oder Juni vor das HauS, wahr- scheiulich aber erst nach den Sommerserien. Daß dic christlichsoziale Partei ein derartiges Hinausschieben dcrEifüllnng eines ihr gemachten Ve-.sprechens nicht zulassen kann, will sie sich nicht selbst der Lächerlichkeit preisgeben, liegt für jeden Unbeiangenen auf der Hand. AuS diesem Beweggründe dürfte auch die vorsich ig? Aus- drucksweise des Ministerpräsidenten herrühren, der weniger durch eine .Erpresserpolitik' der ! christlichsozialen Partei, als vielmehr
, die selbstverständlich beide ihre Stim men den christlichsozialen Kandidaten geben. Ju Gfril! bei Salurn wurde als stramm christlichsozialer Wahlmann der Kurat Josef Zuegg gewählt. In M on: an wurden als Wahlmäuncr der Vorsteher und Abgeordnete Emil v. Leys und der ebenfalls christUchsoziale Franz Weißensteincr gewählt. In K uri?, fch wurden die drei christlichsozialen Wahlmänner Otto Carli, Kooperator Franz Marincll und Adalbert Sanoll, sowie die konservativen Wahl Männer Tclrciär Köster und Vigil Pomclla gewählt
mit dem vollständigen j Siege der Christlichsozialen bci zehn Stimmen > Mehrheit. In ibrer Liste stehen: Franz Hoser, ^ Bauernrat, Tavid Berginor, Dominikus Schrott ^ und Gcorg Aabanser. Die unterlegenen Kon ! servaiiven hatten als Wahlmänner ausgestellt: ^ Hochw. Joses Lobis, Kooperator, Hochw. Anton ^ Wiedenhoser, Knrat, Joses Ploner, Vorsteber, und ^ Joscf Ploner, Mairbaner, - In Latzsons^ erschienen von -!>; Wählern 4 i Gewählt ivurden Josef Pitschiler, »I bergainper, mit U> Stimmen, Äiichael Kerschbannier
wurde der Bauernrat Stefan ?teiner als Wahl mann gewählt. Derselbe ist ein sehr strammer christlichsozialer (Gesinnungsgenosse - In Wels berg ivnrde als Wahlmann der Gastwirt Herr Anton Erharter, christlichsozial, gewählt, Von der dcutschnütionalcn Partei wurde Herr Joses Seiser, Bahnhosrestaurateur in Telfs, als deutschnationaler Kandidat für den Landtagswahlbezirk Innsbruck (Umgebung) — Wipptal ausgestellt. Bereits ist, wie wir auS bester Quelle ver nehmen, in den neuen Landtag ein Christlich
ralen Herren wer-en sich daran gewöhnen mnssen, ihre sendal aristokratischen Anichannngen etwas einzuschränken. Wir leben nicht in Un garn. nicht in Rußland, sondern in Tirol (Wie wir ersahren, ist die Wahlmännerwahl in Salurn infolge dieser vorgekommenen Unre.elmäßig- keiien annulliert worden, Dienenerliche Wahl findet am Montag den 1'.d. statt. Bemerkung der Sckristleitnng.i Rundschau. Jnlanck. Vas ÄrSeitsminislerium. Einige Blätter greifen die chnfllichsoziale Partei an, weil sie dic Errichtung