öffnen sollen. Auch die Erhöhung der Landesumlagen von 40 auf 63 Prozent, außer den übrigen Steuern auch auf die früher so sehr bekämpfte Grundsteuer scheint uns keine Errungenschaft für die Bauern, die den herrschenden Christlichsozialen Bauecnstimmen rin tragen sollte. Weitere Umlagen und neue Steuern stehen bevor! E; wird gut sein, auf die Herren aufzupassen und ihnen in den landwirtschaftlichen Genossenschaftsaus- schlissen eine Aufsicht zu setzen, die nicht zur Partei gehört, die so das Land
dort scharfe Worte gegen den „Burggräfler' und den „Konservativen Bürgerklub' in Meran, weil beide — was doch ganz selbst verständlich war — an den von den Vertretern der konservativen und der christlichsozia len Partei des ganzen Kammerbezirkes ausgestellten Kandidaturen festhielten. Der Obmann des Lanarr Gewerbevereines, Demel, dichtete dem „Burggräfler' gemeine Vor- gangsweise an, ohne auch nur den Schein eines Beweises zu erbringen. Das Höchste leistete dieser Mann, der zahlreiche politische
' nur nicht irreführen. Gewissen Herren, die aus ihrer Zugehörigkeit zur freisinnigen Partei kein Hehl machen, ist alles „politisch', wenn es sich um christlich gesinnte Handels- und Gewerbetreibende, um Korporationen mit christlichen Grundsätzen handelt. Aber sofort wird alles „un politisch', wenn Vereine, Gewerbe- und Hand- werkertoge, Zeitungen und Handele- und Gewerbe- kammcrn in Betracht kommen, in denen der Frei sinn die Hauptrolle spielt. „Unpolitisch
der Gegenpartei, welcher von seiner Kandidatur zurückzutreten bereit war, aber trotzdem von seiner Partei ausgestellt wurde. Das ist falsch. Wie uns Herr Turin mitteilt, hat er niemals eine Aeußerung getan, die Herrn Slatofch zu der in Lana abgegebenen Erklärung berechtigt hätte. 2n der Debatte über die famose Demelsche Re solution in Lana sprachen auch Baumeister Kät scher, auf dessen Wunsch dem „Konservativen Bürgerklub Meran' das Mißtrauen ausgesprochen wurde, auch die Herren Keitsch und 2mlauf
er angchött, tüchtige, Vertrauens- würdige Vertreter seines Standes, nicht aber Marionetten der klerikalen Partei in die Handels- und Gewcrbckammer oder in andere Körperschaften wählen will. Die fortschrittliche Partei Merans hat schon bei den Gemeindewahlen bewiesen, welch großes Interesse sie den Forderungen der Kleingewerbe treibenden entgegenbringt, und mit dem Siege ihrer Liste erreichte gs der Gcwerbestantz, daß er nun tüchtige Vertreter in der Meraner Gemeindevorstehung hat Die Herren