. Da für die Herstellung und recht zeitige Expedition der Zeitung in der Früh jede Minute kostbar ist, so daß man nicht immer jede Notiz mit anderen Notizen vergleichen kann, kommen Doppeleinschaltungen vor. Dabei ist es aber nicht selten so. daß die zwei ver schiedenen Einsender die gleiche Ankündigung irgend einer Veranstaltung bringen, die dann aber doch inhaltlich und zeitlich von einander abweichen. Der Redaktion ist es in der Früh nicht möglich, Erhebungen zu pflegen, welche von den beiden Notizen die richtige
ist und sie wird deshalb in Hinkunft keine von beiden aufnehmen. Oder wenn z. B. der Bezirk Innsbruck der SAJ. eine gemeinsame Veranstaltung ankündigt, so kommen bestimmt alle SAJ.-Sektionen der Stadt, die die Teilnahme ihrer Mitglieder an dieser Veranstaltung ebenfalls noch separat in der Zeitung haben wollen. Wenn es sich um eine Ver anstaltung für den ganzen Bezirk handelt, so gilt das doch selbstverständlich auch für sämtliche Sektionen und ist eine Einschaltung der einzelnen Sektionen doch nur eine Ver schwendung
Kürze der Vereinsnotizen anzuwenden. Den besten Erfolg erzielen die Organisationen für einen guten Besuch ihrer Veranstaltungen dadurch, wenn sie dafür sorgen, daß alle ihre Mitglieder die „Volks-Zei- ltung" halten und lesen, dann werden sie auch von dem sStattfinden von Veranstaltungen und Sitzungen Kenntnis erhalten. Was nützt eine Einschaltung in der Zeitung einer Organisation, wenn die Mitglieder diese Zeitung nicht abonniert haben. , Es wird jedenfalls angezeigt
und Versammlungen — begründete Ausnahmen abgesehen — nicht öfter als zweimal ein geschaltet werden können. Zu bemerken wäre auch noch, daß Ankündigungen, die nur vier oder fünf Leute betreffen, oft sehr leicht telepho nisch erledigt werden könnten, wodurch nicht der Zeitung der kostbare Raum mit solchen Notizen weggenommen würde. Es ist nicht einzusehen, daß sechs- bis siebentausend Abonnenten unbedingt lesen müssen, daß die drei oder vier Genossen oder Genossinnen an dem Tage da und dort Zu sammenkommen
Volksbuchhandlung, Wien, VI.. Gumpendorferstraße 18 Preis 8 1.20. Die Beschaffung der besprochenen Bücher, Schrifter usw. übernimmt die Kolportageleitung (Gen. Alf. Kauer „Volks-Zeitung", Mentlgasse 12/1). Korrespondenzkarte ge. nügt. Da traf es sich — die Ungarn hatten just in Preßburg ihre Säbel einmal zur rechten Zeit gezogen und ihr neues Evangelium: „Moriamur pro rege nostro Maria Theresia!" war schon, auf gut deutsch übersetzt, die Donau herauf, geschwommen, und bis ins Herz der Alpen gedrungen