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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 10
Datum: 24.09.1904
Umfang: 10
Mittelstands- und Arbeiterpolitik. Nun find aber hervorragende konservative Deutsche Großgrundbesitzer und Feudale, und die konservative . Partei hat bisher stets deren Interessen vertreten. Es ist sehr fraglich, ob eine Pgrtei gebildet werden» kann, ohne daß auf die Mitwirkung dieser vielfach Hervorragenden Katholiken und überhaupt des Adels, der sich an der demokratischen Rich tung der Christlichsozialen stößt, ver zichtet werden müßte. Andererseits stoßen sich viele Christlichsoziale an dem zu lauten

, man kann ihnen dies auch gär nicht zumuten. Andererseits werden manche Konservative darin eine Zurücksetzung der älteren Partei erblicken und schon deshalb nicht mittun, ferner wird die Zugehörigkeit des einen oder anderen Christlichsozialen zum Zen trum konseroativerseits beanstandet werdm. Dazu kommt schließlich der momentan wieder sehr heftig ausgebrochene Kampf zwischen den Christlichsozialen und den Konservativen in Tirol, wo erstere die letzteren aus dem Felde zu schlagen im Begriffe find und letztere

Volksblatt' bemerkt hiezu, die Vereinigung der konservativen und der christlichsozialen Partei nach Hinwegräumung der noch bestehenden Hindernisse, nämlich des Tiroler Streites, sei ein großes Werk, für das sich in Lagern wahre Begeisterung beiden zeigt. Jer österreichisch-itatieuifche Kandelsvertrag unter^ fertigt. Wie aus Wien vom 20. dS. berichtet wird, ist der^ Handelsvertrag mit Italien an diesem Tage unterfertigt worden. Er soll sür zehn Jahre Geltung haben. Die bisherigen Begünstigungen sür

und ganz, offen und frei als d e u t s ch e S Z e nt r um in Oest e r r e i ch bekennen, es müßten sich ? also auch die konser vativen Abgeordneten der deutschen Ge meinbürgschaft, der die: Christlichsozialen ange schlossen sind und bei? der sie angesichts der nun einmal bestehenden und sobald nicht ruhenden na tionalen Kämpfe verharren werden, anschließen. mangelt, so schickt und drückt er sich in dieses Leben und wenn eS noch so dornenreich wäre. Was in allen zivilisierten Staaten längst ver boten

. servativen Lager gibt eS manche einflußreiche Per sönlichkeiten, die ein Zusammengehen (auch nur in nationalen Fragen) mit der Deutschen Volkspartei, den Deutschsortschrittlichen und gar mit den Deutsch, radikalen um Wolf und Schönerer zurückweisen. Sollen andererseits die Christlichsozialm für das Zentrum gewonnen werden, so müßten diese von der neuen Partei ehrliche, vokstümliche, so ziale Reform arbeit verlangen, Vertretung der Interessen deS Bauern-, Gewerbe- und Arbeiter, standes, gesunde

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 14
Datum: 13.02.1907
Umfang: 14
von Seite der Konservativen erwidert: Es gibt allerdings etwas, was das katho lische Volk von Tirol nicht begreift und nicht versteht, das ist die Fortsetzung des Kampfes und Streites zwischen zwei katholischen Parteien und die llnversöhnlichkeit derjenigen, die keinen Frieden wollen. Das Volk verlangt den Frieden, es sehnt sich nach dem Frie den, cs würde aufatmcn, ja frohlocken undjubeln.wenn der Friede abgeschlossen würde, es würde auch die Vertreter der christlichsozialen Partei segnen

, welche nicht mit religiösen Interessen znsammenhingen, er sei sogar vom deutschen Kaiser zur Ingercnz in einer rein politischen Angelegenheit ersucht worden und habe diese Iit^erenz auch tatsächlich ausgeübt. Der 2. prinzipielle Grund, welcher von den christ lichsozialen Führern gegen ein bischöfliches Schicds- richteramt oorgebracht wurde, lautete: Man würde der christlichsozialen Partei den Vor wurf machen, daß sic Klerikale sind, daß sie in politischen Dingen nicht frei, sondern von den Bischöfen abhängig sind, irnd

das würde der Partei sehr schaden. Das sei eben der Kardinalunterschied zwischen Konservativen und Christlichsozialen, daß die Christlichsozialen in politieus vollständig frei und unabhängig sind. Von konservativer Seite wurde erwidert: Auch wir haben die Ansicht, daß man in rein politischen Fragen vollständig frei und unabhängig ist, der hochwürdigsle Fürstbischof hat aber, wie bereits oben getragen, und uns soll es nur recht sein, wenn die Greina zu der Herstellung der schweizerischen Qstalpenbahn für passender

, wenn sie die dargeboiene Hand zum Frieden ergreifen würden, besonders angesichts der Tatsache, daß alle Feinde der Kirche Christi sich einigen und zusammcnscharen. Es muß einmal zwischen beiden Parteien Frieden werden, die Vereinigung oder Annäherung beider Parteien werde durch ein Wahlkompromiß wesentlich erleichtert, aber durch einen heftigen Wahlkampf außerordentlich erschwert. Man möge sich doch nicht der Täuschung hingcbcn, daß der Friede hcrgestellt sei, wenn die eine oder die andere Partei nicdcr- gekämpft

Erölterungen voraussichtlich wesentlich bei- y 8m V v»MDs>- weil religiöse Interessen auf deiit Spiele stehen, Folge leistet und Frieden schließen will. In Erwiderung aus den Hinweis, daß die Christ, lichsozialen zuerst mindestens die Zustimmung (Votum) der Rcichsparteilcilung cinholcn nrüßten, machlc der Fürstbischof darauf aufmerksam, daß ein solcher Ent scheid derselben wohl in erster Linie davon abhänge, wie sich die christlichsozialen Führer aus Tirol selbst zum Kompro misse verhalten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 23.05.1907
Umfang: 8
richtiggestellten Wahlergebnis die so überraschenden Schlachten ziffern, und zwar in Prozenten. 1. KurortewahlkreiS: v. Guggenberg erhielt von 6410 Stimmen 3473, das find 53 74 Prozent, v. Grabmayr (liberal) 1822 Stimmen, das sind 282 Prozent und Scheibein (Sozialdemokrat) 18 06 Prozent. Im einzelnen fielen auf den christlichsozialen, liberalen und sozialdemokratischen Bewerber in Prozenten je: o. Guggenb. o. Grabm. scheibein christlichs. liberal Svziald. Ampezzo iM«) 5A-? 40 3 0 0 Brixen (753) 71 26'1

Prozent). Man sieht daraus, wie großartig die Verbreitung der christlichsozialen Idee in Tirol ist und wie speziell die beiden Führer Dr. Schöpfer und Schrafft sich des allgemeinsten Vertrauens er freuen. In Vorarlberg siegten die vier Christ lichsozialen mit 52 bis 74 Prozmt. DieAhristlichsozialendiestärkstedeutsHe Aartei. In deutschnationalen Kreisen hat man be rechnet, daß die in den deutschen Bezirken den deutschfreiheitlichen Kandidaten zugefallenen Stimmen insgesamt 515.000 betragen

. Wenn dies richtig ist, dann steht die christlich soziale Partei auch numerisch als die größte deutsche Partei da, denn sie er' hielt bei den letzten Wahlen insgesamt 550.00«) Stimmen. Di« Wahle» in Halijien. Nach den bisher bekannten Wahlresultaten aus Galizien sind 24 Abgeordnete gewählt, darunter Finanzminister o. KorylowSki und HerrenhauSmitglied Fürst Lubomirsky, Außer dem sind elf Stichwahlen und elf zweite Wahl gänge notwendig. Auch der jüdische Sozial' demokrat Dr. Hermann Liebermann ist gewählt

einen großen Sieg des österreichischen christlichen und sozialen Ge dankens. Die Sozialdemokratie, welche in beträchtlicher Stärke aus den Wahlen hervor ging, ist allerdings weder eine österreichische, noch eine christliche Partei, aber man wird sie als eine soziale Partei gelten lassen müssen. Sie wendet sich speziell an die breite Schichte der industriellen Arbeiterschaft und da war zu erwarten, daß bei der ersten Wahl, welche sich unter dem allgemeinen Wahlrechte vollzog, diese Partei ewe starke

Gefolgschaft finden würde. DaS Erfreuliche und zugleich Charak teristische aber ist, daß sie diese Gefolgschaft nicht in den früheren Domänen der Christlich sozialen und Katholischkonseroativen gesunden hat, sondern in den früheren Stammsitzen der Liberalen der verschiedenen Gruppen, sowie in den bisher vom Nationalitätenhader besonders zerrissenen, vorwiegend slawischen Bezirken. Der Fortschritt der christlichsozialen Arbeit wird zugleich die wirksamste Bekämpfung der Sozialdemokratie sein. Der Ausfall

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 22.04.1903
Umfang: 8
Dr. Sluea Matteoui und Ge noff-n 796. Im zweiten Wahlkörper enthielten sich die Anhänger Ognibeni« der Stimmabgabe. Auch im ersten Wahlkörper siegte die Partei de« Dr. Slaca Matteoni. Damit ist die Gemeindeverwaltung von Leoiko den Austriacavti entriffen. Begreiflich, daß „Alto Adige' und „Popolo' in eitel Wonne fchwelgm über den Sieg. ®«i« „tUtttföe macht mit den Judenblättern um die Wette in Kirchenfeindlichkeit und ist zugleich Houptorgan für unsere Tiroler Christlichsozialen

aber auch auf die Gerechtigkeit unseres Landes, und wir sind dessen sicher, daß der Tag kommt, an dem sie uns zuteil wird. Inland. Die itt eudiglen mit drm Siege bei „partito delle liiee“ (Lichipartei) gegen den „partito delle tenebre“ (Partei der Finsternis) bezw e» siegten die Jrredentisteu mit Dr. Sluca an der Spitze über die Österreichisch- gksiuulen mit dem bisherigen Bürgermeister Dr. Ognibeui. Wer die Jahre lange Hetze in der liberalen und sozialistischen Presse und von Mond zu Mund in etwas verfolgt hat. durfte

. Aus den christkichsozialen Redaktionen in Bozen und Innsbruck wird das Blatt regelmäßig bedient Am 15. und 16. ds. hatte Herr Dr. Schöpfer mit anderen christlichsozialen Größen Besprechungen in Bozen. Unter dem 16. April schreibt dem „Druschen Volksblatt' Nr. 5120 aus Bozen ein „A.' (Aemilian selber oder vielleicht Knappe Aichinger?) u. a.: „WoS die Agitationen de» Abgeordneten Schrott be trifft, so halten diese di, Ehrifttichsoualen für politische Kindereien. In der Erkenntnis, daß die Konservativen im offenen kampse

wie auch auch in Bozen, wo der streitbare Monfignore Trenkwalder Frauen und Mädchen auS der Bevöl kerung und Damen auS den AdelStreisen zum Bigilanten- dienste benutzt, steht diese Aktion zur Zeit in der Blüten i Da diese Behandlung der christlichsozialen Pfarrgemeinde- angedöngen recht brutal gehandhadt wird, rief sie schon viel Unwillen und Streitigkeiten, hervor. Auffällig war er schon seinerzeit, wie Monfignore Trenkwalder über die „Frau Politik' urteilte. Er benannte sie eine D . . ., mit der er nichts zu tun

, die bösen Christlichsozialen aus den Vereinsvorstehungen der religiösen Vereine zu ver drängen und^ wenn dies möglich ist, auch jene Mit glieder aus diesen Vereinen auszuschließen, die im Rufe stehen, antikonservativer Politik zu huldigen!' Kann der christlichsoziale Schreiber auch nur ein Beispiel al« Beweis anführen? Die Behauptungen, Msgr. Trenkwalder „benütze Frauen und Mädchen aus der Bevölkerung und Damen aus den Adels kreisen zu Vigilantendienste' und „eile jetzt seine viele freie Zeit

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 04.09.1902
Umfang: 8
Politik' zu treiben? Uebrigens diene dem altkonservativen Blatt zur Aufklärung, daß es in Niederösterreich sehr wohl eine konservative Partei gab, bevor die rührigen Christlichsozialen auf den Plan traten. Die Anhänger derselben aber sahen ein, daß sie als Partei nicht annähernd so großartig für die Wiederverchristlichung des Landes wirken könnten wie die neue Partei, der alles zuströmte, Was für einen frischen, schneidigen WaffengaNg mit den Feinden des Christentums war. Sie haben sich sofort

Seite 4. Nr. 104. Donnerstag, „Brixener Chronik.' 4. September 1902. Jahrg. XV. Politische Rundschau» Zur Steuer der Wahrheit. Das konservative Hauptorgan kann dieVet- drehungen nicht lassen. In Nr. 199 wundert sich, daß die „Br. Chr.' „wieder voll liebens würdiger Angriffe' aus die ültkonservative Partei sei. Warum?. Weil die „Chr.' der Wahrheit eine Gasse bahnte und protestierte, daß aus der Volderer „Affaire' die „St.' gewaltsam poli tisches Kapital schlagen wollten. Die Abwehr nun nennt

das Blatt „Angriffe'! Kann die Verdrehungskunst weiter gehen? — „Ein anderes Beispiel heuchlerischer Politik,' so schreiben die „Stimmen', bot die „Chronik' in Nr. 100, in dem „blindgläubigen Lesern das Märchen auf getischt wird, daß die Sozialdemokraten in Niederösterreich beschlossen haben, für die ärgsten Arbeiterausbeuter zu stimmen, falls selbe nur den Gegnern der Christlichsozialen (also auch Judenvölklern, Stalldeutschen:c.) angehören; ganz gleichgültig scheint ihnen ein Sieg der Konser vativen

.' Daran knüpft die Redaktion der „St.' den Satz: „Hat die „Chronik' ihre Leute noch so wenig aufgeklärt, daß sie nicht wissen sollte«, es gibt in Niederösterreich keine konservative Partei?' Zweite Verdrehung ! In Nr. 100 der „Chronik' war nämlich aus dem in den „St.' nicht zitierten Nachsatz deutlich zu erkennen, daß die Sozialdemokraten in Steiermark Wahlenthaltung beschlossen, auf die Gefahr hin, daß die Konservativen „dadurch einige Mandate' gewinnen. Wer also hat Anspruch darauf, „heuchlerische

rückhaltlos der christlichsozialen Streitarmee angeschlossen, als „deren beste Kern- truppen' sie sich mit Recht selber bezeichnen. So in Niederösterreich, wo die Altkonservativen eben nicht — 40 Jahre zur Erkenntnis brauchten, daß nur in der Einheit aller Gutgesinnten die Gewähr für den endgültigen Sieg der katholischen Sache liegt. Ausgleichs-Verhandlungen. Am 1. September hatte Ministerpräsident v. Szell, der auf der Durchreise nach Ofen-Pest einige Stunden in Wien sich aufhielt, eine Be gegnung

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 11.12.1930
Umfang: 12
andere Hrimwehrführer inner halb der christlichsozialen Partei kandidierten. Der Streit entbrannte, welches die richtige und welches die falsche Heimwehr sei. Am 8. Novem ber ward es kund und zu wissen, daß die im Rahmen der christlichsozialen Partei kandidier ten Hrimwehrführer keine Verstärkung für die Partei gebracht hatten und Überall durchflelen, obwohl ste an recht sicheren und aussichtsreichen Positionen ausgestellt worden waren. Im eimatblock aber erreichte bloß ein Arbeiter aus dem Bereich der Alpinen

die Heimwehrbewegung »Inter der Staatsgewalt stand und sich in den lahmen der Staatsgewalt einfügte. Man denke hierbei an den 4. Oktober 1828, als die Heim» iwehr in Wiener Neustadt aufmarschierte und wodurch zeigte, daß da» Recht auf die Straße nicht nur der damals noch sozusagen allein allmächtigen sozialdemokratischen Partei zu gehörte. Di« Selmwehr begann einen bedenklichen Kurs einzuschlagen, als ste sich gegen das Kabinett Streeruwitz wandte. Noch bedenklicher war es, als Major Papst am 28. September 1828

, auch mit noch gröberen und noch einfältigeren Lügen nicht. Aber er kann damit in Rußland selber, wo man seit Jahren des Gespenst der fremden Intervention an die Wand malt, eine Stimmung Hervorrufen, die eine un mittelbare Gefährdung des Weltfriedens be deutet. einer Führertätigkeit sich nicht übel anzulassen. Starhemberg redete wenig, besonders nicht politisch. önach ein ausgesprochen politisches Amt. Und lann überstürzten sich die Ereignisse. Starhem berg bildete elne eigene Partei, den Heimat block, wahrend

« ozialen Partei eben nicht sehr freundlich ge tunte Wahlpropaganda geführt, obwohl der erste Bundesführer und ein Landesführer als Minister im Kabinett faßen. Der Tiroler Bauernbund war der erste, »oelcher die Kon» equenzen zog. Er schloß den Dr. Steidle aus und aberkannte ihm fein Landtags» und Bundesratsmandat. Wäre Steidle mit einem Grundmandat in Tirol durchaekommen. so hätte man ihm vielleicht die Extratour verziehen. So aber verlor Dr. Steidle nicht nur das «rfttebte Zeimatblock-Mandat

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 19.12.1919
Umfang: 8
, den l9. Dezember ISlS 5). JaUrgang Demokratiscke Politik. menwirkens der Nationen ist und der zugleich unmittelbarem Wege bereits 398.900 X in eine internationale Arbeitsgemeinschaft dar- barem und im Lause des Jahres 800 Zentner Die demokratische Partei des Deutschen stellen muh. von verschiedenen Lebensmitteln in einem eine Reiches, die zwischen dem sozialistischen Umsturz In kultureller Hinsicht fordert die demokra- Million übersteigenden Werte an Bedürftige und der konservativen Erstarrung und Be- tische

Partei die volle Freiheit in der Pflege veiteilt hat und auch weiterhin noch diese harrung die rechte Mitte HÄt und es damit der Religion, der Weltanschauung und Ueber- Wahltätigkeitsaktion fortzusetzen gedenkt, dein Bürgertum ermöglicht, an dem notwen- zeugung. Zwischen Staat und Kirche bleiben.. Salzburgs Anschlukabsichten. gen Aufbau und der weiteren Entwicklung mit- nachdem das Staatskirchentum verfallen ist. Dienstaa-Sikuna des Sakburaer Atschaffen und mitzuwirken, ist m diesen geschichtliche

, ideelle und praktische Beziehun- ' Landtages brachte Abg. Ecker namen-. der Tagen mit einem Progrmnmentwurf hervorge- gen. Das gegenseitige Verständnis der Kon treten, der erkennen läßt, wie hoch das össent- sessionen zu fördern, gehört zu den Hauptaus- liche Leben im Deutschen Reich über den Niede- gaben der Demokratie, rungen einer öden Schlagwortepolitik und In wirtschaftlicher Beziehung bezeichnet sich verwerflicher Demagogie steht. Im Deutschen die demokratische Partei als eine Partei der Reich

machen sich nach den anfänglichen Zer- Arbeit, eine Partei der Gesamtheit, nicht ein- jetzungs- und Auflösungserscheinungen des zelner Klassen, eine Partei der Verständigung, Umsturzes allmählich die positiven Wirkungen nicht der Erhaltung und Verschärfung von UM, Er-ung-n,chasten der R°°°lu.wn geltend^ Sn.°,.„-ng-g-ns°tz°n' Di. d°m-Ir°tisch°H°rt-i oder besser gesagt, man hat es dort verstanden, erblickt in der Vergesellschaftung der Produk-' Ferner wird der L?ndesrat ermächtigt die die reichen Gedanken und Erfahrungen

der tionsmittel im Sinne allgemeiner Verstaut- Borarbeiten kür die Sckaffuna eines nmein. christlichsozialen und deutschfreiheitlichen Land- tagskluvs folgenden Antrag ein: „Um unser Land und Volt vor dem völligen Zusammenbruch zu bewahren, wird der Landesrat beauftragt, die Staatsregierung zu ersuchen, beim Obersten Rat in Paris Schritte zu unternehmen, damit das Land Salzburg baldigst und ehestens seinen Anschluß an das neuen Zeit in fruchtbare Erkenntniswerte um- lichung eine tödliche Bureaukratisierung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 22.09.1932
Umfang: 8
, das jugosla wische Beispiel beweisen. Es kann nach allem nicht Wunder nehmen, daß der österreichische Demo-Liberalismus eigene verfassungsrechtliche Bedenken als un erheblich 'hinstellt »nd — während er kürzlich noch das Projekt einer neuen parlamentarisch demokratischen Partei ventilierte — jetzt das Ende des deutschen Parlamentarismus sowie die „legale Diktatur' im Reich als die -be freiende Tat bezeichnet. Interessant ist schließ lich. daß. sich ein Teil der linksbürgerlichen Presse befleißigt

vormittags fand im Palazzo del Lit torio die angekündigte Sitzung des Reichsdirek- toriuins der Partei im Beisein aller Mitglieder statt. Den Vorsitz führte der Parteisekretär S. E. Starace, der heute vormittaas aus Udine in Roma eingetroffen war/' wo er aestern der Zehnjahr-GcdsNkscier der großen Rede des Du ce vor dein Marsche auf Roma beigewohnt hatte. Tas Rcichsdirektorium befaßte sick> mit den wichtigen auf der Tagesordnung 0er Sitzung stehenden Fragen. Demission ca. un^srlsàn Regierung Budapest

. und Energien >feMn^Laß sein' Staats oberhaupt Repräsentant, aber niemals Staats mann ist und daß es schließlich eine starke., -42 Prozent der Wählerschaft umfassende revo lutionäre Arbeiterpanei besitzt, für die ein gleichwertiger Gegenspieler nicht -vorhanden ist. Hier, bei der -christlichsoziälcn Partei, ist ' der entscheidende Moment, daß jsis nach langem Zögern nnd manchen Schwankungen von der ,,Bruderpartei', dem Zentrum, sich,zu distan zieren anschickt und gleichseitig den Reichs- kanzlsr

-für-Mi- zu reklamieren sucht, indem sie darauf verweist, daß Herr v. Papsn aus dem letzten christlichsozialen Parteitag — ài. er freilich noch als Zentrümsvertreter àiwohntè — den richtigen Ton il.-die richtige Haltung als àtholik riè ' als Delüscher .gegenüber dem katholisch-deutschen Volk in -Oesterreich gefun den Habe. Diese -dem Zentrum abtragliche Haltung wird gefördert- Hmrch die als Folge des Lausanner Abkommens eingetretene Ab kühlung der gegenseitigen Beziehungen und durch àie umvahrscheiuliche Behauptung

des Mrsten Starheinberg, der' letzten Stütze des ' .Kabinetts Dollsuß. die Reichsregierung habe /Vicht nur volles Verständnis sür die Unter werfung Oesterreichs unter Frankreichs Vor mundschaft, sondern sie habe das Zustande kommen des Lausanner Vertrages direkt fördert. . Steht mit den Christlichsozialen nnd Groß- deutschzn -auch die Heimwehr — wenn man so sagen darf '— auf Seiten der Präsidialregie? rung v. Papen, .wobei es natürich einige stär kere Nüancierungen , gibt,, so sind die öster- reichischen

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 27.11.1909
Umfang: 8
— der „Burggräfler' nannte sie die angesehenen Bauern (Ist nicht wahr. Der „Burggräfler' schrieb nicht die, sondern mehrere angesehene Bauern. D. R. d. .Burggr-'), den Gegnern der Konser vativen wird seit neuestem jedeS Ansehen abgesprochen (Ist wieder erfunden. D. R ) — kann den Christlichsozialen aber am allerwenigsten schaden, die gegenwärtige Lage ist viel zu ernst, um mit groben Flegeleien (Wie empfindlich die Herreil in neuerer Zeit sind! D. R.) Effekt erzielen zu können.' Das ist wieder unwahr

, daß die betreffenden Bauern in die chrifrlichsoziale Vertrauensmänner- konferrnz — unseres Wissens war es überhaupt nur eine Konferenz von Bauernräten — eingedrungen wären. Die Bauern sind erst nach der Konferenz cn Schrassl im Gastlokal herangetreten: Schrassl suchte vor einem ernst zur Rede gestellt werden das Weite. Das Blatt meldet weiter, daß die Nominierung des christlichsozialen Kandidaten am 5. Dezember im Schnalstalhotel erfolgen werde, daß von Frieden zwischen Klerikalen und Ehrislichsozialen

hatte der Wahlbezirk Meran-Schlanders im Volkparlament einen christlichsozialen Vertreter und Dr. Lueger sagte f. Z in Briren, daß die Christlich sozialen machen, daß die Regierung tut, was sie wollen. Wenn da „der Wahlkreis von der Re gierung bagatellisiert wurde', ist es konservative Schuld gewiß nicht. Schließlich meldet da» Blatt noch, daß die Konservativen ihr Augenmerk auf den ehemaligen Direktor von S. Michele kais. Rat Mader gerichtet hätten. Diese Meldung stimmt mit der vorherigen Meldung, daß sie Herrn

trostlos. In der Obmännerkonferenz am Mittwo^ erklärte Abg. Schustersitz auf die Anfrage, ob die Slavische Union die Dringlichkeilsanträge zurückzieh«, daß sie zu einem diesbezüglichen Entschlüsse nicht gekommen sei, weshalb dieselben auf die Tage»' ordnung am Nachmittag zu kommen hätten, i Dr. Sylvester erklärte, daß die deutschen Partei» nicht abgeneigt wären, mit der Slavischrn Union zu verhandeln, jedoch das bedingnkloje Aufgebe» der Obstruktion fordern. Sozialist Dr. Adler g«8 die Regierung

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 15.09.1903
Umfang: 8
Monarch wird sie eben als konstitutioneller Monarch und daher ohne Gewissensskrupel ziehen können. Es wird damit in Ungarn übrigens nur derselbe Weg betreten werden, der auch in der diesseitigen Reichshälste nun schon seit einer Reihe von Jahren eingeschlagen werden mußte. Spaltung in der sozialdemokrakiMen Parket. In der sozialdemokratischen Partei wird seit Jahren ein bedenklicher Riß immer mehr zu ver kleistern gesucht. Die Alten bleiben streng auf dem Boden der marxistischen Lehren, die Jungen

stein :c. und den Alten unter Führung Bebels, der von der Annahme dieser Stellung ein Auf geben der Grundsätze der Sozialdemokratie als einer im Grund revolutionären Partei befürchtet. Im Unmut über diesen neuen Konflikt schreibt er: „Die Revidierungen, die sich seit nunmehr vollen sechs Jahren in unabsehbarer Reihenfolge an allem, was die Partei war und ist, tut oder nicht tut, wiederholen — und allmählich in der Partei einen Zustand der Gereiztheit und der Erbitterung erzeugt haben, von der unsere

unserer Revisionisten darauf hinarbeitet, den Gegensatz zwischen bürgerlicher Gesellschaft und klassenbewußtem Proletariat mehr und mehr abzuschwächen, ist für mich außer Zweifel . . . Seit der Rede Vollmars im Jahre 1891 in München, in der er offen und für alle Welt sichtbar seine Mauserung vom ehemaligen Hyper radikalen zum Hyperopportunisten dokumentierte — eine Mauserung, die verschiedene ehemalige Hyperradikale in der Partei seitdem auch machten — treten diese Bestrebungen immer lebhafter hervor

. Eine Reihe Debatten, die wir über diese Strebungen seitdem auf den verschiedenen Partei tagen gehabt und die uns, wie zum Beispiel in der Budgetbewilligungsfrage, zur Annahme be stimmter Anträge zwangen, bestätigen dieses. Die Vizepräsidentenfrage ist nicht nur ein Ring in dieser Kette, sie ist ein Stück in derselben. Ich habe bei einer früheren Gelegenheit nachge wiesen und andere mit mir, wie aus dem ersten Gang zu Hof weitere Schritte notwendig folgen und wir schließlich in eine Position ge raten

müssen, in der es ganz unmöglich ist, die bisherige Taktik der Partei noch aufrecht zu er halten. Unsere Gegner wissen ganz genau, wohin diese revisionistische Taktik mit tödlicher Sicherheit führen muß, daher der Jubel und das Interesse, mit dem sie jeden Versuch unserer Revisionisten, einen Keil in die alte Taktik zu treiben, begrüßen und, so weit es an ihnen ist, bestrebt sind, die bestehenden Gegensätze in der Partei zu erweitern. Es wird also gut sein, die Sachen uns auch von diesem Standpunkt

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 17.03.1938
Umfang: 6
zu bleiben. Aber der Zwang erschien schon damals so absurd und gleichzeitig so unsicher, daß man einen Ausweg in die Zukunft offen ließ: Oesterreich «Hätte — ein in der Se So begann Oesterreich sein Leben als unabhängiger Staat unter der inneren Herrschaft-der Sozialdemokratie. Italiens Qàrreichpolitik Noch den Sozialdemokraten kommen die Christlichsozialen mit Seipel; die? aber verbessert die politische und wirt schaftliche Lage nicht. Oesterreich ist dem wirtschaftlichen uud moralischen Chaos

werde. Morgen abends oerteilen die Feld küchen der natiynolsozialistischen Partei in den verschiedenen Wiener Volksvier- teln 5lì.0l>l1 Gulaschrationen an die Ar beitslosen. Die nationalsozialistischen Rechtsan wälte verlangen vom Justizministerium die Berufssperre für alle jüdischen Rechts anwälte. mit Ausnahme derer, die im Weltkriege teilgenommen haben oder Söhne von Gefallenen sind. Der Text des Stimmzettels für die Volksabstimmung am .10. April 1S3L lautet: „Bekennst Du Dich zu unserem Führer

nettsmitgliedern und von den obersten Führern der Partei und des Heeres be grüßt. In ihrem Namen sprach Marschall Göring. Längs der 11) km langen Straße vom Flughafen bis zur Reichskanzlei wurde Hitler von einer riesigen Men schenmenge begeistert gefeiert. daß Oesterreich sich als deutscher Staat bekennt. Troh der Abkommen beginnt eine neue Periode der Spannung. Lei der Begeg- nuug von Venezia im April 1337 gab ich dem Bundeskanzler klar zu verstehen, daß die Unabhängigkeit Oesterreichs eine Frage

der deutschen Welt und Europas so außer ordentlichen Stuude, als sest erwiesen. Die beiden Nationen, deren Einheits- bestrebungen in der Zeit und in der Art gleichlaufend waren, -können heule, ver eint durch eine gemeinsame Auffassung der Politik und des Lebens, gemeinsam marschieren, um unserem heimgesuchten Kontinent ein neues Gleichgewicht zu geben, daß endlich die friedliche ^ud fruchtbare Ausammenarbeit aller Völker ermöglicht wird. Das Reichsäivektovium der Partei tagt am 18. Marz Roma, 16., März

Der Minister-Parteisekretär gibt mit Verordnungsblatt Nr. 1012 bekannt, daß das Reichsdirektorium der Nationalfasci- stischen Partei für Freitag. 18. ds. in den Palazzo Littorio einberufen ist.

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 06.04.1933
Umfang: 12
Tradition ' vergasten, die ?and' «»idparlei nnd selbstverständlich die Grostdeulschen. »nd henle? Sozialdemokratie lehnt eineu ?l »schlusi au das Hiller-Teulscblaiid uizweideulig ab; es ist segar zu erwaiten, dah sie ihre Bezie- luugeu zn den „schlappen' reichedeulsibeu Marxisten über knrz »der laug lösen wird. Tie Haltung der christlichsozialen Partei vird ina» bewustt zweideutig ueuueu kouue»; während in Wahr heit die Tendenz vorherrscht, das voreilige ?>ekeuutii!s zum Reich lach

im allgemeine» das gleiche Bild; man wird nicht zu viel sag?» mit der Behauptung, dag auch sie in der letzten Konsequenz eine politische Gemeiuschast mit Hein deutschen Reiche nicht will. Ob bei der dritten Regierungs partei, dem Laudbund, das dculschuatiouale Bekenntnis vorbo haltlos gilt, dürfte wenigstens zweifelhaft sein; die Frage, ob die demokratische Weltanschauung schwerer wiegt oder die völ kische, lägt sich wohl nicht eindeutig beautwortcu. Es bleiben danach nur, die Nationalsozialisten

und Grogdculsche übrig, liber là» Auschliigwillen kein Wort zu verliere» ist. Man sieht auf den erste» Blick, da« das durch die nationale Revolution im Reich in starken Flu» geratene Problem der augeupolitischeu Orientierung etwa die „österreichische' Partei LuegerS nnd Seipels mit den Nationalsozialisten. Soweit es bei Äem völkischen Problem des „Anschlusses' also lediglich auf lie lieiden deutschen Staaten ankommt, wird die Entscheidung d.'vvn abhänge», wie weit der Nationalsozialismus in Oesterreich

Bo!:-n M fassen i» der Lage ist. Nach den beispiellosen Erfolg:» dieser Bewegung in Teutschland ist es schwer, trotz der in Oesterreich ^auch gegenüber Bayern!) anders gearteten Verhälluisse di- Meinuug derer zu teilen, die auf Grund der österreichischen Mentalität einen schwerwiegenden Erfolg des Nationalsozialismus rundweg für umuöglich erklären. Ganz unabhängig von äußeren Einflüssen bleibend, wird indes, das letzte Ziel nicht erreicht werden können: Die Mehrheit für die nationalsozialistische Partei

. Und da sie keinen Partner hat, wie sie in Deutschland ber Kampsblock SchwarZ'weij>-rot darstellt (desse» Hauptbestand teil: die deutschnationale BoltSpartei, in vorbildlicher Selbstlosig keit den Weg des Aufstieges de» Nationalsozialisten vor wenigen Habren erst freimachte), so sind ihre Chancen zwenellos - schränkt. Auch ihre organische nud vor allem gcliuiiungömäßige lieberen,stiintttting mit der Partei im Reich kann daran nicht viel ändern. Wenigstens solang« nicht, als beide Staate» !n ihren inisieupolitischen

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Volksbote
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Seite 2 von 6
Datum: 31.10.1940
Umfang: 6
, 29. Oktober. Am 11 Uhr empfing der Duce den Partei sekretär, der von den Mitgliedern des National« direktoriums begleitet war. Der Parteisekretär überreichte dem Duce die Partei-Mitgliedskarte Nr. 1 für das Jahr xix und meldete ihm den Stand der Partei und der angegliederten Orga nisationen am 28. Oktober XVIII. Der Duce bezeichnete die Richtlinien für die Parteitätigkeit im Jahre XIX und sprach die Gewißheit aus, daß sie in allem eingehalten .werden. Stand der Faschisten-Partei Am 28. Oktober XVIII

umfaßte die Faschisten- Partei insgesamt 18,354.784 Mitglieder. Das ’ bedeutet eine Zunahme von 1,986.160 gegenüber dem vorhergehenden Jahre. Die angegliederten Organisationen erreichen die Zahl 7,926.838 gegenüber 7,922.860 im Vorjahre. Das ergibt einen Gesamtstand von 23,281.622. Adelchi Serena Parteisekretär N o m, 29. Oktober. • Der Duce hat dem Parteisekretär Cttore Mutt den Wunsch, auf sein Amt zu verzich ten, um sich vollständig dem Kriegsdienst in seiner Eigenschaft als Major der Flieger waffe

zu widmen, gewährt. , Als Nachfolger Ettore Mutis hat der Duce -Advokat Adelchi Serena berufen, der bereits iVizeparteifekretär war und bis heute das «Amt des Arbeitsministers innehatte. Nat.-Rat Giuseppe Gorla, Sekretär des Reichsverbandes der Ingenieure, wurde zum ! Arbeitsminister ernannt. Außerordentliche Einschreibungen in die Faschistische Partei Das Verordnungsblatt der Partei Nr. 206 meldet: Der Duce hat auf Wunsch Tausender von jungen Leuten, die aus von ihrem Willen un abhängigen Gründen

und Umständen nicht an- - läßlich oer Zehnjahresfeier um die Aufnahme in die Partei angesucht haben, da fie in kleinen, von den Faschiofltzen weit entfernten Land- ! gemeinden wohnhaft waren, verfügt, daß die -Eesüchsteller der Altersklassen von 1995 bis 1918 durch eine ausnahmsweise Maßnahme in die Partei eingeschrieben werden. Das Bonifizierungswerk im Agro Pontino durch den Duee abgeschlossen Am vergangenen Sonntag schßt« der Duce die letzte Siedlerfamilie in ihr Gut in Po- mezia

. italienischen statthallerlichen Amtes von Porto Edda. Zwei Leute wurden leicht verletzt. Die griechischen oder englischen Agenten, die den Anschlag anstifteten, werden ge sucht. Zur Klärung der beiden Zwischenfälle wurden Nachforschungen eingeleitet, während in Leiden Zonen die Ruhe sofort wieder hergestellt war (Stefan!). NunLschau Ln Ler Well Inland. Am 29. Oktober, dem dritten Jahrestag der Einverleibung der EIL. in die Faschisten-Partei» nahm der Duce im Palazzo Venezia.die Auszeichnung

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Dolomiten
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Seite 1 von 8
Datum: 23.03.1938
Umfang: 8
! Neunzehn Jahre sind verflossen seit der historischen Versammlung auf der Piazza San Sepolcro. bei welcher Ihr die Fackel jener revolutionären Bewegung schwänget, die seit Ihrer Entstehung das Imperium als höchstes und erstrebenswertestes Ziel ansah. In diesen neunzehn Jahren der Kämpfe und der Siege hak die Partei ihre Gliederungen verstärkt, ihren Aufbau verbessert, ihre Tätigkeit aus- gebreitek. wobei sie ihren furchtlosen und kämpferischen Geist der ersten Stunde un- erschüttert bcibehielk: Line

Ihr der Partei eine neue und weitere Aufgabe zugewielen: Die totali- Jugend. h die ne . . , _ „ „ aste, der ihnen anvertrauten hohen Aufgabe, die tare Vorbereitung der Jugend. Die Partei gibt Euch die Versicherung, daß sich die neuen Generationen, der heilige Frühling der Bass Revolution fortznsehen, würdig erweisen wer den. Sie werden so sein, wie Ihr sie wollt: Lin harter Wille, stählerne Herzen, ge schlossen:. im römischen Schritt marschierende Legionen, zu Euren, des Dnce. Befehlen

und andere Persönlichkeiten des Hofes tcilnahmen. 'Rach dem Frühstück unterhielt sich der Kaiser freund schaftlich mit der Abordnung. Im Park von Hibiqa fand im Beisein non mehr als 5000 Jugendlichen die feierliche llebcr- gabe des Geschenkes für den Duce, einer all japanischen Ritterrüstung, statt. AöMung der Mstimmungs-Kampagne im Deutschen Reich München, 22. März. Aus Nürnberg kommend, wo er große Bau arbeiten besichtigt hatte, ist Hitler am 22. ds. in München eingetroffen, um dort den obersten Anitswaltcrn der Partei

ihrer Nachbarn. Die Lehre, die unser Land aus den Ereignissen zu ziehen hat, liegt klar .zutage: Mehr denn je müssen wir bcstreht sein,' daß die Anerkennung unserer umfassenden. Neutralität festgesetzt und zuni Ziele geführt wird. Ferner ist es eine Notwendigkeit, daß wir mit allen unseren Nachbarn in gleicher Weise korrekte und freundschaftliche Beziehungen zu unterhalten bestrebt sind.' Zunahme der Hcnlcin-Partei Prag, 22. März. Hacker, der Obmann des zur Regierungs- Koalition gehörigen Bundes

der Landwirte, hat dem Führer der Sndetendeutschen Partei. Konrad Hcnlcin, die vollständige Verschmelzung des Bun des der Landwirte mit der Sndetendeutschen Partei angeboten, wobei der Bund sich unter die Führung Hcnlcins stellt., Dieser Schritt wird da mit begründet, daß sowohl -der 1926 begonnene Versuch einer Zusammenarbeit deutscher Parteien mit der Regierung nicht zu einer nationalen Be friedung geführt hat und auch jene Politik, welche mit den von der Regierung am 18. Februar 1937 gemachten

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 15.05.1927
Umfang: 12
Ouadratmeilen in Luisiana geführt. 70.000 Menschen wurden durch d>e heranstürmenden Fluten gezwungen, des Nachts bei strömenden Regen sich auf die Flucht zu bea->li-,' Wiener Briefs Von unserem H.-Korrespondenten Grazcr Revolution — Der Landbund gesichert Der bestätigte Narr Wien, 12. Mai 1S27. In Ste!ermar?àgab es zu Anfang der'Wochè ?Ine gegen . Wien gerichtete Revolution der christlichsozialen Getreuen; bei der Nominierung des künftigen Landeshauptmannes wurde dem ausdrücklichen Wunsche Seipels

zu sein, sondern auch der. Reichspärteileitunq ein böses Auge zu machen. Dr. Paul wird voraussichtlich Landeshauptmann werden; sein«' Wahl zeigt deutlich die separistifchen Tendenzen der Partei in den verschiedenen Provinzen, hie' als Folge des Mandatsverlustes am 24. April wieder aufgelegt und wahrscheinlich nicht Ja schnell verschwinden werden. . , ' . ' - - - - » - . - . Laut-viel.unseren. Gewaltigen der Stein vom Herzen, als. es bekannt wurde, daß der,Land» busld zum Mitregieren bereit wäre und nicht viel mehr verlangt

, diese wiederum eine allgemeine Teuerung, Arbeitslosigkeit usw. bis zum jüngsten Tag erzeugen müßten. Auf, jeden Fall Ist die Regierungsmajorität gesichert, und da der Ausgang der Wahlen, dem die .Christlichsozialen den bekannten Preisoerlust 'verdanken müssen, auf das Konto der von Dr. Seipel entworfenen Einheitsliste gesetzt wird, verdichtet, sich immer mehr das Gerücht, daß de? Bundeskanzler amtsmüde ist und sich in folge der letzten Revolution in Steiermark mit seinem Rücktritt befaßt

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Südtiroler Heimat
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Seite 3 von 4
Datum: 01.05.1926
Umfang: 4
ohne jede Belästigung durch die Behörden erteile. Die Karabinieri und der didaktische Direktor erklärten schließlich, das weitere werde die Sturm noch! hören und entfernten sich unter Mitnahme der Lehrmittel. Mussolinis Kampfruf. An der Feier im Palazzo Vittorio, an der das neue Direktorium der faschistischen Partei den Provinzsekretjären vorgestellt wurde, waren sämtliche Minister und Unter- staatssekreläre, der kommandiere General der nationalen Miliz und zahlreiche andere Persönlichkeiten zugegen. Mus solini

wurde mit begeisterten Ovationen begrüßt- Sodann hielt er eine längere Ansprache, in der er einleitend aus führte, man müsse das Direktorium >. als die Seele der faschistischen Partei bezeichnen. Wer glaube, die faschistische Partei habe ihre historische Mission erfüllt und die faschistische Evolution könne von nun an sich außerhalb der Partei vollziehen, täusche sich. Die Partei sei die politische und geistige Reserve des Regimes, die Korporationen seine wirtschaftlichen Reserven und die Miliz

sein militärischer Schutz. Die Partei müsse allen Institutionen des Regimes faschistische Leiter geben. Mussolini wies dann aus die Notwendigkeit hin, daß die Disziplin nicht nur eine formelle, sondern vielmehr eine fnbfian- tielle sei. Es ist nicht schwer, Disziplin zu halten? wenn keinerlei innere und äußere Widerstände da firck. Mannes zucht aber muh man halten, wenn die Disziplin Opfer und Verzicht fordert. Wir müssen aus der Partei die Keime des Streites entfernen, da diese Un reinigkeit in unsere Reihen

bringen. Wir müssen mt* erschütterlich strenge Disziplin halten und dies von oben bis unten und von unten bis oben. Es muß eine gefühlt mäßige substantielle und tief moralische Disziplin sein. Unser Ziel ist ernst. Wir haben einen stattlichen Bau errichtet. Die Partei hat die historische Verantwortlichkeit für diesen Bau übernommen. Im Innern haben wir die Schlacht ge wonnen. Wir können tatsächlich behaupten, daß die alten politischen Parteien vernichtet sind, daß das frühere Re gime an Fäulnis

und der willkürlichen Freiheit bekennt, sich gegen uns verbündet hat. (Beifall). Ein zwangsläufiges Schicksal will, daß jede triumphie rende Revolution sich im Gegensatz zu einer veralteten Welt befindet. (Lebhafter Beifall.) Durch eine dreifache Aktion werden wir einen uns eventuell einengenden Ring zu sprengen wissen. Erstens, indem wir die Einheit unserer Partei und des italienischen Volkes intakt erhalten, zwei tens, indem wir uns auf das kooperative System stützen^ das jede Arbeitsenergie ausnützt und drittens

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Volksbote
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Seite 1 von 16
Datum: 27.05.1927
Umfang: 16
die '-«üöi'''-AhghftiKyekeyv-.ver- christlichsozialen Partei wj«der gÄommen. Ein größerer Wechsel war nur in Tirol ützd in Stestnüark.' Von. den sechs r.chjWchWale» Abgeordneten Tirols - gehörte nur. der Abge ordnete Haüeis bisher schon dem Nätionalrate an, die. andern fünf sind neue Männer. Man- wird sehr die Hünengestalt des Abg.- Liesch negg vermissen, der in gefährlichen- ' blicken durch eine bloße Handbewegung die Gegner zur Seite warf. Dr. Gi-mpl, der auch nicht mehr da ist, hat so manchesmal

an der Front. In der Behandlung der. Hospital schiffe sei von beiden Seiten gegen das Völ kerrecht verstoßen worden, Mit'einer von mehr als 8000 Personen besuchten großen öffentlichen Kundgebung in der mit frischem Grün und Arbeiterfahnen geschmückten Nordostsee-Halle in Kiel begann am 22. Mai der-diesjährige-Parteitag der sozialdemokratischen Partei' 'Deutschlands, zu dem mehr als 400 Vertreter aus dem gan zen Reiche eingetroffen sind. Das fünfte SahiuHk SeWt !ionaimtieW'MWW^^^Men..ZuM gro ßen TeiköMd

heftige - Vorstellungen gegen eine Äbbruchpolitik schoben worden und auch in der konservativen Partei herrscht keineswegs Einstimmigkeit. Aber welche Formen die Aktion der Regierung auch än> nchmen mag, es ist sicher, daß ein für die Weltpoülik der nächsten Jahre entscheidender Schritt verkündet wachen ist. , Im Untechaüs gab der MinisterprMdent DalÜwin am 24. die Erklärungen/über dcks '''' en teue r^.im ArcuskGskätche ab. Machchrr-/ , 'rungen war der Grund zu dem 'estteuer das. Verschwinden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 06.04.1923
Umfang: 8
wichtigen Fragen handeln: Wie orga- Kert sich die Partei in ihrem Innern an Haupt und Gliedern und wie bestimmt sie ihre Stellungnahme gegenüber der gegen wärtigen Regierung? Außerdem wird die Popolaripartei ganz genau die Grundsätze siir eine katholische Politik ausstellen. Die Direktion der Partei hat bereits zwei Atzungen abgehalten. Es scheint aber, daß wn sich selbst über das für den Kongreß cis,zugebende Losungswort noch nicht ganz «inigt hat. Zwei Strömungen lassen sich üider Partei unterscheiden

: die mehr rechts gerichteten Anhänger wollen ein ausgespro cheneres Zusammenarbeiten mit der Regie rung: während die Linke unter Führung Nizliolis und Mauris dagegen sind aus dem einfachen Grunde, weil die Partei dadurch ihr eigenes Gepräge verlieren könnte und zieil sie ein Programm hat. das dem des l Fcscismus in manchen Belangen wider- s?Äht. Es nimmt auch den Anschein, als ob iÄ letztere Richtung mit der Politik Don Eirzos nicht ganz einverstanden wäre, weil krselbe eine Beteiligung feiner

Parteigänger an der Regierung zuließ und so die Partei euch mitoerantwotlich machte. Der Turiner Kongreß dürfte jedenfalls in alle diese Fragen klares Licht bringen. Ob sich die Partei als solche, ohne wie die andern vom Fnsüsmus absorbiert, oder wenigstens zur Untätigkeit verurteilt zu sein, hallen wird, düran ist kaum zu zweifeln; wohl aber muß dsmit gerechnet werden, daß eine Ablplitte- renz in der Partei erfolgen könnte und daß gsisse Unstimmigkeiten vom Fascismus gründlich ausgenützt

werden, um eine Ze» setzunz und Zermürbung de-r Partei herb« zu führen. Wir haben darauf hingewiesen, wie in öen neueren Programmreden von sascisti- 'chen Führern der Popolaripartei gegenüber eine Stellung eingenommen wurde, als ob es sich um eine kleine Clique handle- mit der weder im nationalen, staatlichen, noch reli- Men Leben zu rechnen sei. hierüber schreibt das angesehen« Floren tiner Blatt „Unita Cattolica' folgender maßen: »Die Art und Weise, in welcher die fasci- Rchen Führer sich öffentlich äußern, legt

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