde rungsstimmung in sehr geschickter Weise ausgenützt. Die stellte sich als die von der kaiserlichen Regierung betrogene hin und bot trotz ihrer ziffernmäßigen, und gewerkschaftlichen Überlegenheit der Unabhän gigen sozialistischen Partei überall die gleiche An zahl von Regierungssitzen an. Nur dort, wo die Unabhängige sozialistische Partei

diese Überlegenheit der Mehrheitssozialisten nicht zu fürchten hatte, wie z. B. im roten Sachsen, hat sie ihrerseits der Mehr heitssozialistischen Partei diese Gleichberechtigung nicht zugestanden. Wäre es dem radikalen Sozia lismus in den ersten Tagen der Revolution gelun gen, die Mehrheitssozialistenpartei-Führung — es waren M besonderen die Volksbeauftragten Ebert, Scheidemann und Landsberg —, von denen nach Geständnissen von radikaler Seite Landsberg da- mals der führende Kopf

ist nach allem aus dem Gesühl der Not des Augenblicks ge boren. Und doch ist sie entscheidend gewesen für das Schicksal der deutschen Republik. Sie ist darüber hinaus heute noch die Grundlage der Machtstellung des Sozialismus in Deutschland. Mit dieser klugen Verschleierung ihrer tatsächlichen Ohnmacht haben die Führer der Mehrheitssozialisten in jenen kri tischen Tagen ihrer Partei die nichtsozialMschen Kreise dienstbar gemacht. Und sie haben die Hörig keit dieser nichtsozialistischen Kreise den sozialistischen ^ Partei

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 04.04.1923
Umfang: 4
~ c ' -<•*- t Ä.'. Der - Deutsche: Verband teilt folgendes mit: * :: V ••©a8' Uebertintotnmeii, das zwischen der faschisti- s schen Partei lünds öem^Deutschen Verbände geplant kFutztz.bereits bis'., zür- Frage der endgültigen Genehm!- ^WmHWHlö^KE-Ltkbet seit dem Tage, an welchem 'fte87tdu<<H-KMMWenLtRat der faschistischen Partei ab. MDkMAKiHMKanbA den Gegenstand von Erörte. l-.>rmWlWKWz»WÄFGtebenÜichsten Beurteilung in der >ÄÜ<H'Wsex<Ätaydpunkt mutz jetzt klar zum Aus- : '.dni^eAoftzmen.' / italienische Politik seit

gewonnen ha ben muhte, datz die deutsche Bevölkerung Südtirols stets ein friedfertiges Verhältnis zwischen den beiden Nationen angestrebt hatte, so war es nric begreiflich, wenn die faschistische Partei als Mittlerin für die Re gierung den Versuch machen wollte, die Beziehungen zwischen Deutschen und Italienern auf einer anderen Grundlage als der bisher gewählten besser zu gestalten. So dürfte es wohl aufzufassen sein, datz iin Laufe des Monats Jänner von italienischer eveite an Vec« rreter

, der „tiroler Volks partei' und der „Demschfrecheitllchen Volksvartei' andererseits wird hiemtz abgeschioffen folgendes allgemeines polüisches Uebereinkommen: 1. Die nationale faschistische Partei wird kein Programm der Entnationalisierung der deutschen Be völkerung in Südtirol verfolgen. 2. Die beiden deutschen Vertragsparteien ver pflichten sich, die Frage der deutschen Miiiderheir >n Südtirvl nicht als eine interiiarionale. sondern als aus-, schließlich innere Frage des ualieiuschen Staates in rrennung

des Gerichlsbezirkes Neumarkt und der zwecks Förderung rind Pflege der Wissenschaften. Sprache und Literatur anerkannt. 10. Die Vertragsparteien verpflichten sich, sich ,eder Einmengung in kirchliche Angelegenheiten zu enthalten - die nationale faschistische Partei wird sich bei der Regierung verwenden, damit auch im Falle von Abänderungen der bestehenden Gesetze die geist lichen Interessen des Klerus, das kirchliche Eigentum sowie die geistlichen Bilditngs- und Humanitätsanstalten reine empfindliche Einbuße

erleiden. i l. Die nationale faschistische Partei verpflichtet sich, ihren Einfluß geltend zu machen, datz die Ab- dem Sinne zu betrachten, daß innerhalb der Grenz des Königreiches Italien eine deutsche Minderheit lebt, für welche jede Art icredentiscischer Propaganda oder Handlung im Vertrauen darauf ausgeschlossen bleibt, datz die Regierung Italiens in ihrem Billig- keitssinne sie gerecht und in Frieden regieren werde 3. Der italienischen Sprache gebührt als Staats sprache der Vorrang im Gebrauche

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Volksbote
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Seite 1 von 16
Datum: 08.03.1934
Umfang: 16
Co*ifn corretiTe cöfi 1a öntfä Einzelnummer: 40 Centeslml . neue durch den Großen Rar des Faschismus genehmigt Unter dem Vorsitz -es Regierungschefs tagte lm Palazzo Litürrio am 1. März der Große Rat des Faschismus, um die Liste der für die Abstimmung des Reichskollegiums bestimmten Abgeordneten aufzustellen. Mit feierlicher Eskorte wurde dabei das Banner der' Partei yom Littoriopalast zum Palazzo Venezia gebracht und dort auf dem Balkon gehißt. Anläßlich der Tagung des Großen Rates

des Faschismus verlautet das Befehlsblatt der faschistischen Partei: „2tee Große Rat des Faschismus ge- uehmigt mit Zuruf die Liste der für die Ab- stimmung des Relchskollegiums am 25. März im IahreÄTder ^ faschistischen Aera de- stimmten Abgeordneten ' - AnschljetzLnv .werden die Namen sämt licher. ^00 Abgeordneten veröffentlicht, an dererr Spitzender.Name -es Regierungschefs als Listenführ^r aufscheint. Das Faschistische Befehlsblatt teilt mit, daß von den 400. für die Wahlabstimmung am 25. März

. geb: 1896 tn Fer rara, Ragioniere. Organisator, Parteimitglied seit 1920. Frontkämpfer: Alberici Umberto, geb. IMS in Mailand. Dr. jur.. Notar. Parteimit glied seit 1929: Allegrini Fabio. geb. 18S2 in Martinengo (Bergamos, Dr. Ing.. Pattei 1922. Frontkämpfer mit Tapferkeitsauszetchnungen, Amato Orazio, geb. 1884 in Anticoli Corrado : (Roms. Maler. Partei 1922. Frontkämofer; An- dreoli Aldo, geb. 1899 in Bologna. Dr. phil. Partei 1922. Frontkämpfer mit Auszeichnungen; ^rucciy. geb. 1886

in Eangineslo zMaeerära)^ Landwirt. Partei. 1922. Frontkämpfer mit Aus zeichnungen: Antonelli Augusto. geb. 18M. kn Matelica (Maceräta). Echulinfnektdr. Partei 1921, Frontkämpfer: Ävrllis Napoleons,, geb. 1887 in Azzano Derimo (Udine), Ingenieur. Partei 1922. Frontkämpfer; Arcidiacono Dome- nico, geb. 1898 in Riposto (Catanias. Partei 1932, bis. dahin Marineoffizier, dann, Flieger- pilot. Frontkämpfer mit Auszeichnungen: Arias Kino. geb. 1879 in .Florenz. Universttätsprofessor. Partei 1923; Arlotti Emilio

. geb. 1883 in Fer rara. Ragioniere. Industrieller. Partei 1929, Frontkämpfer: Asinari di San Marzano Guido, geb. 1878 in Tamerano Casasco (Aleffandria). Reserveoffizier. Partei 1928. Frontkämpfer mit Auszeichnungen; Baldi Giovanni Giuseppe, geb. 1899 in Galliate (Novaras, Advokat. Partei 1923» Frontkämpfer mit Auszeichnungen. lllinHIHIUnilllHIKIIIilillHHIUHIIUIIIHIIIUUilinillNIlinilHIUIlUIIUllllllflllHIIIUlUHIIIIIHIlIHlI Mnisterraksarbeiken Unter dem Vorsitz des Regierungschefs fand

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 27.06.1924
Umfang: 4
SM» > Freitag, den 27. Sunt 1S24. Laqde wird «ichi durch unsere Ruh«, sondern uur dnrch die Beruhigung »er Geister erreich« werden. Der Redner sukr fort: wehe unserem Erwachen, wenn der yeilige Ilame Italiens wirklich durch den Versuch kompromittiert wird, ihn mit den Interessen von Kasten- und Partei- Privilegien zu identifizieren! Wehe, wenn die Millionen, die an der piave schworen, ihre eigenen Herren im Hause bleiben zu wollen, sich schließlich im eigenen valerlande als Fremde fahlen

und es kann sehr riskant sein, von ihnen zu verlangen, sich nur mit einer parlamentarischen Fraktion in Verbindung zu sehen. Fehler, wie dieser, ent- sprangen nur dem Wahne, der die Ursache de« ganzen tragischen Vorfalles ist, den wir erlebt haben, daß nämlich nur eine Partei das Vaterland personifiziere, und dah derjenige, der nicht denkt, wie diese, ein Feind de, Vater lande» sei. Das Vaterland, da» wir an der Piave erstritten, war da» Vaterland aller! So sprach Sforza. Nach ihm redete noch kurz De Novell

der Regierung das ver- trauen über ihre Tätigkeit aus' wurde mit 2ZZ gegen 21 Stimmen, bei ö Stimmenthaltungen, angenommen. Die nächste Abstimmung betraf die Antwort auf die Thronrede, die genehmigt wurde. Um 7 Uhr abends wurde die sehr bewegte Sitzung geschlossen. Radikale Änderungen in der faschistischen Partei. Rom. 27. Juni. (Eigenbericht.) Der faschisti- sche Abgeordnete pannunzio erklärte, daß in der Partei radikale Aenderungen vor sich gehen werden, die schon vor dem Matteotti- i Skandal in Aussicht

genommen waren. In die- I fem llmformungsprozeß wird sich die Partei auf ! die Linie der strengsten Disziplin und Gesetzlich- > keit stellen. i Die Oppositionsparteien. Rom, 27. Iuni. (Eigenbericht.) Die sozialisti sche Partei ladet das Proletariat ein. der Ge dächtnisfeier für Matteotti einen unzweifelhaf ten und unvergeßlichen Charakter der Mahnung gegen den Mißbrauch der Gewalt zu geben, da einiger Fanatiker, welche Italien behandelten, wie es ein Besatzungsheer im Vollgefühle >der Eroberung

nach der Neuordnung nicht mehr Äs 3 Ms 4 Faschisten im Kabinett haben würde. Entlassung de» privatsekretär» Mussolini». Wie die Blätter melden, hat Mussolini auch seinen Privatsekretär Fascioli entlassen, tz^m er angeblich vorwirft, datß er als Freund von FilipM und Finzi es unterlassen habe, seinen Thof rechtzeitig zur unterrichten. die faschisti che Partei, auf die Untätigkeit der Arbeitermassen vertrauend, sich wieder empor arbeiten will. Rom, 27. Juni. (Eigenbericht.) In der heu tigen Sitzung

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